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Rutt
05.08.2012, 20:14
Alles nur Gierige? Abzocker? Schmarotzer?

Die EU Kommission und Abgeordnete des EU Parlament, verlangen von ihren Mitgliedstaaten, sparen bis die Dielen krachen.

Der Sparhammer für den „Pöbel“ wurde nicht nur geschwungen, sondern er wurde auch gnadenlos eingesetzt, denn man hat ja jahrelang über die Verhältnisse gelebt, ausgenommen Banker, Manager, Wirtschaftsbosse und Politiker. Die haben nicht über ihre Verhältnisse gelebt und müssen sich auch in Zukunft darüber keine Gedanken machen, dass man ihnen das vorwerfen wird.

Nein es soll in den Beitrag nicht um Banker, Manager und Wirtschaftsbosse gehen, vielmehr lohnt es sich auf EU Politiker zu konzentrieren, denn die EU Politiker sind es, welche den Menschen in der EU Sparpakete aufzwingen. Gleichzeitig lassen die Damen und Herren EU Politiker keine Möglichkeit aus, “alles mitzunehmen” was man bekommen kann. Barroso und andere EU Politiker sind gerade dabei den Griechen, Spaniern, Portugiesen, Italiener und den Rest der EU Mitgliedstaaten, oder um genauer zu sein, den Menschen die letzte Butter vom Brot zu nehmen und nicht einmal den Dreck unter den Fingernagel zu gönnen, gleichzeitig “bedienen” sich die Abgeordneten im EU Parlament in einer Dreistigkeit welche den Blutdruck eines Jeden steigen lässt.

138 Milliarden Euro soll der Etat für das kommende Jahr (ein Plus von 6,8 Prozent) aufgestockt werden. Das kann daran liegen, dass man die Versorgung der Abgeordneten im EU Parlament sicherstellen muss. Und die Befindlichkeiten der Abgeordneten sind vielfältig.

Denn, „EU-Beamten sind nicht billig. Sie werden ausgesprochen gut bezahlt und genießen dazu weitreichende Privilegien – Zulagen, freie Tage, Fortbildungsansprüche.“ All die Privilegien, müssen knallhart verteidigt werden, koste was es wolle.

Spiegel online hat in der Ausgabe vom 02.08.2012 mal eine Übersicht über die Privilegien veröffentlicht, welche einen eigentlich nur noch wütend machen.

Quellen Anfang: Spiegel online

„eine Auslandszulage von 16 Prozent; Spitzenverdiener bekommen so rund 3000 Euro extra – steuerfrei;

eine einkommensabhängige, steuerfreie Haushaltszulage von mindestens 201 Euro
eine steuerfreie Kinderzulage von rund 660 Euro
Zulagen für Schul- bzw. Studiengebühren der Kinder von bis zu rund 440 Euro, bei weit entfernten Bildungsstätten bis zu rund 880 Euro – ebenfalls steuerfrei.

Aber auch jenseits der Bezahlung zeigt man sich in Brüssel großzügig:

Die Kosten einer Heimreise im Jahr werden den EU-Beamten erstattet – für ein Bahn-Ticket erster Klasse oder einen Flug in der Business Class; und das pauschal, unabhängig davon, ob sie die Reise wirklich antreten oder nicht.

Für die Heimreise gibt es Sonderurlaub – je nach Entfernung bis zu sechs zusätzliche Tage. In der Kommission hat man lange dafür gebraucht, um die Regel für inzwischen “antiquiert” zu halten. Künftig soll es maximal drei Reisetage frei geben. Die soll aber schon bekommen, wer nur von Brüssel nach Madrid muss – ein Flug von zweieinhalb Stunden.

Überhaupt ist man mit freien Tagen nicht knauserig: Zum Jahresurlaub zwischen 24 und 30 Tagen und Feiertagen kommen “Büroschließtage”, Gründonnerstag etwa oder der Brücken-Freitag nach Christi Himmelfahrt. Zwischen Weihnachten und Neujahr macht die Kommission Betriebsferien. 2012 gibt es für Kommissionsmitarbeiter so 18 zusätzliche freie Tage.

EU-Beamte haben einen Anspruch auf zehn Tage Fortbildung im Jahr. Deren Nutzen aber wird nicht ausreichend geprüft, bemängelt der Europäische Rechnungshof.

Statt wie bisher mit 55 sollen EU-Beamte künftig mit 58 in Vorruhestand gehen, das reguläre Pensionsalter wird von 63 auf 65 angehoben – was allerdings erst 2036 voll wirksam sein soll. Laut Bundesregierung werden sich EU-Pensionslasten bis 2045 von 1,2 Milliarden auf 2,4 Milliarden Euro jährlich verdoppeln.

Die EU gibt in diesem Jahr 169 Millionen Euro für 14 sogenannte Europäische Schulen aus, die Kinder von EU-Beamten kostenlos besuchen können – für externe Schüler wird Schulgeld von rund 13.000 Euro im Jahr fällig“. Quellen Ende Spiegel online

All diese Vergünstigungen und Privilegien findet man in der EU nicht schlimm und von Verschwendung zu sprechen, sei nicht gerechtfertigt, meint jedenfalls Carsten Lietz, Sprecher der Berliner Kommissionsvertretung. Lietz spricht in diesen Zusammenhang, „von einem ausgewogenen Haushalt.“ Man lebe zwar in „wirtschaftlich schwierigen Zeiten und reagiere darauf“ führte Lietz im weiteren aus. Nun gab es in der Vergangenheit immer wieder Medienberichte, wonach „einige Abgeordnete im EU Parlament“ einige „Privilegien und Gefälligkeiten zu Unrecht kassieren, ja gar erschleichen.“ Politiker im EU Parlament und Politiker im allgemeinen werfen ja so manchen Staaten (Griechenland) so einiges vor und werfen anderen Staaten vor keine Demokratie zu dulden und fordern Pressefreiheit ein. Wie es aber mit der Demokratie und Pressefreiheit in Brüssel bestellt ist und wie das mit der Ehrlichkeit bestellt ist zeigt nachfolgendes Video. Nicht zu klären ist, wer sind eigentlich die „Sozialschmarotzer und Abzocker“, die Menschen in den EU Mitgliedstaaten, sicherlich nicht.


http://www.youtube.com/watch?v=4Ng98RJQ2LQ&feature=player_embedded
Quelle:http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/08/04/alles-nur-gierige-abzocker-schmarotzer/


mfg
rutt

Bettmaen
05.08.2012, 23:48
Diese Koch-Mehrin ist dreist. Ja, ja, Leistung muss ich lohnen.