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Vollständige Version anzeigen : Stalins geheime Kriegspläne



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Ekki-R
11.12.2003, 12:03
http://members.fortunecity.com/dikigoros/hossbachprotokoll.htm

Gut?

Mehr später.

Ekki-R
11.12.2003, 16:17
Original von Siran
Du gibst also zu, dass Hitlers Truppen nur für einen Angriff gewesen sein können? Der Truppenaufmarsch der UdSSR könnte nicht einfach nur eine Reaktion auf den deutschen Truppenaufmarsch gewesen sein?

Da können so viele Truppen rumgestanden haben wie möglich. Solange die Wehrmacht sie nicht als Bedrohung gesehen hat und das in ihren Papieren auch so dokumentiert hat, ist ein Angriff auf diese kein Präventivkrieg. Ein Präventivkrieg würde ja vorrausetzen, dass man versucht, dem Angriff eines Gegners zuvorzukommen. Wenn man sich aber gar nicht bedroht vorkommt, kann man auch keinem Angriff zuvorkommen wollen.

Bemerkenswert ist Ihre Einschätzung der Kräfte der UDSSR im Jahre 1941. Wie können Sie eine derartige - von allen zugänglichen Archiven - widerlegte Meinung vertreten? Die UDSSR hatte Offensivkräfte in einem Ausmaß in den westlichen Militärbezirken zusammengezogen, daß ein Durchmarsch bis zum Atlantik ohne größeren Widerstand deutscher sowie anderer Kräfte möglich gewesen wäre, und das war geplant. Nach dem Krieg hatte mein Vater die Gelegenheit mit russischen Offizieren darüber zu sprechen und es wurde bestätigt. Gruß Sie müssen mir nicht antworten, aber es ist zu empfehlen mal Klüver und Hoogan zu lesen, die mit sehr großem Aufwand Archive durchforstet haben und lesenswerte Ergebnisse erzielten, die sich mit dem Archiv- material sowohl russischer wie englischer Archive decken. Amerikanische Archiv geben hier nicht viel her - lediglich das unsortierte Archiv deutsche Aktenbestände auf einem ablegenen Stützpunkt in den USA. Es sollen so bei 50 - 100 to Archivmaterial sein.

AxelFoley
12.12.2003, 12:59
@pavement

Ich sehe das auch so.

Das Hoßbach Protokoll wird nachträglich in ein anderes Licht gerückt.
Über seine Existenz und seinen Inhalt gibt es für mich keine Zweifel.

Werner Baumbach
26.12.2003, 17:53
Das Hoßbach Protokoll wird nachträglich in ein anderes Licht gerückt.

Das sogenannte "Hossbach-Protokoll" aus dem November 1937 wird sogar von Amerikanern als das berühmteste und umstrittenste Dokument der NS-Zeit bezeichnet, weil die Überlieferung und der Zustand rätselhaft seien; Manipulation ist mindestens möglich. 28 Eine Ansprache des deutschen Generalstabschefs, des Generalobersten Halder, wurde vermutlich von den Alliierten gefälscht (und vom Institut für Zeitgeschichte als echt deklariert). 29 Beim Nürnberger Prozess gegen die "Südost-Generale" verwendete die Anklage nur "ausgewählte" Dokumente, gestatete der Verteidigung aber keinen Einblick in die Gesamtheit der ihr vorliegenden deutschen Dokumente. Als die Briten später die Akten zurückgaben, hatten sie zahlreiche Namen unkenntlich gemacht. Besonders wichtige Akten wurden erst später zurückgegeben - und niemand weiß, ob die Akten dann wieder vollständig waren. 30 Schließlich scheinen auch die belgischen (oder die französischen Archive?) gelegentlich gesäubert worden zu sein.


Bezüglich der sowjetischen Offensivpläne sollte man Suworow oder Maser lesen.

pavement
26.12.2003, 17:56
Bezüglich der sowjetischen Offensivpläne sollte man Suworow oder Maser lesen.

und anschließend die widerlegungen von seriösen historikern, um zu erkennen, mit welchen methoden leute wie suworow arbeiten...

Werner Baumbach
26.12.2003, 17:58
Original von pavement

Bezüglich der sowjetischen Offensivpläne sollte man Suworow oder Maser lesen.

und anschließend die widerlegungen von seriösen historikern, um zu erkennen, mit welchen methoden leute wie suworow arbeiten...

Auch Post ,Friedrich und all die anderen?

Glücklicherweise sind die sowhjetischen Archive endlich zugänglich,so das auch der letzte bald erkennen wird ,das Stalin nie daran dachte in der Defensive zu verharren.

Später werde ich noch die sowjetische Karten zeigen.

pavement
26.12.2003, 18:01
Gl
ücklicherweise sind die sowhjetischen Archive endlich zugänglich,so das auch der letzte bald erkennen wird ,das Stalin nie daran dachte in der Defensive zu verharren

...bin ich aber schon mal gespannt!

Werner Baumbach
26.12.2003, 18:03
Auf was gespannt?

Sind sie Militär oder warum sind sie sich bei der Einschätzung des sowjetischen Aufmarsches so sicher?

pavement
26.12.2003, 18:09
ich bin auf die ergebnisse der öffnung der sowjetischen archive gespannt.

Attila
29.12.2003, 00:55
So,endlich habe ich die ensprechende Karten gefunden ,die eindeutig die Offensiv Ausrichtung und massive zahlenmäßige Überlegenheit der Roten Armee BEWEISEN!!!

Quelle des Kartenmaterials:

Geschichte des 2 Weltkrieges ,Kartenband,Berlin (Ost) 1975ff,Österrreichische Militär Zeitschrift 1/1993.

Zuerst der Vergleich der Truppenstärken Rote Armee und Wehrmacht.

http://www.free7.de/nebu/Truppenst%E4rke%20Rote%20Armee.jpg

Und jetzt Wehrmacht und Verbündete:

http://www.free7.de/nebu/Truppenst%E4rke%20Wehrmacht.jpg

Diese gewaltige Übermacht hätte die schwache Ostflanke der Heeresgruppe Süd zweifelsfrei hinweggefegt.

Auf die politischen Hintergründe und so will ich jetzt nicht weiter eingehen.

Nur so viel.

Der Entschluss zu Barbarossa wurde erst Mitte 1940 getroffen,und zwar aus REALPOLITISCHEN BEweggründen,und nicht wegen irgendeiner LEbensraum Ost und Rassenkrieg Scheiße!!!!!!!!

Das ist eine historische Tatsache die nicht durch eckelhafte und geistesgestörte Lügen von Figuren wie Wigbert oder Hannes weniger wahr wären!!!!

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Gefälschte Akten

Die bisher vorgelegten Beispiele der PC betreffen nur die Zeit des Kaiserreichs und damit eine Epoche, bei deren Darstellung sich ein Historiker noch nicht ins gesellschaftliche Abseits manövrieren und seine Karriere gefährden kann. Um so berechtigter ist die Frage, wie es mit der PC bei der Darstellung der Jahre 1933-1945 und der ersten Jahre der alliierten Besatzung steht.

Hier wird man - wiederum nur als Beispiel unter vielen - darauf verweisen müssen, dass die deutschen Akten lange, zum Teil jahrzehntelang, im Beutebesitz der Siegermächte gewesen sind. In einem Zivilprozeß würde in einem vergleichbaren Fall wohl jeder Amtsrichter urteilen, die benachteiligte Prozeßpartei dürfe klären lassen, ob ihre Akten von der Gegen-Prozeßpartei manipuliert worden sind.

Nachweislich ist immerhin, daß die Briten sogar ihre eigenen Akten schon bei drittrangigen Fragen manipuliert haben. So wurden die Akten über die Ermordung der Überlebenden eines versenkten deutschen U-Bootes 1915 (Baralong-Fall) und wichtige Akten über die Erfindung deutscher Kriegsverbrechen in Belgien 1914 vernichtet. 18 Auch diejenigen Akten wurden vernichtet, die der Glorifizierung des britischen Feldmarschalls Haig, Oberbefehls-habers der britischen Truppen in Frankreich 1915-1918, im Wege standen. 19 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde vernichtet, was Licht auf die Frage geworfen hätte, weshalb die Briten völkerrechtswidrig die Wlassow-Soldaten und zudem auch die dabei arretierten Exil-Russen und sogar das deutsche Rahmenpersonal an die Sowjets ausgeliefert haben. 20 Akten über die Ermordung deutscher Schiffbrüchiger durch die Royal Navy im Zweiten Weltkrieg sind sogar nach Auskunft des Foreign Office vernichtet worden. 21 Und schließlich wurden viele derjenigen Akten vernichtet, die gezeigt hätten, weshalb die britische Regierung die Kontaktversuche des deutschen Widerstandes zurückgewiesen oder unbeantwortet gelassen hat. 22

Weiterhin haben die Briten nicht nur in die eigenen, sondern auch in die erbeuteten Akten eingegriffen. Die deutschen Akten über Friedensfühler 1939/40 "went missing when they were in Allied hands after the war", gingen verloren, als sie nach dem Krieg in alliiertem Besitz waren. 23 Allerdings: Die Akten "gingen" nicht verloren, denn sie hatten keine Beine, sondern jemand muß am Werk gewesen sein. Weiterhin sind "deutsche" Akten aufgetaucht, die - von wem? - produziert wurden. Schon im Nürnberger Hauptprozeß soll die Anklage Dokumente vorgelegt haben, die nicht einmal das dortige Gericht als Beweisstück anerkennen mochte. 24 Bei den Folgeprozessen soll Generalarzt Prof.Dr.Rose aufgrund gefälschter Dokumente zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden sein. 25 Mithin wurde er 1963 vom Bundes-Disziplinargerichtshof rehabilitiert. 26 Das war ein ungewöhnlicher Vorgang, denn die Bundesrepublik hatte sich 1952 im "Überleitungsvertrag", der ihr eine begrenzte Souveränität wieder zugestand, verpflichten müssen, die alliierten Kriegsverbrecherprozesse nicht erneut aufzurollen. 27 Das sogenannte "Hossbach-Protokoll" aus dem November 1937 wird sogar von Amerikanern als das berühmteste und umstrittenste Dokument der NS-Zeit bezeichnet, weil die Überlieferung und der Zustand rätselhaft seien; Manipulation ist mindestens möglich. 28 Eine Ansprache des deutschen Generalstabschefs, des Generalobersten Halder, wurde vermutlich von den Alliierten gefälscht (und vom Institut für Zeitgeschichte als echt deklariert). 29 Beim Nürnberger Prozess gegen die "Südost-Generale" verwendete die Anklage nur "ausgewählte" Dokumente, gestatete der Verteidigung aber keinen Einblick in die Gesamtheit der ihr vorliegenden deutschen Dokumente. Als die Briten später die Akten zurückgaben, hatten sie zahlreiche Namen unkenntlich gemacht. Besonders wichtige Akten wurden erst später zurückgegeben - und niemand weiß, ob die Akten dann wieder vollständig waren. 30 Schließlich scheinen auch die belgischen (oder die französischen Archive?) gelegentlich gesäubert worden zu sein. 31

Interessant ist bei alledem heute nur noch die Frage, wer diese "Dokumente" produziert hat. Man darf wohl vermuten, daß nicht zufällige Sekretärinnen oder Amtsboten, sondern stärkere Kräfte am Werke waren, und niemand weiß, was sie sonst noch manipuliert haben.

Hieraus ergibt sich die wichtige Folgerung, daß die erst nach Jahrzehnten zurückgegebenen deutschen Akten nicht über jeden vernünftigen Zweifel erhaben sind, zumal die allierten Gewahrsamsmächte ein essentielles Interesse an deren Aussagen hatten. 32 Zur Beurteilung des PC-Niveaus der deutschen Geschichtswissenschaft gehört die Tatsache, daß eine Untersuchung der deutschen Akten auf Vollständigkeit und "Ergänzungen" schwer vorstellbar ist. Es gibt deshalb nur Zufallsfunde. Vielleicht läßt auch hier George Orwells Wahrheitsministerium grüßen.

Die einseitige Herrschaft über die Archive hat eine zusätzliche negative Wirkung: Die "Waffengleichheit" zwischen "Anklage" und "Verteidigung" ist zerstört. Das aber ist bedeutsam. Nach dem Ersten Weltkrieg musste ein bedenkenloser Ankläger damit rechnen, dass die Gegenseite Akten vorlegte, die ihn widerlegten. Das setzte seinem Erfindungsreichtum Grenzen. Zudem konnte jeder Angeklagte sicher sein, dass wenigstens seine eigenen Akten nicht negativ manipuliert worden waren. Diese wesentlichen Bedingungen jedes fairen geschichtlichen ("Gerichts"-)Verfahrens sind unwiederbringlich verloren.

