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KuK
23.09.2012, 00:48
Horrido, Waidgenossen!

In diesem Strang möchte ich mich gern mit Jägern austauschen hinsichtlicg Jagdmöglichkeiten, Waffen-Erfahrungsaustausch und Ausrüstung.

Ich jage mit langsamen und schweren Geschossen auf alles Schalenwild, was der Jagdschein hergibt. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als mit 'schnell und leicht'!

Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Mit Waidmannsheil,

KuK

Pappenheimer
23.09.2012, 01:05
Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Du bist jetzt echt mein Held. Wie hast du die Tiere denn erlegt, schoen bequem per Zielfernroh aus 30 Metern Entfernung? Mit Taschenwaermer gegen die Kaelte? Und das Auto direkt am Hochstand, man will ja nicht so weit laufen, gell. Welche Heldentat. Dank Leuten wie dir kann man sagen es gibt noch richtige Maenner.

Kotz.

KuK
23.09.2012, 01:55
Moin Pappenheimer!

"Daran erkenn' ich meine Pappenheimer !", sagte Wallenstein. - Jagdgegner erkennt man am Klischée, welches diese den Jägern entgegenbringen.

Ich würde Dir erstmal empfehlen, Dich über den Menschen zu informieren, bevor Du ihn be- oder gar verurteilst.
Auch wäre der Erwerb eines Jagdscheines sicherlich dazu angetan, eine richtige Gesprächsgrundlage zu ermöglichen.

Natürlich sind die meisten meiner Jagdbüchsen mit Zielfernrohren ausgestattet und Schüsse aus 30, ja aus 10m Entfernung hat es auch gegeben. Die meisten Stücke standen aber zwischen 70 und 400m entfernt. Taschenwärmer haben im Winter auch einen gewissen Charme und mein Auto hat sogar eine Standheizung, damit mein Hund nicht zu stark friert, wenn er schon stundenlang auf seinen Einsatz zuwarten muß.

Wer seinen Wagen direkt am Hochstand parkt oder auch nur 150m in der Nähe, wird außer 'doofem' Damwild nichts erspähen.

Vielleicht ist in Costa Rica - Central Valley ja alles anders....

Du gehörst sicherlich zur Fraktion der wildernden Bogenjäger oder archaischen "Saufeder-Anwendern", die sich ungschützt in kalten Mondnächten auf 5m an die Wildschweinrotten heranpirschen und dann heldenhaft die Sauen mit "Packer-Hunden" und Netzen einfangen, um sie dann mit dem Kalten Stahl waidmännisch "abzufangen".
Elefanten fängst Du sicherlich mit dem Lasso und Wale ziehst Du an Deiner Urkette aus dem Meer...

Ich gebe Dir aber auch über "Kimme und Korn" (daher KuK) mit einer Kurzwaffe gerne 100m Vorsprung, um zu zeigen, daß das Treffen eines Mannzieles auch ohne Zielfernrohr über 30m Schußentfernung zuverlässig funktioniert.

Mit Horrido,

KuK

Efna
23.09.2012, 01:58
Ich hab nichts gegen Jäger solange sie bewusst jagen und nicht zu diesen dämmlichen Trophäenjägern gehören....

KuK
23.09.2012, 02:33
Moin, Efna!


Ich hab nichts gegen Jäger solange sie bewusst jagen und nicht zu diesen dämmlichen Trophäenjägern gehören....

Trophäenjäger machen leider etwa 3-8% der Deutschen Jägerschaft in Ost und West aus. Das ist meine Erfahrung aus über 30 Jahren Waffenhandel und als ebenso langjähriger Jagdscheininhaber. Alle von mir erlegten essbaren Tiere habe ich der Verwertung zugeführt oder z.T. selbst durch Pfanne und Herd gejagt.

Rezepte gebe ich auf Wunsch gern weiter..

KuK

Tantalit
23.09.2012, 05:01
Du bist jetzt echt mein Held. Wie hast du die Tiere denn erlegt, schoen bequem per Zielfernroh aus 30 Metern Entfernung? Mit Taschenwaermer gegen die Kaelte? Und das Auto direkt am Hochstand, man will ja nicht so weit laufen, gell. Welche Heldentat. Dank Leuten wie dir kann man sagen es gibt noch richtige Maenner.

Kotz.

Da spricht hoffentlich der Vegetarier und nicht nur der Stänkerer aus Dir?

Bulldog
23.09.2012, 05:17
Horrido, Waidgenossen!

In diesem Strang möchte ich mich gern mit Jägern austauschen hinsichtlicg Jagdmöglichkeiten, Waffen-Erfahrungsaustausch und Ausrüstung.

Ich jage mit langsamen und schweren Geschossen auf alles Schalenwild, was der Jagdschein hergibt. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als mit 'schnell und leicht'!

Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Mit Waidmannsheil,

KuK

Langsame und schwere Geschosse bringen Stopwirkung.
Vorausgesetzt ist natürlich das richtige Geschoss.
Das schwere Geschoss sollte auch schon bei relativ leichtem Wild ansprechen und sich zerlegen oder expandieren.

Ein sehr gutes Geschoss ist Barnes TSX. Ob ein Barnes TSX aus einer 9,3x 62 Mauser schon bei einem Frischling anspricht und expandiert, wage ich zu bezweifeln.
Die Zielwirkung kommt dann wohl eher vom sowieso schon relativ großen Kaliber des Geschosses, als von der Expansion des Geschosses.

Über das richtige Kaliber und das richtige Geschoss für welches Wild sind übrigens schon ganze Bibliotheken gefüllt worden.
Und Jäger streiten sich bis heute darüber , dass die Fetzen fliegen.

mick31
23.09.2012, 05:38
Moin Pappenheimer!


Du gehörst sicherlich zur Fraktion der wildernden Bogenjäger oder archaischen "Saufeder-Anwendern", die sich ungschützt in kalten Mondnächten auf 5m an die Wildschweinrotten heranpirschen und dann heldenhaft die Sauen mit "Packer-Hunden" und Netzen einfangen, um sie dann mit dem Kalten Stahl waidmännisch "abzufangen".
Elefanten fängst Du sicherlich mit dem Lasso und Wale ziehst Du an Deiner Urkette aus dem Meer...

Ich gebe Dir aber auch über "Kimme und Korn" (daher KuK) mit einer Kurzwaffe gerne 100m Vorsprung, um zu zeigen, daß das Treffen eines Mannzieles auch ohne Zielfernrohr über 30m Schußentfernung zuverlässig funktioniert.


KuK

Der gehört zu der Fraktion die den Wald nur aus dem Park in der Stadt kennen aber außer einen großen Maul wenig vorzuweisen haben.
Solche Leute wie den die kann man nicht mal in den Wald Pilze suchen schicken, weil sie dann entweder;

nix finden
oder
einen giftigen Pilz finden.

KuK
23.09.2012, 05:52
Langsame und schwere Geschosse bringen Stopwirkung.
Vorausgesetzt ist natürlich das richtige Geschoss.
Das schwere Geschoss sollte auch schon bei relativ leichtem Wild ansprechen und sich zerlegen oder expandieren.

Ein sehr gutes Geschoss ist Barnes TSX. Ob ein Barnes TSX aus einer 9,3x 62 Mauser schon bei einem Frischling anspricht und expandiert, wage ich zu bezweifeln.
Die Zielwirkung kommt dann wohl eher vom sowieso schon relativ großen Kaliber des Geschosses, als von der Expansion des Geschosses.

Über das richtige Kaliber und das richtige Geschoss für welches Wild sind übrigens schon ganze Bibliotheken gefüllt worden.
Und Jäger streiten sich bis heute darüber , dass die Fetzen fliegen.

Ich schieße auf normaler Jagd wiedergeladene 9,3x72 R mit 250gr. "Delsing"-Projektil vor 47,8 gr. Vitavuori N550 (94% (!) Ladedichte) bei 1580 bar mit V°= 600 m/sec. Auf Drückjagd .45 Blaser mit 330 gr. TMR

Bulldog
23.09.2012, 06:08
Ich schieße auf normaler Jagd wiedergeladene 9,3x72 R mit 250gr. "Delsing"-Projektil vor 47,8 gr. Vitavuori N550 (94% (!) Ladedichte) bei 1580 bar mit V°= 600 m/sec. Auf Drückjagd .45 Blaser mit 330 gr. TMR

Das sind aber schon extrem lahme Dinger.

Die 9,3x 72 hat übrigens die für Hochwild oberhalb des Rehwildes vorgeschriebenen 2000 Joule auf 100 Metern nicht.

Die gute alte 8x57 Mauser verschießt übrigens auch relativ schwere Geschosse mit moderaten Geschwindigkeiten und ist auf deutsches Hochwild prima geeignet.

KuK
23.09.2012, 06:25
Horrido Bulldog!

Meine Laborierung habe ich angegeben und die Werte auch:

E=1/2 mV²
= 1/2 mal 0,016 kg mal 600² m²/sec²
E° = 2880 Joule
E100 = 2400 Joule bei moderaten 1580 bar

da lacht das Wiederladerherz: die Stoppwirkung ist selbst auf starke Hirsche beachtlich: 178 kg-12 Ender (aufgebrochen ohne Haupt) lag nach 3 Fluchten im Feuer. 110 kg-Keiler lag am Anschuß. Beide Kammerschuß auf etwa 80m.

Leider ist bei der alten 9,3x72 R GEE bei 115m und max. Reichweite bei 125m.

Ich verschieße die Patrone aus einem S&S-Drlling mit 12/65er Schrotläufen, echten Seitenschlossen á la H&H, sep. Kugelspannung, Kugelabzug hinten, von 1913, Lauflänge 69 cm und K&S-EL in .22 Ho. (hat gleiche Außen-Ballistik wie die 9,3)

8x57 IS ist eine von mir oft empfohlene Universalpatrone für alles deutsche Wild.

schastar
23.09.2012, 06:46
Horrido, Waidgenossen!

In diesem Strang möchte ich mich gern mit Jägern austauschen hinsichtlicg Jagdmöglichkeiten, Waffen-Erfahrungsaustausch und Ausrüstung.

Ich jage mit langsamen und schweren Geschossen auf alles Schalenwild, was der Jagdschein hergibt. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als mit 'schnell und leicht'!

Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Mit Waidmannsheil,

KuK

850 Tiere die ein besseres Leben als auch einen humaneren Tod hatten als die Tiere welche normalerweise auf dem Tisch der Verbraucher landen.
Schwer und langsam ist auf jeden Fall fleischschonender als leicht und schnell. Ich schieße nur zu Schlachtzwecken im Gehege, und da wünscht der Besitzer keine Löcher im Fleisch, so bleibt nur der Kopf.

KuK
23.09.2012, 08:36
Moin, Schastar!

Eieiei ... Schüsse aufs Haupt.... :crazy:
Da beneide ich Dich nicht, weil Du dann ja immer sehr schnell sein mußt, bei dem üblichen Gedrängel im Gehege, dafür langt aber meist auch schon .22 Hornet, oder haltet ihr es da mit der 2000+ Joule-Regelung?

Ich habe ein Mal aus Notwendigkeit ein Stück Damwild aus dem Gatter verarbeiten müßen: danach NIE wieder... so ein verfettetes Stück Damwild hatte ich noch nie in freier Wildbahn, brrrrrr........ :cool: ich finde gerade den Kotz-Smiley nicht....

Horrido,

KuK

schastar
23.09.2012, 08:50
Moin, Schastar!

Eieiei ... Schüsse aufs Haupt.... :crazy:
Da beneide ich Dich nicht, weil Du dann ja immer sehr schnell sein mußt, bei dem üblichen Gedrängel im Gehege, dafür langt aber meist auch schon .22 Hornet, oder haltet ihr es da mit der 2000+ Joule-Regelung?

Ich habe ein Mal aus Notwendigkeit ein Stück Damwild aus dem Gatter verarbeiten müßen: danach NIE wieder... so ein verfettetes Stück Damwild hatte ich noch nie in freier Wildbahn, brrrrrr........ :cool: ich finde gerade den Kotz-Smiley nicht....

Horrido,

KuK

Bei mir ist es Rotwild. Wenn es mehr als eines ist das weg muß nehme ich meist einen Halbautomaten. So es gut möglich die ersten zwei innerhalb weniger Sekunden zu erschießen. Die 2000+ sind ja bei Kopfschüssen nicht notwendig halte mich aber daran so gut es geht.
Ist halt schlachten und nicht jagen.

Stadtknecht
23.09.2012, 10:29
Horrido, Waidgenossen!

In diesem Strang möchte ich mich gern mit Jägern austauschen hinsichtlicg Jagdmöglichkeiten, Waffen-Erfahrungsaustausch und Ausrüstung.

Ich jage mit langsamen und schweren Geschossen auf alles Schalenwild, was der Jagdschein hergibt. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als mit 'schnell und leicht'!

Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Mit Waidmannsheil,

KuK


Ich jage zwar nicht, bin aber Hobbyschütze.
Daher interessiere ich mich auch für Waffen und freue mich auf einen regen Gedankenaustausch. :hi:

KuK
23.09.2012, 10:49
Ich bin auch in Sachen Schwarzpulver in allen Varianten interessiert und habe dafür auch einen Schein nach §§ 27 SpG. Hier an der Wand wartet eine Preußische Jägerbüchse in Steinschloß, Kal. .58 auf ihren nächsten Einsatz: einen kleinen Damhirsch habe ich 2009 damit zur Strecke gebracht: 456 gr. Minié-Langgeschoß mit selbstgefertigten Buchsbaum-Culots (wie weiland bei Miniè) vor 6,3 Gramm Schweizer-SP # 2. Eine ziemlich kräftige Laborierung, aber 5 Schuß auf 100m auf'm kleinen Bierdeckel (70mm) über Kimme und Korn, Herr Pappenheimer Besserwessi....
Das Schloß ist von "Dixie-Gunworks" in Rohlingen gekommen und die habe ich dann zusammengesetzt: eine echte Frickelei, sieht aber aus wie "aus dem Vollen" und der Graveur hat sich auch gefreut zu der Gravur:

Stadtknecht
23.09.2012, 11:05
Langsame und schwere Geschosse bringen Stopwirkung.
Vorausgesetzt ist natürlich das richtige Geschoss.
Das schwere Geschoss sollte auch schon bei relativ leichtem Wild ansprechen und sich zerlegen oder expandieren.

Ein sehr gutes Geschoss ist Barnes TSX. Ob ein Barnes TSX aus einer 9,3x 62 Mauser schon bei einem Frischling anspricht und expandiert, wage ich zu bezweifeln.
Die Zielwirkung kommt dann wohl eher vom sowieso schon relativ großen Kaliber des Geschosses, als von der Expansion des Geschosses.

Über das richtige Kaliber und das richtige Geschoss für welches Wild sind übrigens schon ganze Bibliotheken gefüllt worden.
Und Jäger streiten sich bis heute darüber , dass die Fetzen fliegen.


Ich kenne einen Wiederlader, der einem stundenlang etwas über Geschosse erzählen kann.
Vor einiger Zeit habe ich ihn gebeten, mir ein paar Patronen für meinen Schwedenmauser zu machen.
Herausgekommen ist eine sehr präzise Patrone mit sanfter Scheibenladung, die weniger kostet als eine Fabrikpatrone.

Stadtknecht
23.09.2012, 11:13
Ich schieße auf normaler Jagd wiedergeladene 9,3x72 R mit 250gr. "Delsing"-Projektil vor 47,8 gr. Vitavuori N550 (94% (!) Ladedichte) bei 1580 bar mit V°= 600 m/sec. Auf Drückjagd .45 Blaser mit 330 gr. TMR

Das müssten erträgliche 2916 Joule sein!

KuK
23.09.2012, 11:14
sind aber das absolute Maximum für einen Kipplauf-Verschluß mit Linsenkopf.

Deine 6,5x55 ist ja schon von Hause aus sehr sanft und hat ein gutes schnelles Schloß mit Zeiten um die 12 msec, was für einen Militär-Repetierer sehr gut ist. Schießt Du noch mit dem Original-Druckpunktabzug?

Pegasus
23.09.2012, 11:29
Was ist das für ein Gefühl, ein Tier zu töten?

Stadtknecht
23.09.2012, 11:43
sind aber das absolute Maximum für einen Kipplauf-Verschluß mit Linsenkopf.

Deine 6,5x55 ist ja schon von Hause aus sehr sanft und hat ein gutes schnelles Schloß mit Zeiten um die 12 msec, was für einen Militär-Repetierer sehr gut ist. Schießt Du noch mit dem Original-Druckpunktabzug?

Und wieder was gelernt, nämlich daß Kipplaufwaffen keine allzu starken Ladungen vertragen.

Was ist ein Linsenkopf?

Ja, ich schieße den alten Schweden ( Baujahr 1896 ) mit originalem Abzug, die Waffe ist original bis auf ein Elit-Diopter, ein entsprechend hohes Korn und einen aufschiebbaren Korntunnel.

Cinnamon
23.09.2012, 11:45
Horrido, Waidgenossen!

In diesem Strang möchte ich mich gern mit Jägern austauschen hinsichtlicg Jagdmöglichkeiten, Waffen-Erfahrungsaustausch und Ausrüstung.

Ich jage mit langsamen und schweren Geschossen auf alles Schalenwild, was der Jagdschein hergibt. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als mit 'schnell und leicht'!

Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Mit Waidmannsheil,

KuK

Jagd ist ein Sport für Perverse, die Spaß daran haben, Tiere zu töten. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man dies tut, um zu Essen zu haben oder ob man es tut, weil man seinen Spaß daran hat......

Bruddler
23.09.2012, 11:49
Horrido, Waidgenossen!

In diesem Strang möchte ich mich gern mit Jägern austauschen hinsichtlicg Jagdmöglichkeiten, Waffen-Erfahrungsaustausch und Ausrüstung.

Ich jage mit langsamen und schweren Geschossen auf alles Schalenwild, was der Jagdschein hergibt. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als mit 'schnell und leicht'!

Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Mit Waidmannsheil,

KuK

KuK, hattest Du heute schon "Anblick" ?

Bruddler
23.09.2012, 11:52
Jagd ist ein Sport für Perverse, die Spaß daran haben, Tiere zu töten. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man dies tut, um zu Essen zu haben oder ob man es tut, weil man seinen Spaß daran hat......

Kannst Du Dir vorstellen, wie unsere Wälder und Felder ohne eine Abschussquote aussehen würden ? Stichwort: Verbissschäden......

Cinnamon
23.09.2012, 12:02
Kannst Du Dir vorstellen, wie unsere Wälder und Felder ohne eine Abschussquote aussehen würden ? Stichwort: Verbissschäden......

Dann sollte man das dennoch nicht als Sport praktizieren. Die nötigen Abschüsse kann auch ein Förster vornehmen. Frag dich mal, was für Leute sich Jagdscheine geben lassen. Ein Tipp: Billig sind sie nicht.

KuK
23.09.2012, 13:20
Moin, Geflügelter!


Was ist das für ein Gefühl, ein Tier zu töten?

Die Antwort auf diese Frage füllt Bücher:

An jedem Jagdtag und zu jeder Schußgelegenheit ist man einer großen Testosteron-Überflutung ausgesetzt, weil:
"Ist die Kugel aus dem Lauf
hält kein Mensch sie wieder auf!"
und man muß ein Leben beenden.

Dazu muß man sich aber immer Folgende Frage mit "JA" beantworten können:

1. Habe ich die richtige Spezies "vor der Flinte" ?
2. Habe ich das Tier richtig "angesprochen" hinsichtlich Alter und Geschlecht ?
3. Hat das Tier evtl. Schonzeit? Ist es frei zu schießen ?
4. Stimmen Entfernung und Schußwinkel zum Wild auch richtig ?
5. Ist meine Waffe geeignet und richtig eingestellt ?

Diese Fragen machen manche Jäger so nervös, daß sie "schuß-hitzig" werden und eigentlich nicht richtig zur Schußabgabe kommen können, weil sie so zittern.
Die Schußabgabe wird von den meisten Jägern als "erlösend" oder "befreiend" empfunden, aber nur um dem nächsten Fragen-Paket Luft zu schaffen:

6. Habe ich richtig getroffen oder muß ich nochmal "nachschießen" ?
7. Wo genau ist das Stück zum Liegen gekommen, damit ich es/den Anschuß wiederfinde ?
8. Werde ich einen Hund zur evtl. "Nachsuche" brauchen ?
9. Wie lange soll ich warten, bis ich zum Anschuß gehe ?
10. Wen muß ich jetzt anrufen? Wem Bescheid sagen/um Hilfe bitten ?

Diese 10 Fragen vor und nach der Schußabgabe führen zu einem starken Wechselbad der Gefühle aus Unsicherheit und Hoffnung.
Liegt das Stück dann plangemäß am Anschuß mit einem ordentlich angetragenen Schuß, wenn's geht "im Feuer" und man steht am erlegten Stück, ist die Freude und manchmal auch der Stolz gut für eine kräftige Endorphin-Ausschüttung von Glückshormonen.

Beschreiben kann ich das nicht so gut wie technische Details.

Horrido Pegasus,

KuK

Pegasus
23.09.2012, 13:41
Moin, Geflügelter!



Die Antwort auf diese Frage füllt Bücher:

An jedem Jagdtag und zu jeder Schußgelegenheit ist man einer großen Testosteron-Überflutung ausgesetzt, weil:
"Ist die Kugel aus dem Lauf
hält kein Mensch sie wieder auf!"
und man muß ein Leben beenden.

Dazu muß man sich aber immer Folgende Frage mit "JA" beantworten können:

1. Habe ich die richtige Spezies "vor der Flinte" ?
2. Habe ich das Tier richtig "angesprochen" hinsichtlich Alter und Geschlecht ?
3. Hat das Tier evtl. Schonzeit? Ist es frei zu schießen ?
4. Stimmen Entfernung und Schußwinkel zum Wild auch richtig ?
5. Ist meine Waffe geeignet und richtig eingestellt ?

Diese Fragen machen manche Jäger so nervös, daß sie "schuß-hitzig" werden und eigentlich nicht richtig zur Schußabgabe kommen können, weil sie so zittern.
Die Schußabgabe wird von den meisten Jägern als "erlösend" oder "befreiend" empfunden, aber nur um dem nächsten Fragen-Paket Luft zu schaffen:

6. Habe ich richtig getroffen oder muß ich nochmal "nachschießen" ?
7. Wo genau ist das Stück zum Liegen gekommen, damit ich es/den Anschuß wiederfinde ?
8. Werde ich einen Hund zur evtl. "Nachsuche" brauchen ?
9. Wie lange soll ich warten, bis ich zum Anschuß gehe ?
10. Wen muß ich jetzt anrufen? Wem Bescheid sagen/um Hilfe bitten ?

Diese 10 Fragen vor und nach der Schußabgabe führen zu einem starken Wechselbad der Gefühle aus Unsicherheit und Hoffnung.
Liegt das Stück dann plangemäß am Anschuß mit einem ordentlich angetragenen Schuß, wenn's geht "im Feuer" und man steht am erlegten Stück, ist die Freude und manchmal auch der Stolz gut für eine kräftige Endorphin-Ausschüttung von Glückshormonen.

Beschreiben kann ich das nicht so gut wie technische Details.

Horrido Pegasus,

KuK
Also wird nur um des tötens wegen und zur eigenen Selbstbestätigung getötet.

KuK
23.09.2012, 13:42
Moin Bruddler und Cinnamon!


KuK, hattest Du heute schon "Anblick" ?

Nein, heute mal keinen Anblick, sondern leider wegen Wetter "indoors"... heul...


Jagd ist ein Sport für Perverse, die Spaß daran haben, Tiere zu töten. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man dies tut, um zu Essen zu haben oder ob man es tut, weil man seinen Spaß daran hat......

Nachdem ich etwa 22 Generationen Jäger ausgebildet habe, gebe zu, daß etwa 5% der Jagdscheinabsolventen (Jungjäger) zu den "ngereiften" gehören, für die die Jagd auch perverse Aspekte aufweist.
Ich z.B. habe meinen Jagdschein 1980 nur deshalb gemacht, damit ich meine Kunden besser verstehe und legal Waffen kaufen durfte.
Mit Jagen hatte ich als Großstadtkind (HH) "nix anne Uhr". Die Passion kam erst Jahre später und mit ihr die leckeren Rezepte.
Heute bin ich ein "Kochtopfjäger" - na und? Ein paar "Knochen" von memorablen Anlässen habe ich natürlich auch an der Wand, aber nicht zu viel; das ist arge Arbeit mit dem Staubputzen....


Kannst Du Dir vorstellen, wie unsere Wälder und Felder ohne eine Abschussquote aussehen würden ? Stichwort: Verbissschäden......

Neee, Bruddler, - wie soll Cinnamon das abschätzen können? Das wäre zuviel verlangt !


Dann sollte man das dennoch nicht als Sport praktizieren. Die nötigen Abschüsse kann auch ein Förster vornehmen. Frag dich mal, was für Leute sich Jagdscheine geben lassen. Ein Tipp: Billig sind sie nicht.

Eine oft gehörte Fehleinschätzung, wenn man buchstäblich "von Tuten (Treiber) und Blasen (Jäger) keine Ahnung" hat:

Den etwa 12.000 Förstern, Forstwirten und Forstingenieuren stehen etwa 360.ooo Jäger gegenüber, also 1:30 ... da gibt es wohl nur noch wenig fragen, zumal der Staatsforst nur etwa 22% des Gesamtwaldes und nur 8% der jagdlichen Fläche azsmacht, auf der gejagt werden darf.

Nix für ungut und Horrido,

KuK

KuK
23.09.2012, 13:53
Also wird nur um des tötens wegen und zur eigenen Selbstbestätigung getötet.

Keineswegs, da die Jagdethik und unser Jagdgesetze so etwas nicht zulassen. Die Abschußquoten werden wissenschaftlich ermittelt und müssen von den Jägern eingehalten werden, sonst setzt es Strafen.
Außerdem schmeckten die 1,7 Mio. Rehe, 2 Mio. Sauen, 280.000 Stück Dam- und Sikawild sowie etwa 80.000 Hirsche der deutschen Bevölkerung sehr wohl.

Trotz der hohen Abschußzahlen ist Deutschland das Land mit der höchsten Wilddichte /km² auf diesem Globus, was wir Jäger den weisen und vorausschauenden Jagd-Gesetzen von 1936 zu verdanken haben, die in wesentliche Teilen von Hermann Göring zu verantworten waren.

Da lediglich auf die Eitelkeiten der Jäger anzusprechen trifft die Sache aber sehr kurz oder überhaupt nicht.

4,5 Milliarden € haben die deutschen Jäger im letzten Jahr für Jagd und Hege aufgebracht aus ihren Privatschatullen, damit alles so ist, wie es ist!

Werter Pegasus; hast Du eine Katze? Vielleicht einen sog. "Freigänger"?

Mit jagdlichen Grüßen,

Pegasus
23.09.2012, 14:11
Keineswegs, da die Jagdethik und unser Jagdgesetze so etwas nicht zulassen. Die Abschußquoten werden wissenschaftlich ermittelt und müssen von den Jägern eingehalten werden, sonst setzt es Strafen.
Außerdem schmeckten die 1,7 Mio. Rehe, 2 Mio. Sauen, 280.000 Stück Dam- und Sikawild sowie etwa 80.000 Hirsche der deutschen Bevölkerung sehr wohl.

Trotz der hohen Abschußzahlen ist Deutschland das Land mit der höchsten Wilddichte /km² auf diesem Globus, was wir Jäger den weisen und vorausschauenden Jagd-Gesetzen von 1936 zu verdanken haben, die in wesentliche Teilen von Hermann Göring zu verantworten waren.

Da lediglich auf die Eitelkeiten der Jäger anzusprechen trifft die Sache aber sehr kurz oder überhaupt nicht.

4,5 Milliarden € haben die deutschen Jäger im letzten Jahr für Jagd und Hege aufgebracht aus ihren Privatschatullen, damit alles so ist, wie es ist!

Werter Pegasus; hast Du eine Katze? Vielleicht einen sog. "Freigänger"?

Mit jagdlichen Grüßen,
Die jahrmillionenbewährten Naturgesetze (Fressen und gefressen werden) im Tierreich stehen im unfairen Vergleich zur modernen Jagd. Tiere in freier Wildbahn töten nur um zu fressen und nicht wegen der evtl. Verbißschäden...
Das Jagdverhalten domestizierter Haustiere wie Katze oder Hund lasse ich bei der Diskussion mal außen vor, weil die tasächlich meist nur des Jagdinstinkts und nicht des Hungers wegen jagen.

detti
23.09.2012, 14:35
Horrido, Waidgenossen!

In diesem Strang möchte ich mich gern mit Jägern austauschen hinsichtlicg Jagdmöglichkeiten, Waffen-Erfahrungsaustausch und Ausrüstung.

Ich jage mit langsamen und schweren Geschossen auf alles Schalenwild, was der Jagdschein hergibt. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als mit 'schnell und leicht'!

Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Mit Waidmannsheil,

KuK

ich bin ein Literaturjäger und werde heute noch dieses Wild zur Strecke bringen

30126

:)

KuK
23.09.2012, 14:38
Die jahrmillionenbewährten Naturgesetze (Fressen und gefressen werden) im Tierreich stehen im unfairen Vergleich zur modernen Jagd. Tiere in freier Wildbahn töten nur um zu fressen und nicht wegen der evtl. Verbißschäden...
Das Jagdverhalten domestizierter Haustiere wie Katze oder Hund lasse ich bei der Diskussion mal außen vor, weil die tasächlich meist nur des Jagdinstinkts und nicht des Hungers wegen jagen.

Diese Antwort wäre richtig gewesen noch vor etwa 2000 Jahren. Heute ist kein Gleichgewicht mehr möglich, weil die Tiere nur noch 40% der Fläche zur Verfügung stehen haben und es keine Großbeutegreifer mehr gibt:
- Bär weg
- Luchs weg
- Wolf weg
- Otter: weg
- Dachse: fast weg
- Adler. fast weg
- Marder und Iltisse: fast weg

Und Deine "geschonten" Haustiere: jedes Jahr erlegt die deutsche Jägerschaft etwa 5-6 Mio. Hauskatzen, die die unverantwortlichen Halter aus Spaß nachzüchten lassen, um sie dann in die Natur zu entlassen. Mir laufen pro Jahr so 15 Stück vors Waffenrohr. multiplizier mal mit 32 Jahren, was mich das schon allein an Munition und vor allem Zeit gekostet hat, nur weil viele Halter das Wort "Kastration" nicht kennen oder bewußt aus Kostengründen meiden.

Wer zählt die ganzen biotopfremden Tiere wie Schwäne, Marderhund, Waschbär, Wollhandkrabbe, Nerz, Mink, amerik. Eichhörnchen oder biotopfremde Planzen im Revier wie Rhododendron, Herkulesstaude, Sequoia sempervirens, arabisches Springkraut usw, die einheimische Arten verdrängen oder behindern:

Deine Rechnung hinkt da gewaltig an den Folgen der Zivilisation.

Mit kräftigem Horrido,

KwK

Xarrion
23.09.2012, 14:39
Die jahrmillionenbewährten Naturgesetze (Fressen und gefressen werden) im Tierreich stehen im unfairen Vergleich zur modernen Jagd. Tiere in freier Wildbahn töten nur um zu fressen und nicht wegen der evtl. Verbißschäden...
Das Jagdverhalten domestizierter Haustiere wie Katze oder Hund lasse ich bei der Diskussion mal außen vor, weil die tasächlich meist nur des Jagdinstinkts und nicht des Hungers wegen jagen.

Hast Du schon mal mit eigenen Augen gesehen, was eine Rotte Schwarzwild in wenigen Stunden aus einem Fußballplatz, einem Garten, oder einem Feld machen kann?
Offensichtlich nicht, den anderenfalls würdest Du nicht so verächtlich über die Jagd und die Jäger reden.

Pegasus
23.09.2012, 15:30
Hast Du schon mal mit eigenen Augen gesehen, was eine Rotte Schwarzwild in wenigen Stunden aus einem Fußballplatz, einem Garten, oder einem Feld machen kann?
Offensichtlich nicht, den anderenfalls würdest Du nicht so verächtlich über die Jagd und die Jäger reden.
Wo gibts denn hier noch ein Stück Natur, in dem Wildschweine nicht als störend empfunden und deswegen zum Abschuß freigegeben werden? Was maßt sich der Mensch noch an? Was erwartet Ihr vom Wild?

