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Vollständige Version anzeigen : Schlosskirche bekommt bald den Davidstern



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Shahirrim
21.07.2012, 01:00
Es ist keine Veränderung, nirgendwo. Siehst du im hebräischen Originaltext bei Dtn oder Ex etwa Zahlen, so von ein bis zehn? Die hat nicht mal der masoretisch punktierte Text.

Und klär das mit den Juden, den Katholiken, den Orthodoxen, den Anglikanern, den Lutheranern, den Reformierten usw; sie alle haben an der Nummerierung Veränderungen vorgenommen.

Mir ist eh schleierhaft, warum dir diese oberflächliche Frage so wichtig ist, wenn doch der Inhalt stets & bei allen unverändert erhalten geblieben ist.

Der Inhalt muss gleich bleiben. Ich stimme dir zu, wenn du damit (von mir dick unterlegt) recht hast.

Gärtner
21.07.2012, 01:07
Der Inhalt muss gleich bleiben. Ich stimme dir zu, wenn du damit (von mir dick unterlegt) recht hast.

Ich finde dieses Nummern-Wechselspiel auch ziemlich verwirrend. Denn wenn der Lutheraner gemeinsam mit dem Katholiken "sechstes Gebot!" schmettert und damit das Verbot, die Ehe zu brechen meint, dann ist das bei Juden und Orthodoxen das Gebot, zu morden. Das Ehebruchsverbot trägt bei ihnen die Nummer sieben.

Casus Belli
21.07.2012, 05:05
Nein, eben nicht. Wie die gerade seine Thesen beweisen. "Sola gratia", allein durch die Gnade, war ein Vorwand, denn sonst hätte Luther den Ablass in Gänze verdammen müssen. Hat er nicht, aus gutem Grund. Es ging Luther von Anfang an um die Loslösung von Rom, anders ist seine veritable antirömische Propaganda nicht zu erklären. Der Papst war ihm der Antichrist. Das war der zentrale Kern seiner antikirchlichen Propaganda. Frag Käßmann. Das unsaubere Weib, in Petri Gewand. Luther würde sich im Grabe drehen, wüsste er, was aus seiner Kirche geworden ist. Und doch ist es sein Erbe.

Also bitte Frau Käßmann nicht in Bezug auf die Evangelische Kirche nennen, da kommts mir hoch. Die Saufelli die in der EKD eine Werbefirma für ihre Bücher sieht hat für mich keine Relevanz. Das Luther sich im Grab dreht bei den Zuständen der EKD ist mir klar, ich sehe das aber eher aus dem Fakt das die EKD keine Gemeinschaft mehr ist sondern ein Sauhaufen Linkspopulistischer Gegenwärtigepolitiksanbiederer. (Obwohl es bei Regionalen Pfarrern wirklich gute Leute gibt, die obere Riege gehört aber ersetzt)

Casus Belli
21.07.2012, 05:20
Völlig falsch!
Am Anfang ging es Luther nämlich nicht um die Abspaltung, weil er glaubte, den Papst überzeugen zu können, dass er sich irrt. Erst, als er sah, dass in Rom MIT ABSICHT ein falsches Evangelium gepredigt wird hat er den Papst als Antichristen beschimpft und auch die Loslösung von Rom betrieben.

Was übriegens kein Verrat war, wie du es nennst, sondern eine Rückkehr zum wahren Evangelium, das Rom durch jesuitische Unterwanderung wieder fast vernichtet hat, wie man an der EKD und ihren Vertretern so wunderbar sehen kann.

Dein Wort in Gottes Ohren, genaugenommen ging es Luther nie um eine Spaltung der Kirche leider war dieses aber unvermeidbar.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende Adanos!:hi:

Casus Belli
21.07.2012, 05:22
Käßmann lässt grüßen. Deine Kirche. Ich gönn sie Dir.

Sag mal was hast du mit Margot K. am Hut? Also bei uns Protestanten ist die größtenteils kein Thema mehr auch wenn "Hochseriöse" Medien wie die Springer AG sie als "beliebte Exbischhöfin" bezeichnen. Doch was Israelische Zeitungen schreiben sollte doch in der Evangelischen Kirche nicht allzuviel Relevanz haben.

Casus Belli
21.07.2012, 05:29
Und warum bist Du dann nicht katholisch? So wie jeder guter Christ?

Ah, ein Piusbruder der Kreuz.net-Fraktion auf der suche nach einem dreißigjährigen Konfessionskrieg. Wie ärmlich in Zeiten wo "dein" Papst den Koran küsst. Küsst du auch den Koran?

Casus Belli
21.07.2012, 05:32
Ah. Wo unterscheiden sich deine Zehn Gebote von den meinen?

Btw, "Textus receptus" meint bestimmte Ausgaben des NT, wo die Zehn Gebote überhaupt nicht aufgezählt werden. Und noch einmal: geändert, biblische Bücher weggelassen haben die Protestanten, nicht die Katholiken.

Unfair Gelehrter, du bist anhand deines Studiums warscheinlich in der Lage Lateinische und auch Altgriechische Bibeln zu lesen. Das diese natürlich am "Unverfälschesten" sind mag keine bezweifeln. Aber wer hat schon die Chance sowas verstehend zu lesen?

Casus Belli
21.07.2012, 05:52
Nee, jetzt nicht. Wirklich.

Aber gut. Weil Du es bist.

Verrat ist, wenn man verleumdet, auf was man geschworen hat. Luther war ein Augustiner, der 1506 sein Gelübde in Erfurt abgelegt hat. Einen Eid, den er gebrochen hat. Das macht ihn zum Verräter. Ohne wenn und aber.

Auch wenn „Ich es nicht bin“ will ich mich erdreisten mir gerenzenlos demütig dir deine Fehler aufzuzeigen denn mich deucht hier hast du frommer Piusbruder dich sorecht garnicht mit Luther beschäftigt. :hi:

Der Maßgebliche Eid für Luthers Leben wurde am „2.Juli 1505“ bei dem berühmten Gewitter gesprochen und lautete:

"Hilf du, Heilige Anna, ich will ein Mönch werden!"

Das war Luthers Eid mit Gott und seine Lebenswendung hin zu Gott dessen Worten er kurze Zeit Später im Schwarzen Kloster zu Erfurt Taten folgen ließ.


Wo genau hat er jetzt einen Eid gebrochen?

Casus Belli
21.07.2012, 07:50
Mit anderen Worten: du möchtest das Christentum zu einer verpflichtenden Staatsreligion für jeden Einwohner machen?

Nicht unbedingt, aber zumindest in dem Maße das alle Atheisten und andere Religionen das Christentum als Deutsch Kulturelle Religion (Karl der Große, Begründer und Urvater Deutschlands und Frankreichs, Heiliges Römisches Reich Deutscher Nationen) anerkennen und ihr eine Vorteilige Behandlung in gewissen punkten gewähren.


Als Atheist ist es mir gerade nicht Wurscht, wenn sich irgendwelche religiösen Fundamentalisten hier breitmachen und dem Staate als auch mir eine Religion aufdrücken und als Leitreligion verfestigen wollen. Dagegen muss man entschieden vorgehen.

Natürlich kann man nie alle über einen Kamm scheren, nicht alle Atheisten begrüßen Fremdreligionen und nicht alle Christen lehnen sie ab. (Die Christliche Führungsriege biedert sich dem Islam/Judentum ja sogar an, was aber nichts mit dem Christentum ansich zutuhen hat sondern eher mit Verbrechern in Kirchenämtern)
Nun ist es aber leider so das Atheisten untereinander kein Zugehörigkeitsgefühl mehr haben und sich eher als Individuum sehen, was wir ja mit sicherheit alle sind. Das ist bei einer gemeinsamen Front gegen Fundamentalistische Fremdreligionen die sich hier breit machen wollen hinderlich. Was wäre also die Lösung? Ein Beispiel wäre ein Bündnis aus Deutschen Agnostiker/Atheisten und auch Christen. Also eine Waffenbruderschaft in der sich alle Kulturell Verwurzelten Deutschen Einflüsse befinden. Von mir aus können da auch die "Neu-Heiden" rein obwohl ich die nur für Esoterische Kiffer halte denn die wahren Erben des Germanischen Heidentums sind wir Christen die deren Feste und Bräuche bewahrt haben wie das Christliche Kind des Geramanisch-Heidnischen Vaters (Der Satz Thematisiert zum Teil auch die Gründe warum ich genau dieses Avater trage). Neu-Heiden belächel ich da eher. Naja ich schweife schonwieder aus....

frodo
21.07.2012, 07:55
Eine Gegnerschaft zu anderen Religionen aufzubauen empfinde ich als falsch.
Den eigenen Glauben hochzuhalten, unsere Sitten und Gebräuche zu pflegen das wäre wichtiger.
Die Stärke des Islam ist der Zusammenhalt und das Einhalten von Regeln.
Unsere Schwäche ist der Egoismus, die Regellosigkeit und das Single-Dasein.

Casus Belli
21.07.2012, 07:58
Eine Gegnerschaft zu anderen Religionen aufzubauen empfinde ich als falsch.
Den eigenen Glauben hochzuhalten, unsere Sitten und Gebräuche zu pflegen das wäre wichtiger.
Die Stärke des Islam ist der Zusammenhalt und das Einhalten von Regeln.
Unsere Schwäche ist der Egoismus, die Regellosigkeit und das Single-Dasein.

Eben diese Gegnerschaft ist aber langsam wieder nötig. Ich erkenne keinen Sinn mehr darin das der Papst den Koran küsst wärend Salafisten Muslimische Gotteskrieger mit meist Deutscher Ethnie missionieren.

Nächstenliebe ist nicht gleichzustellen mit Selbstaufgabe.


Und frodo laß uns doch mal in die Weltgeschichte schauen, wie konnten wir den Islam bis noch vor Jahrzehnten aus Europa fernhalten? Durch direkte Gegnerschaft.

Das Judentum konnten wir nie fernhalten, diese Religion ist um vieles schlauer als der gemeine Orientale. Das Judentum agiert im Hintergrund und auch da festigt es seinen Anspruch.

frodo
21.07.2012, 08:00
Wir haben viele Gemeinsamkeiten mit dem Islam und auf die kann man einen Dialog aufbauen.
Aber wenn wir nicht unseren Glauben pflegen und ihn verwahrlosen lassen, dann liegt die Schuld bei uns.

Casus Belli
21.07.2012, 08:06
Wir haben viele Gemeinsamkeiten mit dem Islam und auf die kann man einen Dialog aufbauen.
Aber wenn wir nicht unseren Glauben pflegen und ihn verwahrlosen lassen, dann liegt die Schuld bei uns.

Meinst du die Muslime interessiert es das Jesus im Koran ein Heiliger ist in ihrer Pflicht alles für ihren eigenen Glauben zu missionieren? Das Christentum muss sicher wieder den eigenen Glauben pflegen, und vorallem von diesem Kerzenschein Gitarrenmusik Image weg hinzu etwas Wehrhafteren Tugenden.

Mcp
21.07.2012, 08:33
Also bitte Frau Käßmann nicht in Bezug auf die Evangelische Kirche nennen, da kommts mir hoch. Die Saufelli die in der EKD eine Werbefirma für ihre Bücher sieht hat für mich keine Relevanz. Das Luther sich im Grab dreht bei den Zuständen der EKD ist mir klar, ich sehe das aber eher aus dem Fakt das die EKD keine Gemeinschaft mehr ist sondern ein Sauhaufen Linkspopulistischer Gegenwärtigepolitiksanbiederer. (Obwohl es bei Regionalen Pfarrern wirklich gute Leute gibt, die obere Riege gehört aber ersetzt)

Na gut. Dann sind wir wenigstens in dieser Hinsicht einer Meinung.

Casus Belli
21.07.2012, 08:35
Na gut. Dann sind wir wenigstens in dieser Hinsicht einer Meinung.

Ich schätze mal da sind sich Protestanten und Katholiken wirklich mal einig, obwohl ihr ja Menschen befürworten müsstet die der Evangelischen Kirche so dermaßen schadet. Die Jesuiten müssten erröten vor Neid. :))

Mcp
21.07.2012, 08:38
Ah, ein Piusbruder der Kreuz.net-Fraktion auf der suche nach einem dreißigjährigen Konfessionskrieg. Wie ärmlich in Zeiten wo "dein" Papst den Koran küsst. Küsst du auch den Koran?

Also entweder bin ich Pius-Bruder oder ich küsse den Koran, wie es Polen-Paul tat. Du darfst raten. Aber Du liegst mit beiden Alternativen daneben.

frodo
21.07.2012, 08:41
Beide glauben an Gott, zwar mit verschiedenen Zugängen, aber sie glauben.
Mit den Pius-Brüdern und Paul habe ich nur den Glauben an Gott gemeinsam.
Mein Weg ist ein anderer.

Mcp
21.07.2012, 08:44
Ich schätze mal da sind sich Protestanten und Katholiken wirklich mal einig, obwohl ihr ja Menschen befürworten müsstet die der Evangelischen Kirche so dermaßen schadet. Die Jesuiten müssten erröten vor Neid. :))

Geh mir vom Schwanz. Dein Stalking wird langsam peinlich. Noch mehr und es wird kriminell.

Casus Belli
21.07.2012, 08:46
Also entweder bin ich Pius-Bruder oder ich küsse den Koran, wie es Polen-Paul tat. Du darfst raten. Aber Du liegst mit beiden Alternativen daneben.

Der Koranknutscher war natürlich auf den Papst bezogen wie du schon erkanntest, der Pius-Bruder war ein netter Wink in deine Richtung.

frodo
21.07.2012, 08:46
Geh mir vom Schwanz. Dein Stalking wird langsam peinlich. Noch mehr und es wird kriminell.

:hd::rot werden::und tschüss:

Casus Belli
21.07.2012, 08:47
Geh mir vom Schwanz. Dein Stalking wird langsam peinlich. Noch mehr und es wird kriminell.

Hab ich mit Jesuiten jetzt etwa ins Schwarze getroffen? Du bellst so. :haha:

Casus Belli
21.07.2012, 08:49
:hd::rot werden::und tschüss:

Schade, er hat kapituliert der Kleine. Wie niedlich.:bock:

Und ich dachte ich fand in ihm meinen neuen "Krabat", Ähnlichkeiten waren ja erkennbar.

Nachbar
21.07.2012, 09:07
Nachbar6446

Eine Gegnerschaft zu anderen Religionen aufzubauen empfinde ich als falsch.
Den eigenen Glauben hochzuhalten, unsere Sitten und Gebräuche zu pflegen das wäre wichtiger.
Die Stärke des Islam ist der Zusammenhalt und das Einhalten von Regeln.
Unsere Schwäche ist der Egoismus, die Regellosigkeit und das Single-Dasein.
Frodo, du postest hier Inhalte ein, die ohne weiteres auch ein Pan- o. Polytheist hätte schreiben können, willst aber Christianer sein. Das ist ein Widerspruch in sich. Schon dein erster Satz zielt in diese Richtung, da Kern des Christianismus die Vernichtung anderer Religionen (ich rede lieber von Weltanschauungen, der Weltbegegnung, der Kosmoantilipse), zumindest der Reduzierung deren Einflusses auf einen extremen Minimalbereich, so daß er (der Christianismus) sich dann stark sieht, Floskeln der scheinbaren Toleranz von sich zu geben.

Mensch, Leute, worüber diskutieren wir eigentlich seit Tagen, Wochen, Monaten, Jahren?
Doch nicht um uns nur die Zeit totzuschlagen, sondern auch von den Inhalten was aufzunehmen.
Es macht keinen Sinn, nach Zeiten dieselben (ggf. falschen) Inhalte zu bringen wie vor den Zeiten.

Insbesondere der letzte Satz über den Egoismus ist anderswo sehr starker Diskussion unterworfen, da die Kirche über den unter den Menschen verstreuten Egoismus ihr Werk so richtig zur Geltung bringen konnte. Der Christ ist kraft Natur seiner Religion ein Egoist, nur im Christentum sagte man, "Christ benötige keine Gesetze, Christ habe das Wort Jesu, welches weit über den Gesetzen stünde".

Wer so sehr die Verwässerung vorantreibt, der darf sich am Ende nicht wundern, daß er kraft Lebensführung eher den Pantheisten zugeordnet werden müsste als den Christen.

Wer weiß, womöglich kommt der Tag, an dem der Taoismus auch als Christianismus verstanden werde.
Wie lächerlich ist das denn?

Als entwickelter und aufgeschlossener Mensch hat man wieder an die Zeit anzuknüpfen, als die einzelnen Wertesysteme miteinander konkurrierten, sich ergänzten, und nicht die Absicht hatten, anderen den Kopf abzuschlagen. Dieses Festhalten um jeden Preis, was der Kern der jüdischen Lebensführung ist, das ist nichts europäisches, nichts aufgeschlossenes, nichts, was unserer europäischen Natur entspricht, die auf Vielfalt setzt, auf Pluralismus, auf Polymerie, auf POLY...

frodo
21.07.2012, 09:09
@Nachbar - Nein bin ich anderer Meinung.

Nachbar
21.07.2012, 09:13
Nachbar6447

@Nachbar - Nein bin ich anderer Meinung.

Frodo, du hast sicher auch
- deine eigene Mathematik
- deine eigene Geometrie
- deine eigene Physik
- deine eigene Chemie
- deine eigene Gerichtsbarkeit
- deine eigene Grammatik
- deine eigene und selbst geschriebene Geschichtskunde
- deine eigene Philosophie

und brauchst dich deshalb um allgemeingültige Werte nicht zu kümmern,
da du stets sagen wirst können, daß du unter diesem und jenem was anderes, was eigenes verstündest.


Begründe doch mal deine Antort oben, die mehr als knapp gehalten wurde, so daß sie als Antwort nicht betrachtet werden könne:


@Nachbar - Nein bin ich anderer Meinung.

frodo
21.07.2012, 09:15
Da du eigene.... ins Spiel bringst, genügt die Antwort völlig.

Nachbar
21.07.2012, 09:18
Nachbar6448

Da du eigene.... ins Spiel bringst, genügt die Antwort völlig.

Frodo, an Polemik habe ich kein Interesse.
Fortan werde ich dir nicht mehr als Diskussionspartner zur Seite stehen.
Dein Verhalten gibt genau das wieder, was aus dieser Ecke der selbsterklärten und nichtswissenden Christianoi rüberkommt: Ein lautes Nichts

frodo
21.07.2012, 10:57
Ich hab mal gehört das du ziemlich diktatorisch vorgehen sollst,
das hört sich ganz danach an.
Nach dem Motto: Basta! In Österreich sagen wir: Halt die Goschn!
Nicht schön.

Gärtner
21.07.2012, 12:14
Unfair Gelehrter, du bist anhand deines Studiums warscheinlich in der Lage Lateinische und auch Altgriechische Bibeln zu lesen. Das diese natürlich am "Unverfälschesten" sind mag keine bezweifeln. Aber wer hat schon die Chance sowas verstehend zu lesen?

Naja, es gibt einen Forschungsstand, den man nachlesen kann, einfach mal nach "Einleitung in das Alte bzw. Neue Testament" googeln.

Und wie gesagt, in Bezug auf die Texttreue, was also die korrekte Übersetzung angeht, ist Luther für das NT bis heute unübertroffen. In Sachen AT nicht, da hat er viel freier übersetzt. Wie ich schonmal irgendwo sagte, wer möglichst nah am hebräischen Originaltext bleiben und trotzdem gutes Deutsch lesen möchte, greift zur grandiosen Übersetzung, die Martin Buber Martin Buber gemeinsam mit Franz Rosenzweig geschaffen hat.


Was die Frage nach Änderungen nur mittelbar berührt. Wer mit dem Begriff "Textus receptus" operiert, sollte das schon korrekten Zusammenhang tun, der bezieht sich aber auf das Neue Testament, das mit unserer Frage gar nichts zu tun hat. Also: Im hebräischen Text von Dtn oder Ex gibt es schlichtweg keine Nummerierung der Zehn Gebote, und mit der Zeit hat sich halt eine unterschiedliche Einteilung ergeben, die aber an der grundsätzlichen Aussage, dem Inhalt der Gebote nicht das Mindeste ändert. Und darauf kommt es an.

Gärtner
21.07.2012, 12:20
Ich schätze mal da sind sich Protestanten und Katholiken wirklich mal einig, obwohl ihr ja Menschen befürworten müsstet die der Evangelischen Kirche so dermaßen schadet. Die Jesuiten müssten erröten vor Neid. :))

Das ist, mit Verlaub, wirklich antiquiert. Ein Katholik freut sich nicht, wenn es den Brüdern und Schwestern in anderen Kirchen und Gemeinschaften schlecht geht oder ihre Oberen Opfer des Zeitgeists geworden sind. Zum einen kennt der Katholik diese bedauerlichen Zustände auch aus seinem eigenen Beritt und zum anderen steht über allem, das da möglicherweise trennt, das Gebot des Herrn zur Einheit. Da ist für kleinkariertes Konkurrenzdenken kein Platz, auch wenn genau dieser Ungeist den Umgang unter den Konfessionen die meiste Zeit vergiftet hat.

