PDA

Vollständige Version anzeigen : Schweizer Schließfächer sind völlig ausgebucht!



Wolfger von Leginfeld
27.06.2012, 17:07
Um ihr Vermögen zu schützen, horten immer mehr nervöse Investoren Goldbarren, Geldscheine und Schmuckstücke in den sicheren Tresoren der Eidgenossen...

http://www.format.at/articles/1226/938/332573/schweizer-schliessfaecher

-----------------------------------

Der Geldadel flüchtet schon, die Entwertung des Euro wird spätestens in der nächsten Konjunkturerhohlung kommen.

Herr Schmidt
27.06.2012, 17:11
Um ihr Vermögen zu schützen, horten immer mehr nervöse Investoren Goldbarren, Geldscheine und Schmuckstücke in den sicheren Tresoren der Eidgenossen...

http://www.format.at/articles/1226/938/332573/schweizer-schliessfaecher

-----------------------------------

Der Geldadel flüchtet schon, die Entwertung des Euro wird spätestens in der nächsten Konjunkturerhohlung kommen.

nein ... denke ich nicht ... ab 2017 kommt die große Gefahr eines Währungsschnittes ... hört sich besser an als Hyperinflation. Jedenfalls schreibt das FOCUS Money

frodo
27.06.2012, 17:36
In Krisen stecken auch Chancen.
Der Zwang zum Handeln wird zu Strukturreformen führen, Europa enger zusammenwachsen lassen,
ich hoffe auch zu einer gemeinsamen Verfassung führen und die Interessen der einzelnen Länder zurückdrängen.
Allerdings sollte es auch zu einer Stärkung der Regionen, Kulturen kommen.

arnd
27.06.2012, 17:39
In Krisen stecken auch Chancen.
Der Zwang zum Handeln wird zu Strukturreformen führen, Europa enger zusammenwachsen lassen,
ich hoffe auch zu einer gemeinsamen Verfassung führen und die Interessen der einzelnen Länder zurückdrängen.
Allerdings sollte es auch zu einer Stärkung der Regionen, Kulturen kommen.

Es wird wohl eher zu mehr Zentralismus und Bürokratie kommen.

frodo
27.06.2012, 17:41
Das ist zu befürchten. Subsidiarität wäre eher angebracht.

schastar
27.06.2012, 17:43
In Krisen stecken auch Chancen.
....

Sehe ich auch so, aber es wird auch das Leben so einiger bedrohen, auch von manchen welche sich darüber gar nicht im klaren sind.

Demokrat
27.06.2012, 19:01
In Krisen stecken auch Chancen.
Der Zwang zum Handeln wird zu Strukturreformen führen, Europa enger zusammenwachsen lassen,
ich hoffe auch zu einer gemeinsamen Verfassung führen und die Interessen der einzelnen Länder zurückdrängen.
Allerdings sollte es auch zu einer Stärkung der Regionen, Kulturen kommen.
Schöner Beitrag - könnte von mir stammen.

Rumburak
27.06.2012, 19:16
Schöner Beitrag - könnte von mir stammen.

Ein Demokrat, der eine SU will. Pfui Teufel!

Cinnamon
27.06.2012, 19:25
In Krisen stecken auch Chancen.
Der Zwang zum Handeln wird zu Strukturreformen führen, Europa enger zusammenwachsen lassen,
ich hoffe auch zu einer gemeinsamen Verfassung führen und die Interessen der einzelnen Länder zurückdrängen.
Allerdings sollte es auch zu einer Stärkung der Regionen, Kulturen kommen.

Die jetzigen Medienberichte gehören alle in ein System der Panikmache. Es verhält sich vermutlich so, dass die USA den Euro fürchten, da er den Dollar inzwischen etwa im Ölgeschäft anfängt zu verdrängen. Also wird versucht, einen entsprechenden Gegendruck aufzubauen, um den Euro in die Knie zu zwingen. Ein durchschaubares Spiel der US-Administration.