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Als ein Beispiel für die hieraus resultierenden wichtigen Konsequenzen darf geschildert werden, wie unsere Historiker heute die Entstehung des deutsch-sowjetischen Krieges 1941 meist darstellen. Die Problematik der deutschen Akten ist erörtert worden. Verläßliche Memoiren der Hauptakteure, also Hitlers, Ribbentrops, Görings usw., zur Ergänzung der Akten gibt es nicht. Insgesamt ist mithin die deutsche Quellenlage viel dürftiger als für viele Kriege der Moderne - über deren Entstehung dennoch die Historiker heute noch streiten.

Auf der sowjetischen Seite ist der frühzeitige Aufmarsch großer Truppenmassen unbestritten. Also ist vor allem zu klären, was Stalin mit diesen Truppenmassen tun oder lassen wollte. Doch als Quellen gibt es nur einige Memoiren, meist von hohen Generalen, aber die Verfasser mußten unter Stalin wohl äußerst vorsichtig sein. Die Archive waren bis 1991 verschlossen. Sie sind seitdem nur zeitweilig geöffnet worden; 33 das offensichtlich überaus wichtige Präsidialarchiv Stalins ist erst zu Beginn des 21.Jahrhunderts geöffnet worden - aber nur für einen engagierten Verfechter der These eine grundlosen deutschen Überfalls. 34 Zudem dürften die Archive längst von Unerwünschtem gesäubert worden sein - es sei denn, die Sowjets hätten unter Stalin ihre Archive auch bei erstrangigen Fragen weniger manipuliert als die Briten bei drittrangigen. Doch auch dieser Ausweg ist wohl verschlossen. Sogar Valentin Falin, engagierter Verfechter der These, daß Hitler 1941 einen friedferigen Stalin grundlos überfallen hat, legt dar, daß die sowjetischen Archive gründlich manipuliert worden sind. 35

Müßte ein Historiker angesichts dieser Quellenlage über die Entstehung irgend eines anderen Krieges urteilen, so würde er wohl zögern, sich festzulegen. Er würde sich wohl vor allem bei der sowjetischen Seite mit Vermutungen begnügen. Doch diese Selbstverständlichkeit gilt selbstverständlich nicht für eine politische korrekte Geschichts-"wissenschaft". Sogar schon vor der Teilöffnung der ersten russischen Archive 1991 wußten viele Historiker genau und unwiderleglich, was Stalin 1941 mit seinen längst aufmarschierten Truppenmassen wollte - er wollte nur den Frieden sichern. Die Bundestagspräsidentin eröffnete 1991 am 50.Jahrestag des Kriegsausbruchs die Bundestagssitzung mit einer Schweigeminute sowie mit einem Bekenntnis zur Überfallthese; die uns oft zur Zivilcourage ermahnenden Abgeordneten leisteten betroffen Trauerarbeit.

Unter diesen Umständen ist natürlich, daß sich manch ein Verfechter der politisch korrekten Überfallthese bemerkenswerter Methoden bedient. Als sich gegen Ende der achtziger Jahre erste Stimmen zugunsten der These meldeten, Stalin habe 1941 ebenfalls angreifen wollen, antwortete "Die Zeit" mit ganzseitigen Artikeln unter der Überschrift: "Verteidigungslügen - Warum die Mär vom Präventivkrieg wiederbelebt wird." 36 Das ähnelt dem Ton der mittelalterlichen, der Hitlerschen und der Stalinschen Inquisition: Die Wahrheit ist offenbart und mithin offenbar. Wer Offenbares leugnet, kann nur verstockt sein. Der Historiker braucht mithin nur zu demaskieren, "warum" die "Lügen" nun "wiederbelebt" (Die Zeit) werden. Und stets wird der Ungläubige aus der Kirchenordnung ausgeschlossen - er ist Christenketzer, Trotzkist, Volksschädling oder, heute, Revisionist.

http://www.swg-hamburg.de/Geschichtspolitik/Der_Einfluss_der__political_co/body_der_einfluss_der__political_co.html
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Wir fassen also zusammen:

Der Angriff auf die SU war also kein "feiger" und "überraschender" "Überfall" der bösen Ausrottungsnazis ,sondern unvermeidlich. SO wurde Europa im letzten Moment davor bewahrt von der bolschewistischen Blut und Stahlwalze überrolt zu werden.

Da können Vaterlandslose Witzfiguren wie Hannes und der andere eitrige Auswurf der Morgenthauischen Hasstiraden noch so viele Ausrottungsbücher schreiben!!!!!!!


Aber wer es immer noch nicht glauben will,bitteschön:

http://www.free7.de/nebu/stawka%20kleiner.jpg


Wie man erkennt ,sollte der russische Angriff von dem Großen Frontvorsprung bei Lemberg erfolgen. Wäre der Aufmarsch defensiver Natur gewesen hätte man dort niemals soche ungeheuren Mengen an Truppen versammelt,da sie im Nuh umzingelt gewesen wären,und ja letzendlich auch waren.:P

Und wenn ihr mit eurer paranoiden Sperrerei mal aufhören würdet ,könnte ich auch auf eure zweifelos kommenden hysterischen Fragen antworten. :D

Attila
29.12.2003, 03:18
http://www.free7.de/nebu/Aufmarsch%20WM%20u.jpg

So sieht leider kein defensiver Aufmarsch aus ,tut mit leid!

AxelFoley
05.01.2004, 10:05
@Attila

Ja, das stimt.

Auch der Überfall der Sowjets aus Finnland, der sie militärisch lächerlich gemacht hat, beweist das ja.

WladimirLenin
05.01.2004, 10:36
Jeder weiß, dass Stalin bis zum Überfall der Nazis, den Nicht-Angriffspakt gehalten hat.

Stalin wollte den Sozialismus im eigenen Lande

AxelFoley
05.01.2004, 11:27
@WladimirLenin

Was ist mit dem geheimen Zusatzprotokoll ?

Eingliederung Polens in die SU steht nicht gerade für Sozialismus im eigenem LAnd ohne expansive Interessen.

l_osservatore_uno
05.01.2004, 16:53
Original von Attila Wie man erkennt ,sollte der russische Angriff von dem Großen Frontvorsprung bei Lemberg erfolgen. Wäre der Aufmarsch defensiver Natur gewesen hätte man dort niemals soche ungeheuren Mengen an Truppen versammelt,da sie im Nuh umzingelt gewesen wären,und ja letzendlich auch waren.

Einen solchen großen Frontvorsprung, wie der bei Lemberg, gab's ja nicht nur dort, ein gleicher Vorsprung dieser Art wurde von der Roten Armee bei Biaolistok eingerichtet. Beide zeigen die aggressive Absicht des Aufmarsches der Sowjets.

Die Wehrmacht ist in den nicht ganz fertiggestellten Aufmarsch hineingestoßen, die beiden Frontvorsprünge wurden abgeschnürt - es gab abertausende Gefangene, nebst Kriegsgerät, Munition und Treibstoffen.

Das ... ist die militärische Wahrheit!

Nix da ... von Mittärchen Ruussland im Schlafe vergewaltigt!

Enzo

MTR
27.01.2004, 19:07
@Osservatore_uno

Also wenn das stimmt ,das die Sowjetunion auch angreifen wollte ,dann muß man den deutschen "Überfall" ja völlig neu bewerten!

Auch die Vertriebenen könnten nicht mehr mit dem Überfall Argument mundtot gemacht werden!

Schade nur das man im Fernsehen oder in der Schule nichts von den neuen Erkentnissen hört...

Eigentlich sollte wir doch froh über solche Deutschland massiv entlastenen Erkentnisse sein!

Kommissär
27.01.2004, 19:49
Original von WladimirLenin
Jeder weiß, dass Stalin bis zum Überfall der Nazis, den Nicht-Angriffspakt gehalten hat.

Stalin wollte den Sozialismus im eigenen Lande

War die UdSSR nicht am Aufrüsten?

kettnhnd
28.01.2004, 07:58
Original von MTR
@Osservatore_uno

Also wenn das stimmt ,das die Sowjetunion auch angreifen wollte ,dann muß man den deutschen "Überfall" ja völlig neu bewerten!

Auch die Vertriebenen könnten nicht mehr mit dem Überfall Argument mundtot gemacht werden!

Schade nur das man im Fernsehen oder in der Schule nichts von den neuen Erkentnissen hört...

Eigentlich sollte wir doch froh über solche Deutschland massiv entlastenen Erkentnisse sein!

warum das nicht gemacht wird ??

weil jede kleinigkeit die das deutsche reich auch nur im geringsten entlastet, durch unsere medien unterdrückt wird. denn damit würde diese saubande ihre legitimation aufs spiel setzten.
deutschlands entlastung bringt deutschlands freiheit mit sich. und genau dann muss man sich gewisser altlasten entledigen.
davor haben diese kröten angst !

kettnhnd
28.01.2004, 08:09
mensch gothaur,

jeder dreck wird hierzulande öffentlich diskutiert. dieses thema bleibt ausgeklammert. warum wohl?

kettnhnd
30.01.2004, 09:05
gothauer,

wenn ich mir explizit diese karte betrachte, dann kann man durchaus die offensiven positionen der sowjetischen truppen erkennen. zu grenznahe bereitschaftsräume deuten mitunter darauf hin. ist natürlich meine subjektive meinung. kann man auch anders interpretieren.
es gibt allerdings auch berichte von wehrmachtsoffizieren, die nach dem angriff am 22. juni 1941 feststellen mussten, dass sie in offensive bereitschaftsräume vordrangen die keinerlei defensiven charakter hatten ! deswegen auch das schnelle vorankommen der deutschen einheiten.

aber dürfen wir hierüber diskutieren ? bereits am 08 mai 1945 stand doch schon fest: keine weiteren debatten über dieses thema. die deutsche schuldfrage ist unumstößlich. der deutsche angriff die humanistische und menschenliebende sowjetunion war verbrecherisch. aus basta. weitere diskussionen nicht erwünscht. ende !

der deutsche bis 1945 muss für alle zeiten als bestie und verbrecher gebrandmarkt werden.

ist das nicht das credo bis in die heutige zeit ?

sicher bist du gothauer, hier eine ausnahme. egal wie du nun u.a. die karte interpretierst. im gegensatz zu dem lumpenpack aber, diskutierst du darüber. das alleine ehrt dich.

schade nur, dass diese diskussion nicht in unseren medien geführt wird. gerade jetzt, wo sich die russischen archive öffnen und neues offenbaren. aber wie gesagt, dass urteil stand bereits am 08. mai 1945 fest und soll, wenn es nach den umerziehern geht, bis in alle zeiten festgeschrieben bleiben.

Gärtner
30.01.2004, 14:25
Original von kettnhnd
aber dürfen wir hierüber diskutieren ? bereits am 08 mai 1945 stand doch schon fest: keine weiteren debatten über dieses thema. die deutsche schuldfrage ist unumstößlich. der deutsche angriff die humanistische und menschenliebende sowjetunion war verbrecherisch. aus basta. weitere diskussionen nicht erwünscht. ende !

der deutsche bis 1945 muss für alle zeiten als bestie und verbrecher gebrandmarkt werden.

ist das nicht das credo bis in die heutige zeit ?
Nö, zumindest nicht meins.

Folgende Aspekte zum Thema möchte ich gerne beisteuern (ohne mich en detail damit beschäftigt zu haben):

1) Nach den Säuberungen Stalins, denen auch beinahe das gesamte Offizierskorps der Roten Armee zum Opfer gefallen war, wurde das sowjetische Militär deutscherseits nicht mehr sehr ernst genommen. Dies noch weniger nach dem blamablen "Abschneiden" der Roten Armee im sowjetisch-finnischen Winterkrieg.

2) Stalin hat stets von der Unausweichlichkeit einer militärischen Konfrontation zwischen SU und dem Reich gesprochen, nur nicht bereits im Sommer 1941. Er wußte selber am besten, wie geschwächt sein Militär war. In Moskau rechnete man wohl für diesen Zeitpunkt noch nicht mit einem deutschen Angriff, die aufgrund des deutsch-sowjetischen Handelsabkommens vereinbarten Getreide- und Rohstofflieferungen ans Reich liefen ja auch unvermindert noch bis zum 22. Juni 1941.

3) Alle (Augenzeugen-)Berichte stimmen darüber ein, daß Stalin in der ersten Woche in eine Art Schockzustand fiel und nicht fähig war, auch nur die geringste Reaktion (Befehle etc.) zu zeigen. Seine "Strategie" des Haltens um jeden Preis führte 1941 und 1942 zu den großen Kesselschlachten, die die Russen Millionen von Soldaten kosteten (den gleichen Fehler beging Hitler ab 1943 übrigens auch, mit gleichem, diemal aber finalem Ergebnis).

kettnhnd
30.01.2004, 15:13
hier noch etwas worüber man weiter diskutieren kann:


Hitlers Präventivschlag am 22. Juni zwang Stalin zur Flucht in eine Legende. Man sei auf sowjetischer Seite auf den Krieg nicht vorbereitet gewesen, außerdem hätte die Rote Armee nicht genügend Panzer gehabt. Mit einem Wort: die Faschisten überfielen einen Friedensstaat. Die Wahrheit ist, und sie wird von Viktor Suworow aufgedeckt, daß die Rote Armee am 22. Juni 1941 siebenmal mehr Panzer hatte als die Wehrmacht an der Ostfront: 24 000 Tanks mit dem roten Stern, 3410 Kampfwagen mit dem Balkenkreuz. Dabei handelte es sich um die Vorbereitungen zu einem Erstschlag gegen Deutschland einschließlich der von den Deutschen besetzten polnischen Gebiete im Juli 1941, generalstabsmäßig ausgearbeitet von Marschall Timoschenko und Armeegeneral Schukow, vorgelegt dem "Genossen Stalin" am 15. Mai, exakt viereinhalb Wochen vor dem ersten Schuß am Bug.

Am 21. Juni 1941 hatte Stalin 24 000 Panzer. Am 22. Juni 1941 hatte Hitler 3410 Panzer an der Ostfront. Eigentlich hätte Stalins Panzer-Armada am 23. Juni durch Warschau rollen müssen, eigentlich hätten Hitlers Panzerdivisionen am 23. Juni nicht auf Minsk rollen dürfen. Eigentlich. Durch einen Trick wurde aus schwarz weiß, indem man "bewies", daß die Deutschen mehr Panzer hatten. Bei ihren Untersuchungen verschwiegen seit 1944 die sowjetischen Generäle, Marschälle, Professoren die Menge von 24 000 Panzern Stalins. "Fünfzig Jahre lang ist diese Zahl in den offiziellen sowjetischen Veröffentlichungen nie aufgetaucht. Sie wurde erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den neunziger Jahren bekannt".

"In der Roten Armee gab es am 21. Juni 1941 1861 neueste Panzer vom Typ T-34 und KW sowie viele veraltete und leichte Panzer." Allen Sowjethistorikern wurde befohlen, den Zusatz "sowie viele veraltete und leichte Panzer" zu wiederholen.

"Diese Formulierung ist völlig falsch"

Erstens besaß die Rote Armee am 22. Juni 1941 die neuesten Panzer T-40 und T-50.

Zweitens gab es am 22. Juni 1941 in der Roten Armee 2040 Panzer vom Typ T-34 und KW. Diese waren für alle deutschen Panzer fast unverwundbar, konnten aber jeden deutschen Panzer auf 800 Metern abschießen.

Drittens zählten zu den angeblich veralteten Panzern die Schnellkampfwagen BT-2, BT-5 und BT-7 mit amerikanischem Christie-Laufwerk und Dieselmotoren.

In der Wehrmacht gab es 1941 nicht einen einzigen Panzer mit Dieselantrieb, breiten Panzerketten und großkalibriger Langrohrkanone.

Am 1. Mai 1941 umfaßte die offensive Entfaltung 178 sowjetische Großverbände an der Westgrenze, darunter 118 Schützendivisionen, 20 Kavalleriedivisionen, 40 mechanisierte Brigaden (Panzer). Auf deutscher Seite standen zu diesem Zeitpunkt 72 Divisionen. Die Eroberungsziele der sowjetischen Angriffsstrategie laut Generalstabsplan vom 15. Mai 1941 hießen Warschau, Lublin, Krakau, Kattowitz, Olmütz, Bromberg, Danzig, Königsberg. Ein Vergleich mit dem Angriffsplan vom 18. September 1940 zeigt fast analoge Ziele,

Für den Juni 1941 schwanken die sowjetischen Angaben zwischen 21 000 und 24 000 Panzern. Die Wehrmacht hatte insgesamt 3700, zusätzlich knapp 2000 MG-Träger. Sie hat Russland mit 2650 Panzern und etwa 1000 MG-Trägern "überfallen".

24 000 zu 3410: Die erste Zahl steht für den gigantischen Panzerkeil einer Angriffs-Streitmacht, und als solche war die Rote Armee lange vor dem 22. Juni 1941 strategisch geplant und im Westen der UdSSR konzentriert worden.

Die stärksten Massierungen und die meisten Panzerverbände finden sich ausgerechnet in den weit in deutsches Gebiet vorspringenden Balkonen von Lemberg und Bialystok. Sie liegen dort für eine Verteidigung falsch, aber für eine Offensive günstig. Die Zielvorgaben lauten Königsberg, Warschau, Lublin, Krakau, Breslau. Nachweislich liegen viele der Depots für Ersatzteile, Munition und Betriebsstoff näher an der Grenze als die Truppenteile, die sich hieraus versorgen sollen.

Allein in der Grenzstadt Brest-Litowsk lagern 10 Millionen Liter Betriebsstoff. Sogar Flugplätze liegen 25 oder nur 15 Kilometer von der Grenze entfernt. Für eine Verteidigung ebenvals Unsinig, aber für eine Offesive mit Luftunterstützung perfekt.

Sowjetrussische Offiziere berichten in ihren Kriegserinnerungen, wie sie in der Stunde des deutschen Angriffs die versiegelten Umschläge mit den Kriegsbefehlen öffnen, aber keine Verteidigungsbefehle finden. Das wird durch die Ereignisse bestätigt. Es gab zwar Feldbefestigungen, sogar Bunker, vor allem unmittelbar an der Grenze. Aber es gab keine tiefgestaffelten Feldbefestigungen, kaum Minensperren, keine Baumsperren und viele Brücken waren nicht zur Sprengung vorbereitet.

Nur so ist erklärlich, dass die angreifenden deutschen Divisionen innerhalb von zwei Tagen bis zu 150 Kilometer weit vordringen konnten. Dabei ist sicher: Hätten die russischen Divisionen, die seit vielen Monaten aufmarschiert waren, eine Verteidigung so vorbereitet wie die Rote Armee 1943 bei Kursk, so wäre der deutsche Angriff vielleicht sogar gescheitert.

Im Zentralarchiv des Ministeriums für Verteidigung der Russischen Föderation befindet sich das weltgeschichtlich bedeutsamste Dokument, belegt es doch die gegen Deutschland gerichtete strategische Kriegsvorbereitung Stalins, nur ein knappes Jahr nach der Unterzeichnung des Nichtangriffspaktes. Aus diesem Dokument geht hervor: die Wehrmacht im polnisch-ostdeutschen Raum zerschlagen. Angreifen, einkesseln, vernichten.

Stalin plante den Erstschlag, keinen Verteidigungskrieg. Stalin plante den Überfall, nicht die Reaktion auf einen Überfall. Stalin plante den Vormarsch, nicht eine Defensive. Am 5. Dezember 1940 bespricht Hitler in der Reichskanzlei Details des Operationsplanes Barbarossa, anwesend Oberst Heusinger und Generaloberst Halder. Am 18. Dezember 1940 diktiert Hitler die Weisung Nr. 21, Fall Barbarossa. Stalins Operationsplan aber stammt vom 18. September 1940! Vorgelegt wird ihm die von Timoschenko und Schukow ausgearbeitete strategische "Aufstellung der Streitkräfte der Sowjetunion für die Jahre 1940 und 1941". Das Schlüsseldokument (Archivnummer 103 202/ow) trägt die Stempel "streng geheim", "besonders wichtig", "nur persönlich".

In den allerersten Kriegstagen haben die deutschen Truppen sowjetische Angriffspläne erbeutet und sie mehrfach der ganzen Welt präsentiert. Sowjetische Kommandeure haben bei Verhören nach ihrer Gefangennahme "interessante" Aussagen gemacht. Aussagen, die Stalins Absicht zum Erstschlag bestätigt haben.

Daß Stalin Deutschland 1941 überfallen wollte und zu diesem Zweck in den nordwestlichen, westlichen und südwestlichen Grenzregionen seines Imperiums eine millionenstarke Heeres- und Luftmacht konzentriert hatte, eine Angriffswalze mit den damals modernsten Panzertypen, ist heute eine Tatsache. Die Akten des deutschen Oberkommandos befinden sich in der Stadt Podolsk bei Moskau.



oh, ich vergass:

Quellen:
Stalins verhinderter Erstschlag von Viktor Suworow

Gen. Lt. a.D. Dr. Franz Uhle-Wettler

Siran
30.01.2004, 15:35
Wobei natürlich Wladimir Resun auch nicht unumstritten ist und teilweise sehr seltsame Behauptungen aufgestellt hat.

Siran
30.01.2004, 15:58
Nun, er hat teilweise einfach unglaubwürdige Behauptungen aufgestellt bzw. keinerlei Quellenangaben gemacht.


P.Gorochowski entwickelte ein aufblasbares Segelflug-
zeug aus Gummi.Nach dem Absetzen ihrer Ladung im Rücken
des Gegners konnten mehrere dieser Segelflugzeuge in ein ein-
ziges Transportflugzeug verladen und auf eigenes Gebiet für
einen erneuten Einsatz zurückbefördert werden.

Aus: Viktor Suworow: Der Eisbrecher

Siran
30.01.2004, 16:12
Suworow hat meines Wissens nie etwas über den Holocaust geschrieben, wobei ich natürlich nicht alle Bücher von ihm kenne. Mir sind nur "Der Eisbrecher" und "Stalins verhinderter Erstschlag" ein Begriff.

Soweit ich weiß, werden Hobbyhistoriker durchaus anerkannt. Aber nach dem, was ich so gelesen habe, geht er mit seinen Quellenangaben sehr schlampig um.

Sowas wie: Luftlandetruppen sind für Angriffsoperationen bestimmt.Das ist ein Axiom,das keines Beweises bedarf. dürfte ihn bei Historikern halt auch nicht beliebter machen.

Übrigens sind die geposteten Karten nicht von Suworow. Sowohl in "Der Eisbrecher" als auch im von Kettnhnd zitierten Buch, kommen keine Karten vor.

kettnhnd
01.02.2004, 12:43
sensationell:

http://www.verfassungsschutz.de/renetz/rechts1a/page25.html

der "verfassungsschutz" auf der jagd nach nicht konformen historikern?
es scheint, als habe der verfassungsschutz einblicke in russische archive und kann aufgrund dessen die präventivschlag-these widerlegen?

warum bitteschön versucht der verfassungssschutz ein bestimmtes geschichtsbild vorzugeben ?

was hat das mit dem schutz unserer "verfassung" zu tun ??

die gestapo-republik zeigt auch hier unverblümt ihr wahres gesicht.

kettnhnd
02.02.2004, 11:05
den "vorgaben" des "verfassungs"-schutzes zum trotz:

meiner meinung nach war hitler gezwungen 1941 die sowjetunion anzugreifen.

die frage, ob er stalin um tage oder wochen zuvorgekommen ist, will ich dabei erstmal aussen vor lassen.

fakt ist, daß die rote armee von monat zu monat stärker wurde. 1942 wäre sie bereits mit massen von neuen T34 panzern bestückt gewesen. wäre dann die rote walze ins rollen gekommen so hätte man diese wohl bis gibraltar nicht mehr stoppen können. auf jeden fall wäre deutschland überschwemmt worden und hätte nicht den hauch einer chance gehabt.

somit musste deutschland angreifen, da bei einem weiteren verschieben des angriffes, die rote armee zu stark geworden wäre.

das ist eine ganz simple militärische logik: greife deinen gegner an, bevor er noch nicht stark genug ist, um dich selbst angreifen zu können !

Equilibrium
02.02.2004, 11:09
Hätte das Deutsche Reich auch die ganze zivilbevölkerung umbringen müssen??!! X(

kettnhnd
02.02.2004, 11:24
Original von Generalfeldmarschall
Hätte das Deutsche Reich auch die ganze zivilbevölkerung umbringen müssen??!! X(

muahahaha :))

kann dir jetzt nicht ganz folgen ? bitte um nähere erläuterung !

Equilibrium
02.02.2004, 11:27
Du stellst es so heraus als ob es die Pflicht des Deutschen Reiches gewessen wäre die SU anzugreifen.Meine Frage."War es auch die Pflich die Zivilbevölkerung umzubringen?!"

kettnhnd
02.02.2004, 11:41
Original von Generalfeldmarschall
Du stellst es so heraus als ob es die Pflicht des Deutschen Reiches gewessen wäre die SU anzugreifen.Meine Frage."War es auch die Pflich die Zivilbevölkerung umzubringen?!"

also rommelchen,
darum geht es in diesem thread gar nicht.

...natürlich gab' es explizit keine weisung, die (russische) zivilbevölkerung umzubringen. der hohe verlust an (russischen)zivlisten hatte mehrere faktoren als ursache. u.a. auch stalins menschenverachtende kriegsführung.

Großadmiral
02.02.2004, 17:37
Original von kettnhnd

Original von Generalfeldmarschall
Du stellst es so heraus als ob es die Pflicht des Deutschen Reiches gewessen wäre die SU anzugreifen.Meine Frage."War es auch die Pflich die Zivilbevölkerung umzubringen?!"

also rommelchen,
darum geht es in diesem thread gar nicht.

...natürlich gab' es explizit keine weisung, die (russische) zivilbevölkerung umzubringen. der hohe verlust an (russischen)zivlisten hatte mehrere faktoren als ursache. u.a. auch stalins menschenverachtende kriegsführung.

Zustimmung.
War es nicht so, dass Stalin dachte, er könne die Deutschen nur mit "Masse" besiegen.
Wieviel waren im Russlandfeldzug, 3 Millionen deutsche?
Wieviel hat Russland in den Krieg geschickt, wenn 20 Millionen starben?

Tansill
08.02.2004, 17:07
Die sowjetische Armeeführung liess sogar Minenfelder mithilfe von Menschenmassen räumen...einfach unvorstellbar.

Großadmiral
08.02.2004, 17:10
Original von Tansill
Die sowjetische Armeeführung liess sogar Minenfelder mithilfe von Menschenmassen räumen...einfach unvorstellbar.

du eine Quelle?
Würde mich nämlich interessieren.

Tansill
08.02.2004, 17:37
Ich habe es in Wolfgang Strauss "Unternehmen Barbarossa und der russischen Historikerstreit" gelesen,die genaue Seitenzahl ist mir entfallen.

Die sowjetische Kriegsführung war ein Vernichtungskrieg gegen die eigenen Völker.

Noch was zu den Minen.

Es wurden Battailone RotArmisten mit NKWD Kommissaren im Nacken über Minenfelder getrieben....ist das nicht unglaublich?

Großadmiral
08.02.2004, 17:44
wenn einer auf eine Mine getappt ist, ist der einfach so explodiert?
Fürchterlich!
Da sieht man mal, zuwas die Sowjets möglich waren, dabei meckern alle nur an der Wehrmacht..:((

Großadmiral
08.02.2004, 17:45
Original von Gothaur
Vielleicht meint Tansill den Einsatz von Strafbattalionen. Die wurden für jeden unangenehmen Dreck eingesetzt.
Gothaur

leuchtet es mir ein.

Tansill
08.02.2004, 17:48
Original von Gothaur
Vielleicht meint Tansill den Einsatz von Strafbattalionen. Die wurden für jeden unangenehmen Dreck eingesetzt.
Gothaur

Ja, die sowieso ,aber auch reguläre Truppen ,ähnlich dem deutschen Volkssturm.

Ihr kennt doch sicher den Spruch ,"Entweder ne Kugel in die Stirn oder in den Hinterkopf"...


wenn einer auf eine Mine getappt ist, ist der einfach so explodiert?

Ja ,schnell und kostengünstig....

Großadmiral
08.02.2004, 17:50
Original von Tansill
Ihr kennt doch sicher den Spruch ,"Entweder ne Kugel in die Stirn oder in den Hinterkopf"...

Ja, den kenne ich.


Original von Tansill
Ja ,schnell und kostengünstig....

Was bei den Russen oberstes Prinzip war und ist.

Tansill
08.02.2004, 17:54
Den genauen Wortlaut suche ich später noch raus,ich werde das Buch wahrschenlich heute zu Ende lesen.

Siran
08.02.2004, 19:17
Ach, das war doch das Buch von dem Autor, der so wundervoll auf original russische Quellen zurück greift, ohne überhaupt russisch zu können. Ist bestimmt historisch extrem wertvoll...

Siran
08.02.2004, 20:38
Durchaus möglich, Gothaur. Das von Aufklärer als Quelle aufgeführte Buch ist für mich trotzdem keine verlässliche Quelle.

Siran
08.02.2004, 21:02
Ich glaube, dass ist auch falsch angekommen, Gothaur. Ich wollte nur meine Meinung zu dem Buch abgeben, nicht behaupten, dass die Russen etwas gemacht oder nicht gemacht haben. Dazu fehlen mir schlichtweg die Informationen.

MTR
11.02.2004, 16:34
Was bedeutet das denn nun für unsere heutige Zeit und Politik ,das Stalin ebenso Agressionspläne hatte und es gar kein "unprovozierter Überfall" war???

Sollten unsere Politiker nicht mal dazu Stellung beziehen?

MTR
20.02.2004, 16:22
Keine Antwort? :(

Klaus E. Daniel
21.02.2004, 14:30
Ist alles Spekulation.

KED

meli
23.02.2004, 20:14
[EDIT: Benutzer gesperrt. Nachricht vom System gelöscht.]

Großadmiral
23.02.2004, 20:17
Original von meli
Wenn das wirklich stimmt ,sollten all die geschändeten und gequälten Frauen ,Mädchen und Kinder endlich Anerkennung und Gerechtigkeit in Form von Trauer und Gedenken erhalten!

wie stellen Sie sich das vor?

meli
23.02.2004, 20:20
[EDIT: Benutzer gesperrt. Nachricht vom System gelöscht.]

Großadmiral
23.02.2004, 20:27
Original von meli
Na ja ,jetzt wird immer behauptet die Frauen und Kinder wären selbst Schuld gewesen ,und wir wären an allem Schuld,aber wenn ich mir das Thema so ansehe entsteht ein ganz anderer Eindruck.

Ich habs in der Schule zwar anderes gelernt ,aber man lernt ja nie aus.:P

habe von diesen Behauptungen, die Frauen und Kinder wären an allem Schuld gewesen noch nie etwas gehört.
Wieso sollten sie auch schuld gewesen sein?

meli
23.02.2004, 20:42
[EDIT: Benutzer gesperrt. Nachricht vom System gelöscht.]

Großadmiral
23.02.2004, 21:18
Original von meli
Du weißt schon was ich meine.:baby:

von einer so reizenden Person, falls Sie es auf ihrem Avatar sind, erwarte ich eine gewisse Höflichkeitsform.
Ich würde nicht fragen, wenn ich es wüsste.

meli
23.02.2004, 23:55
[EDIT: Benutzer gesperrt. Nachricht vom System gelöscht.]

Großadmiral
23.02.2004, 23:59
Original von meli
Ich kenn mich damit doch nicht so gut aus ,aber wenn es kein"Überfall" oder so war ,dann wird sich doch wohl was ändern müssen ,oder nicht???

weis beim besten Willen nicht, was Sie meinen?
Meinen Sie die Schandtaten der Roten Armee an Frauen?

meli
24.02.2004, 16:15
[EDIT: Benutzer gesperrt. Nachricht vom System gelöscht.]

Großadmiral
24.02.2004, 16:27
Original von meli
Auch das Kriegsschuldbewußtsein wird sich ändern müssen.

bin ich fest überzeugt.

Parteisoldat
07.07.2005, 23:24
Dieser Thread ist ein einzige infame Lüge.

Freigeist66
12.10.2005, 18:23
:rolleyes:

Hallo,

Bitte lest das Buch vom ehemaligen Bundeswehrgeneral Gerd Schulze Ronhoff.

" Der Krieg der viele Väter hatte".

Der Autor war früher vertreter der "political corectnes". Nach jahrelangem Studium von Unterlagen kam er zu ganz anderen Erkenntnissen.
Dieser Mann ist bestimmt kein "Neonazi".

Urheber des 2. Weltkrieges ist im Grunde der 1. Weltkrieg.

Kriegstreiberisch wirkten daran vor allen England und später die USA.

Der Schutzbund mit Polen wurde nur als Vorwand benutzt . Warum erklärte
England nicht den Russen den Krieg? (Die sind ja vom Osten in Polen einmarschiert)



Die Schuldfrage muß völlig neu beurteilt werden. DER VERLORENE Krieg schwingt bis heute in unseren Leben nach.

Leider beschäftigen sich zu wenige mit diesen Thema .

Trotzdem die Wahrheit wird ans Licht kommen.

Hunne
12.10.2005, 18:27
Trotzdem die Wahrheit wird ans Licht kommen.
Und dann? Was sollte sich dann ändern?

Wassiliboyd
12.10.2005, 19:38
Erinnern wir uns an die sowjetische Friedenspolitik:

1939:
-Angriff auf Polen

1940:
-Annektierung Litauens unter Kriegsandrohung
-Annektierung Lettlands unter Kriegsandrohung
-Annektierung Estlands unter Kriegsandrohung
-Annektierung Moldawiens und der Bukowina von Rumänien unter Kriegsandrohung
-Überfall auf Finnland

1944:
-Überfall auf Persien
-Überfall auf Bulgarien

1945:
-Überfall auf Japan

Nur den ideologischen Hauptfeind und kontinentalen Erzrivalen hätte der friedliebende Stalin nie attackiert.

P.S.: Die SU hatte mit all diesen Staaten gültige Nichtangriffspakte.


Der Überfall auf Finnland (sog. Winterkrieg) erfolgte bereits Ende 1939.

Die Annektierung Estlands, Lettlands und Litauens war von Hitler im Hitler-Stalin-Pakt "abgesegnet".

Ob Stalin den ideologischen Hauptfeind auf dem europäischen Kontinent "NIE" angegriffen hätte, bezweifle ich.

Deutschland hatte m.W. auch mit Polen einen gültigen Nichangriffs-Pakt.

Wassiliboyd
12.10.2005, 20:30
:rolleyes:

---
Urheber des 2. Weltkrieges ist im Grunde der 1. Weltkrieg.

Kriegstreiberisch wirkten daran vor allen England und später die USA.



So sehe ich das auch.

Das deutsche Volk hatte wegen der als ungerecht und demütigend empfundenen Bedingungen des Versailler "Vertrages" eine mörderische Wut.

Und das nutzten die Nazis geschickt für ihre Pläne.

Mark Mallokent
12.10.2005, 20:38
Ich möchte auf 2 methodische Probleme in den vorangegangenen Beiträgen hinweisen. Immer wieder liest man dort, Hitler oder Stalin wollte dieses und jenes. Was die beiden wollten, wissen wir nicht. Wir müssen uns damit bescheiden, was sie getan und gelassen haben. Hier wird man vielleicht auf "Mein Kampf" oder entsprechende Publikationen Stalins verweisen, und ich gebe zu, daß in dem Fall, wo dort gemachte Ankündigungen später wahrgemacht worden sind, man mit großer Wahrscheinlichkeit sagen kann, H oder S habe das gewollt. Immerhin, völlig sicher ist selbst das nicht, da beide - soviel dürfte doch wohl unstrittig sein - häufig gelogen haben.
Zweiter Punkt: Man schließt vom Aufmarsch auf die Angriffsabsichten. Hierzu ist zu sagen, daß die offizielle sowietische Militärdoktrin sowohl vor als auch nach dem 2. WK immer davon ausging, daß ein künftiger Krieg offensiv zu führen sei. Auch der Aufmarsch der Roten Armee in der DDR ist ein offensiver gewesen, und die NATO ist immer davon ausgegangen, daß sie in einem künftigen Krieg als erstes eine sowietische Offensive durch Deutschland in Richtung Atlantik zu erwarten hatte.
Jedoch, übe die Frage wann wo wie und warum ein solcher Krieg ausbrechen würde, war damit noch nicht das geringste ausgesagt.

"Urheber des 2. Weltkrieges ist im Grunde der 1. Weltkrieg.

Kriegstreiberisch wirkten daran vor allen England und später die USA".
Hier wüßte ich gern, ob nun England und die uSA im ersten oder 2. WK kriegstreiberisch gewesen sein sollen.

malnachdenken
13.10.2005, 08:07
Die Schuldfrage muß völlig neu beurteilt werden. DER VERLORENE Krieg schwingt bis heute in unseren Leben nach.


das eher weniger. das reden sich viele ein.

Touchdown
13.10.2005, 08:24
Die Schuldfrage muß völlig neu beurteilt werden. DER VERLORENE Krieg schwingt bis heute in unseren Leben nach.

Für mein Leben ist das völlig unerheblich - na vielleicht nicht ganz. Weil wir den Krieg verloren haben, konnte ich in Freiheit und Demokratie aufwachsen.

Ich kann es eigentlich nur immer wieder betonen. Die Menschheit hat in den nächsten 100 Jahren gewaltige Herausforderungen zu bestehen. Da sollte man nicht seine Energie mit der Vergangenheit verbrauchen.

Neutraler
14.10.2005, 08:16
Der Überfall auf Finnland (sog. Winterkrieg) erfolgte bereits Ende 1939.
Das musste korrigiert werden. Ebenso falsch ist die Behauptung, dass Stalin erst 1944 in Persien (heutiger Iran) einmarschiert sei. Es war bereits 1941 im Verbund mit englischen Truppen.


Die Annektierung Estlands, Lettlands und Litauens war von Hitler im Hitler-Stalin-Pakt "abgesegnet".
Aber trotzdem völkerrechtswidrig und nicht im Sinne Hitlers.


Ob Stalin den ideologischen Hauptfeind auf dem europäischen Kontinent "NIE" angegriffen hätte, bezweifle ich.
Das bezweifle ich auch. Mittlerweile gilt es auch stark zu beweifeln, ob Stalin nicht schon 1941 angreifen wollte.


Deutschland hatte m.W. auch mit Polen einen gültigen Nichangriffs-Pakt.
Polen hatte wegen Danzig mit Krieg gedroht und offiziell Teilmobil gemacht, was Deutschland dazu brachte, diesen Nichtangriffspakt zu kündigen.