PDA

Vollständige Version anzeigen : Fussball und Feminismus



Ordo
04.09.2012, 13:10
Heute auf dem Scheisshaus laß ich zufällig irgendeinen alten kicker und stieß dabei auf einen Artikel, der sich um die letzten größeren Stadion-Ausschreitungen in Düsseldorf und Köln drehte. Natürlich hatte Fussball auch schon immer etwas mit Gewalt zu tun, aber hier haben wir wohl tatsächlich eine neue Qualität. Leider gibt es da wieder viel moralische Phrasendrescherei, aber keine wirkliche Ursachenforschung. Mir schwant nämlich, dass dieses Phänomen sehr wohl etwas mit dem gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte zu tun hat.

1. Die Herausdrängung vieler Männer aus der Ernährerrolle. Bestätigung der Männlichkeit ist in der Familie nicht mehr möglich, deshalb wird sie im Sport gesucht (Fussball als Bastion des Männlichen). Aus dem Fussball wurde so aus der "schönsten Nebensache der Welt", für einen großen Teil der männlichen Bevölkerung die schönste Hauptsache, der Lebensmittelpunkt.

2. Die breit angelegte Feminisierung der Gesellschaft und insbesondere der Arbeitswelt. Kommunikation wird heute bei den Unternehmen groß geschrieben. Klassisch weibliche Tugenden wie Dialogbereitschaft, Teamwork und Rücksichtnahme bestimmen heute den Arbeitsalltag in den Firmen. Der Fussball wird so auch zu einer Fluchtmöglichkeit vor einer Welt, die Weiblichkeit belohnt und Männlichkeit bestraft. Der Fussball wird aber dadurch auch zu einem Ort, wo Mann seine aufgestauten Aggressionen, die er außerhalb dieses Sports nicht mehr kompensieren kann und die teilweise durch die versuchte Erziehung im Sinne der feministischen Doktrin sogar noch geschürt werden, herauslassen kann. Hier wären wir dann wieder bei den zunehmenden Ausschreitungen bei Fussballspielen und ihrer neuen Qualität.

Just think about it.
:und tschüss:

annullator
04.09.2012, 13:25
Ich sehe da keine »neue Qualität«. Wenn man sich mal daran erinnert, wie das in den 70ern und 80ern war, vielleicht auch noch den frühen 90ern, dann kann man über die heutige Situation doch nur lächeln. Ich habe neulich sogar mal meinen vierjährigen Sohn mit ins Olympiastadion genommen. Das wäre früher undenkbar gewesen. (Empfehlen würde ich sowas allerdings heute auch nicht. Große Menschenmassen sind immer gefährlich und nichts für kleine Kinder.)

Lahn12
04.09.2012, 20:50
Heute auf dem Scheisshaus laß ich zufällig irgendeinen alten kicker und stieß dabei auf einen Artikel, der sich um die letzten größeren Stadion-Ausschreitungen in Düsseldorf und Köln drehte. Natürlich hatte Fussball auch schon immer etwas mit Gewalt zu tun, aber hier haben wir wohl tatsächlich eine neue Qualität. Leider gibt es da wieder viel moralische Phrasendrescherei, aber keine wirkliche Ursachenforschung. Mir schwant nämlich, dass dieses Phänomen sehr wohl etwas mit dem gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte zu tun hat.

1. Die Herausdrängung vieler Männer aus der Ernährerrolle. Bestätigung der Männlichkeit ist in der Familie nicht mehr möglich, deshalb wird sie im Sport gesucht (Fussball als Bastion des Männlichen). Aus dem Fussball wurde so aus der "schönsten Nebensache der Welt", für einen großen Teil der männlichen Bevölkerung die schönste Hauptsache, der Lebensmittelpunkt.

2. Die breit angelegte Feminisierung der Gesellschaft und insbesondere der Arbeitswelt. Kommunikation wird heute bei den Unternehmen groß geschrieben. Klassisch weibliche Tugenden wie Dialogbereitschaft, Teamwork und Rücksichtnahme bestimmen heute den Arbeitsalltag in den Firmen. Der Fussball wird so auch zu einer Fluchtmöglichkeit vor einer Welt, die Weiblichkeit belohnt und Männlichkeit bestraft. Der Fussball wird aber dadurch auch zu einem Ort, wo Mann seine aufgestauten Aggressionen, die er außerhalb dieses Sports nicht mehr kompensieren kann und die teilweise durch die versuchte Erziehung im Sinne der feministischen Doktrin sogar noch geschürt werden, herauslassen kann. Hier wären wir dann wieder bei den zunehmenden Ausschreitungen bei Fussballspielen und ihrer neuen Qualität.

Just think about it.
:und tschüss:

Sehe ich überhaupt nicht so, das wäre viel zu einfach gedacht. Und wenn es so wäre, dann ist eher die Frage zu stellen, wieso die Jungs sich das gefallen lassen?? Meine Jungs werde so nicht erzogen!! Meine Frau muss den ""Mist" den ich verzapfe immer gerade ziehen, sonst werden es Obermachos! Da muss man auch aufpassen. :dd:

Arminius10
08.09.2012, 18:44
2. Die breit angelegte Feminisierung der Gesellschaft und insbesondere der Arbeitswelt. Kommunikation wird heute bei den Unternehmen groß geschrieben. Klassisch weibliche Tugenden wie Dialogbereitschaft, Teamwork und Rücksichtnahme bestimmen heute den Arbeitsalltag in den Firmen. Der Fussball wird so auch zu einer Fluchtmöglichkeit vor einer Welt, die Weiblichkeit belohnt und Männlichkeit bestraft. Der Fussball wird aber dadurch auch zu einem Ort, wo Mann seine aufgestauten Aggressionen, die er außerhalb dieses Sports nicht mehr kompensieren kann und die teilweise durch die versuchte Erziehung im Sinne der feministischen Doktrin sogar noch geschürt werden, herauslassen kann.

Diese Theorie halte ich für richtig. Ohne dies jetzt mit tausend Quellen belegen zu müssen, kann man feststellen, dass die Arbeitswelt feminisiert wird. Ganz allgemein wird Männlichkeit mittlerweile auch als eine Art Behinderung aufgefasst. Da werden dann eben männliche Tugenden zu Lastern und weibliche Laster zu Tugenden umgedeutet.

Aus Zielorentiertheit macht man "Tunnelblick"
aus Ehrgeiz macht man "Überspanntheit"
aus oft nötiger Detailorientiertheit macht man "Pedanterie".
Insbesondere Aggression, im Grunde aber nur wenn sie von Männern ausgeht, wird zur Krankheit umdefiniert, obwohl Aggression im weiteren Sinne eine durchaus positive Kraft ist, wenn sie sich noch im sozialen Rahmen hält.


Das Mann dann aus einer derartig feminisierten Welt einen Ausweg in eine Welt des Kampfes, der klaren Regeln und des knallharten Wettbewerbes fliehen will ist logisch. Für mich war diese Welt das Schachspiel bzw Strategiespiele allgemein. Auch hier geht es um Sieg oder Niederlage.

Eine Lehrerin von mir, die Feministin war, hat interessanterweise auch erkannt, dass Fußball einer der letzten Rückzugsorte der Männer ist. Ihre Reaktion dazu war, eine Arbeitsgruppe aus Frauen zu gründen, die "sprachanalytisch" die Emotionalisierungen der Sendung Ran analysierte. Einfacher gesagt: auch der Fußball sollte noch kaputtanalysiert werden, denn der Mann soll keinen Fluchtort haben.

Niesmitlust
08.09.2012, 19:07
Suchen von „Männlichkeit“ in prolliger Neanderthalerei? :haha::haha::haha::haha:

Efna
08.09.2012, 19:40
Halte die Theorie für blödsinn

1. Ersten hat die Gewalt in Fussballstadien keine neue Qualität erreicht, mein Eindruck ist sogar eher das sie abgenommen. Aber das Thema ist in den Medien präsenter. was auch daran liegt das sich der DFB sich dem thema mehr Einnnimmt und auch die Vereine in die Verantwortung nimmt und auch wesentlich häufiger Sanktionen erteilt, was letztendlich auch die aufmerksamkeit der Medien auf sich zieht.

2. Es hat sich aber in der Art und weise der Schlägereien geändert. Früher war es oft so das sich die Fussballschläger nur untereinander während des spiels oder in der dritten halbzeit geschlagen. Das intresssierte einen nicht so sehr. Heutzutage geht man häufiger dazu über auch friedliche Fans der gegnerischen Mannschaft anzugreifen.

BRDDR_geschaedigter
08.09.2012, 19:42
Heute auf dem Scheisshaus laß ich zufällig irgendeinen alten kicker und stieß dabei auf einen Artikel, der sich um die letzten größeren Stadion-Ausschreitungen in Düsseldorf und Köln drehte. Natürlich hatte Fussball auch schon immer etwas mit Gewalt zu tun, aber hier haben wir wohl tatsächlich eine neue Qualität. Leider gibt es da wieder viel moralische Phrasendrescherei, aber keine wirkliche Ursachenforschung. Mir schwant nämlich, dass dieses Phänomen sehr wohl etwas mit dem gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte zu tun hat.

1. Die Herausdrängung vieler Männer aus der Ernährerrolle. Bestätigung der Männlichkeit ist in der Familie nicht mehr möglich, deshalb wird sie im Sport gesucht (Fussball als Bastion des Männlichen). Aus dem Fussball wurde so aus der "schönsten Nebensache der Welt", für einen großen Teil der männlichen Bevölkerung die schönste Hauptsache, der Lebensmittelpunkt.

2. Die breit angelegte Feminisierung der Gesellschaft und insbesondere der Arbeitswelt. Kommunikation wird heute bei den Unternehmen groß geschrieben. Klassisch weibliche Tugenden wie Dialogbereitschaft, Teamwork und Rücksichtnahme bestimmen heute den Arbeitsalltag in den Firmen. Der Fussball wird so auch zu einer Fluchtmöglichkeit vor einer Welt, die Weiblichkeit belohnt und Männlichkeit bestraft. Der Fussball wird aber dadurch auch zu einem Ort, wo Mann seine aufgestauten Aggressionen, die er außerhalb dieses Sports nicht mehr kompensieren kann und die teilweise durch die versuchte Erziehung im Sinne der feministischen Doktrin sogar noch geschürt werden, herauslassen kann. Hier wären wir dann wieder bei den zunehmenden Ausschreitungen bei Fussballspielen und ihrer neuen Qualität.

Just think about it.
:und tschüss:

Das stimmt auch so. Der Fußball ist ein Brot und Spiele Ventil für die männliche BEvölkerung, damit dort die Männlichkeit kanalisiert werden kann.

Shahirrim
08.09.2012, 19:49
Suchen von „Männlichkeit“ in prolliger Neanderthalerei? :haha::haha::haha::haha:

Das ist doch heute schon alleine der Wille, siegen zu wollen. Die Verweiblichung des Fussballs schreitet immer weiter vorran und man sieht sie daran, dass wir inzwischen sagen: "Dabei sein ist alles."!

Wenn das so weiter geht, werden Siege zu was bösem, denn wir sind doch alles Menschen, das Miteinander zählt doch und nicht der Sieg.

MuKu ist was typisch weibliches, und unsere Mannschaft ist ja inzwischen auch vermuselt.

BRDDR_geschaedigter
08.09.2012, 19:51
Das ist doch heute schon alleine der Wille, siegen zu wollen. Die Verweiblichung des Fussballs schreitet immer weiter vorran und man sieht sie daran, dass wir inzwischen sagen: "Dabei sein ist alles."!

Wenn das so weiter geht, werden Siege zu was bösem, denn wir sind doch alles Menschen, das Miteinander zählt doch und nicht der Sieg.

MuKu ist was typisch weibliches, und unsere Mannschaft ist ja inzwischen auch vermuselt.

