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Vollständige Version anzeigen : Spende für Afrika - Nein danke!



latinroad
26.08.2005, 19:56
Habe vor 3 Wochen den Bericht über die Not in Afrika - hier der Staat Niger - im Focus gelesen.
Dort stand das eine Frau aus Niger im Durchschnitt 8 Kinder hat. (Hungersnot?). Das bedeudet, wenn ich Geld dorthin spende wären es nicht 8 sondern vielleicht 10 oder mehr Kinder? Die Hungernot wäre also noch größer. Lieber nichts spenden als die Hungernot noch vergrößern!

Der Patriot
26.08.2005, 20:03
Von mir bekommen die keinen Cent mehr (ich werde nur noch für Projkte in der Heimat spenden bzw Umweltprojekte). Milliarden hat man in die Neger gesteckt und was machen die damit? Sie kaufen Waffen um sich gegenseitig zu bestellen.

Würfelqualle
26.08.2005, 20:10
Brot für die 3. Welt, die Wurst bleibt da.

:rolleyes:


Gruss von der Würfelqualle

Chiara
26.08.2005, 20:16
Von mir bekommen die keinen Cent mehr (ich werde nur noch für Projkte in der Heimat spenden bzw Umweltprojekte). Milliarden hat man in die Neger gesteckt und was machen die damit? Sie kaufen Waffen um sich gegenseitig zu bestellen.
Patriot, das ist nicht okay, auch die Dritte Welt geht uns was an. Und wenn Du zusehen kannst, dass Kinder verhungern - na danke. Es geht auch Dich etwas an, so inhuman kann man nicht sein.
Dann würde ich Dir empfehlen, gehe mal Ort u. Du wirst anders denken, ich nehme Dich gerne mal mit.

Gruss Chiara ;)

Matrose_Sascha
26.08.2005, 20:19
Patriot, das ist nicht okay, auch die Dritte Welt geht uns was an. Und wenn Du zusehen kannst, dass Kinder verhungern - na danke. Es geht auch Dich etwas an, so inhuman kann man nicht sein.
Dann würde ich Dir empfehlen, gehe mal Ort u. Du wirst anders denken, ich nehme Dich gerne mal mit.

Gruss Chiara ;)

Auch in Deutschland verhungern Kinder, die gehen vor.
Wenn hier jeder, egal welchen Alters, ein Dach überm Kopf hat und niemand mehr Hungern oder betteln muss dann können wir für Afrika spenden.
Aber die eigene Bevölkerung geht vor.

Liegnitz
26.08.2005, 20:20
Auch in Deutschland verhungern Kinder, die gehen vor.
Wenn hier jeder, egal welchen Alters, ein Dach überm Kopf hat und niemand mehr Hungern oder betteln muss dann können wir für Afrika spenden.
Aber die eigene Bevölkerung geht vor.
Dem kann ich mich anschließen.

Chiara
26.08.2005, 20:22
Auch in Deutschland verhungern Kinder, die gehen vor.
Wenn hier jeder, egal welchen Alters, ein Dach überm Kopf hat und niemand mehr Hungern oder betteln muss dann können wir für Afrika spenden.
Aber die eigene Bevölkerung geht vor.

In Deutschland verhungern keine Kinder, dem widerspreche ich. Auch wenn es Armut gibt, gerade bei Alleinerziehenden. Es gibt hier genügend soziale Organisationen u. med. Versorgung. Dort gibt es n i c h t s . Gruss Chiara

Würfelqualle
26.08.2005, 20:22
Auch in Deutschland verhungern Kinder, die gehen vor.
Wenn hier jeder, egal welchen Alters, ein Dach überm Kopf hat und niemand mehr Hungern oder betteln muss dann können wir für Afrika spenden.
Aber die eigene Bevölkerung geht vor.



:top:


Gruss von der Würfelqualle

Der Patriot
26.08.2005, 20:23
Patriot, das ist nicht okay, auch die Dritte Welt geht uns was an. Und wenn Du zusehen kannst, dass Kinder verhungern - na danke. Es geht auch Dich etwas an, so inhuman kann man nicht sein.
Dann würde ich Dir empfehlen, gehe mal Ort u. Du wirst anders denken, ich nehme Dich gerne mal mit.

Gruss Chiara ;)

Ich spende regelmäßig Geld (aber nie mehr für Afrika!). Und ich will nicht das Kinder verhungern.

Aber die 3. Welt ist mir egal solange nur ein ein Europäer hungert. Mein Volk geht vor.

Chaos
26.08.2005, 20:24
Hilfe zur Selbsthilfe, nicht mehr und nicht weniger.

Alberich
26.08.2005, 20:24
Man müsste es nur intelligenter Investieren!!
Wer denkt die dritte Welt braucht keine Hilfe dem kann man auch nicht mehr helfen.

Matrose_Sascha
26.08.2005, 20:25
In Deutschland verhungern keine Kinder, dem widerspreche ich. Auch wenn es Armut gibt, gerade bei Alleinerziehenden. Es gibt hier genügend soziale Organisationen u. med. Versorgung. Dort gibt es n i c h t s . Gruss Chiara
Es gibt in Deutschland etwa 5000 Strassenkinder und die Zuschüsse für Hilfsorganisationen werden immer weiter gekürt.Und ich war selbst als Punk noch vor zwei Jahren zwischen Obdachlosiglkeit und Eltern in ner grauzone.Ich kenne auch genügend Obdachlose unter 18 Jahren.Viele aus kaputten Familien geflohen und schaffen es nicht alleine was zu ändern.Diesen Leuten sollten wir Deutschen helfen denn es sind unsere Volksgenossen und nicht die Afrikaner.

Alberich
26.08.2005, 20:27
ALLEN muss geholfen werden!! Ein guter christlicher Grundsatz. Nur muss das eben besser gemacht werden.

Würfelqualle
26.08.2005, 20:27
Das ist auch selten, aber ich kann bis jetzt allen Beiträgen 100 % zustimmen.


Gruss von der Würfelqualle

Matrose_Sascha
26.08.2005, 20:27
ALLEN muss geholfen werden!! Ein guter christlicher Grundsatz. Nur muss das eben besser gemacht werden.

Natürlich hast du recht.Aber wir sollten erstmal hier bei uns anfangen und dann bei erfolg ausweiten nach Afrika oder sonstwohin.

Alberich
26.08.2005, 20:29
Ich auch :D

Der Patriot
26.08.2005, 20:29
zB Durch die Kleiderspenden wurde die Textilindustrie in Afrika zerstört. 100.000e wurden arbeitslos!

Chiara
26.08.2005, 20:30
Ich spende regelmäßig Geld (aber nie mehr für Afrika!). Und ich will nicht das Kinder verhungern.

Aber die 3. Welt ist mir egal solange nur ein ein Europäer hungert. Mein Volk geht vor.

E g o i s t - Europa ist reich - Afrika arm :motz: Ich kanns nicht fassen :help:

Alberich
26.08.2005, 20:31
E g o i s t - Europa ist reich - Afrika arm :motz: Ich kanns nicht fassen :help:

Richtig, das Geld ist absolut ungleich verteilt!

Matrose_Sascha
26.08.2005, 20:32
E g o i s t - Europa ist reich - Afrika arm :motz: Ich kanns nicht fassen :help:
Die bräuchten sich ja nur mal nicht gegenseitig umbringen sondern ihre Länder aufbauen.Und anstatt hier nach Europa abzuhauen und ihr Volk im Stich zu lassen könnte man auch was besseres machen.
In der BRD bin ich auch Arbeitslos, aber hau ich deshalb nach Österreich ab?

Der Patriot
26.08.2005, 20:32
E g o i s t - Europa ist reich - Afrika arm :motz: Ich kanns nicht fassen :help:

Warum ist Europa reich (bei weitem nicht überall da ich Leute aus der Balkanregion kenne weiß ich das) und Afrika arm? Weil wir (unsere Großeltern und Urgroßeltern das erbaut haben!

Würfelqualle
26.08.2005, 20:32
Europa ist reich ? Wo denn ? Hier in Deutschland sind 10 % reich.


Gruss von der Würfelqualle

Alberich
26.08.2005, 20:33
Die europäer haben genug Geld um sich selbst zu helfen!!
In Afrika gestaltet sich das eher schwer!!

Der Patriot
26.08.2005, 20:34
Wir haben das zigfache zu den Negern geschickt das die Amis nach Europa nach dem Krieg schickten. Wir haben davon Häuser aufgebaut, die kaufen sich Waffen...

Liegnitz
26.08.2005, 20:35
Es gibt in Deutschland etwa 5000 Strassenkinder und die Zuschüsse für Hilfsorganisationen werden immer weiter gekürt.Und ich war selbst als Punk noch vor zwei Jahren zwischen Obdachlosiglkeit und Eltern in ner grauzone.Ich kenne auch genügend Obdachlose unter 18 Jahren.Viele aus kaputten Familien geflohen und schaffen es nicht alleine was zu ändern.Diesen Leuten sollten wir Deutschen helfen denn es sind unsere Volksgenossen und nicht die Afrikaner.
:top:
Aber die Gutmenschen spenden lieber für Afrikaner oder andere fremde Völker in Not, um ihren Ruf aufzubessern, anstatt patriotisch an das eigene Elend im eigenen Volke zu denken.
Ein jeder kehre erst vor seiner eigenen Haustier.
Und in Deutschland nimmt die Kinderarmut und die Armut schlechthin durch Hartz VI erschreckend zu.

Würfelqualle
26.08.2005, 20:35
Aber warum schaffen es die afrikanischen Länder nicht aus ihrer Armut raus ? Das muss doch Gründe haben.


Gruss von der Würfelqualle

Alberich
26.08.2005, 20:36
:top:
Aber die Gutmenschen spenden lieber für Afrikaner oder andere fremde Völker in Not, um ihren Ruf aufzubessern, anstatt patriotisch an das eigene Elend im eigenen Volke zu denken.
Ein jeder kehre erst vor seiner eigenen Haustier.
Und in Deutschland nimmt die Kinderarmut und die Armut schlechthin durch Hartz VI erschreckend zu.


Frage: Wie gerecht ist das Geld in Deutschland verteilt?

Der Patriot
26.08.2005, 20:37
Frage: Wie gerecht ist das Geld in Deutschland verteilt?

Im Grunde nicht anderes als in Afrika.

Schalt mal dein Handy ein!

Würfelqualle
26.08.2005, 20:38
Sehr ungerecht.


Gruss von der Würfelqualle

Liegnitz
26.08.2005, 20:38
Frage: Wie gerecht ist das Geld in Deutschland verteilt?
Sehr ungerecht. X(

Matrose_Sascha
26.08.2005, 20:38
:top:
Aber die Gutmenschen spenden lieber für Afrikaner oder andere fremde Völker in Not, um ihren Ruf aufzubessern, anstatt patriotisch an das eigene Elend im eigenen Volke zu denken.
Ein jeder kehre erst vor seiner eigenen Haustier.
Und in Deutschland nimmt die Kinderarmut und die Armut schlechthin durch Hartz VI erschreckend zu.
Wenn wir nicht jedem verdammten Ausländer und jedem verdammten scheiss Staat unmengen Spenden würden gäbe es den Hartz Müll nichtmal.
Ich bemühe mich um Arbeit und hab kaum Geld zum Leben.
Und die Ausländer haben alle teure Kleidung und Handys.Ich muss das täglich sehen.
Und ich bin siche rnicht fremdenfeindlich oder rechtsextrem, sonder ich sehe es ,mit eigenen Augen und nenne die Probleme.

Chiara
26.08.2005, 20:38
[QUOTE=Roter Frontkämpfer]Die bräuchten sich ja nur mal nicht gegenseitig umbringen sondern ihre Länder aufbauen.Und anstatt hier nach Europa abzuhauen und ihr Volk im Stich zu lassen könnte man auch was besseres machen.
m


Solch einen Unsinn habe ich noch nicht gelesen. Hungersnöte gibt es bei uns nicht, u. da nützt erstmal Hilfe zur Selbsthilfe nichts. Da sind Lebensmittel u. Medizin angesagt.

Hilfe zur Selbsthilfe ist der richtige Weg u. unterstütze ich auch soweit ich kann. Man kann doch die Augen vor den diesen Katastrophen nicht verschliessen.:help:

Alberich
26.08.2005, 20:39
Im Grunde nicht anderes als in Afrika.

Schalt mal dein Handy ein!

Ich nahm Anstoß auf die Geldmenge!

Liegnitz
26.08.2005, 20:39
Wenn wir nicht jedem verdammten Ausländer und jedem verdammten scheiss Staat unmengen Spenden würden gäbe es den Hartz Müll nichtmal.
Ich bemühe mich um Arbeit und hab kaum Geld zum Leben.
Und die Ausländer haben alle teure Kleidung und Handys.Ich muss das täglich sehen.
Und ich bin siche rnicht fremdenfeindlich oder rechtsextrem, sonder ich sehe es ,mit eigenen Augen und nenne die Probleme.
:top:
Dem kann ich nichts hinzu fügen. Genau so ist es.

Der Patriot
26.08.2005, 20:40
Ich nahm Anstoß auf die Geldmenge!

Du musst berücksichtigen das du in Afrika viel billigere Lebenskosten hast.

Der Patriot
26.08.2005, 20:43
Früher gab es in Europa Hungersnöte und Kriege! Noch vor 55 Jahren sind Menschen verhungert in Deutschland! Und heute? Warum heute nicht mehr? Weil wir (unsere Großeltern) dieses Land, diesen Kontinent aus der Asche wieder aufgebaut haben und das nur mit wenig Hilfe von außen.

Alberich
26.08.2005, 20:44
Du musst berücksichtigen das du in Afrika viel billigere Lebenskosten hast.

Es ging um Deutschland. Vorhin hieß es in Deutschland gibt es ebenfalls Armut - wir müssten uns selbst erstmal helfen, das ginge sehr einfach wenn nur die Geldmenge nicht so ungerecht verteilt währe. Es währe genug da.....

Matrose_Sascha
26.08.2005, 20:44
Früher gab es in Europa Hungersnöte und Kriege! Noch vor 55 Jahren sind Menschen verhungert in Deutschland! Und heute? Warum heute nicht mehr? Weil wir (unsere Großeltern) dieses Land, diesen Kontinent aus der Asche wieder aufgebaut haben und das nur mit wenig Hilfe von außen.

eben.
Und die Afrikaner führen lieber Krieg oder flüchten ins gemachte Nest (Europa) und ihre Länder sind ihnen egal.
Da können wir Spenden wie die Verrückten, es hilft nichts.
Also behalten wir das Geld lieber.

Alberich
26.08.2005, 20:45
Früher gab es in Europa Hungersnöte und Kriege! Noch vor 55 Jahren sind Menschen verhungert in Deutschland! Und heute? Warum heute nicht mehr? Weil wir (unsere Großeltern) dieses Land, diesen Kontinent aus der Asche wieder aufgebaut haben und das nur mit wenig Hilfe von außen.

Und da die Afrikaner das nicht schaffen sollten wir ihnen beistehen.

Chiara
26.08.2005, 20:45
Wenn wir nicht jedem verdammten Ausländer und jedem verdammten scheiss Staat unmengen Spenden würden gäbe es den Hartz Müll nichtmal.
Ich bemühe mich um Arbeit und hab kaum Geld zum Leben.
Und die Ausländer haben alle teure Kleidung und Handys.Ich muss das täglich sehen.
Und ich bin siche rnicht fremdenfeindlich oder rechtsextrem, sonder ich sehe es ,mit eigenen Augen und nenne die Probleme.

Mit welchen Qualifikationen suchst Du welchen Job ? Das ist nämlich auch entscheidend. Und wenn es mit einem Job nicht klappt, dann solltest Du irgendein annehmen, bis Du was anderes findest. Ausländer machen das u. dadurch haben sie auch etwas Geld.

Gruss Chiara :cool:

Der Patriot
26.08.2005, 20:46
Es ging um Deutschland. Vorhin hieß es in Deutschland gibt es ebenfalls Armut - wir müssten uns selbst erstmal helfen, das ginge sehr einfach wenn nur die Geldmenge nicht so ungerecht verteilt währe. Es währe genug da.....

Wir brauchen keine "Umverteilung". Nur Arbeitsmöglichkeiten, damit jeder die Chance hat sich sein Geld zu erarbeiten.

Ruf mich mal an, aber bitte gleich!

Parabellum
26.08.2005, 20:47
Afrika wäre in der Lage sich selbst zu helfen. Diese ganzen Hilfs-Organisationen nehmen den Menschen die Arbeitsplätze weg, was Armut bedeutet.

Wozu als Schneider in Afrika arbeiten, wenn das Rote Kreuz täglich tonnenweise Altkleider auf dem afrikanischen Kontinent ablädt ?

Wozu Nahrung anbauen, wenn es das Rote Kreuz tagtäglich einfliegt.

Ich sehe da nur folgende Möglichkeiten :

1. Keine Hilfe von "Hilfs-Organisationen" mehr. Afrika kann im Grunde alles was es braucht selbst herstellen.

2. Hilfsgelder nur noch zum Aufbau des Gewerbes und der Industrie, am Staat vorbei, da die sich zuviel von dem Kuchen "wegnehmen".

3. Unabhängigkeit von Induistrie-Nationen

4. Selbstbestimmung der Preise ihrer Produkte


An letzterem wird es ohnehin scheitern, da die Industrienationen wenig Lust haben, mehr für Produkte zu bezahlen, wenn sie doch die Chance haben, durch das Abhängig halten von Afrika an die westliche Welt, selber die Preis diktieren zu können.

Fazit : Afrika muss wie bisher geholfen werden bis die Industrienationen Afrika nicht mehr an ihrer Brust saugen lassen. Das Kind hat Zähne bekommen und läuft bereits. Es braucht uns theoretisch nicht mehr.

3

Matrose_Sascha
26.08.2005, 20:47
Mit welchen Qualifikationen suchst Du welchen Job ? Das ist nämlich auch entscheidend. Und wenn es mit einem Job nicht klappt, dann solltest Du irgendein annehmen, bis Du was anderes findest. Ausländer machen das u. dadurch haben sie auch etwas Geld.

Gruss Chiara :cool:
Hauptschule und ich Metzger.
Wobei ich mittlerweile alles mache und auch hinundwieder für einige Tage Gartenarbeiten und andere Sachen machen kann.Aber immer nur begrenzte Aufträge.

Der Patriot
26.08.2005, 20:48
Ausländer machen das u. dadurch haben sie auch etwas Geld.

:vogel:

Geh mal zum Arbeitsamt. Ich war auch mal Arbeitslos. Ausländer kommen nur zum kasieren dort hin, nicht weil sie Arbeit suchen.

Chiara
26.08.2005, 20:52
Warum ist Europa reich (bei weitem nicht überall da ich Leute aus der Balkanregion kenne weiß ich das) und Afrika arm? Weil wir (unsere Großeltern und Urgroßeltern das erbaut haben!

Anscheinend weisst Du nicht, dass es in Afrika u.a. Dürrekatastrophen gibt - das ist auf dem Balkan nicht so. Auch wenn Bosnien nicht reich ist, so verhungern dort keine Menschen. Das ist ein himmelweiter Unterschied mein Junge ;)

Horst Köhler

Afrika geht uns alle an. Gemeinsam mit den Menschen in Afrika leben wir in einer Welt - es gibt keine andere. In dieser einen Welt sind wir wechselseitig aufeinander angewiesen. Die Bekämpfung der Armut in Afrika liegt daher in unserem eigenen Interesse. Und sie ist eine moralische Verpflichtung. Auch die Menschen in Afrika müssen eine Chance auf ein Leben in Frieden und frei von Not erhalten.
Ich begrüße deshalb die Initiative der deutschen Hilfsorganisationen, ihre Kräfte zu bündeln, um gemeinsam auf die Not in Afrika aufmerksam zu machen. Schon kleine Beträge richten im Kampf gegen Armut und Aids eine Menge aus. Lassen Sie uns gemeinsam handeln. Unterstützen auch Sie GEMEINSAM FÜR AFRIKA. Schenken Sie Hoffnung." (Horst Köhler, Bundespräsident)
http://www.gemeinsam-fuer-afrika.de/prominente.php

Der Patriot
26.08.2005, 20:54
Afrika wäre in der Lage sich selbst zu helfen. Diese ganzen Hilfs-Organisationen nehmen den Menschen die Arbeitsplätze weg, was Armut bedeutet.

Wozu als Schneider in Afrika arbeiten, wenn das Rote Kreuz täglich tonnenweise Altkleider auf dem afrikanischen Kontinent ablädt ?

Wozu Nahrung anbauen, wenn es das Rote Kreuz tagtäglich einfliegt.

Ich sehe da nur folgende Möglichkeiten :

1. Keine Hilfe von "Hilfs-Organisationen" mehr. Afrika kann im Grunde alles was es braucht selbst herstellen.

2. Hilfsgelder nur noch zum Aufbau des Gewerbes und der Industrie, am Staat vorbei, da die sich zuviel von dem Kuchen "wegnehmen".

3. Unabhängigkeit von Induistrie-Nationen

4. Selbstbestimmung der Preise ihrer Produkte


An letzterem wird es ohnehin scheitern, da die Industrienationen wenig Lust haben, mehr für Produkte zu bezahlen, wenn sie doch die Chance haben, durch das Abhängig halten von Afrika an die westliche Welt, selber die Preis diktieren zu können.

Fazit : Afrika muss wie bisher geholfen werden bis die Industrienationen Afrika nicht mehr an ihrer Brust saugen lassen. Das Kind hat Zähne bekommen und läuft bereits. Es braucht uns theoretisch nicht mehr.

3

Die ganze Entwicklungshilfe zahlt sich aus. Und zwar um Afrika abhänig und arm zu halten.

Chiara
26.08.2005, 20:54
Hauptschule und ich Metzger.
Wobei ich mittlerweile alles mache und auch hinundwieder für einige Tage Gartenarbeiten und andere Sachen machen kann.Aber immer nur begrenzte Aufträge.
Finde ich gut, dass Du bereit bist auch andere Jobs anzunehmen. Ich weiss zwar nicht wo Du wohnst, aber ich denke mal in München würdest Du einen Job bekommen. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten hoch. Gruss Chiara ;)

Matrose_Sascha
26.08.2005, 20:56
Finde ich gut, dass Du bereit bist auch andere Jobs anzunehmen. Ich weiss zwar nicht wo Du wohnst, aber ich denke mal in München würdest Du einen Job bekommen. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten hoch. Gruss Chiara ;)
ich komm ausm tiefsten bayerischen Wald mit kaum Industrie.Daher sieht es schlecht aus mit Arbeitsplätzen.

Feldmarschall
26.08.2005, 20:56
Mal ein kleiner Witz, der aber zum Thema passt. Den hat mir mal vor langer Zeit mein Sozialkundelehrer erzählt. Er spielt in Kohls Amtszeit:

Geht ein Bürgermeister aus einem kleinen Städtchen nach Bonn um sich Geld für seine kaputten Straßen zu holen. Geht er also ins Gebäude rein und fragt ob er etwas Geld haben könnte. Die sagen ihm mit drohender Stimme, dass sie kein Geld für Straßenausbesserungen hätten und dass er wieder gehen solle. Also geht er wieder raus und sieht gerade einen Neger der auch in das Gebäude hineingeht. Nach 2 min. kommt der Neger wieder raus mit einem Koffer voller Geld. Der Bürgermeister denkt nach, nimmt sich Schuhcreme, malt sich schwarz an und geht wieder hinein. Er erzählt den Beamten, dass er Geld für sein Heimatland in Afrika bräuchte um dort Entwicklungshilfe zu leisten. Sofort bekommt er einen vollen Geldkoffer in die Hand gedrückt und verlässt glücklich das Gebäude. Wieder in seiner Gemeinde kann er nun die Straßen ausbessern und nach einer Woche hört er im Fernsehen, dass die UNO ratlos ist, woher die Neger in Afrika wieder das Geld hätten um sich so gut mit Waffen auszustatten...

SAMURAI
26.08.2005, 20:57
Unbestritten ist:

zu viele Kinder,

kein Vorratswirtschaft,

Überweidung der Flächen,

zu grosse Viehherden.

Jede Hilfe versickert !

Chiara
26.08.2005, 20:58
:vogel:

Geh mal zum Arbeitsamt. Ich war auch mal Arbeitslos. Ausländer kommen nur zum kasieren dort hin, nicht weil sie Arbeit suchen.

Na jetzt zeigst Du mir schon den Vogel :cool: Vom Arbeitsamt habe ich nicht gesprochen, sondern von denjenigen die arbeiten.
Es ist doch nach wie vor bei uns so, dass man für bestimmt Jobs kein Personal bekommt. Das betrifft die schon bekannten Jobs.
Ich habe selbst in M jetzt Probleme eine Pflegekraft zur Unterstützung für meinen todkranken Dad zu bekommen, da dies das Wochenende u. Feiertage betrifft.

