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Vollständige Version anzeigen : Deutschland als mehrsprachiges Land ?



Paule26
10.07.2012, 21:02
Ich habe soeben einen Artikel über Kanada gelesen. Darin wird berichtet, dass Kanada im Gegensatz zu europäischen Ländern, bei der Integration nicht zu sehr auf Anpassung setzt, sondern eher darauf, dass Einwanderer einen großen Teil der Kultur ihres Heimatlandes auch in Kanada weiterleben können.

Das betrifft zum Beispiel auch die Sprache und Schrift. So sprechen z. B. chinesische Kanadier nicht Englisch oder Französisch, sondern weiterhin Chinesisch und in Vierteln, in denen chinesischstämmige Kanadier leben wird dementsprechend überall im öffentlichen Leben die chinesische Schrift verwendet, egal, ob es sich um einen Supertmarkt, eine Apotheke, eine Anwaltskanzlei oder ein Fitnesscenter handeln. Ähnlich sieht es in Vieteln aus, in denen japanischstämmige, koreanischstämmige, russischstämmige und indischstämmige Kanadiern leben.

Der Autor dieses Artikels, der wohl aus der linksalternativen Szene stammt, findet es überlegenswert, dieses multikulturelle Modell aufgrund seines exzellenten Funktionierungs auf Deutschland zu übertragen, d. h. es dürfen dann z.B. auch türkischstämmige, arabischstämmige und russischstämmige Deutsche weiterhin ihre Heimatsprache sprechen und müssen nicht zwanghaft deutsch lernen. Weil sie ihre Sprache behalten dürfen, sollen sie demnach dann auch ihre eigene Schrift beibehalten dürfen, d. h. auch in Deutschland würden im öffentlichen Leben ähnliche wie in Kanada nicht-europäische Schriften zu sehen sein, also z. B. Arabisch und Russisch.

Ich muss gestehen, mir kommen diese Gedankenspiele sehr seltsam vor. Wie steht ihr zu diesen Gedanken ?


Gruß Paule26

Rumburak
10.07.2012, 21:04
Bescheuert, oder was?

Bieleboh
10.07.2012, 21:07
Ganz klares Nein. Wer in Deutschland lebt muss deutsch lernen.
Zweisprachigkeit nur in angestammten Siedlungsgebieten wie hier: 28364

derRevisor
10.07.2012, 21:07
Ich habe soeben einen Artikel über Kanada gelesen. Darin wird berichtet, dass Kanada im Gegensatz zu europäischen Ländern, bei der Integration nicht zu sehr auf Anpassung setzt, sondern eher darauf, dass Einwanderer einen großen Teil der Kultur ihres Heimatlandes auch in Kanada weiterleben können.

Das betrifft zum Beispiel auch die Sprache und Schrift. So sprechen z. B. chinesische Kanadier nicht Englisch oder Französisch, sondern weiterhin Chinesisch und in Vierteln, in denen chinesischstämmige Kanadier leben wird dementsprechend überall im öffentlichen Leben die chinesische Schrift verwendet, egal, ob es sich um einen Supertmarkt, eine Apotheke, eine Anwaltskanzlei oder ein Fitnesscenter handeln. Ähnlich sieht es in Vieteln aus, in denen japanischstämmige, koreanischstämmige, russischstämmige und indischstämmige Kanadiern leben.

Der Autor dieses Artikels findet es überlegenswert, dieses multikulturelle Modell aufgrund seines exzellenten Funktionierungs auf Deutschland zu übertragen, d. h. es dürfen dann z.B. auch türkischstämmige, arabischstämmige und russischstämmige Deutsche weiterhin ihre Heimatsprache sprechen und müssen nicht zwanghaft deutsch lernen. Weil sie ihre Sprache behalten dürfen, sollen sie demnach dann auch ihre eigene Schrift beibehalten dürfen, d. h. auch in Deutschland würden im öffentlichen Leben ähnliche wie in Kanada nicht-europäische Schriften zu sehen sein, also z. B. Arabisch und Russisch.
Ich muss gestehen, mir kommen diese Gedankenspiele sehr seltsam vor. Wie steht ihr zu diesen Gedanken ?


Gruß Paule26

Finde ich überlegenswert. Wenn wir die extrem defizitäre und kriminelle Muselbrut nicht außer Landes bekommen, sollte man auf territoriale und kulturelle Segretion setzen. Selbstverständlich sorgt jede Gruppe dann nur für sich selbst. Das dürfte das Problem mit den Integrationsunwilligen ziemlich schnell beseitigen, wenn der Hunger nagt.....

