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Vollständige Version anzeigen : Japan denkt über die eigene Bombe nach



SAMURAI
08.08.2012, 14:40
Japans neuer Flirt mit der Atombombe (http://www.welt.de/politik/ausland/article108516998/Japans-neuer-Flirt-mit-der-Atombombe.html) Das asiatische Land, das der Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gedenkt, könnte selbst zur Nuklearmacht werden. Dafür würde der Inselstaat weniger als 200 Tage benötigen. Von Hans Rühle mehr...


(http://www.welt.de/politik/ausland/article108516998/Japans-neuer-Flirt-mit-der-Atombombe.html)Japans neuer Flirt mit der Atombombe Das asiatische Land, das der Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gedenkt, könnte selbst zur Nuklearmacht werden. Dafür würde der Inselstaat weniger als 200 Tage benötigen

beunruhigend:crazy:

Corpus Delicti
08.08.2012, 14:46
Was soll daran beunruhigend sein ?

Widder58
08.08.2012, 17:34
beunruhigend:crazy:

Reichen den Japsen zur Selbstzerstörung die AKW nicht?

SAMURAI
08.08.2012, 18:01
Reichen den Japsen zur Selbstzerstörung die AKW nicht?

Aha die Feldmarschall-Ente spricht !

HansMaier.
08.08.2012, 18:06
Reichen den Japsen zur Selbstzerstörung die AKW nicht?

Haben sie doch versucht, hat aber nicht geklappt...:D
Die Gefährlichkeit der Radioaktivität wird ohnehin masslos
überschätzt
MfG
H.Maier

HansMaier.
08.08.2012, 18:07
beunruhigend:crazy:

Beunruhigend finde ich, daß Deutschland keine Kernwaffen hat.
Diese sind unverzichtbar, wollen wir jemals wieder souverän sein.
MfG
H.Maier

bernhard44
08.08.2012, 18:10
beunruhigend:crazy:

das schlechte Wetter ist beunruhigender......

Kurfürst
08.08.2012, 18:15
Sollen sie doch machen. Somit würden sie sich vor feindlichen Nationen schützen, die ebenfalls Atomwaffen besitzen, wie z.B. Nordkorea. Ich denke, das ist ihr gutes Recht.

Sprecher
08.08.2012, 18:26
Was soll daran beunruhigend sein ?

Weil seiner Meinung nach nur die USA und Israel das Recht darauf haben Atombomben zu besitzen und einzusetzen.

Sprecher
08.08.2012, 18:27
Sollen sie doch machen. Somit würden sie sich vor feindlichen Nationen schützen, die ebenfalls Atomwaffen besitzen, wie z.B. Nordkorea. Ich denke, das ist ihr gutes Recht.

Die Amis werden es den Japanern eh nicht erlauben.

Kurfürst
08.08.2012, 18:30
Stimmt. Da gibt es auf amerikanischer Seite noch "schlechte Erinnerungen". Japan hatte schon mal ein starkes Militär ...

Widder58
08.08.2012, 18:41
Aha die Feldmarschall-Ente spricht !

:ätsch:

Leo Navis
08.08.2012, 18:42
Stimmt. Da gibt es auf amerikanischer Seite noch "schlechte Erinnerungen". Japan hatte schon mal ein starkes Militär ...
Tatsächlich mehr als einmal. Nach der Übervorteilung nach dem ersten Weltkrieg haben sich die Japaner dann von den Alliierten abgewendet und sich den Mittelmächten zugewendet.

Japan ist ein stolzes, demokratisches Land (auch wenn die Bürger es vorziehen, meist immer dasselbe zu wählen). Sie haben ein Recht auf die Atombombe, es würde sie schützen, vor Nordkorea, aber auch vor China.

Esreicht!
08.08.2012, 18:51
beunruhigend:crazy:

Was soll denn daran "beunruhigend" sein:?


Die Amis werden es den Japanern eh nicht erlauben.