Pegasus
23.09.2012, 15:38
Diese Antwort wäre richtig gewesen noch vor etwa 2000 Jahren. Heute ist kein Gleichgewicht mehr möglich, weil die Tiere nur noch 40% der Fläche zur Verfügung stehen haben und es keine Großbeutegreifer mehr gibt:
- Bär weg
- Luchs weg
- Wolf weg
- Otter: weg
- Dachse: fast weg
- Adler. fast weg
- Marder und Iltisse: fast weg

Und Deine "geschonten" Haustiere: jedes Jahr erlegt die deutsche Jägerschaft etwa 5-6 Mio. Hauskatzen, die die unverantwortlichen Halter aus Spaß nachzüchten lassen, um sie dann in die Natur zu entlassen. Mir laufen pro Jahr so 15 Stück vors Waffenrohr. multiplizier mal mit 32 Jahren, was mich das schon allein an Munition und vor allem Zeit gekostet hat, nur weil viele Halter das Wort "Kastration" nicht kennen oder bewußt aus Kostengründen meiden.

Wer zählt die ganzen biotopfremden Tiere wie Schwäne, Marderhund, Waschbär, Wollhandkrabbe, Nerz, Mink, amerik. Eichhörnchen oder biotopfremde Planzen im Revier wie Rhododendron, Herkulesstaude, Sequoia sempervirens, arabisches Springkraut usw, die einheimische Arten verdrängen oder behindern:

Deine Rechnung hinkt da gewaltig an den Folgen der Zivilisation.

Mit kräftigem Horrido,

KwK
Die natürlichen Feinde wurden fast bzw. ganz ausgerottet und nun wird gejammert, weil die heimische Wildpopulation überhand nimmt. Verirrt sich doch mal ein Freßfeind in unsere Gefilde, wird er "zum Schutz des Menschen" gleich wieder abgeschossen. Nein, hier geht es um blose Tötungslust. Denn mit Verbißschäden oder zerwühlten Landschaften ist die Natur seit Millionen von Jahren fertig geworden. Auch ohne Mensch.

Bulldog
23.09.2012, 16:00
Ich kenne einen Wiederlader, der einem stundenlang etwas über Geschosse erzählen kann.
Vor einiger Zeit habe ich ihn gebeten, mir ein paar Patronen für meinen Schwedenmauser zu machen.
Herausgekommen ist eine sehr präzise Patrone mit sanfter Scheibenladung, die weniger kostet als eine Fabrikpatrone.

Ist ja auch eine Wissenschaft.
ich bin zwar kein Wiederlader, weiß aber, dass man durch Wiederladen eine exakt auf die Waffe abgestimmte Laborierung herstellen kann, die eine Präzision liefert, die eine Fabrikpatrone nie kiefern könnte.

Bulldog
23.09.2012, 16:41
Das müssten erträgliche 2916 Joule sein!

Ein Jäger, der den Rückstoß einer 8x57 Mauser nicht ertragen kann, sollte seinen Jagdschein abgeben.

Was will er denn erst sagen, wenn er mit einer 458 Lott oder 12,7x70 Schüler Kaffernbüffel bejagen will???

Bulldog
23.09.2012, 16:43
Diese Antwort wäre richtig gewesen noch vor etwa 2000 Jahren. Heute ist kein Gleichgewicht mehr möglich, weil die Tiere nur noch 40% der Fläche zur Verfügung stehen haben und es keine Großbeutegreifer mehr gibt:
- Bär weg
- Luchs weg
- Wolf weg
- Otter: weg
- Dachse: fast weg
- Adler. fast weg
- Marder und Iltisse: fast weg

Und Deine "geschonten" Haustiere: jedes Jahr erlegt die deutsche Jägerschaft etwa 5-6 Mio. Hauskatzen, die die unverantwortlichen Halter aus Spaß nachzüchten lassen, um sie dann in die Natur zu entlassen. Mir laufen pro Jahr so 15 Stück vors Waffenrohr. multiplizier mal mit 32 Jahren, was mich das schon allein an Munition und vor allem Zeit gekostet hat, nur weil viele Halter das Wort "Kastration" nicht kennen oder bewußt aus Kostengründen meiden.

Wer zählt die ganzen biotopfremden Tiere wie Schwäne, Marderhund, Waschbär, Wollhandkrabbe, Nerz, Mink, amerik. Eichhörnchen oder biotopfremde Planzen im Revier wie Rhododendron, Herkulesstaude, Sequoia sempervirens, arabisches Springkraut usw, die einheimische Arten verdrängen oder behindern:

Deine Rechnung hinkt da gewaltig an den Folgen der Zivilisation.

Mit kräftigem Horrido,

KwK

Stimmt alles, was du schreibst.
Besonders die Katzen sind eine übele Plage.
Ich habe auch schon "einige" mit meiner .223 Remington weggeputzt.

KuK
23.09.2012, 16:49
Werter Pegasus!


Die natürlichen Feinde wurden fast bzw. ganz ausgerottet und nun wird gejammert, weil die heimische Wildpopulation überhand nimmt. Verirrt sich doch mal ein Freßfeind in unsere Gefilde, wird er "zum Schutz des Menschen" gleich wieder abgeschossen. Nein, hier geht es um blose Tötungslust. Denn mit Verbißschäden oder zerwühlten Landschaften ist die Natur seit Millionen von Jahren fertig geworden. Auch ohne Mensch.

Es nimmt nur eine einzelne Art überhand und zwar die Sauen (Wildschweine).

Als ich 1980 meinen ersten Jagdschein löste, war die Welt noch in Ordnung:

- warme Sommer, kalte Winter mit entsprechendem Wildausfall
- die Frischlinge wurden im Dezember gezeugt und kamen im Frühjahr zur Welt (wurden gefrischt).
- die Frischlinge wuchsen in der Zeit des Überflusses heran
- Rest des Jahres war "Fortpflanzungsruhe"
- Sauen waren erst ab 2 Jahren geschlechtsreif
- Keiler wurden konsequent von den Leitbachen "weg-gebissen", wenn sie an das "Frischfleisch" wollten und sofort aus der Rotte verstoßen.
- Sauen waren auch tagaktiv und damit tagsüber bejagbar
- Nachtaktivitätsteil war etwa 10-15%
- Jagd bei Nacht war zwar nicht erlaubt, wurde aber geduldet
- wenig Mais und Raps auf den Feldern
- Tiere hatten 4 Monate Schonzeit
- Sauenbestand Westdeutschland eta 1,8 Mio. Stück

Heute:

- Frischlinge buddeln das ganze Jahr über
- merkliche Erwärmung , besonders milde Winter mit wenigen Ausnahmen in den letzten 20 Jahren
- Sauen pflanzen sich ganzjährig fort, haben in der Rotte immer Frischlinge (dann sind die Muttis agressiv)
- Schonzeit wurde abgeschafft für Frischlinge bis 40-50 kg
- Sauen sind "heimlich" geworden, laufen nur im Mondschatten
- fast nur noch nachtaktiv ( über 75%)
- absolutes Nachtjagdverbot außer Ansitz, keine Restlichtaufheller, kein IR
- Mais und Raps im Überfluß auf den Feldern für Agrarsprit (Öko-Diesel und "Super 10%")
- unsinnige Jagdverbote auf Greife und Krähenvögel, weil diese per definitionem "Singvögel" (krächz) sind.. :appl:
-Sauenbestand Gesamtdeutschland etwa 7,7 Mio Stück

Wenn es nach den wirklichkeitsfremden Öko-Paxen ginge, würde die Jagd bald komplett abgeschafft und die Zeche zahlte
- der Steuer-Bürger durch die Wildschäden und
- das Wild durch extremen Sozial-Streß wegen Über-Population sowie
- der Wald und Forst durch extremen Verbiß und dadurch Langzeitschäden am Gesamt-Baumbestand und niedrigerer Triebrate.

Orte ohne jede Jagd sind die Naturparks Eifel und Bayerischer Wald, in denen Wolf, Luchs und evtl. auch Bären wieder angesiedelt werden sollten, erstere bereits erfolgreich.
Leider brauchen Bären etwa 70 km² Jagdfläche/Kreatur, die in Deutschland durch Zersiedelung nicht oder nur ganz wenig darstellbar sind.

Ohne Jagd geht's nun mal nicht mehr, das sehen mittlerweile die Gtünen auch ein und rudern zurück...

Ohne Jäger kein Wild
Diese Aussage der Jägerschaft wird heute von manch einem ebenso angezweifelt wie unser Bemühen um die Erhaltung eines für alle Lebewesen intakten Lebensraumes. Wenn Jagd lediglich Befriedigung menschlicher Tötungsgier wäre, wie Jagdgegner behaupten, gäbe es in unseren Wäldern und Fluren längst keine freilebende Kreatur mehr.
Unsere Aufgaben und Ziele sind gerade in der heutigen Zeit die Pflege, Erhaltung und nachhaltige Nutzung eines von der Natur hervorgebrachten Lebewesens, dessen Lebensraum unserer Verantwortung ebenso unterliegt wie unser eigener.
Diesen Lebensraum zu erhalten, da und dort zu regenerieren und auch den Tieren den ihnen vom Schöpfer zugedachten Raum im gesamten Naturgefüge unserer Erde zu bewahren, ist eine der vornehmsten Aufgaben jener Frauen und Männer, die sich der Jagd verschrieben haben, ist ihr Ziel und ihre Passion.
In diesem Sinne verstehen wir Jagd und in diesem Sinne ist der Hubertusgedanke Leitmotiv unseres Handelns.

Waidmannsheil,

KuK

KuK
23.09.2012, 16:57
Moin, Bulldog!


Stimmt alles, was du schreibst.
Besonders die Katzen sind eine übele Plage.
Ich habe auch schon "einige" mit meiner .223 Remington weggeputzt.

Meine Schonzeitbüchse ist ein Tikka-Repetierer ebenfalls in .223 Rem mit einem Schmidt & Bender 8 x 56 Absehen 4, bisher 338 "Kerben"

Waidmannsheil,

KuK

Pegasus
23.09.2012, 16:59
Stimmt alles, was du schreibst.
Besonders die Katzen sind eine übele Plage.
Ich habe auch schon "einige" mit meiner .223 Remington weggeputzt.

Guter Junge. Bist eben ein ganzer Kerl! http://smilie-land.de/t/a-d/auge/auge0057.gif

Bulldog
23.09.2012, 17:06
Guter Junge. Bist eben ein ganzer Kerl! http://smilie-land.de/t/a-d/auge/auge0057.gif

Du hast keine Ahnung!!!
Katzen sind ganz übele Niederwildräuber, die von der Maus bis zum Gelege von Feldhasen, alles jagen und plündern.

Pegasus
23.09.2012, 17:11
***gekürzt***
In diesem Sinne verstehen wir Jagd und in diesem Sinne ist der Hubertusgedanke Leitmotiv unseres Handelns.

Waidmannsheil,

KuK



Moin, Bulldog!
Meine Schonzeitbüchse ist ein Tikka-Repetierer ebenfalls in .223 Rem mit einem Schmidt & Bender 8 x 56 Absehen 4, bisher 338 "Kerben"

Waidmannsheil,

KuK

Und Du faselst was von "vornehmen Aufgaben" und "Passion"?
Alles was Dich dabei interessiert, sind die Trophäen und Kerben...

Pegasus
23.09.2012, 17:13
Du hast keine Ahnung!!!
Katzen sind ganz übele Niederwildräuber, die von der Maus bis zum Gelege von Feldhasen, alles jagen und plündern.

Und? Sowas nennt man umgangssprachlich natürliche Auslese. Davon wollt Ihr aber nix wissen, Ihr könntet ja nen Schuß zu kurz kommen.

Bulldog
23.09.2012, 17:16
Und? Sowas nennt man umgangssprachlich natürliche Auslese. Davon wollt Ihr aber nix wissen, Ihr könntet ja nen Schuß zu kurz kommen.

Und , haben Katzen in unserer Kulturlandschaft natürliche Feinde???
Die nehmen es , wenn es sein muss, auch mit Füchsen locker auf.

Pappenheimer
23.09.2012, 17:19
Die Jagd hat ist eine uralte Tradition und mit einem Gewehr in der Hand kommen bei vielen die uralten Jagdinstinkte wieder hoch. Soweit so gut. Was ich aber albern finde wenn sich Jaeger hinstellen und etwas vom Schutz der Natur faseln, dass geht naemlich den allermeisten Jaegern am Allerwertesten vorbei, dass wird lieber den Waldarbeitern ueberlassen. Dank meines ehemaligen Nachbarn im Westerwald habe ich so einige Jaeger kennengelernt welche ohne Ausnahme nur zum Tiere abknallen in den Wald gehen, welche sich am toten Tier ergoetzen oder welche von ihrem Namibiaurlaub prahlen wo man auf Grosswild aus der Naehe schiessen kann. Es geht um das reine toeten, um nichts weiter.

Ich denke mal in Deutschland spielen auch die sehr strikten Waffengesetze eine Rolle dass aus vielen Maennern mit einer Waffe in der Hand kleine Kinder werden. Hier in Costa Rica mache ich einen Kurs und bei persoenlicher Eignung bekomme ich einen Waffenschein mit welchem ich sogar auf der Strasse meine Waffe mitfuehren darf und im Falle der legitima defensa benutzen darf. Voellig normal, keiner wird hier deswegen zum Cowboy. Wie in den USA ist eine Waffe ein Gebrauchsgegenstand, mehr nicht. Wir fahren ab und an mal zu meiner Finca wo wir dann auf alle moeglichen Ziele schiessen, auf Tiere ganz bestimmt aber nicht, da haette ich sofort die Municipalidad im Haus trotz weltweit groesster Artenvielfalt an Tieren. Ich habe hier auch noch niemanden kennengelernt der stolz von hunderten abgeschossenen Tieren prahlt, solchen Leuten wuerde man allenfalls eine Runde Mitleid spenden. Ich finde zurecht.

Xarrion
23.09.2012, 17:22
Die natürlichen Feinde wurden fast bzw. ganz ausgerottet und nun wird gejammert, weil die heimische Wildpopulation überhand nimmt. Verirrt sich doch mal ein Freßfeind in unsere Gefilde, wird er "zum Schutz des Menschen" gleich wieder abgeschossen. Nein, hier geht es um blose Tötungslust. Denn mit Verbißschäden oder zerwühlten Landschaften ist die Natur seit Millionen von Jahren fertig geworden. Auch ohne Mensch.

Dann nenne doch mal bitte den natürlichen Feind des Schwarzwildes.
Ich bin gespannt.

KuK
23.09.2012, 17:26
Und Du faselst was von "vornehmen Aufgaben" und "Passion"?
Alles was Dich dabei interessiert, sind die Trophäen und Kerben...

Ein letzter Versuch:

338 Katzen in 30 Jahren sind unterhalb der ganz normalen "Hege-Abschuß-Quote". In der gleichen Zeit mußte etwa die doppelte Anzahl Füchse "gezehntet" werden und etwa 400 Stück Rehwild, die sich auch im Bestand jedes Jahr verdoppeln, wenn man nichts unternimmt.

Ich habe es Dir versucht zu vermitteln, wie Jäger im Schnitt so 'ticken'.

Da Du, Pegasus, den hiesigen weltlichen Fluglinien nicht folgen magst, empfehle ich Dir, weiterhin die mythologischen Gefilde aufzusuchen und Dich mit Deinen Kritiken, die sich gebetsmühlenartig wiederholen, ohne neue Argumente zu liefern, doch lieber an Mami Medusas Schlangenhaupt oder Papi Poseidons Dreizack zu kratzen, obwohl die vermutlich nicht ganz soviel Geduld mit Dir hatten wie ich,

der kleine Nimrod

KuK

der bei weiteren Nöhlversuchen evtl. etwas unwirsch werden könnte.
Nicht jeden kann und will ich zum begeisterten Jagersmann machen, aber ich bitte und werbe offen um Verständnis für die biologische Notwendigkeit der Jagd.

"St.Hubertus hilf !"

Pegasus
23.09.2012, 17:34
Dann nenne doch mal bitte den natürlichen Feind des Schwarzwildes.
Ich bin gspannt.

Wölfe bspw. Ich weiß nicht, welche Tierart noch alles dazuzählen könnte. Dank Austottung der größeren Raubtiere fehlt mir ein Bezug dazu, welche Arten dazu fähig wären.
Es muß natürl. Freßfeinde geben, sonst säßen schon allein zahlenmäßig die Wildschweine in der Nahrungskette ganz oben und nicht der Mensch.

