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Vollständige Version anzeigen : Richard Sulík: Wie lange sollen die Deutschen zahlen? 50 Jahre? 100 Jahre? Für immer?



Patriotistin
20.08.2012, 09:16
In einem nicht widerlegbaren und gut erklärenden Artikel, was unsere Hilfe für den Euro und die EU angeht, in der ZEIT schreibt der slowakische Politiker Richard Sulík, den übrigens Merkel und die EUdSSR wegen dem Euro aus dem Amt gemobbt haben, als Antwort auf eine unbedarfte Grünin glasklar, was los ist. Wir zahlen – bislang eine Billion – in die Eurorettung wegen WK2 und Holocaust, bis wir endgültig ruiniert sind und Europa auch. Der Artikel ist so stringent, man muß einfach viel daraus zitieren.

Zunächst verweist Sulik darauf, daß Deutschland eigentlich schon genug für seine Geschichte gezahlt habe, dann berichtet er von einem Treffen mit Bundespräsident Wulff, der die Haltung unserer Presse und Politikerklasse beschreibt: Wissen Sie, wir haben historische Verpflichtungen, sagte ihm der Ex-Präsident und stimmte den Rettungspaketen zu. Und dann geht es richtig los:

Wer im Krieg etwas verbrochen hat, muss heute mindestens 90 Jahre alt sein. Wie viel Promille der Bevölkerung sind das? Acht? Acht Promille natürlich nur dann, wenn wir von einer Kollektivschuld ausgehen. Bei der konkreten Schuld wird es sich höchstens um Tausende handeln. In einem 80-Millionen-Volk. Wie lange sollen also die Deutschen für alles Mögliche zahlen? 50 Jahre? 100 Jahre? Für immer?

Bei einer Haftungsgemeinschaft, wie sie die Europa-Abgeordnete der Grünen Franziska Brantner in der letzten Ausgabe der ZEIT (Nr. 32/12) gefordert hat, geht es nämlich um nichts anderes als um Geld. Solidarität, historische Verantwortung, europäische Idee – das alles sind schöne Worte, aber im Endeffekt geht es trotzdem nur ums Geld.

Dann der Quatsch mit dem Export. Sulik schreibt messerscharf:

Angeblich muss es Deutschland tun, damit es seinen Export und somit die Arbeitsplätze rettet. Deutschland soll also für die Südländer zahlen, damit die Menschen dort deutsche Produkte kaufen. Außer der banalen Frage, was denn ein Export nützt, den das exportierende Land selbst bezahlt, gibt es eine viel kniffligere Frage: Wäre es dann nicht besser, das, was sonst exportiert wird, den Bürgern des eigenen Landes zu schenken statt denen eines fremden Landes?

Dann die Haltung des EU-Auslands uns gegenüber;

Dass Deutschland sich wie eine Weihnachtsgans ausnehmen lässt, könnte mir als Slowaken egal sein, wenn es da nicht zwei Zusammenhänge gäbe. Erstens bin ich davon überzeugt, dass die Haftung für die Schulden eines anderen dazu führt, dass sich niemand mehr verantwortlich für seine Taten fühlt. Warum sollten zum Beispiel die Griechen jemand anderen als Alexis Tsipras wählen, der im Grunde sagt: Spart nicht, Deutschland wird schon zahlen. Deutschland zahlt schon heute Milliarden an Griechenland (dass gleichzeitig Frau Merkel in griechischen Zeitungen mit Hakenkreuz am Arm abgebildet wird, ist ein schlechter Witz).

Noch ein Treffer! Dann die verheerende Wirkung auf andere. Wenn wir z. Bsp. den Griechen helfen, fallen wir den EU-Ländern, die so nett sind und sparen, in den Rücken. Die wären blöd, wenn sie weiter sparen:

Ein anderes Beispiel ist Slowenien, das gerade enorme Sparanstrengungen unternimmt und trotzdem von den Rating-Agenturen herabgestuft wurde. Die Slowenen befinden sich jetzt am Scheideweg: Entweder sie strengen sich noch mehr an, um ohne Schulden zu wirtschaften, damit sie zur »Belohnung« spanische Banken retten dürfen; oder sie lassen es bleiben, machen weiter Schulden und lassen sich retten. Dann müssen sie auch nichts für die Rettung anderer Länder bezahlen. Das ist das Gefährliche an der Haftungsunion: Es entsteht eine unheimlich starke Motivation, Schulden zu machen. Wenn jemand dann zur Wahl antritt mit dem Versprechen, ausgeglichen zu wirtschaften, wird er ausgelacht.

