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Vollständige Version anzeigen : Was sind Behinderte wert? Sind Behinderte überhaupt Menschen?



Gehirnnutzer
01.09.2012, 13:18
Ich weiß, die Fragen sind provokant und sicherlich teilweise missverständlich, aber manchmal frage ich mich, was mit unserer Gesellschaft los ist.

Vor zwei Jahren hatte ein Bekannter von mir einen Unfall, ein Auto überfuhr eine rote Ampel und holte ihn vom Motorrad. Der rechte Unterschenkel und das Knie wurden dabei so zertrümmert, das das Bein oberhalb des Knies amputiert werden musste. Er arbeitet für ein Architekturbüro und führt zusammen mit seinem Chef Kundegespräche und besucht Baustellen. Da er immer mal wieder Probleme mit seinem Stumpf hat, trägt er nicht immer seine Prothese. Nach einen Kundengespräch wurde sein Chef angesprochen, ob es für eine Architekturbüro wirklich förderlich wäre, so etwas unästhetisches wir einen Amputierten im direkten Kundenkontakt zu haben. Respekt vor dem Chef meines Bekannten, er hat einen Auftrag im 5 stelligen Euro Bereich auf Grund dieser Aussage sausen lassen.

Eine andere Geschichte aus einem kleinen Angelladen. Regelmäßig kommt da ein Junge mit Down-Syndrom und kauft für sein Taschengeld Haken, Blinker etc. Trotz seiner Behinderung ist der Bursche immer freundlich, höflich und hilfsbereit. Ich habe zweimal mitbekommen wie Leute ihn angepöbelt haben oder gegenüber dem Besitzer sich abfällig über ihn geäußert haben, die Frage "Wie man so etwas in den Laden lassen kann?" war noch das geringste was an Ausdrücken und Worten gefallen ist.

Ehrlich gesagt kommt mir bei solchen Geschichten die Galle hoch. Auch andere Sachen lassen mich nur den Kopf schütteln. Ich war mit zwei bekannten in einem Biergarten, haben das schöne Wetter und erfrischende Weizen genossen. Als wir sahen, wie sich eine Kellnerin bemühte 3 Rollstuhlfahrern über ein paar Stufen in den Biergarten zu helfen, sind wir aufgestanden und haben ihr geholfen. Wir waren die einzigen von 50 Leuten, die das gemacht haben, obwohl alle die Probleme gesehen haben.
Okay, Hilfsbereitschaft ist in der heutigen Gesellschaft Mangelware, aber die giftigen Blicke, die uns entgegen schlugen als wir uns mit den Rollstuhlfahren vorsichtig einen Weg durch die Gänge des Biergartens bahnten, um sie an einen freien Tisch zu bringen, lassen einen doch nachdenken.

Oder was ganz banales, Leistungssport. 14 Tage lang wurden wir mit fast 300 Stunden Übertragung und zig Seiten Olympiaberichten in den Zeitungen berieselt. Jetzt laufen die Paralympics, die öffentlich rechtlichen planen 65 Stunden Übertragungen. Paralympics auf Eurosport, fast Fehlanzeige. Und in den Zeitungen ein Artikel von zehntel Seitengröße.

Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.

Affenpriester
01.09.2012, 13:24
Ich weiß, die Fragen sind provokant und sicherlich teilweise missverständlich, aber manchmal frage ich mich, was mit unserer Gesellschaft los ist.

Vor zwei Jahren hatte ein Bekannter von mir einen Unfall, ein Auto überfuhr eine rote Ampel und holte ihn vom Motorrad. Der rechte Unterschenkel und das Knie wurden dabei so zertrümmert, das das Bein oberhalb des Knies amputiert werden musste. Er arbeitet für ein Architekturbüro und führt zusammen mit seinem Chef Kundegespräche und besucht Baustellen. Da er immer mal wieder Probleme mit seinem Stumpf hat, trägt er nicht immer seine Prothese. Nach einen Kundengespräch wurde sein Chef angesprochen, ob es für eine Architekturbüro wirklich förderlich wäre, so etwas unästhetisches wir einen Amputierten im direkten Kundenkontakt zu haben. Respekt vor dem Chef meines Bekannten, er hat einen Auftrag im 5 stelligen Euro Bereich auf Grund dieser Aussage sausen lassen.

Eine andere Geschichte aus einem kleinen Angelladen. Regelmäßig kommt da ein Junge mit Down-Syndrom und kauft für sein Taschengeld Haken, Blinker etc. Trotz seiner Behinderung ist der Bursche immer freundlich, höflich und hilfsbereit. Ich habe zweimal mitbekommen wie Leute ihn angepöbelt haben oder gegenüber dem Besitzer sich abfällig über ihn geäußert haben, die Frage "Wie man so etwas in den Laden lassen kann?" war noch das geringste was an Ausdrücken und Worten gefallen ist.

Ehrlich gesagt kommt mir bei solchen Geschichten die Galle hoch. Auch andere Sachen lassen mich nur den Kopf schütteln. Ich war mit zwei bekannten in einem Biergarten, haben das schöne Wetter und erfrischende Weizen genossen. Als wir sahen, wie sich eine Kellnerin bemühte 3 Rollstuhlfahrern über ein paar Stufen in den Biergarten zu helfen, sind wir aufgestanden und haben ihr geholfen. Wir waren die einzigen von 50 Leuten, die das gemacht haben, obwohl alle die Probleme gesehen haben.
Okay, Hilfsbereitschaft ist in der heutigen Gesellschaft Mangelware, aber die giftigen Blicke, die uns entgegen schlugen als wir uns mit den Rollstuhlfahren vorsichtig einen Weg durch die Gänge des Biergartens bahnten, um sie an einen freien Tisch zu bringen, lassen einen doch nachdenken.

Oder was ganz banales, Leistungssport. 14 Tage lang wurden wir mit fast 300 Stunden Übertragung und zig Seiten Olympiaberichten in den Zeitungen berieselt. Jetzt laufen die Paralympics, die öffentlich rechtlichen planen 65 Stunden Übertragungen. Paralympics auf Eurosport, fast Fehlanzeige. Und in den Zeitungen ein Artikel von zehntel Seitengröße.

Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.

Daran kranken westliche Gesellschaften, ich finde das schade. Die Paralympics will ich auch nicht sehen, ganz ehrlich.
Aber den Zustand einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit den Schwachen umgeht. Alte Leute oder Behinderte, wie auch immer.
In einer Gesellschaft wo jeder nur noch an sich denkt, ist das alles nicht verwunderlich.

Tormentor
01.09.2012, 13:36
Ich denke, die Feindseligkeit gegenüber behinderten Menschen hat oft etwas mit Furcht und unbewusstem Ekel zu tun. Gerade bei geistig Behinderten kenne ich das auch von mir selbst, dass ich in ihrer Umgebung ein mulmiges Gefühl habe. Das ist in keinster Weise böse gemeint, es ist einfach eine Art Instinkt.

Bei körperlich behinderten Menschen wiederum fällt es mir schwer, eine Ursache für Ablehnung zu finden. Da kann ich auch nichts aus meinem persönlichen Empfinden beisteuern. Vielleicht ist es ja einfach das Fremdartige, das Behinderte ausstrahlen, oder die unbewusste Furcht, man könnte selbst in eine solche Lage geraten, die manche Menschen beschleicht.

Buella
01.09.2012, 13:38
Daran kranken westliche Gesellschaften, ich finde das schade. Die Paralympics will ich auch nicht sehen, ganz ehrlich.
Aber den Zustand einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit den Schwachen umgeht. Alte Leute oder Behinderte, wie auch immer.
In einer Gesellschaft wo jeder nur noch an sich denkt, ist das alles nicht verwunderlich.

Die ekektronische Zionist bringt eh nur noch verblödenden Schwachfug!
Die olympischen Spiele, sind derart verkommerzialisiert, daß man getrost darauf verzichten kann!
Die Paralympics muß ich auch nicht sehen.

Ansonsten muß ich feststellen, daß Behinderte recht gut in dieser Gesellschaft integriert sind und auch größtenteils akzeptiert werden! Was mich bei den gesellschaftlichen Zersetzungserscheinungen gar wundert.

Mir fällt spontan nur ein Erlebnis ein, bei welchem ein junger Rollstuhlfahrer nachts an einem S-Bahnhof von einer Gruppe Jugendlicher blöd angemacht wurde und ich bereits in die Richtung aufbrach und drauf und drann war einzuschreiten, da ich den Eindruck hatte, daß sie ihn auch körperlich angehen werden. Dies geschah allerdings nicht!

Rockatansky
01.09.2012, 13:43
es gibt solche und solche. Man muss nicht so tun, wie als wären alle Leute so wie oben beschrieben und vollkommen respektlos.
Bei geistig Behinderten Menschen überkommt mich wie Alfred schon schrieb auch eine starke innerliche Ablehnung.
Bei körperlich Behinderten nicht. Eher Mitleid und wenn jemand extrem betroffen ist auch eine Unsicherheit sich nicht falsch zu verhalten.



Ansonsten muß ich feststellen, daß Behinderte recht gut in dieser Gesellschaft integriert sind und auch größtenteils akzeptiert werden! Was mich bei den gesellschaftlichen Zersetzungserscheinungen gar wundert.

Ja, denk ich auch.

Landogar
01.09.2012, 15:26
Ich habe zwei Jahre in der Behindertenbetreuung gearbeitet, bevor ich mein Abi nachgeholt und studiert habe. Zum einen als arbeitspädagogischer Betreuer in einer Caritas-Behindertenwerkstatt für geistig Behinderte, und davor schon als ehrenamtlicher Betreuer bei diversen Behindertenfreizeiten der diakonischen Initiative. Dort habe ich im Vorbereitungsseminar als erstes diesen Satz gelernt: "Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert". Und zwar im Sinne einer Stigmatisierung und Ausgrenzung seitens der Gesellschaft. In der Werkstatt nimmt man das weniger wahr, weil diese im Prinzip ein geschützter Ort ist, wo die Leute eher unter sich sind. Dort lernt man aber sehr schnell, dass wirklich jeder Mensch aufgrund seines Menschseins, so unvollkommen es in den Augen anderer auch sein mag, wertvoll und einzigartig ist. Ich bin dort auf wirklich außergewöhnliche Persönlichkeiten getroffen, die trotz ihres Handicaps versucht haben, das beste aus ihrem Leben zu machen. Da war zum Beispiel ein junger Mann mit Down-Syndrom, der gleich vier Musikinstrumente virtuos beherrschte, darunter das Akkordeon, mit welchem er oft am Wochenende für Hochzeits- oder Jubiläumsfeiern für die musikalische Untermalung gebucht wurde. Sein großes Glück dürfte es gewesen sein, dass er in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist, wo er nach wie vor bei seiner Mutter lebte, die ihn förderte, wo es nur ging. Und die Dorfgemeinschaft kannte den "kleinen Thomas" natürlich von klein auf, und integrierte ihn vollständig in das Dorfleben.
Man verliert in so einer Einrichtung sehr schnell die Scheu vor Menschen mit geistiger Behinderung. Rückblickend war es eine sehr schöne Zeit, und ich besuche heute noch oft die Werkstatt, um das Band nicht ganz reissen zu lassen.

Die Behindertenfreizeiten hingegen sind schon eher dazu geeignet, den Lebensalltag von Menschen mit geistiger, körperlicher oder gar mehrfacher Behinderung auf den von "gesunden" Menschen prallen zu lassen. Ich habe bei meiner ersten Freizeit einen Jungen gepflegt und betreut, der nur ein Jahr älter war (17). Als dreizehnjähriger war er in die Erntemaschine seiner Eltern gefallen, und hatte dabei schwere Kopfverletzungen davongetragen, die seine motorische und sprachliche Koordination stark eingeschränkt haben. Er konnte nur mit Hilfe einer Buchstabentafel kommunizieren wo er auf einzelne Buchstaben deutete, die man dann zu einem Wort zusammensetzen musste, was immer eine sehr langwierige Unterhaltung enstehen ließ. Darüber hinaus konnte er nur ein paar Schritte laufen, und das auch nur, wenn er von hinten an den Hüften festgehalten wurde. Daher saß er meist im Rollstuhl. Insgesamt hatten wir etwa 10 Rollstuhlfahrer und 7 geistig Behinderte in der Gruppe. Und jeder Ausflug von der behindertengerechten Pension in das Umland (Hunsrück, Koblenz, Rhein) wurde zum Spießrutenlaufen. Ich werde nie die genervten und zum Teil wirklich hasserfüllten Blicke von den anderen Passagieren auf den Rheinschiffen vergessen, wenn wir zu zweit einen Rollstuhlfahrer mitsamt Stuhl eine Treppe höher zum offenen Schiffsdeck hochhievten. Das dauerte natürlich immer ein paar Minuten, obwohl wir bestens geschult und fix bei der Sache waren. Das heisst, dass die anderen Passagiere sich auch mal zwei Minuten gedulden mussten, während die Treppe von uns blockiert wurde. Und anstatt zwanzig Meter weiter zu gehen, und die nächste Treppe zu nehmen, stellte man sich in einem zischelnden, schimpfenden und teilalkoholisierten Mob zusammen, um den kollektiv als unästhetisch empfundenen Anblick unserer Gruppe zu kommentieren und sich philosophisch der Frage nach unwertem Leben hinzugeben.

Solche Vorfälle gab es nahezu jeden Tag und öffnete mir zum ersten Mal die Augen, wie hoch die Dichte an selbstsüchtigen Arschlöchern in unserer Gesellschaft eigentlich ist. Nach drei Freizeiten war für mich auch Schluss, weil ich es einfach nicht mehr ertragen habe, und mehr als einmal kurz davor stand, den selbsternannten und bigotten Wortführern des "gesunden Volksempfindens" gepflegt eine zu zentrieren.

Xarrion
01.09.2012, 16:15
Nun ja, grundsätzlich bin ich auch jederzeit bereit, einem Behinderten zu helfen. Insbesondere Menschen, die durch irgendwelche Unfälle oder Krankheiten körperlich behindert sind. Diese Menschen hat das Schicksal hart getroffen und sie verdienen sicherlich unsere Hilfe und unser Mitgefühl.

Allerdings habe ich gerade mit Körperbehinderten schon sehr viele schlechte Erfahrungen machen müssen.
Ich habe vor etlichen Jahren mal in einer Kleinstadt gelebt, in der es ein Wohnheim für Rollstuhlfahrer gab. Diese Leute gehörten quasi zum Stadtbild.

Allerdings sind gerade die Rollstuhlfahrer permanent durch ihr unglaublich forderndes Verhalten negativ aufgefallen. Diese Leute nahmen weder in der Fußgängerzone, noch in Läden, irgendwelche Rücksicht auf andere Menschen. Teilweise fuhren sie bewußt mit ihren Rollstühlen ungebremst auf andere Menschen zu, so daß diese nur durch einen Sprung zur Seite eine Kollision und eigene Verletzungen vermeiden konnten.
Wenn diese Behinderten aber selbst einmal Hilfe benötigten, z.B. beim Bewältigen von Bordsteinkanten etc., blafften sie die Passanten regelmäßig im Kasernenhofton an. Das führte dann dazu, daß die Bürger diese Rollstuhlfahrer mehrheitlich ablehnten.

Auch in meiner angeheiraten Verwandtschaft gibt es eine körperlich Behinderte; sie ist gehörlos. Auch sie zeigt dieses fordernde Verhalten, das schlichtweg abstößt.

Insoweit hält sich meine Hilfsbereitschaft gegenüber diesen Menschen mittlerweile in Grenzen. Wer um Hilfe bittet, wird sie von mir jederzeit gerne bekommen. Wer jedoch Hilfe frech einfordert, dem verweigere ich sie mittlerweile konsequent.

Nachhaltig
01.09.2012, 16:33
Hallo Landogar,
danke für den langen, aufschlussreichen Bericht.




Solche Vorfälle gab es nahezu jeden Tag und öffnete mir zum ersten Mal die Augen, wie hoch die Dichte an selbstsüchtigen Arschlöchern in unserer Gesellschaft eigentlich ist. Nach drei Freizeiten war für mich auch Schluss, weil ich es einfach nicht mehr ertragen habe, und mehr als einmal kurz davor stand, den selbsternannten und bigotten Wortführern des "gesunden Volksempfindens" gepflegt eine zu zentrieren.

Das kann ich gut verstehen. Ich hätte mich an deiner Stelle irgendwann auch nicht mehr beherrschen können.
Wie groß die Arschlochdichte in Deutschland mittlerweile ist, sieht man allerdings auch hier in diesem Forum.

harlekina
01.09.2012, 16:37
Ich muß gestehen, dass ich Behinderten gegenüber gewisse Berührungsängste habe, aus dem Grund heraus, dass ich oft nicht weiß, wie ich mich gegenüber benehmen soll. Oft schlägt doch das Mitleid durch und das ist komplett falsch. Ich stelle aber positiv fest, dass in dem Fitnessstudio, in dem ich regelmäßig trainiere, sowohl geistig- als auch Körperbehinderte Mitglied sind und regelmäßig ihr Training wahrnehmen.

Es kann morgen jeder von uns einen Unfall haben, der ihn den Rest seines Lebens in den Rollstuhl oder ans Bett fesselt. Arroganz und Überheblichkeit ist Fehl am Platz. Leider gibt es immer noch Leute, die Adolfs Euthanasie diesbezüglich propagieren.

Bodenheim
01.09.2012, 16:55
##edit##

:haha: Du bist irgendwie witzig...

Tatsache ist aber, dass unsere Gesellschaft die Starken und Schönen anbetet, und die Schwachen niedermacht. Und ich spreche nicht nur von Behinderungen. Wozu gibt es die ganzen Prüfungen und Noten? Um die Schwachen auszusortieren.

Die Starken, also z.B. die Leistungssportler, bekommen das ganze Geld und Ansehen usw., und die Schwachen bekommen H4. So läufts doch in der Wirtschaft, in den Betrieben und überall. Niemand kann sich Schwäche leisten.

Ich habe schon so oft erlebt, wie Schwächere grundlos fertiggemacht wurden; also wenn sie schon am Boden lagen, dann nochmal drauf. Und zwar von Vorgesetzten, Lehrern und von Professoren habe ich das erlebt. Also kann ich mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss, wenn man in dieser Gesellschaft behindert ist.

Argutiae
01.09.2012, 16:56
Super Idee. Behinderte alle abschlachten. Gehts noch???

Die Menschheit hebt sich doch immer von den ach so zurückgebliebenen tieren ab. Weil wir "menschlich" sind, heißt es. Weil wir denken, fühlen können, heißt es. Und so ist es nur natürlich, dass die Menschheit die armen und schwachen, also auch Behinderte, unterstützt. Das soll doch die Menschlichkeit auszeichnen.

Also solltet ihr Tiere eure Menschlichkeit zeigen und nichts gegen Behinderte haben. Außer natürlich, ihr seid alle Soziopathen. Wäre auch nicht schlimm, würde diese Überlegung aber rechtfertigen.


PS: Ihr kennt nicht wirklich behinderte, habt keine in der Familie, oder? Mir selbst sind Menschen mit Down-Syndrom fast schon die liebsten: Immer lustig drauf, immer am lachen. Niemals böse gegen jemanden, helfen wo (und wie) sie können.
Davon könnten sich die menschlichen Menschen eine gewaltige Scheibe abschneiden. Natürlich nur Metaphorisch, wie sein doch keine Tiere mehr.

tabasco
01.09.2012, 16:57
:haha: Du bist irgendwie witzig...

Tatsache ist aber, dass unsere Gesellschaft die Starken und Schönen anbetet, und die Schwachen niedermacht. Und ich spreche nicht nur von Behinderungen. Wozu gibt es die ganzen Prüfungen und Noten? Um die Schwachen auszusortieren.

Die Starken, also z.B. die Leistungssportler, bekommen das ganze Geld und Ansehen usw., und die Schwachen bekommen H4. So läufts doch in der Wirtschaft, in den Betrieben und überall.

Ich habe schon so oft erlebt, wie Schwächere grundlos fertiggemacht wurde, also wenn sie schon am Boden lagen, dann nochmal drauf. Und zwar von Vorgesetzten, Lehrern, Professoren usw. habe ich das erlebt. Also kann ich mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss, wenn man in dieser Gesellschaft behindert ist.Alles korrekt. Nur es ist nicht nur unsere Gesellschaft, die Starken und Schönen "anbetet". Schaue in die Geschichte rein, schaue Dich in der Welt um - es ist jede Gesellschaft die Starken und Schönen "anbetet". Scheint einfach eine menschliche Eigenschaft zu sein.


(...)

Die Starken, also z.B. die Leistungssportler, bekommen das ganze Geld und Ansehen usw., und die Schwachen bekommen H4. So läufts doch in der Wirtschaft, in den Betrieben und überall.(...)Umgekehrt kann es ja auch nicht laufen.

tabasco
01.09.2012, 17:00
Super Idee. Behinderte alle abschlachten. Gehts noch???

Die Menschheit hebt sich doch immer von den ach so zurückgebliebenen tieren ab. Weil wir "menschlich" sind, heißt es. Weil wir denken, fühlen können, heißt es. Und so ist es nur natürlich, dass die Menschheit die armen und schwachen, also auch Behinderte, unterstützt. Das soll doch die Menschlichkeit auszeichnen.

Also solltet ihr Tiere eure Menschlichkeit zeigen und nichts gegen Behinderte haben. Außer natürlich, ihr seid alle Soziopathen. Wäre auch nicht schlimm, würde diese Überlegung aber rechtfertigen.

PS: Ihr kennt nicht wirklich behinderte, habt keine in der Familie, oder? Mir selbst sind Menschen mit Down-Syndrom fast schon die liebsten: Immer lustig drauf, immer am lachen. Niemals böse gegen jemanden, helfen wo (und wie) sie können.
Davon könnten sich die menschlichen Menschen eine gewaltige Scheibe abschneiden. Natürlich nur Metaphorisch, wie sein doch keine Tiere mehr.Soziopathen sind übrigens auch Behinderte Menschen die nichts für ihre Krankheit haben. Aber diese fällt es Dir leicht zu bashen, gell? Sind wohl weniger niedlich als kleine Mädchen mit Downsyndrom? Ob so viel Heuchelei könnt' ich echt kotzen ... widerlich.

Bodenheim
01.09.2012, 17:05
Umgekehrt kann es ja auch nicht laufen.

Ich erwarte nicht, dass Behinderte zu Topmanagern werden. Aber ich frage mich schon, warum man auf Schwache immer grundlos einprügeln muss. Das größte Schwein das ich jemals erlebt habe, war ein Professor.
Ich kann den Typ gar nicht beschreiben, er macht mich immer noch fassungslos: Er zog einen unglaublichen Spaß daraus, schwache Studenten niederzumachen.

Jedenfalls sind so die Regeln hinter dem ganzen angeblichen Christentum. Und die werden sich nie ändern. Nur die Starken setzen sich durch, für die Schwachen H4.

Springpfuhl
01.09.2012, 17:05
Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.

Dein Eindruck ist falsch. Körperlich Behinderte sind für mich ganz normale Menschen, die ihren Fähigkeiten entsprechend schon eingesetzt werden, zumindestens bei uns in D. Etwas anders ist es mit geistig Kranken. Da die meisten immer auf Hilfe angewiesen sind und allein nicht klar kommen.

D-Moll
01.09.2012, 17:07
Sie sind als Mensch genau so viel wert , wie Nichtbehinderte. Ganz eindeutig.

Und wer nur das Leistungsprinzip sieht, ist ein Tyrann und Unmensch.

tabasco
01.09.2012, 17:08
Dein Eindruck ist falsch. Körperlich Behinderte sind für mich ganz normale Menschen, die ihren Fähigkeiten entsprechend schon eingesetzt werden, zumindestens bei uns in D. Etwas anders ist es mit geistig Kranken. Da die meisten immer auf Hilfe angewiesen sind und allein nicht klar kommen.

Was sind für die die anderen? Die nicht körperlich Behinderten? Immer noch Menschen? Oder scho' a'bissl am Übergang zum Kakerlaken?

Und wie kommst Du darauf, dass geistig Kranke " immer auf Hilfe angewiesen sind"?

SAMURAI
01.09.2012, 17:09
Vom darwinistischen Bild gesehen, sind sie unnütz.

Allerdings hätte ich sicher lieber Behinderte um mich, als die geistig behinderten Normalo-Moslems.

Sollte es zur letzten Auseinandersetzung der Menschheit kommen, bleiben eh nur die Brutalsten übrig. Ob die dann wertvoller sind, wage ich zu bezweifeln.

Es ist aber nicht möglich zwischen wert und unwert zu unterscheiden. Das haben schon viele versucht herauszufinden und sind gescheitert.

Springpfuhl
01.09.2012, 17:10
Was sind für die die anderen? Die nicht körperlich Behinderten? Immer noch Menschen? Oder scho' a'bissl am Übergang zum Kakerlaken?

Und wie kommst Du darauf, dass geistig Kranke " immer auf Hilfe angewiesen sind"?

Menschen, die Gott im Stich gelassen hat.

fatalist
01.09.2012, 17:17
Behinderte sind und waren schon immer eine "Störung". Sei gesund oder stirb - das ist das ungeschriebene Motto. Und Behinderte verstoßen dagegen.

Stimmt.
Wobei es da IMO Abstufungen gibt: Körperlich Behinderte (insbesondere durch Unfall) werden meist bestens akzeptiert, geistig Behinderte eher nicht.

bernhard44
01.09.2012, 17:29
Ich weiß, die Fragen sind provokant und sicherlich teilweise missverständlich, aber manchmal frage ich mich, was mit unserer Gesellschaft los ist.

Vor zwei Jahren hatte ein Bekannter von mir einen Unfall, ein Auto überfuhr eine rote Ampel und holte ihn vom Motorrad. Der rechte Unterschenkel und das Knie wurden dabei so zertrümmert, das das Bein oberhalb des Knies amputiert werden musste. Er arbeitet für ein Architekturbüro und führt zusammen mit seinem Chef Kundegespräche und besucht Baustellen. Da er immer mal wieder Probleme mit seinem Stumpf hat, trägt er nicht immer seine Prothese. Nach einen Kundengespräch wurde sein Chef angesprochen, ob es für eine Architekturbüro wirklich förderlich wäre, so etwas unästhetisches wir einen Amputierten im direkten Kundenkontakt zu haben. Respekt vor dem Chef meines Bekannten, er hat einen Auftrag im 5 stelligen Euro Bereich auf Grund dieser Aussage sausen lassen.

Eine andere Geschichte aus einem kleinen Angelladen. Regelmäßig kommt da ein Junge mit Down-Syndrom und kauft für sein Taschengeld Haken, Blinker etc. Trotz seiner Behinderung ist der Bursche immer freundlich, höflich und hilfsbereit. Ich habe zweimal mitbekommen wie Leute ihn angepöbelt haben oder gegenüber dem Besitzer sich abfällig über ihn geäußert haben, die Frage "Wie man so etwas in den Laden lassen kann?" war noch das geringste was an Ausdrücken und Worten gefallen ist.

Ehrlich gesagt kommt mir bei solchen Geschichten die Galle hoch. Auch andere Sachen lassen mich nur den Kopf schütteln. Ich war mit zwei bekannten in einem Biergarten, haben das schöne Wetter und erfrischende Weizen genossen. Als wir sahen, wie sich eine Kellnerin bemühte 3 Rollstuhlfahrern über ein paar Stufen in den Biergarten zu helfen, sind wir aufgestanden und haben ihr geholfen. Wir waren die einzigen von 50 Leuten, die das gemacht haben, obwohl alle die Probleme gesehen haben.
Okay, Hilfsbereitschaft ist in der heutigen Gesellschaft Mangelware, aber die giftigen Blicke, die uns entgegen schlugen als wir uns mit den Rollstuhlfahren vorsichtig einen Weg durch die Gänge des Biergartens bahnten, um sie an einen freien Tisch zu bringen, lassen einen doch nachdenken.

Oder was ganz banales, Leistungssport. 14 Tage lang wurden wir mit fast 300 Stunden Übertragung und zig Seiten Olympiaberichten in den Zeitungen berieselt. Jetzt laufen die Paralympics, die öffentlich rechtlichen planen 65 Stunden Übertragungen. Paralympics auf Eurosport, fast Fehlanzeige. Und in den Zeitungen ein Artikel von zehntel Seitengröße.

Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.

so drastisch würde ich das nicht sehen, ich hab einige Zeit beruflich mit dem Thema zu tun gehabt. Es wird schon eine Menge getan, lange nicht genug und in anderen Ländern viel mehr als in der relativ reichen BRD!
Eine Stadt wie Berlin behindertengerecht umzubauen dauert und kostet. Im Neubau- und im öffentlichen Bereich wird behindertengerechtes Bauen schon zur Norm.
Barrierefreiheit und ungehinderte Mobilität kommt aber eben nicht nur Behinderten zu gute, auch anderen eingeschränkten Menschen wie Mütter mit Kinderwagen, Senioren oder anderen nur temporär eingeschränkten Menschen.
Der Umgang und die Akzeptanz mit Behinderungen ist ein sensibles Thema, da Behinderte auch nicht immer einfach und kooperativ sind. Menschen die sich generell abwertend über Mitmenschen mit Behinderungen/Einschränkungen äußern und sie auch so behandeln, haben selber schwere (geistige & charakterliche) Defizite. Man nimmt daher gern Behinderte um sich über jemanden erheben zu können, man hat ja sonst nichts!
Widersprüche in unserer gesellschaftlichen Wahrnehmung sind jedoch offensichtlich! Behinderte passen nicht in unsere durchgestylte, plakative Welt. Wenn man sich mit dieser Gruppe beschäftigt, dann meist in extra für sie geschaffenen Welten. Paralypics sind so ein gut gemeintes aber ausgrenzendes Beispiel!

Rockatansky
01.09.2012, 17:39
Und wie kommst Du darauf, dass geistig Kranke " immer auf Hilfe angewiesen sind"?

Man sollte nicht den per Definition den Fehler begehen und geistig Behinderte (z.B. Down Syndrom) mit psychisch Erkrankten/Störungen (z.B. durch Trauma, Psychose, Autismus) behaftete Menschen in einen Topf zu werfen. Wobei ich damit auch nicht meine, dass erstere Gruppe "lebensunwert" wäre.

Das wäre Nazi-Denke und Sprache.

tabasco
01.09.2012, 17:43
Man sollte nicht den per Definition den Fehler begehen und geistig Behinderte (z.B. Down Syndrom) mit psychisch Erkrankten/Störungen (z.B. durch Trauma, Psychose, Autismus) behaftete Menschen in einen Topf zu werfen. (...)

Korrekt. Geistige Behinderung bezieht sich aber explizit auf die Intelligenzminderung. Die "psychisch Kranke" fallen (ggf.) unter den Begriff "Psychisch Behinderte".

Xarrion
01.09.2012, 17:45
Könntest Du bitte mir vom Bein gehen, alter Mann? Oder wenn Du mir schon am Rockzipfel hängst, könntest Du bitte auch mal gelegentlich etwas zu den jeweiligen Themen schreiben?

Na, schon wieder argumentativ am Ende?
Zu mehr als Beleidigungen anderer Nutzer und eigener Selbsterhöhung reicht es bei dir offensichtlich nicht.
###edit###

Rockatansky
01.09.2012, 17:45
...

Die "psychisch Kranke" fallen (ggf.) unter den Begriff "Psychisch Behinderte".
Oder gestört - "psychische Störungen". (Erkrankungen)

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychische_St%C3%B6rung

Rockatansky
01.09.2012, 17:58
Nanü? Hat da jemand etwas komisch verstanden, was ich einfach nur ergänzen wollte?

Na, wie dem auch sei: grundlegend bin ich nicht der Meinung, dass es in Deutschland so schlimm wäre, dass hier als draußen "rechte Horden" über Rollstuhlfahrer herfallen oder so. Bis auf Kommentare von irgendwelchen, bereits erwähnten Besoffenen in der Öffentlichkeit. Ansonsten ist das sicherlich auch eine Frage des Geldes, der eine mag reich sein trotz erworbener Behinderung, der/die andere nicht.

Edit:
Also von wegen finanzieller Vermögenswert, darauf bezog sich das mit dem Geld.
Behinderungen kann man übrigens auch haben (Taubheit, Sehschwäche) die andere Menschen nicht auf Ansehen gleich wahrnehmen!

Apollyon
01.09.2012, 18:19
Eine Gesellschaft die psychische Wracks und kaputte Leute produziert sollte auch dafür aufkommen und sich um sie zu kümmern, ich würde sagen 40 % aller Behinderten sind Opfer dieser komischen Untermenschengesellschaft (im philosophischen Sinne, auf Charakterzüge begrenzt).

Rockatansky
01.09.2012, 18:25
Eine Gesellschaft die psychische Wracks und kaputte Leute produziert sollte auch dafür aufkommen und sich um sie zu kümmern, ich würde sagen 40 % aller Behinderten sind Opfer dieser komischen Untermenschengesellschaft (im philosophischen Sinne, auf Charakterzüge begrenzt).

Man muss auch dazu beachten, dass es immer wieder die Diskussion gab ob man Pränataldiagnostik zulassen sollte oder nicht.
Viele Ungeborene bei denen erkennbar war, dass schwere Beeinträchtigungen in Betracht kommen, wären so frühzeitig abgetrieben worden und man hätte per Geburt Schwerstbehinderten ein Schicksal erspart.
Das ist eine Sache die nichts mit dem dritten Reich zu tun hat (gab es da noch gar nicht).

Ansonsten gibt es eben auch genügend Fälle bei denen Menschen durch Unfälle/Infektionen zu Behinderten werden.

Springpfuhl
01.09.2012, 18:31
so drastisch würde ich das nicht sehen, ich hab einige Zeit beruflich mit dem Thema zu tun gehabt. Es wird schon eine Menge getan, lange nicht genug und in anderen Ländern viel mehr als in der relativ reichen BRD!
Eine Stadt wie Berlin behindertengerecht umzubauen dauert und kostet. Im Neubau- und im öffentlichen Bereich wird behindertengerechtes Bauen schon zur Norm.
Barrierefreiheit und ungehinderte Mobilität kommt aber eben nicht nur Behinderten zu gute, auch anderen eingeschränkten Menschen wie Mütter mit Kinderwagen, Senioren oder anderen nur temporär eingeschränkten Menschen.
Der Umgang und die Akzeptanz mit Behinderungen ist ein sensibles Thema, da Behinderte auch nicht immer einfach und kooperativ sind. Menschen die sich generell abwertend über Mitmenschen mit Behinderungen/Einschränkungen äußern und sie auch so behandeln, haben selber schwere (geistige & charakterliche) Defizite. Man nimmt daher gern Behinderte um sich über jemanden erheben zu können, man hat ja sonst nichts!
Widersprüche in unserer gesellschaftlichen Wahrnehmung sind jedoch offensichtlich! Behinderte passen nicht in unsere durchgestylte, plakative Welt. Wenn man sich mit dieser Gruppe beschäftigt, dann meist in extra für sie geschaffenen Welten. Paralypics sind so ein gut gemeintes aber ausgrenzendes Beispiel!

Verglichen mit vielen anderen Ländern bietet Deutschland ausgezeichnete Möglichkeiten für die Behinderten.
Ich finde schon, dass das Gros der Menschen gerade in Grossstädten wie Berlin recht respekt-und rücksichtsvoll mit Behinderten umgeht. Es liegt ja auch auf der Hand, dass Behinderte nicht immer einfach und kooperativ sind. Man sollte nachsichtig sein und sich immer fragen, wie man selber an deren Stelle so drauf wäre.

Apollyon
01.09.2012, 18:47
Verglichen mit vielen anderen Ländern bietet Deutschland ausgezeichnete Möglichkeiten für die Behinderten.
Ich finde schon, dass das Gros der Menschen gerade in Grossstädten wie Berlin recht respekt-und rücksichtsvoll mit Behinderten umgeht. Es liegt ja auch auf der Hand, dass Behinderte nicht immer einfach und kooperativ sind. Man sollte nachsichtig sein und sich immer fragen, wie man selber an deren Stelle so drauf wäre.


Das sehe ich anders und ist mit meinen Quellen nicht auf einer Linie zu bringen. Von aussen sieht man Angebote und Betreuungsangebote von Behinderten, aber wir haben in der Regel garnicht das Hintergrund wissen wie es in den Einrichtungen abläuft, natürlich haben sich die Methoden in gegensatz zu der Vergangen Methodik geändert, da man garnicht das Wissen über Behinderungen hatte welches man heute besitzt.

Aber der Mensch ist von seiner Natur her so das das Gehirn in Fremd und Eigen unterteilt, das ist zumindest bei der Allgemeinheit so, es sind weniger Menschen da draußen die darüberhinausdenken können. Es hat viel mit der Intelligenz und der Reflektion an sich zu tun, es sind soziale Kompetenzen notwendig usw.

Wenn ich da einen Frisch importierten habe der aus einen Islam-geprägten Land kommt in dem Selektiert wird glaube ich kaum das da großartig soetwas wie Achtsamkeit gegenüber behinderten Menschen kommt. Die kulturelle Prägung, die Intelligenz und soziale / emotionale Kompetenzen sind wichtige Faktoren die den Umgang mit "schwächeren" egal ob Mensch oder Tier beeinflußen.

Sexueller Missbrauch an behinderten Frauen (http://www.tagesschau.de/inland/missbrauch204.html)

Argutiae
02.09.2012, 00:12
Soziopathen sind übrigens auch Behinderte Menschen die nichts für ihre Krankheit haben. Aber diese fällt es Dir leicht zu bashen, gell? Sind wohl weniger niedlich als kleine Mädchen mit Downsyndrom? Ob so viel Heuchelei könnt' ich echt kotzen ... widerlich.

Genau genommen ist die Soziopathie keine Behinderung, sondern eine psychiatrische Persönlichkeitsstörung. Aber lassen wir das.

"Niedlich" ist in diesem Zusammenhang absoluter Müll, da man einen Soziopathen die Soziopathie nicht ansieht.

Heuchelei ist das übrigens auch nicht ...


Und jetzt viel Spaß beim Kotzen, du bist scheinbar ein Soziopath. Und ich wette, du siehst das als Beleidigung ...

tabasco
02.09.2012, 00:26
Genau genommen ist die Soziopathie keine Behinderung, sondern eine psychiatrische Persönlichkeitsstörung. Eine psychiatrische Persönlichkeitsstörung ist eine Erkrankung, die, wie alle anderen zu dem Behinderung im Sinne vom Versorgungsamt führen können und in der Regel auch führen, bei der gewissen Schwierigkeitsstufe.



Aber lassen wir das.Du darfst ruhig dran bleiben.


"Niedlich" ist in diesem Zusammenhang absoluter Müll, da man einen Soziopathen die Soziopathie nicht ansieht.Du hast mit der Aussage


(...) Also solltet ihr Tiere eure Menschlichkeit zeigen und nichts gegen Behinderte haben. Außer natürlich, ihr seid alle Soziopathen. Wäre auch nicht schlimm, würde diese Überlegung aber rechtfertigen.(...) nicht nur alle Deine Vorredner als Tiere bezeichnet, sondern auch noch Behinderte und Kranke beileidigt. Hier deutlich: mir ist das egal, jeder darf sich nach der eigenen Façon selbst blamieren, ich möchte hiermit nur ein exampel so zu sagen statuieren. Nehmen wir also Deine heuchlerische Einstellung zu den behinderten auseinander. Wie tust Du eigentlich zu Reduktion von dieser kognitiven Dissonanz?




Und jetzt viel Spaß beim Kotzen, du bist scheinbar ein Soziopath. Und ich wette, du siehst das als Beleidigung ...Nein. Ich bin ja nicht dumm. Und verheuchelte Behinderten-Freunde, die keine Sau braucht, erkenne ich am Geruch von weitem.

Argutiae
02.09.2012, 00:39
Eine psychiatrische Persönlichkeitsstörung ist eine Erkrankung, die, wie alle anderen zu dem Behinderung im Sinne vom Versorgungsamt führen können und in der Regel auch führen, bei der gewissen Schwierigkeitsstufe.
Also meinst du eine Soziopathie ist eine geistige Behinderung? Das ist interessant.
Ein Mensch mit Karies ist gleich eines Menschen mit Knochentumoren ...



Du hast mit der Aussage
nicht nur alle Deine Vorredner als Tiere bezeichnet, sondern auch noch Behinderte und Kranke beileidigt. Hier deutlich: mir ist das egal, jeder darf sich nach der eigenen Façon selbst blamieren, ich möchte hiermit nur ein exampel so zu sagen statuieren. Nehmen wir also Deine heuchlerische Einstellung zu den behinderten auseinander. Wie tust Du eigentlich zu Reduktion von dieser kognitiven Dissonanz?
Machen wirs mit Zahlen:
1.) Ich habe nicht nur alle meine Vorredner als Tiere bezeichnet, ich bezeichne jeden Mensch als Tier. Wir sind alle Tiere.
2.) Ich habe nicht „alle“ als Krank, und keinen als behindert bezeichnet. Nur die, die Soziopathen sind. Und die sind nun mal Krank. Und das sind mehr als du denkst.
3.) welche „heuchlerische Einstellung“ zu Behinderten habe ich denn bitte?


Nein. Ich bin ja nicht dumm. Und verheuchelte Behinderten-Freunde, die keine Sau braucht, erkenne ich am Geruch von weitem.
Du erkennst Behinderte am Geruch? DAS wiederum ist ja noch interessanter. Ich erwarte eine Studie, die beweist, das Behinderte anders riechen. Und zwar so stark, dass man sie von Weitem riecht.

Pythia
02.09.2012, 04:36
... manchmal frage ich mich, was mit unserer Gesellschaft los ist ...http://www.24-carat.de/2011/MIRROR-I.JPG Du solltest nicht fragen, denn dann wirst Du nur belogen. Auch von Dir selbst. Aber zum Thema: Sind Behinderte überhaupt Menschen? Na, nicht Alle. Sexuell Behinderte sind durch eigenes Verschulden Päderasten. Damit machten sie sich selbst zu Unmenschen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/10/ANTI-C-D.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ebenso machen sich unsere geistig behinderten Atheisten selbst zu Unmenschen, wenn ihre Rotten Bullen steinigen, Autos abfackeln, Geschäfter plündern sowie Gefängnisse und Anstalten überfüllen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/04/RIOT.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nein, nicht alle Behinderten sind Menschen. Abermillionen Behinderte sind Unmenschen.

tabasco
02.09.2012, 08:49
Also meinst du eine Soziopathie ist eine geistige Behinderung? Das ist interessant.
Ein Mensch mit Karies ist gleich eines Menschen mit Knochentumoren ... Ich habe geschrieben, eine psychische Krankheit kann zu einer Behinderung führen. Kannst Du lesen? Was vergleich mit dem Karies angeht, so ist dieser unsinnig. Zwar ist "Soziopathie" ein Ami-Begriff (ich ziehe die Bezeichnung "Antisoziale Persönlichkeitsstörung" vor), sie ist aber eine Krankheit, die gravierende Probleme mit sich bringt und nicht mit ein Paar Mall pro Tag regelmäßig Zähne-Putzen sich beheben lässt.


(...)
3.) welche „heuchlerische Einstellung“ zu Behinderten habe ich denn bitte?Genau die, die Du oben zum Ausdruck bringst. Der Vergleich eine ernsten psychischen Krankheit mit Karies spricht da Bände.


(...)Du erkennst Behinderte am Geruch? DAS wiederum ist ja noch interessanter. Ich erwarte eine Studie, die beweist, das Behinderte anders riechen. Und zwar so stark, dass man sie von Weitem riecht.Ich erkenne die (leseunfähge wie sich herausstellt) Heuchler wie Dich am Geruch. Und von weitem.

tabasco
02.09.2012, 09:21
(...)
3.) welche „heuchlerische Einstellung“ zu Behinderten habe ich denn bitte?(...).

Hier, schaue mal, in einem anderen Strang gefunden ->


Mich nerven die Zionisten. DIe verhalten sich behindert. Der rest stört mich nun nicht wirklich.

Ich wünsche keinem eine Behinderung, welche auch immer ... aber manche sollen zumindest vorübergehend nachfühlen können, wie es ist, wenn man sich "behindert verhält".

Daphne
02.09.2012, 09:22
Seit 23 Jahren pflege ich Tag für Tag meine zwei schwermehrfachbehinderten Söhne, die beide als Folge der extremen Frühgeburtlichkeit eben so sind wie sie sind.
Ich habe mich nie gefragt warum und womit die beiden das verdient haben ... es ist einfach so.
Nach all den Jahren und vielen Erfahrungen ist es mir inzwischen absolut egal was andere von uns denken.
Es ist mir egal ob sie uns anpöbeln oder seelenruhig zusehen wie ich mich mit dem schweren Rollstuhl abrackere.
Und sollte unser Anblick jemanden stören .... mein Gott, mich stört auch vieles an meinen Mitmenschen und ich kann auch damit leben.

Ein sehr lieber Arzt hat mir vor 2 Jahrzehnten erklärt "Ihre Kinder werden nie besonders klug oder leistungsfähig sein, sie werden ihr Leben lang Hilfe und Pflege brauchen .... aber sie werden niemals zu der Bande verlogener, ich-bezogener und bösartiger Heuchler gehören die den größten Teil der Menschheit stellen den das wird ihr Charakter nicht hergeben. Also seien Sie stolz auf die Beiden."

fatalist
02.09.2012, 09:30
Seit 23 Jahren pflege ich Tag für Tag meine zwei schwermehrfachbehinderten Söhne, die beide als Folge der extremen Frühgeburtlichkeit eben so sind wie sie sind.
Ich habe mich nie gefragt warum und womit die beiden das verdient haben ... es ist einfach so.

23 Jahre lang, Respekt. Und das ohne bohrende Fragen... könnte ich niemals tun.
Hast Du noch weitere Kinder?

Daphne
02.09.2012, 09:35
23 Jahre lang, Respekt. Und das ohne bohrende Fragen... könnte ich niemals tun.
Hast Du noch weitere Kinder?

Ja ... den dritten Sohn im Drillingsbündel.
Gesund, gefrässig, täglich hart arbeitend und spart auf sein erstes "richtiges" Auto (keine Schrottkiste mehr die in meiner Einfahrt zu Rosthäufchen zerfällt).

tabasco
02.09.2012, 09:38
Seit 23 Jahren pflege ich Tag für Tag meine zwei schwermehrfachbehinderten Söhne, die beide als Folge der extremen Frühgeburtlichkeit eben so sind wie sie sind.(...)

Ein sehr lieber Arzt hat mir vor 2 Jahrzehnten erklärt "Ihre Kinder werden nie besonders klug oder leistungsfähig sein, sie werden ihr Leben lang Hilfe und Pflege brauchen .... aber sie werden niemals zu der Bande verlogener, ich-bezogener und bösartiger Heuchler gehören die den größten Teil der Menschheit stellen den das wird ihr Charakter nicht hergeben. Also seien Sie stolz auf die Beiden."23 Jahre ... Respekt. Deine Entscheidung. Ich hätte das nicht geschafft. Aber die Krankheit oder Behinderung mach keinen zu einem besseren Menschen. Und ist auch kein Grund um stolz zu sein.

PS: DRILLINGE? Oh Göttchen ...

fatalist
02.09.2012, 09:39
Ja ... den dritten Sohn im Drillingsbündel.

Das erleichtert mich irgendwie.
Schönen Sonntag!

henriof9
02.09.2012, 09:53
Selbstverständlich sind behinderte Menschen etwas " wert ", wollte man diesen Ausdruck anwenden.
Nicht allein schon deswegen, weil sie den gesunden Menschen zeigen, daß eine Behinderung schneller kommen kann als man denkt.
Und dabei ist es völlig falsch Mitleid zu haben denn Mitleid ist das Letzte was behinderte Menschen brauchen.
Sie brauchen unsere Hilfe da, wo sie angebracht ist, und Unterstützung - wenn gewünscht.
Das auch Behinderte ab und an grob reagieren liegt in den meisten Fällen sogar an den gesunden Menschen, eben aus falsch verstandenen Mitleid- wenn man Euch fast überall und täglich nur Mitleid entgegen bringen würde- Ihr würdet genauso grob reagieren. ;)

Ich persönlich reagiere auf behinderte Menschen so, als wenn es gesunde Menschen wären- egal welche Behinderung sie haben.

schastar
02.09.2012, 10:03
Ich weiß, die Fragen sind provokant und sicherlich teilweise missverständlich, aber manchmal frage ich mich, was mit unserer Gesellschaft los ist.

Vor zwei Jahren hatte ein Bekannter von mir einen Unfall, ein Auto überfuhr eine rote Ampel und holte ihn vom Motorrad. Der rechte Unterschenkel und das Knie wurden dabei so zertrümmert, das das Bein oberhalb des Knies amputiert werden musste. Er arbeitet für ein Architekturbüro und führt zusammen mit seinem Chef Kundegespräche und besucht Baustellen. Da er immer mal wieder Probleme mit seinem Stumpf hat, trägt er nicht immer seine Prothese. Nach einen Kundengespräch wurde sein Chef angesprochen, ob es für eine Architekturbüro wirklich förderlich wäre, so etwas unästhetisches wir einen Amputierten im direkten Kundenkontakt zu haben. Respekt vor dem Chef meines Bekannten, er hat einen Auftrag im 5 stelligen Euro Bereich auf Grund dieser Aussage sausen lassen.

Eine andere Geschichte aus einem kleinen Angelladen. Regelmäßig kommt da ein Junge mit Down-Syndrom und kauft für sein Taschengeld Haken, Blinker etc. Trotz seiner Behinderung ist der Bursche immer freundlich, höflich und hilfsbereit. Ich habe zweimal mitbekommen wie Leute ihn angepöbelt haben oder gegenüber dem Besitzer sich abfällig über ihn geäußert haben, die Frage "Wie man so etwas in den Laden lassen kann?" war noch das geringste was an Ausdrücken und Worten gefallen ist.Ehrlich gesagt kommt mir bei solchen Geschichten die Galle hoch. Auch andere Sachen lassen mich nur den Kopf schütteln. Ich war mit zwei bekannten in einem Biergarten, haben das schöne Wetter und erfrischende Weizen genossen. Als wir sahen, wie sich eine Kellnerin bemühte 3 Rollstuhlfahrern über ein paar Stufen in den Biergarten zu helfen, sind wir aufgestanden und haben ihr geholfen. Wir waren die einzigen von 50 Leuten, die das gemacht haben, obwohl alle die Probleme gesehen haben.
Okay, Hilfsbereitschaft ist in der heutigen Gesellschaft Mangelware, aber die giftigen Blicke, die uns entgegen schlugen als wir uns mit den Rollstuhlfahren vorsichtig einen Weg durch die Gänge des Biergartens bahnten, um sie an einen freien Tisch zu bringen, lassen einen doch nachdenken.

Oder was ganz banales, Leistungssport. 14 Tage lang wurden wir mit fast 300 Stunden Übertragung und zig Seiten Olympiaberichten in den Zeitungen berieselt. Jetzt laufen die Paralympics, die öffentlich rechtlichen planen 65 Stunden Übertragungen. Paralympics auf Eurosport, fast Fehlanzeige. Und in den Zeitungen ein Artikel von zehntel Seitengröße.

Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.

Du hast eine Chance verstreichen lassen. Die hätten mit mir die wahre Freude gehabt.

Ich hab schon mal in einem Mc Donalds kostenlos Getränk und Gummibärchen bekommen. Was dann der Grund war den Chef zu fragen ob er vielleicht immer nicht mitbekommen hat wer den überhaupt ausgelacht wurde. Darauf hin wurden auch die anderen eingeladen.

Dr Mittendrin
02.09.2012, 10:12
Ich sehe Behinderte ökonomisch gesehen ( man verzeihe mir) als sozialen Ballast.
Habe selber durch einen schweren Verkehrssunfall behinderten Bruder.


Eine merkwürdige deutsche Gesellschaft, die den assozialen kriminellen Ballast der Migranten aber duldet und hätschelt bis zum geht nicht mehr.

Behinderte können nix dafür.
Migranten können zwar auch nix dafür wo sie geboren wurden, aber hier einen auf grossen Max machen und ihre Kultur hier dominierend und kriminell
ausleben kann ich nur verteufeln.
7 Milliarden Menschen können wir hier sowieso nicht versorgen.
Auch nicht eine Milliarde, auch nicht hundert Millionen.

Dr Mittendrin
02.09.2012, 10:16
Vom darwinistischen Bild gesehen, sind sie unnütz.

Allerdings hätte ich sicher lieber Behinderte um mich, als die geistig behinderten Normalo-Moslems.

Sollte es zur letzten Auseinandersetzung der Menschheit kommen, bleiben eh nur die Brutalsten übrig. Ob die dann wertvoller sind, wage ich zu bezweifeln.

Es ist aber nicht möglich zwischen wert und unwert zu unterscheiden. Das haben schon viele versucht herauszufinden und sind gescheitert.

Es bleiben auch jene über die sich die brutalen Bodygards leisten können.

tabasco
02.09.2012, 10:17
Ich sehe Behinderte ökonomisch gesehen ( man verzeihe mir) als sozialen Ballast.(...)Sag's dem Hawking ... Dir ist es scho' bewusst, dass Behinderung und Berufstätigkeit sich nicht zwanghaft ausschließen?

Mr.Smith
02.09.2012, 10:19
Gilt im Islam eine angeborene Behinderung nicht als Strafe Gottes ?

schastar
02.09.2012, 10:26
Sag's dem Hawking ... Dir ist es scho' bewusst, dass Behinderung und Berufstätigkeit sich nicht zwanghaft ausschließen?

Egal ob Behinderung und Berufstätigkeit sich ausschließen oder nicht, wenn am Ende, nach mit Einberechnung der Subventionen für Behinderte (Arbeitszeiten, Arbeitsgeschwindigkeit, Zusatzbetreuung, Lohnförderung, Sonderausgaben im Verkehrswesen, Behinderten gerechten Umbauten, etc.) kein Plus in der Staatskasse ist, sondern ein Minus welches durch die anderen Arbeiter zu bedienen ist, ist er ein Verlustgeschäft und damit nicht wertvoll.

Gleiches gilt auch für den Behindi im Rollstuhl mit der 24/7 Betreuung. Woher bezieht der sein Einkommen? Welche wirtschaftliche Leistungen hat er erbrecht welche sich auch in Euro nachweisen lässt?

schastar
02.09.2012, 10:31
Gilt im Islam eine angeborene Behinderung nicht als Strafe Gottes ?

Man stelle sich nur vor die würden Dummheit als Strafe Gottes sehen.

Agesilaos Megas
02.09.2012, 11:17
Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.

Naja, ich sehe das noch ein wenig anders: Ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet andere per se als Störung. Es ist alles ganz eitel, ängstlich, materialistisch, entfremdet und hochnäsig geworden. Während diese "Helden" sich vor Ausländern, Museljuden und Obergutmenschen wegducken, ihren Chefs in den Darm kriechen und treu ihre hohen Steuern zahlen, ist ihnen doch jedes Gemeinschaftsgefühl verloren gegangen: Jeder Deutsche, der nicht in eine spießige Kaste passt, der vllt. noch schwächer aussieht, sich anders verhält, wird erst einmal zum Gegenstand des Spottes; dann kommt diese neudeutsch-dekadente Angst vor den Seinen hinzu. Da ist es egal, ob Du behindert bist, nicht mit der Mode gehst oder mit einem Lächeln durch die Straßen ziehst: Große Mäuler klaffen immer offen. Ich erinnere mich noch an meine ersten Erfahrungen in Städten - damals hager und immer lebensbedrohlich kränklich -: Überall Ablehnung, böswilligste Beschimpfungen etc. - seitdem ich aber kräftiger geworden, lassen diese feigen Hunde aller Städte mich in Ruhe. Natürlich sind das nur meine Erfahrungen, aber dennoch zeigen sie, dass nicht nur die Behinderten - egal, wie sie sich jetzt verhalten - Opfer dieser disziplinlosen und entarteten Gesellschaft sind.

Agesilaos Megas
02.09.2012, 11:29
Nicht allein schon deswegen, weil sie den gesunden Menschen zeigen, daß eine Behinderung schneller kommen kann als man denkt.


Eben. Sie zeigen aber noch etwas: "Bedenke, dass auch Du ganz schnell geistig o. körperlich behindert werden kannst."

Was die Grobheit betrifft: Klar, es gibt einige Arschlöcher unter ihnen - die waren aber auch schon Arschlöcher, als sie nicht behindert waren; resp. wären sie es gewesen - jedenfalls ist es nicht immer nur das Mitleid, das enerviert, bisweilen auch diese spießig-verkrampfte neudeutsche Gesellschaft, die Dir - so kenne ich es und schätze ich es nur persönlich ein - janz viel Ablehnung suggerieren oder zeigen kann. Wenn' s schwer wird, sich täglich herauszutrauen, wenn man die Umgebung als feindlich wahrnimmt, wird' s problematisch.

Casus Belli
02.09.2012, 11:59
Ich weiß, die Fragen sind provokant und sicherlich teilweise missverständlich, aber manchmal frage ich mich, was mit unserer Gesellschaft los ist.

Vor zwei Jahren hatte ein Bekannter von mir einen Unfall, ein Auto überfuhr eine rote Ampel und holte ihn vom Motorrad. Der rechte Unterschenkel und das Knie wurden dabei so zertrümmert, das das Bein oberhalb des Knies amputiert werden musste. Er arbeitet für ein Architekturbüro und führt zusammen mit seinem Chef Kundegespräche und besucht Baustellen. Da er immer mal wieder Probleme mit seinem Stumpf hat, trägt er nicht immer seine Prothese. Nach einen Kundengespräch wurde sein Chef angesprochen, ob es für eine Architekturbüro wirklich förderlich wäre, so etwas unästhetisches wir einen Amputierten im direkten Kundenkontakt zu haben. Respekt vor dem Chef meines Bekannten, er hat einen Auftrag im 5 stelligen Euro Bereich auf Grund dieser Aussage sausen lassen.

Sehr eindrucksvolle Reaktion vom Chef. Dein Bekannter war nunmal Opfer eines Unfalls und wird und muss mit den Folgen leben. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und stecken nach schnellen Depressiven Phasen so manches weg. Aber mit Sicherheit nicht alles.
Dein Freund ist nun Körperlich behindert aber nicht Geistig was heißt er muss nun mehr mit dem Geist arbeiten was er ja als Architekt schon immer tat.
Er hat Glück das er einen guten Chef hat und das er einen Akademischen Titel trägt, beim einfachen Arbeiter wie mir wäre so ein Unfall die absolute Isolation von der Gesselschaft. Auch da zeigt sich das Schlaue Menschen vielleicht besser durchs Leben kommen.



Eine andere Geschichte aus einem kleinen Angelladen. Regelmäßig kommt da ein Junge mit Down-Syndrom und kauft für sein Taschengeld Haken, Blinker etc. Trotz seiner Behinderung ist der Bursche immer freundlich, höflich und hilfsbereit. Ich habe zweimal mitbekommen wie Leute ihn angepöbelt haben oder gegenüber dem Besitzer sich abfällig über ihn geäußert haben, die Frage "Wie man so etwas in den Laden lassen kann?" war noch das geringste was an Ausdrücken und Worten gefallen ist.

Menschen mit dem Down-Syndrom werden von ihren Eltern oft als besonders liebenswürdig bezeichnet. Was dem Jungen da passiert ist ist leider traurige Realität, auch und gerade hier sollte man sein Schwert für die Schwachen einsetzen wenn möglich. Es ist erstaunlich das sich solche Helden nie bei einem ebenwürdigen 1 zu 1 austoben und sich lieber an Schwächeren vergreifen. Niederes Pack, verachtenswert.

Ich halte es so:

„Wer das Schwert trägt, der soll freundlich und fromm sein wie ein unschuldiges Kind, denn ich ward ihm umgürtet zum Schirm der Schwachen und zur Demütigung der Übermütigen. Darum ist in der Natur keine größere Schande, als ein Krieger, der die Wehrlosen misshandelt, die Schwachen nöthet, und die Niedergeschlagenen in den Staub tritt.“ Ernst Moritz Arndt


Ehrlich gesagt kommt mir bei solchen Geschichten die Galle hoch. Auch andere Sachen lassen mich nur den Kopf schütteln. Ich war mit zwei bekannten in einem Biergarten, haben das schöne Wetter und erfrischende Weizen genossen. Als wir sahen, wie sich eine Kellnerin bemühte 3 Rollstuhlfahrern über ein paar Stufen in den Biergarten zu helfen, sind wir aufgestanden und haben ihr geholfen. Wir waren die einzigen von 50 Leuten, die das gemacht haben, obwohl alle die Probleme gesehen haben.
Okay, Hilfsbereitschaft ist in der heutigen Gesellschaft Mangelware, aber die giftigen Blicke, die uns entgegen schlugen als wir uns mit den Rollstuhlfahren vorsichtig einen Weg durch die Gänge des Biergartens bahnten, um sie an einen freien Tisch zu bringen, lassen einen doch nachdenken.

Diese Situation ist doch an Straßenbahnhaltestellen tagtäglich fakt. Da muss ich aber sagen das sich doch immer Menschen finden die helfen. In deinem Fall warst du der Helfer. Hilfsbereitschaft ist ein Wert der verfällt wie alle anderen Werte in dieser BRD.

.


Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.

Hochleistungsgesselschaft, Party, "In" sein, Urlaub, Dicke Karre, Geile Alte, großes Haus, und dann am Ende ein behindertes Kind?? Unvorstellbar in dieser Schönheitsfixierten Erlebnisorientierten Welt.

Ich zolle jedem Menschen Respekt der in diesem unwürdigen Land, in dieser werteverfallenen Multikulti-"ich" Gesselschaft leben muss mit einem Behinderten Vater/Mutter/Kind/Ehepartner. Nicht die Körperlich behinderten Menschen sind die Gestörten, die Kranke Umgangsformen und Wertevorstellungen in diesem Babylon des Atheismus sind die Gestörten.

Krankheit, Behinderung, Altern usw. sind im freiesten Staat auf Deutschem Boden nurnoch durch Rückhalt in der Familie möglich.

SAMURAI
02.09.2012, 12:27
Sag's dem Hawking ... Dir ist es scho' bewusst, dass Behinderung und Berufstätigkeit sich nicht zwanghaft ausschließen?

siehe Superleistung von Autisten

SAMURAI
02.09.2012, 12:28
Gilt im Islam eine angeborene Behinderung nicht als Strafe Gottes ?

Allah straft seine Kinder aus Verwandtenehen.

Dr Mittendrin
02.09.2012, 13:47
Sag's dem Hawking ... Dir ist es scho' bewusst, dass Behinderung und Berufstätigkeit sich nicht zwanghaft ausschließen?

Klar, besonders die körperliche nicht.

Pythia
02.09.2012, 13:49
Seit 23 Jahren pflege ich Tag für Tag meine zwei schwermehrfachbehinderten Söhne, die beide als Folge der extremen Frühgeburtlichkeit eben so sind wie sie sind. Ich habe mich nie gefragt warum und womit die beiden das verdient haben ... es ist einfach so. Nach all den Jahren und vielen Erfahrungen ist es mir inzwischen absolut egal was andere von uns denken. Es ist mir egal ob sie uns anpöbeln oder seelenruhig zusehen wie ich mich mit dem schweren Rollstuhl abrackere. Und sollte unser Anblick jemanden stören ... mein Gott, mich stört auch vieles an meinen Mitmenschen und ich kann auch damit leben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ein sehr lieber Arzt hat mir vor 2 Jahrzehnten erklärt "Ihre Kinder werden nie besonders klug oder leistungsfähig sein, sie werden ihr Leben lang Hilfe und Pflege brauchen .... aber sie werden niemals zu der Bande verlogener, ich-bezogener und bösartiger Heuchler gehören die den größten Teil der Menschheit stellen den das wird ihr Charakter nicht hergeben. Also seien Sie stolz auf die Beiden."Ein spastischer leider verstorbener Freund zeigte mir, daß "Behinderte" sehr oft glücklich sind, und noch viel wichtiger: Anderen viel Glück schenken können. Wilson, so hieß er, aß und trank mit den Füßen, und er spielte auch gut genug Schach mit den Füßen, daß wir ihm bei Klub-Tournieren ein Brett geben konnten, an dem er manchmal siegte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und obwohl es Spaß machte gegen ihn zu verlieren, siegte er in Tournieren echt, wenn er siegte, denn es ging um Punkte. Und unsere Gegner verschenkten keine Punkte. Das war aber nicht hier in der BRD, wo "Behinderte" üblicherweise zu sehr verhätschelt werden, wodurch sie oft zu despotischen Egomanen werden, die auch die Fähigkeit verlieren Andere glücklich zu machen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das liegt natürlich auch daran, daß sie hier in der BRD von Links-Ideologie zu sehr als Stimm-Vieh mißbraucht werden. So werden sie natürlich ebenso unausstehliche Neid- und Gier-Egomanen wie Alle Links-Knaller. Aber zumindest sind sie nicht bei den Rotten der atheistischen Gassen-Kacker, die hier kreuz und quer durch die Republik toben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/04/RIOT.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zumindest sind sie nicht dabei, wenn unsere "nur" geistig Behinderten Bullen steinigen, Autos abfackeln, Geschäfte plündern und Gefängnisse überfüllen, oder bei deren Pederasten-Ramba-Zamba:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/10/ANTI-C-D.JPG

tabasco
02.09.2012, 15:43
siehe Superleistung von Autisten

Nein, die meinte ich nicht.

Pythia
02.09.2012, 15:53
... hatte ein Bekannter von mir einen Unfal ... Er arbeitet für ein Architekturbüro und führt zusammen mit seinem Chef Kundegespräche und besucht Baustellen. Da er ... trägt er nicht immer seine Prothese. Nach einen Kundengespräch wurde sein Chef angesprochen, ob es für eine Architekturbüro wirklich förderlich wäre, so etwas unästhetisches wir einen Amputierten im direkten Kundenkontakt zu haben. Respekt vor dem Chef meines Bekannten, er hat einen Auftrag im 5 stelligen Euro Bereich auf Grund dieser Aussage sausen lassen.Viele Architekten sind zumindest gelegentlich mal behindert: an einem Montag hatte ich einen Oberschenkel-Halsbruch, und am Mittwoch drauf war ich mit Nagel im Bein wieder auf der Baustelle, wo mich genug kräftige Männer vom Bau rum schleppen konnten. In Flughäfen und Flugzeugen gab es auch nur Probleme für das Personal. Nicht für mich.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die meisten körperlichen Behinderungen sind kein Grund für reduzierte Leistung oder reduzierte Lebensqualität. Bei Jedem gibt es schließlich genug Andere, die irgend etwas viel besser können. Dem Idioten, der eine Behinderung nicht förderlich hielte für den Eindruck einer Firma, hätte ich gesagt: "Bei mir haben Sie Baustellen- und Büro-Verbot bis sie erkennen, daß ihre Worte einer Entschuldigung bedürfen. Auf Wiedersehen."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Allerdings verzieht das übertriebene Verhätscheln von Behinderten hier in der BRD viele Behinderte zu despotischen Egomanen, und denen kann man gar nicht hart genug auf die Füße treten, falls sie Füße haben, die das wahrnehmen. Sie sollten wissen, daß ihre Behinderung sie nicht zu mehr berechtigt als Andere, und absolut nicht zu leistungfreier Faulheit auf Kosten Anderer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

... Vorfälle gab es nahezu jeden Tag und öffnete mir zum ersten Mal die Augen, wie hoch die Dichte an selbstsüchtigen Arschlöchern in unserer Gesellschaft eigentlich ist ...Ach, und unter Behinderten gibt es keine selsbtsüchtigen Arschlöcher?

