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Vollständige Version anzeigen : Im Wandel der Zeit



frodo
26.08.2012, 09:46
Wir Menschen denken in überschaubaren Zeiträumen.
Alles muss in einer Lebensspanne erfüllbar, spürbar und erledigt werden.
Große Zeitenwender dachten in Generationen, waren sich ihrer Bedeutung bewusst
und legten sie auch so aus.
Heute, wenn ich nur meine Person als Maßstab hernehme,
ist in meinen 5 Jahrzehnten des Daseins unglaublich viel passiert.
Der Wandel in Technik, Gesellschaft, Politik, Landwirtschaft und Kultur ist enorm.
Wir fliegen auf den Mond, schicken Sonden tief ins Weltall,
stürzen diktatorische Systeme,
revolutionieren die Landwirtschaft mit Gentechnik,
globalisieren, kommunizieren online und verändern die familiären Strukturen.
Macht liegt in den Händen von global agierenden Konzernen,
unsere Werkbänke stehen in Asien, das Finanzsystem sind zum zerreissen gespannt
und Mutter Natur zeigt uns (noch) die gelbe Karte.
Doch alles was wir in diesem halben Jahrhundert durchschritten,
als Errungenschaft anpreisen und anwenden ist im Vergleich zu den Leistungen
der Vergangenheit relativ kümmerlich.
Wo bleiben die großen Zeitenwender unserer Zeit,
die uns neue Tore aufstossen und mit ihren Leistungen Früchte für mehrere Generationen hinterlassen?
Ist der Wandel der Zeit zu Ende?

Scriptor Aries Dux
26.08.2012, 10:40
Welchen Zeitbegriff meinst du ?
....kannst du deine Ansicht erklären, warum das Erreichte des 20 Jhd. "kümmerlich" gegen das zuvor Erreichte ist ?
Und wer waren die vergangenen "Zeitenwender" deiner Meinung nach ?

frodo
26.08.2012, 18:42
Vergangene Zeitenwender?
Man nehme nur die Deutschen:
Luther, Dürer, Guttenberg, Otto I., Albertus Magnus, Kopernikus, Kant.
Das Erreichte?
Wahrlich kümmerlich! Vielleicht mit einer Ausnahme: Einstein
Warum muss ich das vorherige erklären? Namen sprechen für deren weitreichenden Errungenschaften.
Würde ich die Großen der Welt, mit ihren Erfindungen, Erkenntnissen und Talenten nennen,
hätten wir keinen Platz mehr.

frodo
26.08.2012, 18:43
Vergangene Zeitenwender?
Man nehme nur die Deutschen:
Luther, Dürer, Guttenberg, Otto I., Albertus Magnus, Kopernikus, Kant.

Sathington Willoughby
26.08.2012, 18:53
Wir Menschen denken in überschaubaren Zeiträumen.
Alles muss in einer Lebensspanne erfüllbar, spürbar und erledigt werden.
Große Zeitenwender dachten in Generationen, waren sich ihrer Bedeutung bewusst
und legten sie auch so aus.
Heute, wenn ich nur meine Person als Maßstab hernehme,
ist in meinen 5 Jahrzehnten des Daseins unglaublich viel passiert.
Der Wandel in Technik, Gesellschaft, Politik, Landwirtschaft und Kultur ist enorm.
Wir fliegen auf den Mond, schicken Sonden tief ins Weltall,
stürzen diktatorische Systeme,
revolutionieren die Landwirtschaft mit Gentechnik,
globalisieren, kommunizieren online und verändern die familiären Strukturen.
Macht liegt in den Händen von global agierenden Konzernen,
unsere Werkbänke stehen in Asien, das Finanzsystem sind zum zerreissen gespannt
und Mutter Natur zeigt uns (noch) die gelbe Karte.
Doch alles was wir in diesem halben Jahrhundert durchschritten,
als Errungenschaft anpreisen und anwenden ist im Vergleich zu den Leistungen
der Vergangenheit relativ kümmerlich.
Wo bleiben die großen Zeitenwender unserer Zeit,
die uns neue Tore aufstossen und mit ihren Leistungen Früchte für mehrere Generationen hinterlassen?
Ist der Wandel der Zeit zu Ende?
Wir haben technisch viel erreicht.
Wir haben unsere gesellschaftlichen Werte fast vollständig zerstört.
Wir haben unsere Zukunft als Volk ziemlich vergeigt.
Alles in 50 Jahren.
Das hat noch niemand zuvor geschafft.

Wir hätten besser ein wenig weniger technische Revolution betrieben und mehr gesellschaftliche.

Die großen Zeitenwender gibt es. Wir haben gelernt, auf unsere Umwelt aufzupassen, saubere Energien sind auf dem Vormarsch, im Rhein schwimmen wieder Fische.
Und die Lage in vielen Ländern der Erde bessert sich dramatisch.
Doch es gibt noch sehr viel zu tun.