Schon klar, dennoch bleibt die Frage, ob sich die Japsen das gefallen lassen. Immerhin formulieren die Japaner ihren Widerstand gegen die ungeliebten Freunde:



US-Truppen in Japan
Die ungeliebten Freunde aus Amerika

Seit mehr als 60 Jahren sind US-Soldaten in Japan stationiert. Lange genug, finden Bewohner der Insel Okinawa, auf der sich die meisten US-Militärstützpunkte befinden. Sie fordern einen Abzug der Truppen - während die Amerikaner auf ihrer Rolle als "Verteidiger Japans" beharren.

Von Peter Kujath, ARD-Hörfunkstudio Tokio

Bewohner der japanischen Insel Okinawa fordern den Abzug der US-Soldaten. "Unsere vordringlichste Aufgabe hier ist die Verteidigung Japans", erklärt Major John Hutcheson. Er ist der Chef der PR-Abteilung der Kadena Air-Base auf Okinawa. Kadena ist der größte US-Luftstützpunkt im asiatisch-pazifischen Raum und hat deshalb noch eine weitere Funktion: "Ein Teil unserer Mission ist es zu helfen, Frieden und Sicherheit in dieser Region aufrecht zu erhalten."....

http://www.tagesschau.de/ausland/kadena100.html



kd

SAMURAI
08.08.2012, 19:09
:ätsch:

Steht ie Ente auf oral ?

Sterntaler
08.08.2012, 19:10
beunruhigend:crazy:

warum? Sehr vernünftig, was die Amis können, können die schon lange. Die hätten die Atombombe schon 1945 haben sollen, dann wäre den Amis die Hose gesgtrichen voll gewesen. Das ist die konsequente Antwort auf die US amerikanischen Kriegsverbrechen.

SAMURAI
08.08.2012, 19:11
Stimmt. Da gibt es auf amerikanischer Seite noch "schlechte Erinnerungen". Japan hatte schon mal ein starkes Militär ...


Zusammen mit China und Korea hätten die Amerikaner im Pazifik nichts mehr zu melden.

SAMURAI
08.08.2012, 19:13
warum? Sehr vernünftig, was die Amis können, können die schon lange. Die hätten die Atombombe schon 1945 haben sollen, dann wäre den Amis die Hose gesgtrichen voll gewesen. Das ist die konsequente Antwort auf die US amerikanischen Kriegsverbrechen.

Dann sollte D auch mal darüber nachdenken !

Sterntaler
08.08.2012, 19:14
Dann sollte D auch mal darüber nachdenken !

auf jeden Fall, nach der Befreiung und Erlangung der Souveränität.

MBL
08.08.2012, 19:16
Sollen sie doch machen. Somit würden sie sich vor feindlichen Nationen schützen, die ebenfalls Atomwaffen besitzen, wie z.B. Nordkorea. Ich denke, das ist ihr gutes Recht.

Das sehe ich genauso. Eigentlich sollte jeder Staat das Recht besitzen Atomwaffen zu haben, sofern es nicht unter akutem Größenwahn leidet.

Widder58
08.08.2012, 23:30
Steht ie Ente auf oral ?

Nein, aber Du offensichtlich...

Felix Krull
08.08.2012, 23:38
Über die Fähigkeit in kürzester Zeit einsatzfähige Atomwaffen zu entwickeln verfügen viele Länder. Als Zeitrahmen gelten dabei drei Monate. Darunter befinden sich u.a. Kanada, Deutschland, Australien, Japan, Brasilien und die Schweiz. Diese Länder haben alle Teile auf Halde rumliegen, und auch das nötige Knowhow. Im Ernstfall müssen die Atomwaffen quasi nur noch zusammengesteckt werden.

Der Atomwaffensperrvertrag bezieht sich nur auf den Besitz von fertig entwickelten, einsatzfähigen Atomwaffen.

Towarish
09.08.2012, 01:10
Dann sollte D auch mal darüber nachdenken !

