Vollständige Version anzeigen : Diktatur oder Demokratie?
Alter Stubentiger
24.08.2012, 14:51
Die Wiedervereinigung ist nur deshalb möglich gewesen, weil die Sowjetunion selbst kurz vor dem Aus stand.
Wäre das nicht der Fall, würde auch die DDR weiterexistieren.
Da kamen viele Punkte zusammen. Ein knallharte Anti-Ostblockpolitik und das Nichtanerkennen der Oder-Neiße Grenze hätte die Situation zur Zeit der Wende sicher nicht einfacher gemacht. Stell dir vor es hätte keine Ostverträge gegeben und Kohl hätte seinen Goebbels-Gorbatschow Vergleich so stehen lassen!
Zum Glück hatten wir aber die Ostverträge und ein Bundespräsident von Weizsäcker konnte mit seinem diplomatischen Gespür eine neue Eiszeit in Moskau verhindern.
Alter Stubentiger
24.08.2012, 14:57
Und nur mal ganz nebenbei, persönliche Annahmen haben nichts mit "historischen Fakten" zu tun.
Wenn jemand tatsächlich glaubt, die BRD hätte wesentlich dazu beigetragen, die Verständigung zwischen den beiden Blöcken zu befördern, dann ist das eine persönliche Meinung, nichts weiter.
Ich frage mich nur, wie ein ansonsten intelligenter Mensch zu dieser Ansicht kommen kann, das geht nicht in meinen Kopf. Die Verständigung zwischen den Blöcken benötigte keine BRD.
Es war völlig unerheblich, was die BRD zu gewissen Punkten zu sagen hat, völlig unerheblich. Natürlich war Berlin, war Deutschland die Hauptkulisse des zwanzigsten Jahrhunderts.
Aber es war nur eine Kulisse, die Hauptdarsteller waren andere.
Deutsche Politiker hatten kaum Einfluss, um nicht nochmal zu betonen dass sie gar keinen hatten. Als ob Russland auf die deutsche Meinung Wert gelegt hätte, die USA schon mal gar nicht.
Die BRD konnte dementsprechend auch nicht vermitteln, sie stand überhaupt nicht in der Position, irgendetwas beizutragen.
Deutschland war zersplittet, viele Gebiete wurden uns abgenommen, der Rest wurde aufgeteilt zwischen den beiden Blöcken.
Die deutschen Politiker im Westen tanzten nach der Pfeife der USA und die in Mitteldeutschland nach der Pfeife der Russen.
Jetzt so zu tun als ob diese BRD im Westen irgendetwas zur Krisenbewältigung beigetragen hätte, ist Schwachsinn.
Die Lage war ernst, Deutschland war Spielball der beiden Supermächte und wäre das erste Opfer eines großen Krieges geworden.
Wie bereits erwähnt, ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie man allen Ernstes diesem besetzten Land irgendeine gewichtige Bedeutung in diesem Konzert zuordnen kann.
Doch es bedurfte eines Kniefalls in Warschau und die Ostverträge. Diese Beiträge waren geradezu entscheidend für die Entspannung. Sie entstanden als die Amerikaner noch in Vietnam das genaue Gegenteil von dem taten was die BRD tat. Der Vietnamkrieg zeigte ganz gut wohin rigorose Konfrontation führt wie sie ja z.B. von Friederich gefordert wird.
OneDownOne2Go
24.08.2012, 15:14
Doch es bedurfte eines Kniefalls in Warschau und die Ostverträge. Diese Beiträge waren geradezu entscheidend für die Entspannung. Sie entstanden als die Amerikaner noch in Vietnam das genaue Gegenteil von dem taten was die BRD tat. Der Vietnamkrieg zeigte ganz gut wohin rigorose Konfrontation führt wie sie ja z.B. von Friederich gefordert wird.
Der Vaterlandsverrat des Exilanten Herbert Frahm hat die Konfrontation der Machtblöcke beendet? Dann hat David Hasselhoff auch die Mauer "niedergesungen" mit "Looking for Freedom".
Wie GoodFellas schon schrieb, was Deutschland und seine Politiker taten oder nicht taten, wollten oder nicht wollten, spielte absolut keine Rolle für den Ausgang des kalten Krieges. Weder Amerika noch gar die UdSSR hätten sich auch nur einen Weg aufzeigen lassen, sie haben lediglich so lange ihre Interessen verfolgt, wie sie dazu in der Lage waren. Der Bankrott der UdSSR durch Misswirtschaft und das aberwitzige Wettrüsten hat mehr zum - wohl sowieso nur vorübergehenden - Ende der Ost-West-Konfrontation und letztlich der UdSSR selbst beigetragen, als alles andere.
Antifaschist
24.08.2012, 15:32
Das Beste wäre eine demokratische Diktatur oder eine diktatorische Demokratie.:D
Das Beste wäre eine demokratische Diktatur oder eine diktatorische Demokratie.:D
Dunkel war's, der Mond schien helle,
Schneebedeckt die grüne Flur,
Als ein Auto blitzesschnelle
Langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute
Schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschossner Hase
Auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und der Wagen fuhr im Trabe
Rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
Grade eine Turmuhr auf.
Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
Zwei Kamele lautlos Schach.
Und auf einer roten Bank,
Die blau angestrichen war
Saß ein blondgelockter Jüngling
Mit kohlrabenschwarzem Haar.
Neben ihm 'ne alte Schachtel,
Zählte kaum erst sechzehn Jahr,
Und sie aß ein Butterbrot,
Das mit Schmalz bestrichen war.
Oben auf dem Apfelbaume,
Der sehr süße Birnen trug,
Hing des Frühlings letzte Pflaume
Und an Nüssen noch genug.
Von der regennassen Straße
Wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
Mächtig an den Ohren fror.
Beide Hände in den Taschen
Hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
Wie nach Veilchen roch die Kuh.
Und zwei Fische liefen munter
Durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
Und der graue Tag erschien.
Dies Gedicht schrieb Wolfgang Goethe
Abends in der Morgenröte,
Als er auf dem Nachttopf saß
Und seine Morgenzeitung las.
Das Beste wäre eine demokratische Diktatur oder eine diktatorische Demokratie.:D
Das Beste wäre, das Prinzip "Ein Land, eine Regierung" abzuschaffen und die G'schicht wie jede andere Dienstleistung auch zu behandeln.
Dunkel war's, der Mond schien helle,
Schneebedeckt die grüne Flur,
Als ein Auto blitzesschnelle
Langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute
Schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschossner Hase
Auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und der Wagen fuhr im Trabe
Rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
Grade eine Turmuhr auf.
Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
Zwei Kamele lautlos Schach.
Und auf einer roten Bank,
Die blau angestrichen war
Saß ein blondgelockter Jüngling
Mit kohlrabenschwarzem Haar.
Neben ihm 'ne alte Schachtel,
Zählte kaum erst sechzehn Jahr,
Und sie aß ein Butterbrot,
Das mit Schmalz bestrichen war.
Oben auf dem Apfelbaume,
Der sehr süße Birnen trug,
Hing des Frühlings letzte Pflaume
Und an Nüssen noch genug.
Von der regennassen Straße
Wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
Mächtig an den Ohren fror.
Beide Hände in den Taschen
Hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
Wie nach Veilchen roch die Kuh.
Und zwei Fische liefen munter
Durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
Und der graue Tag erschien.
Dies Gedicht schrieb Wolfgang Goethe
Abends in der Morgenröte,
Als er auf dem Nachttopf saß
Und seine Morgenzeitung las.
Und von welcher Partei ist dieses Wahlprogramm?
:?
Und von welcher Partei ist dieses Wahlprogramm?
:?
Nun das war mein Beitrag zum Thema "demokratische Diktatur" oder "diktatorische Demokratie" oder auch immer wieder dem gern verwendeten Paradoxum: "demokratischer Sozialismus".
Friedrich.
26.08.2012, 15:53
Ist ja alles schön und gut, aber warum haben die Serben und Österreicher wohl ein Problem gehabt?
Möglicherweise, weil der österreichische Kronprinz und seine Frau erschossen wurden?
Doch es bedurfte eines Kniefalls in Warschau und die Ostverträge. Diese Beiträge waren geradezu entscheidend für die Entspannung. Sie entstanden als die Amerikaner noch in Vietnam das genaue Gegenteil von dem taten was die BRD tat. Der Vietnamkrieg zeigte ganz gut wohin rigorose Konfrontation führt wie sie ja z.B. von Friederich gefordert wird.
Da ist man mal ein paar Tage nicht da und schon wird hier wieder Unsinn verzapft und rumgelogen! Wo habe ich denn rigorose Konfrontation gefordert? Weil ich die Anerkennung der Blutgrenzen für eine charakterlose Schweinerei halte? Man hätte auch ohne die Anerkennung dieser Grenzen Handel treiben können. Geld kennt keine Ideologie!
Als nächstes soll Israel wohl auch noch die Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg loben - wobei dieses Land nur deshalb existiert, von daher war das ein schlechtes Beispiel. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Armenier irgendwelche Blutzgrenzen der Türkei anerkennen?
Towarish
26.08.2012, 15:55
Möglicherweise, weil der österreichische Kronprinz und seine Frau erschossen wurden?
Und weshalb wurde er erschossen?
Friedrich.
26.08.2012, 16:04
Und weshalb wurde er erschossen?
Kannst du mir ja beantworten. Und bitte immer vor dem Hintergrund des unter Spannung stehenden Pulverfasses, das Europa damals war! :)
Antifaschist
26.08.2012, 16:08
Kannst du mir ja beantworten. Und bitte immer vor dem Hintergrund des unter Spannung stehenden Pulverfasses, das Europa damals war! :)
Ich habe im Abitur gelernt dass die Geschichtsforschung heute eindeutig auf dem Stand ist dass Deutschland die Hauptschuld für den Ausbruch des Krieges trägt.
Towarish
26.08.2012, 16:09
Kannst du mir ja beantworten. Und bitte immer vor dem Hintergrund des unter Spannung stehenden Pulverfasses, das Europa damals war! :)
Die Österreicher wollten ihre nichtexistierende Macht demonstrieren/wiederherstellen und haben grünes Licht vom Deutschen Reich bekommen.
Dann hat es >>>Peng<<< gemacht und die Österreicher waren beleidigt.
Friedrich.
26.08.2012, 16:20
Ich habe im Abitur gelernt dass die Geschichtsforschung heute eindeutig auf dem Stand ist dass Deutschland die Hauptschuld für den Ausbruch des Krieges trägt.
Vermutlich bekommt man im Abitur jedoch nicht beigebracht, dass Geschichtsunterricht jeher extrem Propagandaverseucht ist, ne? :)
Für den Ersten Weltkrieg einen Hauptschuldigen zu bestimmen, ist ziemliche Haarspalterei, die nur davon ablenken soll, dass die anderen Mächte genauso tief drinsteckten. Alle Großmächte haben damals die Konfrontation gesucht. Die größten Imperialisten waren übrigens die Engländer!
Ganz wie auf dem Schulhof: Erst pöbeln und schubsen alle Rowdys kräftig herum und anschließend hat immer der andere angefangen. Kennt man ja...
Die Österreicher wollten ihre nichtexistierende Macht demonstrieren/wiederherstellen und haben grünes Licht vom Deutschen Reich bekommen.
Dann hat es >>>Peng<<< gemacht und die Österreicher waren beleidigt.
Also kurz: Die Bosnier und Serben wollten die ganz Harten spielen und haben ein Streichholz in ein Pulverfass geworfen, um sich anschließend über die Explosion zu wundern!
Towarish
26.08.2012, 16:30
Also kurz: Die Bosnier und Serben wollten die ganz Harten spielen und haben ein Streichholz in ein Pulverfass geworfen, um sich anschließend über die Explosion zu wundern!
Nein, die Serben wollten souverän bleiben und haben den Österreichern das auch gut vermittelt, findest du nicht auch?
Die Österreicher haben das Streichholz selber reingeworfen.
Friedrich.
26.08.2012, 16:45
Nein, die Serben wollten souverän bleiben und haben den Österreichern das auch gut vermittelt, findest du nicht auch?
Die Österreicher haben das Streichholz selber reingeworfen.
Muss ich sowas noch kommentieren? Ich hoffe mal nicht...
Towarish
26.08.2012, 16:50
Muss ich sowas noch kommentieren? Ich hoffe mal nicht...
Solltest du aber, wenn du es widerlegen willst oder kannst.
Friedrich.
26.08.2012, 16:55
Solltest du aber, wenn du es widerlegen willst oder kannst.
Ich könnte anhand deines Beitrages deinen geistigen Zustand belegen. Aber das will ich nicht :)
Eine gemäßigte Dikatur , die ganz und gar fürs eigene Volk ist , ist immer besser als eine volksfeindliche Demokratie.
Eine gemäßigte Dikatur , die ganz und gar fürs eigene Volk ist , ist immer besser als eine volksfeindliche Demokratie.
und was machst du wenn diese "gemässigte" Diktatur aufeinmal sich nichtmehr "gemässigt" verhält, Kriege führt, das eigene Volk drangsaliert und und in Hunger und Armut führt?
Nikolaus
26.08.2012, 23:35
und was machst du wenn diese "gemässigte" Diktatur aufeinmal sich nichtmehr "gemässigt" verhält, Kriege führt, das eigene Volk drangsaliert und und in Hunger und Armut führt?Die Anhänger einer Diktatur gehen anscheinend davon aus, das Volk solle sich seinen Diktator demokratisch selbst wählen und bei Mißfallen abwählen dürfen.
Die Anhänger einer Diktatur gehen anscheinend davon aus, das Volk solle sich seinen Diktator demokratisch selbst wählen und bei Mißfallen abwählen dürfen.
Jo oder ich befürchte vielmehr tatsächliche Anhänger sind geistig nicht wirklich die Überflieger und haben einfach nicht verstanden welchen grundlegenden und einzigartigen Vorteil eine Demokratie gegenüber der Diktatur bietet, nämlich das man den Gebieter relativ problemlos wieder los wird und das unblutig ohne das Volk zB in einen Bürgerkrieg zu verwickeln.
Friedrich.
27.08.2012, 09:31
und was machst du wenn diese "gemässigte" Diktatur aufeinmal sich nichtmehr "gemässigt" verhält, Kriege führt, das eigene Volk drangsaliert und und in Hunger und Armut führt?
Du meinst, so wie in den USA? Oder auch bald bei uns? Das wäre natürlich blöd, denn das wäre auch nicht besser als "Demokratie"!
Jo oder ich befürchte vielmehr tatsächliche Anhänger sind geistig nicht wirklich die Überflieger und haben einfach nicht verstanden welchen grundlegenden und einzigartigen Vorteil eine Demokratie gegenüber der Diktatur bietet, nämlich das man den Gebieter relativ problemlos wieder los wird und das unblutig ohne das Volk zB in einen Bürgerkrieg zu verwickeln.
Oh, an deiner Stelle würde ich den Hochmut ein wenig herunterfahren. Gegen den Kreuzritter wirfst du nur Unterstellungen ins Feld, dein eigenes Unverständnis belegst du allerdings.
Wie problemlos sind wir denn unsere Gebieter wieder los geworden? Immer, wenn ein Volksverräter an der Spitze abgewählt wurde, kam ein neuer, der genau dieselben Interessengruppen vertrat und demzufolge auch genau dieselbe Politik gemacht hat.
Das Volk in der Demokratie ist wie der Frosch im Kochtopf: Wirft man ihn in kochendes Wasser, springt er heraus, aber legt man ihn in kaltes Wasser und lässt es dann langsam wärmer werden, bleibt er drin bis zum bitteren Ende. Und hierzulande ist die Temperatur schon mächtig angestiegen!
Es gilt als eine Binsenweisheit, dass der Mensch an sich gierig ist und Politiker sich die Taschen vollstopfen. Wie kann es dann sein, dass man ausgerechnet bei einem authoritären Regime hofft, dass die Herrschenden bescheiden bleiben und nur im Allgemeininteresse handeln. Das hat es noch nie gegeben und diese Hoffnung erscheint mir genau so wenig begründet, wie die auf einen echten Kommunismus, den es ja aus den genannten Erkenntnissen nicht geben kann.
Ich habe nicht so ein düsteres Menschenbild, aber diejenigen, die in einer Dikatur die Lösung sehen, haben es. Trotzdem wünschen sie sich einen "Edelmenschen" an der Spitze, sie sind daher die wahren Träumer.
Friedrich.
27.08.2012, 10:12
Es gilt als eine Binsenweisheit, dass der Mensch an sich gierig ist und Politiker sich die Taschen vollstopfen. Wie kann es dann sein, dass man ausgerechnet bei einem authoritären Regime hofft, dass die Herrschenden bescheiden bleiben und nur im Allgemeininteresse handeln. Das hat es noch nie gegeben und diese Hoffnung erscheint mir genau so wenig begründet, wie die auf einen echten Kommunismus, den es ja aus den genannten Erkenntnissen nicht geben kann.
Ich habe nicht so ein düsteres Menschenbild, aber diejenigen, die in einer Dikatur die Lösung sehen, haben es. Trotzdem wünschen sie sich einen "Edelmenschen" an der Spitze, sie sind daher die wahren Träumer.
Hättest du ein realistisches Menschenbild, würdest du gar keinen so großen Widerspruch hierin sehen. Im Allgemeinen gibt es soetwas wie Anstand und Ehre. In der Demokratie gelten diese Werte jedoch nichts mehr.
Humer, stell dir vor, du wärest Kronprinz und wüsstest, dass du bald König werden wirst. Dann hättest du doch hoffentlich einen Anspruch an dich selbst! Und wenn du dann König bist, würdest du versuchen, deinen Job möglichst gut zu machen, die Lebensqualität deiner Untertanen zu verbessern, dein Land zu neuem Wohlstand zu bringen! Warum solltest du den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen und/oder den Mittelstand zerstören, den Armen alles wegnehmen und die Arbeitsbedingungen der Masse verschlechtern, nur um den Wohlstand der Oberschicht noch weiter zu mehren? Das wäre zutiefst ehrlos!
Die guten Absichten sind also gar nicht das Problem, sondern die von dir übersehene Kompetenz. Denn an der würde es dir garantiert mangeln. Demzufolge müsste man den Thronfolger schon im Kindesalter aussuchen und dann ordentlich ausbilden.
In der Demokratie haben wir es dahingegen mit einem unmoralischen Ausleseverfahren zu tun. An die Spitze kommen nur die besten Demagogen, Mauschler, Trickser und Lügner. Dass diese Leute keinerlei Anstand mehr haben und die paar Jahre ihrer Regentschaft dazu nutzen werden, so viel Geld und Macht aus dem Staat, wie nur möglich, abzusaugen, verwundert dann nicht mehr!
Nikolaus
27.08.2012, 12:07
Jo oder ich befürchte vielmehr tatsächliche Anhänger sind geistig nicht wirklich die Überflieger und haben einfach nicht verstanden welchen grundlegenden und einzigartigen Vorteil eine Demokratie gegenüber der Diktatur bietetJetzt mal Vorteile/Nachteile ganz außer acht gelassen-In einer Abstimmung zu fordern, daß man nicht abstimmen darf, das ist tatsächlich schon ein bißchen krank.
Hättest du ein realistisches Menschenbild, würdest du gar keinen so großen Widerspruch hierin sehen. Im Allgemeinen gibt es soetwas wie Anstand und Ehre. In der Demokratie gelten diese Werte jedoch nichts mehr.
Humer, stell dir vor, du wärest Kronprinz und wüsstest, dass du bald König werden wirst. Dann hättest du doch hoffentlich einen Anspruch an dich selbst! Und wenn du dann König bist, würdest du versuchen, deinen Job möglichst gut zu machen, die Lebensqualität deiner Untertanen zu verbessern, dein Land zu neuem Wohlstand zu bringen! Warum solltest du den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen und/oder den Mittelstand zerstören, den Armen alles wegnehmen und die Arbeitsbedingungen der Masse verschlechtern, nur um den Wohlstand der Oberschicht noch weiter zu mehren? Das wäre zutiefst ehrlos!
Die guten Absichten sind also gar nicht das Problem, sondern die von dir übersehene Kompetenz. Denn an der würde es dir garantiert mangeln. Demzufolge müsste man den Thronfolger schon im Kindesalter aussuchen und dann ordentlich ausbilden.
In der Demokratie haben wir es dahingegen mit einem unmoralischen Ausleseverfahren zu tun. An die Spitze kommen nur die besten Demagogen, Mauschler, Trickser und Lügner. Dass diese Leute keinerlei Anstand mehr haben und die paar Jahre ihrer Regentschaft dazu nutzen werden, so viel Geld und Macht aus dem Staat, wie nur möglich, abzusaugen, verwundert dann nicht mehr!
Das Idyll mit dem klugen Herrscher, dem es nur um das Wohl seines Volkes geht, ist nicht von dieser Welt.
Man kann wohl zu solchen Vorstellungen kommen, wenn man sich von den zermürbenden offen ausgetragenen Konflikten von heute verabschieden möchte.
Aber widerstrebende Interessen kann auch ein Alleinherscher nicht wegzaubern. Zudem fehlt heute die Adelsklasse, welche die Machtbasis einer Monarchie darstellt. Ein Monarch müsste also heute das Wohlgefallen des Geldadels gewinnen, die an ihre Stelle getreten ist. Dann wird er auch deren Interessen vertreten müssen.
Friedrich.
27.08.2012, 14:50
Das Idyll mit dem klugen Herrscher, dem es nur um das Wohl seines Volkes geht, ist nicht von dieser Welt.
Man kann wohl zu solchen Vorstellungen kommen, wenn man sich von den zermürbenden offen ausgetragenen Konflikten von heute verabschieden möchte.
Aber widerstrebende Interessen kann auch ein Alleinherscher nicht wegzaubern. Zudem fehlt heute die Adelsklasse, welche die Machtbasis einer Monarchie darstellt. Ein Monarch müsste also heute das Wohlgefallen des Geldadels gewinnen, die an ihre Stelle getreten ist. Dann wird er auch deren Interessen vertreten müssen.
Dein letztes Szenario würde 1:1 der Demokratie entsprechen. Und ist somit abzulehnen!
Hier sieht man einmal wieder, wie unsinnig die lineare Einteilung in Lechts und Rinks ist. Offensichtlich hast du nun ein schlechteres Bild vom Menschen als ich. Denkst du, die meisten Menschen sind bloß asoziale Subjekte? Es gibt viele von denen, das ist richtig, aber das halte ich für eine Entartung. Schafft man es, einen anständigen und kompetenten Herrscher heranzuziehen, wird der höchste Ansprüche an sich selbst stellen. 100% gerecht kann es natürlich niemals zugehen, aber was sind denn deine Maßstäbe? Die heutigen Zustände? Dann setzt du die Meßlatte nicht sehr hoch an...
Du meinst, so wie in den USA? Oder auch bald bei uns? Das wäre natürlich blöd, denn das wäre auch nicht besser als "Demokratie"!
Nein ich meine zB wie in NordKorea.
Oh, an deiner Stelle würde ich den Hochmut ein wenig herunterfahren. Gegen den Kreuzritter wirfst du nur Unterstellungen ins Feld, dein eigenes Unverständnis belegst du allerdings.
Wie problemlos sind wir denn unsere Gebieter wieder los geworden? Immer, wenn ein Volksverräter an der Spitze abgewählt wurde, kam ein neuer, der genau dieselben Interessengruppen vertrat und demzufolge auch genau dieselbe Politik gemacht hat.
Und was schliessen wir daraus? Wenn das Volk immer wieder die selben oder die gleichen wählt, will es wohl auch keine andere Politik, Alternativen wie links und rechtsaussen gibt es genug, möglichkeiten eine eigne Partei zu gründen die deine Ziele vertritt ist mehr als nur einfach. also worauf wartetst du, offensichtlich hat das Volk genau die Regierung die es will zumindest die Mehrheit von ihnen.
Demokratie ist nicht wenn DU die Politiker bekommst die du gerne hättest sondern der kleinste gemeinsame nenner auf Basis der Mehrheit.
Das Volk in der Demokratie ist wie der Frosch im Kochtopf: Wirft man ihn in kochendes Wasser, springt er heraus, aber legt man ihn in kaltes Wasser und lässt es dann langsam wärmer werden, bleibt er drin bis zum bitteren Ende. Und hierzulande ist die Temperatur schon mächtig angestiegen!
Hmm da ist durchaus was dran, aber was ich immer so lustig daran finde wem das Volk dann zum schluss die Schuld gibt, nicht etwa sich selbst, nein immer die Politiker sind schuld, dabei hätte man es doch in der Hand gehabt anders zu wählen. Nein grundsätzlich kann man sagen in einer Demolratie mit freien Wahlen ohne Repression die zu befürchten ist ist immer das Volk schuld und zwar an jeder Misere und nie die Politiker.
Aber genau genommen war das garnicht das Thema, die Probleme der Demokratie bezüglich Entscheidungsfindung sind mir durchaus bewusst, dennoch sieht man sich Diktaturen an fällt die Wahl leicht, zeig mir eine Diktatur in dem es dem Volk besser geht, egal vom Wohlstandslevel, Bildung, persönliche Freiheit, das ist wie beim Sozialismus, alles 'Kacke und noch viel schlimmer, dh es geht hier nicht darum die Demokratie zu verherrlichen sondern in Relation zur Diktatur zu setzten, und wer das tut und meint mit einer Diktatur kommt er besser weg, nunja bei aller Liebe, da kanns nunmal nicht weit her sein mit dem Wissen und der Erfahrung.
Jetzt mal Vorteile/Nachteile ganz außer acht gelassen-In einer Abstimmung zu fordern, daß man nicht abstimmen darf, das ist tatsächlich schon ein bißchen krank.
Hmm, es mag Leute geben die sich dadurch überfordert fühlen, die es...nimmt man mal die Vergangeheit im Osten, es gewohnt waren das andere für sie die Entscheidung trafe und zwar alle. Das kann sehr bequem sein, man braucht sich um nichts Gedanken machen der staat denkt für dich, und wenn du brav genau das tust ohne zu frgaen ohne zu denken was Papa Staat dir sagt , brauchst du auch nicht zu fürchten das abends die Stasi oder die Gestapo oder die glaubenswächter bei dir einmarschieren.
...es gibt leider wirklich Menschen die sich vorstellen können so zu leben, allerdings ist mit denen kein staat zu machen, wer Kreativität, selbständiges Denken persönliche Entwicklung so unterdrückt kann nur in Armut und Stumpfsinn verfallen.
Dein letztes Szenario würde 1:1 der Demokratie entsprechen. Und ist somit abzulehnen!
Hier sieht man einmal wieder, wie unsinnig die lineare Einteilung in Lechts und Rinks ist. Offensichtlich hast du nun ein schlechteres Bild vom Menschen als ich. Denkst du, die meisten Menschen sind bloß asoziale Subjekte? Es gibt viele von denen, das ist richtig, aber das halte ich für eine Entartung. Schafft man es, einen anständigen und kompetenten Herrscher heranzuziehen, wird der höchste Ansprüche an sich selbst stellen. 100% gerecht kann es natürlich niemals zugehen, aber was sind denn deine Maßstäbe? Die heutigen Zustände? Dann setzt du die Meßlatte nicht sehr hoch an...
Die Realität gibt dir nicht Recht, es gibt heute keinen Aleinherrscher der sich nicht bis aufs Extremste am Volk bereichert hätte, keinen Einzigen, und selbst bei der Monarchie, die unbestitten immernoch die harmloseste Variante der Ditatur ist genügt ein faules Ei um eine Nation die über Jahrhunderete aufgebaut wurde zu zerstören. Dazu benötigt man auch kein schlechtes Bild vom Menschen oder zu glauben alle Menschen weren asozial.
Esist einfach der Natur der Sache geschuldet, Macht korrupiert, grenzenlose Macht korrupiert grenzenlos, das trifft vor allem auch bei Menschen zu die in diese Macht hereingeboren wurden dh sich diesen Status nie erarbeiteten mussten, gerade sie verlieren sehr häufig den Bezug zur Realität wähnen sich Gottgleich und geben einen Dreck darum was das Volk begehrt.
Affenpriester
27.08.2012, 16:36
Die Realität gibt dir nicht Recht, es gibt heute keinen Aleinherrscher der sich nicht bis aufs Extremste am Volk bereichert hätte, keinen Einzigen, und selbst bei der Monarchie, die unbestitten immernoch die harmloseste Variante der Ditatur ist genügt ein faules Ei um eine Nation die über Jahrhunderete aufgebaut wurde zu zerstören. Dazu benötigt man auch kein schlechtes Bild vom Menschen oder zu glauben alle Menschen weren asozial.
Esist einfach der Natur der Sache geschuldet, Macht korrupiert, grenzenlose Macht korrupiert grenzenlos, das trifft vor allem auch bei Menschen zu die in diese Macht hereingeboren wurden dh sich diesen Status nie erarbeiteten mussten, gerade sie verlieren sehr häufig den Bezug zur Realität wähnen sich Gottgleich und geben einen Dreck darum was das Volk begehrt.
Tja, das altbekannte Problem der Diktatur. Das eigentlich einzige Problem. Viele, viele großartige Vorteile der Diktatur vermögen es nicht, diesen entscheidenden Nachteil auszubügeln.
Die Menschen befürworten lieber eine Form mit nur einem Vorteil und fast ausschließlich Nachteilen, die Demokratie der heutigen Zeit.
Gefühlte Sicherheit und das Abwählen von Politikern innerhalb des Systems scheinen Vorteil genug zu sein, sonderbar.
Werteverfall und Verlust von Souveränität scheinen heutzutage nicht als Nachteil gesehen zu werden.
Naja, Demokratie ist wenn der unterbelichtete Kleinkriminelle die Stimme des gebildeten Menschen egalisiert, ein tolles System, ein Mediensystem.
Tja, das altbekannte Problem der Diktatur. Das eigentlich einzige Problem. Viele, viele großartige Vorteile der Diktatur vermögen es nicht, diesen entscheidenden Nachteil auszubügeln.
Es ist der wichtigste Vorteil, das Totschlagargument zugegeben, aber nicht der einzigste, sieht man sich die aktuelle Situation an, gibt es keine Diktatur, die eine solche Freiheit an Bürgerrechten ermöglicht, wie es in einer Demokratie möglich ist. Freiheit ist ein Gut, was von den meisten Menschen viel zu gering geschätzt wird, die Freiheit zu denken, zu handeln, zu sagen was man denkt, für seine Meinung und Ideen kämpfen zu können und sie umzusetzten ohne Repression zu fürchten führt bei den meisten Menschen nicht nur zu einem zufriedenerem Leben sondern auch zu Weiterentwicklung, Fortschritt und Kreativität.
Es hat seinen Grund das die am weitesten wissenschaftlich und wirtschaftlich entwickelten Länder der Erde Demokratien sind und keine Diktaturen
Die Menschen befürworten lieber eine Form mit nur einem Vorteil und fast ausschließlich Nachteilen, die Demokratie der heutigen Zeit.
Gefühlte Sicherheit und das Abwählen von Politikern innerhalb des Systems scheinen Vorteil genug zu sein, sonderbar.
Nein nicht sonderbar sondern siehe oben erstens ein sehr wichtiges Argument und zweitens gibt es noch viele andere Vorteile
Werteverfall und Verlust von Souveränität scheinen heutzutage nicht als Nachteil gesehen zu werden.
Naja, Demokratie ist wenn der unterbelichtete Kleinkriminelle die Stimme des gebildeten Menschen egalisiert, ein tolles System, ein Mediensystem.
Nein das ist durchaus ein Nachteil, die Frage ist nur welche Wete sind relevant. Für eine funktionierende Demokratie ist ein sehr hohes Bildungsniveau von nöten. Nur dann kann sie funktionieren, nur wer intelligent ist kann auch intelligent wählen, deswegen habe ich auch starke Zweifel das in Ländern mit einem niedrigen Bildungsnevau Demokratie langfristig eine Überlenbschance hat, ma sieht das wenn man sich die Wahlentscheidungen in Palästina oder Ägypten oder allg im arabischen Raum anschaut.
Desweitern ist die Diktatur keine Garantie für einen Werteerhalt ich bezweifel stark das es in irgendwelchen Ländern wo heute noch Diktatoren herrschen (Nord Korea, Kuba, Arabischer Raum, China) es irgendwelche Werte gibt von denen ich sage - oh die hätte ich bei mir auch gerne, bzw die wären für unsere Lebensqualität relevant, sicher ein bischen mehr preussische Disziplin würde uns gut tun, etwas mehr Wetzschätzung von Bildung auch, aber dafür die Demokratie aufgeben - sieh doch was passiert ist im Nahen Osten die meisten Diktatoren haben dadurch das sie sich bis zuletzt an die Macht klammerten ihr Land verwüstet und zerstört, ebendso wies der deutsche Diktator auch gemacht hat - man mag de Schuld dafür geben wem man will, aber Fakt ist in einer Demokratie wäre das nicht passiert.
Vermutlich bekommt man im Abitur jedoch nicht beigebracht, dass Geschichtsunterricht jeher extrem Propagandaverseucht ist, ne?
Nein. Warum auch? Mit propagandistischem, die Geschichte verfälschendem Revisionismus beschäftigt sich Schule nicht oder allenfalls am Rande, als abschreckendes Beispiel für ideologisch motivierte Propaganda. Dieser Geschichtsrevisionismus ist dann eher etwas für ehemalige Schüler, die zu eigener Urteilsfähigkeit nicht in der Lage sind, aber sehr empfänglich für rückwärtsgewandte ideologische Propaganda.
Für den Ersten Weltkrieg einen Hauptschuldigen zu bestimmen, ist ziemliche Haarspalterei,
Eigentlich nicht. Das Deutsche Reich hat den militärisch schwachen Österreichern Rückendeckung gegeben, einen Balkankrieg vom Zaun zu brechen. Nach dem österreichischen Ultimatum an Serbien, dem in allen wesentlichen Punkten nachgegeben wurde, entfiel jeder Kriegsgrund, aber Österreich erklärte dennoch Serbien den Krieg. Deutschland ließ dies zu und startete selbst seinen auf einen Präventivkrieg zielenden Schlieffenplan – eine Alternative, um auf gewisse politische Situationen flexibel reagieren zu können, war von der deutschen Politik und dem Militär nie ernsthaft erwogen und strategisch ausgearbeitet worden.
die nur davon ablenken soll, dass die anderen Mächte genauso tief drinsteckten. Alle Großmächte haben damals die Konfrontation gesucht.
Das ist falsch. Alle Großmächte waren zu einer militärischen "Konfrontation" bereit, aber wirklich "gesucht" hat sie keine, noch nicht einmal das Deutsche Reich unter Wilhelm II., auch wenn die Frage eines Präventivkrieges ständig durch die Planungen geisterte. Aber die deutsche Regierung – besser: das deutsche und östereichische Militär war bereit und willig, den großen Krieg 1914 wegen einer Lappalie zu führen, und die Politik ordnete sich unter!
Die größten Imperialisten waren übrigens die Engländer!
Ja, das stimmt, wenn man groß=mächtig interpretiert. Der verbal provozierendste und säbelrasselnd-aggressivste Imperialist allerdings war das Deutsche Reich mit einem undiplomatischen, bramarbasierenden Wilhelm II. an exponierter Spitze, mit einer Regierung, die von einem solchen Kaiser und seiner Kamarilla abhing statt vom deutschen Parlament. Diese Regierung und der Kaiser begingen viele Dummheiten und Fehler in der Außen- wie Innenpolitik und brachten insbesondere Russland und England gegen sich auf, suchten nie den Ausgleich mit Frankreich.
Wenn man die Vielzahl der Unterlassungen, Fehler und Dummheiten der politischen Führung des Reiches bis zuletzt in Betracht zieht, die diese Führung schließlich politisch zu vertreten hat, dann trifft das Deutsche Reich die hauptsächliche Verantwortung – man braucht nicht von Schuld zu sprechen – für den Ausbruch des WK I!
Ich könnte anhand deines Beitrages deinen geistigen Zustand belegen. Aber das will ich nicht :)
Ja, das ist typisch: gehen dir die Argumente aus, ersetzt du sie durch Frechheit. Aber den "Sieg" kannst du dir abschminken, du bist längst durchschaut!
und was machst du wenn diese "gemässigte" Diktatur aufeinmal sich nichtmehr "gemässigt" verhält, Kriege führt, das eigene Volk drangsaliert und und in Hunger und Armut führt?
Dann werden eben die Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland verantwortlich gemacht, was sonst. :auro:
Wie problemlos sind wir denn unsere Gebieter wieder los geworden? Immer, wenn ein Volksverräter an der Spitze abgewählt wurde, kam ein neuer, der genau dieselben Interessengruppen vertrat und demzufolge auch genau dieselbe Politik gemacht hat.
Nun, die Deutschen sind ihren letzten "Volksverräter an der Spitze" 1945 mit Hilfe der Amerikaner, Briten, Franzosen und Russen losgeworden, die Ostdeutschen 1989 mit Hilfe einer selbstgemachten friedlichen Revolution und der Unterstützung der Westdeutschen. Seitdem haben diese "Volksverräter " in ganz Deutschland keine Chance mehr, "an die Spitze" zu kommen. Vielmehr sind potentielle Anwärter mit ihren Anhängern an die äußersten politischen und gesellschaftlichen Ränder verbannt, und kein anständiger Deutscher will mit diesen "Schmuddelkindern" spielen! :))
Es gilt als eine Binsenweisheit, dass der Mensch an sich gierig ist und Politiker sich die Taschen vollstopfen. Wie kann es dann sein, dass man ausgerechnet bei einem authoritären Regime hofft, dass die Herrschenden bescheiden bleiben und nur im Allgemeininteresse handeln. Das hat es noch nie gegeben und diese Hoffnung erscheint mir genau so wenig begründet, wie die auf einen echten Kommunismus, den es ja aus den genannten Erkenntnissen nicht geben kann.
Ich habe nicht so ein düsteres Menschenbild, aber diejenigen, die in einer Dikatur die Lösung sehen, haben es. Trotzdem wünschen sie sich einen "Edelmenschen" an der Spitze, sie sind daher die wahren Träumer.
Das erklärt sich eindeutig aus umfassendem historischem Nichtwissen, das durch geschichtsrevisionistische Verblödung hervorgerufen oder verstärkt wird.
Belege? Bitte sehr:
Hättest du ein realistisches Menschenbild, würdest du gar keinen so großen Widerspruch hierin sehen. Im Allgemeinen gibt es soetwas wie Anstand und Ehre. In der Demokratie gelten diese Werte jedoch nichts mehr.
Humer, stell dir vor, du wärest Kronprinz und wüsstest, dass du bald König werden wirst. Dann hättest du doch hoffentlich einen Anspruch an dich selbst! Und wenn du dann König bist, würdest du versuchen, deinen Job möglichst gut zu machen, die Lebensqualität deiner Untertanen zu verbessern, dein Land zu neuem Wohlstand zu bringen! Warum solltest du den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen und/oder den Mittelstand zerstören, den Armen alles wegnehmen und die Arbeitsbedingungen der Masse verschlechtern, nur um den Wohlstand der Oberschicht noch weiter zu mehren? Das wäre zutiefst ehrlos!
Die guten Absichten sind also gar nicht das Problem, sondern die von dir übersehene Kompetenz. Denn an der würde es dir garantiert mangeln. Demzufolge müsste man den Thronfolger schon im Kindesalter aussuchen und dann ordentlich ausbilden.
In der Demokratie haben wir es dahingegen mit einem unmoralischen Ausleseverfahren zu tun. An die Spitze kommen nur die besten Demagogen, Mauschler, Trickser und Lügner. Dass diese Leute keinerlei Anstand mehr haben und die paar Jahre ihrer Regentschaft dazu nutzen werden, so viel Geld und Macht aus dem Staat, wie nur möglich, abzusaugen, verwundert dann nicht mehr!
Nun, die Deutschen sind ihren letzten "Volksverräter an der Spitze" 1945 mit Hilfe der Amerikaner, Briten, Franzosen und Russen losgeworden, die Ostdeutschen 1989 mit Hilfe einer selbstgemachten friedlichen Revolution und der Unterstützung der Westdeutschen. Seitdem haben diese "Volksverräter " in ganz Deutschland keine Chance mehr, "an die Spitze" zu kommen. Vielmehr sind potentielle Anwärter mit ihren Anhängern an die äußersten politischen und gesellschaftlichen Ränder verbannt, und kein anständiger Deutscher will mit diesen "Schmuddelkindern" spielen! :))
Mit IM Larve und IM Erika stehen zwei ehemalige Volksverräter an der Spitze dieses Staates.
Spiel weiter mit deinen Schmuddelkindern! Ein anständiger Deutscher möchte mit diesem Pack nichts zu tun haben!
Leben wir nicht schon längst in einer Diktatur der Finanzmanager? Die Freimaurerideen Saint Simons hatten den Fehler, daß sie die Bankiers zu den "Arbeitern" rechneten!
Bruddler
27.08.2012, 20:43
Leben wir nicht schon längst in einer Diktatur der Finanzmanager? Die Freimaurerideen Saint Simons hatten den Fehler, daß sie die Bankiers zu den "Arbeitern" rechneten!
Na ja, zumind. leben wir in einer Xenokratie, das ist doch auch schon was..... :hi:
hamburger
27.08.2012, 21:40
Wo Arnold wohl Geschichtsunterricht hatte? Unbestritten ist heute bereits, dass den WK1 nicht Deutschland zu verantworten hat. Interessen wie heute im Irak gabe es damals auch, nur kamen die leute damals aus England und Frankreich. Gewissheit über Zusammenhänge wird es erst geben, wenn der Zugang zu den wichtigen Dokumenten möglich ist, in der Regel mindestens eine Generation später. So wie der Vatikan keine Dokumente, die belasten könnten, freigibt, machen das Engländer, Amerikaner und Franzosen auch nicht.
Wir leben heute in einer Scheindemokratie, wo die Regierungsmitglieder nicht vom Volk, sondern von externen Interessengruppen eingesetzt werden.
Das geht ganz einfach, indem man dafür sorgt, dass ausschließlich Parteien über die Zusammensetzung des Bundestages bestimmen.
Die 5 % Klausel sorgt ebenfalls dafür, dass sich keine abweichenden Meinungen größeres Gehör verschaffen können.
In einer Demokratie reicht es aus, von der ausreichenden Anzahl Wählern die Stimme zu bekommen, um in das Parlament einziehen zu können.
Das würde aber die Parteien extrem schwächen und eine externe Einflussnahme erschweren.
Also die Parteiendiktatur ist in Deutschland "alternativlos".....:cool:
Friedrich.
27.08.2012, 21:50
Jetzt mal Vorteile/Nachteile ganz außer acht gelassen-In einer Abstimmung zu fordern, daß man nicht abstimmen darf, das ist tatsächlich schon ein bißchen krank.
Also wenn es in der BRD eine Volksabstimmung darüber gäbe, ob das Volk in Zukunft direkt über wichtige Punkte abstimmen darf, würde ich mit Ja stimmen. So wie der Großteil des Volkes, nehme ich mal an. Komischerweise kommen solche Abstimmungen jedoch nicht.
Menschen stehen auf Macht. Bietet man dem einfachen Bürger, so wie mir, nun Macht an, wie im obigen Szenario, wird er nur schwer widerstehen können. Jedoch wäre diese Macht nur eine Illusion. Ein Sechzigmillionstel Mitentscheidungsrecht? Da hast du, wie ich schonmal ausführte, wesentlich bessere Chancen im Lotto.
Nur beeinflussen große Medien massiv die Entscheidungen der Bürger.
Tief gestapelt verhilft die Bildzeitung jedem 100. Bürger zu seiner Wahlentscheidung. Lottospielen mit einer Hauptgewinnchance von 1:100? Da würde ich Tag und Nacht spielen!
Kurzum: Echte demokratische Entscheidungen wären noch immer von Lug und Betrug geprägt. Bei uns darf das Volk dahingegen nur abstimmen, wer es die nächsten 4 Jahre belügen und betrügen darf :D
Friedrich.
27.08.2012, 22:06
Nein ich meine zB wie in NordKorea.
Ne danke, die USA finde ich schon schlimm genug. Wobei ich mich frage, welches Volk länger überlebt. Die Nordkoreaner sind zwar unterdrückte arme Schlucker, aber ziemlich zäh und diszipliniert. Wenn die nicht so komisch drauf wären, würden die ihre Führer endlich mal zum Teufel jagen. Die USA sind dahingegen ziemlich verkommen und dekadent, die schlittern auf ihren Untergang zu.
Und was schliessen wir daraus? Wenn das Volk immer wieder die selben oder die gleichen wählt, will es wohl auch keine andere Politik, Alternativen wie links und rechtsaussen gibt es genug, möglichkeiten eine eigne Partei zu gründen die deine Ziele vertritt ist mehr als nur einfach. also worauf wartetst du, offensichtlich hat das Volk genau die Regierung die es will zumindest die Mehrheit von ihnen.
Demokratie ist nicht wenn DU die Politiker bekommst die du gerne hättest sondern der kleinste gemeinsame nenner auf Basis der Mehrheit.
Hmm da ist durchaus was dran, aber was ich immer so lustig daran finde wem das Volk dann zum schluss die Schuld gibt, nicht etwa sich selbst, nein immer die Politiker sind schuld, dabei hätte man es doch in der Hand gehabt anders zu wählen. Nein grundsätzlich kann man sagen in einer Demolratie mit freien Wahlen ohne Repression die zu befürchten ist ist immer das Volk schuld und zwar an jeder Misere und nie die Politiker.
Aber genau genommen war das garnicht das Thema, die Probleme der Demokratie bezüglich Entscheidungsfindung sind mir durchaus bewusst, dennoch sieht man sich Diktaturen an fällt die Wahl leicht, zeig mir eine Diktatur in dem es dem Volk besser geht, egal vom Wohlstandslevel, Bildung, persönliche Freiheit, das ist wie beim Sozialismus, alles 'Kacke und noch viel schlimmer, dh es geht hier nicht darum die Demokratie zu verherrlichen sondern in Relation zur Diktatur zu setzten, und wer das tut und meint mit einer Diktatur kommt er besser weg, nunja bei aller Liebe, da kanns nunmal nicht weit her sein mit dem Wissen und der Erfahrung.
Du betrachtest das nicht tiefgründig genug! Der ganze Parlamentarismus ist ein Trickbetrug!
Sieh dir mal die Serie Hustle an. Die Opfer hätten ihren Kopf in jedem Fall selbst aus der Schlinge ziehen können. Sie werden nie gewaltsam gezwungen. Doch der Grund, warum sie sich trotzdem über den Tisch ziehen lassen, ist, weil sie den Trick nicht rechtzeitig durchschauen! Und genau so läuft es auch bei uns! Nur mit mehr Gewalt:
Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie schon längst verboten! Präg dir diesen Satz ein, denn er trifft den Nagel auf den Kopf!
Der Staat wird regiert von einer kleinen Anzahl sehr einflussreicher Lobbys. Weniger einflussreiche Lobbys müssen um politische Gefälligkeiten buhlen. Die breite Masse, also das Volk, bekommt höchstens noch ein paar Anstandsreste, aber das kam auch schon länger nicht mehr vor.
Könnte die Bevölkerung jetzt nicht einfach andere Parteien wählen oder selbst Parteien gründen, um genau das zu verhindern?
Nun, ein psychologisches Phänomen macht die Entscheidungen der Masse äußerst träge! Würde das Volk ständig neue Parteien an die Macht wählen, heute die Piraten, in 4 Jahren die Grauen Panther, in 8 Jahren Friedrichs Preußenpartei, in 12 Jahren eine erst dann gegründete, wäre dieser Volksbetrug längst nicht so effektiv. Obwohl, die Piraten werden gerade auf Linie gebracht und auch ich und meine Mannen sind möglicherweise bestechlich und korrumpierbar. Möglicherweise aber auch nicht. Und nach 4 Jahren muss schon wieder die nächste Partei bearbeitet werden. Das wäre ein unglaublicher Aufwand, nicht zuletzt finanziell!
Nur praktischerweise verhält sich die Masse nicht so. Die ändert ihr Wahlverhalten nur in kleinen Schritten. Am Anfang waren die Grünen noch eine Partei mit radikalen Forderungen. Bespuckt und geschmäht von Medien und Bevölkerung. Die wollten z. B. aus der Nato austreten! Bis sie mächtig genug waren, um mitentscheiden zu können, hat es jedoch so lange gedauert, dass sie längst vollständig an das System angepasst waren! Die haben mit der Nato zusammen den Angriffskrieg gegen Jugoslawien verbrochen. Und das ist nur ein Punkt von vielen!
Innerparteilich laufen Vorgänge ab, die man als Darwinsche Auslese der größten Blender und Mauschler, also der besten Lügner, Heuchler und Betrüger, bezeichnen könnte. Das erklärt auch, warum diese Leute so gut korrumpierbar sind. Kämen die Parteien schneller an die Macht, gäbe es evtl. noch genügend ehrliche Idealisten in den oberen Reihen - ob die dann kompetent wären, ist natürlich eine ganz andere Frage. Aber nach Jahrzehnten hat die Auslese bereits klare Verhältnisse geschaffen.
Generell lässt sich der ungefähre Ausgang einer Wahl durch Umfragen schon im Vorfeld erahnen. Würden die Bürger jetzt plötzlich zu einer wirklichen Alternativpartei greifen wollen, bin ich mir sicher, würden die Mächtigen alles in ihrer Macht stehende tun, um die Wahlen zu verhindern! So wie damals in Vietnam!
Damit das aber erst gar nicht passiert, muss das Volk behandelt werden, wie der Frosch im Wasserglas. Wie lange das in der BRD allerdings noch gelingt, ist eine andere Frage....
Schöne Grüße an Hamburger, der genau dies in seinem Beitrag ebenfalls beschrieben hat! Hier eine längere Erklärung. (Wobei man das natürlich noch viel länger, detaillierter und ausführlicher erklären könnte!)
Friedrich.
27.08.2012, 22:14
Die Realität gibt dir nicht Recht, es gibt heute keinen Aleinherrscher der sich nicht bis aufs Extremste am Volk bereichert hätte, keinen Einzigen, und selbst bei der Monarchie, die unbestitten immernoch die harmloseste Variante der Ditatur ist genügt ein faules Ei um eine Nation die über Jahrhunderete aufgebaut wurde zu zerstören. Dazu benötigt man auch kein schlechtes Bild vom Menschen oder zu glauben alle Menschen weren asozial.
Esist einfach der Natur der Sache geschuldet, Macht korrupiert, grenzenlose Macht korrupiert grenzenlos, das trifft vor allem auch bei Menschen zu die in diese Macht hereingeboren wurden dh sich diesen Status nie erarbeiteten mussten, gerade sie verlieren sehr häufig den Bezug zur Realität wähnen sich Gottgleich und geben einen Dreck darum was das Volk begehrt.
Du übersiehst etwas, wer sich seine Macht hart erkämpfen muss, ist meistens besonders verdorben! Politiker müssen sich jahrzehntelang durch unmoralische Kuhhandel, Blenderei und Massen von Lügen an die Spitze mauscheln. Wenn sie dann tatsächlich dort ankommen, ist eine moralische Politik völlig unrealistisch. Die holen wie gewohnt den maximalen Vorteil - und zwar für sich selbst und evtl. noch ihre Unterstützer.
Und gerade Diktatoren, die sich ihre Macht erkämpfen mussten, waren die schlimmsten: Pol Pot, Hitler, Stalin! Wobei Hitler über parlamentarische Wahl an die Macht gekommen ist, ein Paradebeispiel also.
Natürlich wird auch ein verwöhnter Königssohn, der sein ganzes Leben nur verhätschelt wird, keinen guten Herrscher abgeben. Und einen moralischen wohl auch nicht, darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Man braucht also ein System, das sicherstellt, dass der Thronfolger kompetent und anständig ist. Definitiv machbar! Alles andere zeugt nur von einem maßlos negativen Menschenbild! Ein System, das dahingegen dafür sorgt, dass demokratisch gewählte Politiker kompetent und anständig sind: Unmöglich! Da gibt mir die Geschichte recht!
Registrierter
27.08.2012, 22:19
Hallo Leute!
Ich bin für Demokratie und Freiheit!
Ich bin gegen diese Unterdrücker namens Assad, Putin, Ahmadinedschad, Hu Jintao, Amadou Sanogo, Lukaschenko, Orban, etc.
Grüße von Nestix
Wieder so ein geistig unterbelichteter Beitrag wie:
"ich bin lieber reich und gesund als arm und krank"
"Freiheit statt Demokratie"
Ihre These lautet, die Demokratie ist eine politische Ordnung, die nicht die Herrschaft des Volkes garantiert, sondern seine Ausbeutung.
Hoppe: Das Wesen der Demokratie ist die Umverteilung, die sich entsprechend der Verteilung der politischen Macht vollzieht. Das heißt, diejenigen, die an der Macht sind, verteilen zugunsten der eigenen Klientel und auf Kosten der Klientel der anderen Partei um. Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun, und Grundrechte wie das auf Eigentum sind im Zweifelsfall schnell perdu. Verschärfend kommt hinzu, daß die Partei, die gerade herrscht, dazu nur vier Jahre Zeit hat - bis wieder gewählt wird. Um so schneller und verantwortungsloser vollzieht sich diese Umverteilung. In der Monarchie dagegen, als deren "glückliche" Überwindung die Demokratie zu Unrecht gilt, war der Staat potentiell für immer in den Händen ein und derselben Dynastie. Dementsprechend schonend geht ein Monarch mit seinem "Besitz" um. In der Demokratie gehört der Staat dagegen keinem, dementsprechend hemmungslos saugt ihn die gerade herrschende Partei aus.
Zum Beispiel?
Hoppe: Zum Beispiel die Bundesrepublik Deutschland. Der Kern der gegenwärtigen fundamentalen Krise dieses Landes ist, daß die Politiker den Wählern jahrzehntelang mehr und immer mehr versprochen haben. Sie haben verteilt, was volkswirtschaftlich gesehen gar nicht zum Verteilen da war, nur um wiedergewählt zu werden. Und die Wähler haben sich willig bestechen lassen, wohlwissend, was vor sich geht. Aber alle wollten eben ihren Nutzen aus diesem gigantischen Raubzug ziehen. Das Paradebeispiel ist Konrad Adenauer, der seine Rentenreform gegen den guten Rat der Fachleute durchgeführt hat, nur um Wähler zu gewinnen, ohne Rücksicht darauf, daß er damit den Keim der Vernichtung in das bundesdeutsche Rentesystem gepflanzt hat. Heute sind in Deutschland die Kassen leer und die Schulden nicht mehr zu tilgen. Alle schimpfen auf diejenigen, die damals über die Verhältnisse gelebt haben. Das ist Unsinn! Diese Leute haben sich lediglich gemäß den Regeln des Spiels verhalten. Schimpfen Sie nicht auf die Spieler, wenn Ihnen das Spiel nicht paßt, schimpfen Sie auf die Regeln! Schimpfen Sie auf die Demokratie! Freiheit statt Demokratie!
http://www.jf-archiv.de/archiv05/200526062409.htm
Demokratie. Der Gott,der keiner ist:
Dieses Buch ist frenetisch bejubelt und donnernd verdammt worden: Es ist eine fulminante Kritik an Idee und Praxis der westlichen (Medien-)Demokratien, denen Hoppe vorwirft, unter der Fahne der Freiheit die Unfreiheit zu organisieren und die Gegenwart aus der Zukunft zu subventionieren.
http://www.amazon.de/Demokratie-Der-Gott-keiner-ist/dp/3933497868
Hans-Hermann Hoppe
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Hermann_Hoppe
Vorträge und Interviews mit Prefessor HH Hoppe:
http://www.youtube.com/results?search_query=hans+hermann+hoppe
"Democracy is two wolves and a sheep deciding what to eat for lunch.
Liberty is a well-armed sheep contesting the vote."
Friedrich.
27.08.2012, 22:20
Nein. Warum auch? Mit propagandistischem, die Geschichte verfälschendem Revisionismus beschäftigt sich Schule nicht oder allenfalls am Rande, als abschreckendes Beispiel für ideologisch motivierte Propaganda. Dieser Geschichtsrevisionismus ist dann eher etwas für ehemalige Schüler, die zu eigener Urteilsfähigkeit nicht in der Lage sind, aber sehr empfänglich für rückwärtsgewandte ideologische Propaganda.
Eigentlich nicht. Das Deutsche Reich hat den militärisch schwachen Österreichern Rückendeckung gegeben, einen Balkankrieg vom Zaun zu brechen. Nach dem österreichischen Ultimatum an Serbien, dem in allen wesentlichen Punkten nachgegeben wurde, entfiel jeder Kriegsgrund, aber Österreich erklärte dennoch Serbien den Krieg. Deutschland ließ dies zu und startete selbst seinen auf einen Präventivkrieg zielenden Schlieffenplan – eine Alternative, um auf gewisse politische Situationen flexibel reagieren zu können, war von der deutschen Politik und dem Militär nie ernsthaft erwogen und strategisch ausgearbeitet worden.
Das ist falsch. Alle Großmächte waren zu einer militärischen "Konfrontation" bereit, aber wirklich "gesucht" hat sie keine, noch nicht einmal das Deutsche Reich unter Wilhelm II., auch wenn die Frage eines Präventivkrieges ständig durch die Planungen geisterte. Aber die deutsche Regierung – besser: das deutsche und östereichische Militär war bereit und willig, den großen Krieg 1914 wegen einer Lappalie zu führen, und die Politik ordnete sich unter!
Ja, das stimmt, wenn man groß=mächtig interpretiert. Der verbal provozierendste und säbelrasselnd-aggressivste Imperialist allerdings war das Deutsche Reich mit einem undiplomatischen, bramarbasierenden Wilhelm II. an exponierter Spitze, mit einer Regierung, die von einem solchen Kaiser und seiner Kamarilla abhing statt vom deutschen Parlament. Diese Regierung und der Kaiser begingen viele Dummheiten und Fehler in der Außen- wie Innenpolitik und brachten insbesondere Russland und England gegen sich auf, suchten nie den Ausgleich mit Frankreich.
Wenn man die Vielzahl der Unterlassungen, Fehler und Dummheiten der politischen Führung des Reiches bis zuletzt in Betracht zieht, die diese Führung schließlich politisch zu vertreten hat, dann trifft das Deutsche Reich die hauptsächliche Verantwortung – man braucht nicht von Schuld zu sprechen – für den Ausbruch des WK I!
Dass du die Propaganda im Schulunterricht bestreitest, ist klar, immerhin verdienst du ja (irgendwann) deine Brötchen damit!:D
Oder was genau ist dein Berufsziel?
Beim Ersten Weltkrieg versuchst du nun, zurückzurudern und den Deutschen schlechte Politik zu unterstellen. In Bezug auf Außenpolitik hast du offensichtlich recht, das ist ja klar, hinterher ist man immer schlauer. Bismarck wäre auch vorher schon schlauer gewesen, nur leider war das nach seiner Zeit. Dennoch saßen die Kriegstreiber genauso in Russland, England und Frankreich, mehr als lächerlich, das gerne unter den Tisch zu lügen!
Im Übrigen nicht verwunderlich, dass einer wie du die Gelegenheit nicht auslässt, die Deutschen Soldaten zu beleidigen! Schon erbärmlich, wie du dem größten Dreckssystem hinterher läufst, also senke deinen Kopf lieber in Demut! Diese tapferen Männer haben ihr Leben in einer vielleicht nicht viel intelligenteren, aber sehr viel ehrenvolleren Selbstaufopferung für unser Land gegeben!
Friedrich.
27.08.2012, 22:27
Ja, das ist typisch: gehen dir die Argumente aus, ersetzt du sie durch Frechheit. Aber den "Sieg" kannst du dir abschminken, du bist längst durchschaut!
Sag mal Arnold, meinst du so viel Blödsinn eigentlich noch ernst? Kann man überhaupt so beschränkt sein? Würde mich langsam nichtmal mehr wundern, wenn du ein Konservativer bist, der uns hier an der Nase herumführen will. Nur leider ohne Pointe. Aber den BRD-Propagandaling hast du überzeugend gemimt!
Hier der Gesprächsverlauf (es ging um Kronprinz Ferdinand von Österreich):
Und weshalb wurde er erschossen?
Kannst du mir ja beantworten. Und bitte immer vor dem Hintergrund des unter Spannung stehenden Pulverfasses, das Europa damals war! :)
Die Österreicher wollten ihre nichtexistierende Macht demonstrieren/wiederherstellen und haben grünes Licht vom Deutschen Reich bekommen.
Dann hat es >>>Peng<<< gemacht und die Österreicher waren beleidigt.
Also kurz: Die Bosnier und Serben wollten die ganz Harten spielen und haben ein Streichholz in ein Pulverfass geworfen, um sich anschließend über die Explosion zu wundern!
Nein, die Serben wollten souverän bleiben und haben den Österreichern das auch gut vermittelt, findest du nicht auch?
Die Österreicher haben das Streichholz selber reingeworfen.
Muss ich sowas noch kommentieren? Ich hoffe mal nicht...
Solltest du aber, wenn du es widerlegen willst oder kannst.
Ich könnte anhand deines Beitrages deinen geistigen Zustand belegen. Aber das will ich nicht :)
Und jetzt kommt Arnold:
Ja, das ist typisch: gehen dir die Argumente aus, ersetzt du sie durch Frechheit. Aber den "Sieg" kannst du dir abschminken, du bist längst durchschaut!
Mal ernsthaft, erwartet ein klar denkender Mensch von mir, gegen solch durchgedrehte Ansichten noch inhaltliche Argumente zu liefern?
Registrierter
27.08.2012, 22:29
Dass du die Propaganda im Schulunterricht bestreitest, ist klar, immerhin verdienst du ja (irgendwann) deine Brötchen damit!:D
Oder was genau ist dein Berufsziel?
Beim Ersten Weltkrieg versuchst du nun, zurückzurudern und den Deutschen schlechte Politik zu unterstellen. In Bezug auf Außenpolitik hast du offensichtlich recht, das ist ja klar, hinterher ist man immer schlauer. Bismarck wäre auch vorher schon schlauer gewesen, nur leider war das nach seiner Zeit. Dennoch saßen die Kriegstreiber genauso in Russland, England und Frankreich, mehr als lächerlich, das gerne unter den Tisch zu lügen!
Im Übrigen nicht verwunderlich, dass einer wie du die Gelegenheit nicht auslässt, die Deutschen Soldaten zu beleidigen! Schon erbärmlich, wie du dem größten Dreckssystem hinterher läufst, also senke deinen Kopf lieber in Demut! Diese tapferen Männer haben ihr Leben in einer vielleicht nicht viel intelligenteren, aber sehr viel ehrenvolleren Selbstaufopferung für unser Land gegeben!
Arnold ist ein ferngesteuerter Mitläufer des Systems, der vor 70 Jahren alle 5 Minuten den rechten Arm gehoben hätte.
Mit jedem seiner Postings beweist er seinen Mangel an Intelligenz und eigenständigem Denken.
Habe selten jemanden gesehen, der so denkbefreit und systemgläubig ist.
Und das nach aller deutschen Erfahrung mit zwei Diktaturen.
Arnold dient sich als Vorzeige-Opportunist gerade jedem vorbeigelaufenen Strassenköter an, der ihm Vorteil im System verspricht.
Die typisch deutschen Tugenden Rückgrat und ehre sind ihm dagegen ein Fremdwort.
Einfach zusammengefasst: verabscheuungswürdiger BRD-Müll, mit dem kein freiheitlicher Staat zu machen ist.
Towarish
27.08.2012, 22:29
Hier der Gesprächsverlauf (es ging um Kronprinz Ferdinand von Österreich):
Mit der eigenen Schuld habt ihr ja bis heute Probleme.
Friedrich.
27.08.2012, 22:33
Arnold ist ein ferngesteuerter Mitläufer des Systems, der vor 70 Jahren alle 5 Minuten den rechten Arm gehoben hätte.
Mit jedem seiner Postings beweist er seinen Mangel an Intelligenz und eigenständigem Denken.
Solche Leute gibt es leider überall, egal wie schlecht ein System auch ist. In der DDR hielten die sich auch für ganz besonders schlau, weil sie dem System in den Arsch gekrochen sind. Hinterher wollte das keiner von denen mehr wissen....
Übrigens willkommen in der Diskussion :cool:
Hoppe: Das Wesen der Demokratie ist die Umverteilung, die sich entsprechend der Verteilung der politischen Macht vollzieht. Das heißt, diejenigen, die an der Macht sind, verteilen zugunsten der eigenen Klientel und auf Kosten der Klientel der anderen Partei um. Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun, und Grundrechte wie das auf Eigentum sind im Zweifelsfall schnell perdu. Verschärfend kommt hinzu, daß die Partei, die gerade herrscht, dazu nur vier Jahre Zeit hat - bis wieder gewählt wird. Um so schneller und verantwortungsloser vollzieht sich diese Umverteilung. In der Monarchie dagegen, als deren "glückliche" Überwindung die Demokratie zu Unrecht gilt, war der Staat potentiell für immer in den Händen ein und derselben Dynastie. Dementsprechend schonend geht ein Monarch mit seinem "Besitz" um. In der Demokratie gehört der Staat dagegen keinem, dementsprechend hemmungslos saugt ihn die gerade herrschende Partei aus.
Nicht falsch, aber nur die halbe Wahrheit: Tatsächlich konzentriert sich die Masse des Geldes in der Hände weniger. Und politische Parteien sind mit Geld und Einfluss sehr effizient beeinflussbar. Demzufolge wechseln sich die Parteien nicht wirklich ab, sie sind nur unterschiedliche Flügel von ein und derselben Einheitspartei, hinter der stets die gleichen Hintermänner und Interessen stehen. Das politische Geschehen ist Zeuge davon!
Nikolaus
28.08.2012, 00:41
Also wenn es in der BRD eine Volksabstimmung darüber gäbe, ob das Volk in Zukunft direkt über wichtige Punkte abstimmen darf, würde ich mit Ja stimmen.Dann hättest du für Demokratie votieren müssen. Wenn du nicht mal bei einer so eine einfachen Umfrage wie dieser hier durchblickst, was soll da erst bei einem Plebiszit über wesentlich komplexere Themen rauskommen?
Affenpriester
28.08.2012, 00:43
Sag mal Arnold, meinst du so viel Blödsinn eigentlich noch ernst? Kann man überhaupt so beschränkt sein? Würde mich langsam nichtmal mehr wundern, wenn du ein Konservativer bist, der uns hier an der Nase herumführen will. Nur leider ohne Pointe. Aber den BRD-Propagandaling hast du überzeugend gemimt!
Hier der Gesprächsverlauf (es ging um Kronprinz Ferdinand von Österreich):
Und jetzt kommt Arnold:
Mal ernsthaft, erwartet ein klar denkender Mensch von mir, gegen solch durchgedrehte Ansichten noch inhaltliche Argumente zu liefern?
Der Gesprächsverlauf spricht für sich. Mit dem brauchste echt nicht diskutieren.
Ne danke, die USA finde ich schon schlimm genug. Wobei ich mich frage, welches Volk länger überlebt. Die Nordkoreaner sind zwar unterdrückte arme Schlucker, aber ziemlich zäh und diszipliniert. Wenn die nicht so komisch drauf wären, würden die ihre Führer endlich mal zum Teufel jagen. Die USA sind dahingegen ziemlich verkommen und dekadent, die schlittern auf ihren Untergang zu.
Die Geschichte hat gezeigt, wenn die Diktatur es richtig anpackt, dh Indoktrinierung, Führerkult, Gleischschaltung der Medien und vor allem komplette Abschottung nach aussen, dazu Bespitzelung, Repressionen und Gewalt schafft es kein Volk von innen sich von der Diktatur zu befreien.
Du betrachtest das nicht tiefgründig genug! Der ganze Parlamentarismus ist ein Trickbetrug!
Sieh dir mal die Serie Hustle an. Die Opfer hätten ihren Kopf in jedem Fall selbst aus der Schlinge ziehen können. Sie werden nie gewaltsam gezwungen. Doch der Grund, warum sie sich trotzdem über den Tisch ziehen lassen, ist, weil sie den Trick nicht rechtzeitig durchschauen! Und genau so läuft es auch bei uns! Nur mit mehr Gewalt:
Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie schon längst verboten! Präg dir diesen Satz ein, denn er trifft den Nagel auf den Kopf!
Der Staat wird regiert von einer kleinen Anzahl sehr einflussreicher Lobbys. Weniger einflussreiche Lobbys müssen um politische Gefälligkeiten buhlen. Die breite Masse, also das Volk, bekommt höchstens noch ein paar Anstandsreste, aber das kam auch schon länger nicht mehr vor.
Könnte die Bevölkerung jetzt nicht einfach andere Parteien wählen oder selbst Parteien gründen, um genau das zu verhindern?
Nun, ein psychologisches Phänomen macht die Entscheidungen der Masse äußerst träge! Würde das Volk ständig neue Parteien an die Macht wählen, heute die Piraten, in 4 Jahren die Grauen Panther, in 8 Jahren Friedrichs Preußenpartei, in 12 Jahren eine erst dann gegründete, wäre dieser Volksbetrug längst nicht so effektiv. Obwohl, die Piraten werden gerade auf Linie gebracht und auch ich und meine Mannen sind möglicherweise bestechlich und korrumpierbar. Möglicherweise aber auch nicht. Und nach 4 Jahren muss schon wieder die nächste Partei bearbeitet werden. Das wäre ein unglaublicher Aufwand, nicht zuletzt finanziell!
Nur praktischerweise verhält sich die Masse nicht so. Die ändert ihr Wahlverhalten nur in kleinen Schritten. Am Anfang waren die Grünen noch eine Partei mit radikalen Forderungen. Bespuckt und geschmäht von Medien und Bevölkerung. Die wollten z. B. aus der Nato austreten! Bis sie mächtig genug waren, um mitentscheiden zu können, hat es jedoch so lange gedauert, dass sie längst vollständig an das System angepasst waren! Die haben mit der Nato zusammen den Angriffskrieg gegen Jugoslawien verbrochen. Und das ist nur ein Punkt von vielen!
Innerparteilich laufen Vorgänge ab, die man als Darwinsche Auslese der größten Blender und Mauschler, also der besten Lügner, Heuchler und Betrüger, bezeichnen könnte. Das erklärt auch, warum diese Leute so gut korrumpierbar sind. Kämen die Parteien schneller an die Macht, gäbe es evtl. noch genügend ehrliche Idealisten in den oberen Reihen - ob die dann kompetent wären, ist natürlich eine ganz andere Frage. Aber nach Jahrzehnten hat die Auslese bereits klare Verhältnisse geschaffen.
Generell lässt sich der ungefähre Ausgang einer Wahl durch Umfragen schon im Vorfeld erahnen. Würden die Bürger jetzt plötzlich zu einer wirklichen Alternativpartei greifen wollen, bin ich mir sicher, würden die Mächtigen alles in ihrer Macht stehende tun, um die Wahlen zu verhindern! So wie damals in Vietnam!
Damit das aber erst gar nicht passiert, muss das Volk behandelt werden, wie der Frosch im Wasserglas. Wie lange das in der BRD allerdings noch gelingt, ist eine andere Frage....
Schöne Grüße an Hamburger, der genau dies in seinem Beitrag ebenfalls beschrieben hat! Hier eine längere Erklärung. (Wobei man das natürlich noch viel länger, detaillierter und ausführlicher erklären könnte!)
Es bedarf nur eines um in einer Demokratie an die Macht zubekommen, nur eines genügend Wählerstimmen, das hat mit "den Mächtigen" wer auch immer die sein mögen wenig zu tun.
Allerdings ist Wählerstimmen zu bekommen auch äusserst schwer, denn man muss die Menschen überzeugen, glaubwürdig sein, vertrauen erwecken und eine politisch ideologische Richtung vertreten der zumindet eine Mehrheit folgen. Dazu kommt, das alle anderen Parteien das natürlich ebendso wissen und sich genauso verhalten, dh vertrauen erwecken wollen überzeugend zu sein, und die ideologische Masse treffen wollen, genau das ist der Grund warum sich die Politiker und die Parteien in ihrem Verhalten und ihren Ausagen so wenig unterscheiden. In einer Demkratie hat der Politiker erst in zweiter Linie die Aufgabe Entscheidungen zum wohle des Volkes zu treffen, in erster Linie braucht er ein Gespür für die Masse , ein gespür für den Trend, ein Gespür für sich bildende Mehrheiten um überhaupt Wahlen gewinnen zu können.
"EIGENTLICH IST SCHON DAS WORT DEMOKRATIE eine Zumutung. ›Demokratie‹ heißt ›Volksherrschaft‹. Herrscht irgendwo ›das Volk‹? Natürlich nicht, bestenfalls darf das Volk Menschen wählen, von denen es sich beherrschen läßt. Und selbst die bekommt es vorsortiert angeboten.
Eine wirkliche Demokratie wäre, wenn das ganze Volk über das ganze Volk herrschte, also jeder Mensch jedem anderen genausoviel zu sagen hätte, wie er sich von anderen zu sagen lassen hat. Das ist entweder Unsinn oder das Ende der Herrschaft von Menschen über Menschen. Denn wenn jeder jeden ›beherrscht‹, ist das genau dasselbe, wie wenn niemand herrscht. Da Menschen aber unterschiedliche Meinungen haben, kann solch eine Demokratie in einem Staat nicht funktionieren, es sei denn, eine Meinung setzte sich durch und unterdrückte viele andere. Genau das aber ist in unseren ›Demokratien‹ der Fall. Der Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien besteht genau besehen darin, daß in ersteren eine Minderheit die Mehrheit und in letzteren eine Mehrheit zahlreiche Minderheiten unterdrückt. Beides aber ist eine Herrschaft einiger über viele, also eine Oligarchie* und keine Demokratie – auch, wenn sich die Herrschenden ihre Herrschaft von einer Mehrheit legitimieren* lassen.
Weil aber Menschen verschiedene Meinungen haben, die sich eben nicht in einer Gesellschaft unter einen Hut bringen lassen, ist Demokratie – die Herrschaft aller über alle
– entweder nur in kleineren Gruppen möglich oder gar nicht. Ein Netz kleiner Gruppen, eine Föderation verschiedener Gesellschaften aber ist nichts anderes als Anarchie. Wirkliche Demokratie ist also entweder an-archisch oder unsinnig.
Natürlich kann man sagen, die Partei X ist ein wenig liberaler, sozialer und freiheitlicher als die Partei Y. Wenn aber das Ziel Freiheit ist, und Freiheit nur ohne Staat und Regierung geht, alle Parteien aber Staat und Regierung sind, so kann ich eben nicht das wählen, was ich will. Ich muß es schon selber herstellen, erreichen, aufbauen. Wenn ich ein Leben ohne Regierung will, ist es absurd, mir die Leute auszuwählen, die mich regieren sollen."
(Horst Stowasser in "Freiheit pur", koplett kostenlos zu haben unter http://www.mama-anarchija.net/media/downloads/FreiheitPurPlus4-2007.pdf)
Brathering
28.08.2012, 09:45
Die Geschichte hat gezeigt, wenn die Diktatur es richtig anpackt, dh Indoktrinierung, Führerkult, Gleischschaltung der Medien und vor allem komplette Abschottung nach aussen, dazu Bespitzelung, Repressionen und Gewalt schafft es kein Volk von innen sich von der Diktatur zu befreien.
Nein, du hast das wichtigste und stärkste Mittel einer erfolgreichen und unantastbaren Diktatur vergessen und Zeuchs aufgezählt, das nicht zum Erfolg führt, eher Gegenteil ;)
Das wichtigste ist es die Mehrheit auf der Seite zu haben, wenn eine Diktatur nur 10% hinter sich hat, wird sie sofort gestürzt, ohne Wenn und Aber.
Das hat die Geschichte gezeigt ;)
Aber vielleicht meinst du das ja mit "Indoktrinierung", etwas, das jedes System benutzt um sich aufrecht zu erhalten. Auch jede Demokratie!
Indoktrinierung als Zustimmung erzeugen, hier herrscht zum Beispiel die Schulpflicht und diese ist so geregelt, den Kindern unser System als das best mögliche und einzig richtige darzustellen.
Kann aber trotzdem schief gehen, wenn die Mehrheit dagegen ist...
Man braucht also ein System, das sicherstellt, dass der Thronfolger kompetent und anständig ist. Definitiv machbar! Alles andere zeugt nur von einem maßlos negativen Menschenbild! Ein System, das dahingegen dafür sorgt, dass demokratisch gewählte Politiker kompetent und anständig sind: Unmöglich! Da gibt mir die Geschichte recht!
Aha...ein System...ok
Dann die Frage an dich, wie sieht dieses System aus? DH wer stellt sicher das der "Trohnfolger" oder Diktator kompetent und anständig ist und wie? Wer wählt ihn aus? Wer erzieht ihn und schult seine Werte? Wer bestimmt die Werte? Wer bestimmt wann er wieder abgesetzt wird und wann - oder garnicht? Was macht man bzw wer, wenn er sich totz toller Erziehung ändert böse und selbstsüchtig wird oder alt und senil? Wer entscheidet das? Wer entscheidet über die Nachfolge?
Nein, du hast das wichtigste und stärkste Mittel einer erfolgreichen und unantastbaren Diktatur vergessen und Zeuchs aufgezählt, das nicht zum Erfolg führt, eher Gegenteil ;)
Das wichtigste ist es die Mehrheit auf der Seite zu haben, wenn eine Diktatur nur 10% hinter sich hat, wird sie sofort gestürzt, ohne Wenn und Aber.
Das hat die Geschichte gezeigt ;)
Aber vielleicht meinst du das ja mit "Indoktrinierung", etwas, das jedes System benutzt um sich aufrecht zu erhalten. Auch jede Demokratie!
Ohne einmischung von Aussen kannst du locker mit Militär Repressionen und Angst einen Großteil der Bevölkerung in Schach halten, notwendig dazu sind nur genügend Brutalität und wenig Gewissen. Allerdings wie gesagt, packt es die Diktatur richtig an, dh Idoktrinierung von anfang an des Lebens von Geburt über Leben bis hin zum Tod, komplette Gleichschaltung und Zensur der Medien, und vor allem komplette abschirmung nach aussen, dh keinerlei Möglichkeit sich anderweitig Information zu besorgen die der Staatspropaganda widerspricht hat der Mensch gar keine andere Möglichkeit als das zu glauben was man ihm sagt und dann braucht man sich auch um die Zustimmung der Bevölkerung keine Sorgen zu machen.
Senator74
28.08.2012, 10:06
Dabei sieht es in Syrien und Ägypten nicht so toll aus.
Man wird das Gefühl nicht los, dass diese Menschen eine Diktatur benötigen, warum auch immer!!?!?
"EIGENTLICH IST SCHON DAS WORT DEMOKRATIE eine Zumutung. ›Demokratie‹ heißt ›Volksherrschaft‹. Herrscht irgendwo ›das Volk‹? Natürlich nicht, bestenfalls darf das Volk Menschen wählen, von denen es sich beherrschen läßt. Und selbst die bekommt es vorsortiert angeboten.
Eine wirkliche Demokratie wäre, wenn das ganze Volk über das ganze Volk herrschte, also jeder Mensch jedem anderen genausoviel zu sagen hätte, wie er sich von anderen zu sagen lassen hat. Das ist entweder Unsinn oder das Ende der Herrschaft von Menschen über Menschen. Denn wenn jeder jeden ›beherrscht‹, ist das genau dasselbe, wie wenn niemand herrscht. Da Menschen aber unterschiedliche Meinungen haben, kann solch eine Demokratie in einem Staat nicht funktionieren, es sei denn, eine Meinung setzte sich durch und unterdrückte viele andere. Genau das aber ist in unseren ›Demokratien‹ der Fall. Der Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien besteht genau besehen darin, daß in ersteren eine Minderheit die Mehrheit und in letzteren eine Mehrheit zahlreiche Minderheiten unterdrückt. Beides aber ist eine Herrschaft einiger über viele, also eine Oligarchie* und keine Demokratie – auch, wenn sich die Herrschenden ihre Herrschaft von einer Mehrheit legitimieren* lassen.
Weil aber Menschen verschiedene Meinungen haben, die sich eben nicht in einer Gesellschaft unter einen Hut bringen lassen, ist Demokratie – die Herrschaft aller über alle
– entweder nur in kleineren Gruppen möglich oder gar nicht. Ein Netz kleiner Gruppen, eine Föderation verschiedener Gesellschaften aber ist nichts anderes als Anarchie. Wirkliche Demokratie ist also entweder an-archisch oder unsinnig.
Natürlich kann man sagen, die Partei X ist ein wenig liberaler, sozialer und freiheitlicher als die Partei Y. Wenn aber das Ziel Freiheit ist, und Freiheit nur ohne Staat und Regierung geht, alle Parteien aber Staat und Regierung sind, so kann ich eben nicht das wählen, was ich will. Ich muß es schon selber herstellen, erreichen, aufbauen. Wenn ich ein Leben ohne Regierung will, ist es absurd, mir die Leute auszuwählen, die mich regieren sollen."
(Horst Stowasser in "Freiheit pur", koplett kostenlos zu haben unter http://www.mama-anarchija.net/media/downloads/FreiheitPurPlus4-2007.pdf)
Hmm, zugegeben das ergibt irgendwo sogar einen Sinn, nur worauf willst du hinaus, den einzigen Fazit den ich aus deinem Beitrag ziehen kann ist das der Begriff Demokratie nicht paasend ist, böswillig gesagt könnte man auch sagen "Wortklauberei" :)), also welchen praktischen Nutzen willst du daraus ziehen ausser das du auf Begriffen herumreiten willst. Dann nenn halt unsere jetzige Regierungsform "repräsentative Regierung auf Basis des Mehrheitsentscheids des Volkes"....Ich meine die Frage ist doch nicht wie ich etwas nenne sondern wie und ob etwas zu verbessern oder abzuändern ist bzw was die Konsequenzen daraus wären und die entsprechend einer best Werterichtlinie zu bewerten.
Friedrich.
28.08.2012, 10:44
Dann hättest du für Demokratie votieren müssen. Wenn du nicht mal bei einer so eine einfachen Umfrage wie dieser hier durchblickst, was soll da erst bei einem Plebiszit über wesentlich komplexere Themen rauskommen?
Also wenn du meinen Beitrag nichteinmal inhaltlich erfassen kannst, wirst du wohl kaum Gegenargumente liefern können. In so drastischer Form sieht man Diskussionsunfähigkeit selten!
Hmm, zugegeben das ergibt irgendwo sogar einen Sinn, nur worauf willst du hinaus, den einzigen Fazit den ich aus deinem Beitrag ziehen kann ist das der Begriff Demokratie nicht paasend ist, böswillig gesagt könnte man auch sagen "Wortklauberei" :)), also welchen praktischen Nutzen willst du daraus ziehen ausser das du auf Begriffen herumreiten willst. Dann nenn halt unsere jetzige Regierungsform "repräsentative Regierung auf Basis des Mehrheitsentscheids des Volkes"....Ich meine die Frage ist doch nicht wie ich etwas nenne sondern wie und ob etwas zu verbessern oder abzuändern ist bzw was die Konsequenzen daraus wären und die entsprechend einer best Werterichtlinie zu bewerten.
Worauf ich hinaus will? Vergiss die Wahlen! Was wäre die Alternative, fragst Du jetzt freilich.
Es ist schon traurig. Kluge Menschen in reichen Ländern schreiben ellenlange Beiträge mit Vorschlägen zur Verbesserung des Kapitalismus. Zur Verbesserung unserer "Demokratie".
Ist ihnen entgangen, was Gruppierungen wie "Direkte Aktion", die "FAO", das "Libertäre Netzwerk", die "Anarcho- Syndikalisten" und unzählige andere, die noch nicht einmal einen Gruppen-Namen tragen, so treiben? Noch nie etwas von spontanen Aktionen wie Flash- Mobs, Uni- Besetzungen Fress- Attacken auf Hamburger Nobel- Restaurants und anderem Nicht- Genehmigten im Bereich des zivilen Ungehorsams gehört?
Wurden wirkliche soziale Verbesserungen je herbei- diskutiert? Wieso suchen wir kritischen älteren Geister nicht mehr Kontakt zu den Jungen, den zornigen Aktiven?
Vor wenigen Monaten hielt ich vor etwa 100 jungen Dresdnern einen Vortrag über Anarchie. Am 1. Mai gab es in Dresden eine kleine Demonstration mit dem Leitbanner "Wir haben es echt versucht- aber wir brauchen einfach Anarchie". Ich freue mich, dazu beigetragen zu haben. Erinnern wir uns: im letzten Sommer wurden bei den großen Demonstrationen in Spanien Parteifahnen nicht gern gesehen.
Warum wohl? Noch ein Stück weiter zurück: was war das- der "kurze Sommer der Anarchie" in Spanien 1936? Ein Zeitzeuge sagte: "Bei den Anarchisten fuhren die U- Bahnen pünktlich".
(So viel zu all dem hirnfreien "Anarchie ist Chaos"- Gelaber)
Dazu Kant: "Anarchie ist die höchste Form der Ordnung".
Was sollen wir mit Parteien? Ist nicht jede Gruppe von Menschen, die eine bestimmte Größe erreicht und hierarchisch aufgebaut ist, eine Einladung an Korruption, Mobbing und Machtmissbrauch?
Und was ist überhaupt "repräsentative Demokratie"? Kennen die Repräsentanten überhaupt diejenigen, welche sie vertreten wollen? Ist schon geklärt, ob Demokratie statt "das Volk herrscht" nicht eher bedeutet "das Volk wird beherrscht"?
Was in Spanien einen kurzen Sommer lang funktionierte und brutal niedergeschlagen wurde, das geschah nicht einfach so. Es wurde jahrzentelang vorbereitet. Nicht von Parteien, sondern von vielen kleinen Gruppen, die sich vernetzten. Daran mit zu arbeiten, Gleichgesinnte zu suchen, ohne sich von Parteien vereinnahmen zu lassen, das ist unsere Aufgabe.
Friedrich.
28.08.2012, 10:57
Die Geschichte hat gezeigt, wenn die Diktatur es richtig anpackt, dh Indoktrinierung, Führerkult, Gleischschaltung der Medien und vor allem komplette Abschottung nach aussen, dazu Bespitzelung, Repressionen und Gewalt schafft es kein Volk von innen sich von der Diktatur zu befreien.
Du vergisst eine wichtige Zutat: Soziale Absicherung! Wenn die Leute nichts mehr zu essen haben, werden sie bissig. Doch die Hand, die sie füttert, beißt man nicht! (Denk zum Beispiel an den Shah von Persien, der hatte all das, nur hat der sein Volk noch dazu bis auf's Blut ausgepresst)
Ansonsten völlig richtig! Und hier haben wir es wieder mit so einem psychologischen Phänomen der Masse zu tun. Ich könnte jetzt deine Argumentation zum Parlamentarismus kopieren: Das unterdrückte Volk ist selbst schuld! Jeder Mensch dort hat einen freien Willen und kann sich gegen die Diktatur auflehnen! Die herrschende Clique ist klein. Eine Diktatur kann nur mit der Unterstützung zahlreicher Menschen in Wirtschaft, Regierung, Infrastruktur, Militär und Polizei aufrecht erhalten werden. Stellen sich genügend von denen gegen die Diktatur, ist ganz schnell schicht im Schacht!
Tatsächlich ist das jedoch unrealistisch, weil Menschen systemhörige Untertanen sind. Die Systemhörigkeit rührt sicher auch daher, dass man sich in freier Wildbahn dem System der Natur unterordnen muss. Die breite Masse fängt erst an, gegen das System vorzugehen, wenn es richtig schlimm um sie bestellt ist. Und damit meine ich richtig schlimm! Also noch schlimmer als in Nordkorea! Oder den USA!
Es bedarf nur eines um in einer Demokratie an die Macht zubekommen, nur eines genügend Wählerstimmen, das hat mit "den Mächtigen" wer auch immer die sein mögen wenig zu tun.
Allerdings ist Wählerstimmen zu bekommen auch äusserst schwer, denn man muss die Menschen überzeugen, glaubwürdig sein, vertrauen erwecken und eine politisch ideologische Richtung vertreten der zumindet eine Mehrheit folgen. Dazu kommt, das alle anderen Parteien das natürlich ebendso wissen und sich genauso verhalten, dh vertrauen erwecken wollen überzeugend zu sein, und die ideologische Masse treffen wollen, genau das ist der Grund warum sich die Politiker und die Parteien in ihrem Verhalten und ihren Ausagen so wenig unterscheiden. In einer Demkratie hat der Politiker erst in zweiter Linie die Aufgabe Entscheidungen zum wohle des Volkes zu treffen, in erster Linie braucht er ein Gespür für die Masse , ein gespür für den Trend, ein Gespür für sich bildende Mehrheiten um überhaupt Wahlen gewinnen zu können.
Mit deinem letzten Gedanken wirst du endlich kritisch, sehr gut! Genau dieses Gespür braucht ein Politiker in erster Linie. Wichtiger ist übrigens noch das Gespür für die Masse und den Trend sowie Beziehungen in der eigenen Partei! Er braucht jedoch noch mehr:
1. Geld! Denn Wahlkampf kostet. Viele arme Leute oder wenige Reiche können da aushelfen. Nur haben Reiche für gewöhnlich mehr Geld übrig.
2. Unterstützung der Medien! Und die befinden sich bei uns in den Händen von ganz wenigen. Bist du ein kritischer Beobachter, wirst du auch schon festgestellt haben, dass die großen Medien zu vielen Themen selten bis nie Kritik bringen, man also von einer gewissen Gleichschaltung sprechen kann. Hm...
Das bedeutet, ein Politiker ist erstmal seinen wichtigen Unterstützern zu Loyalität verpflichtet, danach sich selbst. Anschließend käme das Wohle des Volkes. Unglücklicherweise bleibt da meistens nichts mehr übrig.
Zu den Wählerstimmen: Erstmal muss ein Politiker in der Partei aufsteigen, um überhaupt einen vielversprechenden Listenplatz zu bekommen. Dazu braucht es Einsatz, Charisma und vor allem gute Beziehungen innerhalb der Partei. Das von dir angesprochene Gespür für die Masse und Gespür für den Trend sind dabei natürlich wichtige Komponenten. Um es kurz zu sagen: Man muss auf Linie von Partei und Zeitgeist sein, zusätzlich ein guter Bauernfänger, dann hat man womöglich Erfolg.
Friedrich.
28.08.2012, 11:09
"EIGENTLICH IST SCHON DAS WORT DEMOKRATIE eine Zumutung. ›Demokratie‹ heißt ›Volksherrschaft‹. Herrscht irgendwo ›das Volk‹? Natürlich nicht, bestenfalls darf das Volk Menschen wählen, von denen es sich beherrschen läßt. Und selbst die bekommt es vorsortiert angeboten.[...]"
Der zitierte Anarchist steigt zwar gut ein, bleibt dann jedoch, genau wie sein Kollege Hoppe, zu oberflächlich.
Um es diesmal ausführlich zu machen:
Demokratie ist wie im Zitat ausgeführt nicht erreichbar. Allerdings kann man Näherungswerte erreichen. Die alten Athener nahmen die Mehrheit als bestmögliche Näherung an das ganze Volk. So versammelten sich alle Wahlberechtigten, die männlichen Vollbürger, und stimmten ab.
Zur Zeit der französischen Revolution gab es weder Telegrafie noch Automobile, geschweige denn Fluggeräte, Mobiltelefone oder Internet. Und Frankreich war viel zu groß, als dass sich alle Wahlberechtigten versammeln hätten können. Große Datenmengen mussten via Pferdekutsche übertragen und via Mensch eingelesen werden.
Also mussten noch grobere Annäherungswerte her! Man beschloss, jedem Menschen Grundrechte zu geben, wie etwa das Recht auf Eigentum oder darauf, ohne ausreichenden Grund nicht umgebracht zu werden. Jetzt wurden Wahlen organisiert, in denen die Menschen für einen längeren Zeitraum Vertreter wählten, die dann an ihrer Stelle im Parlament abstimmen konnten. Die Aufgabe der Abgeordneten war somit, im Parlament das Volk zu vertreten, das sie gewählt hatte.
Dummerweise funktioniert dieses System aus demokratischer Sicht überhaupt nicht! Aus oligarchischer Sicht funktioniert es jedoch wunderbar! Für gewöhnlich werden die größten Bauernfänger und Blender als Volksvertreter gewählt und diese haben dann 4 Jahre lang Narrenfreiheit. In dieser Zeit vertreten sie natürlich die Interessen ihrer einflussreichen Auftraggeber und ihre eigenen. Somit herrscht nicht das Volk, sondern das Geld!
Interessant ist, dass heute kein Mensch mehr auf die Idee kommen würde, zum Supermarkt mit einer Pferdekutsche zu fahren, das viel schlechter funktionierende Wahlsystem jedoch bis heute erhalten blieb.
Das, mein Lieber, ist eine Zumutung!
Friedrich.
28.08.2012, 11:18
Aha...ein System...ok
Dann die Frage an dich, wie sieht dieses System aus? DH wer stellt sicher das der "Trohnfolger" oder Diktator kompetent und anständig ist und wie? Wer wählt ihn aus? Wer erzieht ihn und schult seine Werte? Wer bestimmt die Werte? Wer bestimmt wann er wieder abgesetzt wird und wann - oder garnicht? Was macht man bzw wer, wenn er sich totz toller Erziehung ändert böse und selbstsüchtig wird oder alt und senil? Wer entscheidet das? Wer entscheidet über die Nachfolge?
Da gibt es viele Lösungsmöglichkeiten! Ich würde ein hochrangiges Gremium aus verschiedenen Berufen mit Ausbildungsanspruch, zum Beispiel Soldaten, Ärzte, Ingenieure und Lehrer vorschlagen. Die suchen einen Jungen aus stabilem Elternhaus mit vorraussichtlich hoher Intelligenz aus und sorgen für eine profunde Ausbildung. Das ist kein Hexenwerk. Es muss nur ordentlich gemacht werden! Alle anderen Kinder brauchen schließlich auch eine ordentliche Ausbildung - nicht so einen Mist, den sie heutzutage Schule schimpfen.
Ansonsten hat man den Job solange, bis man stirbt oder abdankt! Das ist eben keine Station im Lebenslauf, wo man sich mal ein paar Jahre im Rampenlicht suhlt und so viel Kohle wie möglich abgreift, nein, das ist eine Lebensaufgabe! Wer diese Aufgabe schlecht ausführt, beschmutzt damit seine eigene Person! Korruption ist damit quasi unmöglich! Man sollte sich jedoch überlegen, ob man das überhaupt machen will! Ich hätte kein Interesse!
Was in Spanien einen kurzen Sommer lang funktionierte und brutal niedergeschlagen wurde, das geschah nicht einfach so. Es wurde jahrzentelang vorbereitet. Nicht von Parteien, sondern von vielen kleinen Gruppen, die sich vernetzten. Daran mit zu arbeiten, Gleichgesinnte zu suchen, ohne sich von Parteien vereinnahmen zu lassen, das ist unsere Aufgabe.
Anarchie funktioniert nicht. Diese Diskussion haben wir in einem anderen Thema über aktuell 36 Seiten, das dreht sich im Kreis, deshalb kürze ich hier mal ab:
In der Evolution der Gesellschaftsformen hat sich die Anarchie niemals in einer höher technisierten Gesellschaft durchgesetzt/entwickelt, mit Ausnahme einer ganz kurzen Periode im spanischen Bürgerkrieg. Somit gibt es keinen wirklichen empirischen Beweiß, dass Anarchie nicht funktioniert und ich bin es auch Leid, das anhand von logischen Punkten zu erläutern, da ich darauf immer Seitenlange Träumereien als Antwort bekomme, gegen die es natürlich auch keine empirischen Beweise gibt.
Deshalb sage ich ganz simpel: Anarchie wird sich gar nicht erst etablieren lassen, schon gar nicht durch irgendwelche lustigen Bannerspaziergänge! Denn wer Macht hat, gibt sie nur ungern ab! Und eine effektive, weil straff autoritäre, Organisation ist mit Anarchismus nicht vereinbar!
Worauf ich hinaus will? Vergiss die Wahlen! Was wäre die Alternative, fragst Du jetzt freilich.
Ja genau das frage ich mich, leider ist in deinem Absatz von Alternativen nichts zu lesen.
Es ist schon traurig. Kluge Menschen in reichen Ländern schreiben ellenlange Beiträge mit Vorschlägen zur Verbesserung des Kapitalismus. Zur Verbesserung unserer "Demokratie".
nun in der Auffassung ob diese Menschen so klug sind gehen unsere Meinungen weit auseinander....
Ist ihnen entgangen, was Gruppierungen wie "Direkte Aktion", die "FAO", das "Libertäre Netzwerk", die "Anarcho- Syndikalisten" und unzählige andere, die noch nicht einmal einen Gruppen-Namen tragen, so treiben? Noch nie etwas von spontanen Aktionen wie Flash- Mobs, Uni- Besetzungen Fress- Attacken auf Hamburger Nobel- Restaurants und anderem Nicht- Genehmigten im Bereich des zivilen Ungehorsams gehört?
Und was genau hat das mit Alternativen zur Demokratie und Kapitalismus zu tun? Eine Demo nach dem Motto "Ich finde das nicht gut ich will was anderes weis aber nicht was" ist keine Alternative, auch nicht wenn ich das nun Flah Mob nenne. Es ist mehr eine hilflose Hampelei die nicht rrnst genommen wird, warum nicht, nicht etwa weil man neue Ideen nicht grundsätzlich ernst nehmen würde, sondern vielmehr weil die Substanz fehlt.
Wurden wirkliche soziale Verbesserungen je herbei- diskutiert? Wieso suchen wir kritischen älteren Geister nicht mehr Kontakt zu den Jungen, den zornigen Aktiven?
Wie oben schon erwähnt, zuviel Wut, zuwenig Wissen, zu wenig Erfahrung, und vor allem zu wenig Substanz.
Vor wenigen Monaten hielt ich vor etwa 100 jungen Dresdnern einen Vortrag über Anarchie. Am 1. Mai gab es in Dresden eine kleine Demonstration mit dem Leitbanner "Wir haben es echt versucht- aber wir brauchen einfach Anarchie". Ich freue mich, dazu beigetragen zu haben. Erinnern wir uns: im letzten Sommer wurden bei den großen Demonstrationen in Spanien Parteifahnen nicht gern gesehen.
Wie gesagt, ideologische Spassveranstaltung ohne praktiaschen Bezug zur Realität.
Warum wohl? Noch ein Stück weiter zurück: was war das- der "kurze Sommer der Anarchie" in Spanien 1936? Ein Zeitzeuge sagte: "Bei den Anarchisten fuhren die U- Bahnen pünktlich".
(So viel zu all dem hirnfreien "Anarchie ist Chaos"- Gelaber)
Dazu Kant: "Anarchie ist die höchste Form der Ordnung".
Das ist schön nur... wie schafft das Arbeitsplätze? Wie erhält oder vermehrt das unseren Wohlstand? Wie erhält das unsere Umwelt und unseren Lebensraum?
Was sollen wir mit Parteien? Ist nicht jede Gruppe von Menschen, die eine bestimmte Größe erreicht und hierarchisch aufgebaut ist, eine Einladung an Korruption, Mobbing und Machtmissbrauch?
Ja das mag sein, aber das Ausmass ist eine Frage der kontrollierenden Strukturen, und der persönlichen bzw kulturellen Werteeinstellung.
Und was ist überhaupt "repräsentative Demokratie"? Kennen die Repräsentanten überhaupt diejenigen, welche sie vertreten wollen? Ist schon geklärt, ob Demokratie statt "das Volk herrscht" nicht eher bedeutet "das Volk wird beherrscht"?
für was ist diese Frage relevant?
Was in Spanien einen kurzen Sommer lang funktionierte und brutal niedergeschlagen wurde, das geschah nicht einfach so. Es wurde jahrzentelang vorbereitet. Nicht von Parteien, sondern von vielen kleinen Gruppen, die sich vernetzten. Daran mit zu arbeiten, Gleichgesinnte zu suchen, ohne sich von Parteien vereinnahmen zu lassen, das ist unsere Aufgabe.
Was hat denn da funktioniert? Wurden dort Arbeitsplätze geschaffen? Wurden dort Lösungen erarbeitet die das Defizit des Landes bekämpfen? wurde dort eine Regierungsform vorgestellt die ALLe Menschen glücklich macht und nicht nur ein paar ideolgische Demonstranten?
Wie gesagt, Dein Post ist genau wie diese Demos, Occupy Bewegung, Antiglobalisierungdemos what ever, viel Wut, viel Ideologie aber keine Substanz keine Alternativen die es wirklich ermöglichen die tatsächlichen Proble einer Nation zu lösen, dh die Problem die wirklich ein Großteil der Menschen bewegt.
Sich beschweren, demonstrieren, kritisieren und flash mobben kann jeder Idiot, das ist keine Leistung, tatsächliche praktikable Alternativen auszuarbeiten, Lösungen anzubieten, das ist was von nöten ist, und wenn da was kommt kann man euch auch ernst nehmen.
Dr Mittendrin
28.08.2012, 12:55
Man wird das Gefühl nicht los, dass diese Menschen eine Diktatur benötigen, warum auch immer!!?!?
Wenn ich islamisch hirngewaschen bin, kann das sein das mir ein Vertreter dieser Ideologie in den Kram passt in alle Ewigkeit.
Prof. Flimmerich
28.08.2012, 13:14
Hallo Leute!
Ich bin für Demokratie und Freiheit!
Ich bin gegen diese Unterdrücker namens Assad, Putin, Ahmadinedschad, Hu Jintao, Amadou Sanogo, Lukaschenko, Orban, etc.
Grüße von Nestix
Was gehen die Euch an. Kaempft doch erstmal gegen Euere Unterdruecker Schaeuble, Trittin oder deren Steigbuegelhalter, das Autonomenpack.
Prof. Flimmerich
28.08.2012, 13:15
Wenn ich islamisch hirngewaschen bin, kann das sein das mir ein Vertreter dieser Ideologie in den Kram passt in alle Ewigkeit.
Die brdeutschen sehnen sich mehrheitlich danach, dass Islamistenpack ihre Kinder verpruegelt und der sunnitische Islam Staatsreligion ist, waehrend sie selbst fuer einen Hungerlohn bei Ausbeuterklitschen malichen wollen, wegen "Hauptsache arbeiten".
Es gibt diese Gutmenschen in Kanada auch, die dem Islam Tuer und Tor oeffnen wuerden, aber sie sind quantitativ etwa 1/100 zu den brd`lern.
Antifaschist
28.08.2012, 13:35
Was gehen die Euch an. Kaempft doch erstmal gegen Euere Unterdruecker Schaeuble, Trittin oder deren Steigbuegelhalter, das Autonomenpack.
Was haben denn die Autonomen dir getan?
Nikolaus
28.08.2012, 13:52
Also wenn du meinen Beitrag nichteinmal inhaltlich erfassen kannst, wirst du wohl kaum Gegenargumente liefern können. In so drastischer Form sieht man Diskussionsunfähigkeit selten!Gegenargumente gegen was eigentlich? Du weißt ja nicht mal selber was du willst. Wie soll ich es dann wissen??
Man kann nicht gegen Demokratie sein und gleichzeitig Volksabstimmungen fordern. Also was jetzt?
Da gibt es viele Lösungsmöglichkeiten! Ich würde ein hochrangiges Gremium aus verschiedenen Berufen mit Ausbildungsanspruch, zum Beispiel Soldaten, Ärzte, Ingenieure und Lehrer vorschlagen. Die suchen einen Jungen aus stabilem Elternhaus mit vorraussichtlich hoher Intelligenz aus und sorgen für eine profunde Ausbildung. Das ist kein Hexenwerk. Es muss nur ordentlich gemacht werden! Alle anderen Kinder brauchen schließlich auch eine ordentliche Ausbildung - nicht so einen Mist, den sie heutzutage Schule schimpfen.
Ansonsten hat man den Job solange, bis man stirbt oder abdankt! Das ist eben keine Station im Lebenslauf, wo man sich mal ein paar Jahre im Rampenlicht suhlt und so viel Kohle wie möglich abgreift, nein, das ist eine Lebensaufgabe! Wer diese Aufgabe schlecht ausführt, beschmutzt damit seine eigene Person! Korruption ist damit quasi unmöglich! Man sollte sich jedoch überlegen, ob man das überhaupt machen will! Ich hätte kein Interesse!
Das es viele Möglichkeiten gibt ist mir klar die Frage bezog sich aber darauf wer die Kriterien festlegt: Warum Ärzte aber keine Anwälte, Warum Ingenieure aber keine Physiker, was ist mit Handwerkern, was mit Managern, was mit Krankenpflegern oder Wirtschaftswissenschaftlern...Psychologen, soll das Kriterium die Berufsgruppe sein oder der akademische Grad, die Lebensleistung, oder Integrität. Legt man sich auf die Berufsgruppe fest wer entscheidet das Arzt 1 in das Grmium kommt und nicht Arzt Nr. 2. Ich denke du hast nicht ganz verstanden worauf ich mit minen vielen Fragen eigentlich hinaus wollt. Das "man" das irgendwie festlegen kann ist mit klar, ich wollte aber wissen wer "man" ist.
Gibst du diesem Gremium die Macht den Diktator einzusetzten als auch abzusetzte, hat diese Grmium sogar mehr Macht als der Diktator selbst, die Frage ist also dann, wem fällt die Entscheidung zu wie sich das Grmium zusammensetzt, dabei ist garnichtmal so die Frage wie, sondern wer. Bei der Absetzung ist die Frage, er bleibt bis an sein Lebensende - in jedem Fall? was ist wenn er älter wird, die strategischen Fähigkeiten nachlassen, in zunehmenden Masse schlechte für das Volk schädliche Entscheidungen getroffen werden, durch zunehmendm alter Entwicklungen verschlafen werden und dem Volk Schaden zugefügt wird oder eben noch schlimmer er eine persönliche Krise hat und am Rad dreht oder senil wird. Absetztung ja oder nein? Wenn nein wird er doch wieder falsche Entscheidungen noch schlechter als in der Demokratie treffen wenn ja stellt sich wieder die Frage wer hat soviel Macht um das durchzusetzten.
Es gibt in letzter Instanz immer nur ein souverän, einen einzigen, das kann ein Rat sein, ein Monarch, ein Diktator oder eben das Volk.
Niemand der gerade genannten Souveräne wird jemals frei sein von Fehlentscheidungen die dem Volk schaden können. Betrachtet man sich den gesamten Verlauf der letzten Jahrhunderte sei es Europa oder Weltweit hat bisher keine Monarchie, keine Diktatur, keine Räterepublik über einen längeren Zeitraumhinweg so gut für den Wohlstand und die Lebensqualität für sein Volk sorgen können. Bei allen diktaturen kam iregendwann einmal ein Sohn ein Monarch der am Rad gedreht hat das Land in einen Krieg verzettelt hat wirtschaftspolitisch katastrophale entscheidungen getrofffen hat und das Land in den Ruin gestürzt hat. Zugegebn die Demokratie existiert noch nicht so lange, gut möglich das sie ein ähmliches Schicksal erleidet in den nächsten Jahrhunderten - aber aktuell sind alle Nationen mitdem höchsten Bildungsniveau, mit dem grössten wissenschaftlichen Fortschritt und vor allem mit dem grössten durchschnittlichem Wohklstandsniveau Demokratien (mal von den Ölis abgesehen). Ich habe keine Lust irgendwelche diktatorischen Experimente einzugehen nur um mich dann wieder auf einem Wohlstandsniveau von Zimbabwe Nordkorea Kuba oder Weissrussland wiederzufinden.
Antifaschist
28.08.2012, 14:25
Das es viele Möglichkeiten gibt ist mir klar die Frage bezog sich aber darauf wer die Kriterien festlegt: Warum Ärzte aber keine Anwälte, Warum Ingenieure aber keine Physiker, was ist mit Handwerkern, was mit Managern, was mit Krankenpflegern oder Wirtschaftswissenschaftlern...Psychologen, soll das Kriterium die Berufsgruppe sein oder der akademische Grad, die Lebensleistung, oder Integrität. Legt man sich auf die Berufsgruppe fest wer entscheidet das Arzt 1 in das Grmium kommt und nicht Arzt Nr. 2. Ich denke du hast nicht ganz verstanden worauf ich mit minen vielen Fragen eigentlich hinaus wollt. Das "man" das irgendwie festlegen kann ist mit klar, ich wollte aber wissen wer "man" ist.
Gibst du diesem Gremium die Macht den Diktator einzusetzten als auch abzusetzte, hat diese Grmium sogar mehr Macht als der Diktator selbst, die Frage ist also dann, wem fällt die Entscheidung zu wie sich das Grmium zusammensetzt, dabei ist garnichtmal so die Frage wie, sondern wer. Bei der Absetzung ist die Frage, er bleibt bis an sein Lebensende - in jedem Fall? was ist wenn er älter wird, die strategischen Fähigkeiten nachlassen, in zunehmenden Masse schlechte für das Volk schädliche Entscheidungen getroffen werden, durch zunehmendm alter Entwicklungen verschlafen werden und dem Volk Schaden zugefügt wird oder eben noch schlimmer er eine persönliche Krise hat und am Rad dreht oder senil wird. Absetztung ja oder nein? Wenn nein wird er doch wieder falsche Entscheidungen noch schlechter als in der Demokratie treffen wenn ja stellt sich wieder die Frage wer hat soviel Macht um das durchzusetzten.
Es gibt in letzter Instanz immer nur ein souverän, einen einzigen, das kann ein Rat sein, ein Monarch, ein Diktator oder eben das Volk.
Niemand der gerade genannten Souveräne wird jemals frei sein von Fehlentscheidungen die dem Volk schaden können. Betrachtet man sich den gesamten Verlauf der letzten Jahrhunderte sei es Europa oder Weltweit hat bisher keine Monarchie, keine Diktatur, keine Räterepublik über einen längeren Zeitraumhinweg so gut für den Wohlstand und die Lebensqualität für sein Volk sorgen können. Bei allen diktaturen kam iregendwann einmal ein Sohn ein Monarch der am Rad gedreht hat das Land in einen Krieg verzettelt hat wirtschaftspolitisch katastrophale entscheidungen getrofffen hat und das Land in den Ruin gestürzt hat. Zugegebn die Demokratie existiert noch nicht so lange, gut möglich das sie ein ähmliches Schicksal erleidet in den nächsten Jahrhunderten - aber aktuell sind alle Nationen mitdem höchsten Bildungsniveau, mit dem grössten wissenschaftlichen Fortschritt und vor allem mit dem grössten durchschnittlichem Wohklstandsniveau Demokratien (mal von den Ölis abgesehen). Ich habe keine Lust irgendwelche diktatorischen Experimente einzugehen nur um mich dann wieder auf einem Wohlstandsniveau von Zimbabwe Nordkorea Kuba oder Weissrussland wiederzufinden.
Was ist dir lieber? Dein Leben zu fristen wie es gerade ist in Unfreiheit?
Oder daran arbeiten wirklich frei zu sein mit anderen.
Was ist dir lieber? Dein Leben zu fristen wie es gerade ist in Unfreiheit?
Oder daran arbeiten wirklich frei zu sein mit anderen.
Es gibt nicht viele Systeme auf der Welt in denen du freier bist, vllt wenn du als eremit auf eine einsame Insel ziehst. Aber Gesellschaftssystheme in denen man freier ist als hier - ich kenne keins. Sicher gibt es auch hier noch genug Gängelung die das leben unfrei machen, GEZ Gebühren, Steuereinnahmen, Umverteilung, Geschwindigkeitsbegrenzungen - nun man hat diese ganzen Beschneidungen eben zu ertragen oder zu gehen, eine Gemeinschaft basiert eben immer auf Kompromisse, dennoch ws die persönliche Freiheit und Bürgerrechte betrifft bist du nirgends so frei wie in D bzw Europa.
Antifaschist
28.08.2012, 17:02
Es gibt nicht viele Systeme auf der Welt in denen du freier bist, vllt wenn du als eremit auf eine einsame Insel ziehst. Aber Gesellschaftssystheme in denen man freier ist als hier - ich kenne keins. Sicher gibt es auch hier noch genug Gängelung die das leben unfrei machen, GEZ Gebühren, Steuereinnahmen, Umverteilung, Geschwindigkeitsbegrenzungen - nun man hat diese ganzen Beschneidungen eben zu ertragen oder zu gehen, eine Gemeinschaft basiert eben immer auf Kompromisse, dennoch ws die persönliche Freiheit und Bürgerrechte betrifft bist du nirgends so frei wie in D bzw Europa.
Ich denke Südamerika ist uns voraus.
Ich denke Südamerika ist uns voraus.
Brüller.....
kannst du das auch argumentativ ausbauen , in welchem Land ist man denn in Südamerika freier als bei uns und warum, nach welchen Kriterien?
Antifaschist
28.08.2012, 17:25
Brüller.....
kannst du das auch argumentativ ausbauen , in welchem Land ist man denn in Südamerika freier als bei uns und warum, nach welchen Kriterien?
Venezuela
Am 6. Dezember 1998 wurde Hugo Chávez, der Gründer der Movimiento Quinta República (http://de.wikipedia.org/wiki/Movimiento_Quinta_Rep%C3%BAblica) und Anführer eines Putschversuches gegen die venezolanische Regierung unter Carlos Andrés Pérez (1992), mit 56 Prozent der Stimmen zum Präsidenten gewählt. Chávez ist ein Verfechter der Bolivarischen Revolution (http://de.wikipedia.org/wiki/Bolivarische_Revolution), seine erklärten Ziele sind der Kampf gegen Korruption, die Schaffung und Stärkung möglichst direkter Demokratie, sowie die nationale und ökonomische Unabhängigkeit
Venezuela
Am 6. Dezember 1998 wurde Hugo Chávez, der Gründer der Movimiento Quinta República (http://de.wikipedia.org/wiki/Movimiento_Quinta_Rep%C3%BAblica) und Anführer eines Putschversuches gegen die venezolanische Regierung unter Carlos Andrés Pérez (1992), mit 56 Prozent der Stimmen zum Präsidenten gewählt. Chávez ist ein Verfechter der Bolivarischen Revolution (http://de.wikipedia.org/wiki/Bolivarische_Revolution), seine erklärten Ziele sind der Kampf gegen Korruption, die Schaffung und Stärkung möglichst direkter Demokratie, sowie die nationale und ökonomische Unabhängigkeit
Nun das du auf Chavez abzielts hatte ich mir schon gedacht , ist bei einem Linken ja nun auch nicht wirklich schwer zu erraten. Dennoch das was du gepostet hast beantwortet nicht meine Frage. Also nochmals.
Warum ist Venezuela freier als D und an welchen Kriterien machst du das fest.
Antifaschist
28.08.2012, 19:26
Nun das du auf Chavez abzielts hatte ich mir schon gedacht , ist bei einem Linken ja nun auch nicht wirklich schwer zu erraten. Dennoch das was du gepostet hast beantwortet nicht meine Frage. Also nochmals.
Warum ist Venezuela freier als D und an welchen Kriterien machst du das fest.
Weil direkte Demokratie mehr Freiheit bedeutet.
Weil direkte Demokratie mehr Freiheit bedeutet.
Wenn statt Vertreter meiner Nachbarn meine Nachbarn selber bestimmen, was ich zum Frühstück essen muss, bin ich nicht freier als vorher.
Weil direkte Demokratie mehr Freiheit bedeutet.
Wieso?
Wenn statt Vertreter meiner Nachbarn meine Nachbarn selber bestimmen, was ich zum Frühstück essen muss, bin ich nicht freier als vorher.
Auf den Punkt gebracht.
Antifaschist
28.08.2012, 19:52
Wieso?
Muss man dir alles erklären? Denk doch mal selbst.
Nikolaus
28.08.2012, 20:53
Weil direkte Demokratie mehr Freiheit bedeutet.Wie frei oder unfrei Du bist, hängt von den jeweiligen Gesetzen ab. Nicht davon, ob sie direkt oder indirekt zustande gekommen sind.
Nikolaus
28.08.2012, 21:02
Chávez ist ein Verfechter der [/FONT][/COLOR]Bolivarischen Revolution (http://de.wikipedia.org/wiki/Bolivarische_Revolution), seine erklärten Ziele sind der Kampf gegen Korruption, die Schaffung und Stärkung möglichst direkter Demokratie, sowie die nationale und ökonomische UnabhängigkeitIm Grunde gehört vor jedes seiner Ziele das relativierende "möglichst". Das sind alles nichtssagende Klosprüche, wie sie jeder andere Politiker auf der Welt auch von sich gibt. Alles soll für alle ganz toll werden. Soweit als möglich.
@ Trator: Welche Lösungs- Vorschläge hast DU?
Muss man dir alles erklären? Denk doch mal selbst.
Du kannst nichts erklären wofür du keine Erklärung hast, du bist an der eigenen fehlenden Logik gescheitert.
@ Trator: Welche Lösungs- Vorschläge hast DU?
Dazu müsstest du erstmal das Problem definieren?
"Somit gibt es keinen wirklichen empirischen Beweiß, dass Anarchie nicht funktioniert..." (Preuße)
Besser hättest Du Dich nicht verschreiben können. Herrschaft, wie wir sie kennen, oder die von Dir bevorzugte "straff autoritäre Organisation" (Preuße) gibt es erst seit ca. 5000 Jahren. Die Menschheit ist aber 100.000 Jahre alt.
"Somit gibt es keinen wirklichen empirischen Beweiß, dass Anarchie nicht funktioniert..." (Preuße)
Besser hättest Du Dich nicht verschreiben können. Herrschaft, wie wir sie kennen, oder die von Dir bevorzugte "straff autoritäre Organisation" (Preuße) gibt es erst seit ca. 5000 Jahren. Die Menschheit ist aber 100.000 Jahre alt.
Die Herrschaft von Häuptlingen oder Schamanen oder Ältesten oder Jäger-Krieger-Oligarchien oder schlicht dem Typ mit der dicksten Keule, wie sie paläo-, meso- und z.T. neolithische Gesellschaften kannten, muss nicht besser sein.
Die Herrschaft von Häuptlingen oder Schamanen oder Ältesten oder Jäger-Krieger-Oligarchien oder schlicht dem Typ mit der dicksten Keule, wie sie paläo-, meso- und z.T. neolithische Gesellschaften kannten, muss nicht besser sein.
Was Du beschreibst, fällt unter die Kategorie, "flache Hierarchie". Menschen, die einander kennen und täglich in die Augen sehen können, haben es schwerer, einander Böses zu tun. Erst mit der Anonymität der Masse, welche durch "Volksvertreter" repräsentiert wird, beginnt das wahre Grauen. Das erwähnt schon Plato in seinem "Der Staat".
Dr Mittendrin
29.08.2012, 10:00
<
Was gehen die Euch an. Kaempft doch erstmal gegen Euere Unterdruecker Schaeuble, Trittin oder deren Steigbuegelhalter, das Autonomenpack.
Neuester Vorschlag Kauders, baut mehr Moscheen.
Ich fass es nicht.
Ich weiss was ich wählen muss.
Was Du beschreibst, fällt unter die Kategorie, "flache Hierarchie". Menschen, die einander kennen und täglich in die Augen sehen können, haben es schwerer, einander Böses zu tun. Erst mit der Anonymität der Masse, welche durch "Volksvertreter" repräsentiert wird, beginnt das wahre Grauen. Das erwähnt schon Plato in seinem "Der Staat".
das ist eine interessante Sicht.
und eine gute Antwort auf:
Wenn statt Vertreter meiner Nachbarn meine Nachbarn selber bestimmen, was ich zum Frühstück essen muss, bin ich nicht freier als vorher.
Antifaschist
29.08.2012, 10:34
Du kannst nichts erklären wofür du keine Erklärung hast, du bist an der eigenen fehlenden Logik gescheitert.
Wenn ich direkt mitbestimmen kann wie ich mein Leben gestalte habe ich die Möglichkeit mich auszudrücken und kann mich auch mit anderen austauschen.
Das ist mehr Freiheit als wenn ich jemanden wähle der in meinem Namen regiert.
Dr Mittendrin
29.08.2012, 11:11
Was haben denn die Autonomen dir getan?
Der Schaden zeigt sich doch indirekt du Doofi.
Nützliche Idioten der Islamisierung.
Dr Mittendrin
29.08.2012, 11:13
Wenn ich direkt mitbestimmen kann wie ich mein Leben gestalte habe ich die Möglichkeit mich auszudrücken und kann mich auch mit anderen austauschen.
Das ist mehr Freiheit als wenn ich jemanden wähle der in meinem Namen regiert.
Es gibt locker 15 Millionen Menschen im Land die nicht viel gestalten können.
Antifaschist
29.08.2012, 11:14
Der Schaden zeigt sich doch indirekt du Doofi.
Nützliche Idioten der Islamisierung.
Erkläre mal warum das interessiert mich.
Demokratie und Freiheit? HaHaHa!
Diktatur und Unterdrückung?HaHaHa!
Seht Ihr hier:
http://www.youtube.com/watch?v=_AYcGDCZ4zs
Dann doch lieber einen, der sagt, wo es langgeht. Wieviel erfolgreiche Firmen gibt es auf unserem(?) Planeten, die demokratisch geführt werden? Und...gibt es Demokratie eigentlich wirklich oder it es nicht ein Euphemismus für etwas viel Schlimmeres? Siehe Aussage Seehofer!
Dr Mittendrin
29.08.2012, 12:55
Erkläre mal warum das interessiert mich.
Nehmen wir mal an so ei ner wählt grün, dann weiss man doch dass er dem deutschen Volk auf alles erdenkliche schadet.
Und erzähl mir nicht wer hier den grössten Kuchen an Steuern zahlt.
Es sind autochthone.
Dr Mittendrin
29.08.2012, 13:01
Venezuela
Am 6. Dezember 1998 wurde Hugo Chávez, der Gründer der Movimiento Quinta República (http://de.wikipedia.org/wiki/Movimiento_Quinta_Rep%C3%BAblica) und Anführer eines Putschversuches gegen die venezolanische Regierung unter Carlos Andrés Pérez (1992), mit 56 Prozent der Stimmen zum Präsidenten gewählt. Chávez ist ein Verfechter der Bolivarischen Revolution (http://de.wikipedia.org/wiki/Bolivarische_Revolution), seine erklärten Ziele sind der Kampf gegen Korruption, die Schaffung und Stärkung möglichst direkter Demokratie, sowie die nationale und ökonomische Unabhängigkeit
Oh Gott, dort gibt es Korruption, dort werden Wahlen verbogen zu Gunsten von Stalinisten.
Dort herrscht hohe Infaltion.Das soll frei sein ?
Dr Mittendrin
29.08.2012, 13:04
Arnold ist ein ferngesteuerter Mitläufer des Systems, der vor 70 Jahren alle 5 Minuten den rechten Arm gehoben hätte.
Mit jedem seiner Postings beweist er seinen Mangel an Intelligenz und eigenständigem Denken.
Habe selten jemanden gesehen, der so denkbefreit und systemgläubig ist.
Und das nach aller deutschen Erfahrung mit zwei Diktaturen.
Arnold dient sich als Vorzeige-Opportunist gerade jedem vorbeigelaufenen Strassenköter an, der ihm Vorteil im System verspricht.
Die typisch deutschen Tugenden Rückgrat und ehre sind ihm dagegen ein Fremdwort.
Einfach zusammengefasst: verabscheuungswürdiger BRD-Müll, mit dem kein freiheitlicher Staat zu machen ist.
dafür grün
Dr Mittendrin
29.08.2012, 13:08
Dann werden eben die Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland verantwortlich gemacht, was sonst. :auro:
Ein paar diese Migranten sind sicher sehr nützlich hier, jedoch nicht der Grossteil.
Einfach Staistiken studieren.
Friedrich.
29.08.2012, 13:27
Gegenargumente gegen was eigentlich? Du weißt ja nicht mal selber was du willst. Wie soll ich es dann wissen??
Man kann nicht gegen Demokratie sein und gleichzeitig Volksabstimmungen fordern. Also was jetzt?
Wie du nun vielleicht erkannt hast, kann man keine Gegenargumente liefern, bis man den Inhalt der Beiträge erfasst hat. :)
Und nun lies den beanstandeten Beitrag nochmal, falls Stellen für dich nicht eindeutig sein sollten, liefere Interpretationsmöglichkeiten wie z. B. Polemik, Provokation oder Bevorzugung des kleineren Übels, gerade unter Einbezug von früheren Diskussionen! Wenn du das hinbekommen hast, wäre zumindest das - nun wirklich sehr bescheiden gehaltene - Mindestniveau gesichert, das wir benötigen, um weiter diskutieren zu können.
Wie frei oder unfrei Du bist, hängt von den jeweiligen Gesetzen ab. Nicht davon, ob sie direkt oder indirekt zustande gekommen sind.
Nicht schlecht! Wobei die Gesetze sekundär sind! Primär sind die Möglichkeiten, die du hast, also nicht zuletzt die finanziellen! Ein "freier" Bürger Roms, der aus Armut gezwungen war, sich als Gladiator in der Arena oder Arbeiter in den Minen zu verdingen, war letzten Endes auch nicht freier als ein Sklave, der das gleiche tat. Nur dass sich der Bürger vielleicht noch aussuchen konnte, ob er lieber in die Minen oder die Arena geht. Aber auch da war er abhängig vom Bedarf der jeweiligen Einrichtungen - genau wie der Sklave!
Friedrich.
29.08.2012, 13:46
Das es viele Möglichkeiten gibt ist mir klar die Frage bezog sich aber darauf wer die Kriterien festlegt: Warum Ärzte aber keine Anwälte, Warum Ingenieure aber keine Physiker, was ist mit Handwerkern, was mit Managern [...]
[...]
Es gibt in letzter Instanz immer nur ein souverän, einen einzigen, das kann ein Rat sein, ein Monarch, ein Diktator oder eben das Volk.
Niemand der gerade genannten Souveräne wird jemals frei sein von Fehlentscheidungen die dem Volk schaden können. Betrachtet man sich den gesamten Verlauf der letzten Jahrhunderte sei es Europa oder Weltweit hat bisher keine Monarchie, keine Diktatur, keine Räterepublik über einen längeren Zeitraumhinweg so gut für den Wohlstand und die Lebensqualität für sein Volk sorgen können. Bei allen diktaturen kam iregendwann einmal ein Sohn ein Monarch der am Rad gedreht hat das Land in einen Krieg verzettelt hat wirtschaftspolitisch katastrophale entscheidungen getrofffen hat und das Land in den Ruin gestürzt hat. Zugegebn die Demokratie existiert noch nicht so lange, gut möglich das sie ein ähmliches Schicksal erleidet in den nächsten Jahrhunderten - aber aktuell sind alle Nationen mitdem höchsten Bildungsniveau, mit dem grössten wissenschaftlichen Fortschritt und vor allem mit dem grössten durchschnittlichem Wohklstandsniveau Demokratien (mal von den Ölis abgesehen). Ich habe keine Lust irgendwelche diktatorischen Experimente einzugehen nur um mich dann wieder auf einem Wohlstandsniveau von Zimbabwe Nordkorea Kuba oder Weissrussland wiederzufinden.
Du verkennst hier den Ernst der Lage. Die von dir verherrlichten westlichen "Demokratien" sind nicht nur eine Illusion, sie sind vor allen Dingen auch eine Katastrophe für die Völker! Wir fahren hier mit Vollgas in Richtung Eisberg! Im Salon mag noch schick getanzt werden, aber das ist kein Ausdruck von Überlegenheit, es ist ein Ausdruck von Überherblichkeit und Arroganz! Hochmut kommt vor dem Fall!
Die großartigen Erfolge der demokratischen Politik, die du hier hochhälst, waren Ausdruck des Kalten Krieges. Die Systemkonkurrenz mit dem Kommunismus vor der Tür brachte die Mächtigen dazu, sich zusammenzureißen. Da war der Bürger noch glücklich. Die Mehrheit wählte die Regierung und konnte sich danach stolz auf die Schulter klopfen, dass sie dafür gute Politik und einen hohen Lebensstandard bekamen. Hätten sie natürlich genauso bekommen, wenn sie die anderen Systemparteien gewählt hätten. Aber der Mensch liebt die Illusion.
Doch diese Konkurrenz fehlt seit über 20 Jahren! Und das spürt man deutlich! Es geht gewaltig bergab! Vielleicht hast du ja einen Vorschlag, wie man eine neue Systemkonkurrenz aus dem Hut zaubert, um die von dir gewünschte Politikqualität wieder herzustellen - doch bis dahin wirkt deine Kritik an Alternativen nicht kompetent!
Übrigens wurde auch während des Kalten Krieges schon sehr kurzsichtige und dumme Politik betrieben. Und damit meine ich jetzt weniger den Vietnamkrieg, den Aufbau des persischen Shahs oder die Unterstützung von Leuten wie Saddam Hussein, den Taliban, Osama Bin Laden, den Zionisten etc. Ich meine damit innenpolitischen Unsinn wie den Import zahlreicher ausländischer Unterschichten, natürlich ohne ausreichende Integrationsmaßnahmen, eine verfehlte Bildungspolitik und eine völlig verfehlte Familienpolitik, die u. A. dafür sorgt, dass wir viel zu wenig Nachwuchs haben! Und das waren die guten Zeiten!
Zum Thema Monarchie: Wir können jetzt noch seitenlang über Sinn und Unsinn einzelner Details diskutieren, das begrüße ich sogar, befürchte allerdings, es sprengt dieses Thema. Um kurz deine wichtigsten Fragen zu beantworten ->
- Wer stellt die Regeln auf? - Die herrschende Klasse, so wie immer. Anders würde es schließlich nicht funktionieren.
- Warum gehören ins Gremium keine Anwälte, Wirtschaftswisschenschaftler oder Manager? - Selbsterklärend!
- Soll es ein Kontrollgremium für den Monarch geben, das ihn wieder abwählen darf? - Schwierigere Frage!
Generell wäre so ein Gremium wieder anfällig für Korruption. Natürlich kann es immer noch sein, dass es aus anständigen Menschen besteht, dennoch erhöht sich die Chance. Meines Erachtens ist der Schutz vor Korruption sehr viel wichtiger als der Schutz vor senilen Anführern - das hat die Geschichte oft genug bewiesen. Allerdings könnte man natürlich einen unveränderbaren Test einführen, der sicherstellt, dass der Monarch immer noch geistig fit ist.
Dennoch muss ich an dieser Stelle wieder dieses negative Menschenbild kritisieren! Zu erkennen, dass das eigene Leben zuende geht und man selbst geistig nicht mehr in der Lage ist, die alten Leistungen zu erbringen, mag schwer sein. Dennoch sollte ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist, (an)erkennen können, wann seine Zeit gekommen ist. Das Regierungsamt ist kein Prestigeposten, den man mal ein paar Jahre ausführt, sondern ein Lebenswerk. Mit höchster Verantwortung für das Volk! Wenn ein Monarch seine persönliche Eitelkeit über sein Lebenswerk und sein Volk stellt, ist die Erziehung schon im Vorfeld schief gelaufen!
- Gab es viele schlechte Monarchen? - Nun, es gab sie. Wie eigentlich klar sein sollte, hängt die Qualität eines Monarchen von seinen Begabungen und seiner Erziehung ab. Die hohe Qualität der Preußischen Monarchen war somit durchaus vom Zufall mitbestimmt. Zwar vererbte sich die Intelligenz des genialen Friedrich Wilhelm I. erkennbar an seinen Sohn Friedrich den Großen, deren entfernter Nachfahre Wilhelm II. bekam jedoch schon deutlich weniger davon ab. Zwar war unser letzter Kaiser kein dummer Mensch und auch kein verdorbener, dennoch reichte es nicht aus. Auch in den Punkten Bescheidenheit und Weitblick hätte er sich mal eine dicke Scheibe von seinen Vorfahren abschneiden sollen. Denn letzten Endes zählt nur das Ergebnis...
[Vollzitat]Sauber! Mein 2. Grüner den ich heute verteile. Subba!
Antifaschist
29.08.2012, 15:41
Du verkennst hier den Ernst der Lage. Die von dir verherrlichten westlichen "Demokratien" sind nicht nur eine Illusion, sie sind vor allen Dingen auch eine Katastrophe für die Völker! Wir fahren hier mit Vollgas in Richtung Eisberg! Im Salon mag noch schick getanzt werden, aber das ist kein Ausdruck von Überlegenheit, es ist ein Ausdruck von Überherblichkeit und Arroganz! Hochmut kommt vor dem Fall!
Die großartigen Erfolge der demokratischen Politik, die du hier hochhälst, waren Ausdruck des Kalten Krieges. Die Systemkonkurrenz mit dem Kommunismus vor der Tür brachte die Mächtigen dazu, sich zusammenzureißen. Da war der Bürger noch glücklich. Die Mehrheit wählte die Regierung und konnte sich danach stolz auf die Schulter klopfen, dass sie dafür gute Politik und einen hohen Lebensstandard bekamen. Hätten sie natürlich genauso bekommen, wenn sie die anderen Systemparteien gewählt hätten. Aber der Mensch liebt die Illusion.
Doch diese Konkurrenz fehlt seit über 20 Jahren! Und das spürt man deutlich! Es geht gewaltig bergab! Vielleicht hast du ja einen Vorschlag, wie man eine neue Systemkonkurrenz aus dem Hut zaubert, um die von dir gewünschte Politikqualität wieder herzustellen - doch bis dahin wirkt deine Kritik an Alternativen nicht kompetent!
Übrigens wurde auch während des Kalten Krieges schon sehr kurzsichtige und dumme Politik betrieben. Und damit meine ich jetzt weniger den Vietnamkrieg, den Aufbau des persischen Shahs oder die Unterstützung von Leuten wie Saddam Hussein, den Taliban, Osama Bin Laden, den Zionisten etc. Ich meine damit innenpolitischen Unsinn wie den Import zahlreicher ausländischer Unterschichten, natürlich ohne ausreichende Integrationsmaßnahmen, eine verfehlte Bildungspolitik und eine völlig verfehlte Familienpolitik, die u. A. dafür sorgt, dass wir viel zu wenig Nachwuchs haben! Und das waren die guten Zeiten!
Zum Thema Monarchie: Wir können jetzt noch seitenlang über Sinn und Unsinn einzelner Details diskutieren, das begrüße ich sogar, befürchte allerdings, es sprengt dieses Thema. Um kurz deine wichtigsten Fragen zu beantworten ->
- Wer stellt die Regeln auf? - Die herrschende Klasse, so wie immer. Anders würde es schließlich nicht funktionieren.
- Warum gehören ins Gremium keine Anwälte, Wirtschaftswisschenschaftler oder Manager? - Selbsterklärend!
- Soll es ein Kontrollgremium für den Monarch geben, das ihn wieder abwählen darf? - Schwierigere Frage!
Generell wäre so ein Gremium wieder anfällig für Korruption. Natürlich kann es immer noch sein, dass es aus anständigen Menschen besteht, dennoch erhöht sich die Chance. Meines Erachtens ist der Schutz vor Korruption sehr viel wichtiger als der Schutz vor senilen Anführern - das hat die Geschichte oft genug bewiesen. Allerdings könnte man natürlich einen unveränderbaren Test einführen, der sicherstellt, dass der Monarch immer noch geistig fit ist.
Dennoch muss ich an dieser Stelle wieder dieses negative Menschenbild kritisieren! Zu erkennen, dass das eigene Leben zuende geht und man selbst geistig nicht mehr in der Lage ist, die alten Leistungen zu erbringen, mag schwer sein. Dennoch sollte ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist, (an)erkennen können, wann seine Zeit gekommen ist. Das Regierungsamt ist kein Prestigeposten, den man mal ein paar Jahre ausführt, sondern ein Lebenswerk. Mit höchster Verantwortung für das Volk! Wenn ein Monarch seine persönliche Eitelkeit über sein Lebenswerk und sein Volk stellt, ist die Erziehung schon im Vorfeld schief gelaufen!
- Gab es viele schlechte Monarchen? - Nun, es gab sie. Wie eigentlich klar sein sollte, hängt die Qualität eines Monarchen von seinen Begabungen und seiner Erziehung ab. Die hohe Qualität der Preußischen Monarchen war somit durchaus vom Zufall mitbestimmt. Zwar vererbte sich die Intelligenz des genialen Friedrich Wilhelm I. erkennbar an seinen Sohn Friedrich den Großen, deren entfernter Nachfahre Wilhelm II. bekam jedoch schon deutlich weniger davon ab. Zwar war unser letzter Kaiser kein dummer Mensch und auch kein verdorbener, dennoch reichte es nicht aus. Auch in den Punkten Bescheidenheit und Weitblick hätte er sich mal eine dicke Scheibe von seinen Vorfahren abschneiden sollen. Denn letzten Endes zählt nur das Ergebnis...
Und in einer Monarchie wärst du dann der Monarch oder wie? :D
annullator
29.08.2012, 15:46
Und in einer Monarchie wärst du dann der Monarch oder wie? :D
»Of all tyrannies a tyranny sincerely exercised for the good of its victims may be the most oppressive. It may be better to live under robber barons than under omnipotent moral busybodies. The robber baron's cruelty may sometimes sleep, his cupidity may at some point be satiated; but those who torment us for our own good will torment us without end for they do so with approval of their own conscience. They may be more likely to go to Heaven yet at the same time likelier to make a Hell of earth.«
(C. S. Lewis)
Wer auch immer der Monarch ist, es würde den Menschen vermutlich besser gehen, als unter unseren derzeitigen sozialdemokratischen Gutmenschherrschern.
Antifaschist
29.08.2012, 15:49
»Of all tyrannies a tyranny sincerely exercised for the good of its victims may be the most oppressive. It may be better to live under robber barons than under omnipotent moral busybodies. The robber baron's cruelty may sometimes sleep, his cupidity may at some point be satiated; but those who torment us for our own good will torment us without end for they do so with approval of their own conscience. They may be more likely to go to Heaven yet at the same time likelier to make a Hell of earth.«
(C. S. Lewis)
Wer auch immer der Monarch ist, es würde den Menschen vermutlich besser gehen, als unter unseren derzeitigen sozialdemokratischen Gutmenschherrschern.
Dass hat man ja gesehen wohin eine Monarchie führt. Ludwig und sein "Der Staat bin ich" Gerede.
Jeder Tyrann landet letztendlich auf dem Schafott.
Shahirrim
29.08.2012, 15:52
Dass hat man ja gesehen wohin eine Monarchie führt. Ludwig und sein "Der Staat bin ich" Gerede.
Jeder Tyrann landet letztendlich auf dem Schafott.
Du verwechselst Ludwig XIV. der diesen Satz sagte mit Ludwig XVI. der auf dem Schafott landete!:hzu:
Friedrich.
29.08.2012, 15:53
Und in einer Monarchie wärst du dann der Monarch oder wie? :D
Lies einfach meine vorherigen Beiträge zum Thema :)
annullator
29.08.2012, 15:54
Dass hat man ja gesehen wohin eine Monarchie führt. Ludwig und sein "Der Staat bin ich" Gerede.
Wenn unser einziges Problem Gerede wäre, könnten wir verdammt glücklich sein.
Jeder Tyrann landet letztendlich auf dem Schafott.
Na hoffentlich gilt das auch für unsere heutigen Tyrannen!
Friedrich.
29.08.2012, 15:55
Du verwechselst Ludwig XIV. der diesen Satz sagte mit Ludwig XVI. der auf dem Schafott landete!:hzu:
Das sollte in die Forenklassiker eingehen!
Shahirrim
29.08.2012, 15:57
Das sollte in die Forenklassiker eingehen!
Ludwig XIV. herrschte 72 Jahre, so lange wie kein anderer Monarch in Europa. :D Ich glaube nicht mal, dass Elisabeth II. es schafft, ihn zu überholen!
Wobei die Gesetze sekundär sind! Primär sind die Möglichkeiten, die du hast, also nicht zuletzt die finanziellen!
Das Recht, zu dem auch die Gesetze als positives Recht zählen, ist die Grundlage aller Freiheiten, nicht das Geld! Erst das Recht sichert für die Bürger eines Landes den Rahmen für grundsätzlich alle "Möglichkeiten". Die finanziellen Mittel sind zweitrangig, sie richten sich nach den in der jeweiligen Persönlichkeit liegenden Fähigkeiten, nach ihrem freien Willen und – auch nach einem unberechenbaren Zufall.
Ein "freier" Bürger Roms, der aus Armut gezwungen war, sich als Gladiator in der Arena oder Arbeiter in den Minen zu verdingen, war letzten Endes auch nicht freier als ein Sklave, der das gleiche tat. Nur dass sich der Bürger vielleicht noch aussuchen konnte, ob er lieber in die Minen oder die Arena geht. Aber auch da war er abhängig vom Bedarf der jeweiligen Einrichtungen - genau wie der Sklave!
Die römischen Bürger lebten in keinem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat und zugleich Sozialstaat wie die Deutschen heute. Mit dem oben zitierten Beispiel wird ein Pferd zwar prächtig aufgezäumt, aber – es lahmt!
Antifaschist
29.08.2012, 18:40
Das sollte in die Forenklassiker eingehen!
Moment ich habe mich nicht auf ihn bezogen...
Die zwei Aussagen stehen in keiner Relation zueinander.
Was Du beschreibst, fällt unter die Kategorie, "flache Hierarchie". Menschen, die einander kennen und täglich in die Augen sehen können, haben es schwerer, einander Böses zu tun. Erst mit der Anonymität der Masse, welche durch "Volksvertreter" repräsentiert wird, beginnt das wahre Grauen. Das erwähnt schon Plato in seinem "Der Staat".
das ist eine interessante Sicht.
und eine gute Antwort auf:
Das ist richtig, widerlegt aber meine Aussage nicht, sondern schränkt sie nur ein, was ich aber schon selber tat mit "muss nicht besser sein", worin ein "kann" steckt; dies tut es aus genau dem Grunde, den Du nennst.
… Die .. verherrlichten westlichen "Demokratien" sind nicht nur eine Illusion, sie sind vor allen Dingen auch eine Katastrophe für die Völker! Wir fahren hier mit Vollgas in Richtung Eisberg! Im Salon mag noch schick getanzt werden, aber das ist kein Ausdruck von Überlegenheit, es ist ein Ausdruck von Überherblichkeit und Arroganz! Hochmut kommt vor dem Fall!
Diesem gegen die freiheitlichen Demokratien gerichteten Geschwätz fehlt jegliche Begründung!
Die großartigen Erfolge der demokratischen Politik, die du hier hochhälst, waren Ausdruck des Kalten Krieges. Die Systemkonkurrenz mit dem Kommunismus vor der Tür brachte die Mächtigen dazu, sich zusammenzureißen. Da war der Bürger noch glücklich. Die Mehrheit wählte die Regierung und konnte sich danach stolz auf die Schulter klopfen, dass sie dafür gute Politik und einen hohen Lebensstandard bekamen...
Demokratien leben in ihrer Zeit und reagieren politisch auf die jeweiligen Zeitumstände. Nach dem WK II gab es den Ost-West-Gegensatz und auch eine "Systemkonkurrenz", es war eine politisch sehr schwierige Phase der Geschichte mit vielen Herausforderungen, die gemeistert werden mussten. Der zitierte Beitrag entwertet die Leistungen der damaligen demokratisch gewählten Politiker, indem er ihnen vorwirft, sie hätten nicht aus einer wirklichen Überzeugung heraus, die dem Gemeinwohl verpflichtet ist, zum Wohle des deutschen Volkes regiert. Das ist nur eine dreiste, unbewiesene Unterstellung!
Doch diese Konkurrenz fehlt seit über 20 Jahren! Und das spürt man deutlich! Es geht gewaltig bergab! Vielleicht hast du ja einen Vorschlag, wie man eine neue Systemkonkurrenz aus dem Hut zaubert, um die von dir gewünschte Politikqualität wieder herzustellen - doch bis dahin wirkt deine Kritik an Alternativen nicht kompetent!
Der Ost-West-Gegensatz ist beendet. Dafür sind im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte durch die deutsche Wiedervereinigung neue, auch globale Probleme in den Mittelpunkt der Politik gerückt. Neue Herausforderungen brauchen auch neue Lösungen. Die Behauptung, dass die deutsche Politik neuerdings schlechter sei als im Kalten Krieg und es "bergab" gehe, ist wieder nichts als eine unbewiesene Unterstellung! Im Vergleich zu den meisten Staaten in Europa bzw. der sog. westlichen Welt steht Deutschland gut da, die Bevölkerung hat weiterhin einen hohen Lebensstandard. Zukunftsweisende Projekte sind in Angriff genommen worden, z. B. die Einigung Europas, die von Deutschland vorangetrieben wird, aber nicht einfach bestimmt werden kann. Die Hoffnung auf eine erneute "Systemkonkurrenz" zeugt nicht von Realitätssinn, aber von Rückwärtsgewandtheit!
Übrigens wurde auch während des Kalten Krieges schon sehr kurzsichtige und dumme Politik betrieben. Und damit meine ich jetzt weniger den Vietnamkrieg, den Aufbau des persischen Shahs oder die Unterstützung von Leuten wie Saddam Hussein, den Taliban, Osama Bin Laden, den Zionisten etc. Ich meine damit innenpolitischen Unsinn wie den Import zahlreicher ausländischer Unterschichten, natürlich ohne ausreichende Integrationsmaßnahmen, eine verfehlte Bildungspolitik und eine völlig verfehlte Familienpolitik, die u. A. dafür sorgt, dass wir viel zu wenig Nachwuchs haben! Und das waren die guten Zeiten!
Die Beschäftigung von Gastarbeitern war keine "sehr kurzsichtige und dumme Politik", sondern wirtschaftlich geboten und sinnvoll. Man kann natürlich mangelhafte "Integrationsmaßnahmen" beklagen, wobei gerade die Fehler bei der Integration nicht den Politikern allein angelastet werden können, die mit ihrem jahrzehntelangen Desinteresse für ausländische Mitbürger nur die durchschnittliche Einstellung des Volkes und seine gerade anfänglich hohe Fremdenfeindlichkeit repräsentieren.
Die "verfehlte Bildungspolitik" ist diskutierbar, wobei man dann natürlich das pauschale Verdikt relativieren müsste!
Das Urteil einer "völlig verfehlten Familienpolitik" ist völlig verfehlt. Seit der Wirtschaftswunderzeit werden die Hilfen und Unterstützungen für Familien mit Kindern mehr und mehr ausgebaut. Es liegt nicht am Staat und seiner Politik, weshalb die deutschen Familien immer weniger Nachwuchs haben wollen oder können, sondern das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und eben der Wille des Volkes.
Zum Thema Monarchie: …
Dieses Thema stellt sich für die freiheitlich-demokratische Bundesrepublik Deutschland nicht mehr.
Antifaschist
29.08.2012, 19:32
Ich finde es sowieso krass das im 21. Jahrhundert noch über Monarchie diskutiert wird.
Demokratie und Freiheit? HaHaHa!
Diktatur und Unterdrückung?HaHaHa!
Seht Ihr hier:
(Seehofer: "Die, die entscheiden, werden nicht gewählt. Und die, die entscheiden, haben nichts zu sagen."
Dann doch lieber einen, der sagt, wo es langgeht. Wieviel erfolgreiche Firmen gibt es auf unserem(?) Planeten, die demokratisch geführt werden? Und...gibt es Demokratie eigentlich wirklich oder it es nicht ein Euphemismus für etwas viel Schlimmeres? Siehe Aussage Seehofer!
"Wahlen ändern nichts. Sonst wären sie verboten." Kurt Tucholsky.
Immer wieder amüsant, wie viele noch an die Religion "Demokratie" glauben. Und davon lebt auch Seehofer sehr gut. Das ihm hier und da ein Stück Wahrheit entfährt, mag verblüffen. Letztlich ist es nur Populismus. An der Politik, die Seehofer vertritt, ändert das nichts.
Das Dumme ist nur, dass die meisten Menschen so manipulierbar sind. Die professionelle Propagandamaschine von heute würde Goebbels neidisch machen.
Demokratie ist ein wunderbarer Deckmantel des Kapitals. Wir geben aller vier Jahre unsere Stimme ab. Damit kaufen wir eine große Wundertüte. Keiner weiß, was passieren wird.
Echte Demokratie, wo soll die sein? In Firmen? Dann müssten Arbeiter in Rüstungsbetrieben entscheiden dürfen, was sie produzieren.
In der Familie? Deshalb gibt es immer weniger Kinder in deutschen Familien. Damit die ihre Eltern nicht überstimmen können.
Was könnte eine Lösung sein? Lösungen gab es schon viele. Seit etwa 100.000 Jahren nennen wir uns "Menschen". Seit 5000 Jahren gibt es Herrschaft im großen Stil. Das hat auch viel mit Geld und Schulden zu tun. Ändert sich nichts am Wachstumswahn, werden wir uns bald selbst abgeschafft haben. Nicht nur durch einen menschlich verursachten Natur- Kollaps. Auch durch Kriege. Ein möglicher Weltbrand wird eben im Nahen Osten vorbereitet. Im Interesse der "Demokratie" natürlich.
werden wir uns bald selbst abgeschafft haben. Sehe ich auch so: Experiment Menschheit gescheiter. Neues Experiment :rofl:
Affenpriester
30.08.2012, 08:26
Irgendwann übernehmen die Affen den Planeten, manchmal könnte man meinen, das sei schon der Fall.
Friedrich.
30.08.2012, 10:31
Die römischen Bürger lebten in keinem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat und zugleich Sozialstaat wie die Deutschen heute. Mit dem oben zitierten Beispiel wird ein Pferd zwar prächtig aufgezäumt, aber – es lahmt!
Kannst du eigentlich mal zu irgendeinem Thema darauf verzichten, ständig deine lächerlichen BRD-Propagandafloskeln abzuleiern? Das hier ist keine Sendung im Teleshop, bei der du BRD-Staatsbürgerschaften verkaufst! Nachdem der Eisberg gerammt wurde, mögen viele Deppen noch auf Leute wie dich gehört und weitergetanzt haben, trotz der deutlichen Zeichen, doch spätesten als ein Drittel des Schiffes unter Wasser stand, war solches Geschwätz obsolet!
Bleib hier mal lieber bei dem neutraleren Beispiel des römischen Reiches, übrigens dem Prototyp des Rechtsstaates. Wir nennen es auch heute noch "Römisches Recht"!
Das Recht, zu dem auch die Gesetze als positives Recht zählen, ist die Grundlage aller Freiheiten, nicht das Geld! Erst das Recht sichert für die Bürger eines Landes den Rahmen für grundsätzlich alle "Möglichkeiten". Die finanziellen Mittel sind zweitrangig, sie richten sich nach den in der jeweiligen Persönlichkeit liegenden Fähigkeiten, nach ihrem freien Willen und – auch nach einem unberechenbaren Zufall.
Das ist Käse, es geht in erster Linie um Chancen, um Perspektiven, kurz: um Möglichkeiten. Bist du reich, hast du viele Möglichkeiten, nicht zuletzt dank der Gesetze, bist du jedoch arm, hast du wenige Möglichkeiten. Die Gesetze bringen dir da auch nichts. Letzten Endes zählt nur das Ergebnis!
Deshalb muss ein guter Staat dafür sorgen, dass die Jugendlichen gut ausgebildet werden, dass die Betriebe anständige Arbeitsbedingungen einhalten, dass die Bezahlung stimmt! Ein breiter Mittelstand ist nicht nur das Rückgrat der Wirtschaft, er ermöglicht es der Volksmehrheit auch erst, die Freiheitsprivilegien überhaupt in Anspruch nehmen zu können.
Und lass dir endlich mal Eier in der Hose wachsen und benutze die Zitierfunktion, mehr als peinlich, diese Aktion!
Wenn ich direkt mitbestimmen kann wie ich mein Leben gestalte habe ich die Möglichkeit mich auszudrücken und kann mich auch mit anderen austauschen.
Das ist mehr Freiheit als wenn ich jemanden wähle der in meinem Namen regiert.
Freiheit ist nicht gleich Mitbestimmung, sondern Freiheit sind die Gesetzte und Restriktionen die sich direkt auf den persönliches Leben auswirken. Bei Volksabstimmungen gehen immer die Freiheits- und Bürgerrechte von Minderheiten baden. Wenn die Mehrheit der Meinung ist deine Freiheiten einzugrenzen hast du nichts dadurch gewonnen wenn du als einzelner dagegen gestimmt hast.
Ich bin kein grundsätzlicher Gegner von Volksentscheiden, bei wichtigen grundätzlichen Themen, wie zB jetzt auch was den Euro und dessen Rettung betrifft halte ich es durchaus sinnvol das Volk nach seiner Meinung zu fragen, aber zu glauebn mit mehr VE gehe auch mehr Freiheit Hand in Hand ist eine Illusion. Ich kann mir zig Entscheide vorstellen die wahrscheinlich durchgingen und zu einer Beschneidung der Rechte von Minderheiten führen könnten.
Antifaschist
30.08.2012, 10:37
Freiheit ist nicht gleich Mitbestimmung, sondern Freiheit sind die Gesetzte und Restriktionen die sich direkt auf den persönliches Leben auswirken. Bei Volksabstimmungen gehen immer die Freiheits- und Bürgerrechte von Minderheiten baden. Wenn die Mehrheit der Meinung ist deine Freiheiten einzugrenzen hast du nichts dadurch gewonnen wenn du als einzelner dagegen gestimmt hast.
Ich bin kein grundsätzlicher Gegner von Volksentscheiden, bei wichtigen grundätzlichen Themen, wie zB jetzt auch was den Euro und dessen Rettung betrifft halte ich es durchaus sinnvol das Volk nach seiner Meinung zu fragen, aber zu glauebn mit mehr VE gehe auch mehr Freiheit Hand in Hand ist eine Illusion. Ich kann mir zig Entscheide vorstellen die wahrscheinlich durchgingen und zu einer Beschneidung der Rechte von Minderheiten führen könnten.
In der Regel trifft die Mehrheit die richtige Entscheidung. Wenn z. B eine Gruppe Arbeiter für eine Lohnerhöhung stimmt und die Kapitalisten dagegen stimmen ist klar dass die Minderheit die Mehrheit unterdrücken will.
Friedrich.
30.08.2012, 10:40
[...] "Systemkonkurrenz"[...] Ost-West-Gegensatz ist beendet[...] Beschäftigung von Gastarbeitern war keine "sehr kurzsichtige und dumme Politik" [...] Das Urteil einer "völlig verfehlten Familienpolitik" ist völlig verfehlt. [...]
Jaja, Arnold. An sich blamierst du dich mit deinen Beiträgen bereits selbst. Gastarbeiter bleiben übrigens nur über einen begrenzten Zeitraum. Sehr kurzsichtig und dumm war somit deren Hierbehaltung.
Und wenn die bessere Politik während der Systemkonkurrenz nichts mit ihr zu tun hatte, warum wird dann seit 1990 stetig Raubbau betrieben? Dein neues tolles Projekt, die EU, ist da ein Paradebeispiel! In Brüssel hat das Volk noch weniger zu melden als zuvor! Konzernlobbys geben hier den Ton an. Und das Volk wird nach Strich und Faden verarscht:
Wahlplakat der CDU von 1999
29467
(Was genau hättest du an der Bildungspolitik eigentlich auszusetzen? Dass die meisten Schüler nicht zuhören, anstatt den ganzen Tag auswendig zu lernen, wie toll und freiheitlich die BRD ist und dazu Texte von den Autoren des obigen Plakates eingebläut zu bekommen?)
Agesilaos Megas
30.08.2012, 10:42
In der Regel trifft die Mehrheit die richtige Entscheidung. Wenn z. B eine Gruppe Arbeiter für eine Lohnerhöhung stimmt und die Kapitalisten dagegen stimmen ist klar dass die Minderheit die Mehrheit unterdrücken will.
Sagen wir es mal so: In der Regel treffen die, die glauben, für die Mehrheit, die sie nicht kennen, zu sprechen, die falschen Entscheidungen: Wenn Linke behaupten, Arbeitgeber seien per se schlechte Menschen, so werden sie nie diejenigen sein, die im Falle eines Lohnstreites die richtige Entscheidung fällen: Sie werden immer höhere Löhne fordern, als dass der Arbeitgeber sie bezahlen kann. Funktioniert übrigens auch umgekehrt.
Friedrich.
30.08.2012, 10:49
Moment ich habe mich nicht auf ihn bezogen...
Die zwei Aussagen stehen in keiner Relation zueinander.
:D
Und dann noch so eine billige Ausrede!
Ich finde es sowieso krass das im 21. Jahrhundert noch über Monarchie diskutiert wird.
Wieder ein Beleg für dein schlichtes Gemüt, dem Zeitgeist hörig, nicht der Vernunft. Antifaschists Argumente unter Kaiser Claudius: "Ich finde es sowieso krass, dass im Jahre 50 n. Chr.* noch über Demokratie diskutiert wird!"
In der Regel trifft die Mehrheit die richtige Entscheidung. Wenn z. B eine Gruppe Arbeiter für eine Lohnerhöhung stimmt und die Kapitalisten dagegen stimmen ist klar dass die Minderheit die Mehrheit unterdrücken will.
Genau, und wenn ein aufgebrachter Mob Albaner dafür stimmt, die letzten serbischen Einwohner vollständig zu enteignen und aus dem Land zu jagen - ein Szenarion, das im Kosovo realistisch sein dürfte - war auch das die richtige Entscheidung. Kam ja von der Mehrheit....
1. Menschenmassen lassen sich aufhetzen und manipulieren.
2. Letzten Endes vertritt jeder zuerst seine eigenen Interessen!
*Jahr 803 nach römischer Zeitrechnung
Friedrich.
30.08.2012, 11:01
"Somit gibt es keinen wirklichen empirischen Beweiß, dass Anarchie nicht funktioniert..." (Preuße)
Besser hättest Du Dich nicht verschreiben können. Herrschaft, wie wir sie kennen, oder die von Dir bevorzugte "straff autoritäre Organisation" (Preuße) gibt es erst seit ca. 5000 Jahren. Die Menschheit ist aber 100.000 Jahre alt.
An dich bitte auch: Zitierfunktion benutzen, dann bekomme ich eine Benachrichtigung! Als Neuling unterstelle ich dir mal keine böse Absicht, andere Schreiberlinge hier meiden diese Technik jedoch aus Kalkül, in der Hoffnung, ich übersehe ihren Beitrag und sie behalten das letzte Wort....
Zur Antwort:
Das war übrigens kein Verschreiber, sondern meine Aussage: Anarchie wurde in einer komplexen Wirtschaft nie wirklich ausprobiert, einfach aus dem Grund, das Menschen machtgeil sind! Machtvakkum + Menschen = Alle möglichen Arten von Herrschaft, aber niemals Anarchie! Demzufolge gibt es weder einen empirischen Beweis, dass es funktioniert, noch einen, dass es nicht funktioniert. Letzteres ist das wichtigste Argument der Anarchisten. Dabei kann man es sich ganz einfach logisch herleiten.
Mit der Evolutions- und Urgeschichte bist du an den Falschen geraten. Es sind übrigens ca. 80.000 Jahre Homo Sapiens und davor grob 2 Millionen Jahre Homo Erectus! Hierarchie kommt bereits in Affenrudeln vor, bei den verschiedenen Menschengattungen dürfte sie noch stärker ausgeprägt gewesen sein. Dennoch hast du Recht, der Mensch ist eigentlich ein Anarchist, denn einen Staat gab es ursprünglich nicht.
Letzten Endes ist alles Leben Produkt der Evolution. Will man den Mensch verstehen, muss man ihn in seinem natürlichen Lebensraum betrachten. Dann werden viele Mysterien der heutigen Zeit klar. Auch der Wunsch nach Freiheit oder Anarchie! Nur herrschte damals wirtschaftliche Autonomie. Zwar ging man öfter in der Gruppe jagen oder sammeln, doch letztendlich war jede Familie im Stande, sich vollständig selbst zu versorgen: Nahrung, Behausung, Kleidung, Waffen, usw. usf. Heute schon im Ansatz undenkbar!
Auch die alten Germanen, um deinen Punkt zu untermauern, waren nur in losen Stämmen organisiert, sehr basisdemokratisch, ich würde es als Anarchismus bezeichnen. Das hat auch einigermaßen funktioniert. Nur waren die wirtschaftlich entsprechend primitiv. Die Römer waren dahingegen um Lichtjahre weiter, alles nur möglich dank straffer und autoritärer Führung!
Antifaschist
30.08.2012, 11:21
:D
Und dann noch so eine billige Ausrede!
Wieder ein Beleg für dein schlichtes Gemüt, dem Zeitgeist hörig, nicht der Vernunft. Antifaschists Argumente unter Kaiser Claudius: "Ich finde es sowieso krass, dass im Jahre 50 n. Chr.* noch über Demokratie diskutiert wird!"
Genau, und wenn ein aufgebrachter Mob Albaner dafür stimmt, die letzten serbischen Einwohner vollständig zu enteignen und aus dem Land zu jagen - ein Szenarion, das im Kosovo realistisch sein dürfte - war auch das die richtige Entscheidung. Kam ja von der Mehrheit....
1. Menschenmassen lassen sich aufhetzen und manipulieren.
2. Letzten Endes vertritt jeder zuerst seine eigenen Interessen!
*Jahr 803 nach römischer Zeitrechnung
1.Glaub was du willst, bist du etwa "perfekt"? :D
Das wäre schön mir sind nämlich noch keine "perfekten" Menschen begegnet.
2. Du hast mich nicht verstanden, ich sehe die Geschichte als immer grösser werdenden Fortschritt an.
D. h ich sehe die Demokratie als höher entwickelt an als die Monarchie/Tyrannis.
3. Das erinnert mich an Rosa Luxemburgs Spruch::" Die Mehrheit ist nicht immer quantitativ höher."
Du hast schon Recht mit dem Beispiel aber wie soll man entscheiden wer die Wahrheit und das Recht vertritt? Was ist der Maßstab?
Antifaschist
30.08.2012, 11:23
An dich bitte auch: Zitierfunktion benutzen, dann bekomme ich eine Benachrichtigung! Als Neuling unterstelle ich dir mal keine böse Absicht, andere Schreiberlinge hier meiden diese Technik jedoch aus Kalkül, in der Hoffnung, ich übersehe ihren Beitrag und sie behalten das letzte Wort....
Zur Antwort:
Das war übrigens kein Verschreiber, sondern meine Aussage: Anarchie wurde in einer komplexen Wirtschaft nie wirklich ausprobiert, einfach aus dem Grund, das Menschen machtgeil sind! Machtvakkum + Menschen = Alle möglichen Arten von Herrschaft, aber niemals Anarchie! Demzufolge gibt es weder einen empirischen Beweis, dass es funktioniert, noch einen, dass es nicht funktioniert. Letzteres ist das wichtigste Argument der Anarchisten. Dabei kann man es sich ganz einfach logisch herleiten.
Mit der Evolutions- und Urgeschichte bist du an den Falschen geraten. Es sind übrigens ca. 80.000 Jahre Homo Sapiens und davor grob 2 Millionen Jahre Homo Erectus! Hierarchie kommt bereits in Affenrudeln vor, bei den verschiedenen Menschengattungen dürfte sie noch stärker ausgeprägt gewesen sein. Dennoch hast du Recht, der Mensch ist eigentlich ein Anarchist, denn einen Staat gab es ursprünglich nicht.
Letzten Endes ist alles Leben Produkt der Evolution. Will man den Mensch verstehen, muss man ihn in seinem natürlichen Lebensraum betrachten. Dann werden viele Mysterien der heutigen Zeit klar. Auch der Wunsch nach Freiheit oder Anarchie! Nur herrschte damals wirtschaftliche Autonomie. Zwar ging man öfter in der Gruppe jagen oder sammeln, doch letztendlich war jede Familie im Stande, sich vollständig selbst zu versorgen: Nahrung, Behausung, Kleidung, Waffen, usw. usf. Heute schon im Ansatz undenkbar!
Auch die alten Germanen, um deinen Punkt zu untermauern, waren nur in losen Stämmen organisiert, sehr basisdemokratisch, ich würde es als Anarchismus bezeichnen. Das hat auch einigermaßen funktioniert. Nur waren die wirtschaftlich entsprechend primitiv. Die Römer waren dahingegen um Lichtjahre weiter, alles nur möglich dank straffer und autoritärer Führung!
Die Menschen dachten auch mal dass die Erde eine Scheibe ist. Heute denken sie das Anarchie nicht funktioniert.
Friedrich.
30.08.2012, 12:01
1.Glaub was du willst, bist du etwa "perfekt"? :D
Das wäre schön mir sind nämlich noch keine "perfekten" Menschen begegnet.
2. Du hast mich nicht verstanden, ich sehe die Geschichte als immer grösser werdenden Fortschritt an.
D. h ich sehe die Demokratie als höher entwickelt an als die Monarchie/Tyrannis.
3. Das erinnert mich an Rosa Luxemburgs Spruch::" Die Mehrheit ist nicht immer quantitativ höher."
Du hast schon Recht mit dem Beispiel aber wie soll man entscheiden wer die Wahrheit und das Recht vertritt? Was ist der Maßstab?
Perfekt ist niemand, in meinen Beiträgen übersehe ich z. B. gerne mal Tipp- oder Grammatikfehler. Und Groß- und Kleinschreibung dürfte bei mir auch nicht perfekt sein. Zu Hochmut habe ich mich sicherlich ebenfalls schonmal hinreißen lassen. Die Größe liegt jedoch darin, die eigenen Fehler zugeben zu können.
Dass du von dem naiven "sich stetig höherentwickelnden" Geschichtsbild ausgehst, habe ich schon befürchtet. Vielleicht solltest du dich zur Therapie eingehender über die Geschichte informieren. So eine Höherentwicklung findet wenn überhaupt nur zyklisch statt! Heißt: Auf Berg folgt Tal!
Letzten Endes muss man seinen Geist benutzen, um kritisch darüber nachzudenken, was nun besser und was schlechter ist. Neuer ist eben nicht unbedingt besser, das denken nur Leute, die dem Zeitgeist und dem System hörig sind. Unsere heutige Geldherrschaft findet noch 100 Jahre später als die preußische Monarchie statt, doch wer tatsächlich behauptet, sie würde besser funktionieren, steht entweder im Dienste des Systems oder hat schlichtweg keine Ahnung, wovon er redet.
Der römische Cäsarismus im Jahre 50 n. Chr. hatte die römische Republik um ebenfalls ca. 100 Jahre hinter sich gelassen. Deiner Logik zufolge war er somit besser und Demokratie indiskutabel!
Zu 3.: Was ist nun Wahrheit und Recht? Eine uralte Frage, die sicherlich das Thema hier sprengen würde. Dennoch wissen wir jetzt: Nicht unbedingt di Ansichten der Mehrheit. Trotzdem: Wenn du Trantor Paroli bieten willst, sag ihm, die Mehrheit trifft sicherlich bessere Entscheidungen als die korrupte Politikerkaste in der BRD.
Denn trotz aller Medienoffensiven: Die Wirkung von Propaganda hat Grenzen! Und alle zu bestechen käme ja guter Politik gleich!
Die Menschen dachten auch mal dass die Erde eine Scheibe ist. Heute denken sie das Anarchie nicht funktioniert.
Stimmt, früher dachten einige, die Erde sei eine Scheibe, heute denken manche, Anarchie würde funktionieren :D
Antifaschist
30.08.2012, 12:04
Perfekt ist niemand, in meinen Beiträgen übersehe ich z. B. gerne mal Tipp- oder Grammatikfehler. Und Groß- und Kleinschreibung dürfte bei mir auch nicht perfekt sein. Zu Hochmut habe ich mich sicherlich ebenfalls schonmal hinreißen lassen. Die Größe liegt jedoch darin, die eigenen Fehler zugeben zu können.
Dass du von dem naiven "sich stetig höherentwickelnden" Geschichtsbild ausgehst, habe ich schon befürchtet. Vielleicht solltest du dich zur Therapie eingehender über die Geschichte informieren. So eine Höherentwicklung findet wenn überhaupt nur zyklisch statt! Heißt: Auf Berg folgt Tal!
Letzten Endes muss man seinen Geist benutzen, um kritisch darüber nachzudenken, was nun besser und was schlechter ist. Neuer ist eben nicht unbedingt besser, das denken nur Leute, die dem Zeitgeist und dem System hörig sind. Unsere heutige Geldherrschaft findet noch 100 Jahre später als die preußische Monarchie statt, doch wer tatsächlich behauptet, sie würde besser funktionieren, steht entweder im Dienste des Systems oder hat schlichtweg keine Ahnung, wovon er redet.
Der römische Cäsarismus im Jahre 50 n. Chr. hatte die römische Republik um ebenfalls ca. 100 Jahre hinter sich gelassen. Deiner Logik zufolge war er somit besser und Demokratie indiskutabel!
Zu 3.: Was ist nun Wahrheit und Recht? Eine uralte Frage, die sicherlich das Thema hier sprengen würde. Dennoch wissen wir jetzt: Nicht unbedingt di Ansichten der Mehrheit. Trotzdem: Wenn du Trantor Paroli bieten willst, sag ihm, die Mehrheit trifft sicherlich bessere Entscheidungen als die korrupte Politikerkaste in der BRD.
Denn trotz aller Medienoffensiven: Die Wirkung von Propaganda hat Grenzen! Und alle zu bestechen käme ja guter Politik gleich!
Stimmt, früher dachten einige, die Erde sei eine Scheibe, heute denken manche, Anarchie würde funktionieren :D
Das war aber jetzt sehr schwach.....
In der Regel trifft die Mehrheit die richtige Entscheidung. Wenn z. B eine Gruppe Arbeiter für eine Lohnerhöhung stimmt und die Kapitalisten dagegen stimmen ist klar dass die Minderheit die Mehrheit unterdrücken will.
So? immer die richtigen Entscheidungen? Richtig für wen?
Lass uns mal abstimmen zB über Steuererhöhungen oder vllt ganz die abschaffung von steuern, wie zB in Kalifornien, und dann auf der Gegenseite gleich eine Abstimmung über Subventionsstreichungen. Dann lass uns auch mal über gesellschaftspolitische Dinge Entscheiden wie zB totales Rauchverbot oder das Verbot von "Killerspielen" das wird alles sehr lustig aber mehr Freiheit brauchst du ganz sicher nicht erwarten.
Und natürlich könne wir auch gerne über eine Lohnhöhe abstimmen, wie hättens denn gerne 50€/Stunde oder 100€/ bei einer 10h/Woche? Ich bin sicher die Mehrheit des Volkes ist da sehr dafür. Das wir dann ein richtig lustiger staat den du da aus dem Boden stampfen willst allerdings werde ich mit Sicherheit dann kein Teil mehr von ihm sein ich werd mir das dann von aussen anschauen und mich über dise Dummheiten kaputt lachen, vor allem die letzte, Volksabstimmung über das Lohnniveau ist der absolute Brüller. Warum stimmen wir nicht einfach ab das jeder eine Mio € geschenkt bekommt, dann wären doch gleich alle Probleme gelöst oder?
Friedrich.
30.08.2012, 12:38
Das war aber jetzt sehr schwach.....
Was? Die Kopie meines Stammspruches bei gleichzeitigem Verstecken vor allen Argumenten?
Du verkennst hier den Ernst der Lage. Die von dir verherrlichten westlichen "Demokratien" sind nicht nur eine Illusion, sie sind vor allen Dingen auch eine Katastrophe für die Völker! Wir fahren hier mit Vollgas in Richtung Eisberg! Im Salon mag noch schick getanzt werden, aber das ist kein Ausdruck von Überlegenheit, es ist ein Ausdruck von Überherblichkeit und Arroganz! Hochmut kommt vor dem Fall!
Ich verherrliche nichts, ich sehe das relativ nüchtern und emotionslos, ich schreibe auch nicht absolut gut oder schlecht, sondren relativiere nur iSv besser als, und damit ist die Demokratie basierend auf historischen Erfahrungen immer noch bessser als Diktatur und Monarchie - zumindest bis jetzt, und wann und wie, und wie schlimm wir gegen einen Eisbarg fahren spekuliere ich nicht.
Die großartigen Erfolge der demokratischen Politik, die du hier hochhälst, waren Ausdruck des Kalten Krieges. Die Systemkonkurrenz mit dem Kommunismus vor der Tür brachte die Mächtigen dazu, sich zusammenzureißen. Da war der Bürger noch glücklich. Die Mehrheit wählte die Regierung und konnte sich danach stolz auf die Schulter klopfen, dass sie dafür gute Politik und einen hohen Lebensstandard bekamen. Hätten sie natürlich genauso bekommen, wenn sie die anderen Systemparteien gewählt hätten. Aber der Mensch liebt die Illusion.
Das ist reine Spekulation, Fakt ist aber das eben die Konkurrenzländer mit ihren Diktaturen, ob kommunistisch oder nicht, bei weitem nicht für den Lebensstandard und Bildungsniveau in der Masse der Bevölkerung sorgen konnte. Ich bezweifel das D so gut dagestanden hätte , wenn statt Adenauer die Sozialisten an die Macht gekommen wären oder wenn wir unter dem System des diktatorischen Kommunismus gefallen wären.
Du solltest immer eins bedenken, je klüger ein Kopf umsomehr Freiraum braucht er, umsoweniger lässt er sich vorschreiben, und ums eher verlässt er das Land, wenn man seine Freiheiten versucht zu beschneiden.
Doch diese Konkurrenz fehlt seit über 20 Jahren! Und das spürt man deutlich! Es geht gewaltig bergab! Vielleicht hast du ja einen Vorschlag, wie man eine neue Systemkonkurrenz aus dem Hut zaubert, um die von dir gewünschte Politikqualität wieder herzustellen - doch bis dahin wirkt deine Kritik an Alternativen nicht kompetent!
Hmm bei uns geht es bergab, wärend es anderswo auf der Welt bergauf geht, das ist in erster Linie wirtschaftlich bedingt, der Osten holt drastisch auf, seine Produktivität ist bei weitem nicht mehr soviel geringer wie es vor 60J der Fall war.
Gemessen auch an den weltweiten Rohstoffen, dürfte auch wirklich zweifelhaft sein ob sich weltweit das jetzige Wohlstandniveau überhaupt noch langfristig halten kann.
Übrigens wurde auch während des Kalten Krieges schon sehr kurzsichtige und dumme Politik betrieben. Und damit meine ich jetzt weniger den Vietnamkrieg, den Aufbau des persischen Shahs oder die Unterstützung von Leuten wie Saddam Hussein, den Taliban, Osama Bin Laden, den Zionisten etc. Ich meine damit innenpolitischen Unsinn wie den Import zahlreicher ausländischer Unterschichten, natürlich ohne ausreichende Integrationsmaßnahmen, eine verfehlte Bildungspolitik und eine völlig verfehlte Familienpolitik, die u. A. dafür sorgt, dass wir viel zu wenig Nachwuchs haben! Und das waren die guten Zeiten!
Schlechte Entscheidungen werden immer getroffen, aber es geht mir um gravierende, katastrophale Entscheidungen, die eine Nation an den Rand des Ruins bringst, da wäre zB der Angriff auf Polen, oder wenn man es genau nimmt noch schlimmer der Angriff auf Russland.
Oder auch schon vorher, die Entscheidung sich in den 1.WK ziehen zu lassen.
- Wer stellt die Regeln auf? - Die herrschende Klasse, so wie immer. Anders würde es schließlich nicht funktionieren.
Wer ist denn die herrschende Klasse? Bsp: früher (Monarchie, Diktatur) war die herrschende Klasse die, die die grösste militärische Macht hatte (oder das meiste Geld), heute ist das durch die Verfassung schon stark abgemildert und mit Abstrichen ist es trotzdem die Mehrheit des Volkes.
- Warum gehören ins Gremium keine Anwälte, Wirtschaftswisschenschaftler oder Manager? - Selbsterklärend!
Ah geh... das ist Polemik, jeder Beruf hat seine Berechtigung, in jedem Beruf gibt es gut und schlechte, integere und wniger rechtschaffende Menschen. Wenn ich sehe welches Ansehen irgendwelche "Götter in Weiss" gegenüber den ach so bösen Anwälten und Manager haben wird mir schlecht, das ist nur einer linken polemischen Presse geschuldet.
- Soll es ein Kontrollgremium für den Monarch geben, das ihn wieder abwählen darf? - Schwierigere Frage!
Generell wäre so ein Gremium wieder anfällig für Korruption.
Je mehr Leute von einer Sache wissen, bzw die Macht aufgeteilt ist, umso schwieriger ist es diese zu bestechen...man beötigt viel mehr Geld, und man kann sich nie sicher sein ob nicht doch einer plaudert. Bei einer Diktatur brauchst du nur einen, einen einzigen, Korruption ist um ein vielfaches einfacher - ein Grund warum es nowendig ist Macht nicht zu konzentrieren.
Natürlich kann es immer noch sein, dass es aus anständigen Menschen besteht, dennoch erhöht sich die Chance. Meines Erachtens ist der Schutz vor Korruption sehr viel wichtiger als der Schutz vor senilen Anführern - das hat die Geschichte oft genug bewiesen. Allerdings könnte man natürlich einen unveränderbaren Test einführen, der sicherstellt, dass der Monarch immer noch geistig fit ist.
Dennoch muss ich an dieser Stelle wieder dieses negative Menschenbild kritisieren! Zu erkennen, dass das eigene Leben zuende geht und man selbst geistig nicht mehr in der Lage ist, die alten Leistungen zu erbringen, mag schwer sein. Dennoch sollte ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist, (an)erkennen können, wann seine Zeit gekommen ist. Das Regierungsamt ist kein Prestigeposten, den man mal ein paar Jahre ausführt, sondern ein Lebenswerk. Mit höchster Verantwortung für das Volk! Wenn ein Monarch seine persönliche Eitelkeit über sein Lebenswerk und sein Volk stellt, ist die Erziehung schon im Vorfeld schief gelaufen!
Ich denke in einem Punkt hast du Recht, ein Grund für unsere unterschiedlichen Auffassungen ist wirklich ein unterschiedliches Menschenbild, welches wir vertreten. Ich glaube wenn ich das so richtig verstehe, das du die Menschen schon sehr stark in ein Schwarz/Weiss Schema einteilst , dh entweder gut oder böse und demnach auch stark idealisierst. Ich seh das nicht so, bei mir sind alle Menschen grau, ok manche mögen etwas dukler grau sein und manche etwas heller aber grundsätzlich nach meiner Auffassung beeinhaltet jeder Mensch, egal welcher Rasse egal welcher Nation und egal welchen Blildungsgrades oder Berufes immer beides , gute und schlechte Seiten, sie mögen unterschiedlich ausgeprägt sein aber sie sind immer da. Deswegen glaube ich einen so idealisierten selbstlosen Diktator der fast ausschliesslich altruistisch dem Volke dient, und seine in gewisser Hinsicht grenzenlose Macht niemals missbraucht ist einfach utopisch
- Gab es viele schlechte Monarchen? - Nun, es gab sie. Wie eigentlich klar sein sollte, hängt die Qualität eines Monarchen von seinen Begabungen und seiner Erziehung ab.
Ja und von seinen Genen, von seinen Erfahrungen die er im Laufe seines Lebens machte, von seinem Umfeld, seiner Familie, seinen Freunden, von seiner Frau die er liebt.....unterschätze bloss nie den Einfluss der holden Gattin:)), wievielen Herrschern hat man schon nachgesagt das eigentlich die Frau im Hintergrund die Entscheidungen trifft?
...es ist nicht so einfach sich einen Menschen zu backen (zu erziehen), die Einflussgrössen sind sehr variabel.
Die hohe Qualität der Preußischen Monarchen war somit durchaus vom Zufall mitbestimmt. Zwar vererbte sich die Intelligenz des genialen Friedrich Wilhelm I. erkennbar an seinen Sohn Friedrich den Großen, deren entfernter Nachfahre Wilhelm II. bekam jedoch schon deutlich weniger davon ab. Zwar war unser letzter Kaiser kein dummer Mensch und auch kein verdorbener, dennoch reichte es nicht aus. Auch in den Punkten Bescheidenheit und Weitblick hätte er sich mal eine dicke Scheibe von seinen Vorfahren abschneiden sollen. Denn letzten Endes zählt nur das Ergebnis...
Wilhelm II aussenpolitische Entscheidungen waren eine Katastrophe, wenns gegangen wäre hätte man ihn entlassen müsssen und nicht Bismarck.
Friedrich.
30.08.2012, 14:38
Ich verherrliche nichts, ich seh das relativ nüchtern und emotionslos, ich schreibe auch nicht absolut gut oder schlecht, sondren relativiere nur iSv besser als und damit ist die Demokratie basierend auf historischen Erfahrugen immer noch bessser als Diktatur und Monarchie - zumindest bis jetzt, und wann und wie und wie schlimm wir gegen einen Eisbarg fahren spekuliere ich nicht.
Das ist reine Spekulation, Fakt ist aber das eben die Konkurrenzländer mit ihren Diktaturen ob kommunistisch oder nicht bei weitem nicht für den Lebensstandard und Bildungsniveau in der Masse der Bevölkerung soregen konnte. Ich bezweifel das D so gut dagestanden hätte , wwenn statt Adenauer die Sozialisten an die MAcht gekommen wären oder wenn wir unter dem System des diktatorischen Kommunismus gefallen wären.
Du solltest immer eins bedenken je klüger ein Kopf umsomehr Freiraum braucht er umsoweniger lässt er sich vorschreiben und ums eher verlässt er das Land wenn man seine Freiheiten versucht zu beschneiden.
Hmm bei uns geht es bergab wärend es anderswo auf der Welt bergauf geht, das ist in erster Linie wirtschaftlich bedingt, der Osten holt drastisch auf seine Produktivität ist bei weitem nicht mehr soviel geringer wie es vor 60J der Fall war,
Gemessen auch an den weltweiten Rohstoffen dürfte auch wirklich zweifelhaft sein ob sich weltweit das jetztige Wohlstandniveau überhaupt noch langfristig halten kann.
Schlechte Entscheidungen werden immer getroffen, aber es geht mir um gravierende katastrophale Entscheidungen die eine Nation an den Rand des Ruins bringst, da wäre zB der Angriff auf Polen oder wenn man es genau nimmt noch schlimmer er Angriff auf Russland.
Oder auch schon vorher die Entscheidung sich in den 1.WK ziehen zu lassen.
Wer ist denn die herrschende Klasse? Bsp früher (monarchie, Diktatur) war die herrschende Klasse die die die grösste militärische Macht hatte (oder das meiste Geld), heute ist das durch die Verfassung schon stark abgemildert und mit Absrichen ist es trotzdem die Mehrheit des Volkes.
Ah geh... das ist Polemik, jeder Beruf hat seine Berechtigung, in jedem Beruf gibt es gut schlechte integere und wniger rechtschaffende Menschen. Wenn ich sehe welches Anshen irgendwelche "Götter in Weiss" gegenüber den ach so bösen Anwälten und Manager haben wird mir schlecht, das ist nur einer linken polemischen Presse geschuldet.
Je mehr Leute von einer Sache wissen bzw die Macht aufgeteilt ist umso schwierige ist es diese zu bestechen...man beötigt viel mehr Geld und man kann sich nie sicher sein ob nicht doch einer Plaudert. Bei einer Diktatur brauchst du nur einen, einen einzigen, Korruption ist um ein vielfaches einfacher - ein Grund warum es nowendig ist Macht nicht konzentrieren.
Ich denke in einem Punkt hast du Recht, ein Grund für unsere unterschiedlichen Auffassungen ist wirklich ein unterschiedliches Menschenbild ist welches wir vertreten. Ich glaube wenn ich das so richtig verstehe, das du die Meenschen schon sehr stark in ein Schwarz/Weiss Schema einteilst , dh entweder gut oder böse und demnach auch stark idealisierst. Ich seh das nicht so bei mir sind alle Menschen grau, ok manche mögen etwas dukler grau sein und manche etwas heller aber grundsätzlich nach meiner Auffassung beeinhaltet jeder MEensch, egal welcher Rasse egal welcher Nation und egal welchen Blildungsgrades oder Berufes immer beides , gute und schlechte Seiten, sie mögen unterschiedlich ausgeprägt sein aber sie sind immer da. Deswegen glaube ich einen so idealisierten selbstlosen Diktator der fast ausschliesslich altruistisch dem Volke dient und seine in gewisser Hinsicht grenzenlose Macht niemals missbraucht ist einfach utopisch
Ja und von seinen Genen, von seinen Erfahrungen die er im Laufe seines Lebens machte, von seinem Umfeld, seiner Familie, seinen Freunden, von seiner Frau die er liebt.....unterschätze bloss nie den Einfluss der holden Gattin:)), wievielen Herrschern hat man schon nachgesagt das eigentlich die Frau im Hintergrund die Entscheidungen trifft?
...es ist nicht so einfach sich einen Menschen zu backen (zu erziehen), die Einflussgrössen sind sehr variabel.
Wilhelm II aussenpolitische Entscheidungen waren eine Katastrophe, wenns gegangen wäre hätte man ihn entlassen müsssen und nicht Bismarck
Nach wie vor bleibst du naiv systemtreu. Die mächtigen Probleme, die wir hierzulande haben, herunterzuspielen, wird dir nicht weiter helfen. Nachdem die Titanic den Eisberg gerammt hatte, ging die feine Gesellschaft auch weiter ihrem Tanz nach, obwohl die Menschen in den Maschinenräumen bereits ertranken!
Am besten hat Deutschland immer noch im Kaiserreich dagestanden! Das ist eine Tatsache! Die Weimarer Republik war eine Katastrophe, die Aufrüstung in Englands Diensten, unter einem Herrn Hitler, war teuer erkauft und die BRD ermöglichte zwar einen hohen Lebensstandard, verbrach jedoch schon damals kurzsichtige Politik. Als Vassall des mächtigsten Militärbündnisses der Welt kann man natürlich nicht so hart auf die Schnauze fallen wie ein souveräner Staat. Das macht jedoch die Politik nicht besser!
Ansonsten kannst du doch nicht wirklich glauben, dass die herrschende Klasse bei uns die Mehrheit ist? Ich bitte dich!
Und jetzt möchtest du auf der anderen Seite den großen Kritiker spielen und meinst, einen perfekten Monarchen könne es nicht geben. Nun, Fehler hat jeder Mensch, aber kompetente und anständige Menschen gibt es genug! Das ist eine Frage der Begabung und der Sozialisation, wo Erziehung, Ausbildung, Umfeld, Erfahrungen, ja auch Frauen, usw. eine Rolle spielen!
Utopisch ist die Vorstellung einer sauberen Demokratie. Denn die geforderten Begabungen und die Sozialisation der Politiker fördern nicht Anstand und Ehrlichkeit, sondern Manipulationskunst, Mauschelei, Lüge und Betrug! Die Korruptionsanfälligkeit dieser Charaktere kann man sich nun denken....
Das erklärt übrigens auch den schlechten Ruf von Berufsgruppen wie Managern oder Anwälten! Würde ein Arzt mit der Logik eines Anwaltes argumentieren, würden ihm reihenweise die Patienten wegsterben! Viele Ärzte sind trotzdem Scharlatane, doch ihnen sind dabei Grenzen gesetzt, die ein Anwalt oder Manager so nicht hat...
Nach wie vor bleibst du naiv systemtreu. Die mächtigen Probleme, die wir hierzulande haben, herunterzuspielen, wird dir nicht weiter helfen. Nachdem die Titanic den Eisberg gerammt hatte, ging die feine Gesellschaft auch weiter ihrem Tanz nach, obwohl die Menschen in den Maschinenräumen bereits ertranken!
Was sind denn deiner Meinung nach die mächtigen Probleme unseres Landes? - Um mal konkret zu werden?
Am besten hat Deutschland immer noch im Kaiserreich dagestanden! Das ist eine Tatsache!
Am besten? An welchen Kriterien machst du das fest?
Ansonsten kannst du doch nicht wirklich glauben, dass die herrschende Klasse bei uns die Mehrheit ist? Ich bitte dich!
Oh doch leider ist es so, und eigentlich dachte ich das wir uns darin einig sind, denn genau das ist ja der Vorteil aber leider auch die Krux der Demokratie.
Es mag sein das wir in eine bestimmte Richtung manipuliert und erzogen wurden um einem bestimmten Meinungsbild zu entsprechen, wer weiss... aber wie dem auch sei dieses Meinungsbild wird mehrheitlich von der aktuellen Politik abgedeckt. Du kannst es glauben oder nicht aber es gibt nunmal sehr viele Menschen die das gut finden was unsere Regierung macht oder genauer ausgedrückt, die Alternativen viel schlimmer finden, nur so lassen sich die Wahlergebnisse interpretieren.
Und jetzt möchtest du auf der anderen Seite den großen Kritiker spielen und meinst, einen perfekten Monarchen könne es nicht geben. Nun, Fehler hat jeder Mensch, aber kompetente und anständige Menschen gibt es genug! Das ist eine Frage der Begabung und der Sozialisation, wo Erziehung, Ausbildung, Umfeld, Erfahrungen, ja auch Frauen, usw. eine Rolle spielen!
Utopisch ist die Vorstellung einer sauberen Demokratie. Denn die geforderten Begabungen und die Sozialisation der Politiker fördern nicht Anstand und Ehrlichkeit, sondern Manipulationskunst, Mauschelei, Lüge und Betrug! Die Korruptionsanfälligkeit dieser Charaktere kann man sich nun denken....
Sicher gibt es die, ich behaupte nur das man ihn sich nicht backen kann und weiterhin das du hier von einer stark idealisierten Diktatur und Monarchie ausgehst die den Tatsachen nicht gerecht werden. Ich kann die real existierende diktatur nur mit dr real existierenden Monarchie bzw Diktatur vergleichen, und dabei kommt die Demokratie trotz Lüge und Betrug und Korruption und was auch immer besser weg, denn genau da gibt es auch in der realen Diktatur und Monarchie, es bleibt aber der Vorteil bei der Demokratie der Gewaltenteilung und der leichten Möglichkeit des Beseitigen eines Politikers wenn ers zu dolle treibt.
Das erklärt übrigens auch den schlechten Ruf von Berufsgruppen wie Managern oder Anwälten! Würde ein Arzt mit der Logik eines Anwaltes argumentieren, würden ihm reihenweise die Patienten wegsterben! Viele Ärzte sind trotzdem Scharlatane, doch ihnen sind dabei Grenzen gesetzt, die ein Anwalt oder Manager so nicht hat...
Die Logik ist immer die gleiche, höchstens die Ziele sind unterschiedlich. Jede Berufsgruppe hat ihr Ziel, ihre Aufgabe, die sie zu erfüllen hat, jede der Aufgaben ist nützlich und sinnvoll, jede Person wird daran gemessen wie gut sie ihre Aufgabe erledigt, Personen die diese Aufgaben schlecht erledigen und ihren Beruf nur um des selbst willens und nicht für die eigene Aufgabe erfüllen gibt es überall.
Auch hier idealisierst du wieder und teilst Menschen bzw Berufsgruppen in gut und böse - ist nicht mein Ding, diese denkweise entspricht nicht den Erfahrungen die ich im Leben bereits gemacht habe.
Friedrich.
30.08.2012, 17:19
Was sind denn deiner Meinung nach die mächtigen Probleme unseres Landes? - Um mal konkret zu werden?
Am besten? An welchen Kriterien machst du das fest?
Oh doch leider ist es so, und eigentlich dachte ich das wir uns darin einig sind, denn genau das ist ja der Vorteil aber leider auch die Krux der Demokratie.
Es mag sein das wir in eine bestimmte Richtung manipuliert und erzogen wurden um einem bestimmten Meinungsbild zu entsprechen, wer weiss... aber wie dem auch sei dieses Meinungsbild wird mehrheitlich von der aktuellen Politik abgedeckt. Du kannst es glauben oder nicht aber es gibt nunmal sehr viele Menschen die das gut finden was unsere Regierung macht oder genauer ausgedrückt, die Alternativen viel schlimmer finden, nur so lassen sich die Wahlergebnisse interpretieren.
Sicher gibt es die, ich behaupte nur das man ihn sich nicht backen kann und weiterhin das du hier von einer stark idealisierten Diktatur und Monarchie ausgehst die den Tatsachen nicht gerecht werden. Ich kann die real existierende diktatur nur mit dr real existierenden Monarchie bzw Diktatur vergleichen, und dabei kommt die Demokratie trotz Lüge und Betrug und Korruption und was auch immer besser weg, denn genau da gibt es auch in der realen Diktatur und Monarchie, es bleibt aber der Vorteil bei der Demokratie der Gewaltenteilung und der leichten Möglichkeit des Beseitigen eines Politikers wenn ers zu dolle treibt.
Die Logik ist immer die gleiche, höchstens die Ziele sind unterschiedlich. Jede Berufsgruppe hat ihr Ziel, ihre Aufgabe, die sie zu erfüllen hat, jede der Aufgaben ist nützlich und sinnvoll, jede Person wird daran gemessen wie gut sie ihre Aufgabe erledigt, Personen die diese Aufgaben schlecht erledigen und ihren Beruf nur um des selbst willens und nicht für die eigene Aufgabe erfüllen gibt es überall.
Auch hier idealisierst du wieder und teilst Menschen bzw Berufsgruppen in gut und böse - ist nicht mein Ding, diese denkweise entspricht nicht den Erfahrungen die ich im Leben bereits gemacht habe.
Warum muss ich mich hier eigentlich andauernd wiederholen? Probleme unseres Landes? Da kann ich ja bis morgen aufzählen, habe ich in diesem Thema auch schon diverse Male mit angefangen!
Bei uns regiert das Volk? Wann soll ich denn so einen Unsinn behauptet haben? Bei uns gibt das Volk seine Stimme ab und hat dann 4 Jahre lang nichts mehr zu sagen!
Was war im Kaiserreich besser? Fast alles: Staatsverschuldung, Breitenwohlstand, Militärsystem, berufliche Perspektiven und, wir wollen doch die menschlichen Werte nicht vergessen: Preußische Tugenden wurden im Volk noch hoch gehalten. Seit Jahrzehnten gehen diese nur den Bach runter und weichen Werten wie Konsumsucht, Gier, Feigheit, Schwäche uem....
Antifaschist
30.08.2012, 17:32
Warum muss ich mich hier eigentlich andauernd wiederholen? Probleme unseres Landes? Da kann ich ja bis morgen aufzählen, habe ich in diesem Thema auch schon diverse Male mit angefangen!
Bei uns regiert das Volk? Wann soll ich denn so einen Unsinn behauptet haben? Bei uns gibt das Volk seine Stimme ab und hat dann 4 Jahre lang nichts mehr zu sagen!
Was war im Kaiserreich besser? Fast alles: Staatsverschuldung, Breitenwohlstand, Militärsystem, berufliche Perspektiven und, wir wollen doch die menschlichen Werte nicht vergessen: Preußische Tugenden wurden im Volk noch hoch gehalten. Seit Jahrzehnten gehen diese nur den Bach runter und weichen Werten wie Konsumsucht, Gier, Feigheit, Schwäche uem....
Willst du wieder zurück zu den Anfängen des Zeitalter des Imperialismus?
"Wahlen ändern nichts. Sonst wären sie verboten." Kurt Tucholsky.
Ja, wunderbar, diese Ironie eines Tucholsky.
Immer wieder amüsant, wie viele noch an die Religion "Demokratie" glauben…
Demokratie ist eine Staatsform!
Das Dumme ist nur, dass die meisten Menschen so manipulierbar sind.
Daraus sollte der Autor des zitierten Beitrages seine Lehren ziehen und Vieles, was er als "Meinung" hier veröffentlicht, noch einmal gründlich überdenken.
Demokratie ist ein wunderbarer Deckmantel des Kapitals.
Der Kapitalismus ist keine Erfindung der Demokratie und lebt auch in monarchischen oder diktatorischen Staatsformen sehr gut.
Wir geben aller vier Jahre unsere Stimme ab. Damit kaufen wir eine große Wundertüte. Keiner weiß, was passieren wird.
Echte Demokratie, wo soll die sein? In Firmen? Dann müssten Arbeiter in Rüstungsbetrieben entscheiden dürfen, was sie produzieren.
In der Familie? Deshalb gibt es immer weniger Kinder in deutschen Familien. Damit die ihre Eltern nicht überstimmen können.
Du hast immer noch nicht begriffen, dass in einer modernen Demokratie das Volk zwar herrscht, aber nicht regiert? Übrigens ist dein Hinweis auf die Familien sehr interessant – als Beispiel für ganz direkte Demokratie nach dem Willen des Volkes.
Was könnte eine Lösung sein? Lösungen gab es schon viele. Seit etwa 100.000 Jahren nennen wir uns "Menschen". Seit 5000 Jahren gibt es Herrschaft im großen Stil. Das hat auch viel mit Geld und Schulden zu tun. Ändert sich nichts am Wachstumswahn, werden wir uns bald selbst abgeschafft haben. Nicht nur durch einen menschlich verursachten Natur- Kollaps. Auch durch Kriege. Ein möglicher Weltbrand wird eben im Nahen Osten vorbereitet. Im Interesse der "Demokratie" natürlich.
Du hast vergessen, eine "Lösung" vorzuschlagen.
… Bleib hier mal lieber bei dem neutraleren Beispiel des römischen Reiches, übrigens dem Prototyp des Rechtsstaates. Wir nennen es auch heute noch "Römisches Recht"!
Das Römische Reich war kein Rechtsstaat im Sinne des modernen Begriffs! Das römische Recht war Vorbild und Grundlage für die weitere Rechtsentwicklung in Europa, aber Staats- und Menschenrechte haben nicht minder wichtige Wurzeln in der griechischen Philosophie und im Christentum.
…es geht in erster Linie um Chancen, um Perspektiven, kurz: um Möglichkeiten. Bist du reich, hast du viele Möglichkeiten, nicht zuletzt dank der Gesetze, bist du jedoch arm, hast du wenige Möglichkeiten. Die Gesetze bringen dir da auch nichts. Letzten Endes zählt nur das Ergebnis!
In Deutschland haben alle Menschen vom Gesetz her gleiche Chancen und Perspektiven. Diese Chancengleichheit muss der Staat gewährleisten, und in Deutschland tut er das.
Für die finanziellen Möglichkeiten der einzelnen Bürger sind diese zuallererst allein verantwortlich, der Staat leistet nur eine Absicherung für den Fall einer materiellen Notlage. Auch für die Nutzung oder Nichtnutzung der vom Staat abgesicherten Chancengleichheit ist in erster Linie der Einzelne verantwortlich. Der Staat kann z. B. nicht anordnen, ob ein Bürger bildungsnah oder bildungsfern zu sein hat. Man darf den Staat nicht für jedes persönliche Versagen verantwortlich machen, zumal wenn er zusätzliche Hilfen anbietet, die dann von den Betroffenen nicht in Anspruch genommen werden.
Deshalb muss ein guter Staat dafür sorgen, dass die Jugendlichen gut ausgebildet werden, dass die Betriebe anständige Arbeitsbedingungen einhalten, dass die Bezahlung stimmt! Ein breiter Mittelstand ist nicht nur das Rückgrat der Wirtschaft, er ermöglicht es der Volksmehrheit auch erst, die Freiheitsprivilegien überhaupt in Anspruch nehmen zu können.
Bei den aufgezählten Punkten kann der Staat nur die Rahmenbedingungen vorgeben. Diese sind in Deutschland geschaffen worden. Den Rest müssen die Menschen selbst leisten, gerade auch im Bereich der Wirtschaft. Der Staat tut sich schwer, z. B. die freie Wirtschaft zu stark zu reglementieren und zu lenken oder in das Tarifrecht durch Festlegung von Mindestlöhnen einzugreifen. Es ist eine Güterabwägung zwischen einer freien Marktwirtschaft und einer staatlich gelenkten Wirtschaft.
Und wenn die bessere Politik während der Systemkonkurrenz nichts mit ihr zu tun hatte, warum wird dann seit 1990 stetig Raubbau betrieben?
Die Bezeichnung "Raubbau" beinhaltet eine Unterstellung. Wenn, dann könnte man allenfalls von einem "Umbau" im Sinne eines Wandels sprechen, der sich in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft – zum Teil unmerklich oder nicht beeinflussbar – vollzieht. Seit 1990 ff. ergeben sich ganz neue Herausforderungen auch an die Politik, für deren Lösung es keine Patentrezepte - gewiss keine weit rückwärtsgewandten! – gibt.
Dein neues tolles Projekt, die EU, ist da ein Paradebeispiel! In Brüssel hat das Volk noch weniger zu melden als zuvor! Konzernlobbys geben hier den Ton an. Und das Volk wird nach Strich und Faden verarscht
Das Projekt Europa entstand vor meiner Geburt, es kann daher nicht "mein" Projekt sein. Aber ich halte den eingeschlagenen Weg in Richtung auf ein einiges, starkes Europa, das sich in der Welt Gehör und Beachtung auch in absehbarer Zukunft sichern kann, für richtig!
Die einzelnen, sehr emotional vorgetragenen Kritikpunkte behandle ich nicht detailliert, denn der europäische Einigungsprozess wird seine Schwierigkeiten und (Teil-)Rückschläge ohne Zweifel mit sich bringen. Die Einigung Europas wird allerdings ohne eine verstärkte Demokratisierung nicht funktionieren. Erste Schritte sind getan, es bleibt noch viel zu tun. Von einer Durchgangsstation aus kann man kaum das Endprodukt abschließend bewerten, wie es das obige Zitat suggerieren will.
Und wenn die bessere Politik während der Systemkonkurrenz nichts mit ihr zu tun hatte, warum wird dann seit 1990 stetig Raubbau betrieben?
Die Bezeichnung "Raubbau" beinhaltet eine Unterstellung. Wenn, dann könnte man allenfalls von einem "Umbau" im Sinne eines Wandels sprechen, der sich in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft – zum Teil unmerklich – vollzieht. Seit 1990 ff. ergaben sich ganz neue Herausforderungen auch an die Politik, für deren Lösung es keine Patentrezepte - gewiss keine weit rückwärtsgewandten! – gibt.
Dein neues tolles Projekt, die EU, ist da ein Paradebeispiel! In Brüssel hat das Volk noch weniger zu melden als zuvor! Konzernlobbys geben hier den Ton an. Und das Volk wird nach Strich und Faden verarscht
Das Projekt Europa entstand vor meiner Geburt, es kann daher nicht "mein" Projekt sein. Aber ich halte den eingeschlagenen Weg in Richtung auf ein einiges, starkes Europa, das sich in der Welt Gehör und Beachtung auch in absehbarer Zukunft sichern kann, für richtig!
Die einzelnen, sehr emotional vorgetragenen Kritikpunkte behandle ich nicht, denn der europäische Einigungsprozess wird seine Schwierigkeiten und (Teil-)Rückschläge ohne Zweifel mit sich bringen. Die Einigung Europas wird allerdings ohne eine verstärkte Demokratisierung nicht funktionieren. Erste Schritte sind getan, es bleibt noch viel zu tun. Von einer Durchgangsstation aus kann man kaum das Endprodukt abschließend bewerten, wie es das obige Zitat suggeriert.
Auch die alten Germanen, um deinen Punkt zu untermauern, waren nur in losen Stämmen organisiert, sehr basisdemokratisch, ich würde es als Anarchismus bezeichnen. Das hat auch einigermaßen funktioniert. Nur waren die wirtschaftlich entsprechend primitiv. Die Römer waren dahingegen um Lichtjahre weiter, alles nur möglich dank straffer und autoritärer Führung!
Inwiefern war denn die germanische Wirtschaft "primitiv"?
Dass du von dem naiven "sich stetig höherentwickelnden" Geschichtsbild ausgehst, habe ich schon befürchtet. Vielleicht solltest du dich zur Therapie eingehender über die Geschichte informieren. So eine Höherentwicklung findet wenn überhaupt nur zyklisch statt! Heißt: Auf Berg folgt Tal!
Hochinteressant. Nach diesem Geschichtsbild ist die Bundesrepublik also "Berg", die Nazizeit "Tal", die Weimarer Republik "Berg", die Kaiserzeit wieder "Tal" usw. Wirklich, hochinteressant.
Letzten Endes muss man seinen Geist benutzen, um kritisch darüber nachzudenken, was nun besser und was schlechter ist.
Ja, besser wäre es.
… Der römische Cäsarismus im Jahre 50 n. Chr. hatte die römische Republik um ebenfalls ca. 100 Jahre hinter sich gelassen. Deiner Logik zufolge war er somit besser und Demokratie indiskutabel!
Es nutzt aber auch nichts, "seinen Geist" anzustrengen, wenn man ihm nicht zuvor wenigstens einige grundlegende Informationen als Nahrung angeboten hat. Die Römische Republik um 50 v. Chr. als "Demokratie" zu bezeichnen, ist wirklich lächerlich. Und wenn man die Zeiten vergleicht, dann muss man in der Tat urteilen, dass es den Menschen um 50 n. Chr. unter Claudius besser ging als ein Jahrhundert zuvor!
Nikolaus
30.08.2012, 21:16
Wie du nun vielleicht erkannt hast, kann man keine Gegenargumente liefern, bis man den Inhalt der Beiträge erfasst hat. :)
Und nun lies den beanstandeten Beitrag nochmal, falls Stellen für dich nicht eindeutig sein sollten, liefere InterpretationsmöglichkeitenIch lese, daß du gegen Demokratie bist, und ich lese, daß du für Volkabstimmungen bist. Da sehe ich nur eine Interpretationsmöglichkeit: Du weiß nicht, was du willst.
Friedrich.
31.08.2012, 11:39
Ich lese, daß du gegen Demokratie bist, und ich lese, daß du für Volkabstimmungen bist. Da sehe ich nur eine Interpretationsmöglichkeit: Du weiß nicht, was du willst.
Damit hast du es erfolgreich ins Finale des forenweiten Niveau-Limbos geschafft! Deine Kontrahentin ist übrigens Nachhaltig! Herzlichen Glückwunsch schonmal, die Konkurrenz bis hierher war wirklich hart! Ich drück dir die Daumen, dass du den Titel holst! Wobei deine Gegnerin auch nicht zu unterschätzen ist!
Friedrich.
31.08.2012, 11:51
Oh, Arnold hat erbrochen. Mal sehen, wie schnell ich diese - beeindruckenderweise durchgehend unsinnigen - Punkte hier abarbeiten kann....
Das Römische Reich war kein Rechtsstaat im Sinne des modernen Begriffs! Das römische Recht war Vorbild und Grundlage für die weitere Rechtsentwicklung in Europa, aber Staats- und Menschenrechte haben nicht minder wichtige Wurzeln in der griechischen Philosophie und im Christentum.
In Deutschland haben alle Menschen vom Gesetz her gleiche Chancen und Perspektiven. Diese Chancengleichheit muss der Staat gewährleisten, und in Deutschland tut er das.
Für die finanziellen Möglichkeiten der einzelnen Bürger sind diese zuallererst allein verantwortlich, der Staat leistet nur eine Absicherung für den Fall einer materiellen Notlage. Auch für die Nutzung oder Nichtnutzung der vom Staat abgesicherten Chancengleichheit ist in erster Linie der Einzelne verantwortlich. Der Staat kann z. B. nicht anordnen, ob ein Bürger bildungsnah oder bildungsfern zu sein hat. Man darf den Staat nicht für jedes persönliche Versagen verantwortlich machen, zumal wenn er zusätzliche Hilfen anbietet, die dann von den Betroffenen nicht in Anspruch genommen werden.
Bei den aufgezählten Punkten kann der Staat nur die Rahmenbedingungen vorgeben. Diese sind in Deutschland geschaffen worden. Den Rest müssen die Menschen selbst leisten, gerade auch im Bereich der Wirtschaft. Der Staat tut sich schwer, z. B. die freie Wirtschaft zu stark zu reglementieren und zu lenken oder in das Tarifrecht durch Festlegung von Mindestlöhnen einzugreifen. Es ist eine Güterabwägung zwischen einer freien Marktwirtschaft und einer staatlich gelenkten Wirtschaft.
- Hohles Geschwätz, für dieses Beispiel sind diese - noch dazu überbewerteten - Unterschiede überhaupt nicht von Belang. Die römische Kultur war übrigens stark von der griechischen geprägt!
- Hohles Gewäsch, das insbesondere darüber hinwegtäuschen will, dass unzählige junge Leute in Deutschland zum Hungerlohn oder Nulltarif schuften müssen oder auf der Straße sitzen!
- Auch hier unterschlägst du die Abhängigkeit des einzelnen von den Rahmenbedingungen. Natürlich muss knallharte Leistung eingefordert werden - wird die Leistung eines Vollzeitjobs jedoch gar nicht oder mit bspw. 300 Euro monatlich entlohnt, ist irgendwo ein Fehler im System. Und jeder denkende Mensch kann sich wohl denken, wo genau der Fehler ist...
- Der Staat wird von der Wirtschaft gelenkt, so einfach ist es.
Hochinteressant. Nach diesem Geschichtsbild ist die Bundesrepublik also "Berg", die Nazizeit "Tal", die Weimarer Republik "Berg", die Kaiserzeit wieder "Tal" usw. Wirklich, hochinteressant.
Ja, besser wäre es.
Es nutzt aber auch nichts, "seinen Geist" anzustrengen, wenn man ihm nicht zuvor wenigstens einige grundlegende Informationen als Nahrung angeboten hat. Die Römische Republik um 50 v. Chr. als "Demokratie" zu bezeichnen, ist wirklich lächerlich. Und wenn man die Zeiten vergleicht, dann muss man in der Tat urteilen, dass es den Menschen um 50 n. Chr. unter Claudius besser ging als ein Jahrhundert zuvor!
- Die Weimarer Republik war definitiv ein Tal, das lernt man sogar im propagandaverseuchten BRD-Unterricht! Nichteinmal den hast du verinnerlicht! Schwach! Die Frage wäre nun, ob das 3. Reich eine Fortsetzung des Abwärtstrends oder ein neuer Aufwärtstrend war. Menschlich ist man noch tiefer gefallen als in der WR, aber wenn wir das mit einbeziehen, reicht eine zweidimensionale Kurve nicht mehr aus. Betrachten wir nur die technische Kulturleistung, ging es wieder deutlich bergauf, um dann gegen Ende hin massiv bergab zu gehen.
- Dann denk doch zur Abwechslung mal selbst!
- Der römische Senat war eine Herrschaft der Oberschicht, eine wenig anders organisiert, aber im Ergebnis genau wie bei uns. Damals Adelstitel und Abstammung eine größere Rolle gespielt als heute, aber das ist mal wieder unwesentlich. Dass es den Menschen unter der Cäsarenherrschaft Claudius' besser ging, verwundert da nicht. Auch wenn es ziemlich brutale Säuberungsaktionen unter Claudius' Vorgängern gab. Allerdings betrafen die logischerweise die Oberschicht.
Ging doch zügig :)
Friedrich.
31.08.2012, 11:53
Willst du wieder zurück zu den Anfängen des Zeitalter des Imperialismus?
Nicht schlecht formuliert, vielleicht wirst du ja doch noch Anwalt. Anstatt zu Fragen, ob ich zurück zu der Ausübung des damaligen Imperialismus will, fragst du mich, ob ich in diese Zeit zurück will. Denn weil Imperialismus schlecht ist, muss ja auch alles in dieser Zeit schlecht gewesen sein. Gekonnte Lüge im Subtext! Vielleicht nur ein Zufallstreffer, vielleicht aber auch Talent. Dass Preußen damals eine nachhaltige und nichtimperialistische Politik betrieb, unterschlägst du natürlich. Das ist auf dem Niveau professioneller politischer Reden!
Zur Frage:
Will ich also zurück zu nachhaltiger und intelligenter Politik?
Na klar!
Antifaschist
31.08.2012, 12:00
Nicht schlecht formuliert, vielleicht wirst du ja doch noch Anwalt. Anstatt zu Fragen, ob ich zurück zu der Ausübung des damaligen Imperialismus will, fragst du mich, ob ich in diese Zeit zurück will. Denn weil Imperialismus schlecht ist, muss ja auch alles in dieser Zeit schlecht gewesen sein. Gekonnte Lüge im Subtext! Vielleicht nur ein Zufallstreffer, vielleicht aber auch Talent. Dass Preußen damals eine nachhaltige und nichtimperialistische Politik betrieb, unterschlägst du natürlich. Das ist auf dem Niveau professioneller politischer Reden!
Zur Frage:
Will ich also zurück zu nachhaltiger und intelligenter Politik?
Na klar!
Deutschland war vor der Weimarer Republik ein imperialistischer Staat. Und das soll intelligent und nachhaltig sein?
Krieg führt immer zu Leid für (fast) alle.
- … für dieses Beispiel sind diese - noch dazu überbewerteten - Unterschiede überhaupt nicht von Belang. Die römische Kultur war übrigens stark von der griechischen geprägt!
Die Negierung christlicher und griechischer Einflüsse gerade auf die Diskussion und Entwicklung von Staats- und Menschenrechten zeugt von einem geringen Kenntnisstand.
- … dass unzählige junge Leute in Deutschland zum Hungerlohn oder Nulltarif schuften müssen oder auf der Straße sitzen!
Es sind überwiegend junge Leute mit erheblichen Bildungsdefiziten, die keine genügend entlohnte Arbeit finden können. Für diese Bildungsdefizite ist der Staat nicht verantwortlich.
- Auch hier unterschlägst du die Abhängigkeit des einzelnen von den Rahmenbedingungen. Natürlich muss knallharte Leistung eingefordert werden - wird die Leistung eines Vollzeitjobs jedoch gar nicht oder mit bspw. 300 Euro monatlich entlohnt, ist irgendwo ein Fehler im System. Und jeder denkende Mensch kann sich wohl denken, wo genau der Fehler ist...
Rahmenbedingungen schafft der Staat, um Rechts- und Planungssicherheit herzustellen, nicht um, wie in dem zitierten Beitrag polemisiert wird, "Abhängigkeit" herzustellen.
Die Höhe von Entlohnungen handeln Arbeitnehmer bzw. Gewerkschaften und Arbeitgeber aus. Sittenwidrige Löhne sind ein Problem verachtenswerter, weil rücksichtslos gieriger Arbeitgeber und sodann der Gerichtsbarkeit, die dazu auf der Grundlage der gesetzlich geschaffenen Rahmenbedingungen richtungsweisende Urteile zu Gunsten der Arbeitnehmer gesprochen hat.
- Der Staat wird von der Wirtschaft gelenkt, so einfach ist es.
Für beschränkte Gemüter mag es so "einfach" sein.
- Die Weimarer Republik war definitiv ein Tal, das lernt man sogar im propagandaverseuchten BRD-Unterricht! …
Im Geschichtsunterricht an deutschen Schulen lernt man, die Weimarer Republik differenziert zu betrachten. Bei manchen bildungsfernen und unaufmerksamen Schülern bleibt davon natürlich kaum etwas hängen. Im Vergleich zum Kaiserreich bot die WR dem Volk bedeutende Fortschritte, etwa im Reich und den Reichsländern ein allgemeines und gleiches Wahlrecht für Männer und Frauen. Es wurden die Rechtsgleichheit aller Bürger hergestellt und Standesprivilegien abgeschafft. Die Verfassung hatte allerdings Schwächen, die es unredlichen Menschen möglich machten, demokratische Spielregeln zu umgehen. Soweit einige wenige Beispiele. Insgesamt hat sich die Weimarer Republik bewährt und in den schwierigen 1920er Jahren sowohl außen- als auch innenpolitisch bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Sie war im Vergleich zu den "Tälern" Kaiserreich und Naziregime ganz sicher ein "Berg"!
- Der römische Senat war eine Herrschaft der Oberschicht, eine wenig anders organisiert, aber im Ergebnis genau wie bei uns. Damals Adelstitel und Abstammung eine größere Rolle gespielt als heute, aber das ist mal wieder unwesentlich. Dass es den Menschen unter der Cäsarenherrschaft Claudius' besser ging, verwundert da nicht. Auch wenn es ziemlich brutale Säuberungsaktionen unter Claudius' Vorgängern gab. Allerdings betrafen die logischerweise die Oberschicht.
Erst soll die Römische Republik eine "Demokratie" gewesen sein, jetzt plötzlich eine "Herrschaft der Oberschicht", dann auch noch vergleichbar mit der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Erst soll es den Römern in der Republik besser gegangen sein, dann jetzt doch im Kaiserreich unter Claudius. Fazit: Eindeutiger als in solchen Widersprüchen kann sich die historische Unkenntnis des Autors des zitierten Beitrages nicht offenbaren! Es sei ihm angeraten, sich zu historischen Themen nicht mehr zu äußern, wenn er sich nicht vollständig der Lächerlichkeit preisgeben will!
Das ist richtig, widerlegt aber meine Aussage nicht, sondern schränkt sie nur ein, was ich aber schon selber tat mit "muss nicht besser sein", worin ein "kann" steckt; dies tut es aus genau dem Grunde, den Du nennst.
klar, es kommt immer auf die Nachbarn an. Beispielsweise möchte man als Mieter nicht unbedingt den Hausbesitzer im Haus mitwohnen haben. Das geht so etwa in diese Denkrichtung.
Friedrich.
01.09.2012, 09:46
Deutschland war vor der Weimarer Republik ein imperialistischer Staat. Und das soll intelligent und nachhaltig sein?
Krieg führt immer zu Leid für (fast) alle.
Gähn, ist dir das eigentlich nicht mal selber zu doof? Bis zum Ende von Bismarcks Regentschaft 1890 hielt sich Deutschland fast vollständig aus imperialistischen Geschäften heraus! Und auch danach hielt sich das Ausmaß in Grenzen. Kein Vergleich mit dem britischen Empire oder den USA heutzutage...
Hättest du für 2 Pfennig nachgedacht, wüsstest du auch, dass es mir darum geht, die positiven Dinge wieder einzuführen, nicht die negativen - wobei die sich, wie gesagt, wirklich in Grenzen hielten!
Friedrich.
01.09.2012, 10:03
Oh, jetzt versuchen wir es mit gelogenen Unterstellungen. Natürlich auch eine wichtiges Werkzeug im politischen Geschehen. In Diskussionsforen eher unpraktisch, da man vorherige Beiträge einfach nachlesen kann! Auch wenn manche Leute die Suche erschweren, indem sie sich vor der Zitatfunktion drücken!
Die Negierung christlicher und griechischer Einflüsse gerade auf die Diskussion und Entwicklung von Staats- und Menschenrechten zeugt von einem geringen Kenntnisstand.
Es sind überwiegend junge Leute mit erheblichen Bildungsdefiziten, die keine genügend entlohnte Arbeit finden können. Für diese Bildungsdefizite ist der Staat nicht verantwortlich.
Rahmenbedingungen schafft der Staat, um Rechts- und Planungssicherheit herzustellen, nicht um, wie in dem zitierten Beitrag polemisiert wird, "Abhängigkeit" herzustellen.
Die Höhe von Entlohnungen handeln Arbeitnehmer bzw. Gewerkschaften und Arbeitgeber aus. Sittenwidrige Löhne sind ein Problem verachtenswerter, weil rücksichtslos gieriger Arbeitgeber und sodann der Gerichtsbarkeit, die dazu auf der Grundlage der gesetzlich geschaffenen Rahmenbedingungen richtungsweisende Urteile zu Gunsten der Arbeitnehmer gesprochen hat.
Für beschränkte Gemüter mag es so "einfach" sein.
Im Geschichtsunterricht an deutschen Schulen lernt man, die Weimarer Republik differenziert zu betrachten. Bei manchen bildungsfernen und unaufmerksamen Schülern bleibt davon natürlich kaum etwas hängen. Im Vergleich zum Kaiserreich bot die WR dem Volk bedeutende Fortschritte, etwa im Reich und den Reichsländern ein allgemeines und gleiches Wahlrecht für Männer und Frauen. Es wurden die Rechtsgleichheit aller Bürger hergestellt und Standesprivilegien abgeschafft. Die Verfassung hatte allerdings Schwächen, die es unredlichen Menschen möglich machten, demokratische Spielregeln zu umgehen. Soweit einige wenige Beispiele. Insgesamt hat sich die Weimarer Republik bewährt und in den schwierigen 1920er Jahren sowohl außen- als auch innenpolitisch bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Sie war im Vergleich zu den "Tälern" Kaiserreich und Naziregime ganz sicher ein "Berg"!
Erst soll die Römische Republik eine "Demokratie" gewesen sein, jetzt plötzlich eine "Herrschaft der Oberschicht", dann auch noch vergleichbar mit der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Erst soll es den Römern in der Republik besser gegangen sein, dann jetzt doch im Kaiserreich unter Claudius. Fazit: Eindeutiger als in solchen Widersprüchen kann sich die historische Unkenntnis des Autors des zitierten Beitrages nicht offenbaren! Es sei ihm angeraten, sich zu historischen Themen nicht mehr zu äußern, wenn er sich nicht vollständig der Lächerlichkeit preisgeben will!
- Erste Lüge! Zudem: Die Negierung des griechischen Einflusses auf die römische Kultur beweist völlige historische Ahnunglosigkeit.
- Auch mit niedrigem Bildungsniveau muss man ein angemessenes Gehalt für seine Arbeit bekommen! Hinzu kommt, dass der Staat eben sehr wohl verantwortlich ist! Verantwortung muss man übernehmen, nicht sich davor drücken!
Besonders entscheidend ist jedoch, dass deine Behauptung mal wieder große Teile der Realität ausblendet: Auch viele "gut" ausgebildete, Studenten und Studienabsolventen im Besonderen, werden in großem Stil ausgebeutet, bevorzugt durch un- bis lächerlich bezahlte Praktika! Einen Jugendlichen, der eine Ausbildung macht, würde ich auch nicht pauschal als ungebildeten Trottel abstempeln, zumal das nichts zur Sache tut. Die Bezahlung ist in vielen Fällen ein Witz!
- Die nächste Lüge, bzw. grobes Unverständnis meines Beitrages. Ich sagte, die Abhängigkeit, bspw. der Jugendlichen von der Bezahlung ihrer Stellen, ist ein Fakt - und zwar ein bedeutender!
Es wird nunmal nicht genug gegen sittenwidrige Löhne getan. Arbeiter, die 30 Jahre im Metallbau tätig waren, würde man niemals auf sowas runterstufen, da gäbe es hier Mord und Totschlag. Da würde mit Sicherheit auch der Staat eingreifen - zu Gunsten der Metallarbeiter! Aber Jugendliche, die frisch auf dem Arbeitsmarkt sind, wehren sich noch nicht. Die trauen sich nicht! Mit denen kann man es also machen!
- Geld regiert die Welt, da ist der Volksmund deinem primitiven Verstand meilenweit voraus. Ansonsten ist das auch jedem denkenden Menschen klar...
- Du bist ein schlechter Schüler, die WR bot zwar parlamentarisches Wahlrecht, jedoch taten die Parteien so gut wie nie das, wofür die Menschen sie gewählt hatten. Stattdessen förderten sie die Oberschicht, was dazu führte, das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander ging. Anfangs führte die Politik zu wirtschaftlichen Problemen ungeahnten Ausmaßes! Die große Inflation, in denen die Geldscheine irgendwann nur noch gewogen wurden, ist bestimmt sogar dir ein Begriff. In der zweiten Hälfte der Zwanziger ging es wieder bergauf, allerdings verteilte sich der Wohlstand fast ausschließlich unter den Reichen! Das Volk wurde immer wütender. 1929 kam die nächste große Wirtschaftskrise. Jetzt brodelte es. Die WR hätte sich nicht mehr lange halten können, die Bedrohung des Kommunismus wurde allgegenwärtig, also förderten die Eliten eine aufsteigende antikommunistische Partei, die damit warb, die Demokratie abzuschaffen und es schaffte, den Haß der Menschen auf die falschen Personen umzulenken. Das Volk lief scharenweise über! Mehr als 30% Stimmen bei der ersten Wahl. Nachfolgendes internes Gemauschel in oberen Reihen besiegelte dann das Schicksal der WR.
Offensichtlich also eine klare Talfahrt, höchstens mit kleiner Aufwärtskurve zwischendurch!
- Finale Lüge: Wo soll ich denn geschrieben haben, dass es den Menschen in der Republik besser ging als unter Kaiser Claudius? Wenn du offensichtlich nichtmal meine Beiträge verstehen kannst, wundert es mich nicht, dass dir Geschichtsbücher so große Probleme bereiten!
"Wahlen ändern nichts. Sonst wären sie verboten." (Kurt Tucholsky)
[QUOTE=Arnold;5640745] "Ja, wunderbar, diese Ironie eines Tucholsky."
Tucholsky meinte das gar nicht so ironisch.
"Demokratie ist eine Staatsform!"
Du hast meine Ironie nicht verstanden. Demokratie gibt es nicht, weil: im Gegensatz zur allgemeinen Ansicht, Demokratie würde "Volksherrschaft" bedeuten, kommt der Begriff vom altgriechischen "deme", das meint das Dorf. Also eine flache Hierarchie, keine Zentralisation von Macht, die immer in die soziale Katastrophe führt. Wer also an Demokratie und daran glaubt, das diese menschlich positiv sei, der ist einem religiösen Wahn verfallen.
"Als kleinste Verwaltungseinheit nannte man in der Antike die „Deme“, wobei man damit im positiven Sinne dieSelbstregierung der Bürger bezeichnete. An dieser Stelle müssen wir allerdings hinterfragen, wen man mitBürger eigentlich meinte. Bürger waren nämlich nicht das Volk an sich, sondern eine kleine Minderheit, die das politische Organ des Demos (sprich Dorf) darstellten. Die überwiegende Mehrheit war von der Regierung ausgeschlossen. Auch das Wort „Volk“ sollte man genauer untersuchen. Darunter verstand man eine Gruppe freier, wehrfähiger Männer, denen man das Recht zugestand, Waffen zu tragen.
Diese beiden Organe Bürger und Volk machten vermutlich nicht mehr als 5 - 15% der gesamten Dorfbewohner aus. Den restlichen mindestens 85% „Unfreien“ war es untersagt, Einfluss auf die politischen Geschicke zu nehmen.Wahlen sah diese Urform der „Aristokratie“ nicht vor, da sie als undemokratisch angesehen wurden. Stattdessen gab es eine abwechselnde politische Beteiligung aller Bürger, sodass quasi jeder „mal dran“ kam." siehe auch: http://www.wissensmanufaktur.net/demokratie-als-religion
"Daraus sollte der Autor des zitierten Beitrages seine Lehren ziehen und Vieles, was er als "Meinung" hier veröffentlicht, noch einmal gründlich überdenken"
Auf persönliche Vorwürfe kann ich nur mit Ignoranz antworten. Bleib sachlich.
"Der Kapitalismus ist keine Erfindung der Demokratie und lebt auch in monarchischen oder diktatorischen Staatsformen sehr gut."
Demokratie als Behauptung ummantelt den kapitalistischen Kern jedoch am besten. Wir bilden uns ein, an Entscheidungen beteiligt zu sein. Mit einem Diktator oder Monarchen wäre das schwer.
"Du hast vergessen, eine "Lösung" vorzuschlagen."
Zunächst geht es um die Dekonstruktion des bestehenden Systems- was sich freilich zur Zeit weitgehend selbst demontiert.
Was danach kommt, sollten wir diskutieren. Mein Vorschlag ist eben: Anarchie. Dazu findest Du viel unter anarchopedia.
Friedrich.
01.09.2012, 11:16
"Wahlen ändern nichts. Sonst wären sie verboten." (Kurt Tucholsky)
"Ja, wunderbar, diese Ironie eines Tucholsky."
Tucholsky meinte das gar nicht so ironisch.
Das wird der nie kapieren. Um die Ansichten der Gegenseite verstehen zu können, müsste er seine systemtreue Denke kurzzeitig herunterfahren. Aber das kann er nicht!
Dass die herrschende Klasse es niemals zulassen würde, durch Wahlen entmachtet zu werden, ist somit zwar eine simple Tatsache, die auch Tucholsky oder Brecht kannten, in seinen Schädel geht dieser logische Schluss dennoch nicht...
Das wird der nie kapieren. Um die Ansichten der Gegenseite verstehen zu können, müsste er seine systemtreue Denke kurzzeitig herunterfahren. Aber das kann er nicht!
Dass die herrschende Klasse es niemals zulassen würde, durch Wahlen entmachtet zu werden, ist somit zwar eine simple Tatsache, die auch Tucholsky oder Brecht kannten, in seinen Schädel geht dieser logische Schluss dennoch nicht...
Ich bin Anarchist. Was ist daran systemtreu?
Antifaschist
01.09.2012, 12:24
Ich bin Anarchist. Was ist daran systemtreu?
Ja das ist eben der Friedrich...:D
Friedrich.
01.09.2012, 16:24
Ja das ist eben der Friedrich...:D
Obwohl ich es nicht eindeutig so formuliert habe, war meine Aussage weder auf Oliver noch auf Tucholsky bezogen, sondern auf Arnold, wie sich jeder Mensch mit Spurenelementen von Intelligenz ganz einfach aus dem Kontext hätte zusammenreimen können!
Also kein Wunder, dass du es nicht getan hast....:wand:
Warum gibt das eigentlich soviel denkresistente Menschen in der BRvD?
- ..Die Negierung des griechischen Einflusses auf die römische Kultur beweist völlige historische Ahnunglosigkeit.
Ich bitte um Angabe des Beitrages, in dem ich den griechischen Einfluss auf die römische Kultur angeblich geleugnet hätte. Wer andere Foristen ständig als Lügner verunglimpft, sollte nicht selbst mit Lügen operieren, wenn er sich nicht weiterhin der Lächerlichkeit preisgeben will!
- Auch mit niedrigem Bildungsniveau muss man ein angemessenes Gehalt für seine Arbeit bekommen! Hinzu kommt, dass der Staat eben sehr wohl verantwortlich ist! Verantwortung muss man übernehmen, nicht sich davor drücken!
… Auch viele "gut" ausgebildete, Studenten und Studienabsolventen im Besonderen, werden in großem Stil ausgebeutet, bevorzugt durch un- bis lächerlich bezahlte Praktika! Einen Jugendlichen, der eine Ausbildung macht, würde ich auch nicht pauschal als ungebildeten Trottel abstempeln, zumal das nichts zur Sache tut. Die Bezahlung ist in vielen Fällen ein Witz!
Wir leben in einem Staat, der seinen Bürgern große Freiheiten lässt. Das betrifft auch die freie Marktwirtschaft, in die der Staat durch Mindestlohndiktate einzugreifen sich sehr schwer tut. Die Bewertung von Arbeitsleistungen und die Aushandlung von Lohnhöhen sind in erster Linie Aufgaben der Tarifpartner. Auch die Annahme und Durchführung von Praktika ist Sache der Vertragsparteien. Niemand wird zu unseriösen Praktika gezwungen! Wie ich bereits schrieb, schreitet die Gerichtsbarkeit ein, wenn sittenwidrige Löhne gezahlt werden. Über die dritte Säule staatlicher Gewalt, also über die Justiz, nimmt der Staat seine Verantwortung wahr, auch wenn das manche nicht wahrhaben können oder wollen.
- … Ich sagte, die Abhängigkeit, bspw. der Jugendlichen von der Bezahlung ihrer Stellen, ist ein Fakt - und zwar ein bedeutender!
Es wird nunmal nicht genug gegen sittenwidrige Löhne getan. Arbeiter, die 30 Jahre im Metallbau tätig waren, würde man niemals auf sowas runterstufen, da gäbe es hier Mord und Totschlag. Da würde mit Sicherheit auch der Staat eingreifen - zu Gunsten der Metallarbeiter! Aber Jugendliche, die frisch auf dem Arbeitsmarkt sind, wehren sich noch nicht. Die trauen sich nicht! Mit denen kann man es also machen!
Wenn etwas nicht funktioniert, wird immer nach dem Staat geschrien. In erster Linie ist es die Aufgabe von Betriebsräten und Gewerkschaften, gegen sittenwidrige Löhne tätig zu werden. Deutschland ist kein Obrigkeitsstaat, auch wenn das manche Menschen immer noch wünschen, die allerdings dann, wenn der Staat wirklich einmal obrigkeitlich-hart durchgreift, laut aufschreien. Aber Deutschland ist ein Rechtsstaat, deshalb greift die Justiz bei sittenwidriger Entlohnung ein.
- Geld regiert die Welt, da ist der Volksmund … meilenweit voraus. Ansonsten ist das auch jedem denkenden Menschen klar...
Jaja, das kolportieren die Deutschen schon seit 500 Jahren. Inzwischen gab es aber eine Entwicklung, und der Zugriff auf Geldmittel, mit denen sich Politik machen lässt, hat sich deutlich geändert.
- … die WR bot zwar parlamentarisches Wahlrecht, jedoch taten die Parteien so gut wie nie das, wofür die Menschen sie gewählt hatten. Stattdessen förderten sie die Oberschicht, was dazu führte, das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander ging. Anfangs führte die Politik zu wirtschaftlichen Problemen ungeahnten Ausmaßes! Die große Inflation, in denen die Geldscheine irgendwann nur noch gewogen wurden, ist bestimmt sogar dir ein Begriff. In der zweiten Hälfte der Zwanziger ging es wieder bergauf, allerdings verteilte sich der Wohlstand fast ausschließlich unter den Reichen! Das Volk wurde immer wütender. 1929 kam die nächste große Wirtschaftskrise. Jetzt brodelte es. Die WR hätte sich nicht mehr lange halten können, die Bedrohung des Kommunismus wurde allgegenwärtig, also förderten die Eliten eine aufsteigende antikommunistische Partei, die damit warb, die Demokratie abzuschaffen und es schaffte, den Haß der Menschen auf die falschen Personen umzulenken. Das Volk lief scharenweise über! Mehr als 30% Stimmen bei der ersten Wahl. Nachfolgendes internes Gemauschel in oberen Reihen besiegelte dann das Schicksal der WR.
Offensichtlich also eine klare Talfahrt, höchstens mit kleiner Aufwärtskurve zwischendurch!
Zur vertieften Information empfohlen: Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 4, 1914-1949: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten. 3. Aufl. München (C.H.Beck) 2008.
Wo soll ich denn geschrieben haben, dass es den Menschen in der Republik besser ging als unter Kaiser Claudius? …
Stimmt, um die "Menschen" ging es nicht ausdrücklich, aber sie gehören natürlich dazu, wenn man eine Zeit bewertet. Aber bitte, lassen wir die Menschen beiseite, denen sich der Autor des zitierten Beitrages als einem Nebenschauplatz nur deswegen zugewandt hat, um sich um eine Antwort auf den wesentlichen Widerspruch und unsinnigen Vergleich vorheriger Beiträge herumzudrücken. Ich zitiere also meine diesbezüglichen Ausführungen noch einmal:
Erst soll die Römische Republik eine "Demokratie" gewesen sein, jetzt plötzlich eine "Herrschaft der Oberschicht", dann auch noch vergleichbar mit der heutigen Bundesrepublik Deutschland.
… Du hast meine Ironie nicht verstanden. Demokratie gibt es nicht, weil: im Gegensatz zur allgemeinen Ansicht, Demokratie würde "Volksherrschaft" bedeuten, kommt der Begriff vom altgriechischen "deme", das meint das Dorf. Also eine flache Hierarchie, keine Zentralisation von Macht, die immer in die soziale Katastrophe führt. Wer also an Demokratie und daran glaubt, das diese menschlich positiv sei, der ist einem religiösen Wahn verfallen.
"Als kleinste Verwaltungseinheit nannte man in der Antike die „Deme“, wobei man damit im positiven Sinne dieSelbstregierung der Bürger bezeichnete. An dieser Stelle müssen wir allerdings hinterfragen, wen man mitBürger eigentlich meinte. Bürger waren nämlich nicht das Volk an sich, sondern eine kleine Minderheit, die das politische Organ des Demos (sprich Dorf) darstellten. Die überwiegende Mehrheit war von der Regierung ausgeschlossen. Auch das Wort „Volk“ sollte man genauer untersuchen. Darunter verstand man eine Gruppe freier, wehrfähiger Männer, denen man das Recht zugestand, Waffen zu tragen.
Diese beiden Organe Bürger und Volk machten vermutlich nicht mehr als 5 - 15% der gesamten Dorfbewohner aus. Den restlichen mindestens 85% „Unfreien“ war es untersagt, Einfluss auf die politischen Geschicke zu nehmen.Wahlen sah diese Urform der „Aristokratie“ nicht vor, da sie als undemokratisch angesehen wurden. Stattdessen gab es eine abwechselnde politische Beteiligung aller Bürger, sodass quasi jeder „mal dran“ kam." siehe auch:
Mittlerweile sind 2500 Jahre vergangen, und auch die Diskussion des Begriffs Demokratie hat den altgriechischen Meinungs- und Wissensstand längst überwunden.
… Demokratie als Behauptung ummantelt den kapitalistischen Kern jedoch am besten. Wir bilden uns ein, an Entscheidungen beteiligt zu sein. Mit einem Diktator oder Monarchen wäre das schwer.
Wenn überhaupt in einer Staatsform, dann kann nur in einer Demokratie eine wirkliche und dauerhafte Schranke gegen den Missbrauch, den der Kapitalismus ermöglicht, aufgerichtet werden.
Zunächst geht es um die Dekonstruktion des bestehenden Systems- was sich freilich zur Zeit weitgehend selbst demontiert.
Was danach kommt, sollten wir diskutieren. Mein Vorschlag ist eben: Anarchie. Dazu findest Du viel unter anarchopedia.
Ich sehe darin keine Lösung. Anarchie taugte noch nicht einmal für frühgeschichtliche Gesellschaften.
Prof. Flimmerich
11.09.2012, 08:23
Was haben denn die Autonomen dir getan?
Sie stinken bis nach Kanada mit ihrer Funktion als Staatstruppen gegen denkende Menschen.
Anarchie taugte noch nicht einmal für frühgeschichtliche Gesellschaften.
Du hast Dich also nicht mit Anarchie beschäftigt. Was wäre denn Dein Lösungsvorschlag?
Antifaschist
12.09.2012, 12:04
Sie stinken bis nach Kanada mit ihrer Funktion als Staatstruppen gegen denkende Menschen.
Der Staat bekämpft Autonome wie kommst du darauf das der Staat mit ihnen kooperiert???
Towarish
12.09.2012, 12:07
Du hast Dich also nicht mit Anarchie beschäftigt. Was wäre denn Dein Lösungsvorschlag?
Anarchie ist schon deshalb keine Alternative, weil es ein anderes Wort für Chaos ist...
Anarchie ist schon deshalb keine Alternative, weil es ein anderes Wort für Chaos ist...
Quellen? Belege? Anarchie ist das Gegenteil von Hierarchie, also Herrschaft. Auch die Herrschaft des Proletariats ist abzulehnen. Magst Du Dir von anderen vorschreiben lassen, wie Du zu leben hast? Unter Anarchopedia findest Du mehr als das, was Du aus bürgerlichen Zeitungen herauslesen kannst.
Anarchie ist nach Recluse die "höchste Form der Ordnung". Immanuel Kant definierte Anarchie als „Gesetz und Freiheit ohne Gewalt“. (wiki)
Volker Pispers zum Thema "Demokratie" und Faschismus: http://www.youtube.com/watch?v=s68OT82cZ3M
Friedrich.
13.09.2012, 09:43
Och Arnold, jetzt lern doch endlich mal ordentliches zitieren, dann antworte ich dir auch schneller. Wobei sich deine Beiträge in ihrer Schlichtheit schon selbst beantworten. Deshalb halte ich das hier auch mal ganz kurz:
Stimmt, um die "Menschen" ging es nicht ausdrücklich, aber sie gehören natürlich dazu, wenn man eine Zeit bewertet. Aber bitte, lassen wir die Menschen beiseite, denen sich der Autor des zitierten Beitrages als einem Nebenschauplatz nur deswegen zugewandt hat, um sich um eine Antwort auf den wesentlichen Widerspruch und unsinnigen Vergleich vorheriger Beiträge herumzudrücken. Ich zitiere also meine diesbezüglichen Ausführungen noch einmal:
Erst soll die Römische Republik eine "Demokratie" gewesen sein, jetzt plötzlich eine "Herrschaft der Oberschicht", dann auch noch vergleichbar mit der heutigen Bundesrepublik Deutschland.
(Übrigens hattest du nichtmal dich selbst richtig zitiert; farbliche Hervorhebungen von mir, fragwürdige Schriftart vom Original)
Noch Fragen?
Keinen Widerspruch sieht er dahingegen in solchen Sätzen:
Wenn überhaupt in einer Staatsform, dann kann nur in einer Demokratie eine wirkliche und dauerhafte Schranke gegen den Missbrauch, den der Kapitalismus ermöglicht, aufgerichtet werden.
Klar, nur in der Herrschaft des Geldes kann dem Geld eine wirksame Schranke geboten werden. Deshalb werden bei uns seid Ende des Kalten Krieges auch die Reichen immer bescheidener und genügsamer und die Armen immer besser gestellt und wohlhabender, nicht wahr?
:wall:
Friedrich.
13.09.2012, 10:02
Ich sehe darin keine Lösung. Anarchie taugte noch nicht einmal für frühgeschichtliche Gesellschaften.
Auch hier kannst du nichtmal einen überzeugten Anarchiegegner wie mich stolperfrei umgarnen. Die frühe Gesellschaftsform des Menschen, oder besser gesagt die natürliche Gesellschaftsform des Menschen, war die Anarchie in dem Sinne, dass es keinen Staat gab. Und das hat sehr gut funktioniert. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass es - bezogen auf die Gerechtigkeit - sehr viel besser funktioniert hat als jede Massengesellschaft. Natürlich war das wirtschaftlich kein Vergleich, aber es hat schon ausgereicht, um zur dominierenden Spezies auf diesem Planeten zu werden.
Hierarchie und Autoritätsstrukturen gab es in diesen Stämmen jedoch sehr wohl. Begreifst du Anarchie auch als Fehlen von Solchem, wie die mittlerweile weggesperrte Foristin Nachhaltig, taugte Anarchie da nix - allerdings stand sie dann auch nie zur Debatte. Womit zumindest der logische Schluss deiner Argumentation unsinnig wäre.
Volker Pispers zum Thema "Demokratie" und Faschismus: http://www.youtube.com/watch?v=s68OT82cZ3M
Eine der schlechtesten Nummern von Pispers...
Was haben denn die Autonomen dir getan?
Autonome (so wie wir sie von der strasse kennen) schaffen nichts sie zerstören nur, sie sind nie für etwas konkretes, sondern immr nur dagegen, sie sind komplett destruktiv.
Man stelle sich mal einen Staat vor, nur voll Autonomen, mit niemanden mehr den sie bekämpfen und ihre Wut auslassen können ausser sich selbst, sie würden im eigenen Dreck verrecken.
Begreifst du Anarchie auch als Fehlen von Solchem, wie die mittlerweile weggesperrte Foristin Nachhaltig, taugte Anarchie da nix - allerdings stand sie dann auch nie zur Debatte. Womit zumindest der logische Schluss deiner Argumentation unsinnig wäre.
Eine der schlechtesten Nummern von Pispers... Das "Wegsperren" ist genau das Gegenteil von Anarchie. Beschäftige Dich mit dem, dessen Gegner Du bist. Dann würdest Du auch Pispers besser verstehen.
Friedrich.
13.09.2012, 11:13
Das "Wegsperren" ist genau das Gegenteil von Anarchie. Beschäftige Dich mit dem, dessen Gegner Du bist. Dann würdest Du auch Pispers besser verstehen.
Ich bezweifle jetzt mal, dass ich mich mit Anarchie beschäftigen muss, um Pispers zu verstehen. Im übrigen kenn ich den ganz gut, mag seinen Humor sogar, nur dieses Video ist außergewöhnlich schlecht. Ehrlich gesagt habe ich es auch nur bis Minute 4 ausgehalten. Wenn du magst, kannst du vermeintliche Inhaltliche Perlen hier reinschreiben.
Wegsperren ist mit Sicherheit das Gegenteil von Anarchie, dennoch kannst du dir vorstellen, was nur in diesem Forum los wäre, wenn alle tun könnten, was sie wollten. Kurz: Noch viel mehr Beleidigung und Gepöbel, was sehr wahrscheinlich dazu führen würde, dass die Leute generell keine Lust mehr haben werden, sich hier aufzuhalten. In Bezug auf Nachhaltig weiß ich nicht, wie gerechtfertigt die Sperre war. Sie war auf jeden Fall völlig logik- und Faktenresistent, wie die meisten Mitglieder hier. Darüber hinaus war sie jedoch sehr schnell persönlich beleidigt, wenn man ihr inhaltlich widersprochen hat und reagierte darauf mit persönlichen Abfälligkeiten und Beleidigungen. Und sie weigerte sich, weitere Argumente zu liefern. Ich persönlich fand das sehr unterhaltsam, die Moderatoren wohl weniger.
Ich bezweifle jetzt mal, dass ich mich mit Anarchie beschäftigen muss, um Pispers zu verstehen. Im übrigen kenn ich den ganz gut, mag seinen Humor sogar, nur dieses Video ist außergewöhnlich schlecht. Ehrlich gesagt habe ich es auch nur bis Minute 4 ausgehalten. Wenn du magst, kannst du vermeintliche Inhaltliche Perlen hier reinschreiben.
Wegsperren ist mit Sicherheit das Gegenteil von Anarchie, dennoch kannst du dir vorstellen, was nur in diesem Forum los wäre, wenn alle tun könnten, was sie wollten. Kurz: Noch viel mehr Beleidigung und Gepöbel, was sehr wahrscheinlich dazu führen würde, dass die Leute generell keine Lust mehr haben werden, sich hier aufzuhalten. In Bezug auf Nachhaltig weiß ich nicht, wie gerechtfertigt die Sperre war. Sie war auf jeden Fall völlig logik- und Faktenresistent, wie die meisten Mitglieder hier. Darüber hinaus war sie jedoch sehr schnell persönlich beleidigt, wenn man ihr inhaltlich widersprochen hat und reagierte darauf mit persönlichen Abfälligkeiten und Beleidigungen. Und sie weigerte sich, weitere Argumente zu liefern. Ich persönlich fand das sehr unterhaltsam, die Moderatoren wohl weniger.
Also dann: Du bezeichnest Dich als Anarchie- Gegner. Was ist für Dich Anarchie? Vielleicht inspiriert Dich Kant: "Anarchie ist Gesetz und Freiheit ohne Gewalt“
Oder Recluse: "Anarchie ist die höchste Form der Ordnung".
Wahrscheinlich gefällt Dir als Preuße aber das am besten:
1821 dichtete Goethe in den „Zahmen Xenien“:
„Warum mir aber in neuester Welt
Anarchie gar so gut gefällt ?
Ein jeder lebt nach seinem Sinn,
Das ist nun also auch mein Gewinn.
Ich lass einem jeden sein Bestreben,
Um auch nach meinem Sinne zu leben.“
Agesilaos Megas
13.09.2012, 11:36
1821 dichtete Goethe in den „Zahmen Xenien“:
„Warum mir aber in neuester Welt
Anarchie gar so gut gefällt ?
Ein jeder lebt nach seinem Sinn,
Das ist nun also auch mein Gewinn.
Ich lass einem jeden sein Bestreben,
Um auch nach meinem Sinne zu leben.“
Kann es sein, dass Du hier schon einmal angemeldet gewesen bist? Denselben Mist hat ein anderer Anarcho-Zögling bereits gepostet.
Weißt Du überhaupt, worum es in den Xenien geht, was jene Stelle überhaupt bedeutet?
Kann es sein, dass Du hier schon einmal angemeldet gewesen bist? Denselben Mist hat ein anderer Anarcho-Zögling bereits gepostet.
Weißt Du überhaupt, worum es in den Xenien geht, was jene Stelle überhaupt bedeutet?
Bei Deinen 1.529 Beiträgen- wann gehst Du mal auf die Straße und schaust Dir das Leben an? Goethe wusste, worum es in den Xenien geht. Er hockte nicht den ganzen Tag vor dem PC.
Agesilaos Megas
13.09.2012, 11:47
Bei Deinen 1.529 Beiträgen- wann gehst Du mal auf die Straße und schaust Dir das Leben an? Goethe wusste, worum es in den Xenien geht. Er hockte nicht den ganzen Tag vor dem PC.
Wahnsinn. Ich bezweifle aber, dass Du überhaupt verstanden hast, was Goethe geschrieben hat.
Nochmals: Worum geht es in den Xenien? Was bedeutet die Anarchie an jener Stelle?
Friedrich.
13.09.2012, 12:08
Bei Deinen 1.529 Beiträgen- wann gehst Du mal auf die Straße und schaust Dir das Leben an? Goethe wusste, worum es in den Xenien geht. Er hockte nicht den ganzen Tag vor dem PC.
Tatsächlich hat Agesilaos 1,92 Beiträge pro Tag, du hast 1,99. Nicht nur, dass du seinen Fragen mit persönlichen Attacken ausweichst, du offenbarst auch noch oberflächliche und fehleranfällige Logik. Kein Wunder also, dass du ein Verfechter der Anarchie bist.
Ansonsten ist die Freiheit von staatlichen Ketten sicherlich eine schöne Idee, die vielen berühmten Leuten gut gefällt, da wirst du bestimmt auch irgendwo bei Schiller fündig, aber praktisch nicht umsetzbar, weil viel zu naiv gedacht.
Möchtest du dahingegen das Gegenteil beweisen, halten wir Preußen es tatsächlich nach dem Motto suum cuique: Jedem das Seine. Such dir Gleichgesinnte, zieh irgendwo in den Wald oder in die Berge und gründe eine anarchistische Gesellschaft nach deinen Vorstellungen! Hätte ich Zeit dafür, würde ich mich sogar als neutraler Beobachter und Berichterstatter zur Verfügung stellen :)
es ist sehr leicht zu zeigen, dass eine anarchische Struktur, also eine Gesellschaft, deren Regeln auf persönlicher Einsicht und nicht auf Ergebnis von Machtausübung beruhen, die also herrschaftsfrei funktioniert, nicht inmitten anders aufgebauter Gesellschaften existieren kann. Dem Machtpotential solcher Gesellschaften hat die Anarchie nichts entgegenzusetzen.
Ein Logik kann nicht "oberflächlich und fehleranfällig" sein, sondern nur zutreffend oder fehlerhaft. Fehlerhafte Logik ist kein bestimmendes Merkmal anarchischer Gedanken. Anarchie ist im Gegenteil eine sehr konsequente und stringent logische Weiterentwicklung der Kapitalismuskritik.
Goethe als Unterstützer des anarchischen Gedankens hinzustellen ist allerdings eine völlig absurde Idee (ausgerechnet Goethe!).
Letzlich ist Demokratie auch nur die Diktatur der Mehrheit.
Vollständige Freiheit daher eine Illusion.
Und da der Homo Sapiens ein Rudeltier ist, wird sich da auch
nichts dran ändern.
MfG
H.Maier
Das stimmt nur zum Teil, genauso wie ja auch gerne davon die Rede ist, daß die Demokratie die Unterdrückung von Minderheiten bedeutet.
Tatsache aber ist, daß in einer Demokratie diese Mehrheit gleichzeitig auch mit der Sorgepflicht gegenüber den Minderheiten funktioniert, und diese praktiziert.
In einer Diktatur sieht das schon erheblich anders aus. Wenn Du da einer, oder der Minderheit angehörst, die nicht die Machthaber unterstützt, hast Du in aller Regel nichts zu lachen. Im Gegenteil, nicht nur dein Hab und Gut, sondern auch oft genug dein Leiben ist gefährdet.
Gruß
Affenpriester
20.09.2012, 13:08
Also dann: Du bezeichnest Dich als Anarchie- Gegner. Was ist für Dich Anarchie? Vielleicht inspiriert Dich Kant: "Anarchie ist Gesetz und Freiheit ohne Gewalt“
Oder Recluse: "Anarchie ist die höchste Form der Ordnung".
Was bringen dir Gesetze wenn niemand sie durchsetzt? Recht und Gesetz existieren nicht, wenn es keine Gewalt gibt, die das kontrolliert.
Das ist doch des Pudels Kern, das werden aber manche nie verstehen.
Friedrich.
20.09.2012, 13:53
es ist sehr leicht zu zeigen, dass eine anarchische Struktur, also eine Gesellschaft, deren Regeln auf persönlicher Einsicht und nicht auf Ergebnis von Machtausübung beruhen, die also herrschaftsfrei funktioniert, nicht inmitten anders aufgebauter Gesellschaften existieren kann. Dem Machtpotential solcher Gesellschaften hat die Anarchie nichts entgegenzusetzen.
Ein Logik kann nicht "oberflächlich und fehleranfällig" sein, sondern nur zutreffend oder fehlerhaft. Fehlerhafte Logik ist kein bestimmendes Merkmal anarchischer Gedanken. Anarchie ist im Gegenteil eine sehr konsequente und stringent logische Weiterentwicklung der Kapitalismuskritik.
Jetzt betreib doch mal keine Wortklauberei. Und benutze außerdem bitte die Zitierfunktion.
Natürlich ist etwas entweder logisch oder nicht logisch. Etwas Logisches muss aber nicht unbedingt (voll) zutreffend sein. In diesem Fall ist es zwar logisch, dass wesentlich mehr Beiträge in diesem Forum auch wesentlich mehr Zeit benötigen. Jedoch hatte Agesilaos einen wesentlich größeren Zeitraum zur Verfügung. Und im Verhältnis hatte Oliver sogar geringfügig mehr Beiträge pro Tag hier abgeliefert. Obwohl er Agesilaos doch vergeworfen hatte, dieser würde nichts von der Außenwelt mitbekommen, da er so viel im Forum schriebe.
Soetwas nenne ich oberflächliche Logik. Und die ist fehleranfällig. Wenn du das sprachlich schöner ausdrücken möchtest, bist du herzlich eingeladen :)
Jetzt betreib doch mal keine Wortklauberei. Und benutze außerdem bitte die Zitierfunktion.
Natürlich ist etwas entweder logisch oder nicht logisch. Etwas Logisches muss aber nicht unbedingt (voll) zutreffend sein. In diesem Fall ist es zwar logisch, dass wesentlich mehr Beiträge in diesem Forum auch wesentlich mehr Zeit benötigen. Jedoch hatte Agesilaos einen wesentlich größeren Zeitraum zur Verfügung. Und im Verhältnis hatte Oliver sogar geringfügig mehr Beiträge pro Tag hier abgeliefert. Obwohl er Agesilaos doch vergeworfen hatte, dieser würde nichts von der Außenwelt mitbekommen, da er so viel im Forum schriebe.
Soetwas nenne ich oberflächliche Logik. Und die ist fehleranfällig. Wenn du das sprachlich schöner ausdrücken möchtest, bist du herzlich eingeladen :)
hehe, ich hab durchaus bereits deinem ersten post entnehmen können, um was es ging. Nur empfand ich den bei dieser Gelegenheit ausgeteilte Seitenhieb gegen den Nutzer Oliver als leicht "heisenbergisch" (u know, das war der mit der Unschärferelation ;-)
Nutzer Oliver kritisiert Nutzer Agesilaos aus völlig unhaltbarer, weil klar unlogischer (und eben nicht nur "oberflächlich logischer") Position, das ist logisch.
Friedrich.
20.09.2012, 16:11
hehe, ich hab durchaus bereits deinem ersten post entnehmen können, um was es ging. Nur empfand ich den bei dieser Gelegenheit ausgeteilte Seitenhieb gegen den Nutzer Oliver als leicht "heisenbergisch" (u know, das war der mit der Unschärferelation ;-)
Nutzer Oliver kritisiert Nutzer Agesilaos aus völlig unhaltbarer, weil klar unlogischer (und eben nicht nur "oberflächlich logischer") Position, das ist logisch.
Nun, Agesilaos hat 1.500 Beiträge, Oliver nur 50, es ist also logisch, dass Agesilaos mehr Zeit im Forum verbracht hat. Das ist jedoch oberflächlich :)
Natürlich, dieser Aspekt kratzt das Thema nur an der Oberfläche an, ging es doch kernspalterisch (nicht etwa "haar"spalterisch, wie der Herr unterstellte) um die Zahl der posts bezogen auf das Datum der Registrierung, nichwa, das ist ja dann wieder logisch! Jedoch sollten wir eines nicht vergessen: Diktatur oder Demokratie! Allein sein oder nicht allein sein - das ist hier die Frage, die sich dem/den Herrscher/Herrschenden stellt, und nur peripher, wenngleich nicht unbedeutend, gesellt sich dazu die Frage der Dauer dieser Herrschaft, logisch, oder?
HansMaier.
20.09.2012, 16:58
Das stimmt nur zum Teil, genauso wie ja auch gerne davon die Rede ist, daß die Demokratie die Unterdrückung von Minderheiten bedeutet.
Tatsache aber ist, daß in einer Demokratie diese Mehrheit gleichzeitig auch mit der Sorgepflicht gegenüber den Minderheiten funktioniert, und diese praktiziert.
In einer Diktatur sieht das schon erheblich anders aus. Wenn Du da einer, oder der Minderheit angehörst, die nicht die Machthaber unterstützt, hast Du in aller Regel nichts zu lachen. Im Gegenteil, nicht nur dein Hab und Gut, sondern auch oft genug dein Leiben ist gefährdet.
Gruß
Ja, deswegen bin ich auch Demokrat. Nicht weil das so toll moralisch ist, sondern in Abwägung
von Nutzen und Risiken. Es ist ein schlechtes System, aber wir haben nichts besseres, ist glaub ich
von Churchill.
MfG
H.Maier
das allerdings kann kein Argument für die Demokratie sein, genauso wenig wie für alles andere Unzulängliche. "ist zwar Müll, aber wir haben nichts besseres" bedeutet die totale Resignation, Stillstand des Denkens. Stillstand aber bedeutet Rückschritt und so führt die Duldung eines fehlerhaften Systems unweigerlich zu einem noch schlechteren (wir erleben diese Tendenz zur Zeit in Deutschland).
Der richtig Weg lautet, über Alternativen nachzudenken und diese ewige menschliche Schwäche zu überwinden, jeder Veränderung mit dem Pseudo-Argument zu begegnen, "geht nicht, weil ging noch nie".
Was galt nicht alles als utopisch, der fliegende Mensch, die selbstfahrende Kutsche, Licht ohne Wachs und Öl, die reise zum Mond oder die Herstellung von Gold. Jede dieser Utopien wurde verwirklicht.
Warum werden sogenannte "Gesellschaftsutopien" nicht verwirklicht? Die Antwort ist ganz einfach: Weil dazu eine Entmachtung der Mächtigen erforderlich wäre und die Mächtigen wären nicht mächtig, wenn sie sich nicht stets gegen diese Entmachtung zu wehren wüssten.
Gewalt führt stets zu Gegengewalt und grausamen Gemetzeln, die sich hoffentlich viele nicht wünschen. Außerdem berühren wir hier auch die komplizierte Fragestellung einer eventuellen moralischen Rechtfertigung des Tyrannenmordes. Gewaltanwendung kommt also nicht in Frage (was einer der Hauptdiskussionspunkte mit meinen Kommibuben ist und Hauptursache meiner Abscheu vor den Brownies). Wie also könnte man eine neue, menschenfreundlichere Gesellschaftsordnung einführen? Die Antwort ist furchtbar schwer: es gibt dazu leider kein Patentrezept. Sicher ist nur, dass dies die Preisgabe nationalistischen Denkens erfordern würde und die Preisgabe rassistischer Vorbehalte gegen menschen anderen Aussehens, anderen Glaubens, anderer Kultur und zwar von allen Beteiligten. Dabei würde es leider nicht genügen, wenn Deutschland mal wieder den Vorreiter für Toleranz spielen würde, da müssten z.B. auch die Länder im Machteinfluss des Islam mitspielen und das sehe ich im Moment nicht.
Dennoch: egal wie utopisch und schwierig der Weg zu einer menschenfreundlicheren Gesellschaftsordnung auch sein mag, ihn nicht zu gehen und statt dessen resigniert auf der falschen Stelle zu verharren wird uns wieder und wieder in die selbe Katastrophe führen, nämlich Kriege, Siege, Niederlagen und den gewaltsamen Tod unserer Kinder und Kindeskinder.
Ja, deswegen bin ich auch Demokrat. Nicht weil das so toll moralisch ist, sondern in Abwägung
von Nutzen und Risiken. Es ist ein schlechtes System, aber wir haben nichts besseres, ist glaub ich
von Churchill.
MfG
H.Maier
"Auch an Nathan gerichtet!"
Dem ich im übrigen zustimme! Demokratie heißt nichts anderes als einen steten Kamp mit dem eigenen Schweinehund, der sich den bequemsten Weg sucht, und dich vom Unangenehmen abhält, was letztendlich meist nichts anderes bedeutet, als zu geben, was man nicht unbedingt gleichwertig zurückerhält.
Aber ich befürchte, daß wir mehr und mehr in eine Zeit hineinstrudeln, in der wieder das autoritäre Diktat das Sagen haben wird, das gewaltätig jenes verhindern und ausmerzen will, was nicht seinem Gusto entspricht. Denn wir schliddern in eine Epoche der großen Angst und Auseinandersetzungen hinein. Dafür gibt es genügend Anzeichen. Und damit meine ich auch nicht unsere Deutsche romantisierende "Wilde Dreizehn" ewig Gestriger, die sich eine alte deutsche Diktatur wiederwünschen. Diese haben ohnehin keine Chance, schaffen es allenfalls sich irgendwo ein kleines Refugium aufzubauen. Aber wir werden von anderen Problemen überrollt werden, Menschenmassen, die ihre Gebiete verlassen werden müssen und so gewaltig sind, daß sie uns (in dem Sinne des Vorhandenen) einfach hinwegfegen, assimlieren werden. Es wird zu einem großen Recourcenkampf kommen, und zwar um Wasser und Brot, wodurch selbst die Energie (der übliche Kampf ums Öl) sekundär wird. Und da ist es im übrigen auch völlig wurscht, ob diese Probleme Menschengemacht und/oder zeitlich/rhytmischen Veränderungen geschuldet sind.
Aber gut, das sind Aspekte, die halt so gewaltig und fundamental sind, das da kaum eine sichere Prognose, wie dem begegnet werden kann, möglich ist. Da allerdings Träumereien zu verfallen, es ließe sich nochmal eine Diktatur quasi wiederholen, - reanimieren, halte ich für das was es ist, die Träumerei eines kleinen Haufens, die völlig den Blick auf das, was drumrum geschieht, auch Bevölkerungspolitisch, verloren hat.
Davon ab bietet Diktatur keinerlei Schutz vor solchen Entwicklungen, denn sie ist immer im puren Eigennutz auf den gewaltätigen Eigenerhalt ausgerichtet, sie beinhaltet also immer die eigene Erstarrung in sich, die jegliche Weiterentwicklung unmöglich macht.
Gruß
das allerdings kann kein Argument für die Demokratie sein, genauso wenig wie für alles andere Unzulängliche. "ist zwar Müll, aber wir haben nichts besseres" bedeutet die totale Resignation, Stillstand des Denkens. Stillstand aber bedeutet Rückschritt und so führt die Duldung eines fehlerhaften Systems unweigerlich zu einem noch schlechteren (wir erleben diese Tendenz zur Zeit in Deutschland).
Der richtig Weg lautet, über Alternativen nachzudenken und diese ewige menschliche Schwäche zu überwinden, jeder Veränderung mit dem Pseudo-Argument zu begegnen, "geht nicht, weil ging noch nie".
Was galt nicht alles als utopisch, der fliegende Mensch, die selbstfahrende Kutsche, Licht ohne Wachs und Öl, die reise zum Mond oder die Herstellung von Gold. Jede dieser Utopien wurde verwirklicht.
Warum werden sogenannte "Gesellschaftsutopien" nicht verwirklicht? Die Antwort ist ganz einfach: Weil dazu eine Entmachtung der Mächtigen erforderlich wäre und die Mächtigen wären nicht mächtig, wenn sie sich nicht stets gegen diese Entmachtung zu wehren wüssten.
Gewalt führt stets zu Gegengewalt und grausamen Gemetzeln, die sich hoffentlich viele nicht wünschen. Außerdem berühren wir hier auch die komplizierte Fragestellung einer eventuellen moralischen Rechtfertigung des Tyrannenmordes. Gewaltanwendung kommt also nicht in Frage (was einer der Hauptdiskussionspunkte mit meinen Kommibuben ist und Hauptursache meiner Abscheu vor den Brownies). Wie also könnte man eine neue, menschenfreundlichere Gesellschaftsordnung einführen? Die Antwort ist furchtbar schwer: es gibt dazu leider kein Patentrezept. Sicher ist nur, dass dies die Preisgabe nationalistischen Denkens erfordern würde und die Preisgabe rassistischer Vorbehalte gegen menschen anderen Aussehens, anderen Glaubens, anderer Kultur und zwar von allen Beteiligten. Dabei würde es leider nicht genügen, wenn Deutschland mal wieder den Vorreiter für Toleranz spielen würde, da müssten z.B. auch die Länder im Machteinfluss des Islam mitspielen und das sehe ich im Moment nicht.
Dennoch: egal wie utopisch und schwierig der Weg zu einer menschenfreundlicheren Gesellschaftsordnung auch sein mag, ihn nicht zu gehen und statt dessen resigniert auf der falschen Stelle zu verharren wird uns wieder und wieder in die selbe Katastrophe führen, nämlich Kriege, Siege, Niederlagen und den gewaltsamen Tod unserer Kinder und Kindeskinder.
Das kann ich unterschreiben ! Der große Wurf einer "Neuen Gesellschaft", in der alle Widersprüche aufgehoben sind, kann nicht gelingen. Nicht auf nationaler Ebene und auch nicht international-kommunistisch. Wahrscheinlich bleibt uns nichts anderes übrig, als kleine Brötchen zu backen und den Weg über Reformen zu gehen.
Dafür brauchen wir eine Regierungsform, die im Prinzip Entwicklungen zuläßt, die haben wir bereits. Was nicht bedeutet, dass die Potentiale der Demokratie bei uns ausgeschöpft sind. Wie an eine unsichtbare Mauer stößt allerdings jede Reformbemühung, die eine Veränderung der Eigentumsverhältnisse und des Finanzsystems zum Ziel hat. So entsteht für mich der Eindruck, diese Bereiche werden ausgeklammert, obwohl fast alle Verwerfungen und Krisen von ihnen ausgehen. Die Welt der Wirtschaft hat mit Demokratie nicht wirklich etwas zu tun, am Werkstor ist Schluß damit. Eine Demokratisierung der Wirtschaft wird bereits im kleinen Maßstab versucht, wie etwa mit Regionalgeld. Das ist nur ein Beispiel für das, was ich mit "kleine Brötchen backen" meine. Ausprobieren, auswerten, verbessern, verwerfen, ist allemal intelligenter als das dogmatische Einfrieren von Strukturen, die sich als schädlich erweisen. Das geht am besten regional.
Innovationen können wir uns leider nur in Gestalt technischer Errungenschaften vorstellen, da scheint alles möglich. Darüber hinaus, also im Bereich der Organisation von Gesellschaften, scheint man sich mit nur 2 Denkmodellen zu begnügen und das schon eine ganz schön lange Zeit.
Nanninga
21.09.2012, 12:36
Hallo, werte Forengemeinschaft,
demokratische Staatsformen sind die überlegenen, um eine zivilisierte Bürgergesellschaft zu organisieren, weil ansonsten eine breite Mittelschicht brutal unterdrückt werden müsste, was deren Produktivität, Kreativität und deren gesamtes Potential hemmt. Einen Haufen von Marodeuren, Vegewaltigern und Analphabeten kann nur von einer Diktatur zusammengehalten werden, sie ist das kleinere Übel für Neger beispielsweise, die sich als zur Zivilisation nicht fähig erwiesen haben.
Hallo, werte Forengemeinschaft,
demokratische Staatsformen sind die überlegenen, um eine zivilisierte Bürgergesellschaft zu organisieren, weil ansonsten eine breite Mittelschicht brutal unterdrückt werden müsste, was deren Produktivität, Kreativität und deren gesamtes Potential hemmt. Einen Haufen von Marodeuren, Vegewaltigern und Analphabeten kann nur von einer Diktatur zusammengehalten werden, sie ist das kleinere Übel für Neger beispielsweise, die sich als zur Zivilisation nicht fähig erwiesen haben.
Oh boy, *seufz*
Weißt du eigentlich, was in Zentralafrika gespielt wird? Weißt, du, welche Schlachten die Großmächte auf dem Rücken der "Neger" ausfechten, um sich die dortigen Rohstoffe zu sichern? Weißt du, was (nur als Beispiel von vielen) die amerikanische United Fruit Company an schweren Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen das Völkerrecht in Afrika verüben?. Nein, weißt du leider nicht, sonst würdest du nicht solche posts ablassen.
--- du jedenfalls bist nicht Teil einer irgendwie gearteten Lösung, sondern Teil des Problems!
HansMaier.
21.09.2012, 17:37
Oh boy, *seufz*
Weißt du eigentlich, was in Zentralafrika gespielt wird? Weißt, du, welche Schlachten die Großmächte auf dem Rücken der "Neger" ausfechten, ...blahschwafel....
Du solltest Dir lieber mal Gedanken machen, warum deine "Großmächte" in Afrika so schalten und walten
können und nicht die Neger so bei den "Großmächten".
Könnte an der Inkompetenz der Neger liegen, stimmts...?
MfG
H.Maier
Könnte auch daran liegen, dass den afrikanischen negern nichts daran liegt, in der New Yorker Kanalisation herumzustiefeln.
Du gehörst offensichtlich zu den Leuten, für die Anständigkeit Schwäche bedeutet. Ist mir schon mehrfach aufgefallen. Unsympathisch!
Nanninga
21.09.2012, 19:20
Oh boy, *seufz*
Weißt du eigentlich, was in Zentralafrika gespielt wird? Weißt, du, welche Schlachten die Großmächte auf dem Rücken der "Neger" ausfechten, um sich die dortigen Rohstoffe zu sichern? Weißt du, was (nur als Beispiel von vielen) die amerikanische United Fruit Company an schweren Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen das Völkerrecht in Afrika verüben?. Nein, weißt du leider nicht, sonst würdest du nicht solche posts ablassen.
--- du jedenfalls bist nicht Teil einer irgendwie gearteten Lösung, sondern Teil des Problems!
Hallo, lieber Nathan, der Grund, warum ich von derartigen Verbrechen in Afrika nichts weiß, ist der, daß die United Fruit Company nicht mehr existiert und daß sie zu ihren Hochzeiten in erster Linie in Südamerika, teilweise noch in Asien tätig war. Du, lieber Nathan, wurdest entweder bei der Indoktrination durch deinen Geschichtslehrer mit falschen Informationen gefüttert oder bist nicht fähig, Südamerika und Afrika auseinanderzuhalten. Sonst ließest du nicht derlei grenzdebile Beiträge ab und wärest in der Lage, dich jenseits deines hier zur Schau gestellten Dummdeutschs zu verständigen.
jup, das stimmt, war aber auch nur ein Beispiel dafür, wie sich global agierende Mächte unter dem Schutz ihrer Regierungen in die Lebensräume der Eingeborenen graben, sei es nun in Afria oder auch Südamerika.
Ein Beispiel für Afrika, das sehr schön die Systematik zeigt, wie die Unternehmen vorgehen:
http://www.greenpeace.org/switzerland/de/News_Stories/Newsblog/herakles-farms-oder-wie-ein-us-unternehmen-in/blog/41668/
--> http://www.das-weisse-pferd.com/02_05/afrika.html
--> http://www.sozialismus.net/zeitung/mr22/afrika-kontinentalkrieg.html
Die USA hingegen nutzten die postkolonialen Machtverhält-nisse in Kongo zur Durchsetz-ung eigener politischer und wirtschaftlicher Interessen. Während des kalten Krieges bedienten sich die USA Zaires, der heutigen DR Kongo, als Hebel, um eine sowjetische Vorherrschaft in Angola zu verhindern (bedingt durch den "Kalten Krieg" mit dem Stalinismus zogen damals die USA und Frankreich noch an einem Strang). Zudem wurde Zaire durch den Rohstoff Kobalt immer interessanter.
Nach dem "Kalten Krieg" hingegen ließ die USA Zaire fallen, da keine Bedeutung mehr für einen Verbündeten im Ost-West Konflikt bestand. Doch bald veränderten sich diese Interessen wieder und die USA suchte und fand in Laurent Kabila einen verlässlichen Verbündeten, um einen Stützpunkt in dieser Region, die reich an Bodenschätzen ist, zu errichten, womit sich der Konflikt mit Frankreich zuspitzte. Es gilt als sicher, dass die USA Kabila unterstützen: so schlossen bereits vor der Machtübernahme Kabilas US-Firmen Verträge über zukünftige Schürfrechte in der DR Kongo mit Kabila ab (ohne Zusage des Pentagons hätte dies kein Konzern gewagt). Mit Hilfe der Konzessionen haben die amerikanischen Firmen die bisher dominierenden Staaten Belgien (die ehemalige Kolonialmacht Zaires) und Frankreich sowie Südafrika aus dem Markt gedrängt.
Tja.
Hallo, lieber Nathan, der Grund, warum ich von derartigen Verbrechen in Afrika nichts weiß, ist...
...dass du einfach drauf los plapperst ohne dich vorher genügend zu informieren.
Nanninga
22.09.2012, 10:13
jup, das stimmt,
...dass du einfach drauf los plapperst ohne dich vorher genügend zu informieren.
Hallo, lieber Nathan, deine Dreistigkeit erreicht fast schon das Niveau deiner unsäglichen Blödheit, die du einem hier unter die Nase reibst. Ich hatte nun also belegt, daß du nicht nur nicht weißt, was die United Fruit Company eigentlich war, sondern auch, daß du nicht einmal Afrika und Südamerika auseinanderhalten kannst, was du an dieser Stelle auch noch eingestehen musstest. Die Verbrechen, auf die ich mich bezog, waren diejenigen imaginären, die dir dein Geschichtslehrer einzureden versuchte, die United Fruit Company existiere noch und sei für den heutigen Zustand Afrikas verantwortlich. Nachdem du nun eingestehen musstest, daß du so ungebildet, dumm und in dieser Frage unbeleckt bist, versuchst du mir einzureden, ich plappere drauf los, ohne mich genügend zu informieren.
Lachhafter und exemplarischer kann man die Generation Pisa nicht mehr vorführen als durch deine Kommentare. Ich kenne viele afrikanische Staaten aus eigener Kenntnis und Lebenserfahrung, in Südamerika hatte ich übrigens etliche Jahre gelebt. Du versuchst mich mit Google und irgendeinem Quatsch zu belehren, den dir dein Sozialarbeiter in deiner qualitativ minderwertigen lehranstalt beibrachte. Nun versuchst du anhand von Google die Misere des Negers zu erforschen, da könnte man sich glatt schütteln vor Lachen. Derjenige, der drauf losplappert, ohne auch nur einen Hauch einer Kenntnis, bist hier einzig und allein du. Es lebt sich halt für die Generation Pisa bequem in dem Glauben, die Misere des Negers sei durch die United Fruit Company verschuldet, auch wenn die seit jahrzehnten nicht mehr existiert und kaum in Afrika operierte. Da es zunehmend mehr ungebildete und gutmenschliche Verrückte deines Formates gibt, hat der weiße Mann die Knute, mit der er den Neger zur Arbeit antrieb, eben an den Chinesen abgegeben. Die Misere des Negers liegt im Wesen des Negers, aber dieses einem Spinner zu erklären, der über Google die Misere Afrikas zu ergründen will und den Kontinent von seinem Globus kennt, resoektive in deinem Falle nicht einmal das, ist ein hoffnungsloses Unterfangen.
ich halte also fest, deine wortreiche, aber inhaltsleere Erwiderung, die außer Beleidigungen und dem Hinweis auf deine speziellen Afrika- und Südamerika-Kenntnisse nichts Substantielles enthält, kommt zu dem Schluss:
Die Misere des Negers liegt im Wesen des Negers,...
Dieses Fazit passt natürlich gut zu deiner Signatur aber passt so überhaupt nicht zu den von der ganzen Welt festgestellten und überall dokumentierten Erkenntnissen über den verheerenden Einfluss des Kolonialismus und der wirtschaftlichen Ausbeutung des Subsahara-Afrikas. "...der ganzen Welt"? Nein, ein kleines Browniedorf stemmt sich noch gegen das Offenkundige und trötet seinen rassistischen Mist in die Welt.
(ne ganz kleine Überleung noch: du bist dir ja mit dir einig, dass die "Neger" sowieso viel zu dumm sind, für sich richtige Waffen herzustellen. Diese Misere des doofen Negers wird aber sehr gerne abgemildert durch die intelligenten Waffenproduzenten in Ost und West und die noch viel intelligenteren Waffenverkäufer. Mit diesen hübschen Waffen gelingt es den "Negern" spielend, sich zu 100.000den zu massakrieren, währen die Waffenlieferanten sich der Bodenschätze bemächtigen.
jetzt könnte man als idiotischer Systemlinglinker und ideologisch verrasster ********** sowie stinkender Islamist auf die Idee kommen, dass an der Misere der "Neger" möglicherweise östliche und westliche Geschäftemacher schuld sein könnten.
Natürlich sieht das der strahlende weißblonde Brownie souverän anders: Der Neger ist hier der Neger und sonst keiner, weil das klar ist...
Mr.Smith
22.09.2012, 10:39
Du mußt in Afrika nur an der richtigen Adresse mit ein paar Dollarscheinchen winken und schon hast du Narrenfreiheit.
Da schaut man auch mal schnell weg, wenn die Amis ein neues Biowaffenlabor bauen.
Aber das wird sich ändern, wenn die Islamisierung Afrikas weiter so schnell voran schreitet.
Nanninga
22.09.2012, 10:54
ich halte also fest, deine wortreiche, aber inhaltsleere Erwiderung,...
Lieber Nathan, die Probleme scheinen noch weiter zurückzureichen, du bist offenbar nicht in der Lage, die inhaltlichen Aussagen zu erkennen und zu verstehen. Weshalb ich das jetzt ganz langsam Punkt für Punkt mit dir abarbeite, da dich ein fließender Text überfordert.
Die erste Aussage war, daß es die United Fruit Company nicht mehr gibt. Hast du diesen Punkt inhaltlich verstanden? Oder muß man dir irgendein Bild oder so etwas malen? Wenn dieser Punkt abgehakt ist, kann ich dir den nächsten vorkauen, aber es hat offenbar keinen Sinn, dich mit zuviel zu überfordern. Schreib mir, wenn du diesen Punkt verstanden hast, dann können wir weiter im Text gehen.
Dieses Fazit passt natürlich gut zu deiner Signatur aber passt so überhaupt nicht zu den von der ganzen Welt festgestellten und überall dokumentierten Erkenntnissen über den verheerenden Einfluss des Kolonialismus ...
Der Einfluß des Kolonialismus ist der, daß man Neger mit zivilisierter Infrastruktur ausstattete, die sie auch nur zu erhalten nicht in der Lage waren. So ließ zum Beispiel Idi Amin Inder und Pakistaner vertreiben und ermorden, weil diese als unterdrückende Oberschicht definiert wurden. Das Resultat war, daß die gesamte von ihnen aufgebaute Infrastruktur verkam.
(ne ganz kleine Überleung noch: du bist dir ja mit dir einig, dass die "Neger" sowieso viel zu dumm sind, für sich richtige Waffen herzustellen. Diese Misere des doofen Negers wird aber sehr gerne abgemildert durch die intelligenten Waffenproduzenten in Ost und West und die noch viel intelligenteren Waffenverkäufer. Mit diesen hübschen Waffen gelingt es den "Negern" spielend, sich zu 100.000den zu massakrieren, währen die Waffenlieferanten sich der Bodenschätze bemächtigen.
jetzt könnte man als idiotischer Systemlinglinker und ideologisch verrasster ********** sowie stinkender Islamist auf die Idee kommen, dass an der Misere der "Neger" möglicherweise östliche und westliche Geschäftemacher schuld sein könnten.
Derlei naive Überlegungen sind anhand der Realität und harter Fakten ganz leichtz ins Reich der Märchen und Legenden zu verbannen. Abgesehen davon, daß Waffenhändler eher Zwischenhändler sind und an Rohstoffen nicht interessiert sind, die schnellste Massentötung des 19. Jahrhunderts war das Massaker der brutalen Hutus an den etwas weniger primitiven Tutsis. In weniger als einer Woche wurden 800 000 Tustsis und Hutus, die nicht mitziehen wollten massakriert. Kein Talat Pascha, keine Einsatzgruppe an der Ostfront, kein Pol Pot und keine Einheit der roten Garden konnte eine Massenschlachtung in dieser Geschwindigkeit ausführen.
Dieses Massaker wurde ganz überwiegend mit den Waffen ausgeführt, die der Neger herzustellen und zu bedienen in Stande war. Macheten, Holzknüppel, Holzknüppel, die mit Nägeln oder Schrauben durchtrieben waren.
Merke, der Neger ficht seine Stammenkonflikte aus. Ob ihm dazu Waffenhändler das für Europa, Nordamerika, Asien oder Südamerika veraltete Gerät verkaufen oder nicht, ändert nichts am Lauf der Geschichte.
Natürlich sieht das der strahlende weißblonde Brownie souverän anders: Der Neger ist hier der Neger und sonst keiner, weil das klar ist...
Siehe oben, der Stammeskrieg liegt im Wesen mancher Negerstämme.
Sicher, das ist gerne zugestanden, "der Stammeskrieg liegt im Wesen des...Negers"... Halt - sollte es nicht besser heißen, der Stammeskrieg liegt im Wesen des Menschen? Auch außerhalb Afrikas ist die menschliche Geschichte reich an kriegerischen Auseinandersetzungen erst zwischen Stämmen und dann zwischen Nationen. Die friedliche Zeit, die wir gerade in Europa erleben ist eine der glücklichsten Phasen der Weltgeschichte. Hier leben mehrere Nationen dicht an dicht und seit ca. 70 Jahren hat es zwischen Ihnen keinen Krieg mehr gegeben. Das ist wirklich bemerkenswert. Ansonsten aber ist auch unsere aktuelle Zeit gekennzeichnet durch kriegerisches Gemetzel an allen Ecken und Enden. Das ist einfach kein afrikanisches oder gar ein Problem der "Neger", das ist ein ganz menschliches Problem.
Das ist doch jedermann klar. Hier wird nur noch diskutiert, ob die Systeme (an erster Stelle der "Kapitalismus") an dieser Misere Schuld haben, oder ob es einfach in der Natur des Menschen liegt, sich permanent gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
Für beides gibt es eine Vielzahl von Argumenten, die nicht alle so gültig sind wie sie beliebt sind. Mir fällt es sehr schwer, die Schuld in der Natur des Menschen zu suchen. Ich kenne kein Kleinkind, dass als erstes Wort "Pistole" sagt, aber ich kenne viele Eltern, die ihre männlichen Nachkommen vom Spiel mit Puppen oder dem Kaufladen wegreißen und statt dessen versuchen, einen Bruce Willis oder noch besser Chuck Norris aus dem Kleinen zu machen. ich entdecke viele Anzeichen dafür, dass die Konditionierung der Kinder auf militante Aggression im Elternhaus beginnt, was also eher auf ein Versagen des Gesellschaftssystems hinweist.
Affenpriester
22.09.2012, 11:16
Sicher, das ist gerne zugestanden, "der Stammeskrieg liegt im Wesen des...Negers"... Halt - sollte es nicht besser heißen, der Stammeskrieg liegt im Wesen des Menschen? Auch außerhalb Afrikas ist die menschliche Geschichte reich an kriegerischen Auseinandersetzungen erst zwischen Stämmen und dann zwischen Nationen. Die friedliche Zeit, die wir gerade in Europa erleben ist eine der glücklichsten Phasen der Weltgeschichte. Hier leben mehrere nationen dicht an dicht und seit ca. 70 jahren hat es zwischen Ihnen keinen Krieg mehr gegeben. Das ist wirklich bemerkenswert....
Auch nur, weil wir alle Vasallen der USA sind, die einen mehr, die anderen weniger. Ohne die USA, ohne die europäische Gleichmacherei hätte es schon längst irgendwo geknallt.
Diese Gleichmacherei war lange Garant dafür dass niemand wirklich souverän war oder sich so sah. Jetzt sorgt diese Gleichmacherei durch die Finanzkrise und die Auflagen an einige Länder wohl für mächtig Zoff.
Die Union bricht irgendwann auseinander, die Völker sind angespannter und Unmut macht sich breit. Völker verachten sich wieder gegenseitig, wie es schon immer war.
Die jungen Leute werden noch erleben wie uns das alles um die Ohren fliegt.
Nanninga
22.09.2012, 11:24
Sicher, das ist gerne zugestanden, "der Stammeskrieg liegt im Wesen des...Negers"... Halt - sollte es nicht besser heißen, der Stammeskrieg liegt im Wesen des Menschen? Auch außerhalb Afrikas ist die menschliche Geschichte reich an kriegerischen Auseinandersetzungen erst zwischen Stämmen und dann zwischen Nationen. Die friedliche Zeit, die wir gerade in Europa erleben ist eine der glücklichsten Phasen der Weltgeschichte. Hier leben mehrere Nationen dicht an dicht und seit ca. 70 Jahren hat es zwischen Ihnen keinen Krieg mehr gegeben. Das ist wirklich bemerkenswert. Ansonsten aber ist auch unsere aktuelle Zeit gekennzeichnet durch kriegerisches Gemetzel an allen Ecken und Enden. Das ist einfach kein afrikanisches oder gar ein Problem der "Neger", das ist ein ganz menschliches Problem.
Das ist doch jedermann klar. Hier wird nur noch diskutiert, ob die Systeme (an erster Stelle der "Kapitalismus") an dieser Misere Schuld haben, oder ob es einfach in der Natur des Menschen liegt, sich permanent gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
Für beides gibt es eine Vielzahl von Argumenten, die nicht alle so gültig sind wie sie beliebt sind. Mir fällt es sehr schwer, die Schuld in der Natur des Menschen zu suchen. Ich kenne kein Kleinkind, dass als erstes Wort "Pistole" sagt, aber ich kenne viele Eltern, die ihre männlichen Nachkommen vom Spiel mit Puppen oder dem Kaufladen wegreißen und statt dessen versuchen, einen Bruce Willis oder noch besser Chuck Norris aus dem Kleinen zu machen. ich entdecke viele Anzeichen dafür, dass die Konditionierung der Kinder auf militante Aggression im Elternhaus beginnt, was also eher auf ein Versagen des Gesellschaftssystems hinweist.
Du weichst schon wieder auf ein anderes Thema aus. Der Punkt, daß Waffenverkäufe dem Neger erst die Massentötungen ermöglichen, ist oben widerlegt. Was uns von Stammeskriegen im afrikanischen Sinne abhält, ist Zivilisation. Einen Rückfall aus der Zivilisation gab es nur kurzfristig im Nationalsozialismus und einen Rückfall aus der Halbzivilisation im Stalinismus. Anderweitig müßte man, um Verhaltensmuster des Negers bei Europäern zu finden, bis in die Zeit des dreißigjährigen Krieges zurückgehen, auch dort hatten sich zivilisierte Strukturen aufgelöst. Der Neger an sich ist zur Zivilisation nicht fähig.
Die jungen Leute werden noch erleben wie uns das alles um die Ohren fliegt.
Das ist auch meine Befürchtung und der Grund, warum ich mich so vehement gegen Nationalismus und die Brownie-Ideologie wende. Der völkische Identitätsverlust, der von vielen absolut zu Recht (im Sinn von "den gibt es ja tatsächlich") beklagt wird, ist eben eine optimale Friedensgarantie. Und was hab ich denn davon, mich wieder als total toller Deutscher zu fühlen, wenn ich oder mein Kind dafür in den Schützengraben muss und ich als alter Greis die zerfetzen Überreste der nächsten generation ins Grab legen muss. Da scheiß ich einfach auf die Nation, das ist mir einfach zu gefährlich.
Hundertausende von Toten in Vietnam - wozu? Echt, wozu war das gut? Was hat sich denn letztlich geändert? Nichts, nothing, niente. Das ist doch ein Irrsinn gewesen (außer z.B. für die shareholder von Lockheed-Martin...).
Wieso sterben unsere Soldaten in Afghanistan, zum Teufel? Was soll das denn bitte? Bevor aber jemand Hurra schreit und mir von der falschen Seite auf die Schulter klopft: Wieso sind unsere Soldaten in Flandern (WKI) zu hunderttausenden gestorben? Was zum Teufel haben wir da gesucht? Was hat sich dadurch geändert? Wozu dieses Gemetzel? Nur weil irgendwelche Hurrapatrioten es dem "Franzmann" mal zeigen wollten? oder wie?
---
Der Punkt, daß Waffenverkäufe dem Neger erst die Massentötungen ermöglichen, ist oben widerlegt.
Gut, dann sagen wir eben "erleichtern und unterstützen". Grundsätzlich ist damit überhaupt nichts widerlegt.
Der Neger an sich ist zur Zivilisation nicht fähig.
Bitte, das ist doch völliger nonsens. Ok, ich finde ja auch, dass die USA nicht besonders zivilisiert sind, aber der Fakt, dass ihr Präsident ein "Neger" ist, hat jetzt irgendwie auch nicht zur Auflösung dieser Nation geführt und es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass Herr Obama den Niedergang dieser Nation beschleunigt, weil er z.B. das Gesundheitssystem zivilisieren möchte.
Was übrigens ist für dich "Zivilisation"? Wir sollten diesen Punkt klären, bevor du "Der Neger an sich ist zur Zivilisation nicht fähig" sagst.
... Ich bin für Demokratie und Freiheit! ...Demokratie und Freiheit geht nicht. Demokratie ist Diktatur der Mehrheit, und da die Mehheit blöder ist als die Elite, knallt Demokratie an die Wand. Die Zeit der Demokratie wurde zur Zeit der Naturzerstörung, da unsere Proleten in ihrer Konsumgier immer neue Müll-Gebirge und auf den Meeren immer größere Müll-Inseln produzieren und dabei zulande mit 107 km²/h die Natur zerstören
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Alle 24 Stunden so viel wie das Saarland. Schäden der Meere sind noch übler. Knallt Demokratie demnächst an die Wand, wenn die BRD pleite geht und Europa und USA mit in die Pleite reißt, haben wir bis 2085 die Erde total versaut.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ohne Pleite schon vorher. Aber die Pleite kommt. Sie ist nicht mehr vermeidbar, da Keiner die Schulden von Europa und USA zahlt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da kommt Keiner und zahlt die 2.100 mrd. € der BRD, Europas größtem Schuldner, und dann den Rest.
http://www.24-carat.de/2012/09/2300.gif
Sanierung der Erde ist aber mit Demokratie unmöglich. Proleleten, wenn sie überhaupt arbeiten, dann nur für Suff-, Kiff- und Sex-Tourismus und ihre sonstige Konsumgier. Keine Proleten-Mehrheit wird dafür stimmen, daß Alle für die Sanietung der Erde arbeiten und daß Konsum-Gier sowie Suff-, Kiff- und Sex-Tourismus ebenso entfallen wie Jahres-Arbeitszeiten unter 2.400 Stunden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Keine Proleten-Mehrheit wird dafür stimmen, daß Kinder im Alter von 4 bis 12 ihre Arbeitszeit von 500 auf 1.000 Stunden im Jahr erhöhen, und bis zur Vollzeit-Erwerbstätigkeit auf 2.000 im Jahr, was dann ab Alter 65 bis 90 wieder auf 1.000 Stunden im Jahr sinken kann, obwohl es keine Rente mehr gibt. Aber Hunger und Überlebenswille werden es eben doch erzwingen.
Diktatur ist niemals eine Lösung. Jeder Mensch nützt seine Macht aus. Zwangsläufig.
Deshalb stehe ich für eine direkte Demokratie in kleinen autonomen Zellen ein. So z.B. in Grösseneinheiten wie die Schweiz.
In grösseren Ländern kann sie nicht funktionieren da Berliner in ihren Angelegenheiten als Stimmbürger nun mal anders abstimmen als z.B. Frankfurter und somit die demokratische Abstimmung verfälschen und die Mehrheit nicht mehr mit dem Resultat zufrieden sein kann. Ausserdem muss ein Berliner nichts zu sagen haben was in Frankfurt geschehen soll. Ungerechtigkeiten würden so gefördert werden.
In kleineren Zellen wird automatisch eine Mehrheit sich bilden können die geografisch und politisch Rücksicht auf die angestammte Bevölkerung nimmt und die Abstimmungsverlierer werden konsensfähig da die Mehrheit in ihrem direkten Umfeld entschieden hat.
Nachbar6710
Draufloslegen bringt selten das erwünschte Ergebnis.
Die Demokratie als auch die Rechtsethik (Rechtsphilosophie) sind direkte Abwandlungen des Polytheismus, der klassischen hellenischen Religion.
Die Gesellschaftsform der Demokratie ist nach altem Verständnis die Übertragung des Olympischen Theokosmos in die Welt des Menschen.
Bei den MONOtheokraten gibt es dagegen nur einen Gott, einen Regenten, Tyrann, Diktator, Monarchen (Benennung wahlweise einsetzbar).
Und da sich jüngst manche in diversen Threads zum Thema 'Olympische Spiele' regelrecht überschlagen haben, dürfte die Klarstellung gewisser Punkte nicht schwer sein.
Zu klären wäre folgendes:
Kann ein Christ ein Demokrat sein?
Kann ein Moslem ein Demokrat sein?
Kann ein Jude ein Demokrat sein?
Frage vergessen... Kann ein 'Polytheist' bei klarem Verstand sein?
Nachbar7179
Frage vergessen... Kann ein 'Polytheist' bei klarem Verstand sein?
Ich bezweifle ehrlich, daß Du vom Zitat was verstanden habest.
Ali Ria Ashley
22.09.2012, 13:48
Frage vergessen... Kann ein 'Polytheist' bei klarem Verstand sein?
Sehr wohl sogar, denn betrachtet man es so: Jede Religionsgemeinschaft hat nicht nur bestimmte Rituale, sondern auch "soziale Netzwerke" sowie Soziale Dienst, die in aller regel von den zugehörigen einer bestimmten Gruppe genutzt werden. Wenn ich aber hingehe und sage ich bin ein Katholik, dann kann ich die Vorzüge der katholischen Kirche nutzen. Wenn ich zudem sage ich bin Protestant, nutze ich das soziale Netzwerk der Protestanten und sage ich zudem: Jau, ich bin ein Moslem, dann habe ich die Vorzüge auch dieser Gruppe und so weiter. Denke ein Polytheist ist jemand, der sehr wohl mit dem Verstand arbeitet. Ich muss es wissen, ich lebe es.
Sehr wohl sogar, denn betrachtet man es so: Jede Religionsgemeinschaft hat nicht nur bestimmte Rituale, sondern auch "soziale Netzwerke" sowie Soziale Dienst, die in aller regel von den zugehörigen einer bestimmten Gruppe genutzt werden. Wenn ich aber hingehe und sage ich bin ein Katholik, dann kann ich die Vorzüge der katholischen Kirche nutzen. Wenn ich zudem sage ich bin Protestant, nutze ich das soziale Netzwerk der Protestanten und sage ich zudem: Jau, ich bin ein Moslem, dann habe ich die Vorzüge auch dieser Gruppe und so weiter. Denke ein Polytheist ist jemand, der sehr wohl mit dem Verstand arbeitet. Ich muss es wissen, ich lebe es.
Du übersiehst eine Kleinigkeit, die zu einem ehrlichen Bekenntnis dazugehört. Den Glauben. Du antwortest einfach als Schmarotzer verschiedener "sozialer Netzwerke".
Nachbar7180
Sehr wohl sogar, denn betrachtet man es so: Jede Religionsgemeinschaft hat nicht nur bestimmte Rituale, sondern auch "soziale Netzwerke" sowie Soziale Dienst, die in aller regel von den zugehörigen einer bestimmten Gruppe genutzt werden. Wenn ich aber hingehe und sage ich bin ein Katholik, dann kann ich die Vorzüge der katholischen Kirche nutzen. Wenn ich zudem sage ich bin Protestant, nutze ich das soziale Netzwerk der Protestanten und sage ich zudem: Jau, ich bin ein Moslem, dann habe ich die Vorzüge auch dieser Gruppe und so weiter. Denke ein Polytheist ist jemand, der sehr wohl mit dem Verstand arbeitet. Ich muss es wissen, ich lebe es.
Laß' ihn, der Typ bezeichnet sich als A-Theisten, wohl aus der Arnese (Negation) zu den aktuell vorherrschenden Machtideologien. Das besagt, daß er sich mit dem Theion nicht befasst habe, und nicht erkennen kann, daß diese Machtideologien am Theion nicht interessiert sind.
Warte ab, womöglich wirft er Dir und mir gleich vor die Füsse, er werfe "keine Perlen vor die Säue".
Und genau hier wird es erneut albern, da er hiermit nur als Parasit auftritt, parasitär verwendet er einen Ausspruch, den die Christianoi zwar für sich beanspruchen, das Original aber im polytheistischen Hellas verwurzelt ist, wie nahezu alles aus dem Christianismus.
Nachbar7180
Laß' ihn, der Typ bezeichnet sich als A-Theisten, wohl aus der Arnese (Negation) zu den aktuell vorherrschenden Machtideologien. Das besagt, daß er sich mit dem Theion nicht befasst habe, und nicht erkennen kann, daß diese Machtideologien am Theion nicht interessiert sind.
[...]
Und das soll nicht von einem eitlen Schwachkopf stammen?
Nachbar7181
@ Ali
Siehst Du, der Typ kann nur rumspinnen, provozieren, schreien, brüllen, kreischen und beschimpfen.
An sowas habe ich keinen Bedarf.
Ach ja, die Frage, ob er noch die allgemeinbildende Schule besuchte, hat er bis dato nicht beantwortet. Im thetischen Falle müßte ihm gegenüber eine größere Fürsorge entgegengebracht werden. Man sieht sich im Forum leider nicht, hier kann auch ein 15-jähriger schreiben, ohne als solcher erkannt zu werden.
Nachbar7181
@ Ali
Siehst Du, der Typ kann nur rumspinnen, provozieren, schreien, brüllen, kreischen und beschimpfen.
[...]
Ali weiß, was ich kann, Du Spinner.
Ali Ria Ashley
22.09.2012, 16:53
Du übersiehst eine Kleinigkeit, die zu einem ehrlichen Bekenntnis dazugehört. Den Glauben. Du antwortest einfach als Schmarotzer verschiedener "sozialer Netzwerke".
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Ali Ria Ashley
22.09.2012, 17:08
Ali weiß, was ich kann, Du Spinner.
Sicher kann man das so sehen… aber gut. Man kann natürlich alles negieren und es bleibt dir frei dies auch zu tun. Also ich sehe das eher als das leben der oder einer Vielfältigkeit. Hat sicher aber auch etwas mit meinem Status als „Deutsch-Türke“ etwas zu tun. Ich kenne beide Kulturen und beide sprachen aus meiner Lebensgeschichte und kann wechseln von einer in die andere Sprache oder Kultur.
Mein Ziehvater schleppte mich als Kind immer mit in die katholische Messe, davor schleppte man mich als Kind in die Moschee, so kenne ich beide Religionen und den Buddhismus, war einige Zeit in Indien als Pilger und suchender unterwegs.
Ich wusste gar nicht das man im Forum schreien und stampfen kann ;-)
Frage vergessen ... Kann ein 'Polytheist' bei klarem Verstand sein?Leute wie Nachbar gibt es bei jedem Glauben, egal ob beim Atheisten-Glauben an die Nicht-Existenz göttlicher Kraft, oder beim Glauben an ihre Existenz. Islamis und Atheisten haben sogar weit höher Arschlöcher-Anteile als Polytheisten, zu denen ja viele einfache Völker mit Natur-Relogion gehören. Bei den Emberá sah ich nicht mal 1 Person, die ich als Arschloch bezeichnen könnte:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/06/Embera-0.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Daß die meisten Emberá Christen sind, macht sie nicht zu Montheisten, denn ihren Jai-Glauben halten sie bei, und die Jaibaná arbeiten Hand in Hand mit Katholen-Padres, die gemeinsam die heimlichen Häuptlinge sind, denn alle wichtigen Entscheidungen des Ältestenrats, gleichzeitig Bezirks-Gericht und Verfassungs-Gericht, werden von den Jaibaná und den Padres gesteuert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Absolute Meritokratie steuert das Volk völlig undemokratisch: die Fähigsten herrschen, denn weder Padres noch Jaibaná werdern gewählt. Geht ja auch gar nicht: ähnlich wie alt-keltische Druiden brauchen Jaibaná über 20 Jahre Lehre. Katholen Padres haben mit Abi, Theologie-Studium, Novizen-Zeit und einigen Jahren für Spracherfassung und Kulturverständnis auch nicht weniger Lehrzeit.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Klar, unsere Kanzler, Präsidenten, Gouverneure und Ministerpräsidenten haben nicht weniger Lehrzeit, aber Proleten sind überall die Mehrheit und können ihre Häuptlinge jederzeit aus dem Amt jagen. So wurden Proleten mit Suff-, Kiff- und Sex-Tourismus rund um die Welt und grenzenloser Konsum-Gier die zerstörerichste Kraft aller Zeiten:
Mit 107 km²/h zerstören sie die Natur. Immer neue Müll-Gebirge und Müll-Inseln auf dem Meer, Klima-Zerstörung, Luft-Verpestung und überwältigende Schulden enden die Demokratie sehr bald.
http://www.24-carat.de/2012/09/2300.gif
Bleiben eines Monatgs Banken geschlossen und Geldautomaten tot, sind bis Wochende alle Geschäfte ausgeplündert, ist in den E-Werken das Kupfer geklaut, und Keiner arbeitet mehr in Gas-, Wasser- und Klärwerk, dann heißen die Diktatoren nur noch bei den Emberá Padre und Jaibaná. Ansonsten heißen sie dann meist Señora Hunger und Señor Überlebens-Kampf.
Sicher kann man das so sehen… aber gut. Man kann natürlich alles negieren und es bleibt dir frei dies auch zu tun. Also ich sehe das eher als das leben der oder einer Vielfältigkeit. Hat sicher aber auch etwas mit meinem Status als „Deutsch-Türke“ etwas zu tun. Ich kenne beide Kulturen und beide sprachen aus meiner Lebensgeschichte und kann wechseln von einer in die andere Sprache oder Kultur.
Mein Ziehvater schleppte mich als Kind immer mit in die katholische Messe, davor schleppte man mich als Kind in die Moschee, so kenne ich beide Religionen und den Buddhismus, war einige Zeit in Indien als Pilger und suchender unterwegs.
Ich wusste gar nicht das man im Forum schreien und stampfen kann ;-)
Der "Schmarotzer" war natürlich daneben und dafür bitte ich um Entschuldigung. Nutznießer wäre eine weitaus angemessenere Vokabel gewesen.
Mich erinnert das jetzt gerade an eine Arbeitskollegin, die mit kurdisch-türkischem Hintergrund und als gläubige Frau muslimischer Konfession, ihr Kind auf einer katholischen Schule angemeldet hat und selbst regelmäßig den katholischen Gottesdienst besucht, aber niemals eine Moschee betritt, obwohl sie selbst Muslimin ist. Sie liebt einfach Menschen, sagt sie.
Ich kenne eigentlich keinen Menschen, den ich einfach 'angenehmer' finde.
Aber das ist eigentlich ein ganz anderes Thema und hier geht es auch nicht um einen angenehmen Menschen, sondern um einen blasierten Aufschneider, der sich gleich zu Beginn eines Dialogs als 'Polytheist' präsentiert und sein Gegenüber erstmal auf die vollkommene Minderwertigkeit der eigenen religiösen Haltung hinweist und dementsprechend ausschließlich von oben herab agiert. Da bin ich dann mit meiner Gutmütigkeit am Ende und kann nur noch darauf verweisen, wer sich nach heutigem Kenntnisstand als bekennender nicht 'rollenspielender' Polytheist verkauft, der ist entweder verrückt, oder ein völliger Idiot.
Wo keinerlei Freundlichkeit ist, wo ein Dialog verstanden wird als Kampf, in dem das Gegenüber nach Kräften plattzumachen und vorzuführen ist, da bedarf es auch keiner Freundlichkeit und Achtung mehr in der Antwort. Man erntet eben nix Edleres, als man ausgesäht hat.
Leute wie Nachbar gibt es bei jedem Glauben,[...]
Das ist natürlich richtig. Es ist aber selten so offensichtlich, wie bekloppt so jemand eigentlich ist, wie in diesem Fall. Ich werde auch nicht das Arschlochsein auf das religiöse Bekenntnis schieben, sondern sehe das umgekehrt. Hier wurde die Religion gewählt, in dem spinnerten Irrglauben, sich damit einen elitären Anstrich zu verleihen.
Nachbar7195
@ Ali,
schau mal, was dein Mitdiskutant Dir für einen Unsinn angeboten.
Aber das ist eigentlich ein ganz anderes Thema und hier geht es auch nicht um einen angenehmen Menschen, sondern um einen blasierten Aufschneider, der sich gleich zu Beginn eines Dialogs als 'Polytheist' präsentiert und sein Gegenüber erstmal auf die vollkommene Minderwertigkeit der eigenen religiösen Haltung hinweist und dementsprechend ausschließlich von oben herab agiert. Da bin ich dann mit meiner Gutmütigkeit am Ende und kann nur noch darauf verweisen, wer sich nach heutigem Kenntnisstand als bekennender nicht 'rollenspielender' Polytheist verkauft, der ist entweder verrückt, oder ein völliger Idiot.
Mir ist schon klar, warum diverse Nutzer meine Inhalte nicht erfassen können, sie sind einfach nicht trainiert, frei zu denken, alle ihrer Denkmodelle sind in etwa so aufgebaut, wie z.B. die Erde um die Sonne sich zeigt; in deren Kern existiert der monotheokratische Sozialterrorismus, den er zwar angeblich abgelegt haben will, tatsächlich aber nur in Reflektion zu diesem lebt, in ablehnender Reflektion.
Zugute halte ich ihm, daß er durchaus ein Interesse haben könnte, etwas neues zu erfahren, einen Schritt in ein universelles Denkmodell zu wagen, aber darin werde ich ihm nicht helfen.
Aber zur Korrektur seines zitierten Inhaltes:
Mein Benimm stellt nicht darauf ab, meinem christianischen Gegenüber dessen vollkommene Minderwertigkeit zu präsentieren; das ist natürlich falsch, ein solches Denken liefe ja meiner Überzeugung quer. Er kann das nicht verstehen, er trägt ja auch scheuklappen, und so wird er nie mit seinem Verständnis weiterkommen. Nein, vielmehr ermuntere ich die Christianoi darin, sich um ihre Inhalte zu bemühen, ein echtes Bewußtsein aufzubauen und zu bilden, sich als Christianoi damit zu befassen und auseinanderzusetzen, und nicht alles, was ihnen Kirche vorträgt blind und ungeprüft zu übernehmen. Hierin unterstütze ich sie ja sogar, gewichtige stichhaltige Argumente werden von mir seit Jahren eingepflegt und vorgetragen, sie müssen nur aufgegriffen werden, sie müssen nur geprüft werden - und dann in das eigene Puzzle des Bewußtseins neu eingesteckt werden.
Sie wollen es nicht. Am deutlichsten sagte es mir einst ein christlich-orthodoxer Staatsgrieche (also dem Grunde nach vom Bewußtsein kein Grieche) mit folgenden Worten: Ich könne ihm noch Historiker bringen, mehrere, die alles haarklein beweisen könnten, was ich schreibe, er ist und bleibt christlich-orthodox. Der Typ hat also kein Interesse an Wahrheiten, der Typ unterscheidet sich durch nichts von einem Juden oder Moslem, so denken nie und nimmer Hellenen (Griechen), die der Welt das Licht der Erkenntnis brachten.
Sie haben ja vielmehr danach gefragt, ob es vielleicht sogar noch einen weiteren, einen unbekannten Gott geben könnte, und haben für diesen Fall einen Altar für den unbekannten Gott parat gehalten. Das alles kann nur erfolgen, wenn man keine religios-mentalen Barrieren in sich mitschleppt, offen ist für jede Form der neueren Erkenntnis, offen ist für das, was der Grieche unter THEION versteht, ein Bewußtsein, was regelmäßig weiter geht, als dem Menschen zu einem Zeitpunkt x bewußt ist. Er strebt nach neuen und für ihn unbekannten Ufern, hat keine absoluten Wahrheiten, da sie sich stets ändern und ändern können, und jat kein totalitäres heiliges Buch mit irgendwelchen Antworten, die einst als Fragen gestellt wurden und nun für die nächsten 100.000 Jahre zu gelten haben. Nein, Fragen und Antworten sind ein Teil seines Logos, seiner Vernunft, tief in seiner Theologie verwurzelt, eine Theologie, die am Ende das göttliche (demokratische) Lebensgefühl des Olymp auf die Welt zu den Menschen brachte, damit die Menschen göttlich lebten, also demokratisch, wo es nicht darum geht oder gehen kann, daß nur einer per Order de Mufti alles bestimmt und diktiert, wie es bei den monotheokratischen Sozialterroristen der Fall ist.
Mehr gibt es nicht.
Man muß zuerst den Unterschied kennen zwischen
- Monotheismus
- Pantheismus
- Polytheismus
- Atheismus
um darüber sich austauschen zu wollen, aber nicht den Äußerlichen, sondern das jeweilige Wesen, den Kern dessen erfassen.
Das ist natürlich richtig. Es ist aber selten so offensichtlich, wie bekloppt so jemand eigentlich ist, wie in diesem Fall. Ich werde auch nicht das Arschlochsein auf das religiöse Bekenntnis schieben, sondern sehe das umgekehrt. Hier wurde die Religion gewählt, in dem spinnerten Irrglauben, sich damit einen elitären Anstrich zu verleihen.Na-ja, jeder Glaube wird von Einigen dazu benutzt sich als Individualisten zu sehen. Iim Glauben von Atheisten an die Nicht-Existenz göttlicher Kraft ebenso wie im Glauben von Anderen an deren Existenz.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Hier geistert sogar 1 Mitglied durchs Forum mit dem Untertitel über seinem Ava: Proud to be a Katholic! Und das bei 1,2 mrd. Katholen weltweit.
[...]
Zugute halte ich ihm, daß er durchaus ein Interesse haben könnte, etwas neues zu erfahren, [...]
Sicher nicht von Dir. Deine Selbstgefälligkeit übersteigt meine Fähigkeit zur Toleranz bei weitem.
Na-ja, jeder Glaube wird von Einigen dazu benutzt sich als Individualisten zu sehen. Iim Glauben von Atheisten an die Nicht-Existenz göttlicher Kraft ebenso wie im Glauben von Anderen an deren Existenz.
[...]
Für mich gehört zum Glaube der Glaube untrennbar dazu. Das respektiere ich, egal woran geglaubt wird, solange es nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern auch gelebt wird. Auch bei einem völlig hirnverbrannten muslimischen Amokläufer kann ich respektieren, daß sich da jemand für etwas, was ihm heilig ist, mit allem, was er hat, einsetzt. Das hohle Bekenntnis zu einer Religion dagegen, das nur dazu dient, sich einen Vorteil zu verschaffen, wie auch immer der geartet sein mag, hat keinen Respekt verdient.
Für mich gehört zum Glaube der Glaube untrennbar dazu. Das respektiere ich, egal woran geglaubt wird, solange es nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern auch gelebt wird. Auch bei einem völlig hirnverbrannten muslimischen Amokläufer kann ich respektieren, daß sich da jemand für etwas, was ihm heilig ist, mit allem, was er hat, einsetzt. Das hohle Bekenntnis zu einer Religion dagegen, das nur dazu dient, sich einen Vorteil zu verschaffen, wie auch immer der geartet sein mag, hat keinen Respekt verdient.Da kann ich Dir nicht folgen. Fanatische Links-Knaller, Nazis, Islamis, Atheisten oder auch Juden, Christen und Hindus kann ich nicht respektieren. Und will ich auch gar nicht respektieren. Fanatische Buddhisten mag es zwar auch geben, ich habe bisher aber noch keine fanatischen Buddhisten kennen gelernt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sein Fanatismus macht wohl auch Nachbar so unleidlich, obwohl ich keine Anderen fanatischen Pantheisten kenne. Andere Pantheisten kommen in ihrer Einstellung meist den Agnostikern sehr nahe, die jeden Glauben gelten lassen, so lange er sich sozial positiv auswirkt, was Islam und Atheismus aber in keinster Weise tun. Da fördert sogar WooDoo mehr Sozial-Disziplin. Ohne Feuer und Schwert.
Da kann ich Dir nicht folgen. Fanatische Links-Knaller, Nazis, Islamis, Atheisten oder auch Juden, Christen und Hindus kann ich nicht respektieren. Und will ich auch gar nicht respektieren. Fanatische Buddhisten mag es zwar auch geben, ich habe bisher aber noch keine fanatischen Buddhisten kennen gelernt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich meine die reine Konsequenz im Leben einer Überzeugung, die ich respektabel finde. Integrität. Das kann ich auch hochachten, wenn ich die Überzeugung selbst nicht schätze.
Sein Fanatismus macht wohl auch Nachbar so unleidlich, obwohl ich keine Anderen fanatischen Pantheisten kenne. Andere Pantheisten kommen in ihrer Einstellung meist den Agnostikern sehr nahe, die jeden Glauben gelten lassen, so lange er sich sozial positiv auswirkt, was Islam und Atheismus aber in keinster Weise tun. Da fördert sogar WooDoo mehr Sozial-Disziplin. Ohne Feuer und Schwert.
Ist auch für mich eine außergewöhnliche Erfahrung. Das deutet sehr darauf hin, daß hier die 'Religion' nur Pose ist. Davon auszugehen, mit einem Bekenntnis zu den griechischen Göttern eine elitäre Position einnehmen zu können, ist allerdings nicht eben ein Anzeichen für die überlegene Intelligenz, die uns hier verkauft werden soll.
Aber jeder darf sich so zum Narren machen, wie es ihm gefällt.
Prof. Flimmerich
23.09.2012, 08:59
Der Staat bekämpft Autonome wie kommst du darauf das der Staat mit ihnen kooperiert???
Der brd-Staat bekaempft Autonome nicht. Er gebraucht sie als 5.Kolonne gegen alle Menschen, die noch Ehre am Leib haben, fuer gesunde Familienstrukturen einstehen und den Kapitalismus als das schlimmste Uebel gegen die Menschenwuerde verstanden haben.
Und das soll nicht von einem eitlen Schwachkopf stammen?
Doch, Parker, das stammt von einem eitlen Schwachkopf! Der Herr Nachbar fällt ständig mit seltsamen Anwandlungen auf und mit unsinnigem Gebrauch von Fremdwörtern, die er dann selbst noch in Klammern erklärt. Das bedeutet natürlich, der Nachbar hält sich selbst für sehr gebildet und tief in der Materie der altgriechischen Göttervorstellung eingedrungen und den Rest der Welt für doof. Dabei vergisst er, das es sich hier um eine Sagenwelt handelt, u.a. herangedichtet vom unvergleichlichen Homer. Wer das einfach als Realität begreift, der hat sowas von einen an der Klatsche...
Aber mach Ali Ria keinen Vorwurf, der post war nicht ganz ohne Ironie geschrieben... ;-)
Nachbar7198
Doch, Parker, das stammt von einem eitlen Schwachkopf! Der Herr Nachbar fällt ständig mit seltsamen Anwandlungen auf und mit unsinnigem Gebrauch von Fremdwörtern, die er dann selbst noch in Klammern erklärt. Das bedeutet natürlich, der Nachbar hält sich selbst für sehr gebildet und tief in der Materie der altgriechischen Göttervorstellung eingedrungen und den Rest der Welt für doof. Dabei vergisst er, das es sich hier um eine Sagenwelt handelt, u.a. herangedichtet vom unvergleichlichen Homer. Wer das einfach als Realität begreift, der hat sowas von einen an der Klatsche...
Aber mach Ali Ria keinen Vorwurf, der post war nicht ganz ohne Ironie geschrieben... ;-)
Nathan - Mit Hirn?
Bitte verwenden und nicht ungeprüft daherreden, leider irrst Du auf breiter Front, ich erachte mich eher für ungebildet. Nur schadet es nicht, wenn man sich um die Verwendung des Originals bemüht und dieses heranzieht. Du sagst ja auch "Fenster" und nicht "Zimmerausguck".
Doch lasse folgendes nicht auch bei Dir zur Realität werden, was als Erkenntnis aus der Zeit der Dichter u. Denker rüberkommt:
Βλὰξ ἄνθρωπος ἐπὶ παντὶ λόγῳ ἐπτοῆσθαι φιλεῖ
(vláx ánthropos epí pantí lógo eptoésthe filí)
Einem blöden Menschen fährt bei jedem sinnvollen Wort der Schrecken in die Glieder
Mann muß in einer Diskussion nicht aus der Position der Durchsetzung argumentieren wollen, es genügt der Wille zur gegenseitigen Ergänzung (uraltes olympisches Prinzip), etwas, was ich seit Anbeginn vertrete.
Diese Haltung der gegenseitigen Ergänzungsbereitschaft wurde übrigens einst historisch von den Christianoi zerschlagen (nach 1000-jähriger Anwendung, den Fachbegriff lasse ich mal aus), als die Christianoi um jeden Preis und unter Anwendung der unbeschreiblichen Gewalt ihr Ding durchziehen und ihre monotheokratisch-sozialterroristische Staatsideologie Christianismus (SED oder KPDSU oder NSDAP der Spätantike) durchsetzten.
Diese Zeiten sind vorbei, heute herrscht wieder Freiheit, die kirchliche Willkür ist unwiderbringlich zu Ende. (--------> Ironischer Weise müsste man noch erwähnen, daß jetzt die Nachfolger bzw. Konkurrenten der christlichen Kirchen ihr Unwesen treiben, immer stärker und immer mächtiger: die Islamisten und Iudaisten, was besagt, daß diese Haßquellen wohl überleben werden)
Wenn Du willst darfst Du jetzt wieder motzen, denn motzen trägt einen wirklich weiter.
Casus Belli
23.09.2012, 10:34
Demokratie und Freiheit in einem Satz zu nennen ist schon Irrsinn. Mal angenommen wir hätten eine Volksherrschaft, was wir nicht haben, ist es doch so das die Meinung der Masse nicht die Freiheit des Einzeilnen schütz.
Damit hab ich den ganzen Strang als Sinnlos entlarvt.
Kann zu.
Diese Zeiten sind vorbei, heute herrscht wieder Freiheit, die kirchliche Willkür ist unwiderbringlich zu Ende. (--------> Ironischer Weise müsste man noch erwähnen, daß jetzt die Nachfolger bzw. Konkurrenten der christlichen Kirchen ihr Unwesen treiben, immer stärker und immer mächtiger: die Islamisten und Iudaisten, was besagt, daß diese Haßquellen wohl überleben werden)
Woher nimmst du diesen Optimismus? "Unwiderbringlich" ist kirchliche oder sonstige Willkür nie. Das ist alles eine Frage der gesellschaftlichen Zustände und die können sich jederzeit ändern. Den Rest lasse ich mal lieber unkommentiert...
Nachbar7200
Woher nimmst du diesen Optimismus? "Unwiderbringlich" ist kirchliche oder sonstige Willkür nie. Das ist alles eine Frage der gesellschaftlichen Zustände und die können sich jederzeit ändern. Den Rest lasse ich mal lieber unkommentiert...
Hallo Nathan,
kein Optimismus, nur eine Feststellung, daß die alten Zeiten nicht erneut über uns einbrechen können, allenfalls etwas ähnliches in neuer Zeit oder Zukunft, was ich aber bereits in meinem Text eingebunden habe.
Im übrigen würde ich mich über Deine Kommentierung sehr freuen, vielleicht kansst Du mir ja behilflich sein, den einen oder anderen Aspekt erneut prüfen zu müssen. In mir hast Du keinen Besserwisser als Widersacher, aber einen, der gerne verstehen möchte, was um ihn geschieht, was schwer genug ist. Der Polytheismus als Quelle des Fortschritts und Zivilisation lebt davon, daß es verschiedene Meinungen gibt, soweit aufrichtig, das ist der Brunnen des sich stets neuaufgeworfenen Fragen gegenüber sehen und diese logisch (rationell) zu beantworten suchen.
Ok, ich bin der letzte der sich dem Wunsch einer friedlichen Auseinandersetzung versagt. Es ist nur wirklich sehr schwer für mich, dieses Thema mit der erforderlichen Neutralität zu behandeln, mit einer grundsätzlichen Fairness, weil mir der Polytheismus so ganz grundsätzlich fremd ist. Am "Meinungsaustausch" liegt mir nichts. Deine Meinung interessiert mich nicht, ich lasse sie dir gerne, ich werde auch niemals mich darüber lustig machen. Meine Einstellung zu "Meinungen" ist inzwischen hoffentlich bekannt. Eine Meinung ist einfach eine Aussage , wie z.B. "die polytheistische Götterwelt ist eine Tatsache". Das kann man gerne behaupten und ich widerspreche nicht einfach mit "So ein Blödsinn!", weil das ja auch nur eine Meinung wäre.
Interessant wird eine Diskussion erst dann, wenn diese Meinung zu einem gültigen Argument wird, also durch gültige Belege untermauert wird. Das ist aber bei religiösen Themen insofern sehr problematisch, als dass es sozusagen systemimmanent keine Beweise gibt. Religionen basieren auf "Glauben" und nicht auf "Wissen". Glauben kann und darf man alles. Der eine glaubt an Gott, der andere auch, aber sein Gott heißt anders. Der dritte glaubt an zwei Götter gleichzeitig, der vierte an ganz viele Götter.
Das an sich reicht schon, um sich weltweit mit einem mir völlig unverständlichen Hass gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Warum? Weil nur ganz wenige sagen können "hey, das ist mein Glaube, du musst das nicht auch glauben, aber lass mir zumindest meinen". Dann wäre alles in Ordnung. Aber nein, Die Gläubigen versteifen sich zu oft, "Wissende" zu sein, das ist das Problem und Angehörige anderen Glaubens als die totalen Volltrottel zu bezeichnen und zu behandeln.
Glaube, was immer du möchtest. Ich glaube etwas anderes, aber ich erzähle nichts darüber, weil es nur meine persönliche Meinung ist und ich überhaupt keine Beweise vorlegen kann, dass ich Recht habe. Warum sollte ich die die Welt dann damit belästigen?
Nachbar7201
Ok, ich bin der letzte der sich dem Wunsch einer friedlichen Auseinandersetzung versagt. Es ist nur wirklich sehr schwer für mich, dieses Thema mit der erforderlichen Neutralität zu behandeln, mit einer grundsätzlichen Fairness, weil mir der Polytheismus so ganz grundsätzlich fremd ist. Am "Meinungsaustausch" liegt mir nichts. Deine Meinung interessiert mich nicht, ich lasse sie dir gerne, ich werde auch niemals mich darüber lustig machen. Meine Einstellung zu "Meinungen" ist inzwischen hoffentlich bekannt. Eine Meinung ist einfach eine Aussage , wie z.B. "die polytheistische Götterwelt ist eine Tatsache". Das kann man gerne behaupten und ich widerspreche nicht einfach mit "So ein Blödsinn!", weil das ja auch nur eine Meinung wäre.
Interessant wird eine Diskussion erst dann, wenn diese Meinung zu einem gültigen Argument wird, also durch gültige Belege untermauert wird. Das ist aber bei religiösen Themen insofern sehr problematisch, als dass es sozusagen systemimmanent keine Beweise gibt. Religionen basieren auf "Glauben" und nicht auf "Wissen". Glauben kann und darf man alles. Der eine glaubt an Gott, der andere auch, aber sein Gott heißt anders. Der dritte glaubt an zwei Götter gleichzeitig, der vierte an ganz viele Götter.
Das an sich reicht schon, um sich weltweit mit einem mir völlig unverständlichen Hass gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Warum? Weil nur ganz wenige sagen können "hey, das ist mein Glaube, du musst das nicht auch glauben, aber lass mir zumindest meinen". Dann wäre alles in Ordnung. Aber nein, Die Gläubigen versteifen sich zu oft, "Wissende" zu sein, das ist das Problem und Angehörige anderen Glaubens als die totalen Volltrottel zu bezeichnen und zu behandeln.
Glaube, was immer du möchtest. Ich glaube etwas anderes, aber ich erzähle nichts darüber, weil es nur meine persönliche Meinung ist und ich überhaupt keine Beweise vorlegen kann, dass ich Recht habe. Warum sollte ich die die Welt dann damit belästigen?
Habe Danke für Deinen Post, Neues bietest Du mir nicht an, ich könnte mich Deiner Haltung sogar problemlos anschließen, mache es aber nicht, weil Du aus einer von der vorherrschenden Ideologie gefütterten Position aus deine Weltanschauung aufgebaut hast.
Hier hast Du nichts, welches sich mit dem Christianismus vergleichen ließe, hier ist Religion gleich Wissenschaft, es ist ein Teilelement, die wichtigsten Götternamen sind der Erkenntnis und Wissenschaft sowie Fortschritt und Zivilisation zugeordnet, wie z.B. Pallas Athene, wie z.B. Apoll, wie z.B. Hephaistos. Hier wird anders geglaubt, Priester ist der Philosoph.
Bedenke, daß Prometheus mit Pallas Athene gemeinsam dem Menschen das Feuer übergaben, damit dieser sich entwickeln konnte.
Mit diesem Satz drückst Du alles aus, warum Du es so betrachtest, wie Du es betrachtest:
Es ist nur wirklich sehr schwer für mich, dieses Thema mit der erforderlichen Neutralität zu behandeln, mit einer grundsätzlichen Fairness, weil mir der Polytheismus so ganz grundsätzlich fremd ist.
Und ob diese "Götter", besser: kosmische Wahrheiten, überhaupt existieren, das ist keinem sicher.
Wer kann schon gesichert antworten, ob Gott Chronos (Zeit) existiert?
Keiner, kein Mensch unterliegt den Einflüssen der Zeit, kein Mensch.
...
Und ob diese "Götter", besser: kosmische Wahrheiten, überhaupt existieren, das ist keinem sicher.
Wer kann schon gesichert antworten, ob Gott Chronos (Zeit) existiert?
Keiner, kein Mensch unterliegt den Einflüssen der Zeit, kein Mensch.
Wie meinst du das? Nach herkömmlicher Sichtweise unterliegen wir doch der biologischen Alterung, also einer Änderung unserer Physis in Abhängigkeit der Zeit. Diese Abhängigkeit führt zu unserem Tod, der ja nun einen sehr erheblichen Einfluss auf unser Leben hat, mal ganz salopp formuliert. Du meinst das wahrscheinlich anders?
Die aktuelle herkömmlich Forschung ist im Moment auf dem Trip, Gravitation als ein Phänomen der Zeit innerhalb eines Raumes zu begreifen, bzw. eine direkte Abhängigkeit zwischen diesen beiden noch ungeklärten Phänomen auf Basis der Relativitätstheorie zu konstruieren. Ein Einfluss von Gott oder Göttern wird dabei nicht in Betracht gezogen. Die herkömmliche christliche aber auch die islamische Theologie nimmt das Phänomen "Zeit" einfach als naturgegeben an, als beobachtbare (=messbare) Grundfunktion des Universums, ohne sich des Phänomens dezidiert zu widmen. Die Zeit ist quasi "real existierend" und damit gut. Das ist natürlich ein bisschen wenig für diese großmächtige und sehr spannende Erscheinung. Wahrscheinlich liegt das an der Unendlichkeitsannahme für die jeweilige(n) Gottheit(en), Zeit spielt für einen Gott ja keine Rolle, für die menschliche Wissenschaft sehr wohl. --> http://www.scilogs.de/wblogs/blog/quantenwelt/allgemein/2011-05-13/gravitation-was-kruemmt-den-raum
Irmingsul
24.09.2012, 10:23
Die Antwortmöglichkeiten sind idiotisch. Als ob eine Diktatur zwangsläufig eine Unterdrückung darstellt und Demokratie immer mit "Freiheit" einher geht. Was soll denn "Freiheit" überhaupt sein? Das legt doch jeder anders aus, darum ist der Begriff auch absolut undiskutabel.
Die Antwortmöglichkeiten sind idiotisch. Als ob eine Diktatur zwangsläufig eine Unterdrückung darstellt und Demokratie immer mit "Freiheit" einher geht. Was soll denn "Freiheit" überhaupt sein? Das legt doch jeder anders aus, darum ist der Begriff auch absolut undiskutabel.
Es wird so sein, daß die meisten, dafür muß man kein Maler sein , sich ein Bild von Diktatur und eines von Demokratie malen und dann, je nachdem wie ihnen das Bild gefällt,für das eine oder für das andere sind.
Wichtig ist doch immer die innere Stimme und das innere Gehör des Einzelnen, falls noch vorhanden, das geht natürlich verloren mit der Zeit.
Irmingsul
25.09.2012, 08:48
Es wird so sein, daß die meisten, dafür muß man kein Maler sein , sich ein Bild von Diktatur und eines von Demokratie malen und dann, je nachdem wie ihnen das Bild gefällt,für das eine oder für das andere sind.
Wichtig ist doch immer die innere Stimme und das innere Gehör des Einzelnen, falls noch vorhanden, das geht natürlich verloren mit der Zeit.
Trotzdem ist diese Umfrage unsinnig. Wer ist denn allen ernstes für Unterdrückung? Ich behaupte, daß die so genannten Diktatoren sleber glauben gutes zu schaffen und sich nicht als Unterdrücker verstehen.
Trotzdem ist diese Umfrage unsinnig. Wer ist denn allen ernstes für Unterdrückung? Ich behaupte, daß die so genannten Diktatoren sleber glauben gutes zu schaffen und sich nicht als Unterdrücker verstehen.
Das stimmt, klar, die Umfrage möchte ein bestimmtes Ergebnis haben.
Ja...... neutral war gestern.
Eigentlich lustig, in der Fragestellung wird die Neutralität unterdrückt.
Aloisius
18.10.2012, 12:52
ich bin für Demokratie die gewährleistet, dass Menschen Rechte haben ... und was, bitte, sind Rechte?
Rockatansky
18.10.2012, 13:04
und was, bitte, sind Rechte?
Das Anrecht auf eine gemeinschaftliche Krankenversicherung z.B.
- soziale Rechte
- strafrechtliche Rechte die das Opfer schützen wie Opferentschädigung...
BLÖDE?!
Hallo Leute!
Ich bin für Demokratie und Freiheit!
Ich bin gegen diese Unterdrücker namens Assad, Putin, Ahmadinedschad, Hu Jintao, Amadou Sanogo, Lukaschenko, Orban, etc.
Grüße von Nestix
Ich bin gegen diese Unterdrücker namens Weltbank, IWF, WHO, CIA, NATO, Bilderberger, Monsanto... alles "demokratische" Organisationen.
Commodus
20.10.2012, 07:36
Ich bin gegen diese Unterdrücker namens Weltbank, IWF, WHO, CIA, NATO, Bilderberger, Monsanto... alles "demokratische" Organisationen.
So ist es. Die repräsentative Demokratie ist ebenfalls eine Diktatur, wenn auch anders ausgeprägt. Echte Demokratie sieht anders aus.
Was aber ist Demokratie?
"EIGENTLICH IST SCHON DAS WORT DEMOKRATIE eine Zumutung. ›Demokratie‹ heißt ›Volksherrschaft‹. Herrscht irgendwo ›das Volk‹? Natürlich nicht, bestenfalls darf das Volk Menschen wählen, von denen es sich beherrschen läßt. Und selbst die bekommt es vorsortiert angeboten.
Eine wirkliche Demokratie wäre, wenn das ganze Volk über das ganze Volk herrschte, also jeder Mensch jedem anderen genausoviel zu sagen hätte, wie er sich von anderen zu sagen lassen hat. Das ist entweder Unsinn oder das Ende der Herrschaft von Menschen über Menschen. Denn wenn jeder jeden ›beherrscht‹, ist das genau dasselbe, wie wenn niemand herrscht. Da Menschen aber unterschiedliche Meinungen haben, kann solch eine Demokratie in einem Staat nicht funktionieren, es sei denn, eine Meinung setzte sich durch und unterdrückte viele andere. Genau das aber ist in unseren ›Demokratien‹ der Fall. Der Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien besteht genau besehen darin, daß in ersteren eine Minderheit die Mehrheit und in letzteren eine Mehrheit zahlreiche Minderheiten unterdrückt. Beides aber ist eine Herrschaft einiger über viele, also eine Oligarchie* und keine Demokratie – auch, wenn sich die Herrschenden ihre Herrschaft von einer Mehrheit legitimieren lassen.
Weil aber Menschen verschiedene Meinungen haben, die sich eben nicht in einer Gesellschaft unter einen Hut bringen lassen, ist Demokratie – die Herrschaft aller über alle
– entweder nur in kleineren Gruppen möglich oder gar nicht. Ein Netz kleiner Gruppen, eine Föderation verschiedener Gesellschaften aber ist nichts anderes als Anarchie. Wirkliche Demokratie ist also entweder an-archisch oder unsinnig.
Natürlich kann man sagen, die Partei X ist ein wenig liberaler, sozialer und freiheitlicher als die Partei Y. Wenn aber das Ziel Freiheit ist, und Freiheit nur ohne Staat und Regierung geht, alle Parteien aber Staat und Regierung sind, so kann ich eben nicht das wählen, was ich will. Ich muß es schon selber herstellen, erreichen, aufbauen. Wenn ich ein Leben ohne Regierung will, ist es absurd, mir die Leute auszuwählen, die mich regieren sollen."
Horst Stowasser in "Freiheit pur", kostenlos unter http://www.mama-anarchija.net/media/downloads/FreiheitPurPlus4-2007.pdf
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.