Dann die deutsche Furzidee, daß sich Frankreich jemals unter die EU stellt:

… sondern Italien oder Frankreich, das jegliche Kontrolle ablehnt und ablehnen wird, weil es die Grande Nation ist. Und eine Grande Nation wird sich von Brüssel nichts vorschreiben lassen. Wenn es um mehr geht als um deutsches Geld, endet nämlich der europäische Gedanke sehr schnell.

Weiterzulesen unter:http://www.pi-news.net/2012/08/richard-sulik-wie-lange-sollen-die-deutschen-zahlen-50-jahre-100-jahre-fur-immer/

***************

Nicht Deutsche sagen das was viel Deutsche denken
und nicht öffentlich wagen auszusprechen
und wenn sie es tun, werden sie deformiert und wie
Freiwild verhetzt und gehetzt...was ist das hier nur für ein
krankes elendes Land, man muss sich nur abgrundtief schämen für
diese Leute die diese Hetze propagieren Befürworten und zulassen....

Towarish
23.08.2012, 13:06
Europa wird gebremst, damit die Europäer nicht auf den Gedanken kommen, dass ihr großer Bruder hinter dem großen Teich, möglicherweise gar nicht ihr Bruder, sondern ein großer Parasit hinter dem großen Teich ist.

Geronimo
23.08.2012, 16:27
Europa wird gebremst, damit die Europäer nicht auf den Gedanken kommen, dass ihr großer Bruder hinter dem großen Teich, möglicherweise gar nicht ihr Bruder, sondern ein großer Parasit hinter dem großen Teich ist.

Kannst du Kanisterkopp nicht mal deine Klappe halten? Von nix 'ne Ahnung aber dauernd am sabbeln......

Towarish
23.08.2012, 19:41
Kannst du Kanisterkopp nicht mal deine Klappe halten? Von nix 'ne Ahnung aber dauernd am sabbeln......


:bongo:

Nanu
23.08.2012, 19:50
In einem nicht widerlegbaren und gut erklärenden Artikel.....

Was ist bitteschön so schlimm daran, wenn die Kartoffeln gern arbeiten und zahlen? Sollen sie doch. Suum cuique!

Apart
25.08.2012, 11:39
Was ist bitteschön so schlimm daran, wenn die Kartoffeln gern arbeiten und zahlen? Sollen sie doch. Suum cuique!



Solange die Deutschen nicht Politiker hervorbringen und wählen, die das, was der Slowake Sulik ausspricht auch offen und diplomatisch in EURO Verhandlungen einbringen können, haben sie die Ausbeutung auch redlich verdient, inklusive das Insgesichtpinklenlassen.

Aloisius
18.10.2012, 01:12
In einem nicht widerlegbaren und gut erklärenden Artikel, was unsere Hilfe für den Euro und die EU angeht, in der ZEIT schreibt der slowakische Politiker Richard Sulík, den übrigens Merkel und die EUdSSR wegen dem Euro aus dem Amt gemobbt haben, als Antwort auf eine unbedarfte Grünin glasklar, was los ist. Wir zahlen – bislang eine Billion – in die Eurorettung wegen WK2 und Holocaust, bis wir endgültig ruiniert sind und Europa auch. Der Artikel ist so stringent, man muß einfach viel daraus zitieren.

Zunächst verweist Sulik darauf, daß Deutschland eigentlich schon genug für seine Geschichte gezahlt habe, dann berichtet er von einem Treffen mit Bundespräsident Wulff, der die Haltung unserer Presse und Politikerklasse beschreibt: Wissen Sie, wir haben historische Verpflichtungen, sagte ihm der Ex-Präsident und stimmte den Rettungspaketen zu. Und dann geht es richtig los:

Wer im Krieg etwas verbrochen hat, muss heute mindestens 90 Jahre alt sein. Wie viel Promille der Bevölkerung sind das? Acht? Acht Promille natürlich nur dann, wenn wir von einer Kollektivschuld ausgehen. Bei der konkreten Schuld wird es sich höchstens um Tausende handeln. In einem 80-Millionen-Volk. Wie lange sollen also die Deutschen für alles Mögliche zahlen? 50 Jahre? 100 Jahre? Für immer?

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Die Frage ist nicht, wer zahlt, sondern wer die Kralle aufhält und kassiert.