Bulldog
23.09.2012, 17:41
Die Jagd hat ist eine uralte Tradition und mit einem Gewehr in der Hand kommen bei vielen die uralten Jagdinstinkte wieder hoch. Soweit so gut. Was ich aber albern finde wenn sich Jaeger hinstellen und etwas vom Schutz der Natur faseln, dass geht naemlich den allermeisten Jaegern am Allerwertesten vorbei, dass wird lieber den Waldarbeitern ueberlassen. Dank meines ehemaligen Nachbarn im Westerwald habe ich so einige Jaeger kennengelernt welche ohne Ausnahme nur zum Tiere abknallen in den Wald gehen, welche sich am toten Tier ergoetzen oder welche von ihrem Namibiaurlaub prahlen wo man auf Grosswild aus der Naehe schiessen kann. Es geht um das reine toeten, um nichts weiter.

Ich denke mal in Deutschland spielen auch die sehr strikten Waffengesetze eine Rolle dass aus vielen Maennern mit einer Waffe in der Hand kleine Kinder werden. Hier in Costa Rica mache ich einen Kurs und bei persoenlicher Eignung bekomme ich einen Waffenschein mit welchem ich sogar auf der Strasse meine Waffe mitfuehren darf und im Falle der legitima defensa benutzen darf. Voellig normal, keiner wird hier deswegen zum Cowboy. Wie in den USA ist eine Waffe ein Gebrauchsgegenstand, mehr nicht. Wir fahren ab und an mal zu meiner Finca wo wir dann auf alle moeglichen Ziele schiessen, auf Tiere ganz bestimmt aber nicht, da haette ich sofort die Municipalidad im Haus trotz weltweit groesster Artenvielfalt an Tieren. Ich habe hier auch noch niemanden kennengelernt der stolz von hunderten abgeschossenen Tieren prahlt, solchen Leuten wuerde man allenfalls eine Runde Mitleid spenden. Ich finde zurecht.

Die werden von den meisten Jägern auch verächtlich Schießer genannt.

Pegasus
23.09.2012, 17:43
Ein letzter Versuch:Da Du, Pegasus, den hiesigen weltlichen Fluglinien nicht folgen magst, empfehle ich Dir, weiterhin die mythologischen Gefilde aufzusuchen und Dich mit Deinen Kritiken, die sich gebetsmühlenartig wiederholen, ohne neue Argumente zu liefern, doch lieber an Mami Medusas Schlangenhaupt oder Papi Poseidons Dreizack zu kratzen, obwohl die vermutlich nicht ganz soviel Geduld mit Dir hatten wie ich,

338 Katzen in 30 Jahren sind unterhalb der ganz normalen "Hege-Abschuß-Quote". In der gleichen Zeit mußte etwa die doppelte Anzahl Füchse "gezehntet" werden und etwa 400 Stück Rehwild, die sich auch im Bestand jedes Jahr verdoppeln, wenn man nichts unternimmt.

Ich habe es Dir versucht zu vermitteln, wie Jäger im Schnitt so 'ticken'.

Da Du, Pegasus, den hiesigen weltlichen Fluglinien nicht folgen magst, empfehle ich Dir, weiterhin die mythologischen Gefilde aufzusuchen und Dich mit Deinen Kritiken, die sich gebetsmühlenartig wiederholen, ohne neue Argumente zu liefern, doch lieber an Mami Medusas Schlangenhaupt oder Papi Poseidons Dreizack zu kratzen, obwohl die vermutlich nicht ganz soviel Geduld mit Dir hatten wie ich,

der kleine Nimrod

KuK

der bei weiteren Nöhlversuchen evtl. etwas unwirsch werden könnte.
Nicht jeden kann und will ich zum begeisterten Jagersmann machen, aber ich bitte und werbe offen um Verständnis für die biologische Notwendigkeit der Jagd.

"St.Hubertus hilf !"
Na sowas aber auch, verweigere ich Dir doch tatsächlich die erhoffte Huldigung Deiner heldenhaft dargelegten Episoden. Willste nen Orden oder was?

Xarrion
23.09.2012, 17:49
Wölfe bspw. Ich weiß nicht, welche Tierart noch alles dazuzählen könnte. Dank Austottung der größeren Raubtiere fehlt mir ein Bezug dazu, welche Arten dazu fähig wären.
Es muß natürl. Freßfeinde geben, sonst säßen schon allein zahlenmäßig die Wildschweine in der Nahrungskette ganz oben und nicht der Mensch.

Die Sauen haben keine natürlichen Feinde mehr.
Genau aus diesem Grunde haben sie sich geradezu explosionsartig vermehrt und richten riesige Schäden an.

schastar
23.09.2012, 17:54
Und , haben Katzen in unserer Kulturlandschaft natürliche Feinde???Die nehmen es , wenn es sein muss, auch mit Füchsen locker auf.

Ja, jeder weiß daß der natürliche Feind der Katze das Auto ist.

Bulldog
23.09.2012, 17:55
Ja, jeder weiß daß der natürliche Feind der Katze das Auto ist.

Das stimmt!!!
Die erfolgreichste "Jagdwaffe" ist das Auto.

Pappenheimer
23.09.2012, 18:00
Die werden von den meisten Jägern auch verächtlich Schießer genannt.

Und das zurecht. Gut moeglich dass es Jaeger gibt bei denen die Natur im Vordergrund steht und nicht die reine Mordlust, ich habe leider nur die zuletztgenannten kennengelernt. Die Leute welche ich fast jedes Wochenende mit der Flinte in der Hand gesehen habe waren meist alte Maenner welche gerade noch in der Lage waren den Abzug zu betaetigen, dass geschossene Wild durften dann andere suchen. Oder mein Nachbar welcher hauptsaechlich auf Bestellung fuer die oertliche Kneipe oder Freunde geschossen hat. Ich bezweifel dass der irgendwelche Zahlen von Abschussquoten im Kopf hatte.

Pegasus
23.09.2012, 18:02
Die Sauen haben keine natürlichen Feinde mehr.
Genau aus diesem Grunde haben sie sich geradezu explosionsartig vermehrt und richten riesige Schäden an.

Eben, keine mehr! Und warum nicht? Sind die Sauen dran schuld oder nicht doch der Mensch selber, der sich jetzt paradoxer weise als der unverzichtbare Retter von Fauna & Flora aufspielt. Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht.

Rumburak
23.09.2012, 18:07
Was ist das für ein Gefühl, ein Tier zu töten?

Nicht das Schönste, aber man will ja Fleisch essen.

Stadtknecht
23.09.2012, 18:26
Stimmt alles, was du schreibst.
Besonders die Katzen sind eine übele Plage.
Ich habe auch schon "einige" mit meiner .223 Remington weggeputzt.

So sehe ich das auch!

Aber reicht für Katzen nicht .22 Hornet?

Stadtknecht
23.09.2012, 18:27
Ein Jäger, der den Rückstoß einer 8x57 Mauser nicht ertragen kann, sollte seinen Jagdschein abgeben.

Was will er denn erst sagen, wenn er mit einer 458 Lott oder 12,7x70 Schüler Kaffernbüffel bejagen will???

Der Rückstoß der 8 X 57, abgefeuert aus einem alten Wehrmachtskarabiner mit stählerner Schaftkappe ist nicht angenehm!

Pegasus
23.09.2012, 18:32
Nicht das Schönste, aber man will ja Fleisch essen.

Auch das von Katzen?

Aber mal im Ernst, es geht doch bei der heutigen Jagd nur noch periphär ums Fleisch. So wie hier im Strang, wo es sich hauptsächlich um die Waffe als "Schwanzverlängerung" dreht; da wird gefachsimpelt, wer die größte, schönste oder effektivste Kanone nebst Munition sein Eigen nennt und wieviel Tiere man damit schon erwischt hat. Mit Jagd als solcher zum Zwecke der Fleischgewinnung hat das doch nix mehr zu tun.

Bulldog
23.09.2012, 18:40
So sehe ich das auch!

Aber reicht für Katzen nicht .22 Hornet?

Ja, aber für Rehe nicht.
Und man kann als Jäger auch in der Schonzeit immer in die Verlegenheit kommen, einen kranken z.B. angefahrenen Bock zu schießen.

Bulldog
23.09.2012, 18:42
Der Rückstoß der 8 X 57, abgefeuert aus einem alten Wehrmachtskarabiner mit stählerner Schaftkappe ist nicht angenehm!

Du scheinst rückstoßempfindlich zu sein.
Unsere Vorfahren gaben im Ersten und Zweiten Weltkrieg oft hundert Schuss damit hintereinander ab und das oft im Liegen, wo der Rückstoß am unangenehmsten ist.

KuK
23.09.2012, 18:46
So sehe ich das auch!

Aber reicht für Katzen nicht .22 Hornet?

Reichen täte das im Prinzip, aber man sollte sicher gehen, daß die "kein Pfötchen mehr geben" können und die Kugel lieber 2 Nummern zu groß wählen, wobei 8x57 mit Sicherheit jagdlicher "Overkill" ist.

Bulldog
23.09.2012, 18:49
Reichen täte das im Prinzip, aber man sollte sicher gehen, daß die "kein Pfötchen mehr geben" können und die Kugel lieber 2 Nummern zu groß wählen, wobei 8x57 mit Sicherheit jagdlicher "Overkill" ist.

Schon die 223 ist für Katzen Overkill.
Eine 22 Win Mag (100 Meter) oder 22 Hornet 150 (Meter) reicht für Katzen völlig aus.
Nur die 22 lfb HV ist zu schlapp.

Rumburak
23.09.2012, 18:49
Auch das von Katzen?

Aber mal im Ernst, es geht doch bei der heutigen Jagd nur noch periphär ums Fleisch. So wie hier im Strang, wo es sich hauptsächlich um die Waffe als "Schwanzverlängerung" dreht; da wird gefachsimpelt, wer die größte, schönste oder effektivste Kanone nebst Munition sein Eigen nennt und wieviel Tiere man damit schon erwischt hat. Mit Jagd als solcher zum Zwecke der Fleischgewinnung hat das doch nix mehr zu tun.

Nein, ich schlachte nur manchmal Schafe, oder Kaninchen.

Die Jagd ist trotzdem notwendig und wichtig, auch wenn du das anders siehst. Außerdem wird Wild auch gern gegessen und was ist falsch daran, ein Tier zu verwerten?
katzen haben im Wald auch nichts verloren und das sich Waffenbesitzer mit ihren Waffen auskennen, sollte wohl selbstverständlich sein.

KuK
23.09.2012, 19:06
Horrido, Waidgenossen!

In diesem Strang möchte ich mich gern mit Jägern austauschen hinsichtlich Jagdmöglichkeiten, Waffen-Erfahrungsaustausch und Ausrüstung.

Ich jage mit langsamen und schweren Geschossen auf alles Schalenwild, was der Jagdschein hergibt. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als mit 'schnell und leicht'!

Meine bisherige Strecke beträgt etwa 850 Stk. Schalenwild .

Mit Waidmannsheil,

KuK

Es reicht mir nämlich jetzt langsam, wenn die Jagdgegner trotz eindeutigem Eröffnungs-Tenor den Strang mit ihrem offenkundig kenntnis-armen und erkenntnis-resistentem Waschweibsgeplärre verschließen und zumüllen. ( 42 von 66 Beträgen beschäftigen sich mit Erklärungen und jagdlichen Ausführungen zu den häufig nur aus einem Satz bestehenden Einlassungen des mir z.B. sehr flügellahm erscheinenden Pegasus.)

@ Pappenheimer & Pegasus.

Wenn ihr einen Strang über Sinn und Unsinn der Jagd separat eröffnen wollt, sei es Euch unbenommen, aber mehr als 60% aller Beiträge mit "erklärenden Maßnahmen für taube Ohren" zu opfern, entstellt den von mir geforderten Eingangs-Sinn, den ich hiermit einfordere.

Gebetsmühlenartig wiederholt widerlegte Scheinargumentationen abermals durchzukauen habe ich keine Lust.

Mit noch freundlichem Gruß

KuK

Efna
23.09.2012, 19:25
Moin, Efna!



Trophäenjäger machen leider etwa 3-8% der Deutschen Jägerschaft in Ost und West aus. Das ist meine Erfahrung aus über 30 Jahren Waffenhandel und als ebenso langjähriger Jagdscheininhaber. Alle von mir erlegten essbaren Tiere habe ich der Verwertung zugeführt oder z.T. selbst durch Pfanne und Herd gejagt.

Rezepte gebe ich auf Wunsch gern weiter..

KuK

Aber man man sieht wieviele Jäger in den neuen Bundesländer wieder Wölfe jagen wollen, Sicher sind nicht alle so, aber man muss halt auf die schwarzen schafe achten.

KuK
23.09.2012, 19:53
Moin, Efna!


Aber man man sieht wieviele Jäger in den neuen Bundesländer wieder Wölfe jagen wollen, Sicher sind nicht alle so, aber man muss halt auf die schwarzen schafe achten.

Wölfe stehen, obwohl zu den "jagdbaren Tieren" gehörend, in GANZ Deutschland ganzjährig unter Naturschutz und dürfen somit nicht geschossen oder gefangen werden.

Dennoch gibt es immer wieder Arschlöcher, die trotzdem auf alles "Dampf machen", was noch nicht in ihrer Angeber-Ecke auf Holzbrett an der Wand hängt.

Die gehören zu denselben, die in der Buchhandlung 1,5 m Bücher mit Lederrücken verlangen.....

Mit jagdlichem Gruß,

KuK

kotzfisch
23.09.2012, 20:36
So sehe ich das auch!

Aber reicht für Katzen nicht .22 Hornet?

Auf Katzen schiessen nur Vollidioten und jagdliche Vollkoffer.

kotzfisch
23.09.2012, 20:42
Habe kaum mal eine gesehen, als ich noch jagdlich - zumindest aushilfsweise in dem Revier eines Freundes, den ich ab und an vertrat, tätig war, es kurz selbst innehatte und wegen Pachtstreitigkeiten ausschied.

Na ja.Die Jagdgegner haben außer Plattheiten sowieso nichts gegen die Jagd vorzubringen.
Bewaffnete Alkoholiker, alte Männer mit Potenzproblemen, Trophäenjäger----jajaja-Gähn!


Hatten wir auch alles schon: Bambimörder, Meuchelmörder (vielleicht sollte man die Stücke vorher
mit einem Megaphon warnen?).

Und so weiter: viel Spaß KUK!

Bruddler
24.09.2012, 07:00
Dann sollte man das dennoch nicht als Sport praktizieren. Die nötigen Abschüsse kann auch ein Förster vornehmen. Frag dich mal, was für Leute sich Jagdscheine geben lassen. Ein Tipp: Billig sind sie nicht.

:kich::hdf:

Pegasus
24.09.2012, 07:43
Es reicht mir nämlich jetzt langsam, wenn die Jagdgegner trotz eindeutigem Eröffnungs-Tenor den Strang mit ihrem offenkundig kenntnis-armen und erkenntnis-resistentem Waschweibsgeplärre verschließen und zumüllen. ( 42 von 66 Beträgen beschäftigen sich mit Erklärungen und jagdlichen Ausführungen zu den häufig nur aus einem Satz bestehenden Einlassungen des mir z.B. sehr flügellahm erscheinenden Pegasus.)

@ Pappenheimer & Pegasus.

Wenn ihr einen Strang über Sinn und Unsinn der Jagd separat eröffnen wollt, sei es Euch unbenommen, aber mehr als 60% aller Beiträge mit "erklärenden Maßnahmen für taube Ohren" zu opfern, entstellt den von mir geforderten Eingangs-Sinn, den ich hiermit einfordere.

Gebetsmühlenartig wiederholt widerlegte Scheinargumentationen abermals durchzukauen habe ich keine Lust.

Mit noch freundlichem Gruß

KuK
Wenn Du kontroverse Diskussionen zum Thema scheust, hättst Du den "geforderter Eingangssinn" im Waffenthread (http://politikforen.net/showthread.php?62899-Waffenthread) beitragen können. Deinen bisherigen Einlassungen zufolge ist die Hege für Dich nur Mittel zum Zweck, offenbar bluten Tontauben zuwenig...
Und wer damit prahlt, wieviel Haustiere er zusätzlich noch abknallt, hat seinen Status eines Waidmannes im eigentlichen Sinn in meinen Augen verspielt.

Kleiner Tipp: Dir steht auch die Möglichkeit offen, unbequeme Kritiker wie mich aus dem Strang bannen zu lassen - damit dürftest Du hierzuforum sogar Erfolg haben.

Bulldog
24.09.2012, 07:50
Auf Katzen schiessen nur Vollidioten und jagdliche Vollkoffer.

