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Vollständige Version anzeigen : Das Spiel ist aus - Deutschland droht nun selbst der Staatsbankrott!



Thomas1734
26.07.2012, 04:03
Quelle: www.welt.de (u.a.)
Deutschland droht nun selbst der StaatsbankrottAnmerkung:...
Wer hätte das gedacht von S. Gabriel, aber auch in der SPD scheint man langsam zu begreifen,
dass Griechenland und die vielen anderen unseriösen Schuldner nicht mehr zu retten sind und Deutschland gleichfalls zum Schuldner machen werden.


Sigmar Gabriel schießt sich auf die Banken als Bösewichte ein. Doch sind deren Pleiten nur Folge, aber nicht die Ursache der Krise. Der Täter heißt "Euro" – er musste aus vier Gründen scheitern. Von Michael Hörl (www.welt.de) u.a.


Das Spiel ist aus.....

Es ist verloren. Die Notenpressen fluten Staaten oder Banken (bzw. deren Bürger) immer hektischer mit Geld (http://www.welt.de/wirtschaft/article108375745/Eine-Katastrophe-von-unabsehbaren-Ausmassen.html). Das ist ähnlich effizient, als löschte man einen Brand mit Benzin.
Deutschland droht durch irreale Haftungszusagen für todgeweihte Länder selbst der Staatsbankrott. Und Europas Linke feiert mit der Hetze gegen Banken oder Spekulanten ein Comeback wie in den 1920ern.
Hellas muss in Konkurs geschickt werden – zum sechsten Mal in 150 Jahren. Dann stellt man sukzessive auf alt(bewährte) Währungen um und beginnt endlich, Europas Bürger ökonomisch auszubilden. Dann treten an die Stelle populistischer Keynesianismus-Träumereien eines Tages automatisch seriöse Sparmodelle a la Schweden oder Schweiz.

Thomas1734
26.07.2012, 04:39
Quelle:....Nachtrag

http://www.wiwo.de/politik/europa/geldanlage-so-ueberstehen-sparer-moegliche-banken-pleiten/6861708.html

So könnte das €-Spiel ausgehen und darauf kann man sich mit Sicherheit schon einrichten.

Warum:....wenn es die "Oberen" tun, kann es nicht so falsch sein, oder wissen die schon mehr wie wir kleinen Steuerzahler? Natürlich, denn die "Großen" sind in allen Ebenen der Politik und Wirtschaft in Deutschland und auch der EU zu Hause. Es gibt kein Grund deren Aktivitäten zu ignorieren und grundsätzlich etwas anderes zu tun.

Und was könnte/sollte man nun vorbeugend tun als kleiner Sparer?




BargeldIn Krisenzeiten ist es sinnvoll, das Portemonnaie voll zu haben. Möglicherweise werden ec-Karten zur Bezahlung nicht akzeptiert, und Geldautomaten spucken kein Geld mehr aus. Sehr Vorsichtige horten das für vier Wochen nötige Bargeld im heimischen Safe. Nach einer Bankpleite müssen die EU-weit vorgeschriebenen gesetzlichen Einlagensicherungstöpfe einspringen. Sie sollen Guthaben von Girokonten, Tagesgeldern und Sparbüchern bis zur Höhe von 100.000 Euro nach maximal 20 Arbeitstagen wieder bereitstellen. Diese Zeit ist zu überbrücken.Graue Flamme = Sicher bei Bankpleite, fünf rote Flammen = hohes Risiko

Anmerkung:....bei den nachfolgenden benannten Ländern besteht kein Grund mehr zur Hoffnung = dunkel-graue Flamme

Die spanische Bankia muss mit Milliarden gestützt werden, die zypriotische "Banko Popular" braucht ebenfalls Hilfe. Die Bankschulden von Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien betragen 9,2 Billionen Euro und sind damit rund dreimal so groß wie die Staatsschulden dieser Länder, hat ifo-Präsident Hans-Werner Sinn (http://www.wiwo.de/koepfe-der-wirtschaft/hans-werner-sinn/5287692.html) errechnet.


Commerzbank aber auch die Deutsche Bank halten Anleihen der Krisenländer in Milliardenhöhe. "Rational gibt es dennoch überhaupt keinen Grund, sich um die Stabilität deutscher Banken zu sorgen", sagt der Vorstand einer Großbank. "Aber wenn sich die Situation extrem zuspitzt, kann man eine Panik, bei der Kunden ihre Konten leer räumen, nicht ausschließen." Dann wären auch deutsche Banken in Gefahr – und damit je nach Anlageform auch das Ersparte der Kunden.