Casus Belli
21.07.2012, 12:26
Das ist, mit Verlaub, wirklich antiquiert. Ein Katholik freut sich nicht, wenn es den Brüdern und Schwestern in anderen Kirchen und Gemeinschaften schlecht geht oder ihre Oberen Opfer des Zeitgeists geworden sind. Zum einen kennt der Katholik diese bedauerlichen Zustände auch aus seinem eigenen Beritt und zum anderen steht über allem, das da möglicherweise trennt, das Gebot des Herrn zur Einheit. Da ist für kleinkariertes Konkurrenzdenken kein Platz, auch wenn genau dieser Ungeist den Umgang unter den Konfessionen die meiste Zeit vergiftet hat.

Ist das so Gelehrter? Man hört ihr Katholiken habt so langsam wieder Zuwachs in euren Reihen. So wie auch der Islam. Wärend Evangelische Gemeinden vergreisen und aussterben. Sicher ist jeder seines Glückes Schmied, aber so sehen halt die Fakten aus.

Nunja wir veranstalten hier ja keinen dreißigjährigen Krieg, aber wenn ein Katholik Luther als Verräter betitelt darf ich doch auch mal die Jesuiten oder Piusbruderschafts-Karte ziehen. Das soll aber keinen Hass schüren, sind nur nette Spitzen. :bäh:

Nachbar
21.07.2012, 14:28
Nachbar6450

Ich hab mal gehört das du ziemlich diktatorisch vorgehen sollst,
das hört sich ganz danach an.
Nach dem Motto: Basta! In Österreich sagen wir: Halt die Goschn!
Nicht schön.

Mein vorerst letzter Post an dich.
Du kannst es verstehen, oder es lassen, inhaltlich wäre es zu verstehen.
Ich bin zutiefst berechenbar, ein jeder, der sich mit mir ausgetauscht hat, kann quasi im Vorfeld erahnen, wie ich auf was oder welche Inhalte oder welches Verhalten reagiere.
Und es ist gewollt von mir, daß ich berechenbar bin, dadurch lasse ich mich jedoch nicht zum Organon bzw. Ergalion machen, sondern erlaube meinem Gegenüber ein wenig Spielraum in seiner Regie.
Auch hat es mitnichten was mit einem diktatorischem Vorgehen zu tun.
Du wirfst in geübter christianischer Weise alles in einem Topf und zupfst dir am Ende das raus, was dir genehm, ohne es begründen zu können, meinst aber in richtiger Haltung zu sein.
Und hier mache ich nicht mit.
Entweder hat man sich über das Thema im Vorfeld informiert und bietet Sachlichkeit an, oder man informiert sich während des Austausches, oder man geht auf die Inhalte des Gegenüber ein und prüft diese halbwegs in sachlich-distanzierter Weise, soweit möglich, und erweitert und ergänzt sein Wissen, welches sich auch auf das Verhalten (hoffentlich) niederschlagen sollte.
Aber sein Gegenüber nicht mit einer plumpen Antwort für wasweissichwas erklären, die inhaltlich nichts anbietet.

Als Europäer werde ich mich natürlich an europäischen Inhalten und Tradition orientieren, die so lautet: Geben und nehmen bzw. nehmen und geben.

Manche können nur nehmen und sich zudem währenddessen auch noch beklagen, ihr Ende sei angekommen.
Ich gehöre nicht dazu.
Und ich zwinge keinem eine Apalagé (Austausch) auf.



Stur sein bringt nichts, ist auch unerwünscht, das können die Jenen und Mehrgameten viel besser.
Im Stursein kann Jenen und den Mehrgameten kein Euroäer das Wasser reichen.
Das erleben wir hier alle täglich neu, selbst Akademiker und ehemalige Ausbilder zeigen sich aus dieser Ecke als Vorbilder der Sturheit, an denen sich manchJer ein Beispiel nimmt.

Gärtner
21.07.2012, 15:00
Ist das so Gelehrter? Man hört ihr Katholiken habt so langsam wieder Zuwachs in euren Reihen.
Durchaus. Aber nicht in Europa, hier sind wir eine ausgehöhlte Hülle, die mehr und mehr zum Museumsstück herunterkommt der die Leute in Scharen davonlaufen. Dazu kommt innere Zerstrittenheit, "Ungehorsams"-Aktionen von Hunderten Priestern, die massive Verdunstung von Glaubenswissen und -Substanz.



So wie auch der Islam. Wärend Evangelische Gemeinden vergreisen und aussterben. Sicher ist jeder seines Glückes Schmied, aber so sehen halt die Fakten aus.

Nunja wir veranstalten hier ja keinen dreißigjährigen Krieg, aber wenn ein Katholik Luther als Verräter betitelt darf ich doch auch mal die Jesuiten oder Piusbruderschafts-Karte ziehen. Das soll aber keinen Hass schüren, sind nur nette Spitzen. :bäh:

Luther als Verräter zu bezeichnen ist nur mit derselben Hirnerweichung zu erklären, die andere fortwährend von jesuitischen Verschwörungen und der römischen Kirche als Förderin der Islam schwadronieren läßt. Wir sollten solche Randfiguren nicht noch durch unsere Aufmerksamkeit dazu ermuntern, ihren Unsinn weiterzuverbreiten.


Ich steh da wirklich zwischen Baum und Borke. Ich bin glaubensfroher Katholik, aber mit einer gut lutherischen Sozialisation. Schon deshalb ist mir dieses Gegeneinander höchst befremdlich.

iglaubnix+2fel
21.07.2012, 15:24
Naja, es gibt einen Forschungsstand, den man nachlesen kann, einfach mal nach "Einleitung in das Alte bzw. Neue Testament" googeln.

Und wie gesagt, in Bezug auf die Texttreue, was also die korrekte Übersetzung angeht, ist Luther für das NT bis heute unübertroffen. In Sachen AT nicht, da hat er viel freier übersetzt. Wie ich schonmal irgendwo sagte, wer möglichst nah am hebräischen Originaltext bleiben und trotzdem gutes Deutsch lesen möchte, greift zur grandiosen Übersetzung, die Martin Buber Martin Buber gemeinsam mit Franz Rosenzweig geschaffen hat.


Was die Frage nach Änderungen nur mittelbar berührt. Wer mit dem Begriff "Textus receptus" operiert, sollte das schon korrekten Zusammenhang tun, der bezieht sich aber auf das Neue Testament, das mit unserer Frage gar nichts zu tun hat. Also: Im hebräischen Text von Dtn oder Ex gibt es schlichtweg keine Nummerierung der Zehn Gebote, und mit der Zeit hat sich halt eine unterschiedliche Einteilung ergeben, die aber an der grundsätzlichen Aussage, dem Inhalt der Gebote nicht das Mindeste ändert. Und darauf kommt es an.


...die Martin Buber Martin Buber:fizeig: gemeinsam mit Franz Rosenzweig geschaffen hat.

Ist dieser des Ersteren Nachkomme? Könnte das M.Bubers Junior-Buberl sein?
Oder willst Du endlich den Schwachkopf-Vorsitz in der Legastheniegruppe übernehmen?:appl:

Casus Belli
21.07.2012, 18:52
Durchaus. Aber nicht in Europa, hier sind wir eine ausgehöhlte Hülle, die mehr und mehr zum Museumsstück herunterkommt der die Leute in Scharen davonlaufen. Dazu kommt innere Zerstrittenheit, "Ungehorsams"-Aktionen von Hunderten Priestern, die massive Verdunstung von Glaubenswissen und -Substanz.



Luther als Verräter zu bezeichnen ist nur mit derselben Hirnerweichung zu erklären, die andere fortwährend von jesuitischen Verschwörungen und der römischen Kirche als Förderin der Islam schwadronieren läßt. Wir sollten solche Randfiguren nicht noch durch unsere Aufmerksamkeit dazu ermuntern, ihren Unsinn weiterzuverbreiten.


Ich steh da wirklich zwischen Baum und Borke. Ich bin glaubensfroher Katholik, aber mit einer gut lutherischen Sozialisation. Schon deshalb ist mir dieses Gegeneinander höchst befremdlich.

Ich gebe dir in den Punkten recht das ein Konfessionskrieg und ein wiederholtes aufreiben der großen christlichen Konfessionen des Katholizismus und des Protestantismus nicht anzustreben ist. Es wird aber leider immer wieder zu Erbfeindlichen Konflikten kommen, man sollte nur wachsam sein das es nie mehr so ausartet wie es mal war. Leider gibt es auf Protestantischer Seite wie auf Katholischer Seite Menschen die genau sowas anstreben.


Im Grunde streiten wir aber für den gleichen Gott, das sollten wir nie vergessen.

http://4.bp.blogspot.com/_W6bU91DFfMk/SVoEnieRTnI/AAAAAAAAAHA/_ZZ2LoHfOx8/s400/kreuzritter.jpg

Darauf ein Lied:

http://www.youtube.com/watch?v=THKurgSmomM&feature=related

Nachbar
22.07.2012, 08:04
Nachbar6459
-

http://www.braukultur-franken.de/images/brauerstern_160.jpg



Der Brauerstern
(Historisches Zunftzeichen der Brauer u. Mälzer und das Symbol für die Ausgabestelle des Haustrunks einer Brauerei),
auch als Feuerschutzzeichen bekannt.




Nur die Rabbi, Mullahs und Pfaffen haben was gegen Aufklärung, und einige Ewiggestrige.
Je unbelesener und desinformierter der Mensch, desto mächtiger werden die erwähnten Schatten Rabbi, Mullah und Pfaffe sowie Ewiggestrige.

Casus Belli
22.07.2012, 11:03
Nachbar6459
-

http://www.braukultur-franken.de/images/brauerstern_160.jpg



Der Brauerstern
(Historisches Zunftzeichen der Brauer u. Mälzer und das Symbol für die Ausgabestelle des Haustrunks einer Brauerei),
auch als Feuerschutzzeichen bekannt.




Nur die Rabbi, Mullahs und Pfaffen haben was gegen Aufklärung, und einige Ewiggestrige.
Je unbelesener und desinformierter der Mensch, desto mächtiger werden die erwähnten Schatten Rabbi, Mullah und Pfaffe sowie Ewiggestrige.

Ich kenne keine "mächtigen" Pfarrer, nur unnötige Ex Bischöfe wie Käßmann. Im übrgen galt der Davidstern im Mittelalter für vieles.

Nachbar
22.07.2012, 11:15
Nachbar6462

Ich kenne keine "mächtigen" Pfarrer, nur unnötige Ex Bischöfe wie Käßmann.
Im übrgen galt der Davidstern im Mittelalter für vieles.

Du argumentierst weiterhin aus einer paropidischen Prooptik, erklärend, der einzelne Pfaffe verfüge über keinerlei Macht, fungiere aber als Teil einer Kette, eines Organs, welches kein Mensch untestützt, da sich als kriminell gezeigt, insbesondere in der Vergangenheit.

Kriminelle Organisation setzen sich aus kriminellen Mitgliedern zusammen;
ohne diese Mitglieder (auch mit Führungsfunktion), Mitläufer, Parasiten gäbe es auch keine kriminellen Organisationen.

Casus Belli
22.07.2012, 11:20
Nachbar6462


Du argumentierst weiterhin aus einer paropidischen Prooptik, erklärend, der einzelne Pfaffe verfüge über keinerlei Macht, fungiere aber als Teil einer Kette, eines Organs, welches kein Mensch untestützt, da sich als kriminell gezeigt, insbesondere in der Vergangenheit.

Kriminelle Organisation setzen sich aus kriminellen Mitgliedern zusammen;
ohne diese Mitglieder (auch mit Führungsfunktion), Mitläufer, Parasiten gäbe es auch keine kriminellen Organisationen.

Zu den Hauptaufgaben des Pfarrers gilt seine Pfarrgemeinde und dazu gehört nunmal größtenteils der Gottesdienst und die Beerdigungen. Wenn du das als "Mach" ansiehst haben wir unterschiedlich Auffassungen davon, oder fragen wir mal so. Möchtest du den Job eines Beerdigungsredners und Seelischer Beistand für die Familien von Verstorbenen sein?

Wie ich auch schonmal Brotzeit schrieb, darum reißt sich keiner.

Deine Pauschalargumente klingen Weltmännisch, haben mit der realität da draußen aber wenig zutun. Und um ehrlich zu sein interessiert mich nur mein direkter Pfarrer und kein anderer Angehöriger der Kirche. Nach Luther bin ich auf keine Kleriker angewiesen, daher bin ich auch nie sonderlich angepisst über deine Beiträge...sie betreffen mich einfach nicht.:))

Nachbar
22.07.2012, 11:28
Nachbar6463

Zu den Hauptaufgaben des Pfarrers gilt seine Pfarrgemeinde und dazu gehört nunmal größtenteils der Gottesdienst und die Beerdigungen. Wenn du das als "Mach" ansiehst haben wir unterschiedlich Auffassungen davon, oder fragen wir mal so. Möchtest du den Job eines Beerdigungsredners und Seelischer Beistand für die Familien von Verstorbenen sein?

Wie ich auch schonmal Brotzeit schrieb, darum reißt sich keiner.

Deine Pauschalargumente klingen Weltmännisch, haben mit der realität da draußen aber wenig zutun. Und um ehrlich zu sein interessiert mich nur mein direkter Pfarrer und kein anderer Angehöriger der Kirche. Nach Luther bin ich auf keine Kleriker angewiesen, daher bin ich auch nie sonderlich angepisst über deine Beiträge...sie betreffen mich einfach nicht.:))

Versuche einfach meinen Post zu verstehen.

Zu deiner Frage: ja.
Es ist schon ein besonderer Akt der kriminellen Handlung, den Menschen gleich nach seiner Werdung von seiner Familie zu entreissen und den Klotz zwischen ihm und dein Seinigen zu setzen, der sich bis zum Ableben durchsetzt.
Du erkennst diesen nicht, du hast dich damit nicht befasst, ich lese es heraus.

Casus Belli
22.07.2012, 11:40
Nachbar6463


Versuche einfach meinen Post zu verstehen.

Zu deiner Frage: ja.
Es ist schon ein besonderer Akt der kriminellen Handlung, den Menschen gleich nach seiner Werdung von seiner Familie zu entreissen und den Klotz zwischen ihm und dein Seinigen zu setzen, der sich bis zum Ableben durchsetzt.
Du erkennst diesen nicht, du hast dich damit nicht befasst, ich lese es heraus.

Ich steh jetzt ehrlich gesagt auf dem Schlauch und kann dir wirklich nicht folgen.

jak_22
22.07.2012, 11:46
Ich steh jetzt ehrlich gesagt auf dem Schlauch und kann dir wirklich nicht folgen.

Da brauchst Du Dich nicht allein zu fühlen.

Nachbar
22.07.2012, 11:46
Nachbar6464

Ich steh jetzt ehrlich gesagt auf dem Schlauch und kann dir wirklich nicht folgen.

Kein Problem, das Bewußtsein zur Problematik kommt einhergehend mit der Zeit, hat man sich der Problematik erst gestellt.
Darum rede ich ja meistens nicht von Religion, sondern lieber von Weltanschauung und Weltbild, also der Kosmoantilipse (ungefärbtes Erfassen der kosmischen Realitäten).

Argutiae
15.11.2012, 21:41
Hier die "wunderschöne" Synagoge in Dresden, die auch noch den Blick auf die Altstadt verdeckt.

28248
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0d/Lib_J%C3%BCd_Gemeinde_Leinhausen.jpg/491px-Lib_J%C3%BCd_Gemeinde_Leinhausen.jpg ...

Casus Belli
16.11.2012, 14:15
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0d/Lib_J%C3%BCd_Gemeinde_Leinhausen.jpg/491px-Lib_J%C3%BCd_Gemeinde_Leinhausen.jpg ...

Wasn das? Nen eckiger Getreidesilo?

Argutiae
16.11.2012, 16:21
Wasn das? Nen eckiger Getreidesilo?

So in etwa :D

Was mich auch wundert: Das war mal 'ne Kirche.

Aloisius
24.11.2012, 21:43
Mit dem Davidstern könnte ich besser leben, als mit dem Halbmond.

Casus Belli
25.11.2012, 08:12
Mit dem Davidstern könnte ich besser leben, als mit dem Halbmond.

Sicher sind Juden angenehmere Gesellen als Muslime, allerdings meide ich es für einen der beiden Religionsgruppen Partei zu ergreifen.

Die Kirche wurde von Französischen Protestanten erbaut und sollte nicht zweckentfremdet werden. Weder für eine andere Religion noch als Puff oder als Kaufhalle oder Getränkestützpunkt...usw...

Agesilaos Megas
25.11.2012, 08:32
Sicher sind Juden angenehmere Gesellen als Muslime, allerdings meide ich es für einen der beiden Religionsgruppen Partei zu ergreifen.

Die Kirche wurde von Französischen Protestanten erbaut und sollte nicht zweckentfremdet werden. Weder für eine andere Religion noch als Puff oder als Kaufhalle oder Getränkestützpunkt...usw...

:happy:

Schließlich waren die Franzosen wie auch die vertriebenen Tiroler oder Ungarn aus Györ tüchtige Leute, die Brandenburg-Preußen durch Fleiß, Handwerk und Anpassung gedient haben. Um allein schon das zu ehren, muss es unsere Kirche bleiben. Nun, was aber haben die Juden für Brandenburg-Preußen oder Deutschland getan, dass sie das außerordentliche Recht in Anspruch nehmen dürfen, unsere Kirchen zu übernehmen? Sind Schuld-Kult, HC-Manhmälerei und Stolpersteinerei, Abkassierung von Entschädigungszahlungen sowie permanente Polemik gegen Deutschland und Bellizismus im nahen Osten eine besondere Leistung, die uns zu solchen Opfern verpflichtet? Nein, es ist und bleibt Diebstahl: Dt. Kulturgüter werden gestohlen und zwangsjudaisiert. Kirchen sind mehr als Gotteshäuser, Kirchen stehen jedem frei und sind nicht Ort einer Gruppe, die sich für auserwählt hält. Ich sehe es nicht ein, dass Altäre oder Epitaphe nur noch per Kippa zugänglich sein sollen. Diese Vorgänge im ohnehin schon sein kulturelles Erbe verleugnenden Brandenburg sind skandalös und ein Faustschlag nicht nur in das Gesicht aller christl. Dt.: Es ist unser aller deutsches Erbe, welches da geschändet wird. Um es mit dem Juden Liebermann auszudrücken: "Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte."

Xarrion
25.11.2012, 08:35
Schließlich waren die Franzosen wie auch die vertriebenen Tiroler oder Ungarn aus Györ tüchtige Leute, die Brandenburg-Preußen durch Fleiß, Handwerk und Anpassung gedient haben. Um allein schon das zu ehren, muss es unsere Kirche bleiben. Nun, was aber haben die Juden für Brandenburg-Preußen oder Deutschland getan, dass sie das außerordentliche Recht in Anspruch nehmen dürfen, unsere Kirchen zu übernehmen? Sind Schuld-Kult, HC-Manhmälerei und Stolpersteinerei, Abkassierung von Entschädigungszahlungen sowie permanente Polemik gegen Deutschland und Bellizismus im nahen Osten eine besondere Leistung, die uns zu solchen Opfern verpflichtet? Nein, es ist und bleibt Diebstahl: Dt. Kulturgüter werden gestohlen und zwangsjudaisiert. Kirchen sind mehr als Gotteshäuser, Kirchen stehen jedem frei und sind nicht Ort einer Gruppe, die sich für auserwählt hält. Ich sehe es nicht ein, dass Altäre oder Epitaphe nur noch per Kippa zugänglich sein sollen. Diese Vorgänge im ohnehin schon sein kulturelles Erbe verleugnenden Brandenburg sind skandalös und ein Faustschlag nicht nur in das Gesicht aller christl. Dt.: Es ist unser aller deutsches Erbe, welches da geschändet wird. Um es mit dem Juden Liebermann auszudrücken: "Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte."

:gp:

Sence
25.11.2012, 08:38
Sicher sind Juden angenehmere Gesellen als Muslime, allerdings meide ich es für einen der beiden Religionsgruppen Partei zu ergreifen.

Die Kirche wurde von Französischen Protestanten erbaut und sollte nicht zweckentfremdet werden. Weder für eine andere Religion noch als Puff oder als Kaufhalle oder Getränkestützpunkt...usw...

Dann liegt es doch an Dir, der zuständigen Stelle anheim zu tagen, den Weiterbetrieb als Gotteshaus, oder aber den Abriss zu favorisieren.

Da die Kirche aber offenbar der Entweihung und Umwidmung zustimmt, sehe ich es als unproblematisch an, denn eine ungeweihte Kirche ist ein Bauwerk, sonst nichts.
:hi:

Casus Belli
25.11.2012, 08:42
Dann liegt es doch an Dir, der zuständigen Stelle anheim zu tagen, den Weiterbetrieb als Gotteshaus, oder aber den Abriss zu favorisieren.

Die Stadtoberen entscheiden ohne Einfluss anderer, eine Gemeinde gab es schon lange nichtmehr aber das Gebäude wurde als eine Art Armentreff genutzt was nicht unbedingt Zweckfremd ist da die Christliche Kirche ja helfen soll.
Wie du jetzt auf Abriss kommst weiß ich nicht, davon war weder von mir noch von anderer Stelle die Rede.


Da die Kirche aber offenbar der Entweihung und Umwidmung zustimmt, sehe ich es als unproblematisch an, denn eine ungeweihte Kirche ist ein Bauwerk, sonst nichts.
:hi:

Die Kirche wird dazu nicht befragt, als DDR Erbe gehört hier natürlich alles den Stadtoberen. Daher entweihen unsere halbroten Ex-IM wie es ihnen nutzt, die EKD ist ja ebenfalls von Linkslastigen Strömungen durchflutet und gezielt unterwandert daher wird es da keinen Widerstand geben.

Luther hätte denen schon seine Meinung an die Tür genagelt, da sich die EKD Führung von gegenwärtiger Politik prostituieren ließ ist da nix zu erwarten.

In vorliegenden Fall spielt wohl das Geld eine Rolle, unsere Rotlichtbestrahlte Stadtführungsriege ist käuflich wie ne Hure.

Agesilaos Megas
25.11.2012, 08:48
...denn eine ungeweihte Kirche ist ein Bauwerk, sonst nichts.


Schon einmal eine Kirche besucht? In ihr befinden sich kulturelle Schätze jeder Art, selbst in den schlichten protestantischen Kirchen. Deswegen sind nicht zuletzt auch die Länder für den Erhalt z.B. der protest. Kirchen und ihrer kult. Schätze zuständig. So z.B. in der Epigraphik etc. - was wird mit den kult. Schätzen, ihrem Erhalt und dem freien Zugang, wenn erst einmal "geschlossene Gesellschaft" á la Kippa ist? Kann man ferner überhaupt kult. Schätze in fremde Händ geben? Casus belli liegt richtig: Der Bürgermeister ist käuflich wie eine Hure und beschmutzt sein eigenes Nest.

Sence
25.11.2012, 08:51
Die Stadtoberen entscheiden ohne Einfluss anderer, eine Gemeinde gab es schon lange nichtmehr aber das Gebäude wurde als eine Art Armentreff genutzt was nicht unbedingt Zweckfremd ist da die Christliche Kirche ja helfen soll.
Wie du jetzt auf Abriss kommst weiß ich nicht, davon war weder von mir noch von anderer Stelle die Rede.


Die Kirche wird dazu nicht befragt, als DDR Erbe gehört hier natürlich alles den Stadtoberen. Daher entweihen unsere halbroten Ex-IM wie es ihnen nutzt.

In vorliegenden Fall spielt wohl das Geld eine Rolle, unser Bürgermeister ist käuflich wie ne Hure.


Eine Kirche ist nur eine Kirche, wenn das Haus geweiht wurde.

Ob es eine Gemeinde aktuell gibt, ist unbedeutend.

Den Abriss als Option habe ich genannt, weil Du eine Zweckentfremdung ablehnst, aber ein Weiterbestehen im Besitz der jetzigen Eigentümer offenbar nicht finanzierbar/erwünscht ist.
Bevor man allerdings den Abriss beginnt, wäre eine Umwidmung doch wünschenswert, jedenfalls in meinen Augen und diese Meinung hat in der Vergangenheit auch die Kirche geteilt.

Zu Besitzstand und Hausrecht dieser Kirche solltest Du dich nochmals informieren, denn nicht die Stadt entscheidet hier an der Kirche vorbei...

Klick hier! (http://www.die-kirche.de/index.php?id=33&tx_ttnews[tt_news]=691&cHash=1f25c05683b2c7cdddf26d72a8282c09)

Casus Belli
25.11.2012, 08:51
Schon einmal eine Kirche besucht? In ihr befinden sich kulturelle Schätze jeder Art, selbst in den schlichten protestantischen Kirchen. Deswegen sind nicht zuletzt auch die Länder für den Erhalt z.B. der protest. Kirchen und ihrer kult. Schätze zuständig. So z.B. in der Epigraphik etc. - was wird mit den kult. Schätzen, ihrem Erhalt und dem freien Zugang, wenn erst einmal "geschlossene Gesellschaft" á la Kippa ist? Kann man ferner überhaupt kult. Schätze in fremde Händ geben? Casus belli liegt richtig: Der Bürgermeister ist käuflich wie eine Hure und beschmutzt sein eigenes Nest.

Unser werter Bürgermeister war auch erst für den erhalt der BTU Cottbus, dann gabs wohl nen paar Kröten von Platzeck und er wendete sich gegen die Studenten und Professoren, gegen Cottbus und die Region und für Potsdam und was noch schlimmer ist für Platzeck.

Ein unerträglich Rückgratloser Mensch dieser Typ, ich frag mich echt wer den gewählt hat. Ich nicht.

http://www.lr-online.de/storage/pic/xmliosimport/cos/2482226_1_201209261479.1-G0I43NEEV.1-ORG.jpg?version=1348721694

Affenpriester
25.11.2012, 08:53
Mit dem Davidstern könnte ich besser leben, als mit dem Halbmond.

Die Frage stellt sich für mich nicht, ich kann mit beidem nicht leben, Halbmond und Davidstern. Das Kreuz ist hart genug für mich zu ertragen, für mehr reicht meine Toleranz nicht aus.

Agesilaos Megas
25.11.2012, 08:59
Unser werter Bürgermeister war auch erst für den erhalt der BTU Cottbus, dann gabs wohl nen paar Kröten von Platzeck und er wendete sich gegen die Studenten und Professoren, gegen Cottbus und die Region und für Potsdam und was noch schlimmer ist für Platzeck.

Ein unerträglich Rückgratloser Mensch dieser Typ, ich frag mich echt wer den gewählt hat. Ich nicht.

:basta:

Und jeder Brandenburger weiß, wie wenig bei uns in der Lausitz ist. Wenn da alles in Potsdam und im roten Speckgürtel zentriert wird, stirbt hier alles ab. Wenigstens ist Platzeck in der Lage, Wasser nach Sachen oder Sachsen-Anhalt abfließen zu lassen, wenn er mal wieder einen Elbdamm nach Sachsen hin durchstechen lässt oder ein paar Schleusen in der Annaburger Heide öffnet - die Schäden haben andere, er aber wird gefeiert.

Ach, diese SED-verseuchte Polit-Mafia hierzulausitz: Korrupter Filz, Lügnereien, Volksbetrug überall, ebenso Abzug der jungen Leute, Schulschließungen, Arbeitslosigkeit, überall nur Alte und Altenpfleger, aber reiche Beamte und Volksverräter...

Sence
25.11.2012, 09:02
Schon einmal eine Kirche besucht? In ihr befinden sich kulturelle Schätze jeder Art, selbst in den schlichten protestantischen Kirchen. Deswegen sind nicht zuletzt auch die Länder für den Erhalt z.B. der protest. Kirchen und ihrer kult. Schätze zuständig. So z.B. in der Epigraphik etc. - was wird mit den kult. Schätzen, ihrem Erhalt und dem freien Zugang, wenn erst einmal "geschlossene Gesellschaft" á la Kippa ist? Kann man ferner überhaupt kult. Schätze in fremde Händ geben? Casus belli liegt richtig: Der Bürgermeister ist käuflich wie eine Hure und beschmutzt sein eigenes Nest.

Ich stehe der Kirche etwas näher, als Du annimmst und eine entweihte (entwidmete) Kirche enthält keine Schätze, da diese bereits vorab entfernt werden.
Selbst in den Augen der Kirche ist es nach der Entwidmung nur ein Bauwerk.
Glaubst Du nicht? Dein gutes Recht!

Wie Casus Belli machst Du den Fehler, eine faktenfreie Diskussion zu beginnen und einen Ersatzschuldigen zu benennen.

Die Kirche ist Entscheidungsträger, den entsprechenden Artikel habe ich dazu verlinkt.

Eine Frage am Rande noch: Wird jetzt hier Bürgermeisterbashing betrieben, oder geht es um die Kirche?

Agesilaos Megas
25.11.2012, 09:05
...eine entweihte (entwidmete) Kirche enthält keine Schätze, da diese bereits vorab entfernt werden.


Was passiert denn mit den Epitaphen? Was mit Grabsteinen? Was mit den z.B. 2,10m tief Bestatteten?

Sence
25.11.2012, 09:09
Was passiert denn mit den Epitaphen? Was mit Grabsteinen? Was mit den z.B. 2,10m tief Bestatteten?

Die Kirche ist Eigentümer und Entscheider, stell ihren Vertretern also die Frage.
Wieso hast Du das nicht bereits getan, oder der User Casus Belli?
Mitbestimmung wahrnehmen, aber dazu muss man erst die Fakten kennen, bevor (!) man lospoltert.

Eine Vorgehensweise zur Umbettung ist kirchenintern und glaubenskonform geregelt, seit Jahrhunderten.
Die Frage stellt sich aber überhaupt nicht. Du scheinst die Schloßkirche nicht zu kennen?!

Casus Belli
25.11.2012, 09:17
Ich stehe der Kirche etwas näher, als Du annimmst und eine entweihte (entwidmete) Kirche enthält keine Schätze, da diese bereits vorab entfernt werden.
Selbst in den Augen der Kirche ist es nach der Entwidmung nur ein Bauwerk.
Glaubst Du nicht? Dein gutes Recht!

Wie Casus Belli machst Du den Fehler, eine faktenfreie Diskussion zu beginnen und einen Ersatzschuldigen zu benennen.

Die Kirche ist Entscheidungsträger, den entsprechenden Artikel habe ich dazu verlinkt.

Eine Frage am Rande noch: Wird jetzt hier Bürgermeisterbashing betrieben, oder geht es um die Kirche?

Du meinst nicht die Kirche sondern die Kleriker in den Entscheidungspositionen die auch z.b. Gotteshäuser für Muslime befürworteten. Dein Systemtreues Geblubber lässt erahnen das du zu DDR Zeiten wohl das gleiche Parteibuch hattest wie die Führungsriege der Stadt Cottbus, und die Klerikerriege der angeblichen EKD.

Ich bin Protestant, und die Kirche hat "niemanden" gefragt, auch die Stadt Cottbus hat "niemanden" gefragt.

Das ist Fakt Genosse.

(P.S. in deinem Link steht einfach nur das geschachert wird über den Wert der Kirche, niemand wurde überhaupt befragt darüber)

Casus Belli
25.11.2012, 09:19
Die Kirche ist Eigentümer und Entscheider, stell ihren Vertretern also die Frage.
Wieso hast Du das nicht bereits getan, oder der User Casus Belli?
Mitbestimmung wahrnehmen, aber dazu muss man erst die Fakten kennen, bevor (!) man lospoltert.

Eine Vorgehensweise zur Umbettung ist kirchenintern und glaubenskonform geregelt, seit Jahrhunderten.
Die Frage stellt sich aber überhaupt nicht. Du scheinst die Schloßkirche nicht zu kennen?!

Ah, den Vertretern also....! Eine Frage die angebliche "Vertreter" schlichtweg ignorieren.

Casus Belli
25.11.2012, 09:21
:basta:

Und jeder Brandenburger weiß, wie wenig bei uns in der Lausitz ist. Wenn da alles in Potsdam und im roten Speckgürtel zentriert wird, stirbt hier alles ab. Wenigstens ist Platzeck in der Lage, Wasser nach Sachen oder Sachsen-Anhalt abfließen zu lassen, wenn er mal wieder einen Elbdamm nach Sachsen hin durchstechen lässt oder ein paar Schleusen in der Annaburger Heide öffnet - die Schäden haben andere, er aber wird gefeiert.

Ach, diese SED-verseuchte Polit-Mafia hierzulausitz: Korrupter Filz, Lügnereien, Volksbetrug überall, ebenso Abzug der jungen Leute, Schulschließungen, Arbeitslosigkeit, überall nur Alte und Altenpfleger, aber reiche Beamte und Volksverräter...

Das Cottbuser Rathaus und die oberen Polizeiränge in der Stadt Cottbus sind nach wie vor unglaublich verseucht von ehemaligen Rotlichtbestrahlten. Noch heute, unglaublich letztens wurde wieder ein Polizeiboss als ehemaliger "Folterknabe" der Staatssicherheit enttarnt.

In Westdeutschland nennt man Brandenburg nicht zu unrecht die kleine DDR.

Agesilaos Megas
25.11.2012, 09:27
Mitbestimmung wahrnehmen, aber dazu muss man erst die Fakten kennen, bevor (!) man lospoltert.

Diffamierung seines Diskussionspartners ist immer der erste Schritt zur freiwilligen Kapitulation. Ich nehme die Deinige an.

Wie dem auch sei: Was nützt es Dir, anzuführen, wer Entscheidungsträger ist? Die Kirche als Eigentümer erfüllt nur einen Teil, wie ich mit dem Bsp. der vom Staat geförderten Epigraphik angeführt habe (soviel zum Nicht-Kennen von Fakten, aber ejal). Nochmals: Was machen die Entscheidungsträger mit Epitaphen? Was mit Grabsteinen? Ferner: Umbettung hin oder her - wir reden nicht über die Umbettung von Hans Wurst. Würdest Du gern Philipp Mel. ausgegraben sehen? Seine Epitaphe und Grabsteine aus Wittenberg entfernt? Das ist der Punkt: Umbettungen, Verschleppung von Kulturgütern in Magazine etc. haben ihre Grenzen, wenn der zu ändernde Gegenstand aufgrund seines Alters und kult. Bedeutung Teil des kult. Erbes ist; dieses Erbe zu verändern oder zu zerstören, ist höchst verantwortungslos. Und wenn Entscheidungsträger verantwortungslose Entscheidungen treffen, nichts anderes wagen als das Schlechte, dann sind es schlechte Entscheidungsträger. Und die Schloßkirche zu Cottbus ist trotz ihres geringeren Alters kult. Erbe der Cottbusser und somit nicht allein Sache der "Entscheidungsträger".

Casus Belli
25.11.2012, 09:29
Mitbestimmung wahrnehmen....was für eine Polemik wenn man bedenkt das es keinerlei Mitbestimmungrecht oder die Möglichkeit dazu gab.

Rabulistisch am Ende kann man auch sagen..

Casus Belli
25.11.2012, 09:32
Diffamierung seines Diskussionspartners ist immer der erste Schritt zur freiwilligen Kapitulation. Ich nehme die Deinige an.

Wie dem auch sei: Was nützt es Dir, anzuführen, wer Entscheidungsträger ist? Die Kirche als Eigentümer erfüllt nur einen Teil, wie ich mit dem Bsp. der vom Staat geförderten Epigraphik angeführt habe (soviel zum Nicht-Kennen von Fakten, aber ejal). Nochmals: Was machen die Entscheidungsträger mit Epitaphen? Was mit Grabsteinen? Ferner: Umbettung hin oder her - wir reden nicht über die Umbettung von Hans Wurst. Würdest Du gern Philipp Mel. ausgegraben sehen? Seine Epitaphe und Grabsteine aus Wittenberg entfernt? Das ist der Punkt: Umbettungen, Verschleppung von Kulturgütern in Magazine etc. haben ihre Grenzen, wenn der zu ändernde Gegenstand aufgrund seines Alters und kult. Bedeutung Teil des kult. Erbes ist; dieses Erbe zu verändern oder zu zerstören, ist höchst verantwortungslos. Und wenn Entscheidungsträger verantwortungslose Entscheidungen treffen, nichts anderes wagen als das Schlechte, dann sind es schlechte Entscheidungsträger. Und die Schloßkirche zu Cottbus ist trotz ihres geringeren Alters kult. Erbe der Cottbusser und somit nicht allein Sache der "Entscheidungsträger".

Man bedenke das die "Evangelische Kirche" in Brandenburg Systempolitisch noch mehr unterwandert ist als zu DDR Zeiten. Das heißt wir haben auf der einen Seite Politniks die zwar ungläubig sind aber in Entscheidungspositionen der Klerikerriege "Der Kriche" gegenwärtig verantwortlich sind für Christliches Erbe. Und was machen sie? Sie verschachern es.

Dem einzigen Kleriker dem ich noch Traue ist mein Pfarrer, alles drüber ist tatsächlich übrig.

Der Protestantismus also die Reformierte Kirche nach Martin Luther vertritt nicht die Lehre des "Bereicherns mit dubiosen Immobiliengeschäften".

Gott Bewahre uns vor diesen Kippern und Wippern...diesen Händerln und Hütchenspielern die Jesus einst aus den Tempeln vertrieb.

Sence
25.11.2012, 09:32
Du meinst nicht die Kirche sondern die Kleriker in den Entscheidungspositionen die auch z.b. Gotteshäuser für Muslime befürworteten. Dein Systemtreues Geblubber lässt erahnen das du zu DDR Zeiten wohl das gleiche Parteibuch hattest wie die Führungsriege der Stadt Cottbus, und die Klerikerriege der angeblichen EKD.

Ich bin Protestant, und die Kirche hat "niemanden" gefragt, auch die Stadt Cottbus hat "niemanden" gefragt.

Das ist Fakt Genosse.


Die Gemeinde führt, wenn Du den Artikel gelesen hättest, seit langer Zeit eine Debatte.
Einbezogen in die Debatte ist die Gemeinde, die lt. Deiner Aussage nicht exitiert...

Ein geschäftsführender Pfarrer scheint für Dich eine Position zu sein, die nicht über solche Prozesse entscheiden darf, also darf der Geschäftsführer einer GmbH auch nicht über den Verkauf von gebäauden entscheiden?!

So, jetzt noch kurz etwas zu Deinem Spam, der gezielt an meiner Person gerichtet: Mit Unterstellungen bist Du schnell bei der Hand, selbst mit justiziablen Kategorien, wie mehrfach hier im Thread bewiesen.
Ich bin weder Protestant, noch stehe ich Deinen heimatlichen Gefilden geographisch oder faktisch nahe.
DDR-Zeiten habe ich in meinen 50 Lebensjahren keine erlebt, kann also auch mit Deinen Vorwürfen entsprechend wenig anfangen.

Wenn Du in diesem maroden Stil diskutieren möchtest, dann solltest Du dir dringend geeignete Partner suchen.
Selbst bei durchschnittlich intelligenten Menschen schaffst Du es mit dieser Art lediglich auf die Ignorierliste.

Agesilaos Megas
25.11.2012, 09:33
Dein Systemtreues Geblubber lässt erahnen das du zu DDR Zeiten wohl das gleiche Parteibuch hattest wie die Führungsriege der Stadt Cottbus, und die Klerikerriege der angeblichen EKD.

Ich bin Protestant, und die Kirche hat "niemanden" gefragt, auch die Stadt Cottbus hat "niemanden" gefragt.


Richtig. Diese Argumentation, die alles per "Entscheidungsträger" legitimieren soll, ist höchst verantwortungslos, da sie nicht einmal die Frage berührt, inwieweit hier Staat und gleichgeschaltete Kirche dt. Kultur zerstören. Die Fixierung auf den rechtl. Status des Kirchengebäudes gereicht Sence zu einer recht schwachen argumentativen Grundlage: Es muss nämlich dafür gesorgt werden, dass alle "Schätze" erhalten bleiben und öfftl. zugänglich sind, aber auch nicht ihrem histor. gewordenen Umfeld entrissen werden (Epitaph gehört zu Grabstein, Grabstein zu Grab etc.); dafür gibt der STAAT übrigens auch Geld aus und beschäft eigene Fachleute.

Sence
25.11.2012, 09:36
Diffamierung seines Diskussionspartners ist immer der erste Schritt zur freiwilligen Kapitulation. Ich nehme die Deinige an.

Wie dem auch sei: Was nützt es Dir, anzuführen, wer Entscheidungsträger ist? Die Kirche als Eigentümer erfüllt nur einen Teil, wie ich mit dem Bsp. der vom Staat geförderten Epigraphik angeführt habe (soviel zum Nicht-Kennen von Fakten, aber ejal). Nochmals: Was machen die Entscheidungsträger mit Epitaphen? Was mit Grabsteinen? Ferner: Umbettung hin oder her - wir reden nicht über die Umbettung von Hans Wurst. Würdest Du gern Philipp Mel. ausgegraben sehen? Seine Epitaphe und Grabsteine aus Wittenberg entfernt? Das ist der Punkt: Umbettungen, Verschleppung von Kulturgütern in Magazine etc. haben ihre Grenzen, wenn der zu ändernde Gegenstand aufgrund seines Alters und kult. Bedeutung Teil des kult. Erbes ist; dieses Erbe zu verändern oder zu zerstören, ist höchst verantwortungslos. Und wenn Entscheidungsträger verantwortungslose Entscheidungen treffen, nichts anderes wagen als das Schlechte, dann sind es schlechte Entscheidungsträger. Und die Schloßkirche zu Cottbus ist trotz ihres geringeren Alters kult. Erbe der Cottbusser und somit nicht allein Sache der "Entscheidungsträger".

Diffamierung ist sicher nicht der Fingerzeig, dass hier ohne Fakten diskutiert wird.

Erst war der Bürgermeister der Schuldige, jetzt sind es die Kleriker, die zu DDR-Zeiten der Führung nahestanden...

Dann kamen die Umbettungen, die es nicht gibt und die Schätze in einer Kirche, die man nur ansehen muss um zu wissen, dass es sie nicht gibt.

Was also soll ich aus einer Diskussion an Erkenntnis ziehen, in der Falschbehauptungen aufgestellt werden und die Kenntnis der Sachstände nur lückenhaft ist?

Sachlich ist alles gesagt, ihr dürft jetzt wieder über Bürgermeister und DDR-Altlasten diskutieren.

Sence
25.11.2012, 09:38
Richtig. Diese Argumentation, die alles per "Entscheidungsträger" legitimieren soll, ist höchst verantwortungslos, da sie nicht einmal die Frage berührt, inwieweit hier Staat und gleichgeschaltete Kirche dt. Kultur zerstören. Die Fixierung auf den rechtl. Status des Kirchengebäudes gereicht Sence zu einer recht schwachen argumentativen Grundlage: Es muss nämlich dafür gesorgt werden, dass alle "Schätze" erhalten bleiben und öfftl. zugänglich sind, aber auch nicht ihrem histor. gewordenen Umfeld entrissen werden (Epitaph gehört zu Grabstein, Grabstein zu Grab etc.); dafür gibt der STAAT übrigens auch Geld aus und beschäft eigene Fachleute.

Es gibt keine Grabsteine an dieser Kirche...

Ich bin generell für den Erhalt der Gebäude, aber es ist nicht meine Gemeinde, also setzt euch doch selber für den Erhalt ein.

Agesilaos Megas
25.11.2012, 09:39
Ich bin weder Protestant, noch stehe ich Deinen heimatlichen Gefilden geographisch oder faktisch nahe.

Ach, dann kennst Du wohl noch nicht den berühmten Brandenburger Filz, aber führst die Mitbestimmung a priori an?

Casus Belli
25.11.2012, 09:39
Richtig. Diese Argumentation, die alles per "Entscheidungsträger" legitimieren soll, ist höchst verantwortungslos, da sie nicht einmal die Frage berührt, inwieweit hier Staat und gleichgeschaltete Kirche dt. Kultur zerstören. Die Fixierung auf den rechtl. Status des Kirchengebäudes gereicht Sence zu einer recht schwachen argumentativen Grundlage: Es muss nämlich dafür gesorgt werden, dass alle "Schätze" erhalten bleiben und öfftl. zugänglich sind, aber auch nicht ihrem histor. gewordenen Umfeld entrissen werden (Epitaph gehört zu Grabstein, Grabstein zu Grab etc.); dafür gibt der STAAT übrigens auch Geld aus und beschäft eigene Fachleute.

So ist es, die gegenwärtig Verantwortlichen Menschen bereichern sich und vernichten auch Kulturerbe. Man stelle sich als krasses Beispiel vor das Schloß Sanssouci wird an eine Muslimische Gemeinde verkauft und hier treten Nutzer auf die darauf verweisen das die jeweiligen Entscheidungsträger sich doch einig seien.

Agesilaos Megas
25.11.2012, 09:46
So ist es, die gegenwärtig Verantwortlichen Menschen bereichern sich und vernichten auch Kulturerbe. Man stelle sich als krasses Beispiel vor das Schloß Sanssouci wird an eine Muslimische Gemeinde verkauft und hier treten Nutzer auf die darauf verweisen das die jeweiligen Entscheidungsträger sich doch einig seien.

Die Schloßkirche ist hierbei ja nur das Bauernopfer: Da kult. nicht so bedeutend und auch nicht so groß wie andere, testet man an diesem schwachen Glied, wie weit man gehen kann. Wer weiß, welche Kirchen danach zweckentfremdet werden. Die Linksknaller haben ja immer den seltsamen Spruch: "Wehret den Anfängen."

Sence
25.11.2012, 09:46
Ach, dann kennst Du wohl noch nicht den berühmten Brandenburger Filz, aber führst die Mitbestimmung a priori an?

Ganz ehrlich?
Lies die vergangenen Seiten, das Zurechtbiegen von Fakten, die Unterstellung ich wäre Teil dieser Zonenclique gewesen...nein, ich möchte eigentlich nicht mehr über diese Problematik erfahren, weil die Ernsthaftigkeit an einer ehrlichen Diskussion fehlt.
Du hast geschwiegen, als Dein Kumpel Casus Belli mit Unterstellungen zu meiner Vita kam und ein paar Posts später wirfst Du ausgerechnet mir Diffamierung vor?!

Gehabt Euch wohl...im eigenen Saft schmort es sich ja am besten.

:hi:

Casus Belli
25.11.2012, 09:49
Die Gemeinde führt, wenn Du den Artikel gelesen hättest, seit langer Zeit eine Debatte.
Einbezogen in die Debatte ist die Gemeinde, die lt. Deiner Aussage nicht exitiert...

Die Schlosskirche hatte keine Gemeinde mehr die aktiv in der Kirche Gottesdienste abhielt usw....das schrieb ich. Richtig Lesen Genosse.

Denn merke:

Seit 1974 nutzt die Cottbuser Stadtmission die Kirche als Begegnungsstätte.http://www.cottbus.de/gaeste/wissenswertes/kirchen/schlosskirche,40000227.html

...und eben keine aktive Gemeinde mehr.


Ein geschäftsführender Pfarrer scheint für Dich eine Position zu sein, die nicht über solche Prozesse entscheiden darf, also darf der Geschäftsführer einer GmbH auch nicht über den Verkauf von gebäauden entscheiden?!

Eine Kirche mit einer Gmbh zu vergleichen halte ich für einen gefährlichen vorreformatischen Rückschritt. Für die Katholische Kirche fände ich das weniger Artfremd, aber selbst die machen sowas nicht.
Dubioser "Geschäftsführer" sollte wohl seine "Immobilientalente" nicht zur Zersetzung der eigenen Gemeinde nutzen.


So, jetzt noch kurz etwas zu Deinem Spam, der gezielt an meiner Person gerichtet: Mit Unterstellungen bist Du schnell bei der Hand, selbst mit justiziablen Kategorien, wie mehrfach hier im Thread bewiesen.
Ich bin weder Protestant, noch stehe ich Deinen heimatlichen Gefilden geographisch oder faktisch nahe.
DDR-Zeiten habe ich in meinen 50 Lebensjahren keine erlebt, kann also auch mit Deinen Vorwürfen entsprechend wenig anfangen.

Das du Protestant bist habe ich weder behauptet noch gedacht noch darauf angespielt, der Rest ergab sich nach deinem "Demokratieglauben" an eine Region die ihre einzige Uni verkauft ohne auch nur eine Stimme dazu zu befragen.


Wenn Du in diesem maroden Stil diskutieren möchtest, dann solltest Du dir dringend geeignete Partner suchen.
Selbst bei durchschnittlich intelligenten Menschen schaffst Du es mit dieser Art lediglich auf die Ignorierliste.

Na, nun sein sie mal nicht so schnell beleidigt. Das Thema enthält ein gewisses Streitpotential, also Helm auf und Groß machen. :)

(P.S., den harten Ton wähltest du drum sei nicht böse wenn einer ein Schwert zieht wenn ihm ein Schwert vor die Nase gehalten wird)

Casus Belli
25.11.2012, 09:55
Die Schloßkirche ist hierbei ja nur das Bauernopfer: Da kult. nicht so bedeutend und auch nicht so groß wie andere, testet man an diesem schwachen Glied, wie weit man gehen kann. Wer weiß, welche Kirchen danach zweckentfremdet werden. Die Linksknaller haben ja immer den seltsamen Spruch: "Wehret den Anfängen."

Censor, als nächstes schätze ich die Cottbuser Oberkirche als Opfer ein. Denn auch da gibt es keine Gemeinde mehr im Sinne von Christen die Gottesdienste abhalten.

Es ist die größte Kirche in der Niederlausitz...und zuständig auch hier Tadaaaa: Evangelische Kirchengemeinde
St. Nikolai Cottbus

Eben genau die "Immobilienhändler" die für die Schlosskirche Verantwortlich waren und sind.

http://www.pictokon.net/bilder/201102-hans-staedte/bild-45_stadt_cottbus-oberkirche_st_nikolai-buechertisch.jpg


Mich würde interessieren was unser Freund dazu sagen würde.

Agesilaos Megas
25.11.2012, 09:57
...und die Schätze in einer Kirche, die man nur ansehen muss um zu wissen, dass es sie nicht gibt.

Ach, und das soll Dein Beweis über fehlende Epitaphe sein? Ich lache mich ja gleich weg: "Ich sehe mir sie nur an und weiß, dass sie wertlos ist." - naiv und typisch menschlich: beschränkte Epistemologie. Die Existenz der Epitaphe aus dem 18. Jhdt. ist belegt. Und nun? Sind das keine Schätze? Ich wiederhole: Sie mögen marginal sein, aber es sind Schätze. Kult. Erbe wird geschändet.

Agesilaos Megas
25.11.2012, 10:01
Du hast geschwiegen, als Dein Kumpel Casus Belli mit Unterstellungen zu meiner Vita kam und ein paar Posts später wirfst Du ausgerechnet mir Diffamierung vor?!


Ja, habe ich, da ich weiß, dass Du nicht weißt, dass es ebendort Epitaphe gibt. Und wer schon a priori behauptet: "Ich weiß etwas, obgleich ich es nicht überprüft habe.", den schirme ich nicht, sondern fahre ihn an, wenn er frech wird, zumal er suggeriert, die Kirche sei "wertlos". Wie geschrieben: Kirchen sind mehr als Gotteshäuser...

Casus Belli
25.11.2012, 11:22
Um hier mal wieder Antisemitismus-Vorwürfe im Keim zu ersticken, ich würde es ebenfalls ablehnen wenn eine Christliche Gemeinde eine Synagoge oder eine Moschee kauft "Umweiht" (Falls sowas überhaupt möglich) und damit an sich selbst reißt und den Geist den Zweck und den Nutzen des Gotteshauses enartet.

Das ganze muss man also nicht nur einseitig betrachten und sollte man in diesen Zeiten der überschnellen "Naziverdächtigungen" auch.

Es gab in Cottbus eine schicke Synagoge die vernichtet wurde, und ich hätte nichts dagegen wenn eine Jüdische Gemeinde diese alte Synagoge nach alten Bildern nachbaut. Das Gebäude an sich ist sehr hübsch gewesen und klar erkennbar als Jüdischen Gotteshaus.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/4b/Cottbus-Synagoge-1.jpg

Agesilaos Megas
25.11.2012, 16:17
"Geschäftsführer"[/I] sollte wohl seine "Immobilientalente" nicht zur Zersetzung der eigenen Gemeinde nutzen.

Richtig. Fassen wir zusammen:

Kirchen sind nicht nur Gebäude, sondern dienen auch

I. der Gemeinde,

II. dem Glauben,

III. der Kultur,

IV. den Wissenschaften (Epigraphik etc.),

V. der hist. Identität.

Keiner der fünf Punkte trifft auch nur auf ein Argument von Sence zu - mit großer Mühe vllt. I. - und rechtfertigt eine derartig radikale Maßnahme. Dafür, dass er, wie er schreibt, ein Kirchenexperte sei, verdrießt es mich umso mehr, dass er wie ein, wie Du richtiger schreibst, Immobilienmakler urteilt; er ist wahrscheinlich nur am juristischen Aspekt interessiert. Das reicht aber nicht aus. Das Urteil "Ich sehe, dass die Kirche kacke aussieht. Deshalb kann da kein Schatz drinne sein." offenbart doch nur, dass er keinen fachlichen Einblick haben kann. Auch die Frage der kult. Bedeutung hängt nicht von den stark jur. gefärbten Termini der "Umbettung" ab, sondern wird auch abstrakt geführt (Symbolismus für Hugenottentum etc.). Die Frage die Epitaphe betreffend hat er erst gar nicht beantwortet.

Fazit: Ein kruder Versuch, einen höchst fragwürdigen Vorgang (Gemeinde zerstört, kulturelle Identität und Geschichte geschändet) zu rechtfertigen und die Legitimität für eben diesen auf "Entscheidungsträger" abzuschieben - mit einer fatalen Folge: "Entscheidungsträger darf das" = "Was Entscheidungsträger macht, ist richtig." = "Gemeinde oder Gesellschaft hat darüber nicht zu urteilen, selbst wenn Schäden entstehen, die über materielle Dinge hinausgehen." - so mistig haben bisher nur Juristen geurteilt. Ob hier einer schreibt?

Kurfürst
25.11.2012, 16:36
Es ist sehr schade, wenn eine christliche Kirche an jemanden übertragen wird, der ein anderes Glaubensverständnis hat als das christliche.

Da es aber gerade hier in Brandenburg immer weniger Bedarf an Gotteshäusern gibt, bin ich dafür, Kirchen, die nicht mehr gebraucht werden, in Museen umzuwandeln.
Schließlich hat jedes Dorf seine eigene Geschichte, die in einer Kirche wunderbar dargestellt werden könnte, wo es doch meist das älteste Bauwerk im Ort ist.

Casus Belli
25.11.2012, 19:40
Es ist sehr schade, wenn eine christliche Kirche an jemanden übertragen wird, der ein anderes Glaubensverständnis hat als das christliche.

Da es aber gerade hier in Brandenburg immer weniger Bedarf an Gotteshäusern gibt, bin ich dafür, Kirchen, die nicht mehr gebraucht werden, in Museen umzuwandeln.
Schließlich hat jedes Dorf seine eigene Geschichte, die in einer Kirche wunderbar dargestellt werden könnte, wo es doch meist das älteste Bauwerk im Ort ist.

Sehr richtig, falls sich keine gläubige Gemeinde mehr findet sollte man den Kulturhistorischen Nutzen achten und eben nichts Artfremdes daraus machen. Das heißt ein Armentreff oder auch ein Museum wären nichts Artfremdes im Vergleich zur Umweihung in ein anderes Gotteshaus.

Casus Belli
25.11.2012, 19:48
Richtig. Fassen wir zusammen:

Kirchen sind nicht nur Gebäude, sondern dienen auch

I. der Gemeinde,

II. dem Glauben,

III. der Kultur,

IV. den Wissenschaften (Epigraphik etc.),

V. der hist. Identität.

Keiner der fünf Punkte trifft auch nur auf ein Argument von Sence zu - mit großer Mühe vllt. I. - und rechtfertigt eine derartig radikale Maßnahme. Dafür, dass er, wie er schreibt, ein Kirchenexperte sei, verdrießt es mich umso mehr, dass er wie ein, wie Du richtiger schreibst, Immobilienmakler urteilt; er ist wahrscheinlich nur am juristischen Aspekt interessiert. Das reicht aber nicht aus. Das Urteil "Ich sehe, dass die Kirche kacke aussieht. Deshalb kann da kein Schatz drinne sein." offenbart doch nur, dass er keinen fachlichen Einblick haben kann. Auch die Frage der kult. Bedeutung hängt nicht von den stark jur. gefärbten Termini der "Umbettung" ab, sondern wird auch abstrakt geführt (Symbolismus für Hugenottentum etc.). Die Frage die Epitaphe betreffend hat er erst gar nicht beantwortet.

Fazit: Ein kruder Versuch, einen höchst fragwürdigen Vorgang (Gemeinde zerstört, kulturelle Identität und Geschichte geschändet) zu rechtfertigen und die Legitimität für eben diesen auf "Entscheidungsträger" abzuschieben - mit einer fatalen Folge: "Entscheidungsträger darf das" = "Was Entscheidungsträger macht, ist richtig." = "Gemeinde oder Gesellschaft hat darüber nicht zu urteilen, selbst wenn Schäden entstehen, die über materielle Dinge hinausgehen." - so mistig haben bisher nur Juristen geurteilt. Ob hier einer schreibt?

Der Verantwortung vor den Menschen die nach uns kommen bleibt auch noch, diese erwarten zwar erstmal noch nichts von uns doch werden vielleicht in 200 Jahre bemängeln warum man das Christliche Gotteshaus nicht erhalten hat.

Agesilaos Megas
26.11.2012, 07:42
Der Verantwortung vor den Menschen die nach uns kommen bleibt auch noch, diese erwarten zwar erstmal noch nichts von uns doch werden vielleicht in 200 Jahre bemängeln warum man das Christliche Gotteshaus nicht erhalten hat.

Die Nachkommenschaft wird unsere Zeit so heftig kritisieren wie wir heute das dritte Reich oder das Mittelalter. Besonders zynisch wird das Urteil der Historiographen ausfallen:

"In jener Zeit wog destruktive Barbarei mehr als die bisher hart erarbeitete Kultur und Zivilisation; alles, was den Deutschen im 21. Jhdt. Halt, Kultur und Identität gegeben hat, wurde widerspruchslos zerstört oder entfremdet. Ein populäres Bsp. für diese Vorgänge bietet das Schicksal der Cottbusser Schloßkirche, die damals aufgegeben und zu einer Synagoge umgestaltetn worden war: Obgleich sie symbolisch für die Einwanderung und Integration qualifizierter Arbeitskräfte, der Hugenotten, stand, wurde sie gerade in der Zeit, als die Deutschen ganze Heere unqualifizierter Ausländer in ihr Land gelassen haben, aufgegeben. Dürfen wir daraus eine "Kapitulation" der damaligen Deutschen in generali ableiten?"

Casus Belli
02.12.2012, 10:00
Mein Wort zum Sonntag, dem 1.Advent

Und nun beginnt wieder die besinnliche Weihnachtszeit, auch in Cottbus wurde in dieser Woche der Weihnachtsmarkt durch den Oberbürgermeister Frank Szymanski eröffnet. Ironisch das der "Eröffner der Weihnachtsmarktes" gleichzeitig der Totengräber oder zumindest der Sargnagel der Schlosskirche ist.
Doch daran juckt sich niemand der vielen Besucher die vielleicht dem Glühwein im Kopf mehr Beachtung schenken als der Christlichen Herkunft Weihnachtens.
Noch ironischer wird es wenn man betrachtet das die Schlosskirche in der Spremberger Straße (Sprem genannt) inmitten des Christlichen Weihnachtsmarktes steht und immer stand. Doch wem wird es wohl auffallen das statt des Kreuzes bald der Davidstern die dann ehemalige christliche Kirche schmückt.

Welch Ironie des Schicksals das ein Oberbürgermeister einerseits einen Christlichen Markt eröffnet aber andererseits eine Kirche die inmitten dieses Marktes steht zusammen mit den Kippern und Wippern des "Immobilienvermarktungsvereines": Evangelische KirchengemeindeSt. Nikolai Cottbus an eine Jüdische Gemeinde verschachert.

Die Atheisten schimpfen über die Kirche das sie nur eine "Firma" sei und nur "Wirtschaftlichen" nutzen sucht, nun im Falle der Evangelische KirchengemeindeSt. Nikolai Cottbus könnte ich da nur zustimmen. In der Hinsicht schämt man sich selbst noch Mitglied in einer Evangelischen Gemeinde zu sein.

In dem Sinne allen einen besinnlichen christlichen 1. Advent.

http://1.bp.blogspot.com/_jekz-eLC8-E/SxJymx2VZYI/AAAAAAAAHmg/pBMhZu0VLlA/s1600/1.advent-klein.JPG

Casus Belli
21.04.2014, 10:17
Aus aktuellem Grund muss ich das Thema wieder nach oben holen.

Nachdem erstmal die Jüdische Gemeinde in Cottbus den Kauf der alten Hugenottenkirche in der Spremberger Straße als "Zu Teuer" ablehnte lässt es sich das total reiche Brandenburg nicht nehmen der Gemeinde 580 000 Euro zu schenken. Und dazu noch 50 000 Euro Betriebskosten im Jahr. Und um das ganze nicht zu unverschämt erscheinen zu lassen finanziert das Land auch die demontage des Kreuzes, die montage des Davidsternes und das demontieren der Glocke.

Es ist Vollbracht, die Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai Cottbus verkauft ihre Tempel und ihren Glauben.


Schlosskirche wird Synagoge
Jüdische Gemeinde erhält für den Ankauf 580.000 Euro http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/18922