Sprecher
28.06.2012, 08:29
Die jetzigen Medienberichte gehören alle in ein System der Panikmache. Es verhält sich vermutlich so, dass die USA den Euro fürchten, da er den Dollar inzwischen etwa im Ölgeschäft anfängt zu verdrängen.

Die Staaten die ihr Öl in Euro abrechnen wollten wurden schnell mit Krieg überzogen, insofern ist diese Gefahr für die Amis erstmal gebannt.

Arthas
28.06.2012, 09:14
In Krisen stecken auch Chancen.

Stimmt, und diese Chancen sollte man auch nutzen. Wenn das EU-Monstrum wankt, so muß man mit voller Wucht gegentreten um es endgültig zu Fall zu bringen.

Demokrat
28.06.2012, 10:23
Ein Demokrat, der eine SU will.
Du bist ein wenig auf der Tastatur verrutscht, das E befindet sich rechts über dem S ;)

Cinnamon
28.06.2012, 10:25
Stimmt, und diese Chancen sollte man auch nutzen. Wenn das EU-Monstrum wankt, so muß man mit voller Wucht gegentreten um es endgültig zu Fall zu bringen.

Damit hilfst du den Amerikanern und Briten. Warum möchtest du das? Die Briten und Amerikaner wollen die EU zerstören, weil die EU den Amerikanern Konkurrenz macht und die Briten ihre Speichellecker sind.

Stadtknecht
28.06.2012, 10:32
In Krisen stecken auch Chancen.
Der Zwang zum Handeln wird zu Strukturreformen führen, Europa enger zusammenwachsen lassen,
ich hoffe auch zu einer gemeinsamen Verfassung führen und die Interessen der einzelnen Länder zurückdrängen.
Allerdings sollte es auch zu einer Stärkung der Regionen, Kulturen kommen.

Das sehe ich anders.

Der Euro wird kollabieren und kurz danach die EU.
Die Verliererstaaten, allen voran Griechenland und Italien, werden die Schuld dafür haßerfüllt den Deutschen ankreiden, was zu einer starken Abkühlung der Beziehungen führen wird.

Nach einigen Jahren wird Deutschland wirtschaftlich wieder an die Spitze aufgestiegen sein, dank seiner Leistungsfähigkeit und der wiedereingeführten D-Mark.

Alle europäischen Länder werden irgendwann erkennen, daß es wirtschaftlich und politisch sinnvoller ist, miteinander als gegeneinander zu agieren.
Dann wird eine Art EU 2.0 entstehen, als ein Verband von Nationalstaaten mit jeweils eigener Währung.

Leila
28.06.2012, 10:33
Die EU ist der Tod der Demokratie.

Stadtknecht
28.06.2012, 10:38
Damit hilfst du den Amerikanern und Briten. Warum möchtest du das? Die Briten und Amerikaner wollen die EU zerstören, weil die EU den Amerikanern Konkurrenz macht und die Briten ihre Speichellecker sind.

Die Amerikaner stehen selbst vor gigantischen Problemen, etwa Schulden, der unausweichlichen Auseinandersetzung mit China und den nicht gewinnbaren Kriegen im Irak und in Afghanistan.

Und die Briten? Wer oder was sind die Briten?
Ein politisch und wirtschaftlich vernachlässigbares Inselvolk, eine heruntergekommene ehemalige Kolonialmacht mit ein paar Atombomben.

Stadtknecht
28.06.2012, 10:39
Die EU ist der Tod der Demokratie.

Deshalb wird sie auch nicht mehr lange existieren.

Bevormundung lassen sich Völker nicht ewig gefallen.

Bergischer Löwe
28.06.2012, 10:42
Das sehe ich anders.

Der Euro wird kollabieren und kurz danach die EU.
Die Verliererstaaten, allen voran Griechenland und Italien, werden die Schuld dafür haßerfüllt den Deutschen ankreiden, was zu einer starken Abkühlung der Beziehungen führen wird.

