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Vollständige Version anzeigen : Lebensmittelkrise erreicht Europa: Preise für Mais explodieren



Patriotistin
15.08.2012, 08:55
Weil die Futtermittel für die Viehzucht weltweit massiv teurer werden, bekommt auch die europäische Lebensmittelindustrie Probleme. Die Mehrkosten könnten schon bald an die Konsumenten weitergereicht werden. Die UN erwarten weiter steigende Futtermittelpreise.

Die hohen Lebensmittelpreise werden nun auch zum Problem für die europäische Nahrungsmittelindustrie. Die hohen Preise auf dem Weltmarkt für Mais und Soja wirken sich auf die Viehzucht in Europa aus.

„Wir sehen bereits, dass die Preise in der Futtermittelbranche steigen und in der Tat gibt es beireits eine Menge Probleme mit der Viehhaltung. Einige Viehzüchter sprechen bereits über die Einrichtung einer Art Unterstützung für den Milchsektor“, sagt Concepcion Calpe, Ökonom der Welternährungsorganisation der Verenten Nationen (FAO).

Noch kann nicht abgeschätzt werden, wie stark die gestiegen Kosten für Futtermittel direkt an die Kunden weitergegeben werden. Die EU-Kommission versucht jedenfalls zu beruhigen: „Auch wenn Haushalte besorgt sind, können zu diesem Zeitpunkt noch keine wirklichen Auswirkungen festgestellt werden. Sollte es tatsächlich welche geben, würden diese erst verzögert auftreten“, sagte ein Sprecher der Kommission am Dienstag.

Die FAO geht allerdings davon aus, dass die Preise für Futtermittel noch weiter steigen könnten, sollte es zu zusätzlichen Versorgungsengpässen kommen. Die Höchstpreise, die in den Jahren 2007 und 2008 auftraten wären allerdings auch durch die Panikmache von Politikern und den Medien verursacht worden, sagte Calpe.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/08/15/lebensmittelkrise-erreicht-europa-preise-fuer-mais-explodieren/

****************

Wir würden garkeine Problem damit haben wenn man
nicht den ganzen Mais in die Biogasanlagen stopfen würden:wand:

BRDDR_geschaedigter
15.08.2012, 09:14
Das ist die Inflation. Den Weltmarkt interessiert ist kein Stück ob in D ein paar Bauern das als Biogas verwenden.

Landogar
15.08.2012, 09:24
Es wird höchstens dazu führen, dass das Fleisch teuerer wird, und man sich nicht mehr für 2 Euro sein Gammelfleisch beim Discounter reinziehen kann.

Patriotistin
15.08.2012, 09:35
Es wird höchstens dazu führen, dass das Fleisch teuerer wird, und man sich nicht mehr für 2 Euro sein Gammelfleisch beim Discounter reinziehen kann.

Das glaube ich nicht, nicht nur Fleisch wird teurer werden auch
Getreideprodukte werden über kurz oder lang davon betroffen sein.....

BRDDR_geschaedigter
15.08.2012, 09:37
Es wird höchstens dazu führen, dass das Fleisch teuerer wird, und man sich nicht mehr für 2 Euro sein Gammelfleisch beim Discounter reinziehen kann.

Was bringt das bitte? Dann kostet halt das Gammelfleisch 4 Euro und ist trotzdem noch billiger als das Hochwertige.

Towarish
15.08.2012, 09:42
Anders gesagt, alles rückt wieder auf seine Plätze.

Patriotistin
15.08.2012, 09:47
Das ist die Inflation. Den Weltmarkt interessiert ist kein Stück ob in D ein paar Bauern das als Biogas verwenden.

Wenn wir nicht alles in die Biogasanlagen schaufeln würde
hätten wir genug Flächen als Anbaugebiet für Getreide zum Verzehr
und könnten somit unsere Bevölkerung weitgehend selbst versorgen
und brächten nicht soviel zu importieren....

BRDDR_geschaedigter
15.08.2012, 09:49
Wenn wir nicht alles in die Biogasanlagen schaufeln würde
hätten wir genug Flächen als Anbaugebiet für Getreide zum Verzehr
haben um unsere Bevölkerung weitgehend zu versorgen
und brächten diesen Teil nicht zu importieren....

