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Vollständige Version anzeigen : Warum sind so viel Deutsche stolz darauf nichts können oder zu wissen



sportsmann
29.06.2012, 09:58
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Schwarzer Rabe
29.06.2012, 10:01
Mit Handymist muss man sich ja auch nicht auskennen, weil das verschenkte Energie ist.

Mark Mallokent
29.06.2012, 10:01
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so."

Was meint ihr?
Das ist in der Tat ein trauriger Tatbestand. Unwissenheit ist keine Schande, aber auf sie stolz zu sein, ist eine. :basta:

Shahirrim
29.06.2012, 10:04
Ich wette, dass unsere "Freunde" auch stolz auf solch leicht manipulierbare Deutsche sind!

Patriotistin
29.06.2012, 10:06
Denk einfach jeder hat seine Stärken und Schwächen und
man kann eben nicht alles wissen können..und das dann zuzugeben finde ich ehrlicher als
da rumzulügen und so zu tun als wenn...das ist dann für mich schlimmer als wenn man ehrlich ist...

Sprecher
29.06.2012, 10:07
Ich wette, dass unsere "Freunde" auch stolz auf solch leicht manipulierbare Deutsche sind!

Vor allem auf Deutsche die Angst vor Genen und Atomen haben und ihr Land mit Solarpanels und Windrädchen planieren.

-jmw-
29.06.2012, 10:08
Ich darf #1 und #3 da beipflichten.
Ich kenne mich mit den meisten Sachen nicht aus, und bei vielen davon ist es mir nicht egal, sondern schade, bei manchen sogar tendenziell peinlich.

Knudud_Knudsen
29.06.2012, 10:08
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?


..Stolz sein kann ich ,wenn es denn sein muss,auf meine eigenen Leistungen..

so weit so gut..
Dummköpfe gibt es überall und die besonders dummen sind dann darauf auch stolz..:D

martin54
29.06.2012, 10:11
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Nun vergleiche ich das Wissen um den neuesten Stand bei der Entwicklung von Mobiles nicht unbedingt mit geographischen oder mathematischen Kenntnissen.

sportsmann
29.06.2012, 10:26
Denk einfach jeder hat seine Stärken und Schwächen und
man kann eben nicht alles wissen können..und das dann zuzugeben finde ich ehrlicher als
da rumzulügen und so zu tun als wenn...das ist dann für mich schlimmer als wenn man ehrlich ist...

Völlig richtig. Man kann ja auch mal sagen dass man sich hier oder dort nicht so gut auskennt. Das meine ich auch nicht. Aber was mir auffällt ist, dass dies mit Freude und wie gesagt einer gewissen Genugtuung oder Stolz getan wird und dass die "Wissenden" oft belächelt werden.

Schwarzer Rabe
29.06.2012, 10:26
Nun vergleiche ich das Wissen um den neuesten Stand bei der Entwicklung von Mobiles nicht unbedingt mit geographischen oder mathematischen Kenntnissen.

Richtig! Das erstere ist überflüssiger Mist für flache Geister, die anderen Sachen wichtiges Allgemeinwissen.

Tantalit
29.06.2012, 10:30
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Tja, wärst du denn glücklich wenn ich dir jedesmal sagen würde kenne ich schon und wenn du Probleme hast oder was wissen möchtest kannst du mich ja einfach fragen. :))

Ich denke die Leute meinen das nicht so oder es ist ihnen wirklich egal, der Mensch weiß was er braucht und ihren Job machen sie wohl gut genug, oder?

Freikorps
29.06.2012, 10:31
Nun vergleiche ich das Wissen um den neuesten Stand bei der Entwicklung von Mobiles nicht unbedingt mit geographischen oder mathematischen Kenntnissen.

Du hast natürlich recht, aber es gibt in der Tat viele junge Deutsche, die erhebliche Bildungslücken haben, um es mal salopp zu formulieren. selbst Abiturienten können häufig weder Dreisatz rechnen, noch haben sie die geringsten Erdkunlichen oder Geschichtlichen Kenntnisse. Ich bekomme das leider in der Firma immer wieder mit.

Tantalit
29.06.2012, 10:33
Mit Handymist muss man sich ja auch nicht auskennen, weil das verschenkte Energie ist.

Das ist mal wider eine selten dämliche Aussage, man kann mit einem Smartphone genauso intelligent mit Geographie Apps oder Mathe Apps arbeiten wie ohne Handy es kommt auf den Benutzer an, ein Idiot wird auch nicht klüger wenn er schweigt oder Technik negiert man ist aber einer wenn man alles in den Schmutz zieht und das auch noch die anderen wissen läßt.

elas
29.06.2012, 10:36
Nun vergleiche ich das Wissen um den neuesten Stand bei der Entwicklung von Mobiles nicht unbedingt mit geographischen oder mathematischen Kenntnissen.

Basis für beides ist die Wissbegierde!

Schwarzer Rabe
29.06.2012, 10:38
Das ist mal wider eine selten dämliche Aussage, man kann mit einem Smartphone genauso intelligent mit Geographie Apps oder Mathe Apps arbeiten wie ohne Handy es kommt auf den Benutzer an, ein Idiot wird auch nicht klüger wenn er schweigt oder Technik negiert man ist aber einer wenn man alles in den Schmutz zieht und das auch noch die anderen wissen läßt.

Und wenn die Technik ausfällt, ist man genauso intelligent wie ein Buschneger. LOL...

Shahirrim
29.06.2012, 10:43
Richtig! Das erstere ist überflüssiger Mist für flache Geister, die anderen Sachen wichtiges Allgemeinwissen.

Ich weiß auch so was nicht. Nur das, was mich interessiert, das vertiefe ich! Bei dem, was man wissen muss, ist mein Wissen eher oberflächlich, bei dem, was mich nicht interessiert sogar unterirdisch!

Patriotistin
29.06.2012, 10:45
Völlig richtig. Man kann ja auch mal sagen dass man sich hier oder dort nicht so gut auskennt. Das meine ich auch nicht. Aber was mir auffällt ist, dass dies mit Freude und wie gesagt einer gewissen Genugtuung oder Stolz getan wird und dass die "Wissenden" oft belächelt werden.

Ja ok das hab ich nun nicht einkalkuliert aber gebe ich dir recht stimmt manchmal
oft, aber vielleicht ist das einfach dann oft aus Verlegenheit vielleicht ???
um nicht als zu "blöde" dazustehen ....kann ich mir jedenfalls vorstellen....

Helgoland
29.06.2012, 10:47
Du hast natürlich recht, aber es gibt in der Tat viele junge Deutsche, die erhebliche Bildungslücken haben, um es mal salopp zu formulieren. selbst Abiturienten können häufig weder Dreisatz rechnen, noch haben sie die geringsten Erdkunlichen oder Geschichtlichen Kenntnisse. Ich bekomme das leider in der Firma immer wieder mit.

