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Vollständige Version anzeigen : Linke Journalistin wird Sprecherin Gaucks



Untergrundkämpfer
07.07.2012, 08:11
Linke Journalistin wird Sprecherin Gaucks (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5ba18bd1779.0.html)


BERLIN. Ferdos Forudastan wird die neue Sprecherin von Bundespräsident Joachim Gauck. Die iranischstämmige, linke Journalistin wurde vor zwei Jahren als eine der polemischsten Sarrazin-Kritikerinnen deutschlandweit bekannt.

Forudastan wird ihre Stelle am 1. September antreten, teilte das Bundespräsidialamt mit. In der Vergangenheit war sie vor allem für den WDR und den Deutschlandfunk als Moderatorin und Autorin tätig. Davor hat sie bei der Frankfurter Rundschau und der taz gearbeitet. Sie ist verheiratet mit dem Grünen-Politiker Michael Vesper.

Forudastan kennt vor allem ein Thema: Integration von Ausländern. Als Thilo Sarrazin 2010 sein Buch „Deutschland schafft sich ab“ vorstellte, präsentierte sich Forudastan als eine seiner vehementesten Kritikerinnen. Sie hielt Sarrazin vor, falsche Zahlen zu nutzen und „gegen Türken und Araber zu hetzen“. Die Thesen des früheren Berliner Finanzsenators seien „menschenverachtende Ergüsse“.

Deutsche sind schuld

Zusammengefaßt vertrat Forudastan während der Sarrazin-Debatte diese These: Wenn die Integration der Zuwanderer Probleme bereitet, seien die Deutschen schuld. In Deutschland gäbe es ein „feindseliges, verrohtes Bürgertum“. Warme Worte fand sie dagegen für Angela Merkel (CDU). Die Bundeskanzlerin habe die Wehrpflicht abgeschafft, die Energiewende herbeigeführt, die Familienpolitik „modernisiert“ und die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems eingeleitet. Forudastan ist eine Befürworterin der Frauenquote in Medienkonzernen. Sie unterstützt die Initiative „Pro Quote“. Auf der Internetseite des feministischen Vereins schreibt die bekennende Muslimin: „Allah ist groß. Irgendwann wird er Verlegern und Intendanten Weisheit schenken. Bis dahin brauchen wir die Quote.“ (rg)

Ferdos Forudastan
http://www.punktum-koeln.de/media/photos/ferdos_forudastan_1.jpg

Ihr Mann, auch kein unbeschriebenes aber dafür sehr einflussriches Blatt:

Michael Vesper

Michael Vesper (* 6. April 1952 in Köln) ist ein ehemaliger Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Seit 2006 bekleidet er das Amt des Generaldirektors des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).


Er besuchte das Görres-Gymnasium in Düsseldorf. Vesper wurde als Schüler Mitglied der Katholischen Studierenden Jugend, in der er es bis zum stellvertretenden Bundesleiter brachte. Nach dem Abitur 1970 absolvierte Vesper ein Studium der Mathematik und Soziologie an der Universität zu Köln und der Universität Bielefeld, welches er 1976 als Diplom-Soziologe beendete. Von 1977 bis 1983 war er danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld tätig. Hier erfolgte 1982 auch seine Promotion zum Dr. rec. soc. (Titel: Überleben in Namibia. ‚Homelands‘ und kapitalistisches Weltsystem)

Vesper gehörte 1979 zu den Gründungsmitgliedern der Partei Die Grünen und war von 1982 bis 1983 Sprecher des Landesvorstands der Grünen Nordrhein-Westfalen. Von 1983 bis 1990 arbeitete er als Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der Grünen. Vesper war von 1990 bis 1995 Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit war er auch Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Vom 2. Juni bis zum 24. Oktober 2000 gehörte er erneut dem Landtag von Nordrhein-Westfalen an. Ab 2005 war er wiederum Landtagsabgeordneter mit Kandidatur im Landtagswahlkreis Bielefeld I. In Düsseldorf wurde er am 8. Juni 2005 zum Zweiten Vizepräsidenten des Landtags gewählt. Wegen seines Wechsels zum DOSB legte er sein Mandat Ende September 2006 nieder.

1995 wurde Vesper als Minister für Bauen und Wohnen sowie als Stellvertreter des Ministerpräsidenten in die von Johannes Rau geführte Landesregierung von Nordrhein-Westfalen berufen. Dieses Amt behielt er auch unter dessen Amtsnachfolger Wolfgang Clement. Nach der Landtagswahl 2000 wurde er erneut zum Stellvertretenden Ministerpräsidenten und zum Minister für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport ernannt. Diese Funktionen behielt er auch unter Clements Nachfolger Peer Steinbrück. Nach der Landtagswahl 2005, bei der die rot-grüne Koalition ihre Mehrheit verloren hatte, schied er am 24. Juni 2005 aus der Landesregierung aus. 2006 legte er sein Landtagsmandat nieder.

Michael Vesper ist verheiratet mit der Journalistin Ferdos Forudastan, mit der er drei Kinder hat. Sein Bruder Stefan Vesper ist seit 1999 der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/51/Vesper_Michael_01.JPG

Erik der Rote
07.07.2012, 08:27
das zeigt welches Kind unser Gauckler ist !

Strandwanderer
07.07.2012, 08:31
:
Es gibt bereits einen Strang zu diesem Thema:


http://www.politikforen.net/showthread.php?127787-Frau-Forudastan-wird-Gauck-Sprecherin&p=5503278#post5503278