Das stimmt, aber die Preissteigerungen sind hervorgerufen durch Inflation. Wo denn kann man besonders jetzt eine erhöhte Nachfrage erwarten? China stagniert, DIE EU ist am Ende und die USA treten auch
auf der Stelle.

Patriotistin
15.08.2012, 09:55
Das stimmt, aber die Preissteigerungen sind hervorgerufen durch Inflation. Wo denn kann man besonders jetzt eine erhöhte Nachfrage erwarten? China stagniert, DIE EU ist am Ende und die USA treten auch
auf der Stelle.

Ja aber dazu kommt dann eben noch das zu wenig an Eigengüter
in dem Fall Getreide zum Verzehr im Land produziert werden
was und so abhängig von den Weltpreiseinpreisen macht...
Die Inflation ist auch so schon schlimm genug..aber nun dann das oben drauf
ist doppelt so schlimm....

Ingeborg
15.08.2012, 10:10
Im Gegensatz zu den geretteten Spaniern - die 86 % Wohneigentum haben - hat der dumme Michel nur 43% - und kann sich später mit seiner Minirente überlegen was er tut - wohnen und heizen oder essen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article108625436/Hartz-Reformen-Ausloeser-des-deutschen-Jobwunders.html

NUR die Kommentare lesen.

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Landogar
15.08.2012, 11:41
Das glaube ich nicht, nicht nur Fleisch wird teurer werden auch
Getreideprodukte werden über kurz oder lang davon betroffen sein.....

Sicher, da auch die Hersteller von Futtermittel zwangsläufig auf andere Getreidesorten ausweichen müssen, aber das Fleisch wird es meiner Meinung nach zuerst treffen.

Landogar
15.08.2012, 11:47
Was bringt das bitte? Dann kostet halt das Gammelfleisch 4 Euro und ist trotzdem noch billiger als das Hochwertige.

Sicher, aber wenn es den einen oder anderen dazu bringt, seinen Fleischkonsum zu überdenken, umso besser. Und nein, ich bin kein Vegetarier, aber ich stopfe mir auch nicht jeden Tag pfundweise billiges Hackfleisch oder Schweineschnitzel in den Mund. Ich habe in meinem Zweitstudium genug über Landschaftsökologie und Bodenmorphologie gelernt, um die Auswirkungen der Massentierhaltung einschätzen zu können.

BRDDR_geschaedigter
15.08.2012, 12:09
Sicher, aber wenn es den einen oder anderen dazu bringt, seinen Fleischkonsum zu überdenken, umso besser. Und nein, ich bin kein Vegetarier, aber ich stopfe mir auch nicht jeden Tag pfundweise billiges Hackfleisch oder Schweineschnitzel in den Mund. Ich habe in meinem Zweitstudium genug über Landschaftsökologie und Bodenmorphologie gelernt, um die Auswirkungen der Massentierhaltung einschätzen zu können.

Was geht dich Bevormunder das bitte an? Erinnert an Mao.

Cleopatra
15.08.2012, 12:21
Sicher, aber wenn es den einen oder anderen dazu bringt, seinen Fleischkonsum zu überdenken, umso besser. Und nein, ich bin kein Vegetarier, aber ich stopfe mir auch nicht jeden Tag pfundweise billiges Hackfleisch oder Schweineschnitzel in den Mund. Ich habe in meinem Zweitstudium genug über Landschaftsökologie und Bodenmorphologie gelernt, um die Auswirkungen der Massentierhaltung einschätzen zu können.

Sehe ich ganauso, ich kaufe eh kein Billigfleisch, sondern nur vom Bauern. Natürliche Lebensmittel sind, verglichen mit allem aus der Chemieküche, für meine Begriffe eh zu billig. Wie soll ein Huhn von einem kg 1,99 kosten können, wie ich es schon im Angebot gelesen habe. Das kann nicht gut gehalten worden sein.

Bergischer Löwe
15.08.2012, 13:57
Sicher, da auch die Hersteller von Futtermittel zwangsläufig auf andere Getreidesorten ausweichen müssen, aber das Fleisch wird es meiner Meinung nach zuerst treffen.

Bei uns füttern die Bauern den Mastbullen eher Heulage oder Silage. Mais weniger.

Landogar
15.08.2012, 14:18
Was geht dich Bevormunder das bitte an? Erinnert an Mao.

Wo bevormunde ich denn? Ich habe lediglich meiner Zuversicht Ausdruck verliehen, dass manch einer sein Konsumverhalten überdenken und ändern wird.