Nach einigen Jahren wird Deutschland wirtschaftlich wieder an die Spitze aufgestiegen sein, dank seiner Leistungsfähigkeit und der wiedereingeführten D-Mark.

Alle europäischen Länder werden irgendwann erkennen, daß es wirtschaftlich und politisch sinnvoller ist, miteinander als gegeneinander zu agieren.
Dann wird eine Art EU 2.0 entstehen, als ein Verband von Nationalstaaten mit jeweils eigener Währung.

So sieht es aus. Und nicht anders. Getrennt marschieren - gemeinsam schlagen. Ein uraltes Sprichwort mit hochaktuellem Inhalt.

Nur die EU 2.0 sähe ich persönlich nicht so gerne. Ich würde es gerne als abendländische Wirtschafts- und Wertegemeinschaft sehen und um Länder wie die USA, Kanada, Australien und Neuseeland erweitern. Nur so können wir uns gegen Schlitz- und Ölaugen langfristig wappnen und unsere jeweiligen Stärken konsolidieren.

Leila
28.06.2012, 10:43
Deshalb wird sie auch nicht mehr lange existieren.

Bevormundung lassen sich Völker nicht ewig gefallen.

Hoffentlich! Aber das Volk muß das Maul aufreißen.

Bergischer Löwe
28.06.2012, 10:47
Damit hilfst du den Amerikanern und Briten. Warum möchtest du das? Die Briten und Amerikaner wollen die EU zerstören, weil die EU den Amerikanern Konkurrenz macht und die Briten ihre Speichellecker sind.

Ein Scheitern der EU und des Euro würde für Millionen US Bürger die Gefahr bergen, ihre Rentenansprüche zu verlieren. Da die überwiegende Mehrheit der Renten- und Pensionsfonds in den USA in Aktien angelegt ist, kann es wohl kaum im Interesse der USA, ihrer Organe oder gar der Wall Street liegen, die EU zu schädigen oder gar ihrer Liquidierung zuzusehen. Angesichts der wohl dann drohnenden Weltwirtschaftskrise.

Bevor dumpfer Antiamerikanismus die Sinne vernebelt - bitte sich vorher genauer mit den Lebensrealitäten der US Bevölkerung auseinandersetzen!

Stadtknecht
28.06.2012, 10:51
So sieht es aus. Und nicht anders. Getrennt marschieren - gemeinsam schlagen. Ein uraltes Sprichwort mit hochaktuellem Inhalt.

Nur die EU 2.0 sähe ich persönlich nicht so gerne. Ich würde es gerne als abendländische Wirtschafts- und Wertegemeinschaft sehen und um Länder wie die USA, Kanada, Australien und Neuseeland erweitern. Nur so können wir uns gegen Schlitz- und Ölaugen langfristig wappnen und unsere jeweiligen Stärken konsolidieren.

Genau das wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen.

Du hast es wesentlich treffender formuliert als ich.

Stadtknecht
28.06.2012, 10:53
Hoffentlich! Aber das Volk muß das Maul aufreißen.

Ähem, wir Deutschen reißen nicht so gerne das Maul auf.

Wir senken das Haupt, fügen uns in unser Schicksal und arbeiten für noch weniger Geld, noch härter und noch länger.

Das ist zwar schizophren, aber so ticken wir nunmal.

Leila
28.06.2012, 11:05
Zwei gute Adressen:

Swiss Data Safe AG (http://www.swissdatasafe.ch) und
Swiss Gold Safe AG (http://tel.search.ch/amsteg/gotthardstrasse-1/swiss-gold-safe-ag) (diese Firma unterhält anscheinend keine Internetseite)

Arthas
28.06.2012, 12:29
Damit hilfst du den Amerikanern und Briten. Warum möchtest du das? Die Briten und Amerikaner wollen die EU zerstören, weil die EU den Amerikanern Konkurrenz macht und die Briten ihre Speichellecker sind.

