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Vollständige Version anzeigen : Wie Ersparnisse anlegen?



Rufus.Mueller
26.09.2012, 06:25
Ich denke, man muss kein Pessimist sein, um von einer Inflationsrate von ca. 3 bis 4 % in den nächsten Jahren auszugehen. Die Frage ist nun, wie die Ersparnisse sichern, wen es für eine Immobilie noch nicht reicht? Ich denke an eine langfristige Geldanlage mit ca. 10 Jahren Laufzeit.

Auf den ersten Blick scheint Gold geeignet. Ein weiterer Vorteil von physikalischem Gold ist auch, dass man den Gewinn nicht versteuern muss. Allerdings hat Gold in den letzten zehn Jahren seinen Wert vervielfacht. Für die nächste Zeit werden noch Wertsteigerungen erwartet. Dennoch ist mir davor Bange, dass es längerfristig zu einer Kurskorrektur auf den Stand von vor zehn Jahren kommen könnte.

Silber scheint auch keine Alternative zu sein, da sind die Schwankungen noch größer. Bei anderen Edelmetallen oder seltenen Erden wie Platin, scheinen Wertentwicklungen auch davon abzuhängen, wie sich die Technologie entwickelt. Wenn z.B. Platin nicht mehr in der Automobilindustrie benötigt wird, wird es sicher zu dauerhaften Wertminderungen kommen. Ich will aber nicht dauernd den Markt beobachten, sondern das Gold oder was auch immer erstmal im Banktresor liegen lassen ohne mich dauernd damit zu beschäftigen.

Gold scheint also immer noch am besten geeignet, wenn nur die Kurse nicht schon so hoch wären.

Mich würden mal ein paar Meinungen interessieren. Könnten diejenigen, die sich besonders gut damit auskennen (z.B. aus beruflichen Gründen oder weil sie sich schon lange damit beschäftigen) dieses in Ihren Beiträgen kennzeichnen, dass ich die Information einordnen kann?

Besten Dank!

Bruddler
26.09.2012, 06:29
Gold hat immer einen gewissen Eigenwert, das ist so und wird auch immer so bleiben....

Affenpriester
26.09.2012, 06:48
Gold hat immer einen gewissen Eigenwert, das ist so und wird auch immer so bleiben....

Nur würde ich abraten da große Sprünge zu machen. Der Preis wird nicht mehr ewig steigen.
Der Eigenwert von Gold ist beständig aber weitaus niedriger als der aktuell ausgegebene. Das ist die nächste Blase. Die Menschen springen von einer Blase in die nächste und es macht nur "puff", "puff", "puff".
Keine Ahnung wann sie platzt. Vielleicht geht der Preis noch um 50 Prozent hoch oder er stagniert. Möglicherweise fällt er auch bald wieder.

KuK
26.09.2012, 07:24
Moin, Anleger!

Edelmetalle sollten laut Kostolanyi nicht mehr ausmachen als maximal 10% des Portfolios.

- Gut, gut, Kostolanyi ist tot....

Ich glaube weiterhin, daß eine Beteiligung in guten Unternehmungen mit Zukunftscharakter die mittelfristig intelligentere Anlageform darstellen. Leider findet man immer wieder Vorschäge, die im Höchstrisikobereich arbeiten, weil die Anlageprodukte zu wenig ausgereift sind.

Ein Freund von mir investiert in die Unternehmung "Fitta Bodies Gym" in Bury St.Edmunds in GB und erhält auf sein Venture Capital Renditen um 10%/anno. Sicherlich sollte man so etwas nur machen, wenn man den Betrieb sehr gründlich kennt.

Manchmal sind Anlagen im Beteiligungskapitalmarkt sehr viel lohnender, als man glaubt. Als Beispiel verweise ich auf die Aktie "Bijou Brigitte":

http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/aktienanalyse-solides-schmuckstueck_aid_500456.html

deren Anlagewert sich in 7 Jahren verzehn-facht hat. - Ja... Modeschmuck: echt vernickeltes Trompetenblech....