BRDDR_geschaedigter
15.08.2012, 14:22
Wo bevormunde ich denn? Ich habe lediglich meiner Zuversicht Ausdruck verliehen, dass manch einer sein Konsumverhalten überdenken und ändern wird.

Ahja, wenn die Leute hungern, dann werden sie so richtig erzogen?

Landogar
15.08.2012, 14:22
Sehe ich ganauso, ich kaufe eh kein Billigfleisch, sondern nur vom Bauern. Natürliche Lebensmittel sind, verglichen mit allem aus der Chemieküche, für meine Begriffe eh zu billig. Wie soll ein Huhn von einem kg 1,99 kosten können, wie ich es schon im Angebot gelesen habe. Das kann nicht gut gehalten worden sein.

Eben. Bei uns zu Hause gibt es einmal die Woche Fleisch. Das kommt dann aber auch direkt vom kleinen Erzeuger aus der Region, wo die zukünftigen Steaks auf der Weide stehen und sich natürlich ernähren Hat seinen Preis, aber die Qualität macht es wett, man genießt viel bewusster.

Landogar
15.08.2012, 14:30
Ahja, wenn die Leute hungern, dann werden sie so richtig erzogen?

Wieso hungern? Fast 40 Prozent der weltweiten Getreideernte und die Hälfte des Trinkwassers gehen in die Massentierhaltung. Man braucht etwa 8 Kilogramm Getreide, um ein Kilogramm Fleisch herzustellen.

BRDDR_geschaedigter
15.08.2012, 14:44
Wieso hungern? Fast 40 Prozent der weltweiten Getreideernte und die Hälfte des Trinkwassers gehen in die Massentierhaltung. Man braucht etwa 8 Kilogramm Getreide, um ein Kilogramm Fleisch herzustellen.

Mildchmädchenrechnung. Außerdem, was geht dich das an, wenn jemand billiges Fleisch kaufen will? Ist doch seine Sache.

Wenn du hungern so gut findest, wieso gehst du dann nicht zurück zu deinem Negerstamm nach Afrika?

Landogar
15.08.2012, 15:13
Mildchmädchenrechnung. Außerdem, was geht dich das an, wenn jemand billiges Fleisch kaufen will? Ist doch seine Sache.

Halt dich einfach aus Themen raus, von denen du rein gar nichts verstehst. Wir haben schonmal über das Thema Massentierhaltung und seine ökologischen und ökonomischen Begleiterscheinungen diskutiert, ohne, dass es was gebracht hätte. Tatsache ist, dass der immense Rohstoffverbrauch der Massentierhaltung einer der Gründe für die Verknappung von Grundnahrungsmitteln und somit den Hunger in der Welt ist. Wenn du das als Milchmädchenrechnung abtun willst, so ist das deine Sache.


Wenn du hungern so gut findest, wieso gehst du dann nicht zurück zu deinem Negerstamm nach Afrika?

Du hast immer noch nicht darlegen können, was ein Verzicht auf täglich Fleisch (und dafür mehr Getreide und Gemüse) mit Hungern zu tun hat. Und falls das Stichwort "dein Negerstamm" mit meinem Avatar zusammenhängen sollte, so möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Person um den Amerikaner Dean Dixon handelt, einer der besten Dirigenten seiner Zeit. Ich erwarte aber nicht, dass du ihn kennst, da dies ein gewisses Maß an Allgemeinwissen und Kultiviertheit voraussetzen würde.

BRDDR_geschaedigter
15.08.2012, 15:25
Halt dich einfach aus Themen raus, von denen du rein gar nichts verstehst. Wir haben schonmal über das Thema Massentierhaltung und seine ökologischen und ökonomischen Begleiterscheinungen diskutiert, ohne, dass es was gebracht hätte. Tatsache ist, dass der immense Rohstoffverbrauch der Massentierhaltung einer der Gründe für die Verknappung von Grundnahrungsmitteln und somit den Hunger in der Welt ist. Wenn du das als Milchmädchenrechnung abtun willst, so ist das deine Sache.