Was sich auf Anzeigen meldet, sind Polen - Ungarn u. Tschechen. Ist schon lustig oder ?

Parabellum
26.08.2005, 21:01
Die ganze Entwicklungshilfe zahlt sich aus. Und zwar um Afrika abhänig und arm zu halten.

Eben. Das bedeutet immer schöne Preiswerte Produkte, Arbeitsplätze bei den ganzen Hilfsorganisationen usw.

Wäre Afrika abhängig würde ein Aufschrei durch 2 Gruppen gehen.

1. Die Industrie, die darüber verärgert ist das sie nun mind. Durchschnittspreise für die afrikanischen Rohstoffe bezahlen muss.

2. Die Hilfsorganisationen, die nichts mehr zu tun haben und sich auflösen müssten, was Arbeitslose bedeutet.

Mir wären die Arbeitslosen herzlich egal. Ich sehe lieber einen Kontinent, der wirtschaftlich aufblüht, als die paar tausend Arbeitslose mehr.

Der Patriot
26.08.2005, 21:02
Anscheinend weisst Du nicht, dass es in Afrika u.a. Dürrekatastrophen gibt - das ist auf dem Balkan nicht so. Auch wenn Bosnien nicht reich ist, so verhungern dort keine Menschen. Das ist ein himmelweiter Unterschied mein Junge ;)

Horst Köhler

Afrika geht uns alle an. Gemeinsam mit den Menschen in Afrika leben wir in einer Welt - es gibt keine andere. In dieser einen Welt sind wir wechselseitig aufeinander angewiesen. Die Bekämpfung der Armut in Afrika liegt daher in unserem eigenen Interesse. Und sie ist eine moralische Verpflichtung. Auch die Menschen in Afrika müssen eine Chance auf ein Leben in Frieden und frei von Not erhalten.
Ich begrüße deshalb die Initiative der deutschen Hilfsorganisationen, ihre Kräfte zu bündeln, um gemeinsam auf die Not in Afrika aufmerksam zu machen. Schon kleine Beträge richten im Kampf gegen Armut und Aids eine Menge aus. Lassen Sie uns gemeinsam handeln. Unterstützen auch Sie GEMEINSAM FÜR AFRIKA. Schenken Sie Hoffnung." (Horst Köhler, Bundespräsident)
http://www.gemeinsam-fuer-afrika.de/prominente.php

Wieder ein Projekt der "One-World-Mafia" mit den üblichen Deppen.

Willst du den Menschen dort wirklich helfen? Dann kaufe fair gehandelte Produkte. Aber einmal 10 € spenden ist ja einfacher als stäts das doppelte für Bananen zu bezahlen... :rolleyes: Typisch Gutmenschen.

Der Patriot
26.08.2005, 21:04
Was sich auf Anzeigen meldet, sind Polen - Ungarn u. Tschechen. Ist schon lustig oder ?

Eben Europäer. Kein Neger oder Araber.

Der Patriot
26.08.2005, 21:08
Eben. Das bedeutet immer schöne Preiswerte Produkte, Arbeitsplätze bei den ganzen Hilfsorganisationen usw.

Wer zahlt schon gerne das doppelte für Kaffee, Bananen und Schokolade?

TransFair (http://www.transfair.org/ueber_transfair/wer_sind_wir/index.php)

Fair gehandelte Produkte schmecken auch besser, weil die Qualität höher ist (oft aus Bio-Anbau).

Chiara
26.08.2005, 21:13
Europa ist reich ? Wo denn ? Hier in Deutschland sind 10 % reich.


Gruss von der Würfelqualle

Würfelqualle im Vergleich zum afrikanischen Kontinent sind wir reich ;)

Chiara
26.08.2005, 21:16
Wer zahlt schon gerne das doppelte für Kaffee, Bananen und Schokolade?

TransFair (http://www.transfair.org/ueber_transfair/wer_sind_wir/index.php)

Fair gehandelte Produkte schmecken auch besser, weil die Qualität höher ist (oft aus Bio-Anbau).
Sehr gut, diese Produkte kaufe ich auch - :top: Und ich zahle das gerne um den Bauern ein faires Einkommen zu ermöglichen. Genauso kaufe ich D nur von Biobauern, um diese u. die Umwelt zu unterstützen, u. die Qulität ist wesentlich besser. Gruss Chiara :D

Würfelqualle
26.08.2005, 21:17
Ich glaube, das man Europa und Afrika in Sachen Reichtum nicht vergleichen kann.







Gruss von der Würfelqualle

Chiara
26.08.2005, 21:18
Eben Europäer. Kein Neger oder Araber.

Um das geht es nicht, es gibt trotz der hohen Arbeitslosenzahl keine Deutschen, hast mich jetzt verstanden ? Die Polen dürfen hier nicht arbeiten.

Die Afrikaner kümmer sich selbst um die Angehörigen, da ist das nicht nötig. Die haben noch ihre Familienverbände - Grossfamilien, das ist das selbstverständlich, dass die Alten gepflegt werden.

Oki aber jetzt gute Nacht ;)

Parabellum
26.08.2005, 21:19
Wer zahlt schon gerne das doppelte für Kaffee, Bananen und Schokolade?

TransFair (http://www.transfair.org/ueber_transfair/wer_sind_wir/index.php)

Fair gehandelte Produkte schmecken auch besser, weil die Qualität höher ist (oft aus Bio-Anbau).

Wer macht das schon. Die einfachste Lösung wäre einfach Afrika als längste bestehende Industrie-Staaten-Kolonie in die Unabhängigkeit zu entlassen. Nicht politisch, sondern wirtschaftlich.

Würfelqualle
26.08.2005, 21:20
Ich geh auch pennen, allen eine ruhige Nacht.



Gruss von der Würfelqualle

Der Patriot
26.08.2005, 21:22
Sehr gut, diese Produkte kaufe ich auch - :top: Und ich zahle das gerne um den Bauern ein faires Einkommen zu ermöglichen. Genauso kaufe ich D nur von Biobauern, um diese u. die Umwelt zu unterstützen, u. die Qulität ist wesentlich besser. Gruss Chiara :D

Die Qualität ist der Wahnsinn. Ich wusste net das Schokolade so gut ist bevor ich eine fair gehadelte gekauft habe.

Angel of Retribution
27.08.2005, 07:44
Ich spende regelmäßig Geld (aber nie mehr für Afrika!). Und ich will nicht das Kinder verhungern.

Aber die 3. Welt ist mir egal solange nur ein ein Europäer hungert. Mein Volk geht vor.

Es gehen diejenigen vor, denen es schlechter geht, und das sind die Afrikaner. Das was wir Europäer in unserer Arroganz als Armut bezeichnen, wäre für viele Afrikaner ein Unbeschreiblicher Reichtum. Bei denen geht es um Leben und Tod, bei uns nur um den Lebensstandard.

Igel
27.08.2005, 07:47
Es gehen diejenigen vor, denen es schlechter geht, und das sind die Afrikaner. Das was wir Europäer in unserer Arroganz als Armut nezeichnen, wäre für viele Afrikaner ein Unbeschreiblicher Reichtum. Bei denen geht es um Leben und Tod, bei uns nur um den Lebensstandard.


und warum ist das so?

das kanst du sicher auch erklaeren wo du doch so gut bist. :rolleyes:

Angel of Retribution
27.08.2005, 07:47
Du musst berücksichtigen das du in Afrika viel billigere Lebenskosten hast.
Schwachsinn!
Selbst wenn sie das Geld hätten könnten viele nichts zu Essen kaufen weil einfach nicht genug da ist.

Angel of Retribution
27.08.2005, 07:48
und warum ist das so?


Jeder will den Besitzstand, den er erlangt hat, wahren, alles was darunter liegt erscheint ihm als Armut.

Liegnitz
27.08.2005, 09:35
Es gehen diejenigen vor, denen es schlechter geht, und das sind die Afrikaner. Das was wir Europäer in unserer Arroganz als Armut bezeichnen, wäre für viele Afrikaner ein Unbeschreiblicher Reichtum. Bei denen geht es um Leben und Tod, bei uns nur um den Lebensstandard.
Genau solche Gutmenschen meinte ich, die lieber Geld in fremde Länder verschenken, als sich erstranging um das eigenen Elend im Lande zu kümmern.
Der Bruder vor der Haustür kann ja verrecken, Hauptsache man hat den guten Ruf human und solidarisch zu sein mit der Not in aller Welt.

Erst das eigene Volk , dann alle anderen. Wann begreifen das endlich die großzügigen Afrika und andere Auslandspender und Übernehmer von Bürgschaften und der Gleichen von Afrikafamilien oder Kindern.

Chiara
27.08.2005, 09:59
Jeder will den Besitzstand, den er erlangt hat, wahren, alles was darunter liegt erscheint ihm als Armut.
Angel kann Dir nur zustimmen :top::top:

Mauser98K
27.08.2005, 10:19
Die Probleme Afrikas können durch Spenden nicht gelöst werden.
Die Kriege in Afrika sind ethnischer, religiöser und wirtschaftlicher Natur.

So grausam es klingt, man muß Afrika "machen lassen".

Apollon7
27.08.2005, 13:56
Der Bruder vor der Haustür kann ja verrecken, Hauptsache man hat den guten Ruf human und solidarisch zu sein mit der Not in aller Welt.

In Deutschland verhungert niemand.

Fabicold
29.08.2005, 20:02
Du hast recht. Durch die ganzen Spenden verschlimmern wir die Lage dort nur, weil immer mehr Kinder erzeugt werden aber sich nichts verbessert. Wir sollten erstmal in unserem Land Ordnung schaffen, wenns uns allen gut geht dann die die wollen ruhig spenden, aber die Heimat geht vor :)

Kaiser
29.08.2005, 22:13
Die Probleme Afrikas können durch Spenden nicht gelöst werden.
Die Kriege in Afrika sind ethnischer, religiöser und wirtschaftlicher Natur.

So grausam es klingt, man muß Afrika "machen lassen".

Kriege sind die Lösung für Afrikas Probleme.

Chiara
30.08.2005, 14:37
Falsch. Sagt dir der Fall »Jessica« etwas?
ja den Fall kenne ich, ist aber nicht vergleichbar. Hier haben die Eltern ihr Kind verhungern lassen......der Vergleich hinkt total ......:cool:

Chiara
30.08.2005, 14:46
Nahrungsmittelkrise in Niger:
800.000 Kleinkinder brauchen Hilfe

UNICEF leistet Nothilfe und ruft zu Spenden auf

http://www.unicef.de/typo3temp/2d16ce08c1.jpg (http://www.unicef.de/niger.html?ac=144013#) Bild vergrößern (http://www.unicef.de/niger.html?ac=144013#)
800.000 Kleinkinder unter fünf Jahren sind durch die akute Nahrungsmittelknappheit bedroht



20.07.05 - UNICEF ruft zur Hilfe für von Hunger bedrohte Kinder in Niger auf. Mehr als 800.000 Kleinkinder unter fünf Jahren sind durch die akute Nahrungsmittelknappheit in dem zweitärmsten Land der Erde gefährdet. UNICEF versorgt 31 Zentren für schwer mangelernährte Kinder mit Spezialmilch und Zusatznahrung. Angesichts der sich zuspitzenden Krise hat UNICEF aus Deutschland bereits 200.000 Euro für die Nothilfe überwiesen und ruft zu Spenden auf.

In vielen Dörfern und Städten des Niger ist seit Jahren der Hunger zu Hause. 40 Prozent aller Kinder sind chronisch mangelernährt. Jetzt hat sich die Not verschärft, weil Dürre und eine Heuschreckenplage im vergangenen Herbst fast die gesamte Ernte vernichtet haben. Die meisten Familien konnten nur Vorräte für wenige Monate retten. Von der aktuellen Krise sind etwa 3,6 Millionen Menschen in 3.800 Dörfern direkt betroffen - darunter immer mehr Kinder. Nach Schätzungen von UNICEF leiden 150.000 Kinder und Jugendliche bereits unter Hungersymptomen. Die Zahl der Kinder, die mit schweren Mangelerscheinungen in das von UNICEF unterstützte Ernährungszentrum in der Stadt Maradi im Süden des Landes gebracht werden, hat sich in den vergangenen Monaten verdoppelt. Ohne internationale Hilfe ist das Leben besonders der Kleinkinder akut bedroht.

UNICEF verstärkt seine Hilfe für die Kinder in der Krisenregion

Zusatznahrung: UNICEF hat bereits 41 Tonnen angereicherte Spezialmilch und 1,5 Tonnen Zusatznahrung in die Krisenregion gebracht. Täglich steigt die Zahl der Mütter und Kinder, die in den von UNICEF geförderten Ernährungszentren Hilfe suchen – weitere Zusatznahrung wird dringend benötigt.

Medizinische Betreuung:Immer mehr Kinder leiden an Durchfall und Malaria. UNICEF versorgt sie mit lebenswichtigen Medikamenten. UNICEF schult außerdem Mitarbeiter in Gesundheitsstationen, damit sie Anzeichen für Mangelernährung frühzeitig erkennen und den Kindern lebensnotwendige Hilfe zukommen lassen können.

Saatgut: UNICEF setzt sich dafür ein, den Hunger in Niger nachhaltig zu bekämpfen. Dörfern, die von der Not besonders betroffen sind, wird Getreide und Saatgut zur Verfügung gestellt. UNICEF unterstützt bereits seit geraumer Zeit so genannte Getreidebanken, die von der Dorfgemeinschaft verwaltet werden. Bedürftige Familien können dort Saatgut und Getreide ausleihen oder günstig kaufen. 614 Tonnen Getreide wurden bereits in den Niger gebracht – doch viel mehr wird gebraucht.

So hilft UNICEF mit Ihrer Spende

Für 50 € kann UNICEF 20 Packungen therapeutische Spezialmilch für schwer mangelernährte Kinder zur Verfügung stellen.
75 € kosten 1.500 Päckchen mit Zucker-Salz-Lösung, die Kinder vor dem lebensgefährlichen Austrocknen ihres Körpers bei Durchfall bewahrt.
Für 100 € kann UNICEF 2500 Kleinkinder ein Jahr lang mit Vitamin A zur Stärkung ihrer Abwehrkräfte versorgen.
Solche Fakten dürfte es überhaupt nicht geben, u. wenig Geld ist schon viel getan. Dass solche Tatsachen einige hier kalt lassen, kann ich verstehen. Seid Ihr denn schon so versteinert, bzw. verhärtet ? Gruss eine sehr irritierte Chiara ;(

M. Wittmann
30.08.2005, 15:18
Würden die Nigerianer auf gut deutsch gesagt weniger f*cken hätten wir das Problem nicht, bzw. hätten sie das Problem nicht.
Aber nein, man muß ja seine Bevölkerungsanzahl in 40 Jahren von 35 auf 135 Millionen erhöhen!

Angel of Retribution
30.08.2005, 15:21
In Afrika lassen Eltern ihre Kinder dauernd verhungern. Die poppen wie die Wilden und vermehren sich wie die Karnickel, obwohl sie nicht in der Lage sind, ihren Nachwuchs zu füttern.
Billigste rassitsche Polemik.
Würdest du, weil du Hungrig bist, Jahrelang auf Sex verzichten. Als guter Sozialdarwinist dürftest du doch eigentlich wissen, dass sich die Triebe nur beschränkt unterdrücken lassen. Zudem sind viele Menschen dort absolut unaufgeklärt.

Praetorianer
30.08.2005, 16:25
Würdest du, weil du Hungrig bist, Jahrelang auf Sex verzichten.

Sie könnten auch Gummis dabei verwenden => weniger HIV Positive
=> weniger Kinder

Chiara
30.08.2005, 16:37
Billige Gutmenschenpolemik.
Wenn ich hungrig bin, besorge ich mir etwas zu essen. Niemand hindert die Neger in Afrika daran, sich bei McDonald's oder Burger King die Bäuche vollzuschlagen. Da gibt's auch preiswerte Kindermenüs.
Modena, ein bisschen zu denken würde Dir nicht schaden. Fliege mal nach Arfika, ist ein wunderschöner Kontinent......u. mach Dir selbst ein Bild. Dann können wir weiter diskutieren. Auf das Niveau der Bildzeitung möchte ich mich nicht einlassen.

Gute Besserung Chiara :rolleyes:

Chiara
30.08.2005, 16:38
Sie könnten auch Gummis dabei verwenden => weniger HIV Positive
=> weniger Kinder
Na dann erklär das bitte mal dem Papst, der verbietet das seinen Schäfchen ja. ;)

Chiara
30.08.2005, 16:43
Würden die Nigerianer auf gut deutsch gesagt weniger f*cken hätten wir das Problem nicht, bzw. hätten sie das Problem nicht.
Aber nein, man muß ja seine Bevölkerungsanzahl in 40 Jahren von 35 auf 135 Millionen erhöhen!


Wittmann hier sind auch Frauen im Forum - !!!!!! :motz: :motz: :motz: Alle Achtung - klasse Kinderstube !

Chiara
30.08.2005, 17:19
Ich könnte dir zustimmen - wenn es dort nicht viel zuviele Neger gäbe. Auf den afrikanischen Kontinent setze ich meinen Fuß nur an der Spitze einer deutschen Panzerdivision.


D i c k k o p f :D

Der Patriot
30.08.2005, 20:49
Sie könnten auch Gummis dabei verwenden => weniger HIV Positive
=> weniger Kinder

Ich bin für Zwangskastration. ;)

Chiara
30.08.2005, 20:52
Ich bin für Zwangskastration. ;)

Bist Du noch zu retten ?( ich glaub mich tritt ein Pferd :O

Praetorianer
30.08.2005, 21:02
Na dann erklär das bitte mal dem Papst, der verbietet das seinen Schäfchen ja. ;)


Der Papst predigt Enthaltsamkeit statt Kondomen!!
Wären die Menschen dort enthaltsam, gäbe es nicht so viele HIV-Positive, nur die picken sich das raus von dem, was der Papst sagt, was sie hören wollen: "keine Kondome benutzen", vögeln aber durch die Gegend wie die Karnickel!

Und hier erzählen dann Leute der Papst hätte etwas mit den HIV-Infektionen zu tun :rolleyes:

M. Wittmann
30.08.2005, 21:12
Wittmann hier sind auch Frauen im Forum - !!!!!! :motz: :motz: :motz: Alle Achtung - klasse Kinderstube !
Toll. Bist du nicht in der Lage eine objektive Stellungname abzuliefern?

Tiger
31.08.2005, 00:12
Ich könnte dir zustimmen - wenn es dort nicht viel zuviele Neger gäbe. Auf den afrikanischen Kontinent setze ich meinen Fuß nur an der Spitze einer deutschen Panzerdivision.

Was wollen wir dort?
Obwohl, es gibt doch noch n paar Resourcen abzugrasen... :)

Übrigens glaube ich nicht das man den Neger nur mit Glaube vom Sex abhalten kann, der poppt wegen den Hormonen und weil er nichts anderes zu tun hat.

Wachmann
31.08.2005, 00:23
Wenn ich hungrig bin, besorge ich mir etwas zu essen. Niemand hindert die Neger in Afrika daran, sich bei McDonald's oder Burger King die Bäuche vollzuschlagen. Da gibt's auch preiswerte Kindermenüs.


Mhm:::
Kennt jemand Huntington? Sicher doch. In seinem Clash of civilisations ist ganz hinten ein Kapitel zu einem echten heißen Krieg der Kulturen...
Falls also Europa dann in Schutt und Asch elieht, möcht ich mal erleben wo du dir dann den Bauch voll schlägst.
Bzw. wenn dank der unreflektierten Konsumeinstellung der Westen irgendwann mal alle Ressourcen verbraucht hat, der Klimawandel usn trifft, dank diverser Konflikte wir in Armut und Zerstörung versinken...
dann würd ich dich gern nochmal hören.. dafür überleb ich jede Apokalypse ( da aber auch bitte :D)

@ Tiger
Biiitte, nicht übertreiben mit dem Rassismus. Wenn ich mir mal so manchen deutschen Proll ansehe, dann unterscheidet sich ein schwarzer und ein weißer mann in seiner Triebsteuerung absolut nicht.
Und auch du poppst nur wegen Hormonen (rein biologisch gesehen)... das solltet ihr aber in der Schule schon durchgenommen haben *roll*

Tiger
31.08.2005, 00:36
@ Tiger
Biiitte, nicht übertreiben mit dem Rassismus. Wenn ich mir mal so manchen deutschen Proll ansehe, dann unterscheidet sich ein schwarzer und ein weißer mann in seiner Triebsteuerung absolut nicht.
Auch wenns n Versager ist, ist er Deutscher und wir haben ihn mitzutragen- beim Neger ist das anders.


Und auch du poppst nur wegen Hormonen (rein biologisch gesehen)... das solltet ihr aber in der Schule schon durchgenommen haben *roll*
Na und? Bei mir hats auch keine solch negativen Auswirkungen und ich lass mir meine F*****ei nicht von anderen bezahlen.
Was wir mit Afrika machen ist so als würde n Afrikaner uns Europäern Geld für die Kinder geben :))

Chiara
31.08.2005, 09:27
Der Papst predigt Enthaltsamkeit statt Kondomen!!
Wären die Menschen dort enthaltsam, gäbe es nicht so viele HIV-Positive, nur die picken sich das raus von dem, was der Papst sagt, was sie hören wollen: "keine Kondome benutzen", vögeln aber durch die Gegend wie die Karnickel!

Und hier erzählen dann Leute der Papst hätte etwas mit den HIV-Infektionen zu tun :rolleyes:Das ist doch völliger Quatsch. Würden Kondome benutzt, würde auch das Risiko der Infektion verschwinden. Gäbe es Verhütungsmittel in ausreichender Form u. Aufklärung wäre ein weiterer grosser Schritt getan.

Eine katholische Kirche, die das verbietet u. von den Leuten Enthaltsamkeit fordert, passt nicht in die heutige Zeit. Oder hast Du bis zur Ehe enthaltsam gelebt ?

Lerne das Land u. die Lebenssituationen kennen, dann kannst Du urteilen. Die Bildzeitung ist hier fehl am Platze.

Gruss Chiara:cool:

sunbeam
31.08.2005, 09:30
Habe vor 3 Wochen den Bericht über die Not in Afrika - hier der Staat Niger - im Focus gelesen.
Dort stand das eine Frau aus Niger im Durchschnitt 8 Kinder hat. (Hungersnot?). Das bedeudet, wenn ich Geld dorthin spende wären es nicht 8 sondern vielleicht 10 oder mehr Kinder? Die Hungernot wäre also noch größer. Lieber nichts spenden als die Hungernot noch vergrößern!

Die brauchen kein Geld, die brauchen gar nichts! Erst wenn man ihnen den Geldhahn zudreht, kommen sie von alleine wieder auf die Beine!

Chiara
31.08.2005, 09:30
Toll. Bist du nicht in der Lage eine objektive Stellungname abzuliefern?
-Was hat denn deine Ausdrucksweise mit Objekivität zu tun ?????( Ich dachte immer ich würde unter zivilisierten Menschen leben u. nicht unter Wilden :cool:

Kaiser
31.08.2005, 10:15
Billigste rassitsche Polemik.
Würdest du, weil du Hungrig bist, Jahrelang auf Sex verzichten. Als guter Sozialdarwinist dürftest du doch eigentlich wissen, dass sich die Triebe nur beschränkt unterdrücken lassen. Zudem sind viele Menschen dort absolut unaufgeklärt.

Du meinst, sie sind so dumm, dass sie nicht begreifen, dass wenn man eine Menge X Menschen nicht ernähren kann eine Menge X+Y Menschen noch weniger ernähren kann?

Pirx
31.08.2005, 10:18
Es gibt sogar Afrikaner, die gegen jede Form von Entwicklungshilfe sind, weil damit nur die korrupten, fortschrittsbremsenden Eliten gefüttert werden

Kaiser
31.08.2005, 10:21
Solche Fakten dürfte es überhaupt nicht geben, u. wenig Geld ist schon viel getan. Dass solche Tatsachen einige hier kalt lassen, kann ich verstehen. Seid Ihr denn schon so versteinert, bzw. verhärtet ? Gruss eine sehr irritierte Chiara ;(

Es ist reine Logik. Hilf ihnen heute damit Millionen nicht verhungern. Das Hungerproblem löst sich dadurch nicht wirklich, weil das Land sie so oder so nicht ohne Spenden ernähren kann. Die hungrigen Mäuler vermehren sich dagegen weiter.

Schlußendlich wird die Krise damit verstärkt. Entweder es wird dann mehr gespendet oder es verhungern mehr Menschen als vorher. Doch irgendwann gehen auch dem größten Gutmenschen die Hilfsmittel aus und was dann kommt ist eine Katastophe die größer ist als was bisher gewesen ist.

Also laß der Natur ihren Lauf.

Kaiser
31.08.2005, 10:31
Sie könnten auch Gummis dabei verwenden => weniger HIV Positive
=> weniger Kinder

Wenn AIDS erst einmal einen großen Teil der afrikanischen Bevölkerung dahinrafft, ist das Hungerproblem behoben. Und nicht nur das.

Ein Beispiel:

Was wenige Menschen wissen, die sich nicht mit Wirtschaftsgeschichte auseinandersetzen ist, dass der wirtschaftliche Aufstieg Europas nicht etwa mit der Industrialisierung sondern mit der Pest began.

Die Pest raffte fast ein Drittel der Bevölkerung Europas dahin. Wertgegenstände, Infrastruktur, Vermögen etc. blieben dagegen erhalten. Pro-Kopf wurde die Bevölkerung wesentlich reicher und die Nahrungsversorgung besser. Der Bedarf nach Luxusgütern stieg und trieb die Kolonisation sowie Entdeckungsfahrten voran. Alles nur Produkte der Gier nach Gewürzen, Seide, Gold etc. Die Geschichte nahm dann ihren Lauf.

Ohne die Pest hätte Europa sich vermutlich kaum anders entwickelt als Indien. Ein überbevölkerter Erdteil mit einer elendig lebenden großen Bevölkerung dessen Hauptantrengungen auf dem Agrarsektor gelegen hätte, um die Ernährung mehr schlecht als recht zu gewährleisten.

sunbeam
31.08.2005, 10:38
Wenn AIDS erst einmal einen großen Teil der afrikanischen Bevölkerung dahinrafft, ist das Hungerproblem behoben. Und nicht nur das.

Ein Beispiel:

Was wenige Menschen wissen, die sich nicht mit Wirtschaftsgeschichte auseinandersetzen ist, dass der wirtschaftliche Aufstieg Europas nicht etwa mit der Industrialisierung sondern mit der Pest began.

Die Pest raffte fast ein Drittel der Bevölkerung Europas dahin. Wertgegenstände, Infrastruktur, Vermögen etc. blieben dagegen erhalten. Pro-Kopf wurde die Bevölkerung wesentlich reicher und die Nahrungsversorgung besser. Der Bedarf nach Luxusgütern stieg und trieb die Kolonisation sowie Entdeckungsfahrten voran. Alles nur Produkte der Gier nach Gewürzen, Seide, Gold etc. Die Geschichte nahm dann ihren Lauf.

Ohne die Pest hätte Europa sich vermutlich kaum anders entwickelt als Indien. Ein überbevölkerter Erdteil mit einer elendig lebenden großen Bevölkerung dessen Hauptantrengungen auf dem Agrarsektor gelegen hätte, um die Ernährung mehr schlecht als recht zu gewährleisten.

Korrekt, nur, das will eben keiner dieser Sozial-Mafiagangster hören!

curious
31.08.2005, 10:43
Wenn AIDS erst einmal einen großen Teil der afrikanischen Bevölkerung dahinrafft, ist das Hungerproblem behoben. Und nicht nur das.

Ein Beispiel:

Was wenige Menschen wissen, die sich nicht mit Wirtschaftsgeschichte auseinandersetzen ist, dass der wirtschaftliche Aufstieg Europas nicht etwa mit der Industrialisierung sondern mit der Pest began.

Die Pest raffte fast ein Drittel der Bevölkerung Europas dahin. Wertgegenstände, Infrastruktur, Vermögen etc. blieben dagegen erhalten. Pro-Kopf wurde die Bevölkerung wesentlich reicher und die Nahrungsversorgung besser. Der Bedarf nach Luxusgütern stieg und trieb die Kolonisation sowie Entdeckungsfahrten voran. Alles nur Produkte der Gier nach Gewürzen, Seide, Gold etc. Die Geschichte nahm dann ihren Lauf.

Ohne die Pest hätte Europa sich vermutlich kaum anders entwickelt als Indien. Ein überbevölkerter Erdteil mit einer elendig lebenden großen Bevölkerung dessen Hauptantrengungen auf dem Agrarsektor gelegen hätte, um die Ernährung mehr schlecht als recht zu gewährleisten.

Sas ist sicher richtig, jedoch muss ein Unterschied beachtet werden: die Pest machte keine grossen Unterschiede bzgl. Alter oder Geschlecht. AIDS dagegen löscht selektiv aus: vorwiegend die arbeitsfähige Generation, Jugendliche und Kinder. Wer soll dort denn "danach" Aufschwung bringen, wenn die Gesellschaft überaltert ist und keine gesunden Jungen da sind, z.B. die Felder zu bewirtschaften? AIDS "löst" die Ernährungskrise in Afrika nicht, sondern verstärkt sie.

Kaiser
31.08.2005, 10:56
Sas ist sicher richtig, jedoch muss ein Unterschied beachtet werden: die Pest machte keine grossen Unterschiede bzgl. Alter oder Geschlecht. AIDS dagegen löscht selektiv aus: vorwiegend die arbeitsfähige Generation, Jugendliche und Kinder. Wer soll dort denn "danach" Aufschwung bringen, wenn die Gesellschaft überaltert ist und keine gesunden Jungen da sind, z.B. die Felder zu bewirtschaften? AIDS "löst" die Ernährungskrise in Afrika nicht, sondern verstärkt sie.

AIDS löscht ebensowenig selektiv aus wie die Pest, sondern alle die Sex haben und sich infizieren. Das betrifft alte wie junge Menschen gleichermaßen. Zudem dauert es wesentlich länger bis man daran stirbt. Teilweise sogar Jahrzehnte. Da die Lebenserwartung in Afrika ohnehin nicht sonderlich groß ist, mußt du dir auch keine Sorgen vor einer "Überalterung" machen. Älter als 50 werden da nur die wenigsten, d.h. die arbeitsfähige Bevölkerung wird stets überwiegen. Vermutlich würden nur ca. 20 % der arbeitsfähigen Bevölkerung für einen Aufschwung reichen.

Wie du siehst, ist es unmöglich, dass sich die Ernährungskrise durch AIDS verstärkt.

Doch als Sozialdarwinist würde ich es lieber sehen, wenn die Entscheidung wer lebt und wer stirbt vom Kampf und nicht vom Hunger abhängen würde.

Wachmann
31.08.2005, 11:27
Was wenige Menschen wissen, die sich nicht mit Wirtschaftsgeschichte auseinandersetzen ist, dass der wirtschaftliche Aufstieg Europas nicht etwa mit der Industrialisierung sondern mit der Pest began.


Würde mal gern wissen, bei wem du Wirtschafts- und Sozialgeschichte studiersthast.
*Hust, Hust*
Sicherlich liegt Logik, in dem was du sagst, nur konstruiert du hier einen direkten Zusammenhang, den es so nicht gibt.
Seuchen gab es immer wieder verheerende, die Pest wütete auch in der Antike, im Vorderen und Mittleren Osten (tja, wo kam denn wohl die Pest her, die Genuesen haben sie wohl miteingeschleppt bzw. die Venezianer) usw.
Die Malaria hatte auch in der vorkolonialen Phase in Afrika die Bevölkerungszahlen niedrig gehalten.
Also, überlege dir mal bitte, welchen kruden Zusammenhänge du konstruiert.
Es gab wesentlich mehr an Faktoren als die Pest und viel viel bedeutsamere...
*kopf schüttel*
Wie gesagt, ich hätte gern gewußt, wer solch einen Schwachsinn lehrt...

Praetorianer
31.08.2005, 11:37
Das ist doch völliger Quatsch. Würden Kondome benutzt, würde auch das Risiko der Infektion verschwinden. Gäbe es Verhütungsmittel in ausreichender Form u. Aufklärung wäre ein weiterer grosser Schritt getan.

Eine katholische Kirche, die das verbietet u. von den Leuten Enthaltsamkeit fordert, passt nicht in die heutige Zeit. Oder hast Du bis zur Ehe enthaltsam gelebt ?

Lerne das Land u. die Lebenssituationen kennen, dann kannst Du urteilen. Die Bildzeitung ist hier fehl am Platze.

Gruss Chiara:cool:


Jetzt erzähl nicht so einen Mumpitz hier, die Leute wollen keine Kondome verwenden! Wie oft warst du eigentlich in Afrika???

Sie halten sich nicht an das, was der Papst sagt, sonst lebten sie enthaltsam, die halten sich an das, was ihnen gerade in den Kram passt; sie haben keinen Bock mit Gummi zu vögeln, aber sie wollen vögeln, schön und gut ... will jeder, aber der Papst hat damit nix zu tun!

Oder kannst du erklären, warum sie sich in Sachen Verwendung von Verhütung streng an das Wort von Papst halten und das, was er zum Thema Keuschheit sagt, ihnen am Arsch vorbeigeht??

Es geht hier nicht darum, ob die Haltung der katholischen Kirche zeitgemäß ist, sondern darum, ob sie für die hohen HIV-Infektionsraten verantwortlich zu machen ist und das ist einfach Quatsch!

Chiara
31.08.2005, 11:42
Jetzt erzähl nicht so einen Mumpitz hier, die Leute wollen keine Kondome verwenden! Wie oft warst du eigentlich in Afrika???

Sie halten sich nicht an das, was der Papst sagt, sonst lebten sie enthaltsam, die halten sich an das, was ihnen gerade in den Kram passt; sie haben keinen Bock mit Gummi zu vögeln, aber sie wollen vögeln, schön und gut ... will jeder, aber der Papst hat damit nix zu tun!

Oder kannst du erklären, warum sie sich in Sachen Verwendung von Verhütung streng an das Wort von Papst halten und das, was er zum Thema Keuschheit sagt, ihnen am Arsch vorbeigeht??

Es geht hier nicht darum, ob die Haltung der katholischen Kirche zeitgemäß ist, sondern darum, ob sie für die hohen HIV-Infektionsraten verantwortlich zu machen ist und das ist einfach Quatsch!

Dann lebe Du es mal vor! Dein Ton passt mir nicht - etwas mehr Anstand wäre angebracht!!!!

Chiara
31.08.2005, 11:43
Jetzt erzähl nicht so einen Mumpitz hier, die Leute wollen keine Kondome verwenden! Wie oft warst du eigentlich in Afrika???

Sie halten sich nicht an das, was der Papst sagt, sonst lebten sie enthaltsam, die halten sich an das, was ihnen gerade in den Kram passt; sie haben keinen Bock mit Gummi zu vögeln, aber sie wollen vögeln, schön und gut ... will jeder, aber der Papst hat damit nix zu tun!

Oder kannst du erklären, warum sie sich in Sachen Verwendung von Verhütung streng an das Wort von Papst halten und das, was er zum Thema Keuschheit sagt, ihnen am Arsch vorbeigeht??

Es geht hier nicht darum, ob die Haltung der katholischen Kirche zeitgemäß ist, sondern darum, ob sie für die hohen HIV-Infektionsraten verantwortlich zu machen ist und das ist einfach Quatsch!
Dann lebe Du es mal vor! Dein Ton passt mir nicht - etwas mehr Anstand wäre angebracht!!!!
Übrigens ich engagiere mich mit Freunden in Afrika was Aids betrifft - u. zwar auch vor Ort. Du Besserwisser

Chiara
31.08.2005, 11:45
Korrekt, nur, das will eben keiner dieser Sozial-Mafiagangster hören!

Korrekt, nur, das will eben keiner dieser Sozial-Mafiagangster hören!

Unverschämt - mehr fällt mir dazu nicht ein - !

Praetorianer
31.08.2005, 11:46
Chiara jetzt:

Dein Ton passt mir nicht - etwas mehr Anstand wäre angebracht!!!!

Voerher:

Das ist doch völliger Quatsch.



Lerne das Land u. die Lebenssituationen kennen, dann kannst Du urteilen. Die Bildzeitung ist hier fehl am Platze.

Signatur von Chiara:

Treat people like you like to be treated

Chiara
31.08.2005, 11:52
Chiara jetzt:


Voerher:





Signatur von Chiara:Gelten für Dich keine Regeln .......


1 Beiträge, die andere Menschen, Orte oder ein bestimmtes Geschlecht diffamieren, ziehen eine Sperrung für den Autor nach sich. Derartige Auseinandersetzungen vergiften das Klima im Forum und schädigen die Gemeinschaft der Mitglieder.

Die Teilnehmer werden angehalten, die politischen und religiösen Ansichten anderer zu respektieren, auch wenn sie nicht mit diesen übereinstimmen.

Praetorianer
31.08.2005, 11:54
Gelten für Dich keine Regeln .......


1 Beiträge, die andere Menschen, Orte oder ein bestimmtes Geschlecht diffamieren, ziehen eine Sperrung für den Autor nach sich. Derartige Auseinandersetzungen vergiften das Klima im Forum und schädigen die Gemeinschaft der Mitglieder.

Die Teilnehmer werden angehalten, die politischen und religiösen Ansichten anderer zu respektieren, auch wenn sie nicht mit diesen übereinstimmen.

Doch, kannst du mir einen Beitrag zeigen, wo ich gegen diese Regeln verstoße??


PS: Der Zusammenhang deines Postings ist mir als Antwort auf meinen Beitrag nicht so ganz klar

curious
31.08.2005, 12:15
AIDS löscht ebensowenig selektiv aus wie die Pest, sondern alle die Sex haben und sich infizieren. Das betrifft alte wie junge Menschen gleichermaßen. Zudem dauert es wesentlich länger bis man daran stirbt. Teilweise sogar Jahrzehnte. Da die Lebenserwartung in Afrika ohnehin nicht sonderlich groß ist, mußt du dir auch keine Sorgen vor einer "Überalterung" machen. Älter als 50 werden da nur die wenigsten, d.h. die arbeitsfähige Bevölkerung wird stets überwiegen. Vermutlich würden nur ca. 20 % der arbeitsfähigen Bevölkerung für einen Aufschwung reichen.

Wie du siehst, ist es unmöglich, dass sich die Ernährungskrise durch AIDS verstärkt.

Doch als Sozialdarwinist würde ich es lieber sehen, wenn die Entscheidung wer lebt und wer stirbt vom Kampf und nicht vom Hunger abhängen würde.

Da bin ich anderer Meinung: z.B. in Südafrika wird die Lebenserwartung wegen AIDS um ca. 20 Jahre sinken in den nächten Jahren (auf ca. 35 Jahre), weil eben eher die Jungen, arbeitsfähigen häufiger Sex haben (16 -40). Ausserdem dauert es nur im Westen Jahrzehnte, bis AIDS ausbricht (wenn du keine sauteuren Medikamente nimmst, die den Krankheitsausbruch verzögern bzw. die Übertragung von der Schwangeren auf das Kind verhindern, bricht AIDS innerhalb kurzer Zeit nach der Infektion aus (1 - 3 Jahre) und tötet die Menschen kurz danach.
Du scheinst dich bzgl. AIDS nicht gut auszukennen.

Dass die Anwendung von Kondomen unbedingt propagiert werden muss, ist nicht abzustreiten und das Hauptproblem. Aber nicht, weil die "Schwarzen einfach mehr f*****", sondern aus mannigfaltigen Gründen (Geld, Religion, Aberglaube, Fehlinformation, Rollenverhalten etc.).

Witzbold
31.08.2005, 12:30
Man brauch sich nicht zu streiten, Schwachsinn ist es, wenn die katholische Kirche Enthaltsamkeit & Verzicht auf Verhüterlies prpagiert und somit Aids Vorschub geleistet wird, auch damit das Problem der regionalen Überbevölkerung nicht in den Griff zu bekommen ist.

Würfelqualle
31.08.2005, 13:32
Das hat auch mit den Menschen selbst zu tun.

Bsp. Wir tauschen die Bevölkerung von Ägypten gegen die deutsche Bevölkerung aus.

In 20 Jahren, bin ich der Meinung, wäre nicht nur ein schmaler Streifen, rechts und links vom Nil grün, sondern das ganze Land.




Gruss von der Würfelqualle

Chiara
31.08.2005, 14:39
Man brauch sich nicht zu streiten, Schwachsinn ist es, wenn die katholische Kirche Enthaltsamkeit & Verzicht auf Verhüterlies prpagiert und somit Aids Vorschub geleistet wird, auch damit das Problem der regionalen Überbevölkerung nicht in den Griff zu bekommen ist.Hallo mein Junge, ich streite nicht - bin noch nicht so fit :)) Aber ich sage immer meine Meinung, wenn mir der Ton nicht gefällt - Oki ;) u.ich vermisse etwas die soziale Ader hier :(

Schlumpf
31.08.2005, 15:15
Noch vor hundert Jahren konnte sich Afrika durch den Anbau von Hirse weitgehend selbst ernähren. Durch den Hilfstransport von Weizen nach Afrika wurden die Menschen an dieses Getreide gewöhnt, nur Weizen wächst in Afrika nicht gut, die Böden werden durch den Anbau zerstört etc pp.

Ich befürchte, dass durch Entwicklungshilfe langfristig mehr Schaden als Nutzen produziert wird.

Pluto
31.08.2005, 16:35
Auch in Deutschland verhungern Kinder, die gehen vor.
Wenn hier jeder, egal welchen Alters, ein Dach überm Kopf hat und niemand mehr Hungern oder betteln muss dann können wir für Afrika spenden.
Aber die eigene Bevölkerung geht vor.
Ja, neulich hab ich's erst gelesen. Im Jahre 2004 sind eine Million deutsche Kinder verhungert :rolleyes:
Klar muss man etwas gegen die Bevölkerungsexplosion unternehmen; dass aber manche Menschen bereit sind, Kinder verhungern zu lassen, schockiert mich ein bisschen :vogel:

Chiara
31.08.2005, 16:48
Brot für die 3. Welt, :rolleyes:


Gruss von der Würfelqualle
Sei doch nicht so geizig :D............

Chiara
31.08.2005, 17:01
Von mir bekommen die keinen Cent mehr (ich werde nur noch für Projkte in der Heimat spenden bzw Umweltprojekte). Milliarden hat man in die Neger gesteckt und was machen die damit? Sie kaufen Waffen um sich gegenseitig zu bestellen.
Patriot da kann ich Dir nicht zustimmen - nimm dir ein Beispiel an Karlheinz Böhm - solche Menschen sind für mich Vorbilder. Und was den Umweltschutz anbetrifft, so muss er weltweit beachtet werden. Deutschland allein nützt überhaupt nichts.

Vor knapp 30 Jahren wurde Schauspieler Karlheinz
Böhm zum ersten Mal mit der Armut in Afrika konfrontiert. Um einen
Bronchialkatarrh auszukurieren, empfahlen ihm die Ärzte einen
Aufenthalt in Kenia. Von einem einheimischen Hotel-Angestellten ließ
er sich die Kehrseite der Luxusfassaden zeigen. Armut und Elend der
Menschen sollten ihn nie mehr loslassen. 3sat zeigt an diesem Freitag
(20.15 Uhr) die österreichische Reportage «Karlheinz Böhm - Afrika,
mon amour» über Böhms Aktivitäten auf dem Kontinent.

1981 gründete der heute 77-Jährige die Stiftung «Menschen für
Menschen» zu Gunsten Hungernder in Afrika. Ausschlaggebend war die
ZDF-Show «Wetten, dass ...?»: Böhm wettete, dass nicht jeder dritte
Zuschauer eine Mark, einen Franken oder sieben Schilling für Menschen
in der Sahelzone spenden würde. Wenn er die Wette verliere, gehe er
selbst nach Afrika, um zu helfen. Er flog: Mit 1,7 Millionen Mark
ging es nach Äthiopien, wo Böhm seine Hilfsorganisation gründete.

«Ich habe damals meine Hilfe auch dem Tschad und dem Sudan
angeboten, doch Äthiopiens Botschafter in Bonn reagierte als erster»,
erinnert sich Böhm. Anfang 1982 startet das Ansiedlungsprojekt für
Flüchtlinge in Äthiopien. Seitdem widmet sich Karlheinz Böhm dem
Kampf gegen Hunger und Lethargie in äthiopischen Flüchtlingslagern.
Mehrere Monate pro Jahr lebt er unter einfachsten Bedingungen in
Äthiopien, die restliche Zeit ist er in Europa unterwegs auf
Vortragsreisen.

«Meine Motivation ist nicht falsch verstandenes Christentum,
sondern Wut», sagt der Schauspieler, der einst an der Seite von Romy
Schneider in den «Sissi»-Filmen Karriere machte. «Wut über das, was
wir alle wissen, und dennoch nichts dagegen tun. Wir sollten nicht
alles hinnehmen, sondern etwas ändern - als Menschen für Menschen.»
Inzwischen ist das Spendenaufkommen auf mehr als 150 Millionen Euro
gewachsen. Unterstützt wird Böhm von seiner Frau Almaz, einer
Äthiopierin.

zum Seitenanfang (http://www.all4kenya.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1123616475/0#top)

Chiara
31.08.2005, 17:05
Patriot da kann ich Dir nicht zustimmen - nimm dir ein Beispiel an Karlheinz Böhm - solche Menschen sind für mich Vorbilder. Und was den Umweltschutz anbetrifft, so muss er weltweit beachtet werden. Deutschland allein nützt überhaupt nichts.

Vor knapp 30 Jahren wurde Schauspieler Karlheinz
Böhm zum ersten Mal mit der Armut in Afrika konfrontiert. Um einen
Bronchialkatarrh auszukurieren, empfahlen ihm die Ärzte einen
Aufenthalt in Kenia. Von einem einheimischen Hotel-Angestellten ließ
er sich die Kehrseite der Luxusfassaden zeigen. Armut und Elend der
Menschen sollten ihn nie mehr loslassen. 3sat zeigt an diesem Freitag
(20.15 Uhr) die österreichische Reportage «Karlheinz Böhm - Afrika,
mon amour» über Böhms Aktivitäten auf dem Kontinent.

1981 gründete der heute 77-Jährige die Stiftung «Menschen für
Menschen» zu Gunsten Hungernder in Afrika. Ausschlaggebend war die
ZDF-Show «Wetten, dass ...?»: Böhm wettete, dass nicht jeder dritte
Zuschauer eine Mark, einen Franken oder sieben Schilling für Menschen
in der Sahelzone spenden würde. Wenn er die Wette verliere, gehe er
selbst nach Afrika, um zu helfen. Er flog: Mit 1,7 Millionen Mark
ging es nach Äthiopien, wo Böhm seine Hilfsorganisation gründete.


«Ich habe damals meine Hilfe auch dem Tschad und dem Sudan
angeboten, doch Äthiopiens Botschafter in Bonn reagierte als erster»,
erinnert sich Böhm. Anfang 1982 startet das Ansiedlungsprojekt für
Flüchtlinge in Äthiopien. Seitdem widmet sich Karlheinz Böhm dem
Kampf gegen Hunger und Lethargie in äthiopischen Flüchtlingslagern.
Mehrere Monate pro Jahr lebt er unter einfachsten Bedingungen in
Äthiopien, die restliche Zeit ist er in Europa unterwegs auf
Vortragsreisen.

«Meine Motivation ist nicht falsch verstandenes Christentum,
sondern Wut», sagt der Schauspieler, der einst an der Seite von Romy
Schneider in den «Sissi»-Filmen Karriere machte. «Wut über das, was
wir alle wissen, und dennoch nichts dagegen tun. Wir sollten nicht
alles hinnehmen, sondern etwas ändern - als Menschen für Menschen.»
Inzwischen ist das Spendenaufkommen auf mehr als 150 Millionen Euro
gewachsen. Unterstützt wird Böhm von seiner Frau Almaz, einer
Äthiopierin.

zum Seitenanfang (http://www.all4kenya.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1123616475/0#top)http://www.all4kenya.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1123616475/0

WALDSCHRAT
31.08.2005, 18:05
Respektierend und anerkennend, was KHB unternimmt, die Not in Afrika zu lindern, bleibe ich trotzdem bei meinem Konzept, örtlich zu fördern. Im Tier- und Kinderheim vor Ort ist ebenfalls genug Not vorhanden.

Manchmal fürchte ich, daß dieses eben vergessen wird, da die Denke dahin geht, daß sich das Ganze von selbst finanziert.

Gruß

Henning

Kaiser
31.08.2005, 19:01
Würde mal gern wissen, bei wem du Wirtschafts- und Sozialgeschichte studiersthast.
*Hust, Hust*
Sicherlich liegt Logik, in dem was du sagst, nur konstruiert du hier einen direkten Zusammenhang, den es so nicht gibt.
Seuchen gab es immer wieder verheerende, die Pest wütete auch in der Antike, im Vorderen und Mittleren Osten (tja, wo kam denn wohl die Pest her, die Genuesen haben sie wohl miteingeschleppt bzw. die Venezianer) usw.
Die Malaria hatte auch in der vorkolonialen Phase in Afrika die Bevölkerungszahlen niedrig gehalten.
Also, überlege dir mal bitte, welchen kruden Zusammenhänge du konstruiert.
Es gab wesentlich mehr an Faktoren als die Pest und viel viel bedeutsamere...
*kopf schüttel*
Wie gesagt, ich hätte gern gewußt, wer solch einen Schwachsinn lehrt...

Du kannst dem gerne mit etwas "fundierteren" Argumenten widersprechen.

Zu dem was du bisher entgegenhältst. Die Länder der Antike waren im Gegensatz zum Europa des 14. Jahrhunderts weder derart überbevölkert noch in ihrer Wirkung derart radikal, d.h. die wirtschaftlichen Konsequenzen sind wesentlich weniger radikal als die Pestepedemien des 14. Jahrhundert. Zur Bevölkerungsentwicklung des vorkolonialen Afrika kann ich nichts sagen.

Wir reden hier dagegen von einen starken exogenen Schock an dem innerhalb von nur knapp 7 Jahren ein Drittel der europäischen Bevölkerung gestorben ist.

Das was ich schrieb kannst du teilweise selbst bei wikpedia nachlesen:

"Langfristig bewirkte und beschleunigte die Pest durch den massiven Bevölkerungseinbruch einen tiefgreifenden Wandel in der mittelalterlichen Gesellschaft, der sich langfristig positiv bemerkbar machte. So bezeichnete David Herlihy die Pest als "die Stunde der neuen Männer": Die Entvölkerung ermöglichte einem größeren Prozentsatz der Bevölkerung den Zugang zu Bauernhöfen und lohnenden Arbeitsplätzen. Unrentabel gewordene Böden wurden aufgegeben, was in manchen Regionen dazu führte, dass Dörfer verlassen oder nicht mehr wiederbesiedelt wurden (sogenannte Wüstungen). Die Zünfte ließen nun auch Mitglieder zu, denen zuvor die Aufnahme verweigert worden war, und während der Markt für landwirtschaftliche Pachten zusammenbrach, stiegen die Löhne in den Städten deutlich an."

http://de.wikipedia.org/wiki/Pest#Antike_bis_Fr.C3.BChmittelalter

Ich weiß, so manchen Gutmensch schmeckt dieser Zusammenhang nicht.

Kaiser
31.08.2005, 19:07
Da bin ich anderer Meinung: z.B. in Südafrika wird die Lebenserwartung wegen AIDS um ca. 20 Jahre sinken in den nächten Jahren (auf ca. 35 Jahre), weil eben eher die Jungen, arbeitsfähigen häufiger Sex haben (16 -40).


Wo ist der Widersprch? Ich argumentiere doch damit, dass AIDS keine Vergreisung Afrikas zur Folge hat.



Ausserdem dauert es nur im Westen Jahrzehnte, bis AIDS ausbricht (wenn du keine sauteuren Medikamente nimmst, die den Krankheitsausbruch verzögern bzw. die Übertragung von der Schwangeren auf das Kind verhindern, bricht AIDS innerhalb kurzer Zeit nach der Infektion aus (1 - 3 Jahre) und tötet die Menschen kurz danach.
Du scheinst dich bzgl. AIDS nicht gut auszukennen.


Ich sagte "bis" nicht "in der Regel". Nehmen wir ein Beispiel. Soweit ich weiß liegt der Anteil der AIDS-Infizierten in Simbawve bei knapp 60 % (und das seit Jahren). Doch wie wir beide wissen, gibt es dort (noch) kein Massensterben an AIDS.



Dass die Anwendung von Kondomen unbedingt propagiert werden muss, ist nicht abzustreiten und das Hauptproblem. Aber nicht, weil die "Schwarzen einfach mehr f*****", sondern aus mannigfaltigen Gründen (Geld, Religion, Aberglaube, Fehlinformation, Rollenverhalten etc.).

Wie auch immer. Diese Fragen interessen Sunbeam mehr als mich. Für mich reicht es zu wissen, dass man in mittlerer Frist keine Verhaltensänderung bei Millionen bewirken kann.

Chiara
31.08.2005, 19:10
Hallo Henning,

auch bei uns wird viel getan, doch denke ich mal dass die Not in Afrika (Dürre, Kriege etc) doch wesentlich grösser ist als bei uns. Es gibt keine Sozialämter die helfen - vergiss das bitte nicht.


Und hier gehe ich mit den Ansichten einiger Prominenten konform :

Herbert Grönemeyer ist gemeinsam mit VENRO der Träger der Aktion „Deine Stimme gegen Armut“. Auszüge aus der Rede des Künstlers beim öffentlichen Start der Aktion Ende März in Berlin:

„Es geht darum, dass man den ärmsten Ländern der Welt die Hilfe zuteil werden lässt, damit sie nicht auch in der Zukunft für uns alle ein Dauerthema werden. Es ist eine Frage der Menschlichkeit und der Solidarität. Und es ist auch eine Frage nach dem Sinn des Lebens, die wir uns alle stellen in der heutigen Zeit, ob wir wirklich das tun, was getan werden muss oder nur zuschauen.

Etwas zu tun ist nichts; alles zu tun, ist unsere Pflicht. Und jetzt ist die Zeit dazu. Es handelt sich darum, dass wir endlich die Verantwortung für diese Welt übernehmen. Wir sind eine Gemeinschaft, und in dieser Gemeinschaft fängt man erst an, Glück zu verspüren, wenn man sich um die Schwächsten kümmert und nicht, indem man sagt, wir haben selber genug Probleme, wir können das nicht. Wir können das ganz wunderbar.“

Boris Becker
Kein Kind darf hungrig ins Bett gehen. Alle Kinder sollen in einer Schule lernen können. Und wenn sie krank sind, Medikamente bekommen. Deshalb unterstütze ich die Aktion ´Deine Stimme gegen Armut´.
http://www.weltweite-aktion-gegen-armut.de/standpunkte_prominente.html

Sorry Henning ich vertrete da einen etwas anderen Standpunkt, zumal ich in München einige Projekte diesbezüglich ins Leben gerufen habe.

Die Welt geht auch uns an, wir leben nicht allein auf ihr.

In diesem Sinne Chiara ;)

ortensia blu
31.08.2005, 19:58
Hallo mein Junge, ich streite nicht - bin noch nicht so fit :)) Aber ich sage immer meine Meinung, wenn mir der Ton nicht gefällt - Oki ;) u.ich vermisse etwas die soziale Ader hier :(

Die soziale Ader sollte man am besten in der Familie und in der Nachbarschaft ausleben. Wenn das nicht reicht - in einem sozialen Beruf.

Was passiert mit deinen Spenden? Nützen sie oder schaden sie nicht eher?
Je mehr du gibst, desto größer werden die Verwaltungsapparate der Hilfsorganisationen und das meiste Geld versickert dort.
Damit diese dann ihre "Helfer" behalten können, muß immer mehr Geld erbettelt werden. Da sie gemeinnützig sind, bekommen sie auch Steuergelder und andere Vergünstigungen.

Angenommen, es wird eine Mutter in einem Entwicklungsland mit ihren 5-8 Kindern vor dem Verhungern gerettet. Das Ergebnis wird sein, daß ihre fünf bis acht Kinder jeweils wieder fünf bis acht Kinder haben werden.

Ein großer Teil der Hilfsgelder verschwindet in den Taschen der herrschenden Kaste, die ihren Reichtum auf ausländische Konten deponiert. Das hindert sie nicht den Westen anzuklagen und den bösen Kolonialmächten die Schuld an der Misere ihres Landes zu geben, doch anstatt in die Verbesserung der Bildung und wirtschaftlichen Entwicklung in ihrem Land zu investieren, unterhalten sie Armeen und kaufen Waffen.

Überbevölkerung schafft nicht nur dort Probleme, Hungersnöte und Kriege um Ressourcen, sondern auch in allen westlichen Industriestaaten, in die ein Teil ihrer Bevölkerung emigriert. Es sind nicht die armen Schlucker, die das Geld für die Schlepper haben, sondern eher die Fähigsten und die Intelligentesten des Landes, die dort am meisten gebraucht würden. Doch einmal in einem westlichen Land etabliert, haben sie wenig Lust in ihre Heimat zurückzukehren. Die niedrige Bezahlung, die Willkür ihrer Regierungen, die Korruption und viele andere Unzulänglichkeiten schrecken sie ab. So ziehen sie es vor, dort zu bleiben, wo man auf sie verzichten könnte, wo sie oft nicht erwünscht sind, wo sie aber dennoch besser leben können.

Chiara
31.08.2005, 20:58
Die soziale Ader sollte man am besten in der Familie und in der Nachbarschaft ausleben. Wenn das nicht reicht - in einem sozialen Beruf.

Was passiert mit deinen Spenden? Nützen sie oder schaden sie nicht eher?
Je mehr du gibst, desto größer werden die Verwaltungsapparate der Hilfsorganisationen und das meiste Geld versickert dort.
Damit diese dann ihre "Helfer" behalten können, muß immer mehr Geld erbettelt werden. Da sie gemeinnützig sind, bekommen sie auch Steuergelder und andere Vergünstigungen.

Angenommen, es wird eine Mutter in einem Entwicklungsland mit ihren 5-8 Kindern vor dem Verhungern gerettet. Das Ergebnis wird sein, daß ihre fünf bis acht Kinder jeweils wieder fünf bis acht Kinder haben werden.

Ein großer Teil der Hilfsgelder verschwindet in den Taschen der herrschenden Kaste, die ihren Reichtum auf ausländische Konten deponiert. Das hindert sie nicht den Westen anzuklagen und den bösen Kolonialmächten die Schuld an der Misere ihres Landes zu geben, doch anstatt in die Verbesserung der Bildung und wirtschaftlichen Entwicklung in ihrem Land zu investieren, unterhalten sie Armeen und kaufen Waffen.

Überbevölkerung schafft nicht nur dort Probleme, Hungersnöte und Kriege um Ressourcen, sondern auch in allen westlichen Industriestaaten, in die ein Teil ihrer Bevölkerung emigriert. Es sind nicht die armen Schlucker, die das Geld für die Schlepper haben, sondern eher die Fähigsten und die Intelligentesten des Landes, die dort am meisten gebraucht würden. Doch einmal in einem westlichen Land etabliert, haben sie wenig Lust in ihre Heimat zurückzukehren. Die niedrige Bezahlung, die Willkür ihrer Regierungen, die Korruption und viele andere Unzulänglichkeiten schrecken sie ab. So ziehen sie es vor, dort zu bleiben, wo man auf sie verzichten könnte, wo sie oft nicht erwünscht sind, wo sie aber dennoch besser leben können.
Wenn die Spenden, wie es bei den Hilfsorganisationen der Fall ist, Hilfe zur Selbsthilfe leisten, dann sind sie sehr nützlich.

Wenn man ein soziales Gewissen hat, u. auch engagiert ist, hat es auch über die eigene Familie hinaus. Es ist nicht begrenzt auf eine einzelne Situation oder ein Land.

Weltweit gibt es ca 800 Mill. chronisch unternährte Menschen. Tragisch ist es in Zentralafrika u. der Zentraldemokratischen Republik Kongo. Ebenfalls besorgniserregend die Situation in den ehemaligen Sowjerpubliken - Tadschikistan, Usbekistan und Kasachstan.

Jetzt auch die Krise im Sudan - ich habe Freunde bei "Ärzte ohne Grenzen" u. reise auch hin u. wieder in diese Gebiete. Es ist erschütternd, was man sieht. Diese Not u. dieses Elend kann man sich hier nicht vorstellen. Man muss es erlebt haben. Ich habe manchmal noch Albträume - u. hoffe diese legen sich wieder.

Gruss Chiara ;)

Kaiser
31.08.2005, 21:25
Weltweit gibt es ca 800 Mill. chronisch unternährte Menschen. Tragisch ist es in Zentralafrika u. der Zentraldemokratischen Republik Kongo. Ebenfalls besorgniserregend die Situation in den ehemaligen Sowjerpubliken - Tadschikistan, Usbekistan und Kasachstan.


Nehmen wir an diese 800 Millionen Menschen würden verhungern. Was für Auswirkungen auf diese Staaten und dessen Bewohner hätte es?

Und was passiert, wenn diese nicht verhungern und sich weiter vermehren?

Wachmann
01.09.2005, 00:44
@ Kaiser

Mhm,naja, für mich ist Wikipedia keine allzu seriöse Quelle. Ansonsten könnte ich auch mit Sites kommen, wo ich schon geschrieben hab...

Also, Fakt ist, dass Europa nicht überbevölkert war. Allein der Terminus Überbevölkerung ist ein wenig zwielichtig. Damals war die Landwirtschaft nicht sonderlich ertragreich, ergo konnte sich daher kaum eien Überbevölkerung bilden, da durch Krankheiten und Hunger sowie durch nicht vorhandene medizinische Versorgung sowieso die Bevölkerung gleich blieb.
Dann muss man mal schauen, wie die Wirtschaftsgeschichte so verlief. Dies ist zwar kein Spezialgebiet von mir, doch weiß ich soviel:
Letztlich hat das Aufkommen der Gedlwirtschaft in dne italienischen Stadtstaaten eien sich allmählich frühkapitalistisch orientierte Bürgerschaft bilden lassen.
Venedig, Genua udn al die anderen Städte betrieben fleißig Handel udn so wurde denn auch die Geldwirtschaft immer entscheidender. Allmählich kam man auch auf den Gedanken als Geldwechsler auch Einkünfte über Kredite zu erzielen udn so gab es die ersten frühkapitalistischen Unternehmungen: die Fugger, die Medicis.
Davon profitierte Südeuropa, und zusetzlich auch brachte ein immer mehr ausgreifender Handel viel an Gold und Waren nach Europa ( und die Portugiesen wollten eben selbst einen Weg finden nach Indien, weil sie denn Italienern Konkurenz machen wollten und um die aufstrebenden Osmanen zu umgehen).
Das waren die Anfänge.... da bildete auch die Reformation, das Aufbrechen mittelalterlichen Denkens ( ich erinnere an Jan Hus), da Erinnern an die Antike usw ( --> Renaissance) einen wichtigen Baustein. Zu den Anfängen der Indutrialsierung muss ich ja hoffentlich nix mehr sagen...
Also, alles was die Wikipedia Quelel da schreibt, mag ja schön und gut sein, aber wird auch nicht für überall zustimmen. Es gab Gegenden, in denen alle Strukturen zusammenbrachen. Für viele Regionen dauerte es Jahrzehnte, bis sie sich erholen konnten und nur halbwegs wieder auf das alte Niveau kamen..



Die Entvölkerung ermöglichte einem größeren Prozentsatz der Bevölkerung den Zugang zu Bauernhöfen und lohnenden Arbeitsplätzen.

Naja, damals war die Landwirtschaft aber höchst unproduktiv. Sie war auch sehr arbeitsintensiv und daher wurde jeder gebraucht. Wie ich schon vorher schrieb konnte sich unter den damaligen Umständen keine große Überbevölkerung bilden (mir wäre auch eine starke ZUnahme der Bevölkerung im Hochmittelater neu) udn so wurde letztlich die landwirtschaft, die damalige Wirtschaftsform elementar geschwächt.



Die Zünfte ließen nun auch Mitglieder zu, denen zuvor die Aufnahme verweigert worden war, und während der Markt für landwirtschaftliche Pachten zusammenbrach, stiegen die Löhne in den Städten deutlich an."

Das Zunftwesen bestand aber als Barriere für freie Handwerker und deren freie Tätigkeit immer noch. Und wie gesagt, fast 70 oder gar 80% oder sogar mehr der Bevölkerung lebten von und in der Landwirtschaft.
Daher wurden eher Arbeiter in der landwirtschaft gebraucht. Außerdem waren auch 1350 die meisten Bauern Leigeigene, auch in Deutschland. Daher entfällt das PAchtargument größtenteils.

Und das wichtigste: der echte wirtschaftliche Aufschwung begann in Südeuropa erst um etwa 1450/1500 sich langsam nordwärts auszubreiten und wirklich entwickeln tat sich die Wirtschaft aber erst ab so 1650 bzw. 1700...
Wie gesagt also: Die Pest bzw. andere Seuchen gehörten irgednwie mit dazu, aber es gab noch sehr viele andere Gründe...
Lohnende Arbeitsplätze gab es kaum in der Stadt, da dort das Manufakturwesen noch nicht existenet war.

Witzbold
01.09.2005, 12:28
Hallo mein Junge, ich streite nicht - bin noch nicht so fit :)) Aber ich sage immer meine Meinung, wenn mir der Ton nicht gefällt - Oki ;) u.ich vermisse etwas die soziale Ader hier :(

Hallöchen,
sag ruhig Deine Meinung, egal ob Du fit bist oder nicht. :))
Soziale Ader, Chiara der eine hat sie, der andere nicht.
Leider kann man da nichts ändern, es sei denn, die Menschen ändern sich.

Lieben Gruss und gute Besserung vom alten Haus :D

Würfelqualle
01.09.2005, 12:47
Ich frage hier nochmal, da mir keiner geantwortet hat :

Weshalb schaffen es die afrikanischen Staaten nicht, aus ihrer Armut raus zu kommen ?


Gruss von der Würfelqualle

curious
01.09.2005, 12:55
Ich frage hier nochmal, da mir keiner geantwortet hat :

Weshalb schaffen es die afrikanischen Staaten nicht, aus ihrer Armut raus zu kommen ?


Gruss von der Würfelqualle

Es gibt viele Gründe:
> Kolonialismus als Hauptgrund (und damit z.T. verbunden sind Bürgerkriege, Korruption, Schuldenfalle, Schere zwischen Armut und Reichtum, cultural clash)
> Kultureller Imperialismus (z.B. Missionierungen)
> Rohstoffmangel (ausser z.B. Nigeria und Südafrika)

Die meisten häufig als "selbstverschuldet" angesehenen Probleme sind darauf zurückzuführen, dass der Westen auch nach Ende des Kolonialismus die afrikanischen Ländern nicht wie "Erwachsene" behandelt, sondern sie durch Kapital- und Entwicklungshilfen am Gängelband führt, obwohl er weiss, dass dadurch nur den Eliten geholfen wird.

xjanjan
01.09.2005, 13:01
Patriot, das ist nicht okay, auch die Dritte Welt geht uns was an. Und wenn Du zusehen kannst, dass Kinder verhungern - na danke. Es geht auch Dich etwas an, so inhuman kann man nicht sein.
Dann würde ich Dir empfehlen, gehe mal Ort u. Du wirst anders denken, ich nehme Dich gerne mal mit.

Gruss Chiara ;)

leute die was nach afrika spenden sind in human ohne die entwicklungs hielfe wäre afrika nie so hilfe bedürftig geworden

wen jetz zum beispiel 100 tonnen gedreite wegen ner hungers not nach afrika kommen dann nehemen die regirungs chefs en teil da von und schenken das ihren stämmen damit sie dort sicherre wähler haben und verkaufen denn rest für wenig geld auf demm inländischen markt da kann dann der bauer der viel mehr geld verlangen mus einpacken

Würfelqualle
01.09.2005, 13:03
Das ist doch alles schon Ewigkeiten her mit den Kolonien. Irgendwann müssen die es doch mal von alleine schaffen.
Da fliessen regelmäßig Abermillionen nach Afrika, aber kein Land fängt mal richtig an. Afrika, das Fass ohne Boden.

Ich spende lieber an deutsche Kinder oder Tierheime.






Gruss von der Würfelqualle

curious
01.09.2005, 13:05
Das ist doch alles schon Ewigkeiten her mit den Kolonien. Irgendwann müssen die es doch mal von alleine schaffen.
Da fliessen regelmäßig Abermillionen nach Afrika, aber kein Land fängt mal richtig an. Afrika, das Fass ohne Boden.

Ich spende lieber an deutsche Kinder oder Tierheime.

Gruss von der Würfelqualle
Das ist ja genau das Problem: wir spenden Millionen aber bei den Bedürftigen kommt es nie an. Hilfe vor Ort ist angesagt - und eine Entsorgung von Mugabe und Konsorten.

ortensia blu
01.09.2005, 14:19
Wenn die Spenden, wie es bei den Hilfsorganisationen der Fall ist, Hilfe zur Selbsthilfe leisten, dann sind sie sehr nützlich. [QUOTE]

Auch das scheint nicht funktioniert zu haben, denn seit mindestens zwanzig Jahren wird Entwicklungshilfe als "Hilfe zur Selbsthilfe" propagiert.
Warum können sich die Leute noch immer nicht selbst helfen?

Vermutlich wirst du jetzt antworten, 'das war allles zu wenig', 'es reichte nicht', 'es muß noch viel mehr getan werden' oder dglm.

Noch mehr Hilfe - und der Patient wird zunehmend schwächer durch die Therapie, so daß er sich gar nicht mehr in der Lage sieht, aufzustehen und selbständig zu gehen. Krank therapiert!

Korrupte diktatorische Regime sollten sofort von jeglicher Hilfe ausgeschlossen werden.

[QUOTE] Wenn man ein soziales Gewissen hat, u. auch engagiert ist, hat es auch über die eigene Familie hinaus. Es ist nicht begrenzt auf eine einzelne Situation oder ein Land.

Die Weltverbesserer mit ihrem "sozialen Gewissen" sind mir nicht geheuer, denn ich befürchte, daß sie die Welt mit ihren Aktionen eher verschlimmert als verbessert haben.


Weltweit gibt es ca 800 Mill. chronisch unternährte Menschen. Tragisch ist es in Zentralafrika u. der Zentraldemokratischen Republik Kongo. Ebenfalls besorgniserregend die Situation in den ehemaligen Sowjerpubliken - Tadschikistan, Usbekistan und Kasachstan.

Bist du dafür verantwortlich? Bist du Gott, daß du das ändern kannst?
Ernähre diese ca. 800 Millionen ausreichend und morgen werden es dreimal, viermal so viele oder noch mehr sein, die wieder am Hungertuch nagen.


Jetzt auch die Krise im Sudan - ich habe Freunde bei "Ärzte ohne Grenzen" u. reise auch hin u. wieder in diese Gebiete. Es ist erschütternd, was man sieht. Diese Not u. dieses Elend kann man sich hier nicht vorstellen. Man muss es erlebt haben. Ich habe manchmal noch Albträume - u. hoffe diese legen sich wieder.

Gruss Chiara ;)

Warum tust du dir das an? Brauchst du das?

Pluto
01.09.2005, 14:51
Das ist doch alles schon Ewigkeiten her mit den Kolonien. Irgendwann müssen die es doch mal von alleine schaffen.
Da fliessen regelmäßig Abermillionen nach Afrika, aber kein Land fängt mal richtig an. Afrika, das Fass ohne Boden.
Ich glaube nicht, dass es Deutschland nach dem 2. Weltkrieg bzw. die DDR nach der Wiedervereinigung ganz allein geschafft hätten. Aber wem selbst immer alles in den Hintern gesteckt wird, kann natürlich große Reden schwingen. Es ist einerseits mehr als ärgerlich, dass viele afrikanische Staaten gar nicht daran denken, sich dem Westen anzupassen und somit dem Teufelskreis der Armut zu entkomen. Wenn wir uns andererseits vorstellen, Japan hätte uns in der "Problemphase" wieder auf die Beine geholfen und dafür verlangt, dass wir fortan nur noch im Schneidersitz auf dem Boden und mit Stäbchen essen, kann niemand ernsthaft behaupten, dass ihm diese erzwungene totale Umstellung gefallen hätte.


Ich spende lieber an deutsche Kinder oder Tierheime.
An Tierheime spende ich auch.

Würfelqualle
01.09.2005, 15:07
An Kinderheime spende ich unregelmäßig Comic-Hefte. Die sammeln sich als Klolektüre nach und nach bei mir an. :D

Vor Jahren spendete meine Freundin und ich ungefähr 200 Plüschtiere an ein Kinderheim in Berlin. Zig glückliche Kinderaugen waren Dank genug.





Gruss von der Würfelqualle

Chiara
01.09.2005, 15:41
http://www.bmz.de/de/images/wussten_sie_schon1/004_wussten_sie.gif Nur mal so zum Vergleich - weil einige hier übertreiben.

Chiara
01.09.2005, 15:45
:top: Würfelqualle, dies ist auch eine sehr Sache - spende weite.

Bedenke aber, dass es bei den Kindern in Afrika ums nackte Überleben geht, sprich Nahrung u. Medikamente.


Bleibe am Ball, so wie bisher .....Chiara :D



P.S.: Wo hast Du denn die vielen Plüschtiere aufgegabelt ? :]

Kaiser
01.09.2005, 15:55
Ich glaube nicht, dass es Deutschland nach dem 2. Weltkrieg bzw. die DDR nach der Wiedervereinigung ganz allein geschafft hätten. Aber wem selbst immer alles in den Hintern gesteckt wird, kann natürlich große Reden schwingen.


Wie kommst du darauf? Deutschland hatte nach Kriegsende mehr Industriekapazitäten als vor 1939, die notwendigen Rohstoffe zum Betreiben einer Schwerindustrie, das technische Know-How und Millionen bestens ausgebildeter Menschen.



Es ist einerseits mehr als ärgerlich, dass viele afrikanische Staaten gar nicht daran denken, sich dem Westen anzupassen und somit dem Teufelskreis der Armut zu entkomen. Wenn wir uns andererseits vorstellen, Japan hätte uns in der "Problemphase" wieder auf die Beine geholfen und dafür verlangt, dass wir fortan nur noch im Schneidersitz auf dem Boden und mit Stäbchen essen, kann niemand ernsthaft behaupten, dass ihm diese erzwungene totale Umstellung gefallen hätte.


Haben wir als Preis für die "US-Hilfe" keine Amerikanisierung der Gesellschaft und Politik nach 1945 mitgemacht?

Würfelqualle
01.09.2005, 16:03
P.S.: Wo hast Du denn die vielen Plüschtiere aufgegabelt ?

Na ganz einfach, zieh zu einer Single Frau, die obendrein noch Greiferspiel süchtig war. :D


Gruss von der Würfeldingsbums

Chiara
01.09.2005, 16:23
Die Weltverbesserer mit ihrem "sozialen Gewissen" sind mir nicht geheuer, denn ich befürchte, daß sie die Welt mit ihren Aktionen eher verschlimmert als verbessert haben.



Bist du dafür verantwortlich? Bist du Gott, daß du das ändern kannst?
Ernähre diese ca. 800 Millionen ausreichend und morgen werden es dreimal, viermal so viele oder noch mehr sein, die wieder am Hungertuch nagen.



Warum tust du dir das an? Brauchst du das?

Weil ich mich mit diesen Problemen befasse - u. auch handle wenn es ein muss. Wenn jeder etwas tut, ist schon viel geholfen. Egal ob es um den Artenschutz geht, egal in welchem Land, um die Abholzung der Wälder usw.. Wir haben nur eine Erde u. die sollten wir erhalten u. pflegen, mit allem was sie hervorbringt.

Wenn Du aus München bis, kannst Du dich vielleicht an die Aktion "Kartoffelsack" erinnern. Wir haben in den Haushalten in München mit Kartoffelsäcken für die Kinder in Bosnien gesammelt. Diese Aktion stand auch in den Medien.
Oder dann noch Benefizveranstaltungen - der Michael Käfer + Stefan Kuffler (Seehaus) haben uns das gesamte Büffet spendiert .

Oder aber Vernissagen mit Rollo Gebhard - aus den Erlösen vom Verkauf der Gemälde erhielt er 25 %. Befreundete Künstler starteten diese Aktion mit mir.
http://www.delphinschutz.org/

Es macht mir Spass, organisatiorisch bin ich gut u. habe auch die entsprechenden Kontakte um hier etwas zu bewegen.

Die Weltverbesserin Chiara :] noch Fragen ?

Chiara
01.09.2005, 16:24
P.S.: Wo hast Du denn die vielen Plüschtiere aufgegabelt ?

Na ganz einfach, zieh zu einer Single Frau, die obendrein noch Greiferspiel süchtig war. :D


Gruss von der Würfeldingsbums
Sag mal, jetzt nimmst Du mich aber den Arm ?(

Chiara
01.09.2005, 17:11
Hallöchen,
sag ruhig Deine Meinung, egal ob Du fit bist oder nicht. :))
Soziale Ader, Chiara der eine hat sie, der andere nicht.
Leider kann man da nichts ändern, es sei denn, die Menschen ändern sich.

Lieben Gruss und gute Besserung vom alten Haus :D
Hi altes Haus,

ich will die Menschen nicht ändern, ist mir viel zu anstrengend u. geht auch nicht. Reicht schon wenn ich mich ändere :] Keine Sorge - psychisch geht es mir ausgezeichnet, der Rest folgt .........pass auf Dich auf, Chiara ;)

ortensia blu
01.09.2005, 18:31
Weil ich mich mit diesen Problemen befasse
- u. auch handle wenn es ein muss. Wenn jeder etwas tut, ist schon viel geholfen.

Blinder Aktionsmus schadet nur.


Egal ob es um den Artenschutz geht, egal in welchem Land, um die Abholzung der Wälder usw.. Wir haben nur eine Erde u. die sollten wir erhalten u. pflegen, mit allem was sie hervorbringt.

Die Förderung der Bevölkerungsexplosion in den armen Ländern und die Erhaltung der Wälder und Artenvielfalt - das paßt nicht zusammen.


Wenn Du aus München bis, kannst Du dich vielleicht an die Aktion "Kartoffelsack" erinnern. Wir haben in den Haushalten in München mit Kartoffelsäcken für die Kinder in Bosnien gesammelt. Diese Aktion stand auch in den Medien.

So viel ich weiß, hatte Deutschland die meisten bosnischen Flüchtlinge aufgenommen und danach wieder große Schwierigkeiten sie wieder loszuwerden. Ein großer Teil lebt noch immer hier.

Die Kartoffelsackaktion war für viele Münchner sicher eine gute Gelegenheit, etwas Wohlstandsmüll zu entsorgen. Ich hätte mich daran auch beteiligt.

Oho, es stand sogar in den Medien: Und Chiara, der gute Mensch von München, war dabei. Wie schön!


Oder dann noch Benefizveranstaltungen - der Michael Käfer + Stefan Kuffler (Seehaus) haben uns das gesamte Büffet spendiert .

Oder aber Vernissagen mit Rollo Gebhard - aus den Erlösen vom Verkauf der Gemälde erhielt er 25 %. Befreundete Künstler starteten diese Aktion mit mir.
http://www.delphinschutz.org/

Es macht mir Spass, organisatiorisch bin ich gut u. habe auch die entsprechenden Kontakte um hier etwas zu bewegen.

Die Weltverbesserin Chiara :] noch Fragen ?


Ja!
Giibt's nicht etwas Sinnvolleres, wo du dein Organisationstalent einsetzen könntest?

ortensia blu
01.09.2005, 19:51
Vor kurzem bekam ich schreckliche Gewissensbisse, weil mein soziales Weltgewissen so unterentwickelt ist und endlich wollte auch ich mich einmal als guter Mensch fühlen, der den armen Afrikanern hilft.

Muslimische Länder oder solche, die einen großen prozentualen Moslemanteil haben, kommen für mich nicht in Frage, da ich an einer ausgeprägten Islamophobie leide. Kein Therapeut konnte mich heilen - im Gegenteil, alle die ich besuchte und mit denen ich intensive Gespräche führte, wurden ebenfalls islamophob.

Da las ich in der Zeitung, von einem kleinen afrikanischen Land, zwischen Mosambik und Südafrika, der Monarchie Sambesiland und erfuhr, daß gerade eine Regierungsdeligation Deutschland besucht.
Es ist ein mehrheitlich Christliches Land, erfuhr ich durch das AA, das seit 68 unabhängig ist, und seither gute Beziehungen zu Deutschland pflegt.

"Die bilateralen Beziehungen mit Deutschland sind freundschaftlich und waren in der Vergangenheit vor allem durch die entwicklungspolitische Zusammenarbeit (EZ) geprägt. Im Zeitraum 1968 - 2000 wurden insgesamt 112 Mio. EUR zur Verfügung gestellt. (...)Deutschland war damit einer der wichtigsten bilateralen Geber."

Weiter erfuhr ich daß die Hälfte der Bevölkerung sehr arm ist und mit einem Dollar pro Tag auskommen muß:

"Trotz des relativ hohen Durchschnittseinkommens lebt etwa die Hälfte der Bevölkerung an der absoluten Armutsgrenze von 1 USD pro Tag."

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=12&land_id=165

Zutiefst betroffen von dieser Not, (na endlich - ich dachte schon, ich sei in Unmensch) entschloß ich mich zu helfen. Um zu erreichen, daß nur einer dieser Armen, anstatt nur einen, zwei Dollar täglich zur Verfügung hätte, müßte ich mindestens 360 Dollar spenden.

Fest entschlossen, meinen Plan in die Tat umzusetzen, um nicht mehr abseits zu stehen und auch etwas gegen den Hunger in der Welt zu tun und das beseligende Gefühl, des Wohltäters zu genießen, traute ich meinen Augen kaum, als ich in der Zeitung den folgenden Bericht las:

"Neun Paläste für Ehefrauen
Swasiland

König Mswati III. von Swasiland hat den Bau von neun neuen Palästen für seine zehn Ehefrauen und zwei Verlobten angeordnet. Die Regierung hat dem 35-jährigen Monarchen die Baukosten von umgerechnet 11,4 Millionen Euro bereits bewilligt. Das zwischen Südafrika und Mosambik gelegene Königreich ist mit 114 Millionen Euro verschuldet. Ein Drittel der Bevölkerung ist auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. AFP "

All ihr guten, spendenfreudigen Menschen, die ihr in eurerem Edelmut und eurer Menschlichkeit die Armut und den Hunger in der Welt bekämpfen wollt,
schaut nicht auf mich herab, denn ich war voll guten Willens - aber dieser Bericht hat mich so ernüchtert, daß ich mich fortan mit meinen eigenen Problemen befasse und mit denjenigen meiner nahen Verwandten und Freunde. Dazu kommet die Beschäftigung mit den Problemen meines Heimatlandes, (extrem hohe Verschuldung und Arbeitslosigkeit, usw. usw. ...)
Bleibt mir vom Hals, mit den rührseligen Geschichten von dem Elend in der Welt, denn wenn ich es schon nicht ändern kann, möchte ich nicht auch noch an seiner Verschlimmerung mitwirken.

Chiara
01.09.2005, 20:03
Vor kurzem bekam ich schreckliche Gewissensbisse, weil mein soziales Weltgewissen so unterentwickelt ist und endlich wollte auch ich mich einmal als guter Mensch fühlen, der den armen Afrikanern hilft.

Muslimische Länder oder solche, die einen großen prozentualen Moslemanteil haben, kommen für mich nicht in Frage, da ich an einer ausgeprägten Islamophobie leide. Kein Therapeut konnte mich heilen - im Gegenteil, alle die ich besuchte und mit denen ich intensive Gespräche führte, wurden ebenfalls islamophob.

Da las ich in der Zeitung, von einem kleinen afrikanischen Land, zwischen Mosambik und Südafrika, der Monarchie Sambesiland und erfuhr, daß gerade eine Regierungsdeligation Deutschland besucht.
Es ist ein mehrheitlich Christliches Land, erfuhr ich durch das AA, das seit 68 unabhängig ist, und seither gute Beziehungen zu Deutschland pflegt.

"Die bilateralen Beziehungen mit Deutschland sind freundschaftlich und waren in der Vergangenheit vor allem durch die entwicklungspolitische Zusammenarbeit (EZ) geprägt. Im Zeitraum 1968 - 2000 wurden insgesamt 112 Mio. EUR zur Verfügung gestellt. (...)Deutschland war damit einer der wichtigsten bilateralen Geber."

Weiter erfuhr ich daß die Hälfte der Bevölkerung sehr arm ist und mit einem Dollar pro Tag auskommen muß:

"Trotz des relativ hohen Durchschnittseinkommens lebt etwa die Hälfte der Bevölkerung an der absoluten Armutsgrenze von 1 USD pro Tag."

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=12&land_id=165

Zutiefst betroffen von dieser Not, (na endlich - ich dachte schon, ich sei in Unmensch) entschloß ich mich zu helfen. Um zu erreichen, daß nur einer dieser Armen, anstatt nur einen, zwei Dollar täglich zur Verfügung hätte, müßte ich mindestens 360 Dollar spenden.

Fest entschlossen, meinen Plan in die Tat umzusetzen, um nicht mehr abseits zu stehen und auch etwas gegen den Hunger in der Welt zu tun und das beseligende Gefühl, des Wohltäters zu genießen, traute ich meinen Augen kaum, als ich in der Zeitung den folgenden Bericht las:

"Neun Paläste für Ehefrauen
Swasiland

König Mswati III. von Swasiland hat den Bau von neun neuen Palästen für seine zehn Ehefrauen und zwei Verlobten angeordnet. Die Regierung hat dem 35-jährigen Monarchen die Baukosten von umgerechnet 11,4 Millionen Euro bereits bewilligt. Das zwischen Südafrika und Mosambik gelegene Königreich ist mit 114 Millionen Euro verschuldet. Ein Drittel der Bevölkerung ist auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. AFP "

All ihr guten, spendenfreudigen Menschen, die ihr in eurerem Edelmut und eurer Menschlichkeit die Armut und den Hunger in der Welt bekämpfen wollt,
schaut nicht auf mich herab, denn ich war voll guten Willens - aber dieser Bericht hat mich so ernüchtert, daß ich mich fortan mit meinen eigenen Problemen befasse und mit denjenigen meiner nahen Verwandten und Freunde. Dazu kommet die Beschäftigung mit den Problemen meines Heimatlandes, (extrem hohe Verschuldung und Arbeitslosigkeit, usw. usw. ...)
Bleibt mir vom Hals, mit den rührseligen Geschichten von dem Elend in der Welt, denn wenn ich es schon nicht ändern kann, möchte ich nicht auch noch an seiner Verschlimmerung mitwirken.

Dann bleibe auch bei Deinen Problemen - so einfach ist das ! Du kannst erst mal reden, wenn Du die Welt nicht nur aus den Medien kennst, u. den Berichten glaubst, die oft verzerrt sind. Es ist Dein Leben - u. du musst das verantworten u. sonst niemand.
Sieh dir die Welt an bereise die Länder dieser Erde u. Du wirst mit einer anderen Sichtweise zurück kommen. Dann siehst du nämlich erst, was Not u. Elend sind - u. ich bewundere meine Freunde, die bei "Ärzte ohne Grenzen" sind. Ich würde das vermutlich nicht aushalten.
Lebe mit Deiner Islamphobie - aber stecke nicht unbedingt andere damit an

Chiara
01.09.2005, 20:07
ortrensia ich hätte Dich zu gerne auf Igno gesetzt, geht leider nicht .Mag nämlich keine boshaften Frauen ......hoffe Du verstehst das. Chiara

Würfelqualle
01.09.2005, 20:21
Zitat :

Sag mal, jetzt nimmst Du mich aber den Arm



Warum sollte ich ? Singlefrauen neigen dazu, ihr Heim mit unzähligen Plüschtieren vollzustopfen und das Greiferspiel kennst du doch.

Steht auf jedem Rummel. Musst 1 oder 2 € einwerfen und dann mit dem Greifer über das gewünschte Plüschtier fahren. Der senkt sich dann runter und dann hast du das gewünschte Plüschtier im Greifer, oder wie so oft nicht. Hoher Suchtfaktor.

Als dann die nächste Renovierung anstand und wir uns teilweise neu einrichteten, kamen die Viecher in einen grossen Sack und ins Kinderheim.




Gruss von der Würfelqualle

Chiara
01.09.2005, 20:44
Zitat :

Sag mal, jetzt nimmst Du mich aber den Arm



Warum sollte ich ? Singlefrauen neigen dazu, ihr Heim mit unzähligen Plüschtieren vollzustopfen und das Greiferspiel kennst du doch.

Steht auf jedem Rummel. Musst 1 oder 2 € einwerfen und dann mit dem Greifer über das gewünschte Plüschtier fahren. Der senkt sich dann runter und dann hast du das gewünschte Plüschtier im Greifer, oder wie so oft nicht. Hoher Suchtfaktor.

Als dann die nächste Renovierung anstand und wir uns teilweise neu einrichteten, kamen die Viecher in einen grossen Sack und ins Kinderheim.




Gruss von der Würfelqualle
Upps das sagt mir nichts, kenne ich auch nicht. Aber kann es mir vorstellen, u. danke für die Erklärung. Meine Mum hatte den Spleen mit den bekannten Plüschtieren mit Knopf im Ohr. Mir waren u. sind die echten - Tier lieber u. kein Plüsch :D

Gruss Chiara ;)

WALDSCHRAT
01.09.2005, 21:06
Hallo Henning,

auch bei uns wird viel getan, doch denke ich mal dass die Not in Afrika (Dürre, Kriege etc) doch wesentlich grösser ist als bei uns. Es gibt keine Sozialämter die helfen - vergiss das bitte nicht.


Und hier gehe ich mit den Ansichten einiger Prominenten konform :

Herbert Grönemeyer ist gemeinsam mit VENRO der Träger der Aktion „Deine Stimme gegen Armut“. Auszüge aus der Rede des Künstlers beim öffentlichen Start der Aktion Ende März in Berlin:

„Es geht darum, dass man den ärmsten Ländern der Welt die Hilfe zuteil werden lässt, damit sie nicht auch in der Zukunft für uns alle ein Dauerthema werden. Es ist eine Frage der Menschlichkeit und der Solidarität. Und es ist auch eine Frage nach dem Sinn des Lebens, die wir uns alle stellen in der heutigen Zeit, ob wir wirklich das tun, was getan werden muss oder nur zuschauen.

Etwas zu tun ist nichts; alles zu tun, ist unsere Pflicht. Und jetzt ist die Zeit dazu. Es handelt sich darum, dass wir endlich die Verantwortung für diese Welt übernehmen. Wir sind eine Gemeinschaft, und in dieser Gemeinschaft fängt man erst an, Glück zu verspüren, wenn man sich um die Schwächsten kümmert und nicht, indem man sagt, wir haben selber genug Probleme, wir können das nicht. Wir können das ganz wunderbar.“

Boris Becker
Kein Kind darf hungrig ins Bett gehen. Alle Kinder sollen in einer Schule lernen können. Und wenn sie krank sind, Medikamente bekommen. Deshalb unterstütze ich die Aktion ´Deine Stimme gegen Armut´.
http://www.weltweite-aktion-gegen-armut.de/standpunkte_prominente.html

Sorry Henning ich vertrete da einen etwas anderen Standpunkt, zumal ich in München einige Projekte diesbezüglich ins Leben gerufen habe.

Die Welt geht auch uns an, wir leben nicht allein auf ihr.

In diesem Sinne Chiara ;)

Nun, die Frage ist für mich, wieso ich international Hilfe spenden soll, wenn ich die Notwendigkeit dafür schon regional erkenne. Da setze ich dann Prioritäten. Jedoch bin ich nicht der Nabel der Welt. Du und Andere könnt das natürlich nach Eurem Gusto halten.

Trotzdem möchte ich Euch darauf hinweisen, zu prüfen, welch ein Spendenanteil für die "Verwaltungskosten" der Organisationen draufgeht. Ich habe Probleme damit, renommierten Organisationen Geld zu überweisen, bei denen bei einem gespendeten 100€ Schein nur 60 Euronen ankommen, da der Rest die "Wasserköpfe" bedient.

In diesem Sinne!

Henning

WALDSCHRAT
01.09.2005, 21:26
@Chiara

Nachschlag

Ich habe ebenfalls Probleme damit, wenn die bezahlte Entwicklungshilfe von den "Negerfürsten" zum Aufbau von Luxusvillen für Frauen und Nebenfrauen verwendet wird, sowie mit dem Tatbestand, daß man davon Panzer und Waffen für Stammeskriege kauft...

Und da soll ich auch noch privat spenden?

???

Henning

Witzbold
02.09.2005, 08:40
Letztendlich wird zuviel Entwicklungshilfe von denen abgezweigt, für welche die Hilfe nicht gedacht ist. Aus dem Grund sollten die Organisationen selbst bestimmen können, wer, wann & wo etwas erhält. Ansonsten können die Projekte, auch wenn es noch so gut gemeint ist nicht funktionieren. Grundsätzlich setze ich persönlich weniger auf diese materielle Unterstützung, sondern tendiere in den Aufbau von Infrastrukturen und den Bedürftigen eine Ernährungsbasis zu verschaffen.

Chiara,
es ist alles im grünen Bereich.
LG, das alte Haus

Würfelqualle
02.09.2005, 08:49
Am sichersten wäre, man sucht sich eine bedürftige Familie vor Ort aus, geht mit den Baustoffe einkaufen und hilft das Haus mit hochziehen. Nach der Richtkranzfeier fliegt man mit der Gewissheit nach Deutschland zurück, dass das Geld sinnvoll gespendet wurde.





Gruss von der Würfelqualle

H.P.Lovecraft
02.09.2005, 08:58
Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr ein "Patenkind" in der 3. Welt. Genauer kann ich das Geld nicht steuern...
Zu mehr, vor allem aber, zu allgemeinen Spenden bin ich nicht bereit.
Innerdeutsche Spendenaktionen unterstütze ich nicht, denn da ist meine Befürchtung, dass es bei Sozialschmarotzern oder Asylanten landet, zu groß. Ausserdem gibt es dafür die Sozialhilfe. Falls sich die Gesetze mal ändern sollten, wäre ich auch zu innerdeutschen Spenden bereit.

Chiara
02.09.2005, 10:08
Am sichersten wäre, man sucht sich eine bedürftige Familie vor Ort aus, geht mit den Baustoffe einkaufen und hilft das Haus mit hochziehen. Nach der Richtkranzfeier fliegt man mit der Gewissheit nach Deutschland zurück, dass das Geld sinnvoll gespendet wurde.





Gruss von der Würfelqualle
Ja Würfelqualle, entweder man kennt die Menschen u. die Situation persönlich, oder man ist selbst vor Ort, oder hat Freunde vor Ort die sich auskennen.

Gruss Chiara :D

Chiara
02.09.2005, 10:09
Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr ein "Patenkind" in der 3. Welt. Genauer kann ich das Geld nicht steuern...
Zu mehr, vor allem aber, zu allgemeinen Spenden bin ich nicht bereit.
Innerdeutsche Spendenaktionen unterstütze ich nicht, denn da ist meine Befürchtung, dass es bei Sozialschmarotzern oder Asylanten landet, zu groß. Ausserdem gibt es dafür die Sozialhilfe. Falls sich die Gesetze mal ändern sollten, wäre ich auch zu innerdeutschen Spenden bereit.

Das ist schon viel - finde ich sehr gut :D

Chiara
02.09.2005, 10:10
Letztendlich wird zuviel Entwicklungshilfe von denen abgezweigt, für welche die Hilfe nicht gedacht ist. Aus dem Grund sollten die Organisationen selbst bestimmen können, wer, wann & wo etwas erhält. Ansonsten können die Projekte, auch wenn es noch so gut gemeint ist nicht funktionieren. Grundsätzlich setze ich persönlich weniger auf diese materielle Unterstützung, sondern tendiere in den Aufbau von Infrastrukturen und den Bedürftigen eine Ernährungsbasis zu verschaffen.

Chiara,
es ist alles im grünen Bereich.
LG, das alte Haus
Du meine Güte, das mach ich doch :] sonst noch Wünsche ;) Gruss Chiara

Sklave
02.09.2005, 12:35
die Einführung der Sklaverei könnte helfen, den Hunger zu bekämpfen.

viele Hungernde würden freiwillig Sklaven sein wollen, weil sie dann besser ernährt würden!!

Chiara
02.09.2005, 14:09
die Einführung der Sklaverei könnte helfen, den Hunger zu bekämpfen.

viele Hungernde würden freiwillig Sklaven sein wollen, weil sie dann besser ernährt würden!!


Na vielleicht machst du mal den Anfang - den passenden Nick hast ja schon :D

Witzbold
02.09.2005, 15:50
Sklave,
besser frei und hungrig, als Sklave zu sein.
Mißbraucht, gedemütigt, geknechtet und auch hungrig, das war das Los der meisten Sklaven. - Auf solche Idee zu kommen, ist schon ein bissel merkwürdig. -

Pluto
02.09.2005, 16:15
Wie kommst du darauf? Deutschland hatte nach Kriegsende mehr Industriekapazitäten als vor 1939, die notwendigen Rohstoffe zum Betreiben einer Schwerindustrie, das technische Know-How und Millionen bestens ausgebildeter Menschen.
:)) Und wovon träumst du nachts?




Haben wir als Preis für die "US-Hilfe" keine Amerikanisierung der Gesellschaft und Politik nach 1945 mitgemacht?
Wir im Osten nicht ;)
Du kannst dich ruhig dumm stellen, wenn's Spaß macht. Fakt ist, dass diese geringfügige Anpassung einem Vergleich mit der heutigen Situation der afrikanischen Länder nicht standhalten kann.

Kaiser
02.09.2005, 21:42
:)) Und wovon träumst du nachts?


Vögelchen, wenn du mir widersprechen willst, dann faß dich konkreter.

Wenn du von der Materie nichts verstehst, dann besorg dir ein Buch über das deutsche "Wirtschaftswunder".



Wir im Osten nicht ;)
Du kannst dich ruhig dumm stellen, wenn's Spaß macht. Fakt ist, dass diese geringfügige Anpassung einem Vergleich mit der heutigen Situation der afrikanischen Länder nicht standhalten kann.

Spekulation.

Pluto
02.09.2005, 22:30
Vögelchen, wenn du mir widersprechen willst, dann faß dich konkreter.

Wenn du von der Materie nichts verstehst, dann besorg dir ein Buch über das deutsche "Wirtschaftswunder".
Gern, vorher möchte ich mich aber noch meinem Malbuch widmen. Deine Mutter gab es mir, sie meinte, es hätte dich etwas überfordert.

Du denkst also, Deutschland hätte trotz Verzicht auf sämtliche Hilfe aus dem Ausland binnen 50 Jahren den heutigen Lebensstandard erreichen können? Ich erlaube mir die Frage nach dem Sinn des Marshall-Plans sowie die unnötige Erwähnung, dass Deutschlands Situation nach dem 2. Weltkrieg nur ein Beispiel darstellt.


Spekulation.
Du scheinst mir nicht gewillt, deinen eigenen Ratschlag zu befolgen und dich "etwas konkreter zu fassen". Möchtest du die zwischen Islam und der westlichen Welt bestehende Kluft gleichsetzen mit der, die das 50er-Jahre-Deutschland und die USA voneinander differenzierte?

ortensia blu
02.09.2005, 23:58
Dann bleibe auch bei Deinen Problemen - so einfach ist das !

Flüchtest du vor deinen?



Du kannst erst mal reden, wenn Du die Welt nicht nur aus den Medien kennst, u. den Berichten glaubst, die oft verzerrt sind.

Was hast du an den Medien auszusetzen? Da wird doch genau die Propaganda vermittelt, auf die du voll abfährst: Spendet, helft, seht euch dieses Elend an, ... erst waren's die Ossis, dann die Russen, dann die rumänischen Waisenkinder, dann die Tschernobilkinder, die Bosnier, dann wieder Erdbebenopfer, Tsunamiopfer, jetzt die Hurrikanopfer und immer wieder Hungersnot in Afrika..

Uns wird doch pausenlos ein schlechtes Gewissen eingeredet von allen Seiten werden wir angebettelt und kein Ende in Sicht.


Es ist Dein Leben - u. du musst das verantworten u. sonst niemand.

Klingt sehr überheblich. Das scheint dir zu liegen.


Sieh dir die Welt an bereise die Länder dieser Erde u. Du wirst mit einer anderen Sichtweise zurück kommen.

Noch so ein hohler Spruch! Ich habe schon einiges von der Welt gesehen, und bin genau mit dieser, meiner Sichtweise zurückgekommen.


.. u. ich bewundere meine Freunde, die bei "Ärzte ohne Grenzen" sind. Ich würde das vermutlich nicht aushalten.

Sie sind halt harte Brocken - Helden, die Bewunderung ernten.
Aber du bist ja auch nicht gerade zart besaitet: In ein Krisengebiet zu fliegen, wo die Leute am Verhungern sind, und sich das aus der Nähe anzusehen, ist auch nicht für jeden die geeignete Freizeitbeschäftigung.


Lebe mit Deiner Islamphobie - aber stecke nicht unbedingt andere damit an

Dachte ich mir's doch - du scheinst wirklich jeden Unsinn zu glauben.
Keine Sorge, liebe Chiara: diese Krankheit gibt es nicht und sie ist auch nicht ansteckend. Über den Islam jedoch wird behauptet, er sei eine.

http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=&threadid=74021&perpage=5&highlight=elena&pagenumber=10

"Der Krankhafte Fluch des Islams

Analphabetischer Prophet, blinde Anhänger

Gaurang Bhatt im Frontpage Magazin
23. Juni, 2002

ortensia blu
03.09.2005, 00:29
[QUOTE=Chiara]ortrensia ich hätte Dich zu gerne auf Igno gesetzt, geht leider nicht .Mag nämlich keine boshaften Frauen ......


Ich schon! Gibt's denn welche, die es nicht wären? Nur gut und sonst gar nichts? Wie langweilig und unmenschlich!

Chiara
03.09.2005, 09:43
[QUOTE]

Ich schon! Gibt's denn welche, die es nicht wären? Nur gut und sonst gar nichts? Wie langweilig und unmenschlich!

Bisher habe ich noch keine Moderatorin in einem Forum erlebt, die sich so verhält wie Du.

ortensia blu
03.09.2005, 11:54
Bisher habe ich noch keine Moderatorin in einem Forum erlebt, die sich so verhält wie Du.

Liebe Chiara, ich schlage vor, wir kehren zum Thema des Stranges zurück und unterlassen persönliche Anfeindungen.

Es ging um die Frage, ob den Afrikanern die Hilfe des Westens nützt.
Ob Spenden helfen oder eher das Gegenteil bewirken.
Tatsache ist, daß alle Maßnahmen und Mittel versagt haben und nichts besser aber vieles schlimmer geworden ist.

http://www.welt.de/data/2005/04/18/706051.html

Der afrikanische Patient

Heute vor 25 Jahren wurde Simbabwe als letztes afrikanisches Land unabhängig. Eine Generation nach dem Ende der Kolonialzeit versinken die Staaten Afrikas im Chaos: Despotenherrschaft, Hunger, Armut, Landflucht, Genozid, Gleichgültigkeit gegenüber Aids. Afrikas Not zwingt zu neuen Denkansätzen

Kämpferisch wird es klingen, wenn Robert Mugabe, Präsident Simbabwes, heute im Stadion von Harare reden wird. Und optimistisch. Independence Day, 25 Jahre Unabhängigkeit. Als letztes bedeutendes Land Afrikas löste sich Simbabwe, vormals Rhodesien, vor einem Vierteljahrhundert formal von der Kolonialherrschaft. Am 18. April 1980 begann die Macht der Schwarzen in Salisbury, das nun Harare hieß. Die Regimes der Europäer auf dem Kontinent, als ungerecht und unzeitgemäß kritisiert, waren beendet. Große Hoffnungen und Euphorie zwischen Dakar und Daressalam, zwischen Kap und Kairo. Und heute?

Das Stichwort "Independence Day" in Afrika gemahnt eher daran, daß nicht nur in Hollywood Weltuntergang stattfindet. Schon sind einzelne Staaten verschwunden, stehen nur noch auf der Landkarte, sind gesetzlose Räume: Somalia, Kongo. In Liberia haben gerade die UN die Macht übernommen, das Chaos sucht sich deshalb neuen Nährboden in Guinea und den anderen Nachbarstaaten. Ganze Regionen weiterer Länder sind betroffen, zusätzliche Staaten dürften folgen und Simbabwe selbst ist Top-Kandidat.

Die Bilanz der Selbstständigkeit.

Die Hoffnung auf Prosperität nach der Unabhängigkeit Afrikas ist neben dem kommunistischen Experiment der zweite geplatzte Jahrhundert-Traum des vergangenen Säkulums. Ein böses Erwachen: Herrschaft durch Despoten, korrupte Cliquen, die die letzte Generation der Kolonialherren fast mildtätig erscheinen lassen, Zusammenbruch einst funktionierender Infrastruktur, kaum Wirtschaftswachstum, teilweise deutliche Schrumpfung bei wachsender Bevölkerung, Arbeitslosigkeit und Armutsanteil bis zu 80 Prozent, aussichtslose Landflucht in überquellende Vorstädte, sinkende Lebenserwartung, Gleichgültigkeit gegenüber Aids, Hunger, Genozide, die die kolonialen Massaker in den Schatten stellen. Fragmentarische Statistiken deuten an, daß ganz Afrika ein Bruttosozialprodukt irgendwo in der Größenordnung des niederländischen aufweist.

Gescheitert sind alle Entwicklungsansätze: Die westlich-kapitalistischen, die östlich-planwirtschaftlichen, die an afrikanische Traditionen anknüpfenden Modelle wie die berühmten Ujamaa-Dörfer Tansanias unter Julius Nyerere. Alle Varianten mündeten mit nahezu panafrikanischer Gesetzmäßigkeit in die Staatsform der Pfründenwirtschaft, mit der nicht nur einschlägige Berühmtheiten wie Bokassa und Mobutu ihre Untertanen ausnahmen. Ihren Verlockungen erlagen auch so charismatische Ikonen des unabhängigen Afrikas wie Kwame Nkrumah, früherer Präsident Ghanas.

Gewiß wurden die schwarzen Landarbeiter in Simbabwe, als es noch Rhodesien hieß und vom weißen Sprößling Ian Smith nach Apartheidsgesetzen regiert wurde, meist unwürdig behandelt und immer unterbezahlt - aber sie hatten Arbeit. Wenn heute sein Nachfolger Mugabe zum eigenen Machterhalt seine schwarzen Untertanen aufhetzt, die Weißen von ihren -en einzigen noch funktionierenden - Farmen zu vertreiben, raubt er dem Land die letzten Arbeitsplätze. In Namibia zeichnen sich Ähnliches ab. Wann wird Südafrika folgen, das einzige wirtschaftlich noch halbwegs funktionierende Land, mit seinem noch dominanten weißen Anteil am Wirtschaftsgeschehen? Die Worte seines Präsidenten Mbeki lassen nichts Gutes ahnen.

Politisch korrekt ist es nach wie vor, alle Ursachen für den umfassenden Niedergang allein in den Jahren der Kolonialära zu suchen. Eine krude Sicht, schon allein weil in jener Zeit zumindest ansatzweise Fundamente für eine komplexe, moderne Gesellschaft gelegt wurden, die heute vielerorts längst wieder geschleift wurden oder einfach zerbröselten: Staatsapparat, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Datenerhebung, Schulen, überregionale Einheitssprachen.
Krude aber auch deshalb, weil die Unabhängigwerdung schon in den 60er Jahren zum großen Teil beendet war - in Afrika übrigens bis auf Algerien ohne längere Befreiungskriege und oft mit wohltätiger Begleitung der ehemaligen "Mutterländer". Im Gegensatz zu Ländern wie Vietnam, wo der Prozeß in einem Dreißigjährigen Kriegstrauma ablief und das Land heute dennoch besser dasteht als die meisten afrikanischen Staaten. Was insgesamt für Asien und auch Lateinamerika gilt, weitenteils ebenfalls frühere Kolonien. Heute sind sie unsere gefürchtetsten Konkurrenten in der Weltwirtschaft.

Ausgerechnet einer der wenigen Lichtblicke unter Afrikas Staatschefs, Ugandas Museweni, schiebt hier die Schuld nicht auf die schwarzen Schafe seiner Kaste. Er sieht als Ursache für den kontinentalen Unterschied die "Disziplin der Asiaten", die fleißiger seien, während die Afrikaner dazu neigten "das Leben als gegeben hinzunehmen". Afrikaexperten führen hier ein gebrochenes Verhältnis zum persönlichen Profit an. Ein Hemmschuh für den Fortschritt, der Entwicklungshelfer an ihrer Arbeit verzweifeln läßt: Wer in Schwarzafrika mehr verdient als der Durchschnitt seiner Großfamilie, kommt nicht umhin, daraus die Verwandtschaft zu alimentieren - bis zur vollständigen Egalität. Dieses Finanzsystem kommunizierender Röhren, das im Gegensatz zu vielem anderen bestens funktioniert, hält den Anreiz zu zusätzlichem Profit auf Null.
"Das soziale Ideal ist nicht das persönliche Vorwärtskommen, weshalb sich auch Mythen und Hexerei gegen Menschen richten, die aus der Reihe tanzen", klagt der Entwicklungsforscher Rainer Tetzlaff.

Und so sind im Kongo heute gerade noch zehn Prozent des Straßennetzes aus der Kolonialzeit befahrbar - Verbindungen von Ost nach West nur noch per Flugzeug. In Angola wuchern Unkraut und Bäume in Fabrikhallen. "Die weißen Flecken auf der Landkarte wachsen wieder", stellt der Entwicklungskritiker Ulrich Menzel fest, "neue terra incognita, über die lediglich noch mutige Reisebeschreibungen Auskunft geben."
Geht Afrikas Weg also zurück in die Vergangenheit? Oder vorwärts, eben dorthin? Experten wie Afrikahistoriker Franz Ansprenger denken bereits über eine neue Rekolonisierung einzelner Länder nach. Menzel reaktivierte schon vor Jahren die alte Idee der Treuhandschaft - in der Vergangenheit oft eine Zwischenlösung zwischen Kolonie und Selbständigkeit mit einem Mandat der UN.
Doch abgesehen davon, daß dies sowieso nur dort in Frage käme, wo der Staat bereits vollständig zusammengebrochen ist oder die jeweiligen Machthaber - was eher unwahrscheinlich ist - zustimmen: Die Idee hätte für etwaige Kolonialmächte selbst wenig Charme. Was hätten sie davon außer immensem Aufwand und Defiziten?

Aber stehen wir nicht längst bereits wieder mit beiden Beinen in den schwarzafrikanischen Staaten? Sind nicht sowieso die Hilfswerke, Entwicklungsagenturen, Kirchen, Stiftungen, die Emissäre von Weltbank und Internationalem Währungsfonds die wahren Macher? In etlichen afrikanischen Ländern stammen 50 Prozent des Staatshaushaltes oder mehr aus der Entwicklungshilfe, aus Steuergeldern der Industriestaaten, aus denen Projekte gefördert werden und seltener unternehmerisches Denken, sinnvolles Profitstreben. Doch genau deshalb kann es fatalerweise "durchaus rational sein," kritisiert Menzel in der "Tageszeitung", "nicht unternehmerische Aktivitäten zu fördern, um die Einkommen zu steigern, sondern Strategien zu entwickeln, um die Renteneinkommen aus der Entwicklungszusammenarbeit zu maximieren." Und vor allem alles beim Alten zu lassen.

Heutige Entwicklungshilfe ist ein Konstrukt aus der Zeit des Glaubens an Füllhörner, aus denen dauerhaft umverteilt werden kann, das klassische Modell der Nord-Süd-Politik. Ohne allzu viel Profitanreiz. Doch die Entwicklung lehrte uns eines Besseren. Der Paradigmenwechsel und Afrikas Not zwingen zu neuen Denkansätzen. Wenn schon Mandate und Treuhandaufträge, warum nicht auch an Privatkapital, an Unternehmen, internationale Konsortien? Auch für staatliche Verwaltung, Bildung und Sicherheit.
Ganze Subkontinente wurden einst von Privatfirmen regiert, Gewaltmonopol eingeschlossen. Die britische "East India Company" und die niederländische "Vereenigde Oost-Indische Compagnie" zum Beispiel - wobei die Menschenrechte auf der Strecke blieben, ja die Gerechtigkeit schlechthin. Aber muß das zwangsläufig so ein?
Es wäre dies heute auch eine Frage verantwortungsvoller Mandate, vergeben durch überstaatliche Organisationen. Die UN wären da nicht mal der erste Kandidat. Warum nicht die Weltbank? Ihre Projektstandards zeigen, daß sie sehr wohl auf Menschenrechte achten kann, oft genug auch gegen nationale Regierungen. Selbst wenn sie etwas von Profit versteht - was eben kein Gegensatz ist.
Ein teilprivatisiertes Afrika - seine reichen Bodenschätze ließen hoffen, daß alle davon profitieren können. Beileibe nicht zuletzt Afrikas Menschen.

Artikel erschienen am Mo, 18. April 2005

Kaiser
03.09.2005, 13:05
Gern, vorher möchte ich mich aber noch meinem Malbuch widmen. Deine Mutter gab es mir, sie meinte, es hätte dich etwas überfordert.


Erkennst du deine eigene Mutter nicht mehr?



Du denkst also, Deutschland hätte trotz Verzicht auf sämtliche Hilfe aus dem Ausland binnen 50 Jahren den heutigen Lebensstandard erreichen können? Ich erlaube mir die Frage nach dem Sinn des Marshall-Plans sowie die unnötige Erwähnung, dass Deutschlands Situation nach dem 2. Weltkrieg nur ein Beispiel darstellt.


Da ich es nicht als meine Aufgabe ansehe deine anscheinend komplette Unwissenheit zu diesem Gebiet zu beseitigen, werde ich dich an dem von dir genannten Beispiel "Marshall-Plan" eines Besseren belehren.

Also Vögelchen, kommen wir als erstes zur Höhe der insgeamten Zahlungen bzw. Leistungen des Marshall-Plan für einige ausgewählte Länder:

England: 3176 Mio. $
Frankreich: 2706 Mio. $
Italien: 1474 Mio. $
Westzone/BRD: 1389 Mio. $

Fällt dir was auf? Sicher ersteinmal die absolut geringe Höhe der "Aufbau-Hilfe". 1,4 Mrd. $ waren auch 1945 Peanuts und hätten nicht einmal gereicht um die von den USA gestohlenen Technologien und Patente zu bezahlen. Zum anderen, dass Deutschland bei weitem weniger bekommen hat als die anderen drei Länder.

Doch anders als diese Länder hatten sie:

- keine riesigen Gebietsabtretungen
- keine staatliche Teilung
- kein Verlust der nationalen Souveränität
- keine Millionen von Flüchtlingen
- keine umfangreiche Demontagen, Ausplünderung, Patentdiebstahl etc.
- keine großen Zerstörungen der Städte
- keine Millionen Toten
- keine marode Währung
- keine seit 1952 milliardenschwere Wiedergutmachung

Nun die Preisfrage:

Warum konnte Deutschland all diese Länder trotz offenbar geringer Hilfen und der genannten Umstände wirtschaftlich innerhalb weniger Jahre überholen?

Zum Sinn des Marshall-Plans. Jener war lediglich die wirtschaftliche Komponente zur Vertrauensförderung im Rahmen der Containment-Strategie Trumans. Es war mehr von politischer und propagandistischer als von wirtschaftlicher Bedeutung.

Sobald ich sehe, dass du dich dahin weitergebildet hast, können wir weiterreden.

Vielfrass
03.09.2005, 22:46
natürlich keine spenden - elende heuchlerei!


...Das Stichwort "Independence Day" in Afrika gemahnt eher daran, daß nicht nur in Hollywood Weltuntergang stattfindet. Schon sind einzelne Staaten verschwunden, stehen nur noch auf der Landkarte, sind gesetzlose Räume: ....

verschwinden von staaten, gesetzlose räume = weltuntergang?
die spinnen, die...

[

Die Bilanz der Selbstständigkeit.

Die Hoffnung auf Prosperität nach der Unabhängigkeit Afrikas ist neben dem kommunistischen Experiment der zweite geplatzte Jahrhundert-Traum des vergangenen Säkulums. Ein böses Erwachen: Herrschaft durch Despoten, korrupte Cliquen, die die letzte Generation der Kolonialherren fast mildtätig erscheinen lassen, Zusammenbruch einst funktionierender Infrastruktur, kaum Wirtschaftswachstum,

einfacher gesagt: die bevölkerung afrikas will halt einfach nicht! und recht hat sie!


...
teilweise deutliche Schrumpfung bei wachsender Bevölkerung, Arbeitslosigkeit und Armutsanteil bis zu 80 Prozent, aussichtslose Landflucht in überquellende Vorstädte, sinkende Lebenserwartung, Gleichgültigkeit gegenüber Aids, Hunger, Genozide, die die kolonialen Massaker in den Schatten stellen. Fragmentarische Statistiken deuten an, daß ganz Afrika ein Bruttosozialprodukt irgendwo in der Größenordnung des niederländischen aufweist.

anscheinend gibt es kein leben ohne bruttosozialprodukt...



Gescheitert sind alle Entwicklungsansätze: Die westlich-kapitalistischen, die östlich-planwirtschaftlichen, die an afrikanische Traditionen anknüpfenden Modelle wie die berühmten Ujamaa-Dörfer Tansanias unter Julius Nyerere. Alle Varianten mündeten mit nahezu panafrikanischer Gesetzmäßigkeit in die Staatsform der Pfründenwirtschaft, mit der nicht nur einschlägige Berühmtheiten wie Bokassa und Mobutu ihre Untertanen ausnahmen. Ihren Verlockungen erlagen auch so charismatische Ikonen des unabhängigen Afrikas wie Kwame Nkrumah, früherer Präsident Ghanas.

alle miteinander die aufgepäppelten marionetten der industrialisierten staaten



Gewiß wurden die schwarzen Landarbeiter in Simbabwe, als es noch Rhodesien hieß und vom weißen Sprößling Ian Smith nach Apartheidsgesetzen regiert wurde, meist unwürdig behandelt und immer unterbezahlt - aber sie hatten Arbeit.

...ob sie wollten oder nicht...




Politisch korrekt ist es nach wie vor, alle Ursachen für den umfassenden Niedergang allein in den Jahren der Kolonialära zu suchen. Eine krude Sicht, schon allein weil in jener Zeit zumindest ansatzweise Fundamente für eine komplexe, moderne Gesellschaft gelegt wurden, die heute vielerorts längst wieder geschleift wurden oder einfach zerbröselten: Staatsapparat, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Datenerhebung, Schulen, überregionale Einheitssprachen.

es hat ganz den anschein, daß auch ohne diese segnungen ein leben möglich ist...




Krude aber auch deshalb, weil die Unabhängigwerdung schon in den 60er Jahren zum großen Teil beendet war - in Afrika übrigens bis auf Algerien ohne längere Befreiungskriege und oft mit wohltätiger Begleitung der ehemaligen "Mutterländer". Im Gegensatz zu Ländern wie Vietnam, wo der Prozeß in einem Dreißigjährigen Kriegstrauma ablief und das Land heute dennoch besser dasteht als die meisten afrikanischen Staaten. Was insgesamt für Asien und auch Lateinamerika gilt, weitenteils ebenfalls frühere Kolonien. Heute sind sie unsere gefürchtetsten Konkurrenten in der Weltwirtschaft.

das beweist nur, daß die asiaten zu blöd sind, eigene wege zu gehen..




Ausgerechnet einer der wenigen Lichtblicke unter Afrikas Staatschefs, Ugandas Museweni, schiebt hier die Schuld nicht auf die schwarzen Schafe seiner Kaste. Er sieht als Ursache für den kontinentalen Unterschied die "Disziplin der Asiaten", die fleißiger seien, während die Afrikaner dazu neigten "das Leben als gegeben hinzunehmen". Afrikaexperten führen hier ein gebrochenes Verhältnis zum persönlichen Profit an.

das ist ja fast schon zen...



Ein Hemmschuh für den Fortschritt, der Entwicklungshelfer an ihrer Arbeit verzweifeln läßt: Wer in Schwarzafrika mehr verdient als der Durchschnitt seiner Großfamilie, kommt nicht umhin, daraus die Verwandtschaft zu alimentieren - bis zur vollständigen Egalität. Dieses Finanzsystem kommunizierender Röhren, das im Gegensatz zu vielem anderen bestens funktioniert, hält den Anreiz zu zusätzlichem Profit auf Null.

hab ich in edinburgh bei anarcho-skins auch schon erlebt - sehr sympathische leute...



"Das soziale Ideal ist nicht das persönliche Vorwärtskommen, weshalb sich auch Mythen und Hexerei gegen Menschen richten, die aus der Reihe tanzen", klagt der Entwicklungsforscher Rainer Tetzlaff.

warum klagt ein forscher - und stellt nicht einfach fest?



Und so sind im Kongo heute gerade noch zehn Prozent des Straßennetzes aus der Kolonialzeit befahrbar - Verbindungen von Ost nach West nur noch per Flugzeug. In Angola wuchern Unkraut und Bäume in Fabrikhallen. "Die weißen Flecken auf der Landkarte wachsen wieder", stellt der Entwicklungskritiker Ulrich Menzel fest, "neue terra incognita, über die lediglich noch mutige Reisebeschreibungen Auskunft geben."

paradiesisch - mehr fällt mir dazu nicht ein...



... und seltener unternehmerisches Denken, sinnvolles Profitstreben.

...die meisten religionen (bis auf die calvinisten) sehen das anders...




Doch genau deshalb kann es fatalerweise "durchaus rational sein," kritisiert Menzel in der "Tageszeitung", "nicht unternehmerische Aktivitäten zu fördern, um die Einkommen zu steigern, sondern Strategien zu entwickeln, um die Renteneinkommen aus der Entwicklungszusammenarbeit zu maximieren."

typisch deutsch: zum thema biologisches altern fällt einem nur die rente ein...



Warum nicht die Weltbank? Ihre Projektstandards zeigen, daß sie sehr wohl auf Menschenrechte achten kann, oft genug auch gegen nationale Regierungen. Selbst wenn sie etwas von Profit versteht - was eben kein Gegensatz ist.

...aber gern auch mal ist...



Ein teilprivatisiertes Afrika - seine reichen Bodenschätze ließen hoffen, daß alle davon profitieren können. Beileibe nicht zuletzt Afrikas Menschen.


bodenschätze gehören dahin, wo sie herkommen: in den boden!

Grüner Simon
04.09.2005, 13:43
Von mir bekommen die keinen Cent mehr (ich werde nur noch für Projkte in der Heimat spenden bzw Umweltprojekte). Milliarden hat man in die Neger gesteckt und was machen die damit? Sie kaufen Waffen um sich gegenseitig zu bestellen.

Ja, ja der nationale Samarita auf selbstgerechtem Kreuzzug. Die jenen die Waffen haben leiden meist nicht unter großem Hunger. Aber Frauen Kinder usw. schon.

Aber gut, mach was du denkst und schau zu wie unzählige Menschen sterben.

Helmuth
04.09.2005, 15:13
Es ist unlogisch bezüglich des Problems Hunger in der Welt unzählige Hilfsorganisationen ins Leben zu rufen für die Hungernden , jedoch nur, um das Problem der Überbevölkerung noch weiter zu fördern. Durch diese scheinbar humane, in Wahrheit jedoch unhumane Aktion wird nämlich nicht das Leid der Menschen gemildert und nicht das Problem des Hungers gelöst, sondern das Leid und der Hunger werden noch immenser herangezüchtet. Die falsch verstandene Nächstenliebe und Menschlichkeit nämlich und die daraus resultierende Hilfe am falschen Ort entsprechen allem anderen als Liebe, Nächstenliebe und Humanität. Dadurch nämlich entstehen noch grössere und härtere Probleme, als diese zuvor schon waren.
Huxley:
"Hilfe ist dort angebracht in jeder angemessenen Form, wo die Menschen nicht Überbevölkerung heranzüchten und nicht ‹jüngeln› wie die Meerschweinchen und Karnickel, dort wo die Menschen arbeitsam sind und unverschuldet und nicht durch eigenes Dazutun in Not geraten ."

Freischärler
28.09.2005, 08:13
Hilfe zur Selbsthilfe, nicht mehr und nicht weniger.

Genau - Ein Faß ohne Boden! Soviel, wie bereits an Spendengeldern nach Schwarzafrika geflossen sind, müßte es dort nur noch die sprichwörtlichen blühenden Landschaften geben. Das Geld kommt sehr selten beim Notleitenden an, sondern versickert in schwarzen Kanälen und findet sich auf den Konten der Großkopfeten wieder, bzw. wird in Waffen und Munition umgesetzt, um die Stammesverbände aufeinanderhetzen zu können, wovon letztendlich wiederum die Bonzen profitieren.

malnachdenken
28.09.2005, 09:54
Wozu sollen wir uns eigentlich die Asylanten von morgen auch noch selbst heranziehen? Jeder Pfennig für Afrika ist schlicht und ergreifend kontraproduktiv.

aha... die zahl asylanten ist rückläufig.



bin auch eher für projektbezogene hilfen in afrika, d.h. als beispiel man gibt nicht geld, damit eine schule oder wasserzugang gebaut werden "könnte", sondern man schickt direkt leute hin, die das aufbauen.

geld ist nicht alles :)

Würfelqualle
28.09.2005, 10:04
aha... die zahl asylanten ist rückläufig.



bin auch eher für projektbezogene hilfen in afrika, d.h. als beispiel man gibt nicht geld, damit eine schule oder wasserzugang gebaut werden "könnte", sondern man schickt direkt leute hin, die das aufbauen.

geld ist nicht alles :)

Der Erklärbär malnachdenken erklärt uns an einem anschaulichen Beispiel den Begriff projektbezogen. Gäääääähn.




Gruss von der Würfelqualle

malnachdenken
28.09.2005, 10:06
Der Erklärbär malnachdenken erklärt uns an einem anschaulichen Beispiel den Begriff projektbezogen. Gäääääähn.
Gruss von der Würfelqualle


kannst auch nur spamen, hm?

wer ist denn jetzt das kind von uns beiden? dein beitrag hat's mal wieder verdeutlicht, dass du vorne liegst.

Würfelqualle
28.09.2005, 10:11
kannst auch nur spamen, hm?

wer ist denn jetzt das kind von uns beiden? dein beitrag hat's mal wieder verdeutlicht, dass du vorne liegst.


Man, hast du überzeugene Konter. Bin schwer beeindruckt.




Gruss von der Würfelqualle

malnachdenken
28.09.2005, 10:14
Man, hast du überzeugene Konter. Bin schwer beeindruckt.
Gruss von der Würfelqualle

*gääähn*

bist du fertig? profilier dich woanders. wie wäre es zu abwechslung mit der realität? davon könntest du was gebrauchen.

malnachdenken
28.09.2005, 10:24
Warum sollten wir so etwas tun? Damit schaden wir uns nur selbst.

ach ja? inwiefern denn?

wenn die infrastruktur auf die bedürfnisse der dort lebenden menschen zugeschnitten ist, sodass dort keiner hungern muss und auch die bildung voranschreitet, dann wirst du dich aber wundern wieviele konflikte auf einmal verschwinden.

wird denn armen geholfen, dann wird der gesamten welt geholfen.
denn armut ist ein inplizierender faktor für krieg.

malnachdenken
28.09.2005, 10:35
Weil wir unser Geld (und auch Leistung ist Geld) ausgeben, um andere reicher zu machen. Dadurch werden wir automatisch ärmer, denn Reichtum ist immer relativ.


definiere reich. wenn ich dort was hinbaue, dann mache ich sie dort doch nicht mit geld reich.

deine argumentation ist fehlerhaft.

malnachdenken
28.09.2005, 10:54
Aber ich mehre ihren Wohlstand. Unser Wohlstandsvorsprung schrumpft dadurch, und wir sind - relativ betrachtet - weniger reich.


quatsch, der sinkt nicht signifikant, wenn ich da infrastruktur hinbaue.

du scheinst dir nicht bewusst zu sein, wie gut es einen hier in D. eigentlich geht.
ich schlage vor, du fährst einfach mal nach afrika, dort wo die menschen richtig arm sind. und dann denk nochmal richtig nach.

Schwarzer Rabe
28.09.2005, 10:57
quatsch, der sinkt nicht signifikant, wenn ich da infrastruktur hinbaue.

du scheinst dir nicht bewusst zu sein, wie gut es einen hier in D. eigentlich geht.
ich schlage vor, du fährst einfach mal nach afrika, dort wo die menschen richtig arm sind. und dann denk nochmal richtig nach.
Was soll denn das ständige Rumgeheule hier, ihr Gutmenschen? Mann oh Mann, ist doch Latte, was die Neger da machen, solange sie dort bleiben! Warum sollen wir denen denn helfen? Was bringt uns das? Nichts! Wenn die meinen, 10 Kinder kriegen zu müssen, müssen halt 5 von denen verhungern, na und? Bleiben immer noch 5 Kinder übrig, die Bevölkerung wächst weiter... Keine Hilfe für Afrika, die Natur regelt das auf die einzig richtige Art! Wer zuviel ist, verhungert - ist im Tierreich genauso!

malnachdenken
28.09.2005, 11:04
Was soll denn das ständige Rumgeheule hier, ihr Gutmenschen? Mann oh Mann, ist doch Latte, was die Neger da machen, solange sie dort bleiben! Warum sollen wir denen denn helfen? Was bringt uns das? Nichts! Wenn die meinen, 10 Kinder kriegen zu müssen, müssen halt 5 von denen verhungern, na und? Bleiben immer noch 5 Kinder übrig, die Bevölkerung wächst weiter... Keine Hilfe für Afrika, die Natur regelt das auf die einzig richtige Art! Wer zuviel ist, verhungert - ist im Tierreich genauso!

ist klar, dass menschen, die keine ahnung haben, wie die welt funktioniert und wo die gründe für konflikte und kriege sind, solche hilfen ablehnen.

übrigens: der (vernünftige) mensch ist kein tier. und jeder mensch hat das potenzial ein vernünftig denkendes und handelndes individuum zu werden.

sowas verstehst du aber wohl nicht. dafür braucht man ja auch etwas wichtiges....

Schwarzer Rabe
28.09.2005, 11:06
ist klar, dass menschen, die keine ahnung haben, wie die welt funktioniert und wo die gründe für konflikte und kriege sind, solche hilfen ablehnen.

übrigens: der (vernünftige) mensch ist kein tier. und jeder mensch hat das potenzial ein vernünftig denkendes und handelndes individuum zu werden.

sowas verstehst du aber wohl nicht. dafür braucht man ja auch etwas wichtiges....
Wer hier wie primitiv ist, zeigen persönliche Angriffe gegen einen User, der sachlich seine Meinung sagt, ohne den Gegenüber persönlich anzumachen! Denke mal darüber nach, bevor gerade du von Intelligenz redest!

Schwarzer Rabe
28.09.2005, 11:07
ist klar, dass menschen, die keine ahnung haben, wie die welt funktioniert und wo die gründe für konflikte und kriege sind, solche hilfen ablehnen.


Wie funktioniert die Welt denn in deinen Augen? Friede, Freude, Eierkuchen oder doch Konkurenzdenken? Würden die, wäre die Situation umgekehrt, uns helfen? Ich sage Nein, die würden uns aussaugen! Weshalb sollen wir für deren Probleme verantwortlich sein?

malnachdenken
28.09.2005, 11:16
Wer hier wie primitiv ist, zeigen persönliche Angriffe gegen einen User, der sachlich seine Meinung sagt, ohne den Gegenüber persönlich anzumachen! Denke mal darüber nach, bevor gerade du von Intelligenz redest!

wo habe ich denn hier jmd persönlich angegriffen? ich habe enur eine schlussfolgerung aus den äußerungen des users gezogen und eine objektive beurteilung abgegeben.

außerdem hat intelligenz nur bedingt mit höflichkeit zu tun...



Es kann einem nie gut genug gehen. Wer rastet, der rostet.

dir geht es offenbar zu gut... denn du scheinst es zu gemütlich zu haben , als dass du etwas mehr nachdenken würdest...



Wie ich an anderer Stelle schon sagte, würde ich meinen Fuß nur an der Spitze einer deutschen Panzerdivision auf afrikanischen Boden setzen.


wozu das denn? willst du krieg?



Auf diesem Kontinent herrscht pure Anarchie.


deswegen ja die hilfen.



Die afrikanischen Menschen, die ich kenne (Jody Scheckter, Charlize Theron), sind sogar ziemlich reich.

menschen aus dem ehemaligen apartheid-staat als beispiel zu nehmen ist aber nicht besonders klug von dir...

malnachdenken
28.09.2005, 12:01
Wie funktioniert die Welt denn in deinen Augen? Friede, Freude, Eierkuchen oder doch Konkurenzdenken?


wo habe ich etwas dergleichen gesagt?



Würden die, wäre die Situation umgekehrt, uns helfen? Ich sage Nein, die würden uns aussaugen! Weshalb sollen wir für deren Probleme verantwortlich sein?

denke einfach zurück an die kolonialzeiten. WER hat denn das WEN ausgebeutet?

malnachdenken
28.09.2005, 12:04
Aus Gründen der Sicherheit....
Was hast du nur immer gegen Krieg? Das ist ja schon manisch.

du willst mit panzern da einziehen... etwas, was man normalerweise in kriegszuständen tut.



Es wäre einfacher, entweder nicht hinzugehen - oder den Kontinent eben wieder zu kolonialisieren. Dann hätten wir wenigstens etwas davon


es sind aber souveräne staaten. dieses kolonialdenken ist aus dem letztem jahrhundert und brachte ebenfalls nachteile.



Wieso nicht?

weil sie nicht für DAS afrika stehen, was maßgeblich konflikte beinhaltet.

Mauser98K
28.09.2005, 14:32
Was soll denn das ständige Rumgeheule hier, ihr Gutmenschen? Mann oh Mann, ist doch Latte, was die Neger da machen, solange sie dort bleiben! Warum sollen wir denen denn helfen? Was bringt uns das? Nichts! Wenn die meinen, 10 Kinder kriegen zu müssen, müssen halt 5 von denen verhungern, na und? Bleiben immer noch 5 Kinder übrig, die Bevölkerung wächst weiter... Keine Hilfe für Afrika, die Natur regelt das auf die einzig richtige Art! Wer zuviel ist, verhungert - ist im Tierreich genauso!


Klingt grausam, ist aber richtig.

malnachdenken
28.09.2005, 17:46
Wenn sie so souverän sind, können sie ihren Kram auch alleine erledigen, ohne unser Geld, oder?

den zusammenhang musst du mir mal erklären...




Der Sinn dieses Satzes will sich mir nicht ganz erschließen.


du hast ein beispiel aufgeführt, die nicht für das "typische" afrika und dessen konflikte steht. besser?



Ich glaube aber zu wissen, was du meinst, und ich kann dir nur eines sagen: Die »Konflikte« in Afrika gehen mir am Allerwertesten vorbei, solange keine meiner Artgenossen davon betroffen sind. Wenn die Neger sich abschlachten wollen - meinen Segen haben sie.

auch schwarze gehören zu deiner art.
ich zitiere:

"Biologisches (populationsgenetisches) Artkonzept
Eine Art (Biospezies) besteht aus mindestens einer Population, deren Genpool gegen andere Populationen generativ durch Fortpflanzungsisolation (reproduktive Isolation, siehe Biologische Evolution) isoliert ist."
quelle:wikipedia

also kann das, nach deiner auffassung NICHT an deinem allerwertesten vorbei gehen...

Amon
28.09.2005, 23:06
HuHu,

ich Möchte mit diesem Post meinen Einstand feiern :prost: ,

ich glaube die Diskussion hat sich, wie so oft etwas verlaufen ... Tatsache ist lediglich das sich 2 verschiedene Auffassungen mit dem Umgang der 3ten Welt herauskristallisiert haben.
Zum einen die Pragmatische, wohl das was einige so treffend mit „Gutmenschlich“ umschreiben.
Also jene die ich mir so vorstelle das sie z.B. primär bei einem Werbespott einer Hilfsorganisation auf die Darstellung anspringen und sich sofort entsetzt darüber zeigen bzw. im Extremfall dem armen verhungernden Kinde jede möglich Hilfe zu teil werden lassen die sie aufbringen könnten ohne erstmal genau darüber nachzudenken. Ich glaube das sie ihre politische Einstellung mehr nach ihren Gefühlen ausrichten, daher niemals eine Lösung geltend machen könnten die „unmenschlich“ aber vielleicht eher rationell und langfristig ist.
Eine Chiara hat eventuell auch ihr leben schon zu sehr auf eine Richtung (bezüglich dieser Thematik) ausgelegt und besitzt nicht mehr die Freiheit konträre Positionen zu beziehen. So wenig wie ein eingefleischter Vegetarier sich zu keinem Steak hinreizen lassen könnte.
Ähnlich verbissen ist es mit den „Herzloseren“ (in deutlichen Anführungszeichen) die sich letztlich nicht in der Rolle des Aidskranken Schwarzen befinden und die gefühllose jedoch offenbar logischere Lösungen polemisieren.

Auf den ersten blick würde ich meinen manche leben in verschiedenen Welten und könnten den anderen niemals verstehen.

Allgemein wurden ja schon sehr viele Ansätze vom Panzer bis zur scheinbar nichts nützenden Spenden-/Aufbauhilfe durchgekaut.

Ich bin bezüglich dieses Thema wenig bewandert und kann nicht viel eigene Erfahrung dazu einbringen jedoch würde mich Euer Standpunkt zu folgenden Überlegungen welche mir beim lesen des Themas einfielen doch interessieren.
Ich glaube dass eine so große Meinungsvielfalt wie hier nur selten in Foren vertreten ist.

Kann mir jemand zufällig eine Formel für Armut oder daraus folgend Leid geben ... nach der man irgendwie bemessen könnte wer wie hilfebedürftig ist? Oder liegt es vielleicht doch nur im ermessen des Einzelnen und seiner Ausgangssituation?
In welcher Beziehung steht wohl die Armut zum Wert des Menschen? Es lässt sich sicher nicht leugnen das ein First World Staatsmann im vergleich zum Afrikanischen Spendenempfänger nicht verhungern würde?

Was bedeutet es Armut zu bekämpfen? Ich leite mal aus der bisherigen Diskussion ab das euch die Armut weniger berührt sondern eher das damit verbundene Leid!?
Leid/Armut bekämpfen ... bekämpfen ... bekämpfen ... kämpfen ... hmmm...
Wenn dem Ganzen nicht mit Aufbauhilfe beizukommen ist ...
Also könnte das Leid nicht weit geringer sein würde man den Kontinent Afrika rein fiktiv sagen wir mit einer Atombombe oder effektiveren Mitteln (der Mensch ist ja in der Richtung sehr versiert) sofort kaltstellt? Wäre hiermit nicht das Problem und auch das Gesamte Leid beseitigt bzw. wäre das leid welches sonst entsteht nicht noch größer und unverantwortlicher ... wer trägt die Verantwortung dafür das dass leid noch nicht beendet wurde egal auf welchem Weg?
Oder ist Leid vielleicht sogar ein nur etwas gewöhnungsbedürftigeres Übel?
Welche Argumente sprächen gegen eine selbst Entwicklung ohne Hilfe von Außen bekanntlich lernt man nur schwer aus den Fehlern anderer ... jeder muss sich mal am heißen Topf verbrannt haben. Europa hat anscheinend auch min. 2000 Jahre gebraucht um vom stand auf dem jetzt manche Afrikanischen Staaten sind bis in unsere angeblich „Zivilisierte“ und „Humane“ Welt zu kommen!

Was spräche gegen eine Neukolonialisierung auf Kosten ihrer Rohstoffe ... die sowieso von der Industriellen Welt an der Bevölkerung vorbei verdient werden? Wäre es nicht ehrlicher als ihnen eine angebliche freiheitliche Demokratie aufzubürden die scheinbar sogar für uns deutsche zu viel ist? Was für ein politisches/demokratisches Verständnis verlangt man von einem nigerianischen Analphabetischen Bauern wenn selbst die Bevölkerungen von Europäischen Staaten im Geiste so Medial gefesselt sind? Natürlich wählt er den erstbesten Lügner und Demagogen, wir doch auch!

Aus welchem Grund sollte „wir“ ehrbaren Europäer auch unsere eigenen Konkurrenten fördern? Beruht unser „Reichtum“ nicht auch erheblich auf der Armut anderer? Wer wäre schon zu einem solchen Schritt der Umverteilung bereit?

Ja welche Vorteile hat die 3. Welt uns gegenüber? Rohstoffe? Gesundes Erbgut? Einen Größeren Elan bedingt und angetrieben durch Armut?

Zuletzt wundert mich noch eins ... Weltgeschichtlich betrachtet hat sich der Mensch doch einst vom Affen in Afrika getrennt?! Dort sollten also die ältesten Kulturen beheimatet sein. Wenn es die Europäer erst viel Später als die Afrikaner gegeben hat warum haben eigentlich keine Afrikaner Europa versklavt? Wieso ist grade die Wiege der Menschen der Rückständigste Ort der Welt? Glück? Gott? Oder doch größere Differenzen als manch einer wahrhaben will?

Ich lass es erstmal gut sein und hoffe das mir bis Morgen einer Antwortet :-)

Naja solche Posts passieren halt wenn ein scheinbar „reicher“ Mitteleuropäer Langeweile hat ^^.

Gruß
Amon
:prost:

malnachdenken
29.09.2005, 06:32
HuHu,

ich Möchte mit diesem Post meinen Einstand feiern :prost: ,

prost.



ich glaube die Diskussion hat sich, wie so oft etwas verlaufen ...


daran musst du dich hier gewöhnen...



Tatsache ist lediglich das sich 2 verschiedene Auffassungen mit dem Umgang der 3ten Welt herauskristallisiert haben.
Zum einen die Pragmatische, wohl das was einige so treffend mit „Gutmenschlich“ umschreiben.
Also jene die ich mir so vorstelle das sie z.B. primär bei einem Werbespott einer Hilfsorganisation auf die Darstellung anspringen und sich sofort entsetzt darüber zeigen bzw. im Extremfall dem armen verhungernden Kinde jede möglich Hilfe zu teil werden lassen die sie aufbringen könnten ohne erstmal genau darüber nachzudenken. Ich glaube das sie ihre politische Einstellung mehr nach ihren Gefühlen ausrichten, daher niemals eine Lösung geltend machen könnten die „unmenschlich“ aber vielleicht eher rationell und langfristig ist.

da musst du aber auch differnezieren, zwischen denen, die "einfach so" dann soenden oder ein patenkind übernehmen, und denen, die auf andere arten helfen wollen...



Eine Chiara hat eventuell auch ihr leben schon zu sehr auf eine Richtung (bezüglich dieser Thematik) ausgelegt und besitzt nicht mehr die Freiheit konträre Positionen zu beziehen. So wenig wie ein eingefleischter Vegetarier sich zu keinem Steak hinreizen lassen könnte.


und in anbetracht, wieviel sehr junge leute im forum ihre meinung vertreten... meistens doch eher etwas unreif... imho.
(schau mal in den threads, wo es um altdeutsche gebiete geht, und einige user diese unbedingt zurückhaben wollen... und dann schau dir mal die geburtsdaten von den meisten von ihnen an...*kopfschüttel*)



Ähnlich verbissen ist es mit den „Herzloseren“ (in deutlichen Anführungszeichen) die sich letztlich nicht in der Rolle des Aidskranken Schwarzen befinden und die gefühllose jedoch offenbar logischere Lösungen polemisieren.

"wenn es mir gut geht, dann sind mir die anderen scheißegal" könnte das motto von denen imho lauten



Auf den ersten blick würde ich meinen manche leben in verschiedenen Welten und könnten den anderen niemals verstehen.

sturköpfigkeit und das alter...



Allgemein wurden ja schon sehr viele Ansätze vom Panzer bis zur scheinbar nichts nützenden Spenden-/Aufbauhilfe durchgekaut.

Ich bin bezüglich dieses Thema wenig bewandert und kann nicht viel eigene Erfahrung dazu einbringen jedoch würde mich Euer Standpunkt zu folgenden Überlegungen welche mir beim lesen des Themas einfielen doch interessieren.
Ich glaube dass eine so große Meinungsvielfalt wie hier nur selten in Foren vertreten ist.


was würdest DU denn vorschlagen, so aus dem gesunden menschenverstand heraus?



Kann mir jemand zufällig eine Formel für Armut oder daraus folgend Leid geben ... nach der man irgendwie bemessen könnte wer wie hilfebedürftig ist? Oder liegt es vielleicht doch nur im ermessen des Einzelnen und seiner Ausgangssituation?


zwischen armut und armut gibt es durchaus unterschiede. ich denke aber, wenn jmd verhungern muss und kein zugang zu sauberes wasser, dann kann man schon von einer extremen form von armut sprechen.



In welcher Beziehung steht wohl die Armut zum Wert des Menschen? Es lässt sich sicher nicht leugnen das ein First World Staatsmann im vergleich zum Afrikanischen Spendenempfänger nicht verhungern würde?


eine philosophie wäre: jeder mensch ist gleich und sollte die gleichen startbedingungen haben, um sich zu verwirklichen.



Was bedeutet es Armut zu bekämpfen? Ich leite mal aus der bisherigen Diskussion ab das euch die Armut weniger berührt sondern eher das damit verbundene Leid!?


je nach form der armut... manche leben ja bewusst ohne viel materielles, was in unseren augen als arm betrachtet wird. es gibt dann aber auch die andere form, siehe oben.



Leid/Armut bekämpfen ... bekämpfen ... bekämpfen ... kämpfen ... hmmm...
Wenn dem Ganzen nicht mit Aufbauhilfe beizukommen ist ...
Also könnte das Leid nicht weit geringer sein würde man den Kontinent Afrika rein fiktiv sagen wir mit einer Atombombe oder effektiveren Mitteln (der Mensch ist ja in der Richtung sehr versiert) sofort kaltstellt? Wäre hiermit nicht das Problem und auch das Gesamte Leid beseitigt bzw. wäre das leid welches sonst entsteht nicht noch größer und unverantwortlicher ... wer trägt die Verantwortung dafür das dass leid noch nicht beendet wurde egal auf welchem Weg?


industrie, unternehmen, die sich bereichern, auf kosten der lebensverhältnisse bzw das bewusste "untenhalten" dieser.




Oder ist Leid vielleicht sogar ein nur etwas gewöhnungsbedürftigeres Übel?
Welche Argumente sprächen gegen eine selbst Entwicklung ohne Hilfe von Außen bekanntlich lernt man nur schwer aus den Fehlern anderer ... jeder muss sich mal am heißen Topf verbrannt haben. Europa hat anscheinend auch min. 2000 Jahre gebraucht um vom stand auf dem jetzt manche Afrikanischen Staaten sind bis in unsere angeblich „Zivilisierte“ und „Humane“ Welt zu kommen!

dann müssten sich alle firmen aus dem westen aus den afrikanischen ländern zurückziehen. außerdem eine art isolation? das ist schwer durchführbar, da dafür die entsprechenden organe schon zu weit vorangetriben wurden (UN, AU etc...)



Was spräche gegen eine Neukolonialisierung auf Kosten ihrer Rohstoffe ... die sowieso von der Industriellen Welt an der Bevölkerung vorbei verdient werden? Wäre es nicht ehrlicher als ihnen eine angebliche freiheitliche Demokratie aufzubürden die scheinbar sogar für uns deutsche zu viel ist? Was für ein politisches/demokratisches Verständnis verlangt man von einem nigerianischen Analphabetischen Bauern wenn selbst die Bevölkerungen von Europäischen Staaten im Geiste so Medial gefesselt sind? Natürlich wählt er den erstbesten Lügner und Demagogen, wir doch auch!


demokratie ist nicht gleich demokratie. es viele zwischenformen. da viele afrikaner klassisch in familien leben mit einem anerkannten oberhaupt,der für die familie entscheidet, kann man dahingehend die demokratie aufbauen.

es ist auch die frage, ob die afrikanischen länder UNBEDINGT nach westlichem vorbild aufgebaut werden müssen. ich glaube eher nicht. einen eigenen weg können sie auch bestreiten, warum nicht?



Aus welchem Grund sollte „wir“ ehrbaren Europäer auch unsere eigenen Konkurrenten fördern? Beruht unser „Reichtum“ nicht auch erheblich auf der Armut anderer? Wer wäre schon zu einem solchen Schritt der Umverteilung bereit?


wenn der westen über seine verhältnisse lebt, kann er auch was abgeben, oder? und die westlichen industrienationen leben über ihre verhältnisse bzw. haben überschüsse.




Ja welche Vorteile hat die 3. Welt uns gegenüber? Rohstoffe? Gesundes Erbgut? Einen Größeren Elan bedingt und angetrieben durch Armut?


die erbgutdebatte würde ich hier nicht wieder anfangen...
rohstoffe haben diese länder auch...



Zuletzt wundert mich noch eins ... Weltgeschichtlich betrachtet hat sich der Mensch doch einst vom Affen in Afrika getrennt?! Dort sollten also die ältesten Kulturen beheimatet sein. Wenn es die Europäer erst viel Später als die Afrikaner gegeben hat warum haben eigentlich keine Afrikaner Europa versklavt? Wieso ist grade die Wiege der Menschen der Rückständigste Ort der Welt? Glück? Gott? Oder doch größere Differenzen als manch einer wahrhaben will?


das liegt an den klimatischen bedingungen. wenn der mensch friert, muss er sich was einfallen lassen (das war jetzt die kurzform :) )

Baxter
29.09.2005, 12:36
Habe vor 3 Wochen den Bericht über die Not in Afrika - hier der Staat Niger - im Focus gelesen.
Dort stand das eine Frau aus Niger im Durchschnitt 8 Kinder hat. (Hungersnot?). Das bedeudet, wenn ich Geld dorthin spende wären es nicht 8 sondern vielleicht 10 oder mehr Kinder? Die Hungernot wäre also noch größer. Lieber nichts spenden als die Hungernot noch vergrößern!


Sie sind Christ!?

Ich schlage vor, zu jeder Geldspende auch Kondome zu spenden. !

( Bester schutz gegen Überbevölkerung und vor Krankheit, )

8-10 Kinder hatte ich mir auch gewünscht.!

malnachdenken
29.09.2005, 13:54
Tut mir leid. Andere Afrikaner aus den südlich der Sahara gelegenen Gebieten kenne ich nicht.


und dann erlaubst du dir pauschalisierende urteile?



Nein.

Pferde sind eine Art, Esel eine andere. Trotzdem können sie sich vermischen.


du vergleichst weiße und schwarze menschen (die im übrigen der gleichen spezies mensch angehören) mit pferden und eseln?

dein wissen ist aber nicht sehr groß...

malnachdenken
29.09.2005, 14:04
Das bestreite ich ganz entschieden. Ich bin vielmehr der Ansicht, daß das sogenannte »missing link« zwischen Affe und Mensch gar nicht fehlt, wie uns die Gutmenschen weismachen wollen, sondern in den letzten Jahrzehnten den afrikanischen Kontinent ruiniert hat.

was für eine menschenverachtende einstellung du dich hast.
du fühlst dich also einem schwarzen überlegen bzw. hälst schwarze für unterentwickelter?

malnachdenken
29.09.2005, 14:14
Das hat mit »fühlen« nichts zu tun. Das ist eine Tatsache.


nein, ist es nicht. zeige mir diese tatsache. zeige mir einen weißen und einen schwarze, die die gleichen startchancen haben und dann zeig mir mal, wer der "überlegenere" sein soll.

malnachdenken
29.09.2005, 14:16
Ich hatte schlechtere Startchancen als Robert Mugabe oder Idi Amin und bin trotzdem intelligenter als beide zusammen.


das weißt du ganz genau? du machst dich lächerlich!

malnachdenken
29.09.2005, 14:21
Ja.

Tatsächlich? Ich bin jederzeit bereit, den Beweis für meine Behauptung anzutreten.


bitte. ich warte.

malnachdenken
29.09.2005, 14:24
Ich auch. Auf Mugabe.

ach kommt nichts?

hast du mal wieder nur heiße luft fabriziert.

malnachdenken
29.09.2005, 14:27
Was schwebt dir vor? Ein »Fernduell«?

*gäääähn*

du bist ein primitiver sprücheklopfer, der wohl sonst nicht viel zu sagen hat, hm? alles imho, natürlich...

Amon
29.09.2005, 15:02
Danke für dein bemühen "malnachdenken", ich leite von deiner Aussage mal ab das du bezüglich der Armutsproblematik im groben mit den Bemühungen der derzeitigen Stiftungen und Hilfsorganisationen konform gehst.
Als größtes Hindernis zur Bekämpfung des ungewollten leides würdest du also die direkte Bekämpfung der Armut mit den Möglichkeiten des scheinbaren Überschusses der Ersten Welt sehen.
Offenbar scheint das ja nicht viel zu bringen. Vom derzeitigen humanistisch Korrekten Weltbild aus ging es Afrika z.B. vor der Kolonialisierung weit schlechter. Keine Medizinische Versorgung, Hungerperioden, Auseinandersetzungen und und und durch die Kolonialisierung wurde die Zustände etwas relativiert (verhungerte Sklaven nützen ja keinem) Vor allem im Bezug auf Mutter- und Kindstot durch etwas Hygiene deutlich verbessert. Also hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung seit dem 18ten jahrhundert schon mal erhöht, scheinbar soweit dass Folgende Prognose der Stiftung Kinder in Afrika mir ganz plausibel erscheint.

Die Bevölkerungsprognose der Vereinten Nationen gibt konkrete Hinweise: Sie sagt einen Bevölkerungsanstieg um rund 60% auf 9,5 Mrd. Menschen im Jahr 2050 voraus. Diese Prognose verdeckt jedoch die regional extrem unterschiedlichen Bevölkerungszuwachsraten. Dies gilt insbesondere für unseren Nachbarkontinent Afrika mit einem erwarteten Anwachsen der Bevölkerung auf annähernd 2 Mrd. Menschen bis zum Jahr 2050. Damit würde Afrika in bereits wenigen Jahrzehnten die Bevölkerungszahlen von China überschreiten.

Demnach leite ich ab solange eine Population steigt müssen die Bedingungen zum leben gegeben sein. Was aber noch viel Fataler ist, ist die Tatsache dass die Bevölkerung exponentiell zur Menge der selbst produzierten Lebensmittel steigt. Also ein Verzerrung stattfindet welche nicht zuletzt zur absoluten Abhängigkeit führt.

Hierzu fällt mir eine frage in den Schoß die eben so übel wie auch wichtig für dieses Thema ist. Und zwar wie viele Mensch kann der Plant mit derzeitigen Technologischen Möglichkeiten überhaupt ernähren und auf welchem Niveau könnte er die maximale menge „Mensch“ durchbringen.

Ich glaube ohne sachliche Rahmenbedingungen ist jede getroffene Aussage nur Dünnbrettbohrerei.

Daher würde ich mich auch noch mal mit der Philosophie von Leid als folge von Armut auseinandersetzten.
Ich Glaube leid kann mehr umfassen als bloßen Hunger und Perspektivlosigkeit. Manchen macht leiden ja sogar Spaß wenn sie fürs ausgepeitscht bezahlen ^^. Aber es sollte uns allerdings bezüglich dieses Themas lediglich um das ungewollte nicht selbstverschuldete leiden gehen. Die „Wer hat Schuld Frage“ möchte ich mir mal vorbehalten um sinnlosen Beschimpfungen vorzubeugen. Aber leiden wir nicht alle genauso wie Ein Wasserbäuchiger Afrikaner? Fest steht ein Menschenleben ist nicht angenehm, ganz gleich wer es erfährt. Es ist durch viel Leid und Elend des Körpers und des Geistes geprägt. Das Leid der Krankheit, das Leid des Alterns und das Leid des Todes sind unausweichlich. In diesem Bezug haben wir die gleichen leiden wie der eben erwähnte Afrikaner nur das sich unser Leben sicher weniger aus den Elementaren leiden zusammensetzt. Dazu kommen, in unserem Fall aber noch ganz andere, von der Prüfungsangst, bis zur Gicht usw.
Leidet ein junges Mädchen welches sich aus Liebeskummer für den Freitod entscheidet mehr oder weniger als der Hungernde Afrikaner?

Wie auch immer hoffe auf Kritik von allen Seite.

Hier vieleicht noch ein Buddhistischer Gedanken mit dem ich mich nicht identifizieren möchte aber der den Philosophischen Kontext sicher gut erhellt.

Der junge Prinz Siddharta sah dass er selbst und alle anderen Wesen sich in dieser unkontrollierten Situation befinden. Das Erkennen dieser Tatsache veränderte seine Auffassung grundlegend. Er fand keine Zufriedenheit mit dem Luxus seines königlichen Lebens und entschloss sich, Mittel zu finden, um alle Wesen von allen Leiden und deren Ursachen zu befreien.
So verließ Buddha sein Leben als Prinz und begab sich in die Wälder auf die Suche nach einem geistigen Weg. Er begegnete vielen Heiligen seiner Zeit und diskutierte mit ihnen. Ihre Antworten und Methoden konnten ihn jedoch nicht zufrieden stellen. Er meditierte während sechs Jahren mit außerordentlichen Anstrengungen und erreichte schließlich in Bodhgaya den Zustand der vollen Erleuchtung, indem er einem Weg frei von allen Extremen folgte. Unter voller Erleuchtung versteht man den Zustand, in dem alle Fehler gänzlich beseitigt sind und alle Eigenschaften in einer perfekten Weise erlangt sind.
Buddha erkannte die Situation des Leides der Wesen und die Ursachen dieses Leides. Er erkannte den Zustand einer vollständigen Befreiung von allen diesen Leiden und den Weg, der diesen Zustand herbeiführt.
Den Zustand der vollen Erleuchtung hat Buddha in erster Linie für das Wohl der anderen angestrebt. Nach dem Erreichen der Erleuchtung war er dann ständig bemüht, anderen aus eigener Erfahrung den Weg zur Befreiung zu zeigen. Neunundvierzig Tage, nachdem Buddha die volle Erleuchtung erlangt hatte, gab er in Sarnath der ersten Gruppe von fünf Schülern Unterweisungen und von dann an bis zum Ende seines Lebens unzähligen weiteren Schülern. Die Aktivitäten eines Buddha für das Wohl der Wesen bestehen in erster Linie im Geben von Unterweisungen, weil Unerkenntnis die Wurzel aller Probleme ist.

Fazit ist für meine begriffe erstmal das sich nicht die Zustände verschlechtert haben oder etwa die Kolonialmächte die Zukunft zerstört hätten (höchstens der Kapitalismus) sondern sich lediglich unsere Sicht auf die Dinge verändert hat. Also als folge des Humanismus des 20sten Jahrhunderts. Das größte Problem ist jedoch wenn man dem Leid vorbeugen möchte die Bevölkerungsexplosion und mit ihr auch ein unausweichliches Problem für alle (Weißen) Erste Welt Bewohner die jetzt vieleicht die Augen schließen.


Gruß
Amon

Lord Solar Plexus
29.09.2005, 16:09
Als größtes Hindernis zur Bekämpfung des ungewollten leides würdest du also die direkte Bekämpfung der Armut mit den Möglichkeiten des scheinbaren Überschusses der Ersten Welt sehen.


Das sehe ich eher als Ziel denn als Methode.



Offenbar scheint das ja nicht viel zu bringen.


Und dann müsste man das umformulieren in 'Wir kommen diesem Ziel nicht näher'. Was natürlich daran liegt, dass die Methoden ungeeignet sind, in großem Maßstab Veränderung hervorzurufen.



Vom derzeitigen humanistisch Korrekten Weltbild aus ging es Afrika z.B. vor der Kolonialisierung weit schlechter. Keine Medizinische Versorgung, Hungerperioden, Auseinandersetzungen und und und


Inwiefern ist das heute besser? Es ist im Gegenteil deutlich schlechter: Mehr Kriege, mehr Seuchen, mehr Hunger, mehr Flüchtlinge.



Damit würde Afrika in bereits wenigen Jahrzehnten die Bevölkerungszahlen von China überschreiten.


Ja und? Darf ein Kontinent nicht eine höhere Population haben als ein Land?



Demnach leite ich ab solange eine Population steigt müssen die Bedingungen zum leben gegeben sein.


Eine unlogische Schlussfolgerung. Eine Population breitet sich auch ohne medizinische Versorgung aus. Das ändert nichts daran, dass das Fehlen medizinischer Versorgung ein Problem darstellt.



Ich Glaube leid kann mehr umfassen als bloßen Hunger und Perspektivlosigkeit. Manchen macht leiden ja sogar Spaß wenn sie fürs ausgepeitscht bezahlen ^^.


Ich glaube, die Zahl der Masochisten ist derart gering, dass sie keine Aussagekraft hat. Ich glaube auch, dass die Afrikaner ihre Verhältnisse nicht herbeiführen, weil sie soviel Spaß machen. Daher besteht kein Anlass, die erwähnte Philosophie zu überdenken.



Aber leiden wir nicht alle genauso wie Ein Wasserbäuchiger Afrikaner?


Klar, kennst du nicht die Plakate von der Welthungerhilfe mit dem kleinen Lord Solar Plexus und dem Spruch: Ein Snickers für LSP?



Es ist durch viel Leid und Elend ... des Geistes geprägt.


Komisch, das wird mir hier im Forum auch immer bewusst.



Fazit ist für meine begriffe erstmal das sich nicht die Zustände verschlechtert haben


Dann sind deine Begriffe wohl falsch.

malnachdenken
29.09.2005, 16:26
Und wieder einmal weiß ein Linker nicht weiter und kann sich nur noch mit Sprüchen behelfen, die mit »Du bist« anfangen... :O

also wenn du dir die beiträge nochmal durchliest, dann wird dir auffallen, dass DU mit blöden sprüchen angefangen hast. aber du merkst das wohl nicht mehr.

Baxter
29.09.2005, 16:41
also wenn du dir die beiträge nochmal durchliest, dann wird dir auffallen, dass DU mit blöden sprüchen angefangen hast. aber du merkst das wohl nicht mehr.


Ich glaube, das Modena der zweitacount von Sunbeam ist. !

Das erklärt sich dann von selbst. !

Kaiser
29.09.2005, 22:41
Fazit ist für meine begriffe erstmal das sich nicht die Zustände verschlechtert haben oder etwa die Kolonialmächte die Zukunft zerstört hätten (höchstens der Kapitalismus) sondern sich lediglich unsere Sicht auf die Dinge verändert hat. Also als folge des Humanismus des 20sten Jahrhunderts. Das größte Problem ist jedoch wenn man dem Leid vorbeugen möchte die Bevölkerungsexplosion und mit ihr auch ein unausweichliches Problem für alle (Weißen) Erste Welt Bewohner die jetzt vieleicht die Augen schließen.


Wenn naive Gutmenschen der Natur ihren Lauf lassen würde, statt sich unnötig einmischen, würde sich das Überbevölkerungsproblem schnell lösen.

Amon
29.09.2005, 23:14
An den Blaublütigen,

ich hatte mehr auf Konstruktive Kritik gehofft ... bei dir hab ich eher den Eindruck als wolltest du einfach grundlegend kontern.
Also grob formuliert möchte ich eine Grundsätzliche Haltung gegenüber dem Problem finden. Wenn sich dabei herauskristallisiert das eine Spende an Brot für die Welt der Weg ist möchte ich trotzdem ein Gesamtziel vor Augen haben. Da aber bekannter maßen alles relativ ist kann ein ALG2 Anspruch durch mehr Spenden für jeden Afrikaner auch keine Lösung sein.
Ein Herr Shikwati vertritt für mich durchaus verständliche Position wenn er jeglicher Entwicklungshilfe absagt, genauso wie Herr Lord Solar Plexus der offenbar für das Gegenteil eintritt. Also ist es für mich nicht ganz so einfach abzuwägen.
Allgemein war ich der Überzeugung erstmal einen gewissen Rahmen für eine Auseinandersetzung zu schaffen daher das Philosophische Geplänkel mit der Frage des ungewollten Leides und der überhaupt möglichen Ernährung bzw. die Grenze dieser.
Durchaus könnte in Bezug auf Afrika daher nicht die Frage der Hungrigen Müller im Vordergrund, stehen sondern als Hauptproblem dessen, die Bevölkerungsexplosion.

In wiefern die Tatsache, dass sich die Sicht auf die Armut (oder Abwertung anderer Verhältnisse), geprägt durch westlichen Wohlstand und Humanismus geändert hat falsch ist hätte ich jedoch gern überzeugender dargelegt.

Gruß
Amon

Kaiser
29.09.2005, 23:33
Ich verstehe dein Problem nicht. Die einfache Frage ist angesichts des Threadthemas, welchen Sinn Spenden machen und was sie bewirken. Spenden für Afrika werden aus einem falschen Humanismus gegeben. Die Spender lindern ein Problem der Gegenwart nur um es für die Zukunft noch weiter zu verschärfen.

Akademische Fragen, ob der böse Westen daran Schuld ist oder ob Afrika sich ernähren könnte, wenn es denn wollte, sind unerheblich. Tatsache ist, dass es seine Bevölkerung schon vor Jahrzehnten nicht ernähren konnte, sie aber durch große Spenden und Hilfsaktionen denoch weitergewachsen ist. Wie du selbst schreibst werden es wohl 2050 ca. 2 Milliarden Afrikaner sein.

Die logische Lösung des Überbevölkerungsproblems ist es der Natur ihren freien Lauf zu lassen statt weiter herumzupfuschen. Laß Hunger, Krankheit und Krieg ihre Wirkung entfalten.

Amon
29.09.2005, 23:39
Wenn naive Gutmenschen der Natur ihren Lauf lassen würde, statt sich unnötig einmischen, würde sich das Überbevölkerungsproblem schnell lösen.

Zweifellos richtig wenn man den Humanismus ausklammert. Hier drin liegt vielleicht auch die Hauptdifferenz der unterschiedlichen Couleur des Forums.

Kaiser
29.09.2005, 23:47
Zweifellos richtig wenn man den Humanismus ausklammert. Hier drin liegt vielleicht auch die Hauptdifferenz der unterschiedlichen Couleur des Forums.

Humanismus löst keine Probleme, sondern schafft Probleme.

Kaiser
29.09.2005, 23:52
Klar, kennst du nicht die Plakate von der Welthungerhilfe mit dem kleinen Lord Solar Plexus und dem Spruch: Ein Snickers für LSP?


In meiner Schulzeit habe ich mich bei Hilfsprojekten für Afrika immer für die Versendung von Familienpackungen Klebstoff stark gemacht.

Klebstoff statt Brot!

luftpost
29.09.2005, 23:56
In meiner Schulzeit habe ich mich bei Hilfsprojekten für Afrika immer für die Versendung von Familienpackungen Klebstoff stark gemacht.

Klebstoff statt Brot!

wenn wir unsere fast leeren verpackunen mit klebstoffresten verschicken, hätten wir sogar ein problem der müllbeseitigung weniger
:]

Amon
29.09.2005, 23:56
Vielleicht ist es hierzu schon zu spät ... wenn du Steuern Zahlst oder jemals eine regierende Partei gewählt hast bist du mindestens indirekt dafür mitverantwortlich das die Bevölkerung entsprechend wächst. Ergo trägst du einer gewissen Mitverantwortung für den Tod derer würdest du hier den Darwinismus befürworten.

BierVampir
30.09.2005, 15:34
Von mir bekommen die keinen Cent mehr (ich werde nur noch für Projkte in der Heimat spenden bzw Umweltprojekte). Milliarden hat man in die Neger gesteckt und was machen die damit? Sie kaufen Waffen um sich gegenseitig zu bestellen.

http://weekly.ahram.org.eg/1998/387/sudan4.jpg

no comment...

Mauser98K
30.09.2005, 16:01
http://weekly.ahram.org.eg/1998/387/sudan4.jpg

no comment...

Wer ist schuld an der Situation des Kindes?
Entweder unfähige und korrupte Politiker seines Landes oder irgendwelche Warlords.

Amon
30.09.2005, 18:35
BierVampier-> Was wäre somit deine direkte Antwort auf das Bild?
Wenn es eine Handvoll Reis ist ... was wären die Folgen?


Mauser98K
Wer ist schuld an der Situation des Kindes? Entweder unfähige und korrupte Politiker seines Landes oder irgendwelche Warlords.

Die direkte Verantwortung Tragen sicher zuerst die Örtlichen angehörigen (oder der Kameramann :)).

malnachdenken
01.10.2005, 12:33
So ist es. Hilf mir doch bitte auf die Sprünge und zeige mir den Beitrag, in dem ich dir gegenüber persönlich persönlich geworden bin.


habe ich behauptet, dass du mir gegenüber persönlich geworden bist???
ich habe gesagt, dass du mit blöden sprüchen angefnagen hast.

malnachdenken
01.10.2005, 14:34
Aha. Aussagen, die dir nicht gefallen (in deiner Diktion »blöde Sprüche«), kannst du also nur mit persönlichen Herabsetzungen beantworten? Ich sag's es doch: Sobald Linke nicht mehr weiterwissen, werden sie beleidigend. Das sagt eigentlich schon alles über ihre intellektuelle Kapazität. :rolleyes:


ich bin kein linker.
und meine beurteilung basierte einzig auf deine äußerungen, die nicht grad von wissen zeugen, sondern eher von einer persönlichen einstellung, die über alles geht und keine sonstigen belege dulden.

malnachdenken
01.10.2005, 16:45
Ich weiß, Linksextremist. Aber im Gegensatz zu dir wollte ich höflich bleiben.


spam hier nicht rum. nur weil dir meine meinung nicht in den kram passt, brauchst du mich hier nicht lenksextrem nennen. du offenbarst hier eine kleingeistigkeit allererster güte.

Der Patriot
01.10.2005, 16:48
http://weekly.ahram.org.eg/1998/387/sudan4.jpg

no comment...

Wenn man lieber Waffen statt Essen haben will sind das die Folgen. ;(

Salazar
01.10.2005, 18:18
Ich Spende nur noch aus Solidarität mit Weissafrika.

Denn eine gesunde Apartheit bedeutet :


Dennoch war der Lebensstandard, die Bildungsmöglichkeiten durch Schulen und Universitäten sowie die medizinische Versorgung und somit die Lebenserwartung der Schwarzen höher als in allen anderen afrikanischen Ländern, weswegen Südafrika auch während der Apartheid mit illegaler Immigration aus den nördlichen Anrainerstaaten konfrontiert war.
Quelle: Wikipedia
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Apartheid

Equilibrium
01.10.2005, 18:30
http://weekly.ahram.org.eg/1998/387/sudan4.jpg

no comment...

Warum arbeitet das Kind nicht?
Wenn es mir schlecht gehen würde, hätte ich den Willen, dass es mir besser geht.
Aber warscheinlich haben Kommunisten ihm erzählt , dass der Westen sein Leben schon finanziert.

Apollon7
01.10.2005, 18:36
Warum arbeitet das Kind nicht?
Wenn es mir schlecht gehen würde, hätte ich den Willen, dass es mir besser geht.
Aber warscheinlich haben Kommunisten ihm erzählt , dass der Westen sein Leben schon finanziert.

Ich hoffe mal, daß diese Zuspitzung gewollt ist, denn arbeitsfähig ist dieser Mensch keineswegs.

Veldhryc
01.10.2005, 20:16
Worin soll der Sinn bestehen, ein Volk auf Dauer mit Nahrung zu versorgen, weil es in klimatisch, aus westlicher Sicht, eher ungünstigen Regionen lebt? Westliche Strukturen haben Afrika mit ihrem Kapitalismus infiziert, beuten das Land aus, zerstören die Kulturen dort. Ich habe schon genug Reportagen darüber gesehen und kann mir den Rest auch selbst ausmalen... Man sollte Geld darin investieren, die Imperialisten dort zu vertreiben und der afrikanischen Kultur die Möglichkeit geben, sich wieder ihren alten Werten zuzuwenden. Aber für Verwestlichung und "Entwicklungshilfe" habe ich noch keinen Cent verschwendet und werde es auch nicht.

Damit wäre das Problem der Nahrungsknappheit zwar nicht generell und sofort aus dem Leben geschafft, aber man könnte der Natur die Zeit geben, sich zu regenerieren (falls das überhaupt noch möglich ist :rolleyes: ).

Kaiser
01.10.2005, 21:20
Man sollte Geld darin investieren, die Imperialisten dort zu vertreiben und die afrikanische Kultur die Möglichkeit geben, sich wieder ihren alten Werten zuzuwenden.

Welche Werte wären das?

malnachdenken
02.10.2005, 13:21
Wenn du das sagst, muß es ja stimmen, Linksextremist.


....*gähn*

schön, dass du das nochmal bewiesen hast....