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Vollständige Version anzeigen : Wer war der beste deutsche Feldherr der Wehrmacht?



Nibelung
01.09.2005, 18:57
Die Umfrage lässt leider nur 10 Optionen zu, daher fehlen einige Namen in der Abstimmung.
Ergänzt also bitte in Euren Beiträgen, danke!

1) Model, Walther
2) von Kleist, Ewald
3) von Kluge, Günther
4) Guderian, Heinz
5) Rommel, Erwin
6) von Rundstedt, Gerd
7) von Manstein, Erich
8) von Brauchitsch, Walther
9) Kesselring, Albert
10) Schörner, Ferdinand
11) von Blomberg, Werner
12) von Leeb, Wilhelm
13) von Weichs, Maximilian
14) Student, Kurt
15) von Bock, Fedor

Nibelung
01.09.2005, 19:00
Albert Kesselring

Nach meiner Meinung der beste von allen, weil er sich ohne Fehl und Tadel in jeder Situation bewies und stets zuverlässig war. Seine Verteidigung Italiens ist ein unerreichtes Meisterwerk (und das obwohl er von Haus aus der Luftwaffe angehörte).
In einem Krieg sind es Typen wie er, die entscheiden.
Interessanterweise wählte der Author des Buches "The Hitler Options" (Kenneth Macksey) ihn zur Durchführung eines alternativen Angriffs auf Moskau im Dezember 1941.


Erwin Rommel

Brillant in Nord-Afrika. Leider hatte er jedoch keine Chance sich auf großer Ebene zu beweisen. Er kommandierte lediglich ein Corps, in vorangegangenen Kampagnen nur auf Divisionsebene. Oft als größter aller Zeiten gesehen, doch der Ruhm liegt einfach daran, daß er der Engländern gegenüberstand. Somit ist das Feedback größer als von der Ostfront. Genial sicher, doch blieb den Beweis wahrer Größe schuldig.


Erich von Manstein

Mein subjektiver Favorit. Gründe müssen wohl kaum angeführt werden:
Erfinder des Sichelschnitts (1940 Frankreich), Sevastopol, Wiedereinnahme von Kharkov und damit Rettung der gesamten Kaukasus-Armee, deren Verlust ein 5-faches Stalingrad bedeutet hätte.
Dazu noch loyal, trotz Differenzen. Er war die Verkörperung preußischer Militärkunst.


Heinz Guderian

Er war der Mastermind und bester Panzerkommandeur.
Seine Doktrinen zur kombinierten Waffenführung (später als Blitzkrieg berühmt geworden) und seine Leistung auf dem Schlachtfeld waren einzigartig.
Er war in der Praxis (in kleinem Maßstab) und Theorie der beste. Er führte u.a. die oft unterschätzte Funkverbindung jedes einzelnen Panzers ein.
----------------------------

Die Frage, wer der beste ist, sicher schwierig zu beantworten.
Doch allzu leicht lässt man sich blenden von vereinzelten Geniestreichen und Brillianz in einzelnen Fachgebieten.
Bester Allrounder war für mich Kesselring.


GFM Ferdinand Schörner verdient eine ehrenvolle Erwähnung an dieser Stelle. Vollbrachte großartiges bei den Gebirgsjägern v.a. auf dem Balkan und in Griechenland. Später ausgezeichnet mit dem "Ritterkreuz mit Schwertern und Brillanten".

Gärtner
01.09.2005, 19:03
v. Manstein.

Tiger
01.09.2005, 19:09
Würde ich auch sagen, Rommel und der Defensivspezialist Model waren auch sehr fähig.

Praetorianer
01.09.2005, 19:09
So richtig sind die Leistungen schwer vergleichbar, ich wüßte nicht mal, ob man unter "Feldherr" nicht auch Admiräle verstehen könnte!

Ich setze mal vorraus, es geht hier um rein militärische Fähigkeiten, mit "bester" Feldherr!

Den größten Respekt habe ich eigentlich vor der Leistung Guderians, allerdings habe ich zusätzlich noch Rommel und Manstein gewählt, deren Leistungen schwer mit denen Guderians vergleichbar sind!

asdfasdf
01.09.2005, 20:58
Kurt Student, Julius Ringel, Eduard Dietl.

Fritz Fullriede
01.09.2005, 21:08
Ganz gute Divisions und Korpskommandeure , ebenso wie Rommel . Aber Feldherren ? Da bleibt eigentlich nur Erich von Lewinski , genannt von Manstein übrig .

