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Vollständige Version anzeigen : Fiskus greift sich Lebensmittel-Spender



Patriotistin
20.07.2012, 06:21
Bizarrer Streit mit dem Finanzamt: Ein Bäcker, der sein Brot an Bedürftige verteilte, anstatt es in den Müll zu werfen, musste plötzlich kräftig Steuern nachzahlen. Gehen den Obdachlosen-Tafeln jetzt die Brötchen aus?

Roland Ermer bezeichnet sich als ehrlich und gesetzestreu. Als das Finanzamt bei ihm vor der Tür steht, muss der Bäcker aus Sachsen nichts fürchten - glaubt er zumindest. Was der Bäckermeister nicht wusste: Er hatte sich des Schwarzspendens schuldig gemacht. Von den Tonnen an altem Brot und trockenem Gebäck, die er Bedürftigen schenkt, will der Staat auch noch ein paar Brocken haben: Sachspenden an gemeinnützige Organisationen unterliegen der Umsatzsteuer - Paragraf 3 des Umsatzsteuergesetzes. Bemessungsgrundlage sind die Herstellungskosten der Brötchen, die das Finanzamt mit der Hälfte des Verkaufspreises angesetzt hat. Und weil Ermer schon jahrelang unversteuerte Geschenke gemacht hat, muss er rückwirkend zahlen: Das macht zusammen 5000 Euro.

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Denn auf seine Vorprodukte wie Mehl, Zucker oder Hefe zahlt der Bäcker ebenfalls eine Umsatzsteuer. Und die zieht er später von seiner eigenen Umsatzsteuerschuld ab. Wenn aber Materialien und ihre Produkte nicht verkauft, sondern verschenkt werden, gilt dieser sogenannte Vorsteuerabzug nicht. An sich logisch, findet Ermer - und trotzdem ungerecht: "Wenn ich das Essen wegwerfe, dann muss ich gar nichts bezahlen."

Denn Kuchen auf der Müllkippe ist keine Leistung und ohne Leistung keine Steuern, erklärt Matthias Lefarth, Leiter der Abteilung Steuer- und Finanzpolitik beim Zentralverband des Deutschen Handwerks: "Werden Bedürftige dagegen mit Brötchen versorgt, dann ist das unzweifelhaft eine Leistung." 1000 Euro pro Jahr zahlt Roland Ermer jetzt dem Fiskus - für den von ihm erbrachten Dienst an der Gesellschaft. Wird er die Brötchen in Zukunft lieber wegwerfen? "Nicht eine Sekunde habe ich das in Betracht gezogen."

Andere schon. Berufskollegen, die von dem Fall Roland Ermer Wind bekommen haben, fürchten hohe Steuernachzahlungen. Einige Bäckereien haben bereits ihre Spenden bei den Tafeln eingestellt, berichtet der Bundesverband Deutscher Tafeln. Dessen Vorsitzender Gerd Häuser versucht seine Lieferanten zu beschwichtigen. Der Paragraf werde in der Praxis kaum angewandt, weil die Finanzämter die Essenspenden meist als wertlos einstuften

Wwiterzulesen unter:http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-fuer-sachspenden-an-tafeln-lebensmittel-besser-wegwerfen-a-845365.html

Dieser Staat Schreck vor nicht zurück..*nur noch ohne Worte

schastar
20.07.2012, 06:39
Was doch Beamte für Volksschädlinge sein können.

Nicht umsonst versuchte man während der französischen Revolution das Beamtentum auf ein für das Volk erträgliches Niveau zu stutzen.

Liba
20.07.2012, 06:49
Dieser Staat zwingt seine Bürger in die Illegalität.

Einen Tipp hätte ich für den Bäcker:

Er beauftragt einen "Entsorger", der die nicht verkauften Backwaren zur Mülldeponie fährt. Was der damit wirklich macht, entzieht sich seiner Kenntnis. Die für den "Auftragsdienst" anfallenden Kosten, kann er noch von der Steuer absetzen.

Wie immer bei der Juristerei - gibt es auch gegen "Steuergesetze" (???) entsprechende Handlungsweisen.

Zeitgeist1
20.07.2012, 07:43
Wie widerwärtig verkommen muß man sein, um solche Steuern zu verlangen?

Ich könnte nur noch :kotz: in diesem Scheiß-Staat!

opppa
20.07.2012, 07:55
Bizarrer Streit mit dem Finanzamt: Ein Bäcker, der sein Brot an Bedürftige verteilte, anstatt es in den Müll zu werfen, musste plötzlich kräftig Steuern nachzahlen. Gehen den Obdachlosen-Tafeln jetzt die Brötchen aus?

Roland Ermer bezeichnet sich als ehrlich und gesetzestreu. Als das Finanzamt bei ihm vor der Tür steht, muss der Bäcker aus Sachsen nichts fürchten - glaubt er zumindest. Was der Bäckermeister nicht wusste: Er hatte sich des Schwarzspendens schuldig gemacht. Von den Tonnen an altem Brot und trockenem Gebäck, die er Bedürftigen schenkt, will der Staat auch noch ein paar Brocken haben: Sachspenden an gemeinnützige Organisationen unterliegen der Umsatzsteuer - Paragraf 3 des Umsatzsteuergesetzes. Bemessungsgrundlage sind die Herstellungskosten der Brötchen, die das Finanzamt mit der Hälfte des Verkaufspreises angesetzt hat. Und weil Ermer schon jahrelang unversteuerte Geschenke gemacht hat, muss er rückwirkend zahlen: Das macht zusammen 5000 Euro.

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Denn auf seine Vorprodukte wie Mehl, Zucker oder Hefe zahlt der Bäcker ebenfalls eine Umsatzsteuer. Und die zieht er später von seiner eigenen Umsatzsteuerschuld ab. Wenn aber Materialien und ihre Produkte nicht verkauft, sondern verschenkt werden, gilt dieser sogenannte Vorsteuerabzug nicht. An sich logisch, findet Ermer - und trotzdem ungerecht: "Wenn ich das Essen wegwerfe, dann muss ich gar nichts bezahlen."

Denn Kuchen auf der Müllkippe ist keine Leistung und ohne Leistung keine Steuern, erklärt Matthias Lefarth, Leiter der Abteilung Steuer- und Finanzpolitik beim Zentralverband des Deutschen Handwerks: "Werden Bedürftige dagegen mit Brötchen versorgt, dann ist das unzweifelhaft eine Leistung." 1000 Euro pro Jahr zahlt Roland Ermer jetzt dem Fiskus - für den von ihm erbrachten Dienst an der Gesellschaft. Wird er die Brötchen in Zukunft lieber wegwerfen? "Nicht eine Sekunde habe ich das in Betracht gezogen."

Andere schon. Berufskollegen, die von dem Fall Roland Ermer Wind bekommen haben, fürchten hohe Steuernachzahlungen. Einige Bäckereien haben bereits ihre Spenden bei den Tafeln eingestellt, berichtet der Bundesverband Deutscher Tafeln. Dessen Vorsitzender Gerd Häuser versucht seine Lieferanten zu beschwichtigen. Der Paragraf werde in der Praxis kaum angewandt, weil die Finanzämter die Essenspenden meist als wertlos einstuften

Wwiterzulesen unter:http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-fuer-sachspenden-an-tafeln-lebensmittel-besser-wegwerfen-a-845365.html

Dieser Staat Schreck vor nicht zurück..*nur noch ohne Worte

Ich halte das Vorgehen des Finanzamts für einen schlechten Scherz!

Der Bäcker soll die an die Tafel verschenkten Waren einfach mit einer Null-Rechnung berechnen und die darauf anfallende Null-Steuer (pflichtgemäß) an das Finanzamt abführen!

Ansonsten sollte sich der Vorgesetzte der Beamten, die auf diesen Trichter gekommen sind, mal damit befassen, was seine Untergebenen so alles anstellen, wenn sie Langeweile haben.

:D

SAMURAI
20.07.2012, 07:58
Tafeln sind ein ganz grosses Geschäft geworden. Das fa greift zurecht zu.

Cinnamon
20.07.2012, 08:27
Schön. Die libertäre Bewegung dürfte einen neuen Anhänger gewonnen haben. Steuern sind Raub und Diebstahl, nichts anderes.

Klopperhorst
20.07.2012, 08:30
Tafeln sind ein ganz grosses Geschäft geworden. Das fa greift zurecht zu.

Was ist an Verschenken ein "großes Geschäft"?

---

luis_m
20.07.2012, 08:44
Woher soll man das Geld denn nehmen, daß man den Scheinasylanten in die Är***e schiebt?
Aber so ganz unrecht hat Samurai nicht, da fahren die türk. Gemüsehändler vor und packen sich die Taschen voll, um es dann in ihren Läden zu verscherbeln.

Alfred
20.07.2012, 08:48
Was doch Beamte für Volksschädlinge sein können.

Nicht umsonst versuchte man während der französischen Revolution das Beamtentum auf ein für das Volk erträgliches Niveau zu stutzen.


Sehr gut.

SAMURAI
20.07.2012, 09:02
Was ist an Verschenken ein "großes Geschäft"?

---

Der Staat entlastet die Statistiken mit 1Euro-Jobern.

Die Supermärkte und Firmen brauchen für die Entsorgung nichts bezahlen.

Das grösste Geschäft macht der Staat, indem er was zu Fressen rausrückt und die Leute ruhig bleiben.

Inzwischen werden tausend Liefer/Hol-Karren betrieben. Ganz sicher nimmt der Staat KFZ- und Mineralölsteuer. Umsonst waren die Kärren ja auch nicht.

Vor alle, den Gutmenschen schlägt das Herz höher.

Siegfriedphirit
21.07.2012, 11:37
weil sich zwar die Regierenden Christdemokraten nennen - geht denen die Hilfe für Bedürftige am Arsch vorbei . Das zu den christlichen Werten... Da lieber zahlt der Staat von den Steuern Kindergeld für Multimillionäre und Heckprämien für reiche Mütter, wenn die zuhause bleiben, die man zuvor bei den Ärmeren gestrichen hat.

Brotzeit
21.07.2012, 11:53
Bizarrer Streit mit dem Finanzamt:.............
Wwiterzulesen unter:http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-fuer-sachspenden-an-tafeln-lebensmittel-besser-wegwerfen-a-845365.html

Dieser Staat Schreck vor nicht zurück..*nur noch ohne Worte



Es ist und bleibt ein parasitärer Beamtenstaat!
Jetzt ist auch schon soziales Engagement und soziale Mildtätigkeit abgabenpflichtig!
Welcher dümmlicher Beamte hat da wieder versucht zu denken und sich auf und zu Lasten Kosten der Bürger zu profilieren ?
Sollte es in Deutschland mal zu einem Ausstand kommen - Was ich angesichts der genetisch veranlagten Obrigkeithörigkeit bezweifele! - dann wäre er und seine "Kollegen" sicherlich mit die ersten "Opfer"!

Brotzeit
21.07.2012, 11:57
weil sich zwar die Regierenden Christdemokraten nenne

Die Christlichen Demokratten in die Kirche rennen
den lieben Herr G-TT um Gnade anflennen;
Des Montag sie ins Büro rennen
und selber keine Gnade kennen!

flyingcircus
21.07.2012, 17:00
Es ist und bleibt ein parasitärer Beamtenstaat!
Jetzt ist auch schon soziales Engagement und soziale Mildtätigkeit abgabenpflichtig!
Welcher dümmlicher Beamte hat da wieder versucht zu denken und sich auf und zu Lasten Kosten der Bürger zu profilieren ?
Sollte es in Deutschland mal zu einem Ausstand kommen - Was ich angesichts der genetisch veranlagten Obrigkeithörigkeit bezweifele! - dann wäre er und seine "Kollegen" sicherlich mit die ersten "Opfer"!

Es kann nicht sein , dass es jemandem Gut geht ohne dafür Steuern zu zahlen. [Zynismus aus]

Xarrion
21.07.2012, 17:07
Die Christlichen Demokratten in die Kirche rennen
den lieben Herr G-TT um Gnade anflennen;
Des Montag sie ins Büro rennen
und selber keine Gnade kennen!

Wahre Worte! :happy:
Schreib sie dem Stadtbüttel ins Stammbuch!

Nordseekrabbe
23.07.2012, 23:31
Bei diesem Thema fand ich einen Kommentar im Focus gut. Dort schrieb ein Leser, dass die Hartz 4ler eine Partei gründen sollten. Dann bekämen sie für jede Wählerstimme Zuschüsse vom Staat.

Rumburak
23.07.2012, 23:35
Tafeln sind ein ganz grosses Geschäft geworden. Das fa greift zurecht zu.

Volltrottel. Du wirst von Tag zu Tag dümmer!

Nordseekrabbe
23.07.2012, 23:38
Tafeln sind ein ganz grosses Geschäft geworden. Das fa greift zurecht zu.

Wer verdient denn an den Tafeln? Vielleicht kann ich mir auch noch ein paar € hinzuverdienen.

SAMURAI
24.07.2012, 07:23
Volltrottel. Du wirst von Tag zu Tag dümmer!

So weit wie DU gehe ich nicht. Halbtrottel reicht für Dich. :hi:

SAMURAI
24.07.2012, 07:27
Wer verdient denn an den Tafeln? Vielleicht kann ich mir auch noch ein paar € hinzuverdienen.

Dann nehmne dort einen 1€-Job an.

Der Hauptverdiener ist der Staat, der sich seiner monitären Verantwortung entzieht.

Supermärkte brauchen ihre abgelaufenen Waren nicht teuer entsorgen.

Lese mal im Strang rückwärts, ich habe es schon mal geschrieben.

Auf dem Wissensstand bist DU auch nicht. Der Staat hat sich bereits erklärt. Die Finanzämter mussen ihre Pratzen ruhig halten.

Frank
24.07.2012, 07:27
Ich habe noch nicht mal meinen Kaffee ausgetrunken. Also kommt mal wieder runter und diskutiert das sachlich und themenbezogen aus.

Pegasus
24.07.2012, 07:59
Der Staat entlastet die Statistiken mit 1Euro-Jobern.

Die Supermärkte und Firmen brauchen für die Entsorgung nichts bezahlen.

Das grösste Geschäft macht der Staat, indem er was zu Fressen rausrückt und die Leute ruhig bleiben.

Inzwischen werden tausend Liefer/Hol-Karren betrieben. Ganz sicher nimmt der Staat KFZ- und Mineralölsteuer. Umsonst waren die Kärren ja auch nicht.

Vor alle, den Gutmenschen schlägt das Herz höher.
Soweit ich weiß, "betreiben" die Kommunen die Tafeln. Vom Erlös wird das Equipment bezahlt (Ladenmiete, Autos). Der Staat hängt da gar nicht mit drin, die 1-€-Jobber mal außen vor.

Meine Schwester besitzt ein Fischgeschäft und muß jetzt auch horrente Steuern nachzahlen, weil sie übergebliebene Ware an die Tafeln abgibt statt sie wegzuwerfen.

SAMURAI
24.07.2012, 08:03
Soweit ich weiß, "betreiben" die Kommunen die Tafeln. Vom Erlös wird das Equipment bezahlt (Ladenmiete, Autos). Der Staat hängt da gar nicht mit drin, die 1-€-Jobber mal außen vor.

Meine Schwester besitzt ein Fischgeschäft und muß jetzt auch horrente Steuern nachzahlen, weil sie übergebliebene Ware an die Tafeln abgibt statt sie wegzuwerfen.

DU weisst nicht viel:



Tafel-Spender muss keine Steuern zahlen (http://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/umsatzsteuer100_zc-9dc9fc0c_zs-3d31288e.html)
MDR‎ - vor 21 Stunden
Roland Ermer aus Bernsdorf kann aufatmen. Nach einem Beschluss des Bundesfinanzministeriums muss der Bäckermeister für seine ...







Keine Steuerpflicht mehr für Spenden an Tafel - Finanzamt verzichtet auf milde Gaben (http://www.sueddeutsche.de/geld/keine-steuerpflicht-mehr-fuer-spenden-an-tafel-finanzamt-verzichtet-auf-milde-gaben-1.1418302)

sueddeutsche.de‎ - vor 3 Tagen





Das Ding ist seit Tagen vom Tisch !

Pegasus
24.07.2012, 08:24
DU weisst nicht viel:

Tafel-Spender muss keine Steuern zahlen (http://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/umsatzsteuer100_zc-9dc9fc0c_zs-3d31288e.html)
MDR‎ - vor 21 Stunden
Roland Ermer aus Bernsdorf kann aufatmen. Nach einem Beschluss des Bundesfinanzministeriums muss der Bäckermeister für seine ...



Keine Steuerpflicht mehr für Spenden an Tafel - Finanzamt verzichtet auf milde Gaben (http://www.sueddeutsche.de/geld/keine-steuerpflicht-mehr-fuer-spenden-an-tafel-finanzamt-verzichtet-auf-milde-gaben-1.1418302)

sueddeutsche.de‎ - vor 3 Tagen

Das Ding ist seit Tagen vom Tisch !
Aha, interessant. Die Steuerprüfung und damit der Steuerbescheid war Mitte vorigen Jahres. Möglich, daß sie es nun rückwirkend anfechten bzw. die darauf gezahlten Steuern einklagen kann. Davon steht aber leider noch nichts in den Meldungen.

SAMURAI
24.07.2012, 08:29
Aha, interessant. Die Steuerprüfung und damit der Steuerbescheid war Mitte vorigen Jahres. Möglich, daß sie es nun rückwirkend anfechten bzw. die darauf gezahlten Steuern einklagen kann. Davon steht aber leider noch nichts in den Meldungen.

Ich Denke die Steuerpflichtigkeit ist nichtig. Insbesondere deswegen weil kaum jemand bislang zur Steuerpflicht verdonnert wurde.

Pegasus
24.07.2012, 08:34
Ich Denke die Steuerpflichtigkeit ist nichtig. Insbesondere deswegen weil kaum jemand bislang zur Steuerpflicht verdonnert wurde.
Dein Wort in Gottes Ohr.

SAMURAI
24.07.2012, 08:38
Dein Wort in Gottes Ohr.

wird scho - wie die Isländer sagen

Diese Steuer-Causa war wirklich das letzte.

konfutse
24.07.2012, 14:26
Die Tafeln gehören abgeschafft, weil sie die Sozialstaatsverpflichtung zunehmend durch private Barmherzigkeit ersetzen.

Gottfried
24.07.2012, 14:46
Die Tafeln gehören abgeschafft, weil sie die Sozialstaatsverpflichtung zunehmend durch private Barmherzigkeit ersetzen.

Privat geht vor Staat. Auch bei der Wohlfahrt.

Zwei Beispiele.


Im Bus gemobbt - Großmutter sammelt mit Video 700.000 Dollar

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article108357404/Grossmutter-sammelt-mit-Video-700-000-Dollar.html

Wieviel Geld hätte sie vom Staat bekommen?

http://www.youtube.com/watch?v=1BWs0WbMMng&feature=related

Wie lange hätte der Obdachlose auf einen Job vom Arbeitsamt warten müssen?

Mit Viral Video bekam er sofort einen Job.

Ich bin mir sicher: durch Crowd Funding und Viral Video ist es heute möglich, den maroden Sozialstaat ohne weiteres durch eine effiziente Privatrechtsgesellschaft zu ersetzen.

konfutse
24.07.2012, 14:57
...
Ich bin mir sicher: durch Crowd Funding und Viral Video ist es heute möglich, den maroden Sozialstaat ohne weiteres durch eine effiziente Privatrechtsgesellschaft zu ersetzen.
Deine Überzeugung in Ehren, aber ganz ohne Grund wurde die Sozialversicherung von Bismarck nicht eingeführt.

Rumburak
24.07.2012, 15:07
Die Tafeln gehören abgeschafft, weil sie die Sozialstaatsverpflichtung zunehmend durch private Barmherzigkeit ersetzen.

Und das hilft den Betroffenen genau wie?......

konfutse
24.07.2012, 15:30
Und das hilft den Betroffenen genau wie?......
Insofern die Lage der Bedürftigen nicht relativiert wird und sich der Staat nicht aus seiner Verantwortung stehlen kann. Auch wird die öffentliche Meinung über den Grad der Bedürftigkeit der Bedürftigen auf den Boden der Tatsachen geholt. Denn der Verweis auf die Tafeln o.ä. wird von der Politik und der nicht betroffenen Bevölkerung gern als Argument für die ausreichende Erfüllung der sozialen Fürsorgepflicht des Staates angeführt.

Rumburak
24.07.2012, 15:34
Insofern die Lage der Bedürftigen nicht relativiert wird und sich der Staat nicht aus seiner Verantwortung stehlen kann. Auch wird die öffentliche Meinung über den Grad der Bedürftigkeit der Bedürftigen auf den Boden der Tatsachen geholt. Denn der Verweis auf die Tafeln o.ä. wird von der Politik und der nicht betroffenen Bevölkerung gern als Argument für die ausreichende Erfüllung der sozialen Fürsorgepflicht des Staates angeführt.

Ich verstehe was du meinst, aber die H4 Sätze sind gesetzlich verankert und die Betroffenen werden ohne Tafel einfach hungern und dem Staat wird es egal sein.
Ich war schon von H4 abhängig, grad von Krankengeld und von Beiden kann man nicht leben. Höchstens überleben, was ein großer Unterschied ist.

konfutse
24.07.2012, 15:55
Ich verstehe was du meinst, aber die H4 Sätze sind gesetzlich verankert und die Betroffenen werden ohne Tafel einfach hungern und dem Staat wird es egal sein.
Ich war schon von H4 abhängig, grad von Krankengeld und von Beiden kann man nicht leben. Höchstens überleben, was ein großer Unterschied ist.
Weil es dem Staat egal ist, beruft er sich auf private Hilfen wie die Tafeln und die öffentliche (Mehrheits-) Meinung schließt sich dem an.

Rumburak
24.07.2012, 15:57
Weil es dem Staat egal ist, beruft er sich auf private Hilfen wie die Tafeln und die öffentliche (Mehrheits-) Meinung schließt sich dem an.

Und du meinst, der Staat gibt plötzlich Lebensmittel aus, wenn die Tafeln wegfallen?

konfutse
24.07.2012, 16:05
Und du meinst, der Staat gibt plötzlich Lebensmittel aus, wenn die Tafeln wegfallen?
Bin ich naiv? Selbstverständlich wird er sich weiterhin seiner Verantwortung entziehen wollen. Die Tafeln verringern aber den Druck, dem er sich durch seine eigenen Gesetze ausgesetzt hat. In der von der Politik beförderten öffentlichen Meinung geht es den Bedürftigen doch noch viel zu gut, was an der Realität weit vorbei geht.

Brotzeit
24.07.2012, 17:17
Die Tafeln gehören abgeschafft, weil sie die Sozialstaatsverpflichtung zunehmend durch private Barmherzigkeit ersetzen.

Du forderst amerikanische Verhältnisse ? .............
"Chääääääääritiiiiiiije ?"

Der Stat das sollten wr sein!
Wir sollten endlich durch entsprechende Demonstrationen zeigen wer der Souverän ist!
Aber es gibt immer noch genug Deppen ; insbesondere bei den Linken und linken Schwadronierern, die angesichts leerer Kassen immer noch sagen:"Es geht uns ja so gut im Vergleich zu Afrika!" .........

Was interessiert uns "Afrika"?
Wir haben das Problem hier in Deutschland!

BRDDR_geschaedigter
24.07.2012, 17:25
Du forderst amerikanische Verhältnisse ? .............
"Chääääääääritiiiiiiije ?"

Der Stat das sollten wr sein!
Wir sollten endlich durch entsprechende Demonstrationen zeigen wer der Souverän ist!
Aber es gibt immer noch genug Deppen ; insbesondere bei den Linken und linken Schwadronierern, die angesichts leerer Kassen immer noch sagen:"Es geht uns ja so gut im Vergleich zu Afrika!" .........

Was interessiert uns "Afrika"?
Wir haben das Problem hier in Deutschland!

"Der Staat sind wir" ist der einer der dümmsten Sprüche des Jahrtausends. Der Markt sind wir ist schon richtiger. Der Staat können wir nicht sein, da sich da immer eine Verwalter- und Schmarotzerkaste herausbildet die die
anderen unterdrückt.

Brotzeit
24.07.2012, 17:30
"Der Staat sind wir" ist der einer der dümmsten Sprüche des Jahrtausends. Der Markt sind wir ist schon richtiger. Der Staat können wir nicht sein, da sich da immer eine Verwalter- und Schmarotzerkaste herausbildet die die
anderen unterdrückt.

Ich habe geschrieben , daß wir der Staat sein sollten ............
Tatsächlich ist es aber ein parasitärer Beamtenstaat

BRDDR_geschaedigter
24.07.2012, 17:31
Ich habe geschrieben , daß wir der Staat sein sollten ............
Tatsächlich ist es aber ein parasitärer Beamtenstaat

Der Staat sind wir nie. Es ist Kollektivgeschwurbel was in der Realität nie existieren wird.

Gottfried
24.07.2012, 18:18
Deine Überzeugung in Ehren, aber ganz ohne Grund wurde die Sozialversicherung von Bismarck nicht eingeführt.

Das war aber zu einer Zeit, als es noch keine Viral Videos gab.

konfutse
24.07.2012, 19:02
Du forderst amerikanische Verhältnisse ? .............
"Chääääääääritiiiiiiije ?"
...
Genau das Gegenteil fordere ich. Oder weißt du nicht, dass die Tafeln eine amerikanische Erfindung sind?



...
Der Stat das sollten wr sein!
Wir sollten endlich durch entsprechende Demonstrationen zeigen wer der Souverän ist!
...
Meine Worte.



...
Aber es gibt immer noch genug Deppen ; insbesondere bei den Linken und linken Schwadronierern, die angesichts leerer Kassen immer noch sagen:"Es geht uns ja so gut im Vergleich zu Afrika!" .........
...
Du hast irgendwie den Bezug zur Realität verloren. Gerade die Linken sind es, die das Gegenteil sagen. Aber denen glaubt man ja propagandistisch bedingt kein Wort.

Brotzeit
25.07.2012, 19:23
Du hast irgendwie den Bezug zur Realität verloren. Gerade die Linken sind es, die das Gegenteil sagen. Aber denen glaubt man ja propagandistisch bedingt kein Wort.


Willst Du mich auf ´s Eis führen ?
Es sind gerade die Linken , die immer mehr Schmarotzer mit an den leeren Tisch locken!

konfutse
26.07.2012, 12:45
Willst Du mich auf ´s Eis führen ?
Es sind gerade die Linken , die immer mehr Schmarotzer mit an den leeren Tisch locken!
Ja, die CDU und die FDP, die die Möglichkeit hätten die Einwanderungsgesetze zu ändern, sind stramm linke Parteien. Glaubst du wirklich sowas?

Brotzeit
26.07.2012, 19:16
Ja, die CDU und die FDP, die die Möglichkeit hätten die Einwanderungsgesetze zu ändern, sind stramm linke Parteien. Glaubst du wirklich sowas?


- Jetzt bist Du ganz konfurzius -

zitronenclan
27.07.2012, 05:20
Ich verstehe was du meinst, aber die H4 Sätze sind gesetzlich verankert und die Betroffenen werden ohne Tafel einfach hungern und dem Staat wird es egal sein.
Ich war schon von H4 abhängig, grad von Krankengeld und von Beiden kann man nicht leben. Höchstens überleben, was ein großer Unterschied ist.

Stimmt genau! Man überlebt (nur). Mehr ist nicht drinn.

zitronenclan
27.07.2012, 05:33
Willst Du mich auf ´s Eis führen ?
Es sind gerade die Linken , die immer mehr Schmarotzer mit an den leeren Tisch locken!

Wie kommst man zu so einer Ansicht?
Ich wurde hier wegen meinen sozialen Ansichten schon öfter als "Linke" im abwertendem Sinne bezeichnet.
Ich kann dir eines versichern ich locke niemanden an. Schon gar keine Ausländer. Im Gegenteil, ich finde es sind deren schon längst zuviele in Deutschland. Und fast alle von meinen Bekannten äußern sich ähnlich. Dabei ist es bei uns bei weitem nicht so schlimm wie in Großstädten. Trotzdem haben wir die Schnauze voll.

zitronenclan
27.07.2012, 05:36
Das war aber zu einer Zeit, als es noch keine Viral Videos gab.

Deine Ansichten kannst Du in der Pfeife rauchen oder in die Tonne kippen.
Meine Meinung.

konfutse
30.07.2012, 20:33
- Jetzt bist Du ganz konfurzius -
Bist du nicht der Meinung, dass unsere Gesetze die Einwanderung ermöglichen? Was dann? Sind die alle illegal hier?

Brotzeit
30.07.2012, 20:47
Bist du nicht der Meinung, dass unsere Gesetze die Einwanderung ermöglichen? Was dann? Sind die alle illegal hier?


Sie ermöglichen zu viel Einwanderung und die Möglichkeiten illegal nach Europa bzw. Deutschland zu kommen ist zu einfach!
Wir in Europa und Deutschland sind das "Kaufhaus Kostenlos & Gratis"

konfutse
30.07.2012, 20:57
Sie ermöglichen zu viel Einwanderung und die Möglichkeiten illegal nach Europa bzw. Deutschland zu kommen ist zu einfach!
Wir in Europa und Deutschland sind das "Kaufhaus Kostenlos & Gratis"
Also sind deiner Meinung nach doch CDU und FDP, die die Möglichkeit hätten die Einwanderungsgesetze zu ändern, stramm linke Parteien. Was ja nun völlig konfus ist.

elas
30.07.2012, 20:58
Bizarrer Streit mit dem Finanzamt: Ein Bäcker, der sein Brot an Bedürftige verteilte, anstatt es in den Müll zu werfen, musste plötzlich kräftig Steuern nachzahlen. Gehen den Obdachlosen-Tafeln jetzt die Brötchen aus?

Roland Ermer bezeichnet sich als ehrlich und gesetzestreu. Als das Finanzamt bei ihm vor der Tür steht, muss der Bäcker aus Sachsen nichts fürchten - glaubt er zumindest. Was der Bäckermeister nicht wusste: Er hatte sich des Schwarzspendens schuldig gemacht. Von den Tonnen an altem Brot und trockenem Gebäck, die er Bedürftigen schenkt, will der Staat auch noch ein paar Brocken haben: Sachspenden an gemeinnützige Organisationen unterliegen der Umsatzsteuer - Paragraf 3 des Umsatzsteuergesetzes. Bemessungsgrundlage sind die Herstellungskosten der Brötchen, die das Finanzamt mit der Hälfte des Verkaufspreises angesetzt hat. Und weil Ermer schon jahrelang unversteuerte Geschenke gemacht hat, muss er rückwirkend zahlen: Das macht zusammen 5000 Euro.

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Denn auf seine Vorprodukte wie Mehl, Zucker oder Hefe zahlt der Bäcker ebenfalls eine Umsatzsteuer. Und die zieht er später von seiner eigenen Umsatzsteuerschuld ab. Wenn aber Materialien und ihre Produkte nicht verkauft, sondern verschenkt werden, gilt dieser sogenannte Vorsteuerabzug nicht. An sich logisch, findet Ermer - und trotzdem ungerecht: "Wenn ich das Essen wegwerfe, dann muss ich gar nichts bezahlen."

Denn Kuchen auf der Müllkippe ist keine Leistung und ohne Leistung keine Steuern, erklärt Matthias Lefarth, Leiter der Abteilung Steuer- und Finanzpolitik beim Zentralverband des Deutschen Handwerks: "Werden Bedürftige dagegen mit Brötchen versorgt, dann ist das unzweifelhaft eine Leistung." 1000 Euro pro Jahr zahlt Roland Ermer jetzt dem Fiskus - für den von ihm erbrachten Dienst an der Gesellschaft. Wird er die Brötchen in Zukunft lieber wegwerfen? "Nicht eine Sekunde habe ich das in Betracht gezogen."

Andere schon. Berufskollegen, die von dem Fall Roland Ermer Wind bekommen haben, fürchten hohe Steuernachzahlungen. Einige Bäckereien haben bereits ihre Spenden bei den Tafeln eingestellt, berichtet der Bundesverband Deutscher Tafeln. Dessen Vorsitzender Gerd Häuser versucht seine Lieferanten zu beschwichtigen. Der Paragraf werde in der Praxis kaum angewandt, weil die Finanzämter die Essenspenden meist als wertlos einstuften

Wwiterzulesen unter:http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-fuer-sachspenden-an-tafeln-lebensmittel-besser-wegwerfen-a-845365.html

Dieser Staat Schreck vor nicht zurück..*nur noch ohne Worte

dies ist nicht der Staat sondern subalterne Beamte mit KZ-Mentalität.

Brotzeit
30.07.2012, 20:59
Also sind deiner Meinung nach doch CDU und FDP, die die Möglichkeit hätten die Einwanderungsgesetze zu ändern, stramm linke Parteien. Was ja nun völlig konfus ist.

Kannst du auch logisch und nicht konfus sprunghaft argumentieren ?

konfutse
30.07.2012, 21:04
Kannst du auch logisch und nicht konfus sprunghaft argumentieren ?
Ich argumentiere logisch, lese noch mal zurück. Die linken Parteien können versprechen was sie wollen - Gesetzeskraft und damit Einwanderung sind nicht die Folge. Das ermöglichen oder verhindern nur die regierenden Parteien. Aber das sind keine linken.

Siegfriedphirit
04.08.2012, 09:09
- die von den Sozialverbänden und der Gewerkschaft geforderte Wiedereinfühung der Vermögenssteuer stieß bei der Koalition auf schroffe Ablehnung - von den Reichen kann man doch nichts nehmen!!! -Aber Spenden für Arme besteuern - das geht! Das ausgerechnet von Christdemokraten. Streicht ändlich das " "C" aus eurem Parteinamen. Das ist doch die planke Gotteslästerung! Ihr seit doch nur die Marionetten der Großverdiener.