Nur in der Firma? Die erheblichen Bildungsdefizite sind im System begründet. Und wenn "gebildet" wird, kommt das eher einer Hirnwäsche gleich!

Es soll schon Kids geben, die einen "Big Mac" für ein Lebensmittel und den Pythagoras für eine griechische Grillspezialität halten. Dafür gibt es aber auch Leute wie z.B. meinen Onkel, der ohnehin schon eine wandelnde Enzyklopädie ist und seit seinem 74sten Lebensjahr (Jahrgang 1936) nicht mehr vom PC wegzukriegen ist.

Es bedarf einer gründlichen Revision des Systems!

Tantalit
29.06.2012, 10:51
Und wenn die Technik ausfällt, ist man genauso intelligent wie ein Buschneger. LOL...

Dann fällt sie halt aus und wenig später geht sie wieder, wer eine Expedition plant wird sich anders vorbereiten als ich auf dem Weg in den Edeka oder zur Arbeit bzw. für die Runde um den Block.

Wohnst du im Busch und wenn ja bist du wohl der letzte der noch trommelt und kein Handy benutzt! :)

Bienenstich
29.06.2012, 10:52
Mut zur Lücke ist die Devise! Dividende? Weiß ich nicht und bin stolz drauf!:compr:

Freikorps
29.06.2012, 10:52
Nur in der Firma? Die erheblichen Bildungsdefizite sind im System begründet. Und wenn "gebildet" wird, kommt das eher einer Hirnwäsche gleich!

Es soll schon Kids geben, die einen "Big Mac" für ein Lebensmittel und den Pythagoras für eine griechische Grillspezialität halten. Dafür gibt es aber auch Leute wie z.B. meinen Onkel, der ohnehin schon eine wandelnde Enzyklopädie ist und seit seinem 74sten Lebensjahr (Jahrgang 1936) nicht mehr vom PC wegzukriegen ist.

Es bedarf einer gründlichen Revision des Systems!

Wenn Leute sich nicht bilden wollen, kann man nicht viel dagegen machen. Mir hat neulich ein ca. 60ig jähriger stolz erzählt, daß er in seinem ganzen Leben noch nie ein Buch gelesen hat, was will man da noch sagen?

Schwarzer Rabe
29.06.2012, 10:57
Dann fällt sie halt aus und wenig später geht sie wieder, wer eine Expedition plant wird sich anders vorbereiten als ich auf dem Weg in den Edeka oder zur Arbeit bzw. für die Runde um den Block.

Wohnst du im Busch und wenn ja bist du wohl der letzte der noch trommelt und kein Handy benutzt! :)

Ich benutze ein Handy für Anrufe, SMS und Wecker. Mehr benötigt man nicht!

Helgoland
29.06.2012, 11:00
Ich benutze ein Handy für Anrufe, SMS und Wecker. Mehr benötigt man nicht!

Wirklich "Wichtige" müssen nicht ständig erreichbar sein, sie erreichen.

GnomInc
29.06.2012, 11:02
Wenn Leute sich nicht bilden wollen, kann man nicht viel dagegen machen. Mir hat neulich ein ca. 60ig jähriger stolz erzählt, daß er in seinem ganzen Leben noch nie ein Buch gelesen hat, was will man da noch sagen?

Nun , unter den jetzt 60-jährigen gibts eben auch eine Anzahl Analphabeten und Schwachmaten ......

Aber ich wette , dass du wesentlich mehr 30-jährige auftun könntest , die noch nie im Leben einen Tag gearbeitet haben ......

ErhardWittek
29.06.2012, 11:09
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Dieses Verhalten ist der gezielten Demontage des deutschen Schulsystems seit den siebziger Jahren geschuldet. Bildung galt plötzlich als elitär, bürgerlich und nazimäßig. Kein Wunder, daß sich ein guter, angepaßter BRD-Bürger durch möglichst auffällige Zurschaustellung seiner Dummheit jedem Verdacht zu entziehen sucht, womöglich auf der falschen Seite zu stehen. Bei Journalisten und Fernsehmoderatoren hat dieses Verhalten schon eine lange Tradition und der brave BRDling macht's eifrig nach.

Am verdächtigsten macht sich der, der den Naturwissenschaften was abgewinnen kann, während Politologen, Soziologen, Pädagogen usw. als gute Staatsbürger anerkannt werden.
Ganz und gar unverdächtig sind die 20% Analphabeten im Land, auf deren weitere Verbreitung tatkräftig hingewirkt wird.

Ordo
29.06.2012, 11:10
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Das scheint mir die Folge einer zunehmenden Infantilisierung der gesamten Gesellschaft zu sein. Ich weiß ja noch aus meiner Schulzeit, dass immer der der Coolste war, der die schlechtesten Noten schrieb. Manchmal hab ich mich sogar absichtlich nicht so sehr angestrengt, um auch mal zu den "Coolen" zu gehören. Mit dem Auslaufen der Pubertät emanzipiert man sich davon meistens, so wie ich es tat. Allerdings scheint das heute immer weniger der Fall zu sein. In einer Wohlstandsgesellschaft wie der unseren, kann man es sich leisten sozusagen seine Pubertät immer weiter zu leben. Nicht nur jugendliches Aussehen, sondern eben auch jugendliches, pubertäres Verhalten ist einfach "in", man hat das irgendwo kultiviert. Erwachsen zu werden, d.h. für mich Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu fällen ist schon zu einer selten Tugend verkommen. Mit zunehmendem ökonomischen Niedergang, wird sich das aber irgendwann wieder bereinigen. Das ist zumindest meine Hoffnung.

Tantalit
29.06.2012, 11:10
Ich benutze ein Handy für Anrufe, SMS und Wecker. Mehr benötigt man nicht!

Du solltest mal an deiner Ausdrucksweise feilen, müßte es nicht heißen: Ich benutze ein Handy für Anrufe, SMS und Wecker. Mehr benötigt "ich" nicht!

Schwarzer Rabe
29.06.2012, 11:16
Du solltest mal an deiner Ausdrucksweise feilen, müßte es nicht heißen: Ich benutze ein Handy für Anrufe, SMS und Wecker. Mehr benötigt "ich" nicht!

Wenn dann "benötige"! Heutzutage meint eben jeder Hartzprolle, er bräuchte ein Smartphone. Jedem das Seine!

Knight79
29.06.2012, 11:21
Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?


Selbstkritik

Wilhelm Busch (1832-1908)

Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab ich erstens den Gewinn,
Daß ich so hübsch bescheiden bin;
Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen;
Und viertens hoff ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Daß ich ein ganz famoses Haus.

SAMURAI
29.06.2012, 11:23
Selbstkritik

Wilhelm Busch (1832-1908)

Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab ich erstens den Gewinn,
Daß ich so hübsch bescheiden bin;
Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen;
Und viertens hoff ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Daß ich ein ganz famoses Haus.

