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Vollständige Version anzeigen : Bildungskrämpfe und anderer Schwachsinn am laufenden Band



Marine Corps
24.08.2012, 14:02
http://www.welt.de/debatte/article108761414/Wir-brauchen-bundesweite-Guetesiegel-fuer-Schulen.html

JEDER PISA-Test zeigt es aufs Neue:
Bayern ist ganz weit vorn in der Bildung. Auch bei Kindern mit Migrationshintergrund.

Warum man gerade in den Schlusslichtländern wie Berlin und Bremen nicht endlich den einfachsten Schluss zieht und Bayern haargenau kopiert, wissen nur die Götter oder eben die schwachsinnigen Hirne von einbetonierten Linken, die die Realität einfach nicht ertragen und daher ständig bemüht sind sie der Ideologie anzupassen...

Es muss echt herrlich sein so bekloppt durchs Leben zu laufen und sich ständig zu wundern, warum die verdammte Realität einfach nicht zum eigenen Bewusstsein passen möchte. In den sozialistischen Ländern baute man dann einfach Umerziehungslager und GULAGs, aber selbst das nützte einfach nichts. Die Realität der menschlichen Natur war stärker.

Xarrion
24.08.2012, 14:06
http://www.welt.de/debatte/article108761414/Wir-brauchen-bundesweite-Guetesiegel-fuer-Schulen.html

JEDER PISA-Test zeigt es aufs Neue:
Bayern ist ganz weit vorn in der Bildung. Auch bei Kindern mit Migrationshintergrund.

Warum man gerade in den Schlusslichtländern wie Berlin und Bremen nicht endlich den einfachsten Schluss zieht und Bayern haargenau kopiert, wissen nur die Götter oder eben die schwachsinnigen Hirne von einbetonierten Linken, die die Realität einfach nicht ertragen und daher ständig bemüht sind sie der Ideologie anzupassen...

Es muss echt herrlich sein so bekloppt durchs Leben zu laufen und sich ständig zu wundern, warum die verdammte Realität einfach nicht zum eigenen Bewusstsein passen möchte. In den sozialistischen Ländern baute man dann einfach Umerziehungslager und GULAGs, aber selbst das nützte einfach nichts. Die Realität der menschlichen Natur war stärker.

Wo denkst Du hin?
Wenn Berlin oder Bremen das bayrische Schulsystem kopieren würden, würden die dortigen Abiturienten vermutlich nur mit Mühe einen Hauptschulabschluß hinkriegen.
Das Abitur wäre in derartigen Bundesländern damit faktisch abgeschafft.

Marine Corps
24.08.2012, 15:37
Wo denkst Du hin?
Wenn Berlin oder Bremen das bayrische Schulsystem kopieren würden, würden die dortigen Abiturienten vermutlich nur mit Mühe einen Hauptschulabschluß hinkriegen.
Das Abitur wäre in derartigen Bundesländern damit faktisch abgeschafft.

Nicht viel, aber etwas übertrieben! Das schadet der Argumentation.
Es gäbe wahrscheinlich eben nicht mehr 60% Abiturienten sondern eher wieder 15-20% wie in Bayern.

Kurz und gut: Man würde nicht aus jedem Schwachkopf, der seinen Namen fehlerfrei aufschreiben kann, einen Hochschulreifen machen.

Xarrion
24.08.2012, 16:15
Nicht viel, aber etwas übertrieben! Das schadet der Argumentation.
Es gäbe wahrscheinlich eben nicht mehr 60% Abiturienten sondern eher wieder 15-20% wie in Bayern.

Kurz und gut: Man würde nicht aus jedem Schwachkopf, der seinen Namen fehlerfrei aufschreiben kann, einen Hochschulreifen machen.

Was ist daran übertrieben?
Wie Du doch selbst schreibst, bekommt heute jeder Schwachkopf, der seinen Namen fehlerfrei schreiben kann, die Hochschulreife.

Das heutige Abitur (namentlich aus Berlin, NRW, Hessen, Hamburg, Bremen etc.) ist nahezu wertlos und mit einem Abitur, das vor 30 oder 40 Jahren abgelegt wurde, nicht mehr ansatzweise zu vergleichen.
Von einer Hochschulreife zu sprechen, ist geradezu absurd.

