Privatinsolvenz

[Verrari]

Hat jemand aus der werten Userschaft eine Ahnung was passiert, wenn jemand in Privatinsolvenz einen Bußgeldbescheid wegen eines Verkehrsdelikts (Nötigung wegen zu dichten Auffahrens) bekommen hat?
Sie kann den Bußgeldbescheid ja nicht bezahlen, da ihr pfändbares Einkommen (Angestelltengehalt) ja schon weg ist.

Bedeutet das für sie, dass sie jetzt Narrenfreiheit hat?

Danke für die Antworten.
Der Fall interessiert mich aus "beruflicher Neugierde", da eine Kollegin.

[Registrierter]

Hat jemand aus der werten Userschaft eine Ahnung was passiert, wenn jemand in Privatinsolvenz einen Bußgeldbescheid wegen eines Verkehrsdelikts (Nötigung wegen zu dichten Auffahrens) bekommen hat?
Sie kann den Bußgeldbescheid ja nicht bezahlen, da ihr pfändbares Einkommen (Angestelltengehalt) ja schon weg ist.

Bedeutet das für sie, dass sie jetzt Narrenfreiheit hat?

Danke für die Antworten.
Der Fall interessiert mich aus "beruflicher Neugierde", da eine Kollegin.

Werden Bussgeldbescheide nicht mit Knast vollstreckt, wenn sie nicht bezahlt werden können?
Meines Wissen ist die BRD-Junta da keinesfalls zimperlich.

[Geronimo]

Werden Bussgeldbescheide nicht mit Knast vollstreckt, wenn sie nicht bezahlt werden können?
Meines Wissen ist die BRD-Junta da keinesfalls zimperlich.

So isses. "Ersatzweise x Tage Haft" heißt es dann.:D

[Verrari]

Werden Bussgeldbescheide nicht mit Knast vollstreckt, wenn sie nicht bezahlt werden können?
Meines Wissen ist die BRD-Junta da keinesfalls zimperlich.


So isses. "Ersatzweise x Tage Haft" heißt es dann.:D


Das ist die Frage. Wisst ihr das genau?

Die Kollegin ist "alleinerziehend" mit zwei schulpflichtigen Kindern.
Wenn die in den Knast geht wird's echt teuer für den Steuerzahler. Ich vermute mal, dass während ihrer Zeit im Knast (falls überhaupt) für jedes ihrer Kinder ein diplomierter Sozialpädagoge die Kindesbetreuung übernehmen muss.

[Schwarzer Rabe]

Das ist die Frage. Wisst ihr das genau?

Die Kollegin ist "alleinerziehend" mit zwei schulpflichtigen Kindern.
Wenn die in den Knast geht wird's echt teuer für den Steuerzahler. Ich vermute mal, dass während ihrer Zeit im Knast (falls überhaupt) für jedes ihrer Kinder ein diplomierter Sozialpädagoge die Kindesbetreuung übernehmen muss.
http://www.brennecke.pro/1955/Geldstrafe-trotz-Insolvenz-bezahlen---sonst-droht-Ersatzfreiheitsstrafe-und-Versagung-der-Restschuldbefreiung

[Geronimo]

Das ist die Frage. Wisst ihr das genau?

Die Kollegin ist "alleinerziehend" mit zwei schulpflichtigen Kindern.
Wenn die in den Knast geht wird's echt teuer für den Steuerzahler. Ich vermute mal, dass während ihrer Zeit im Knast (falls überhaupt) für jedes ihrer Kinder ein diplomierter Sozialpädagoge die Kindesbetreuung übernehmen muss.

Na ja, so schnell schießen die Preußen auch nicht. Ich denke mal, anbetracht ihrer persönlichen Situation kann sie das Bußgeld in Mini-Raten von 10€ monatlich abzahlen. Und wenn es Jahre dauert. Einfach die ausstellende Behörde anschreiben und den Sachverhalt schildern. Der Beamtenapparat ist glücklich über jede Lösung, die nicht mit Arbeit verbunden ist.

[Verrari]

http://www.brennecke.pro/1955/Geldstrafe-trotz-Insolvenz-bezahlen---sonst-droht-Ersatzfreiheitsstrafe-und-Versagung-der-Restschuldbefreiung

Danke Dir!!!

Die Frage bleibt allerdings was in der Zeit des Knastaufenthalts aus den Kindern wird.

[Quo vadis]

Hat jemand aus der werten Userschaft eine Ahnung was passiert, wenn jemand in Privatinsolvenz einen Bußgeldbescheid wegen eines Verkehrsdelikts (Nötigung wegen zu dichten Auffahrens) bekommen hat?
Sie kann den Bußgeldbescheid ja nicht bezahlen, da ihr pfändbares Einkommen (Angestelltengehalt) ja schon weg ist.

Bedeutet das für sie, dass sie jetzt Narrenfreiheit hat?

Danke für die Antworten.
Der Fall interessiert mich aus "beruflicher Neugierde", da eine Kollegin.

Von welcher Summe reden wir hier?

[Verrari]

Von welcher Summe reden wir hier?