Demokrat
26.07.2012, 08:28
Die Notenpressen fluten Staaten oder Banken (bzw. deren Bürger) immer hektischer mit Geld
Genau das geschieht in der Eurozone nicht, ein Euro-Staat kann gar nicht nach Belieben Geld drucken und austeilen. Wäre das so, dann hätten wir die gegenwärtige Situation mit den hohen Kreditbedürfnissen nicht.

Registrierter
26.07.2012, 09:02
Genau das geschieht in der Eurozone nicht, ein Euro-Staat kann gar nicht nach Belieben Geld drucken und austeilen. Wäre das so, dann hätten wir die gegenwärtige Situation mit den hohen Kreditbedürfnissen nicht.

Er rafft einfach die Geldschöpfung nicht und faselt papageienhaft einfach daher, was er irgendwo aufschnappt.
So ist eine Sachdiskussion nicht möglich.

Mr.Smith
26.07.2012, 09:24
Wenn Deutschland eine Firma wäre, hätte sie längst Konkurs angemeldet und alle Führungskräfte würden im Knast sitzen.

Chronos
26.07.2012, 11:06
Genau das geschieht in der Eurozone nicht, ein Euro-Staat kann gar nicht nach Belieben Geld drucken und austeilen. Wäre das so, dann hätten wir die gegenwärtige Situation mit den hohen Kreditbedürfnissen nicht.
Du hast wirklich keine Ahnung!

Natürlich drucken die Nationalstaaten kein Geld, sondern sie haben die Gelddruckerei einer gemeinsamen Institution namens EZB übertragen, die die Geldmengen überwacht und die Druckaufträge vergibt.

Letzeres Recht übt sie aber derzeit exzessiv aus und wirft riesige Geldmengen den Staaten hinterher, die damit ihre Schulden abbezahlen sollen. Also die klassischen Mechanismen, wie man Inflation und Enteignung anheizt.

Die Staaten wiederum werfen das Geld den Banken hinterher, die damit fetten Reibach machen. Und somit schließtlich der Kreis. Die Banken verdienen sich an der Krise der überschuldeten Staaten dumm und dämlich und der einfache Bürger kann zusehen, wie sein Erspartes und erarbeitetes Vermögen im Zeitraffertempo an Wert verliert.

Der Endzustand wird nicht der Kollaps des Euro sein (die Staaten pumpen immer mehr Geld in die kaputtgewirtschafteten Staaten am Südrand der EU hinein und werden dies auch bis zum letzten Schnaufer tun), sondern eine katastrophale Inflation, in der dann ein Brot oder ein Liter Benzin mit Millionenbeträgen bezahlt werden müssen.

Und wer grinst sich eins dabei?

Demokrat
26.07.2012, 12:37
[...]
Alles richtig, wie du es gerade schilderst, zumindest vom Prinzip her, bis auf den kleinen Unterschied, dass in der Eurozone eben nicht wie verrückt Geld gedruckt wird. Weshalb hat man wohl die Rettungsschirme installiert, wenn man das Geld auch einfach neu ausgeben könnte? Man will keine angekurbelte Inflation, da diese die momentanen Probleme nur verstärken würde und so oder so der falsche Weg wäre.

GnomInc
26.07.2012, 12:45
Alles richtig, wie du es gerade schilderst, zumindest vom Prinzip her, bis auf den kleinen Unterschied, dass in der Eurozone eben nicht wie verrückt Geld gedruckt wird. Weshalb hat man wohl die Rettungsschirme installiert, wenn man das Geld auch einfach neu ausgeben könnte? Man will keine angekurbelte Inflation, da diese die momentanen Probleme nur verstärken würde und so oder so der falsche Weg wäre.

Du blickst es einfach nicht , was ?:D

Begreifst du nicht , daß man überhaupt keine Scheine neu drucken muss , um die Inflation anzuheizen ?

Jede Gutschrift auf ein ESFS/ESM - Konto ist die Lastschrift auf das Konto einer Staatskasse und es imaginäres Geld - nicht durch Wirtschaften jemals verdient ......

damit steigt die Gesamt -Geldmenge und das bedeutet Inflation ...nix anderes .....

Demokrat
26.07.2012, 12:57
Jede Gutschrift auf ein ESFS/ESM - Konto ist die Lastschrift auf das Konto einer Staatskasse und es imaginäres Geld - nicht durch Wirtschaften jemals verdient ......
Es geht stets um echtes Geld, der EFSF nimmt echte Kredite auf und löst sie wieder ab, der EFSF vergibt echte Darlehen, und die Mitgliedsländer müssen echtes Geld zahlen, wenn die Darlehen nicht wieder hereinkommen. Da wird an keiner Stelle Geld generiert, denn - zur Erinnerung - wir (die Mitglieder) haften für die Darlehen.

GnomInc
26.07.2012, 13:00
Es geht stets um echtes Geld, der EFSF nimmt echte Kredite auf und löst sie wieder ab, der EFSF vergibt echte Darlehen, und die Mitgliedsländer müssen echtes Geld zahlen, wenn die Darlehen nicht wieder hereinkommen. Da wird an keiner Stelle Geld generiert, denn - zur Erinnerung - wir (die Mitglieder) haften für die Darlehen.

Gut. Diese Ansicht spricht für sich .......:hi:

Chronos
26.07.2012, 13:01
Alles richtig, wie du es gerade schilderst, zumindest vom Prinzip her, bis auf den kleinen Unterschied, dass in der Eurozone eben nicht wie verrückt Geld gedruckt wird. Weshalb hat man wohl die Rettungsschirme installiert, wenn man das Geld auch einfach neu ausgeben könnte? Man will keine angekurbelte Inflation, da diese die momentanen Probleme nur verstärken würde und so oder so der falsche Weg wäre.
Es scheint aussichtslos, mit Leuten deines Schlages über fiskalische und volkswirtschaftliche Zusammenhänge diskutieren zu wollen.

Nur soviel:

1. Natürlich druckt die EZB wie verrückt. Jederzeit überall nachlesbar (und die Verleihung an solvente Staaten zu Null-Zinsen untermauert dies).

2. Durch die Rekord-Gelddruckerei steigt logischerweise die Inflation kräftig an.

3. Durch den abschmierenden Euro werden Rohstoffimporte noch teurer; ein weiterer Grund für inflationäre Entwicklung (schau doch nur an, was die Benzin-Fuzzis mit uns treiben).

4. Die von der EZB gedruckten Geldmengen gehen über zahlungskräftige Durchlauferhitzer wie beispielsweise Deutschland an die Pleitegeier in Südeuropa.

5. Die Rettungsschirme sind nichts anderes als die Haftung von Gläubigern für die Schulden anderer Staaten. Im Klartext: Wenn beispielsweise die Griechen endgültig pleite sein werden, darf Deutschland als Haftender einspringen. Sowas nennt sich üblicherweise auch Bürgschaft.

Demokrat
26.07.2012, 13:12
[...]

1. Natürlich druckt die EZB wie verrückt. Jederzeit überall nachlesbar (und die Verleihung an solvente Staaten zu Null-Zinsen untermauert dies).

[...]
Und genau das lese ich hier das erste Mal. Es ist normal, dass die Notenbank frisches Geld herausgibt, aber das geschieht meines Wissens alles in normalem Umfang, sprich: gemessen am Wachstum.

Thomas1734
26.07.2012, 18:36
Hallo Mr.Smith (http://www.politikforen.net/member.php?119154-Mr-Smith),

das mag für Deutschland und die Eurozone sicher zutreffen, aber Putin und auch die Chinesen haben für solche Strolche - die wir immer noch Führungskräfte nennen - ganz andere praktische Lösungen. Da muss sich kein Steuerzahler danach aufregen nun auch noch für die Mio.-€ Abfindungs-Summen aufzukommen.

Putin hat da für solche Leute ganz besondere Gegenden in Sibirien ausgesucht, wo es 365 frische Luft gibt und Arbeit ohne Ende. Jedenfalls an Banker-Büro-Mief leidet dort niemand mehr.

Und auch die Chinesen gehen da sogar noch weiter und streichen nicht nur diese Person von der Versorgungsliste als chines. Staatsbürger, ja auch sogar völlig von der Anwesenheitsliste als Staatsbürger und bemächtigen sich sogar derer gesamtes Hab-u. Gut. Bei denen heißt es, was dir nicht gehört gehört dem Staat. So einfach ist die chinesische Verfassung zu lesen.