-jmw-
24.08.2012, 16:55
Der Ostblock konnte keiner Traktoren bauen oder Bananen beschaffen, aber bei einer komplexen Dienstleistung wie der Ausbildung unserer Kinder vertrauen wir auf einmal behördlichen Planvorgaben.
Das ist Irrsinn!

Azrael
24.08.2012, 17:04
Wo denkst Du hin?
Wenn Berlin oder Bremen das bayrische Schulsystem kopieren würden, würden die dortigen Abiturienten vermutlich nur mit Mühe einen Hauptschulabschluß hinkriegen.
Das Abitur wäre in derartigen Bundesländern damit faktisch abgeschafft.

:fizeig::appl:

Marine Corps
25.08.2012, 00:55
Was ist daran übertrieben?
Wie Du doch selbst schreibst, bekommt heute jeder Schwachkopf, der seinen Namen fehlerfrei schreiben kann, die Hochschulreife.

Das heutige Abitur (namentlich aus Berlin, NRW, Hessen, Hamburg, Bremen etc.) ist nahezu wertlos und mit einem Abitur, das vor 30 oder 40 Jahren abgelegt wurde, nicht mehr ansatzweise zu vergleichen.
Von einer Hochschulreife zu sprechen, ist geradezu absurd.

Weil es natürlich nicht nur Dumpfbacken in den genannten Bundesländern gibt. Es gibt schon die 15-20% echten Abiturienten,die allerdings in der Masse der "bayrischen Hauptschüler" untergehen...


Der Ostblock konnte keiner Traktoren bauen oder Bananen beschaffen, aber bei einer komplexen Dienstleistung wie der Ausbildung unserer Kinder vertrauen wir auf einmal behördlichen Planvorgaben.
Das ist Irrsinn!

Die Schule ist schon seit sehr langer Zeit überwiegend in staatlicher Hand und wenn sie ordentlich geführt wird wie in Bayern, dann wird das ja auch was, aber wenn die Ideologie herrscht und man aus jedem Schwachkopf einen Einstein zu machen können glaubt, dann ist es ein Desaster.

-jmw-
25.08.2012, 08:50
Die Schule ist schon seit sehr langer Zeit überwiegend in staatlicher Hand und wenn sie ordentlich geführt wird wie in Bayern, dann wird das ja auch was, aber wenn die Ideologie herrscht und man aus jedem Schwachkopf einen Einstein zu machen können glaubt, dann ist es ein Desaster.
"wird was" reicht (mir) aber nicht, sondern mal soll aufs Optimum hinarbeiten.
Daran aber haben Kultusministeriale und beamtete LehrerInnen garkein Interesse!

Es fehlen uns auch die Vergleichsmöglichkeiten.
Gut, Sachsen ist besser als Bremen, Bayern besser als die Saar, Finnland ist besser als Montenegro (nehm ich mal an) - aber das sagt eben nur etwas aus über die Performance von Staatsschulsystemen.
Es ist, als würde man die 1970er-Modelle von Trabant, Lada, Skoda und Konsorten vergleichen und daraus zu schliessen versuchen, wer die besten Autos baut.

Marine Corps
25.08.2012, 16:53
"wird was" reicht (mir) aber nicht, sondern mal soll aufs Optimum hinarbeiten.
Daran aber haben Kultusministeriale und beamtete LehrerInnen garkein Interesse!

Es fehlen uns auch die Vergleichsmöglichkeiten.
Gut, Sachsen ist besser als Bremen, Bayern besser als die Saar, Finnland ist besser als Montenegro (nehm ich mal an) - aber das sagt eben nur etwas aus über die Performance von Staatsschulsystemen.
Es ist, als würde man die 1970er-Modelle von Trabant, Lada, Skoda und Konsorten vergleichen und daraus zu schliessen versuchen, wer die besten Autos baut.

Du bist also ein unbedingter Verfechter von Privatschulsystemen??? Ich sehe da nicht viel Chancen dazu. Kinder sind schon teuer genug. Ich konnte zwei von meinen dreien auch nur auf eine private Schule schicken dank Opa-Sponsoring!
Das geht sonst nicht.
Private Modelle finden da ihre Grenze, wo das Profitinteresse das Interesse der "Kleinen" wegbügeln würde. Ein etwas blödes Beispiel, aber dennoch gut:
Im Spreewald wird die Post per Kahn und gestakt zugestellt. Das würde kein privater Briefanbieter tun! Das muss eben mit dem überhöhten Porto andernorts quersubventioniert werden.
Staat ist nicht immer schlecht! Er muss nur schlank, gut gemanagt und bürgernah und kundenfreundlich sein. Das geht schon. In Absurdistan eher selten!