Du hast immer noch nicht darlegen können, was ein Verzicht auf täglich Fleisch (und dafür mehr Getreide und Gemüse) mit Hungern zu tun hat. Und falls das Stichwort "dein Negerstamm" mit meinem Avatar zusammenhängen sollte, so möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Person um den Amerikaner Dean Dixon handelt, einer der besten Dirigenten seiner Zeit. Ich erwarte aber nicht, dass du ihn kennst, da dies ein gewisses Maß an Allgemeinwissen und Kultiviertheit voraussetzen würde.

Da ist pseudofachliches Geschwurbel. Wo denn hat der Konsum an sich diese Folge? Liegt wohl eher daran, dass die EU so subventioniert, dass die Großen automatisch bevorteilt werden, der kleine Bauer kann da nicht mithalten.

Massentierhaltung hat also eine Verknappung der Lebensmittel zur Folge? Was für ein Schwachsinn. Du musst erst einmal erklären wie denn mehr Getreide auf dem Markt ist, wenn weniger Viecher gezüchtet werden. Warum sollten die
dann soviel noch produzieren? Damit der Deutsche 8 kg Brot am Tag isst?

Eridani
15.08.2012, 15:50
Weil die Futtermittel für die Viehzucht weltweit massiv teurer werden, bekommt auch die europäische Lebensmittelindustrie Probleme. Die Mehrkosten könnten schon bald an die Konsumenten weitergereicht werden. Die UN erwarten weiter steigende Futtermittelpreise.
Die hohen Lebensmittelpreise werden nun auch zum Problem für die europäische Nahrungsmittelindustrie. Die hohen Preise auf dem Weltmarkt für Mais und Soja wirken sich auf die Viehzucht in Europa aus.
„Wir sehen bereits, dass die Preise in der Futtermittelbranche steigen und in der Tat gibt es beireits eine Menge Probleme mit der Viehhaltung. Einige Viehzüchter sprechen bereits über die Einrichtung einer Art Unterstützung für den Milchsektor“, sagt Concepcion Calpe, Ökonom der Welternährungsorganisation der Verenten Nationen (FAO).
Noch kann nicht abgeschätzt werden, wie stark die gestiegen Kosten für Futtermittel direkt an die Kunden weitergegeben werden. Die EU-Kommission versucht jedenfalls zu beruhigen: „Auch wenn Haushalte besorgt sind, können zu diesem Zeitpunkt noch keine wirklichen Auswirkungen festgestellt werden. Sollte es tatsächlich welche geben, würden diese erst verzögert auftreten“, sagte ein Sprecher der Kommission am Dienstag.
Die FAO geht allerdings davon aus, dass die Preise für Futtermittel noch weiter steigen könnten, sollte es zu zusätzlichen Versorgungsengpässen kommen. Die Höchstpreise, die in den Jahren 2007 und 2008 auftraten wären allerdings auch durch die Panikmache von Politikern und den Medien verursacht worden, sagte Calpe.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/08/15/lebensmittelkrise-erreicht-europa-preise-fuer-mais-explodieren/
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Wir würden garkeine Problem damit haben wenn man
nicht den ganzen Mais in die Biogasanlagen stopfen würden:wand:


Wir würden gar kein Problem damit haben, wenn man
nicht den ganzen Mais in die Biogasanlagen stopfen würde

Ja, es geht langsam los. Der Frevel, Lebensmittel anzubauen und dann in Kraftwerken und Autos in die Luft zu jagen, ist nur ein Problem von Allem und wird die Menschheit bald teuer zu stehn bekommen.

Der Dürre-Monster-Sommer in den USA, Kanada, Russland und China facht das Problem jetzt gewaltig an.
Wenn die einstige Kornkammer USA selber Probleme in der Landwirtschaft bekommt, wird sie auch nicht mehr so viel exportieren können.
Zuerst erwischt es die 3. und 4. Welt: Hier kommen in Kürze gewaltige Hungerkatastrophen und im Zuge damit, Wohlstands-Völkerwanderungen. Diese wiederum drohen auch in den letzten Wohlstandsinseln dieses Planeten, bei den derzeitig noch üblichen offenen Grenzen und der Freizügkeit, - auch hier zu brisanten, sozialen Unruhen auszuufern. Ein Teufelskreis.

An dem, was in Afrika und Süd-Asien in den nächsten Jahren abgehen wird, sehen wir selbst unsere mittlere Zukunft, denn diese Problemgebiete gehen uns nur 8 bis 15 Jahre voraus.

Die immer schnellere Erosion der globalen landwirtschaftlich nutzbaren Flächen erzeugt im Zusammengehen der Bevölkerungsexplosion ein gewaltiges Problem. Hier tickt eine gewaltige Zeitbombe.
Nur eine vereinte Menschheit, ohne natioanle Egoismen mit gleichen politischen Strukturen, Gesetzen und Regeln könnte jetzt den drohenden Öko-Kollaps noch aufhalten.

Aber davon ist diese Menschheit noch meilenweit entfernt.
Die jetzt noch sehr jungen User hierzuforum, sind nicht zu beneiden; sie werden noch Zeugen gewaltiger, sozialer Verwerfungen, Kriege um Wasser und Holz, Hungerkatastrophen weltweit und Vieles mehr sein.
Niemand ahnte all das noch um 1980. Aber schon damals warnte der "Club of Rom", warnten "Green Peace" und Umweltpioniere, wie Herbert Gruhl, vor all dem, was uns jetzt in Kürze bevorsteht.

Und eine Umweltkonferenz nach der Anderen vergeht, mit schönen Absichtserklärungen und dem Egoismus, dem Neid und der Uneinsichtigkeit der einzelnen Staaten, zu schnellen Ergebnissen zu kommen; die auch für den Einen oder Anderen weh tun könnten.

Statt dessen, wird jetzt die Taiga bis zum Baikalsee in Russland von US-amerikanischen Konzernen abgeholzt, in Brasilien werden die strengen Gesetze zum Schutz des Amazonas-Urwalds gelockert und brennen jeden Sommer immer mehr Wälder in südlichen Ländern. Diese Menschheit ist nicht mehr zu retten!

E:

Patriotistin
15.08.2012, 17:35
Niebel fordert Verkaufsstopp für Biosprit E10


http://www.focus.de/auto/news/biosprit-foerdert-welthunger-niebel-fordert-verkaufsstopp-fuer-biosprit-e10_aid_800457.html

Sag ich doch und Eindämmung der Biogasanlagen fordre ich :D

Bettmaen
16.08.2012, 01:40
Wenn die Bevölkerungszahl explodiert, dann hat das Folgen auf die Nahrungsmittelpreise. Selbst in der tot geweihten BRD steigt die Zahl Einwohner - den Bereicherern aus Nah und Fern sei Dank.

Der arabische Frühling hat eine der Ursachen in der Bevölkerungsexplosion und der größeren Armut. Es wird auch in Europa einige Frühlinge geben, auch wenn hier die zunehmende Armut ohne Bevölkerungsexplosion exestiert.

Aloisius
18.10.2012, 01:46
Weil die Futtermittel für die Viehzucht weltweit massiv teurer werden, bekommt auch die europäische Lebensmittelindustrie Probleme. Die Mehrkosten könnten schon bald an die Konsumenten weitergereicht werden. Die UN erwarten weiter steigende Futtermittelpreise.

Die hohen Lebensmittelpreise werden nun auch zum Problem für die europäische Nahrungsmittelindustrie. Die hohen Preise auf dem Weltmarkt für Mais und Soja wirken sich auf die Viehzucht in Europa aus.

„Wir sehen bereits, dass die Preise in der Futtermittelbranche steigen und in der Tat gibt es beireits eine Menge Probleme mit der Viehhaltung. Einige Viehzüchter sprechen bereits über die Einrichtung einer Art Unterstützung für den Milchsektor“, sagt Concepcion Calpe, Ökonom der Welternährungsorganisation der Verenten Nationen (FAO).

Noch kann nicht abgeschätzt werden, wie stark die gestiegen Kosten für Futtermittel direkt an die Kunden weitergegeben werden. Die EU-Kommission versucht jedenfalls zu beruhigen: „Auch wenn Haushalte besorgt sind, können zu diesem Zeitpunkt noch keine wirklichen Auswirkungen festgestellt werden. Sollte es tatsächlich welche geben, würden diese erst verzögert auftreten“, sagte ein Sprecher der Kommission am Dienstag.