Bodenheim
02.09.2012, 15:55
Natürlich sind Behinderte ganz normale Menschen!

Sie sind eben nur leider behindert. Und das ist schlimm. Ich finde die meisten Behinderungen sehr schlimm, und sie bedeuten bestimmt schweres Leid.

Deshalb kann man Behinderte kaum wie "Normale" behandeln, denn das würde bedeuten, dass man Behinderungen für normal hält, und das fände ich nicht gut; da Behinderung Leid bedeutet. Ich hoffe es ist klar, was ich meine.
Deshalb bin ich auch für Präimplantationsdiagnostik.

Da hier Stephen Hawking angesprochen wurde: Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mann leidet, und er auch lieber gesund wäre. Oder nicht? Heikles Thema.

Gottfried
02.09.2012, 16:18
Oder was ganz banales, Leistungssport. 14 Tage lang wurden wir mit fast 300 Stunden Übertragung und zig Seiten Olympiaberichten in den Zeitungen berieselt. Jetzt laufen die Paralympics, die öffentlich rechtlichen planen 65 Stunden Übertragungen. Paralympics auf Eurosport, fast Fehlanzeige. Und in den Zeitungen ein Artikel von zehntel Seitengröße.


Zurecht. Denn die Paralympics sind ein Etikettenschwindel. Man sollte diese Veranstaltung vollständig boykottieren.

Casus Belli
02.09.2012, 16:24
Ein spastischer leider verstorbener Freund zeigte mir, daß "Behinderte" sehr oft glücklich sind, und noch viel wichtiger: Anderen viel Glück schenken können.

Behinderte, jetzt mal dahingestellt ob Geistig/ Körperlich oder beides können in ihrer Welt und in ihrem Leben zufriedener sein als andere. Klar sieht so ein Leben anders aus, doch da sollte sich jeder von uns mal hinterfragen ob das eigene Leben die Spitze der Krönung ist?
Sind unsere Ziele die wir angestrebt und erreicht oder nicht erreicht haben besser als andere Ziele?


Fakt bleibt, die Pflege von Geistig Behinderten gehört in Fachliche Hand wärend Körperlich Behinderte von jedem Hilfe erwarten und bekommen sollten. Ich selbst muss aber sagen das ich schon beobachten musste das größere Gruppen von Geistigbehinderten untereinander sehr Hart vorgehen. Da wird gemobbt und geprügelt. Nicht aus Boshaftigkeit, aber manchmal sind sie halt wie kleine Kinder und die können Grausam sein.

Casus Belli
02.09.2012, 16:28
Sie sind als Mensch genau so viel wert , wie Nichtbehinderte. Ganz eindeutig.

Und wer nur das Leistungsprinzip sieht, ist ein Tyrann und Unmensch.

Richtig! Das Leistungsprinzip kann und konnte nie für alle Gelten. In der ersten Gesselschaftsform der Familie gilt und galt auch nie das Leistungsprinzip. Viel eher muss man sich um Kinder und Alte kümmern so wie sich jemand bei uns als Kind kümmerte und so Gott will sich noch kümmert wenn wir alt sind.

Darauf basiert doch im Grunde unser Dasein, und ohne Gott würden wir da wohl eher wieder zum Tier werden und das Gegenüber Töten wenn es uns zur Last wird.

Casus Belli
02.09.2012, 16:44
Seit 23 Jahren pflege ich Tag für Tag meine zwei schwermehrfachbehinderten Söhne, die beide als Folge der extremen Frühgeburtlichkeit eben so sind wie sie sind.
Ich habe mich nie gefragt warum und womit die beiden das verdient haben ... es ist einfach so.
Nach all den Jahren und vielen Erfahrungen ist es mir inzwischen absolut egal was andere von uns denken.
Es ist mir egal ob sie uns anpöbeln oder seelenruhig zusehen wie ich mich mit dem schweren Rollstuhl abrackere.
Und sollte unser Anblick jemanden stören .... mein Gott, mich stört auch vieles an meinen Mitmenschen und ich kann auch damit leben.

Ein sehr lieber Arzt hat mir vor 2 Jahrzehnten erklärt "Ihre Kinder werden nie besonders klug oder leistungsfähig sein, sie werden ihr Leben lang Hilfe und Pflege brauchen .... aber sie werden niemals zu der Bande verlogener, ich-bezogener und bösartiger Heuchler gehören die den größten Teil der Menschheit stellen den das wird ihr Charakter nicht hergeben. Also seien Sie stolz auf die Beiden."

Du klingst unheimlich Stark, du bist härter als dieses Leben. Deine Einstellung ist die einfache und unbeirrte einer Bären-Mutter.
Wer sich so verhält ist von Gott gesegnet mit soviel Liebe und Kraft das kein Negativer Gegenwind dir irgendetwas könnte. Ich hoffe du kommst dir nicht isoliert von der Welt vor, viel eher sollten sich die Menschen fragen die dich komisch beäugen ob sie nicht selbst isoliert sind von guten Menschen wie dir.

Das Zitat deines Arztes ist sehr beeindruckend, ich werde mir das merken.

Ich wünsche dir für die Zukunft weiterhin die Kraft einer Bärenmutter.

Landogar
02.09.2012, 16:54
Ach, und unter Behinderten gibt es keine selsbtsüchtigen Arschlöcher?

Habe ich das behauptet?

SAMURAI
02.09.2012, 16:56
Zurecht. Denn die Paralympics sind ein Etikettenschwindel. Man sollte diese Veranstaltung vollständig boykottieren.

So ein Komerz-Mist gehört in die Tonne.

Pythia
02.09.2012, 17:25
So ein Komerz-Mist gehört in die Tonne.Richtig: http://www.24-carat.de/2012/09/Rollstl.jpg

Argutiae
02.09.2012, 18:10
Ich habe geschrieben, eine psychische Krankheit kann zu einer Behinderung führen. Kannst Du lesen? Was vergleich mit dem Karies angeht, so ist dieser unsinnig. Zwar ist "Soziopathie" ein Ami-Begriff (ich ziehe die Bezeichnung "Antisoziale Persönlichkeitsstörung" vor), sie ist aber eine Krankheit, die gravierende Probleme mit sich bringt und nicht mit ein Paar Mall pro Tag regelmäßig Zähne-Putzen sich beheben lässt.
Ach, kann … das ist natürlich was anderes.
Darauf bezog sich mein Karies und Knochentumor auch gar nicht.
Egal.

Über die Straße gehen kann auch zu einer Behinderung führen.


Ich erkenne die (leseunfähge wie sich herausstellt) Heuchler wie Dich am Geruch. Und von weitem.
Also kannst du riechen, das ich ein Heuchler bin? Obwohl wir x Kilometer auseinander sind?
DAS ist erstaunlich!


Hier, schaue mal, in einem anderen Strang gefunden ->

Ich wünsche keinem eine Behinderung, welche auch immer ... aber manche sollen zumindest vorübergehend nachfühlen können, wie es ist, wenn man sich "behindert verhält".


Also kann ich Behinderte nicht leiden, weil ich den Zionisten ein behindertes Verhalten aufdrücke? Okay, das kann eine Beleidigung sein.
Tut mir leid. Arme Behinderte.

Was das aber über mein Verhalten zu diesen ausdrücken soll, ist mir ein Rätsel …

SAMURAI
02.09.2012, 18:45
Richtig: http://www.24-carat.de/2012/09/Rollstl.jpg

http://www.cutestpaw.com/images/a-baby-tapir-smile/

Arnold
02.09.2012, 22:02
Ich weiß, die Fragen sind provokant und sicherlich teilweise missverständlich, aber manchmal frage ich mich, was mit unserer Gesellschaft los ist.

Vor zwei Jahren hatte ein Bekannter von mir einen Unfall, ein Auto überfuhr eine rote Ampel und holte ihn vom Motorrad. Der rechte Unterschenkel und das Knie wurden dabei so zertrümmert, das das Bein oberhalb des Knies amputiert werden musste. Er arbeitet für ein Architekturbüro und führt zusammen mit seinem Chef Kundegespräche und besucht Baustellen. Da er immer mal wieder Probleme mit seinem Stumpf hat, trägt er nicht immer seine Prothese. Nach einen Kundengespräch wurde sein Chef angesprochen, ob es für eine Architekturbüro wirklich förderlich wäre, so etwas unästhetisches wir einen Amputierten im direkten Kundenkontakt zu haben. Respekt vor dem Chef meines Bekannten, er hat einen Auftrag im 5 stelligen Euro Bereich auf Grund dieser Aussage sausen lassen.

Eine andere Geschichte aus einem kleinen Angelladen. Regelmäßig kommt da ein Junge mit Down-Syndrom und kauft für sein Taschengeld Haken, Blinker etc. Trotz seiner Behinderung ist der Bursche immer freundlich, höflich und hilfsbereit. Ich habe zweimal mitbekommen wie Leute ihn angepöbelt haben oder gegenüber dem Besitzer sich abfällig über ihn geäußert haben, die Frage "Wie man so etwas in den Laden lassen kann?" war noch das geringste was an Ausdrücken und Worten gefallen ist.

Ehrlich gesagt kommt mir bei solchen Geschichten die Galle hoch. Auch andere Sachen lassen mich nur den Kopf schütteln. Ich war mit zwei bekannten in einem Biergarten, haben das schöne Wetter und erfrischende Weizen genossen. Als wir sahen, wie sich eine Kellnerin bemühte 3 Rollstuhlfahrern über ein paar Stufen in den Biergarten zu helfen, sind wir aufgestanden und haben ihr geholfen. Wir waren die einzigen von 50 Leuten, die das gemacht haben, obwohl alle die Probleme gesehen haben.
Okay, Hilfsbereitschaft ist in der heutigen Gesellschaft Mangelware, aber die giftigen Blicke, die uns entgegen schlugen als wir uns mit den Rollstuhlfahren vorsichtig einen Weg durch die Gänge des Biergartens bahnten, um sie an einen freien Tisch zu bringen, lassen einen doch nachdenken.

Oder was ganz banales, Leistungssport. 14 Tage lang wurden wir mit fast 300 Stunden Übertragung und zig Seiten Olympiaberichten in den Zeitungen berieselt. Jetzt laufen die Paralympics, die öffentlich rechtlichen planen 65 Stunden Übertragungen. Paralympics auf Eurosport, fast Fehlanzeige. Und in den Zeitungen ein Artikel von zehntel Seitengröße.

Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.


Leider Gottes muss ich Deine Schlussfolgerung bestätigen, weil ich genau denselben Eindruck habe. Ein befreundetes Ehepaar hat eine körperlich schwerstbehinderte Tochter, was ich da alles erzählen könnte ... - es ist wahrlich empörend, wie sich Menschen verhalten!

Meinen Respekt für Dein und Deiner Bekannten hilfreiches Verhalten! :dg::)

Gehirnnutzer
02.09.2012, 22:43
So ein Komerz-Mist gehört in die Tonne.

Es mag durch aus von Kommerz geprägt sein, aber hast du dir schon mal die Frage gestellt, was die Paralympics für die Teilnehmer bedeuteten?

Gottfried
02.09.2012, 22:45
Es mag durch aus von Kommerz geprägt sein, aber hast du dir schon mal die Frage gestellt, was die Paralympics für die Teilnehmer bedeuteten?

Und hast Du Dir schon mal die Frage gestellt, was es für ein Gefühl ist, als Behinderter von den Paralympics ausgeschlossen zu sein?

SAMURAI
02.09.2012, 22:47
Es mag durch aus von Kommerz geprägt sein, aber hast du dir schon mal die Frage gestellt, was die Paralympics für die Teilnehmer bedeuteten?

Olympia, Paralympics, Fussball - jeder Sport ist inzwischen zum Dopingsumpf und Geldabgreifen verkommen - von wg. der Ehre. Ich würde sagen inzwischen ein Billionen-Geschäft um Hundertstel Sec. Full Shit

ApeX
02.09.2012, 22:52
"Behinderte" sind für das kapitalistische Herrschaftssystem so wie wir es haben nicht tragbar.
Da diese aber auch Arbeitsplätze schaffen durch diese Steuern u.a. gesichert sind, scheinen diese in meinen Augen vor Anderen Maßnahmen sicher zu sein.

So traurig es auch ist.


Gruss

tabasco
02.09.2012, 22:54
"Behinderte" sind für das kapitalistische Herrschaftssystem so wie wir es haben nicht tragbar. (...)

Inwiefern "nicht tragbar" und wie sieht ein System aus, in welchen Behinderte "tragbar" sind?

Argutiae
02.09.2012, 22:56
Man, seid ihr alle Behindert. (Haha).

Damit seid ihr ja auch aufeinam nichts mehr wert ... wow.

tabasco
02.09.2012, 22:59
Man, seid ihr alle Behindert. (Haha).

Damit seid ihr ja auch aufeinam nichts mehr wert ... wow.Ha-ha.

PS: Brauchst Du Unterricht im Witzemachen?

Argutiae
02.09.2012, 23:02
Ha-ha.

PS: Brauchst Du Unterricht im Witzemachen?

Ich brauch Unterricht in "Wie-kann-man-nur-auf-so-etwas-kommen.-Behinderte-sind-doch-alltäglich."

tabasco
02.09.2012, 23:03
Ich brauch Unterricht in "Wie-kann-man-nur-auf-so-etwas-kommen.-Behinderte-sind-doch-alltäglich."

Kein Problem. In "Wie-kann-man-nur-auf-so-etwas-kommen.-Behinderte-sind-doch-alltäglich" gebe ich auch Unterricht. Möchtest Du erst mal eine "Schnupper-Stunde" buchen?

Argutiae
02.09.2012, 23:05
Kein Problem. In "Wie-kann-man-nur-auf-so-etwas-kommen.-Behinderte-sind-doch-alltäglich" gebe ich auch Unterricht. Möchtest Du erst mal eine "Schnupper-Stunde" buchen?

Ja, gerne.

Du kennst keinen Behinderten, oder?

tabasco
02.09.2012, 23:14
Ja, gerne.

Du kennst keinen Behinderten, oder?

Sicher?

Pythia
02.09.2012, 23:14
Sie sind als Mensch genau so viel wert , wie Nichtbehinderte. Ganz eindeutig. Und wer nur das Leistungsprinzip sieht, ist ein Tyrann und Unmensch.Behinderte, die meinen über das Leistungsprinzip erhaben zu sein und das Recht zu haben auf Kosten anderer zu faulenzen, sind despotische Egoman(inn)en, denen man gar nicht hart genug auf die Füße treten kann ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... falls sie Füße haben, die etwas wahrnehmen, was leider etwas unwahrscheinlich ist, wenn schon ihr Hirn nichts wahrnimmt. Manche verdienen eben weniger, da sie weniger leisten können oder wollen. Behinderte sind davon nicht ausgenommen. Schließlich gibt es für Jeden irgend welche Leute, die irgend etwas besser können und dadurch mehr verdienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Willst Du so viel verdienen wie Ronaldo, mußt Du eben so gut Fußball spielen wie er. Bist Du dafür zu behindert von der Natur, hast Du eben Pech gehabt und mußt weiter am Fließband Müll sortieren und dabei etwas weniger verdienen. Aber tröste Dich: Du kannst genauso viel Brot essen wie er, und kannst auch genauso viel furzen wie er.
http://www.satire-clips.de/wp-content/uploads/2010/05/tourette3.jpg

Argutiae
02.09.2012, 23:18
Sicher?

Das glaube ich dir nicht.


Warte mal ab, der Mensch schafft es innerhalb von 1 Sec. zum Behinderten zu werden ...

Argutiae
02.09.2012, 23:19
http://www.satire-clips.de/wp-content/uploads/2010/05/tourette3.jpg

Ey, das Bild wollte ich auch grade posten! Nur in der Abteilung "Bilder".

tabasco
02.09.2012, 23:21
Das glaube ich dir nicht.Und wessen Problem ist das nun? Meins sicher nicht.


Warte mal ab, der Mensch schafft es innerhalb von 1 Sec. zum Behinderten zu werden ...Ja. Und?

Argutiae
02.09.2012, 23:22
Und wessen Problem ist das nun? Meins sicher nicht.

Ja. Und?

Na, mal sehen ob du noch gegen Behinderte hetzt, wenn du ein Schlaganfall überlebst ... Natürlich wünsche ich dir, von einem verschont zu bleiben.

tabasco
02.09.2012, 23:27
Na, mal sehen ob du noch gegen Behinderte hetzt, wenn du ein Schlaganfall überlebst ... Natürlich wünsche ich dir, von einem verschont zu bleiben.
Hat es Dich schon gerade erwischt? ? ICH hetzte gegen Behinderte?! Du sollst auch mal lüften! Oder gehe gleich eine Runde spazieren, iss ein Apfel und Trinken nicht Vergessen ... Schwachkopf.

Branka
02.09.2012, 23:27
Heikles Thema.....

kevil
03.09.2012, 00:00
Sorry, aber ich glaube ein Großteil unserer Gesellschaft empfindet Behinderte als Störung und nimmt sie nicht als Mitmenschen war, geschweige denn überhaupt als Menschen.
Sie vergesen bloß, dass sie von einer Minute auf andere auch behindert werden könnten.
Der Mensch hat sich über den Gott gestellt, er meint, er sei unverwundbar oder gar unsterblich. Und es ist nicht so, wie es bekannt ist.

Pythia
03.09.2012, 00:21
Na, mal sehen ob du noch gegen Behinderte hetzt, wenn du ein Schlaganfall überlebst ... Natürlich wünsche ich dir, von einem verschont zu bleiben.

http://ts4.mm.bing.net/images/thumbnail.aspx?q=4633651946652915&id=b806a1b862a10c552c04dbd9668b1457

Behinderte sind eine Erfindung der Links-Knaller. Es gibt nur Behinderte oder gar keine Behinderten, da es für keine Aktivität eine klare Grenze gibt zwischen Unfähigkeit und Fähigkeit. Für jede erdenkbare Fähigkeit reicht die Skala von totaler Unfähigkeit stufenlos bis Spitzenfähigkeit.

Korbmenschen sind von Natur eben besonders begünstigt, wenn es um die Fähigkeit geht auf Kosten Anderer zu faulenzen. Gegen die hat nicht mal der harte Kern der Links-Knaller eine Chance. Ach, das Leben ist ja so unfair!

Argutiae
03.09.2012, 19:41
Hat es Dich schon gerade erwischt? ? ICH hetzte gegen Behinderte?! Du sollst auch mal lüften! Oder gehe gleich eine Runde spazieren, iss ein Apfel und Trinken nicht Vergessen ... Schwachkopf.

Ach, dann mach mich nicht an, wenn ich behinderte Verteidige ...

Argutiae
03.09.2012, 19:42
http://ts4.mm.bing.net/images/thumbnail.aspx?q=4633651946652915&id=b806a1b862a10c552c04dbd9668b1457
Behinderte sind eine Erfindung der Links-Knaller. Es gibt nur Behinderte oder gar keine Behinderten, da es für keine Aktivität eine klare Grenze gibt zwischen Unfähigkeit und Fähigkeit. Für jede erdenkbare Fähigkeit reicht die Skala von totaler Unfähigkeit stufenlos bis Spitzenfähigkeit.

Korbmenschen sind von Natur eben besonders begünstigt, wenn es um die Fähigkeit geht auf Kosten Anderer zu faulenzen. Gegen die hat nicht mal der harte Kern der Links-Knaller eine Chance. Ach, das Leben ist ja so unfair!




Also sind ... 'alle' Behinderten nur Leute, die ein auf Behindert tun?
Wtf?

bernhard44
03.09.2012, 19:46
Heikles Thema.....

heikel wird es, wenn wir den Gründen nachgehen wie Behinderungen zustande kommen und ob man jedes Kind austragen muss, von dem man weiß dass es schwerst behindert und ein Leben lang auf Intensivpflege angewiesen ist.
Ein Fall in meiner Familie, völlig normale Eltern, Kind schwer geistig behindert, da bei der Geburt mit einem aggressiven Herpesvirus angesteckt. Sauerstoffmangel des Hirns ist eine der häufigsten Geburtsschäden und auch nicht selten!!

Argutiae
03.09.2012, 19:47
heikel wird es, wenn wir den Gründen nachgehen wie Behinderungen zustande kommen und ob man jedes Kind austragen muss, von dem man weiß dass es schwerst behindert und ein Leben lang auf Intensivpflege angewiesen ist.

Ach, wir schaffen es auch uns anzufeinden, wenn wir gleicher Meinung sind ...

'Auch' ich würde ein schwer behindertes Kind abtreiben ... wenn ich eine Frau wären.

Drache
03.09.2012, 20:07
Mit körperbehinderten Menschen habe ich auch keinerlei Probleme. Wie harlekina schon sagte, habe ich allerdings auch ein paar Probleme mit geistig Behinderten.
Einen Unfall kann morgen jeder von uns haben, aber vermutlich schiebt man das deswegen weit von sich weg und kann sich nicht damit identifizieren.

tabasco
03.09.2012, 21:02
(...)
'Auch' ich würde ein schwer behindertes Kind abtreiben ... wenn ich eine Frau wären.Interessantes Thema.

Ich hätte die Behinderung während der Schwangerschaft eher nicht bemerkt, da ich viele Tests ablehnte, genau aus dem Grund - um nicht vor die Wahl gestellt zu werden. Ich hätte ein behindertes Kind aber nicht mitgenommen aus dem Krankenhaus. Aber jede/r soll das für sich entscheiden.

Argutiae
03.09.2012, 21:12
Interessantes Thema.

Ich hätte die Behinderung während der Schwangerschaft eher nicht bemerkt, da ich viele Tests ablehnte, genau aus dem Grund - um nicht vor die Wahl gestellt zu werden. Ich hätte ein behindertes Kind aber nicht mitgenommen aus dem Krankenhaus. Aber jede/r soll das für sich entscheiden.

Nicht mitnehmen find ich schlimmer.

Behindert und dann ohne Eltern. So etwas würde ich meinem Kind ersparen.

tabasco
03.09.2012, 21:19
Nicht mitnehmen find ich schlimmer.
Behindert und dann ohne Eltern. So etwas würde ich meinem Kind ersparen.Jedem das seine.

Siegfriedphirit
04.09.2012, 08:32
.... dieses auf Raffen und Gieren aufgebaute System wird schon bald untergehen. Was danach kommt? Wenn wir Glück haben und den Zusammenbruch des alten Systems überleben - eine menschlichere Gesellschaft.

Humer
04.09.2012, 09:09
Es mag durch aus von Kommerz geprägt sein, aber hast du dir schon mal die Frage gestellt, was die Paralympics für die Teilnehmer bedeuteten?

Die Paralympics verstehe ich nicht so ganz. Behinderte sind als Menschen genau so viel wert, wie Nichtbehinderte. Das ist unser ethischer Anspruch und das ist gut so. Die Leistungseingeschränkten haben jetzt aber nichts Besseres zu im Sinn, als ihre Leidensgenossen zu Verlierern zu machen. Getreu dem Ausleseprinzip unserer Leistungsgesellschaft und nicht in Opposition dazu. Das finde ich schade, sie hätten dem Sport wieder das spielerische Element zurück geben können, das im Kampf um Rekorde verloren ging. Freude am Sport und die Steigerung der persönlichen Fähigkeiten sind auch dann noch schön, wenn man nur Sieger im Kampf gegen seine persönlichen Einschränkungen ist. Ich schaue mir das jedenfalls nicht an.

Revoli Toni
06.09.2012, 17:15
http://www.satire-clips.de/wp-content/uploads/2010/05/tourette3.jpg

Völlig substanzlos. Das ist ein Rollstulparkplatz. Und Fahrzeuge die dort Parken müssen entsprechend gekennzeichnet sein.

Die Menschen sind um ihrer selbst willen auf die Welt gekommen. Krüppeln steht das genau so zu. Wer den Wert eines Menschen daran bemisst, wie viel er für die Wirtschaft bringt, ist ein Tyrann und Unmensch.

Revoli Toni
06.09.2012, 17:19
Behinderte sind eine Erfindung der Links-Knaller. Es gibt nur Behinderte oder gar keine Behinderten,

Es gibt Krüppel und es gibt Leute die keine Krüppel sind.


da es für keine Aktivität eine klare Grenze gibt zwischen Unfähigkeit und Fähigkeit. Für jede erdenkbare Fähigkeit reicht die Skala von totaler Unfähigkeit stufenlos bis Spitzenfähigkeit.

Wenn jemand einen Job nicht bekommt, weil er Krüppel ist, dann bekommt er ihn nicht.

Revoli Toni
06.09.2012, 17:22
Sie sind als Mensch genau so viel wert , wie Nichtbehinderte. Ganz eindeutig.

Und wer nur das Leistungsprinzip sieht, ist ein Tyrann und Unmensch.

Genau!

Pythia
07.09.2012, 19:24
Es gibt Krüppel und es gibt Leute die keine Krüppel sind.Nö, gibt es nicht. Alle sind Krüppel. Wir sind Beide geistige Krüppel neben Adam Ries, und körperliche Krüppel neben Müller mit 68 Toren in 62 Spielen. Verständnis-Probleme hast Du auch. Also extra für Dich noch mal ganz langsam zum mitmeißeln:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"Es gibt eben nur Krüppel: für jede erdenkbare Fähigkeit reicht die Skala von totaler Unfähigkeit stufenlos bis Spitzenfähigkeit. Krüppel, die auf Lasten Anderer faulenzen, sind despotische Egoman(inn)en, denen wir hart auf die Füße treten müssen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Falls sie Füße haben, die etwas wahrnehmen, obwohl ihr Hirn nix wahrnimmt. Wer weniger leisten kann oder will, verdient eben weniger. Das gilt für Alle. Es gibt ja für Jeden irgend welche Leute, die irgend etwas besser können und dadurch mehr verdienen."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es gibt aber auch Krüppel, die mit ihrer Leistung die meisten Anderen abhängen. Stephen Hawking ist keine einsame Ausnahme: in London zeigten nun tausende Krüppel, wie sie die meisten Anderen übertreffen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber ich soll zahlen, damit Faule nix leisten müssen? Nö, Such Du Dir ein paar faule Krüppelchen und versorge sie, und ich kümmere mich um Leute, egal mit welcher körperlichen oder geistigen Einschränkung, die stolz ihr Bestes leisten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Unsere Proleten wollen aber nur für möglichst wenig Leistung möglichst viel Kohle krallen und mit jeder körperlichen oder geistigen Einschränkung ihre Faulheit rechtfertigen. Oder Frührente. Als Trümmkerkind lud ich dem Mann ohne Arme die Steine auf die Rückentrage. Der brachte sie zur Baustelle, wo der Mann ohne Beine die Steine ablud.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Beide freuten sich bei uns Allen hoch geachtet zu sein. Dafür bedienten wir sie so viel ihr Stolz zuließ und haben dem ohne Arme beim Skat die Karten gehalten und ausgespielt. Mit Jammern und Drücken hätten sie kaum viel Achtung erworben. Wieso soll das heute anders sein?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/07/COAL-590.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
▲Hier▲ ein paar Photos aus dieser Zeit. Mit 3 suchten wir in Ruinen Verwertbares und sammelten nach der Ernte auf Feldern Körner, mit 4 halfen wir in den Trümmern, mit 5 waren wir Weltmeister im Kohleklauen, und mit 6 hatte ich schon Pranken wie ein Arbeiter.

Milka
07.09.2012, 19:52
'Auch' ich würde ein schwer behindertes Kind abtreiben ... wenn ich eine Frau wären.

Jeder Mensch hat das Recht auf Leben.

Branka
07.09.2012, 19:53
Jeder Mensch hat das Recht auf Leben.

Richtig! Auch die werdende Mutter die weiss, das sie ein behindertes Kind zur Welt bringen wird!

Milka
07.09.2012, 20:00
Richtig! Auch die werdende Mutter die weiss, das sie ein behindertes Kind zur Welt bringen wird!

Und was mit den behinderten Kindern, die schon geboren wurden? Sollte man sie auch toeten?

Revoli Toni
07.09.2012, 20:03
Nö, gibt es nicht. Alle sind Krüppel. Wir sind Beide geistige Krüppel neben Adam Ries, und körperliche Krüppel neben Müller mit 68 Toren in 62 Spielen. Verständnis-Probleme hast Du auch. Also extra für Dich noch mal ganz langsam zum mitmeißeln:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"Es gibt eben nur Krüppel: für jede erdenkbare Fähigkeit reicht die Skala von totaler Unfähigkeit stufenlos bis Spitzenfähigkeit. Krüppel, die auf Lasten Anderer faulenzen, sind despotische Egoman(inn)en, denen wir hart auf die Füße treten müssen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Falls sie Füße haben, die etwas wahrnehmen, obwohl ihr Hirn nix wahrnimmt. Wer weniger leisten kann oder will, verdient eben weniger. Das gilt für Alle. Es gibt ja für Jeden irgend welche Leute, die irgend etwas besser können und dadurch mehr verdienen."



Es gibt Leute die haben Beine und es gibt Leute die haben keine!
Und es gibt Leute die leiden unter Schlimmen Krankheiten die zum Tod führen wie z.b. Krebs.

Es gibt Leute die leiden unter Morbus Parkinson. Es gibt Leute die sind Intensivpflegefälle. Es gibt Leute die leiden an Demenz. usw. Wie du siehst gibt es viele üble Dinge die einen treffen können. Viele Leute würden gerne ein normales Leben führen aber können nicht.
Ach ja, sie sind alle Faul. Und man sollte sie auch noch für ihre Krankheiten bzw. dafür dass sie ohnehin ein erbärmliches Leben haben bestrafen.



Es gibt aber auch Krüppel, die mit ihrer Leistung die meisten Anderen abhängen. Stephen Hawking ist keine einsame Ausnahme: in London zeigten nun tausende Krüppel, wie sie die meisten Anderen übertreffen.


Und Stephen Hawking ist Körperlich eingeschränkt.



Aber ich soll zahlen, damit Faule nix leisten müssen? Nö, Such Du Dir ein paar faule Krüppelchen und versorge sie, und ich kümmere mich um Leute, egal mit welcher körperlichen oder geistigen Einschränkung, die stolz ihr Bestes leisten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Unsere Proleten wollen aber nur für möglichst wenig Leistung möglichst viel Kohle krallen und mit jeder körperlichen oder geistigen Einschränkung ihre Faulheit rechtfertigen. Oder Frührente. Als Trümmkerkind lud ich dem Mann ohne Arme die Steine auf die Rückentrage. Der brachte sie zur Baustelle, wo der Mann ohne Beine die Steine ablud.


Über die Versorgung von Menschen aufgrund von Erwerbsunfähigkeit kann man sich streiten.

Nun willst du für faule Intensivpflegefälle oder Wachkomapatienten nicht zahlen. Gut! Aber dann bete, dass du auch kein fauler Intensivpflegefall oder Wachkomapatient wirst.



Beide freuten sich bei uns Allen hoch geachtet zu sein. Dafür bedienten wir sie so viel ihr Stolz zuließ und haben dem ohne Arme beim Skat die Karten gehalten und ausgespielt. Mit Jammern und Drücken hätten sie kaum viel Achtung erworben. Wieso soll das heute anders sein?


Trotzt alledem brauchen sie Barrierefreiheit usw. um ein normales Leben führen zu können.

Argutiae
07.09.2012, 20:04
Jeder Mensch hat das Recht auf Leben.

Das Recht auf ein schönes Leben ...

Eine schwere Behinderung möchte ich meinem Kind nicht antuen.

Milka
07.09.2012, 20:13
Das Recht auf ein schönes Leben ...

Eine schwere Behinderung möchte ich meinem Kind nicht antuen.

Und was mit einem behinderten Kind, das schon geboren wurde? Sollte man es auch toeten?

Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem Mord an einem ungeborenen Kind und dem Mord an einem Kind, das schon geboren wurde.

Casus Belli
07.09.2012, 20:14
Ich hätte ein behindertes Kind aber nicht mitgenommen aus dem Krankenhaus.

Was dann?

Hört sich ja an wie ein Besuch beim Polnischen Autohändler.

tabasco
07.09.2012, 20:16
Was dann?

Hört sich ja an wie ein Besuch beim Polnischen Autohändler.

Ä? Sonst alles gut, Casus Belli?

Casus Belli
07.09.2012, 20:17
Ä? Sonst alles gut, Casus Belli?

Du schriebst wenn dein Kind eine Behinderung (jetzt mal dahingestellt welcher Art und wie schwer) hätte, hättest du es im Krankenhaus gelassen.

Das finde ich eigenartig, wo lässt man es denn da?

Es ging doch jetzt um das geborene Kind oder sehe ich das falsch?

Argutiae
07.09.2012, 20:21
Und was mit einem behinderten Kind, das schon geboren wurde? Sollte man es auch toeten?
So ein quatsch!

Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem Mord an einem ungeborenen Kind und dem Mord an einem Kind, das schon geboren wurde.
Da liegt dein Fehler. Bedenke auch, bis zur welchen Lebenswoche ein Kind abgetireben werden darf ...
Da ist dieses Kind noch nicht mal "Mensch".

Casus Belli
07.09.2012, 20:22
Da liegt dein Fehler. Bedenke auch, bis zur welchen Lebenswoche ein Kind abgetireben werden darf ...
Da ist dieses Kind noch nicht mal "Mensch".

Ab wann ist das Kind ein "Mensch"?

(zugegeben ein sehr schwieriges Thema)

Milka
07.09.2012, 20:23
Da ist dieses Kind noch nicht mal "Mensch".

Doch!!!

tabasco
07.09.2012, 20:34
Du schriebst wenn dein Kind eine Behinderung (jetzt mal dahingestellt welcher Art und wie schwer) hätte, hättest du es im Krankenhaus gelassen.

Das finde ich eigenartig, wo lässt man es denn da?

Es ging doch jetzt um das geborene Kind oder sehe ich das falsch?Ja.

Was genau verstehst Du nicht an dem Ausdruck "zu Adoption freigeben"?

Casus Belli
07.09.2012, 20:36
Ja.

Was genau verstehst Du nicht an dem Ausdruck "zu Adoption freigeben"?

Das stand da nicht, daher gabs da nichts zu verstehen. Nun hab ich es aber zur Kenntnis genommen, teile deine Ansicht allerdings nicht. Aber wie du sagtest ist das wohl jedem seins.

tabasco
07.09.2012, 20:39
Das stand da nicht, daher gabs da nichts zu verstehen. Nun hab ich es aber zur Kenntnis genommen, teile deine Ansicht allerdings nicht. Aber wie du sagtest ist das wohl jedem seins.
In die Situation schwanger zu werden und ein Kind zu entbindet kommste ja ohnehin nicht

;)

Casus Belli
07.09.2012, 20:40
In die Situation schwanger zu werden und ein Kind zu entbindet kommste ja ohnehin nicht

;)

Ja, als Mann hat man wohl immer leicht reden ohne selbst viel dazu beizutragen. Das letzte Wort hat dann aber doch die Frau was natürlich auch richtig so ist.

Ingeborg
07.09.2012, 20:44
Daran kranken westliche Gesellschaften, ich finde das schade. Die Paralympics will ich auch nicht sehen, ganz ehrlich.
Aber den Zustand einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit den Schwachen umgeht. Alte Leute oder Behinderte, wie auch immer.
In einer Gesellschaft wo jeder nur noch an sich denkt, ist das alles nicht verwunderlich.


Ich habe ja beruflich mit Behinderten zu tun.

Angenehm - weil ehrlich.

Argutiae
07.09.2012, 20:52
Ab wann ist das Kind ein "Mensch"?

(zugegeben ein sehr schwieriges Thema)

Ich würde ein Mensch erst als Mensch bezeichnen, wenn er die 10 - 12 Schwangerschaftswoche absolviert hat.

Davor hat der Embryo weder ein Nervensystem, noch ist die Gestalt Menschlich.
Wir teilen und die erste Phase des Entstehens nämlich mit so manchen anderen Tieren. Beispielsweise Vögel und Fische ...

Pythia
08.09.2012, 01:14
Es gibt Leute die haben Beine und es gibt Leute die haben keine ...Und ... und ... und. Es gibt auch Leute, ohne Software im Hirn. Dein Verständnis-Problem ist wirklich erschreckend. Als Trümmkerkind lud ich dem Mann ohne Arme die Steine auf die Rückentrage. Der brachte sie zur Baustelle, wo der Mann ohne Beine die Steine ablud.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Beide freuten sich bei uns Allen hoch geachtet zu sein. Dafür bedienten wir sie so viel ihr Stolz zuließ und haben dem ohne Arme beim Skat die Karten gehalten und ausgespielt. Mit Jammern und Drücken hätten sie kaum viel Achtung erworben. Wieso soll das heute anders sein?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wieso willst Du die die zu nutzlosen Fressern und Kackern degradieren? Rückblickend auf mein bisheriges Leben als Dienstleister weiß ich genau: es ist unendlich wichtig gebraucht zu werden, sogar noch wichtiger für Leute, die Du Krüppel nennen und zu nutzlosden Fressern und Kackern degradieren willst.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aus welchen persönlichen Gründen willst Du nutzlose Fresser und Kacker achten weil ihnen ein Bein fehlt anstatt sie für ihre Leistung zu achten? Hast Du Angst, daß dann noch mehr Leute mit großartigen Leistungen Dich noch mehr als Versager aussehen lassen? Willst Du Konkurrenz ausschalten indem Du Leute Krüppel nennen und sie zu nutzlosen Fressern und Kackern machen willst?
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http://www.24-carat.de/2009/All-heal.jpg

Revoli Toni
08.09.2012, 08:11
Und ... und ... und. Es gibt auch Leute, ohne Software im Hirn. Dein Verständnis-Problem ist wirklich erschreckend. Als Trümmkerkind lud ich dem Mann ohne Arme die Steine auf die Rückentrage. Der brachte sie zur Baustelle, wo der Mann ohne Beine die Steine ablud.
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Beide freuten sich bei uns Allen hoch geachtet zu sein. Dafür bedienten wir sie so viel ihr Stolz zuließ und haben dem ohne Arme beim Skat die Karten gehalten und ausgespielt. Mit Jammern und Drücken hätten sie kaum viel Achtung erworben. Wieso soll das heute anders sein?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wieso willst Du die die zu nutzlosen Fressern und Kackern degradieren? Rückblickend auf mein bisheriges Leben als Dienstleister weiß ich genau: es ist unendlich wichtig gebraucht zu werden, sogar noch wichtiger für Leute, die Du Krüppel nennen und zu nutzlosden Fressern und Kackern degradieren willst.
...:schnatt:


Will ich das denn? Wie kommst du nur darauf? Ich will nur sagen, dass es Leute mit körperlichen u./o. geistigen einschränkungen gibt, und dass diese als Menschen genausoviel wert sind wie andere auch.
Und natürlich ist es wichtig dass diese gebraucht werden.

Ingeborg
08.09.2012, 08:16
Ich würde ein Mensch erst als Mensch bezeichnen, wenn er die 10 - 12 Schwangerschaftswoche absolviert hat.

Davor hat der Embryo weder ein Nervensystem, noch ist die Gestalt Menschlich.
Wir teilen und die erste Phase des Entstehens nämlich mit so manchen anderen Tieren. Beispielsweise Vögel und Fische ...


oh Gott - du hast echt keine Ahnung

Ingeborg
08.09.2012, 08:16
Will ich das denn? Wie kommst du nur darauf? Ich will nur sagen, dass es Leute mit körperlichen u./o. geistigen einschränkungen gibt, und dass diese als Menschen genausoviel wert sind wie andere auch.
Und natürlich ist es wichtig dass diese gebraucht werden.

tatsächlich arbeiten mehr davon

als von den Türken in Berlin

Revoli Toni
08.09.2012, 08:52
tatsächlich arbeiten mehr davon

als von den Türken in Berlin

Stimmt auch.

Argutiae
09.09.2012, 11:39
oh Gott - du hast echt keine Ahnung

Ach soooo.

Du aber?