Weiß ich nicht.
Ich wurde nicht unmittelbar darauf angesprochen, war aber heute in der Mittagspause Thema im Kollegenkreis (natürlich ohne die betreffende Dame).

[Quo vadis]

Weiß ich nicht.
Ich wurde nicht unmittelbar darauf angesprochen, war aber heute in der Mittagspause Thema im Kollegenkreis (ohne die betreffende Dame).

Ich gehe mal von so um die 250 EUR aus, ohne aber das genau zu wissen, weil ich dieses Jahrhundert noch nicht geblitzt worden bin, geschweige denn wegen zu dichtem Auffahren usw. angelangt wurde. Aber dreistellig ist es auf alle Fälle. Würde ihr Ratenzahlung empfehlen, es zählt der Wille.

[Bensen]

Hat jemand aus der werten Userschaft eine Ahnung was passiert, wenn jemand in Privatinsolvenz einen Bußgeldbescheid wegen eines Verkehrsdelikts (Nötigung wegen zu dichten Auffahrens) bekommen hat?
Sie kann den Bußgeldbescheid ja nicht bezahlen, da ihr pfändbares Einkommen (Angestelltengehalt) ja schon weg ist.

Bedeutet das für sie, dass sie jetzt Narrenfreiheit hat?

Danke für die Antworten.
Der Fall interessiert mich aus "beruflicher Neugierde", da eine Kollegin.

Da gibt es aber eine pfändbare Grenze, die bei ca. 1000 € anfängt, und dann je nach Einkommen weiter ansteigen kann. Von daher kann sie sich mit Sicherheit auf eine Ratenzahlung einigen.

http://www.ra-franzke.de/beratung/verbraucherinsolvenz/faq/pfaendungstabelle.html

[romeo1]

Kann nur empfehlen, eine Miniratenzahlung zu vereinbaren, sonst gibt es gnadenlos einen Haftbefehl und entsprechend Knast. Das Bußgeld muß man trotzdem zahlen. Die Kinder dürften in dieser Zeit wahrscheinlich in ein heim gesteckt werden.

[Verrari]

Ich gehe mal von so um die 250 EUR aus, ohne aber das genau zu wissen, weil ich dieses Jahrhundert noch nicht geblitzt worden bin, geschweige denn wegen zu dichtem Auffahren usw. angelangt wurde. Aber dreistellig ist es auf alle Fälle. Würde ihr Ratenzahlung empfehlen, es zählt der Wille.


Nun, ich muss jetzt doch etwas ausführlicher werden.
Die "Dame" ist uns Kollegen schon früher aufgefallen. Den meisten der Kollegen war vom Erzählen her ihre Lage bewusst.
Trotzdem hat es sie nicht davon abgehalten damit anzugeben, dass ihre beiden Kinder einen Handy-Vertrag haben und sie selbst ein Pay-TV-Abonnement hat, um sich schließlich darüber zu beschweren, dass sie nicht weiß wovon sie das Geld für die Schulbücher ihrer Kinder nehmen soll.

Ich vermute mal mit dem "Willen" ist es nicht sehr weit her.
Aber egal, ist nicht mein Problem.

[Verrari]

Kann nur empfehlen, eine Miniratenzahlung zu vereinbaren, sonst gibt es gnadenlos einen Haftbefehl und entsprechend Knast. Das Bußgeld muß man trotzdem zahlen. Die Kinder dürften in dieser Zeit wahrscheinlich in ein heim gesteckt werden.

Danke! Das ist mal eine qualitative Aussage.

[Verrari]

Da gibt es aber eine pfändbare Grenze, die bei ca. 1000 € anfängt, und dann je nach Einkommen weiter ansteigen kann. Von daher kann sie sich mit Sicherheit auf eine Ratenzahlung einigen.

http://www.ra-franzke.de/beratung/verbraucherinsolvenz/faq/pfaendungstabelle.html

Lies mal den 2. Satz im allerersten Beitrag.
Trotzdem Danke für Deine Bemühungen!!!

[Geronimo]

Danke! Das ist mal eine qualitative Aussage.

Habe ich weiter oben doch auch schon geschrieben. Mit 10€ monatlich ist die Sache vom Tisch. Muss natürlich pünktlich bezahlt werden. Sonst kommt sofort die Ladung zum Haftantritt. Ich hab jetzt keine Lust meine Ladung von damals einzuscannen...:D

[Verrari]

Habe ich weiter oben doch auch schon geschrieben. Mit 10€ monatlich ist die Sache vom Tisch. Muss natürlich pünktlich bezahlt werden. Sonst kommt sofort die Ladung zum Haftantritt. Ich hab jetzt keine Lust meine Ladung von damals einzuscannen...:D

Danke auch Dir!!
Hab Deine Berkung "weiter oben" schon gelesen.
Allerdings wusste ich nicht, dass falls jemand kein pfändbares Einkommen hat, man sich dennoch auf Ratenzahlungen einigen kann.

[Bensen]

Lies mal den 2. Satz im allerersten Beitrag.
Trotzdem Danke für Deine Bemühungen!!!

Ja, keine Ursache, wollte damit aussagen, dass bei 1000 € und mehr es durchaus möglich sein muss, Raten zu bezahlen. Aber ärgerlich is es allemal.