Deswegen haben sie ja auch ein Problem damit, echte Führungspersönlichkeiten zu finden, in ihrem Kollektivismuswahn. Klar ist das ein Mannschaftssport, das Individuum ist aber trotzdem wichtig.

Branka
08.09.2012, 19:51
Heute auf dem Scheisshaus......

Klare und ehrliche Worte.....:lol:

Niesmitlust
08.09.2012, 20:05
Das ist doch heute schon alleine der Wille, siegen zu wollen. Die Verweiblichung des Fussballs schreitet immer weiter vorran und man sieht sie daran, dass wir inzwischen sagen: "Dabei sein ist alles."!

Wenn das so weiter geht, werden Siege zu was bösem, denn wir sind doch alles Menschen, das Miteinander zählt doch und nicht der Sieg.

MuKu ist was typisch weibliches, und unsere Mannschaft ist ja inzwischen auch vermuselt.

:? Bin ich unweiblich, weil ich gerne gewinne? Ich finde selbst knappe Siege ärgerlich.

Schade, dass hier soviele Weibliches mit negativen Dingen assoziieren. :(

Branka
08.09.2012, 20:06
:? Bin ich unweiblich, weil ich gerne gewinne? Ich finde selbst knappe Siege ärgerlich.

Schade, dass hier soviele Weibliches mit negativen Dingen assoziieren. :(

Dem Feminismus sei dank!

Shahirrim
08.09.2012, 20:09
:? Bin ich unweiblich, weil ich gerne gewinne? Ich finde selbst knappe Siege ärgerlich.

Schade, dass hier soviele Weibliches mit negativen Dingen assoziieren. :(

Oh, ganz und gar nicht! Frauen sind was sehr Schönes!:anbaggern:

Branka sagt, was wirklich mich stören tut. Nämlich aus Männern Frauen und aus Frauen Männer zu machen.

Branka
08.09.2012, 20:11
Oh, ganz und gar nicht! Frauen sind was sehr Schönes!:anbaggern:

Branka sagt, was wirklich mich stören tut. Nämlich aus Männern Frauen und aus Frauen Männer zu machen.

Das stört nicht nur dich, mein Bester;)

Langwitsch
08.09.2012, 20:31
Eine neue Qualität der Gewalt in Stadien halte ich für falsch. Vielmehr wird doch jedes entzünden von Feuerwerkskörpern (die wie ich meine in einem Fussballstadion ihre Berechtigung haben) jeder aggressive Fangesang und jede Rangelei durch die Medien als eminenter Gewaltausbruch transportiert. Anhänger eines Klubs, die sich noch als echte Anhänger sehen, passen nicht in das Bild des modernen Fussballbusiness.

Geronimo
08.09.2012, 20:35
:? Bin ich unweiblich, weil ich gerne gewinne? Ich finde selbst knappe Siege ärgerlich.

Schade, dass hier soviele Weibliches mit negativen Dingen assoziieren. :(

Du kannst das ratz-fatz ändern. Zeig mal du hast!:crazy:

Bulldog
08.09.2012, 20:39
Heute auf dem Scheisshaus laß ich zufällig irgendeinen alten kicker und stieß dabei auf einen Artikel, der sich um die letzten größeren Stadion-Ausschreitungen in Düsseldorf und Köln drehte. Natürlich hatte Fussball auch schon immer etwas mit Gewalt zu tun, aber hier haben wir wohl tatsächlich eine neue Qualität. Leider gibt es da wieder viel moralische Phrasendrescherei, aber keine wirkliche Ursachenforschung. Mir schwant nämlich, dass dieses Phänomen sehr wohl etwas mit dem gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte zu tun hat.

1. Die Herausdrängung vieler Männer aus der Ernährerrolle. Bestätigung der Männlichkeit ist in der Familie nicht mehr möglich, deshalb wird sie im Sport gesucht (Fussball als Bastion des Männlichen). Aus dem Fussball wurde so aus der "schönsten Nebensache der Welt", für einen großen Teil der männlichen Bevölkerung die schönste Hauptsache, der Lebensmittelpunkt.

2. Die breit angelegte Feminisierung der Gesellschaft und insbesondere der Arbeitswelt. Kommunikation wird heute bei den Unternehmen groß geschrieben. Klassisch weibliche Tugenden wie Dialogbereitschaft, Teamwork und Rücksichtnahme bestimmen heute den Arbeitsalltag in den Firmen. Der Fussball wird so auch zu einer Fluchtmöglichkeit vor einer Welt, die Weiblichkeit belohnt und Männlichkeit bestraft. Der Fussball wird aber dadurch auch zu einem Ort, wo Mann seine aufgestauten Aggressionen, die er außerhalb dieses Sports nicht mehr kompensieren kann und die teilweise durch die versuchte Erziehung im Sinne der feministischen Doktrin sogar noch geschürt werden, herauslassen kann. Hier wären wir dann wieder bei den zunehmenden Ausschreitungen bei Fussballspielen und ihrer neuen Qualität.

Just think about it.
:und tschüss:

Interessante Betrachtungen.
Ich glaube, an deinen Betrachtungen ist viel Wahres dran.
War früher der Bund noch eine Männerdomaine, in der sich Machos austoben konnten, so treiben sich da heute auch schon jede Masse Weiber herum, auf die immer und überall Rücksicht genommen werden muss.

Olliver
09.09.2012, 05:29
.... so treiben sich da heute auch schon jede Masse Weiber herum, auf die immer und überall Rücksicht genommen werden muss.

Du darfst ihr Marschgepäck schleppen.
Logo.

Und du darfst als Mann alleine das Risiko tragen. Zu 100%


Die Soldatin in Afghanistan verdient unbestritten genau so viel wie ihr männlicher Kollege vor Ort. So soll es ja auch sein. Wenn aber jetzt 100% toten Soldaten NULL tote Soldatinnen gegenüber stehen kann man von einem höheren, geschlechtsspezifischen Risiko für Männer sprechen. Deshalb verdienen in diesem Fall die Männer sogar weniger. Wie viel Prozent das dann ausmacht, überlasse ich gerne den ca. 1000 schlafenden Gender-Mainstreaming-Gleichstellungs-Beamtinnen bei der Bundeswehr oder dem geneigten Leser hier im Forum. 23%? Oder gar noch mehr?

Wie war das mit der Gleichberechtigung und der Kampf vor allem FÜR FRAUENRECHTE in Afghanistan?

Warum sterben nur Männer im Kampf für Frauenrechte?
Können Frauen wirklich nur rosinenpickend Frauenrechte einfordern, aber keine Pflichten übernehmen?

Ordo
10.09.2012, 16:12
Ich sehe da keine »neue Qualität«. Wenn man sich mal daran erinnert, wie das in den 70ern und 80ern war, vielleicht auch noch den frühen 90ern, dann kann man über die heutige Situation doch nur lächeln. Ich habe neulich sogar mal meinen vierjährigen Sohn mit ins Olympiastadion genommen. Das wäre früher undenkbar gewesen. (Empfehlen würde ich sowas allerdings heute auch nicht. Große Menschenmassen sind immer gefährlich und nichts für kleine Kinder.)

Ich würde das, nachdem ich nochmal drüber nachgedacht habe, auch revidieren. Es gibt nicht wirklich eine "neue Qualität" der Gewalt, vielmehr ist es wohl tatsächlich so, dass die Medien heute viel empfindlicher auch schon auf das kleinste bengalische Feuer reagieren. Das macht insofern Sinn, als dass man die meisten großen Medien mittlerweile durchaus als Vollstrecker einer feministischen Agenda sehen kann. Immerhin sitzen dort ja die Kinder von 68 in den Chefsesseln. Eine solche Agenda muss natürlich empfindlichst auf jede Äußerung männlicher Aggression reagieren. Einen Schritt weiter gedacht, geht es natürlich darum die männliche Bastion Fussball zu schleifen. Das wurde schon während der Frauen-WM etwas deutlich, als versucht wurde diese Veranstaltung massiv medial zu pushen. Der DFB wäre für derartige politische Kampagnen ja immer zu haben. Schon die Antirassismus-Kampagne wurde freudigst bei den Fussballern implementiert ("RESPECT"). Unabhängig davon wie man das jetzt persönlich bewertet, es gibt eine Tendenz der zunehmenden Politisierung des Fussballs und auch die Feministinnen wollen langsam daran teilhaben.

Fabi
10.09.2012, 16:23
Heute auf dem Scheisshaus laß ich zufällig irgendeinen alten kicker und stieß dabei auf einen Artikel, der sich um die letzten größeren Stadion-Ausschreitungen in Düsseldorf und Köln drehte. Natürlich hatte Fussball auch schon immer etwas mit Gewalt zu tun, aber hier haben wir wohl tatsächlich eine neue Qualität. Leider gibt es da wieder viel moralische Phrasendrescherei, aber keine wirkliche Ursachenforschung. Mir schwant nämlich, dass dieses Phänomen sehr wohl etwas mit dem gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte zu tun hat.

1. Die Herausdrängung vieler Männer aus der Ernährerrolle. Bestätigung der Männlichkeit ist in der Familie nicht mehr möglich, deshalb wird sie im Sport gesucht (Fussball als Bastion des Männlichen). Aus dem Fussball wurde so aus der "schönsten Nebensache der Welt", für einen großen Teil der männlichen Bevölkerung die schönste Hauptsache, der Lebensmittelpunkt.

2. Die breit angelegte Feminisierung der Gesellschaft und insbesondere der Arbeitswelt. Kommunikation wird heute bei den Unternehmen groß geschrieben. Klassisch weibliche Tugenden wie Dialogbereitschaft, Teamwork und Rücksichtnahme bestimmen heute den Arbeitsalltag in den Firmen. Der Fussball wird so auch zu einer Fluchtmöglichkeit vor einer Welt, die Weiblichkeit belohnt und Männlichkeit bestraft. Der Fussball wird aber dadurch auch zu einem Ort, wo Mann seine aufgestauten Aggressionen, die er außerhalb dieses Sports nicht mehr kompensieren kann und die teilweise durch die versuchte Erziehung im Sinne der feministischen Doktrin sogar noch geschürt werden, herauslassen kann. Hier wären wir dann wieder bei den zunehmenden Ausschreitungen bei Fussballspielen und ihrer neuen Qualität.

Just think about it.
:und tschüss:
:top:
Zu deinen Ausführungen passt übrigens auch diese penetrante, künstlich aufgebauschte Homo-Debatte bzgl. Profifußballern und der Umgang des Fans mit dieser Thematik.

Ordo
10.09.2012, 16:23
Wie war das mit der Gleichberechtigung und der Kampf vor allem FÜR FRAUENRECHTE in Afghanistan?

Da befindet man sich wohl eher in einer Zwickmühle. Zum Einen will man "kultursensibel" sein und zum Anderen Frauenrechte durchsetzen. Das geht im Falle des Islam aber recht schlecht. Steht doch schon im Koran, dass Frauen in vielen Belangen nur halb so viel wert sind wie Männer. Für den gewöhnlichen Afghanen bedeutet Freiheit, seine Frau so einzupacken wie er will. Immerhin hat Mohammed das mit seinen Frauen auch schon so gemacht. Da sind die Genderspezialistinnen dann mit ihrem Latein am Ende.

annullator
10.09.2012, 16:27
Immerhin sitzen dort ja die Kinder von 68 in den Chefsesseln. Eine solche Agenda muss natürlich empfindlichst auf jede Äußerung männlicher Aggression reagieren. Einen Schritt weiter gedacht, geht es natürlich darum die männliche Bastion Fussball zu schleifen. Das wurde schon während der Frauen-WM etwas deutlich, als versucht wurde diese Veranstaltung massiv medial zu pushen. Der DFB wäre für derartige politische Kampagnen ja immer zu haben. Schon die Antirassismus-Kampagne wurde freudigst bei den Fussballern implementiert ("RESPECT"). Unabhängig davon wie man das jetzt persönlich bewertet, es gibt eine Tendenz der zunehmenden Politisierung des Fussballs und auch die Feministinnen wollen langsam daran teilhaben.

