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Vollständige Version anzeigen : Vielweiberei wird in England sogar noch belohnt!



Ingeborg
03.08.2012, 22:00
Polygamie - Islam - Vielweiberei - Ehe - Bigamie - Scharia - Multikulti - Geld - Teuer - Vielfalt - Steuern - England

Fast überall auf der Welt ist die “Vielweiberei” (Polygamie/Bigamie) eine gesetzlich nicht zulässige Eheform. Wer beispielsweise in Deutschland heiratet, obwohl er noch mit einer anderen Frau verheiratet ist, wird nach § 172 StGB mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft! Nicht so in den islamisch geprägten Ländern, denn dort darf ein muslimischer Mann mit bis zu vier Frauen verheiratet sein.

Doch was passiert, wenn die Ehe nach muslimischen Recht in einem islamischen Land geschlossen wurde und ein Mann mit seinen beiden Frauen zum Beispiel in das Vereinigte Königreich auswandert? Wird dann dieser “islamischer Brauch” dort anerkannt? Haben dann beide Frauen Anspruch auf Sozialleistungen?

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http://www.zukunftskinder.org/?p=24472#more-24472

ada
03.08.2012, 23:05
In Amerika gibt es 6,1 Millionen die den jüdisch-christlichen Kult der Mormonen,oder auch Heiligen der Letzten Tage, angehören.

Dort ist Vielweiberei auch angesagt..

Gehirnnutzer
03.08.2012, 23:58
Polygamie - Islam - Vielweiberei - Ehe - Bigamie - Scharia - Multikulti - Geld - Teuer - Vielfalt - Steuern - England

Fast überall auf der Welt ist die “Vielweiberei” (Polygamie/Bigamie) eine gesetzlich nicht zulässige Eheform. Wer beispielsweise in Deutschland heiratet, obwohl er noch mit einer anderen Frau verheiratet ist, wird nach § 172 StGB mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft! Nicht so in den islamisch geprägten Ländern, denn dort darf ein muslimischer Mann mit bis zu vier Frauen verheiratet sein.

Doch was passiert, wenn die Ehe nach muslimischen Recht in einem islamischen Land geschlossen wurde und ein Mann mit seinen beiden Frauen zum Beispiel in das Vereinigte Königreich auswandert? Wird dann dieser “islamischer Brauch” dort anerkannt? Haben dann beide Frauen Anspruch auf Sozialleistungen?

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Die Ehe ist immer ein Rechtsakt innerhalb eines Rechtssystems aus dem Rechte und Verpflichtungen enstehen, diese gelten innerhalb des entsprechenden Rechtssystems. Heutzutage wechseln Menschen sehr oft zwischen verschiedenen Rechtssystem, kurzweilige (Reise) und auch längere Wechsel. Daraus ergeben sich Situationen, die es notwendig machen das Rechtssysteme die Rechtsakte anderer Rechtssysteme anerkennen.
Kleines Beispiel, nehmen wir mal an du bist Britin und hast einen Deutschen nach britischem Recht geheiratet. Ihr lebt in Deutschland und dein Mann möchte dir ein Haus schenken, das 1 Mio. Euro wert ist.
Wie es nun mal in Deutschland ist, käme Schenkungssteuer ins Spiel. Nun nach deutschem Recht sind Schenkungen zwischen Ehepartner steuerfrei.
Würde das deutsche Recht die nach britischem Recht geschlossene Ehe nicht anerkennen, bist du kein Ehepartner und müsstest Schenkungssteuer zahlen.
Das ist nur ein kleines Beispiel von vielen.
Was die einzelnen Staaten gegenseitig anerkennen ist in Verträgen geregelt und in der jeweiligen Gesetzgebung umgesetzt. In Deutschland findest du die entsprechenden Regelung im Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch (http://www.gesetze-im-internet.de/bgbeg/BJNR006049896.html#BJNR006049896BJNG033500377)und anderen Bestimmungen.