Weil sie Asseln und Südländer sind.

Weil es das Einzige ist worauf sie stolz sein können, Arbeit macht unfrei !

GnomInc
29.06.2012, 11:28
Wenn dann "benötige"! Heutzutage meint eben jeder Hartzprolle, er bräuchte ein Smartphone. Jedem das Seine!

Es wird doch gezielt auf die Nutzung von Statussymbolen anstelle von Wissen und Können hin gelenkt , beworben , gehirngewaschen ....

Jeder Proll, der sich einen BMW , Benz oder das Eigenheim leisten kann , denkt , er hätte was geschafft ......:D


Das andere es sich mit ergaunerten Millionen und Milliarden wohl sein lassen , in Massstäben, die sich nicht vorstellen können , bemerkt der Normalo -PolCor - Dödel doch gar nicht.

Um es mal klar zu machen - auch diese Fussball -Natuionalmannschaft trägt 3 Sterne auf dem Trikot und fühlt sich als Grösse im Weltmassstab ..
Dabei haben diese Systemvertreter nicht einen einzigen Stern davon selbst erworben.....

Tantalit
29.06.2012, 11:32
Wenn dann "benötige"! Heutzutage meint eben jeder Hartzprolle, er bräuchte ein Smartphone. Jedem das Seine!

Stimmt, dein Fehler es heißt dann wirklich benötige! :)

Die Benutzung des Wortes Hartzproll läßt tief blicken. :(

Untergrundkämpfer
29.06.2012, 11:33
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Ein Trend den ich auch seit Jahren beobachte. Meist kommentiert mit einer abfälligen Geste und einem "Ach, das interessiert mich nicht."

luis_m
29.06.2012, 11:47
Jeder preußische Bauernjunge, der von einem ehemaligen Unteroffizier an einer „Volksschule“ unterrichtet wurde hatte mehr Wissen, als die jungen Rotzer heutzutage.
Die Anforderungen an die Schüler werden mehr und mehr zurückgeschraubt, denn was braucht das elitäre Geschmeiß in Berlin mehr, als verblödete Untertanen. Selbsständiges Denken wird aberzogen. Der Untertan wird fremsbestimmt und da fühlt er sich sichtlich wohl. Erst wenn die Not am Größten, dann wird man wieder auf das selbsständige Denken zurückgreifen müßen.

opppa
29.06.2012, 11:54
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Nu ja, unser inzwischen in Deutschland etablierter Hartz-IV- und Mohammedaner-Adel setzt eben andere Prioritäten!

Da wird man wenig Verständnis dafür aufbringen, daß Du (oder ich jedenfalls) ein Handy einfach nur zum Telefonieren brauchst.

In der Schule werden die darauf achten, daß sie keineswegs zu stark von dem gestreift werden, was man früher mal als Bildung bezeichnet hat; könnte dieses Wissen sie doch irgendwann mal in die Gefahr bringen, von einem Arbeitgeber mit einer Arbeitsstelle bedroht zu werden.

Ansonsten gebe ich (wenn auch ungerne) gelegentlich zu, über ein Thema zu wenig zu wissen, um mitreden zu können.

:D

NationalDemokrat
29.06.2012, 12:01
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Orwelsches Staats"prinzip B(leibe)R(uhig)D(oof)

NationalDemokrat
29.06.2012, 12:03
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Orwellsches "Staats"prinzip B(leibe)R(uhig)D(oof)

Rockatansky
29.06.2012, 12:17
Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.
Na ja, kein Mensch weiß alles.
Das zum einen.

Und andererseits würde ich da nicht reininterpretieren, dass die Leute "stolz" auf sowas sind (auf Unwissen). Das wird nur umgänglich in einem - wie es scheint - heiterem Ton vorgetragen, dass man sich da nicht auskennt. Einfach, um die Situation zu überspielen und nicht in depressive Stimmung zu verfallen. Ist ja auch ehrlich es zuzugeben, statt rumzulügen und so zu tun, wie als wäre man der King der alles weiß.

Das heißt ja auch nicht unbedingt, dass diese Leute gar keine Lust haben sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Kann ja auch einfach sein, dass es momentan nicht wichtig ist für den einzelnen Betroffenen. :)

Deutschmann
29.06.2012, 13:01
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Ich sag auch wenn ich was nicht weiß. Was solls. Keiner ist allwissend. Immer noch besser als so manche Spezialisten hier im Forum die stets über alles bestens Bescheid wissen - dank Standleitung zur Googlesuche. Und das sind dann genau die Vögel die einen doof machen und posten "... wenn du keine Ahnung hast, halt dich raus ..."

Freikorps
29.06.2012, 13:04
Ich sag auch wenn ich was nicht weiß. Was solls. Keiner ist allwissend. Immer noch besser als so manche Spezialisten hier im Forum die stets über alles bestens Bescheid wissen - dank Standleitung zur Googlesuche. Und das sind dann genau die Vögel die einen doof machen und posten "... wenn du keine Ahnung hast, halt dich raus ..."

Da sind dann auch ein paar dabei, die Gott und die Welt persönlich kennen wollen, bei allen wichtigen Ereignissen seit Jesu Geburt persönlichmit vor Ort waren und die Wahrheit für sich gepachtet haben. Ich hatte gerade wieder das Vergnügen mit so einem Typen.

Bruddler
29.06.2012, 13:15
Vor allem auf Deutsche die Angst vor Genen und Atomen haben und ihr Land mit Solarpanels und Windrädchen planieren.

Es sind die gleichen Deutschen, die Freude an Stolpersteinen, Mahnmalen und Lichterketten haben...

dirty_mind
29.06.2012, 13:23
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.
[...]
Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.
[...]
Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".


das erlebe ich nicht so, speziell das jemand stolz darauf ist.
Und das dies speziell in Deutschland "In" sei, schon gar nicht.


Völlig richtig. Man kann ja auch mal sagen dass man sich hier oder dort nicht so gut auskennt. Das meine ich auch nicht. Aber was mir auffällt ist, dass dies mit Freude und wie gesagt einer gewissen Genugtuung oder Stolz getan wird und dass die "Wissenden" oft belächelt werden.

ich kenn das so krass nur von vielen Frauen, die kennen sich mit Autos und PC nicht aus, müssen sie auch nicht! :D

Desweiteren finde ich selbsternannte Experten viel nerviger, als jemand der ruhig und bescheiden eingesteht etwas nicht zu wissen!

Apart
29.06.2012, 13:26
Wer in der BRD noch Hirn besitzt zum denken, passt sich eben lieber nach unten an.

