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Vollständige Version anzeigen : +++Organspende+++



Berserker
04.09.2012, 10:08
Nach immer wieder neuen Verdachtsmomenten im Bereich des Betruges bei Organvergaben, würde mich interessieren, wie Ihr es mit der Bereitschaft haltet Eure Organe zu spenden und/oder welche Kriterien ihr verwirklicht sehen wollt, bevor eine positive Einstellung zum Thema zu erwarten wäre.

Die Zahl der Organspenden ist bei Weitem zu gering, die Chancen für Menschen mit chronischen Krankheiten sinken dadurch signifikant.

Über die Notwendigkeit solcher Spenden brauchen wir im Einzelnen also nicht diskutieren, es geht lediglich um ein gerechtes System, weil weder Geld noch gesellschaftliches Ansehen entscheidend sein darf, für die Chance auf ein neues Leben.

-jmw-
04.09.2012, 10:24
Ich spende nicht, denn das könnte meinen Tod bedeuten.
Für die, die es dennoch wollen, sollte es selbstverständlich einen anständigen Organmarkt geben, wo nach Angebot und Nachfrage gehandelt wird.

MANFREDM
04.09.2012, 10:27
Die Zahl der Organspenden ist bei Weitem zu gering, die Chancen für Menschen mit chronischen Krankheiten sinken dadurch signifikant.

Für Privatpatienten nicht:


Privatpatienten bei Transplantationen mutmaßlich bevorzugt

Der Transplantationsskandal hat das Vertrauen der Deutschen in die gerechte Vergabe von Spenderorganen erschüttert. Jetzt erhebt der Grünen-Gesundheitsexperte Harald Terpe neue, schwere Vorwürfe. Demnach ist der Anteil der Privatpatienten, die neue Organe erhalten, auffällig hoch.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-politiker-sieht-privatpatienten-bei-transplantationen-bevorzugt-a-853721.html

Pillefiz
07.09.2012, 18:07
[....]


Über die Notwendigkeit solcher Spenden brauchen wir im Einzelnen also nicht diskutieren, es geht lediglich um ein gerechtes System, weil weder Geld noch gesellschaftliches Ansehen entscheidend sein darf, für die Chance auf ein neues Leben.

ich bin generell dagegen, der Natur ins Handwerk zu pfuschen. Sterben müssen wir trotzdem alle

Sterntaler
07.09.2012, 18:08
Nein.

Affenpriester
07.09.2012, 18:51
Ich spende nicht, denn das könnte meinen Tod bedeuten.
Für die, die es dennoch wollen, sollte es selbstverständlich einen anständigen Organmarkt geben, wo nach Angebot und Nachfrage gehandelt wird.

Das WIRD deinen Tod bedeuten. Organe werden ja von lebendigen Leuten genommen, tote Organe sind wertlos.
Die Sache mit dem Hirntod würde ich ganz in Ruhe überdenken.

Shahirrim
07.09.2012, 18:55
Möchte so beerdigt werden, wie ich auf die Welt kam. Mit allem drum und dran. Mein einziger Wunsch für mich nach meinem Tod!

Affenpriester
07.09.2012, 19:01
Möchte so beerdigt werden, wie ich auf die Welt kam. Mit allem drum und dran. Mein einziger Wunsch für mich nach meinem Tod!

Vor allem möchte ich in Ruhe sterben, ich möchte nicht dass der Prozess unterbrochen und gestört wird. Wer weiß wie du das erlebst, in welchen Sphären du da rumschwebst.
Ich möchte auch nicht dass meine Liebsten ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans. Die sollen die Stammzellenforschung endlich freigeben, dann kann man eigene Organe nachzüchten.
Scheiß Ethikrat, von wegen Respekt vor dem Leben eines Embryos. Einen Sterbenden auszunehmen hat nichts mit Respekt vor dem Leben zu tun.

Shahirrim
07.09.2012, 19:04
Vor allem möchte ich in Ruhe sterben, ich möchte nicht dass der Prozess unterbrochen und gestört wird. Wer weiß wie du das erlebst, in welchen Sphären du da rumschwebst.
Ich möchte auch nicht dass meine Liebsten ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans. Die sollen die Stammzellenforschung endlich freigeben, dann kann man eigene Organe nachzüchten.
Scheiß Ethikrat, von wegen Respekt vor dem Leben eines Embryos. Einen Sterbenden auszunehmen hat nichts mit Respekt vor dem Leben zu tun.

Man möchte doch in der Regel zu Hause einschlafen. Mit Begleitung, wenn möglich/nötig! Bei der Organspende bist du dieser letzten Phase beraubt.

Affenpriester
07.09.2012, 19:11
Man möchte doch in der Regel zu Hause einschlafen. Mit Begleitung, wenn möglich/nötig! Bei der Organspende bist du dieser letzten Phase beraubt.

Stimmt. Es gab auch viele erschütternde Fälle, wo sich Angehörige nochmal verabschieden wollten und feststellten, dass kaum noch was dran ist. Die bekommen die Bilder ihrer Liebsten nicht mehr aus dem Kopf.
Das muss grauenvoll sein. Die nehmen da ja alles was sie brauchen können, einmal dein Einverständnis gegeben und vorbei ist es. Die Beratungen sind auch mangelhaft.
Die nehmen Augen (Netzhaut), Haut, Organe, die nehmen echt alles. Nach dem Anblick bräuchtest du erst einmal einen Psychologen.

