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Vollständige Version anzeigen : Große Fehlkonstruktionen des Flugzeugbaus.



kotzfisch
02.07.2012, 01:24
KA7 aus den 30ern.

Expice
02.07.2012, 01:36
Geil... ein Thread mit 4 Wörtern... echt...
Nichtmal ein Bild... schäm dich...

kotzfisch
02.07.2012, 01:54
Entschuldigkeit- Link vergessen.

Hier:http://www.aviastar.org/air/russia/kalinin_k-7.php

2te. Fehlkonstruktion.

De Havilland/Comet

http://de.wikipedia.org/wiki/De_Havilland_Comet

kotzfisch
02.07.2012, 01:55
Es sollen einfach nur groteske Fehlentwürfe gesammelt werden.Danke.

Felix Krull
02.07.2012, 02:05
De Havilland/Comet

http://de.wikipedia.org/wiki/De_Havilland_Comet

Das Flugzeug als solches war schon in Ordnung, nur die Fenster und die Druckkabine waren Murks.

Die Lockheed F-104 Starfighter könnte man allerdings als Fehlkonstruktion bezeichnen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Lockheed_F-104_Starfighter

kotzfisch
02.07.2012, 02:09
Die Comet litt an Materialermüdung der Zelle, das nach soundsoviel Strunden zum Auseinanderbrechen der Maschine führte.
Als "solches in Ordnung" finde ich daher etwas gewagt vielleicht.

Die F 104 war in der US Version nicht so anfällig, glaube ich mich zu erinnern.

Vom Design her allerdings einer der schönsten Kampfflugzeuge aller Zeiten.

kotzfisch
02.07.2012, 02:15
Na ja, sie war doch eine Gurke, Felix.
Habe jetzt mal gelesen, an was die Technik der 104 so krankte.
Krankes Flugzeug von Anfang an.

Felix Krull
02.07.2012, 02:25
Die Comet litt an Materialermüdung der Zelle, das nach soundsoviel Strunden zum Auseinanderbrechen der Maschine führte.
Als "solches in Ordnung" finde ich daher etwas gewagt vielleicht.

Die F 104 war in der US Version nicht so anfällig, glaube ich mich zu erinnern.

Vom Design her allerdings einer der schönsten Kampfflugzeuge aller Zeiten.

Ich vermute die Comet hätte nach Beseitigung der Mängel durchaus aus ein respektables Verkehrsflugzeug abgegeben, vor allem wenn man bedenkt, daß es damals noch keine Serienfertigung von strahlgetriebenen Verkehrsflugzeugen gab. Nach den Unfällen war natürlich der Image-Schaden irreparabel, und keine Fluggesellschaft wollte das Ding mehr kaufen.

Retrospektiv gesehen also Pech für die Zukunft der zivilen, britischen Luftfahrtindustrie, gewissermaßen. AFAIK hat sie sich davon auch nie mehr erholt.

Felix Krull
02.07.2012, 02:28
Na ja, sie war doch eine Gurke, Felix.
Habe jetzt mal gelesen, an was die Technik der 104 so krankte.
Krankes Flugzeug von Anfang an.

Ich glaube die Amerikaner hatten noch ein weiteres Müll-Flugzeug, das im Korea-Krieg reihenweise runtergefallen ist.

Einige Leute bezeichnen auch die V22-Osprey als Fehlkonstruktion, weil dieses Flugzeug ebenfalls schon eine ganze Reihe tödlicher Unfälle auf dem Konto hat.

http://en.wikipedia.org/wiki/V-22_Osprey

kotzfisch
02.07.2012, 02:30
Müll Flugzeug: war es die Banshee?
Die Osprey ist eine Totalgurke, da hast Du recht.

kotzfisch
02.07.2012, 02:36
Der A400MIL ist wohl die dreisteste Gurke der letzten Jahre.

1.Nutzlast Scheisse
2.Reichweite Scheisse
3.Technik Scheisse

Felix Krull
02.07.2012, 02:44
Der A400MIL ist wohl die dreisteste Gurke der letzten Jahre.

1.Nutzlast Scheisse
2.Reichweite Scheisse
3.Technik Scheisse

Hehe, naja aber marketingtechnisch hat sich's wohl gelohnt, und noch sind ja auch keine abgestürzt, soweit ich weiß.

Die russische Tupolev Tu-144 war jedenfalls auch ein großer Reinfall:

http://en.wikipedia.org/wiki/Tupolev_Tu-144

kotzfisch
02.07.2012, 02:48
Ja, die TU 144- Danke.

Und einen habe ich noch:

http://www.stern.de/wissen/technik/duesenflugzeug-152-als-die-ddr-dem-westen-davonflog-647851.html

Die 152V1.

Felix Krull
02.07.2012, 02:50
Und einen habe ich noch:

http://www.stern.de/wissen/technik/duesenflugzeug-152-als-die-ddr-dem-westen-davonflog-647851.html

Die 152V1.

War mir bisher nicht bekannt. Sieh mal an.

kotzfisch
02.07.2012, 02:55
Der Herr war vermutlich der unfähigste Flugzeugkonstrukteur:
http://de.wikipedia.org/wiki/Villehad_Forssman

Hammer- da funktionierte ja gar nichts.

Felix Krull
02.07.2012, 03:20
Der Herr war vermutlich der unfähigste Flugzeugkonstrukteur:
http://de.wikipedia.org/wiki/Villehad_Forssman

Hammer- da funktionierte ja gar nichts.

ROFL, schöner Fund. Dieser Herr war mir bis dato unbekannt.

kotzfisch
02.07.2012, 04:05
Vielleicht keine Fehlkonstruktion aber vermutlich einer der aberwitzigsten Entwürfe:
Blohm und Voss Ha 141

Die Ha/BV 141 war ohne Zweifel einer der seltsamsten Entwürfe der Luftfahrtgeschichte. Dabei hatten diese Flugzeuge recht annehmbare Flugeigenschaften, die auch Ernst Udet, den Chef des Technischen Amtes, sehr beeindruckten. Dr.-Ing. Vogt hatte die ungewöhnliche Lösung gewählt, um damit eine Forderung des RLM von 1937 weitestgehend zu erfüllen.

Google die mal- da gehen Dir die Augen über.Bizarr.

Felix Krull
02.07.2012, 04:09
Vielleicht keine Fehlkonstruktion aber vermutlich einer der aberwitzigsten Entwürfe:
Blohm und Voss Ha 141

Die Ha/BV 141 war ohne Zweifel einer der seltsamsten Entwürfe der Luftfahrtgeschichte. Dabei hatten diese Flugzeuge recht annehmbare Flugeigenschaften, die auch Ernst Udet, den Chef des Technischen Amtes, sehr beeindruckten. Dr.-Ing. Vogt hatte die ungewöhnliche Lösung gewählt, um damit eine Forderung des RLM von 1937 weitestgehend zu erfüllen.

Google die mal- da gehen Dir die Augen über.Bizarr.

Grade geguckt. In der Tat bizarr.

http://i.imgur.com/QoO1d.jpg?1

Felix Krull
02.07.2012, 04:16
Ok, andererseits, die "Rutan Boomerang"

http://i.imgur.com/BMCWu.jpg?1

http://en.wikipedia.org/wiki/Rutan_Boomerang

Was so alles fliegt, unglaublich.....

kotzfisch
02.07.2012, 04:22
Rutan ist natürlich ein Garant für bizarre Flugzeuge.
Kannte ich gar nicht dieses Modell.

Felix Krull
02.07.2012, 04:30
Rutan ist natürlich ein Garant für bizarre Flugzeuge.
Kannte ich gar nicht dieses Modell.

Als Fehlkonstruktion würde ich dennoch nur das einschätzen, was aufgrund von technischer Inkompetenz regelmäßig von selbst abstürzt.

Bzgl. Korea könntest Du übrigens recht haben, die Banshee hat auch Aufgrund ihrer technischen Unzulänglichkeiten eine gewisse "Berühmtheit" erlangt.

kotzfisch
02.07.2012, 04:47
Ja, einverstanden.
Banshee oder die Panther, ich bin mir da nicht mehr sicher.

Chronos
02.07.2012, 06:23
Na ja, sie war doch eine Gurke, Felix.
Habe jetzt mal gelesen, an was die Technik der 104 so krankte.
Krankes Flugzeug von Anfang an.
Soweit ich mich erinnere, lag die wesentliche Ursache für die Probleme mit der F-104 in Deutschland daran, dass sie von den deutschen Experten überladen wurde.

Die F-104 sollte vom einfachen Kampfjet (als der er von den Amis geplant war) auf ein multifunktionales Fluggerät "aufgebohrt" werden und sowohl als Abfangjäger wie auch als Bomber sowie als Aufklärer einsetzbar sein.
Dazu wurde eine Menge an zusätzlichem Equipment drangeschraubt und so kam es, dass das Ding bei einem nur kleinen Leistungsabfall der Turbine wie ein Stein vom Himmel fiel (so hatte es mir ein ehemaliges Luftwaffen-Mitglied mal erklärt).

Stimmt diese Schilderung?

Guilelmus
02.07.2012, 06:33
Ja, einverstanden.
Banshee oder die Panther, ich bin mir da nicht mehr sicher.

Warum sollte auch nur eine von beiden versagt haben?
http://en.wikipedia.org/wiki/Grumman_F9F_Panther#Operational_history
http://en.wikipedia.org/wiki/McDonnell_F2H_Banshee#Operational_history

http://www.korean-war.com/AirWar/AircraftType-LossList.html

Richtige Versager waren die hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_210
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinkel_He_177
http://de.wikipedia.org/wiki/Avro_Manchester

Die F-104G war der Versuch eine eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Starfighter-Aff%C3%A4re

http://www.916-starfighter.de/

Bergischer Löwe
02.07.2012, 11:52
Während die DC-10 ein ausnehmend gutes und sicheres Flugzeug war, wurde ihre Nachfolgerin, die MD-11 diesem Ruf nicht mehr gerecht:

http://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_Douglas_MD-11

Skaramanga
02.07.2012, 12:28
Die Comet litt an Materialermüdung der Zelle, das nach soundsoviel Strunden zum Auseinanderbrechen der Maschine führte.
Als "solches in Ordnung" finde ich daher etwas gewagt vielleicht.
...


Ich hatte in den 60igern das Vergnügen, ein paar mal mit der Comet 4B zu fliegen. So eine Art fliegendes russisches Roulette. Jede Fünfte fiel runter.

Aber ein schönes Flugzeug! (solange es flog...)

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:52
Ich hatte in den 60igern das Vergnügen, ein paar mal mit der Comet 4B zu fliegen. So eine Art fliegendes russisches Roulette. Jede Fünfte fiel runter.

Aber ein schönes Flugzeug! (solange es flog...)

Was die Leute immer mit abstürzen haben. Bislang ist noch jedes Flugzeug wieder runtergekommen. :D

Sprecher
02.07.2012, 13:10
He 177, auch bekannt als "Reichsfeuerzeug".

kotzfisch
02.07.2012, 14:20
Soweit ich mich erinnere, lag die wesentliche Ursache für die Probleme mit der F-104 in Deutschland daran, dass sie von den deutschen Experten überladen wurde.

Die F-104 sollte vom einfachen Kampfjet (als der er von den Amis geplant war) auf ein multifunktionales Fluggerät "aufgebohrt" werden und sowohl als Abfangjäger wie auch als Bomber sowie als Aufklärer einsetzbar sein.
Dazu wurde eine Menge an zusätzlichem Equipment drangeschraubt und so kam es, dass das Ding bei einem nur kleinen Leistungsabfall der Turbine wie ein Stein vom Himmel fiel (so hatte es mir ein ehemaliges Luftwaffen-Mitglied mal erklärt).

Stimmt diese Schilderung?

Ja, im wentlichen.
Das Ding war halt nicht im Geringsten gleitfähig- es mußten sogar aerodynamische Auftribesanblashilfen eingebaut werden.
Trotzdem 1a Designpreis.Schönster Jet im Feld.

kotzfisch
02.07.2012, 14:22
Warum sollte auch nur eine von beiden versagt haben?
http://en.wikipedia.org/wiki/Grumman_F9F_Panther#Operational_history
http://en.wikipedia.org/wiki/McDonnell_F2H_Banshee#Operational_history

http://www.korean-war.com/AirWar/AircraftType-LossList.html

Richtige Versager waren die hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_210
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinkel_He_177
http://de.wikipedia.org/wiki/Avro_Manchester

Die F-104G war der Versuch eine eierlegende Wollmilchsau zu erschaffen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Starfighter-Aff%C3%A4re

http://www.916-starfighter.de/

Danke, dann habe ich Banshee und Panther verwechselt, war ja auch mitten in der Nacht.
Me 210,He 177, Avro- ja prima, die Sammlung kommt in Schwung.

Mark Mallokent
02.07.2012, 14:27
Ja, im wentlichen.
Das Ding war halt nicht im Geringsten gleitfähig- es mußten sogar aerodynamische Auftribesanblashilfen eingebaut werden.
Trotzdem 1a Designpreis.Schönster Jet im Feld.
Ich habe mal mit einem alten Bundeswehrpiloten gesprochen, der sie geflogen hat. Der geriet förmlich ins Schwärmen. :appl:

Registrierter
02.07.2012, 14:31
Das Flugzeug als solches war schon in Ordnung, nur die Fenster und die Druckkabine waren Murks.

Die Lockheed F-104 Starfighter könnte man allerdings als Fehlkonstruktion bezeichnen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Lockheed_F-104_Starfighter

F-22 Raptor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_Martin_F-22

Der Pilot erstickt in der Kabine.
Etliche Konstruktionsfehler machen die Flüge nahezu unmöglich.


US grounds fleet of F-22 fighter jets
http://www.defence.pk/forums/military-forum/116632-us-grounds-fleet-f-22-fighter-jets.html

F-22 pilots asphyxiated:
http://www.google.de/webhp?hl=de#sclient=psy-ab&hl=de&site=webhp&source=hp&q=F-22+pilots+asphyxiated

kotzfisch
02.07.2012, 14:34
Noch einen, Danke.

kotzfisch
02.07.2012, 14:34
Ich habe mal mit einem alten Bundeswehrpiloten gesprochen, der sie geflogen hat. Der geriet förmlich ins Schwärmen. :appl:

In der Nachschau wird alles vergoldet.

Mark Mallokent
02.07.2012, 14:44
Hier ist eine ganz witzige Zusammenstellung. :cool:
http://listverse.com/2011/04/04/top-10-worst-aircraft-of-world-war-2/

Frontferkel
04.07.2012, 00:33
Die Comet litt an Materialermüdung der Zelle, das nach soundsoviel Strunden zum Auseinanderbrechen der Maschine führte.
Als "solches in Ordnung" finde ich daher etwas gewagt vielleicht.

Die F 104 war in der US Version nicht so anfällig, glaube ich mich zu erinnern.

Vom Design her allerdings einer der schönsten Kampfflugzeuge aller Zeiten.

Die F 104 war ein hervorragendes Flugzeug und zwar in der ihr ursprünglich zugedachten Rolle . Es ist erfolgreich in den verschiedensten Luftwaffen der Welt bis in die neunziger Jahre eingesetzt worden ,
Nur in Deutschland , hatte diese Maschine eine so verherende Einsatzbilanz . Was aber an der politischen Führung damals lag . Sie wollten einen Alleskönner , aber dafür war sie nicht gemacht . Sie war ein Flzg. das man in Pilotenkreisen , ein "Schönwetterflugzeug" nennt .
In Deutschland sollte es ; Jäger - Jabo - Nuketräger und Erdkämpfer in einem sein . Dazu noch Allwetter tauglich . Das alles in einem Flgz . Das konnte nicht funktionieren , doch die politische Führung beharrte auf Ihrem Verbleib , da schon die Anschaffungskosten exorbitant hoch waren , sowie die Kosten für diverse Modernisierungs u. Umrüstungsmaßnahmen noch dazu kamen. Es wäre dem Wähler nicht zu vermitteln gewesen , die Maschine kurz nach Ihrer Indienststellung , schon wieder Auszumustern .

Frontferkel
04.07.2012, 00:44
Soweit ich mich erinnere, lag die wesentliche Ursache für die Probleme mit der F-104 in Deutschland daran, dass sie von den deutschen Experten überladen wurde.

Die F-104 sollte vom einfachen Kampfjet (als der er von den Amis geplant war) auf ein multifunktionales Fluggerät "aufgebohrt" werden und sowohl als Abfangjäger wie auch als Bomber sowie als Aufklärer einsetzbar sein.
Dazu wurde eine Menge an zusätzlichem Equipment drangeschraubt und so kam es, dass das Ding bei einem nur kleinen Leistungsabfall der Turbine wie ein Stein vom Himmel fiel (so hatte es mir ein ehemaliges Luftwaffen-Mitglied mal erklärt).

Stimmt diese Schilderung?
Stimmt haargenau . Sie war ein fliegendes Triebwerk .

hephland
04.07.2012, 00:55
Stimmt haargenau . Sie war ein fliegendes Triebwerk .


und ein unzuverlässiges dazu. aber es hat manchem in deutschland und europa die kassen gefüllt.

Frontferkel
04.07.2012, 01:03
und ein unzuverlässiges dazu. aber es hat manchem in deutschland und europa die kassen gefüllt.

Du verwechselst da etwas . Das GE - 101 ist eines der zuverlässigsten Triebwerke der Welt . Und in viele Militärjets unterschiedlichster Hersteller verbaut worden . Die damalige Bezeichnung des Triebwerks lautete J-79 1-D4 und ist ein Turbofan .
Aber mal ehrlich , von Flugzeugen hast Du nicht wirklich Ahnung ?

hephland
04.07.2012, 01:34
Du verwechselst da etwas . Das GE - 101 ist eines der zuverlässigsten Triebwerke der Welt . Und in viele Militärjets unterschiedlichster Hersteller verbaut worden . Die damalige Bezeichnung des Triebwerks lautete J-79 1-D4 und ist ein Turbofan .
Aber mal ehrlich , von Flugzeugen hast Du nicht wirklich Ahnung ?

ist es nicht so, daß viele 104er wegen tribwerksversagen an den schubdüsen abgestürzt sind? und richtig, ich bin kein pilot. aber egal, fjs und anderere haben ihren schnitt gemacht.

Frontferkel
04.07.2012, 11:29
ist es nicht so, daß viele 104er wegen tribwerksversagen an den schubdüsen abgestürzt sind? und richtig, ich bin kein pilot. aber egal, fjs und anderere haben ihren schnitt gemacht.

Also mit FJS liegst Du natürlich richtig . Eine Schubdüse an sich , kann keinen Absturz verursachen , ein Triebwerksversagen schon .
Von den über 180 vom Himmel gefallenen Maschinen , hatten nur ein Bruchteil Triebwerksprobleme . Die genaue Zahl müsste ich erst aus meinen Unterlagen raussuchen . Die Häufigste Unfallursache waren Elektronikprobleme . Die für Ausfälle der Avionik , Steuerung (Hydraulik) , Triebwerksmanagment und anderer Fugzeugkomponenten sorgte , die ursächlich für die Abstürze waren .
Siehe auch #36 .

Bergischer Löwe
04.07.2012, 13:50
He 177, auch bekannt als "Reichsfeuerzeug".

Ja!!! Legendäre Fehlkonstruktion. Sollte die nicht auch "Sturzkampffähigkeit" haben? Und die Triebwerke waren irgendwie miteinander verkoppelt, sodaß sie aussah wie ein Zweimotorer und in Wirklichkeit hatte sie 4 Motoren. Klappte nicht so ganz. Die Getriebe liefen heiß und die Motoren gerieten in Brand.

Gerüchteweise hieß es, daß ein in Prag vorgefundener Prototyp mit vergrößertem Bombenschacht Deutschlands erste Atombombe ins Ziel bringen sollte.

Sprecher
04.07.2012, 13:52
Ja!!! Legendäre Fehlkonstruktion. Sollte die nicht auch "Sturzkampffähigkeit" haben?

Ja, alles mußte "sturzkampffähig" sein. Man war besessen davon.

Bergischer Löwe
05.07.2012, 10:26
Ja, alles mußte "sturzkampffähig" sein. Man war besessen davon.

Ja. Udet liebte den Sturzkampf. Und der größte Feldherr aller Zeiten auch.

In der Kriegsversehrtensportgruppe meines Großvaters war ein Ju 87 Pilot. Der wurde bei einem Sturzkampfangriff 1944 an der Ostfront von russischer Flak getroffen. Der hatte noch Glück im Unglück. Er hat die Ju im letzten Moment noch abgefangen - es war aber 2-3 Sekunden zu spät. 14 Knochenbrüche im rechten Bein, 10 im linken Bein. Beide Arme gebrochen, mehrere Wirbelbrüche und ein Teil der Schädeldecke fehlte. Hats tatsächlich überlebt weil die Russen keine Überlebenden vermuteten und die deutschen Linien nach ein Paar Stunden später sein Wrack erreichten. Er konnte später sogar wieder laufen. Er hat dann seine Luftwaffenkarriere fortgesetzt und war zuletzt an der Hardhöhe Oberst. Letztes Jahr im Alter von 93 friedlich eingeschlafen. Kannte Rudel übrigens persönlich.

Frontferkel
06.07.2012, 15:23
Ja!!! Legendäre Fehlkonstruktion. Sollte die nicht auch "Sturzkampffähigkeit" haben? Und die Triebwerke waren irgendwie miteinander verkoppelt, sodaß sie aussah wie ein Zweimotorer und in Wirklichkeit hatte sie 4 Motoren. Klappte nicht so ganz. Die Getriebe liefen heiß und die Motoren gerieten in Brand.

Gerüchteweise hieß es, daß ein in Prag vorgefundener Prototyp mit vergrößertem Bombenschacht Deutschlands erste Atombombe ins Ziel bringen sollte.
Was Du schreibst ist nicht so ganz richtig . Die He-177 war von den Flugeigenschaften her , ein ausgezeichnetes Flgz.
Die Motoren waren paarweise hintereinander gekoppelt (Zwischengetriebe) was immer wieder thermische Probleme verursachte , dieman nicht in den Griff bekam . Eskam immer wieder zu Motorbränden und Abstürzen . Die wurden verursacht , durch die unsinnige Vorderung diesem großen Vogel das stürtzen beibringen zu wollen .Eine Vorderung des Beschaffungsamtes der Luftwaffe ,basierend auf Hitler ,Göring und Generalluftzeugmeister Milch .
Von einer Fehlkontruktion kann nicht die Rede sein . Hätte man auf die Surtzfähigkeit verzichtet , wäre die die Maschine ein ausgezeichneter Bomber geworden . Der Zeitfaktor machte diesem Projekt ein Ende . Die thermischen Probleme hätte man in den Griff bekommen . Eine andere Anordnung der Triebwerke war vorgesehen . Das endgültige Aus kam mit der Nichtsturzfähigkeit .
Hitler und Göring hielten nichts von Flächenbombardements .
Wobei Göring und Milch die größten Hemmschuhe in der Deutschen Luftwaffe waren . Ihnen fehlte einfach das technische Verständnis , für Innovation im modernen Flgz-bau der damaligen Zeit .

Frontferkel
06.07.2012, 15:27
Nachtrag: Ernst Udet hatte nichts am Hut mit der Sturzkampffliegerei . Das ist eine Mähr .

Alter Stubentiger
17.07.2012, 17:05
Die F 104 war ein hervorragendes Flugzeug und zwar in der ihr ursprünglich zugedachten Rolle . Es ist erfolgreich in den verschiedensten Luftwaffen der Welt bis in die neunziger Jahre eingesetzt worden ,
Nur in Deutschland , hatte diese Maschine eine so verherende Einsatzbilanz . Was aber an der politischen Führung damals lag . Sie wollten einen Alleskönner , aber dafür war sie nicht gemacht . Sie war ein Flzg. das man in Pilotenkreisen , ein "Schönwetterflugzeug" nennt .
In Deutschland sollte es ; Jäger - Jabo - Nuketräger und Erdkämpfer in einem sein . Dazu noch Allwetter tauglich . Das alles in einem Flgz . Das konnte nicht funktionieren , doch die politische Führung beharrte auf Ihrem Verbleib , da schon die Anschaffungskosten exorbitant hoch waren , sowie die Kosten für diverse Modernisierungs u. Umrüstungsmaßnahmen noch dazu kamen. Es wäre dem Wähler nicht zu vermitteln gewesen , die Maschine kurz nach Ihrer Indienststellung , schon wieder Auszumustern .
Es wurde sowieso nur aus politischen Gründen gekauft. Eine SAAB wäre besser gewesen.

Noch ne Fehlkonstruktion ersten Ranges:
Typ 152. Der Versuch der DDR Passagierflugzeuge zu bauen!
http://de.wikipedia.org/wiki/152_%28Flugzeug%29

romeo1
17.07.2012, 17:15
Es wurde sowieso nur aus politischen Gründen gekauft. Eine SAAB wäre besser gewesen.

Noch ne Fehlkonstruktion ersten Ranges:
Typ 152. Der Versuch der DDR Passagierflugzeuge zu bauen!
http://de.wikipedia.org/wiki/152_%28Flugzeug%29

Nun die 152 war keine Fehlkonstruktion. Sie durfte nämlich nicht zu Ende entwickelt werden, da der große Bruder sonst seine Maschinen nicht hätte verkaufen können. Der Absturz des Prototyps geschah unter ungeklärten Ereignissen.

kotzfisch
17.07.2012, 20:46
Es war eine bahnbrechende Machsine, die ich vielleicht besser unter Fehlschlag trotz wegweisendem Ansatz hätte einordnen sollen

herberger
17.07.2012, 21:03
He 177, auch bekannt als "Reichsfeuerzeug".

Das Flugzeug war keine Fehlkonstruktion,Heinkel hat den Auftrag für einen schweren Bomber bekommen nur unter der Bedingung des der Bomber sturzflugfähig ist.Heinkel ging die Sache an in dem er jeweils 2 Motoren koppelte um genug Kraft zu bekommen um vom Sturzflug wieder nach oben zu steigen,aber diese Motoren Konstruktion war einfach zu kompliziert und anfällig.Als man das Flugzeug später mit 4 einzelnen Motoren baute als He 277 war es ein perfektes und überdurchschnittliches Flugzeug.Hätte Heinkel nicht die Sturzflugfähikeit der He 177 zugesagt dann wäre das Flugzeug nie gebaut worden.

herberger
17.07.2012, 21:08
Es wurde sowieso nur aus politischen Gründen gekauft. Eine SAAB wäre besser gewesen.

Noch ne Fehlkonstruktion ersten Ranges:
Typ 152. Der Versuch der DDR Passagierflugzeuge zu bauen!
http://de.wikipedia.org/wiki/152_%28Flugzeug%29

Die Baade 152 war auch keine Fehlkonstruktion,das Flugzeug wurde bei einem Demonstrationsflug zu überfordert das es abstürzte,ausserdem wurde die Entwicklung und der Bau eingestellt,weil die UDSSR als Abnehmer des Flugzeuges absprang.

Schrottkiste
17.07.2012, 22:16
Vielleicht keine Fehlkonstruktion, aber durchaus ungewöhnlich, wenn nicht sogar bizarr:

http://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Me_163

Schnelles Teil, das "Kraftei".


Am 2. Oktober 1941 wurde eine Geschwindigkeit von 1003,67 km/h erreicht, was einer Mach-Zahl von 0,84 entspricht. Aufgrund von Kompressibilitätseffekten erfolgte bei dieser Geschwindigkeit kurz hinter der Messstrecke der Übergang in einen steuerlosen Sturzflug, Dittmar konnte das Flugzeug jedoch abfangen und sicher landen. Alexander Lippisch und Heini Dittmar wurde die Lilienthal-Medaille verliehen, Dittmar zum Flugkapitän ernannt.[1] Dieser Rekord wurde erst fast sechs Jahre später am 19. Juni 1947 von einer Lockheed P-80R „Shooting Star“ mit 1003,59 km/h eingestellt und am 20. August 1947 von einer Douglas D-558-1 „Skystreak“ mit 1030,82 km/h übertroffen.

Aus der Me 163A wurde dann die Me 163B entwickelt. Vorübergehend trug die Me 163B die Bezeichnung Li 163S (S für Serienausführung), aber nachdem eine geplante „Super 163“ nicht gebaut wurde, blieb es letztendlich bei der Bezeichnung Me 163B.

Am 6. Juli 1944 erreichte Heini Dittmar mit der Me 163B V18 Komet mit dem Stammkennzeichen der Luftwaffe VA + SP eine Geschwindigkeit von 1130 km/h.[1]

Edit: doch eine Fehlkonstruktion:


Bis zum Ende des Jahres 1944 standen 64 Maschinen zur Verfügung. Bis zum Anfang 1945 sank die Zahl einsatzbereiter Me 163 jedoch durch Bruchlandungen und fehlgeschlagene Einsätze drastisch. Bei den Piloten erlangte die Me 163 den Ruf einer Todesfalle, denn oft schlug sie bei der Landung so hart auf, dass ihre Landekufe brach und sich dabei unverbrannte Treibstoffreste entzündeten. Es sind auch mehrere Berichte von Triebwerksausfällen bekannt, gleich zwei hatte Wolfgang Späte, der erste Testpilot der Truppenerprobung. Insgesamt kamen mehr Piloten durch Unfälle als durch Feindeinwirkung ums Leben.

Alter Stubentiger
18.07.2012, 13:34
Nachtrag: Ernst Udet hatte nichts am Hut mit der Sturzkampffliegerei . Das ist eine Mähr .
In Angriffshöhe 4000 von Cajus Bekker wird das aber so gesagt und ich bin geneigt das zu glauben.

Alter Stubentiger
18.07.2012, 13:36
Die Baade 152 war auch keine Fehlkonstruktion,das Flugzeug wurde bei einem Demonstrationsflug zu überfordert das es abstürzte,ausserdem wurde die Entwicklung und der Bau eingestellt,weil die UDSSR als Abnehmer des Flugzeuges absprang.

Das ist nur eine Darstellung. Die Fehler bei der Kraftstoffzuleitung sind belegt. Selbst wenn der Absturz nicht aus dem Grund erfolgte war es ein offensichtlicher Konstruktionsmangel.

herberger
18.07.2012, 14:07
Das ist nur eine Darstellung. Die Fehler bei der Kraftstoffzuleitung sind belegt. Selbst wenn der Absturz nicht aus dem Grund erfolgte war es ein offensichtlicher Konstruktionsmangel.

Gut aber man könnte es fast vergleichen mit der Concorde,der Absturz war eine günstige Gelegenheit um aus dem Prestigeprojekt auszusteigen.Denn mit der Absage der UDSSR das Flugzeug zu übernehmen war das Projekt so oder so gestorben.

Bei der Concorde war es fast so ähnlich man war froh dass man dieses miliardenschwere subventions Projekt beenden konnte.

herberger
18.07.2012, 14:12
In Angriffshöhe 4000 von Cajus Bekker wird das aber so gesagt und ich bin geneigt das zu glauben.

Da mußt du was falsch verstanden haben,das Gegenteil ist der Fall,Udet war der wichtigste und entschiedenste Verfechter der Sturzflugtechnik

herberger
18.07.2012, 14:38
Die Me 110 war keine Fehlkonstruktion aber eine große Enttäuschung,dieses Flugzeug konnte die Erwartungen die man in diese Maschine gesetzt hatte nicht erfüllen,und das war von großer Tragweite.Die Me 110 wurde als schwerer Jäger konstruiert und war gedacht als Geleitschutz für die Bomberstaffeln.In der Luftschlacht über England stellte man bestürzt fest dass die Me 110 diese Aufgabe nicht erfüllen konnte,sondern noch schlimmer die Me 110 brauchte selber Geleitschutz.Alleine wegen dieses Umstandes hätte die Luftschlacht über England abgebrochen werden müssen.

Sloth
18.07.2012, 14:45
Es wurde sowieso nur aus politischen Gründen gekauft. Eine SAAB wäre besser gewesen.

Noch ne Fehlkonstruktion ersten Ranges:
Typ 152. Der Versuch der DDR Passagierflugzeuge zu bauen!
http://de.wikipedia.org/wiki/152_%28Flugzeug%29
Dieses Flugzeug ist keine Fehlkontruktion und die DDR war der BRD in der Luft- und Raumfahrt immer vorraus.

Alter Stubentiger
18.07.2012, 14:58
Da mußt du was falsch verstanden haben,das Gegenteil ist der Fall,Udet war der wichtigste und entschiedenste Verfechter der Sturzflugtechnik

Das habe ich doch gesagt. Das Frontferkel meinte Udet wäre kein Verfechter der Sturzkampfflugzeuge.

Alter Stubentiger
18.07.2012, 15:01
Dieses Flugzeug ist keine Fehlkontruktion und die DDR war der BRD in der Luft- und Raumfahrt immer vorraus.

Jawoll! Ãœberholen ohne einzuholen. (Walter Ulbricht)

Man muß nur den richtigen Blickwinkel wählen und schon ist die DDR führend.:appl:

Sloth
18.07.2012, 15:05
Jawoll! Ãœberholen ohne einzuholen. (Walter Ulbricht)

Man muß nur den richtigen Blickwinkel wählen und schon ist die DDR führend.:appl:
Wenn du meinst. Aber welches ähnliche Flugzeug hat die BRD vorzuweisen?

Alter Stubentiger
18.07.2012, 15:10
Die Me 110 war keine Fehlkonstruktion aber eine große Enttäuschung,dieses Flugzeug konnte die Erwartungen die man in diese Maschine gesetzt hatte nicht erfüllen,und das war von großer Tragweite.Die Me 110 wurde als schwerer Jäger konstruiert und war gedacht als Geleitschutz für die Bomberstaffeln.In der Luftschlacht über England stellte man bestürzt fest dass die Me 110 diese Aufgabe nicht erfüllen konnte,sondern noch schlimmer die Me 110 brauchte selber Geleitschutz.Alleine wegen dieses Umstandes hätte die Luftschlacht über England abgebrochen werden müssen.

Auch so eine Seltsamkeit. Die Focke-Wulf 187 war besser und schneller als die ME 110. Trotzdem durfte sie nicht gebaut werden. Die wenigen Exemplare bewährten sich als Werksschutz bei Focke-Wulf und in Norwegen. Das erboste Göring so sehr daß die Flugzeuge nicht mehr eingesetzt werden durften.

Alter Stubentiger
18.07.2012, 15:15
Wenn du meinst. Aber welches ähnliche Flugzeug hat die BRD vorzuweisen?

Dornier Do 328. Die flog sogar.

Dann war allerdings Schluß für so kleine Hersteller wie Dornier oder MBB.
Seitdem arbeitet Europa zusammen. Z.B. beim Eurofighter oder bei Airbus.

Sloth
18.07.2012, 15:31
Dornier Do 328. Die flog sogar.

Dann war allerdings Schluß für so kleine Hersteller wie Dornier oder MBB.
Seitdem arbeitet Europa zusammen. Z.B. beim Eurofighter oder bei Airbus.
Obwohl das Flugzeug 152 in einer anderen, viel früheren Epoche der Luftfahrt entstand, übertrifft es die Do 328 in allen Belangen, welche nicht zu einem Vergleich mit dem Flugzeug 152 geeignet ist.

herberger
18.07.2012, 16:04
Auch so eine Seltsamkeit. Die Focke-Wulf 187 war besser und schneller als die ME 110. Trotzdem durfte sie nicht gebaut werden. Die wenigen Exemplare bewährten sich als Werksschutz bei Focke-Wulf und in Norwegen. Das erboste Göring so sehr daß die Flugzeuge nicht mehr eingesetzt werden durften.

Es gab eine Seilschaft Udet/Messerschmidt und das war fatal.Besonders ein Unglück war es dass Heinkel war der mit der He 178 das erste Düsenflugzeug entwickelte und die Abneigung Udets zu Heinkel war schon heftig,so das Udet Düsenflugzeuge komplett ablehnte.Hätte Messerschmidt die He 178 konstruiert dann wäre 1941/42 ein Düsenjäger einsatzbereit gewesen.Alles was von Heinkel kam lehnte Udet ab.

Alter Stubentiger
18.07.2012, 16:56
Obwohl das Flugzeug 152 in einer anderen, viel früheren Epoche der Luftfahrt entstand, übertrifft es die Do 328 in allen Belangen, welche nicht zu einem Vergleich mit dem Flugzeug 152 geeignet ist.

Na ja. Du glaubst wohl wirklich an die Ãœberlegenheit der DDR. Mein Beileid.

kotzfisch
18.07.2012, 18:47
VFW 614, Hansajet etc.

Volkov
18.07.2012, 19:47
Es gab eine Seilschaft Udet/Messerschmidt und das war fatal.Besonders ein Unglück war es dass Heinkel war der mit der He 178 das erste Düsenflugzeug entwickelte und die Abneigung Udets zu Heinkel war schon heftig,so das Udet Düsenflugzeuge komplett ablehnte.Hätte Messerschmidt die He 178 konstruiert dann wäre 1941/42 ein Düsenjäger einsatzbereit gewesen.Alles was von Heinkel kam lehnte Udet ab.

Ich habe mich immer schon gewundert warum die He 178 nicht als Jäger rausgegeben wurde. Sonst wäre man schon an der Ostfront und in Afrika auf verdammt hohe Abschussraten allierter Flugzeuge gekommen.

herberger
18.07.2012, 19:57
Ich habe mich immer schon gewundert warum die He 178 nicht als Jäger rausgegeben wurde. Sonst wäre man schon an der Ostfront und in Afrika auf verdammt hohe Abschussraten allierter Flugzeuge gekommen.
Die He 178 war noch ein experimental Flugzeug,was aber schon gute Ergebnisse zeigte.Das Problem war das Udet Düsenflugzeuge total ablehnte.Das lag in erster Linie an seiner persönlichen Abneigung gegen Heinkel,hätte das Düsenflugzeug bei dem Erstflug der He 178 sofort Priorität bekommen dann wären die deutschen Düsenflugzeuge 2 bis 3 Jahre früher im Einsatz,statt dessen entwickelte Heinkels das Düsenflugzeug in Eigeninitiative.

herberger
18.07.2012, 22:09
Als man Udet die He 178 vorführte sagte er nur, bei diesem Flugzeug ist doch jeder geglückte Flug nur ein missglückter Absturz.

Volkov
18.07.2012, 23:03
Die He 178 war noch ein experimental Flugzeug,was aber schon gute Ergebnisse zeigte.Das Problem war das Udet Düsenflugzeuge total ablehnte.Das lag in erster Linie an seiner persönlichen Abneigung gegen Heinkel,hätte das Düsenflugzeug bei dem Erstflug der He 178 sofort Priorität bekommen dann wären die deutschen Düsenflugzeuge 2 bis 3 Jahre früher im Einsatz,statt dessen entwickelte Heinkels das Düsenflugzeug in Eigeninitiative.

Tja, was wohl militärisch schlauer gewesen wäre. Dann hätten keine Pulks hier so einfach reinkommen können.


Als man Udet die He 178 vorführte sagte er nur, bei diesem Flugzeug ist doch jeder geglückte Flug nur ein missglückter Absturz.

Au, da merkt man das Gezicke und den Kindergarten mal so richtig.

herberger
19.07.2012, 11:44
Das könnte ein Grund für Udets persönliche Feindschaft zu Heinkel sein.

Das endgültige Schicksal der fortschrittlichen Konstruktion wurde durch einen Absturz Udets mit der Maschine, durch einen Bedienungsfehler verursacht, und besiegelt


Heinkel He 118 - besser als die Ju 87!


1936 schrieb das Technische Amt auf Anregung von Ernst Udet einen Konstruktionswettbewerb für einen einmotorigen Sturzkampfbomber aus, auf Grund dessen den Firmen Arado, Blohm & Voß, Heinkel und Junkers Entwicklungs*aufträge zugeleitet wurden.


Sturzkampfbomber He 118 mit Einziehfahrwerk - Ohne Zweifel hätten alle deutschen Stuka-Piloten mit diesen Typ wesentlich bessere Ergebnisse erreicht!

Im Gegensatz zu dem zweisitzi*gen Doppeldecker Ar 81, dem einsitzigen Knickflügel-Tiefdecker BV 137 und dem zweisitzigen Knickflügel-Tiefdecker Ju 87, die alle mit einem starren Fahrwerk ausgerüstet waren, besaß die bei Heinkel von Hertel konstruierte He 118 bereits ein Einziehfahrwerk!


Die ersten beiden Prototypen, die He 118 V-l (D-UKYM) und die He 118 V-2, besaßen noch englische Rolls Royce »Kestrel V«-Triebwerke mit 695 PS Startleistung.

Der dritte Prototyp He 118 V-3 mit einem Daimler Benz DB 600 C von 1 x 910 PS Leistung ging mit den Konkurrenzmaschinen zum Vergleichsfliegen nach Rechlin, welches Ende 1936 stattfand.

Da das Muster noch nicht restlos durchentwickelt war, konnte es nicht im steilen Sturzflug vorgeführt werden. Dadurch fiel die Vorentschei*dung zugunsten der Ju 87 aus.

Das endgültige Schicksal der fortschrittlichen Konstruktion wurde durch einen Absturz Udets mit der Maschine, durch einen Bedienungsfehler verursacht, besiegelt.

Dieses Urteil gehört mit zu den grundlegenden Fehlentscheidungen des RLM, denn bereits kurze Zeit später mußte mit allen Mitteln versucht werden, den Einheitsstuka Ju 87 auf den Entwicklungsstand der He 118 mit Einziehfahrwerk und guter aerodynamischer Durchbil*dung zu

Frontferkel
20.07.2012, 18:17
Tja, was wohl militärisch schlauer gewesen wäre. Dann hätten keine Pulks hier so einfach reinkommen können.



Au, da merkt man das Gezicke und den Kindergarten mal so richtig.

Noch schlimmer war Klamotten-Hermann . Alles was Göring nicht verstand , lehnte er ab und es verschwand in der Schublade . Um für bessere Zeiten etwas vorweisen zu können . Und Generalluftzeugmeister Milch konnte sich gegen den Reichsmarschall nicht durchsetzten.

Volkov
20.07.2012, 18:23
Noch schlimmer war Klamotten-Hermann . Alles was Göring nicht verstand , lehnte er ab und es verschwand in der Schublade . Um für bessere Zeiten etwas vorweisen zu können . Und Generalluftzeugmeister Milch konnte sich gegen den Reichsmarschall nicht durchsetzten.

Ja, wie gesagt, das zeigt nur das mal wieder der totale Kindergarten zwichen den Führungsetagen und dem allgemeinen Zuständigkeitschaos. Das brach dem Militär ua. den Hals.

hagelschauer
25.08.2012, 13:07
Die Motoren waren paarweise hintereinander gekoppelt (Zwischengetriebe) was immer wieder thermische Probleme verursachte , dieman nicht in den Griff bekam . Eskam immer wieder zu Motorbränden und Abstürzen .

Nein, die Motoren waren nebeneinander angeordnet. Das war wohl auch eine der Ursachen für die Probleme mit dem Öl bzw. der Öltemperatur. In Sinsheim haben die so einen rumstehen, is nen ganz schön wuchtiger Klumpen.

http://www.do214.mega-forschung.org/html/db_606.html

Frontferkel
25.08.2012, 13:27
Nein, die Motoren waren nebeneinander angeordnet. Das war wohl auch eine der Ursachen für die Probleme mit dem Öl bzw. der Öltemperatur. In Sinsheim haben die so einen rumstehen, is nen ganz schön wuchtiger Klumpen.

http://www.do214.mega-forschung.org/html/db_606.html
Du hast natürlich Recht . Die Bauweise des DB 606 war ursprünglich nebeneinander . Um diesen Motor zu verbauen , wurde die Doppelanordnung nebeneinander , geändert . Hatte Platz und Gewichtsverteilungsgründe an den Tragflächen (Hauptholme) . Man setzte sie hintereinander , aus genannten Gründen , bekam die thermischen Probleme aber nie in den Griff .

Aloisius
25.11.2012, 01:27
Nun, der Inbegriff von Murks war ja wohl der Starfighter. Die Fehlkonstruktion.

Muninn
14.06.2016, 21:42
https://www.youtube.com/watch?v=2eqA14qjD-c

Der NH 90 ist auch so eine Fehlkonstruktion.

Andere Armeen bestellen Material das funktioniert. Fragt sich nur warum die BW. da eine Ausnahme macht.

Süßer
14.06.2016, 21:57
Hehe, naja aber marketingtechnisch hat sich's wohl gelohnt, und noch sind ja auch keine abgestürzt, soweit ich weiß.
...
Doch.
https://de.wikipedia.org/wiki/A400M-Absturz_bei_Sevilla

Muninn
14.06.2016, 22:02
Doch.
https://de.wikipedia.org/wiki/A400M-Absturz_bei_Sevilla

Der A 400M ist auch so ein Endlosprojekt. Da werden unsere Enkel noch daran entwickeln müssen.

kotzfisch
14.06.2016, 22:03
Der A 400M ist auch so ein Endlosprojekt. Da werden unsere Enkel noch daran entwickeln müssen.

Sehr richtig- überteuerter Schrott.

Maitre
14.06.2016, 23:17
Schöns Thema. Mein Favorit: Bell P-59. Das Projekt eines strahlgetriebenen Jagdflugzeuges, das mit zwei Turbinen langsamer flog, als viele zeitgenössische Propellerjagdflugzeuge.

BlackForrester
21.06.2016, 16:29
Nun, der Inbegriff von Murks war ja wohl der Starfighter. Die Fehlkonstruktion.


Nur weil in Deutschland diese Dinger reihenweise vom Himmel gefallen sind (in dieser Häufigkeit seltsamerweise nur in Deutschland) heißt es noch lange nicht dass die F104 eine Fehlkonstruktion war.

Wenn man die reinen Leistungsdaten sieht sieht, dann sind die schon beeindruckend. Vergleicht man diese z.B. mit einer F15 (deren Triebwerke immerhin 3 - 4x soviel Schubkraft erzeugen), dann war der Starfighter schon ein recht flotter Flitzer.

Persönlich halte ich die "Experimentalflugzeuge" mit Atomantrieb für absolute Fehlkonstruktionen...

Hrafnaguð
21.06.2016, 16:38
Es sollen einfach nur groteske Fehlentwürfe gesammelt werden.Danke.

Bitteschön. Das ist mir in dem Strang noch nicht untergekommen.
Die Caproni CA60:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c7/The_Caproni_Ca.60_on_Lake_Maggiore,_1921.png
http://www.diseno-art.com/encyclopedia/strange_vehicles/caproni_ca_60.html




Nur weil in Deutschland diese Dinger reihenweise vom Himmel gefallen sind (in dieser Häufigkeit seltsamerweise nur in Deutschland) heißt es noch lange nicht dass die F104 eine Fehlkonstruktion war.

Wenn man die reinen Leistungsdaten sieht sieht, dann sind die schon beeindruckend. Vergleicht man diese z.B. mit einer F15 (deren Triebwerke immerhin 3 - 4x soviel Schubkraft erzeugen), dann war der Starfighter schon ein recht flotter Flitzer.

Persönlich halte ich die "Experimentalflugzeuge" mit Atomantrieb für absolute Fehlkonstruktionen...


Man sollte aus einem Luftüberlegenheitsjäger eben keinen Jabo machen.

herberger
21.06.2016, 16:45
Nur weil in Deutschland diese Dinger reihenweise vom Himmel gefallen sind (in dieser Häufigkeit seltsamerweise nur in Deutschland) heißt es noch lange nicht dass die F104 eine Fehlkonstruktion war.

Wenn man die reinen Leistungsdaten sieht sieht, dann sind die schon beeindruckend. Vergleicht man diese z.B. mit einer F15 (deren Triebwerke immerhin 3 - 4x soviel Schubkraft erzeugen), dann war der Starfighter schon ein recht flotter Flitzer.

Persönlich halte ich die "Experimentalflugzeuge" mit Atomantrieb für absolute Fehlkonstruktionen...

Der Starfighter war ein gutes Flugzeug nur die Luftwaffe hat sich ein falsches Flugzeug ausgesucht, die Luftwaffe hat bei der Anschaffung nur geschaut ob der Vogel Atombomben tragen kann das war ihnen die Hauptsache.

Wuehlmaus
21.06.2016, 16:55
Der Herr war vermutlich der unfähigste Flugzeugkonstrukteur:
http://de.wikipedia.org/wiki/Villehad_Forssman

Hammer- da funktionierte ja gar nichts.

Immerhin erinnert man sich nach 100 Jahren noch an ihn. Das kann man nicht von allen behaupten.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?search=kotzfisch&title=Spezial:Suche&go=Artikel&searchToken=7so0xnfyv7s9p5x4368e0rj1s

BlackForrester
21.06.2016, 16:57
Der Starfighter war ein gutes Flugzeug nur die Luftwaffe hat sich ein falsches Flugzeug ausgesucht, die Luftwaffe hat bei der Anschaffung nur geschaut ob der Vogel Atombomben tragen kann das war ihnen die Hauptsache.


Vor allem in einem Land, welches "offiziell" gar keine Kernwaffen besitzt...:D

Maitre
21.06.2016, 17:46
Eine sehr große Fehlkonstruktion: Die italienische Breda 88. Das Ding konnte in Nordafrika z.T. nicht mal abheben.

Der Starfighter war hingegen keine Fehlkonstruktion, jedoch war die Luftwaffe mit diesem Flugzeug am Beginn völlig überfordert.

Heifüsch
22.06.2016, 00:46
Bitteschön. Das ist mir in dem Strang noch nicht untergekommen.
Die Caproni CA60:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c7/The_Caproni_Ca.60_on_Lake_Maggiore,_1921.png
http://www.diseno-art.com/encyclopedia/strange_vehicles/caproni_ca_60.html

Sehr formschön! >%´)

KuK
22.06.2016, 01:09
Hier mal ein russischer Beitrag flugkonstruktiven Wahnsinns:
unter Gleiterkonstruktion hängt ein BT7-ähnliches Konstrukt.

Der fliegende Panzer: Dieses auf einer russischen Webseite gefundene Foto soll den legendären fliegenden Panzer zeigen. Basierend auf Studien des amerikanischen Wissenschaftlers J. Walter Christie entwickelte der Russe Oleg Konstantinovich Antonov Anfang der vierziger Jahre abnehmbare Flügel für einen Gleitpanzer, der von seinem Trägeflugzeug aus eigenständig zurück auf die Erde segeln sollte. Das A-40 KT getaufte Modell war ein eher bizarrer Versuch, leichte Tanks zur Unterstützung von Luftkampfverbänden oder Partisanen einzufliegen. Ob der Flugpanzer wirklich - wie dieses Bild suggeriert - frei wie ein Vogel auf die Erde zurückschwebte, kann getrost bezweifelt werden. Doch russische Quellen behaupten steif und fest, zumindest einen Jungfernflug am 2. September 1942 habe es gegeben. Andere Quellen sprechen vom 7. August. Doch es ist unwahrscheinlich, dass Fahrwerk und Aufhängung die hohe Belastung bei der Landung aushalten konnten. So oder so - das Programm wurde eingestellt.

Quällä:http://www.spiegel.de/fotostrecke/bizarre-fahrzeuge-fotostrecke-106726-15.html
http://cdn2.spiegel.de/images/image-602819-galleryV9-vsns-602819.jpg

OneDownOne2Go
22.06.2016, 01:31
[...]

Man sollte aus einem Luftüberlegenheitsjäger eben keinen Jabo machen.

Naja, die Kanadier haben mit ihrer CF-104 etwas ganz ähnliches gemacht, und die war auch konstruktiv recht eng mit der F-104G verwandt. Im kanadischen Dienst hatte der Starfighter keine signifikant erhöhte Unfallrate, tatsächlich war diese sogar besser als die der F-86, die Kanada zuvor in dieser Rolle eingesetzt hatte. Die Bundesluftwaffe war bei Einführung des Starfighters schlicht nicht reif, ein so modernes und komplexes Flugzeug mit so geringer Fehlertoleranz bei Wartung und Einsatz zu betreiben, entsprechend war die Verlustrate.

Bolle
22.06.2016, 03:53
Ja, die TU 144- Danke.

Und einen habe ich noch:

http://www.stern.de/wissen/technik/duesenflugzeug-152-als-die-ddr-dem-westen-davonflog-647851.html

Die 152V1.


Wie kommst du darauf dass das eine Fehlkonstruktion war? Wegen des Absturzes.......?
Die Baade 152 war alles andere aber keine Fehlkonstruktion! Prof. Baade baute die 152 auf Basis der von ihm in der Sowjetunion mitentwickelten Samoljot 150.
Nur war eine (Ost) deutsche Flugzeugproduktion alles andere als willkommen!

Rolf1973
22.06.2016, 06:08
Soweit ich mich erinnere, lag die wesentliche Ursache für die Probleme mit der F-104 in Deutschland daran, dass sie von den deutschen Experten überladen wurde.

Die F-104 sollte vom einfachen Kampfjet (als der er von den Amis geplant war) auf ein multifunktionales Fluggerät "aufgebohrt" werden und sowohl als Abfangjäger wie auch als Bomber sowie als Aufklärer einsetzbar sein.
Dazu wurde eine Menge an zusätzlichem Equipment drangeschraubt und so kam es, dass das Ding bei einem nur kleinen Leistungsabfall der Turbine wie ein Stein vom Himmel fiel (so hatte es mir ein ehemaliges Luftwaffen-Mitglied mal erklärt).

Stimmt diese Schilderung?

So kenne ich die Story auch. Eigentlich war der Starfighter als reiner Tag/Abfangjäger ausgelegt, doch kam irgendwer auf die Idee, aus ihr eine eierlegende Wollmilchsau zu machen.
Das Ergebnis? Witze wie "Wie kommt man an einen Starfighter? Man kauft sich ein Feld und wartet!". Ãœbrigens warnte auch Erich "Bubi" Hartmann davor, die 104 zu beschaffen, er
meinte, die Piloten der Bundeswehr seien noch zu unerfahren für diese Maschine (Quelle: "Holt Hartmann vom Himmel!", Toliver/Constable). Er sollte recht behalten.

herberger
22.06.2016, 07:33
Man kann schon als Laie erkennen das die F 104 schwer zu fliegen ist, die Flugstabilität wurde nicht über die Flügel erreicht sondern über die Geschwindigkeit, diese Stummel Flügel hätte doch jeder erkennen müssen.

kotzfisch
22.06.2016, 10:24
Wie kommst du darauf dass das eine Fehlkonstruktion war? Wegen des Absturzes.......?
Die Baade 152 war alles andere aber keine Fehlkonstruktion! Prof. Baade baute die 152 auf Basis der von ihm in der Sowjetunion mitentwickelten Samoljot 150.
Nur war eine (Ost) deutsche Flugzeugproduktion alles andere als willkommen!

Dann laß mich "Fehlkonstruktion" ergänzen und sagen "und gwirtschaftlich gänzlicher Flop".
Beispiel für beides: DH Comet.

Hrafnaguð
22.06.2016, 11:20
So kenne ich die Story auch. Eigentlich war der Starfighter als reiner Tag/Abfangjäger ausgelegt, doch kam irgendwer auf die Idee, aus ihr eine eierlegende Wollmilchsau zu machen.
Das Ergebnis? Witze wie "Wie kommt man an einen Starfighter? Man kauft sich ein Feld und wartet!". Ãœbrigens warnte auch Erich "Bubi" Hartmann davor, die 104 zu beschaffen, er
meinte, die Piloten der Bundeswehr seien noch zu unerfahren für diese Maschine (Quelle: "Holt Hartmann vom Himmel!", Toliver/Constable). Er sollte recht behalten.

Was ich mich da frage: Theoretisch hätte Deutschland auch trotz Kriegsverlust zu der Zeit schon wieder in der Lage sein müssen etwas eigenes zu konstruieren, daß gleichwertig oder besser ist.
Lag das an dem Patentraub und der quasi Entführung zahlreicher Wissenschaftler und Konstrukteure? Oder daran das damals den Alliierten an einem Aufbau großer Rüstungsfirmen die so etwas bewerkstelligen
können nicht gelegen war?

romeo1
22.06.2016, 12:09
So kenne ich die Story auch. Eigentlich war der Starfighter als reiner Tag/Abfangjäger ausgelegt, doch kam irgendwer auf die Idee, aus ihr eine eierlegende Wollmilchsau zu machen.
Das Ergebnis? Witze wie "Wie kommt man an einen Starfighter? Man kauft sich ein Feld und wartet!". Ãœbrigens warnte auch Erich "Bubi" Hartmann davor, die 104 zu beschaffen, er
meinte, die Piloten der Bundeswehr seien noch zu unerfahren für diese Maschine (Quelle: "Holt Hartmann vom Himmel!", Toliver/Constable). Er sollte recht behalten.

Beim Kauf des Starfighters war wohl auch Bestechnung im Spiel. Soweit ich weiß wurde diese Maschine auch als Abfangjäger und nicht als Allwetterjagdbomber konzipiert.

kotzfisch
22.06.2016, 12:57
Wie kommst du darauf dass das eine Fehlkonstruktion war? Wegen des Absturzes.......?
Die Baade 152 war alles andere aber keine Fehlkonstruktion! Prof. Baade baute die 152 auf Basis der von ihm in der Sowjetunion mitentwickelten Samoljot 150.
Nur war eine (Ost) deutsche Flugzeugproduktion alles andere als willkommen!

Die TU 144 und die Concorde waren doch eigentlich auch Fehlschläge.
Funktionsfähig aber ohne jeden wirtschaftlichen Erfolg.
Fehlschläge eigentlich.

Muninn
22.06.2016, 13:15
Wie kommst du darauf dass das eine Fehlkonstruktion war? Wegen des Absturzes.......?
Die Baade 152 war alles andere aber keine Fehlkonstruktion! Prof. Baade baute die 152 auf Basis der von ihm in der Sowjetunion mitentwickelten Samoljot 150.
Nur war eine (Ost) deutsche Flugzeugproduktion alles andere als willkommen!



Für die 152 gab es keinen Markt mehr.

Die SU bauten zu der Zeit einen große Bomberflotte und die DDR sollte Passagierflugzeuge bauen. Als dann aber Raketen die Rolle der Bomber übernahmen brauchte es diese Kapazitäten für Passagierflugzeuge nicht mehr.

Was passiert wenn sich die Politik ständig in die Belange der Fluzeugbauer einmischt kann man heute am A 400m bestaunen.


https://www.youtube.com/watch?v=_cURB_AEoR4

Die Baade 152. Denkmal Deutschen Ingenieurskunst.

Maitre
22.06.2016, 13:29
Man kann schon als Laie erkennen das die F 104 schwer zu fliegen ist, die Flugstabilität wurde nicht über die Flügel erreicht sondern über die Geschwindigkeit, diese Stummel Flügel hätte doch jeder erkennen müssen.

Warum ist die F-104 damit schwer zu fliegen? Sie hat eine höhere Überziehgeschwindigkeit, das ist aber nur ein technischer Wert. Im Tiefstflug ist diese Tragfläche sogar von Vorteil, da sich bodennahe Turbulenzen nicht so stark auswirken, wie beispielsweise bei einer Mirage III. Da liegt die F-104 vergleichsweise "wie ein Brett", während Hochausftriebstragflächen ein Flugzeug nahezu unbeherrschbar machen können.
Wenn die F-104 eine unter Umständen etwas nachteilige Auslegung hat, dann ist es das T-Leitwerk. Damit kann es bei Kurvenflügen passieren, dass das Höhenleitwerk im Windschatten der Tragflächen liegt und die Steuerbarkeit nachläßt. Dieses Leitwerk hat aber auch gewisse Vorteile.

Maitre
22.06.2016, 13:35
Hier mal ein russischer Beitrag flugkonstruktiven Wahnsinns:
unter Gleiterkonstruktion hängt ein BT7-ähnliches Konstrukt.

Der fliegende Panzer: Dieses auf einer russischen Webseite gefundene Foto soll den legendären fliegenden Panzer zeigen. Basierend auf Studien des amerikanischen Wissenschaftlers J. Walter Christie entwickelte der Russe Oleg Konstantinovich Antonov Anfang der vierziger Jahre abnehmbare Flügel für einen Gleitpanzer, der von seinem Trägeflugzeug aus eigenständig zurück auf die Erde segeln sollte. Das A-40 KT getaufte Modell war ein eher bizarrer Versuch, leichte Tanks zur Unterstützung von Luftkampfverbänden oder Partisanen einzufliegen. Ob der Flugpanzer wirklich - wie dieses Bild suggeriert - frei wie ein Vogel auf die Erde zurückschwebte, kann getrost bezweifelt werden. Doch russische Quellen behaupten steif und fest, zumindest einen Jungfernflug am 2. September 1942 habe es gegeben. Andere Quellen sprechen vom 7. August. Doch es ist unwahrscheinlich, dass Fahrwerk und Aufhängung die hohe Belastung bei der Landung aushalten konnten. So oder so - das Programm wurde eingestellt.

Quällä:http://www.spiegel.de/fotostrecke/bizarre-fahrzeuge-fotostrecke-106726-15.html
http://cdn2.spiegel.de/images/image-602819-galleryV9-vsns-602819.jpg

Der Panzer dazu war ein T-60. Die Höhensteuerung sollte angeblich über den Höhenrichtmechanismus der Kanone TNSh erfolgen. Dieses skurrile Konstrukt hätte heute wohl kaum Bedeutung, hätte nicht Wladimir Bogdanowitsch Rezun ("Viktor Suworow") in seinen Büchern eine Superwaffe der Roten Armee daraus gemacht. Damit wollte er offensive Absichten der Sowjetunion nachweisen. Solche Bolzen schießt der in seinen Büchern permanent- angefangen von aufblasbaren Lastenseglern, der "übermächtigen" Pe-8 bis hin zu der Behauptung, steilfeuernde Artillerie sei eine reine Angriffswaffe, während Verteidiger nur flachfeuernde Artillerie benötigten.

herberger
22.06.2016, 14:09
Für die 152 gab es keinen Markt mehr.

Die SU bauten zu der Zeit einen große Bomberflotte und die DDR sollte Passagierflugzeuge bauen. Als dann aber Raketen die Rolle der Bomber übernahmen brauchte es diese Kapazitäten für Passagierflugzeuge nicht mehr.

Was passiert wenn sich die Politik ständig in die Belange der Fluzeugbauer einmischt kann man heute am A 400m bestaunen.


https://www.youtube.com/watch?v=_cURB_AEoR4

Die Baade 152. Denkmal Deutschen Ingenieurskunst.

Die Baade ist abgestürzt weil der Pilot bei dem Präsentationsflug die Maschine extrem überforderte.

herberger
22.06.2016, 14:16
Der Panzer dazu war ein T-60. Die Höhensteuerung sollte angeblich über den Höhenrichtmechanismus der Kanone TNSh erfolgen. Dieses skurrile Konstrukt hätte heute wohl kaum Bedeutung, hätte nicht Wladimir Bogdanowitsch Rezun ("Viktor Suworow") in seinen Büchern eine Superwaffe der Roten Armee daraus gemacht. Damit wollte er offensive Absichten der Sowjetunion nachweisen. Solche Bolzen schießt der in seinen Büchern permanent- angefangen von aufblasbaren Lastenseglern, der "übermächtigen" Pe-8 bis hin zu der Behauptung, steilfeuernde Artillerie sei eine reine Angriffswaffe, während Verteidiger nur flachfeuernde Artillerie benötigten.

Stimmt nicht das was die Seite "Argumente gegen Revisionisten" schreibt ist gelogen, Suworow schrieb das dieses Projekt erfolglos eingestellt wurde, es ging ihm auch nur darum durch dieses Ansinnen die offensive Ausrichtung der sowj. Armee zu beweisen.

Mit der übermächtigen Pe-8 hatten die Sowjets den ersten modernen 4 Mot schweren Bomber in Serie noch vor den Amis und die Briten,von diesen Bombern wurden nur etwa 100 Stück gebaut weil er scheinbar nicht in das Konzept der Sowjets passte,

Das mit der Artillerie ist mir etwas unklar und wo soll das stehen. Lastensegler aufblasbar was soll das sein und welche Bedeutung sollten die haben.

Maitre
22.06.2016, 14:22
Stimmt nicht das was die Seite "Argumente gegen Revisionisten" schreibt ist gelogen, Suworow schrieb das dieses Projekt erfolglos eingestellt wurde, es ging ihm auch nur darum durch dieses Ansinnen die offensive Ausrichtung der sowj. Armee zu beweisen.

Suworow schreibt leider recht viel, wenn der Tag lang ist. Die von dir genannte Seite kenne ich nicht, ich lese gelegentlich selbst Suworows "Meisterwerke", wenn ich mal Erheiterung benötige. Der Herr schreibt leider unheimlich viel Unsinn. Der Sache der Revisionisten hat er effektiv jedenfalls eher geschadet als genützt. Da gibt es wesentlich bessere Literatur, die auch ohne den ganzen technischen Schwachsinn auskommt. Seine Ausführungen z.B. über die Pe-8 lassen mich jedenfalls eher ergrausen, stehen seine Behauptungen doch im völligen Gegensatz zu allen Lehren aus den Kriegen des 20. Jahrhunderts.

herberger
22.06.2016, 14:31
Suworow schreibt leider recht viel, wenn der Tag lang ist. Die von dir genannte Seite kenne ich nicht, ich lese gelegentlich selbst Suworows "Meisterwerke", wenn ich mal Erheiterung benötige. Der Herr schreibt leider unheimlich viel Unsinn. Der Sache der Revisionisten hat er effektiv jedenfalls eher geschadet als genützt. Da gibt es wesentlich bessere Literatur, die auch ohne den ganzen technischen Schwachsinn auskommt. Seine Ausführungen z.B. über die Pe-8 lassen mich jedenfalls eher ergrausen, stehen seine Behauptungen doch im völligen Gegensatz zu allen Lehren aus den Kriegen des 20. Jahrhunderts.

Ich denke mal Argumente gegen Revisionisten ist die Quelle. Die Pe-8 war ein bemerkenswertes Flugzeug und das erste seines Typs mehr nicht. Die Pe-8 ging 1936 in Serie und es wurden nur etwa 100 gebaut.

http://www2.pic-upload.de/img/31012564/Pe-8_01.jpg (http://www.pic-upload.de/view-31012564/Pe-8_01.jpg.html)

Maitre
22.06.2016, 14:46
Ich denke mal Argumente gegen Revisionisten ist die Quelle. Die Pe-8 war ein bemerkenswertes Flugzeug und das erste seines Typs mehr nicht. Die Pe-8 ging 1936 in Serie und es wurden nur etwa 100 gebaut.

Das kannst du gern denken, wenn es dir hilft. Ich habe mich vor über 10 Jahren schon mit dem Suworow beschäftigt, mit den gleichen Ergebnissen. Heute sind die meisten seiner "Werke" ja auch öffentlich zugänglich, sodass man den Unfug einfach nachlesen kann. Das Loblied auf die Pe-8 hast du hier auch schon gesungen. Dabei sind die Schlussfolgerungen des Suworow nun wirklich fern jeder Realität. Schon der in den Raum gestellte Zusammenhang, die Pe-8 könnte mit maximaler Bombenlast die von ihm genannten Flugleistungen noch erreichen und außerhalb jeder Flak- und Jägereinwirkung in den deutschen Luftraum einfliegen, ist hanebüchen. Auch sein Vergleich der unbehelligten Flüge Molotows über Europa zieht da nicht, da war die "Nutzlast" nämlich viel geringer und verschlechterte die Aerdodynamik nicht, da keine Außenlasten.

Wenn du etwas ernstzunehmendes lesen möchtest, dann lies doch mal "Der Krieg der viele Väter hatte". Da steht jedenfalls kaum science fiction drin,im Gegensatz zu Rezun. Der erzählt ja nun wirklich in allen seinen Büchern lustige Witze. "Inside the soviet army" ist ja auch so ein Brüller.

krupunder
22.06.2016, 14:49
Dann laß mich "Fehlkonstruktion" ergänzen und sagen "und gwirtschaftlich gänzlicher Flop".
Beispiel für beides: DH Comet.

Nun , wie wir hier so schon bei einigen Flugzeugen lesen konnten, hat alles manchmal 2 Seiten. Sicherlich war die zivile Version der Comet ein Reinfall. Die Comet militärisch war eines der am längsten eingesetzten Flugzeuge (1969-2011) ihrer Art :

https://de.wikipedia.org/wiki/British_Aerospace_Nimrod

Maitre
22.06.2016, 14:55
Nun , wie wir hier so schon bei einigen Flugzeugen lesen konnten, hat alles manchmal 2 Seiten. Sicherlich war die zivile Version der Comet ein Reinfall. Die Comet militärisch war eines der am längsten eingesetzten Flugzeuge (bis 2011) ihrer Art :

https://de.wikipedia.org/wiki/British_Aerospace_Nimrod

Bei der Comet hatten die Briten einfach mal das Pech, die ersten gewesen zu sein. Bei früheren Propellerflugzeugen mit geringen Flughöhen hatten rechteckige Fenster ja keine Probleme verursacht. Und zur damaligen Zeit waren die Erkenntnisse über die Dauerfestigkeit einfach noch sehr rudimentär. Da hat sich in den letzten 30 - 40 Jahren noch eine ganze Menge getan und trotzdem kommt es noch zu Unglücken durch Materialermüdung. Die Konstruktion wurde in der Folge überarbeitet und war ja sehr zuverlässig.

herberger
22.06.2016, 14:57
Das kannst du gern denken, wenn es dir hilft. Ich habe mich vor über 10 Jahren schon mit dem Suworow beschäftigt, mit den gleichen Ergebnissen. Heute sind die meisten seiner "Werke" ja auch öffentlich zugänglich, sodass man den Unfug einfach nachlesen kann. Das Loblied auf die Pe-8 hast du hier auch schon gesungen. Dabei sind die Schlussfolgerungen des Suworow nun wirklich fern jeder Realität. Schon der in den Raum gestellte Zusammenhang, die Pe-8 könnte mit maximaler Bombenlast die von ihm genannten Flugleistungen noch erreichen und außerhalb jeder Flak- und Jägereinwirkung in den deutschen Luftraum einfliegen, ist hanebüchen. Auch sein Vergleich der unbehelligten Flüge Molotows über Europa zieht da nicht, da war die "Nutzlast" nämlich viel geringer und verschlechterte die Aerdodynamik nicht, da keine Außenlasten.

Wenn du etwas ernstzunehmendes lesen möchtest, dann lies doch mal "Der Krieg der viele Väter hatte". Da steht jedenfalls kaum science fiction drin,im Gegensatz zu Rezun. Der erzählt ja nun wirklich in allen seinen Büchern lustige Witze. "Inside the soviet army" ist ja auch so ein Brüller.

Na beschränken wir uns darauf sie ist es nicht, da die Pe-8 mit nur 100 Exemplare keine Bedeutung hatte

Maitre
22.06.2016, 15:14
Na beschränken wir uns darauf sie ist es nicht, da die Pe-8 mit nur 100 Exemplare keine Bedeutung hatte

Und das hätten seine 1000 Stück auch nicht. Im Gegenteil hätten dann hunderte wesentlich nötigere Jäger nicht gebaut werden können. Strategische Bombardierung ist ein Spiel für Inselmächte, die auf dem Landweg nicht/ kaum angegriffen werden können- also USA und Großbritannien. Und auch bei denen standen dem Aufwand recht wenig militärisch nutzbare Ergebnisse gegenüber.

herberger
22.06.2016, 15:38
Und das hätten seine 1000 Stück auch nicht. Im Gegenteil hätten dann hunderte wesentlich nötigere Jäger nicht gebaut werden können. Strategische Bombardierung ist ein Spiel für Inselmächte, die auf dem Landweg nicht/ kaum angegriffen werden können- also USA und Großbritannien. Und auch bei denen standen dem Aufwand recht wenig militärisch nutzbare Ergebnisse gegenüber.

Bei Produktionszahlen wie die Amis sie hatten, dann hätten die Deutschen 1941 ein Problem gehabt, die Sowjets hätten dieses Flugzeug ab 1936 massenhaft in Serie bauen können, aber das Flugzeug passte nicht in ihr Konzept.

Maitre
22.06.2016, 16:11
Bei Produktionszahlen wie die Amis sie hatten, dann hätten die Deutschen 1941 ein Problem gehabt, die Sowjets hätten dieses Flugzeug ab 1936 massenhaft in Serie bauen können, aber das Flugzeug passte nicht in ihr Konzept.

Nee du, die verschwendeten Ressourcen hätten eher den Russen ein Problem beschert. Die Theorien Douhets bezüglich der Effektivität von Bombenangriffen sind durch die Realität grandios widerlegt worden. Tatsächlich hätten die Russen mit einem Haufen nutzloser Bomber dagestanden, hätten vielleicht ein paar Achtungserfolge erzielt, wären aber anderweitig stark geschwächt gewesen. Dass der Suworow darauf so herumreitet, zeigt nur, dass er keine Ahnung hat. Landmächte benötigen eine andere Rüstung, als unerreichbare Inseln. Vor dem Hintergrund sehe ich auch Görings Ansätze für die Luftwaffe als richtig an.

herberger
22.06.2016, 16:20
Nee du, die verschwendeten Ressourcen hätten eher den Russen ein Problem beschert. Die Theorien Douhets bezüglich der Effektivität von Bombenangriffen sind durch die Realität grandios widerlegt worden. Tatsächlich hätten die Russen mit einem Haufen nutzloser Bomber dagestanden, hätten vielleicht ein paar Achtungserfolge erzielt, wären aber anderweitig stark geschwächt gewesen. Dass der Suworow darauf so herumreitet, zeigt nur, dass er keine Ahnung hat. Landmächte benötigen eine andere Rüstung, als unerreichbare Inseln. Vor dem Hintergrund sehe ich auch Görings Ansätze für die Luftwaffe als richtig an.

Ich will da nicht weiter drauf eingehen, aber bei den wenigen Bahnlinien und Straßen hätte die Wehrmacht Probleme mit ihrem Nachschub bekommen der auch schon so schlecht lief, man hätte dann bereits die deutschen Nachschubstrukturen in Deutschland und Polen zerstören können.

Die Sowjets verzichteten auch darauf zielstrebig einen neuen Jäger zu bauen, obwohl es bereits Pläne oder Prototypen gab. Auch da waren die Sowjets der Meinung das ein neues Modell nicht so wichtig sei.

Maitre
22.06.2016, 16:25
Ich will da nicht weiter drauf eingehen, aber bei den wenigen Bahnlinien und Straßen hätte die Wehrmacht Probleme mit ihrem Nachschub bekommen der auch schon so schlecht lief, man hätte dann bereits die deutschen Nachschubstrukturen in Deutschland und Polen zerstören können

Wie willst du denn mit damaligen Mitteln mit halbwegs akzeptabler Effizienz aus über 10 000 m Höhe Verkehrswege angreifen und nachhaltig zerstören? Die ganze Theorie Suworows funktioniert nur mit Terrorbombardements auf Großstädte, deren Ineffizienz (in militärischer Hinsicht) im zweiten Weltkrieg klar demonstriert wurde. Die deutschen Städte waren durch Engländer und Amerikaner zerbombt und die Industrieproduktion stieg trotzdem stetig an.

kotzfisch
22.06.2016, 19:30
Nun , wie wir hier so schon bei einigen Flugzeugen lesen konnten, hat alles manchmal 2 Seiten. Sicherlich war die zivile Version der Comet ein Reinfall. Die Comet militärisch war eines der am längsten eingesetzten Flugzeuge (1969-2011) ihrer Art :

https://de.wikipedia.org/wiki/British_Aerospace_Nimrod

Achgott die Nimrod.Ich danke für den Hinweis.Die hatte ich nicht bedacht.

ich58
22.06.2016, 19:31
Wie kommst du darauf dass das eine Fehlkonstruktion war? Wegen des Absturzes.......?
Die Baade 152 war alles andere aber keine Fehlkonstruktion! Prof. Baade baute die 152 auf Basis der von ihm in der Sowjetunion mitentwickelten Samoljot 150.
Nur war eine (Ost) deutsche Flugzeugproduktion alles andere als willkommen!
Das Grab der 4 Piloten befindet sich auf dem Neuen Friedhof in Dresden Klotzsche. Auf der Stele steht ,Sie gaben ihr Leben dem technischen Fortschritt. Heute gehört die Elbe Flugzeugwerft zur EADS.

Frontferkel
23.06.2016, 21:57
Was ich mich da frage: Theoretisch hätte Deutschland auch trotz Kriegsverlust zu der Zeit schon wieder in der Lage sein müssen etwas eigenes zu konstruieren, daß gleichwertig oder besser ist.
Lag das an dem Patentraub und der quasi Entführung zahlreicher Wissenschaftler und Konstrukteure? Oder daran das damals den Alliierten an einem Aufbau großer Rüstungsfirmen die so etwas bewerkstelligen
können nicht gelegen war?
Deine Schlußfolgerung ist richtig , in allen genannten Punkten .

Frontferkel
23.06.2016, 21:59
Beim Kauf des Starfighters war wohl auch Bestechnung im Spiel. Soweit ich weiß wurde diese Maschine auch als Abfangjäger und nicht als Allwetterjagdbomber konzipiert.
Genau so war es .

kotzfisch
23.06.2016, 22:29
Im Prinzip auch beide Varianten der Convair Coronado- sehr geiles und schnelles Flugzeug aber ein Spitsäufer vor dem Herren und 5er statt 6er Querschnitt- also zuwenig Paxe.

Ruepel
24.06.2016, 00:23
Für die 152 gab es keinen Markt mehr.

Die SU bauten zu der Zeit einen große Bomberflotte und die DDR sollte Passagierflugzeuge bauen. Als dann aber Raketen die Rolle der Bomber übernahmen brauchte es diese Kapazitäten für Passagierflugzeuge nicht mehr.

Was passiert wenn sich die Politik ständig in die Belange der Fluzeugbauer einmischt kann man heute am A 400m bestaunen.


https://www.youtube.com/watch?v=_cURB_AEoR4

Die Baade 152. Denkmal Deutschen Ingenieurskunst.

Die Affen durften natürlich nicht fehlen. Ansonsten interessant. Sieht aus wie ne mini Ausgabe der B52.

Muninn
24.06.2016, 00:25
Die Affen durften natürlich nicht fehlen. Ansonsten interessant. Sieht aus wie ne mini Ausgabe der B52.

Was meinen Sie mit "Affen"?

Heifüsch
24.06.2016, 16:34
So kenne ich die Story auch. Eigentlich war der Starfighter als reiner Tag/Abfangjäger ausgelegt, doch kam irgendwer auf die Idee, aus ihr eine eierlegende Wollmilchsau zu machen.
Das Ergebnis? Witze wie "Wie kommt man an einen Starfighter? Man kauft sich ein Feld und wartet!". Ãœbrigens warnte auch Erich "Bubi" Hartmann davor, die 104 zu beschaffen, er
meinte, die Piloten der Bundeswehr seien noch zu unerfahren für diese Maschine (Quelle: "Holt Hartmann vom Himmel!", Toliver/Constable). Er sollte recht behalten.

Ich fand sie immer ziemlich cool, wie sie zu zweit die Burg Hohenzollern umflogen und dabei gelegentlich die Schallmauer durchbrachen. Der Glasschaden wurde anschließend immer großzügig geregelt, aber daß die runterfielen, kann ich nicht bestätigen, jedenfalls nicht aus eigenem Erleben... >ß´)

Rolf1973
24.06.2016, 17:18
Ich fand sie immer ziemlich cool, wie sie zu zweit die Burg Hohenzollern umflogen und dabei gelegentlich die Schallmauer durchbrachen. Der Glasschaden wurde anschließend immer großzügig geregelt, aber daß die runterfielen, kann ich nicht bestätigen, jedenfalls nicht aus eigenem Erleben... >ß´)

Darüber müssen wir mal reden, Heinocchio. Du erblicktest also des öfteren zwei Starfighter im Fluge und nie fiel einer runter? Es fällt mir schwer, jenes zu schreiben, aber das muss gelogen sein!

Schwabenpower
24.06.2016, 17:21
Darüber müssen wir mal reden, Heinocchio. Du erblicktest also des öfteren zwei Starfighter im Fluge und nie fiel einer runter? Es fällt mir schwer, jenes zu schreiben, aber das muss gelogen sein!
Warum? Als Jugendlicher konnte ich die schon am Klang erkennen. Später dann auch Phantom.

Die flogen hier reichlich, habe aber auch nie persönlich einen runterfallen gesehen

Heifüsch
24.06.2016, 19:17
Darüber müssen wir mal reden, Heinocchio. Du erblicktest also des öfteren zwei Starfighter im Fluge und nie fiel einer runter? Es fällt mir schwer, jenes zu schreiben, aber das muss gelogen sein!

Okay, vielleicht habe ich den einen oder anderen Absturz tatsächlich übersehen, kann sein. Is ja auch schon lange her, daß ich dort unten in Deutsch-Südwest durch die Wiesen & Wälder streifte, auf der Suche nach Abenteuern und wilden Tieren...>&´)=

http://static.rcgroups.net/forums/attachments/1/2/1/1/0/3/a3758329-215-104_f18s-2.jpg?d=1296084295

Hier hätten wir schon mal einen, begleitet von zwei äh,...egal, die auf ihn aufpassen, damit er nirgendwo gegenknallt. >8´)

Maitre
24.06.2016, 19:47
Stimmt nicht das was die Seite "Argumente gegen Revisionisten" schreibt ist gelogen, Suworow schrieb das dieses Projekt erfolglos eingestellt wurde, es ging ihm auch nur darum durch dieses Ansinnen die offensive Ausrichtung der sowj. Armee zu beweisen.

Mit der übermächtigen Pe-8 hatten die Sowjets den ersten modernen 4 Mot schweren Bomber in Serie noch vor den Amis und die Briten,von diesen Bombern wurden nur etwa 100 Stück gebaut weil er scheinbar nicht in das Konzept der Sowjets passte,

Das mit der Artillerie ist mir etwas unklar und wo soll das stehen. Lastensegler aufblasbar was soll das sein und welche Bedeutung sollten die haben.

Fettung durch mich.
Kannst du hier schön auf den Seiten 139 und 140 nachlesen ( https://deutschesreichforever.files.wordpress.com/2015/06/suworow-viktor-der-eisbrecher-hitler-in-stalins-kalkuel-11-aufl-2001-495-s.pdf ). Der KT sei nur zu spät gekommen- mal abgesehen, dass das Projekt ohnehin erst nach Kriegsbeginn durchgeführt wurde. Und die aufblasbaren Lastensegler… ja da musst du den Herrn Rezun selbst fragen, was das soll. Bei aktuelleren Auflagen hat er den größten Blödsinn wohl immer mal rausgestrichen.

herberger
24.06.2016, 19:52
Keine Fehlkonstruktion aber eine Enttäuschung die Me 110.Die Me 110 sollte als schwerer Jäger die Hauptlast des Kampfes über England 1940 tragen. Diese Aufgabe konnte das Flugzeug nicht erfüllen, statt Geleitschutz für Bomber zu sein, brauchte die Me 110 selber Geleitschutz, als man diese Erkenntnis gewann hätte man den Luftkrieg sofort abbrechen müssen. Als Flugzeug für die Luftverteidigung über Deutschland bewährte sie sich wieder bis die alliierten Bomber mit Geleitschutz kamen, als Nachtjäger konnte sie bis zum Schluss fliegen..

Maitre
24.06.2016, 19:59
Keine Fehlkonstruktion aber eine Enttäuschung die Me 110.Die Me 110 sollte als schwerer Jäger die Hauptlast des Kampfes über England 1940 tragen. Diese Aufgabe konnte das Flugzeug nicht erfüllen, statt Geleitschutz für Bomber zu sein, brauchte die Me 110 selber Geleitschutz, als man diese Erkenntnis gewann hätte man den Luftkrieg sofort abbrechen müssen. Als Flugzeug für die Luftverteidigung über Deutschland bewährte sie sich wieder bis die alliierten Bomber mit Geleitschutz kamen, als Nachtjäger konnte sie bis zum Schluss fliegen..

Die 110 hat mehr aus taktischen Mängeln heraus versagt. Mit Höhenvorteil fliegend, konnte sie den Luftkampf mit einer Hurricane relativ leicht für sich entscheiden. Spitfire waren etwas schwieriger, die spielten in der Luftschlacht aber nicht die Rolle, wie die britische Propaganda ihr zuteilte. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Hurricane für drei Viertel der Gesamtabschüsse verantwortlich. Dem wichtigsten britischen Jäger war die 110 also gewachsen. Wenn die 110 aber engen Begleitschutz fliegen muss, wird sie auch für die Hurricane zum Opfer. In allen anderen Aufgaben war sie ein exzellentes Flugzeug.

herberger
24.06.2016, 20:00
Fettung durch mich.
Kannst du hier schön auf den Seiten 139 und 140 nachlesen ( https://deutschesreichforever.files.wordpress.com/2015/06/suworow-viktor-der-eisbrecher-hitler-in-stalins-kalkuel-11-aufl-2001-495-s.pdf ). Der KT sei nur zu spät gekommen- mal abgesehen, dass das Projekt ohnehin erst nach Kriegsbeginn durchgeführt wurde. Und die aufblasbaren Lastensegler… ja da musst du den Herrn Rezun selbst fragen, was das soll. Bei aktuelleren Auflagen hat er den größten Blödsinn wohl immer mal rausgestrichen.

Also Lastensegler die man nach gebrauch zusammen falten kann, was ist daran nun besonderes, das ist einfach zu unwichtig um es zu hinterfragen.

herberger
24.06.2016, 20:04
Die 110 hat mehr aus taktischen Mängeln heraus versagt. Mit Höhenvorteil fliegend, konnte sie den Luftkampf mit einer Hurricane relativ leicht für sich entscheiden. Spitfire waren etwas schwieriger, die spielten in der Luftschlacht aber nicht die Rolle, wie die britische Propaganda ihr zuteilte. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Hurricane für drei Viertel der Gesamtabschüsse verantwortlich. Dem wichtigsten britischen Jäger war die 110 also gewachsen. Wenn die 110 aber engen Begleitschutz fliegen muss, wird sie auch für die Hurricane zum Opfer. In allen anderen Aufgaben war sie ein exzellentes Flugzeug.

Das Problem war das die Me 109 brauchte 20 Minuten Anflug 20 Minuten Kampf und 20 Minuten Abflug.

Maitre
24.06.2016, 20:08
Also Lastensegler die man nach gebrauch zusammen falten kann, was ist daran nun besonderes, das ist einfach zu unwichtig um es zu hinterfragen.

Der Unsinn daran ist, dass ein aufblasbarer Lastensegler aus Gummi selbst nach heutigen technischen Maßstäben kaum umsetzbar ist, die ganze Behauptung also eher eine Latrinenparole ist. Wie so vieles bei W.B. Rezun.

Maitre
24.06.2016, 20:10
Das Problem war das die Me 109 brauchte 20 Minuten Anflug 20 Minuten Kampf und 20 Minuten Abflug.

Die 109 war für solch einen Kampf ja auch nicht gedacht. In umgekehrter Konstellation hätte eine Spitfire oder Hurricane kaum besser ausgesehen. Die Bf-110 hätte bei taktisch günstigem Einsatz aber ihre Aufgabe erfolgreicher erfüllen können. Es ist ja auch nicht so, dass die Luftschlacht durch Flugzeuge verloren ging… es war der unselige Zielwechsel, weg von der RAF.

herberger
24.06.2016, 20:21
Der Unsinn daran ist, dass ein aufblasbarer Lastensegler aus Gummi selbst nach heutigen technischen Maßstäben kaum umsetzbar ist, die ganze Behauptung also eher eine Latrinenparole ist. Wie so vieles bei W.B. Rezun.

Die Sowjets haben viel ausprobiert, aber solche Details sind doch nebensächlich und nicht entscheidend . Im wesentlichen geht es um die Ausrichtung der Armee wenn sie sich mit solchen Dingen beschäftigen.

kotzfisch
24.06.2016, 20:49
Okay, vielleicht habe ich den einen oder anderen Absturz tatsächlich übersehen, kann sein. Is ja auch schon lange her, daß ich dort unten in Deutsch-Südwest durch die Wiesen & Wälder streifte, auf der Suche nach Abenteuern und wilden Tieren...>&´)=

http://static.rcgroups.net/forums/attachments/1/2/1/1/0/3/a3758329-215-104_f18s-2.jpg?d=1296084295

Hier hätten wir schon mal einen, begleitet von zwei äh,...egal, die auf ihn aufpassen, damit er nirgendwo gegenknallt. >8´)

Das sind 2 F-18 plus ein Oldtimer F 104.
Burg kenne ich nicht.

Heifüsch
24.06.2016, 22:07
Das sind 2 F-18 plus ein Oldtimer F 104.
Burg kenne ich nicht.

Die Burg Hohenzollern isses. Neugotisch, Mitte 19. Jhdt. >8´)

kotzfisch
24.06.2016, 22:26
Die Burg Hohenzollern isses. Neugotisch, Mitte 19. Jhdt. >8´)

Danke.

RmdP
25.06.2016, 11:24
So kenne ich die Story auch. Eigentlich war der Starfighter als reiner Tag/Abfangjäger ausgelegt, doch kam irgendwer auf die Idee, aus ihr eine eierlegende Wollmilchsau zu machen.
Das Ergebnis? Witze wie "Wie kommt man an einen Starfighter? Man kauft sich ein Feld und wartet!". Ãœbrigens warnte auch Erich "Bubi" Hartmann davor, die 104 zu beschaffen, er
meinte, die Piloten der Bundeswehr seien noch zu unerfahren für diese Maschine (Quelle: "Holt Hartmann vom Himmel!", Toliver/Constable). Er sollte recht behalten.

Irgendwie erinnert die F 104 Geschichte bei der BW an die Geschichte der Me 262 als "Blitzbomber".

Und wegen Seiner Kritik an der F 104 wurde dann ja auch Hartmann ins Abseits gestellt.

OneDownOne2Go
25.06.2016, 11:29
[...]

Und wegen Seiner Kritik an der F 104 wurde dann ja auch Hartmann ins Abseits gestellt.

Wobei die Erfahrungen mit der 104 ihm absolut Recht gegeben haben. Die Maschine war schon in ihrer eigentlichen Rolle und im US-Dienst "nicht ohne", und die amerikanischen Piloten hatten keine 10 Jahre "Zwangspause", in denen die noch bei Kriegsende üblichen Kolbenmotor-Jäger durch Jets abgelöst worden waren.

RmdP
25.06.2016, 11:55
Wobei die Erfahrungen mit der 104 ihm absolut Recht gegeben haben. Die Maschine war schon in ihrer eigentlichen Rolle und im US-Dienst "nicht ohne", und die amerikanischen Piloten hatten keine 10 Jahre "Zwangspause", in denen die noch bei Kriegsende üblichen Kolbenmotor-Jäger durch Jets abgelöst worden waren.

Selbst Galland und Steinhoff wurden nicht gehört bzw. resignierten dann später.

OneDownOne2Go
25.06.2016, 12:01
Selbst Galland und Steinhoff wurden nicht gehört bzw. resignierten dann später.

Im Grunde ist das der Vorläufer der Politik, wie wir sie heute kennen. Man setzt ein unrealistisches Ziel (hier: Bundluftwaffe mit nuklearer Bewaffnung) und ignoriert dann alle Hinweise und Warnungen der Realität, bis die Katastrophe da ist. Dazu kamen hier noch "nette Zuwendungen" von Lockheed, wobei man das damals schon kannte, auf ähnlichem Weg kam das Heer ja zu seinem HS30-SPW... :D

herberger
25.06.2016, 12:48
Willi Messerschmidt hat in Ägypten ein Jäger entwickelt der preiswert war und den Flugzeugen der Großmächte nicht viel nachstand.

kotzfisch
27.06.2016, 09:07
Willi Messerschmidt hat in Ägypten ein Jäger entwickelt der preiswert war und den Flugzeugen der Großmächte nicht viel nachstand.

Bitte einen Link oder Quelle- interessant.

herberger
27.06.2016, 09:14
Bitte einen Link oder Quelle- interessant.


https://de.wikipedia.org/wiki/Helwan_HA-300

kotzfisch
27.06.2016, 09:21
https://de.wikipedia.org/wiki/Helwan_HA-300

Die Hindustan Aeronautics- die habe ich schon angefasst in Oberschleißheim.
Danke, war mir nich klar, dass Willi da seine Finger drinnen hatte.

Gratian
31.07.2016, 16:19
Vielleicht keine Fehlkonstruktion aber vermutlich einer der aberwitzigsten Entwürfe:
Blohm und Voss Ha 141

Die Ha/BV 141 war ohne Zweifel einer der seltsamsten Entwürfe der Luftfahrtgeschichte. Dabei hatten diese Flugzeuge recht annehmbare Flugeigenschaften, die auch Ernst Udet, den Chef des Technischen Amtes, sehr beeindruckten. Dr.-Ing. Vogt hatte die ungewöhnliche Lösung gewählt, um damit eine Forderung des RLM von 1937 weitestgehend zu erfüllen.

Google die mal- da gehen Dir die Augen über.Bizarr.
Sollte die ganzen Nachteile von konventioneller Motor-Rumpf Anordnung aufheben. Hat's auch.

Gratian
31.07.2016, 16:22
He 177, auch bekannt als "Reichsfeuerzeug".
Is' mir bis heute noch nicht ganz klar. Wer auf die Zusammenfassung der vier Motoren zu zwei Propellern bestanden hat.

Gratian
31.07.2016, 16:27
Das Flugzeug war keine Fehlkonstruktion,Heinkel hat den Auftrag für einen schweren Bomber bekommen nur unter der Bedingung des der Bomber sturzflugfähig ist.Heinkel ging die Sache an in dem er jeweils 2 Motoren koppelte um genug Kraft zu bekommen um vom Sturzflug wieder nach oben zu steigen,aber diese Motoren Konstruktion war einfach zu kompliziert und anfällig.Als man das Flugzeug später mit 4 einzelnen Motoren baute als He 277 war es ein perfektes und überdurchschnittliches Flugzeug.Hätte Heinkel nicht die Sturzflugfähikeit der He 177 zugesagt dann wäre das Flugzeug nie gebaut worden.
Hat nicht Hitler selber gesagt man sollte dann die Forderung von Sturzfähigkeit sausen lassen. Als ihm Heinkel das Problem in einer Unterredung vortrug?

herberger
31.07.2016, 16:47
Hat nicht Hitler selber gesagt man sollte dann die Forderung von Sturzfähigkeit sausen lassen. Als ihm Heinkel das Problem in einer Unterredung vortrug?

Das könnte die Ju 88 gewesen sein, auch bei diesem Bomber gab es keine besondere Sturzflugfähigkeit obwohl verlangt, das Flugzeug war eine so gute Konstruktion das man die Sturzfähigkeit auch ignorierte.

kotzfisch
31.07.2016, 22:39
A 400 M
Das Ding kann 6 Jahre nach seinem Jungfernflug gar nichts.
Das wird auch nichts mehr.

Schrott- unter korruptiven Gesichtspunkten war ja auch schon die Auftragsvergabe gelaufen.
Ich würde den einen (1) A 400 M zurückgeben und alle Zahlungen einstellen.

Link:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/a400m-von-der-leyen-rechnet-mit-airbus-ab-a-1014731.html

kotzfisch
31.07.2016, 23:20
Der NH 90- fliegt nicht.Völliger Mist. Hochgefährlich.

OneDownOne2Go
31.07.2016, 23:49
Der NH 90- fliegt nicht.Völliger Mist. Hochgefährlich.

Naja, bei schönem Wetter, über Land - wo's nicht zu dicht bebaut ist -, und wenn die Crew sich brav an alle - hoffentlich aktuellen - Prozeduren hält, ist der NH90 ein super Hubschrauber. :D

Aber mal im Ernst, das ganze wäre ein gelungener Technologiedemonstrator, KFK-basierte Zelle, 4-Achsen-FBW, DTD/DID, komplettes Glascockpit, gar nicht schlecht. Nur eben nicht reif für den Truppendienst.

Kreuzbube
01.08.2016, 01:29
Flugboot Dornier Do X

Zu groß, schwerfällig und unwirtschaftlich.

Frontferkel
01.08.2016, 11:14
Flugboot Dornier Do X

Zu groß, schwerfällig und unwirtschaftlich.
Das stimmt , aber beachte das Konstruktionsjahr und warum es gebaut wurde . Es war eine andere Zeit , damals .

Aber die Do-X flog und das ausgezeichnet . Also keine Fehlkonstruktion , zeigte sie doch auf was möglich ist .
Schau auf die Konstruktion von Messerschmidt , die Me 326 " Gigant " .
Oder heute , Airbus A 380 .

Miwori
01.08.2016, 11:55
Ansonsten interessant. Sieht aus wie ne mini Ausgabe der B52.
Vermutlich ist auch die Stratofortress von Junkers-Entwürfen inspiriert.

ich58
01.08.2016, 13:37
Naja, bei schönem Wetter, über Land - wo's nicht zu dicht bebaut ist -, und wenn die Crew sich brav an alle - hoffentlich aktuellen - Prozeduren hält, ist der NH90 ein super Hubschrauber. :D

Aber mal im Ernst, das ganze wäre ein gelungener Technologiedemonstrator, KFK-basierte Zelle, 4-Achsen-FBW, DTD/DID, komplettes Glascockpit, gar nicht schlecht. Nur eben nicht reif für den Truppendienst.
Nach der Wende waren gut gewartete Mi 24 vorhanden,aber die Lobby hat sich durchgesetzt und das Ergebnis sehen wir.

Muninn
01.08.2016, 14:06
Nach der Wende waren gut gewartete Mi 24 vorhanden,aber die Lobby hat sich durchgesetzt und das Ergebnis sehen wir.

Der NH 90 ist ein Transporthubschrauber. Die Mi 24 ein Kampfhubschrauber.

OneDownOne2Go
01.08.2016, 14:21
Nach der Wende waren gut gewartete Mi 24 vorhanden,aber die Lobby hat sich durchgesetzt und das Ergebnis sehen wir.

Also, zum einen ist der Hind ein Kampfhubschrauber (zugegeben, mit Infanterie-Absetzoption), kein Transporter, er würde also nur einen kleinen Teil dessen abdecken, was der NH90 leisten soll. Zum anderen ist der Hind nicht eben "aktuell", er ist seit 1974 im Dienst, und auch die gut gewarteten Zellen der späteren D-Version, wie sie in der NVA vorhanden waren, hätten inzwischen ihre projektierte Lebensdauer erreicht und überschritten.

Aber es hätte genügend einsatzfähige Alternativen auf dem Weltmarkt gegeben, wieso es mit aller Gewalt eine europäische Eigenkonstruktion sein musste, die am Ende so aufgaben- und länderspezifisch geriet, das es quasi doch unterschiedliche Typen sind, das erschließt sich wohl nur den großkopferten Eurokraten...

herberger
01.08.2016, 16:03
A 400 M
Das Ding kann 6 Jahre nach seinem Jungfernflug gar nichts.
Das wird auch nichts mehr.

Schrott- unter korruptiven Gesichtspunkten war ja auch schon die Auftragsvergabe gelaufen.
Ich würde den einen (1) A 400 M zurückgeben und alle Zahlungen einstellen.

Link:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/a400m-von-der-leyen-rechnet-mit-airbus-ab-a-1014731.html

Das Problem sind die Franzosen, bei allen Waffen Gemeinschaftsprojekten verlangen die Franzosen das bis an die Grenzen des Machbaren oder auch darüber hinaus entwickelt wird. Aus einem Grund so spart man sein Geld für eigene techn.extreme Waffensysteme.

Man kann vermuten das ein Transportflugzeug keine große Herausforderung für Flugzeugbauer ist wenn man im Bereich des Machbaren bleibt.

Zitat des damaligen Verteidigungsminister Rudolf Scharping.

"Wenn wir die A400 M nicht bauen könnte das die größte Krise in der Geschichte der deutsch/franz. Freundschaft bedeuten"!

romeo1
01.08.2016, 16:47
Das Problem sind die Franzosen, bei allen Waffen Gemeinschaftsprojekten verlangen die Franzosen das bis an die Grenzen des Machbaren oder auch darüber hinaus entwickelt wird. Aus einem Grund so spart man sein Geld für eigene techn.extreme Waffensysteme.

Man kann vermuten das ein Transportflugzeug keine große Herausforderung für Flugzeugbauer ist wenn man im Bereich des Machbaren bleibt.

Zitat des damaligen Verteidigungsminister Rudolf Scharping.

"Wenn wir die A400 M nicht bauen könnte das die größte Krise in der Geschichte der deutsch/franz. Freundschaft bedeuten"!

Die A 400 M ist noch nicht mal in der Lage, Fallschirmspringer abzusetzen. Die Verwirbelungen um die Maschine sind derart gefährlich, daß das Absetzen von Fallschirmspringern lebensgefährlich wäre. Also die Mängelliste ist derartig unglaublich, daß wir es hier mit einer üblen Verquickung von Unfähigkeit, div. pol. Einflußnahmen und von Seiten Airbus geschickt ausgehandelten Verträgen handelt.

herberger
01.08.2016, 17:10
Die A 400 M ist noch nicht mal in der Lage, Fallschirmspringer abzusetzen. Die Verwirbelungen um die Maschine sind derart gefährlich, daß das Absetzen von Fallschirmspringern lebensgefährlich wäre. Also die Mängelliste ist derartig unglaublich, daß wir es hier mit einer üblen Verquickung von Unfähigkeit, div. pol. Einflußnahmen und von Seiten Airbus geschickt ausgehandelten Verträgen handelt.

Unfähigkeit weniger, sondern die Anforderungen an das Flugzeug gehen über das machbare weit hinaus.

Die Franzosen waren am Projekt Jäger 90 beteiligt, ab einen bestimmten Zeitpunkt stiegen sie aus das Projekt aus. Das dann von den Franzosen selber entwickelte Jagdflugzeug war eine Kopie des Eurofighter und macht dem Flugzeug auf dem internationalen Markt Konkurrenz.

Maitre
01.08.2016, 17:39
Unfähigkeit weniger, sondern die Anforderungen an das Flugzeug gehen über das machbare weit hinaus.

Die Franzosen waren am Projekt Jäger 90 beteiligt, ab einen bestimmten Zeitpunkt stiegen sie aus das Projekt aus. Das dann von den Franzosen selber entwickelte Jagdflugzeug war eine Kopie des Eurofighter und macht dem Flugzeug auf dem internationalen Markt Konkurrenz.

Als Kopie kannst du die Rafale eher nicht sehen. Sie haben die Entwicklungergebnisse sicherlich mitgenommen, haben dann aber ein fokussierteres Produkt entwickelt. Dieses Produkt mag zwar in einem Verkaufsprospekt nicht so eindrucksvoll daherkommen, es funktioniert aber. Während der Eurofighter wie alle europäischen Projekte eine eierlegende Wollmilchsau sein muss, die sich von einem Problem zum nächsten hangelt.

herberger
01.08.2016, 17:44
Als Kopie kannst du die Rafale eher nicht sehen. Sie haben die Entwicklungergebnisse sicherlich mitgenommen, haben dann aber ein fokussierteres Produkt entwickelt. Dieses Produkt mag zwar in einem Verkaufsprospekt nicht so eindrucksvoll daherkommen, es funktioniert aber. Während der Eurofighter wie alle europäischen Projekte eine eierlegende Wollmilchsau sein muss, die sich von einem Problem zum nächsten hangelt.


Ich gehe da von aus das die Franzosen genau wussten ab welchen Punkt sie aussteigen werden.

Schrottkiste
01.08.2016, 18:04
Die A 400 M ist noch nicht mal in der Lage, Fallschirmspringer abzusetzen. Die Verwirbelungen um die Maschine sind derart gefährlich, daß das Absetzen von Fallschirmspringern lebensgefährlich wäre. Also die Mängelliste ist derartig unglaublich, daß wir es hier mit einer üblen Verquickung von Unfähigkeit, div. pol. Einflußnahmen und von Seiten Airbus geschickt ausgehandelten Verträgen handelt.

Ist zwar etwas Off Topic, aber deswegen würde sich die A 400 M doch trotzdem hervorragend als Rückführungs- bzw. Abschiebemaschine eignen...:D

OneDownOne2Go
01.08.2016, 18:11
Ist zwar etwas Off Topic, aber deswegen würde sich die A 400 M doch trotzdem hervorragend als Rückführungs- bzw. Abschiebemaschine eignen...:D

Das Abgebot an gebrauchten, nur mäßig abgeflogenen 747-400 ist reichhaltig. Die hätten sogar genug Reichweite, um non-stop Deutschland-Nordafrika-Deutschland zu schaffen. Fehlen nur noch Fallschirme für's Gewissen der Gutis.

herberger
01.08.2016, 18:26
Wehr Experten meinten damals die Antonow Nr. ? würde alle Anforderungen an ein Transportflugzeug erfüllen, eine modifizierte Version hätte man in Deutschland bauen können.

Schrottkiste
01.08.2016, 18:28
Das Abgebot an gebrauchten, nur mäßig abgeflogenen 747-400 ist reichhaltig. Die hätten sogar genug Reichweite, um non-stop Deutschland-Nordafrika-Deutschland zu schaffen. Fehlen nur noch Fallschirme für's Gewissen der Gutis.

Die kann man dann zusätzlich dazu noch aufbrauchen. Ärgerlich wären da nur die Leerflüge retour.

So, jetzt aber wieder zum Thema, ich mag diesen Strang sehr. Wirklich interessant für mich, der sich mit der Fliegerei vorher nie groß beschäftigt hat.

Schrottkiste
01.08.2016, 18:31
wehr experten meinten damals die antonow nr. ? Würde alle anforderungen an ein transportflugzeug erfüllen, eine modifizierte version hätte man in deutschland bauen können.

An-178 ???

Kreuzbube
01.08.2016, 18:31
Das stimmt , aber beachte das Konstruktionsjahr und warum es gebaut wurde . Es war eine andere Zeit , damals .

Aber die Do-X flog und das ausgezeichnet . Also keine Fehlkonstruktion , zeigte sie doch auf was möglich ist .
Schau auf die Konstruktion von Messerschmidt , die Me 326 " Gigant " .
Oder heute , Airbus A 380 .

Die Aufgaben, die solche Kisten übernehmen sollten, wurden vom Zeppelin viel eleganter vollbracht. Leider war deren Ära vorerst vorbei.

Kreuzbube
01.08.2016, 18:34
Das Abgebot an gebrauchten, nur mäßig abgeflogenen 747-400 ist reichhaltig. Die hätten sogar genug Reichweite, um non-stop Deutschland-Nordafrika-Deutschland zu schaffen. Fehlen nur noch Fallschirme für's Gewissen der Gutis.

Wozu der Aufwand? In Argentinien löste man das seinerzeit ganz praktisch...über die Ladeklappe.:)

Schrottkiste
01.08.2016, 18:37
Das stimmt , aber beachte das Konstruktionsjahr und warum es gebaut wurde . Es war eine andere Zeit , damals .

Aber die Do-X flog und das ausgezeichnet . Also keine Fehlkonstruktion , zeigte sie doch auf was möglich ist .
Schau auf die Konstruktion von Messerschmidt , die Me 326 " Gigant " .
Oder heute , Airbus A 380 .

Der Gigant war die Me 323, nur als Korrektur (soll keine Klugscheißerei sein...).

Neu
01.08.2016, 18:47
Na ja, sie war doch eine Gurke, Felix.
Habe jetzt mal gelesen, an was die Technik der 104 so krankte.
Krankes Flugzeug von Anfang an.

Brachen da nicht immer die Flügel ab? Und wurden diese nicht immer mehr verstärkt, und brachen trotzdem ab? Bis jemand meinte, man müsse die Tragflächen an der Sollbruchstelle perforieren. Das machte man dann auch, weil man nicht mehr weiter wusste. Und siehe da: Die Flügel brachen nicht mehr ab! Selbst bei einem Looping!
Da wurde der "Erfinder" der Perforation gefragt, wie das wohl möglich wäre. Der antwortete kurz und knapp:
"Ich komme aus der Toilettenpapierbranche, und unser Toilettenpapier ist niemals an der Perforation gerissen!"

:versteckt:

Schrottkiste
01.08.2016, 18:49
Brachen da nicht immer die Flügel ab? Und wurden diese nicht immer mehr verstärkt, und brachen trotzdem ab? Bis jemand meinte, man müsse die Tragflächen an der Sollbruchstelle perforieren. Das machte man dann auch, weil man nicht mehr weiter wusste. Und siehe da: Die Flügel brachen nicht mehr ab! Selbst bei einem Looping!
Da wurde der "Erfinder" der Perforation gefragt, wie das wohl möglich wäre. Der antwortete kurz und knapp:
"Ich komme aus der Toilettenpapierbranche, und unser Toilettenpapier ist niemals an der Perforation gerissen!"

:versteckt:

Das Ding hatte doch gar keine Flügel, nur Stummel...:crazy:

herberger
01.08.2016, 18:51
An-178 ???

An-70 vermutlich

Schrottkiste
01.08.2016, 18:54
An-70 vermutlich

Ok, die ist ja noch wesentlich größer als die An-178. Danke für die Info.

OneDownOne2Go
01.08.2016, 18:54
An-178 ???

Eher die An-70, aber die fiel ja den Querelen zwischen dem Kreml und der NATO zum Opfer, die Russen führen jetzt eine Weiterentwicklung der Il-76 Candid ein, die Ukrainer versuchen, die An-70 zu "verwestlichen", was wohl deren Ende bedeuten dürfte.

Schrottkiste
01.08.2016, 18:55
Eher die An-70, aber die fiel ja den Querelen zwischen dem Kreml und der NATO zum Opfer, die Russen führen jetzt eine Weiterentwicklung der Il-76 Candid ein, die Ukrainer versuchen, die An-70 zu "verwestlichen", was wohl deren Ende bedeuten dürfte.

Auch an Dich besten Dank für die Info.

Frontferkel
01.08.2016, 19:47
Also, zum einen ist der Hind ein Kampfhubschrauber (zugegeben, mit Infanterie-Absetzoption), kein Transporter, er würde also nur einen kleinen Teil dessen abdecken, was der NH90 leisten soll. Zum anderen ist der Hind nicht eben "aktuell", er ist seit 1974 im Dienst, und auch die gut gewarteten Zellen der späteren D-Version, wie sie in der NVA vorhanden waren, hätten inzwischen ihre projektierte Lebensdauer erreicht und überschritten.

Aber es hätte genügend einsatzfähige Alternativen auf dem Weltmarkt gegeben, wieso es mit aller Gewalt eine europäische Eigenkonstruktion sein musste, die am Ende so aufgaben- und länderspezifisch geriet, das es quasi doch unterschiedliche Typen sind, das erschließt sich wohl nur den großkopferten Eurokraten...
Für die BW wäre die Cougar bzw. Cougar II (ziv. Puma) die beste Alternative gewesen . Bewährt , leistungsstark , zuverlässig und vor allem für alle militärischen Anforderungen zugelassen .

romeo1
01.08.2016, 19:50
An-178 ???

Eher AN 124 Ruslan, die sind derzeit auch auf dem Flughafen Leipzig stationiert.

Frontferkel
01.08.2016, 19:59
Die Aufgaben, die solche Kisten übernehmen sollten, wurden vom Zeppelin viel eleganter vollbracht. Leider war deren Ära vorerst vorbei.
Elegant ja , keine Frage . Die Hauptaufgabe der Do X wäre auch nicht das Passagier Geschäft gewesen . Kannst Du durchaus mit dem heutigen Luftfahrtgeschäft vergleichen . Geld wird im Frachtbereich verdient und nicht mit der Luftbusfliegerei .

Frontferkel
01.08.2016, 20:01
Der Gigant war die Me 323, nur als Korrektur (soll keine Klugscheißerei sein...).
Stimmt , sry ein Versehen meinerseits . War unaufmerksam . Danke Schrotti .

Frontferkel
01.08.2016, 20:08
An-70 vermutlich
Genau . Nur die BRD meinte , sich dadurch von Russland abhängig zu machen . Dabei gab es von Seiten der Russen , Kooperationsangebote , vor allem im Triebwerksbereich .
Antonow hat ja seinen Hauptsitz in der Ukraine und seit die Unabhängig sind , kam nichts mehr .

Murmillo
02.08.2016, 05:50
Ich vermute die Comet hätte nach Beseitigung der Mängel durchaus aus ein respektables Verkehrsflugzeug abgegeben, vor allem wenn man bedenkt, daß es damals noch keine Serienfertigung von strahlgetriebenen Verkehrsflugzeugen gab. Nach den Unfällen war natürlich der Image-Schaden irreparabel, und keine Fluggesellschaft wollte das Ding mehr kaufen.
...

Die Comet war nach den Verbesserungen - Ursache der Unfälle waren gestanzte Nietlöcher und die rechteckigen Fenster, an denen sich Haarrisse bildeten- ein sehr zuverlässiges Verkehrsflugzeug !
Die Comet 4 war noch bis Mitte 2011 bei der Royal Navy als Seeaufklärer " Nimrod" im Einsatz, bei Fluggesellschaften bis Ende 1980.

Muninn
02.08.2016, 06:13
Für die BW wäre die Cougar bzw. Cougar II (ziv. Puma) die beste Alternative gewesen . Bewährt , leistungsstark , zuverlässig und vor allem für alle militärischen Anforderungen zugelassen .

Der Cougar wird sogar schon von der German Luftwaffe eingesetzt.

http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9nHK98sS0NL2M0q RiveT80nT9gmxHRQA7R2VD/

Aber auch diese Hubschrauber haben ihre Probleme.


Tödlicher Absturz in NorwegenMerkels Hubschrauber erhalten Startverbothttp://www.n-tv.de/panorama/Merkels-Hubschrauber-erhalten-Startverbot-article17857231.html

Bergischer Löwe
04.08.2016, 11:51
Das Abgebot an gebrauchten, nur mäßig abgeflogenen 747-400 ist reichhaltig. Die hätten sogar genug Reichweite, um non-stop Deutschland-Nordafrika-Deutschland zu schaffen. Fehlen nur noch Fallschirme für's Gewissen der Gutis.

Auf der AMARG in Tuscon, AZ stehen noch 41 eingemottete C5. Alle mit großer Hecktüre versehen. Kapazität: 345 voll ausgerüstete Soldaten. Oder 600 Fachkräfte. Rechnet man die Einsatzfähigkeit von jeder zweiten Maschine, könnten pro Tag rein theoretisch etwa 40 Flüge (2 pro Flugzeug) stattfinden und 25000 Fachkräfte transportiert werden. Pro Jahr wären das bei ca. 200 Flugtagen genau die Zahl der Bückbeter in Deutschland.

Bergischer Löwe
04.08.2016, 11:59
He 177, auch bekannt als "Reichsfeuerzeug".

Ich hol Sprechers Beitrag nochmal nach vorne, da dieses Jahr der legendäre Royal Navy Testpilot Eric Brown starb, der im biblischen Alter von fast 100 noch Interviews zur He 177 gab. Er sagte, daß er sich in kaum einem deutschen Beuteflugzeug unwohl gefühlt hätte. Außer in der He 177 "Greif".

Miwori
04.08.2016, 12:01
Auf der AMARG in Tuscon, AZ stehen noch 41 eingemottete C5. Alle mit großer Hecktüre versehen. Kapazität: 345 voll ausgerüstete Soldaten. Oder 600 Fachkräfte. Rechnet man die Einsatzfähigkeit von jeder zweiten Maschine, könnten pro Tag rein theoretisch etwa 40 Flüge (2 pro Flugzeug) stattfinden und 25000 Fachkräfte transportiert werden. Pro Jahr wären das bei ca. 200 Flugtagen genau die Zahl der Bückbeter in Deutschland.
Bräuchten wir nur noch einen fähigen Außenminister (so wie z.B. Österreich einen hat), um die Rückführung klar zu machen.

OneDownOne2Go
04.08.2016, 14:06
Ich hol Sprechers Beitrag nochmal nach vorne, da dieses Jahr der legendäre Royal Navy Testpilot Eric Brown starb, der im biblischen Alter von fast 100 noch Interviews zur He 177 gab. Er sagte, daß er sich in kaum einem deutschen Beuteflugzeug unwohl gefühlt hätte. Außer in der He 177 "Greif".

Wobei die Greif an sich keine echte Fehlkonstruktion war, ein Fehlgriff, dafür aber ein massiver, waren primär ihre "Doppel-Motoren", die man technisch nie ehrlich in den Griff bekam. Umgerüstet auf Einzeltriebwerke war der Greif kein schlechtes Flugzeug, nur kam auch er zu spät.

Bergischer Löwe
05.08.2016, 08:36
Wobei die Greif an sich keine echte Fehlkonstruktion war, ein Fehlgriff, dafür aber ein massiver, waren primär ihre "Doppel-Motoren", die man technisch nie ehrlich in den Griff bekam. Umgerüstet auf Einzeltriebwerke war der Greif kein schlechtes Flugzeug, nur kam auch er zu spät.

Brown kritisierte eigentlich nicht den DB 610 sondern vielmehr die "abenteuerliche" Flügelkonstruktion, die eine Sturzkampffähigkeit erzeugen sollte. Das Mordstrumm war denkbar ungeeignet für solche Manöver aber Göring bestand darauf. Und so wurde sie nicht nur "brandgefährlich" sondern auch schwer kontrollierbar.

Natürlich kein Vergleich zur Me 262, die nur in den Händen von sehr erfahrenen und hochkonzentrierten Piloten halbwegs unter Kontrolle zu halten war. Rookies überlebten meist nicht einmal ihren Erstflug.

herberger
05.08.2016, 09:07
Brown kritisierte eigentlich nicht den DB 610 sondern vielmehr die "abenteuerliche" Flügelkonstruktion, die eine Sturzkampffähigkeit erzeugen sollte. Das Mordstrumm war denkbar ungeeignet für solche Manöver aber Göring bestand darauf. Und so wurde sie nicht nur "brandgefährlich" sondern auch schwer kontrollierbar.

Natürlich kein Vergleich zur Me 262, die nur in den Händen von sehr erfahrenen und hochkonzentrierten Piloten halbwegs unter Kontrolle zu halten war. Rookies überlebten meist nicht einmal ihren Erstflug.

Irgendwo muss da eine Verwechslung sein. Denn die 2x gekoppelten Motoren der He 177 waren das Problem, die He 277 mit 4 Einzel Motoren machte dann keine Probleme mehr.

OneDownOne2Go
05.08.2016, 10:04
Brown kritisierte eigentlich nicht den DB 610 sondern vielmehr die "abenteuerliche" Flügelkonstruktion, die eine Sturzkampffähigkeit erzeugen sollte. Das Mordstrumm war denkbar ungeeignet für solche Manöver aber Göring bestand darauf. Und so wurde sie nicht nur "brandgefährlich" sondern auch schwer kontrollierbar.

Natürlich kein Vergleich zur Me 262, die nur in den Händen von sehr erfahrenen und hochkonzentrierten Piloten halbwegs unter Kontrolle zu halten war. Rookies überlebten meist nicht einmal ihren Erstflug.

Ja, die Forderung nach Sturzkampffähigkeit ist a) zu diesem Zeitpunkt schon anachronistisch und b) für ein Flugzeug dieser Größe sowieso irrsinnig. Ich bezog mich aber eher auf den von Sprecher angeführten Spitznamen, den verdankte die 177 mit Sicherheit ihren DB610. Die Entscheidung für diese Motoren war eine Folge der Forderung eben nach der Sturzkampffähigkeit, auf diese Weise sollte die Stirnfläche und damit der Luftwiderstand reduziert werden. Eine echte "ideologische Totgeburt", wenn man so will.

Maitre
05.08.2016, 19:36
Ja, die Forderung nach Sturzkampffähigkeit ist a) zu diesem Zeitpunkt schon anachronistisch und b) für ein Flugzeug dieser Größe sowieso irrsinnig. Ich bezog mich aber eher auf den von Sprecher angeführten Spitznamen, den verdankte die 177 mit Sicherheit ihren DB610. Die Entscheidung für diese Motoren war eine Folge der Forderung eben nach der Sturzkampffähigkeit, auf diese Weise sollte die Stirnfläche und damit der Luftwiderstand reduziert werden. Eine echte "ideologische Totgeburt", wenn man so will.

Die Entscheidung mag aus heutiger Sicht unsinnig erscheinen, macht jedoch angesichts der wirtschaftlichen Möglichkeiten Deutschlands einen gewissen Sinn. Es hätten weder genug Flugzeuge und Besatzungen geschweige denn Treibstoffe zu Verfügung gestellt werden können, um in westalliierter Manier Angriffe mit 1000 Bombern zu fliegen, dabei ganze Städte in Schutt und Asche zu legen und gewissermaßen als Bonusziel vielleicht noch eine kriegswichtige Anlage zu treffen. Also musste ein Weg her, mit sehr viel weniger Flugzeugen ein kriegsbeeinflussendes Ergebnis zu erzielen. Da liegt die Sturzfliegerei erst einmal nahe, auch wenn sie sich für strategische Bomber als komplette Sackgasse erwies. Ein weiterer Lösungsansatz für dieses Problem waren dann Misteln und Lenkwaffen.

OneDownOne2Go
05.08.2016, 20:52
Die Entscheidung mag aus heutiger Sicht unsinnig erscheinen, macht jedoch angesichts der wirtschaftlichen Möglichkeiten Deutschlands einen gewissen Sinn. Es hätten weder genug Flugzeuge und Besatzungen geschweige denn Treibstoffe zu Verfügung gestellt werden können, um in westalliierter Manier Angriffe mit 1000 Bombern zu fliegen, dabei ganze Städte in Schutt und Asche zu legen und gewissermaßen als Bonusziel vielleicht noch eine kriegswichtige Anlage zu treffen. Also musste ein Weg her, mit sehr viel weniger Flugzeugen ein kriegsbeeinflussendes Ergebnis zu erzielen. Da liegt die Sturzfliegerei erst einmal nahe, auch wenn sie sich für strategische Bomber als komplette Sackgasse erwies. Ein weiterer Lösungsansatz für dieses Problem waren dann Misteln und Lenkwaffen.

Das ist schon richtig dargestellt, macht aber die Irrtümer auf deutscher Seite seit Beginn der 30er Jahre auch nicht besser. Sturzbombardement gehört(e) in den LNU-Bereich, ausgeführt von einer Kategorie Flugzeuge, die man heute am ehesten als Jabos klassifizieren würde. Die Ju-87 ist hier ein typisches Beispiel, vergrößert man aber das Flugzeug, treten entsprechende Lastvielfache im Sturz und beim Abfangen auf, die nach einer extrem stabilen, damit aber auch schweren Konstruktion verlangen.

Schon die Ju-88 war eigentlich zu groß dafür, die He-177 gleich viel zu groß. Vor allem Udet und Jeschoneck waren hartnäckige Verfechter des Sturzkampfes, die Technik hatte aber - zum Beispiel in Form des Lotfernrohres 2 - ihren Standpunkt bereits 1936/37 obsolet gemacht. Die Probleme bei der Entwicklung der He-177 wurden durch das eiserne Festhalten an der Forderung nach Sturzkampffähigkeit vervielfacht, der Einbau von vier Triebwerken in Einzelgondeln verbot sich, weil dadurch zu viel Stirnfläche entstanden und eine zu lange Tragfläche nötig geworden wäre, der DB-610 kam aber faktisch nie über das Stadium eines Prototypen hinaus, blieb zeit seiner Existenz unzuverlässig und - im Wortsinn - "brandgefährlich". Von anderen angedachten Triebwerken gar nicht zu reden, die es nicht mal ehrlich vom Prüfstand in die Flugerprobung schafften.

So Stand die Luftwaffe bei der Luftschlacht um England mit einer Flotte eigentlich unzureichender mittlerer Bomber da, die trotzdem beachtliche Erfolge erzielten. Was eine auch nur halb so große Zahl an He-177 hätte ausrichten können, das werden wir nie sicher wissen, man kann aber begründet spekulieren, dass sie den Untergang der RAF hätten bedeuten können. Andere deutsche Projekte, wie die Mistel und Lenkwaffen wie die Fritz-X oder die Hs-293 blieben Notbehelfe. Die Fi-103/V1 war schon eine teure Möglichkeit, eine Tonne Sprengstoff an den Feind zu bringen, die A4/V2 hat den deutschen Kriegsbemühungen rückblickend wohl ebenso großen Schaden bereitet wie eine ganze alliierte Luftflotte.

Muninn
08.02.2017, 06:42
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/a400m-113~_v-modPremium.jpg


Der A400M ist relativ neu im Einsatz bei der Bundeswehr, aber schon lange als Pannenflieger verschrien. Jetzt hat das Transportflugzeug auch noch bei seiner Premiere als Passagiermaschine für die Verteidigungsministerin versagt.
http://www.tagesschau.de/ausland/flugzeug-panne-101.html


Männer wir Junkers, Messerschmidt usw. würden sich im Grab umdrehen wenn sie es lesen könnten.

Selbst unter dem Angloamerikanischen Bombenterror haben unsere Altvorderen mit einem Rechenschieber mehr geleistet, als die heutige Generation im faulsten Frieden.

Murmillo
08.02.2017, 07:05
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/a400m-113~_v-modPremium.jpg
...

Jo mei, so wie es aussieht ein kleiner Ölverlust aus dem Propellergtriebe !
Nachfüllen, beobachten und weiterfliegen würde ich sagen !:D Da Beobachten könnte doch Uschi auf dem Rückflug übernehmen. Da hätte sie endlich mal eine reale Aufgabe, der sie vielleicht auch gewachsen ist !

Maitre
08.02.2017, 07:24
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/a400m-113~_v-modPremium.jpg


http://www.tagesschau.de/ausland/flugzeug-panne-101.html


Männer wir Junkers, Messerschmidt usw. würden sich im Grab umdrehen wenn sie es lesen könnten.

Selbst unter dem Angloamerikanischen Bombenterror haben unsere Altvorderen mit einem Rechenschieber mehr geleistet, als die heutige Generation im faulsten Frieden.

Auch ein Hugo Junkers oder ein Willy Messerschmitt hätten unter den gegebenen Bedingungen keine brauchbaren Flugzeuge entwickeln können. Man muss sich nur mal mit der Beschaffungsgeschichte der Bundeswehr beschäftigen, dann findet man haufenweise solcher Beispiele. Es soll immer wieder die eierlegende Wollmilchsau sein, deren geforderte Fähigkeiten während des Entwicklungsprozesses auch noch verändert werden. Beim A400 kommt noch der unsägliche innereuropäische Filz dazu. Willy Messerschmitt würde wohl heute eher auswandern oder sich auf seine Professur zurückziehen und kopfschüttelnd resignieren.

Neben der Spur
19.10.2017, 22:58
Keine Fehlkonstruktion,
aber ein interessanter Anblick eines
Absturzes eine F-18 Hornet der Spanischen Luftwaffe.
Die Explosionswolke sieht einem Atompilz nicht unähnlich;
was mir als Erklärung genügte,
daß eventuell gesichtete Mini-Atombömbchen Anno 1945
der Deutschen Streitkräfte noch nicht existiert haben :
https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-0/cp0/e15/q65/p480x480/21433172_510252899308154_3044718466059138168_n.jpg ?efg=eyJpIjoiYiJ9&oh=c600fb9b35bc3545366c770bf3852c20&oe=5A735258

Von der Facebook-Seite Global Military Strategy & Statistics

Neben der Spur
19.10.2017, 23:41
Nach der Wende waren gut gewartete Mi 24 vorhanden,aber die Lobby hat sich durchgesetzt und das Ergebnis sehen wir.

Zum Mil Mi 24 :
Die Exportversion heißt Mil Mi 35
und wird von Brasilien eingesetzt und soll dort
AH-2 Sabre heißen.
Die 'Avionics' Flugelektronik soll aus Israel kommen,
behauptet Global Military Strategy & Statistics
auf Facebook.

Ich halte die MIL MI 24 für misslungen,
da ich keinen Sinn für 8 Mann Spezialkräfte mitzuführen erkennen kann.
8 Mann sind ziemlich wenig ,
und solche Special Operations würde man besser
in einer Kombination von Transporthubschraubern
und Kampfhubschraubern machen,
da bei einem Abschuß nicht beide Teile verloren gingen.
Wikipedia behauptet, daß während der Einsätze in
Afghanistan 1979-1989 ganze 74 dieser Großhubschrauber verloren gingen;
der mit Abstand größte Typenverlust :
https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_Soviet_aircraft_losses_during_the_Soviet†“Afghan_War

Der Mi-24 ist heute durch den Mi-28 abgelöst worden.