Strandwanderer
07.07.2012, 13:44
Lange hat mich ein Bericht nicht mehr so angerührt wie dieser, der das Projekt eines Fotografen schildert, welcher sich der todgeweihten Hunde in einer Tiersammelstelle der taiwanesischen Stadt Taoyuan angenommen hat.
Auszüge aus einem "Spiegel"-Artikel:
"Hunde vor Einschläferung
Der letzte Blick
Aus ihren Blicken spricht Mut, Stolz, Gelassenheit, Zuneigung: Ein Künstler aus Taiwan fotografiert Hunde kurz vor der Einschläferung. Die Fotos sollen auf das Leid der Tiere aufmerksam machen - und zeigen, wie wenig deren Leben manchen Besitzern gilt.
http://cdn1.spiegel.de/images/image-372920-galleryV9-ggwv.jpg
Der taiwanische Fotograf Tou Chih-kang hängt Bilder von eingeschläferten Hunden auf - seit etwa zwei Jahren dokumentiert der 37-Jährige das Schicksal der Tiere im Tierheim der Stadt Taoyuan.
http://cdn2.spiegel.de/images/image-372921-galleryV9-owtz.jpg
http://cdn3.spiegel.de/images/image-372922-galleryV9-gdkg.jpg
Begrüßung auf dem Tierheimflur: Tou wird diesen Hund fotografieren - danach wird das Tier getötet.
http://cdn2.spiegel.de/images/image-372919-galleryV9-zecg.jpg
Bei manchen Hunden scheint es, als wüssten sie, was auf sie zukommt.
http://cdn2.spiegel.de/images/image-372931-galleryV9-johw.jpg
Bevor die Fotos gemacht werden können, müssen der Fotograf und seine Assistentin die Hunde oft erst beruhigen.
http://cdn1.spiegel.de/images/image-372928-galleryV9-pvah.jpg
Teilweise sind die fotografierten Hunde erst wenige Monate alt.
Seit zwei Jahren fotografiert Tou die letzten Lebensmomente der Hunde in einem staatlichen Tierheim in Taoyuan. Er habe das Projekt gestartet, sagt er, weil die Regierung sich dem Elend der Hunde nicht gewidmet habe. Bislang hat er den Weg von mehr als 400 Tieren in rund 40.000 Bildern dokumentiert. Die Arbeit mache ihn traurig, sagt er. Aber er wolle eine Botschaft der Verantwortlichkeit senden.
"Ich glaube, dass etwas nicht gesagt, sondern gefühlt werden sollte", sagt Tou. "Und ich hoffe, dass diese Bilder die Betrachter dazu bringen, über diese bedauernswerten Leben nachzudenken, mit den Tieren zu fühlen und die Unmenschlichkeit zu verstehen, der sie durch die Gesellschaft ausgesetzt werden.""
Zum vollständigen Artikel mit weiteren Fotos: http://www.spiegel.de/panorama/fotograf-in-taiwan-macht-bilder-von-hunden-vor-einschlaeferung-a-842749.html
Ich bitte um Verständnis, daß diesen Bericht im Unterforum "Gesellschaft" eingestellt habe, denn grundsätzlich sind solche Eindrücke auch in Deutschland möglich, wo viele Menschen ebenfalls verantwortungslos und kaltherzig mit von ihnen abhängigen Tieren umgehen, wie nicht nur fast tägliche Verkehrsdurchsagen über auf den Autobahnen herumirrende Hunde beweisen.
Auszüge aus einem "Spiegel"-Artikel:
"Hunde vor Einschläferung
Der letzte Blick
Aus ihren Blicken spricht Mut, Stolz, Gelassenheit, Zuneigung: Ein Künstler aus Taiwan fotografiert Hunde kurz vor der Einschläferung. Die Fotos sollen auf das Leid der Tiere aufmerksam machen - und zeigen, wie wenig deren Leben manchen Besitzern gilt.
http://cdn1.spiegel.de/images/image-372920-galleryV9-ggwv.jpg
Der taiwanische Fotograf Tou Chih-kang hängt Bilder von eingeschläferten Hunden auf - seit etwa zwei Jahren dokumentiert der 37-Jährige das Schicksal der Tiere im Tierheim der Stadt Taoyuan.
http://cdn2.spiegel.de/images/image-372921-galleryV9-owtz.jpg
http://cdn3.spiegel.de/images/image-372922-galleryV9-gdkg.jpg
Begrüßung auf dem Tierheimflur: Tou wird diesen Hund fotografieren - danach wird das Tier getötet.
http://cdn2.spiegel.de/images/image-372919-galleryV9-zecg.jpg
Bei manchen Hunden scheint es, als wüssten sie, was auf sie zukommt.
http://cdn2.spiegel.de/images/image-372931-galleryV9-johw.jpg
Bevor die Fotos gemacht werden können, müssen der Fotograf und seine Assistentin die Hunde oft erst beruhigen.
http://cdn1.spiegel.de/images/image-372928-galleryV9-pvah.jpg
Teilweise sind die fotografierten Hunde erst wenige Monate alt.
Seit zwei Jahren fotografiert Tou die letzten Lebensmomente der Hunde in einem staatlichen Tierheim in Taoyuan. Er habe das Projekt gestartet, sagt er, weil die Regierung sich dem Elend der Hunde nicht gewidmet habe. Bislang hat er den Weg von mehr als 400 Tieren in rund 40.000 Bildern dokumentiert. Die Arbeit mache ihn traurig, sagt er. Aber er wolle eine Botschaft der Verantwortlichkeit senden.
"Ich glaube, dass etwas nicht gesagt, sondern gefühlt werden sollte", sagt Tou. "Und ich hoffe, dass diese Bilder die Betrachter dazu bringen, über diese bedauernswerten Leben nachzudenken, mit den Tieren zu fühlen und die Unmenschlichkeit zu verstehen, der sie durch die Gesellschaft ausgesetzt werden.""
Zum vollständigen Artikel mit weiteren Fotos: http://www.spiegel.de/panorama/fotograf-in-taiwan-macht-bilder-von-hunden-vor-einschlaeferung-a-842749.html
Ich bitte um Verständnis, daß diesen Bericht im Unterforum "Gesellschaft" eingestellt habe, denn grundsätzlich sind solche Eindrücke auch in Deutschland möglich, wo viele Menschen ebenfalls verantwortungslos und kaltherzig mit von ihnen abhängigen Tieren umgehen, wie nicht nur fast tägliche Verkehrsdurchsagen über auf den Autobahnen herumirrende Hunde beweisen.