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Vollständige Version anzeigen : Steuerzahler finanzieren Ecclestones Milliarden-Zirkus



Esreicht!
10.07.2012, 09:34
Hallo


Das Geschäft mit der Formel 1
Staaten zahlen Ecclestones Milliarden-Zirkus

09.07.2012, 12:03
Von Klaus Ott

Schnelle Autos, schöne Frauen - und die öffentliche Hand wird es schon finanzieren: Ein interner Bericht legt erstmals die Profite der Formel 1 offen. Er zeigt, wie Ecclestones Formel-1-Geschäft funktioniert.


Demnach funktioniert das System so: Hauptgeldgeber der Formel 1 sind die Betreiber der Rennstrecken, die von Jahr zu Jahr mehr und mehr für das Recht bezahlen, Vettel, Alonso, Schumacher und all die anderen Piloten bei sich im Kreis fahren zu lassen. "Promotion Fee" heißt die Gebühr, die Ecclestone eintreibt. 2005 zahlte ein Rennstreckenbetreiber durchschnittlich 15,6 Millionen Dollar pro Veranstaltung. In diesem Jahr sind es bereits 28,9 Millionen Dollar, 2013 sollen es schon 33 Millionen Dollar sein. Das besagt der Investorenbericht, der nicht von der Formel 1 selbst stammt, aber einem Insider zufolge auf Angaben der Renn-Vermarkter basiert und die Schlussfolgerungen der Bank wiedergibt. Einer Bank, die beim Börsengang dabei sein sollte.

Die "Promotion Fees" werden in dem Papier als sichere Geldquelle eingeschätzt. Grund: Die Rennstreckenbetreiber seien häufig staatliche Einrichtungen oder vom jeweiligen Land unterstützte Veranstalter, beispielsweise Automobilklubs. 16 der 20 Rennen in diesem Jahr würden staatlich gefördert. Das "Schöne" für die Formel-1-Aktionäre sei, so steht es wörtlich in dem Papier, dass "die Promotion Fees sicher vor Rezessionen sind". Die Aufgaben sind demnach klar verteilt: Die öffentliche Hand zahlt. Die Investoren machen dagegen den Reibach.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/das-geschaeft-mit-der-formel-staaten-zahlen-ecclestones-milliarden-zirkus-1.1406375


Unstrittig ein einträgliches, sicheres Geschäftsmodell, das dann auch schonmal Schmiergeldzahlungen von 44 Mio. erlaubt:))


Lange Haft für Gribkowsky und Vorwürfe gegen Ecclestone
Formel-1-Schmiergeld-Prozess nach acht Monaten zu Ende


Der geständige Gribkowsky hat nach Auffassung des Gerichts von Ecclestone 44 Millionen Dollar (heute knapp 35 Millionen Euro) Schmiergeld erhalten, weil er den Verkauf der Formel-1-Anteile der BayernLB in Ecclestones Sinn im Jahr 2005 an den Finanzinvestor CVC für 839 Millionen Dollar auf den Weg brachte. Die Bank hatte als Gläubiger die Formel-1-Anteile nach der Pleite des Medienmoguls Leo Kirch erhalten, Gribkowsky sollte die Beteiligung an der Rennserie dann wieder zu Geld machen.

http://de.nachrichten.yahoo.com/formel-1-schmiergeldprozess-haftstrafe-f%C3%BCr-gribkowsky-135029785.html



kd

-jmw-
10.07.2012, 10:36
Enteignen!

Heinrich_Kraemer
10.07.2012, 10:50
Da braucht man ja hierzulande auch nurmal an den guten schönen Fußball denken, welcher über GEZ und direkte Steuern (Büttelei, BGS usw.) zwangsfinanziert wird.

Aber gut, die Bevölkerung steht ja drauf, schaut sich den Mist auch noch an, geht zur Veranstaltung.