In Elektro-Autos würde ich momentan lieber nichts investieren. Siehe Geschäftsverlauf TOYOTA, den uns die Grüne Petra XXX so schmackhaft machen wollte..

Gruß,

KuK' st Du

Gottfried
26.09.2012, 07:28
Nur würde ich abraten da große Sprünge zu machen. Der Preis wird nicht mehr ewig steigen.
Der Eigenwert von Gold ist beständig aber weitaus niedriger als der aktuell ausgegebene. Das ist die nächste Blase. Die Menschen springen von einer Blase in die nächste und es macht nur "puff", "puff", "puff".
Keine Ahnung wann sie platzt. Vielleicht geht der Preis noch um 50 Prozent hoch oder er stagniert. Möglicherweise fällt er auch bald wieder.

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist.

Aber mal im Ernst. Wie kommst Du darauf, dass der Preis fallen wird? Das ist ja eine reichlich naive Annahme.

Gehörst Du zu den Leuten, die glauben, dass der Euro stabiler ist, als Gold?

Der Euro wird Puff, puff, puff machen. Und ich hoffe auch Deine Altersvorsorge.

Alle Goldhetzer müssen bluten.

Bis dahin steigt Gold auf 1 Milliarde USD pro Unze.

Gottfried
26.09.2012, 07:32
Ich glaube weiterhin, daß eine Beteiligung in guten Unternehmungen mit Zukunftscharakter die mittelfristig intelligentere Anlageform darstellen. Leider findet man immer wieder Vorschäge, die im Höchstrisikobereich arbeiten, weil die Anlageprodukte zu wenig ausgereift sind.

Ein Freund von mir investiert in die Unternehmung "Fitta Bodies Gym" in Bury St.Edmunds in GB und erhält auf sein Venture Capital Renditen um 10%/anno. Sicherlich sollte man so etwas nur machen, wenn man den Betrieb sehr gründlich kennt.


Dann würde ich an Deiner Stelle aber nicht heiraten oder eine Familie gründen. Denn als Aktionär bist Du ein gläserner Anleger. Und wenn Du Unterhalt zahlen musst oder irgendwann vererben wirst, hast Du damit ganz schlechte Karten.

Aber muss jeder selber wissen.

KuK
26.09.2012, 07:39
Moin, Gottfried!


Dann würde ich an Deiner Stelle aber nicht heiraten oder eine Familie gründen. Denn als Aktionär bist Du ein gläserner Anleger. Und wenn Du Unterhalt zahlen musst oder irgendwann vererben wirst, hast Du damit ganz schlechte Karten.

Aber muss jeder selber wissen.

Bin gerade geschieden, über 55 und mache nur noch, was mir Spaß zu machen erscheint.

Nicht jedes Investment "zieht", aber wenn ich mit einer Erfolgsquote von 70% arbeite, kommt mehr dabei raus als bei der Postbank... :D

Bei einem Investment sollte zumindest das Doppelte der Narren-Verzinsung herauskommen, sonst redeten wir ja von "Geld parken" oder sogar "wegschmeißen"...

Mit Gierigem Gruß,

KuK

Gottfried
26.09.2012, 07:43
Moin, Gottfried!



Bin gerade geschieden, über 55 und mache nur noch, was mir Spaß zu machen erscheint.

Nicht jedes Investment "zieht", aber wenn ich mit einer Erfolgsquote von 70% arbeite, kommt mehr dabei raus als bei der Postbank... :D

Bei einem Investment sollte zumindest das Doppelte der Narren-Verzinsung herauskommen, sonst redeten wir ja von "Geld parken" oder sogar "wegschmeißen"...

Mit Gierigem Gruß,

KuK

Public Equity wirft aber nicht so viel ab, wie Private Equity. Daher bin ich nicht so stark an der Börse investiert.

Aber Gier ist immer gut. Viel Glück.

Affenpriester
26.09.2012, 07:45
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist.

Aber mal im Ernst. Wie kommst Du darauf, dass der Preis fallen wird? Das ist ja eine reichlich naive Annahme.

Gehörst Du zu den Leuten, die glauben, dass der Euro stabiler ist, als Gold?