Und diese entscheidende letzte Phase des Lebens, sie wird dir tatsächlich geraubt. Das Hineingleiten in den Tod ist ja nichts Unangenehmes, Nahetod-Erscheinungen erleichtern es. Ich möchte in dieser Phase des Friedens nicht auf einem beleuchteten OP-Tisch liegen und auseinandergenommen werden während sich die Ärzte übers letzte Fussballspiel unterhalten. Ich bin kein Stück Vieh auf dem Schlachthof.
Ich will das nicht und ich möchte es noch weniger für meine Verwandten.

-jmw-
08.09.2012, 08:18
Das WIRD deinen Tod bedeuten. Organe werden ja von lebendigen Leuten genommen, tote Organe sind wertlos.
Die Sache mit dem Hirntod würde ich ganz in Ruhe überdenken.
Gemeint war: Da schon Leute aufgewacht sind nach Feststellung des Hirntodes, könnte eine Organentnahme sich als die eigentliche Todesursache herausstellen, und ohne sie hätt man weitergelebt.
Die Chance möchte ich mir ungern verbauen!

Cinnamon
08.09.2012, 08:42
Vor allem möchte ich in Ruhe sterben, ich möchte nicht dass der Prozess unterbrochen und gestört wird. Wer weiß wie du das erlebst, in welchen Sphären du da rumschwebst.
Ich möchte auch nicht dass meine Liebsten ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans. Die sollen die Stammzellenforschung endlich freigeben, dann kann man eigene Organe nachzüchten.
Scheiß Ethikrat, von wegen Respekt vor dem Leben eines Embryos. Einen Sterbenden auszunehmen hat nichts mit Respekt vor dem Leben zu tun.

Zumal ein Embryo nicht mehr wert sein kann und darf als ein fertiger, geborener Mensch. Ein paar Zellen sind noch kein Mensch, nur das Potential für einen Menschen.

Berserker
09.09.2012, 08:53
ich bin generell dagegen, der Natur ins Handwerk zu pfuschen. Sterben müssen wir trotzdem alle

Eine Einstellung, die ich respektiere, auch wenn ich weiss, wie viele Menschen diese Aussage nur bis zu dem Zeitpunkt trafen, wo ein Familienmitglied, vielleicht sogar eines ihrer Kinder durch eine Organspende gerettet werden könnte.

Generell bin ich dafür, dass sich jeder Bürger dieses Landes um dieses Thema ernsthafte Gedanken macht, eine dokumentierte Entscheidung dazu trifft, um sicherzustellen, dass sein Wille auch respektiert wird.
Dazu gehört natürlich auch der Fakt, dass nur potentielle Organspender dann auch im Bedarfsfall Organe erhalten können.

Berserker
09.09.2012, 08:59
Man möchte doch in der Regel zu Hause einschlafen. Mit Begleitung, wenn möglich/nötig! Bei der Organspende bist du dieser letzten Phase beraubt.

Die absolute Mehrheit der heutigen potentiellen Organspender kommt in keinem Fall in den genuß diese Art des Sterbens zu erleben.

Es handelt sich mehrheitlich um Unfallopfer, die sich selber zur Organspende entschlossen haben, oder deren Angehörige zugestimmt haben.

Ich bin gegen eine solche Entscheidung von Angehörigen, die in der zu dem Zeitpunkt herrschenden psychischen Verfassung sicht er nicht selten eine Entscheidung treffen, die später hinterfragt wird.
Deshalb eine verpflichtende Erklärung jedes Bürgers.

Berserker
09.09.2012, 09:09
Zumal ein Embryo nicht mehr wert sein kann und darf als ein fertiger, geborener Mensch. Ein paar Zellen sind noch kein Mensch, nur das Potential für einen Menschen.

Eine erstaunliche Antwort für einen Katholiken.

Es geht auch nicht darum, ob ein Embryo mehr wert, als ein "fertiger" Mensch ist, sondern in dem Fall um die moralisch-rechtliche Definition von Leben.

Dazu kann jeder eine eigene Meinung entwickeln, aber das ändert nichts an der jetzigen Diskussion.

Auch bei einer Freigabe jeglicher Forschung würden Jahre oder Jahrzehnte ins Land gehen, bis die "gezüchteten" Organe vielleicht Realität werden könnten.

Favorisiert wird von vielen Forschern im Übrigen die Züchtung aus eigenen Zellen des Patienten, was einen weiteren Weg der Bereitstellung von "Forschungsmaterial" begründet.

Wie wäre es?:hi:.

Cinnamon
09.09.2012, 09:24
Die absolute Mehrheit der heutigen potentiellen Organspender kommt in keinem Fall in den genuß diese Art des Sterbens zu erleben.

Es handelt sich mehrheitlich um Unfallopfer, die sich selber zur Organspende entschlossen haben, oder deren Angehörige zugestimmt haben.