Alfred
04.08.2012, 01:14
Die Ehe ist immer ein Rechtsakt innerhalb eines Rechtssystems aus dem Rechte und Verpflichtungen enstehen, diese gelten innerhalb des entsprechenden Rechtssystems. Heutzutage wechseln Menschen sehr oft zwischen verschiedenen Rechtssystem, kurzweilige (Reise) und auch längere Wechsel. Daraus ergeben sich Situationen, die es notwendig machen das Rechtssysteme die Rechtsakte anderer Rechtssysteme anerkennen.
Kleines Beispiel, nehmen wir mal an du bist Britin und hast einen Deutschen nach britischem Recht geheiratet. Ihr lebt in Deutschland und dein Mann möchte dir ein Haus schenken, das 1 Mio. Euro wert ist.
Wie es nun mal in Deutschland ist, käme Schenkungssteuer ins Spiel. Nun nach deutschem Recht sind Schenkungen zwischen Ehepartner steuerfrei.
Würde das deutsche Recht die nach britischem Recht geschlossene Ehe nicht anerkennen, bist du kein Ehepartner und müsstest Schenkungssteuer zahlen.
Das ist nur ein kleines Beispiel von vielen.
Was die einzelnen Staaten gegenseitig anerkennen ist in Verträgen geregelt und in der jeweiligen Gesetzgebung umgesetzt. In Deutschland findest du die entsprechenden Regelung im Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch (http://www.gesetze-im-internet.de/bgbeg/BJNR006049896.html#BJNR006049896BJNG033500377)und anderen Bestimmungen.

Salve,

In England gibt es auch religiöse Gerichtshöfe die nach Religiösen Recht Familienangelegenheiten regeln dürfen, darunter die Vielehe die nach Religiösen Recht erlaubt ist.....:

Britain has 85 sharia courts: The astonishing spread of the Islamic justice behind closed doors

At least 85 Islamic sharia courts are operating in Britain, a study claimed yesterday.

The astonishing figure is 17 times higher than previously accepted.

The tribunals, working mainly from mosques, settle financial and family disputes according to religious principles. They lay down judgments which can be given full legal status if approved in national law courts.

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1196165/Britain-85-sharia-courts-The-astonishing-spread-Islamic-justice-closed-doors.html#ixzz22X2BA5Tb

Eventuell bezieht sich Ingeborg auf diese Gerichte?

Chronos
04.08.2012, 01:46
Das wird im United Kingdom garantiert genauso gehandhabt wie im Heiligen Römischen Reich BRD-ischer Nation!

Ein Musel darf sich bis zu vier Frauen halten, wenn die Ehen im Herkunftsland geschlossen wurden. Dann stehen dem flotten Fünfer samt Ablegern auch die vollen sozialen Leistungen nach SGB-Zwo zu.

Viermal Ehegatten-Hartz plus erforderliches Mobiliar, Krankenversicherung und was sonst noch alles dazugehört.

Was für ein Aufstieg, wenn man zuvor in irgendeiner Geröllwüste Ziegen hütete!

Don
04.08.2012, 06:08
Die Ehe ist immer ein Rechtsakt innerhalb eines Rechtssystems aus dem Rechte und Verpflichtungen enstehen, diese gelten innerhalb des entsprechenden Rechtssystems. Heutzutage wechseln Menschen sehr oft zwischen verschiedenen Rechtssystem, kurzweilige (Reise) und auch längere Wechsel. Daraus ergeben sich Situationen, die es notwendig machen das Rechtssysteme die Rechtsakte anderer Rechtssysteme anerkennen.
Kleines Beispiel, nehmen wir mal an du bist Britin und hast einen Deutschen nach britischem Recht geheiratet. Ihr lebt in Deutschland und dein Mann möchte dir ein Haus schenken, das 1 Mio. Euro wert ist.
Wie es nun mal in Deutschland ist, käme Schenkungssteuer ins Spiel. Nun nach deutschem Recht sind Schenkungen zwischen Ehepartner steuerfrei.
Würde das deutsche Recht die nach britischem Recht geschlossene Ehe nicht anerkennen, bist du kein Ehepartner und müsstest Schenkungssteuer zahlen.
Das ist nur ein kleines Beispiel von vielen.
Was die einzelnen Staaten gegenseitig anerkennen ist in Verträgen geregelt und in der jeweiligen Gesetzgebung umgesetzt. In Deutschland findest du die entsprechenden Regelung im Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch (http://www.gesetze-im-internet.de/bgbeg/BJNR006049896.html#BJNR006049896BJNG033500377)und anderen Bestimmungen.