Rockatansky
29.06.2012, 13:33
Einem intelligenten Menschen merkt man doch auch an, dass er interessierte Fragen stellt z.B. bei einem technischen Gerät wie einem Handy oder einem Computer und sein Verständnisproblem lösen will.
Das ist doch viel WICHTIGER !

Wenn man es dagegen mit einem Idioten zu tun hat, der will dann nur wissen, wie er Gangsta-Rap auf dem Handy hören kann oder "Chickas" anmailen weil er meint er hätte eine besonders große "Stange" und jede Frau müsste damit in Kontakt kommen. ;)

:lol: :rofl:

sportsmann
29.06.2012, 13:51
Ein Trend den ich auch seit Jahren beobachte. Meist kommentiert mit einer abfälligen Geste und einem "Ach, das interessiert mich nicht."

Genau so ist ist. Und wehe man bildet sich.

Im vergangen Jahr nahm ich an einer beruflichen Zertifizierungsschulung teil, welche mit einer Prüfung abgeschlossen hat. Diese Seminarreihe war von mir selbst erwünscht und ich habe Sie bei meinen Vorgesetzten eingefordert und bekommen.

Als meine Kollegen im Büro so nach und nach erfuhren, dass ich dieses Seminar besuche kamen von mehreren Seiten zunächst Kommentare "ach du ärmster - wurdest du dorthin geschickt?". Als ich sagte, dass ich dieses Seminar völlig freiweillig besuche und es so WOLLTE, wurde ich angesehen als wäre ich irgendwie nicht ganz normal, so einer Mischung aus Mitleid und Abscheu. So mancher konnte nicht nachvollziehen wie sich jemand freiweillig weiterbildet und dann auch noch eine Prüfung macht.
Für mich war es eine Selbstsverständlichkeit, weil ich soviel Wissen "mitnehmen" möchte wie es geht.

Tantalit
29.06.2012, 14:30
Es wird doch gezielt auf die Nutzung von Statussymbolen anstelle von Wissen und Können hin gelenkt , beworben , gehirngewaschen ....

Jeder Proll, der sich einen BMW , Benz oder das Eigenheim leisten kann , denkt , er hätte was geschafft ......:D


Das andere es sich mit ergaunerten Millionen und Milliarden wohl sein lassen , in Massstäben, die sich nicht vorstellen können , bemerkt der Normalo -PolCor - Dödel doch gar nicht.

Um es mal klar zu machen - auch diese Fussball -Natuionalmannschaft trägt 3 Sterne auf dem Trikot und fühlt sich als Grösse im Weltmassstab ..
Dabei haben diese Systemvertreter nicht einen einzigen Stern davon selbst erworben.....

Inwieweit unterscheidest du dich jetzt von dem von dir beschriebenen Proll, entschuldige das ich Nachfrage nur im Internet weiß man ja oft nicht wirklich etwas über die anderen?

dZUG
29.06.2012, 14:35
Woher soll man auch etwas wissen, wenn keiner etwas davon weiß :-)

konfutse
02.07.2012, 15:56
...
Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)
...
Der enttäuschte Kollege warst du? Vielleicht haben die uninteressierten Kollegen auch nur einen Pranzer abserviert? Man muss nicht jeden neumodischen Scheiß kennen und wollen und den nach Neuem Hechelnden bewundern. Es gibt Wichtigeres im Leben. Daraus zu konstruieren, dass viele Deutsche stolz darauf sind nichts zu können oder zu wissen ist kühn.

Apollyon
02.07.2012, 16:11
Unwissenheit = Kewl (cool) = Normal
Wissen = Unkewl (uncool) = Unnormal

Die Medien machen es vor (und das absichtlich) und verwandeln unwissenheit und dummheit in einem Normalzustand, das machen sie auch mit Vugären.

Sie Reduzieren mit ihrer Propaganda die Allgemeinheit auf ein sehr tiefes Niveau. Darum wissen viele nicht was wirklich hinter dem politisch "Rechten" steckt, sie vermuten da Nazis und andere dunkle Mächte. Sie schaffen es die Tugend "Toleranz" zu entfremden und benutzen es als Werkzeug, dabei sollte jeder der die Problematik eines Problems erkannt hat sich selber entscheiden sie zuerdulden (Synonym für Toleranz), wenn da leute Toleranz forden entblößen sie sich eigendlich selber weil man Toleranz nicht erzwingen darf, zuzmal ein toleranter Mensch das Problem kennen müsste, das ist zumindest jetzt echte Toleranz voraus, diese Horden von gesteuerten Unrat kann man vergessen die haben nie Verstanden was Toleranz ist weil man es ihnen Falsch gezeigt hat und falsch erklärt hat.

Mainstreamtoleranz = Dummheit/Naivität , Unwissenheit (wir sind noch beim Thema)
Echte Toleranz = echte Reflektion der bestehenden Probleme, sie wird gezielt "erduldet" aber mit Hintergrundwissen.

Cinnamon
02.07.2012, 17:37
Ich bin stolz darauf, ein Freak zu sein!

Senator74
04.07.2012, 20:24
Denk einfach jeder hat seine Stärken und Schwächen und
man kann eben nicht alles wissen können..und das dann zuzugeben finde ich ehrlicher als
da rumzulügen und so zu tun als wenn...das ist dann für mich schlimmer als wenn man ehrlich ist...

Das so tun als ob, zeigt die Tagespolitik gern vor...
Und: Nichts wissen, aber cool sein, ist der Zeitgeist, der Medien....

kotzfisch
04.07.2012, 20:39
Ich weiß nicht, ob das überhaupt so ist.
Prekariatler sind vielleicht stolz auf Nichtwissen.
In der Mittelschicht ist schon Schluß damit.
Der soziologische Ausgangsbefund stimmt nicht, vermute ich.

Skaramanga
04.07.2012, 21:08
Sie glotzen zu viel "Die Geissens ..." und denken: So wird man reich. "Roooooobert..."

Branka
04.07.2012, 21:20
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Ich kann Dir in dieser Hinsicht nur beipflichten..... Ich erlebe es wirklich tagtäglich auf meiner Arbeit. Da wird allen ernstes offen rumposaunt, ich kann das nicht, muss ich nicht können etc. etc.

Einfachste Dinge die heute im Büroalltag vorausgesetzt sein sollten, werden ignoriert bzw. fast schon trotzig ignoriert!

Z. B. arbeite ich sehr viel mit Outlook, ist unser Mailsytem. Anhänge einfügen, Termine eingeben, Aufgaben erstellen, Ansichten filtern, Texte formatieren und was Outlook sonst noch alles hergibt, kann so gut wie niemand. Keine Schande, aber es wird trotzig reagiert und keiner ist gewillt sich etwas Wissen anzueignen. So nach dem Motto:" Du, wie hänge ich in die Mail ein Bild an?". Da wird ständig nachgefragt, aber keinen interessiert es wirklich.

Auch gängige Office Anwenungen können die wenigsten, von Excel ganz zu schweigen..... Es wird immer nur gefragt:"Du, wie füge ich da eine Zeile ein, wie drucke ich im Querformat" etc. etc.

Ich wundere mich wirklich seit Jahren wie wenig Wissen sich die Menschen von selber aneignen wollen, soll doch der andere machen während man lieber FB chattet.

Kann deine These vollstens unterschreiben.... Im Büro arbeiten wollen, aber wirklich grad mal wissen wie der PC angeht....

Jonny
04.07.2012, 21:22
Ich kann Dir in dieser Hinsicht nur beipflichten..... Ich erlebe es wirklich tagtäglich auf meiner Arbeit. Da wird allen ernstes offen rumposaunt, ich kann das nicht, muss ich nicht können etc. etc.

Einfachste Dinge die heute im Büroalltag vorausgesetzt sein sollten, werden ignoriert bzw. fast schon trotzig ignoriert!

Z. B. arbeite ich sehr viel mit Outlook, ist unser Mailsytem. Anhänge einfügen, Termine eingeben, Aufgaben erstellen, Ansichten filtern, Texte formatieren und was Outlook sonst noch alles hergibt, kann so gut wie niemand. Keine Schande, aber es wird trotzig reagiert und keiner ist gewillt sich etwas Wissen anzueignen. So nach dem Motto:" Du, wie hänge ich in die Mail ein Bild an?". Da wird ständig nachgefragt, aber keinen interessiert es wirklich.

Auch gängige Office Anwenungen können die wenigsten, von Excel ganz zu schweigen..... Es wird immer nur gefragt:"Du, wie füge ich da eine Zeile ein, wie drucke ich im Querformat" etc. etc.

Ich wundere mich wirklich seit Jahren wie wenig Wissen sich die Menschen von selber aneignen wollen, soll doch der andere machen während man lieber FB chattet.

Kann deine These vollstens unterschreiben.... Im Büro arbeiten wollen, aber wirklich grad mal wissen wie der PC angeht....

Wer bei uns im Büro nicht mit der Software arbeiten kann (innerhalb von 3Mon.) wird entlassen.

BRDDR_geschaedigter
04.07.2012, 21:23
Ich weiß nicht, ob das überhaupt so ist.
Prekariatler sind vielleicht stolz auf Nichtwissen.
In der Mittelschicht ist schon Schluß damit.
Der soziologische Ausgangsbefund stimmt nicht, vermute ich.

Nö.

Auffallend ist das besondersn im Bereich POlitik, Geschichte und Wirtschaft. Wenn man Wissen in diesen Gebieten hat dann wird man schon schief angeschaut.

Branka
04.07.2012, 21:24
Wer bei uns im Büro nicht mit der Software arbeiten kann (innerhalb von 3Mon.) wird entlassen.

Ist bei uns nicht so, den Selbstmarketing zählt da mehr als Kompetenz. Blender und Schaumschläger eben.

Ich boykottiere seit letzter Woche die Hilfestellung EINER Kollegin, die sich dann mit meinen Federn immer schmückte!

Jonny
04.07.2012, 21:24
Ist bei uns nicht so, den Selbstmarketing zählt da mehr als Kompetenz. Blender und Schaumschläger eben.

Ich boykottiere seit letzter Woche die Hilfestellung EINER Kollegin, die sich dann mit meinen Federn immer schmückte!

Ich helfe den Neuen nur gegen Bares.

kotzfisch
04.07.2012, 21:28
Oder gegen sexuelle Dienstleistungen? Obwohl ich mir keine denkbare Hilfe vorstellen könnte, die Du leisten könntest, Johnny.
Keine.

Branka schon!

Branka
04.07.2012, 21:30
Nö.

Auffallend ist das besondersn im Bereich POlitik, Geschichte und Wirtschaft. Wenn man Wissen in diesen Gebieten hat dann wird man schon schief angeschaut.

Auch da stimme ich dir zu, überall nur Doof-Michels..... Da wird nach wie vor den Systemmedien geglaubt wie böse doch die ganze Welt ist und nur die USA der Retter ist!

BRDDR_geschaedigter
04.07.2012, 21:33
Auch da stimme ich dir zu, überall nur Doof-Michels..... Da wird nach wie vor den Systemmedien geglaubt wie böse doch die ganze Welt ist und nur die USA der Retter ist!

Und dann jammern wenn sie ihre Kreditbuden dann verlieren werden. Haben ja von nichts gewusst, bla bla.

Im Beruf ist es so, dass die Leute nicht ums Verrecken sich Wissen aneignen wollen, welches nicht direkt zu ihrem Fachbereich gehört.

Branka
04.07.2012, 21:37
Und dann jammern wenn sie ihre Kreditbuden dann verlieren werden. Haben ja von nichts gewusst, bla bla.

Im Beruf ist es so, dass die Leute nicht ums Verrecken sich Wissen aneignen wollen, welches nicht direkt zu ihrem Fachbereich gehört.

Stimmt absolut, auch das habe ich immer wieder erfahren müssen bis dato! Stur nur vor sich hinarbeiten, Arbeit nach Vorschrift mit dicken Scheuklappen drauf und pünktlich den Stift fallen lassen!

Ich kann das nicht, konnte das noch nie, ich bin ziemlich wissbegierig......

Apart
04.07.2012, 22:00
Nö.

Auffallend ist das besondersn im Bereich POlitik, Geschichte und Wirtschaft. Wenn man Wissen in diesen Gebieten hat dann wird man schon schief angeschaut.


Richtig.
Man macht sich suspekt.
Wer etwas weiß, der ist böse, schlecht und nicht modern.

Die Menschen haben gegen Wissen und Information eine Aversion.

Apart
04.07.2012, 22:04
Ich weiß nicht, ob das überhaupt so ist.
Prekariatler sind vielleicht stolz auf Nichtwissen.
In der Mittelschicht ist schon Schluß damit.
Der soziologische Ausgangsbefund stimmt nicht, vermute ich.



Es ist aber so, daß in unserer heutigen Gesellschaft nur das Primitive, Schwache, Dumme, etc. gefördert wird und Intelligenz, Fleiß, das Streben nach Höherem wird diffamiert und verächlich gemacht.

Die hier angesprochenen Phänomene sind eine klare Folge davon. Wer auf primitiv macht gehört dazu, wer weiß, was sonst keiner weiß, ist Aussenseiter.

Branka
04.07.2012, 22:06
Es ist aber so, daß in unserer heutigen Gesellschaft nur das Primitive, Schwache, Dumme, etc. gefördert wird und Intelligenz, Fleiß, das Streben nach Höherem wird diffamiert und verächlich gemacht.

Die hier angesprochenen Phänomene sind eine klare Folge davon. Wer auf primitiv macht gehört dazu, wer weiß, was sonst keiner weiß, ist Aussenseiter.

Speziell in der Berufswelt bereitet sich dieser jämmerliche Fortschritt immer mehr und mehr aus....

Fleiss und Engagement wird als konkurrenz angesehen und zeigt die eigene Faulheit bzw. Unfähigkeit!

BRDDR_geschaedigter
04.07.2012, 22:11
Richtig.
Man macht sich suspekt.
Wer etwas weiß, der ist böse, schlecht und nicht modern.

Die Menschen haben gegen Wissen und Information eine Aversion.

Die Euro Krise ist bei mir in der Arbeit nie Thema. Das muss man sich mal vorstellen.

Libero
04.07.2012, 22:16
Der Stolze weiß per Definition nichts, denn es bedeudet Torheit.

sportsmann
04.07.2012, 22:17
Ich kann Dir in dieser Hinsicht nur beipflichten..... Ich erlebe es wirklich tagtäglich auf meiner Arbeit. Da wird allen ernstes offen rumposaunt, ich kann das nicht, muss ich nicht können etc. etc.

Einfachste Dinge die heute im Büroalltag vorausgesetzt sein sollten, werden ignoriert bzw. fast schon trotzig ignoriert!

Z. B. arbeite ich sehr viel mit Outlook, ist unser Mailsytem. Anhänge einfügen, Termine eingeben, Aufgaben erstellen, Ansichten filtern, Texte formatieren und was Outlook sonst noch alles hergibt, kann so gut wie niemand. Keine Schande, aber es wird trotzig reagiert und keiner ist gewillt sich etwas Wissen anzueignen. So nach dem Motto:" Du, wie hänge ich in die Mail ein Bild an?". Da wird ständig nachgefragt, aber keinen interessiert es wirklich.

Auch gängige Office Anwenungen können die wenigsten, von Excel ganz zu schweigen..... Es wird immer nur gefragt:"Du, wie füge ich da eine Zeile ein, wie drucke ich im Querformat" etc. etc.

Ich wundere mich wirklich seit Jahren wie wenig Wissen sich die Menschen von selber aneignen wollen, soll doch der andere machen während man lieber FB chattet.

Kann deine These vollstens unterschreiben.... Im Büro arbeiten wollen, aber wirklich grad mal wissen wie der PC angeht....

Ich habe mal folgendes erlebt. Ich rief unsere Technikhotline wegen eines IT-Problems an. Der Kollege von der Hotline empfahl mir dann einen bestimmten Anschluss am PC zu prüfen (auf die Idee war bis dahin schon gekommen...) Er meinte dann ich solle das an dem Kasten unterm Schreibtisch prüfen (also am PC). Ich fragte ihn drauf ob er mich so blöd hält dass ich nicht wüßte wo der PC steht. Daraufhin meinte er "Sie werden lachen, aber wir haben es hier häufiger mit Kollegen zu tun, die gar nicht wissen, dass der "Kasten" unterm Schreibtisch der eigentliche PC ist. Die meinen ihr Bildschirm und die Tastatur sind alles. Leute die in einem Alter sind, wo man normalerweise auch zu Hause einen PC stehen hat. Doch viele leben anscheinend im vorigen Jahrtausend. Wenn ich solche Dinge höre dann verstehe ich auch manchmal wofür wir Fachkräfte aus dem Ausland benötigen...

Branka
04.07.2012, 22:20
Ich habe mal folgendes erlebt. Ich rief unsere Technikhotline wegen eines IT-Problems an. Der Kollege von der Hotline empfahl mir dann einen bestimmten Anschluss am PC zu prüfen (auf die Idee war bis dahin schon gekommen...) Er meinte dann ich solle das an dem Kasten unterm Schreibtisch prüfen (also am PC). Ich fragte ihn drauf ob er mich so blöd hält dass ich nicht wüßte wo der PC steht. Daraufhin meinte er "Sie werden lachen, aber wir haben es hier häufiger mit Kollegen zu tun, die gar nicht wissen, dass der "Kasten" unterm Schreibtisch der eigentliche PC ist. Die meinen ihr Bildschirm und die Tastatur sind alles. Leute die in einem Alter sind, wo man normalerweise auch zu Hause einen PC stehen hat. Doch viele leben anscheinend im vorigen Jahrtausend. Wenn ich solche Dinge höre dann verstehe ich auch manchmal wofür wir Fachkräfte aus dem Ausland benötigen...

Absolut treffend, den auch ich erlebte das gleiche als ich bei der IT Hotline anrief. Ich wurde dort wie der letzte Vollidiot behandelt bis ich dann echt wütend wurde! Ich fragte den IT Berater ob er meint ich sei doof, und er kann durchaus mit mir in seinem Fachjargon reden und mit mir keinen Iditoentest veranstalten!

Dann lachte er und entschuldigte sich, und meinte sinngemäss das gleiche wie dein IT Berater!

ragnaroek
04.07.2012, 22:25
Absolut treffend, den auch ich erlebte das gleiche als ich bei der IT Hotline anrief. Ich wurde dort wie der letzte Vollidiot behandelt bis ich dann echt wütend wurde! Ich fragte den IT Berater ob er meint ich sei doof, und er kann durchaus mit mir in seinem Fachjargon reden und mit mir keinen Iditoentest veranstalten!

Dann lachte er und entschuldigte sich, und meinte sinngemäss das gleiche wie dein IT Berater! Da scheiden sich eben die Geister. Die Äniki-Taste (http://www.ar-web.de/computer/story/versch/dau.htm) ist ja berühmt. Das eigentliche Problem sehe ich aber im System.

Branka
04.07.2012, 22:27
Da scheiden sich eben die Geister. Die Äniki-Taste (http://www.ar-web.de/computer/story/versch/dau.htm) ist ja berühmt. Das eigentliche Problem sehe ich aber im System.

Genial:D

Aber ich kann mir durchaus vorstellen, das dies auch Realität ist!

ragnaroek
04.07.2012, 22:29
Genial:D

Aber ich kann mir durchaus vorstellen, das dies auch Realität ist! Meine Antipathie richtet sich allerdings eher gegen den IT-Wahn

Branka
04.07.2012, 22:29
Meine Antipathie richtet sich allerdings eher gegen den IT-Wahn

Fluch oder Segen???

Eindeutig Fluch!

ragnaroek
04.07.2012, 22:31
Fluch oder Segen???

Eindeutig Fluch! Na, daher sitzen wir ja auch alle vor einem flimmerfreien LCD

Alfred Tetzlaff
04.07.2012, 22:33
Völlig richtig. Man kann ja auch mal sagen dass man sich hier oder dort nicht so gut auskennt. Das meine ich auch nicht. Aber was mir auffällt ist, dass dies mit Freude und wie gesagt einer gewissen Genugtuung oder Stolz getan wird und dass die "Wissenden" oft belächelt werden.

Das hatte umananda in einem anderen Strang einmal treffend beschrieben: Fast kein Mensch traut sich im Internet und insbesondere in den Foren zuzugeben, dass er von dieser oder jener Disziplin keine Ahnung hat. Einmal richtig gefordert, wird dann schnell gegoogelt und kopiert, ohne von der Materie wirklich eine Ahnung zu haben. Für mich sind das alles Schaumschläger, und von denen gibt es hier im Forum einige.
Wirkliche Stärke ist es auch einmal seine Schwächen zuzugeben.

Felix Krull
04.07.2012, 22:36
Viele Deutsche sind darauf stolz dumm zu sein und nichts zu können, weil sich dann auch ein Alfred Tetzlaff hierzuforum als Koryphäe inszenieren kann.

:)

Apart
04.07.2012, 22:39
Die Euro Krise ist bei mir in der Arbeit nie Thema. Das muss man sich mal vorstellen.


Über EURO Krise kann man allerhöchstens noch mit Selbstständigen reden.

Alle anderen haben keine Ahnung oder leben in einer rosaroten Welt.

Alfred Tetzlaff
04.07.2012, 22:45
Viele Deutsche sind darauf stolz dumm zu sein und nichts zu können, weil sich dann auch ein Alfred Tetzlaff hierzuforum als Koryphäe inszenieren kann.

:)

Du scheinst besoffen zu sein. Im Moment bekommst du nicht einmal einen Satz fehlerfrei hin. Passiert mir auch manchmal.:ätsch: Am gefährlichsten sind Leute, die mit ihrem gefährlichen Halbwissen anderen auf den Keks gehen. Wenn ich von etwas keine Ahnung habe, mische ich mich nicht in das Thema ein oder frage höflich.

Felix Krull
04.07.2012, 22:59
Du scheinst besoffen zu sein. Im Moment bekommst du nicht einmal einen Satz fehlerfrei hin. Passiert mir auch manchmal.:ätsch: Am gefährlichsten sind Leute, die mit ihrem gefährlichen Halbwissen anderen auf den Keks gehen. Wenn ich von etwas keine Ahnung habe, mische ich mich nicht in das Thema ein oder frage höflich.

Ich wußte gar nicht daß es PISA-Trottel Deiner Bauart auch schon vor der offiziellen Messung der Dummheit gegeben hat :D

Nordseekrabbe
04.07.2012, 23:25
Ich wußte gar nicht daß es PISA-Trottel Deiner Bauart auch schon vor der offiziellen Messung der Dummheit gegeben hat :D

Wo liegen denn Deine Stärken? :cool:

Felix Krull
04.07.2012, 23:28
Wo liegen denn Deine Stärken? :cool:

Ich fresse ganz alleine zwei Kutterschollen mit Nordseekrabben, ohne mich zu schämen oder sie mit anderen zu teilen.

Das ist eine meine Stärken.

Jetzt bist Du dran, also erzähl mal :)

Nordseekrabbe
04.07.2012, 23:35
Ich fresse ganz alleine zwei Kutterschollen mit Nordseekrabben, ohne mich zu schämen oder sie mit anderen zu teilen.

Das ist eine meine Stärken.

Jetzt bist Du dran, also erzähl mal :)

Kutterschollen ganz frisch sind nicht schlecht. Ich esse aber mindestens drei auf Finkenwerder Art. Bin müde, morgen werde ich dir weiter auf den Zahn fühlen. Deine Beiträge sind aber nicht schlecht.

Branka
04.07.2012, 23:37
Kutterschollen ganz frisch sind nicht schlecht. Ich esse aber mindestens drei auf Finkenwerder Art. Bin müde, morgen werde ich dir weiter auf den Zahn fühlen. Deine Beiträge sind aber nicht schlecht.

Seine Beiträge sind sehr gut. Mach nur nicht den Fehler, Felix zu unterschätzen......

schastar
05.07.2012, 00:49
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

die Lösung zu deiner Frage liegt in den Nachmittagssendungen. Wenn du mal krank bist oder sonst wie Nachmittags zu Hause sehe dir ein paar an und du weißt warum.

Felix Krull
05.07.2012, 01:04
Kutterschollen ganz frisch sind nicht schlecht. Ich esse aber mindestens drei auf Finkenwerder Art. Bin müde, morgen werde ich dir weiter auf den Zahn fühlen. Deine Beiträge sind aber nicht schlecht.

Gern. Dann darfst Du mir als erstes erklären weshalb Dein Avatar keine Nordseekrabbe (Crangon crangon) zeigt, sondern eine Harlekinkrabbe (Cardisoma armatum).

Quo vadis
05.07.2012, 08:54
Naja, das Land ist eher wegen seiner vielen Schlaumeier und Besserwisser bekannt.

Nordseekrabbe
05.07.2012, 11:40
Gern. Dann darfst Du mir als erstes erklären weshalb Dein Avatar keine Nordseekrabbe (Crangon crangon) zeigt, sondern eine Harlekinkrabbe (Cardisoma armatum).

Ich bin keine Naturwissenschaftlerin. Mir gefällt diese Krabbe einfach besser von der Farbe her.

Zausel
05.07.2012, 11:57
Wissen ist Macht!
Nichts wissen mach nichts:?

28194

Sloth
05.07.2012, 13:53
Mir fällt immer wieder auf, dass es Deutschland "In" zu sein scheint wenn man nichts weiß, nichts kann oder nicht weiß wie etwas funktioniert. Ich kapiere dieses Verhalten einfach nicht und daher würde mich mal interessieren ob euch das auch auffällt und wie ihr drüber denkt.

Gerade eben war es wieder soweit. Ein Kollege zieht sein neues Handy heraus und gleich zwei,drei andere sagen " mit so einem High-Tech Zeug kennen sie sich eh nicht aus und wollen es auch nicht". Dabei handelte es nicht um Kollegen die kurz vor der Rente stehen und um Menschen die beruflich bedingt auch mit moderner Bürokommunikation umgehen müssen (oder wenigstens sollten...)

Aber das ist kein Einzelfall. Ob es um Geografie geht oder Mathematik, ob um Technik normales Allgmeinwissen oder worum auch sonst. Sooft man ein Thema anspricht kommt oft ein "da war ich immer schon schlecht, da hab ich noch nie kapiert, da kenne ich mich nicht aus". Dies wird aber nicht etwa leicht zerknirscht mit Selbstkritik sondern lachend mit fast schon Stolz in der Stimme gesagt. Oft auch im Radio. Ein Moderator schneidet ein Thema an und schon kommt "das hab ich noch nie kapiert, das ist mir zu hoch" oder sonstwas.

Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?
Das sagen die nur, weil sie keins haben. Det bruch ich net. Pfff.

Bettmaen
06.07.2012, 21:40
Mir sind Leute, die vorgeben, alles zu können und zu wissen, unsympathischer. Diejenigen, die scheinbar stolz darauf sind, nichts zu können, meinen es vielleicht manchmal selbstironisch.

Senator74
07.07.2012, 08:01
Ich kann Dir in dieser Hinsicht nur beipflichten..... Ich erlebe es wirklich tagtäglich auf meiner Arbeit. Da wird allen ernstes offen rumposaunt, ich kann das nicht, muss ich nicht können etc. etc.

Einfachste Dinge die heute im Büroalltag vorausgesetzt sein sollten, werden ignoriert bzw. fast schon trotzig ignoriert!

Z. B. arbeite ich sehr viel mit Outlook, ist unser Mailsytem. Anhänge einfügen, Termine eingeben, Aufgaben erstellen, Ansichten filtern, Texte formatieren und was Outlook sonst noch alles hergibt, kann so gut wie niemand. Keine Schande, aber es wird trotzig reagiert und keiner ist gewillt sich etwas Wissen anzueignen. So nach dem Motto:" Du, wie hänge ich in die Mail ein Bild an?". Da wird ständig nachgefragt, aber keinen interessiert es wirklich.

Auch gängige Office Anwenungen können die wenigsten, von Excel ganz zu schweigen..... Es wird immer nur gefragt:"Du, wie füge ich da eine Zeile ein, wie drucke ich im Querformat" etc. etc.

Ich wundere mich wirklich seit Jahren wie wenig Wissen sich die Menschen von selber aneignen wollen, soll doch der andere machen während man lieber FB chattet.

Kann deine These vollstens unterschreiben.... Im Büro arbeiten wollen, aber wirklich grad mal wissen wie der PC angeht....

Sind halt viele "indelent und haben ein paar Silvester an der Unität stukkatiert"....

Freikorps
07.07.2012, 11:41
Ich kann Dir in dieser Hinsicht nur beipflichten..... Ich erlebe es wirklich tagtäglich auf meiner Arbeit. Da wird allen ernstes offen rumposaunt, ich kann das nicht, muss ich nicht können etc. etc.

Einfachste Dinge die heute im Büroalltag vorausgesetzt sein sollten, werden ignoriert bzw. fast schon trotzig ignoriert!

Z. B. arbeite ich sehr viel mit Outlook, ist unser Mailsytem. Anhänge einfügen, Termine eingeben, Aufgaben erstellen, Ansichten filtern, Texte formatieren und was Outlook sonst noch alles hergibt, kann so gut wie niemand. Keine Schande, aber es wird trotzig reagiert und keiner ist gewillt sich etwas Wissen anzueignen. So nach dem Motto:" Du, wie hänge ich in die Mail ein Bild an?". Da wird ständig nachgefragt, aber keinen interessiert es wirklich.

Auch gängige Office Anwenungen können die wenigsten, von Excel ganz zu schweigen..... Es wird immer nur gefragt:"Du, wie füge ich da eine Zeile ein, wie drucke ich im Querformat" etc. etc.

Ich wundere mich wirklich seit Jahren wie wenig Wissen sich die Menschen von selber aneignen wollen, soll doch der andere machen während man lieber FB chattet.

Kann deine These vollstens unterschreiben.... Im Büro arbeiten wollen, aber wirklich grad mal wissen wie der PC angeht....

Ichhatte schon Abiturienten, die keinen Dreisatz rechnen konnten, sich dafür aber geweigert haben zu kopieren, denn sue hatten ja schließlich Abi.

Senator74
08.07.2012, 09:59
Ichhatte schon Abiturienten, die keinen Dreisatz rechnen konnten, sich dafür aber geweigert haben zu kopieren, denn sie hatten ja schließlich Abi.

Über die Aussagekraft des Abiturs/der Matura könmnte man einen eigenen Strang aufmachen...

GnomInc
08.07.2012, 10:06
Über die Aussagekraft des Abiturs/der Matura könmnte man einen eigenen Strang aufmachen...

Es geht noch weiter :

Zitat:

Alt 05.07.2012, 12:10
Plan der wissenschaftlichen Argumentation
Jetzt bin ich mit der Masterarbeit angefangen. Da muss ich Plan der wissenschaftlichen Argumentation vorlegen. Aber es ist mir unklar, wie soll ich das machen. Kann Jemand mir ein Typp geben?


Was für einen Master , immerhin einen akademischen Grad, wird man bei solch demonstriertem Ausgangskönnen denn erfolgreich erwerben ????:D

Senator74
08.07.2012, 10:08
Es geht noch weiter :

Zitat:

Alt 05.07.2012, 12:10
Plan der wissenschaftlichen Argumentation
Jetzt bin ich mit der Masterarbeit angefangen. Da muss ich Plan der wissenschaftlichen Argumentation vorlegen. Aber es ist mir unklar, wie soll ich das machen. Kann Jemand mir ein Typp geben?


Was für einen Master , immerhin einen akademischen Grad, wird man bei solch demonstriertem Ausgangskönnen denn erfolgreich erwerben ????:D

Masta fir Erdloch aushebta ...mit Stiefel, weil mit Krampn zu bled...!!

Tantalit
08.07.2012, 10:10
Ich bin froh hier unter euch zu sein allein eure Anwesenheit zeigt einem warum es mit Deutschland so steht wie es steht.

Ach so ich kann alles was ich will nur für manches fehlt mir die Zeit und das Geld, für den Rest die Lust.

Senator74
08.07.2012, 10:19
Ich bin froh hier unter euch zu sein allein eure Anwesenheit zeigt einem warum es mit Deutschland so steht wie es steht.

Ach so ich kann alles was ich will nur für manches fehlt mir die Zeit und das Geld, für den Rest die Lust.

Na, dann ist ja eh alles bestens, oder??

Der Gerechte
13.07.2012, 12:27
Oft kommt es mir sogar so vor als würde man als jemand der über eine gute ein breit gestreute Allgmeinbildung verfügt sogar als Streber, "Freak" und wunderlicher Mensch gesehen, der nicht ganz normal ist.

Woher kommt das? Wenn ich was nicht kann oder nicht weiß dann halte ich doch meinen Mund und posaune das nicht auch noch mit Freude raus. Ich würde mich dann eher schämen und mir vornehmen dies zu ändern anstatt solz zu sagen, "kann ich nicht, weiß ich nicht un das ist auch gut so.".

Was meint ihr?

Selig sind die geistig armen.

oder einfacher gesagt

Dumm und glücklich.

Viele Bürger verfallen lieber dem medialen Mainstream und lassen sich gern berieseln
von Sendungen wie "Alles was zählt", "Unter uns" , "GZSZ" und den "RTL II News", da erfahren sie dann, dass Bushido gerade Durchfall hat und damit ist ihr Informationsbedarf gedeckt.