EU und Euro schaden in erster Linie Deutschland. Die D-Mark war und ist stärker als der Euro und besser für Deutschland. Das Amerika und Großbritannien alles andere als ein Interesse an einer Auflösung der EU haben, haben sie erst vor kurzem wieder gezeigt. Was wir brauchen ist ein freies und starkes Deutschland, mehr nicht. Das ist es wovor die die Angelsachsen wirklich Angst haben. Davor, und vor einem Bündnis dieses Deutschlands mit Rußland.

Trashcansinatra
29.06.2012, 21:38
Um ihr Vermögen zu schützen, horten immer mehr nervöse Investoren Goldbarren, Geldscheine und Schmuckstücke in den sicheren Tresoren der Eidgenossen...

http://www.format.at/articles/1226/938/332573/schweizer-schliessfaecher



-----------------------------------

Der Geldadel flüchtet schon, die Entwertung des Euro wird spätestens in der nächsten Konjunkturerhohlung kommen.

Das schreit ja nach einem AnschluSS ... :Nazi:

Registrierter
29.06.2012, 23:16
nein ... denke ich nicht ... ab 2017 kommt die große Gefahr eines Währungsschnittes ... hört sich besser an als Hyperinflation. Jedenfalls schreibt das FOCUS Money

Wer von Hyperinflation faselt, soll mal erklären, WER die Schulden für diese ominöse Inflation aufnimmt.
Neues Geld kommt IMMER und AUSSCHLIESSLICH durch NEUVERSCHULDUNG auf die Welt.
Ohne Neuschuldner keine Inflation, geschweige denn Hyperinflation.

Gottfried
01.07.2012, 12:15
Um ihr Vermögen zu schützen, horten immer mehr nervöse Investoren Goldbarren, Geldscheine und Schmuckstücke in den sicheren Tresoren der Eidgenossen...

http://www.format.at/articles/1226/938/332573/schweizer-schliessfaecher

-----------------------------------

Der Geldadel flüchtet schon, die Entwertung des Euro wird spätestens in der nächsten Konjunkturerhohlung kommen.

Ob die wirklich so sicher sind?

Die USA haben mittlerweile einen starken Einfluss auf die Schweiz. Und die Schweizer haben nicht mehr so viel Rückgrat wie früher.

Wenn das IRS oder EU-Finanzministerium es anordnet, werden im Ernstfall auch die Schließfächer in der Schweiz geöffnet.

Gottfried
01.07.2012, 12:21
In Krisen stecken auch Chancen.
Der Zwang zum Handeln wird zu Strukturreformen führen, Europa enger zusammenwachsen lassen,
ich hoffe auch zu einer gemeinsamen Verfassung führen und die Interessen der einzelnen Länder zurückdrängen.
Allerdings sollte es auch zu einer Stärkung der Regionen, Kulturen kommen.

Große Systeme sind unbeweglich und ineffizient.

Eine größere Chance für Europa wäre der Zerfall des Kontinents in tausende kleine Liechtensteins und Monacos.

Herr Schmidt
02.07.2012, 08:50
Wer von Hyperinflation faselt, soll mal erklären, WER die Schulden für diese ominöse Inflation aufnimmt.

Neues Geld kommt IMMER und AUSSCHLIESSLICH durch NEUVERSCHULDUNG auf die Welt.
Ohne Neuschuldner keine Inflation, geschweige denn Hyperinflation.

Nun das ist generiertes Computergeld ... die EZB hat kürzlich 1 Billion Euro den Banken als Darlehen zur Verfügung gestellt, mit 1% Zinsen. Dieses Geld "geistert" nun in Europa herum ... noch ohne große Folgen. Aber es wird nicht dabei bleiben ... neue Darlehen vor allem durch die PIGS-Staaten und deren Banken werden in den nächsten Jahren weite Billionen verschlingen ... das schreibt FOCUS-Money und errechnet, daß die Wahrscheinlichekeit eines Währungsschnittes heute bei 30% liegt (also gering) aber unproportional steigt bis 2032 auf 100% (also bis dahin müsste der Währungsschnitt erfolgt sein). Interessant ist auch, daß 2017 die Wahrscheinlichkeit bei 50:50 liegt.