Dann ist das ja kein Problem. Denn nach islamischem Recht darf er überhaupt nicht heiraten, schon gar nicht mehrere, wenn er die Torten nicht angemessen unterhalten kann. Was hier betrieben wird ist inverses Cherrypicking zu Lasten westlicher Gesellschaften.
Klagst Du auch vor einem saudischen Gericht wenn du mit deiner Freundin auf Urlaub dort nicht ein Hotelzimmer beziehen darfst?
Das ganze ließe sich sehr simpel lösen indem das Gesetz sagt, Verträge oder andere Rechtsgüter die nach hiesigem Recht sittenwidrig oder diametral deutschem Rcht entgegengesetzt sind werden hier nicht anerkannt bzw. sind hier strafbewehrt. Punkt.
Oder kannst Du hier in Deutschland auch Haus und Hof von jemand einklagen der es in Kuffnuckistan bei illegalem, dort aber erlaubten, Glücksspiel an Dich verzockt hat?

Don
04.08.2012, 06:09
Das wird im United Kingdom garantiert genauso gehandhabt wie im Heiligen Römischen Reich BRD-ischer Nation!

Ein Musel darf sich bis zu vier Frauen halten, wenn die Ehen im Herkunftsland geschlossen wurden. Dann stehen dem flotten Fünfer samt Ablegern auch die vollen sozialen Leistungen nach SGB-Zwo zu.

Viermal Ehegatten-Hartz plus erforderliches Mobiliar, Krankenversicherung und was sonst noch alles dazugehört.

Was für ein Aufstieg, wenn man zuvor in irgendeiner Geröllwüste Ziegen hütete!

Völig korrekt. Alleine darum geht es. Nicht um Ehen im gebräuchlichen Sinn.

fatalist
04.08.2012, 07:07
Ein Musel darf sich bis zu vier Frauen halten, wenn die Ehen im Herkunftsland geschlossen wurden. Dann stehen dem flotten Fünfer samt Ablegern auch die vollen sozialen Leistungen nach SGB-Zwo zu.

Viermal Ehegatten-Hartz plus erforderliches Mobiliar, Krankenversicherung und was sonst noch alles dazugehört.

Sehr richtig, umso schlimmer.
Dass der Gehirnnutzer wieder einmal nicht das Problem rafft, zum Schiessen komisch.

Ingeborg
04.08.2012, 07:43
Das wird im United Kingdom garantiert genauso gehandhabt wie im Heiligen Römischen Reich BRD-ischer Nation!

Ein Musel darf sich bis zu vier Frauen halten, wenn die Ehen im Herkunftsland geschlossen wurden. Dann stehen dem flotten Fünfer samt Ablegern auch die vollen sozialen Leistungen nach SGB-Zwo zu.

Viermal Ehegatten-Hartz plus erforderliches Mobiliar, Krankenversicherung und was sonst noch alles dazugehört.

Was für ein Aufstieg, wenn man zuvor in irgendeiner Geröllwüste Ziegen hütete!

D wird GB nicht lange nachstehen.

Gehirnnutzer
04.08.2012, 08:10
Sehr richtig, umso schlimmer.
Dass der Gehirnnutzer wieder einmal nicht das Problem rafft, zum Schiessen komisch.

Mein lieber Fatalist, ich raffe das viel mehr als du denkst, nur scheinst du nicht zu kapieren worum es geht. Ich habe die Gründe für eine Rechtspraxis aufgeführt mehr nicht.

Tja, die lieben Briten haben die Rechtspraxis geändert, weil sie zum verständlichen Schluss gekommen sind, das auch wenn es sich um einen im Ausland (herkunftsland) legalen Rechtsakt handelt, dieser doch nicht mit dem eigenen Rechtssystem vereinbar ist. Leider haben sie sich mit der Art und Weise, wie sie die Änderung durchgeführt haben, ins eigene Fleisch geschnitten und die Dinge für sich verteuert.
Durch die Änderung erhalten die "zusätzlichen" Frauen einen anderen Rechtsstatus (alleinstehend), was sie zum Bezug von mehr Sozialleistungen berechtigt.

Und zur deiner Info, mein lieber fatalist, eine solche Änderung in Deutschland hätte nicht diese Folgen. Auf die Berechtigung HartzIV zu beziehen hat das ganze so oder so keinen Einfluss, da entscheidet die Bedürftigkeit.
Auch wenn die Ehe nicht mehr anerkannt wäre, hätte man es trotzdem immer noch mit einer eheähnlichen Partnerschaft zu tun -> Bedarfsgemeinschaft. Bedarfsgemeinschaften erhalten immer weniger HartzIV als wenn es Einzelbezieher von HartzIV-Leistungen wären.

Ob nun die Anerkennung von ausländischen Mehrehen wegen der bekannten und geschilderten Rechtsproblematiken sinnvoll ist, das sei dahingesagt. Abgesehen vom Steuerrecht, lässt sich alles auch ohne einen Ehestatus regeln (Vollmachten, Patientenverfügung, schriftliches Testament etc. pp).

Es ist so oder so die Frage, warum westliche Staaten nicht auf eine ähnliche Lösung gekommen sind, nämlich die, ausländische Mehrehen bei Reisenden mit einer Sonderregelung in einem notwendigen Maß anzuerkennen, aber ansonsten, speziell im Aufenhaltsrecht, nur monogame Ehen zu zulassen.

Elmo allein zu Hause
04.08.2012, 10:22
Polygamie - Islam - Vielweiberei - Ehe - Bigamie - Scharia - Multikulti - Geld - Teuer - Vielfalt - Steuern - England

Fast überall auf der Welt ist die “Vielweiberei” (Polygamie/Bigamie) eine gesetzlich nicht zulässige Eheform. Wer beispielsweise in Deutschland heiratet, obwohl er noch mit einer anderen Frau verheiratet ist, wird nach § 172 StGB mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft! Nicht so in den islamisch geprägten Ländern, denn dort darf ein muslimischer Mann mit bis zu vier Frauen verheiratet sein.

Doch was passiert, wenn die Ehe nach muslimischen Recht in einem islamischen Land geschlossen wurde und ein Mann mit seinen beiden Frauen zum Beispiel in das Vereinigte Königreich auswandert? Wird dann dieser “islamischer Brauch” dort anerkannt? Haben dann beide Frauen Anspruch auf Sozialleistungen?

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Geil, Geil, Geil ich wander aus wo muß ich Unterscheiben.:)

Laci
04.08.2012, 10:28
Polygamie - Islam - Vielweiberei - Ehe - Bigamie - Scharia - Multikulti - Geld - Teuer - Vielfalt - Steuern - England

Fast überall auf der Welt ist die “Vielweiberei” (Polygamie/Bigamie) eine gesetzlich nicht zulässige Eheform. Wer beispielsweise in Deutschland heiratet, obwohl er noch mit einer anderen Frau verheiratet ist, wird nach § 172 StGB mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft! Nicht so in den islamisch geprägten Ländern, denn dort darf ein muslimischer Mann mit bis zu vier Frauen verheiratet sein.

Doch was passiert, wenn die Ehe nach muslimischen Recht in einem islamischen Land geschlossen wurde und ein Mann mit seinen beiden Frauen zum Beispiel in das Vereinigte Königreich auswandert? Wird dann dieser “islamischer Brauch” dort anerkannt? Haben dann beide Frauen Anspruch auf Sozialleistungen?

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Und wie sieht es mit der Polyandrie aus, mich deucht irgendwo gelesen zu haben, das in den englischen Ehen bei ca 35% der Ehemann nicht der Vater seiner Kinder ist?

Gehirnnutzer
04.08.2012, 11:07
Und wie sieht es mit der Polyandrie aus, mich deucht irgendwo gelesen zu haben, das in den englischen Ehen bei ca 35% der Ehemann nicht der Vater seiner Kinder ist?

Laci, das muss nicht unbedingt an einem polyandrischen Hintergrund liegen.

Laci
04.08.2012, 14:51
Laci, das muss nicht unbedingt an einem polyandrischen Hintergrund liegen.
Ich habe es nicht ganz ernst, eher als Gag gemeint.

Laci
04.08.2012, 15:13
Den größten Gag zum Thema gehörnter Ehemann hat Balcac in seinen tolldreisten Geschichten beschrieben: Ein Ritter, ein schon etwas älterer Haudegen kommt nach Hause, und findet den Pfaffen auf seiner jungen Frau vor. Wutschnaubend zückt er den Degen den Pfaffen zu enthaupten, da stürzt sich sein Weib todesmutig dazwischen und schreit: Halt ein, du tötest den Vater deiner Kinder!!:haha::haha::haha::haha::haha:

-jmw-
04.08.2012, 20:18
Wir müssen hinter Bismarck zurück und Ehe und Staat trennen.

Sprecher
06.08.2012, 13:23
Viele englische Frauen sind eben so häßlich daß nur als Zweit- oder Drittfrau noch jemanden finden der sich mit ihnen abgibt :D

Benjamin
07.08.2012, 04:59
Was ist an Polygamie so verkehrt? Ein Gott ist akzeptabel aber nur eine Frau? Das ist eines echten Mannes nicht würdig.

Chronos
07.08.2012, 05:04
Was ist an Polygamie so verkehrt? Ein Gott ist akzeptabel aber nur eine Frau? Das ist eines echten Mannes nicht würdig.
Weltweit hat sich in fast allen Kulturvölkern die Monogamie als die optimale Lebensgemeinschaft herauskristallisiert und bewährt.
Nur bei einigen in der Vorsteinzeit verharrenden Kulturen (und dazu zähle ich den Islam) wird noch die Polygamie praktiziert.

Reicht diese Erklärung, oder müssen wir noch mit Darwin anfangen?

Benjamin
07.08.2012, 05:28
Die Erklärung reicht nicht aus. Was sich früher bewährt hat ist nicht automatisch sinnvoll für die Gegenwart. Die hohen Scheidungsraten zeigen deutlich, dass dieses Modell langsam überholt ist.
Mich mein ganzes Leben auf eine Frau zu beschränken wäre all den hübschen, jungen Frauen gegenüber ziemlich unfair :-)

Gegen die These einer "natürlichen Monogamie" spricht auch der Coolidge-Effekt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Coolidge-Effekt

Chronos
07.08.2012, 05:40
Die Erklärung reicht nicht aus. Was sich früher bewährt hat ist nicht automatisch sinnvoll für die Gegenwart. Die hohen Scheidungsraten zeigen deutlich, dass dieses Modell langsam überholt ist.
Mich mein ganzes Leben auf eine Frau zu beschränken wäre all den hübschen, jungen Frauen gegenüber ziemlich unfair :-)

Gegen die These einer "natürlichen Monogamie" spricht auch der Coolidge-Effekt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Coolidge-Effekt
Die zunehmende Verkommenheit (hohe Scheidungsraten, Swingerclubs, Medien-Tittenschwemme, CSDs, Kinderpornos und viele andere kulturelle Verfallserscheinungen) sind kein Beleg für den Coolidge-Effekt, sondern für die moralische Verwahrlosung unserer heutigen Gesellschaft.

Oder wie mal ein Verhaltensforscher vor längerer Zeit hinsichtlich einschlägiger TV-Sendung kommentierte:

"Da guckt jeder Mann hin und meint dann, bemerkt zu haben, welchen Schrott er selber zu Hause hat!"

Lies doch mal Neil Postman's Buch: "Wir amüsieren uns zu Tode!" Sehr aufschlussreich!

-jmw-
07.08.2012, 09:37
Was ist an Polygamie so verkehrt? Ein Gott ist akzeptabel aber nur eine Frau? Das ist eines echten Mannes nicht würdig.
Sehr gut! :)

-jmw-
07.08.2012, 09:42
Weltweit hat sich in fast allen Kulturvölkern die Monogamie als die optimale Lebensgemeinschaft herauskristallisiert und bewährt.
Nur bei einigen in der Vorsteinzeit verharrenden Kulturen (und dazu zähle ich den Islam) wird noch die Polygamie praktiziert.

Reicht diese Erklärung, oder müssen wir noch mit Darwin anfangen?
Ich hätte gerne einen Beleg für den ersten Satz.

Erik der Rote
07.08.2012, 09:56
In Amerika gibt es 6,1 Millionen die den jüdisch-christlichen Kult der Mormonen,oder auch Heiligen der Letzten Tage, angehören.

Dort ist Vielweiberei auch angesagt..

Schwachsinn !

Chronos
07.08.2012, 10:25
Ich hätte gerne einen Beleg für den ersten Satz.
Praktisch alle Kulturen ausserhalb der islamischen und afrikanischen Ethnien.

Aber man sollte die offizielle Monogamie nicht mit den mitunter stillschweigend geduldeten Konkubinen-Verhältnissen verwechseln. Dies war nur einigen Herrschern oder Reichen vorbehalten und lag ausserhalb des jeweils aktuellen Sittenkodexes.

Ausserdem zähle ich die Mormonen indirekt zu meinem Postulat im ersten Satz.

-jmw-
07.08.2012, 10:50
Praktisch alle Kulturen ausserhalb der islamischen und afrikanischen Ethnien.

Aber man sollte die offizielle Monogamie nicht mit den mitunter stillschweigend geduldeten Konkubinen-Verhältnissen verwechseln. Dies war nur einigen Herrschern oder Reichen vorbehalten und lag ausserhalb des jeweils aktuellen Sittenkodexes.

Ausserdem zähle ich die Mormonen indirekt zu meinem Postulat im ersten Satz.
Mir ist Polygamie bekannt aus Afrika, dem Orient, Indien, China, Korea, Japan, von den Völkern des eurasischen Steppengürtels, sowie aus den beiden Amerika.
Über den Alten Orient kann ich nichts sagen, über das vorislamische Südostasien auch nicht.
Monogamie kenne ich u.a. von den Römern und Griechen und Ägyptern, dann noch aus dem christlichen Kulturkreis.
Drum glaube ich, die polygamischen Hochkulturen stellen die Mehrheit.

(Wobei sich aus praktischen Gründen die Polygamie freilich auf die oberen 1 bis 33,33 Prozent beschränkt.)

Elmo allein zu Hause
07.08.2012, 11:06
Wir müssen hinter Bismarck zurück und Ehe und Staat trennen.

Hatte er Ehre ich glaube das kam in seinem Vokabular garnicht vor, aber Gerissen war er schon...

Chronos
07.08.2012, 11:18
Mir ist Polygamie bekannt aus Afrika, dem Orient, Indien, China, Korea, Japan, von den Völkern des eurasischen Steppengürtels, sowie aus den beiden Amerika.
Über den Alten Orient kann ich nichts sagen, über das vorislamische Südostasien auch nicht.
Monogamie kenne ich u.a. von den Römern und Griechen und Ägyptern, dann noch aus dem christlichen Kulturkreis.
Drum glaube ich, die polygamischen Hochkulturen stellen die Mehrheit.

(Wobei sich aus praktischen Gründen die Polygamie freilich auf die oberen 1 bis 33,33 Prozent beschränkt.)
Man sollte die beiden Dimensionen einbeziehen, einmal die historische Zeitachse sowie auch den kulturell-religiösen-wirtschaftlichen Hintergrund.

Ich nehme mal Asien als Fallbeispiel. Mit Ausnahme einiger islamisierter Länder (Indonesien, Malaysia und Teile Indiens wie die ehemaligen indischen Provinzen Pakistan und Bangladesh) waren der Buddhismus und Hinduismus die gängige gesellschaftliche Richtschnur. Der Buddhismus hat die Polygamie nicht verurteilt, aber zumindest auf allseitige Freiwilligkeit aller Beteiligter vorausgesetzt. Dies sollte wohl die persönliche Freiheit wie auch die Milderung wirtschaftlicher Notlagen ermöglichen.

In der Gegenwart sieht die Praxis ganz anders aus (von den inoffiziellen Konkubinaten abgesehen). In praktisch allen ost- und südostasiatischen Ländern ist die Monogamie die offizielle Gesellschaftsnorm. In China, Nordkorea, Südkorea, Taiwan, Mongolei, Japan, Philippinen, Vietnam, Thailand, Singapur, Sri Lanka, Laos, Kambodscha usw. ist die Monogamie die gelebte Gesellschaftform und wird in diesen Ländern auch als Standard betrachtet.

Es scheint so zu sein, dass sich die monogame Lebensweise und das darauf aufbauende monogame Familienbild aufgrund wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Umstände als optimales Lebensmodell herauskristallisiert hat.

