PDA

Vollständige Version anzeigen : "Smartphones" und "Apps" - Big Brother in der Hosentasche



Strandwanderer
02.07.2012, 15:56
:
Kaum jemand wagt es noch, sich dem Konsumterror in Sachen "Smartphones" zu widersetzen und ohne ein solches Gerät auszukommen.

Die wenigsten sind sich bewußt, daß die Ortungs- und sonstigen Nutzerverfolgungsmöglichkeiten, die bereits mit der Nutzung eines stinknormalen Mobiltelefons gegeben sind, beim Gebrauch eines sogen. "Smartphone" und den dafür vorgesehenen "Apps" (Abk. für "applications") zur Perfektion gediehen sind.

"Wie Ihr Smartphone Sie überwacht und ausspioniert

Was in George Orwells Roman "1984" noch Science-Fiction war, ist längst Realität: Mobilfunkanbieter speichern Kundendaten oft länger, als es das Gesetz verlangt. Denn sie sind bares Geld wert.
[ . . . ]

Auch Apps sammeln Daten
[ . . . ]
Eine Studie des Pew Research Center zeigte: Knapp 30 Prozent aller Smartphone-Besitzer nutzen Programme, die den Aufenthaltsort des Nutzers versenden – etwa um ihm Sonderangebote und Restaurantempfehlungen in der Umgebung zu liefern.

Werbetreibende wollen dem Nutzer zu seinem Standort passende Anzeigen liefern. Netzbetreiber sammeln die Positionsdaten, um ihre Netze zu optimieren. Navigationsapps können am Aufenthaltsort ihrer Nutzer sehen, wo Staus sind.

"Die Nutzer wissen jedoch nie, wann welche Ortungsdaten erhoben, an wen sie übermittelt oder wie lange sie gespeichert werden", gibt der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar zu bedenken."

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article107612231/Wie-Ihr-Smartphone-Sie-ueberwacht-und-ausspioniert.html

Unerwähnt läßt der Artikel die per Smartphone vielfach genutzten "sozialen Netze", von denen "facebook" nur das bekannteste ist, und denen vor allem jüngere Nutzer bedenkenlos umfassenden Einblick in ihr Leben geben.

Sheldon
02.07.2012, 17:58
Wozu muß eine Spieleapp die GPS-Daten senden und was wird mit diesen Daten gemacht? (Namendlich: Angy Birds)

http://www.golem.de/1106/84290.html

Ich war diesen tollen Smartphones mit dem großen Touch-Display von Anfang an mißtrauisch gewesen und das nicht nur wegen denn exorbitanten Gebühren, die Anfangs verlangt wurden (ab 99 Euro/Monat). Jetzt weiß ich, dass mein Mißtrauen begründet war. Ich bleib meinem altmodischen Teil. Was anderes ausser telefonieren und gelegendlich simsen muß ich sowieso nicht machen.

mabac
07.07.2012, 17:23
...

Die wenigsten sind sich bewußt, daß die Ortungs- und sonstigen Nutzerverfolgungsmöglichkeiten, die bereits mit der Nutzung eines stinknormalen Mobiltelefons gegeben sind, beim Gebrauch eines sogen. "Smartphone" und den dafür vorgesehenen "Apps" (Abk. für "applications") zur Perfektion gediehen sind.

...



Einige sind sich dessen schon bewusst! :D


Droid-Wall arbeitet sehr zuverlässig, weil es die Rechte-Liste an Linux weitergibt. Allerdings ist LBE Privacy Guard umfassender und übersichtlichter und ich verwende deshalb überwiegend LBE. Mit DroidWall verwalte ich nur eine Blacklist von besonders riskanten Apps unter anderem LBE ;-) Und in LBE habe ich DroidWall den Internet-Zugang gesperrt.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.googlecode.droidwall.free&hl=de

Da bleibt keine Lücke offen! :D