WALDSCHRAT
01.09.2005, 21:13
Erich v. Manstein

Gruß

Henning

M. Wittmann
01.09.2005, 21:20
Ich habe gleich fünf Generäle ausgesucht:

Rommel aufgrund seiner herorischen Leistungen im Frankreichfeldzug und Nordafrika; Guderian da er maßgeblich an dem Aufbau der Panzerstreitkräfte beteiligt war; Kesselring weil er immer stets an seinen Eid gebunden, jede Tat konsequent und sofort ausübte und wie Nibelung bereits erwähnte, Italien tapfer verteidigte; v. Manstein wegen seinen hervorragenden Leistungen an der Ostfront [siehe Nibelung] und seinem verbissenen Drang zum Sieg im Osten, Model u.a. wegen seinen Verdiensten 1941 in der Ukraine [Schlacht um Kiew] und seinen Leistungen in der Abwehrschlacht 1941/42.

Fritz Fullriede
01.09.2005, 21:22
Model war bei Kiew bloß Divisionskommandeur , also nischt mit Feldherr !

Außerdem war Kiew der Phyrrussieg des Ostfeldzugs .

M. Wittmann
01.09.2005, 21:25
Model war bei Kiew bloß Divisionskommandeur , also nischt mit Feldherr !

Außerdem war Kiew der Phyrrussieg des Ostfeldzugs .

Weiter? Rommel war in Frankreich meines Wissens auch noch kein Feldmarschall, trotzdem leitete er diesen erfolgreich.

Außerdem schrieb ich u.a. .

Fritz Fullriede
01.09.2005, 21:28
Was leitete Rommel in Frankreich ausser den Vorstoss seiner Division ?

Nibelung
01.09.2005, 21:30
Model war bei Kiew bloß Divisionskommandeur , also nischt mit Feldherr !

Außerdem war Kiew der Phyrrussieg des Ostfeldzugs .

Ich wollte das Thema eigentlich "Wer war... Feldmarschall..." nennen, doch um Guderian und ferner Student mit einzubeziehen, wählte ich die unverfängliche Bezeichnung Feldherr.

hugo sommer
01.09.2005, 21:32
der produktivste fehlt!! claus stauffenberg

M. Wittmann
01.09.2005, 21:32
Was leitete Rommel in Frankreich ausser den Vorstoss seiner Division ?
Fragt sich nur, was dieser Vorstoß bewirkte?

Kaiser
01.09.2005, 21:35
v. Manstein

Fritz Fullriede
01.09.2005, 21:36
Betrachte die gesamte Bewegung von Guderians Korps (mot.) und du wirst in dieser Situation wohl kaum von Rommel als Feldherrn sprechen .

Fritz Fullriede
01.09.2005, 21:40
Seitwann war Stauffenberg ein Feldherr ? Wo führte er massgeblich ein aktives Kommando ?

Parabellum
01.09.2005, 22:30
Stauffenberg war ein hochbegabter Stratege, der von Generälen oft um Rat gefragt wurde. Eine ungewöhnlich hohe Vertrauensstellung. Er genoß einen hohen Einflussbereich innerhalb des Generalstabes.

Stauffenberg hatte sich mit dem Umbau des Heeres von 165 auf 120 Divisionen zu befassen und mit der Vermehrung der Panzer-Divisionen auf 20 und der motorisierten Infanterie-Divisionen.
Zur Spitzengliederung gehörte das Abstimmen der Befugnisse hoher Stäbe des Feldheeres und des Ersatzheeres, Nachschub, viele Angelegenheiten der rückwärtigen Bereiche, Organisation der Freiwilligenverbände, der Beziehungen zwischen Heerestruppen und Polizei-, Zollgrenzschutz, SS- und SA-verbänden und zum Reichsministerium des Innern, der SS-Führung, zum OKW.

Stauffenberg hatte zum Beißpiel Befehlsbefugnisse und Zuständigkeiten zu bestimmen.

Nibelung
01.09.2005, 22:34
Fragt sich nur, was dieser Vorstoß bewirkte?

In Frankreich spielte Rommel wirklich nur die zweite oder dritte Geige.
Der Hauptstoß des Sichelschnitts wurde von Guderian durchgeführt und wäre ohne ihn vielleicht gar nicht zum Erfolg geworden.
Rommels Gespensterdivision räumte in atemberaubendem Tempo im Hinterland in der zweiten Phase auf, jedoch nicht entscheidend.


@Stauffenberg
In wiefern produktiv?
Er ist ein Massenmörder, so lautet doch die Bezeichnung für jemanden, der mehr als drei Menschen auf einmal ermordet, oder?

Parabellum
01.09.2005, 22:43
Stauffenberg war ein Begnadeter Stratege, dem die Generäle eine glänzende Zukunft in der Wehrmacht einräumten. Seine strategischen Kenntnisse waren überdurchschnittlich gut.

Nibelung
01.09.2005, 22:46
Stauffenberg war ein Begnadeter Stratege, dem die Generäle eine glänzende Zukunft in der Wehrmacht einräumten. Seine strategischen Kenntnisse waren überdurchschnittlich gut.

Schön und gut, Theorie und Praxis.
Du sagtest etwas von Produktivität... Talent ist nicht gleich Leistung, oder?
Was waren denn nun seine tollen Errungenschaften (ausser dem Massenmord)?

Parabellum
01.09.2005, 22:49
Seine organisatorischen Leistungen in den oben aufgezählten Bereichen. Reicht das denn nicht ?

Ach ja, und er wollte Deutschland durch das Attentat auf Hitler vor weiteren katastrophen bewahren.

Wahrlich eine stolze Errungenschaft. Ein tapferer Mann.

M. Wittmann
01.09.2005, 22:52
In Frankreich spielte Rommel wirklich nur die zweite oder dritte Geige.
Der Hauptstoß des Sichelschnitts wurde von Guderian durchgeführt und wäre ohne ihn vielleicht gar nicht zum Erfolg geworden.
Rommels Gespensterdivision räumte in atemberaubendem Tempo im Hinterland in der zweiten Phase auf, jedoch nicht entscheidend.

Natürlich war er nicht unbedingt der wichtigste Mann an der Westfront, doch er verhalf relativ gut zum Sieg.
Wenn das nicht paßt ziehe ich meine Afrika Korps Karte und triumphiere.

Roberto Blanko
01.09.2005, 22:53
General Shukow.

Gruß
Roberto

Nibelung
01.09.2005, 23:20
Natürlich war er nicht unbedingt der wichtigste Mann an der Westfront, doch er verhalf relativ gut zum Sieg.
Wenn das nicht paßt ziehe ich meine Afrika Korps Karte und triumphiere.

Ich hatte niemals die Absicht, die Genialität Rommels zu bestreiten, wollte lediglich Frankreich relativieren.
Ich schätze ihn sehr, das muss gesagt werden.

General
01.09.2005, 23:24
v. Manstein

Richtig, das war der, derr versuchte den Kessel von Stalingrad zu durchbrechen! Gescheitert...

Gärtner
01.09.2005, 23:28
Schön und gut, Theorie und Praxis.
So leicht würde ich das nicht abtun.

Ich erinnere da an den preußischen Generalfeldmarschall Helmut v. Moltke, der in seinem Leben kein einziges aktives Feldkommando innehatte und sich 1864, 1866 und 1870/71 dennoch als begnadeter Logistiker und Stratege erwies.

Wachmann
01.09.2005, 23:34
@ Nibelung



Er ist ein Massenmörder, so lautet doch die Bezeichnung für jemanden, der mehr als drei Menschen auf einmal ermordet, oder


Häh??
Wen hat denn Stauffenberg ermordet bzw. um es besser zu formulieren: Warum war er ein Massenmörder?
Die Tätigkeit von Militärs liegt nunmal im Töten...
*fg*

Kaiser
01.09.2005, 23:55
Richtig, das war der, derr versuchte den Kessel von Stalingrad zu durchbrechen! Gescheitert...

Ja, leider.

General
02.09.2005, 00:11
Ja, leider.

Der Winter wars wieder...

Kaiser
02.09.2005, 00:20
@ Nibelung
Häh??
Wen hat denn Stauffenberg ermordet bzw. um es besser zu formulieren
*fg*

Vier Menschen:

"12.42 Uhr: Die Sprengladung detoniert in dem mit 24 Personen besetzten Raum. Hitler befindet sich unter den 20 Überlebenden."

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/StauffenbergClaus/

M. Wittmann
02.09.2005, 00:21
Ich hatte niemals die Absicht, die Genialität Rommels zu bestreiten, wollte lediglich Frankreich relativieren.
Ich schätze ihn sehr, das muss gesagt werden.
Dann sind wir einer Meinung.

Kaiser
02.09.2005, 00:23
Der Winter wars wieder...

Nein, Manstein hatte einfach zu wenig Kräfte für den Durchbruch. Die Front war zu überdehnt.

Nibelung
02.09.2005, 10:12
Nein, Manstein hatte einfach zu wenig Kräfte für den Durchbruch. Die Front war zu überdehnt.

Ausserdem rollen Panzer ohne Öl nicht.
Er hatte kaum noch Treibstoff und musste sich entscheiden:

1. Wider jeglicher Vernunft und Wahrscheinlichkeit, den Durchbruch fortsetzen.
2. Die 6. Armee aufgeben und die Kaukasus-Armee retten.

Selbst wenn der Durchbruch gelungen wäre, die 6. Armee war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr kampffähig und kaum noch in der Lage sich zu retten.
Es war bereits zu spät für sie.
Manstein musste die weit größeren Kräfte im Kaukasus retten, was er auf brilliante Weise tat.

Bei der Rückeroberung Kharkovs gelang es ihm ca. 300.000 russische Soldaten gefangen zu nehmen und somit Stalingrad zumindest numerisch wieder wettzumachen.
Diese Leistung wird oft übersehen, ohne von Manstein wäre die Ostfront jedoch bereits Anfang 1943 zusammengebrochen.


-----------------

@Gelehrter

Natürlich ist theoretische Leistung nicht zu unterschätzen.
Guderians Theorien ermöglichten erst die Erfolge der Wehrmacht.

Ein weiteres Beispiel wäre mit Hans von Seekt zu nennen, der in der Weimarer Republik die Wehrmacht aufbaute unter schwierigsten Bedingungen (Versaillerer Vertrag).

Ich sehe jedoch all das bei Stauffenberg nicht. Er mag Talent gehabt haben, doch großes leistete er in keinem Bereich.

Bodenplatte
02.09.2005, 12:46
Stauffenberg war ein hochbegabter Stratege, der von Generälen oft um Rat gefragt wurde. Eine ungewöhnlich hohe Vertrauensstellung. Er genoß einen hohen Einflussbereich innerhalb des Generalstabes.

Stauffenberg hatte sich mit dem Umbau des Heeres von 165 auf 120 Divisionen zu befassen und mit der Vermehrung der Panzer-Divisionen auf 20 und der motorisierten Infanterie-Divisionen.
Zur Spitzengliederung gehörte das Abstimmen der Befugnisse hoher Stäbe des Feldheeres und des Ersatzheeres, Nachschub, viele Angelegenheiten der rückwärtigen Bereiche, Organisation der Freiwilligenverbände, der Beziehungen zwischen Heerestruppen und Polizei-, Zollgrenzschutz, SS- und SA-verbänden und zum Reichsministerium des Innern, der SS-Führung, zum OKW.

Stauffenberg hatte zum Beißpiel Befehlsbefugnisse und Zuständigkeiten zu bestimmen.

Wo hast du das abgeschrieben du Sonderschüler?

Parabellum
02.09.2005, 14:52
Aus diesem sehr zu empfehlenden Buch, Boddenplättchen. Vieleicht für dich etwas zu schwierig zu lesen.

http://www.arts.mcgill.ca/programs/history/faculty/hoffmann/graphics/graf_s_u_brueder.jpg

General
02.09.2005, 15:59
Bei der Rückeroberung Kharkovs gelang es ihm ca. 300.000 russische Soldaten gefangen zu nehmen

300.000 Gefangene??? Quelle?

emire
02.09.2005, 16:33
Summa Summarum 1945 Vernichtend geschlagen.

Leif
02.09.2005, 16:58
Für mich, aber nur von einigermasse ganz klar, ist für mich Erich von Manstein mein gewälter Feldherr. Der Beste der Besten, meiner Meinung nach. :)

Fritz Fullriede
02.09.2005, 17:37
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Charkow

M. Wittmann
02.09.2005, 18:09
Da waren die Zeiten noch in Ordnung...

emire
02.09.2005, 18:34
Da waren die Zeiten noch in Ordnung...


Hätte ich doch eine Zeitmaschine,ich würde dich dahin schicken.

Nibelung
02.09.2005, 18:48
240.000 Gefangene also laut Wikipedia, danke für den Link.
Meines Wissens starben ausserdem noch weitere 100.000 Russen bei der Schlacht.

M. Wittmann
02.09.2005, 18:59
Hätte ich doch eine Zeitmaschine,ich würde dich dahin schicken.
Also um ehrlich zusein, wenn ich damals schon gefallen wäre, dann beim Sturm auf Stalingrad.

Warum kann sich jeder denken.

General
03.09.2005, 12:37
240.000 Gefangene also laut Wikipedia, danke für den Link.
Meines Wissens starben ausserdem noch weitere 100.000 Russen bei der Schlacht.


Das war aber nicht die Rückeroberung von Charkow. Charkow war von Oktober 1941 bis Februar 1943 in deutscher Hand. Dann eroberten es die Deutschen wieder im März 1943. (das wäre die Rückeroberung).

Nibelung
03.09.2005, 14:45
Das war aber nicht die Rückeroberung von Charkow. Charkow war von Oktober 1941 bis Februar 1943 in deutscher Hand. Dann eroberten es die Deutschen wieder im März 1943. (das wäre die Rückeroberung).

Na, das meine ich doch. Die Russen glaubten die Deutschen auf breiter Front auf dem Rückmarsche.
Somit wurden sie übermütig und Übermut tut selten gut. Zu weit vorgewagt, Manstein wandte seine elastische Verteidigung an, Klappe zu, Russ' tot.

------------

@wittmann
Warum ausgerechnet Stalingrad? Ich wäre nicht gerne bei einer katastrophal durchgeführten Kampagne gestorben.
Am besten wäre es während Barbarossa gewesen, so im Juli (man wäre mit dem sicheren Gefühl des Endsieges gefallen).

General
03.09.2005, 16:30
Na, das meine ich doch. Die Russen glaubten die Deutschen auf breiter Front auf dem Rückmarsche.
Somit wurden sie übermütig und Übermut tut selten gut. Zu weit vorgewagt, Manstein wandte seine elastische Verteidigung an, Klappe zu, Russ' tot.

Du meinst den sowjetischen Versuch vom Mai 1942 Charkow einzunehmen? Ich dachte du meinst die deutsche Eroberung vom März 1943...

Nibelung
03.09.2005, 17:25
Du meinst den sowjetischen Versuch vom Mai 1942 Charkow einzunehmen? Ich dachte du meinst die deutsche Eroberung vom März 1943...

Hoppala, mein Fehler. Habe da etwas durcheinander gebracht.
Ich meinte die russische Winteroffensive nach Stalingrad, an dessen Ende der Wehrmacht eine ganze Latte Slawen in die Hände fiel und der Grundstein für die letzte Offensive der Ostfront - Kursk - gelegt wurde.

General
03.09.2005, 19:20
Hoppala, mein Fehler. Habe da etwas durcheinander gebracht.
Ich meinte die russische Winteroffensive nach Stalingrad, an dessen Ende der Wehrmacht eine ganze Latte Slawen in die Hände fiel und der Grundstein für die letzte Offensive der Ostfront - Kursk - gelegt wurde.

Da gab es aber keine 240. und auch keine 300.000 Gefangenen.

emire
03.09.2005, 21:08
Also um ehrlich zusein, wenn ich damals schon gefallen wäre, dann beim Sturm auf Stalingrad.

Warum kann sich jeder denken.


Ich möchte im Bett abnippeln auf einem Sauberen Lacken mit satten Bauch.
Ich möchte nicht Verrecken ,zerstückelt vom Panzer überrollt,kein Bajonett im Bauch,wo einem die Gliedmaßen fehlen,jämmerlich verbluten.
X(

Meister Lampe
04.09.2005, 21:36
Na, das meine ich doch. Die Russen glaubten die Deutschen auf breiter Front auf dem Rückmarsche.
Somit wurden sie übermütig und Übermut tut selten gut. Zu weit vorgewagt, Manstein wandte seine elastische Verteidigung an, Klappe zu, Russ' tot.

------------

@wittmann
Warum ausgerechnet Stalingrad? Ich wäre nicht gerne bei einer katastrophal durchgeführten Kampagne gestorben.
Am besten wäre es während Barbarossa gewesen, so im Juli (man wäre mit dem sicheren Gefühl des Endsieges gefallen).

Oha, welch edle Gefühlsregungen des tapferen deutschen Kreuzzüglers gegen den Bolschewismus. Mal im Ernst: Wenn dir ne russische Granate die Beine wegfetzt und du auf dem Schlachtfeld jämmerlich krepierst, dann ist einem der Endsieg schnurzegal.
Und auch beim glatten Kopfschuss bist du erst ziemlich überrascht und dann ziemlich tot.