Man wird mit aller Macht versuchen EURO-Bonds bedingungslos zu erlauben, dann könnten sich die Club-Med-Staaten immer weiter bedienen und bräuchten nur 1% Zinsen zu zahlen ... also man drückt die Zinsbelastung erst einmal herhunter, nach dem Vorbild der FED und könnte so weiter wursteln wie bisher. Zahlen wird am Ende der kleine Mann ... wie immer.

PS.: Auch wir Deutsche verschulden uns immer weiter, nicht nur die Griechen oder Spanier ... solange das Geld nach China fließt (gegen Billigwaren) wird die Inflation gedämpft oder sogar verhindert ... China ist also der ideale Inflations-Absauger.

Registrierter
02.07.2012, 13:23
Nun das ist generiertes Computergeld ... die EZB hat kürzlich 1 Billion Euro den Banken als Darlehen zur Verfügung gestellt, mit 1% Zinsen. Dieses Geld "geistert" nun in Europa herum ... noch ohne große Folgen. Aber es wird nicht dabei bleiben ... neue Darlehen vor allem durch die PIGS-Staaten und deren Banken werden in den nächsten Jahren weite Billionen verschlingen ... das schreibt FOCUS-Money und errechnet, daß die Wahrscheinlichekeit eines Währungsschnittes heute bei 30% liegt (also gering) aber unproportional steigt bis 2032 auf 100% (also bis dahin müsste der Währungsschnitt erfolgt sein). Interessant ist auch, daß 2017 die Wahrscheinlichkeit bei 50:50 liegt.

Man wird mit aller Macht versuchen EURO-Bonds bedingungslos zu erlauben, dann könnten sich die Club-Med-Staaten immer weiter bedienen und bräuchten nur 1% Zinsen zu zahlen ... also man drückt die Zinsbelastung erst einmal herhunter, nach dem Vorbild der FED und könnte so weiter wursteln wie bisher. Zahlen wird am Ende der kleine Mann ... wie immer.


Warum sollten die 1% ein Fixum sein?
Das ist Illusion.
Das wäre, als würde jemand die Menge des Regens festlegen, damit nicht alle zu nass werden.




PS.: Auch wir Deutsche verschulden uns immer weiter, nicht nur die Griechen oder Spanier ... solange das Geld nach China fließt (gegen Billigwaren) wird die Inflation gedämpft oder sogar verhindert ... China ist also der ideale Inflations-Absauger.
Inflation (lat: Aufblähung) ist die Aufblähung der Geldmenge, nicht der Preise.
Deshalb ist die China-These ebenfalls Unsinn.
Ausserdem müßte dann alles zusätzliche Geld ins Ausland fliessen, was schon wieder Unsinn ist.

Ich glaube, Du beziehst Deine ökonomischen Erleuchtungen aus der Bäckerblume oder dem Hausfrauenspiegel.

Herr Schmidt
02.07.2012, 16:22
Warum sollten die 1% ein Fixum sein?
Das ist Illusion.
Das wäre, als würde jemand die Menge des Regens festlegen, damit nicht alle zu nass werden..


Falsch, man will ja, daß sich die Banken sanieren ... und billiges Geld in die Wirtschaft pumpen. Müssten sich die Staaten und die Banken auf den Kapitalmarkt das Geld normal besorgen, dann wären schnell 6-7% fällig, das will man nicht. Das ist natürlich falsch, aber leicht zu machen. Keiner muß sparen, alle können wieder richtig viel Geld ausgeben. Sogar Deutschland verschuldet sich im kommenden Jahr wieder um ca. 20 Milliarden, weil das Geld so billig ist ! Und die Wähler bestochen werden.


Warum sollten die 1% ein Fixum sein?
Das ist Illusion.
Das wäre, als würde jemand die Menge des Regens festlegen, damit nicht alle zu nass werden.