Ich bin gegen eine solche Entscheidung von Angehörigen, die in der zu dem Zeitpunkt herrschenden psychischen Verfassung sicht er nicht selten eine Entscheidung treffen, die später hinterfragt wird.
Deshalb eine verpflichtende Erklärung jedes Bürgers.

Nein. Eine Regelung wie in Japan ist die beste: Dort muss der Betroffene selbst ausdrücklich zugestimmt haben, sonst dürfen keine Organe entnommen werden. Aus die Maus. Und die Japaner haben eine höhere Lebenserwartung als wir.

Berserker
09.09.2012, 09:32
Nein. Eine Regelung wie in Japan ist die beste: Dort muss der Betroffene selbst ausdrücklich zugestimmt haben, sonst dürfen keine Organe entnommen werden. Aus die Maus. Und die Japaner haben eine höhere Lebenserwartung als wir.

Ja, denn nichts anderes steht in meinem Beitrag!:))

Bei meiner Variante ist lediglich zu beachten, dass ich diese Entscheidung auch wirklich von jedem Bürger verlange.

Ein klares Ja oder Nein, mit einer Unterschrift.

Akra
09.09.2012, 09:33
Es handelt sich mehrheitlich um Unfallopfer, die sich selber zur Organspende entschlossen haben, oder deren Angehörige zugestimmt haben.


Ich glaube ich hatte mal gelesen, dass 90% der Organspende durch die Zustimmung der Angehörigen erfolgt.

Dabei fängt das Gespräch teils damit an: "Ihr Sohn/Tochter war doch ein sozialer und liebenswerter Mensch, oder?" dieses Personal ist extra dafür geschult trauernde Mütter/Väter in die gewünschte Richtung zu lenken.

Nachdem ich damals dies gelesen hatte, habe ich auf dem nächsten Familientreffen klar gemacht, dass keiner in meiner Familie, egal in welcher Situation, das Recht hat einer Organentnahme zu zustimmen.

Cinnamon
09.09.2012, 09:43
Ja, denn nichts anderes steht in meinem Beitrag!:))

Bei meiner Variante ist lediglich zu beachten, dass ich diese Entscheidung auch wirklich von jedem Bürger verlange.

Ein klares Ja oder Nein, mit einer Unterschrift.

Nein, du hast das nicht zu verlangen. Wenn einer das will, soll er das ausdrücken. Wenn er nichts sagt, hat das als Nein zu gelten und fertig. Du hast niemanden zu zwingen, sich hierüber Gedanken zu machen, wenn er das nicht will.

Berserker
09.09.2012, 09:54
Nein, du hast das nicht zu verlangen. Wenn einer das will, soll er das ausdrücken. Wenn er nichts sagt, hat das als Nein zu gelten und fertig. Du hast niemanden zu zwingen, sich hierüber Gedanken zu machen, wenn er das nicht will.

Ich verlange nicht mehr von einem Menschen, als das er sich, mal fernab von dem täglichen Konsumleben, mit einem solchen Thema auseinandersetzt.
Es ist der Grund, warum jedes Jahr Blutspenden fehlen, die aber von jedem benötigt werden können.

Wenn das zuviel verlangt ist, sich in wichtigen Dingen zu positionieren...

Warum gibt es dann allerdings so viele Menschen, die Spenderorgane bekommen, sich aber selber nie zu einer Spende positioniert haben?

Das würde bei Deiner Variante wegfallen, denn Spenden sollten auch nur potentielle Spender erhalten.

Berserker
09.09.2012, 09:57
Ich glaube ich hatte mal gelesen, dass 90% der Organspende durch die Zustimmung der Angehörigen erfolgt.

Dabei fängt das Gespräch teils damit an: "Ihr Sohn/Tochter war doch ein sozialer und liebenswerter Mensch, oder?" dieses Personal ist extra dafür geschult trauernde Mütter/Väter in die gewünschte Richtung zu lenken.

Nachdem ich damals dies gelesen hatte, habe ich auf dem nächsten Familientreffen klar gemacht, dass keiner in meiner Familie, egal in welcher Situation, das Recht hat einer Organentnahme zu zustimmen.

Wie gesagt, ich respektiere eine Entscheidung in dieser Art durchaus, aber sie sollte, rechtssicher dokumentiert werden, damit Dein Willen jederzeit auch umgesetzt wird.

Akra
09.09.2012, 10:03
Wie gesagt, ich respektiere eine Entscheidung in dieser Art durchaus, aber sie sollte, rechtssicher dokumentiert werden, damit Dein Willen jederzeit auch umgesetzt wird.

Ich habe ein Spendeausweis auf dem Nein angekreuzt ist. Desweiteren steht in meinem Testament, dass alle Angehörigen über meinen Wunsch informiert wurden.

Ich gebe dir Recht, jeder Mensch sollte sich Gedanken machen und dies auch schriftlich festhalten.

Cinnamon
09.09.2012, 10:04
Ich verlange nicht mehr von einem Menschen, als das er sich, mal fernab von dem täglichen Konsumleben, mit einem solchen Thema auseinandersetzt.
Es ist der Grund, warum jedes Jahr Blutspenden fehlen, die aber von jedem benötigt werden können.

Wenn das zuviel verlangt ist, sich in wichtigen Dingen zu positionieren...