Die Chinesen brauchen für solche Leute nicht einmal ein Gefängnis, sondern nur ein Stadion, einen zuverlässigen Staatsdiener und eine einzige Patrone für jede entgleiste Elite als materielle Aufwendung zur Lösung eines Problems.
Alles so ganz ohne weiteren Mehr-Verwaltungsaufwand und nach einem kleinen Knall ist das Banker-Gezocke zum Schaden des Staates und der Allgemeinheit durch diese Person beendet.

Eine Wiederholung ist mit Sicherheit beim chin. Modell auch absolut ausgeschlossen.

In Europa dagegen schämt sich die Politik sogar noch, wenn es diesen Pleitiers auch noch zu wenig Mio.-€-Abfindungen an/aus Steuergeldern zukommen lässt und dieser womöglich noch Klage erhebt wegen Unrecht o.ä. - für deren Verdienste, weil sie ja zur Elite gehören.

Dieses Deutschland und dieses Europa ist einfach nur noch zum Untergang verurteilt. Es geht hier zu wie im Affenhaus, obwohl da herrscht mehr Ordnung, weil - da immer nur einer das Sagen hat und auch dafür gerade steht. Dem wird keine Immunität zugesichert, wenn die Fetzen fliegen. Da gibt es richtig Haue wenn der Boss nicht mehr Herr der Lage ist.

Sollte ich jetzt von Schäuble auch noch anfangen, oder wollen wir noch einpaar Wochen warten bis sich diese Politiker-Personalie in Deutschland von selbst erledigt?

Gut - also warten wir noch den 12. September 2012 plus wenige Tage, oder 1-2 Wochen ab. Danach wird in Deutschland ohnehin vieles anders werden und an Schäuble wird man sich zum Jahresende kaum noch erinnern können.

dan wird man sich fragen wer war deiser Schäuble? War der das der mit unseren Steuern die EU und die Welt retten wollte? War der das, der selbst als Innenminister nichts gebracht hat und heute noch das Echo seiner Arbeit aus dieser Zeit zu vernehmen ist?

Na ja - das ist eben unsere Elite. Ob es mal besser wird kann man sich nur noch wünschen!

Systemhandbuch
26.07.2012, 19:02
Genau das geschieht in der Eurozone nicht, ein Euro-Staat kann gar nicht nach Belieben Geld drucken und austeilen. Wäre das so, dann hätten wir die gegenwärtige Situation mit den hohen Kreditbedürfnissen nicht.

Hat der Focus was zu geschrieben. Scheint so, als ob es da ein Hintertürchen mit Namen "Emergency Liquidity Assistance" gibt, der genau das doch möglich macht.


Notkredite als Refinanzierungs-Schlupfloch für Banken: Jetzt drucken sich die Griechen ihre Euro selbst

Seit heute akzeptiert die EZB keine griechischen Staatsanleihen mehr als Sicherheiten. Der Schuss dürfte nach hinten losgehen: Denn die Griechen wissen sich längst zu helfen – sie drucken einfach selbst Euro.[...]

[...]Wie aber sollen die Banken auf dem Peloponnes nun ihre Geldautomaten bestücken? Die EZB wies in ihrer Mitteilung lapidar darauf hin, dass sich die Notenbank in Athen Mittel über die „bestehenden Mechanismen“ des Eurosystems besorgen könnte. Gemeint ist ein Notfall-Programm namens „Emergency Liquidity Assistance“ (ELA), in dessen Rahmen die nationalen Notenbanken auf eigene Rechnung Refinanzierungskredite an die heimischen Banken vergeben dürfen.[...]

[...]Man könnte auch sagen: Die Notenbank in Athen druckt sich ihre Euro einfach selber.[...]

Quelle (http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/banken-refinanzieren-sich-ueber-notkredite-die-ezb-schaltet-auf-stur-also-schoepfen-sich-die-griechen-ihr-geld-selber_aid_786691.html)

Sieht wohl so aus, als ob die nationalen Notenbanken doch ihr eigenes Süppchen kochen dürfen in Sachen Eurotz drucken.

Aber Moment mal, ... da war doch mal eine VT im Umlauf, warum jeder Schein einen bestimmten Länderbuchstaben drauf hat. Eieieie, hoffentlich nicht die nächste VT, die sich als wahr entpuppen könnte.:crazy: