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Vollständige Version anzeigen : Ökonomen fordern ein CO2-Konto für jedermann



Patriotistin
03.07.2012, 07:57
Auch Autofahrer sollen am kritisierten CO2-Handel teilnehmen. Wenn man sein Auto tankt oder die Stromrechnung bezahlt, würden nicht nur Geld, sondern auch CO2-Rechte abgebucht.

Der europäische Emissionshandel (ETS) ist klinisch tot. So oder so ähnlich fallen die meisten Analysen über den sieben Jahre alten CO2-Handel der EU derzeit aus. Der Grund: Europa hat seinen Unternehmen so viele CO2-Zertifikate geschenkt, dass diese de facto wertlos sind. Statt 30 Euro wie vor wenigen Jahren kostet das Recht, eine Tonne Kohlendioxid in die Luft zu blasen, nur noch 7,50 Euro. Zu wenig, um Unternehmen einen Anreiz zu Innovationen in umweltschonende Technologien zu bieten, sagt das Gros der Beobachter.

Doch eine Runde österreichischer Ökonomen ist angetreten, um das Ansehen des CO2-Handels zu retten: Die Idee funktioniert, schreibt die Initiative ProMarktwirtschaft. Und zwar so gut, dass der Handel mit CO2-Rechten sogar ausgeweitet werden sollte – auf jeden einzelnen Menschen.


Erst Transporter, dann Private

Derzeit sind rund 12.000 Unternehmen in Europa verpflichtet, jede Tonne CO2, die sie ausstoßen, mit einem entsprechenden Zertifikat zu unterlegen. Das größte Sorgenkind der Klimapolitik, der Verkehr, ist aus diesem System bisher weitgehend ausgeklammert. Das soll nicht so bleiben. Immerhin stiegen die CO2-Emissionen des Sektors von 1990 bis 2010 allein in Österreich um 60 Prozent an. In einem ersten Schritt hat die EU den Flugverkehr in das ETS aufgenommen. Der Güterverkehr sollte schon bald folgen, fordert der Ökonom Thomas Url. In letzter Konsequenz müssten aber alle Bürger am CO2-Handel teilnehmen.

Die Idee: Jeder Österreicher erhält ein bestimmtes Kontingent an CO2-Emissionen. Wenn er sein Auto tankt oder die Stromrechnung bezahlt, würden nicht nur Geld, sondern auch CO2-Rechte abgebucht. Reichen die Zertifikate nicht mehr aus, müsste auch der Private zukaufen. Wer aber sein Auto öfter stehen lasse und stattdessen Rad fahre, könnte seine gesparten Zertifikate verkaufen. Damit die Einnahmen nicht im Budgetloch versickern, müssten im Gegenzug Steuern auf Arbeit gesenkt werden.

Weiterzulesen unter :http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/1261657/Oekonomen-fordern-ein-CO2Konto-fuer-jedermann?_vl_backlink=/home/index.do


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Haben die echt nichts mehr zu tun als weiterzuüberlegen und auszuklübelm wie man
den Menschen das letzte Geld auch noch aus der Tasche ziehen kann.......

fatalist
03.07.2012, 08:00
Ich fordere ne Laterne für solche Ökonomen.

harlekina
03.07.2012, 08:02
So ein Schmarrn.

Antisozialist
03.07.2012, 08:03
Auch Autofahrer sollen am kritisierten CO2-Handel teilnehmen. Wenn man sein Auto tankt oder die Stromrechnung bezahlt, würden nicht nur Geld, sondern auch CO2-Rechte abgebucht.

Der europäische Emissionshandel (ETS) ist klinisch tot. So oder so ähnlich fallen die meisten Analysen über den sieben Jahre alten CO2-Handel der EU derzeit aus. Der Grund: Europa hat seinen Unternehmen so viele CO2-Zertifikate geschenkt, dass diese de facto wertlos sind. Statt 30 Euro wie vor wenigen Jahren kostet das Recht, eine Tonne Kohlendioxid in die Luft zu blasen, nur noch 7,50 Euro. Zu wenig, um Unternehmen einen Anreiz zu Innovationen in umweltschonende Technologien zu bieten, sagt das Gros der Beobachter.

Doch eine Runde österreichischer Ökonomen ist angetreten, um das Ansehen des CO2-Handels zu retten: Die Idee funktioniert, schreibt die Initiative ProMarktwirtschaft. Und zwar so gut, dass der Handel mit CO2-Rechten sogar ausgeweitet werden sollte – auf jeden einzelnen Menschen.


Erst Transporter, dann Private

Derzeit sind rund 12.000 Unternehmen in Europa verpflichtet, jede Tonne CO2, die sie ausstoßen, mit einem entsprechenden Zertifikat zu unterlegen. Das größte Sorgenkind der Klimapolitik, der Verkehr, ist aus diesem System bisher weitgehend ausgeklammert. Das soll nicht so bleiben. Immerhin stiegen die CO2-Emissionen des Sektors von 1990 bis 2010 allein in Österreich um 60 Prozent an. In einem ersten Schritt hat die EU den Flugverkehr in das ETS aufgenommen. Der Güterverkehr sollte schon bald folgen, fordert der Ökonom Thomas Url. In letzter Konsequenz müssten aber alle Bürger am CO2-Handel teilnehmen.

Die Idee: Jeder Österreicher erhält ein bestimmtes Kontingent an CO2-Emissionen. Wenn er sein Auto tankt oder die Stromrechnung bezahlt, würden nicht nur Geld, sondern auch CO2-Rechte abgebucht. Reichen die Zertifikate nicht mehr aus, müsste auch der Private zukaufen. Wer aber sein Auto öfter stehen lasse und stattdessen Rad fahre, könnte seine gesparten Zertifikate verkaufen. Damit die Einnahmen nicht im Budgetloch versickern, müssten im Gegenzug Steuern auf Arbeit gesenkt werden.

Weiterzulesen unter :http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/1261657/Oekonomen-fordern-ein-CO2Konto-fuer-jedermann?_vl_backlink=/home/index.do


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Haben die echt nichts mehr zu tun als weiterzuüberlegen und auszuklübelm wie man
den Menschen das letzte Geld auch noch aus der Tasche ziehen kann.......

Ich fordere eine Gummizelle für derartige Ökonomen.

Uri Gellersan
03.07.2012, 20:30
Klar doch!
Nicht zu vergessen den Chip auf der Stirn, der, wenn das co2-Konto überzogen wird, ausknipst.

Solche Vorschläge zeugen von wahrhaft kranker Geisteshaltung.

romeo1
03.07.2012, 21:08
Aufhängen nicht laufen lassen.

kotzfisch
03.07.2012, 21:16
an die wand.

Paul Felz
03.07.2012, 21:21
Wenn man mit CO2 handelt, wird es weniger? Seltsam, normalerweise ist es umgekehrt.

tommy3333
04.07.2012, 12:31
Auch Autofahrer sollen am kritisierten CO2-Handel teilnehmen. Wenn man sein Auto tankt oder die Stromrechnung bezahlt, würden nicht nur Geld, sondern auch CO2-Rechte abgebucht.

(...)

Das wäre der Einstieg in die Rationierung von Energie (Strom, Heizen) und Sprit/Diesel ähnlich wie man nach dem Krieg Lebensmittel mit Lebensmittelkarten rationiert hatte. Wer solche "Ökonomen" hat, braucht keine Kommunisten mehr.

frodo
04.07.2012, 12:34
Super! Einmalig gute Idee!
Das heißt dann natürlich:
Abschaffung der Mineralölsteuer, der Normverbrauchsabgabe, der Vignette.
Stand das auch in dem Papier?

dirty_mind
04.07.2012, 12:39
Super! Einmalig gute Idee!
Das heißt dann natürlich:
Abschaffung der Mineralölsteuer, der Normverbrauchsabgabe, der Vignette.
Stand das auch in dem Papier?

super :dg:

im Gegenzug dazu 7,50 Euro pro Tonne CO2!

http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/1261657/Oekonomen-fordern-ein-CO2Konto-fuer-jedermann?_vl_backlink=/home/index.do


Wien. Der europäische Emissionshandel (ETS) ist klinisch tot. So oder so ähnlich fallen die meisten Analysen über den sieben Jahre alten CO2-Handel der EU derzeit aus. Der Grund: Europa hat seinen Unternehmen so viele CO2-Zertifikate geschenkt, dass diese de facto wertlos sind. Statt 30 Euro wie vor wenigen Jahren kostet das Recht, eine Tonne Kohlendioxid in die Luft zu blasen, nur noch 7,50 Euro.

frodo
04.07.2012, 12:44
Der PKW-Verkehr ist der am höchsten besteuerte überhaupt.
Keinerlei Lenkungseffekt nur Stopfen von Budgetlöchern.
Jahrelang wurde die Mineralölsteuer bei niedrigen Preisen, was eh eine Seltenheit ist,
klammheimlich erhöht, aber die Mehrerlöse immer nur fürs Budget und nicht zweckgebunden
für die Umwelt genommen.
Wer den Emissionshandel auf private ausdehnen will muss im Gegenzug die Steuern auf den Verkehr senken
oder gleich abschaffen.

harlekina
04.07.2012, 13:32
Super! Einmalig gute Idee!
Das heißt dann natürlich:
Abschaffung der Mineralölsteuer, der Normverbrauchsabgabe, der Vignette.
Stand das auch in dem Papier?

Bist Du irre? Wer schlachtet die Kuh, die Milch gibt?

romeo1
04.07.2012, 19:31
Dieser hirnverbrannte CO2-Schwachsinn erinnert mich an eine Erdoberflächenbenutzungssteuer.

BRDDR_geschaedigter
04.07.2012, 19:40
Ich fordere die Todesstrafe für solche "Ökonomen".

Shahirrim
04.07.2012, 19:41
Andreas Clauss nennt es:

Eine Steuer für das Atmen

Kann ihm nicht widersprechen!

ErhardWittek
04.07.2012, 23:34
Ich fordere ne Laterne für solche Ökonomen.
Bisher war ich der Meinung, daß nur Ökologen solche unsinnigen Einfälle haben könnten, während Ökonomen zumindest einigermaßen mathematikaffine, nüchterne Leute seien.

Man muß wohl mutmaßen, daß aus ökoterroristisch-raubtierkapitalistischen Erwägungen beide Disziplinen zu einer zusammengeworfen wurden, um so schneller an das mit großem Fleiß erarbeitete und sorgsam ersparte Geld und Gut der umweltsensibel dressierten Deutschen ranzukommen?

Pappenheimer
05.07.2012, 00:47
Gibt es eine Auflistung was mit den CO2-Einnahmen bislang gemacht wurde oder verschwinden die einfach in irgendwelche Haushaltslöcher?

fatalist
05.07.2012, 04:16
Bisher war ich der Meinung, daß nur Ökologen solche unsinnigen Einfälle haben könnten, während Ökonomen zumindest einigermaßen mathematikaffine, nüchterne Leute seien.

Man muß wohl mutmaßen, daß aus ökoterroristisch-raubtierkapitalistischen Erwägungen beide Disziplinen zu einer zusammengeworfen wurden, um so schneller an das mit großem Fleiß erarbeitete und sorgsam ersparte Geld und Gut der umweltsensibel dressierten Deutschen ranzukommen?

Bei "Fachleuten" gibt es eigentlich nur 2 Kategorien, egal ob ökologen, Ökonomen, Historiker oder Finanzexperten:
Bestallt und somit Diener des Systems oder unabhängig.

Es gibt aber Mischexistenzen wie Sinn und Sarrazin, also aufgewachte ehemalige Systemschranzen.
Mehr aber auch nicht.

cruncher
05.07.2012, 06:38
Bei "Fachleuten" gibt es eigentlich nur 2 Kategorien, egal ob ökologen, Ökonomen, Historiker oder Finanzexperten:
Bestallt und somit Diener des Systems oder unabhängig.

Es gibt aber Mischexistenzen wie Sinn und Sarrazin, also aufgewachte ehemalige Systemschranzen.
Mehr aber auch nicht.



Immer das Gleiche


Wes Brot ich eß, des Lied ich sing

ErhardWittek
05.07.2012, 07:47
Bei "Fachleuten" gibt es eigentlich nur 2 Kategorien, egal ob ökologen, Ökonomen, Historiker oder Finanzexperten:
Bestallt und somit Diener des Systems oder unabhängig.

Wobei die Unabhängigen im günstigsten Fall medial einfach totgeschwiegen werden.



Es gibt aber Mischexistenzen wie Sinn und Sarrazin, also aufgewachte ehemalige Systemschranzen.
Mehr aber auch nicht.
Es ist zumindest nicht auszuschließen, daß sich andere auch noch aufraffen. Die Einschläge sind ja wirklich nicht mehr zu überhören.