Warum gibt es dann allerdings so viele Menschen, die Spenderorgane bekommen, sich aber selber nie zu einer Spende positioniert haben?

Das würde bei Deiner Variante wegfallen, denn Spenden sollten auch nur potentielle Spender erhalten.

Weil man sich mit dem eigenen Tod vielleicht nicht auseinandersetzen will und das Recht dazu hat? Es fehlen Blutspenden, ja. Es fehlen Organe, ja. Warum? Weil wir inzwischen eine Mentalität entwickelt haben, die sogar den Körper eines Menschen der Gemeinwohlpflicht unterwirft. Absurd.

Cinnamon
09.09.2012, 10:05
Wie gesagt, ich respektiere eine Entscheidung in dieser Art durchaus, aber sie sollte, rechtssicher dokumentiert werden, damit Dein Willen jederzeit auch umgesetzt wird.

Ich habe sie rechtssicher dokumentiert. Aber das bedeutet nicht, dass ich eine Pflicht hierzu auch nur im ANSATZ akzeptieren würde!

Frühschicht
09.09.2012, 10:14
In einer Gesellschaftsform, die es ermöglicht, das gespendete Organe nach der Fülle des Geldbeutels verteilt werden, bin ich der Überzeugung das eingetragene Organspender auch ihr Leben lassen müssen - obwohl vielleicht doch rettbar - um gewissen Verleugnern des Aesculap die Taschen zu füllen. Darum, plus dem Wissen das die Organe von Lebenden entnommen werden (teilweise mit Betäubung damit die für Tod ERKLÄRTEN weniger Schmerzen spüren bei der Ausweidung), klares NEIN.

Berserker
09.09.2012, 10:39
Weil man sich mit dem eigenen Tod vielleicht nicht auseinandersetzen will und das Recht dazu hat? Es fehlen Blutspenden, ja. Es fehlen Organe, ja. Warum? Weil wir inzwischen eine Mentalität entwickelt haben, die sogar den Körper eines Menschen der Gemeinwohlpflicht unterwirft. Absurd.

Das muss man auch nicht.

Ein Nein und fertig...

Wer sich aber aus Faulheit oder persönlichen Interessen nicht entscheiden kann/will, der darf auch nicht mit der Solidarität der anderen Menschen rechnen.

Stichwort Blutspende!

Cinnamon
09.09.2012, 11:24
Das muss man auch nicht.

Ein Nein und fertig...

Wer sich aber aus Faulheit oder persönlichen Interessen nicht entscheiden kann/will, der darf auch nicht mit der Solidarität der anderen Menschen rechnen.

Stichwort Blutspende!

Wenn du Pech hast, bekommst du bei einer Blutspende einen Nervenschaden, wirst berufsunfähig und weißt du wer dann haftet? Keiner, sofern du über das Risiko aufgeklärt wurdest. Toll, nicht? Zumal es 2 Monate dauert, bis der Eisenverlust ausgeglichen ist, weil dir ca 10 % des Blutvolumens entnommen werden.

Jonny
09.09.2012, 11:31
In einer Gesellschaftsform, die es ermöglicht, das gespendete Organe nach der Fülle des Geldbeutels verteilt werden, bin ich der Überzeugung das eingetragene Organspender auch ihr Leben lassen müssen - obwohl vielleicht doch rettbar - um gewissen Verleugnern des Aesculap die Taschen zu füllen. Darum, plus dem Wissen das die Organe von Lebenden entnommen werden (teilweise mit Betäubung damit die für Tod ERKLÄRTEN weniger Schmerzen spüren bei der Ausweidung), klares NEIN.

So sind Menschen, es ist angeboren, wie Rassismus (ein Schutzmechanismus), da jeder wenn er Geld wittert irgentwann zuschlägt und das Geld nimmt.

Alfred
09.09.2012, 11:35
Möchte so beerdigt werden, wie ich auf die Welt kam. Mit allem drum und dran. Mein einziger Wunsch für mich nach meinem Tod!

Sagen wir es doch so, wenn ich mit einem Organ von mir einem Angehörigen helfen kann...ansonsten hast du natürlich recht.

Berserker
09.09.2012, 16:12
Wenn du Pech hast, bekommst du bei einer Blutspende einen Nervenschaden, wirst berufsunfähig und weißt du wer dann haftet? Keiner, sofern du über das Risiko aufgeklärt wurdest. Toll, nicht? Zumal es 2 Monate dauert, bis der Eisenverlust ausgeglichen ist, weil dir ca 10 % des Blutvolumens entnommen werden.


Bei wievielen Blutspenden kommt sowas vor?

Du verzichtest also auf Fremdblut? Egal, ob es für Dich dann bedeuten würde, dass Du nach einem Unfall versterben würdest?

Wenn ja, dann bist Du einer der seltenen Fälle, denn die meisten Menschen wünschen schon medizinische Hilfe in solchen Situationen, die in der Notfallmedizin nicht selten eine Gabe von Spenderblut bedingen.

Cinnamon
09.09.2012, 16:14
Bei wievielen Blutspenden kommt sowas vor?

Du verzichtest also auf Fremdblut? Egal, ob es für Dich dann bedeuten würde, dass Du nach einem Unfall versterben würdest?