Ja, mit dem Rest, den Du schreibst/geschrieben hast, kann ich sehr viel mehr anfangen. Ich glaube, daß Du da vollkommen recht hast. Das mit der Frauen-WM ist ja noch erheiternd. Ich wurde schon von Kollegen angemacht, die es »gar nicht gut« von mir fanden, daß mich die Frauen-WM nicht interessiert. Es waren gerade diejenigen Kollegen, die sich überhaupt nicht für Fußball interessieren :)

Diese Anti-Rassismus-Kampagnen gehen mir auch schon seit Jahren auf den Senkel. Und offensichtlich nicht nur mir. Ein paar Reihen vor mir im Stadion saß (ja, ich bin ein Tribünen-Hocker) ein häßlicher, spindeldürrer, grauhaariger Alt-68er mit zu langen Haaren und einer uralten Wildlederjacke, die wahrscheinlich noch von »damals« ist. Man konnte erkennen, daß ihn wohl andere, »normale« Leute mit ins Stadion geschleift haben. Vielleicht ist er der Schwager von jemandem. Nachdem der Stadionsprecher sein Anti-Rassismus-Geschwafel beendet hatte, applaudierte dieser Hutzel lange, laut und demonstrativ, im Stehen...als einziger! Alle anderen sind einfach nur genervt von diesem Sermon.

Ordo
10.09.2012, 16:34
MuKu ist was typisch weibliches, und unsere Mannschaft ist ja inzwischen auch vermuselt.

Aber doch gerade unsere südländischen "Talente" halten doch so viel auf ihre Männlichkeit. Dazu passt, dass Semi Khedira im Moment als neuer Leitwolf der DFB-Elf gehandelt wird (dafür ist Mesut Özil ja wiederum der infantilste Lappen in der Truppe, sowas gibts auch). Löws Abschied von den flachen Hierarchien. Dass so gut wie alle Feministinnen auch glühende Multikulturalistinnen sind ist unbestritten, aber wenn man die Sache mal zu Ende denkt erkennt man, dass sie sich damit nur das eigene Genick brechen, denn Multikulti bedeutet im bundesdeutschen Kontext ja vor allem Islamisierung.

Shahirrim
10.09.2012, 16:38
Aber doch gerade unsere südländischen "Talente" halten doch so viel auf ihre Männlichkeit. Dazu passt, dass Semi Khedira im Moment als neuer Leitwolf der DFB-Elf gehandelt wird (dafür ist Mesut Özil ja wiederum der infantilste Lappen in der Truppe, sowas gibts auch). Löws Abschied von den flachen Hierarchien. Dass so gut wie alle Feministinnen auch glühende Multikulturalistinnen sind ist unbestritten, aber wenn man die Sache mal zu Ende denkt erkennt man, dass sie sich damit nur das eigene Genick brechen, denn Multikulti bedeutet im bundesdeutschen Kontext ja vor allem Islamisierung.

Das System des MuKu ist weibisch, nicht alle Männer da drin! ;)

Deswegen passt ja der Begriff Multi-Kulti-Schwuchtel ja auch so gut da hinnein!

Fabi
14.09.2012, 12:30
:top:
Zu deinen Ausführungen passt übrigens auch diese penetrante, künstlich aufgebauschte Homo-Debatte bzgl. Profifußballern und der Umgang des Fans mit dieser Thematik.

http://bilder.bild.de/fotos/bc-goetze_28583477-1347618660-26199852/Bild/2.bild.jpeg

Friedrich.
14.09.2012, 12:41
Da befindet man sich wohl eher in einer Zwickmühle. Zum Einen will man "kultursensibel" sein und zum Anderen Frauenrechte durchsetzen. Das geht im Falle des Islam aber recht schlecht. Steht doch schon im Koran, dass Frauen in vielen Belangen nur halb so viel wert sind wie Männer. Für den gewöhnlichen Afghanen bedeutet Freiheit, seine Frau so einzupacken wie er will. Immerhin hat Mohammed das mit seinen Frauen auch schon so gemacht. Da sind die Genderspezialistinnen dann mit ihrem Latein am Ende.

So kultursensibel wollen die gar nicht sein, am liebsten würden bestimmte Politlobbys die ganze Welt gendermainstreamen und einen weltweit einheitlichen Markt für Absatz sowie Beherrschung und Ausbeutung der Bevölkerung schaffen. Nur leider funktioniert das nicht so leicht, wie die es sich mal vorgestellt haben. Also muss man sich in Afghanistan, Irak und Umgebung mit den Moslems gut stellen. Das geht nur kultursensibel. Und da bleiben die Frauenrechte eben auf der Strecke.
Die Saudis sind ja schon seit langem gute Verbündete. Und denen redet auch keiner rein.

Ordo
23.09.2012, 17:02
http://bilder.bild.de/fotos/bc-goetze_28583477-1347618660-26199852/Bild/2.bild.jpeg

Herr Zwanziger würde sich wohl am liebsten einen Homo schnitzen. Das sieht er vermutlich als ultimativen Rammbock um die maskuline Trutzburg Männerfussball mit seinen feministischen Auftraggeberinnen zu stürmen. Schön zu sehen, wie sich diese Lachnummer die Zähne daran ausbeißt.

Ordo
23.09.2012, 17:06
So kultursensibel wollen die gar nicht sein, am liebsten würden bestimmte Politlobbys die ganze Welt gendermainstreamen und einen weltweit einheitlichen Markt für Absatz sowie Beherrschung und Ausbeutung der Bevölkerung schaffen. Nur leider funktioniert das nicht so leicht, wie die es sich mal vorgestellt haben. Also muss man sich in Afghanistan, Irak und Umgebung mit den Moslems gut stellen. Das geht nur kultursensibel. Und da bleiben die Frauenrechte eben auf der Strecke.
Die Saudis sind ja schon seit langem gute Verbündete. Und denen redet auch keiner rein.