-jmw-
07.08.2012, 11:46
[...] Es scheint so zu sein, dass sich die monogame Lebensweise und das darauf aufbauende monogame Familienbild aufgrund wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Umstände als optimales Lebensmodell herauskristallisiert hat.
Alles richtig, insbesondere der letzte Satz.
Heisst also: Polygamie gab es dort durchaus, wie auch in anderen Kulturen, derzeit jedoch ist sie wenig verbreitet ausserhalb Afrikas und des Islam.
Aber daraus folgt ja nicht, dass damit das Ende der Entwicklung erreicht wäre, sondern es ist eine Momentaufnahme, die erstmal nicht allzuviele Schlüsse zulässt.
Und schonmal garnicht, diesen Zustand rechtlich festzuschreiben.

Chronos
07.08.2012, 11:51
Alles richtig, insbesondere der letzte Satz.
Heisst also: Polygamie gab es dort durchaus, wie auch in anderen Kulturen, derzeit jedoch ist sie wenig verbreitet ausserhalb Afrikas und des Islam.
Aber daraus folgt ja nicht, dass damit das Ende der Entwicklung erreicht wäre, sondern es ist eine Momentaufnahme, die erstmal nicht allzuviele Schlüsse zulässt.
Und schonmal garnicht, diesen Zustand rechtlich festzuschreiben.
Im Hinblick auf die Sozialsysteme halte ich es schon für erforderlich, die Monogamie als verbindliches Gesellschaftsmodell gesetzlich festzuschreiben.

Denken wir nur an die eingewanderten Musels, deren vier Frauen von der Gemeinschaft alimentiert werden müssen. Das kann es nun wirklich nicht sein.

SAMURAI
07.08.2012, 11:53
Polygamie - Islam - Vielweiberei - Ehe - Bigamie - Scharia - Multikulti - Geld - Teuer - Vielfalt - Steuern - England

Fast überall auf der Welt ist die “Vielweiberei” (Polygamie/Bigamie) eine gesetzlich nicht zulässige Eheform. Wer beispielsweise in Deutschland heiratet, obwohl er noch mit einer anderen Frau verheiratet ist, wird nach § 172 StGB mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft! Nicht so in den islamisch geprägten Ländern, denn dort darf ein muslimischer Mann mit bis zu vier Frauen verheiratet sein.

Doch was passiert, wenn die Ehe nach muslimischen Recht in einem islamischen Land geschlossen wurde und ein Mann mit seinen beiden Frauen zum Beispiel in das Vereinigte Königreich auswandert? Wird dann dieser “islamischer Brauch” dort anerkannt? Haben dann beide Frauen Anspruch auf Sozialleistungen?

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http://www.zukunftskinder.org/?p=24472#more-24472

Die Weiber bringen Kohle - nicht mal Anschaffen müssen sie gehen.

-jmw-
07.08.2012, 12:09
Im Hinblick auf die Sozialsysteme halte ich es schon für erforderlich, die Monogamie als verbindliches Gesellschaftsmodell gesetzlich festzuschreiben.

Denken wir nur an die eingewanderten Musels, deren vier Frauen von der Gemeinschaft alimentiert werden müssen. Das kann es nun wirklich nicht sein.
Es ist ja auch erlaubt, ohne Hemmungen Kinder zu zeugen und dabei eine Reihe alleinerziehender und von der Öffentlichkeit zu alimentierender Mütter zu hinterlassen.
Man müsste mal wissen, wieviel's kosten würde.
Daran mag man es dann festmachen.

Interessant am Rande: Eine muslimische Frau hat das Recht, sich von ihrem Gatten zu scheiden, wenn er sie nicht versorgen kann; und das Recht, selbsterabeitetes Geld für sich zu behalten.
Das Problem liegt also eher darin, dass wir den Leuten was geben.

Elmo allein zu Hause
07.08.2012, 12:09
Die Weiber bringen Kohle - nicht mal Anschaffen müssen sie gehen.

Das wäre doch noch was für Dich.:sier:

SAMURAI
07.08.2012, 12:59
Das wäre doch noch was für Dich.:sier:

Ich bin kein Brite und auch kein Muchelmane. Ich habe solche Privilegien nicht.

Elmo allein zu Hause
07.08.2012, 13:07
Ich bin kein Brite und auch kein Muchelmane. Ich habe solche Privilegien nicht.

Als Samurai findest Du die Erleuchtung auch noch.:)

SAMURAI
07.08.2012, 14:49
Als Samurai findest Du die Erleuchtung auch noch.:)

Ich bin selbstverständlich schon erleuchtet reinkarniert worden - wo denkst DU hin. :basta: