spongebob goebbels
03.09.2005, 02:31
guten tag liebe forums - gemeinde,
ich habe mir in letzter zeit einige gedanken über unterschiedlichste arten des gottesverständnisses gemacht und bin zu der erkenntnis gekommen, nun, was heißt gekommen, eigentlich war es mir vorher schon klar, aber ein gefühl muss ja nicht immer richtig sein und auch jetzt bin ich mir so richtig sicher noch nicht, dass es selbst innerhalb einer religion, selbst innerhalb einer religiösen strömung immer unterschiedlichste gottes - definitionen gibt, die fundamentale auswirkungen auf das leben des einzelnen gläubigen haben. so glaube ich beispielsweise, dass das islamische gottesverständnis, das primär auf furcht und unterwerfung aufbaut, den terror, damit ist nicht nur, aber eben auch das gemeint, was wir islamistischen terrorismus nennen, vorallem den alltäglichen terror und die alltägliche unterdrückung geradezu provoziert, da der gläubige mohammedaner nie frei von den möglichen höllenqualen leben kann, die ihm der koran recht drastisch und konkret androht und sich somit permanent in einem angst - zustand befindet, auch wenn ihm das selbst unter umständen gar nicht so erscheinen mag. viele christliche fundamentalisten bedienen sich einer ähnlichen, mitunter gleichen " taktik ".
im krassen gegensatz hierzu steht das gottesverständnis und die gottesbeziehung von diversen mystikern, die ein fast erotisches verhältnis zu gott pflegen :
sie nahm das krufizix, umarmte es und küsste es zärtlich und streichelte es. nach einer weile, ihr herz war von dem langen wachen ermattet, legte sie das kreuz nieder und sprach : ' ruh´ wohl, mein geliebter, gute nacht. lass' auch mich schlafen, ich muss die kräfte wiedererlangen, ich habe sie in einer betrachtung mit dir fast ganz verbraucht. ' sie sagte dies, wandte sich von dem bild ab und wollte schlafen. als sie so ruhte, streckte der herr seine rechte vom kreuz nach ihr aus, als wolle er sie umarmen, und sein rosafarbener mund flüsterte ihr sanft ins ohr : ' höre, meine geliebte, ich werde dir ein hochzeitslied, ein liebeslied singen. ' ... und der herr, der niemals fern und denen, die ihn lieben, immer nahe ist, nahm sie in den arm und wärmte sie; aus seiner heiligen seitenwunde bereitete er ihr köstliche speißung. "
quelle : " gesandter der göttlichen liebe "
in der mystik, das dürfte nicht neu sein, und bei den mohammedanern selbst ist dies nicht anders, wird eine beziehung zu gott aufgebaut, die anders ist als vieles, was als herkömmlich gelten kann - gott ist weniger der wüterich, der ganze städte flutet, der droht und straft, sondern ein liebender - ein liebender, der auf einen anderen liebenden, den mystiker trifft - hieraus entsteht eine beziehung, die nun fast schon erotische züge annimmt.
ich gehe da recht rational und nach meiner auffassung von logik auch logisch dran und finde, dass es für das verhältnis gott - mensch doch zweifelsohne besser ist, wenn nicht das einflößen von furcht hauptbestandteil der beziehung ist, auf die sich der gläubige immer einlässt, sondern die liebe; eine schier bedingungslose liebe, die vom menschen ausgehen und das loslassen, das fallenlassen, das gott - vertrauen darstellen muss, das frei ist von angst und durchdrungen von liebe.
wie seht ihr das? wie sieht euer gottesverständnis aus?
ich habe mir in letzter zeit einige gedanken über unterschiedlichste arten des gottesverständnisses gemacht und bin zu der erkenntnis gekommen, nun, was heißt gekommen, eigentlich war es mir vorher schon klar, aber ein gefühl muss ja nicht immer richtig sein und auch jetzt bin ich mir so richtig sicher noch nicht, dass es selbst innerhalb einer religion, selbst innerhalb einer religiösen strömung immer unterschiedlichste gottes - definitionen gibt, die fundamentale auswirkungen auf das leben des einzelnen gläubigen haben. so glaube ich beispielsweise, dass das islamische gottesverständnis, das primär auf furcht und unterwerfung aufbaut, den terror, damit ist nicht nur, aber eben auch das gemeint, was wir islamistischen terrorismus nennen, vorallem den alltäglichen terror und die alltägliche unterdrückung geradezu provoziert, da der gläubige mohammedaner nie frei von den möglichen höllenqualen leben kann, die ihm der koran recht drastisch und konkret androht und sich somit permanent in einem angst - zustand befindet, auch wenn ihm das selbst unter umständen gar nicht so erscheinen mag. viele christliche fundamentalisten bedienen sich einer ähnlichen, mitunter gleichen " taktik ".
im krassen gegensatz hierzu steht das gottesverständnis und die gottesbeziehung von diversen mystikern, die ein fast erotisches verhältnis zu gott pflegen :
sie nahm das krufizix, umarmte es und küsste es zärtlich und streichelte es. nach einer weile, ihr herz war von dem langen wachen ermattet, legte sie das kreuz nieder und sprach : ' ruh´ wohl, mein geliebter, gute nacht. lass' auch mich schlafen, ich muss die kräfte wiedererlangen, ich habe sie in einer betrachtung mit dir fast ganz verbraucht. ' sie sagte dies, wandte sich von dem bild ab und wollte schlafen. als sie so ruhte, streckte der herr seine rechte vom kreuz nach ihr aus, als wolle er sie umarmen, und sein rosafarbener mund flüsterte ihr sanft ins ohr : ' höre, meine geliebte, ich werde dir ein hochzeitslied, ein liebeslied singen. ' ... und der herr, der niemals fern und denen, die ihn lieben, immer nahe ist, nahm sie in den arm und wärmte sie; aus seiner heiligen seitenwunde bereitete er ihr köstliche speißung. "
quelle : " gesandter der göttlichen liebe "
in der mystik, das dürfte nicht neu sein, und bei den mohammedanern selbst ist dies nicht anders, wird eine beziehung zu gott aufgebaut, die anders ist als vieles, was als herkömmlich gelten kann - gott ist weniger der wüterich, der ganze städte flutet, der droht und straft, sondern ein liebender - ein liebender, der auf einen anderen liebenden, den mystiker trifft - hieraus entsteht eine beziehung, die nun fast schon erotische züge annimmt.
ich gehe da recht rational und nach meiner auffassung von logik auch logisch dran und finde, dass es für das verhältnis gott - mensch doch zweifelsohne besser ist, wenn nicht das einflößen von furcht hauptbestandteil der beziehung ist, auf die sich der gläubige immer einlässt, sondern die liebe; eine schier bedingungslose liebe, die vom menschen ausgehen und das loslassen, das fallenlassen, das gott - vertrauen darstellen muss, das frei ist von angst und durchdrungen von liebe.
wie seht ihr das? wie sieht euer gottesverständnis aus?