PDA

Vollständige Version anzeigen : Leibniz und die beste aller möglichen Welten



Irratio
04.09.2012, 06:14
Die Frage, wieso ein allwissendes, allmächtiges und gütiges Wesen eine Welt schafft, in der das Böse/Schlechte existieren kann ist ein altes Streitthema. Leibniz behauptete, wir lebten in der besten aller möglichen Welten, da ein Gott keine Schlechtere schaffen würde.

Eine vereinfachte Version des Leibniz'schen Arguments für die Vereinbarkeit unserer Wahrnehmung des Bösen in der Welt und der Behauptung, dieses sei die beste aller möglichen Welten lautet, dass eine Verbesserung eines einzelnen Ereignisses nicht notwendigerweise eine bessere Welt hervorbringen würde. (Hierbei stellt sich auch Leibniz die Frage, was eigentlich der Maßstab für die Güte einer Welt sei.)

Die Frage, die sich mir jetzt dazu stellte:
So oder so, wenn man diese Argumentation hinnimmt, was spricht dagegen, dass z. B. die Bibel (absichtlich) fehlerbehaftet sei?

Irratio.