Der Euro wird Puff, puff, puff machen. Und ich hoffe auch Deine Altersvorsorge.

Alle Goldhetzer müssen bluten.

Bis dahin steigt Gold auf 1 Milliarde USD pro Unze.

Der Euro ist nicht stabil und auch nicht stabiler als Gold. Aber der aktuelle Preis für eine Feinunze Gold ist absolut überteuert.
Hätte ich fette Goldvorräte damals gekauft, ich würde verkaufen. Mein Geld würde ich lieber anders anlegen, Platin, Kupfer oder andere Metalle.
Ich weiß nicht wie es mit dem Goldpreis weiter geht. Ich würde aber nicht mehr investieren, nicht zu diesen Preisen.
Bei Gold verlierst du nicht dein ganzes Vermögen, klar. Aber dennoch kannst du hohe Verluste einfahren wenn die Währungen stabiler werden oder die Blase platzt.
Dollars würde ich auch nicht kaufen, der Euro ist eine Luftnummer, aber das macht Gold nicht besser. Als Anlage gut und schön, wenn man sich das Zeug vor 10 Jahren angelegt hat. Aber jetzt würde ich nichts mehr davon kaufen.

KuK
26.09.2012, 07:52
Moin, GoodFellas!


Der Euro ist nicht stabil und auch nicht stabiler als Gold. Aber der aktuelle Preis für eine Feinunze Gold ist absolut überteuert.
Hätte ich fette Goldvorräte damals gekauft, ich würde verkaufen. Mein Geld würde ich lieber anders anlegen, Platin, Kupfer oder andere Metalle.
Ich weiß nicht wie es mit dem Goldpreis weiter geht. Ich würde aber nicht mehr investieren, nicht zu diesen Preisen.
Bei Gold verlierst du nicht dein ganzes Vermögen, klar. Aber dennoch kannst du hohe Verluste einfahren wenn die Währungen stabiler werden oder die Blase platzt.
Dollars würde ich auch nicht kaufen, der Euro ist eine Luftnummer, aber das macht Gold nicht besser. Als Anlage gut und schön, wenn man sich das Zeug vor 10 Jahren angelegt hat. Aber jetzt würde ich nichts mehr davon kaufen.

Was man NICHT kaufen soll, davor warnen Legionen... Erzähle uns doch mal, wo Du eine prosperierende Zukunft siehst!
Ich könnte mir z.B. ein Investment in neue Energie-Speicher vorstellen, die die bisherige Akku-Tradition alt aussehen lassen, wie Fe-Mg - Akkus...

Ma nich' so schüchtern...

Hummel-Hummel,

KuK

truthCH
26.09.2012, 07:52
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist.

Aber mal im Ernst. Wie kommst Du darauf, dass der Preis fallen wird? Das ist ja eine reichlich naive Annahme.

Gehörst Du zu den Leuten, die glauben, dass der Euro stabiler ist, als Gold?

Der Euro wird Puff, puff, puff machen. Und ich hoffe auch Deine Altersvorsorge.

Alle Goldhetzer müssen bluten.

Bis dahin steigt Gold auf 1 Milliarde USD pro Unze.

Bleibt zu hoffen, dass es kein Goldverbot gibt - wäre gar nicht so abwegig und gegeben hat's das auch schon - Sogar mit Todesstrafe! (Schon klar, nicht bei uns, zumindest bis jetzt nicht)...

Ich persönlich würde eher auf Silber setzen in Europa, da seltener, wirtschaftlich benötigt und als Zahlungsmittel in der Krise besser geeignet als Goldunzen, da der Wert einer Unze, wie von Dir sehr gut prognostiziert, explodieren wird. Willst ja in der Bäckerei nicht 350 Laibe Brot kaufen oder am Oktoberfest 150 Mass trinken oder? Weil das Rückgeld wirst Du wohl nicht in Papierform haben wollen, (Schubkarre dabei?) oder? :D

KuK
26.09.2012, 07:55
Bleibt zu hoffen, dass es kein Goldverbot gibt - wäre gar nicht so abwegig und gegeben hat's das auch schon - Sogar mit Todesstrafe! (Schon klar, nicht bei uns, zumindest bis jetzt nicht)...

