Bieleboh
25.07.2012, 15:19
Im polnischen Braunkohle-Kraftwerk Turow an der Grenze zu Sachsen ist in der Nacht zu Mittwoch ein Feuer ausgebrochen. Ursache war Medienberichten zufolge eine Kohlenstaubexplosion. Mindestens vier Menschen sollen verletzt worden sein. Eine große Rauchwolke steht über dem drittgrößten Kraftwerk Polens.
In Südwestpolen drohen Stromengpässe
Drei der insgesamt acht Kraftwerksblöcke mussten wegen des Zwischenfalls abgeschaltet werden. Kraftwerksdirektor Roman Wlakowiak sagte im staatlichen polnischen Fernsehen, die Anlagen hätten nicht gebrannt. Allerdings sei bei ihnen das Transportsystem für die Kohlezufuhr beschädigt. Die Einwohner im Südwesten Polens müssten sich auf Strommangel einstellen. Durch die Havarie fehle knapp ein Zehntel der gesamten Stromerzeugung des Landes. Bereits 1998 hatte es in einem der Kraftwerksblöcke eine Explosion gegeben.
Keine Gefahr für Einwohner in Sachsen
Das Kraftwerk Turow steht nur wenige Hundert Meter von der polnisch-sächsischen Grenze entfernt, nahe der Ortschaft Hirschfelde nördlich von Zittau. Die Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien erklärte auf Anfragen des MDR, für die Menschen in Sachsen bestehe durch die Rauchentwicklung keine Gefahr. Die polnischen Behörden hätten noch in der Nacht die zuständigen Stellen in Deutschland informiert und Entwarnung gegeben.
http://www.mdr.de/sachsen/turow104_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html
In Südwestpolen drohen Stromengpässe
Drei der insgesamt acht Kraftwerksblöcke mussten wegen des Zwischenfalls abgeschaltet werden. Kraftwerksdirektor Roman Wlakowiak sagte im staatlichen polnischen Fernsehen, die Anlagen hätten nicht gebrannt. Allerdings sei bei ihnen das Transportsystem für die Kohlezufuhr beschädigt. Die Einwohner im Südwesten Polens müssten sich auf Strommangel einstellen. Durch die Havarie fehle knapp ein Zehntel der gesamten Stromerzeugung des Landes. Bereits 1998 hatte es in einem der Kraftwerksblöcke eine Explosion gegeben.
Keine Gefahr für Einwohner in Sachsen
Das Kraftwerk Turow steht nur wenige Hundert Meter von der polnisch-sächsischen Grenze entfernt, nahe der Ortschaft Hirschfelde nördlich von Zittau. Die Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien erklärte auf Anfragen des MDR, für die Menschen in Sachsen bestehe durch die Rauchentwicklung keine Gefahr. Die polnischen Behörden hätten noch in der Nacht die zuständigen Stellen in Deutschland informiert und Entwarnung gegeben.
http://www.mdr.de/sachsen/turow104_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html