:haha::haha::haha::haha:

Ach ne, warte, dass war glaube ich kein Witz...



:haha:

Candymaker
09.08.2012, 02:04
Dann sollte D auch mal darüber nachdenken !

Deutschland wird erst mal darüber nachdenken, ob die 5 Millionen Türken hierzulande nach dem nächsten Banken-Rettungspaket noch weiter bei guter Laune gehalten werden können... :D ... sonst verschwinden ganz plötzlich jede Menge Autochthonen mit Stichwunden im Torso unter der Erde.

Vor der Atombombe, kommt also erst mal die Ethno-Bombe...

Candymaker
09.08.2012, 02:18
Japans neuer Flirt mit der Atombombe

Das asiatische Land, das der Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gedenkt, könnte selbst zur Nuklearmacht werden. Dafür würde der Inselstaat weniger als 200 Tage benötigen. Von Hans Rühle mehr...


Japans neuer Flirt mit der Atombombe

Das asiatische Land, das der Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gedenkt, könnte selbst zur Nuklearmacht werden. Dafür würde der Inselstaat weniger als 200 Tage benötigen

In Japan ist inzwischen schon soviel nuklearer Fallout niedergegangen... jeder Japse strahlt bald in der Nacht, wie eine 100 Watt Glühbirne.

Scheint den wohl immer noch nicht zu reichen. Wenn die Chinesen dort noch ein paar Bomben mehr abwerfen, dann dürfte jedem Japaner schon bald ein drittes Bein wachsen.

In Fukushima werden inzwischen bereits die ersten Dreibeiner geboren. Sehr praktisch bei Olympia! Dann reichts endlich auch mal zur Medaille.

Felix Krull
09.08.2012, 02:24
In Japan ist inzwischen schon soviel nuklearer Fallout niedergegangen... jeder Japse strahlt bald in der Nacht, wie eine 100 Watt Glühbirne.

In Polen gelangt durch Schiefergasgewinnung (Fracking) soviel Chemie ins Trinkwasser, wie man sie zusammengenommen in Bhopal und Seveso weltweit noch nicht beobachtet hat.

Deshalb ist die Rate der mongoloiden Geburten (Down-Syndrom) in Polen auch höher als anderswo in Europa.

Chronos
09.08.2012, 06:03
In Japan ist inzwischen schon soviel nuklearer Fallout niedergegangen... jeder Japse strahlt bald in der Nacht, wie eine 100 Watt Glühbirne.

Scheint den wohl immer noch nicht zu reichen. Wenn die Chinesen dort noch ein paar Bomben mehr abwerfen, dann dürfte jedem Japaner schon bald ein drittes Bein wachsen.

In Fukushima werden inzwischen bereits die ersten Dreibeiner geboren. Sehr praktisch bei Olympia! Dann reichts endlich auch mal zur Medaille.
Was soll dieser infantile Blödsinn denn nun aussagen?

Jedenfalls finde ich eine Atombombe in den Händen der Japaner bedeutend weniger aufregend als jene Kracher, die ein bösartiges "Völkchen" am östlichen Mittelmeerrand jetzt schon dutzendfach herumliegen hat.

SAMURAI
09.08.2012, 07:09
Was soll dieser infantile Blödsinn denn nun aussagen?

Jedenfalls finde ich eine Atombombe in den Händen der Japaner bedeutend weniger aufregend als jene Kracher, die ein bösartiges "Völkchen" am östlichen Mittelmeerrand jetzt schon dutzendfach herumliegen hat.

siehe meine Signatur 1.Teil

Freddo
09.08.2012, 07:27
Was soll denn daran "beunruhigend" sein:?



Schon klar, dennoch bleibt die Frage, ob sich die Japsen das gefallen lassen. Immerhin formulieren die Japaner ihren Widerstand gegen die ungeliebten Freunde:




kd

Hallo an alle und danke fürs Thema.

Ja das sollten wir auch machen, die Stationierten Amerikaner loswerden um Steuern zu sparen.
Das die Amerikaner Sicherheit schaffen ist doch wohl ein Witz, die Japan sind doch unter sich ganz friedlich oder nicht und Polizei haben die auch schon längst.

MFG

Freddo

PS: Bin kein Rechter, weiß trotz dem nicht warum die Amerikaner hier immer noch Stationiert sind, der Kalte Krieg ist vorbei und der angebliche böse Russe ist auch nicht mehr der wärmste feind, besser geschrieben kein feind mehr, meine ich.

Chronos
09.08.2012, 08:29
siehe meine Signatur 1.Teil
Als Zäpfchen bringst du eine ausgesprochen bemerkenswerte Leistung... :haha:

SAMURAI
09.08.2012, 08:43
Als Zäpfchen bringst du eine ausgesprochen bemerkenswerte Leistung... :haha:

DU bist das Zäpfchen das an bewusste Orte eingeführt wird - Scheisse !

Sprecher
09.08.2012, 08:46
PS: Bin kein Rechter, weiß trotz dem nicht warum die Amerikaner hier immer noch Stationiert sind,

Also ich weiß es.

Affenpriester
09.08.2012, 08:55
Beunruhigend finde ich, daß Deutschland keine Kernwaffen hat.
Diese sind unverzichtbar, wollen wir jemals wieder souverän sein.
MfG
H.Maier

Wir haben ja welche, aber wenn die Amis mal weg sind, sind auch diese Waffen weg. Daher bin ich durchaus für eine Entwicklung eigener Kernwaffen. Es müssen ja nicht viele sein, nur ein paar ballistische Raketen und ein paar interkontinentale.
Ich hab keinen Bock darauf dass uns irgendein Land irgendwann den Krieg erklärt oder uns sonst irgendwas abpresst.

Freddo
09.08.2012, 09:09
Also ich weiß es.

Hallo und danke für deine Antwort.

Was weißt du ? Warum sind die Amerikaner noch hier Stationiert ?

MFG

Freddo

Candymaker
09.08.2012, 12:56
Wir haben ja welche, aber wenn die Amis mal weg sind, sind auch diese Waffen weg.

Sag mal, ich welchen Träumen von dir, ziehen die Amerikaner eigentlich jemals wieder weg aus Deutschland. Wir haben nun schon 23 Jahre nach dem Kalten Krieg und in Deutschland stehen immer noch zigtausend Amerikaner unter Waffen, während Polen zb. darum bettelt, dass die Amerikaner aus den deutschen Kasernen nach dorthin umziehen, aber Pustekuchen. Gerade mal lächerliche 100 GIs oder so sind dort verlegt worden, um uns vor dem bösen Russen zu beschützen. Wozu also immer noch 50.000 - 100.000 Gis, mehrere Armeen in Deutschland? Um Deutschland vor den Russen oder dem Iran zu schützen? Denk mal drüber nach. Deutschland ist immer noch ein besetztes Land und das wird, die nächsten Jahrzehnte auch weiterhin so bleiben.

Liberty-Convoy: Kriegsveteranen im Konvoi durchs Vogtlandhttp://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1271396943637
http://www.mz-web.de/ks/images/mdsBild/1269291680347l.jpg

http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/35190802_serie_historische_debatten15/galerie/gis.jpg

Sprecher
09.08.2012, 12:59
Hallo und danke für deine Antwort.

Was weißt du ? Warum sind die Amerikaner noch hier Stationiert ?

MFG

Freddo

Zu unserer Kontrolle.