Ich persönlich würde eher auf Silber setzen in Europa, da seltener, wirtschaftlich benötigt und als Zahlungsmittel in der Krise besser geeignet als Goldunzen, da der Wert einer Unze, wie von Dir sehr gut prognostiziert, explodieren wird. Willst ja in der Bäckerei nicht 350 Laibe Brot kaufen oder am Oktoberfest 150 Mass trinken oder? Weil das Rückgeld wirst Du wohl nicht in Papierform haben wollen, (Schubkarre dabei?) oder? :D

ein etwas sinn-entleerter Beitrag, werter TruthCH...

Gottfried
26.09.2012, 07:56
Bleibt zu hoffen, dass es kein Goldverbot gibt - wäre gar nicht so abwegig und gegeben hat's das auch schon - Sogar mit Todesstrafe! (Schon klar, nicht bei uns, zumindest bis jetzt nicht)...

Ich persönlich würde eher auf Silber setzen in Europa, da seltener, wirtschaftlich benötigt und als Zahlungsmittel in der Krise besser geeignet als Goldunzen, da der Wert einer Unze, wie von Dir sehr gut prognostiziert, explodieren wird. Willst ja in der Bäckerei nicht 350 Laibe Brot kaufen oder am Oktoberfest 150 Mass trinken oder? Weil das Rückgeld wirst Du wohl nicht in Papierform haben wollen, (Schubkarre dabei?) oder? :D

Das Goldverbot in den USA und einigen anderen westlichen Ländern, auf welches immer wieder gerne verwiesen wird, ist eine urban legend. Und zwar aus verschiedenen Gründen.

- Goldschmuck fiel nicht darunter
- Zahngold auch nicht
- historische Münzen auch nicht
- es gab eine Freigrenze

Darüber hinaus kann man Gold legieren oder in Königswasser auflösen und somit das Verbot unterlaufen.

truthCH
26.09.2012, 08:11
ein etwas sinn-entleerter Beitrag, werter TruthCH...

Kannst Du mir auch noch erklären warum?

Wolfger von Leginfeld
26.09.2012, 08:14
Gold bald bei 13000$??

Kostolany-Freund Stefan Riße prophezeit große Euro-Inflation.

http://www.format.at/articles/1237/935/342008/teuerung-kraeften

truthCH
26.09.2012, 08:14
Das Goldverbot in den USA und einigen anderen westlichen Ländern, auf welches immer wieder gerne verwiesen wird, ist eine urban legend. Und zwar aus verschiedenen Gründen.

- Goldschmuck fiel nicht darunter
- Zahngold auch nicht
- historische Münzen auch nicht
- es gab eine Freigrenze

Darüber hinaus kann man Gold legieren oder in Königswasser auflösen und somit das Verbot unterlaufen.

Stimmt, aber die Vermögensicherung geht ja mit dem nicht - und was sind historische Münzen? Maples? Philharmoniker? Wie wurde das gehandhabt? Über das Prägungsjahr?

Soll nicht als Gegenwehr verstanden werden, sondern als ehrlich gemeinte Frage....

Affenpriester
26.09.2012, 08:25
Moin, GoodFellas!



Was man NICHT kaufen soll, davor warnen Legionen... Erzähle uns doch mal, wo Du eine prosperierende Zukunft siehst!
Ich könnte mir z.B. ein Investment in neue Energie-Speicher vorstellen, die die bisherige Akku-Tradition alt aussehen lassen, wie Fe-Mg - Akkus...

Ma nich' so schüchtern...

Hummel-Hummel,

KuK

Tja, wenn ich das wüsste. Wie gesagt, wenn man auf Beständigkeit Wert legt, dann Kupfer. Da kann man investieren.
Mit der neuen Energie ist das so ein Ding, da haben viele Leute viel Geld verloren.
Gerade wenn es um Solarscheiß geht. Am besten ist es, wenn man in einer Krise einsteigt. Damals hätte man eine Aktie der Deutschen Bank für nicht einmal 30 Euro haben können.
Wenn man schnell viel Geld verdienen will, da weiß man nie so genau wie es läuft. Wer sein Geld sicher anlegen will, der sollte von Gold oder Aktien die Finger lassen.
Und wenn Aktien, dann nur welche von richtig großen Banken, aber selbst da ist es nicht sicher. Ich bin kein Experte, keine Ahnung.
Aber vom Bauchgefühl würde ich zu Kupfer und Platin tendieren. Gold ist vielleicht noch eine Weile sicher und möglicherweise steigt der Preis noch weiter. Aber warum zu völlig überteuerten Preisen einkaufen?

Gottfried
26.09.2012, 08:41
Tja, wenn ich das wüsste. Wie gesagt, wenn man auf Beständigkeit Wert legt, dann Kupfer. Da kann man investieren.
Mit der neuen Energie ist das so ein Ding, da haben viele Leute viel Geld verloren.
Gerade wenn es um Solarscheiß geht. Am besten ist es, wenn man in einer Krise einsteigt. Damals hätte man eine Aktie der Deutschen Bank für nicht einmal 30 Euro haben können.
Wenn man schnell viel Geld verdienen will, da weiß man nie so genau wie es läuft. Wer sein Geld sicher anlegen will, der sollte von Gold oder Aktien die Finger lassen.
Und wenn Aktien, dann nur welche von richtig großen Banken, aber selbst da ist es nicht sicher. Ich bin kein Experte, keine Ahnung.
Aber vom Bauchgefühl würde ich zu Kupfer und Platin tendieren. Gold ist vielleicht noch eine Weile sicher und möglicherweise steigt der Preis noch weiter. Aber warum zu völlig überteuerten Preisen einkaufen?

Und wie machst Du das mit der Umsatzsteuer? Zahlst Du dann bei jedem Investment 19 % Umsatzsteuer plus Lagerkosten oder kaufst Du einfach nur Inhaberschuldverschreibungen, die den Kupferpreis abbilden, aber bei einer Insolvenz des Emittenten wertlos werden?

ksero
26.09.2012, 09:37
http://politikforen.net/showthread.php?120447-Wie-rettet-man-sein-Erspartes-vor-dem-Euro-Untergang
Lies dir diesen Thread durch, dan weißte bescheid ;)

Rufus.Mueller
26.09.2012, 10:00
Mal ein kurzer Zwischenruf: Mir persönlich geht es noch nicht mal darum einen Gewinn zu machen. Es geht eher um Bestandssicherung. Wenn die Inflation bei 3-4 % liegt, sind das in zehn Jahren ein Wertverlust von 30 - 40 %.

Ein Investment hat immer ein Risiko, daher will ich eigentlich gar nicht investieren sondern sparen. Das sparen sollte in einer "Währungseinheit" (Yen, Gold, was auch immer) stattfinden, die möglichst inflationsgeschützt ist.

Ich ärgere mich, dass ich vor zehn Jahren kein Gold gekauft habe. Das die Goldpreise während der Eurokrise hoch sind ist klar, aber wenn die Krise irgendwann vorbei sein sollte, wird vermutlich auch die Nachfrage nach Gold sinken. Eine Totalentwertung wird es trotzdem nicht geben, da Gold eben kein bedrucktes Papier ist.

Aber mein Ziel ist es eben die Kaufkraft meiner Ersparnisse langfristig auf 100 % zu erhalten...

HansMaier.
26.09.2012, 11:41
Mal ein kurzer Zwischenruf: Mir persönlich geht es noch nicht mal darum einen Gewinn zu machen. Es geht eher um Bestandssicherung. Wenn die Inflation bei 3-4 % liegt, sind das in zehn Jahren ein Wertverlust von 30 - 40 %.

Ein Investment hat immer ein Risiko, daher will ich eigentlich gar nicht investieren sondern sparen. Das sparen sollte in einer "Währungseinheit" (Yen, Gold, was auch immer) stattfinden, die möglichst inflationsgeschützt ist.

Ich ärgere mich, dass ich vor zehn Jahren kein Gold gekauft habe. Das die Goldpreise während der Eurokrise hoch sind ist klar, aber wenn die Krise irgendwann vorbei sein sollte, wird vermutlich auch die Nachfrage nach Gold sinken. Eine Totalentwertung wird es trotzdem nicht geben, da Gold eben kein bedrucktes Papier ist.

Aber mein Ziel ist es eben die Kaufkraft meiner Ersparnisse langfristig auf 100 % zu erhalten...

Nun, ich bin erklärter Goldbug und habe schon 2010 meine Ersparnisse zu 100%
in Gold und Silber angelegt und kaufe jederzeit nach, sobald Geld übrig ist.
Ich tue das, weil ich der Meinung bin, das wir uns derzeit in der Endphase des
heutigen Fiatgeldsystems befinden und eine wie auch immer geartete Rettung nicht
mehr möglich ist. Die Oligarchen die über uns herrschen, versuchen sich mittels
Inflation aus den Schulden zu befreien, ob das klappt ist mehr als zweifelhaft, aber
selbst wenn, die Papierwerte, Sparguthaben, Lebensversicherungen werden dementsprechend
wertlos. Wahrscheinlich ist, daß die Inflation irgendwann ausser Kontrolle gerät, zur Hyperinflation
wird und am Ende, wie fast immer in der Geschichte bei derartigen Krisen, eine Währunsreform steht.
In beiden Fällen ist nur der sicher, der in Sachwerte geht. Aktien sind mir aufgrund ihres hohen Kreditanteils a)
überteuert und b) zu riskant.
Was die Preisentwicklung der Edelmetalle angeht, lies mal beim Eichelburg. Es gibt gute Gründe anzunehmen, das
Gold und Silber derzeit immer noch billig sind.

http://hartgeld.com/

MfG
H.Maier

mick31
26.09.2012, 14:05
Ich denke, man muss kein Pessimist sein, um von einer Inflationsrate von ca. 3 bis 4 % in den nächsten Jahren auszugehen. Die Frage ist nun, wie die Ersparnisse sichern, wen es für eine Immobilie noch nicht reicht? Ich denke an eine langfristige Geldanlage mit ca. 10 Jahren Laufzeit.

Auf den ersten Blick scheint Gold geeignet. Ein weiterer Vorteil von physikalischem Gold ist auch, dass man den Gewinn nicht versteuern muss. Allerdings hat Gold in den letzten zehn Jahren seinen Wert vervielfacht. Für die nächste Zeit werden noch Wertsteigerungen erwartet. Dennoch ist mir davor Bange, dass es längerfristig zu einer Kurskorrektur auf den Stand von vor zehn Jahren kommen könnte.

Silber scheint auch keine Alternative zu sein, da sind die Schwankungen noch größer. Bei anderen Edelmetallen oder seltenen Erden wie Platin, scheinen Wertentwicklungen auch davon abzuhängen, wie sich die Technologie entwickelt. Wenn z.B. Platin nicht mehr in der Automobilindustrie benötigt wird, wird es sicher zu dauerhaften Wertminderungen kommen. Ich will aber nicht dauernd den Markt beobachten, sondern das Gold oder was auch immer erstmal im Banktresor liegen lassen ohne mich dauernd damit zu beschäftigen.

Gold scheint also immer noch am besten geeignet, wenn nur die Kurse nicht schon so hoch wären.

Mich würden mal ein paar Meinungen interessieren. Könnten diejenigen, die sich besonders gut damit auskennen (z.B. aus beruflichen Gründen oder weil sie sich schon lange damit beschäftigen) dieses in Ihren Beiträgen kennzeichnen, dass ich die Information einordnen kann?

Besten Dank!

Mach es wie ich, kauf dir eine Immobilie.
Ich bin froh das meine Wohnung jetzt Schuldenfrei ist.
Ein Stück Wald, ein Bauplatz und ein Fischweiher sind auch schon gekauft.
Wenn ich wieder Geld habe, dann kauf ich einen Acker.
Bauen muß ich nicht, ich werde wahrscheinlich erben.
Keine Lebensversicherung, bzw. keine Aktien und Anleihen oder sonst was helfen dir wenn es wirklich kracht.
Nur etwas kaufen was man anfassen bzw. nutzen kann.
Was nützen irgendwelche Papiere auf Gold, oder Gold im Tresor einer Bank, wenn es darauf ankommt sperren die einfach zu und du stehst da wie ein Depp.
Ich kenne noch die Geschichten von meinem Großvater als nach dem Krieg die Städter aufs Land gefahren sind und haben ihren Schmuck, ihr Porzellan und ihr Silberbesteck gegen Fleisch und Eier getauscht weil es nix zu kaufen gab.

volkszorn
26.09.2012, 15:12
Naja, Papiergeld ist beliebig vermehrbar...
Physisches Gold hat auch den Vorteil das man es vor dem "großen Bruder" verstecken kann. Wundere mich das es noch ohne Mehrwertsteuer zu bekommen ist.
Bei Kupfer und Silber kommen leicht einige Kilos zusammen.
Acker und selbstgenutzte Immos sind sicher gut.
Werterhalt wird das große Thema sein.

truthCH
26.09.2012, 15:29
Mach es wie ich, kauf dir eine Immobilie.
Ich bin froh das meine Wohnung jetzt Schuldenfrei ist.
Ein Stück Wald, ein Bauplatz und ein Fischweiher sind auch schon gekauft.
Wenn ich wieder Geld habe, dann kauf ich einen Acker.
Bauen muß ich nicht, ich werde wahrscheinlich erben.
Keine Lebensversicherung, bzw. keine Aktien und Anleihen oder sonst was helfen dir wenn es wirklich kracht.
Nur etwas kaufen was man anfassen bzw. nutzen kann.
Was nützen irgendwelche Papiere auf Gold, oder Gold im Tresor einer Bank, wenn es darauf ankommt sperren die einfach zu und du stehst da wie ein Depp.
Ich kenne noch die Geschichten von meinem Großvater als nach dem Krieg die Städter aufs Land gefahren sind und haben ihren Schmuck, ihr Porzellan und ihr Silberbesteck gegen Fleisch und Eier getauscht weil es nix zu kaufen gab.

Bei der letzten Währungsreform wurde doch den Immobilienbesitzer eine Zwangshypothek auferlegt, oder irre ich mich da?

Die Petze
26.09.2012, 16:11
Mal ein kurzer Zwischenruf: Mir persönlich geht es noch nicht mal darum einen Gewinn zu machen. Es geht eher um Bestandssicherung. Wenn die Inflation bei 3-4 % liegt, sind das in zehn Jahren ein Wertverlust von 30 - 40 %.

Ein Investment hat immer ein Risiko, daher will ich eigentlich gar nicht investieren sondern sparen. Das sparen sollte in einer "Währungseinheit" (Yen, Gold, was auch immer) stattfinden, die möglichst inflationsgeschützt ist.
Nichts davon ist inflationsgeschützt.....da die Zahlungsmittel nicht inflationgeschützt sind.....
Realwirtschaft, Konsum etc baut ab....Derivate, QE, Zinseszins nehmen zu....also no way out
Aber Gold etc eignet sich mE zur Wertsicherung sehr gut....war immer was Wert und meist mehr als Papierschnipsel jeglicher Art


Ich ärgere mich, dass ich vor zehn Jahren kein Gold gekauft habe. Das die Goldpreise während der Eurokrise hoch sind ist klar, aber wenn die Krise irgendwann vorbei sein sollte, wird vermutlich auch die Nachfrage nach Gold sinken. Eine Totalentwertung wird es trotzdem nicht geben, da Gold eben kein bedrucktes Papier ist.
Das ist erst wirklich vorbei wenn die Griechen ihre Schulden zurückzahlen :D ...und wann ist das? Richtig!

Bist ein kleiner Träumer, was.....AUFWACHEN !......das hört erst auf wenn der Karren an der Wand sitzt


Aber mein Ziel ist es eben die Kaufkraft meiner Ersparnisse langfristig auf 100 % zu erhalten...

Kaufkraft hängt vom Angebot ab.....

Kauf dir eingeschweißte Konserven, Nudeln und Reis auf Paletten ;)

Oh Mann was bin ich froh, dass ich alles verballert hab.....

Expice
26.09.2012, 16:14
Jetzt arbeiten was das Zeug hält und in Gold, Silber und Lebensmittel gehen. Ein paar Stangen Kippen sind auch gut.
Wenns ganz schlimm kommt ist man gewappnet. Wenn nicht hat man kaum Verlust.

BRDDR_geschaedigter
27.09.2012, 17:12
Nur würde ich abraten da große Sprünge zu machen. Der Preis wird nicht mehr ewig steigen.
Der Eigenwert von Gold ist beständig aber weitaus niedriger als der aktuell ausgegebene. Das ist die nächste Blase. Die Menschen springen von einer Blase in die nächste und es macht nur "puff", "puff", "puff".
Keine Ahnung wann sie platzt. Vielleicht geht der Preis noch um 50 Prozent hoch oder er stagniert. Möglicherweise fällt er auch bald wieder.

Wieso sollte der Wert nicht mehr steigen? Der Euro inflationiert doch wie die Seuche und die GEldmenge wird immer mehr ausgeweitet.

Bei der Nahrung spekuliert doch auch keiner darauf, dass der Preis irgendwann fällt oder auch nicht beim Öl.

Die nächste Blase ist die Währung selbst.

BRDDR_geschaedigter
27.09.2012, 17:14
Mach es wie ich, kauf dir eine Immobilie.
Ich bin froh das meine Wohnung jetzt Schuldenfrei ist.
Ein Stück Wald, ein Bauplatz und ein Fischweiher sind auch schon gekauft.
Wenn ich wieder Geld habe, dann kauf ich einen Acker.
Bauen muß ich nicht, ich werde wahrscheinlich erben.
Keine Lebensversicherung, bzw. keine Aktien und Anleihen oder sonst was helfen dir wenn es wirklich kracht.
Nur etwas kaufen was man anfassen bzw. nutzen kann.
Was nützen irgendwelche Papiere auf Gold, oder Gold im Tresor einer Bank, wenn es darauf ankommt sperren die einfach zu und du stehst da wie ein Depp.
Ich kenne noch die Geschichten von meinem Großvater als nach dem Krieg die Städter aufs Land gefahren sind und haben ihren Schmuck, ihr Porzellan und ihr Silberbesteck gegen Fleisch und Eier getauscht weil es nix zu kaufen gab.

Immobilien sind total überbewertet, jetzt kauft doch gerade jeder Schafsmichel das Zeug.

Außerdem sind Immobilien nicht liquide und können enteignet werden. Auch ist es keine Geldanlage, wenn man selbst drin wohnt, die Leute würden das eh nie verkaufen.

cruncher
27.09.2012, 18:53
Ich kenne noch die Geschichten von meinem Großvater als nach dem Krieg die Städter aufs Land gefahren sind und haben ihren Schmuck, ihr Porzellan und ihr Silberbesteck gegen Fleisch und Eier getauscht weil es nix zu kaufen gab.



Aufwachen!

Hat dir dein Großvater auch erzählt, daß alle Brücken, Straßen, Fabriken und Eisenbahnen kaputt waren?

Daß die Leute in Viehwaggons und auf den Dächern der Personenwagen Reisen mußten?

Daß ein Drittel Deutschlands, das den Großteil der Nahrungsmittelproduktion ausmachte nichtmehr zur Verfügung stand.

Hast du wenigstens mitgekriegt, daß D heute fast alle Nahrungsmittel selbst erzeugt?

Vor 50 Jahren gab eine Milchkuh ca. 1500 Liter Milch , heute über 10000 Liter.

Sind heute Straßen, Brücken, Eisenbahnen und Fabriken kaputt?

Strömen 15 Mio. Flüchtlinge ins Land?

Laßt euch von den Esotherikern doch nich so verarschen.