Du hast von der Jagd und auch von den kleinen, süßen Mietzekatzen keine Ahnung.
Wann immer ich eine Katze im Revier antreffe, wird sie geschossen. Das Gleiche gilt für Waschbären, Marderhunde und anderes Raubzeug, das im Wald und Flur nichts zu suchen hat.

Pegasus
24.09.2012, 08:35
Du hast von der Jagd und auch von den kleinen, süßen Mietzekatzen keine Ahnung.
Wann immer ich eine Katze im Revier antreffe, wird sie geschossen. Das Gleiche gilt für Waschbären, Marderhunde und anderes Raubzeug, das im Wald und Flur nichts zu suchen hat.

Wo bitte sonst? :?

Stadtknecht
24.09.2012, 09:02
Auf Katzen schiessen nur Vollidioten und jagdliche Vollkoffer.

Soll man die Viecher mit Pfeil und Bogen bejagen?

Stadtknecht
24.09.2012, 09:03
Reichen täte das im Prinzip, aber man sollte sicher gehen, daß die "kein Pfötchen mehr geben" können und die Kugel lieber 2 Nummern zu groß wählen, wobei 8x57 mit Sicherheit jagdlicher "Overkill" ist.

Das leuchtet ein!

Bei 8 X 57, am besten noch mit einem Hohlmantelgeschoß dürfte von der Katze nicht mehr viel übrig sein.

Stadtknecht
24.09.2012, 09:06
Du scheinst rückstoßempfindlich zu sein. ...

Ja, das bin ich.




...
Unsere Vorfahren gaben im Ersten und Zweiten Weltkrieg oft hundert Schuss damit hintereinander ab und das oft im Liegen, wo der Rückstoß am unangenehmsten ist.


Die waren definitiv härter als ich, das soll nicht verschwiegen werden.

Stadtknecht
24.09.2012, 09:07
Ja, aber für Rehe nicht.
Und man kann als Jäger auch in der Schonzeit immer in die Verlegenheit kommen, einen kranken z.B. angefahrenen Bock zu schießen.

Nimmt man dafür nicht die Fangschußwaffe, also Revolver / Pistole?

Bulldog
24.09.2012, 09:11
Wo bitte sonst? :?

In den Wohnungen und auf den Grundstücken der Besitzer.
Außerdem dürfen sich Katzen bis zu 300 Meter von einer Ortschaft in der Flur aufhalten ohne bejagt werden zu dürfen.
Das sollte reichen.

Bulldog
24.09.2012, 09:12
Nimmt man dafür nicht die Fangschußwaffe, also Revolver / Pistole?

Aber nicht, wenn der Bock 200 Meter von dir entfernt steht und im Dickbusch verschwinden kann.

torun
24.09.2012, 09:12
Soll man die Viecher mit Pfeil und Bogen bejagen?

Da würde sich zeigen, wer ein Jäger ist !

Stadtknecht
24.09.2012, 09:31
Da würde sich zeigen, wer ein Jäger ist !

Ich würde auch gerne mal mit Pfeil und Bogen schießen.

Ok, auf Zielscheiben, nicht auf Katzen.

Stadtknecht
24.09.2012, 09:32
Aber nicht, wenn der Bock 200 Meter von dir entfernt steht und im Dickbusch verschwinden kann.

Ja, ok, das leuchtet ein.

Pegasus
24.09.2012, 09:32
In den Wohnungen und auf den Grundstücken der Besitzer.
Außerdem dürfen sich Katzen bis zu 300 Meter von einer Ortschaft in der Flur aufhalten ohne bejagt werden zu dürfen.
Das sollte reichen.
Oha! Sicher weil Katzen auch wissen, das sie nach 300m verbotenes Areal betreten.

Das Gleiche gilt für Waschbären, Marderhunde und anderes Raubzeug, das im Wald und Flur nichts zu suchen hat.
http://smilys.net/nachdenkliche_smilies/smiley2286.gif





Wann immer ich eine Katze im Revier antreffe, wird sie geschossen.
Offenbar kann hier jeder schießwütige Möchtegernrambo den Jagdschein und damit die Lizenz zum wahllosen abknallen von Tieren erwerben.
Leute wie Du mit solcherlei Aussagen sind mit ein Grund dafür, warum dieser Berufszweig bei den meisten Menschen auf Skepsis und Ablehnung stößt.

torun
24.09.2012, 09:37
Oha! Sicher weil Katzen auch wissen, das sie nach 300m verbotenes Areal betreten.
http://smilys.net/nachdenkliche_smilies/smiley2286.gif




Offenbar kann hier jeder schießwütige Möchtegernrambo den Jagdschein und damit die Lizenz zum wahllosen abknallen von Tieren erwerben.
Leute wie Du mit solcherlei Aussagen sind mit ein Grund dafür, warum dieser Berufszweig bei den meisten Menschen auf Skepsis und Ablehnung stößt.

Der Beruf des Försters ist wohl angesehen. Nur hier schwadronieren ja keine Förster.

KuK
24.09.2012, 10:22
Werter torun!


Da würde sich zeigen, wer ein Jäger ist !

In Deutschland ist die Jagd mit Pfeil und Bogen seit 1936 untersagt. In Ländern, wo diese Jagdart erlaubt ist, haben die Bogenjäger meist einen zeitlichen Vorlauf von 14 Tagen vor den Feuerwaffen-Schützen. In den USA brauchst Du als Tourist nur Dein Visum und Deinen Pass vorlegen und kannst dann für etwa $ 30,- ein "hunting tag" , also eine Jagderlaubnis auf eine bestimmte Tierart für die Saison erwerben.. Als Bogenschütze hast Du nur dann eine Chance, wenn Du auf mindestens 30 m an Deine Beute herankommst. Mit einer guten Armbrust modernster Fertigung reichen auch 50-70 m.
Mit einer historischen Armbrust sogar noch weiter, etwa bis 100m, da diese Bogenzugkräfte um 1,5 to. aufwiesen. So ein 50-60gr.-Bolzen durchschlägt auf 100 m noch 8 cm dicke Fichtenbretter und war bis etwa anno 1550 den meisten Flinten an Treffgenauigkeit weit überlegen.
Ich habe 1982 und 1996 uralte Modelle restauriert und dnach auch probegeschossen... ein interessantes Thema

kotzfisch
24.09.2012, 10:37
Du hast von der Jagd und auch von den kleinen, süßen Mietzekatzen keine Ahnung.
Wann immer ich eine Katze im Revier antreffe, wird sie geschossen. Das Gleiche gilt für Waschbären, Marderhunde und anderes Raubzeug, das im Wald und Flur nichts zu suchen hat.

Marderhunde hast Du Experte noch nie zu Gesicht bekommen.
Oder sitzt Du mit dem Nachtsichtgerät auf dem Ansitz.
Hier im Landkreis gibts Jäger, die den Marderhund noch nie sahen und jahrzehntelang
auf die Pirsch gingen.

Wer hier keine Ahnung hat, sondern nur schwadroniert, weil er vielleicht mal ein Gewehr
abgefeuert hat, bist eindeutig Du, dämlicher Aufschneider.

kotzfisch
24.09.2012, 10:39
Das leuchtet ein!

Bei 8 X 57, am besten noch mit einem Hohlmantelgeschoß dürfte von der Katze nicht mehr viel übrig sein.



Oder mit einer 8-8 Du Dorftrottel.
Du als angeblicher Sportschütze solltest sowieso das Maul halten, weil Du von dem Thema
Raubzeug keine Ahnung hast.

kotzfisch
24.09.2012, 10:40
Du hast von der Jagd und auch von den kleinen, süßen Mietzekatzen keine Ahnung.
Wann immer ich eine Katze im Revier antreffe, wird sie geschossen. Das Gleiche gilt für Waschbären, Marderhunde und anderes Raubzeug, das im Wald und Flur nichts zu suchen hat.

Gut, dass Du in Wirklichkeit nicht Jäger bist, sondern dummer Angeber, so kommt wenigstens kein Tier zu Schaden.
Gottseidank.

KuK
24.09.2012, 10:53
Moin, Pegasus!


Oha! Sicher weil Katzen auch wissen, das sie nach 300m verbotenes Areal betreten.
http://smilys.net/nachdenkliche_smilies/smiley2286.gif

Mal wieder ein paar Kurz-Sätzchen zum Nachdenken für uns Jäger? - Danke

Katzen jagen im ersten Jahr im Haus, im 2. Jahr am Haus, im 3.Jahr ums Haus herum und ab dem 3-4. Jahr "gehen sie auf die Walze" und damit jagdlich zu Schaden. Jeder Bauer mit Hof weiß das und hält sich zum Mäusefang immer ein paar junge Katzen, damit die nicht weglaufen, sondern Mäuse und Ratten fangen.
Ein Gebiet von 300m Radius sind D= r² x Pi = 300² x 3,14 = 282.600 m² oder 28,26 ha. Das sollte als Jagdliche Schutzfläche für eine Katze ja wohl genug sein, wenn man bedenkt, daß ein Eigenrevier schon mit 75 ha betrieben werden darf (3 Katzenreviere, haha).


Offenbar kann hier jeder schießwütige Möchtegernrambo den Jagdschein und damit die Lizenz zum wahllosen abknallen von Tieren erwerben.
Leute wie Du mit solcherlei Aussagen sind mit ein Grund dafür, warum dieser Berufszweig bei den meisten Menschen auf Skepsis und Ablehnung stößt.

Du kannst Dich ja mal auf einen Jagdschein bemühen, um dann in Deinem Revier alles besser zu machen. Ein Jagdschein ist keine Lizenz zum wahllosen Abknallen, sondern nach geprüfter Kenntnis von Forst- und Waldbewirtschaftung, Wildkunde, Jagdrecht, Waffenkunde und Schießtechnik- und fertigkeit, Hundewesen und Jagdtradition die Erlaubnis, nach geltenden juristischen Bestimmungen Erlegungen vornehmen zu dürfen. Diese schwierige Prüfung, die auch spaßeshalber "grünes Abitur" genannt wird, wurde deshalb so schwierig gestaltet, damit eben NICHT jeder schießwütige Rambo einen Jagdschein erwerben kann.
Leute mit Vorstrafen, kriminellen Einträgen im pol. Führungszeugnis und unlauterem Ruf erhalten noch nicht mal eine Zulassung zur Prüfung.

Bitte verschone uns mit Deiner "Lieschen Müller-Mentalität", die bei völliger Ahnungslosigkeit des Subjektes aber schon eine fertige Meinung zum Thema präsentiert, die durch so fragwürdige Medienpräsentationen wie "Der Schuß in's Brötchen" geformt zu sein scheint.

Gerne würde ich so einen Skeptiker wie Dich mal mit zur Jagd nehmen, da ich bis 1980 - bei ebenfalls völliger Ahnungslosigkeit als Hamburger Innenstadt-Kind - genauso dachte und die Jäger als unzeitgemäße Gewalttäter betrachtete, die im Wald ihre Perversionen ausleben.

Spätestens, wenn Du mal mit "geöffneten" Augen durch Feld und Flur gehst, wirst Du sehen und erkennen, wie vielfältig jagdliche Aufgaben sind und welchen Sinn diese verfolgen.

Vielleicht ist Dir hier schon aufgefallen, daß Dir und anderen Jagdgegnern hier zumindest der Teil der Aufmerksamkeit zugewendet wird - und zwar in höflicher Form - der notwendig erscheint, um das rudimentäre Weltbild meist "politisch-grüner" Denkungsart derart zu ergänzen, daß etwas Sinnvolles dabei rauskommt.

Mit Waidmannsheil,

KuK

Affenpriester
24.09.2012, 11:01
Der Kotzfisch ist ja wieder einmal gut drauf, heute.

Bulldog
24.09.2012, 11:05
Marderhunde hast Du Experte noch nie zu Gesicht bekommen.
Oder sitzt Du mit dem Nachtsichtgerät auf dem Ansitz.
Hier im Landkreis gibts Jäger, die den Marderhund noch nie sahen und jahrzehntelang
auf die Pirsch gingen.

Wer hier keine Ahnung hat, sondern nur schwadroniert, weil er vielleicht mal ein Gewehr
abgefeuert hat, bist eindeutig Du, dämlicher Aufschneider.

Einen Marderhund habe ich sogar schon erlegt, du Pfeife.
Und das alles in der Morgendämmerung.

KuK
24.09.2012, 11:12
Moin, kotzfisch!

Heute mal wieder ein bischen "aggro" unterwegs?


Oder mit einer 8-8 Du Dorftrottel.
Du als angeblicher Sportschütze solltest sowieso das Maul halten, weil Du von dem Thema
Raubzeug keine Ahnung hast.

Besserwessi-Modus an:
Wo wir gerade beim Thema sind:
"Raubzeug" gibt es offiziell seit 1982 schon nicht mehr. :hdf:Seitdem heißt es "Raubwild" und seitdem es damals die "Grünen" durchgeboxt haben, darf man auch keine Rabenvögel mehr bejagen, weil ja "krrrä-krrrräh" Gesang ist und die schwatten Deibel damit zu den Singvögeln gehören. Damit hat man ornithologisch "den Bock zum Gärtner gemacht".
Durch die "Umfirmierung" hat sich natürlich an der Schädlichkeit des Raubwilds nichts geändert, nur wurde so aus der Möglichkeit einer "Schädlingsbekämpfung" die Unmöglichkeit einer sinnvollen Bejagung dieses Kroppzeugs.

Klugscheißer-Modus aus!

Wenn User 'Stadtknecht' hier Wissen sammeln möchte, sollte man ihn als Laien nicht verspotten und besser auch nicht beschimpfen.

Petri Heil vom Auch-Angler

KuK

kotzfisch
24.09.2012, 11:21
Moin, kotzfisch!

Heute mal wieder ein bischen "aggro" unterwegs?



Besserwessi-Modus an:
Wo wir gerade beim Thema sind:
"Raubzeug" gibt es offiziell seit 1982 schon nicht mehr. :hdf:Seitdem heißt es "Raubwild" und seitdem es damals die "Grünen" durchgeboxt haben, darf man auch keine Rabenvögel mehr bejagen, weil ja "krrrä-krrrräh" Gesang ist und die schwatten Deibel damit zu den Singvögeln gehören. Damit hat man ornithologisch "den Bock zum Gärtner gemacht".
Durch die "Umfirmierung" hat sich natürlich an der Schädlichkeit des Raubwilds nichts geändert, nur wurde so aus der Möglichkeit einer "Schädlingsbekämpfung" die Unmöglichkeit einer sinnvollen Bejagung dieses Kroppzeugs.

Klugscheißer-Modus aus!

Wenn User 'Stadtknecht' hier Wissen sammeln möchte, sollte man als Laien nicht verspotten und besser auch nicht beschimpfen.

Petri Heil vom Auch-Angler

KuK

Hi,
Nun, mich ärgert Bulldog mit seiner schulmeisterlichen Direktive: "Ab 05:15 wird auch auf Katzen scharf geschossen...." HEIL!
Profis, zu denen er wirklich nicht gehört, kommen - außer bei wildernden Hunden - nicht auf die Idee, auf Haustiere zu schießen.
(Was der Angeber sicher auch noch nicht tat).Das tust Du auch mal hier, in einer ländlichen Umgebung und der Nachbar hat ne Katze,
die knallst Du ab und kannst Dich dann hier kaum noch sehen lassen, zu Recht, denke ich.Die Wilderei von Hauskatzen im Wald
ist- nun, sagen wir: überschaubar, also eher bei Null.

Die Idee mit ner großkalibrigen Patrone auf Katzen zu schiessen ist eine rechte Perversion, denn Stadtknecht stellt sich lustige Szenarien vor.
Er ist anderswo auch als Angeber entlarvt und er soll sich seine Sportschützengeschichte dahin stopfen, wo die Sonne nicht hinscheint.
Die ganzen Angeber, die mit Kaliberangaben herumwerfen kotzen mich an.Weil so durchsichtig.Die Jungs haben halt mal im
Frankonia oder Kettner Katalog geblättert, sonst nichts.Ein Kampfpanzer als Avatarbildchen reicht nicht.

Bulldog
24.09.2012, 11:29
Hi,
Nun, mich ärgert Bulldog mit seiner schulmeisterlichen Direktive: "Ab 05:15 wird auch auf Katzen scharf geschossen...." HEIL!
Profis, zu denen er wirklich nicht gehört, kommen - außer bei wildernden Hunden - nicht auf die Idee, auf Haustiere zu schießen.
(Was der Angeber sicher auch noch nicht tat).Das tust Du auch mal hier, in einer ländlichen Umgebung und der Nachbar hat ne Katze,
die knallst Du ab und kannst Dich dann hier kaum noch sehen lassen, zu Recht, denke ich.Die Wilderei von Hauskatzen im Wald
ist- nun, sagen wir: überschaubar, also eher bei Null.

Die Idee mit ner großkalibrigen Patrone auf Katzen zu schiessen ist eine rechte Perversion, denn Stadtknecht stellt sich lustige Szenarien vor.
Er ist anderswo auch als Angeber entlarvt und er soll sich seine Sportschützengeschichte dahin stopfen, wo die Sonne nicht hinscheint.
Die ganzen Angeber, die mit Kaliberangaben herumwerfen kotzen mich an.Weil so durchsichtig.Die Jungs haben halt mal im
Frankonia oder Kettner Katalog geblättert, sonst nichts.Ein Kampfpanzer als Avatarbildchen reicht nicht.

Soso, sogenannte Profis kämen niemals auf die Idee auf eine Hauskatze zu schießen.
Tatsächlich, du scheinst ja eine Menge zu glauben, was dir deine Jäger so erzählen.

Du scheinst ja sogar leichtgläubig zu sein.

Jäger schießen noch auf was ganz anderes , was sich in ihrem Revier rumtreibt.

Wie war das doch gleich mit dem Verbot auf Rabenvögel zu schießen????
Krähen, die Bauern mit aller Regelmäßigkeit die Silagehaufen durch Zerhacken der Planen ruinieren.

Frag mal deine Jägerfreunde, Pfeife.

kotzfisch
24.09.2012, 11:29
[QUOTE=KuK;5695413]Moin, kotzfisch!

Heute mal wieder ein bischen "aggro" unterwegs?




Wo wir gerade beim Thema sind:
"Raubzeug" gibt es offiziell seit 1982 schon nicht mehr.Seitdem heißt es "Raubwild"

So?

Stadtknecht
24.09.2012, 11:32
Oder mit einer 8-8 Du Dorftrottel.
Du als angeblicher Sportschütze solltest sowieso das Maul halten, weil Du von dem Thema
Raubzeug keine Ahnung hast.

Bisschen netter, ja!

Hab`ich auch nicht, aber was eine 8 X 57 Hohlmantel mit einer Katze macht, kann ich mir durchaus vorstellen.

Bulldog
24.09.2012, 11:34
Bisschen netter, ja!

Hab`ich auch nicht, aber was eine 8 X 57 Hohlmantel mit einer Katze macht, kann ich mir durchaus vorstellen.

Erzähl ihm das nicht, sonst jault er noch seine Tastatur voll.

KuK
24.09.2012, 11:36
Moin, kotzfisch!


Hi,
Nun, mich ärgert Bulldog mit seiner schulmeisterlichen Direktive: "Ab 05:15 wird auch auf Katzen scharf geschossen...." HEIL!
Profis, zu denen er wirklich nicht gehört, kommen - außer bei wildernden Hunden - nicht auf die Idee, auf Haustiere zu schießen.
(Was der Angeber sicher auch noch nicht tat).Das tust Du auch mal hier, in einer ländlichen Umgebung und der Nachbar hat ne Katze,
die knallst Du ab und kannst Dich dann hier kaum noch sehen lassen, zu Recht, denke ich.Die Wilderei von Hauskatzen im Wald
ist- nun, sagen wir: überschaubar, also eher bei Null.

Die Idee mit ner großkalibrigen Patrone auf Katzen zu schiessen ist eine rechte Perversion, denn Stadtknecht stellt sich lustige Szenarien vor.
Er ist anderswo auch als Angeber entlarvt und er soll sich seine Sportschützengeschichte dahin stopfen, wo die Sonne nicht hinscheint.
Die ganzen Angeber, die mit Kaliberangaben herumwerfen kotzen mich an.Weil so durchsichtig.Die Jungs haben halt mal im
Frankonia oder Kettner Katalog geblättert, sonst nichts.Ein Kampfpanzer als Avatarbildchen reicht nicht.

Danke für deine Erklärungen zu den mir "neuen" Usern. Ich persönlich kann als gelernter Büchsenmacher, Waffenhändler und Militärhandwaffen-Sachverständiger von hier aus ja nicht sehen, ob jemand Experte ist oder nicht. Solange hier niemand "Dummfug" schreibt, werde ich ihn als Strangersteller auch nicht ahnden.
Was mir hier lediglich "auf den Pinsel geht" ist, daß hier zur Hilfe gereichte Hände abgewiesen und bespuckt werden.

Als Sammler von Patronen interessieren mich Kaliberangaben durchaus und wenn Du mal was Seltenes findest, freue ich mich auf Deine Nachricht.

Mit freundlichem Gruß,

KuK

der übrigens schon 4 Marderhunde in deren Himmel verschoben hat.
Aufgebrochen stinken die ja zum Himmel... würg... nach der Fahrt zum Präparator (20 km) stank mein Pkw wochenlang... bäääähhhh

kotzfisch
24.09.2012, 11:47
##edit##

Auf Katzen zu schiessen ist in aller Regel nicht erforderlich.
Was wildern Deine Katzen denn so im Revier.
Hast Du da Säbelzahntiger oder was.

KREHTÄNG!

kotzfisch
24.09.2012, 11:51
Moin, kotzfisch!



Danke für deine Erklärungen zu den mir "neuen" Usern. Ich persönlich kann als gelernter Büchsenmacher, Waffenhändler und Militärhandwaffen-Sachverständiger von hier aus ja nicht sehen, ob jemand Experte ist oder nicht. Solange hier niemand "Dummfug" schreibt, werde ich ihn als Strangersteller auch nicht ahnden.
Was mir hier lediglich "auf den Pinsel geht" ist, daß hier zur Hilfe gereichte Hände abgewiesen und bespuckt werden.

Als Sammler von Patronen interessieren mich Kaliberangaben durchaus und wenn Du mal was Seltenes findest, freue ich mich auf Deine Nachricht.

Mit freundlichem Gruß,

KuK

der übrigens schon 4 Marderhunde in deren Himmel verschoben hat.
Aufgebrochen stinken die ja zum Himmel... würg... nach der Fahrt zum Präparator (20 km) stank mein Pkw wochenlang... bäääähhhh

Mag sein- die Ehre hatte ich noch nicht.
Wenn ein User die Judenkarte zieht, siehst Du automatisch, wes Geistes Kind er ist.
Falls Dir das behagt......Entscheide einfach selbst.Du bekommst das schon mit, wer hier authentisch ist
und wer nicht.Da bin ich ganz entspannt.

Wie hältst Du es denn mit dem Beschuß von Katzen.
Wildernde Hunde: ja.
Katzen: unnötig.

Und wenn Du in der ländlichen Umgebung wohnst, wie hier (1500 EW, Landkreis südlich Ebersberger Forst, östlich Münchens)
möchte ich den sehen, der hier noch erhobenen Haupts zum Metzger gehen kann, wenn er seinen Nachbarn die Haustiere gekillt hat.

Sehr realistisch!

kotzfisch
24.09.2012, 11:55
Leute, die gerne auf Haustiere ballern, haben ein psychisches Problem.

Nathan
24.09.2012, 12:11
Moin, Geflügelter!



Die Antwort auf diese Frage füllt Bücher:

An jedem Jagdtag und zu jeder Schußgelegenheit ist man einer großen Testosteron-Überflutung ausgesetzt, weil:
"Ist die Kugel aus dem Lauf
hält kein Mensch sie wieder auf!"
und man muß ein Leben beenden.

Dazu muß man sich aber immer Folgende Frage mit "JA" beantworten können:

1. Habe ich die richtige Spezies "vor der Flinte" ?
2. Habe ich das Tier richtig "angesprochen" hinsichtlich Alter und Geschlecht ?
3. Hat das Tier evtl. Schonzeit? Ist es frei zu schießen ?
4. Stimmen Entfernung und Schußwinkel zum Wild auch richtig ?
5. Ist meine Waffe geeignet und richtig eingestellt ?

Diese Fragen machen manche Jäger so nervös, daß sie "schuß-hitzig" werden und eigentlich nicht richtig zur Schußabgabe kommen können, weil sie so zittern.
Die Schußabgabe wird von den meisten Jägern als "erlösend" oder "befreiend" empfunden, aber nur um dem nächsten Fragen-Paket Luft zu schaffen:

6. Habe ich richtig getroffen oder muß ich nochmal "nachschießen" ?
7. Wo genau ist das Stück zum Liegen gekommen, damit ich es/den Anschuß wiederfinde ?
8. Werde ich einen Hund zur evtl. "Nachsuche" brauchen ?
9. Wie lange soll ich warten, bis ich zum Anschuß gehe ?
10. Wen muß ich jetzt anrufen? Wem Bescheid sagen/um Hilfe bitten ?

Diese 10 Fragen vor und nach der Schußabgabe führen zu einem starken Wechselbad der Gefühle aus Unsicherheit und Hoffnung.
Liegt das Stück dann plangemäß am Anschuß mit einem ordentlich angetragenen Schuß, wenn's geht "im Feuer" und man steht am erlegten Stück, ist die Freude und manchmal auch der Stolz gut für eine kräftige Endorphin-Ausschüttung von Glückshormonen.

Beschreiben kann ich das nicht so gut wie technische Details.

Horrido Pegasus,

KuK
Hi KuK,
Bin ja selbst ein "pathologischer" Pazifist und Feind jeglicher Gewalt incl. des Sportschützentums. Bis jetzt habe ich den Sportschützen alles mögliche unterstellt, am liebsten ganz niedrige Instinkte, Nähe zum Rechtsradikalismus und was nicht alles. Es gibt ja auch diese Typen zu Hauf, Waffennarren mit der Betonung auf "Narren", die nur deswegen auf Tiere schießen, weil Ihnen das mit den Menschen noch etwas zu gefährlich ist. Einen professionellen Jäger kannte ich bis jetzt noch nicht. Deine zehn Punkte haben mir sozusagen einen kleinen Einblick in das Seelenleben eines Jägers gegeben, den ich erstens als authentisch und glaubwürdig empfinde, zweitens als sympathisch und drittens als ausreichende Erklärung für das, was den Reiz des Jagens für einen Profi ausmacht. Für mich ist das trotzdem nix, aber danke, hab ich was gelernt!

KuK
24.09.2012, 12:15
Moin, kotzfisch!



Mag sein- die Ehre hatte ich noch nicht.
Wenn ein User die Judenkarte zieht, siehst Du automatisch, wes Geistes Kind er ist.
Falls Dir das behagt......Entscheide einfach selbst.Du bekommst das schon mit, wer hier authentisch ist
und wer nicht.Da bin ich ganz entspannt.

Wie hältst Du es denn mit dem Beschuß von Katzen.
Wildernde Hunde: ja.
Katzen: unnötig.

Und wenn Du in der ländlichen Umgebung wohnst, wie hier (1500 EW, Landkreis südlich Ebersberger Forst, östlich Münchens)
möchte ich den sehen, der hier noch erhobenen Haupts zum Metzger gehen kann, wenn er seinen Nachbarn die Haustiere gekillt hat.

Sehr realistisch!

Habe bisher nach 32 JJS in Folge erst 1 ( in Worten: einen) Köter auf die Seite gelegt, nachdem ich ihn zweimal eingefangen und zu seinem "Herrchen" zurückgebracht habe. Der hat seinen Mischling einfach immer zum Gassigehen alleine rausgelassen und der Wauwau hat sich dann in unserem damaligen 248 ha - Revier nördlich Bremerhaven an den Rehen gütlich getan. Das habe ich unterbunden. Nachdrücklich. Punkt.

Auch in ländlicher Umgebung habe ich mehrere Jahre gelebt (Nordheide Nähe Lüneburg, Dorf mit 650 EW, 65% NPD-Verblendete). Auch dort habe ich bei einem (2100-ha Groß-) Bauern gejagt und der hat mir regelmäßig aufgetragen, jede Katze und jeden "Krummschnabel" und alle uni-schwarzen Vögel "wech to doo-en", was bis 1983 ja auch noch möglich war.

Nachdem ich gesehen habe, was eine rigorose Katzen-Kurzhaltung im Revier bewirkt, fühle ich mich in meiner Meinung bestärkt, daß Katzen extrem schädlich für den Niederwild-Bestand sind. Die beiden Wildkatzen in unsrem 748 ha Hochwild-Revier in der Eifel waren schon genug, da braucht es keine Hauskatzen mehr.
Frage mal irgendeinen der 8 Berufsjäger, die das 4000 ha Revier von Herrn Mast (Jägermeister) in Wesel am Niederrhein betreuen, was dieser von Katzen hält...

Zu Hause ja und gerne; in Wald und Flur aber nicht, gar nicht.

Zum Themenbereich 'Juden' habe ich mich mal bei den 'Pflastersteinen' mit den Beiträgen # 372, 381 u. 389 ausgelassen.

Im privaten Bereich nutze ich andere Möglichkeiten von Verbalinjurien. Da brauche ich keine ethnischen Hilfsmittel. :D

Mit Waidmannsheil vom Pless-Horn-Bläser

KuK

annullator
24.09.2012, 13:26
Nachdem ich gesehen habe, was eine rigorose Katzen-Kurzhaltung im Revier bewirkt, fühle ich mich in meiner Meinung bestärkt, daß Katzen extrem schädlich für den Niederwild-Bestand sind. Die beiden Wildkatzen in unsrem 748 ha Hochwild-Revier in der Eifel waren schon genug, da braucht es keine Hauskatzen mehr.
Frage mal irgendeinen der 8 Berufsjäger, die das 4000 ha Revier von Herrn Mast (Jägermeister) in Wesel am Niederrhein betreuen, was dieser von Katzen hält...

Oder frag mal einen Angler, was er vom Kormoran hält ;)

Reine Neugier: Was tun die Katzen eigentlich? Ihr jagt doch wohl keine Mäuse :)

kotzfisch
24.09.2012, 13:52
Von Katzen gehen im Allgemeinen keine Gefahren aus.
Sie reissen weder Wildschweine noch Rehe.
Sie erbeuten Kleinsäuger- na und?
Singvögel gibts in Gärten und Parks, kaum im Wald.
Eichelhäher lassen sich von ner Hauskatze kaum beeindrucken.
Es ist das ewig hohle Gewäsch der Jäger vom Jagdschutz.

kotzfisch
24.09.2012, 13:55
"Jäger" also die Narren, die sich dafür halten, würden ja auch gerne Wolf und Luchs abknallen, weil die ja für
das Wild so gefährlich sind.Also für die lächerliche Überpopulation an Rehen, denen man sogar durch Winterfütterung
erlaubt, dass mindere Stücke über den Winter kommen.

Ein Irrsinn jenseits allen Hegegedankens.

Man muß nicht ohne zu hinterfragen, die jagdlichen Dogmen übernehmen.
Das Jagdwesen gehört dringend reformiert.Dringend.

Das Jagdrecht stammt wesentlich aus dem Dritten Reich, nur 1977 gabs mal ein Novellchen.

KuK
24.09.2012, 13:57
Moin, Nathan!


Hi KuK,
Bin ja selbst ein "pathologischer" Pazifist und Feind jeglicher Gewalt incl. des Sportschützentums. Bis jetzt habe ich den Sportschützen alles mögliche unterstellt, am liebsten ganz niedrige Instinkte, Nähe zum Rechtsradikalismus und was nicht alles. Es gibt ja auch diese Typen zu Hauf, Waffennarren mit der Betonung auf "Narren", die nur deswegen auf Tiere schießen, weil Ihnen das mit den Menschen noch etwas zu gefährlich ist. Einen professionellen Jäger kannte ich bis jetzt noch nicht. Deine zehn Punkte haben mir sozusagen einen kleinen Einblick in das Seelenleben eines Jägers gegeben, den ich erstens als authentisch und glaubwürdig empfinde, zweitens als sympathisch und drittens als ausreichende Erklärung für das, was den Reiz des Jagens für einen Profi ausmacht. Für mich ist das trotzdem nix, aber danke, hab ich was gelernt!

Dein Beitrag ist ja mal eine Antwort, die den Zusatz "der Weise" ermöglichen könnte. Bedauerlicherweise gibt es zu viele Betroffenheits-Laberbacken, die nach jedem unerlaubten Schußwaffengebrauch sofort die allg. Verbotskeule rausholen, um auf die legalen Waffenbesitzer einzuprügeln, die aber in der Schußwaffen-Kriminal-Statistik weniger als 0,1% ausmachen.
Illegale kümmern sich eh' um kein Gesetz, darum machen diese auch 99,9% der Täter aus.

Danke, daß Du den Begriff "Narren" mit ins Spiel gebracht hast:
Wikiblöd kennt nur 2 Waffen für Narren:
Karbatsche

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6c/Pl%C3%A4tzlerzunft_Weingarten_Pl%C3%A4tzler_Narren treffen_Me%C3%9Fkirch_2006_2.jpg/220px-Pl%C3%A4tzlerzunft_Weingarten_Pl%C3%A4tzler_Narren treffen_Me%C3%9Fkirch_2006_2.jpg (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Pl%C3%A4tzlerzunft_Weingarte n_Pl%C3%A4tzler_Narrentreffen_Me%C3%9Fkirch_2006_2 .jpg&filetimestamp=20060219222238) http://bits.wikimedia.org/static-1.20wmf11/skins/common/images/magnify-clip.png (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Pl%C3%A4tzlerzunft_Weingarte n_Pl%C3%A4tzler_Narrentreffen_Me%C3%9Fkirch_2006_2 .jpg&filetimestamp=20060219222238)
Weingärtner (http://de.wikipedia.org/wiki/Weingarten_%28W%C3%BCrttemberg%29) Plätzler mit Karbatsche


Eine Karbatsche (http://de.wikipedia.org/wiki/Karbatsche) ist eine aus ledernen Riemen oder Hanfseilen geflochtene Peitsche mit einem kurzen Holzstiel.
Der Name kommt entweder aus dem polnischen karbacz = lederne Hetzpeitsche oder stammt von der türkischen Bezeichnung Kurbatsch ab. Karbatschen werden heute überwiegend durch Seilereien im oberschwäbischen Raum vertrieben. Die Herstellung hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert.
Die Karbatsche diente ursprünglich dem Viehtrieb. Heute ist sie ausschließlich in der oberschwäbischen Fasnacht (Fasnet) zu finden, wie beispielsweise in Weingarten (Württemberg) (http://de.wikipedia.org/wiki/Weingarten_%28W%C3%BCrttemberg%29) bei der Plätzlerzunft (http://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%A4tzlerzunft) oder in Stockach.
Pritsche

Eine andere, symbolische Waffe des Narren ist die Pritsche (http://de.wikipedia.org/wiki/Pritsche_%28Symbol%29), auch "Klatsche" genannt. Sie besteht aus Z-förmig gefaltetem Karton (http://de.wikipedia.org/wiki/Karton_%28Werkstoff%29), der beim Aufschlagen einen lauten Knall, jedoch praktisch keinen Schmerz erzeugt. Die Pritsche ist heute im Karneval (http://de.wikipedia.org/wiki/Karneval) verbreitet und auch als "Waffe" der Kasperle (http://de.wikipedia.org/wiki/Kasper)-Figur bekannt.
Zitat Wikiblöd Ende

Echte und scharfe Schußwaffen gehören nicht in Narrenhand! Deshalb hat der Gesetzgeber für Waffenbesitzer eine Menge harter Auflagen eingeführt, die Narren den Besitz unmöglich machen. Die einzigen Narren, die Waffenbesitzer immer wieder mit Narren in Verbindung bringen, sind jene Narren, die in politischer Verblendung in den Redaktionen der Medien oder Parteiausschüssen sitzen, die ja bekanntlich vom realen Leben meilenweit entfernt zu finden sind.

Ein klassisches Beispiel dürfte der Grüne Ministerpräsident von Baden-Württembnerg, Herr Winfried Kretschmann sein, der ebenfalls bekennender Sportschütze ist. Sportschützen unterscheiden sich von Jägern als Klientel ganz erheblich, da sie für ihren Sport andere Prioritäten haben als ein Jäger.

Für Jäger gilt: Richtig sehen können (Zielfernrohr), 5 Schuß auf 100m auf'n Bierdeckel reicht als Präzision, Kugel muß gut töten können. Das Wild soll möglichst wenig leiden müssen. Die Ausrüstung soll nicht zu schwer sein, da man ja alles mitschleppen muß. Die Ausstattung muß qualitativ hochwertig und praktisch sein. Preis / Kosten nahezu egal.

Sportschützen wollen höchste Präzision, am besten alle 15-60 Schuß einer Serie "in ein Loch". Daß das möglich ist, beweisen Topschützen, die auf 50m frei- und einhändig mit einer Pistole mit 60 Schuß 600 Ringe schon mehrfach erzielt haben. Die Munition muß nur ein präzises Loch "stanzen", nicht reißen (!) und soll bei wenig Knall, Rauch und Rückstoß möglichst billig sein.

Kleidung, Waffen- und Ausstattung sind normiert und teuer, manche Vereine äußerst exklusiv (z.B. St.Sebastianus in Neuss) usw. Ich mag die weder als Kunden noch privat. Wenn die bei mir im Laden "Schußloch-Prüfer" mit Lupe kauften, um präzise festzustellen zu können, ob wohl der nächsthöhere Ring einer 10er Ringscheibe schon "angerissen" wäre, fand mein Verständnis für Schießsport ein jähes Ende.

Allein die Vorstellung, mit solchen buchstäblichen Haarspaltern in einem Verein zu schießen, verleidet mir diesen Sport, der für mich als Jäger schon so etwas wie "Narretei" hat.

Wenn Du mehr wissen willst, schreibe mir eine PN oder an meine Pinwand damit,

MfG,

KuK

Nathan
24.09.2012, 14:15
Von Katzen gehen im Allgemeinen keine Gefahren aus.
Sie reissen weder Wildschweine noch Rehe.
Sie erbeuten Kleinsäuger- na und?
Singvögel gibts in Gärten und Parks, kaum im Wald.
Eichelhäher lassen sich von ner Hauskatze kaum beeindrucken.
Es ist das ewig hohle Gewäsch der Jäger vom Jagdschutz.
ich hab zwar im Netz auch nicht viel über die Gefahren von Katzen für den Wald gefunden (hehe, dafür aber was anderes---> http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=26049), aber vielleicht kann uns KuK das ja irgendwie belegen, Vorschusslorbeeren für Glaubwürdigkeit hat er ja schon bekommen.

KuK
24.09.2012, 14:27
Moin, Annulator!


Oder frag mal einen Angler, was er vom Kormoran hält ;)

Reine Neugier: Was tun die Katzen eigentlich? Ihr jagt doch wohl keine Mäuse :)

Katzen machen im Revier folgendes:
- auf der Suche nach Beute streichen sie auch durch die abgelegensten Winkel eine Reviers und bringen Unruhe in die Rückzugsräume des Wildes.
- sie töten buchstäblich alles, was in ihr Beuteschema paßt und dessen sie habhaft werden können, auch wenn sie satt sind
- Bodenbrüter eines Revieres wie Fasane, Wiesenweihe, Lerche und Rebhühner haben keine Chance, weil die Katze Eier und Jungvögel erbeutet.
- Baumbrüter werden auch heimgesucht.
- Junghasen und Kaninchen werden erbarmungslos getötet und mitgenommen, oft auch zum "Angeben" bei Frauchen: "Guck' mal, ich bin einer!"
- Direkte Nahrungskonkurrenten wie Wiesel und Jungmarder werden gekillt und liegengelassen, nicht gefressen
- frisch gesetzte Kitze vom Reh werden auch nicht verschmäht
- oft bringen sie alles, was sie fangen nach Haus und "legen dort Strecke", damit man ihre "Wichtigkeit" erkennt, nicht weil sie hungrig sind.
Merkregel: "Wo Katzen sind, halbieren sich die Enten und dritteln sich die Fasane!"
Alle katzenverseuchten Reviere erkennt man daran, daß sich dort absolut keine Spatzen finden.

Mit hegerischem Gruß,

KuK

annullator
24.09.2012, 14:35
[Die Untaten des Katzengesindels]
Das ergibt Sinn. Danke! Und schieß mal ein paar Kormorane ab, wenn Du schon mal dabei bist!

KuK
24.09.2012, 14:46
Petri Heil, Annulator!


Das ergibt Sinn. Danke! Und schieß mal ein paar Kormorane ab, wenn Du schon mal dabei bist!

Kormorane sind jagdbares Wild, aber in NRW ganzjährig geschützt. http://www.schonzeiten.de/index1.php , dort findest Du auch die Jagdzeiten Deines Bundeslandes,

Horrido,

KuK

Xarrion
24.09.2012, 14:58
Moin, Annulator!



Katzen machen im Revier folgendes:
- auf der Suche nach Beute streichen sie auch durch die abgelegensten Winkel eine Reviers und bringen Unruhe in die Rückzugsräume des Wildes.
- sie töten buchstäblich alles, was in ihr Beuteschema paßt und dessen sie habhaft werden können, auch wenn sie satt sind
- Bodenbrüter eines Revieres wie Fasane, Wiesenweihe, Lerche und Rebhühner haben keine Chance, weil die Katze Eier und Jungvögel erbeutet.
- Baumbrüter werden auch heimgesucht.
- Junghasen und Kaninchen werden erbarmungslos getötet und mitgenommen, oft auch zum "Angeben" bei Frauchen: "Guck' mal, ich bin einer!"
- Direkte Nahrungskonkurrenten wie Wiesel und Jungmarder werden gekillt und liegengelassen, nicht gefressen
- frisch gesetzte Kitze vom Reh werden auch nicht verschmäht
- oft bringen sie alles, was sie fangen nach Haus und "legen dort Strecke", damit man ihre "Wichtigkeit" erkennt, nicht weil sie hungrig sind.
Merkregel: "Wo Katzen sind, halbieren sich die Enten und dritteln sich die Fasane!"
Alle katzenverseuchten Reviere erkennt man daran, daß sich dort absolut keine Spatzen finden.

Mit hegerischem Gruß,

KuK

:gp:

kotzfisch
24.09.2012, 15:31
Moin, Annulator!



Katzen machen im Revier folgendes:
- auf der Suche nach Beute streichen sie auch durch die abgelegensten Winkel eine Reviers und bringen Unruhe in die Rückzugsräume des Wildes.
- sie töten buchstäblich alles, was in ihr Beuteschema paßt und dessen sie habhaft werden können, auch wenn sie satt sind
- Bodenbrüter eines Revieres wie Fasane, Wiesenweihe, Lerche und Rebhühner haben keine Chance, weil die Katze Eier und Jungvögel erbeutet.
- Baumbrüter werden auch heimgesucht.
- Junghasen und Kaninchen werden erbarmungslos getötet und mitgenommen, oft auch zum "Angeben" bei Frauchen: "Guck' mal, ich bin einer!"
- Direkte Nahrungskonkurrenten wie Wiesel und Jungmarder werden gekillt und liegengelassen, nicht gefressen
- frisch gesetzte Kitze vom Reh werden auch nicht verschmäht
- oft bringen sie alles, was sie fangen nach Haus und "legen dort Strecke", damit man ihre "Wichtigkeit" erkennt, nicht weil sie hungrig sind.
Merkregel: "Wo Katzen sind, halbieren sich die Enten und dritteln sich die Fasane!"
Alle katzenverseuchten Reviere erkennt man daran, daß sich dort absolut keine Spatzen finden.

Mit hegerischem Gruß,

KuK



Ich weiß nicht, wie das bei Dir in NRW (?) aussieht, es wird wohl schon so sein.
Hier ist die Situation viel entspannter.

Hier heisst ländliches Oberbayern.

Und hier gibt Sperlinge in der Bebauung - der Spatz ist ein klassischer Kulturfolger.
Was soll der im Wald.In NRW vielleicht?

Hahaha......scheint alles anders zu sein.

kotzfisch
24.09.2012, 15:35
Moin, Annulator!



Katzen machen im Revier folgendes:
- auf der Suche nach Beute streichen sie auch durch die abgelegensten Winkel eine Reviers und bringen Unruhe in die Rückzugsräume des Wildes.
- sie töten buchstäblich alles, was in ihr Beuteschema paßt und dessen sie habhaft werden können, auch wenn sie satt sind
- Bodenbrüter eines Revieres wie Fasane, Wiesenweihe, Lerche und Rebhühner haben keine Chance, weil die Katze Eier und Jungvögel erbeutet.
- Baumbrüter werden auch heimgesucht.
- Junghasen und Kaninchen werden erbarmungslos getötet und mitgenommen, oft auch zum "Angeben" bei Frauchen: "Guck' mal, ich bin einer!"
- Direkte Nahrungskonkurrenten wie Wiesel und Jungmarder werden gekillt und liegengelassen, nicht gefressen
- frisch gesetzte Kitze vom Reh werden auch nicht verschmäht
- oft bringen sie alles, was sie fangen nach Haus und "legen dort Strecke", damit man ihre "Wichtigkeit" erkennt, nicht weil sie hungrig sind.
Merkregel: "Wo Katzen sind, halbieren sich die Enten und dritteln sich die Fasane!"
Alle katzenverseuchten Reviere erkennt man daran, daß sich dort absolut keine Spatzen finden.

Mit hegerischem Gruß,

KuK



Ich weiß nicht, wie das bei Dir in NRW (?) aussieht, es wird wohl schon so sein.
Hier ist die Situation viel entspannter.

Hier heisst ländliches Oberbayern.

Und hier gibt Sperlinge in der Bebauung - der Spatz ist ein klassischer Kulturfolger.
Was soll der im Wald.In NRW vielleicht?

Hahaha......scheint alles anders zu sein.

KuK
24.09.2012, 16:30
Hallo, ihr Streithähne!

Darf ich jetzt mal bitte wieder langsam zur Rückkehr zum Thema bitten?

Kämme abschwellen, Kickerikie einstellen und Hand geben sollten de-eskalierend wirken. :gib5:

Beste Grüße,

KuK

schastar
24.09.2012, 16:43
...
Kleidung, Waffen- und Ausstattung sind normiert und teuer, manche Vereine äußerst exklusiv (z.B. St.Sebastianus in Neuss) usw. Ich mag die weder als Kunden noch privat. Wenn die bei mir im Laden "Schußloch-Prüfer" mit Lupe kauften, um präzise festzustellen zu können, ob wohl der nächsthöhere Ring einer 10er Ringscheibe schon "angerissen" wäre, fand mein Verständnis für Schießsport ein jähes Ende.
Allein die Vorstellung, mit solchen buchstäblichen Haarspaltern in einem Verein zu schießen, verleidet mir diesen Sport, der für mich als Jäger schon so etwas wie "Narretei" hat.
Wenn Du mehr wissen willst, schreibe mir eine PN oder an meine Pinwand damit,
MfG,
KuK

Um wirklich vorne dabei zu sein muß man den Schießsport schon sehr lieben, sonst wird das nichts. Und je nach Disziplin ist es eine Materialschlacht die mal kleiner mal größer ist. Da reicht es dann auch oft nicht mehr sich ein schickes Gewehr zu kaufen, da gehört dann schon viel mehr dazu. Während bei uns Waffe und Material im Mittelpunkt stehen ist es beim Jäger die Jagd.
Sehe ich wie so manche Jäger auf 100 Meter schießen und damit zufrieden sind, würde ich für mich die Waffe wegwerfen weil sie nix taugt.

KuK
24.09.2012, 17:03
Moin Schastar!


Um wirklich vorne dabei zu sein muß man den Schießsport schon sehr lieben, sonst wird das nichts. Und je nach Disziplin ist es eine Materialschlacht die mal kleiner mal größer ist. Da reicht es dann auch oft nicht mehr sich ein schickes Gewehr zu kaufen, da gehört dann schon viel mehr dazu. Während bei uns Waffe und Material im Mittelpunkt stehen ist es beim Jäger die Jagd.
Sehe ich wie so manche Jäger auf 100 Meter schießen und damit zufrieden sind, würde ich für mich die Waffe wegwerfen weil sie nix taugt.

Diese Probleme sind mir bekannt, aber meistens liegt es nicht an dem Material, sondern am "Steuermann"!

Die von mir gebauten Benchrestwaffen schossen mit einer Garantie 5er-Gruppen von 12-13mm auf 100m mit .30er Pillen, Kaliber egal. Gute Schützen konnten das natürlich noch besser. Diese Disziplin stellt ein tolles Betätigungsfeld für Büchsenmacher da, um so mehr, als es dafür wenig "Stangenware" gibt.

Auch die Diziplinen "long Range" bis 1000 yards macht eine Menge Spaß. Bis 1962 konnte man da in Bisley sogar noch mit Schwarzpulver antreten....

Liebt den Pulvergeruch...

KuK

schastar
24.09.2012, 17:28
Moin Schastar!
Diese Probleme sind mir bekannt, aber meistens liegt es nicht an dem Material, sondern am "Steuermann"!
......

Ich gehe schon davon aus daß man schießen kann.

.......
Die von mir gebauten Benchrestwaffen schossen mit einer Garantie 5er-Gruppen von 12-13mm auf 100m mit .30er Pillen, Kaliber egal. Gute Schützen konnten das natürlich noch besser. Diese Disziplin stellt ein tolles Betätigungsfeld für Büchsenmacher da, um so mehr, als es dafür wenig "Stangenware" gibt.
......

Das geht schon noch kleiner, 12-13mm Streukreis sollten für ein Präzisionsgewehr immer zu halten sein, das schießen einige bei uns mit ihrem Dienstgewehr.

.......
Auch die Diziplinen "long Range" bis 1000 yards macht eine Menge Spaß. Bis 1962 konnte man da in Bisley sogar noch mit Schwarzpulver antreten....
......

Ostermeeting 2011

30150


.......
Liebt den Pulvergeruch...
KuK

Ich mag es auch.

KuK
24.09.2012, 17:36
Ich gehe schon davon aus daß man schießen kann.


Das geht schon noch kleiner, 12-13mm Streukreis sollten für ein Präzisionsgewehr immer zu halten sein, das schießen einige bei uns mit ihrem Dienstgewehr.


Ostermeeting 2011

30150



Ich mag es auch.

Ich wollte ja nicht direkt auf die braune Masse schlagen, aber der beste Streukreis mit .308 auf 100m war eine 5er-Gruppe mit 9,5 mm.

An meinem privaten Kipplaufdrilling reichen mir 30mm mehr als aus. Das olle Ding von 1913 hat ja schon eine Menge Streß gesehen...

Frage: welche Disziplinen wurden da Ostern ausgeschossen?

Pulver-Gruß,

KuK

schastar
24.09.2012, 17:44
Ich wollte ja nicht direkt auf die braune Masse schlagen, aber der beste Streukreis mit .308 auf 100m war eine 5er-Gruppe mit 9,5 mm.

An meinem privaten Kipplaufdrilling reichen mir 30mm mehr als aus. Das olle Ding von 1913 hat ja schon eine Menge Streß gesehen...

Frage: welche Disziplinen wurden da Ostern ausgeschossen?

Pulver-Gruß,

KuK

Was die geschossen haben weis ich nicht, ich schieße F-Class TR.

Stadtknecht
25.09.2012, 07:57
Kuk, Du schreibst, daß Du gelernter Büchsenmacher bist.

Ich hoffe, Du kannst mir bei einem Problem helfen:


Ich bin stolzer Besitzer eines etwa 20 Jahre alten S&W 686 in .357 Magnum.

Seit einiger Zeit häufen sich die Zündversager und zwar unabhängig von der Munitionssorte.

Woran liegt das? Ist die Hahnfeder ausgeleiert?

Wenn ja, was kostet eine Neue incl. Einbau?

Sollte das im Hahn verstiftete Schlagstück mit ausgetauscht werden?

Was ist von Tuningteilen, etwa Hahnfedern von Uncle Mike zu halten?



Viele Grüße,

der Stadtknecht

KuK
25.09.2012, 08:44
Moin, Stadtknecht!


Kuk, Du schreibst, daß Du gelernter Büchsenmacher bist.

Ich hoffe, Du kannst mir bei einem Problem helfen:


Ich bin stolzer Besitzer eines etwa 20 Jahre alten S&W 686 in .357 Magnum.

Seit einiger Zeit häufen sich die Zündversager und zwar unabhängig von der Munitionssorte.

Woran liegt das? Ist die Hahnfeder ausgeleiert?

Wenn ja, was kostet eine Neue incl. Einbau?

Sollte das im Hahn verstiftete Schlagstück mit ausgetauscht werden?

Was ist von Tuningteilen, etwa Hahnfedern von Uncle Mike zu halten?



Viele Grüße,

der Stadtknecht

Ich kann Erste Hilfe leisten:

Wenn das lose vernietete Schlagstück nicht gebrochen ist und die Schlagstückspitze noch intakt ist:

1. Griffschalen entfernen durch Rausdrehen der zentralen Halteschraube
2. Nachschauen, ob Blattfeder gebrochen/weich geworden
3. Maden-Spannschraube unten im Griffstück ggf. nachziehen
4. kräftiges Hart-Kartonstück (Rückseite Schreibblock) zwischen Trommel und Rahmen stecken und Double-Action abdrücken
5. das Schlagstück muß den Karton perforieren, dann zündet er wieder

Bei der Verwendung einiger .357-Laborierungen von FIOCCHI kann es vorkommen, daß durch Gasdruckspitzen zurückfedernde Zündhütchen das Zündloch regelrecht "zuschmieden". Messe bitte mit Meßschieber nach, ob das Zündloch kleiner als 2,0mm geworden ist. Eine Inspektion des Stoßbodens im Rahmen zeigt dann regelmäßig eine Delle um das Zündloch.

Wenn das nicht fuktioniert, melde Dich noch mal, dann besprechen wir alles Weitere. Tuning-Teile lohnen nur für Viel-Schießer und Spezialisten.

Gut Schuß,

KuK

Heiliger
25.09.2012, 08:51
Alter Schwede. jagen ist ein teurer Spaß, wie ich mitbekommen habe. In der Tschechei kannste noch so allerlei ballern, wenn der Preis stimmt. Aber pro Ente 20 Euro und das bei einem Abschuß von ca. 25 Stk. kommt schon was zusammen, vom Abschuß des Großwildes möchte ich gar nicht erst anfangen.

Ein "Sport" für welche die genügend Geld haben es zu verballern.

KuK
25.09.2012, 09:46
Moin, Heiliger!


Alter Schwede. jagen ist ein teurer Spaß, wie ich mitbekommen habe. In der Tschechei kannste noch so allerlei ballern, wenn der Preis stimmt. Aber pro Ente 20 Euro und das bei einem Abschuß von ca. 25 Stk. kommt schon was zusammen, vom Abschuß des Großwildes möchte ich gar nicht erst anfangen.

Ein "Sport" für welche die genügend Geld haben es zu verballern.

Jagen und Segeln ist wie im besten Anzug unter der Dusche stehen und 100er zerreißen...

Horrido,

KuK

Helgoland
25.09.2012, 17:26
Mal zur Entspannung etwas Philosophie zum Thema:

Mensch tötet Tier
Mensch tötet Mensch
Tier tötet Tier
Tier tötet Mensch

Qualitativ sehe ich da keinen Unterschied, oder will sich jemand anmaßen, über den Wert eines Lebens zu entscheiden?

Die Motivation des "Täters" (Lust am Töten, Nahrungsbeschaffung oder die Überzeugung der Notwendigkeit) spielt dabei für das "Opfer" keine Rolle, es ist nämlich tot und bleibt es vermutlich auch.

Für mich persönlich habe ich da eine pragmatische Lösung gefunden: Da ich aus sentimentalen Gründen ein generelles Problem mit dem Töten habe, aber gern Fleisch esse, bin ich froh, daß es Menschen gibt, die mir die Drecksarbeit abnehmen.
Jeder, der die "Arbeit" eines Jägers an den Pranger stellt, sollte einmal einen ganz normalen Arbeitstag auf einem ganz normalen Schlachthof verfolgen. Es ist daher aus genannten Gründen müßig, derlei Diskussionen zu führen, solange man auf seinen Braten nicht verzichten will. Die Fachsimpelei unter "Waidmännern" gleicht im Übrigen der von Henkern, die technische Details der humansten Hinrichtung besprechen, für den "Delinquenten" endet die Geschichte in jedem Fall mit seinem Ableben.

So ist und bleibt das Töten eine reine Gewissensentscheidung und ich für meinen Teil nehme den Tod eines anderen Individuums, ob Mensch oder Tier, nur dann "billigend in Kauf", wenn es mein eigenes Leben bedroht.

Halali....

schastar
25.09.2012, 17:53
Moin, Heiliger!



Jagen und Segeln ist wie im besten Anzug unter der Dusche stehen und 100er zerreißen...

Horrido,

KuK

Ich wollte mal vor ein paar Jahren zusammenrechnen, noch bevor ich zu Ende war hörte ich auf da ich ja ohnehin nicht aufhören würde zu schießen. Es ist ein Hobby, und so lange man so leben kann wie man es will braucht man da auch nicht zurückzustecken.
Ich brauche keinen Porsche, so gebe ich das Geld eben dafür aus.

schastar
25.09.2012, 18:08
Mal zur Entspannung etwas Philosophie zum Thema:

Mensch tötet Tier
Mensch tötet Mensch
Tier tötet Tier
Tier tötet Mensch
......

Ja, das ist unsere Natur, so sind wir zu dem geworden was wir sind.


.......
Qualitativ sehe ich da keinen Unterschied, oder will sich jemand anmaßen, über den Wert eines Lebens zu entscheiden? ......

Klar will ich mir dies anmaßen. Tun wir doch alle.


.......

Die Motivation des "Täters" (Lust am Töten, Nahrungsbeschaffung oder die Überzeugung der Notwendigkeit) spielt dabei für das "Opfer" keine Rolle, es ist nämlich tot und bleibt es vermutlich auch. ......

Es ist auch Tod wenn es einen Herzinfarkt hat. Das Gute daran ist dass es das Opfer ja nicht weiß dass es tot ist. Es weiß auch nicht was es noch alles erleben hätte können und was aus den Kindern wird. Es ist einfach tot. Leid und Schmerz über den Tod ist etwas für die Lebenden, für die Toten spielt es keine Rolle.


.......

Für mich persönlich habe ich da eine pragmatische Lösung gefunden: Da ich aus sentimentalen Gründen ein generelles Problem mit dem Töten habe, aber gern Fleisch esse, bin ich froh, daß es Menschen gibt, die mir die Drecksarbeit abnehmen.
Jeder, der die "Arbeit" eines Jägers an den Pranger stellt, sollte einmal einen ganz normalen Arbeitstag auf einem ganz normalen Schlachthof verfolgen. Es ist daher aus genannten Gründen müßig, derlei Diskussionen zu führen, solange man auf seinen Braten nicht verzichten will. Die Fachsimpelei unter "Waidmännern" gleicht im Übrigen der von Henkern, die technische Details der humansten Hinrichtung besprechen, für den "Delinquenten" endet die Geschichte in jedem Fall mit seinem Ableben. ......

Klar endet sie mit dem Tod, die einzig entscheidende Frage ist ja wie man dahin kommt.
Ich selber töte ja auch nicht gern, irgendwie tun mir die Tiere auch leid, aber ich werde dafür nun mal bezahlt und kann es gut. Da mach ich mir schon meine Gedanken wie ich es schmerzlos für das Tier gestallten kann.

So hat in aller Regel ein Tier dass durch einen Abschuß getötet wird bis zum Ende ein angenehmeres Leben als so eine arme Sau.
So viel ich weiß wurde jetzt auch der Abschuß von Wildrindern genehmigt.


.......

So ist und bleibt das Töten eine reine Gewissensentscheidung und ich für meinen Teil nehme den Tod eines anderen Individuums, ob Mensch oder Tier, nur dann "billigend in Kauf", wenn es mein eigenes Leben bedroht.

Halali....

Du nimmst in schon in Kauf wenn du eine Wurstsemmel isst.

Helgoland
25.09.2012, 18:16
Du nimmst in schon in Kauf wenn du eine Wurstsemmel isst.

Dann hast Du mich nicht verstanden. Die Wurst auf dem Brötchen habe ich nicht selbst "erlegt". Töten würde ich nur, wenn ich angegriffen werde (egal ob Mensch oder Tier), was bei einer Wurst eher unwahrscheinlich ist.

Nachtrag: Der letzte Satz meines Beitrages war wohl unpräzise formuliert. Es hätte heißen müssen:

So ist und bleibt das Töten eine reine Gewissensentscheidung und ich für meinen Teil nehme den von mir verursachten Tod eines anderen Individuums, ob Mensch oder Tier, nur dann "billigend in Kauf", wenn es mein eigenes Leben bedroht.

schastar
25.09.2012, 18:22
Dann hast Du mich nicht verstanden. Die Wurst auf dem Brötchen habe ich nicht selbst "erlegt". Töten würde ich nur, wenn ich angegriffen werde (egal ob Mensch oder Tier), was bei einer Wurst eher unwahrscheinlich ist.

Hab ich dann falsch verstanden. Du läßt halt töten. Ist mir selber auch lieber. Hin und wieder selber zu töten schadet aber nicht, dann verliert man nicht so leicht den Respekt vor Lebensmittel für die ein Tier stirbt.

Helgoland
25.09.2012, 18:41
Hab ich dann falsch verstanden. Du läßt halt töten. Ist mir selber auch lieber. Hin und wieder selber zu töten schadet aber nicht, dann verliert man nicht so leicht den Respekt vor Lebensmittel für die ein Tier stirbt.

Den Respekt habe ich durchaus auch ohne diese Erfahrung. Vermutlich würde ich sogar auf den Genuß von Fleisch verzichten, wenn ich dafür ein Tier töten müßte. Aber ich bin, wie gesagt, froh, diese Entscheidung nicht treffen zu müssen. Daher auch meine Verachtung für Leute, die dies "zum Spass" oder aufgrund anderer zerebraler Deformationen tun.

Stadtknecht
26.09.2012, 08:31
Moin, Stadtknecht!



Ich kann Erste Hilfe leisten:

Wenn das lose vernietete Schlagstück nicht gebrochen ist und die Schlagstückspitze noch intakt ist:

1. Griffschalen entfernen durch Rausdrehen der zentralen Halteschraube
2. Nachschauen, ob Blattfeder gebrochen/weich geworden
3. Maden-Spannschraube unten im Griffstück ggf. nachziehen
4. kräftiges Hart-Kartonstück (Rückseite Schreibblock) zwischen Trommel und Rahmen stecken und Double-Action abdrücken
5. das Schlagstück muß den Karton perforieren, dann zündet er wieder

Bei der Verwendung einiger .357-Laborierungen von FIOCCHI kann es vorkommen, daß durch Gasdruckspitzen zurückfedernde Zündhütchen das Zündloch regelrecht "zuschmieden". Messe bitte mit Meßschieber nach, ob das Zündloch kleiner als 2,0mm geworden ist. Eine Inspektion des Stoßbodens im Rahmen zeigt dann regelmäßig eine Delle um das Zündloch.

Wenn das nicht fuktioniert, melde Dich noch mal, dann besprechen wir alles Weitere. Tuning-Teile lohnen nur für Viel-Schießer und Spezialisten.

Gut Schuß,

KuK


Das ist doch mal eine Aussage! Vielen Dank für Deine Tipps.

Ich werde baldmöglichst ans Werk gehen.

Stadtknecht
04.10.2012, 13:06
Moin, Stadtknecht!



Ich kann Erste Hilfe leisten:

Wenn das lose vernietete Schlagstück nicht gebrochen ist und die Schlagstückspitze noch intakt ist:

1. Griffschalen entfernen durch Rausdrehen der zentralen Halteschraube
2. Nachschauen, ob Blattfeder gebrochen/weich geworden
3. Maden-Spannschraube unten im Griffstück ggf. nachziehen
4. kräftiges Hart-Kartonstück (Rückseite Schreibblock) zwischen Trommel und Rahmen stecken und Double-Action abdrücken
5. das Schlagstück muß den Karton perforieren, dann zündet er wieder

Bei der Verwendung einiger .357-Laborierungen von FIOCCHI kann es vorkommen, daß durch Gasdruckspitzen zurückfedernde Zündhütchen das Zündloch regelrecht "zuschmieden". Messe bitte mit Meßschieber nach, ob das Zündloch kleiner als 2,0mm geworden ist. Eine Inspektion des Stoßbodens im Rahmen zeigt dann regelmäßig eine Delle um das Zündloch.

Wenn das nicht fuktioniert, melde Dich noch mal, dann besprechen wir alles Weitere. Tuning-Teile lohnen nur für Viel-Schießer und Spezialisten.

Gut Schuß,

KuK


Hallo Kuk!

Ich habe die Blattfeder nachgespannt, was außer einer subjektiv empfundenen anderen Abzugscharakteristik keine Verbesserung brachte.

Daher entschied ich mich, einen Profi zu konsultieren und habe meinen Revolver zu einem Büchsenmacher gebracht.

Mal sehen, was der sagt.


Nochmal Danke für den Tipp.


Der Stadtknecht