Brotzeit
25.08.2012, 16:59
Es ist schon bezeichnend , daß in den Ländern südlich der Mainlinie ; wo ( noch ) konservative Kräfte die Bildungspolitik lenken, die Schüler besser sind wie im Rest des Landes! ........

Ich hatte einst das Vergnügen in einm der nordmainischen Bundesländer eine Abitur an einer linksabgedrehten Schule machen zu müssen .......

:kotz:


Denken oder Mitdenken oder gar Querdenken durftest du da nicht!
Hauptsache du babbelst linkes Geschwafel nach und dann bekamst du deine Punkte ........

-jmw-
25.08.2012, 20:22
Du bist also ein unbedingter Verfechter von Privatschulsystemen?
Jain.
Und zwar "jain" nicht zum Inhalt, sondern zur Wortwahl.
Würdest Du jemanden, der gegen Vergewaltigung ist, als "Anhänger freier Sexualpartnerwahl" bezeichnen?
Kaum, es sei denn im Scherz.
Denn ihn so zu bezeichnen, würde suggerieren, dass die Alternative eine solche sei.
Ist sie aber nicht!
Für das Schulwesen gilt das nicht anders.
Technisch gesehen bin ich sicher ein "unbedingter Verfechter von Privatschulsystemen".
Ganz praktisch und direkt besehen bin ich jemand, der die Vorstellung, meinem Nachbarn zu drohnen, ihn zu verprügeln und in einen Käfig zu sperren, wenn er meinen Kindern nicht den Unterricht bezahlt, für einfach nur kriminell und pervers hält.

Ökonomische Argumente ziehen da nicht.
Wenn jemand ohne auf Erpressung und Raub auszuweichen, sich etwas nicht leisten kann, dann kann er sich das halt nicht leisten und muss verzichten.
In diesem Falle naheliegenderweise auf Kinder.

Andererseits kostet das günstige Bildungspaket, von dem ich bisher las, knapp unter $500 im Jahr.
Staatschulen sind teuer, halbstaatliche Privatschulen auch.
Bildung muss nicht teuer sein!
Der Markt wird einen Weg finden, wie immer.


Private Modelle finden da ihre Grenze, wo das Profitinteresse das Interesse der "Kleinen" wegbügeln würde.
Kinder haben einen Anspruch darauf, dass ihre Eltern ihnen grundlegende Kulturtechniken beibringen (lassen).
Die Eltern aber haben keinerlei Anspruch, dass wer ihnen dabei hilft.
Wie auch?
Das wär schliesslich Zwangsarbeit oder Sklaverei.
Lässt sich relativ leicht aufzeigen, wenn man das "Interesse an Bildung" oder "Recht auf Bildung" mal auf Robinson und Freitag anwendet - wer darf wen dazu zwingen, ihn zu bilden?

Ausserdem ist "Profit" hier garnicht das Thema, sondern "privat", denn wer sagt denn, dass private Bildungsanbieter profitorientierte Wirtschaftsunternehmungen sein müssen?
Man kann auch einen Verein gründen, eine Genossenschaft, Netzwerke bilden usw., alles ohne Gewinnabsicht.
(Sollte man sogar bei wichtigen Gütern und Leistungen, damit man sicherstellen kann, sie auch zu erhalten.)


Ein etwas blödes Beispiel, aber dennoch gut:
Im Spreewald wird die Post per Kahn und gestakt zugestellt. Das würde kein privater Briefanbieter tun! Das muss eben mit dem überhöhten Porto andernorts quersubventioniert werden.
Mnö, dann müssen die Leute entweder auf Post verzichten oder aus ihrem Sumpf wegziehen.


Staat ist nicht immer schlecht! Er muss nur schlank, gut gemanagt und bürgernah und kundenfreundlich sein. Das geht schon. In Absurdistan eher selten!
"Staat" ist bestenfalls tolerabel, weil immer und definitionsgemäss das Problem besteht, dass er Konkurrenten der Dienstleistung "Regierung" zusammenscheisst.