Wenn ja, dann bist Du einer der seltenen Fälle, denn die meisten Menschen wünschen schon medizinische Hilfe in solchen Situationen, die in der Notfallmedizin nicht selten eine Gabe von Spenderblut bedingen.

Auch wenn es nur ein Fall von 1 Million ist, ist das einer zuviel.

Berserker
09.09.2012, 16:28
Auch wenn es nur ein Fall von 1 Million ist, ist das einer zuviel.

Ich bitte Dich, Millionen Menschen haben durch Blutspenden in Deutschland schwere Verletzungen überlebt.

Das möchtest Du abschaffen?

Bienenstich
09.09.2012, 17:08
Stimmt. Es gab auch viele erschütternde Fälle, wo sich Angehörige nochmal verabschieden wollten und feststellten, dass kaum noch was dran ist. Die bekommen die Bilder ihrer Liebsten nicht mehr aus dem Kopf.
Das muss grauenvoll sein. Die nehmen da ja alles was sie brauchen können, einmal dein Einverständnis gegeben und vorbei ist es. Die Beratungen sind auch mangelhaft.
Die nehmen Augen (Netzhaut), Haut, Organe, die nehmen echt alles. Nach dem Anblick bräuchtest du erst einmal einen Psychologen.

Und diese entscheidende letzte Phase des Lebens, sie wird dir tatsächlich geraubt. Das Hineingleiten in den Tod ist ja nichts Unangenehmes, Nahetod-Erscheinungen erleichtern es. Ich möchte in dieser Phase des Friedens nicht auf einem beleuchteten OP-Tisch liegen und auseinandergenommen werden während sich die Ärzte übers letzte Fussballspiel unterhalten. Ich bin kein Stück Vieh auf dem Schlachthof.
Ich will das nicht und ich möchte es noch weniger für meine Verwandten.

Das ist gelinde gesprochen, Blödsinn. Organe werden nicht von Menschen entnommen, die durch Krankheit oder Alter sterben. Unfallopfer oder Hirntote sind Organspender. Die Angehörigen verabschieden sich VOR der Entnahme der Organe.
Ich habe viele Jahre lang Organspenden miterlebt (Intensivstation für Neurochirurgie). Das was Du hier beschreibst, ist billige Polemik und gefährliches Scheinwissen.

Ja, ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis. Natürlich erschüttert mich der Skandal auch.
Meine Meinung: Nur wer sich aktiv zu einer Spende bereit erklärt im Falle des Falles, sollte auch ein Organ erhalten dürfen im Falle des Falles.

Bienenstich
09.09.2012, 17:09
Gemeint war: Da schon Leute aufgewacht sind nach Feststellung des Hirntodes, könnte eine Organentnahme sich als die eigentliche Todesursache herausstellen, und ohne sie hätt man weitergelebt.
Die Chance möchte ich mir ungern verbauen!

Wann genau soll das denn vorgekommen sein? Schon mal eine Hirntoddiagnostik miterlebt? Scheint mir nicht so.

Affenpriester
09.09.2012, 17:11
Das ist gelinde gesprochen, Blödsinn. Organe werden nicht von Menschen entnommen, die durch Krankheit oder Alter sterben. Unfallopfer oder Hirntote sind Organspender. Die Angehörigen verabschieden sich VOR der Entnahme der Organe.
Ich habe viele Jahre lang Organspenden miterlebt (Intensivstation für Neurochirurgie). Das was Du hier beschreibst, ist billige Polemik und gefährliches Scheinwissen.

Ja, ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis. Natürlich erschüttert mich der Skandal auch.
Meine Meinung: Nur wer sich aktiv zu einer Spende bereit erklärt im Falle des Falles, sollte auch ein Organ erhalten dürfen im Falle des Falles.

Quatsch, vorher verabschieden, wie soll das gehen? Auf dem OP-Tisch? Es gibt keine richtige Verabschiedung im Kreis der Familie, die Organe müssen schnell raus.
Kein offener Sarg, gar nichts. Das hat nichts mit Halbwissen zu tun, das ist Fakt.
Und dein letzter Satz ist die reinste Erpressung, unmoralisch ohne Ende. Zum Glück sehen das vernünftige Menschen anders.

Bienenstich
09.09.2012, 17:14
Ich habe ein Spendeausweis auf dem Nein angekreuzt ist. Desweiteren steht in meinem Testament, dass alle Angehörigen über meinen Wunsch informiert wurden.

Ich gebe dir Recht, jeder Mensch sollte sich Gedanken machen und dies auch schriftlich festhalten.

Würdest Du auch "Nein" ankreuzen, wenn es um das Erhalten von Organen geht? Das wäre konsequent.

Bienenstich
09.09.2012, 17:20
Quatsch, vorher verabschieden, wie soll das gehen? Auf dem OP-Tisch? Es gibt keine richtige Verabschiedung im Kreis der Familie, die Organe müssen schnell raus.
Kein offener Sarg, gar nichts. Das hat nichts mit Halbwissen zu tun, das ist Fakt.
Und dein letzter Satz ist die reinste Erpressung, unmoralisch ohne Ende. Zum Glück sehen das vernünftige Menschen anders.