Die FAO geht allerdings davon aus, dass die Preise für Futtermittel noch weiter steigen könnten, sollte es zu zusätzlichen Versorgungsengpässen kommen. Die Höchstpreise, die in den Jahren 2007 und 2008 auftraten wären allerdings auch durch die Panikmache von Politikern und den Medien verursacht worden, sagte Calpe.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/08/15/lebensmittelkrise-erreicht-europa-preise-fuer-mais-explodieren/

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Wir würden garkeine Problem damit haben wenn man
nicht den ganzen Mais in die Biogasanlagen stopfen würden:wand:
nicht nur in Biogasanlagen, sondern auch in Autotanks

Aloisius
18.10.2012, 01:47
Das glaube ich nicht, nicht nur Fleisch wird teurer werden auch
Getreideprodukte werden über kurz oder lang davon betroffen sein.....
Heißt das, das auch E10 teurer werden wird?

pw75
18.10.2012, 06:28
Die hohen Lebensmittelpreise werden nun auch zum Problem für die europäische Nahrungsmittelindustrie. Die hohen Preise auf dem Weltmarkt für Mais und Soja wirken sich auf die Viehzucht in Europa aus.

super.... 2 Fliegen mit einer Klatsche...

endlich kein Genmanipulierte Gülle und das Fleisch wird teuer...

sauber, zurück zu Sonntagsbraten

Großadmiral
18.10.2012, 08:06
Ja, es geht langsam los. Der Frevel, Lebensmittel anzubauen und dann in Kraftwerken und Autos in die Luft zu jagen, ist nur ein Problem von Allem und wird die Menschheit bald teuer zu stehn bekommen.

Der Dürre-Monster-Sommer in den USA, Kanada, Russland und China facht das Problem jetzt gewaltig an.
Wenn die einstige Kornkammer USA selber Probleme in der Landwirtschaft bekommt, wird sie auch nicht mehr so viel exportieren können.
Zuerst erwischt es die 3. und 4. Welt: Hier kommen in Kürze gewaltige Hungerkatastrophen und im Zuge damit, Wohlstands-Völkerwanderungen. Diese wiederum drohen auch in den letzten Wohlstandsinseln dieses Planeten, bei den derzeitig noch üblichen offenen Grenzen und der Freizügkeit, - auch hier zu brisanten, sozialen Unruhen auszuufern. Ein Teufelskreis.

An dem, was in Afrika und Süd-Asien in den nächsten Jahren abgehen wird, sehen wir selbst unsere mittlere Zukunft, denn diese Problemgebiete gehen uns nur 8 bis 15 Jahre voraus.

Die immer schnellere Erosion der globalen landwirtschaftlich nutzbaren Flächen erzeugt im Zusammengehen der Bevölkerungsexplosion ein gewaltiges Problem. Hier tickt eine gewaltige Zeitbombe.
Nur eine vereinte Menschheit, ohne natioanle Egoismen mit gleichen politischen Strukturen, Gesetzen und Regeln könnte jetzt den drohenden Öko-Kollaps noch aufhalten.

Aber davon ist diese Menschheit noch meilenweit entfernt.
Die jetzt noch sehr jungen User hierzuforum, sind nicht zu beneiden; sie werden noch Zeugen gewaltiger, sozialer Verwerfungen, Kriege um Wasser und Holz, Hungerkatastrophen weltweit und Vieles mehr sein.
Niemand ahnte all das noch um 1980. Aber schon damals warnte der "Club of Rom", warnten "Green Peace" und Umweltpioniere, wie Herbert Gruhl, vor all dem, was uns jetzt in Kürze bevorsteht.

Und eine Umweltkonferenz nach der Anderen vergeht, mit schönen Absichtserklärungen und dem Egoismus, dem Neid und der Uneinsichtigkeit der einzelnen Staaten, zu schnellen Ergebnissen zu kommen; die auch für den Einen oder Anderen weh tun könnten.

Statt dessen, wird jetzt die Taiga bis zum Baikalsee in Russland von US-amerikanischen Konzernen abgeholzt, in Brasilien werden die strengen Gesetze zum Schutz des Amazonas-Urwalds gelockert und brennen jeden Sommer immer mehr Wälder in südlichen Ländern. Diese Menschheit ist nicht mehr zu retten!

E:

Das ist doch ein Witz. Vielleicht werden Lebensmittelteurer aber nicht in dem von dir beschriebenen Umfang. Was die Freizügigkeit angeht da wird einfach das Grenzregime verschärft geht im ernstfall recht schnell.

Patriotistin
18.10.2012, 11:08
Heißt das, das auch E10 teurer werden wird?

Ist der Müll nicht schon teuer genug:haha: