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Vollständige Version anzeigen : In der Welt ist der Mensch am wertvollsten



Sloth
19.07.2012, 15:03
Eines Tages im August 2009 suchte Führer Kim Jong Il den in der Stadt Pyongyang neu errichteten Shop Pothonggang auf.

Gegen Abend besuchte er diesen Shop, besichtigte zuerst die Lebensmittelständer, auf denen die Lebensmittel reichhaltig zum Angebot standen, und erkundigte sich mit einem hell lachenden Antlitz eingehend nach deren Preise und Fabriken.

Während der Vermutung der Raumtemperatur trat er an eine Kassiererin heran und fragte sie gemütlich danach, ob es ihr während ihrer Dienstzeit in diesem Raum kalt sei. Darauf antwortete sie wie folgt: „Der Raum mag zwar ein bisschen kalt sein, aber es geht.“

Kim Jong Il sagte den Funktionären, dass man nur im Gedanken an die Obstabkühlung keine Rücksicht genommen hat, dass sich die Menschen frieren. Dann fuhr er wie folgt fort:

„Bei jeder Arbeit ist der Mensch am wichtigsten. Die hiesigen Verkäuferinnen arbeiten in einem solchen Ort den ganzen Tag. Zuallererst sollte man an die Gesundheit der Menschen denken. Auch die Erzeugnisse sind wichtig, aber der Mensch ist noch wertvoller als die Waren.“

Dann sagte er einer Kassiererin, es sei gesundheitsschädlich, wenn sie direkt vor der kalten Luft steht. Er regulierte den Richtungsflügel vom Heiz- und Kühlgerät nach oben.

Nachdem er an jenem Tag die Fleischständer in der zweiten Etage besichtigt hatte fragte er im Erdgeschoss unerwartet danach, ob es in diesem Shop überhaupt einen Fahrstuhl gibt.

Darauf antworteten die Funktionäre, daß sie bei der Projektierung dieses Gebäudes den Fahrstuhl nicht mitgerecht hatten, weil es aus zwei Etagen besteht. Im ernstlichen Ton sagte er, der Fahrstuhl solle auf jeden Fall installiert werden, weil das Volk diesen Shop benutzt. Ausgenommen von jungen Bürgern könne es den Alten und Frauen unbequem sein, wenn sie mit eingekauften Waren ohne Fahrstuhl herauf- und heruntersteigen. Bei allen Arbeiten sollten wir nicht einfach die Bequemlichkeit des Volkes gewährleisten, sondern ohne eine einzige Unbequemlichkeit oder Lücke makellos die Arbeiten vollenden.

Weiter ermahnte er mit Nachdruck, dass der Shop eröffnet werden soll, nachdem der Fahrstuhl installiert wird, und verließ diesen Ort.

Danach erfuhr er während der Vor-Ort-Anleitung einer Einheit, daß im oben erwähnten Shop die Installierung des Fahrstuhls zu Ende gebracht wurde; er fragte, ob das Volk damit froh ist, und bemerkte, dass auch er gut gelaunt ist.

jak_22
19.07.2012, 15:09
Schön. Mal angenommen, das sei alles wahr - inwiefern hilft das den hunderttausenden Hungeropfern dort?

Gryphus
19.07.2012, 15:15
Die Aussage kaufe ich ihm irgendwie nicht ab.

Sloth
19.07.2012, 15:20
Wenn ich bendeke in welcher polarähnlichen Atmosphäre die Pizzabäcker in der Pizzeria nebenan während er kalten Jahreszeit ihren Arbeitstag verbringen, wird mir schlecht...

Pillefiz
19.07.2012, 17:08
wir haben in der Küche auch keine Klimaanlage. Zum Arbeiten ist dieser Sommer genau richtig, bisher ist noch niemand umgekippt

derRevisor
19.07.2012, 17:10
Heil Kim - der Philantrop - Jong Il

martin54
19.07.2012, 17:12
wir haben in der Küche auch keine Klimaanlage. Zum Arbeiten ist dieser Sommer genau richtig, bisher ist noch niemand umgekippt

Lebte King Jom Il noch, würde er sich gutgelaunt darum kümmern :)

Sloth
19.07.2012, 18:24
wir haben in der Küche auch keine Klimaanlage. Zum Arbeiten ist dieser Sommer genau richtig, bisher ist noch niemand umgekippt
Es ist immer Raum für Verbesserungen.

frodo
19.07.2012, 18:34
Philosophen haben einen anderen Zugang zur Realität.
So muss man auch Bleipriesters Aussagen sehen.
Erschwerend natürlich die Haftverhältnisse und der Gesinnungsterror.
Schwierig wird´s auch noch wegen des Nuklera-Anhangs zum Philosophen,
da muss ich vollends kapitulieren.

Sloth
19.07.2012, 22:04
Philosophen haben einen anderen Zugang zur Realität.
So muss man auch Bleipriesters Aussagen sehen.
Erschwerend natürlich die Haftverhältnisse und der Gesinnungsterror.
Schwierig wird´s auch noch wegen des Nuklera-Anhangs zum Philosophen,
da muss ich vollends kapitulieren.
Mein lieber frodo, ich fürchte du versteht meine Ansichten zu Korea nicht ganz und interpretierst meine Bemühungen, Korea in einem besseren Licht zu zeigen, falsch. Außerdem scheinst du meinen Benutzertitel überzubewerten und auf die Goldwaage zu legen.

Jedesmal, wenn die Rede von Nordkorea ist, häufen sich sich die Posts hier, die von Hungersnot, etc sprechen. Wäre dem so, warum hat die Zahl der Einwohner Nordkoreas stetig zugenommen?

Das Finanzinstitut (Goldman-Sachs) hat Nordkorea als neue Boom-Nation ausgemacht und sorgt damit für Erstaunen. In Nordkorea würden nicht nur die gut ausgebildeten Arbeitskräfte langfristig für ein enormes Wirtschaftswachstum in der Volksrepublik sprechen, sondern auch ein reiches Rohstoffvorkommen aus Uran, Eisenerz und Kohle sowie eine günstige demografische Entwicklung.
http://www.gevestor.de/details/goldman-sachs-sieht-nordkorea-als-neue-boom-nation-5530.html

Pillefiz
20.07.2012, 12:53
Es ist immer Raum für Verbesserungen.

...aber nicht das Geld dafür

Ingeborg
20.07.2012, 12:56
Schön. Mal angenommen, das sei alles wahr - inwiefern hilft das den hunderttausenden Hungeropfern dort?

gute Frage!!!

Sloth
20.07.2012, 13:58
...aber nicht das Geld dafür
Schon wieder eine verbessserungswürdige Situation...

Cinnamon
13.08.2012, 13:24
Eines Tages im August 2009 suchte Führer Kim Jong Il den in der Stadt Pyongyang neu errichteten Shop Pothonggang auf.

Gegen Abend besuchte er diesen Shop, besichtigte zuerst die Lebensmittelständer, auf denen die Lebensmittel reichhaltig zum Angebot standen, und erkundigte sich mit einem hell lachenden Antlitz eingehend nach deren Preise und Fabriken.

Während der Vermutung der Raumtemperatur trat er an eine Kassiererin heran und fragte sie gemütlich danach, ob es ihr während ihrer Dienstzeit in diesem Raum kalt sei. Darauf antwortete sie wie folgt: „Der Raum mag zwar ein bisschen kalt sein, aber es geht.“

Kim Jong Il sagte den Funktionären, dass man nur im Gedanken an die Obstabkühlung keine Rücksicht genommen hat, dass sich die Menschen frieren. Dann fuhr er wie folgt fort:

„Bei jeder Arbeit ist der Mensch am wichtigsten. Die hiesigen Verkäuferinnen arbeiten in einem solchen Ort den ganzen Tag. Zuallererst sollte man an die Gesundheit der Menschen denken. Auch die Erzeugnisse sind wichtig, aber der Mensch ist noch wertvoller als die Waren.“

Dann sagte er einer Kassiererin, es sei gesundheitsschädlich, wenn sie direkt vor der kalten Luft steht. Er regulierte den Richtungsflügel vom Heiz- und Kühlgerät nach oben.

Nachdem er an jenem Tag die Fleischständer in der zweiten Etage besichtigt hatte fragte er im Erdgeschoss unerwartet danach, ob es in diesem Shop überhaupt einen Fahrstuhl gibt.

Darauf antworteten die Funktionäre, daß sie bei der Projektierung dieses Gebäudes den Fahrstuhl nicht mitgerecht hatten, weil es aus zwei Etagen besteht. Im ernstlichen Ton sagte er, der Fahrstuhl solle auf jeden Fall installiert werden, weil das Volk diesen Shop benutzt. Ausgenommen von jungen Bürgern könne es den Alten und Frauen unbequem sein, wenn sie mit eingekauften Waren ohne Fahrstuhl herauf- und heruntersteigen. Bei allen Arbeiten sollten wir nicht einfach die Bequemlichkeit des Volkes gewährleisten, sondern ohne eine einzige Unbequemlichkeit oder Lücke makellos die Arbeiten vollenden.

Weiter ermahnte er mit Nachdruck, dass der Shop eröffnet werden soll, nachdem der Fahrstuhl installiert wird, und verließ diesen Ort.

Danach erfuhr er während der Vor-Ort-Anleitung einer Einheit, daß im oben erwähnten Shop die Installierung des Fahrstuhls zu Ende gebracht wurde; er fragte, ob das Volk damit froh ist, und bemerkte, dass auch er gut gelaunt ist.

Zitierst du von der nordkoreanischen Propagandaseite oder was?

Stechlin
13.08.2012, 13:30
Eines Tages im August 2009 suchte Führer Kim Jong Il den in der Stadt Pyongyang neu errichteten Shop Pothonggang auf.

Gegen Abend besuchte er diesen Shop, besichtigte zuerst die Lebensmittelständer, auf denen die Lebensmittel reichhaltig zum Angebot standen, und erkundigte sich mit einem hell lachenden Antlitz eingehend nach deren Preise und Fabriken.

Während der Vermutung der Raumtemperatur trat er an eine Kassiererin heran und fragte sie gemütlich danach, ob es ihr während ihrer Dienstzeit in diesem Raum kalt sei. Darauf antwortete sie wie folgt: „Der Raum mag zwar ein bisschen kalt sein, aber es geht.“

Kim Jong Il sagte den Funktionären, dass man nur im Gedanken an die Obstabkühlung keine Rücksicht genommen hat, dass sich die Menschen frieren. Dann fuhr er wie folgt fort:

„Bei jeder Arbeit ist der Mensch am wichtigsten. Die hiesigen Verkäuferinnen arbeiten in einem solchen Ort den ganzen Tag. Zuallererst sollte man an die Gesundheit der Menschen denken. Auch die Erzeugnisse sind wichtig, aber der Mensch ist noch wertvoller als die Waren.“

Dann sagte er einer Kassiererin, es sei gesundheitsschädlich, wenn sie direkt vor der kalten Luft steht. Er regulierte den Richtungsflügel vom Heiz- und Kühlgerät nach oben.

Nachdem er an jenem Tag die Fleischständer in der zweiten Etage besichtigt hatte fragte er im Erdgeschoss unerwartet danach, ob es in diesem Shop überhaupt einen Fahrstuhl gibt.

Darauf antworteten die Funktionäre, daß sie bei der Projektierung dieses Gebäudes den Fahrstuhl nicht mitgerecht hatten, weil es aus zwei Etagen besteht. Im ernstlichen Ton sagte er, der Fahrstuhl solle auf jeden Fall installiert werden, weil das Volk diesen Shop benutzt. Ausgenommen von jungen Bürgern könne es den Alten und Frauen unbequem sein, wenn sie mit eingekauften Waren ohne Fahrstuhl herauf- und heruntersteigen. Bei allen Arbeiten sollten wir nicht einfach die Bequemlichkeit des Volkes gewährleisten, sondern ohne eine einzige Unbequemlichkeit oder Lücke makellos die Arbeiten vollenden.

Weiter ermahnte er mit Nachdruck, dass der Shop eröffnet werden soll, nachdem der Fahrstuhl installiert wird, und verließ diesen Ort.

Danach erfuhr er während der Vor-Ort-Anleitung einer Einheit, daß im oben erwähnten Shop die Installierung des Fahrstuhls zu Ende gebracht wurde; er fragte, ob das Volk damit froh ist, und bemerkte, dass auch er gut gelaunt ist.

Oh Herr, lass Hirn regnen!

Sloth
13.08.2012, 14:17
Zitierst du von der nordkoreanischen Propagandaseite oder was?
Nein, aus den Tagesmeldungen des Weißen Hauses.

Sloth
13.08.2012, 14:19
Oh Herr, lass Hirn regnen!
Möge er gnädig sein und es bei dir ankommen lassen.

Stechlin
13.08.2012, 14:38
Möge er gnädig sein und es bei dir ankommen lassen.

Hat er ja schon. Ich war auch mal so eine rote Zecke gewesen, aber für Nordkorea konnte selbst ich mich nicht erweichen lassen.

Sloth
13.08.2012, 14:45
Hat er ja schon. Ich war auch mal so eine rote Zecke gewesen, aber für Nordkorea konnte selbst ich mich nicht erweichen lassen.
In Nordkorea gibt es keine pseudolinken Gutmenschen. Das Land ist patriotisch und würde solche "roten Zecken" verachten.

Stechlin
13.08.2012, 14:46
In Nordkorea gibt es keine pseudolinken Gutmenschen. Das Land ist patriotisch und würde solche "roten Zecken" verachten.

Ja, träum weiter, Du Vollpfosten!

Lichtblau
13.08.2012, 14:47
Schön. Mal angenommen, das sei alles wahr - inwiefern hilft das den hunderttausenden Hungeropfern dort?

Nordkorea hat gar nicht die Möglichkeiten von der Geographie her sich selbst zu ernähren. Und vor allem hat es nicht das Öl die Landwirtschaftsmaschinen zu betreiben.

Also muss irgendjemand nordkoreanische Waren kaufen, damit sie Lebensmittel und Öl importieren können.

Wer macht das schon? Wo NK so gedisst wird.


Allerdings könnte China Lebensmittel liefern. Da müsste man mal den Ursachen nachgehen, warum sie nicht genug liefern.

Sloth
13.08.2012, 14:48
Ja, träum weiter, Du Vollpfosten!
Jaja...

Sprecher
13.08.2012, 14:49
Ja, träum weiter, Du Vollpfosten!

Er hat doch Recht. Multi-Kulti-Schwuchteln gibts dort mit Sicherheit nicht.

Stechlin
13.08.2012, 14:50
Er hat doch Recht. Multi-Kulti-Schwuchteln gibts dort mit Sicherheit nicht.

Ja, ein wahres Paradies!

Sprecher
13.08.2012, 14:50
Nordkorea hat gar nicht die Möglichkeiten von der Geographie her sich selbst zu ernähren. Und vor allem hat es nicht das Öl die Landwirtschaftsmaschinen zu betreiben.
.

Wenn Israel so sanktioniert würde wie NK gäbe es dort auch Hungersnöte.

Sprecher
13.08.2012, 14:51
Ja, ein wahres Paradies!

Ich würde das zwar nicht so sehen aber man sollte auch nicht alles aus ideologischen Gründen schlechtreden.

Schwarzer Rabe
13.08.2012, 14:53
Wenn Israel so sanktioniert würde wie NK gäbe es dort auch Hungersnöte.

Auch? Dieses Nasenland würde komplett verhungern.

Lichtblau
13.08.2012, 14:53
Wenn Israel so sanktioniert würde wie NK gäbe es dort auch Hungersnöte.

Jedes Land was nicht autark ist, kann durch seine weltwirtschaftlichen Verflechtungen vollkommen destabilisiert werden.
Dann muss da eine Diktatur an die Macht weil die Leute unruhig werden. Und genau dann zeigen unsere fettgefressenen Plutokraten mit dem Finger hin, und rufen seht, seht, böse Diktatur, schlimm, schlimm!

Hat man auch mit Deutschland in den Zwanzigern gemacht.

Sloth
13.08.2012, 14:53
Allerdings könnte China Lebensmittel liefern. Da müsste man mal den Ursachen nachgehen, warum sie nicht genug liefern.
"China kauft Ackerland in der ganzen Welt, von Somalia bis Kasachstan. China kann die eigene Bevölkerung zwar selbst ernähren, doch es hat eine riesige Bevölkerung und die landwirtschaftlichen Flächen weichen der industriellen Entwicklung."
http://www.vidc.org/index.php?id=590

Stechlin
13.08.2012, 14:54
Ich würde das zwar nicht so sehen aber man sollte auch nicht alles aus ideologischen Gründen schlechtreden.

Da gibt es aber auch nichts gutzureden. Außerdem ist es mir scheißegal, was in Asien passiert. Ich habe mit den Leuten da nichts abzumachen.

Sloth
13.08.2012, 14:55
Er hat doch Recht. Multi-Kulti-Schwuchteln gibts dort mit Sicherheit nicht.
In Nordkorea leben 99 % Nordkoreaner und 1 % Chinesen.

Stechlin
13.08.2012, 14:56
Auch? Dieses Nasenland würde komplett verhungern.

Warum werde ich jetzt plötzlich so sentimental?