Die Verabschiedung findet auf der Intensivstation statt. Ein offener Sarg ist anschliessend nicht das Problem, wenn jemand unbedingt diese Leichenschau will, kann der Bestatter einiges richten. Wieviel Kontakt hattest Du schon mit Toten oder Angehörigen von Sterbenden? Ist mein täglich Brot. Also Vorsicht mit Halbwahrheiten....
Moralische Erpressung? Was ist unmoralisch ander Forderung, sich Gedanken über ein gewisses Thema zu machen, BEVOR die Not die Entscheidung beeinflußt? Ich wußte nicht, daß es unmoralisch ist, sich mit Handlungen, Entscheidungen und deren Konsequenz zu machen? Vernünftige Menschen machen sowas. Leider wird das in unserer "BLOSS-KEINE-ENTSCHEIDUNG -TREFFEN-MÜSSEN!-Gesellschaft!" absolut abgelehnt.

kotzfisch
09.09.2012, 18:10
@Bienenstich: Sehr gut! Sehr richtig!

rechtsvonlinks
09.09.2012, 19:44
Nach immer wieder neuen Verdachtsmomenten im Bereich des Betruges bei Organvergaben, würde mich interessieren, wie Ihr es mit der Bereitschaft haltet Eure Organe zu spenden ...

Meinen Organspendeausweis habe ich immer bei mir! :))

Shahirrim
09.09.2012, 19:46
...

Ja, ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis. Natürlich erschüttert mich der Skandal auch.
Meine Meinung: Nur wer sich aktiv zu einer Spende bereit erklärt im Falle des Falles, sollte auch ein Organ erhalten dürfen im Falle des Falles.

Das ist richtig. Ich will ja auch keine, also kann ich auch ruhig dagegen sein, ohne das du mir ein schlechtes Gewissen machen kannst.

Niesmitlust
09.09.2012, 20:06
Auf meinem Organspendeausweis ist NEIN angekreuzt und ich wollte auch kein Organ empfangen.
Bewusst machen sollte man sich, dass man auch als Tourist in einigen Ländern automatisch Spender ist, wenn man nicht vorher widersprochen hat.

Bienenstich
09.09.2012, 21:01
Das ist richtig. Ich will ja auch keine, also kann ich auch ruhig dagegen sein, ohne das du mir ein schlechtes Gewissen machen kannst.

Ich will keinem ein schlechtes Gewissen machen. Ich möchte nur, daß jeder von Euch über die Konsequenz nachdenkt, die eine Entscheidung mit sich bringt. Wenn Du kein Organ willst, ist es auch nur richtig, daß Du Dich mit NEIN gegen eine Organspende entscheidest.
Wenn Du durch meine Aussage ein schlechtes Gewissen haben mußt, solltest Du über den Grund dessen noch mal nachdenken.

Bienenstich
09.09.2012, 21:03
@Bienenstich: Sehr gut! Sehr richtig!

Danke:))

Postkarte
09.09.2012, 21:44
Wenn du Pech hast, bekommst du bei einer Blutspende einen Nervenschaden, wirst berufsunfähig und weißt du wer dann haftet? Keiner, sofern du über das Risiko aufgeklärt wurdest. Toll, nicht? Zumal es 2 Monate dauert, bis der Eisenverlust ausgeglichen ist, weil dir ca 10 % des Blutvolumens entnommen werden.


Bei wievielen Blutspenden kommt sowas vor?

Du verzichtest also auf Fremdblut? Egal, ob es für Dich dann bedeuten würde, dass Du nach einem Unfall versterben würdest?

Wenn ja, dann bist Du einer der seltenen Fälle, denn die meisten Menschen wünschen schon medizinische Hilfe in solchen Situationen, die in der Notfallmedizin nicht selten eine Gabe von Spenderblut bedingen.


Auch wenn es nur ein Fall von 1 Million ist, ist das einer zuviel.

Wenn es so selten zu Komplikationen kommt, wieso ist man dann als Spender nicht automatisch versichert? Will das DRK wieder 3 Mark 50 sparen an Versicherungskosten sparen?

Hier mal ein etwas ausführlicher Artikel zum Thema:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/organspende-hirntod-11860677.html

Cinnamon
09.09.2012, 21:47
Wenn es so selten zu Komplikationen kommt, wieso ist man dann als Spender nicht automatisch versichert? Will das DRK wieder 3 Mark 50 sparen an Versicherungskosten sparen?

Hier mal ein etwas ausführlicher Artikel zum Thema:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/organspende-hirntod-11860677.html

Prinzipiell könnte man auch gratis versichert sein, über die Kommunalhaftpflicht. Aber das ist umstritten.

-jmw-
10.09.2012, 09:40
Wann genau soll das denn vorgekommen sein?
Das stand sicher drin in dem entsprechenden Artikel, ich habe es mir aber nicht gemerkt.


Schon mal eine Hirntoddiagnostik miterlebt? Scheint mir nicht so.
Hmm...
Das verstehe ich nicht.
Selbst wenn ich schon tausend solcher Diagnostiken erlebt hätte, würde das weder einen Toten aufwachen noch einen Aufgewachten tot werden lassen, nicht wahr?
Also welche Rolle spielt es?
Entweder stimmt, was ich las, oder es stimmt nicht.
Dazu oder dagegen kann ich nix tun, das geschieht bzw. geschah ganz unabhängig von mir.