Jetzt musst du mir nur noch den Zusammenhang zwischen Gender und Marktwirtschaft erklären. Soweit ich weiß, ist Gender Mainstreaming lediglich eine marxistische Pseudowissenschaft.

Friedrich.
23.09.2012, 17:22
Jetzt musst du mir nur noch den Zusammenhang zwischen Gender und Marktwirtschaft erklären. Soweit ich weiß, ist Gender Mainstreaming lediglich eine marxistische Pseudowissenschaft.

Gerne: Die Linken waren im Westen schon immer der Büttel des Kapitals. Und im Ostblock hat es den Genderquatsch nie gegeben. Da durften zwar Frauen ein bisschen mehr als zuvor, zum Beispiel in die Armee eintreten, Homos kamen auch nicht mehr in den Knast, aber alles in Maßen. Die Russen wussten schon, was sie taten. Von unseren BRD-Linken kann man das nicht behaupten.

Wieviele linke Vorstellungen haben sich in der BRD durchgesetzt? Viele! Und wie viele davon beschnitten das Kapital in seinen Rechten? Keine! Im Gegenteil, der Sozialabbau wurde in großem Maße von der grünen Partei mitgetragen.
Nur diejenigen linken Ansichten, die dem Kapital dienten, setzten sich durch: Massenimport von Ausländern, Frauen in den Beruf, internationaler Europawahn statt Nationalismus usw. usf.

Ein zersetztes und verweichlichtes Volk wehrt sich nicht. Man will unterwürfige Untertanen und keine wehrhaften kritischen Bürger.

Apart
23.09.2012, 17:28
Das ganze VErhaltens- und Meinungsmuster ist heute VErweiblicht.

Alle wollen und sollen tolerant, nachgiebig und weichherzig sein.

Das beginnt zuhause, geht weiter in der Schule, am Arbeitsplatz und am Ende bei der EURO Politik.

Ob die Gewaltausbrüche in den Stadien ein Ablassventil darstellen, weiß ich nicht.

Apart
23.09.2012, 17:31
Gerne: Die Linken waren im Westen schon immer der Büttel des Kapitals. Und im Ostblock hat es den Genderquatsch nie gegeben. Da durften zwar Frauen ein bisschen mehr als zuvor, zum Beispiel in die Armee eintreten, Homos kamen auch nicht mehr in den Knast, aber alles in Maßen. Die Russen wussten schon, was sie taten. Von unseren BRD-Linken kann man das nicht behaupten.

Wieviele linke Vorstellungen haben sich in der BRD durchgesetzt? Viele! Und wie viele davon beschnitten das Kapital in seinen Rechten? Keine! Im Gegenteil, der Sozialabbau wurde in großem Maße von der grünen Partei mitgetragen.
Nur diejenigen linken Ansichten, die dem Kapital dienten, setzten sich durch: Massenimport von Ausländern, Frauen in den Beruf, internationaler Europawahn statt Nationalismus usw. usf.

Ein zersetztes und verweichlichtes Volk wehrt sich nicht. Man will unterwürfige Untertanen und keine wehrhaften kritischen Bürger.


Bravo !

Der Westen ist kommunistischer im Geiste, als es der Osten je war.
Mit den 68ern im Westen hatten die großen Gurus naive Hilfsidioten, die ihnen im Osten fehlten.

Bulldog
23.09.2012, 17:38
Gerne: Die Linken waren im Westen schon immer der Büttel des Kapitals. Und im Ostblock hat es den Genderquatsch nie gegeben. Da durften zwar Frauen ein bisschen mehr als zuvor, zum Beispiel in die Armee eintreten, Homos kamen auch nicht mehr in den Knast, aber alles in Maßen. Die Russen wussten schon, was sie taten. Von unseren BRD-Linken kann man das nicht behaupten.

Wieviele linke Vorstellungen haben sich in der BRD durchgesetzt? Viele! Und wie viele davon beschnitten das Kapital in seinen Rechten? Keine! Im Gegenteil, der Sozialabbau wurde in großem Maße von der grünen Partei mitgetragen.
Nur diejenigen linken Ansichten, die dem Kapital dienten, setzten sich durch: Massenimport von Ausländern, Frauen in den Beruf, internationaler Europawahn statt Nationalismus usw. usf.

Ein zersetztes und verweichlichtes Volk wehrt sich nicht. Man will unterwürfige Untertanen und keine wehrhaften kritischen Bürger.

Dieses linksgrüne 68er-Pack ist gar nichts. Es sind keine richtigen Sozialisten, es sind keine richtigen Kapitalisten, es sind keine richtigen Demokarten, es sind keine richtigen Umweltschützer....... aber Deutschland beherrschen sie mit ihrer kranken Ideologie.
Wird Zeit, dass dieser anarchsitische, deutschfeindliche Spuk bald beendet wird.

Ordo
26.09.2012, 16:51
Gerne: Die Linken waren im Westen schon immer der Büttel des Kapitals. Und im Ostblock hat es den Genderquatsch nie gegeben. Da durften zwar Frauen ein bisschen mehr als zuvor, zum Beispiel in die Armee eintreten, Homos kamen auch nicht mehr in den Knast, aber alles in Maßen. Die Russen wussten schon, was sie taten. Von unseren BRD-Linken kann man das nicht behaupten.

Wieviele linke Vorstellungen haben sich in der BRD durchgesetzt? Viele! Und wie viele davon beschnitten das Kapital in seinen Rechten? Keine! Im Gegenteil, der Sozialabbau wurde in großem Maße von der grünen Partei mitgetragen.
Nur diejenigen linken Ansichten, die dem Kapital dienten, setzten sich durch: Massenimport von Ausländern, Frauen in den Beruf, internationaler Europawahn statt Nationalismus usw. usf.

Ein zersetztes und verweichlichtes Volk wehrt sich nicht. Man will unterwürfige Untertanen und keine wehrhaften kritischen Bürger.

Aha, und die Frauenquote in Führungspositionen und die Vermögensabgabe sind demnach wohl auch im Sinne des "Kapitals". Irgendwie schwierig zu glauben.

Friedrich.
26.09.2012, 19:55
Bravo !

Danke!


Dieses linksgrüne 68er-Pack ist gar nichts. Es sind keine richtigen Sozialisten, es sind keine richtigen Kapitalisten, es sind keine richtigen Demokarten, es sind keine richtigen Umweltschützer....... aber Deutschland beherrschen sie mit ihrer kranken Ideologie.
Wird Zeit, dass dieser anarchsitische, deutschfeindliche Spuk bald beendet wird.

Es sind einfach Idioten. Ihnen geht es nur darum, sich über andere zu erheben. Dieses mal nicht rassisch sondern moralisch. Wir sind nicht mehr Angehörige der Herrenrasse, sondern der Herrenmoral. Ich stehe über dir, weil ich gegen Rassismus bin. Und Gegen Sexismus. Und wie eben all die anderen Ismen heißen, deren Bedeutung ich nicht verstehe. Wichtig ist, dass ich dagegen bin!

Einigen von ihnen geht es selbstredend, wieder ganz rational, um Macht und gesellschaftliche Stellung, die sie durch Moralkeulen auf andere ausüben können. Umweltlobby, da rollt der Rubel! Und ich will gar nicht wissen, in welche Gutmenschenprojekte der Staat noch alles Geld pumpt!



Aha, und die Frauenquote in Führungspositionen und die Vermögensabgabe sind demnach wohl auch im Sinne des "Kapitals". Irgendwie schwierig zu glauben.
Wo gibt es die Frauenquote denn schon? In der männerdominierten Wirtschaftswelt kommt die bekanntlich nicht so gut an.
Und wer setzt die Frauenquote durch? Na? Genau: Frauen! Welchen Vorteil die dadurch haben, kannst du dir an zwei Fingern abzählen...

Und Vermögensabgaben? Ich bitte dich, es ist doch stets der kleine Mann, der in Deutschland den Zahlmeister spielen darf! Der Mittelstand verschwindet deswegen mehr und mehr. Tatsache ist, dass Deutschland zunehmend linksverseuchter (Homoehe, Genderblödsinn, Frauenquoten) wird, aber gleichzeitig auch immer unsozialer. Gewinner ist das kranke Ego der Gutmenschen und, ganz Handfest, das Kapital. Denn Frauen auf dem Arbeitsmarkt drücken beispielsweise den Lohn. Höheres Angebot bei gleicher Nachfrage = geringerer Preis. Ganz simple Marktlogik....

Bulldog
26.09.2012, 20:00
Es sind einfach Idioten. Ihnen geht es nur darum, sich über andere zu erheben. Dieses mal nicht rassisch sondern moralich. Wir sind nicht mehr Angehörige der Herrenrasse, sondern der Herrenmoral. Ich stehe über dir, weil ich gegen Rassismus bin. Und Gegen Sexismus. Und wie eben all die anderen Ismen heißen, deren Bedeutung ich nicht verstehe. Wichtig ist, dass ich dagegen bin!

Einigen von ihnen geht es selbstredend, wieder ganz rational, um Macht und gesellschaftliche Stellung, die sie durch Moralkeulen auf andere ausüben können. Umweltlobby, da rollt der Rubel! Und ich will gar nicht wissen, in welche Gutmenschenprojekte der Staat noch alles Geld pumpt!

..

Sehr guter Kommentar.:dg::dg::dg:
Das Beste, was ich seit langem in diesem Forum gelesen habe.
Du bist wirklich ein heller Kopf.

Dafür hättest du eigentlich einen fetten Grünen verdient, aber das Bewertungssystem lässt mich nicht.

Friedrich.
26.09.2012, 20:19
Sehr guter Kommentar.:dg::dg::dg:
Das Beste, was ich seit langem in diesem Forum gelesen habe.
Du bist wirklich ein heller Kopf.

Dafür hättest du eigentlich einen fetten Grünen verdient, aber das Bewertungssystem lässt mich nicht.

Danke, ich freu mich immer, wenn meine Beleidigungen, von politischen Zuständen oder anderen Foristen, ankommen. Und jetzt hören wir lieber auf, so nett zueinander zu sein, sonst fallen wir hier zu sehr aus dem Rahmen ;)

Bulldog
26.09.2012, 20:23
Danke, ich freu mich immer, wenn meine Beleidigungen, von politischen Zuständen oder anderen Foristen, ankommen. Und jetzt hören wir lieber auf, so nett zueinander zu sein, sonst fallen wir hier zu sehr aus dem Rahmen ;)

Ich bin meistens nicht nett, aber wenn nett , dann richtig.

Gibt ja auch selten Gelegenheit nett zu sein, heutzutage.

Du bist jedenfalls der Erste im Forum, der die Psyche dieser 68er-Ideologen richtig analysiert hat.
Ich habe da auch immer gezielt daneben gegriffen.

Die 68er-Ideologen halten sich für bessere Menschen, für Übermoralisten.

Sobieski Vengeance
26.09.2012, 20:24
Wenn das, was vor allem auf Stehplätzen üblicherweise anzutreffen ist, die letzte Bastion der Männlichkeit sein soll...dann gute Nacht.


James Bond und James T. Kirk sind Männer. Der bierbäuchige, gröhlende Manni der vollbesoffen auf der Stadionzäunung hin und herwankt und unverständliches "Schölölölö..." von sich gibt, ist kein Mann.

Agesilaos Megas
26.09.2012, 20:26
Das ist doch heute schon alleine der Wille, siegen zu wollen. Die Verweiblichung des Fussballs schreitet immer weiter vorran und man sieht sie daran, dass wir inzwischen sagen: "Dabei sein ist alles."!

Wenn das so weiter geht, werden Siege zu was bösem, denn wir sind doch alles Menschen, das Miteinander zählt doch und nicht der Sieg.

MuKu ist was typisch weibliches, und unsere Mannschaft ist ja inzwischen auch vermuselt.

Ich mache mir weniger um die Verweiblichung des Sportes Sorgen als vielmehr um die Vermännlichung der Weiber - vor allem im Sport:

http://www.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/41845166/0_big.jpg



Was für ein Typ Frau wächst da heran? Es graust...

Natürlich sind Deine Beobachtungen richtig: Schon bei "unserer" Natio-Mannschaft dringen immer mehr effeminierende und metrosexuelle Einflüsse durch - Haargel, Nutella und Integration. Klingt wie ein Schwulenporno.

Shahirrim
26.09.2012, 23:12
...
Natürlich sind Deine Beobachtungen richtig: Schon bei "unserer" Natio-Mannschaft dringen immer mehr effeminierende und metrosexuelle Einflüsse durch - Haargel, Nutella und Integration. Klingt wie ein Schwulenporno.

Deswegen passt ja der Begriff "Multikulti-Schwuchtel" so herrlich!

Irratio
27.09.2012, 00:30
Es sind einfach Idioten. Ihnen geht es nur darum, sich über andere zu erheben. Dieses mal nicht rassisch sondern moralisch. Wir sind nicht mehr Angehörige der Herrenrasse, sondern der Herrenmoral. Ich stehe über dir, weil ich gegen Rassismus bin. Und Gegen Sexismus. Und wie eben all die anderen Ismen heißen, deren Bedeutung ich nicht verstehe. Wichtig ist, dass ich dagegen bin!

Einigen von ihnen geht es selbstredend, wieder ganz rational, um Macht und gesellschaftliche Stellung, die sie durch Moralkeulen auf andere ausüben können. Umweltlobby, da rollt der Rubel! Und ich will gar nicht wissen, in welche Gutmenschenprojekte der Staat noch alles Geld pumpt!
"Die 68er" ist mir etwas unpräzise, ebenso die Kritik. Deswegen hab ich erstmal ein oder zwei Fragen, bevor ich mich auf eine Erwiderung stürze.

Zunächst mal: Wen zählst du zu den 68ern, und wen, den manche vielleicht dazu zählen würden eher nicht? Oder allgemeiner: Was ist Kriterium, um als Teil der Bewegung zu gelten?

Hast du ein Problem damit, dass Leute prinzipiell gegen Sexismus und Rassismus sind, oder geht es dir dabei um den moralisierenden Charakter der Bewegung? Ich kann dogmatische Moralapostel ebensowenig leiden wie alle anderen, habe aber einen anderen Blick auf die 68er, nämlich als liberale Bewegung.

Und nochmal zum Thema Moralismus: Wenn du etwas als gesellschaftlichen Missstand (man entschuldige die neue Rechtschreibung) erachtet, wie reagierst du darauf, und was genau prangerst du bei den 68ern an?

Zum Thema Umweltlobby: Ich habe recht großes Vertrauen in die wissenschaftliche Gesellschaft, und entsprechend halte ich den Klimawandel für wahrscheinlich. In diesem Sinne werden auch finanzielle Anreize gegeben. Hast du dagegen Einwände, oder worum geht es dir dabei?

Irratio.

Friedrich.
03.10.2012, 11:21
"Die 68er" ist mir etwas unpräzise, ebenso die Kritik. Deswegen hab ich erstmal ein oder zwei Fragen, bevor ich mich auf eine Erwiderung stürze.

Zunächst mal: Wen zählst du zu den 68ern, und wen, den manche vielleicht dazu zählen würden eher nicht? Oder allgemeiner: Was ist Kriterium, um als Teil der Bewegung zu gelten?

Hast du ein Problem damit, dass Leute prinzipiell gegen Sexismus und Rassismus sind, oder geht es dir dabei um den moralisierenden Charakter der Bewegung? Ich kann dogmatische Moralapostel ebensowenig leiden wie alle anderen, habe aber einen anderen Blick auf die 68er, nämlich als liberale Bewegung.

Und nochmal zum Thema Moralismus: Wenn du etwas als gesellschaftlichen Missstand (man entschuldige die neue Rechtschreibung) erachtet, wie reagierst du darauf, und was genau prangerst du bei den 68ern an?

Zum Thema Umweltlobby: Ich habe recht großes Vertrauen in die wissenschaftliche Gesellschaft, und entsprechend halte ich den Klimawandel für wahrscheinlich. In diesem Sinne werden auch finanzielle Anreize gegeben. Hast du dagegen Einwände, oder worum geht es dir dabei?

Irratio.

Wenn ich über eine Strömung rede, pauschalisiere ich grundsätzlich. Meinungen und Ansichten gibt es meistens viele, von Bedeutung ist nur, was hinterher dabei herauskommt. Das bedeutet, dass ich diejenigen meine, die Erfolg mit ihrer Politik hatten. Wenn ich über Nazis rede, meine ich die Hitlerclique, nicht die Strasserclique, weil letztere hat sich ungewollt zu Hitlers helfendem Büttel gemacht.
Und wenn ich über 68er spreche, meine ich die Gutmenschen, Moralapostel und Politganoven um Fischer, die Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen konnten. Denn verändert haben die 68er einiges, jedoch nur zu Gunsten des Kapitals!

Ansonsten halte ich von Rassisten das gleiche wie von Gutmenschen: Ob man sich für Angehörige der Herrenrasse oder Angehörige der Herrenmoral hält, ändert schematisch nicht viel.
Propagandatechnisch hat beides Vor- und Nachteile: Herrenmoralisten müssten sich theoretisch an ihre eigenen Moralvorstellungen halten, was sie natürlich nicht tun, weshalb die Heuchelei schnell auffliegt. Rassengeschwafel wirkt psychologisch stärker, stößt bei Angehörigen aller Arschkartenrassen jedoch auf Ablehnung, da sie keine Möglichkeit des Seitenwechsels haben.