Alexandermerow
10.07.2012, 23:04
d. h. es dürfen dann z.B. auch türkischstämmige, arabischstämmige und russischstämmige Deutsche weiterhin ihre Heimatsprache sprechen und müssen nicht zwanghaft deutsch lernen.

Es "dürfen"...Ich lach mich schlapp. Das tun sie so oder so. Bei der gegenwärtigen Entwicklung (und so ist es auch von oben gewollt) wird hier ein Flickenteppich verschiedener Völker entstehen, die jeweils ihre eigenen Enklaven bilden. Im Bedarfsfall können die Mächtigen dann Konflikte unter den vielen Völkersplittern schüren, damit sich diese untereinander bekämpfen und die da oben ihre Ruhe haben.

Bananenrepublik
10.07.2012, 23:26
Sie leben doch hier ihre Kultur weiter ohne Deutsch zu lernen auch nach 30 Jahren nicht , fahr mal nach Berlin da siehst du es perfekt.

Nanu
10.07.2012, 23:51
Deutschland als mehrsprachiges Land ?

Die Mehrsprachigkeit ist in der BRD längst Realität. Geh mal auf eine KFZ-Zulassungsstelle oder eine Behörde. Hinweisschilder etc. sämtlichst in Türkisch und deutsch. Anträge, Formulare etc. desgleichen. In Hamburger Behörden gibt es sogar BRD-Beamte, die ausschließlich türkisch sprechen. Als Deutschsprachiger bekommst Du da Probleme.

Volkov
11.07.2012, 00:02
Nein, wieso auch.

romeo1
11.07.2012, 07:38
Der dummschwätzende Autor übersieht dabei vollkommen, daß die Chinesen sehr schnell englisch lernen. Die Familie meiner Freundin lebt seit Jahren in Kanada und spricht überwiegend englisch. Ihre Nichten z.B. sind schon in Kanada geboren und sprechen besser engl. als chinesisch. So sieht die Realität aus. Auch dt. Auswanderer nach Amerika sprachen über lange Zeit lieber deutsch. Inzw. sind sie assimiliert und kaum noch einer kann dt. sprechen.

-jmw-
11.07.2012, 08:30
Ich verstehe den Eingangsbeitrag nicht so recht...
Es steht dort, eine Übernahme des kanadischen Modells hiesse u.a, "es dürfen dann [...] -stämmige Deutsche weiterhin ihre Heimatsprache sprechen und [...] ihre eigene Schrift beibehalten."

Wozu da etwas übernehmen?
Das ist doch bereits so!
Es ist hierzulande nicht verboten, eine beliebige Sprache zu sprechen, Heimatsprache oder andere; oder irgendeine Schriftsprache zu verwenden.

Richtig ist, dass ein Wert gelegt wird darauf, dass Zuwanderer deutsch lernen.
Aber das ist in Kanada nicht anders, wo das Beherrschen des Englischen oder Französischen teilweise Voraussetzung ist für die Einwanderung.

opppa
11.07.2012, 08:40
Das Problemchen ließe sich wohl recht schnell dadurch lösen, daß gesetzlich geregelt wird, daß alle amtlichen oder halbamtlichen Vordrucke nur noch höchstpersönlich ohne fremde Beihilfe und in deutscher Sprache gültig sind.

Damit könnten wird recht schnell sicherstellen, daß z.B. bei Handyverträgen - ein Türke ohne Händy ist ja bekannterweise ein Krüppel - oder bei Führerscheinprüfungen ein echter Anreiz geschaffen wird, die deutsche Sprache zu erlernen.

:D

Frontferkel
12.07.2012, 01:20
Kurz und knapp , das wäre ein Unding . NIEMALS

Jasminblüte
14.07.2012, 23:43
deutschland ist kein mehrsprachiges land und wird es auch nicht sein. darüber hinaus fordere ich einen entsprechenden passus im grundgesetz, der besagt, dass deutsch die ALLEINIGE amtssprache deutschlands ist.

Antisozialist
14.07.2012, 23:46
Die Mehrsprachigkeit ist in der BRD längst Realität. Geh mal auf eine KFZ-Zulassungsstelle oder eine Behörde. Hinweisschilder etc. sämtlichst in Türkisch und deutsch. Anträge, Formulare etc. desgleichen. In Hamburger Behörden gibt es sogar BRD-Beamte, die ausschließlich türkisch sprechen. Als Deutschsprachiger bekommst Du da Probleme.

Das sollte aufhören. Amtliche Formulare sollte es nur noch in deutscher Sprache geben und Behördengespräche ebenso. Wer nicht über Deutschkenntnisse der Stufe B1 oder besser verfügt, sollte in der Regel vom Bezug von Arbeitslosengeld ausgeschlossen werden.

