Untergrundkämpfer
16.07.2012, 09:14
[URL="http://erfurt.otz.de/web/erfurt/startseite/detail/-/specific/Eklat-bei-Testspiel-von-Rot-Weiss-Erfurt-in-Rhueden-1791111063"Eklat bei Testspiel von Rot-Weiß Erfurt in Rhüden[/URL]
Im Testspiel des Fußball-Drittligisten Rot-Weiß Erfurt gegen den georgischen Pokalsieger FC Dila Gori ist es am Freitagabend in Rhüden zu einem Eklat gekommen.
Erfurt. Zumindest gab es wenige Tage vor dem heißen Punktspielstart am Samstag bei Wehen Wiesbaden keine weiteren Verletzten. Das ist zunächst das Positive an der Testbegegnung des FC Rot-Weiß in Rhüden im Harz gegen den georgischen Pokalsieger FC Dila Gori. Erfreulich aus sportlicher Sicht war für Trainer Stefan Emmerling zudem, dass die Mannschaft "gut dagegen gehalten" hätte, nachdem es ihr in den Vorbereitungsspielen davor an Robustheit gemangelt hätte und sie zudem Schwächen in der Abwehrarbeit offenbarte.
Doch im Duell mit dem Erstligisten aus Georgien, der immerhin in der Euro-League-Qualifikation spielt, wäre die Mannschaft "eng zusammengerückt und hätte sich auf dem Platz "auch zu wehren gewusst". Allerdings musste sie das mehr als gewünscht.
Von Anfang an, so Emmerling, sei die Partie ruppig gewesen. "Die Georgier haben eine überharte Gangart gewählt. Vielleicht auch, weil sie fußballerisch nicht mit so einer starken Gegenwehr gerechnet hatten", vermutet der RWE-Trainer.
Smail Morabit (22.) hatte die Erfurter in Führung gebracht, nach dem Ausgleich brachte sie der eingewechselte Mijo Tunjic (57.) erneut auf die Siegstraße. Die Sorte der schlimmeren Fouls häufte sich anschließend. "Nach einem normalen Foul von Joan Oumari wurde er von einem Gegenspieler als Revanche brutal in den Bauch getreten. Daraufhin rannten mehrere meiner Akteure zum Ort des Geschehens. Es kam zu Tumulten", schildert Stefan Emmerling die 79. Minute.
Der Eklat war perfekt als danach sie komplette Ersatzbank der Georgier mit allen Betreuern auf den Platz stürmte. "Es gab einen Pfiff vom Schiedsrichter - für mich das Zeichen des Abbruchs -, ich beorderte die Spieler aus Sicherheitsgründen sofort in die Kabine", so der Erfurter Coach weiter. Assistent Rudi Zedi urteilte: "So etwas habe ich noch nie erlebt. Erst spielen die Georgier an der Grenze des Erlaubten und dann treten sie noch richtig zu. Das müssen wir nicht haben."
Inzwischen haben die Rot-Weißen die Partie jedoch abgehakt, die Konzentration gilt dem Test am Mittwoch, 19 Uhr, gegen Meister Borussia Dortmund und dann dem Drittliga-Auftakt am Samstag. Noch kann sich bis dahin im Kader "etwas bewegen", so Emmerling. Beispielsweise ist die Zukunft von Testspieler Alban Ramaj offen. Fest steht allerdings schon jetzt, dass Mittelfeldakteur Mario Fillinger, der vom FSV Frankfurt gekommen war und in den große Hoffnungen gesetzt wurden, auf jeden Fall ausfällt. Er hat wieder Probleme mit seinem lädierten Sprunggelenk. Wie lange die Pause mindestens dauert, wäre ungewiss.
Für Stefan Emmerling steht der Favorit in der bevorstehenden Saison fest: Alemannia Aachen. Der Zweitliga-Absteiger hätte sich mit mehreren prominenten Akteuren verstärkt - unter anderen Sascha Rösler von Fortuna Düsseldorf. Auch mit den anderen beim Absteiger - Karlsruhe und Rostock - sei zu rechnen. Zudem würde er vor allem Heidenheim, Osnabrück und Offenbach aus dem Kreis der bisherigen Konkurrenten einiges zutrauen. Und die eigene Mannschaft? "Wir wollen nach dem fünften Platz der letzten Saison natürlich wieder eine gute Rolle spielen." Ein einstelliger Tabellenplatz würde jedenfalls erneut angestrebt werden.
Die Georgier hätte man zurück in den Kaukasus prügeln sollen.
Im Testspiel des Fußball-Drittligisten Rot-Weiß Erfurt gegen den georgischen Pokalsieger FC Dila Gori ist es am Freitagabend in Rhüden zu einem Eklat gekommen.
Erfurt. Zumindest gab es wenige Tage vor dem heißen Punktspielstart am Samstag bei Wehen Wiesbaden keine weiteren Verletzten. Das ist zunächst das Positive an der Testbegegnung des FC Rot-Weiß in Rhüden im Harz gegen den georgischen Pokalsieger FC Dila Gori. Erfreulich aus sportlicher Sicht war für Trainer Stefan Emmerling zudem, dass die Mannschaft "gut dagegen gehalten" hätte, nachdem es ihr in den Vorbereitungsspielen davor an Robustheit gemangelt hätte und sie zudem Schwächen in der Abwehrarbeit offenbarte.
Doch im Duell mit dem Erstligisten aus Georgien, der immerhin in der Euro-League-Qualifikation spielt, wäre die Mannschaft "eng zusammengerückt und hätte sich auf dem Platz "auch zu wehren gewusst". Allerdings musste sie das mehr als gewünscht.
Von Anfang an, so Emmerling, sei die Partie ruppig gewesen. "Die Georgier haben eine überharte Gangart gewählt. Vielleicht auch, weil sie fußballerisch nicht mit so einer starken Gegenwehr gerechnet hatten", vermutet der RWE-Trainer.
Smail Morabit (22.) hatte die Erfurter in Führung gebracht, nach dem Ausgleich brachte sie der eingewechselte Mijo Tunjic (57.) erneut auf die Siegstraße. Die Sorte der schlimmeren Fouls häufte sich anschließend. "Nach einem normalen Foul von Joan Oumari wurde er von einem Gegenspieler als Revanche brutal in den Bauch getreten. Daraufhin rannten mehrere meiner Akteure zum Ort des Geschehens. Es kam zu Tumulten", schildert Stefan Emmerling die 79. Minute.
Der Eklat war perfekt als danach sie komplette Ersatzbank der Georgier mit allen Betreuern auf den Platz stürmte. "Es gab einen Pfiff vom Schiedsrichter - für mich das Zeichen des Abbruchs -, ich beorderte die Spieler aus Sicherheitsgründen sofort in die Kabine", so der Erfurter Coach weiter. Assistent Rudi Zedi urteilte: "So etwas habe ich noch nie erlebt. Erst spielen die Georgier an der Grenze des Erlaubten und dann treten sie noch richtig zu. Das müssen wir nicht haben."
Inzwischen haben die Rot-Weißen die Partie jedoch abgehakt, die Konzentration gilt dem Test am Mittwoch, 19 Uhr, gegen Meister Borussia Dortmund und dann dem Drittliga-Auftakt am Samstag. Noch kann sich bis dahin im Kader "etwas bewegen", so Emmerling. Beispielsweise ist die Zukunft von Testspieler Alban Ramaj offen. Fest steht allerdings schon jetzt, dass Mittelfeldakteur Mario Fillinger, der vom FSV Frankfurt gekommen war und in den große Hoffnungen gesetzt wurden, auf jeden Fall ausfällt. Er hat wieder Probleme mit seinem lädierten Sprunggelenk. Wie lange die Pause mindestens dauert, wäre ungewiss.
Für Stefan Emmerling steht der Favorit in der bevorstehenden Saison fest: Alemannia Aachen. Der Zweitliga-Absteiger hätte sich mit mehreren prominenten Akteuren verstärkt - unter anderen Sascha Rösler von Fortuna Düsseldorf. Auch mit den anderen beim Absteiger - Karlsruhe und Rostock - sei zu rechnen. Zudem würde er vor allem Heidenheim, Osnabrück und Offenbach aus dem Kreis der bisherigen Konkurrenten einiges zutrauen. Und die eigene Mannschaft? "Wir wollen nach dem fünften Platz der letzten Saison natürlich wieder eine gute Rolle spielen." Ein einstelliger Tabellenplatz würde jedenfalls erneut angestrebt werden.
Die Georgier hätte man zurück in den Kaukasus prügeln sollen.