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Vollständige Version anzeigen : Zitate von Bismarck



malnachdenken
27.06.2012, 07:31
Dieser Strang soll dazu dienen interessante Zitate von oder über unseren Eisernen Kanzler aufzulisten und ggf. darüber zu diskutieren. Diese sollen auch mit nachprüfbarer Quellenangabe versehen werden.

Und los gehts:
"es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit todtgeschlagen wie mit dem Biertrinken."
Rede im Deutschen Reichstag, 28. März 1881. reichstagsprotokolle.de S. 562 linke Spalte 4. Absatz siehe: http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k4_bsb00018413_00616.html

malnachdenken
27.06.2012, 08:19
Hier ein Zitat, welches zeigt, daß Bismarck nicht aus Nächstenliebe das Sozialversicherungssystem einführte:

"Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte"
Gesammelte Werke (Friedrichsruher Ausgabe) 1924/1935, Band 9, S.195/196, zitiert auf Zeit.de

Sprecher
27.06.2012, 08:20
Hier ein Zitat, welches zeigt, daß Bismarck nicht aus Nächstenliebe das Sozialversicherungssystem einführte:


Och, der Böse aber auch.

Zeljko
27.06.2012, 10:48
Das Glück südslawischer Hammeldiebe ist nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Musketiers wert.

Mark Mallokent
27.06.2012, 14:47
Hier ein schönes Bismarckzitat. :cool:
http://www.youtube.com/watch?v=iuO4BfnlDY8

Shahirrim
27.06.2012, 14:50
"Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd."

Brutus
27.06.2012, 14:54
*Alles, was Röcke trägt, hat in der Politik nichts verloren, Weiber, Pfaffen, Richter.*

Xarrion
27.06.2012, 14:55
*Alles, was Röcke trägt, hat in der Politik nichts verloren, Weiber, Pfaffen, Richter.*

Ein wahrhaft weiser Mann, der Große Bismarck.

Senator74
27.06.2012, 14:56
*Alles, was Röcke trägt, hat in der Politik nichts verloren, Weiber, Pfaffen, Richter.*

Ich hoffe doch sehr, dass das nicht auch deine Einstellung ist!?!?!

Tantalit
27.06.2012, 15:07
Der Deutsche weiß was er will, wenn man es ihm sagt.

Shahirrim
27.06.2012, 15:08
Ich hoffe doch sehr, dass das nicht auch deine Einstellung ist!?!?!

Wieso nicht? Selten so was vernünftiges gehört!

frodo
27.06.2012, 15:10
„In der Kunst, mit vielen Worten gar nichts zu sagen, mache ich reißende Fortschritte.“

Senator74
27.06.2012, 15:11
Wieso nicht? Selten so was vernünftiges gehört!

Bezüglich Frauen ist die Ansage von Bismarck aber eine Diskriminierung von der Hälfte der Menschheit...oder nicht??

Xarrion
27.06.2012, 15:12
Wieso nicht? Selten so was vernünftiges gehört!

:dg:

Xarrion
27.06.2012, 15:14
Bezüglich Frauen ist die Ansage von Bismarck aber eine Diskriminierung von der Hälfte der Menschheit...oder nicht??

Bismarck ging es allein um das Wohl des Volkes.
Insoweit ist seinem Ausspruch durchaus zuzustimmen.

Mark Mallokent
27.06.2012, 15:15
"Das Zusammenbringen eines christlichen Hengstes von deutscher Zucht mit einer jüdischen Stute ergibt keine üble Rasse." (Gesammelte Werke, Bd, 7, S. 470).

Senator74
27.06.2012, 15:15
Bismarck ging es allein um das Wohl des Volkes.
Insoweit ist seinem Ausspruch durchaus zuzustimmen.

Und worum ging es beispielweise einer Kaiserin Maria Theresia??

Xarrion
27.06.2012, 15:17
Und worum ging es beispielweise einer Kaiserin Maria Theresia??

Was interessiert Maria-Theresia im Hinblick auf das Strangthema?

frodo
27.06.2012, 15:17
In den Preußen ist eine starke Mischung von slavischem und germanischem Element.
Das ist eine Hauptursache ihrer staatlichen Brauchbarkeit.
Sie haben etwas von der Fügsamkeit des slavischem Wesens und von der Männlichkeit der Germanen.

Shahirrim
27.06.2012, 15:18
Der hier ist auch gut:

"Gegen Demokraten helfen nur Soldaten!"

Senator74
27.06.2012, 15:19
Was interessiert Maria-Theresia im Hinblick auf das Strangthema?

Eine massgebliche Frau dient als Beispiel ...nicht mehr und nicht weniger...

Shahirrim
27.06.2012, 15:21
Und worum ging es beispielweise einer Kaiserin Maria Theresia??

Wer Jesuiten nur widerwillig verbietet, der hat niemandem Wohl im Sinn!

Senator74
27.06.2012, 15:23
Wer Jesuiten nur widerwillig verbietet, der hat niemandeS Wohl im Sinn!

...und unter Bismarck war alles Wonne und Honigschlecken??

GnomInc
27.06.2012, 15:24
...und unter Bismarck war alles Wonne und Honigschlecken??

keineswegs .....

Deshalb sagte er auch : " Nichts bessert die Ehrlichkeit mehr , als zwei freilaufende Doggen auf dem Hof! "

Shahirrim
27.06.2012, 15:26
...und unter Bismarck war alles Wonne und Honigschlecken??

Es ging aufwärts, spätestens, als er das tat, was Maria Theresia widerstrebte:

"Seien sie außer Sorge, nach Canossa gehen wir nicht - weder körperlich noch geistig."

Ich finde wirklich nur gute Zitate von diesem besten Kanzler!

RUMPEL
27.06.2012, 15:29
Das Glück südslawischer Hammeldiebe ist nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Musketiers wert.

Falsch zitiert. Folglich Blödisnn.

RUMPEL
27.06.2012, 15:31
Dieser Strang soll dazu dienen interessante Zitate von oder über unseren Eisernen Kanzler aufzulisten und ggf. darüber zu diskutieren. Diese sollen auch mit nachprüfbarer Quellenangabe versehen werden.

Und los gehts:
"es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit todtgeschlagen wie mit dem Biertrinken."
Rede im Deutschen Reichstag, 28. März 1881. reichstagsprotokolle.de S. 562 linke Spalte 4. Absatz siehe: http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k4_bsb00018413_00616.html

Wor er recht hat, hat er recht. Ausserdem ist das kein schlechter Zeitvertreib. Er schafft Bewegung und ist somit gesundheitsfördernd.

Brutus
27.06.2012, 15:32
Über die Rolle der USA beim IMT und darüber, was sie uns bzgl. der Juden vorwerfen:


"Die öffentliche Meinung verlangt, daß bei Konflikten von Staaten der Sieger sich mit dem Moralkodex in der Hand über den Besiegten zu Gericht setze und zur Strafe ziehe für das, was er gegen ihn begangen, womöglich auch noch für seine Sünden gegen Dritte. Das ist ein ungebührliches Verlangen. Begriffe wie Strafe, Lohn, Rache gehören nicht in die Politik.

Die Politik darf der Nemesis nicht ins Handwerk pfuschen, nicht das Richteramt ausüben wollen. Die Politik hat nicht zu rächen, was geschehen ist, sondern zu sorgen, daß es nicht wieder geschehe. Die Politik hat sich unter allen Umständen einzig und allein mit der Frage zu beschäftigen: Was ist hierbei der Vorteil meines Landes, und wie nehme ich diesen Vorteil am besten und am fruchtbarsten wahr?" ( Moritz Busch, Unser Reichskanzler, Leipzig 1884, Bd. I, S. 99 f).


Damit wird das Urteil über alle Politiker der Siegermächte vorweggenommen. Sie waren, sind und bleiben charakterliche Wanzen und Würmer:


"Einen wirklich großen Mann erkennt man an drei Dingen: Großzügigkeit im Entwurf, Menschlichkeit in der Ausführung und Mäßigkeit beim Erfolg."


Von immerwährender Aktualität:


„Ich habe das Wort Europa immer im Munde derjenigen Politiker gefunden, die von anderen Mächten etwas verlangten, was sie im eigenen Namen nicht zu fordern wagten

"In der Gefühlspolitik ist gar keine Reciprocität (Gegenseitigkeit, B.), sie ist eine ausschließlich preußische Eigenthümlichkeit; jede andere Regierung nimmt lediglich ihre Interessen zum Maßstabe ihrer Handlungen, wie sie dieselbe auch mit rechtlichen oder gefühlvollen Deduktionen drapieren mag.

Man acceptiert unsere Gefühle, beutet sie aus, rechnet darauf, daß sie uns nicht gestatten, uns dieser Ausbeutung zu entziehn, und behandelt uns danach, d.h. man dankt uns nicht einmal dafür und respectiert uns nur als brauchbare dupes", (Betrogene, B.).

Stechlin
27.06.2012, 15:32
*Alles, was Röcke trägt, hat in der Politik nichts verloren, Weiber, Pfaffen, Richter.*


Ich hoffe doch sehr, dass das nicht auch deine Einstellung ist!?!?!

Bismarcks Weisheiten hat ein jeder anständige Deutsche zu übernehmen. Alles andere wäre lumpenhaft und törricht.

RUMPEL
27.06.2012, 15:33
Hier ein Zitat, welches zeigt, daß Bismarck nicht aus Nächstenliebe das Sozialversicherungssystem einführte:

"Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte"
Gesammelte Werke (Friedrichsruher Ausgabe) 1924/1935, Band 9, S.195/196, zitiert auf Zeit.de

Eine ausgezeichnete Idee Bismarck's. Wie gut, sieht man daran, dass sich sämtliche Parteien in Berlin noch heute an sein Programm halten und die Wähler alle 4 Jahre zu bestechen versuchen.

RUMPEL
27.06.2012, 15:35
Hier ein schönes Bismarckzitat. :cool:
http://www.youtube.com/watch?v=iuO4BfnlDY8

Unfug. Das kann Bismarck nicht gesagt haben. YouTube hat damals noch gar nicht existiert.

Senator74
27.06.2012, 15:37
Bismarcks Weisheiten hat ein jeder anständige Deutsche zu übernehmen. Alles andere wäre lumpenhaft und törricht.

Dass sich die Gesellschaft weiter entwickelt und die Frau heute eine andere Rolle als seinerzeit spielt, ist dir aber hoffentlich nicht entgangen...?!

Stechlin
27.06.2012, 15:38
Bezüglich Frauen ist die Ansage von Bismarck aber eine Diskriminierung von der Hälfte der Menschheit...oder nicht??

Mensch, heul doch! Du bist vielleicht ´ne Nulpe...

RUMPEL
27.06.2012, 15:40
„In der Kunst, mit vielen Worten gar nichts zu sagen, mache ich reißende Fortschritte.“

Da spricht der Neid des Ösis. Tja... wie Du siehst, ANDERE können das auch :)

Mark Mallokent
27.06.2012, 15:41
Unfug. Das kann Bismarck nicht gesagt haben. YouTube hat damals noch gar nicht existiert.