Akra
10.09.2012, 11:42
Würdest Du auch "Nein" ankreuzen, wenn es um das Erhalten von Organen geht? Das wäre konsequent.

Ich rauche nicht, ich trinke nicht, denoch bin ich mir bewußt vielleicht einmal auf ein Spenderorgan angewiesen zu sein, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist. Da dies eine extrem Situation ist, wäre jegliches spekulieren darüber sinnlos.

Allgemein lehne ich aus familärer Erfahrung, aber auch bestimmte Krebstherapien ab, wenn sich mein Leben dem Ende zuneigt, werde ich, zumindest ist dies mein Plan, dies akzeptieren.

Leo Navis
10.09.2012, 13:33
Also bisher scheint hier das einzige vorgebrachte Argument dagegen zu sein, dass die Leute nach ihrem Tod nicht verstümmelt werden wollen.

Mir ist so ziemlich egal, was mit mir passiert, wenn mein Hirn nicht mehr funktioniert, weil ich es, meiner Meinung nach, sowieso nicht mehr mitbekommen dürfte. Meine Idee ist, es mit meinen Angehörigen zu besprechen, denn die müssen schließlich, sollte ich drauf gehen, damit leben, was mit meiner Leiche dann passiert - wenn die aber okay damit sind, sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund, kein Organspender zu werden, und nur welche dafür.

Ich meine, selbst wenn Privatpatienten eher Organe bekommen, was ich nicht hoffe, was aber möglich ist, ist das ja kein Argument gegen die Organspende an sich. Wenn ich damit Leben retten kann, warum nicht. Natürlich würde ich die Konditionen, nach denen man mich 'umbringen' kann, selbst bestimmen (Wachkoma usw).

Hat irgendwer noch ein gutes Argument dagegen? Das müsste ich halt jetzt wissen, wenn dann. ;)

Pillefiz
10.09.2012, 16:40
Also bisher scheint hier das einzige vorgebrachte Argument dagegen zu sein, dass die Leute nach ihrem Tod nicht verstümmelt werden wollen.

Mir ist so ziemlich egal, was mit mir passiert, wenn mein Hirn nicht mehr funktioniert, weil ich es, meiner Meinung nach, sowieso nicht mehr mitbekommen dürfte. Meine Idee ist, es mit meinen Angehörigen zu besprechen, denn die müssen schließlich, sollte ich drauf gehen, damit leben, was mit meiner Leiche dann passiert - wenn die aber okay damit sind, sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund, kein Organspender zu werden, und nur welche dafür.

Ich meine, selbst wenn Privatpatienten eher Organe bekommen, was ich nicht hoffe, was aber möglich ist, ist das ja kein Argument gegen die Organspende an sich. Wenn ich damit Leben retten kann, warum nicht. Natürlich würde ich die Konditionen, nach denen man mich 'umbringen' kann, selbst bestimmen (Wachkoma usw).

Hat irgendwer noch ein gutes Argument dagegen? Das müsste ich halt jetzt wissen, wenn dann. ;)

triff du deine Entscheidung für dich, es ist dein Körper. Wenn du meinst, das richtige zu tun mit Organspende, dann tu es, unabhängig davon, was andere sagen.
Jeder entscheidet für sich allein, in dem Fall gibt es kein Falsch oder Richtig

Shahirrim
10.09.2012, 16:41
Auf meinem Organspendeausweis ist NEIN angekreuzt und ich wollte auch kein Organ empfangen.
Bewusst machen sollte man sich, dass man auch als Tourist in einigen Ländern automatisch Spender ist, wenn man nicht vorher widersprochen hat.

Oh, das war mir z. B. nicht bekannt. Kennst du die Länder mit Namen?

Fabi
10.09.2012, 16:45
Oh, das war mir z. B. nicht bekannt. Kennst du die Länder mit Namen?
Ich weiß nicht ob das auch für Touristen gilt, aber ein Österreicher, der sich nicht explizit gegen Organentnahme ausgesprochen hat, wird nach seinem Ableben zum Ausschlachten freigegeben.
Kann mir aber irgendwie auch nicht vorstellen, dass man als Tourist ausgenommen wird, wenn man im Urlaub abkratzt. Die haben doch selber genug Material mit Einheimischen.

Leo Navis
10.09.2012, 16:48
triff du deine Entscheidung für dich, es ist dein Körper. Wenn du meinst, das richtige zu tun mit Organspende, dann tu es, unabhängig davon, was andere sagen.
Jeder entscheidet für sich allein, in dem Fall gibt es kein Falsch oder Richtig
Ich glaube, es ist das richtige. Das Problem, was ich dabei habe, ist eben, dass ich mich mit dem Thema noch nicht allzu viel auseinandergesetzt habe. Und ich sicher mich gerne ab, bevor ich solche Entscheidungen treffe.

Aber letzten Endes, da hast Du natürlich Recht, ist die Entscheidung die meine.

Niesmitlust
10.09.2012, 16:53
Oh, das war mir z. B. nicht bekannt. Kennst du die Länder mit Namen?

Es ist in Österreich, Polen, Italien, Luxemburg, Portugal zum Beispiel so und in anderen auch. Müsste man bei Reiseplanungen immer vorab mal nachfragen.

http://www.transplantation-information.de/gesetze_organspende_transplantation/ausland_gesetze/gesetze.html

Lady
10.09.2012, 16:53
Also da ich selbst nach einem (hoffentlich nie eintretenden) Unfall Spenderblut hätte, finde ich es für mich voll in Ordnung und nur fair, selbst auch zu spenden.

Bei Organspende finde ich, ist es noch einmal ein Unterschied, ob man einem Verwandten spendet oder "einfach so". Ich würde, glaube ich, nicht einfach so auf die Idee kommen, mal "eben so ein Organ zu spenden". Aber wenn ich weiß, dass jemand es braucht... Und wer...

Mal davon abgesehen: Gibt es nicht diesen Organspendeausweis für Organspende nach dem Eintritt des Todes? Wollte die Regierung da nicht irgendetwas einführen, dass jeder, der dazu nicht ausdrücklich "Nein" sagt, als Spender genommen wird? Weiß da jemand was? - Gegen sowas hätte ich nämlich nichts, denn wenn ich gestorben bin, kann ja jemand, der noch lebt und leben will, meine Organe haben...

???

Cinnamon
10.09.2012, 16:53
Oh, das war mir z. B. nicht bekannt. Kennst du die Länder mit Namen?

Österreich, Italien, Frankreich, Belgien, Spanien,
http://de.wikipedia.org/wiki/Organspende

Argutiae
10.09.2012, 16:56
Ich werde erst Organspender, wen Menschen, die selber bereit sind zu spenden, bevorzugt werden.

Und dabei will ich noch nicht mal welche empfangen ...

MANFREDM
12.09.2012, 05:11
Meine Prostata bekommt der Ströbele nicht!

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hans-christian-stroebele-will-wieder-fuer-den-bundestag-kandidieren-a-855282.html

MANFREDM
01.10.2012, 09:10
Weitere Skandale bei der Organspende. Jetzt in München:


Das Münchner Klinikum rechts der Isar hat bei Transplantationen von Spenderorganen gegen die Richtlinien verstoßen. Nach Informationen des SPIEGEL wurden mindestens vier Patienten unzulässig bevorzugt - die Ärztekammer geht noch weiteren Fällen nach.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/muenchner-klinik-bestaetigt-mehrere-faelle-unzulaessiger-organvergabe-a-858764.html

MANFREDM
08.10.2012, 11:08
Die Regelungen über Hirntod sollen aufgeweicht werden. Man will Lebenden Organe entnehmen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/diskussion-um-organspende-herztod-11917021.html

Postkarte
09.10.2012, 22:01
Je tiefer man gräbt, desto mehr kommt zu Tage.


Regensburg (dapd). Die Zahl der Manipulationsfälle bei Lebertransplantationen am Universitätsklinikum Regensburg ist offenbar deutlich höher als bisher bekannt. Bei einer internen Untersuchung seien Unregelmäßigkeiten bei insgesamt 43 Patienten in den Jahren 2003 bis 2006 festgestellt worden, sagte eine Kliniksprecherin der "Süddeutschen Zeitung". Bislang war von 23 Fällen die Rede gewesen.

http://www.welt.de/newsticker/news3/article109722541/Organspendeskandal-Angeblich-weitere-Verdachtsfaelle-in-Regensburg.html

pw75
12.10.2012, 21:33
http://german.ruvr.ru/2012_10_11/90974364/

Hans Huckebein
16.10.2012, 18:46
Das ist doch genau so wie mit der blutspende, ich bekomme ein dankeschön und anschließend wird es teuer weiter verkauft!
Wenn meine familie einen vorteil von meiner organspende hätte, würde ich mir das auch überlegen.

Wir sollen kostenlos was geben und damit wird ein riesengeschäft gemacht, so gehts nicht!

Cinnamon
16.10.2012, 19:22
Das ist doch genau so wie mit der blutspende, ich bekomme ein dankeschön und anschließend wird es teuer weiter verkauft!
Wenn meine familie einen vorteil von meiner organspende hätte, würde ich mir das auch überlegen.

Wir sollen kostenlos was geben und damit wird ein riesengeschäft gemacht, so gehts nicht!

Deshalb spende ich auch kein Blut. Hinzu kommt die fehlende Haftung des Blutspendedienstes bei schweren Komplikationen.

MANFREDM
16.10.2012, 19:22
Das ist doch genau so wie mit der blutspende, ich bekomme ein dankeschön und anschließend wird es teuer weiter verkauft!
Wenn meine familie einen vorteil von meiner organspende hätte, würde ich mir das auch überlegen. Wir sollen kostenlos was geben und damit wird ein riesengeschäft gemacht, so gehts nicht!

Ich habe insgesamt 13 mal einen halben Liter Blut gespendet, als es noch etwas Kohle dafür in Unikliniken gab. Dem roten Kreuz würde ich nix mehr spenden. Abzocker³!