Arthas
09.08.2012, 14:25
Sag mal, ich welchen Träumen von dir, ziehen die Amerikaner eigentlich jemals wieder weg aus Deutschland. Wir haben nun schon 23 Jahre nach dem Kalten Krieg und in Deutschland stehen immer noch zigtausend Amerikaner unter Waffen, während Polen zb. darum bettelt, dass die Amerikaner aus den deutschen Kasernen nach dorthin umziehen, aber Pustekuchen. Gerade mal lächerliche 100 GIs oder so sind dort verlegt worden, um uns vor dem bösen Russen zu beschützen. Wozu also immer noch 50.000 - 100.000 Gis, mehrere Armeen in Deutschland? Um Deutschland vor den Russen oder dem Iran zu schützen? Denk mal drüber nach. Deutschland ist immer noch ein besetztes Land und das wird, die nächsten Jahrzehnte auch weiterhin so bleiben.

Liberty-Convoy: Kriegsveteranen im Konvoi durchs Vogtlandhttp://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1271396943637
http://www.mz-web.de/ks/images/mdsBild/1269291680347l.jpg

http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/35190802_serie_historische_debatten15/galerie/gis.jpg

Freu Dich mal nicht zu früh. Der Stern der Amis ist im sinken begriffen. Die VSvA werden noch Mitte dieses Jahrhunderts das sein was sie zu sein haben, eine nukleare Wüste.

Candymaker
09.08.2012, 14:39
Freu Dich mal nicht zu früh. Der Stern der Amis ist im sinken begriffen. Die VSvA werden noch Mitte dieses Jahrhunderts das sein was sie zu sein haben, eine nukleare Wüste.

Und mit ihnen ganz Europa...

Candymaker
09.08.2012, 14:45
Freu Dich mal nicht zu früh. Der Stern der Amis ist im sinken begriffen. Die VSvA werden noch Mitte dieses Jahrhunderts das sein was sie zu sein haben, eine nukleare Wüste.

Von Freuen kann keine Rede sein, ich stelle nur nüchtern die Fakten fest... das ist alles.

Schaschlik
09.08.2012, 15:07
Die Japaner haben doch auch den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben, oder? Glaube nicht, dass die das durchziehen werden. Allerdings verstehe ich die Aussage auch nur so, dass Japan prinzipiell in der Lage wäre innerhalb von 200 Tagen Kernwaffen zu produzieren, nicht dass sie es auch (derzeit) vor haben.

OneDownOne2Go
09.08.2012, 15:15
Die Japaner haben doch auch den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben, oder? Glaube nicht, dass die das durchziehen werden. Allerdings verstehe ich die Aussage auch nur so, dass Japan prinzipiell in der Lage wäre innerhalb von 200 Tagen Kernwaffen zu produzieren, nicht dass sie es auch (derzeit) vor haben.

Nun, Japan könnte sicher gegen den Kernwaffen-Sperrvertrag verstoßen, ohne deswegen sofort in eine Situation zu geraten wie die, in der sich aktuell z.B. der Iran befindet. Und das nicht nur, weil Japan kein Israel-Antagonist ist ;)

Ob es genügt, "nur" 200 Tage von Kernwaffen entfernt zu sein, wo andernorts mit Vorwarnzeiten in Minuten kalkuliert wird, ist eine andere Frage, zu der auch gehört zu klären, ob zum einen a) bei Ausbruch eines atomaren Konfliktes die eigenen "Bomben" auch in 200 Tagen verfügbar wären, und b), ob 200 Tage nach Beginn so eines Konfliktes irgend eine Frage überhaupt noch irgend eine Rolle spielt.

Für das japanische Selbstverständnis muss die faktisch fortdauernde Besatzung durch die USA noch unverträglicher sein, als sie es für uns ist, zumal sich die japanische Mentalität gegen die Umerziehung nach 1945 wesentlich resistenter gezeigt hat als die unsere. Der Wunsch japans, durch eigene Kernwaffen wieder in den Kreis zumindest der pazifischen Militär-Großmächte aufzusteigen, ist jedenfalls ebenso verständlich wie legitim.

Schaschlik
09.08.2012, 15:24
Für einen strategischen Erstschlagkrieg ist das sowieso unerheblich. Denn die Abschreckung erfolgt durch die Bündnispartner. Würde z.B. China einen atomaren Erstschlag auf Japan durchführen, würde mit großer Wahrscheinlichkeit umgehend der Gegenschlag durch die Bündnispartner erfolgen. Ich denke die atomaren Erstschlagpläne werden durch keine Großmacht ernsthaft weiter verfolgt. Man kann dabei nur verlieren, ob man beim Verlieren der Erste oder der Zweite ist, spielt da kaum noch eine Rolle.

Als taktische Waffe in einem konventionellen Krieg haben Kernwaffen natürlich weiterhin gewisses Potenzial. Und solche Kriege entstehen kaum aus heiterem Himmel, schon garnicht gegen einen Inselstaat wie Japan wo schon die notwendigen logistischen Vorbereitungen z.B. zum Übersatz eines Heeres oder der Stationierung geeigneter Luftwaffensysteme Monate in Anspruch nehmen.

OneDownOne2Go
09.08.2012, 15:37
Für einen strategischen Erstschlagkrieg ist das sowieso unerheblich. Denn die Abschreckung erfolgt durch die Bündnispartner. Würde z.B. China einen atomaren Erstschlag auf Japan durchführen, würde mit großer Wahrscheinlichkeit umgehend der Gegenschlag durch die Bündnispartner erfolgen. Ich denke die atomaren Erstschlagpläne werden durch keine Großmacht ernsthaft weiter verfolgt. Man kann dabei nur verlieren, ob man beim Verlieren der Erste oder der Zweite ist, spielt da kaum noch eine Rolle.

Als taktische Waffe in einem konventionellen Krieg haben Kernwaffen natürlich weiterhin gewisses Potenzial. Und solche Kriege entstehen kaum aus heiterem Himmel, schon garnicht gegen einen Inselstaat wie Japan wo schon die notwendigen logistischen Vorbereitungen z.B. zum Übersatz eines Heeres oder der Stationierung geeigneter Luftwaffensysteme Monate in Anspruch nehmen.

Ob sich in einem - wie auch immer gearteten - Konflikt der Einsatz von Kernwaffen auf den taktischen Bereich beschränken ließe, wage ich mal zu bezweifeln. Eher schon passt das das Bild von der Büchse der Pandora, ist sie ein mal geöffnet, gibt es keinen Weg zurück.

Abgesehen davon kann Japan im Moment natürlich unter den Schutz der Abschreckung amerikanischer Kernwaffen schlüpfen, fraglich scheint mir aber, ob es das ernsthaft will. Damit ist schließlich auch verbunden, die große Bündnisnähe zu Amerika zu erhalten. Sollte Japan aber eigene Ziele verfolgen wollen, sei es im pazifischen Raum, sei es auf der großen Weltbühne, müsste es sich dazu auf eigenes Potential stützen können. Dies gilt umso mehr, wenn japanische und amerikanische Interessen im Widerspruch stehen sollten - eine Situation, in der Japan aktuell eigentlich nur klein beigeben kann. Dies kann leicht dadurch forciert werden, dass Amerika in einer Phase eigener wirtschaftlicher Schwäche seine Interessen durchaus auf Kosten Japans - oder anderer "Partner" - verfolgen wollen könnte.

Eine Rückkehr zur nationalen Eigenständigkeit auch in der militärischen Sicherung ist - aus meiner Sicht - jedenfalls ein verständlicher und legitimer Wunsch.

Sprecher
09.08.2012, 16:09
Für das japanische Selbstverständnis muss die faktisch fortdauernde Besatzung durch die USA noch unverträglicher sein, als sie es für uns ist,

Logisch, deshalb gab es dort ja auch schon Massendemos gegen die US-Besatzer. Die Michel demonstrieren höchstens noch dafür daß die Negertruppe hierbleibt.

Chronos
09.08.2012, 16:16
Ob sich in einem - wie auch immer gearteten - Konflikt der Einsatz von Kernwaffen auf den taktischen Bereich beschränken ließe, wage ich mal zu bezweifeln. Eher schon passt das das Bild von der Büchse der Pandora, ist sie ein mal geöffnet, gibt es keinen Weg zurück.

Abgesehen davon kann Japan im Moment natürlich unter den Schutz der Abschreckung amerikanischer Kernwaffen schlüpfen, fraglich scheint mir aber, ob es das ernsthaft will. Damit ist schließlich auch verbunden, die große Bündnisnähe zu Amerika zu erhalten. Sollte Japan aber eigene Ziele verfolgen wollen, sei es im pazifischen Raum, sei es auf der großen Weltbühne, müsste es sich dazu auf eigenes Potential stützen können. Dies gilt umso mehr, wenn japanische und amerikanische Interessen im Widerspruch stehen sollten - eine Situation, in der Japan aktuell eigentlich nur klein beigeben kann. Dies kann leicht dadurch forciert werden, dass Amerika in einer Phase eigener wirtschaftlicher Schwäche seine Interessen durchaus auf Kosten Japans - oder anderer "Partner" - verfolgen wollen könnte.

Eine Rückkehr zur nationalen Eigenständigkeit auch in der militärischen Sicherung ist - aus meiner Sicht - jedenfalls ein verständlicher und legitimer Wunsch.
So sehr man vielleicht wünschen möchte, dass Japan über Kernwaffen verfügt, so unwahrscheinlich scheint eine Realisierung.

Kernwaffen dürften der japanischen Bevölkerung nicht mehr vermittelbar sein. Ich glaube mich zu erinnern gelesen zu haben, dass es in Japans Bevölkerung einen breiten allgemeinen Konsens gibt, im Hinblick auf Hiroshima und Nagasaki niemals Kernwaffen in Japan zu akzeptieren.

OneDownOne2Go
09.08.2012, 16:23
So sehr man vielleicht wünschen möchte, dass Japan über Kernwaffen verfügt, so unwahrscheinlich scheint eine Realisierung.

Kernwaffen dürften der japanischen Bevölkerung nicht mehr vermittelbar sein. Ich glaube mich zu erinnern gelesen zu haben, dass es in Japans Bevölkerung einen breiten allgemeinen Konsens gibt, im Hinblick auf Hiroshima und Nagasaki niemals Kernwaffen in Japan zu akzeptieren.

Nun genauso wirst du lesen, dass es einen breiten Konsens in Deutschland gibt, vor dem Hintergrund von Auschwitz nie wieder nationale Interessen zu verfolgen. Ich halte das für propagandistisch inszeniert, über den Wahrheitsgehalt wird man sich wohl nur vor Ort und unter großer Mühe Klarheit verschaffen können.

Wie erdrückend solche "Konsense" sich für die Auswirken können, unter denen sie angeblich bestehen, sollte jeder Deutsche wissen, der die Augen vor der Realität noch nicht komplett verschlossen (bekommen) hat. Für japans nationale Interessen ist der Verzicht auf Kernwaffen ähnlich vernichtend, dafür dient er letztlich den Interessen der selben Gruppe, die auch von unserem "Konsens" am meisten profitieren.

Doppelagent
10.08.2012, 14:32
beunruhigend:crazy:

die japaner sollten sich mal besser um ihre staatsverschuldung und vergreisung kümmern.

SAMURAI
10.08.2012, 15:08
die japaner sollten sich mal besser um ihre staatsverschuldung und vergreisung kümmern.

Japan hat keinerlei Ausländerproblem. Jährlich haben die nur 300 Asylanträge. Japan kommt schon allein zurecht.

Jonny
10.08.2012, 15:13
das schlechte Wetter ist beunruhigender......

Stimmt, aber die Japsen sind schon mal verrückt geworden!
Jetzt gibt es in Japan auch die GRÜNEN!

EinDachs
10.08.2012, 15:24
So sehr man vielleicht wünschen möchte, dass Japan über Kernwaffen verfügt, so unwahrscheinlich scheint eine Realisierung.

Kernwaffen dürften der japanischen Bevölkerung nicht mehr vermittelbar sein. Ich glaube mich zu erinnern gelesen zu haben, dass es in Japans Bevölkerung einen breiten allgemeinen Konsens gibt, im Hinblick auf Hiroshima und Nagasaki niemals Kernwaffen in Japan zu akzeptieren.

Es sagt ja auch keiner,dass sie eine Kernwaffe tatsächlich zusammenschrauben müssen.
IKEA-Style alles vorfertigen und nur im Bedarfsfall zusammenschrauben. Ein Land wie Japan kann so sehr billig und politisch risikoarm Abschreckungspotential aufbauen. Und um mehr gehts ja nicht.

Doppelagent
10.08.2012, 15:33
Japan hat keinerlei Ausländerproblem. Jährlich haben die nur 300 Asylanträge. Japan kommt schon allein zurecht.

das ist ihre antwort auf diesen beitrag
die japaner sollten sich mal besser um ihre staatsverschuldung und vergreisung kümmern.
na denn...:auro:

Chronos
10.08.2012, 16:28
Es sagt ja auch keiner,dass sie eine Kernwaffe tatsächlich zusammenschrauben müssen.
IKEA-Style alles vorfertigen und nur im Bedarfsfall zusammenschrauben. Ein Land wie Japan kann so sehr billig und politisch risikoarm Abschreckungspotential aufbauen. Und um mehr gehts ja nicht.
Eine Atombombe ist kein Märklin-Baukasten. Dieses relativ komplizierte Erzeugnis muss sorgfältig getestet und optimiert werden, es sei denn, man kann die Dinger von erfahrenen Herstellern (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Nordkorea, Israel) fertig kaufen.

EinDachs
10.08.2012, 16:43
... es sei denn, man kann die Dinger von erfahrenen Herstellern (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Nordkorea, Israel) fertig kaufen.

Ja.
Es sei denn. Korrekt.

Sprecher
10.08.2012, 17:22
das ist ihre antwort auf diesen beitrag
die japaner sollten sich mal besser um ihre staatsverschuldung und vergreisung kümmern.
na denn...:auro:

Lieber vergreist als verausländert. Die BRD ist übrigens beides.

HansMaier.
10.08.2012, 17:39
Eine Atombombe ist kein Märklin-Baukasten. Dieses relativ komplizierte Erzeugnis muss sorgfältig getestet und optimiert werden, es sei denn, man kann die Dinger von erfahrenen Herstellern (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Nordkorea, Israel) fertig kaufen.

Die Bombe selbst ist kein Problem, mit dem Wissen das sich schon auf Wikipedia findet, lässt sich
eine funktionierende Bombe bauen, der Witz ist an das Spaltmaterial zu kommen.
Aber sowohl Japan als auch die BRD, haben ja genug davon. Die BRD soll sogar
eine strategische Reserve von 4 Tonnen Plutonium bessenen haben. Angeblich
ist die dann von Rot/Grün beseitigt worden. Auch die Zündschaltkreise gibts von
einem Deutschen Hersteller. Der bekam vor Jahren mal Stress, weil angeblich der
Irak bei ihm einkaufen wollte. Wie auch immer, die BRD könnte binnen Wochen
so ein Ding bauen, Japan sicherlich auch. Dann noch ne kleine U-Boot Flottille, so
wies der Jude macht und wir könnten mitreden in der Welt....
MfG
H.Maier

Doppelagent
10.08.2012, 17:40
Lieber vergreist als verausländert. Die BRD ist übrigens beides.

was sollten da erst z.b. die luxemburger sagen?! voll mit ausländern und und zusätzlich jeden tag aufs neue von ausländischen arbeitsmigranten geflutet.

navy
29.09.2023, 11:55
Slums, Obdachlose auch in Japan, im Müll System des Westens

https://www.youtube.com/shorts/qBzf7Vhz7bw?feature=share