Inflation (lat: Aufblähung) ist die Aufblähung der Geldmenge, nicht der Preise.
Deshalb ist die China-These ebenfalls Unsinn. Ausserdem müßte dann alles zusätzliche Geld ins Ausland fliessen, was schon wieder Unsinn ist.

Ich glaube, Du beziehst Deine ökonomischen Erleuchtungen aus der Bäckerblume oder dem Hausfrauenspiegel.

Sorry, da kennst du dich aber wirklich nicht aus ... und Wiki allein bringt keine Erleuchtung.

Inflation ist das Verhältnis von Geld zu Wirtschaftsleistung. Ist mehr Geld da, als Leistung, wird diese Leistung (oder die Waren) teurer, bis das Geld wieder im richtig Verhältnis steht. Immer neue Schulden, also immer neues Geld wird in die Wirtschaft gepumpt ... wir hätten schon lange eine Inflation (die wir ja schon unbemerkt haben, ca. 5-6%) wenn nicht das Geld in Billiglohnländer abgezogen würde, dadurch wird dem Geld eine WarenLEISTUNG gegeben, sodaß es noch keine Inflation gibt.

Nun China hat Währungsreserven von über 3 Billionen Dollar ... das muß man sich mal vorstellen. Oder anders ausgedrückt, umgerechnet: man könnte damit jedem Deutschen 35.000 Euro geben, jedem ... also einer 4 köpfigen Familie fast 150.000 Euro ... was glaubst du, was dann passieren würde: wir hätten sofort eine Inflation von 30-50%, denn es stände keine entsprechende Wirtschaftsleistung dagegen.

Registrierter
02.07.2012, 17:23
Sorry, da kennst du dich aber wirklich nicht aus ... und Wiki allein bringt keine Erleuchtung.

Na dann wollen wir mal sehen und Dienen Unsinn unter der Lupe untersuchen:


Inflation ist das Verhältnis von Geld zu Wirtschaftsleistung. Ist mehr Geld da, als Leistung, wird diese Leistung (oder die Waren) teurer, bis das Geld wieder im richtig Verhältnis steht.


Unsinn.
Inflation ist die Aufblähung der Geldmenge.
Da Geld immer nur per Neuverschuldung auf die Welt kommt (mit Ausnahme des Münzgeldes), geht das kapitalistische rennen also immer nur darum, genügend Nachschuldner zu finden, damit das kapitalistische Rad sich weiter dreht.
Ausschlaggebend ist nur WOFÜR die neuen Schulden gemacht werden.
D.h. es kann Inflation, also eine Ausdehnung der Neuverschuldung und damit der "Geldmenge" geben, und dennoch keine Preissteigerungen in weiten Teilen der Wirtschaft erzeugen.

Die Vorstellung, dass die Preissteigerungen die Infaltion selber sind, sind Kindergartenmärchen und reduzieren die komplexe Realität auf Begriffsniveau der Vorschule.



Immer neue Schulden, also immer neues Geld wird in die Wirtschaft gepumpt ...

Gar nix wird gepumpt.
Es müssen neue Nachschuldner gefunden werden. Sonst pumpt niemand und nichts.
Das Wasser steht dann bereit, aber die Pferde saufen nicht.



wir hätten schon lange eine Inflation (die wir ja schon unbemerkt haben, ca. 5-6%) wenn nicht das Geld in Billiglohnländer abgezogen würde, dadurch wird dem Geld eine WarenLEISTUNG gegeben, sodaß es noch keine Inflation gibt.


Noch einmal: Inflation=Aufblähung ist NICHT die Erhöhung der Presse sondern der "Geldmenge", also der Neuverschuldung.
Erfolgt diese über das Maß des Wirtschaftswachstums hinaus, so KANN es zu Preiserhöhungen kommen.



Nun China hat Währungsreserven von über 3 Billionen Dollar ... das muß man sich mal vorstellen. Oder anders ausgedrückt, umgerechnet: man könnte damit jedem Deutschen 35.000 Euro geben, jedem ... also einer 4 köpfigen Familie fast 150.000 Euro ... was glaubst du, was dann passieren würde: wir hätten sofort eine Inflation von 30-50%, denn es stände keine entsprechende Wirtschaftsleistung dagegen.

Nun, man könnte damit auch erst einmal Schulden abtragen.
Nebenbei: Auch China hat Schulden.
Derzeit kollabiert die chinesische Wirtschaft wegen der kollabierenden Immo-Blase.
Schon in wenigen Monaten redet niemand mehr über Chinas Guthaben, sondern über Chinas Schulden, und wie man den Retter retten kann.

DANN ist der Tag der Gesamtabrechnung gekommen.
WAS glaubst, Du, warum die USA derzeit einen grossen Krieg vorbereiten?

Herr Schmidt
02.07.2012, 17:32
Na dann wollen wir mal sehen und Dienen Unsinn unter der Lupe untersuchen:


Unsinn.
Inflation ist die Aufblähung der Geldmenge.

Da Geld immer nur per Neuverschuldung auf die Welt kommt (mit Ausnahme des Münzgeldes), geht das kapitalistische Rennen also immer nur darum, genügend Nachschuldner zu finden, damit das kapitalistische Rad sich weiter dreht.
......



Prof. Dr. jur. Karl Albrecht Schachtschneider schreibt:


Die Lücke zwischen Geld und Gütern ist das Inflationspotzenzial.

Die Geldmenge stieg um 160 Prozent der Wert der Güter aber nur um 10 % (Euros seit der Einführung)

.....

Das endet Zwangsläufig in einem Währungsschnitt

Mehr braucht man nicht zu sagen ...

und wenn wir echte Nachschuldner hätten, dann hätten wir auch kein Problem, denn dann würde der Zinssatz soweit steigen, daß die Schuldner ihre Lust an Schulden verlieren würden.

Aber wir haben keine echten Nachschuldner, der Staat oder die EU-Staaten sind "gerne" Schuldner, denn sie wollen ihre soziale Leistungen über die Wähler verstreuen. Und wenn du in diesem Forum auf die H4-Seiten gehst, dann merkst du, alle wollen immer weniger leisten und immer mehr Geld vom Staat.

Registrierter
02.07.2012, 17:39
Prof. Dr. jur. Karl Albrecht Schachtschneider schreibt:



Mehr braucht man nicht zu sagen ...

und wenn wir echte Nachschuldner hätten, dann hätten wir auch kein Problem, denn dann würde der Zinssatz soweit steigen, daß die Schuldner ihre Lust an Schulden verlieren würden.

Aber wir haben keine echten Nachschuldner, der Staat oder die EU-Staaten sind "gerne" Schuldner, denn sie wollen ihre soziale Leistungen über die Wähler verstreuen. Und wenn du in diesem Forum auf die H4-Seiten gehst, dann merkst du, alle wollen immer weniger leisten und immer mehr Geld vom Staat.

Prof Schachtschneider kann man in sein Büchlein schrieben:
Schuster, bleib bei Deinen Leisten.
Warum berufst Du Dich in WIRTSCHAFTSFRAGEN ausgerechnet auf einen STAATSRECHTLER?

Fragst Du bei Zahnschmerzen Deinen Gemüsehändler und für die Finanzplanung Dienen Schuster?

Herr Schmidt
02.07.2012, 17:55
Prof Schachtschneider kann man in sein Büchlein schrieben:
Schuster, bleib bei Deinen Leisten.
Warum berufst Du Dich in WIRTSCHAFTSFRAGEN ausgerechnet auf einen STAATSRECHTLER?

Fragst Du bei Zahnschmerzen Deinen Gemüsehändler und für die Finanzplanung Dienen Schuster?



Haben sie recht oder nicht?

Es waren auch noch in der Runde: Dr. Ulfkotte, Prof. Dr. Ramb, Prof. Dr. Hankel, Dr. Bruno Bandulet ... alle haben dieses Symposium mit unterzeichnet und zugestimmt.