Du siehst: Bismarck hat sogar Wunder gewirkt. :D

Senator74
27.06.2012, 15:41
Mensch, heul doch! Du bist vielleicht ´ne Nulpe...

Kannst du Gedankengängen nicht folgen, oder plagt dich schon der aufrechte Gang??
Wie soll ich sonst deinen verbalen Ausritt (Nulpe) interpretieren??

RUMPEL
27.06.2012, 15:41
Der Deutsche weiß was er will, wenn man es ihm sagt.
Jau. Es wäre aber schön, wenn andere auch so wären wie wir Deutsche.

RUMPEL
27.06.2012, 15:44
"Das Zusammenbringen eines christlichen Hengstes von deutscher Zucht mit einer jüdischen Stute ergibt keine üble Rasse." (Gesammelte Werke, Bd, 7, S. 470).

Hier schien Bismarsck zu irren. In vielen Fällen wird dieses "Zusammenbringen" heute jedenfalls beklagt.

Stechlin
27.06.2012, 15:47
Der hier ist auch gut:

"Gegen Demokraten helfen nur Soldaten!"

Der ist aber von König Friedrich Wilhelm IV.

Stechlin
27.06.2012, 15:48
...und unter Bismarck war alles Wonne und Honigschlecken??

Gott sei es gedankt, nein! Das ist vielleicht Deine Erwartung vom Leben.

Shahirrim
27.06.2012, 15:49
Der ist aber von König Friedrich Wilhelm IV.

Upps, das kommt dabei raus, wenn man einen Knopp-Film als Quelle nimmt! :schreck:

Ruy
27.06.2012, 15:49
Die Gewährung bürgerlicher Rechtsgleichheit für Juden war für Bismarck in einem Staat christlicher Prägung undenkbar. Hier sieht man das es keinen Süd-Nord Export des Antisemitismus gab, sondern dieser im Norden genauso verankert war wie im Süden.

"Ich gestehe ein, dass ich voller Vorurteile stecke, ich habe sie...mit der Muttermilch eingesogen, und es will mir nicht gelingen, sie hinwegzudisputieren, denn wenn ich mir einen Repräsentanten der geheiligten Majestät des Königs gegenüber einen Juden denke, dem ich gehorchen soll, so muss ich bekennen, dass ich mich tief niedergedrückt und gebeugt fühlen würde,....Ich teile diese Empfindung mit der Masse der niederen Schichten des Volkes und schäme mich dieser Gesellschaft nicht. Warum es den Juden nicht gelungen ist, in vielen Jahrhunderten sich die Symphatie der Bevölkerung in höherem Grade zu verschaffen, dass will ich nicht genau untersuchen..."
Bismarck Rede im Vereinigten Landtag

Xarrion
27.06.2012, 15:54
Es ging aufwärts, spätestens, als er das tat, was Maria Theresia widerstrebte:

"Seien sie außer Sorge, nach Canossa gehen wir nicht - weder körperlich noch geistig."

Ich finde wirklich nur gute Zitate von diesem besten Kanzler!

Tja, werter Kollege, genau das wollte der Senator wohl nicht hören/lesen.
Dennoch, wohl gesprochen.

frodo
27.06.2012, 15:56
Da spricht der Neid des Ösis. Tja... wie Du siehst, ANDERE können das auch :)
Nein lieber Rumpel, ich muss das nicht haben.
Wir waren bis 1866 ein Teil Deutschlands und die Einigung Deutschlands konnte nur unter Ausschluß Österreichs erfolgen.
Ein absolut logischer Schritt von Bismarck.

RUMPEL
27.06.2012, 15:58
Der ist aber von König Friedrich Wilhelm IV.

Auch nicht. Es stammt von seiner Frau Prinzessin Elisabeth Ludovika von Bayern.

RUMPEL
27.06.2012, 16:01
Nein lieber Rumpel, ich muss das nicht haben.
Wir waren bis 1866 ein Teil Deutschlands und die Einigung Deutschlands konnte nur unter Ausschluß Österreichs erfolgen.
Ein absolut logischer Schritt von Bismarck.

Ja. Aber ich bezog mich auf Dein Zitat:


In der Kunst, mit vielen Worten gar nichts zu sagen, mache ich reißende Fortschritte.“

Wir könnte das besser als unsere Ösis? ^^

frodo
27.06.2012, 16:01
@Rumpel - mich fasziniert die Person Bismarck.
Ich sehe in ihm einen großen Deutschen und keineswegs einen Österreich-Hasser.
Er war in vielem wegweisend, seiner Zeit voraus und absolut loyal.
Er mag auch Fehler gemacht haben, aber er handelte immer in Sorge um Deutschland.

Xarrion
27.06.2012, 16:02
Bismarcks Weisheiten hat ein jeder anständige Deutsche zu übernehmen. Alles andere wäre lumpenhaft und törricht.

Wahre Worte!

frodo
27.06.2012, 16:02
Ja. Aber ich bezog mich auf Dein Zitat:



Wir könnte das besser als unsere Ösis? ^^ Du meinst Bismarck-Zitat.

Mark Mallokent
27.06.2012, 16:03
Hier schien Bismarsck zu irren. In vielen Fällen wird dieses "Zusammenbringen" heute jedenfalls beklagt.

Nicht von mir. Ich bilde mir nicht ein, klüger als Bismarck zu sein. :beach:

RUMPEL
27.06.2012, 16:03
Du meinst Bismarck-Zitat. Ja. Auf Dein Zitat des Bismarck-Zitats.

Stechlin
27.06.2012, 16:03
Auch nicht. Es stammt von seiner Frau Prinzessin Elisabeth Ludovika von Bayern.

Mea culpa. Doch scheint auch das nicht richtig zu sein; hab´s grad mal recherchiert: Es stammt aus einem Spottgedicht von Wilhelm von Merckel aus dem schröcklichen Jahre 1848 namens "Die fünfte Zunft".

Nun ham wa uns beede jeirrt! ;)

Mark Mallokent
27.06.2012, 16:04
Die Gewährung bürgerlicher Rechtsgleichheit für Juden war für Bismarck in einem Staat christlicher Prägung undenkbar. Hier sieht man das es keinen Süd-Nord Export des Antisemitismus gab, sondern dieser im Norden genauso verankert war wie im Süden.

"Ich gestehe ein, dass ich voller Vorurteile stecke, ich habe sie...mit der Muttermilch eingesogen, und es will mir nicht gelingen, sie hinwegzudisputieren, denn wenn ich mir einen Repräsentanten der geheiligten Majestät des Königs gegenüber einen Juden denke, dem ich gehorchen soll, so muss ich bekennen, dass ich mich tief niedergedrückt und gebeugt fühlen würde,....Ich teile diese Empfindung mit der Masse der niederen Schichten des Volkes und schäme mich dieser Gesellschaft nicht. Warum es den Juden nicht gelungen ist, in vielen Jahrhunderten sich die Symphatie der Bevölkerung in höherem Grade zu verschaffen, dass will ich nicht genau untersuchen..."
Bismarck Rede im Vereinigten Landtag

Bürgerliche Rechtsgleichheit für Juden gab es in Deutschland schon vor Bismarck. :cool:

Shahirrim
27.06.2012, 16:05
Mea culpa. Doch scheint auch das nicht richtig zu sein; hab´s grad mal recherchiert: Es stammt aus einem Spottgedicht von Wilhelm von Merckel aus dem schröcklichen Jahre 1848 namens "Die fünfte Zunft".

Nun ham wa uns beede jeirrt! ;)

Irgendwie bin ich erleichtert, dass ich mich nicht alleine geirrt habe. :D

Stechlin
27.06.2012, 16:05
Nein lieber Rumpel, ich muss das nicht haben.
Wir waren bis 1866 ein Teil Deutschlands und die Einigung Deutschlands konnte nur unter Ausschluß Österreichs erfolgen.
Ein absolut logischer Schritt von Bismarck.

Moment mal! Franz I. legte 1806 die Kaiserkrone nieder. Ansonsten: Zustimmung!

frodo
27.06.2012, 16:05
Beruhigt euch wieder! Bitte!
Wir wollen den Alten Bismarck heute zitieren.

Xarrion
27.06.2012, 16:06
@Rumpel - mich fasziniert die Person Bismarck.
Ich sehe in ihm einen großen Deutschen und keineswegs einen Österreich-Hasser.
Er war in vielem wegweisend, seiner Zeit voraus und absolut loyal.
Er mag auch Fehler gemacht haben, aber er handelte immer in Sorge um Deutschland.

Wohl gesprochen.
Leider kann ich Dich dafür momentan nicht begrünen.

frodo
27.06.2012, 16:06
Moment mal! Franz I. legte 1806 die Kaiserkrone nieder. Ansonsten: Zustimmung!
Deutscher Bund.
Der war geknebelt von den Habsburgern.
Die wollten Preußen nicht groß werden lassen.

Brutus
27.06.2012, 16:07
Deutscher Bund.
Der war geknebelt von den Habsburgern.
Die wollten Preußen nicht groß werden lassen.

Wie heute in der EU. Ersetze Habsburger durch Frankreich, GB und USrael. Mitterrand mit seinem Gerede von der Notwendigkeit, Deutschland anzubinden, meinte, es sei notwendig, Deutschland zu fesseln, damit man es gefahrlos ausrauben und schächten kann.

RUMPEL
27.06.2012, 16:08
Mea culpa. Doch scheint auch das nicht richtig zu sein; hab´s grad mal recherchiert: Es stammt aus einem Spottgedicht von Wilhelm von Merckel aus dem schröcklichen Jahre 1848 namens "Die fünfte Zunft".

Nun ham wa uns beede jeirrt! ;)

Blödmann. Jetzt hast Du die Pointe zertöppert. Und hatte gedacht, ich hätte einen prima Witz gemacht.
Du bist böse. Ich mag Dich nicht.

frodo
27.06.2012, 16:08
Wie heute in der EU. Ersetze Habsburger durch Frankreich, GB und USrael.

Lassen wir mal das. Keine Zustimmung.
Ich möchte noch mehr Bismarck-Zitate.
Hat noch jemand welche?

Stechlin
27.06.2012, 16:09
Deutscher Bund.
Der war geknebelt von den Habsburgern.
Die wollten Preußen nicht groß werden lassen.

Bis 1806 Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation. Der Deutsche Bund kam später, oder meintest Du ihn gar bezogen auf nach 1815?

Ruy
27.06.2012, 16:10
Bürgerliche Rechtsgleichheit für Juden gab es in Deutschland schon vor Bismarck. :cool:

Damals gab es noch kein "Deutschland". :auro:

P.S: Du hast keine Ahnung...

Stechlin
27.06.2012, 16:10
Blödmann. Jetzt hast Du die Pointe zertöppert. Und hatte gedacht, ich hätte einen prima Witz gemacht.
Du bist böse. Ich mag Dich nicht.

Hier kann ich nur gut preußisch antworten: Ich verbitte mir jeden Humor! ;)

frodo
27.06.2012, 16:11
Hab die Zahl nicht im Kopf.
Bismarck hatte lange Zeit mit den Gesandten Österreichs seine Kämpfe auszufechten.
Die Gemahlin des Königs von Preußen machte ihm das Leben auch nicht leichter.
Lange Zeit musste er auf seine Berufung durch den Monarchen warten.
Einen treueren Diener hätte er nie haben können.

Stechlin
27.06.2012, 16:11
Lassen wir mal das. Keine Zustimmung.
Ich möchte noch mehr Bismarck-Zitate.
Hat noch jemand welche?

Ja, ich! :)

"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."

Mein Lieblingszitat!

RUMPEL
27.06.2012, 16:12
Deutscher Bund.
Der war geknebelt von den Habsburgern.
Die wollten Preußen nicht groß werden lassen.

Was man auch verstehen kann. Je stärker Preußen wurde, desto geringer schien die Macht des ehemaligen Habsburger Reiches, des HRRdN, zu werden. SPIEGEL und FOCUS mögen sich auch nicht besonders gut leiden.

frodo
27.06.2012, 16:13
"Wir müssen Hammer werden, wenn wir nicht Ambos sein wollen." "Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg."

Stechlin
27.06.2012, 16:13
Hab die Zahl nicht im Kopf.
Bismarck hatte lange Zeit mit den Gesandten Österreichs seine Kämpfe auszufechten.
Die Gemahlin des Königs von Preußen machte ihm das Leben auch nicht leichter.
Lange Zeit musste er auf seine Berufung durch den Monarchen warten.
Einen treueren Diener hätte er nie haben können.

Ja, diese schreckliche Augusta, oder, wie Bismarck die Weiber der Hohenzollern zu benennen wusste, die "gekrönten Weiberröcke"!

frodo
27.06.2012, 16:13
Sie hat ihn Jahre von der Macht ferngehalten.

frodo
27.06.2012, 16:14
"Wir sind nicht auf dieser Welt, um zu genießen und glücklich zu sein, sondern um unsere Schuldigkeit zu tun."

Der gefällt mir am besten.

Shahirrim
27.06.2012, 16:14
Im HPF darf dieses Zitat nicht fehlen:

"Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eignen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung leider auf Deutschland beschränkt ist."

frodo
27.06.2012, 16:16
"Wir Deutsche fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt; und diese Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt." - Rede im Reichstag, 6. Februar 1888

Stechlin
27.06.2012, 16:16
Sie hat ihn Jahre von der Macht ferngehalten.

Nein, hat sie nicht. Wilhelm der Erste hat, Gott sei es gedankt, nicht viel auf das Geschwätz seines Eheweibes gegeben, mit Ausnahme des Streits um die spanische Thronfolge, als Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen die Königskrone annehmen sollte. Bismarck hatte allgemein einen "schwierigen" Ruf. Laut Friedrich Wilhelm IV., Wilhelms Bruder, "... nur zu gebrauchen, wenn das Bajonet schrankenlos waltet!" Herrlich, oder? ;)

frodo
27.06.2012, 16:17
Muss ich mal nachlesen, hab ich ein bisschen anders im Kopf.
Ich bin ein großer Anhänger der Preußischen Tugenden.

Xarrion
27.06.2012, 16:18
Muss ich mal nachlesen, hab ich ein bisschen anders im Kopf.
Ich bin ein großer Anhänger der Preußischen Tugenden.

Das, mein Freund, ehrt Dich!

Stechlin
27.06.2012, 16:19
"wir sind nicht auf dieser welt, um zu genießen und glücklich zu sein, sondern um unsere schuldigkeit zu tun."

der gefällt mir am besten.

Pflicht!

frodo
27.06.2012, 16:20
"Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so harmlos aussehender Pakt geschlossen wird, muß man sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll."

Shahirrim
27.06.2012, 16:20
"Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so harmlos aussehender Pakt geschlossen wird, muß man sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll."

Klasse. :top:

Stechlin
27.06.2012, 16:33
Muss ich mal nachlesen, hab ich ein bisschen anders im Kopf.
Ich bin ein großer Anhänger der Preußischen Tugenden.

Naja, das mit den "preußischen Tugenden" stiftet leider immer Verwirrungen, denn gemeint sind hier "nur" die sogenannten Sekundärtugenden. Als der Soldatenkönig (Friedrich Wilhelm I.) seine Beamten zur Sparsamkeit, Pünktlichkeit, Fleiß ect. erzog, und daselbst den ganzen Staat und(!) Hofstaat ebenso zu behandeln gedachte, sich selbst als Vorbild und Diener desselben präsentierend, war Europa ganz überrascht, galt doch zu jener Zeit Verschwendung, Prunkt und Üppigkeit als Ausdruck höchster Sitte. Aber der Erfolg gab ihm recht und man neidete denselben. Fortan galten diese Sekundärtugenden als "Preußische Tugenden", die jedoch keine Erfindung der Preußen waren/sind.

hofnarr
27.06.2012, 16:36
schon bekannt? Otto von Bismarck“Fassen sie nur einen Juden an, da schreit es gleich aus allen Ecken und Winkeln der Erde.”
“Ich billige den Juden nicht zu, die Presse zu beherrschen, politische Schlüsselstellungen einzunehmen oder ein obrigkeitliches Amt zu bekleiden.”
Franz J. Scheidl: Deutschland und die Juden in Vergangenheit und Gegenwart (ftp://myebooks.dyndns.org/history/holocaust/Scheidl%20-%20Deutschland%20Und%20Die%20Juden.pdf)

Stechlin
27.06.2012, 16:39
schon bekannt? Otto von Bismarck“Fassen sie nur einen Juden an, da schreit es gleich aus allen Ecken und Winkeln der Erde.”
“Ich billige den Juden nicht zu, die Presse zu beherrschen, politische Schlüsselstellungen einzunehmen oder ein obrigkeitliches Amt zu bekleiden.”
Franz J. Scheidl: Deutschland und die Juden in Vergangenheit und Gegenwart (ftp://myebooks.dyndns.org/history/holocaust/Scheidl%20-%20Deutschland%20Und%20Die%20Juden.pdf)

Na klar! Deshalb lieben wir ja unseren Bismarck.

Mark Mallokent
27.06.2012, 17:00
Damals gab es noch kein "Deutschland". :auro:

P.S: Du hast keine Ahnung...
Gut: Ich meinte, in den deutschen Staaten, insbesondere in Preußen. :cool:

Ruy
27.06.2012, 17:14
Gut: Ich meinte, in den deutschen Staaten, insbesondere in Preußen. :cool:

Nein du irrst. Zur völligen Gleichstellung, jedenfalls vor dem Gesetz, kam es erst 1869. 1847 war auch eine wichtige Etappe, und um damals ging es.

frodo
27.06.2012, 17:39
Gut: Ich meinte, in den deutschen Staaten, insbesondere in Preußen. :cool:

Mitglied der FDL
Was ist das für ein Verein?

Zinsendorf
27.06.2012, 18:57
Na klar! Deshalb lieben wir ja unseren Bismarck.
Aber bei aller Liebe, der Ausspruch in Deiner Signatur ("Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."), den Du Bismark anlastest, stammt ursprünglich von Immanuel Kant (1724 - 1804):

"Wir sind nicht auf dieser Welt, um glücklich zu werden, sondern um unsere Pflicht zu erfüllen."

Gut möglich, dass Fürst Otto v. B. (1815 - 1898) Gefallen an diesem Ausspruch gefunden hat und diesen dann (leicht abgewandelt) weiter verbreitet hat.
Diese Vorgehensweise ist - auch heute noch, sogar in adligen Kreisen - nicht unbekannt...
--------------------------------------------------------------------------------------

Alle gängigen Bismarckzitate kann man hier nachlesen:
http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_otto_fuerst_von_bismarck_125.html
Die meisten sind auch heute noch hochaktuell!

Shahirrim
27.06.2012, 18:59
Mitglied der FDL
Was ist das für ein Verein?

Fraktion der Liberalen!

Mark Mallokent
28.06.2012, 09:05
Nein du irrst. Zur völligen Gleichstellung, jedenfalls vor dem Gesetz, kam es erst 1869. 1847 war auch eine wichtige Etappe, und um damals ging es.

Ich meine, du irrst dich. Es war Wilhelm von Humboldt im Rahmen der STein-Hardenbergischen Reformen, der die Judenemanzipation in Preußen durchsetzte. :cool:

Mark Mallokent
28.06.2012, 09:06
Mitglied der FDL
Was ist das für ein Verein?

Eine vergangene und untergegangene Fraktion in diesem Forum. :basta:

Bananenrepublik
28.06.2012, 09:27
Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie.

Stechlin
28.06.2012, 11:21
Otto von Bismarck



Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.

Ruy
28.06.2012, 12:23
Ich meine, du irrst dich. Es war Wilhelm von Humboldt im Rahmen der STein-Hardenbergischen Reformen, der die Judenemanzipation in Preußen durchsetzte. :cool:

Nein. Mit dem Preußischen Judenedikt vom 11. März 1812 wurden die in Preußen lebenden Juden Inländer und preußische Staatsbürger. Soweit so gut, ABER dieses Edikt blieb hinter dem Prinzip „gleiche Rechte bei gleichen Pflichten“ zurück.

wikipedia schreibt es schön:

Erst 1847 wurde mit dem Preußischen Judengesetz eine größere Rechtsgleichheit in allen preußischen Landesteilen, auch in den im Wiener Kongress an Preußen zurückgegebenen Provinzen, hergestellt. In Posen sollte es aber 1847 trotzdem noch bei der Unterscheidung von zwei jüdischen Klassen bleiben. Schließlich hob das Emanzipationsgesetz des Norddeutschen Bundes 1869 alle noch bestehenden Beschränkungen der bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte, die aus der Verschiedenheit der religiösen Bekenntnisse hergeleitet wurden, auf. Damit war die Emanzipation der Juden zwar formal hergestellt, keineswegs aber im Alltag des deutschen Nationalstaats.

Brutus
28.06.2012, 12:26
Otto von Bismarck

Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.


Die einzigen, die das kapiert haben, sind Franzosen wie Alain Soral.

Kein Volk hat so sehr den Untergang verdient wie die Deutschen. So viel Ignoranz, nackte Blödheit, historische Unbildung und apokalyptische Charakterlosigkeit - das gehört einfach bestraft.

PS.
Ich Volltrottel meine ja, daß man Bismarck erst begreift, wenn man auf Richelieu, Mazarin und Talleyrand Bezug nimmt. Bismarck wird sich etwas gedacht haben, wenn er sich in Gedanken und Erinnerungen als *deutschen Richelieu* bezeichnet.

frodo
28.06.2012, 12:42
Hör auf so über deine Landsleute zu schimpfen.
Nestbeschmutzer.

Mark Mallokent
28.06.2012, 14:49
Die einzigen, die das kapiert haben, sind Franzosen wie Alain Soral.

Kein Volk hat so sehr den Untergang verdient wie die Deutschen. So viel Ignoranz, nackte Blödheit, historische Unbildung und apokalyptische Charakterlosigkeit - das gehört einfach bestraft.

PS.
Ich Volltrottel meine ja, daß man Bismarck erst begreift, wenn man auf Richelieu, Mazarin und Talleyrand Bezug nimmt. Bismarck wird sich etwas gedacht haben, wenn er sich in Gedanken und Erinnerungen als *deutschen Richelieu* bezeichnet.

Wo bezeichnet er sich denn so? (Ich kenne die Gedanken und Erinnerungen recht gut.) :?

frodo
28.06.2012, 14:53
Das wage ich zu bezweifeln.
Bismarck hat zwar die Art wie der franz. Kaiser es verstand die Masse des Volkes für sich zu gewinnen,
als gutes Beispiel gesehen wie man Krone und Volk verbinden kann.
Den Richelieu habe ich nirgends gelesen.

frodo
28.06.2012, 15:06
„Lügen können Kriege in Bewegung setzten, Wahrheit hingegen können ganze Armeen aufhalten.“

Otto von Bismarck

frodo
28.06.2012, 15:11
Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt

Brutus
28.06.2012, 15:13
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg."

"Mut auf dem Schlachtfelde ist bei uns Gemeingut, aber Sie werden nicht selten finden, dass es ganz achtbaren Leuten an Zivilcourage fehlt."

"Offenheit verdient immer Anerkennung."

Das Leben ist wie ein geschicktes Zahnausziehen: Man denkt immer, das Eigentliche solle erst kommen, bis man plötzlich sieht, dass alles vorbei ist.

"Österreich hat das gleiche Recht, für seine Interessen zu kämpfen wie Preußen." - nach dem Sieg bei Königgrätz, 1866. Welch ein Unterschied zu den anglojüdischen Weltbestien und ihrem Völkermorddiktat von Versailles sowie dem Lügner-, Fälscher- und Betrügertribunal von Nürnberg.

Senator74
28.06.2012, 15:17
Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt

Die Bedeutung von Zitaten ist auch recht "vergänglich"!!

frodo
28.06.2012, 15:23
Die Bedeutung von Zitaten ist auch recht "vergänglich"!!

Das gehört zu den Schlußsatz der berühmten Rede vor dem Reichstag (6. Februar 1888) zur Außenpolitik

Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt

(lebhaftes Bravo);

und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt. Wer ihn aber trotzdem bricht, der wird sich überzeugen, daß die kampfesfreudige Vaterlandsliebe, welche 1813 die gesamte Bevölkerung des damals schwachen, kleinen und ausgesogenen Preußen unter die Fahnen rief, heutzutage ein Gemeingut der ganzen deutschen Nation ist, und daß derjenige, welcher die deutsche Nation irgendwie angreift, sie einheitlich gewaffnet finden wird, und jeden Wehrmann mit dem festen Glauben im Herzen: Gott wird mit uns sein!

(Lebhafter, andauernder Beifall.)

Senator74
28.06.2012, 15:26
Das gehört zu den Schlußsatz der berühmten Rede vor dem Reichstag (6. Februar 1888) zur Außenpolitik

Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt

(lebhaftes Bravo);

und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt. Wer ihn aber trotzdem bricht, der wird sich überzeugen, daß die kampfesfreudige Vaterlandsliebe, welche 1813 die gesamte Bevölkerung des damals schwachen, kleinen und ausgesogenen Preußen unter die Fahnen rief, heutzutage ein Gemeingut der ganzen deutschen Nation ist, und daß derjenige, welcher die deutsche Nation irgendwie angreift, sie einheitlich gewaffnet finden wird, und jeden Wehrmann mit dem festen Glauben im Herzen: Gott wird mit uns sein!

(Lebhafter, andauernder Beifall.)

Nachvollziehbar...aber 124 Jahre danach>...???

Xarrion
28.06.2012, 15:30
Das gehört zu den Schlußsatz der berühmten Rede vor dem Reichstag (6. Februar 1888) zur Außenpolitik

Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt

(lebhaftes Bravo);

und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt. Wer ihn aber trotzdem bricht, der wird sich überzeugen, daß die kampfesfreudige Vaterlandsliebe, welche 1813 die gesamte Bevölkerung des damals schwachen, kleinen und ausgesogenen Preußen unter die Fahnen rief, heutzutage ein Gemeingut der ganzen deutschen Nation ist, und daß derjenige, welcher die deutsche Nation irgendwie angreift, sie einheitlich gewaffnet finden wird, und jeden Wehrmann mit dem festen Glauben im Herzen: Gott wird mit uns sein!

(Lebhafter, andauernder Beifall.)

Fabelhafter Beitrag.
Dafür sei Dir mein Dank gewiß, Frodo. :dg:

Wolfger von Leginfeld
28.06.2012, 17:46
Bismarck war wahrscheinlich der klügste deutsche Staatsmann aller Zeiten. Ein Wahnsinn, dass Kaiser Wilhelm II ihn (und damit seinen Sohn) entlassen hat.

Bellerophon
28.06.2012, 18:20
*Alles, was Röcke trägt, hat in der Politik nichts verloren, Weiber, Pfaffen, Richter.*

Klasse!

Bellerophon
28.06.2012, 18:21
"Das Zusammenbringen eines christlichen Hengstes von deutscher Zucht mit einer jüdischen Stute ergibt keine üble Rasse." (Gesammelte Werke, Bd, 7, S. 470).

Auch nicht unwahr.

Ausonius
28.06.2012, 18:23
Hier ein Zitat, welches zeigt, daß Bismarck nicht aus Nächstenliebe das Sozialversicherungssystem einführte:

"Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte"
Gesammelte Werke (Friedrichsruher Ausgabe) 1924/1935, Band 9, S.195/196, zitiert auf Zeit.de

Das ist ihm allerdings nicht gelungen. Der Kulturkampf und das SPD-Verbot waren die größten innenpolitischen Niederlagen Bismarcks.

BRDDR_geschaedigter
28.06.2012, 18:26
Das ist ihm allerdings nicht gelungen. Der Kulturkampf und das SPD-Verbot waren die größten innenpolitischen Niederlagen Bismarcks.

Das war das Beste überhaupt.

Ausonius
28.06.2012, 18:33
Das war das Beste überhaupt.

Dass er die jeweiligen Entscheidungen in Gänze zurücknehmen musste? Finde ich auch!

Stechlin
28.06.2012, 19:17
Das ist ihm allerdings nicht gelungen. Der Kulturkampf und das SPD-Verbot waren die größten innenpolitischen Niederlagen Bismarcks.

Es gab kein SPD-Verbot.

Ruy
30.06.2012, 17:46
Es gab kein SPD-Verbot.

Das Gesetz verbot sozialistische und sozialdemokratische Organisationen und deren Aktivitäten im Deutschen Reich. Es kam damit einem Parteiverbot gleich.

Stechlin
30.06.2012, 19:16
Das Gesetz verbot sozialistische und sozialdemokratische Organisationen und deren Aktivitäten im Deutschen Reich. Es kam damit einem Parteiverbot gleich.

Das ist falsch, denn die SPD saß ja nach wie vor im Reichstag.

Brutus
30.06.2012, 19:37
Das ist falsch, denn die SPD saß ja nach wie vor im Reichstag.

Die Details kenne ich nicht. Um die wunderbare Offenheit und Toleranz des größten Politikers seines Jahrhunderts zu begreifen, muß man wissen, daß sich Bismarck regelmäßig mit Ferdinand von Lassalle zum Gedankenaustausch getroffen hat.

Kann man sich einen demokratischen Regierungschef vorstellen, der sich mit Germar Rudolf, Ernst Zündel, Horst Mahler, Robert Faurisson, Vincent Reynouard oder David Cole an einen Tisch setzt?

Gryphus
30.06.2012, 20:54
"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt."

"Die Presse ist für mich Druckerschwärze auf Papier."

"Führt niemals Krieg an zwei Fronten. Und führt NIEMALS Krieg gegen Russland."

AnastasiaNatalja
01.07.2012, 00:50
"Befriedigen können wir die Ansprüche, welche dieser neue Nachbar Polen auf unsere Kosten erheben würde, niemals. Sie würden außer Posen und Danzig sich demnächst auf Schlesien und Ostpreußen richten. und die Landkarten, in welchen die Träume der polnischen Insurrektion ihren Ausdruck finden, bezeichnen Pommern bis an die Oder als polnische Provinz."

Brutus
01.07.2012, 08:59
"Führt niemals Krieg an zwei Fronten. Und führt NIEMALS Krieg gegen Russland."

Wie wahr, wie wahr! Bismarck konnte nicht vorhersehen, daß Deutschland zwei mal eingekreist und gezwungen sein wird, einen Zweifrontenkrieg unter Einbeziehung Rußlands zu führen. Wenn aber Rußland gegen Deutschland Krieg führt, was Bismarck aufgrund seiner Erfahrungen mit Gortshakow, Miluitin und der Kriegspartei am Zarenhof natürlich wußte, sind die besten deutschen Vorsätze hinfällig geworden.

Die Einkreisung Deutschlands nach Mustern wie 1914 und 39 hat sich in unseren Tagen auf EU-Ebene und Euro-Gipfeltreffen verlagert, wo Frankreich, Italien und Spanien geschlossen gegen die BRD Stellung beziehen, um deutsche Kassen zu plündern und Beute zu machen. Mitterrand wies bei seiner atomar untermauerten Erpressung der D-Mark-Preisgabe sogar auf *eine Tripelallianz wie 1913* hin, also unter Einschluß Rußlands bzw. der UdSSR.

Von einer ähnlichen Motivlage - *In Deutschland Beute machen!* - waren neben den Westmächten auch Rußland und die jüdisch-bolschewistische UdSSR getrieben, als 1914 russische Truppen die Grenzen zu Deutschland überschritten und Stalin-Kaganowitsch 1941 den größten offensiven Truppenaufmarsch aller Zeiten organisierten, um Deutschland zu überfallen und bis zum Antlantik durchzumarschieren.

Polens Deutschlandpolitik seit 1919 war ebenfalls nur von der Absicht getrieben, bei uns Beute zu machen, was den Überfall Polens vom 31.09.1939 einfach und logisch erklärt. Schon vor Hitler wollte Polen gegen Deutschland Krieg führen, was aber an der Weigerung Frankreichs, sich dem Raubzug anzuschließen scheiterte.

Da 1939 die Ausgangslage eine völlig andere war und Polen die britische Blankogarantie in der Tasche hatte und genau wußte, daß USA, Westmächte und internationales Finanzjudentum um jeden Preis einen Krieg gegen Deutschland wollten, konnte es seinen aggressiven Neigungen freien Lauf lassen.

In seiner Rede vom 01.09.1939 gab Adolf Hitler eine mit den Tatsachen in nahtloser Übereinstimmung stehende Darstellung der Ereignisse, die zum Überfall Polens auf deutsches Gebiet führten. Es lohnt sich, wenigsten diese Absätze aus Adolf Jacob Hitlers Rede zu lesen und anschließend Punkt für Punkt mit den geschichtlichen Fakten zu vergleichen, wobei es wesentlich darauf ankommt, jede offizielle Erklärung mit der revisionistischen Gegenposition abzugleichen und sich anschließend ein eigenes Bild zu machen.

Auch heute spielen Blankogarantien, eher Blankoschecks wieder eine Rolle - zum schrankenlosen Zugriff auf den deutschen Staatshaushalt sowie alles öffentliche und private Vermeij'gn.

Die Parallelen zur britischen Polengarantie liegen auf der Hand.

frodo
01.07.2012, 11:17
Jetzt warten wir nur noch auf die Heiligsprechung Hitlers.
Das erinnert mich stark an die Verklärungskrankheit der Franzosen gegenüber Napoleon.

malnachdenken
01.07.2012, 11:20
Wie wahr, wie wahr! Bismarck konnte nicht vorhersehen, daß Deutschland zwei mal eingekreist und gezwungen sein wird, einen Zweifrontenkrieg unter Einbeziehung Rußlands zu führen. Wenn aber Rußland gegen Deutschland Krieg führt, was Bismarck aufgrund seiner Erfahrungen mit Gortshakow, Miluitin und der Kriegspartei am Zarenhof natürlich wußte, sind die besten deutschen Vorsätze hinfällig geworden.

Die Einkreisung Deutschlands nach Mustern wie 1914 und 39 hat sich in unseren Tagen auf EU-Ebene und Euro-Gipfeltreffen verlagert, wo Frankreich, Italien und Spanien geschlossen gegen die BRD Stellung beziehen, um deutsche Kassen zu plündern und Beute zu machen. Mitterrand wies bei seiner atomar untermauerten Erpressung der D-Mark-Preisgabe sogar auf *eine Tripelallianz wie 1913* hin, also unter Einschluß Rußlands bzw. der UdSSR.

Von einer ähnlichen Motivlage - *In Deutschland Beute machen!* - waren neben den Westmächten auch Rußland und die jüdisch-bolschewistische UdSSR getrieben, als 1914 russische Truppen die Grenzen zu Deutschland überschritten und Stalin-Kaganowitsch 1941 den größten offensiven Truppenaufmarsch aller Zeiten organisierten, um Deutschland zu überfallen und bis zum Antlantik durchzumarschieren.

Polens Deutschlandpolitik seit 1919 war ebenfalls nur von der Absicht getrieben, bei uns Beute zu machen, was den Überfall Polens vom 31.09.1939 einfach und logisch erklärt. Schon vor Hitler wollte Polen gegen Deutschland Krieg führen, was aber an der Weigerung Frankreichs, sich dem Raubzug anzuschließen scheiterte.

Da 1939 die Ausgangslage eine völlig andere war und Polen die britische Blankogarantie in der Tasche hatte und genau wußte, daß USA, Westmächte und internationales Finanzjudentum um jeden Preis einen Krieg gegen Deutschland wollten, konnte es seinen aggressiven Neigungen freien Lauf lassen.

In seiner Rede vom 01.09.1939 gab Adolf Hitler eine mit den Tatsachen in nahtloser Übereinstimmung stehende Darstellung der Ereignisse, die zum Überfall Polens auf deutsches Gebiet führten. Es lohnt sich, wenigsten diese Absätze aus Adolf Jacob Hitlers Rede zu lesen und anschließend Punkt für Punkt mit den geschichtlichen Fakten zu vergleichen, wobei es wesentlich darauf ankommt, jede offizielle Erklärung mit der revisionistischen Gegenposition abzugleichen und sich anschließend ein eigenes Bild zu machen.

Auch heute spielen Blankogarantien, eher Blankoschecks wieder eine Rolle - zum schrankenlosen Zugriff auf den deutschen Staatshaushalt sowie alles öffentliche und private Vermeij'gn.

Die Parallelen zur britischen Polengarantie liegen auf der Hand.

Eigentlich sollte man durchaus über die Zitate Bismarcks diskutieren. Du machst aber nur Deine übliche Selbstdarstellung um die immer gleichen Themen. Brutus, bitte hol Dir eine Frau, mach eine Familie und werd glücklich.

Brutus
01.07.2012, 11:53
Jetzt warten wir nur noch auf die Heiligsprechung Hitlers.
Das erinnert mich stark an die Verklärungskrankheit der Franzosen gegenüber Napoleon.

Es mag Dir gefallen oder nicht, von allen europäischen Politikern haben sich Bismarck, Kaiser Wilhelm und Adolf Jacob Hitler als praktisch einzige wirklich um Frieden bemüht. Mussolini wäre noch zu nennen, was man ansonsten auch über ihn sagen mag.

Wird Dir das nicht selbst zu blöd, nur wiederzukäuen, was Guido Knopp und Hugo Portisch verzapfen?

Frontferkel
01.07.2012, 12:25
Bezüglich Frauen ist die Ansage von Bismarck aber eine Diskriminierung von der Hälfte der Menschheit...oder nicht??

Lese bitte noch einmal , aber langsam .Und dann resümiere , was Frauen in der deutschen Politik anrichten .

Frontferkel
01.07.2012, 12:30
Der hier ist auch gut:

"Gegen Demokraten helfen nur Soldaten!"

:dg: Wie wahr und immer noch gültig . Bismark , ein Feingeist .

malnachdenken
01.07.2012, 14:24
Es mag Dir gefallen oder nicht, von allen europäischen Politikern haben sich Bismarck, Kaiser Wilhelm und Adolf Jacob Hitler als praktisch einzige wirklich um Frieden bemüht. Mussolini wäre noch zu nennen, was man ansonsten auch über ihn sagen mag.

Wird Dir das nicht selbst zu blöd, nur wiederzukäuen, was Guido Knopp und Hugo Portisch verzapfen?

Bist Du bald mal fertig mit Deinen typischen "Hitler wollte Frieden"-Geschichten? Hier geht es um Bismarck und nicht um Deine üblichen Schwafeleien. Danke.

Brutus
01.07.2012, 15:36
@ Gryphus und nicht direkt zum Strang gehörend, in gewisser Weise aber doch, weil jeder Satz des englischen Textes mit Bismarck zu tun hat. Leserkommentar von www.zerohedge.com, der mich wieder einmal darin bestätigt, daß es die dümmsten und miesesten A...löcher in Deutschland gibt. Meist handelt es sich um eine Sorte Mensch, die vorgibt, mal nachzudenken und dennoch nichts als Bullshit losläßt.



caconhma

Let us skip all ZeroHedge BS and review the true reality: It was American, British, French, and other Europian countries policy for the last 100 years to "contain" Germany.

Den Zeitpunkt kann man dingfest machen bei Benjamin Disraelis Kriegserklärung gerade mal drei Wochen nach Reichsgründung im Februar 1871. Das westmächliche Containment ist also nicht 100 sondern 140 Jahre alt. Geht man zurück bis zum Wiener Kongreß von 1815, kommt man auf knapp 200 Jahre.

All Germany's European allies’ policies were to deny Germany its right to defend itself militarily and to reduce Germany to some sort of a sub-colonial status. This is all EU is about.

Regardless what America and EU's members say, a collapse of EU will lead to reemergence of Germany freed from a sub-colonial status.

Oswald Spengler sagte, der Versailler Vertrag verwandle Deutschland in eine Reparationskolonie. Spätestens seit gestern sind wir wieder so weit.

Back in 1933, A. Hitler broke Germany free and Zionist Banking Cartel has declared a war to Germany. Yes, check the history records: Jews declared war on Germany the next month Hitler came to power.

America, Britain, and France could not do much against Germany for a while since the Soviets' socialists supported their German Nationalist Socialist "brothers".

So, America, Britain, and France have done everything possible to have another war between Germany and the Soviet Russia.

Guido Giacomo Preparata in einem Satz zusammengefaßt. Bravo!

Both Hitler and Stalin where stupid enough to buy this shit. But, in a mean time, Germany became involved in a war with America, Britain, and France. It was not planed that way but any war is very unpredictable. Just ask Napoleon, Czar Nicholas, Hitler, Stalin, George W. Bush, and Obama.

The moment Germany gets free from its post-WWII status and unites with potentially Russians and Chinese, America, Britain, and France and Zionist banking mafia will be cooked for good. Until then, Germany will play by the America, Britain, and France rules.

In a mean time, as it happened back in the 1929-going forward, the world will go into a severe worldwide depression.

http://www.zerohedge.com/news/germany-cries-europe-coming-our-money-greece-promptly-obliges?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+zerohedge%2Ffeed+%28zero+hedg e+-+on+a+long+enough+timeline%2C+the+survival+rate+fo r+everyone+drops+to+zero%29&utm_content=Netvibes

malnachdenken
01.07.2012, 15:48
@ Gryphus und nicht direkt zum Strang gehörend, in gewisser Weise aber doch, weil jeder Satz des englischen Textes mit Bismarck zu tun hat. Leserkommentar von www.zerohedge.com, der mich wieder einmal darin bestätigt, daß es die dümmsten und miesesten A...löcher in Deutschland gibt. Meist handelt es sich um eine Sorte Mensch, die vorgibt, mal nachzudenken und dennoch nichts als Bullshit losläßt.

Ich erinnere noch einmal, daß es hie rum Bismarck-Zitate geht und nicht um Deine Schwafeleien über Disraeli, Hitler, Mussolini und sonstigen Pöbeleien Deinerseits.

Junge, reiß Dich doch einfach mal zusammen.

frodo
01.07.2012, 16:09
Es mag Dir gefallen oder nicht, von allen europäischen Politikern haben sich Bismarck, Kaiser Wilhelm und Adolf Jacob Hitler als praktisch einzige wirklich um Frieden bemüht. Mussolini wäre noch zu nennen, was man ansonsten auch über ihn sagen mag.

Wird Dir das nicht selbst zu blöd, nur wiederzukäuen, was Guido Knopp und Hugo Portisch verzapfen?

Hör mal gut zu.
Über Guido Knopp vermag ich nicht zu urteilen, aber bei Portisch kann ich mit absoluter Gewissheit von einem redlichen Menschen sprechen.
Seine Erfahrungen mit der Politik haben ihm gelehrt nichts zu glauben alles zu hinterfragen, alles zu recherchieren und jede Seite zu Wort kommen zu lassen.
Lies mal seine Bücher wie: So sah ich China, Österreich I, Österreich II
Das sind sachlich objektive Informationen.
Zu deiner Einkreisungstheorie:
Bismarck war die Gefahr des einkreisens, der Zweifrontenlage sehr wohl bewusst und darum kämpfte er sein ganzes Leben dagegen.
Seine Außenpolitik war bahnbrechend.
Übrigens:
Dein Verhalten gegen andere User die sich den Luxus einer eigenen Meinung leisten, ist unerträglich.

frodo
01.07.2012, 16:23
Ich kann mich nicht erinnern mit Beleidigungen und Unterstellungen gearbeitet zu haben.
Du?
Ich finde es nur schade das die an und für sich gut begonnene Zitat-Serie den Bach runter geht.

Judith
01.07.2012, 16:48
Bismarck:

"Die Zeitungen werden von Leuten geschrieben, die ihren Beruf verfehlt haben."

(aus Schriften u. Reden F. Lassalle)

ragnaroek
01.07.2012, 16:50
Bezüglich Frauen ist die Ansage von Bismarck aber eine Diskriminierung von der Hälfte der Menschheit...oder nicht?? Man könnte es ja durchaus auch als Ehrerbietung betrachten, eben nicht Machtnuttentauglich zu sein.

ragnaroek
01.07.2012, 16:57
...und unter Bismarck war alles Wonne und Honigschlecken?? Zuviel Wonne und Honigschlecken sind immer die Boten des gesellschaftlichen Unterganges. Mit anderen Worten: "Toleranz bleibt die letzte Tugend einer untergehenden Kultur" Aristoteles glaube ich sinngemäß - Sicher hatte Bismarck vergleichbar Treffendes zu bieten.

ragnaroek
01.07.2012, 17:03
Die Details kenne ich nicht. Um die wunderbare Offenheit und Toleranz des größten Politikers seines Jahrhunderts zu begreifen, muß man wissen, daß sich Bismarck regelmäßig mit Ferdinand von Lassalle zum Gedankenaustausch getroffen hat.

Kann man sich einen demokratischen Regierungschef vorstellen, der sich mit Germar Rudolf, Ernst Zündel, Horst Mahler, Robert Faurisson, Vincent Reynouard oder David Cole an einen Tisch setzt? Kenne nur die ekelhaften Auiswürfe eines Karl Murx gegenüber dem "jiddischen N*gg*r" Lasalle. Insofern erscheinen mir persönliche Dialoge zwischen Bismarck und Lassalle beinahe folgerichtig.

Judith
01.07.2012, 17:25
Angst vor der Sozialdemokratie:

Bismarck:

...Die Deutschen seien geborene Kritiker, die an der Diskreditierung der Behörden und 'Institutionen ihre helle freude hätten. Das treffe namentlich auf die
Fortschrittspartei zu, die "Vorfrucht der Sozialdemokratie"...
Er verlangte, daß man d. soz. Agitationen auch im Reichstag gebührend entgegentrete.

...Spreche im Hause ein soz. Abgeordneter, so sei es angebracht, ihm zuzuhören, als spreche er aus einer anderen Welt, mit der sich der Reichstag nicht zu befassen habe....
Er habe die Natur der Sozialdemokratie erkannt:

die soz. Presse hat gedroht -discite moniti- (Ihr seid gewarnt)

Bismarck:
"Ja meine Herren, wenn wir in einer solchen Weise unter der Tyrannei einer Gesellschaft von Banditen existieren sollen dann verliert jede Existenz ihren Wert.
(Beifall von RECHTS)
Jetzt gelte es d. Kaiser zu schützen. Die bei der Gelengenheit vielleicht einige des Meuchelmords unter uns fallen werden, das ist ja sehr wohl möglich; aber jeder, dem das geschehen könnte, mag eingedenk sein, daß er zum Nutzen, zum großen Nutzen seines Vaterlandes auf dem Schlachtfeld der Ehre bleibt."
(Beifallsturm von Rechts)

Bismarck über Steuern:

direkte Steuern und indirekte Steuern (Steuerideal /22 November 1876 /Rede)

..gegen die direkten Steuern und für möglichst hohe indirekte Steuern auf die "Luxusartikel der großen Masse" aussprach, als welche er Bier, Branntwein, Zucker,Tabak und Petroleum bezeichnete.
Eine mäßige direkte Steuer solle nur als Anstandssteuer für die ganz reichen Leute zugelassen werden.

....Quellen: (Zeitzeuge August Bebel)

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/BebelAugust/index.html

Ruy
02.07.2012, 08:50
Das ist falsch, denn die SPD saß ja nach wie vor im Reichstag.

Genau genommen nicht. Ich zitiere:

Ideologisch entsprechend orientierte Politiker konnten sich in dieser Zeit lediglich als Einzelkandidaten persönlich einer Parlamentskandidatur für die Landtage und den Reichstag stellen, wurden in ihren Wahlkämpfen von den Behörden jedoch massiv behindert. Als gewählte Parlamentarier bildeten sie dennoch eine Art lose sozialistische Fraktion im Reichstag und einigen Landtagen, als die sie außerhalb der Parlamente jedoch keine legal gesicherte Möglichkeit hatten, öffentlich aufzutreten.

lenco
02.07.2012, 11:05
Bismarck:
"Ja meine Herren, wenn wir in einer solchen Weise unter der Tyrannei einer Gesellschaft von Banditen existieren sollen dann verliert jede Existenz ihren Wert.
(Beifall von RECHTS)





In der Reichstagsrede zum Sozialistengesetz 1878 rief Bismarck den sozialdemokratischen Abgeordneten die auch heute noch prophetischen Worte zu:

"Wenn sie den Leuten glänzende Versprechungen machen, mit Hohn und Spott alles, was Ihnen bisher heilig gewesen, als eine Lüge darstellen, den Glauben an Gott, den Glauben an unser Königtum, die Anhänglichkeit an das Vaterland, an Familie, Besitz, Vererbung alles dessen, was sie erwerben, wenn sie ihnen alles das nehmen, so ist es doch nicht allzu schwer, einen Menschen von geringerem Bildungsgrad dahin zu führen, daß er schließlich mit Faust spricht:" Fluch sei der Hoffnung, Fluch dem Glauben und Fluch vor allem der Geduld!". Was bleibt denn einem solchen Menschen übrig als die wilde Jagd nach sinnlichen Genüssen, die ihn allein noch mit dem Leben versöhnen kann.
Wenn wir unter der Tyrannei einer Gesellschaft von Banditen existieren wollen, dann verliert jede Gesellschaft ihren Wert!"





Übrigens, nach heutiger politischer Definition, gab's damals nur Rechte. Von woher sollte also damals denn sonst der Beifall kommen?

Brutus
02.07.2012, 12:03
"Wenn sie den Leuten glänzende Versprechungen machen, mit Hohn und Spott alles, was Ihnen bisher heilig gewesen, als eine Lüge darstellen, den Glauben an Gott, den Glauben an unser Königtum, die Anhänglichkeit an das Vaterland, an Familie, Besitz, Vererbung alles dessen, was sie erwerben, wenn sie ihnen alles das nehmen, so ist es doch nicht allzu schwer, einen Menschen von geringerem Bildungsgrad dahin zu führen, daß er schließlich mit Faust spricht:" Fluch sei der Hoffnung, Fluch dem Glauben und Fluch vor allem der Geduld!".

Was bleibt denn einem solchen Menschen übrig als die wilde Jagd nach sinnlichen Genüssen, die ihn allein noch mit dem Leben versöhnen kann. Wenn wir unter der Tyrannei einer Gesellschaft von Banditen existieren wollen, dann verliert jede Gesellschaft ihren Wert!"

Diese beiden Absätze sind nicht die einzigen, die bestätigen, daß Bismarck eine Intuition hatte, eine Sensibilität für Kommendes, die der deutsche Volldepp nur mit *weiblich* in Verbindung bringt. Normalerweise findet man Bismarcks seismographische Empfindsamkeit nur bei genialen Künstlern, bei deutschen Blunz'n und Schnepfen dagegen so gut wie nie.


Wenn wir unter der Tyrannei einer Gesellschaft von Banditen existieren wollen, dann verliert jede Gesellschaft ihren Wert!

Es sind solche Sätze, die mich Bismarck bewundern lassen. Vergleichbares findet man, aber lange nicht in dieser Häufigkeit und Aussagekraft, bei Michel de Montaigne, dem Mann auf meinem Avatar.

Auf einem Denkmal, das an die Tyrannei der untergegangenen OMF-BRD erinnert, würde sich Bismarcks Satz sehr passend ausmachen.

Wer könnte sich vorstellen, ausgerechnet beim vermeintlichen Eisernen Kanzler eine Begründung für den bewaffneten Widerstand gegen die Herrschaft der demokratischen Judendiktatur zu finden?
Keiner, es sei denn, er hätte Bismarcks Briefe, Reden und Schriften gelesen.

henriof9
02.07.2012, 14:16
/// Leute, ist das Strangthema eigentlich so schwer zu verstehen ? Danke

frodo
02.07.2012, 14:17
Nein ist es nicht henri, aber sobald Brutus den Dolch zieht ist es vorbei.
Schließ ihn.

Brutus
02.07.2012, 14:21
Nein ist es nicht henri, aber sobald Brutus den Dolch zieht ist es vorbei.
Schließ ihn.

Für Dich und die Pseudodemokraten ist's vorbei, weil ich Euch haarklein nachweise, daß Ihr Bismarck vielleicht gelesen habt, aber nicht verstanden. Ich dagegen kann meine Ansichten, die Euch so unangenehm und peinlich sind, widerspruchslos und ohne Verrenkungen von Bismarck herleiten.

lenco
02.07.2012, 14:28
Diese beiden Absätze sind nicht die einzigen, die bestätigen, daß Bismarck eine Intuition hatte, eine Sensibilität für Kommendes, die der deutsche Volldepp nur mit *weiblich* in Verbindung bringt. Normalerweise findet man Bismarcks seismographische Empfindsamkeit nur bei genialen Künstlern, bei deutschen Blunz'n und Schnepfen dagegen so gut wie nie.



Es sind solche Sätze, die mich Bismarck bewundern lassen. Vergleichbares findet man, aber lange nicht in dieser Häufigkeit und Aussagekraft, bei Michel de Montaigne, dem Mann auf meinem Avatar.

Auf einem Denkmal, das an die Tyrannei der untergegangenen OMF-BRD erinnert, würde sich Bismarcks Satz sehr passend ausmachen.

Wer könnte sich vorstellen, ausgerechnet beim vermeintlichen Eisernen Kanzler eine Begründung für den bewaffneten Widerstand gegen die Herrschaft der demokratischen Judendiktatur zu finden?
Keiner, es sei denn, er hätte Bismarcks Briefe, Reden und Schriften gelesen.



:top: :top: :top:

frodo
02.07.2012, 14:28
Für Dich und die Pseudodemokraten ist's vorbei, weil ich Euch haarklein nachweise, daß Ihr Bismarck vielleicht gelesen habt, aber nicht verstanden. Ich dagegen kann meine Ansichten, die Euch so unangenehm und peinlich sind, widerspruchslos und ohne Verrenkungen von Bismarck herleiten.

Bismarck kann man bewundern, ablehnen, für veraltet und verstaubt betrachten, aber aus dem Weg kann man ihm nicht gehen.
Er ist allgegenwärtig, in unserer Vergangenheit aber auch in unserer Zukunft.
Seine Zitate, Rede und Taten zeichnen das Bild eines tatkräftigen, verantwortungsvollen und langfristig denkenden Menschen.
Das kann ich bei dir nicht feststellen.
Du bist ein Frauenhasser, Nestbeschmutzer und Heuchler. Tut mir leid das sagen zu müssen.
Entweder du bringst ordentlich Bismarck-Zitate oder du machst einen neuen Strang auf.

Brutus
02.07.2012, 14:28
Speziell für Dich, frodo, und Deinen Kumpan:

"Ich habe das Wort "Europa" immer im Munde derjenigen Politiker gefunden, die von anderen Mächten etwas verlangten, was sie im eigenen Namen nicht zu fordern wagten."

### editiert ### durfte gerade diese Erfahrung machen.

"Qui parle Europe, a tort." Wer Europa sagt, hat Unrecht.

"Europe - notion geographique." Europa - ein geographischer Begriff.

In diesen wenigen Sätzen ist zusammengefaßt, was ich seit spätestens 1998 schreibe und mich deswegen von Seicherln blöd anreden lassen darf.

frodo
02.07.2012, 14:29
Speziell für Dich, frodo, und Deinen Kumpan:

"Ich habe das Wort "Europa" immer im Munde derjenigen Politiker gefunden, die von anderen Mächten etwas verlangten, was sie im eigenen Namen nicht zu fordern wagten."

### editiert ### durfte gerade diese Erfahrung machen.

"Qui parle Europe, a tort." Wer Europa sagt, hat Unrecht.

"Europe - notion geographique." Europa - ein geographischer Begriff.


In diesen wenigen Sätzen ist zusammengefaßt, was ich seit spätestens 1998 schreibe und mich deswegen von Seicherln blöd anreden lassen darf.


Der Frauenhasser hat sich soeben wieder bestätigt.

Brutus
02.07.2012, 14:30
Du bist ein Frauenhasser, Nestbeschmutzer und Heuchler. Tut mir leid das sagen zu müssen.
Entweder du bringst ordentlich Bismarck-Zitate oder du machst einen neuen Strang auf.

Bring doch endlich selber welche, anstatt nur rumzugreinen.

frodo
02.07.2012, 14:30
Ich habe ne Menge gebracht, du musst sie nur lesen.

Brutus
02.07.2012, 14:31
Der Frauenhasser hat sich soeben wieder bestätigt.

Was hat das mit Bismarck und dem Strangthema zu tun, bei dem Du jeden erklärenden Exkurs begreinst?

Mark Mallokent
02.07.2012, 14:33
Bismarck kann man bewundern, ablehnen, für veraltet und verstaubt betrachten, aber aus dem Weg kann man ihm nicht gehen.
Er ist allgegenwärtig, in unserer Vergangenheit aber auch in unserer Zukunft.
Seine Zitate, Rede und Taten zeichnen das Bild eines tatkräftigen, verantwortungsvollen und langfristig denkenden Menschen.
Das kann ich bei dir nicht feststellen.
Du bist ein Frauenhasser, Nestbeschmutzer und Heuchler. Tut mir leid das sagen zu müssen.
Entweder du bringst ordentlich Bismarck-Zitate oder du machst einen neuen Strang auf.

Ein Heuchler ist Brutus nicht. Es sagt, was er denkt. :cool:

lenco
02.07.2012, 14:34
/// Leute, ist das Strangthema eigentlich so schwer zu verstehen ? Danke


Schön.

Der Sozialismus aber ist das "Evangelium der Negation".

Georg Franz Willing in seinem Buch "Umerziehung".

Brutus
02.07.2012, 14:38
Ein Heuchler ist Brutus nicht. Es sagt, was er denkt. :cool:

Das Leben ist zu kurz, um zu lügen und schlechte Weine zu trinken.

Commodus
02.07.2012, 14:39
Du bist ein Frauenhasser, Nestbeschmutzer und Heuchler.

Hört hört. Vielleicht solltest du nochmal über die Bedeutung dieser Worte nachdenken. Aber nicht daß du dann, nach einer eingebungsvollen Selbsterkenntnis, dieses Forum verlässt. Wäre schade.

frodo
02.07.2012, 14:56
Hört hört. Vielleicht solltest du nochmal über die Bedeutung dieser Worte nachdenken. Aber nicht daß du dann, nach einer eingebungsvollen Selbsterkenntnis, dieses Forum verlässt. Wäre schade.
Lassen wir Bismarck antworten:
„Ich kann die Achtung aller Menschen entbehren, nur meine eigene nicht.“

Leo Navis
02.07.2012, 14:58
Ein schlauer Mann:


Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.

Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen.

Löwe
02.07.2012, 15:23
Lassen wir Bismarck antworten:


Der Strang hier ist ne "Quasselbude".

cruncher
02.07.2012, 15:50
Der Strang hier ist ne "Quasselbude".



Nicht nur dieser Strang.

BRDDR_geschaedigter
02.07.2012, 20:00
Bismarck sinngemäß:

Die Jesuiten sind die schwarzen Sozialisten und die Sozialdemokraten die Roten.


Vollkommen richtige Entscheidung diesen Abschaum zu verbieten.

Judith
02.07.2012, 21:47
Wenn wir unter der Tyrannei einer Gesellschaft von Banditen existieren wollen, dann verliert jede Gesellschaft ihren Wert!"


Den nächsten Tag erhielt Hasselmann Gelegenheit, auf die Angriffe und Provokationen Bismarcks zu antworten.:
..wir schleifen keine dolche für den fürsten bismarck, wir verachten den dolch, der von hinten trifft; wenn wir kämpfen, kämpfen wir brust an brust, aber wenn man für uns kugeln gießt und bajonette schleift, dann sagen auch wir: " Wenn wir in einer solchen Weise unter der Tyrannei einer Gesellschaft von 'Banditen existieren sollen..."

Darauf großer Sturm in der Versammlung. Der Präsident rief Hasselmann zur Ordnung wegen angeblicher Provokation zum Aufruhr.
Hasselmann:
"Nicht ich bin es, der provoziert; ich habe zur genüge gesagt, dass ich den Weg des Friedens vorziehe (lachen), ja ich ziehe ihn vor; ich bin aber auch bereit, mein Leben zu lassen. Fürst Bismarck möge auch einmal an den 18.März denken."

Wolfger von Leginfeld
03.07.2012, 09:59
"Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so harmlos aussehender Pakt geschlossen wird, muss man sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll."

Passt, wie immer, gerade in die heutigen Zeiten

Wladimir Iljitsch Lenin lobte: "Bismarck hat auf seine Art, auf Junkerart, ein historisch fortschrittliches Werk vollbracht...Die Einigung Deutschlands war notwendig...Als die Einigung auf revolutionärem Wege nicht gelang, da vollzog Bismarck sie auf konterevolutionärem Wege, auf Junkerart."

"Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eignen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung leider auf Deutschland beschränkt ist."

Auch perfekt richtig. Hat sich bis heute nicht verändert.

lenco
03.07.2012, 21:09
Den nächsten Tag erhielt Hasselmann Gelegenheit, auf die Angriffe und Provokationen Bismarcks zu antworten.:
..wir schleifen keine dolche für den fürsten bismarck, wir verachten den dolch, der von hinten trifft; wenn wir kämpfen, kämpfen wir brust an brust, aber wenn man für uns kugeln gießt und bajonette schleift, dann sagen auch wir: " Wenn wir in einer solchen Weise unter der Tyrannei einer Gesellschaft von 'Banditen existieren sollen..."

Darauf großer Sturm in der Versammlung. Der Präsident rief Hasselmann zur Ordnung wegen angeblicher Provokation zum Aufruhr.
Hasselmann:
"Nicht ich bin es, der provoziert; ich habe zur genüge gesagt, dass ich den Weg des Friedens vorziehe (lachen), ja ich ziehe ihn vor; ich bin aber auch bereit, mein Leben zu lassen. Fürst Bismarck möge auch einmal an den 18.März denken."


Ach ja, der Hasselmann. Ein sogennanter Vorgänger von Trittin, Fischer, Claudia Roth und wie die anderen Mitglieder der Politbanden sonst noch heißen. Wurde ja damals als Dissident aus der SAD- Vorgängerpartei der SPD ausgeschlossen, wegen wirrer Thesen.:D
Typisch linke Denkweise von dem Hasselmann. Bismarck hat nicht behauptet, daß er für die SAP Kugel gießen und Bajonette schleifen lassen würde. Aber man kann's ja mal probieren, eine Negation hinaus zu posaunen. Vielleicht klappt's ja.
Wenn der Hasselmann sagt, daß er den Weg des Friedens vorzieht, darf man ruhig lachen. :)


http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Hasselmann

Merkelraute
18.01.2019, 18:53
Die Wirkung dieser Wahrnehmungen zeigt sich deutlich, wenn man die Rangliste unsrer Diplomaten aus damaliger Zeit durchgeht; man wird erstaunt sein, so wenig geborne Preußen darin zu finden. Die Eigenschaft, der Sohn eines in Berlin accreditirten fremden Gesandten zu sein, gab an sich einen Vorzug. Die an den kleinen Höfen erwachsenen, in den preußischen Dienst übernommenen Diplomaten hatten nicht selten den Vortheil größerer assurance in höfischen Kreisen und eines größeren Mangels an Blödigkeit vor den eingeborenen. Ein Beispiel dieser Richtung war namentlich Herr von Schleinitz. Dann finden sich in der Liste Mitglieder standesherrlicher Häuser, bei denen die Abstammung die Begabung ersetzte. Aus der Zeit, als ich nach Frankfurt ernannt wurde, ist mir außer mir, dem Freiherrn Karl von Werther, Canitz und dem französisch verheirateten Grafen Max Hatzfeldt kaum der Chef einer ansehnlichen Mission preußischer Abstammung erinnerlich. Ausländische Namen standen höher im Kurse: Brassier, Perponcher, Savigny, Oriola. Man setzte bei ihnen größere Geläufigkeit im Französischen voraus, und sie waren »weiter her«, dazu trat der Mangel an Bereitwilligkeit zur Uebernahme eigner Verantwortlichkeit bei fehlender Deckung durch zweifellose Instruction, ähnlich wie im Militär 1806 bei der alten Schule aus Friedericianischer Zeit.

Ich finde es interessant, daß Bismarck hier direkt am Anfang seiner Erinnerungen die Ausländer in preussischem höherem Staatsdienst anspricht. Offenbar ging es Bismarck ziemlich auf den Sack, daß Ausländer auf Führungsposten in Preussen gelangten, welche echte Preussen so fast nie erreichen konnten. Wie sich die Dinge doch gleichen, denn auch der Ausländer im heutigen Deutschland wird massiv bevorzugt.

BrüggeGent
18.01.2019, 19:05
Ich finde es interessant, daß Bismarck hier direkt am Anfang seiner Erinnerungen die Ausländer in preussischem höherem Staatsdienst anspricht. Offenbar ging es Bismarck ziemlich auf den Sack, daß Ausländer auf Führungsposten in Preussen gelangten, welche echte Preussen so fast nie erreichen konnten. Wie sich die Dinge doch gleichen, denn auch der Ausländer im heutigen Deutschland wird massiv bevorzugt.

Es wäre Bismarck auch " schwer auf den Sack gegangen", daß ein "Ausländer" von 1933 bis 1945 auf "Führungsposten" gelangte.Zu Bismarcks Zeiten waren Österreicher Ausländer, gegen die man des öfteren Krieg führte.:cool:

Makkabäus
18.01.2019, 20:42
Der Strang hier ist ne "Quasselbude".

Ich dachte "Quasselbude" hätte Hitler gesagt, vielleicht haben beide auch dasselbe Wort benutzt :D

Leseratte
19.01.2019, 06:43
Der eiserne Kanzler.



Um die Mitwirkung und Verständigung des Abgeordnetenhauses zu gewinnen, hielt Bismarck am 30. September 1862 eine Rede, in der es u. a. hieß:


„Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen (https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Kongress#Preußen) sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Revolution_1848/49) gewesen – sondern durch Eisen und Blut.“[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Blut_und_Eisen#cite_note-2)





https://de.wikipedia.org/wiki/Blut_und_Eisen

Wilhelm II. nannte den Reichstag Affenhaus oder Affenkäfig, wenn ich mich richtig erinnere. Wilhelm II. wußte, daß man mit den Sozis nur fertig wird, wenn man die Armee dort reinschickt und alle Sozis hinrichten läßt, mit dem Bajonett. Wilhelm II. hat das, aber leider nicht gemacht. Dann war es zu spät.

Dasselbe gilt für Trump und den Kongreß der Vereinigten Staaten von Nordamerika und die amerikanische Justiz, und die Medienhäuser der dortigen Lügenpresse. Im Fall von Trump, ist es aber, noch nicht zu spät.

Trump kann noch tun, was getan werden muß, um den Endsieg, über seine Feinde zu erringen.

Wenn Trump Krieg führen will, sollte er gegen Mexiko Krieg führen. Amerika gewinnt und mit der Kriegsentschädigung, die Mexiko dann zahlen muß, baut Trump dann endlich, seine verdammte Mauer.

Trump sollte auch noch Kanada erobern. Das macht Sinn. Aber nicht im Irak, Syrien und Deutschland zu stehen, mit seinen Truppen. Als die Amerikaner 1867 Alaska von Rußland kauften, hatten die Amerikaner den Hintergedanken, irgendwann Alaska mit ihrem Hauptgebiet zu vereinigen.

Dazu hätten sie aber, dem Britischen Imperium, Kanada abnehmen müssen. Auch die Russen, hätten nichts dagegen gehabt, wenn die Amerikaner, das gemacht hätten.

Während des ersten amerikanischen Bürgerkrieges, hätte es zu einem Weltkrieg kommen können. Der Norden Amerikas, im Bündnis mit Rußland gegen den Süden, im Bündnis mit England und Frankreich. Deutschland hätte den Ausschlag geben können, wenn es damals schon, vereinigt gewesen wäre.

Deutschland hätte den Norden und Rußland unterstützen sollen. Bismarck war unser Abraham Lincoln und George Washington in einer Person.

Man sprach dann später, von der Rache für Königgrätz, als Hitler im Reich Kanzler wurde. In den Kreisen, der Männer des 20. Juli 1944.

Leseratte
19.01.2019, 07:23
Ein Zitat über Bismarck.



König Friedrich Wilhelm IV., hochsensibel und der Umnachtung zutreibend, sah in Bismarck eine unheimliche Gestalt: „Nur zu brauchen, wenn das Bajonett schrankenlos waltet“ – so hielt er ihn in Reserve.


https://www.welt.de/debatte/kommentare/article138651606/Bismarck-der-weisse-Revolutionaer-aus-Deutschland.html

Das Bajonett waltete, in der ganzen verdammten deutschen Geschichte, noch nie schrankenlos. Es konnten, immer genug, vaterlandslose Gesellen, nachwachsen.



Kolonien? Einmal wollte ein Kolonialenthusiast ihn überreden, Deutschlands Zukunft in Afrika zu suchen. Darauf die kalte Antwort: „Hier ist Frankreich, und da ist Russland, und das ist meine Karte von Afrika.“




Aber hatte Bismarck nicht immer vor Verwicklung in den Kampf um das Erbe der Türkei gewarnt? Der ganze Balkan sei nicht „die heilen Knochen eines pommerschen Musketiers“ wert?

Diskurti
20.01.2019, 02:08
Ein Zitat über Bismarck.



Kolonien? Einmal wollte ein Kolonialenthusiast ihn überreden, Deutschlands Zukunft in Afrika zu suchen. Darauf die kalte Antwort: „Hier ist Frankreich, und da ist Russland, und das ist meine Karte von Afrika.“





Aber hatte Bismarck nicht immer vor Verwicklung in den Kampf um das Erbe der Türkei gewarnt? Der ganze Balkan sei nicht „die heilen Knochen eines pommerschen Musketiers“ wert?







Bismarck hat sein geniales Werk der Reichseinigung selber verraten
indem er das Reich an den kranken Halbbruder aus Wien kettete
(Berliner Kongress 78) und es so zum Gefangenen der Balkankrisen machte
anstatt mit Russland den wirklich geeigneten Bündnispartner zu suchen.

Leseratte
20.01.2019, 05:17
Das Bündnis mit Österreich-Ungarn war aber beliebt, bei den Deutschen. Österreich-Ungarn wurde, für eine deutsche Großmacht gehalten. Bismarck wäre Verrat an der deutschen Sache vorgeworfen worden, wenn er Österreich-Ungarn mit Rußland zusammen aufgeteilt hätte. Weil er dabei "nur" die deutschen Gebiete bekommen hätte und nicht die ganze Macht dieser angeblichen deutschen Großmacht, für das Reich, hätte einspannen können.

Diskurti
20.01.2019, 05:48
Das Bündnis mit Österreich-Ungarn war aber beliebt, bei den Deutschen. Österreich-Ungarn wurde, für eine deutsche Großmacht gehalten. Bismarck wäre Verrat an der deutschen Sache vorgeworfen worden, wenn er Österreich-Ungarn mit Rußland zusammen aufgeteilt hätte. Weil er dabei "nur" die deutschen Gebiete bekommen hätte und nicht die ganze Macht dieser angeblichen deutschen Großmacht, für das Reich, hätte einspannen können.

Dann hat also die deutsche Sentimentalität ihnen den Kragen gekostet ?
Politiker dürfen nicht sentimental sein !

Leseratte
20.01.2019, 06:34
Die Deutschen haben Kopf und Kragen verloren, weil sie 1890, nicht wie ein Mann, dafür demonstrierten, daß Bismarck im Amt bleibt.

Diskurti
20.01.2019, 13:58
Die Deutschen haben Kopf und Kragen verloren, weil sie 1890, nicht wie ein Mann, dafür demonstrierten, daß Bismarck im Amt bleibt.

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr,
bevor die Deutschen sich gegen ihre Obrigkeit erheben.
Die Franzosen sind da aus ganz anderem Holz geschnitzt.
Eine Gelbwestenrevolution ist in Deutschland undenkbar '.'

Leseratte
20.01.2019, 14:02
1848 war Revolution in Deutschland. Aber die Großmächte, schlugen die Revolution am Ende nieder, weil sie kein starkes Deutschland wollten. Bismarck hat dann zumindest, ein starkes Kleindeutschland geschaffen. Das war mit demokratischen Methoden, nun mal, nicht möglich.

Die Revolutionen in Frankreich, führten zu zwei napoleonischen Kaiserreichen. De Gaulle war, ihr letzter Kaiser. An der Wahlurne, macht der Michel, zur Zeit, ein kleines bißchen Revolution.

Diskurti
20.01.2019, 14:51
`*´
Soll Untertanentum das kleinere Übel sein?
Immerhin schafften es die Franzosen aus eigener Kraft zur Republik!

Leseratte
20.01.2019, 15:43
Also 1870 wurde Frankreich nur deshalb Republik, weil das französische Kaiserreich, gegen Deutschland verloren hatte. Allerdings kämpfte, die französische Republik, nach Sedan und der Gefangennahme Napoleons III. noch weiter. Das wurde der Novemberrepublik 1918 zum Vorwurf gemacht, daß sie das nicht getan hat.

Im Fall der Revolution von 1789, gibt es aber Spekulationen darüber, daß Ausländer, dahinter steckten. Das soll Englands Rache, dafür gewesen sein, daß Frankreich, den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, gegen England, unterstützt hatte. Also den Krieg, der 13 englischen Kolonien, die dann später, die USA gebildet haben.

Kreuzbube
20.01.2019, 15:52
Die Deutschen haben Kopf und Kragen verloren, weil sie 1890, nicht wie ein Mann, dafür demonstrierten, daß Bismarck im Amt bleibt.


Der hatte das Alter erreicht. Außerdem wäre das Problem nur verschoben worden. Deutsche sind tendenziell unfähig, langfristig kluge geostrategische Politik zu machen. Bismarck`s Ausnahme bestätigt die Regel. Jahrhundertelange Kleinstaaterei und Kleingeisterei ließen sich eben nicht mehr tilgen, vom großen Reichsgedanken. Man wollte danach immer mehr und saß am Ende wieder im Pisspott...wie der Fischer und seine Frau.:)

Leseratte
20.01.2019, 16:01
Bismarcks Sohn, Herbert, hätte übernehmen können. Aber die Hofkamarilla, die den Kaiser umgab, hatte Wilhelm II. eingeredet, Bismarck wolle, das Haus Hohenzollern, durch das Haus Bismarck ersetzen.



Ab 1906 griff Harden in einer Reihe von Artikeln die Entourage (https://de.wikipedia.org/wiki/Gefolge)und damit das auch von Harden so genannte persönliche Regiment (https://de.wikipedia.org/wiki/Pers%C3%B6nliches_Regiment)des Kaisers an (→ Harden-Eulenburg-Affäre (https://de.wikipedia.org/wiki/Harden-Eulenburg-Aff%C3%A4re)). Die Enthüllungen richteten sich vor allem gegen den Diplomaten Philipp zu Eulenburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_zu_Eulenburg)sowie den Berliner Stadtkommandanten und Flügeladjutanten des Kaisers Kuno von Moltke (https://de.wikipedia.org/wiki/Kuno_von_Moltke). Von dem homoerotischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t)Milieu seiner „Hofkamarilla“ werde die „Verweichlichung“ Wilhelms begünstigt.[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Harden#cite_note-falke-1)

Zu besonders harten Auseinandersetzungen führte seine – ihm angeblich von Bismarck bei einer Flasche Wein gesteckte – Enthüllung, dass Eulenburg, ein enger Freund und Berater des Kaisers, homosexuell (https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t)sei und einen Meineid (https://de.wikipedia.org/wiki/Meineid)geleistet habe. Die Outing-Kampagne führte zu einer Staatsaffäre und zog eine mehrjährige Prozesslawine nach sich. Trotz anfänglichen Freispruchs beschädigten die drei Sensationsprozesse gegen Eulenburg das Ansehen des Kaiserhauses (https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenzollern)stark und wurden von Hardens Anwalt Max Bernstein (https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Bernstein)gezielt zur Bloßstellung der offensichtlich nicht unabhängigen preußischen Justiz genutzt.


Ähnliche Schockwellen sandte der Skandal-Prozess von Kuno von Moltke gegen Harden aus. Weil in diesem Prozess Maximilian Harden Privates des Grafen an die Öffentlichkeit zerrte, rechnete sein einstiger Verehrer Karl Kraus (https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Kraus)aus Wien (https://de.wikipedia.org/wiki/Wien)1907 in dem Pamphlet Maximilian Harden. Eine Erledigung.mit ihm ab[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Harden#cite_note-4).




https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Harden