Bruddler
15.07.2012, 07:29
Ich habe soeben einen Artikel über Kanada gelesen. Darin wird berichtet, dass Kanada im Gegensatz zu europäischen Ländern, bei der Integration nicht zu sehr auf Anpassung setzt, sondern eher darauf, dass Einwanderer einen großen Teil der Kultur ihres Heimatlandes auch in Kanada weiterleben können.

Das betrifft zum Beispiel auch die Sprache und Schrift. So sprechen z. B. chinesische Kanadier nicht Englisch oder Französisch, sondern weiterhin Chinesisch und in Vierteln, in denen chinesischstämmige Kanadier leben wird dementsprechend überall im öffentlichen Leben die chinesische Schrift verwendet, egal, ob es sich um einen Supertmarkt, eine Apotheke, eine Anwaltskanzlei oder ein Fitnesscenter handeln. Ähnlich sieht es in Vieteln aus, in denen japanischstämmige, koreanischstämmige, russischstämmige und indischstämmige Kanadiern leben.

Der Autor dieses Artikels, der wohl aus der linksalternativen Szene stammt, findet es überlegenswert, dieses multikulturelle Modell aufgrund seines exzellenten Funktionierungs auf Deutschland zu übertragen, d. h. es dürfen dann z.B. auch türkischstämmige, arabischstämmige und russischstämmige Deutsche weiterhin ihre Heimatsprache sprechen und müssen nicht zwanghaft deutsch lernen. Weil sie ihre Sprache behalten dürfen, sollen sie demnach dann auch ihre eigene Schrift beibehalten dürfen, d. h. auch in Deutschland würden im öffentlichen Leben ähnliche wie in Kanada nicht-europäische Schriften zu sehen sein, also z. B. Arabisch und Russisch.

Ich muss gestehen, mir kommen diese Gedankenspiele sehr seltsam vor. Wie steht ihr zu diesen Gedanken ?


Gruß Paule26

Kanada mit Deutschland zu vergleichen ist absurd, wenn man bedenkt, dass die verschiedenen Ethnien bei uns auf engstem Raum ansässig sind....

Bruddler
15.07.2012, 07:39
Sie leben doch hier ihre Kultur weiter ohne Deutsch zu lernen auch nach 30 Jahren nicht , fahr mal nach Berlin da siehst du es perfekt.

In weiteren 30 Jahren werden auch die letzten, noch verbliebenen Deutsche deren Sprache sprechen...

Gernie
15.07.2012, 17:22
Allein wenn ich daran denke, dass meine Kinder in Zukunft vieleicht ihre Bratwurst auf türkisch oder sonstwie bestellen müssen, weil der Ladenbesitzer ja offiziell die genehmigung hat, kein Deutsch sprechen zu müssen, wird mir schlecht.

Xarrion
15.07.2012, 17:42
Allein wenn ich daran denke, dass meine Kinder in Zukunft vieleicht ihre Bratwurst auf türkisch oder sonstwie bestellen müssen, weil der Ladenbesitzer ja offiziell die genehmigung hat, kein Deutsch sprechen zu müssen, wird mir schlecht.

Keine Sorge.
Wenn das geschieht, wird es in Deutschland ohnehin keine Bratwurst mehr geben.
Dann gibt es nur noch Falafel und Döner.

C-Dur
15.07.2012, 19:06
Seid Ihr auch gegen die jiddische Sprache? Es gibt doch schon seit einer Ewigkeit Juden in Deutschland. Ich habe sogar hier gelesen, dass Broder vorgeschlagen haben soll, Schleswig-Holstein den Juden zu ueberlassen.
Sie haben bereits ihre eigene Fahne entworfen....
http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcS3lfqoYCmcxNaHXcd04eW2Pl0T2SH_z PqH7OuNOvcHTChKgEfBCyO2
http://www.juedische-allgemeine.de/service/juedische-organisationen-in-deutschland/

Ich vermute, Ihr habt ebensoviele Tuerken im Land. Also, duerfen auch sie ihre eigene Fahne in den Wind haengen...
http://multiply.com/mu/lipjaniks/image/4/photos/57/1200x120/46/800px-Flag-of-Turks-svgGermany.png?et=VZgIGj5HmOkIVOCHd8dVEw&nmid=298930417

Persoenlich finde ich es sehr gut, wenn man mehr als nur eine Sprache beherrscht. Mit Englisch kann man so ziemlich ueberall durchkommen, da die intelligenteren Kinder in diversen Laendern bereits Englisch in den hoeheren Schulen lernen.

Lahn12
16.07.2012, 18:10
Alle sollten Hessisch lernen!!!

Lady
18.07.2012, 12:15
Deutschland ist ja kaum noch Deutschland, Nationalsstolz (meistens!) Mangelware. Wörter, Filme, Lieder, alles schwappt von Nachbarländern zu uns herein. Nicht das ich das schlecht fände... Aber wenn dann auch noch Immigranten erlaubt wird, einfach ihre eigene Sprache weiterzusprechen und sich bequem Ghettos einzurichten, wird es in ein paar Jahren kein Deutschland mehr geben und das hat unser Land wirklich nicht verdient.

Und außerdem: Wenn ich in ein fremdes Land gehe und noch nicht einmal bereit bin, die dortige Sprache zu lernen... Also ein bisschen was muss man ja schon tun, damit das Land sich um einen kümmert. Wenn man sowieso alles genauso macht, wie im Herkunftsland, wieso ist man dann überhaupt ausgewandert?
(P.S. "HARTZ IV" gilt nicht als Antwort)

Caput Mundi
18.07.2012, 16:40
Warum als Fragestellung? Deutschland ist doch bereits ein mehrsprachiges Land, oder besser gesagt 'bulingue'. also tuerkisch-deutsch. Als ich vor knapp 10 Jahren noch mehrmals jaehrlich die schweiz-deutsche Grenze mit dem Auto ueberquerte und Halt machte, war die erste zu vernehmende Sprache tuerkisch.

Nanninga
18.07.2012, 16:43
Ich habe soeben einen Artikel über Kanada gelesen. Darin wird berichtet, dass Kanada im Gegensatz zu europäischen Ländern, bei der Integration nicht zu sehr auf Anpassung setzt, sondern eher darauf, dass Einwanderer einen großen Teil der Kultur ihres Heimatlandes auch in Kanada weiterleben können.

Das betrifft zum Beispiel auch die Sprache und Schrift. So sprechen z. B. chinesische Kanadier nicht Englisch oder Französisch, sondern weiterhin Chinesisch und in Vierteln, in denen chinesischstämmige Kanadier leben wird dementsprechend überall im öffentlichen Leben die chinesische Schrift verwendet, egal, ob es sich um einen Supertmarkt, eine Apotheke, eine Anwaltskanzlei oder ein Fitnesscenter handeln. Ähnlich sieht es in Vieteln aus, in denen japanischstämmige, koreanischstämmige, russischstämmige und indischstämmige Kanadiern leben.

Der Autor dieses Artikels, der wohl aus der linksalternativen Szene stammt, findet es überlegenswert, dieses multikulturelle Modell aufgrund seines exzellenten Funktionierungs auf Deutschland zu übertragen, d. h. es dürfen dann z.B. auch türkischstämmige, arabischstämmige und russischstämmige Deutsche weiterhin ihre Heimatsprache sprechen und müssen nicht zwanghaft deutsch lernen. Weil sie ihre Sprache behalten dürfen, sollen sie demnach dann auch ihre eigene Schrift beibehalten dürfen, d. h. auch in Deutschland würden im öffentlichen Leben ähnliche wie in Kanada nicht-europäische Schriften zu sehen sein, also z. B. Arabisch und Russisch.

Ich muss gestehen, mir kommen diese Gedankenspiele sehr seltsam vor. Wie steht ihr zu diesen Gedanken ?


Gruß Paule26

In Kanada gibt es eine Visavergabe nach einem Punktesystem, das ohne genügende Kenntnisse der englischen und französischen Sprache nur schwer zu bestehen ist.

Senator74
18.07.2012, 16:48
In Kanada gibt es eine Visavergabe nach einem Punktesystem, das ohne genügende Kenntnisse der englischen ODER französischen Sprache nur schwer zu bestehen ist.

Ich habe deinen Beitrag um ein Wort in Blockbuchstaben verändert...mW. stimmt der Sachverhalt so!!

Nanninga
18.07.2012, 16:54
Ich habe deinen Beitrag um ein Wort in Blockbuchstaben verändert...mW. stimmt der Sachverhalt so!!

Definitiv nicht, beide Sprachen werden geprüft und fließen in das Punktresultat ein, jedenfalls verhielt es sich früher so.

Senator74
18.07.2012, 17:22
Definitiv nicht, beide Sprachen werden geprüft und fließen in das Punktresultat ein, jedenfalls verhielt es sich früher so.

In Ostcanada wird es vielleicht so sein, im Westen spielt französisch keine Rolle.

Nanninga
18.07.2012, 17:37
In Ostcanada wird es vielleicht so sein, im Westen spielt französisch keine Rolle.

Doch, vor der Einbürgerung werden deine Kenntnisse auch in der französischen Sprache getestet, egal ob du nach Vancouver, Edmonton oder New Brunswick willst. So war es zumindest lange Zeit, ich weiß nicht, ob die Bestimmungen sich geänert haben.

Senator74
18.07.2012, 17:43
Doch, vor der Einbürgerung werden deine Kenntnisse auch in der französischen Sprache getestet, egal ob du nach Vancouver, Edmonton oder New Brunswick willst. So war es zumindest lange Zeit, ich weiß nicht, ob die Bestimmungen sich geänert haben.

Kenntnis EINER Landessprache...und von Vorteil ist auch Kenntnis der 2. ...

Felix Krull
18.07.2012, 17:45
Ich habe soeben einen Artikel über Kanada gelesen. Darin wird berichtet, dass Kanada im Gegensatz zu europäischen Ländern, bei der Integration nicht zu sehr auf Anpassung setzt, sondern eher darauf, dass Einwanderer einen großen Teil der Kultur ihres Heimatlandes auch in Kanada weiterleben können.

Das betrifft zum Beispiel auch die Sprache und Schrift. So sprechen z. B. chinesische Kanadier nicht Englisch oder Französisch, sondern weiterhin Chinesisch und in Vierteln, in denen chinesischstämmige Kanadier leben wird dementsprechend überall im öffentlichen Leben die chinesische Schrift verwendet, egal, ob es sich um einen Supertmarkt, eine Apotheke, eine Anwaltskanzlei oder ein Fitnesscenter handeln. Ähnlich sieht es in Vieteln aus, in denen japanischstämmige, koreanischstämmige, russischstämmige und indischstämmige Kanadiern leben. [..]

Das stimmt nicht. An kanadischen Schulen wird offiziell Englisch und Französisch gelehrt, und daneben gibt es Angebote an Einwanderer für muttersprachlichen Unterricht, der allerdings nicht verpflichtend ist. Welche Sprache als "erste Sprache" gelehrt wird - also Englisch oder Französisch - das obliegt der jeweiligen Provinz. In der kanadischen Verfassung, und auch als offizielle Verkehrssprache des kanadischen Parlaments, gelten beide Sprachen als gleichberechtigt.

Du lügst also, oder Du bist einfach schlecht informiert.

Sprecher
18.07.2012, 20:14
Warum als Fragestellung? Deutschland ist doch bereits ein mehrsprachiges Land, oder besser gesagt 'bulingue'. also tuerkisch-deutsch. Als ich vor knapp 10 Jahren noch mehrmals jaehrlich die schweiz-deutsche Grenze mit dem Auto ueberquerte und Halt machte, war die erste zu vernehmende Sprache tuerkisch.

Jaja und mit den Holländern verständigst du dich auf italienisch weil sie sich weigern deutsch zu sprechen. Deine Märchenstunden sind hier mittlerweile bekannt.

Caput Mundi
18.07.2012, 20:23
Jaja und mit den Holländern verständigst du dich auf italienisch weil sie sich weigern deutsch zu sprechen. Deine Märchenstunden sind hier mittlerweile bekannt.
Das ist die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. Als ich jedesmal die Grenze ueberquerte, schnuerte sich stets mein Magen zu, und ich stand immer kurz bevor die naechste Autobahnbruecke raufzufahren und wieder kehrt zu machen. Das ist kein Spaass, ehrlich.

Paul Felz
18.07.2012, 20:42
Das ist die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. Als ich jedesmal die Grenze ueberquerte, schnuerte sich stets mein Magen zu, und ich stand immer kurz bevor die naechste Autobahnbruecke raufzufahren und wieder kehrt zu machen. Das ist kein Spaass, ehrlich.
Das nächste mal dreh um. Irgendwann lernst Du auch türkisch von bayrisch zu unterscheiden.

Quo vadis
18.07.2012, 20:50
Das ist die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. Als ich jedesmal die Grenze ueberquerte, schnuerte sich stets mein Magen zu, und ich stand immer kurz bevor die naechste Autobahnbruecke raufzufahren und wieder kehrt zu machen. Das ist kein Spaass, ehrlich.

Mit Latein kommst du bei den Negermassen in Italien auch nicht mehr weit.

Sprecher
18.07.2012, 20:53
Das ist die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. Als ich jedesmal die Grenze ueberquerte, schnuerte sich stets mein Magen zu, und ich stand immer kurz bevor die naechste Autobahnbruecke raufzufahren und wieder kehrt zu machen. Das ist kein Spaass, ehrlich.

Klar weils in der Schweiz ja auch so wenig Türken gibt. :fizeig: