Vollständige Version anzeigen : Pearl Harbour eine Woche vorher angekündigt
ooohhhh danke :appl: speichere ich mir gleich ab und habe lesestoff fürs wochenende.
grüßle s.
Das reicht für den Rest des Jahres! :D
Das reicht für den Rest des Jahres! :D
ich bin seit jahrzehnten sehr lesegeübt, übung macht den meister.
nur jetzt habe ich a wengerl schwierigkeiten, ist aber altersmäßig bedingt.
grüßle s.
ich bin seit jahrzehnten sehr lesegeübt, übung macht den meister.
nur jetzt habe ich a wengerl schwierigkeiten, ist aber altersmäßig bedingt.
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Dann reichts jetzt allemal!
http://www.aaargh.codoh.info/deut/deut.html
Viel Spaß!!!
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danke, stimmt, vorerst reichts
ich haue jetzt sowieso ab, weißt eh, ich bin keine nachteule
guats nächtle, s.
danke, stimmt, vorerst reichts
ich haue jetzt sowieso ab, weißt eh, ich bin keine nachteule
guats nächtle, s.
Am Wochenende gönn`ich mir etwas länger. Unter der Woche bin ich auch früh weg. Muss morgens um halb vier aus der Koje.
Gut Nacht.
..........................
Ahh, ich weiss nicht recht. Ich bin eher der Meinung, dass 'wir' vielleicht zur Eigenschaft tendieren Probleme und Dinge ihrem Wertmass entsprechend disproportionell zu sehen und zu behandeln ; 'zu weit' schwingendes Pendulum etc . (Ueber diese 'deutsche' *Eigenschaft* hatte uebrigens schon Thomas Payne in seinem Rights Of Man geschrieben.
Ich dachte da, nebst deiner Aufzählung auch spontan an Steuben! Und seine Verdienste! Und seine besondere Freundschaft zu Washington.
Aber okey, gilt auch nicht, der war ja schließlich ein, wenn nicht der Illuminateur! :Grins:
Gruß
Ps.: Was das Buch betrifft. So lautet der ganze Titel: Seemacht - Eine Seekriegsgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart -
Genau das halte ich persönlich für ziemlich gestrunzt, weil der überwiegende Teil des Buches sich mit dem Pazifikrieg auseinandersetzt. So kommen die anderen Jahunderte und Jahrtausende doch zu kurz.
Aber was den Pazifikkrieg angeht, ist das Buch eine sehr gutes, informatives Werk. Es kommt nicht grad mit Bildern rüber, dafür aber mit zahlreichen, sehr aufschlußreichen strategischen und taktischen Seekarten, Gefechts- Aufstellungs- und Ablaufzeichnungen. Sehr gut!
Mark Mallokent
23.06.2012, 20:39
Mich erstaunt ein ums andere mal, daß erwachsene Menschen nicht in der Lage sind, ein Suchsystem aufzurufen und dort einzukopieren *Telefonat Roosevelt Churchill* und stattdessen nach einer Quelle oder einem Link schreien wie kleine Kinder nach der Mami.
Abgesehen von dem meiner Meinung nach einigermaßen seltsamen Verhalten fällt mir auf, daß das Interesse an einer fruchtbaren Diskussion nicht allzu groß scheint, wenn sich mancher nicht überwinden kann, ein paar Minimalrecherchen anzustellen.
Das Telefongespräch stammt aus Gregory Douglas, Geheimakte Gestapo-Müller, Berg am See 1996, S. 85. Dieses Buch unterliegt seit 1996 durch Beschluß des Amtsgerichts Starnberg in Deutschland der bundesweiten Einziehung, Bücherverbrennung, (AG Starnberg, 11 Js 24942/96), was ein unfehlbarer Beweis für die Echtheit der dort aufgeführten Informationen ist.
Den entprechenden Link findet man auf vielfach nicht zitierbaren Webseiten, die ich aufgrund Deiner Bequemlichkeit an dieser Stelle bringen muß:
http://vho.org/D/ggm1/7.html
Wie man jahrelang an Geschichtsdiskussionen teilnehmen kann, ohne früher oder später bei VHO zu landen, einer Fund- und Goldgrube für revisionistische Gegeninformationen, bleibt mir rästelhaft. Erklären kann ich es mir nur mit einem weitgehenden Desinteresse an diesem Thema.
Niemand hindert Dich daran, diese Frage in eigener Initiative zu klären. Das Internet steht Dir zur Verfügung. Du wirst es nicht glauben, auch mir bleibt der Weg mühsamer Recherchen nicht erspart.
Ich habe deinen Rat befolgt, und ein wenig im Internet recherchiert. Das Resultat: Dieser Gregory Douglas alias Peter Stahl ist ein den USA recht bekannter Sensationsjournalist, der mehrfach mit gefälschten Quellenpublikationen für Aufsehen gesorgt hat. Offenbar eine Art amerikanischer Kujau. Zu diesen Fälschungen gehören auch die Müller-Tagebücher. Die Originale bzw. Vorlagen der von ihm publizierten Quellen hat niemand je gesehen; sie entstammen offenbar seiner Fantasie. Einiges Material ist hier zusammengestellt. :cool:
http://www.democraticunderground.com/discuss/duboard.php?az=view_all&address=104x3114785
Ich habe deinen Rat befolgt, und ein wenig im Internet recherchiert. Das Resultat: Dieser Gregory Douglas alias Peter Stahl ist ein den USA recht bekannter Sensationsjournalist, der mehrfach mit gefälschten Quellenpublikationen für Aufsehen gesorgt hat. Offenbar eine Art amerikanischer Kujau. Zu diesen Fälschungen gehören auch die Müller-Tagebücher. Die Originale bzw. Vorlagen der von ihm publizierten Quellen hat niemand je gesehen; sie entstammen offenbar seiner Fantasie. Einiges Material ist hier zusammengestellt. :cool:
http://www.democraticunderground.com/discuss/duboard.php?az=view_all&address=104x3114785
Weil alles gefälscht ist, sieht sich ein auf nichts als Lügen beruhender Verbrecherstaat wie die BRD gezwungen, das Buch den Flammen zu überantworten?
Wie wahrscheinlich ist es, daß ein krimineller Lügenstaat gegen Seinesgleichen, Lügner und Lügen vorgeht, und deren Werke wie es einst Adolf Jacob Hitler machte, ins Feuer schmeißt, oder spricht nicht vieles, wenn nicht alles dafür, daß ein Lügenstaat nur die Wahrheit verbietet?
Konrad Kujaus Werke sind schließlich auch nicht verboten worden.
Außerdem ist noch nicht gesagt, daß das Telephonprotokoll Roosevelt-Churchill nicht auch von anderen Autoren, etwa Morgenstern, Tansill und Nicoll erwähnt wird.
Selbst den unwahrscheinlichen Fall angenommen, Douglas hätte sich das aus den Fingern gesogen, bleibt die Grundaussage richtig, daß Roosevelt-Morgenthau die Alleinschuld an Pearl Harbor tragen und 2.200 US-Soldaten geopfert haben (Achtung Bibel, Brandopfer!), um einen Vorwand zum Krieg zu bekommen.
Außerdem gibt es nirgendwo ein Gutachten, das Douglas eine Fälschung nachweisen würde, wieder ganz im Gegensatz zu Kujau.
herberger
23.06.2012, 20:50
Gestapo Müller ist ein großes Geheimnis,wie jüd.Organisationen Gerüchte gehört haben das Müller lebt wurde sein Grab in den 60zigern geöffnet,und untersucht,man fand Knochenreste von 3 verschiedenen Personen und der Schädel war eindeutig nicht Müller.Es kam der Verdacht auf Müller ist in den USA arbeitet bei der CIA.Später sagte ein ex tschechicher Innenminister Müller lebt in der UDSSR!
Lichtblau
23.06.2012, 20:53
2. Das amerikanische Volk hätte die Notwendigkeit eines Krieges und erhöhter Militärausgaben auch so eingesehen und weitere Verteidigungsmaßnahmen akzeptiert - vielleicht sogar die heldenhafte Verteidigung Pearl Harbours bewundert.
3. Der Präsident wäre nicht das Risiko eingegangen, die eigene Nation verraten und über 2.000 Menschen sowie eine Menge Materials geopfert zu haben.
Ich sehe im Falle von Pearl Harbour keinerlei Sinn in einem vorsätzlichen Zurückhalten oder Unterdrücken einer Warnung.
Stell dir einfach einen gescheiterten Versuch von 9/11 vor...
Anmerkungen zum Ölkrieg im PAZIFIK 1941
Japans Kampf um die »großostasiatische Wohlstandssphäre«
»Seit dem Frühjahr 1940 hatte man sich im japanischen Kaiserlichen Hauptquartier Gedanken darüber gemacht, was zu geschehen hätte, wenn durch amerikanische wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen, vor allem durch ein Exportverbot für Brennstoffe, Japan, das von überseeischen Rohstoff- und vor allem Brennstoffzufuhren abhängig war, “in größte Schwierigkeiten geraten würde”. Man war zu dem Ergebnis gekommen, daß man auf allen denkbaren politischen Wegen versuchen solle, die Einfuhr von Petroleum - vor allem aus Niederländisch-Indien - zu sichern. (Royal Dutch Shell Öl-Felder) Zugleich müßte man aber auch mit der Möglichkeit rechnen, daß diese politischen Bemühungen durch die anglo-amerikanischen Gegenzüge zum Scheitern gebracht würden. Für diesen Fall begann man gegen die Mitte des Jahres 1940 mit dem Entwurf von Studien über militärische Operationen zur Gewinnung der südasiatischen Rohstoffgebiete - vor allem der Ölquellen.
Nachdem sich vom Sommer 1940 bis zum Frühjahr 1941 die amerikanisch-japanischen Beziehungen weiter verschärft hatten, begann im April 1941 auf der Grundlage der erwähnten operativen Studien eine zusammenfassende Planung der Operationsabteilungen des Generalstabes und des Admiralstabes im Kaiserlichen Hauptquartier. Dabei ging man davon aus, daß die vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt her wichtigsten Gebiete – vor allem die Ölquellen - von Sumatra, Borneo, Java, Malaya und Celebes erobert werden sollten. Nachdem man sich darüber klargeworden war, daß ein Angriff auf Niederländisch-Indien, welches das Hauptziel der Offensiv-Operation darstellte, mit Sicherheit England und mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch die Vereinigten Staaten von Amerika auf den Plan rufen würde, entschloß man sich, von vornherein mit diesen drei Mächten als Gegnern zu rechnen. Man glaubte es nicht verantworten zu können, an den noch in amerikanischer Hand befindlichen Philippinen vorbei nach Insulinde vorzustoßen, da das Risiko eines amerikanischen Flankenstoßes von den Philippinen her zu groß war. So beschloß man, die Südoperationen gegen Niederländisch-Indien durch die Einbeziehung der Philippinen in der Ostflanke gegen einen amerikanischen Gegenangriff und die Einbeziehung Burmas und der Malaiischen Halbinsel in der Westflanke gegen einen britischen Gegenangriff zu sichern.
Insgesamt sah der Plan für die japanische Südoperation nach seiner Fertigstellung im
ersten Schritt die möglichst kampflose Besetzung von Thailand und die Eroberung Britisch-Malayas, der Philippinen sowie der kleineren Stützpunkte Hongkong, Guam und Wake und danach im
zweiten Schritt die Eroberung Borneos, Sumatras, Javas, Celebes, der kleinen Sundainseln, Niederländisch-Timors, des Bismarck-Archipels und Burmas vor.
Nach der Eroberung der Rohstoffgebiete Südasiens wollte man in einer zweiten Kriegsphase zu defensiver Kriegführung übergehen und in den Randgebieten der eroberten Räume eine tiefgestaffelte Verteidigungszone errichten, in der jeder Gegenangriff abgefangen und zerschlagen werden sollte. Man glaubte, den Krieg auf diese Weise so kostspielig für die Alliierten machen zu können, daß diese sich schließlich zu einem Kompromißfrieden bereitfinden würden, der Japan seine Beute ließ.
Während man im Generalstab und Admiralstab des Kaiserlichen Hauptquartiers sich ausschließlich mit diesen Planungen beschäftigte, war unabhängig davon und ohne daß man im Kaiserlichen Hauptquartier zunächst davon wußte, im Stabe der Vereinigten Flotten ein weiterer operativer Plan entstanden. Der Oberbefehlshaber der Vereinigten Flotten, Admiral Yamamoto, sah in der amerikanischen Pazifikflotte die größte Gefahr für die japanische Südoperation. Er hielt es deshalb für erforderlich, diese Gefahr vor einem Anlaufen der Südoperation auszuschalten. Er hatte ab Ende 1940 durch zwei erfahrene Marinefliegeroffiziere die Möglichkeit einer Operation gegen die amerikanische Flotte in ihrem Stützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii prüfen und auf der Grundlage dieser Studie von April bis August 1941 in seinem Stabe einen Plan ausarbeiten lassen. Dieser Plan sah vor, mit einem aus den 6 größten und schnellsten Flugzeugträgern sowie einigen wenigen, aber schlagkräftigen Deckungsstreitkräften bestehenden Verband unter größter Geheimhaltung durch den Nordpazifik nach Hawaii vorzustoßen und in einem überraschenden Angriff “gleichzeitig mit der Kriegserklärung” die amerikanische Flotte im Hafen vernichtend zu treffen.
Ende August 1941 ließ Admiral Yamamoto diesen Pearl-Harbor-Plan im Rahmen eines Kriegsspiels dem Admiralstabschef vortragen und verlangte seine Aufnahme in den japanischen Grundkriegsplan. Der Admiralstab hatte jedoch gegen diesen Plan starke Bedenken ... Erst nachdem Admiral Yamamoto am 19. Oktober nochmals mit allem Nachdruck für seinen Plan eingetreten war und für den Fall der Ablehnung dieses Planes seinen Rücktritt angedroht hatte, stimmte der Chef des Admiralstabes, Admiral Nagano, am 20. Oktober mit Vorbehalt und am 3. November endgültig dem Operationsplan zu.
Der Plan eines Angriffes gegen Pearl Harbor war aber keineswegs die Hauptsache an dem japanischen Kriegsplan. Das Schwergewicht der Planung lag eindeutig auf der Südoperation. Die für die Pearl-Harbor Operation bereitzustellenden Kräfte umfaßten nur einen sehr kleinen Teil der japanischen Seestreitkräfte, nämlich 6 von 10 Trägern, 2 von 10 Schlachtschiffen, 2 von 18 schweren Kreuzern, 1 von 18 leichten Kreuzern, 11 von 84 Zerstörern und 3 von 57 U-Booten, dazu 8 moderne Tanker. Die Malayagruppe hatte bei Kriegsbeginn die 5. Division an der Ostküste Malayas zu landen, die Nord-Philippinen-Gruppe Vorausabteilungen der 14. Armee an der Nord- und Nordwestseite der Insel Luzon und die Süd-Philippinen-Gruppe eine Vorausabteilung der 16. Division bei Legaspi in Südluzon. Im zweiten Teil der Operation war es Aufgabe der Malayagruppe, mit Teilen der 18. Division Brückenköpfe an der Nordküste Borneos zu bilden, während die Nord-Philippinen-Gruppe die verstärkte 48. Division im Lingayengolf an der Westseite Luzons, die 16. Division in der Lamonbucht auf Mittelluzon und die Süd-Philippinen-Gruppe kleinere Verbände der 56. gemischten Brigade bei Davao (Mindanao) und auf Jolo landen sollte.
Um den 20. Oktober 1941 begannen die Bewegungen der japanischen See-, Land- und Luftstreitkräfte, die an der Südoperation beteiligt waren, in ihre vorgesehenen Absprungräume. Am 1. Dezember 1941 war dieser Aufmarsch weitgehend abgeschlossen. Die für die Malaya-Operation vorgesehenen Kräfte hatten sich im Raum Süd-Indochina bis Hainan versammelt, die Nord-Philippinen-Gruppe im Gebiet von Formosa, die Süd-Philippinen-Gruppe auf der japanischen Mandats-Inselgruppe Polau, ostwärts der Philippinen. Die japanische Führung war sich von vornherein darüber im klaren gewesen, daß sich diese Bewegungen starker Flottenverbände in einem Seegebiet, das von der Handelsschiffahrt sehr stark befahren war, nicht völlig geheimhalten ließen. Während man also keine außergewöhnlichen Anstrengungen unternahm, um diesen Aufmarsch zu verschleiern, setzte man alles daran, die Versammlung des Pearl-Harbor-Verbandes auf der Kurileninsel Etorofu der Beobachtung zu entziehen und durch eine geschickte Funktäuschung zu tarnen.«
(Aus: Jürgen Rohwer, Die Pearl Harbor-Frage in der historischen Forschung, in: Europa und Übersee. Festschrift für Egmont Zechlin, Hamburg 1961, S. 241-261; Nachdruck in: A. Hillgruber (Hrsg.), Probleme des Zweiten Weltkrieges, Köln 1967, S. 119-133.)
Der Plan gelang, und mit dem Überfall auf Pearl Harbor weitete sich der Krieg in Europa zum “Zweiten Weltkrieg” mit dem neuen Schauplatz im Pazifik aus.
Vom Dezember 1941 an hatte Japan in der ersten Phase seiner weiträumig angesetzten Operationen bis zum März 1942 Niederländisch-Indien, die Vorfeldinseln im Südpazifik (Guam, Wake, Gilbert-Inseln, Bismarck-Archipel) und im Indischen Ozean (Andamanen und Mikobaren) erobert. In der zweiten Phase führten seine Flottenstreitkräfte vor allem Raids (Luftangriffe) in den Indischen Ozean; doch mußte der geplante Vorstoß nach Guinea im Mai 1942 abgebrochen werden. Damit hatten die Japaner »die Grenzen des Gebietes erreicht, das sie nach ihrem ursprünglichen Operationsplan besetzen wollten, und hatten all die Positionen in der Hand, die sie brauchten, um es nachdrücklich und anhaltend zu verteidigen«. Freilich ging die japanische Kriegführung noch nicht zum geplanten ozeanischen Stellungskrieg über, sondern machte den Versuch, »weitere beherrschende Punkte vor der Hauptkampflinie zu gewinnen«.
Das Kaiserliche Hauptquartier beschloß, im weiteren Verlauf:
1. Port Moresby zu nehmen (Port Moresby war der einzige Hafen im Ostteil der Südküste Neuguineas. Sein Besitz erleichterte die Verteidigung Neuguineas und des Bismarck-Archipels und ermöglichte den Ansatz von Operationen gegen das nordöstliche Australien),
2. Midway zu erobern. (Der Besitz von Midway machte Luftangriffe von dort auf Tokio unmöglich; die Drohung, es zu besetzen, mußte die amerikanische Flotte zwingen, sich zum Kampf zu stellen. Gelang das, dann entschied sich auch die Frage, wie lange Midway von den Japanern gegen Angriffe von Hawaii aus gehalten werden konnte.)
3. Die westlichen Aleuten zu besetzen. (Der Besitz dieser Inseln verbesserte die Verteidigung des nördlichen Japan. Ein Angriff großen Stiles auf Alaska von hier aus war trotz verhältnismäßig geringer Entfernungen unmöglich, weil die Wetterverhältnisse zu ungünstig waren.) Nach Durchführung dieser drei Operationen war
4. geplant: die Besetzung von Neu-Kaledonien, Fidschi und Samoa. Der Besitz dieser Inselgruppen mußte die Verbindungslinien zwischen den USA und Australien bedrohen und die Alliierten zu großen Umwegen und Zeitverlusten zwingen.
Für den Ausbau der eroberten Positionen waren folgende Termine vorgesehen, zu denen sie verteidigungsbereit sein sollten: die Salomonen und Ost-Neuguinea im November 1942, die Südgebiete (Sundainseln und Burma) Januar 1943; alle besetzten Gebiete im März 1943. (Aus: Jürgen Rohwer, Midway).
CHRONIK zum Beginn des Öl-Krieges im Pazifik 1941
1940
22. 7.: Bildung des 2. Kabinetts Konoyes.
Ab August: geheimste angloamerikanische Zusammenarbeit militärischer Stäbe. (Sherwood)
5.9.: Kaiserliche Weisung zur Stationierung japanischer Truppen in Französisch-Nordindochina.
23.9.: Japanische Truppen besetzen Nordindochina mit Zustimmung Vichy-Frankreichs.
26. 9.: Die Vereinigten Staaten verhängen Alteisen-Embargo für Japan.
27. 9.: Abschluß des Dreimächtepaktes zwischen Deutschland, Italien und Japan.
3. 10.: General Sugiyama übernimmt das Amt des Chefs des Heeresgeneralstabs.
8. 10.: Großbritannien öffnet die Burmastraße.
13. 11.: Errichtung des Britischen Fernost-Oberkommandos in Singapore.
8. 12.: Das japanische Kabinett beschließt die »Grundzüge des neuen Wirtschaftssystems«.
1941
Januar-Februar.: Roosevelt-Berater Hopkins (http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Hopkins) in London, um mit Churchill und anderen brit. Politikern über amerikanische Militärhilfen zu sprechen. Hopkins kabelte an Roosevelt:
”Eden sagte mir, er habe gestern eine formelle Unterredung mit dem hiesigen japanischen Botschafter gehabt, in der er sehr energisch auftrat: er habe den Japaner vor allem ersucht, über die wahren Absichten seiner Regierung eine Erklärung abzugeben. Er bedeutete dem Botschafter, die britische Regierung werde im Fernen Osten keine übergriffe dulden und die dortigen britischen Interessen, falls diese bedroht würden, bis zum äußersten wahrnehmen. Eden hat Halifax davon durch Kabel unterrichtet. Er und seine Kollegen vom Auswärtigen Amt gingen ausführlich alle größeren und kleineren Schachzüge durch, die Japan ihrer Meinung nach machen wird. Eden meint, die Japaner betrachteten die Anwesenheit unserer Flotte in Pearl Harbor lediglich als eine symbolische Angelegenheit. Eden wünscht sehr, dah wir eine Möglichkeit fänden, unsere Entschlossenheit zu betonen, die Japaner an weiteren Übergriffen zu hindern. Er glaubt, sie würden, wenn wir deutlich genug ihnen gegenüber aufträten, sich besinnen, ehe sie Hongkong angriffen.”
Hopkin notierte weiter:
”Eden fragte mich mehrmals, was unser Land tun würde, wenn Japan Singapore oder Holländisch-Indien angriffe; es sei wesentlich für ihre Politik, dies zu wissen. Es war natürlich vollkommen klar, daß weder der Präsident noch Hull den Engländern auf diese Frage eine bestimmte Antwort geben konnten, denn die Kriegserklärung obliegt dem Kongreß, und die Isolationisten und überhaupt ein großer Teil des amerikanischen Volks würden an einem Krieg im Fernen Osten, nur weil die Japaner die Holländer angriffen, kein Interesse haben.”
13.4.: Abschluß eines japanisch-sowjetischen Nichtangriffsvertrages in Moskau.
16. 4.: Die japanische Regierung arbeitet einen Plan für eine amerikanisch-japanische Verständigung aus. Beginn der Verhandlungen mit den USA.
27. 4.: Abschluß einer amerikanisch-britisch-niederländischen Planungskonferenz in Singapore für die Verteidigung des malaiisch-indonesisch-philippinischen Raumes.
6.5.: Unterzeichnung eines Wirtschaftsabkommens zwischen Japan und Französisch-Indochina.
9. 5.: Friedensvertrag zwischen Japan und Thailand unterzeichnet.
12. 5.: Der japanische Außenminister Matsuoka lehnt in einer Antwortnote an den US-Staatssekretär Hull ein Entgegenkommen Japans im Sinne der Prinzipien Hulls vom 15. 4. ab.
16.5.: Großbritannien beschließt Embargo für die Ausfuhr von Kautschuk (aus Malaya) nach Japan.
6.6.: Die Heeres- und Marineabteilung des japanischen Kaiserlichen Oberkommandos (H. Qu.) legen die Grundzüge einer geplanten Südoperation fest (in der Verbindungskonferenz am 25.6. angenommen).
11. 6.: Handelsabkommen zwischen der UdSSR und Japan abgeschlossen.
14.6.: Die Vereinigten Staaten frieren deutsche und italienische Guthaben in den USA ein.
17. 6.: Abbruch der Verhandlungen zwischen Japan und den Niederlanden.
21.6.: Amerikanische Gegenvorschläge für eine amerikanisch-japanische Verständigung (siehe unter 16. 4.) in Tokio überreicht (Kündigung des Dreimächtepaktes, Friedensregelung mit China, »freundschaftliche« Verhandlungen über die Mandschurei, Lösung aller Probleme des Chinahandels).
22.6.: Hitler im Kampf mit der Sowjetunion.
10. 7.: Der japanische Außenminister Matsuoka bezeichnet die Verbalnote Hulls (vom 21. 6.) als Einmischung in japanische Angelegenheiten und lehnt weitere Verhandlungen ab.
14.7.: Roosevelt bezeichnet die Räumung Nordindochinas durch Japan und die Neutralisierung des Landes als Vorbedingung für eine Normalisierung der amerikanisch-japanischen Beziehungen.
15.7.: Die japanische Regierung erörtert einen zweiten, revidierten Plan für eine japanisch-amerikanische Verständigung. Sie beschließt, nicht in den deutsch-sowjetischen Krieg einzugreifen.
18.7.: Neues Kabinett mit Toyoda als Außenminister.
26. 7.: USA und Großbritannien frieren alle japanischen Guthaben in ihren Ländern ein.
28.7.: Hongkong und Holländisch-Ostindien frieren japanische Guthaben ein. - Die japanische Armee beginnt mit der Stationierung von Truppen in Südindochina.
1.8.: Die USA verkünden Ölembargo gegenüber allen »Aggressoren«.
Washington, 1. August 1941, 22 Uhr. Das Ministerium hat folgende Verlautbarung an die Presse gegeben:
»Heute wurden alle gültigen Ausfuhrlizenzen für Erdölprodukte widerrufen, soweit sie nicht die folgenden Länder betreffen: Länder der Westlichen Hemisphäre, das Britische Empire und die unbesetzten Teile anderer Länder, die dem Angreifer Widerstand leisten. Den Inhabern dieser Lizenzen wurde mitgeteilt, daß, wenn sie Gesuche um Wiedererteilung von Lizenzen zu stellen beabsichtigen, diese Gesuche in Übereinstimmung mit der in Bezug auf die Ausfuhr von Erdölprodukten heute vom Präsidenten erlassenen Anweisung sofort behandelt werden. Schwebende Anträge auf Lizenzen zur Ausfuhr von Erdölprodukten in andere als die oben angeführten Länder werden den Antragstellern mit der gleichen Empfehlung zurückgegeben.
Die allgemeine Lizenz No. GEH, die vom Ministerium am 20. Juni ausgegeben wurde und die Ausfuhr bestimmter Erdölprodukte aus den Häfen aller Küsten der Vereinigten Staaten mit Ausnahme der Atlantikküste genehmigte, wurde in Bezug auf die Ausfuhr in andere als die oben genannten Länder widerrufen. Ausfuhren in solche Länder werden durch die Ausgabe einzelner Lizenzen in Übereinstimmung mit der in der Anweisung des Präsidenten festgelegten Politik genehmigt.«
9. - 12.8.: Atlantik-Konferenz (http://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Charta#Atlantik-Konferenz) zwischen Rossevelt und Churchill. Es wurden u.a. gleichlautende Noten von Washington und London an Tokio beschlossen:
Erklärung der Regierung der Vereinigten Staaten, daß
1. Jeder weitere Übergriff Japans im südwestlichen Pazifik eine Situation schaffen würde, in welcher die Regierung der Vereinigten Staaten sich genötigt sähe, Gegenmaßnahmen zu treffen, selbst wenn diese zum Kriege zwischen den Vereinigten Staaten und Japan führen würden.
2. Wenn infolge solcher Maßnahmen oder ihrer Unterstützung irgendeine dritte Macht zum Ziel eines japanischen Angriffs wird, beabsichtigt der Präsident, vom Kongreß die Ermächtigung zu verlangen, dieser Macht Hilfe zu leisten.
Die Note von London an Tokio hatte den Wortlaut:
Erklärung der Regierung Sr. Majestät, daß
1. jeder weitere übergriff Japans im südwestlichen Pazifik eine Situation schaffen würde, in welcher die Regierung Sr. Majestät sich genötigt sähe, Gegenmaßnahmen zu treffen, selbst wenn diese zum Kriege zwischen Großbritannien und Japan führen würden.
2. Wenn infolge solcher Maßnahmen oder ihrer Unterstützung irgendeine dritte Macht zum Ziel eines japanischen Angriffs wird, wird die Regierung Sr. Majestät dieser Macht jede mögliche Hilfe leisten.
Für die niederländische Regierung war eine dritte Note entworfen mit dem gleichen Wortlaut; nur hieß es in ihr „Ihrer" statt „Seiner" Majestät. (Alles im Namen von Royal Dutch Shell Oil?)
6.9.: Der japanische Kronrat beschließt die Ausführung der »nationalen Politik«, d. h. das Risiko eines Krieges mit den USA, Großbritannien und den Niederlanden in Kauf zu nehmen, falls die Verhandlungen mit den USA nicht bis zum 10. 10. befriedigend abgeschlossen sind.
10.-13.9.: Kriegsspiel der japanischen Marine unter Leitung des Oberbefehlshabers der Vereinigten Flotten, Admiral Yamamoto.
18.9.: Das Kaiserliche Oberkommando befiehlt Vorbereitungen für die Südseeoperationen.
25.9.: Ein zweiter japanischer Plan im Rahmen der japanisch-amerikanischen Verhandlungen wird in Washington überreicht.
28.9.: Japanische Truppen besetzen Chang-Sha.
1.-5.10.: Kriegsspiel des japanischen Generalstabs, in dem die operativen Probleme einer Südoperation untersucht werden.
2. 10.: USA überreichen Antwortnote auf die japanischen Vorschläge vom 25.9.
15. 10.: Rücktritt des Kabinetts Konoye.
18.10.: Bildung des Kabinetts Tojo. Der Kaiser erteilt die Weisung, daß der Beschluß vom 6. 9. ungültig sei: damit erhält das neue Kabinett Tojo freie Hand zur Überprüfung der japanischen Politik.
20.10.: Beginn der Vorbereitungen der japanischen Marine für einen Überraschungsangriff auf Pearl Harbor, falls die Verhandlungen mit den USA scheitern.
5. 11.: Beschluß des japanischen Kronrates, den Krieg mit den USA, Großbritannien und den Niederlanden »als unvermeidbar« auszulösen, falls bis zum 25. 11. keine Einigung mit den USA erzielt werden kann. Weisung des Kaiserlichen Oberkommandos an die Flottenstreitkräfte, die notwendigen Vorbereitungen für die Operationen zu treffen (Grundkriegsplan).
6. 11.: Weisung an die Heeresstreitkräfte.
7. 11.: US-Stabschefs lassen Pazifik als Kriegsschauplatz prüfen.
Äußerungen Roosevelts auf Pressekonferenz am 14. November 1941
Frage: Könnten Sie uns sagen, wie nach Ihrer Meinung ein Krieg zwischen Japan und den Vereinigten Staaten verhindert werden könnte?
FDR: Wenn ich darauf »nein« sagte, würde womöglich einer zu »interpretieren« anfangen, und wenn ich »ja« sagte, wäre es die reine Vermutung. Ich weiß es nicht. Sie wissen es nicht. Kein Interpret kann es wissen.
19. 11.: Abbruch der japanisch-amerikanischen Verhandlungen über Japans Vorschlag »KO«
20. 11: Botschafter Nomura und Kurusu überreichen dem amerikanischen Staatssekretär Hull einen neuen Vorschlag »Otsu« (unumstößlich letzter) für die japanisch-amerikanischen Verhandlungen.
26. 11.: Memorandum Hulls für Botschafter Nomura. – Die japanische Trägerflotte für die Hawaii-Operationen läuft aus der Sitokappu-Bucht (Etorofu) aus.
27.11.: »Kriegswarnung« an die Außenbefehlshaber der US-Streitkräfte.
7.12: Das Kaiserliche Oberkommando erläßt die Weisung für die Ausführung der Angriffsoperationen; am
2. 12.: legt es den Angriffstermin auf den 8. 12. fest.
Äußerungen Roosevelts auf Pressekonferenz am 2. Dezember 1941
Seit dem letzten April diskutierten wir mit der japanischen Regierung über bestimmte Methoden, um im ganzen pazifischen Raum zu einem dauernden Frieden zu gelangen. Es schien zeitweise, als würden in Richtung auf dieses Ziel Fortschritte gemacht. Wir waren daher Ende Juni einigermaßen überrascht, als die japanische Regierung nach sehr kurzen Verhandlungen mit der französischen Vichy-Regierung Truppen nach Indochina entsandte. Die Vichy-Regierung gab ziemlich deutlich zu verstehen, daß sie sich hauptsächlich deshalb mit dieser Truppenmenge einverstanden erklärt hätte, weil sie nicht in der Lage war, etwas anderes zu tun.
Einige Zeit danach wurden die Besprechungen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten wiederaufgenommen und schienen auch für eine Weile Fortschritte zu machen. Neulich erfuhren wir aus verschiedenen Quellen, daß sich in Indochina weitere große Einheiten der japanischen See-, Land- und Luftstreitkräfte befänden und daß neue Streitkräfte unterwegs seien. Die Zahl der dortigen Truppen hatte die ursprüngliche Zahl, der die französische Regierung zugestimmt hatte, weit überschritten.
Heute morgen erging auf meinen Wunsch an die japanische Regierung die Anfrage, was die japanische Regierung für die Zukunft zu tun beabsichtige.
6.12.: Dringender Appell Roosevelts an den japanischen Kaiser mit ultimativen Forderungen.
7.12.: Japanischer Botschafter überreicht Kriegserklärung.Japanische Trägerflotte greift überraschend Pearl Harbor an: 8 US-Schlachtschiffe, 3 Kreuzer, 3 Zerstörer vernichtet oder beschädigt, 2280 Tote, 1109 Verwundete.
8. 12.: Beginn des japanischen Angriffs auf die Philippinen. Landung auf Nordluzon. Einfall in Malaya.
10.12.: Landung japanischer Truppen auf Guam. Die Verbindungskonferenz in Tokio erklärt den Kampf zum »Großostasiatischen Krieg«.
10. 12.: Deutschland und Italien erklären den Vereinigten Staaten von Nordamerika den Krieg. Abkommen zwischen Deutschland und Japan.
14.12.: Beginn des japanischen Angriffs auf Hongkong.
16.12.: Landung japanischer Truppen auf Britisch-Borneo (Nordküste), und am
18. 12.: bei Hongkong.
20. 12.: Landung auf Mindanao.
21. 12.: Landung starker japanischer Kräfte auf Luzon.
22.12.1941-14.1.1942: Erste Washingtoner Konferenz (»Arcadia«) zwischen Roosevelt und Churchill und ihren Stäben. Bestätigung der »Germany first«Strategie (Deutschland zuerst schlagen).
25. 12.: Eroberung von Hongkong (Kapitulation: 27. 12. 1941).
26.12.: Militärbündnis zwischen den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Tschiangkaischek abgeschlossen.
27.12.: »Großostasiatische Befreiungs-Generalversammlung« in Nanking.
1942
18. 1.: Militärbündnis zwischen Deutschland, Italien und Japan.
Quellen u.a.: Hans-Adolf Jacobsen / Hans Dollinger “Der Zweite Weltkrieg”, Verlag Kurt Desch, München-Wien-Basel 1968, Band 4; Robert E. Sherwood “Roosevelt und Hopkins”, Verlag Krüger Hamburg 1950.
Mark Mallokent
23.06.2012, 20:58
Weil alles gefälscht ist, sieht sich ein auf nichts als Lügen beruhender Verbrecherstaat wie die BRD gezwungen, das Buch den Flammen zu überantworten?
Wie wahrscheinlich ist es, daß ein krimineller Lügenstaat gegen Seinesgleichen, Lügner und Lügen vorgeht, und deren Werke wie es einst Adolf Jacob Hitler machte, ins Feuer schmeißt, oder spricht nicht vieles, wenn nicht alles dafür, daß ein Lügenstaat nur die Wahrheit verbietet?
Konrad Kujaus Werke sind schließlich auch nicht verboten worden.
Außerdem ist noch nicht gesagt, daß das Telephonprotokoll Roosevelt-Churchill nicht auch von anderen Autoren, etwa Morgenstern, Tansill und Nicoll erwähnt wird.
Selbst den unwahrscheinlichen Fall angenommen, Douglas hätte sich das aus den Fingern gesogen, bleibt die Grundaussage richtig, daß Roosevelt-Morgenthau die Alleinschuld an Pearl Harbor tragen und 2.200 US-Soldaten geopfert haben (Achtung Bibel, Brandopfer!), um einen Vorwand zum Krieg zu bekommen.
Außerdem gibt es nirgendwo ein Gutachten, das Douglas eine Fälschung nachweisen würde, wieder ganz im Gegensatz zu Kujau.
Douglas Buch ist in den USA erschienen, dort übrigens im englischen Original nach wie vor erhältlich. Verboten hat man lediglich in Deutschland die deutsche Übersetzung. Offenbar ist man auf der anderen Seite des Atlantiks liberaler als hier. :cool:
Hier noch ein Nachtrag:
http://www.ihr.org/jhr/v20/v20n2p40_Douglas.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Pearl_Harbor_advance-knowledge_conspiracy_theory
The Pearl Harbor advance-knowledge conspiracy theory is the idea that the American officials had advance knowledge of Japan's December 7, 1941 attack on Pearl Harbor. Ever since the Japanese attack there has been debate as to how and why the United States had been caught off guard and how much and when American officials knew of Japanese plans for an attack.[1][2]
Several writers, including journalist Robert Stinnett[3] and former United States Navy Rear Admiral Robert A. Theobald,[4] have argued that various parties high in the U.S. and British governments knew of the attack in advance and may even have let it happen or encouraged it in order to force America into war via the "back door."[5][6] Evidence supporting this view is taken from quotations and source documents from the time[7] and the release of newer materials.
(...)
One perspective is given by Vice Admiral Frank E. Beatty, who at the time of the Pearl Harbor attack was an aide to the Secretary of the Navy Frank Knox and was very close to President Franklin D. Roosevelt's inner circle, with perspicuous remarks as:
"Prior to December 7, it was evident even to me... that we were pushing Japan into a corner. I believed that it was the desire of President Roosevelt, and Prime Minister Churchill that we get into the war, as they felt the Allies could not win without us and all our efforts to cause the Germans to declare war on us failed; the conditions we imposed upon Japan—to get out of China, for example—were so severe that we knew that nation could not accept them. We were forcing her so severely that we could have known that she would react toward the United States. All her preparations in a military way—and we knew their over-all import—pointed that way."[62]
Another "eye witness viewpoint" akin to Beatty's is provided by Roosevelt's administrative assistant at the time of Pearl Harbor, Jonathan Daniels; it is the telling comment about FDR's reaction to the attack - "The blow was heavier than he had hoped it would necessarily be. ... But the risks paid off; even the loss was worth the price. ..."[63]
Quo vadis
23.06.2012, 21:09
Wieso wär es nicht mehr infam gewesen? Und inwiefern hätte das eine Rolle gespielt?
"Lieber Mitbürger, die Japaner haben uns den Krieg erklärt und uns angegriffen, da es aber leider nicht in infamer Weise erfolgt ist, bitte ich sie alle ganz herzlich diesen Krieg nicht weiter zu beachten und wenn möglich zu verlieren"
Das war ein Schlagwort, wenn das nicht zugetroffen hätte, hätte man doch glatt ein anderes finden müssen um den Angriff zu beschreiben.
"A vicious attack on Pearl Habour damaged 3 ships and cost 200 american lives" mag nicht ganz so dramatisch klingen, sollte aber voll und ganz ausreichen um dem Durchschnittsbürger klar zu machen, dass man im Krieg ist.
Wenn man in Kenntnis der Lage die japanische Trägerflotte vor Pearl Harbor versenkt und somit alle japanischen Flugzeuge darauf vernichtet, wie würde das wohl den weiteren Kriegsverlauf verändert haben? Man drehte lieber den Angriff auf Pearl Harbor für die US Wochenschauen und nutzt nicht die eigenen Träger (die ja nicht im Hafen waren), um dem Angreifer gleich hart nachzusetzen und all seine Träger zu vernichten. Das Ziel war in den Krieg gegen Deutschland zu kommen.
herberger
23.06.2012, 21:14
Der Angriff auf Pearl Harbour wurde leider erst nach 1945 ein Thema und hinterfragt,was nützt es hinterher,es hätte im WKII so etwas geben müssen wie die Elsberg Papiere das hätte eingeschlagen.
One perspective is given by Vice Admiral Frank E. Beatty, who at the time of the Pearl Harbor attack was an aide to the Secretary of the Navy Frank Knox and was very close to President Franklin D. Roosevelt's inner circle, with perspicuous remarks as:
"Prior to December 7, it was evident even to me... that we were pushing Japan into a corner. I believed that it was the desire of President Roosevelt, and Prime Minister Churchill that we get into the war, as they felt the Allies could not win without us and all our efforts to cause the Germans to declare war on us failed; the conditions we imposed upon Japan—to get out of China, for example—were so severe that we knew that nation could not accept them. We were forcing her so severely that we could have known that she would react toward the United States. All her preparations in a military way—and we knew their over-all import—pointed that way."[62]
Für die hartleibigen Lektüre- und Rechercheverweigerer sei es wiederholt:
Vizeadmiral Frank Beatty beschreibt eine alliierte Verhandlungsmethode, die Vincent Reynouard am Beispiel der verzweifelten Friedensversuche Hitlers und Mussolinis darstellt.
Wir sehen doch wirklich, wie USrael immer und überall nach dem gleichen Schema verfährt. Was ist so schwer daran, dieses Schema erstens zu erkennen und auf die wichtigsten Ereignisse von Zeitgeschichte und Tagesaktualität, etwa den Überfall auf Libyen oder €urotz-Bailout anzuwenden?
Hier geht's zu Reynouards grandiosen Recherchen, für die man ihm als Deutscher nicht genug danken kann. Überhaupt paßt es bestens zum Bild der totalen Verkommenheit, daß sich fast ausschließlich Franzosen um die Rettung der Ehre Deutschlands bemühen:
http://www.phdnm.org/uploads/3/0/0/1/3001973/mediation_italienne.htm
Systemhandbuch
23.06.2012, 21:51
[...]
Wenn die USA 1941 an die 2500 eigene Leute geopfert haben, nur um "der ersten Kugel wegen", nachdem sie Japan bis aufs Blut provoziert und gereizt hatten, dann haben sie dasselbe mit Deutschland gemacht, siehe Ribbentrop, und das darf einfach nicht wahr sein.
[...]
Tja, immer diese erste Kugel ! Es gibt halt normale und auserwählte Kugeln:
[...]Es ist nicht von Belang, wer den ersten Schuss abgegeben hat, entscheidend ist, was davor war[...] ... zählt halt nicht immer !:tata:
Stell dir einfach einen gescheiterten Versuch von 9/11 vor...
Wieso "gescheiterter Versuch"?
Beides, sowohl 9/11 wie auch Pearl Harbour, hat doch bestens und perfekt nach Plan funktioniert!
Die Japaner haben seinerzeit prompt den Vorwand für den Kriegseintritt der Amis geliefert und hinsichtlich 9/11 hatte man dann auch den Grund, in Afghanistan einige Hundert Milliarden Dollars verbraten zu können - ohne dann letztlich den Mohn und das kaum vorhandene Öl doch noch zu bekommen.
Stell dir einfach einen gescheiterten Versuch von 9/11 vor...
Stellt euch eine Lusitania ohne Waffenlieferungen an Board vor... :)
MANFREDM
24.06.2012, 08:17
Wenn man in Kenntnis der Lage die japanische Trägerflotte vor Pearl Harbor versenkt und somit alle japanischen Flugzeuge darauf vernichtet, wie würde das wohl den weiteren Kriegsverlauf verändert haben? Man drehte lieber den Angriff auf Pearl Harbor für die US Wochenschauen und nutzt nicht die eigenen Träger (die ja nicht im Hafen waren), um dem Angreifer gleich hart nachzusetzen und all seine Träger zu vernichten. Das Ziel war in den Krieg gegen Deutschland zu kommen.
Schon mal wieder Stuss. Die Träger hätten von einer Task-Force aus anderen Kriegsschiffen geschützt werden müssen. Diese waren ja nicht mehr vorhanden. Ausserdem waren die japanischen Träger 350 Kilometer entfernt.
Eine gelungene Satire.
Schlau'chen, ich würde Dir ja gerne zustimmen. Aber woraus schließt Du, daß es eine Satire ist? Aus dem Bauch, aus dem Gefühl? Aus der, von Dir aus politischen Gründen abgelehnten, Person des Artikeleinstellers? Oder kennst Du sachliche Gründe, die Du uns nicht verraten willst? Nun bitte mal ehrlich, raus mit der Sprache!
So ein quatsch. Die Regierung hat das nicht gewusst.
Denn wenn hätte man den Angriff kurz vorher verhindert. Und selbst der Versuch der Japsen Pearl harbour anzugriefen, wäre Grund genug gewesen, den Japsen den Krieg zu erklären.
Ähnlich mit 9/11. Wäre es eine Insidejob gewesen, hätte man kurz vorher das Ding abgeschossen und ebenso Grund genug gehabt, einen Krieg zu starten.
herberger
24.06.2012, 09:56
So ein quatsch. Die Regierung hat das nicht gewusst.
Denn wenn hätte man den Angriff kurz vorher verhindert. Und selbst der Versuch der Japsen Pearl harbour anzugriefen, wäre Grund genug gewesen, den Japsen den Krieg zu erklären.
Ähnlich mit 9/11. Wäre es eine Insidejob gewesen, hätte man kurz vorher das Ding abgeschossen und ebenso Grund genug gehabt, einen Krieg zu starten.
Nach dem Kriegs Ultimatium von Roosevelt an die Japaner,hätten so oder so alle Militärbasen im Pazifik Raum,in Kriegs oder Alarmzustand versetzt werden müssen
Ausserdem hat Roosevelt dem US Volk das Kriegsultimatium verschwiegen,denn das kam ja auch einer Kriegserklärung gleich.
Nach dem Kriegs Ultimatium von Roosevelt an die Japaner,hätten so oder so alle Militärbasen im Pazifik Raum,in Kriegs oder Alarmzustand versetzt werden müssen
Aber ich vermute dahinter eher Nachlässigkeit, als Absicht.
Wir gesagt: Ein Versuch der Japaner hätte gereicht, um den Krieg loszubrechen.
Nach dem Kriegs Ultimatium von Roosevelt an die Japaner,hätten so oder so alle Militärbasen im Pazifik Raum,in Kriegs oder Alarmzustand versetzt werden müssen
Wenn man einen Hund in die Enge treibt, so daß er panisch wird und nicht mehr anders kann als den anzuspringen, von dem er in die Enge getrieben wurde - wer ist dann schuld daran, daß der Hund angreift?
Klar, wer!
So haben es die Amis auch mit den Japanern gemacht, sie derart in die Ecke zu treiben, daß Tokio nurmehr auf eine Art und Weise reagieren konnte, mit einem Gegenangriff.
Ob Roosevelt von Churchill telefonisch vorab ins Bild gesetzt wurde, ist demgegenüber sekundär. An der Tatsache, daß Roosevelt und Morgenthau am Brandopfer von Pearl Harbor die Alleinschuld tragen wie am Zustandekommem von WK2, kann nicht der geringste Zweifel bestehen.
herberger
24.06.2012, 10:01
Aber ich vermute dahinter eher Nachlässigkeit, als Absicht.
Wir gesagt: Ein Versuch der Japaner hätte gereicht, um den Krieg loszubrechen.
Nein natürlich keine Nachlässigkeit,sonst hätte er ja dem US Volk mitteilen müssen das er Japan bereits den Krieg erklärt hat.
Aber ich vermute dahinter eher Nachlässigkeit, als Absicht.
Wir gesagt: Ein Versuch der Japaner hätte gereicht, um den Krieg loszubrechen.
Nichts gegen Vermutungen, aber in dem Fall sagen die Tatsachen etwas anderes.
One perspective is given by Vice Admiral Frank E. Beatty, who at the time of the Pearl Harbor attack was an aide to the Secretary of the Navy Frank Knox and was very close to President Franklin D. Roosevelt's inner circle, with perspicuous remarks as:
"Prior to December 7, it was evident even to me... that we were pushing Japan into a corner. I believed that it was the desire of President Roosevelt, and Prime Minister Churchill that we get into the war, as they felt the Allies could not win without us and all our efforts to cause the Germans to declare war on us failed; the conditions we imposed upon Japan—to get out of China, for example—were so severe that we knew that nation could not accept them. We were forcing her so severely that we could have known that she would react toward the United States. All her preparations in a military way—and we knew their over-all import—pointed that way."[62]
Another "eye witness viewpoint" akin to Beatty's is provided by Roosevelt's administrative assistant at the time of Pearl Harbor, Jonathan Daniels; it is the telling comment about FDR's reaction to the attack - "The blow was heavier than he had hoped it would necessarily be. ... But the risks paid off; even the loss was worth the price. ..."[63]
"Ten days before the attack on Pearl Harbor", Henry L. Stimson, United States Secretary of War at the time "entered in his diary the famous and much-argued statement - that he had met with President Roosevelt to discuss the evidence of impending hostilities with Japan, and the question was 'how we should maneuver them [the Japanese] into the position of firing the first shot without allowing too much danger to ourselves.'"[64] However Stimson, in reviewing his diary after the war, recalled that the commanders at Pearl Harbor had been warned of the possibility of attack, and that the poor state of readiness that the attack had revealed was a surprise to him:
[Yet] General Short had been told the two essential facts: 1) a war with Japan is threatening, 2) hostile action by Japan is possible at any moment. Given these two facts, both of which were stated without equivocation in the message of Nov. 27, the outpost commander should be on the alert to make his fight. . . . To cluster his airplanes in such groups and positions that in an emergency they could not take the air for several hours, and to keep his antiaircraft ammunition so stored that it could not be promptly and immediately available, and to use his best reconnaissance system, the radar, only for a very small fraction of the day and night, in my opinion betrayed a misconception of his real duty which was almost beyond belief. . . .[65]
http://en.wikipedia.org/wiki/Pearl_Harbor_advance-knowledge_conspiracy_theory
Artemud-de-Gaviniac
24.06.2012, 10:29
So ein quatsch. Die Regierung hat das nicht gewusst.
Denn wenn hätte man den Angriff kurz vorher verhindert. Und selbst der Versuch der Japsen Pearl harbour anzugriefen, wäre Grund genug gewesen, den Japsen den Krieg zu erklären.
Ähnlich mit 9/11. Wäre es eine Insidejob gewesen, hätte man kurz vorher das Ding abgeschossen und ebenso Grund genug gehabt, einen Krieg zu starten.
Klingt schlüssig ....
Aber mit einem Alamo ( in diesem Fall Pearl Harbour) motiviert sich die Bevölkerung noch besser ....
Heute denken wir an Alamo .....klingt doch besser als : Heute denken wir ,wie es hätte sein können im Alamo ....
Für den Blödsinn bekommst Du meinen überhaupt zweiten Roten
Welcher verdammte Hu**nsohn gibt mir hier negative Punkte und mit welcher Begründung?
herberger
24.06.2012, 10:38
Aus einer TV Doku,nach dem Kriegsultimatium von Roosevelt,kam in Japan der kaiserl.Kronrat zusammen und beriet.Ein Admiral sagte,"Wir können verhandeln,aber wenn es trotz Verhandlungen zum Krieg kommt,dann haben wir ganz sicher verloren"!Dann sagte dieser Admiral weiter"Er empfiehlt gleich loszuschlagen nur so haben wir eine Chance"!
So ungefähr sah die Entscheidungsfindung zum Angriff auf Pearl Harbour bei den Japanern aus.
Vielleicht auch mal lesen.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.independent.org/images/ph/01-02.gif&imgrefurl=http://www.independent.org/issues/article.asp?id%3D1432&h=977&w=700&sz=74&tbnid=cC28DMuMNeAzTM:&tbnh=82&tbnw=59&prev=/search%3Fq%3Dpearl%2Bharbor%2Bdocuments%26tbm%3Dis ch%26tbo%3Du&zoom=1&q=pearl+harbor+documents&usg=__IW4GpmZNfn3O4-SjgkA72JQu998=&docid=8lTgPFNbRhwGLM&sa=X&ei=OrnlT8vWFc7Eswa_2dXiAQ&ved=0CGEQ9QEwAA&dur=395
http://www.antiwar.com/news/?articleid=4122
MANFREDM
24.06.2012, 11:48
So ein quatsch. Die Regierung hat das nicht gewusst. Denn wenn hätte man den Angriff kurz vorher verhindert. Und selbst der Versuch der Japsen Pearl harbour anzugriefen, wäre Grund genug gewesen, den Japsen den Krieg zu erklären.
Ähnlich mit 9/11. Wäre es eine Insidejob gewesen, hätte man kurz vorher das Ding abgeschossen und ebenso Grund genug gehabt, einen Krieg zu starten.
Im Prinzip ist Japan durch das alliierte Ölembargo indirekt der Krieg erklärt worden. Eine Kamikaze-Aktion wie Pearl-Harbour stand offensichtlich nicht in der Vorstellungskraft der führenden amerikanischen Militärs. Die haben einfach getorft. Das Gerede einiger User hier mit Insidejobs ist Schwachsinn.
ErhardWittek
24.06.2012, 13:22
Und? Die Japaner haben trotzdem den Pazifikraum angegriffen. Hätten sie keinen Krieg führen wollen, hätten sie es gelassen.
Wie jetzt? Gehörte der Pazifikraum den USA?
Hier kommen wir mal zum Punkt. Ich denke, den meisten Nazis ...
Kannst Du die Albernheiten nicht einfach bleibenlassen? Es ist nicht automatisch einer ein Nazi, nur weil er der Vergangenheit selber auf den Grund gehen will und sich nicht mit Knopp'schen Märchenerzählungen begnügt.
Aber zurück zum Thema: Daß Pearl Harbour für die USA als "Einladungskarte" zur offiziellen Teilnahme am zweiten Weltkrieg genutzt wurde, steht außer Zweifel. Und seltsamerweise erleiden die USA immer solche "unerwarteten Angriffe", wenn das eigene Volk sich zu wenig kampf- und kriegsgeneigt zeigt.
Wie jetzt? Gehörte der Pazifikraum den USA?
Frag doch mal all diejenigen, die im Pazifikraum durch die Japaner "beglückt" wurden. Ich meine natürlich die Nachfahren derjenigen, die nicht durch die Japaner platt gemacht wurden.
Oder die Nachfahren der Chinesen, die knapp den Kriegsverbrechen der Japaner entkamen, Koreaner natürlich auch. Und, und, und.
Denen gehörte der Pazifikraum mit, mit den Japanern und mit den Amerikanern. Nur hatten gerade die Japaner eine andere Auffassung, inklusive dieser scheiß Herrenmenschenhaltung, aber die kennt man ja zu Genüge. Vor allen das damit verbundene Selbstverständnis, zur Wahrung der eigenen Interessen, und wenn man natürlich dazu getrieben und gedrängt wurde, auch über diese und jene hunderttausende von Toten zu gehen.
Gruß
herberger
24.06.2012, 13:33
Frag doch mal all diejenigen, die im Pazifikraum durch die Japaner "beglückt" wurden. Ich meine natürlich die Nachfahren derjenigen, die nicht durch die Japaner platt gemacht wurden.
Oder die Nachfahren der Chinesen, die knapp den Kriegsverbrechen der Japaner entkamen, Koreaner natürlich auch. Und, und, und.
Denen gehörte der Pazifikraum mit, mit den Japanern und mit den Amerikanern. Nur hatten gerade die Japaner eine andere Auffassung, inklusive dieser scheiß Herrenmenschenhaltung, aber die kennt man ja zu Genüge. Vor allen das damit verbundene Selbstverständnis, zur Wahrung der eigenen Interessen, und wenn man natürlich dazu getrieben und gedrängt wurde, auch über diese und jene hunderttausende von Toten zu gehen.
Gruß
Dieser WK II in Fernost war ein Krieg zwischen Kollonialmächte,und nichts weiter,es wurde niemand versklavt noch befreit,denn diese Völker waren nur Sklaven der Kollonialmächte.
ErhardWittek
24.06.2012, 13:33
Man wollte den infamen Überfall aus dem Nichts, man brauchte das fürs Volk der USA.
Eine friedliebende Nation wurde total überraschend angegriffen. Sagte Roosevelt.
So ist es. Die USA waren längst Kriegspartei, sie waren die Werkbank für den europäischen Krieg gegen Deutschland.
Land & Lease... und sie beschossen deutsche U-Boote etc pp.
Die deutsche Kriegserklärung war richtig und konsequent.
Die Japaner hatten nur die Wahl, sich aus China etc zurückzuziehen oder die USA anzugreifen.
Dasselbe wie bei Polen: Den Gegner reizen, bis er sich endlich wehrt.
Und dann "Überfall" schreien.
Das ist das sich stets wiederholende, gleiche Strickmuster. Das würde nicht so reibungslos funktionieren, wenn die Medien tatsächlich unabhängig wären. Oder wenn die Geschichtslehrer in der Schule ihren pädagogischen Auftrag ernst nähmen und sich daher weigerten, ihre Schüler so gröblich in die Irre zu führen.
Quo vadis
24.06.2012, 13:34
Frag doch mal all diejenigen, die im Pazifikraum durch die Japaner "beglückt" wurden. Ich meine natürlich die Nachfahren derjenigen, die nicht durch die Japaner platt gemacht wurden.
Oder die Nachfahren der Chinesen, die knapp den Kriegsverbrechen der Japaner entkamen, Koreaner natürlich auch. Und, und, und.
Denen gehörte der Pazifikraum mit, mit den Japanern und mit den Amerikanern. Nur hatten gerade die Japaner eine andere Auffassung, inklusive dieser scheiß Herrenmenschenhaltung, aber die kennt man ja zu Genüge. Vor allen das damit verbundene Selbstverständnis, zur Wahrung der eigenen Interessen, und wenn man natürlich dazu getrieben und gedrängt wurde, auch über diese und jene hunderttausende von Toten zu gehen.
Gruß
Typisch Westen, mit der Bürde von 2 Atombombenabwürfen noch Retter in der Not spielen. Japan wurde im Vorfeld des Krieges sein Anrecht auf Rohstoffe verweigert.
Roter Oktober
24.06.2012, 13:38
Die Amis hatten die Marinecodes geknackt (wussten also das sie kommen) haben dann die wichtigen Schiffe da raus gefahren und nur noch die alten schrottigen Kähne drine gelassen. Die haben die Japsen dann weg gebombt und schon wollte das gesamte amerikanische Volk Krieg.
Das hat man dann zum Beispiel in Vietnam wiederholt wird man im Iran wahrscheinlich mit dem Atom Flugzeugträger USS Enterprise auch machen.
Dieser WK II in Fernost war ein Krieg zwischen Kollonialmächte,und nichts weiter,es wurde niemand versklavt noch befreit,denn diese Völker waren nur Sklaven der Kollonialmächte.
Ja nee, ist klar. Und wie berechnen wir die Opfer der Japaner? Koloniale Kolateralschäden?
Hör doch auf diesen Krieg herunterreden zu wollen. Wie schon gesagt. frag doch mal jene, die vom Joch der Japaner befreit wurden. Wieso die wohl so lange brauchten, um auch nur ansatzweise den Japanern zu vertrauen, wenn überhaupt.
Gruß
Typisch Westen, mit der Bürde von 2 Atombombenabwürfen noch Retter in der Not spielen. Japan wurde im Vorfeld des Krieges sein Anrecht auf Rohstoffe verweigert.
Die beiden Atombomben waren eine militärische Notwendigkeit, auch wenn das noch so sehr hier zu hyperventilierenden Reaktionen kommt. Außerdem würde ich mich schon recht bedeckt halten. Die Amis sind den Deutschen zuvorgekommen. Oder wäre der deutsche Atombombeneinsatz natürlich mal wieder eine auferzwungene notwendige präventive Notwehrmaßnahme gewesen?
Oder, natürlich wäre das Deutsche Reich nie-niemals auf die Idee gekommen eine solche Waffe einzusetzen. :Grins:
Außerdem, was hatte Japan für ein Recht zu Pogromen, Massenmord und brutalster Unterderückung, allein schon auf chinesischen Boden? War das auch wieder so eine auferzwungene Reaktion, oder tröteten da im nachhinein die Ultra-Kommunisten Maos ins UsRaelische Hell-Hörnchen, und erfanden nur die Grereueltaten?
Gruß
herberger
24.06.2012, 17:42
Ja nee, ist klar. Und wie berechnen wir die Opfer der Japaner? Koloniale Kolateralschäden?
Hör doch auf diesen Krieg herunterreden zu wollen. Wie schon gesagt. frag doch mal jene, die vom Joch der Japaner befreit wurden. Wieso die wohl so lange brauchten, um auch nur ansatzweise den Japanern zu vertrauen, wenn überhaupt.
Gruß
Kenne ich mich nicht mit aus,ich weiß nur die japanischen Eroberungen waren alles Kollonien und China war ein Selbstbedienungsladen vieler Mächte.
Ach so die Niederlande und Frankreich mußten 1940 ihre Kollonien an Japan abtreten
iglaubnix+2fel
24.06.2012, 17:42
Das ist das sich stets wiederholende, gleiche Strickmuster. Das würde nicht so reibungslos funktionieren, wenn die Medien tatsächlich unabhängig wären. Oder wenn die Geschichtslehrer in der Schule ihren pädagogischen Auftrag ernst nähmen und sich daher weigerten, ihre Schüler so gröblich in die Irre zu führen.
Oder wenn die Geschichtslehrer in der Schule ihren pädagogischen Auftrag ernst nähmen und sich daher weigerten, ihre Schüler so gröblich in die Irre zu führen.
Das hülfe auch nix, da die Jugend der ganze Welt schon seit Dezennien mit US-Trottelmusik:crazy: und Jewdywood-Filmen:crazy: verblödet wurde!:germane:
Ich bin auch kein Freund von Musikantenstadl-Gedudel und Heimatschnulzen, aber wenn Dir schon von weit her auf der Alm, aus dem Schutzhaus, günstigstenfalls der Dylan-Bob entgegendröht, habe ich Sehnsucht nach Ruhe, oder wenigstens dem Steinscheißer-Trio (oder wie die heißen)!
Kenne ich mich nicht mit aus,ich weiß nur die japanischen Eroberungen waren alles Kollonien und China war ein Selbstbedienungsladen vieler Mächte.
Du kennst dich auch nicht mit den Dingen aus, die in Mandschuko, späterhin im weiteren China geschah?
Gibt es da Vergleiche zu anderen Kolonialmächten? Was die Konsequenz der Herrschaft betraf? Wie gesagt, in Mandschuko, Korea, und darüber im gesamten pazifischen Raum, der unter Japanischer Hoheit und militärischer Herrschaft stand?
Das ging über das, was Kolonien ausmachte, bei weiten hinaus.
Gruß
EinDachs
24.06.2012, 17:54
Wenn man in Kenntnis der Lage die japanische Trägerflotte vor Pearl Harbor versenkt und somit alle japanischen Flugzeuge darauf vernichtet, wie würde das wohl den weiteren Kriegsverlauf verändert haben?
Es hätte ihn wohl verkürzt und einfacher gemacht. Im Grunde hätte man die Schlacht um Midway (die ja meist als kriegsentscheidend gilt) um ein halbes Jahr vorverlegt.
Man drehte lieber den Angriff auf Pearl Harbor für die US Wochenschauen und nutzt nicht die eigenen Träger (die ja nicht im Hafen waren), um dem Angreifer gleich hart nachzusetzen und all seine Träger zu vernichten.
Es ist ein wenig fraglich, ob ein sofortiges hartes nachsetzen wirklich empfehlenswert gewesen wäre. Die Amis hatten 4 Trägerschiffe, die Japaner 6.
Solche Kräfteverhältnisse sind nicht unbedingt ein Garant für Erfolg und die US Kriegsführung ist ja nicht gerade für tollkühnen Mut bekannt.
Das Ziel war in den Krieg gegen Deutschland zu kommen.
Ja, nur ist Deutschland nicht Japan. Pearl Habour war einfach nicht sonderlich geeignet Roosevelt freie Hand gegen Deutschland zu geben. Hätte Hitler den USA nicht freudig den Krieg erklärt, wär es für FDR relativ schwierig gewesen, dieses Ziel zu erreichen.
herberger
24.06.2012, 17:56
Du kennst dich auch nicht mit den Dingen aus, die in Mandschuko, späterhin im weiteren China geschah?
Gibt es da Vergleiche zu anderen Kolonialmächten? Was die Konsequenz der Herrschaft betraf? Wie gesagt, in Mandschuko, Korea, und darüber im gesamten pazifischen Raum, der unter Japanischer Hoheit und militärischer Herrschaft stand?
Das ging über das, was Kolonien ausmachte, bei weiten hinaus.
Gruß
Nein das kann ich wirklich nicht beurteilen.
Nein das kann ich wirklich nicht beurteilen.
Okey.
Gruß
Das 1933 geschlossene geheime Bündnis Roosevelt/Morgenthau-Stalin/Kaganowitsch steht bei David Leslie Hoggan, dem das der damalige US-Botschafter in Moskau, Bullitt, gestanden hat.
In Pearl Harbor ein paar tausend Amerikaner opfern, wie sie es in WK1 mit der Lusitania machten, bei 9/11 wieder und anschließend aus allen Rohren die amerikanische Lügenjauche in die Welt blasen.
Die gleiche Propaganda wie alle von USrael getätigten Aussagen zur Zeitgeschichte!
Und da sprichst du von amerikanischer Lügenjauche und führst den nächsten Krachkasper an, ausgerechnet Hoggan dessen Machwerke eine wirkliche Lügenjauche sind !
Hoggan hat seine "Quellen" gefälscht und frei erfunden.
Er ist wie die anderen revisionisischen Witzbudenfiguren nicht ernst zu nehmen
"- Dr. Hans Rothfels, emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen: Es "lassen sich dem Autor eine Reihe glatter Fälschungen von Quellen nachweisen, ferner die Verzerrung, wobei von Mitteln falscher Zitierung, unzulässiger Isolierung, irrtümlicher Chronologie und damit der Verkehrung von Ursache und Wirkung ausgiebig Gebrauch gemacht wird".
- Dr. Percy Ernst Schramm, Professor für Neuere Geschichte an der Universität Göttingen: "... jeder Fachmann weiß: Hier handelt es sich, gelinde gesagt, um einen groben Stümper."
- Dr. Helmut Krausnick, Generalsekretär des Instituts für Zeitgeschichte in München: "Der sogenannte Historiker Hoggan geht mit den Dokumenten in einer Weise um, daß man sein dickleibiges Elaborat als eine glatte Scharlatanerie bezeichnen muß. Mit Geschichtsschreibung hat das nichts zu tun." "
aus:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46173484.html
Hoggan hat seine "Quellen" gefälscht und frei erfunden.
Ich warte seit Jahren darauf, daß mir endlich jemand darstellt, welche Dokumente genau Hoggan wie gefälscht haben soll. Jedesmal, wenn ich nachgefragt habe, kam nicht mehr als heiße Luft.
Er ist wie die anderen revisionisischen Witzbudenfiguren nicht ernst zu nehmen
Das sagt einer, der jeden Tag voller Inbrunst die Lügenscheiße des IMT nachbetet.
Zwei satanische Weltbestien, Hillary Clinton und James Baker, geilen sich schäkernd, scherzend, grinsend und lachend daran auf, gegen den Iran Krieg zu führen. Clinton sagt, *wir werden einen Angriff provozieren*.
Exakt so lief es auch in Pearl Harbor und als Adolf Hitler, wie David Leslie Hoggan schreibt, der Krieg aufgezwungen wurde. Nur daß nicht die USA die Rolle des Provokateurs übernahmen, sondern Polen.
http://www.youtube.com/watch?v=ZFuYnWoeXHQ&feature=player_embedded
herberger
24.06.2012, 19:13
Okey.
Gruß
Aber ich weiß die Vietnamesen haben 1945 die Japaner in Ruhe gelassen,als Schutz vor der marodierenden national Chinesischen Armee.
Aber ich weiß die Vietnamesen haben 1945 die Japaner in Ruhe gelassen,als Schutz vor der marodierenden national Chinesischen Armee.
Ja und, rechtfertigt das jetzt die Kriegsverbrechen der Japaner?
Aber ich vermute, Du willst damit jetzt ständig zum Ausdruck bringen, daß es keine japanischen Kriegsverbrechen gab. Oder war das jetzt meinerseits doch zu gewagt?
Gruß
herberger
24.06.2012, 19:42
Ja und, rechtfertigt das jetzt die Kriegsverbrechen der Japaner?
Aber ich vermute, Du willst damit jetzt ständig zum Ausdruck bringen, daß es keine japanischen Kriegsverbrechen gab. Oder war das jetzt meinerseits doch zu gewagt?
Gruß
Ich weiß nicht viel,aber ich weiß einige asiat. Führer der 50ziger Jahre waren auf Seiten der Japaner,wie Marcus von den Phillipinen oder Chandra Bose aus Indien.Nicht ohne Grund sind die USA und GB Frankr.Niederl.aus Asien rausgeflogen.
Der Autor von dem Buch "Der Brand"(Name vergessen)sagte mal der Angriff auf Pearl Harbour war für die farbige Welt erstmal ein Angriff auf den weißen Mann,selbst in den farbigen Ghettos der USA freuten sich die Farbigen klamm heimlich.
Mark Mallokent
24.06.2012, 20:04
Schlau'chen, ich würde Dir ja gerne zustimmen. Aber woraus schließt Du, daß es eine Satire ist? Aus dem Bauch, aus dem Gefühl? Aus der, von Dir aus politischen Gründen abgelehnten, Person des Artikeleinstellers? Oder kennst Du sachliche Gründe, die Du uns nicht verraten willst? Nun bitte mal ehrlich, raus mit der Sprache!
Wie ich weiter oben darlegte, stammt besagter Text aus dem Buch eines in den USA wohl bekannten Sensationsjournalisten und Quellenfälschers. Sozusagen von dem amerikanischen Kujau. :cool:
Ich weiß nicht viel,aber ich weiß einige asiat. Führer der 50ziger Jahre waren auf Seiten der Japaner,wie Marcus von den Phillipinen oder Chandra Bose aus Indien.Nicht ohne Grund sind die USA und GB Frankr.Niederl.aus Asien rausgeflogen.
Der Autor von dem Buch "Der Brand"(Name vergessen)sagte mal der Angriff auf Pearl Harbour war für die farbige Welt erstmal ein Angriff auf den weißen Mann,selbst in den farbigen Ghettos der USA freuten sich die Farbigen klamm heimlich.
Welchen Marcos meinst Du? Ferdinand Marcos? Der von 65 bis 86 die Phillipinen regierte, davon die überwiegende Zeit diktatorisch?
Der ist doch sogar nach dem Krieg, während dem er Offiziier der phillipinischen Armee war, noch mit der These, bzw Mär hausieren gegangen, er wäre Mitglied einer namhaften Widerstandsbewegung gegen die Japaner gewesen. Aber das wurde mittlerweile widerlegt.
Aber davon mal abgesehen, erhielten die Phillipinen bereits 1946 die Unabhängigkeit, und das hatte mit Marcos nun mal überhaupt nichts zu tun, und ich frage mich auch, inwiefern da irgendein Phillipino den Japanern dankbar sein sollte (z.B. Todesmarsch von Bataan), bzw inwiefern die Japaner für den Abgang der Amis verantwortlich gewesen wären.
Und wenn Du mal überlegst, wielange die Phillipinen Flottenstützpunkt der Amis im pazifischen Raum waren, dann sollte man sich eher mal Gedanken darüber machen, wie lange die Amis diese Diktator mitgetragen hatten. Ich kann mich noch sehr wohl an vehemente Protestet gegen diese Stationierungen erinnern.
Und das Indien unabhängig wurde, naja, das haben sie gewiß nicht Japan zu verdanken. :Grins:
Im Gegenteil, wer weiß, was aus Indien geworden wäre, hätten die Japaner auch noch diese Pläne verwirklicht, dort ebenfalls einzumarschieren.
Die Ereignisse im Pazifik haben mit Sicherheit dazu beigetragen, daß sich die kolonialen Machtverhältnisse im weiteren Verlauf veränderten, aber das auf Grund irgendwelchen Einfluß der Japaner, die eine ebensol totale Niederlage erlitten, wie die Deutschen, halte ich für gewagt.
Gruß
herberger
24.06.2012, 20:17
Ich denke mal die Asiaten sahen die Japaner als Mittel zum Zweck,denn die Weißen waren dort auch nicht beliebt,denn die behandelten die Asiaten wie Menschen 2.Klasse.Die USA haben um 1900 auf den Phillipinen schwer gemordet.
Brathering
24.06.2012, 20:18
Welchen Marcos meinst Du? Ferdinand Marcos? Der von 65 bis 86 die Phillipinen regierte, davon die überwiegende Zeit diktatorisch?
Der ist doch sogar nach dem Krieg, während dem er Offiziier der phillipinischen Armee war, noch mit der These, bzw Mär hausieren gegangen, er wäre Mitglied einer namhaften Widerstandsbewegung gegen die Japaner gewesen. Aber das wurde mittlerweile widerlegt.
Aber davon mal abgesehen, erhielten die Phillipinen bereits 1946 die Unabhängigkeit, und das hatte mit Marcos nun mal überhaupt nichts zu tun, und ich frage mich auch, inwiefern da irgendein Phillipino den Japanern dankbar sein sollte (z.B. Todesmarsch von Bataan), bzw inwiefern die Japaner für den Abgang der Amis verantwortlich gewesen wären.
Und wenn Du mal überlegst, wielange die Phillipinen Flottenstützpunkt der Amis im pazifischen Raum waren, dann sollte man sich eher mal Gedanken darüber machen, wie lange die Amis diese Diktator mitgetragen hatten. Ich kann mich noch sehr wohl an vehemente Protestet gegen diese Stationierungen erinnern.
Und das Indien unabhängig wurde, naja, das haben sie gewiß nicht Japan zu verdanken. :Grins:
Im Gegenteil, wer weiß, was aus Indien geworden wäre, hätten die Japaner auch noch diese Pläne verwirklicht, dort ebenfalls einzumarschieren.
Die Ereignisse im Pazifik haben mit Sicherheit dazu beigetragen, daß sich die kolonialen Machtverhältnisse im weiteren Verlauf veränderten, aber das auf Grund irgendwelchen Einfluß der Japaner, die eine ebensol totale Niederlage erlitten, wie die Deutschen, halte ich für gewagt.
Gruß
Inglorious Indonesian Basterds, klang toll, also hatte ich es mir gestern angesehen.
Leider war es nicht wie erwartet eine Komödie, sondern ein ernstgemeinter Film über die Aggression Hollands gegen Indonesien nach dem japanischen Abzug.
Aus dem Film habe ich geschlossen, dass Indonesier Japaner Europäern vorziehen.
Bei Chinesen, Koreanern und Phillipinos wird es natürlich anders sein, da sind mir die Geschehnisse bewusst.
Inglorious Indonesian Basterds, klang toll, also hatte ich es mir gestern angesehen.
Leider war es nicht wie erwartet eine Komödie, sondern ein ernstgemeinter Film über die Aggression Hollands gegen Indonesien nach dem japanischen Abzug.
Aus dem Film habe ich geschlossen, dass Indonesier Japaner Europäern vorziehen.
Bei Chinesen, Koreanern und Phillipinos wird es natürlich anders sein, da sind mir die Geschehnisse bewusst.
Kolonien bleiben Kolonien, und da gibt es auch nichts zu beschönigen. Wir haben ja schließlich auch unseren Herrn Lettow-Vorbeck. Auch wenn es nicht wenige Schwarze heutzutage gibt, die über jene Zeit ins schwärmen geraten.
Aber ich denke schon, daß Japaner mit Sicherheit mit Vorsicht genossen wurden. Man sollte nicht vergessen, daß diese sich ja schließlich nicht auf einer Augenhöhe mit den anderen Asiaten bewegten.
Gruß
herberger
24.06.2012, 20:34
Kolonien bleiben Kolonien, und da gibt es auch nichts zu beschönigen. Wir haben ja schließlich auch unseren Herrn Lettow-Vorbeck. Auch wenn es nicht wenige Schwarze heutzutage gibt, die über jene Zeit ins schwärmen geraten.
Aber ich denke schon, daß Japaner mit Sicherheit mit Vorsicht genossen wurden. Man sollte nicht vergessen, daß diese sich ja schließlich nicht auf einer Augenhöhe mit den anderen Asiaten bewegten.
Gruß
Nun die Weißen haben in Asien auch grausam geherrscht,bleibt nur die Frage was ist in diesen Kulturen grausam und was ist normal und das besonders im Krieg.
Nun die Weißen haben in Asien auch grausam geherrscht,bleibt nur die Frage was ist in diesen Kulturen grausam und was ist normal und das besonders im Krieg.
Nanking! Bajonett-Übungen, Lebendiges vergraben, chemischer Waffeneinsatz, Beispielsweise.
Gruß
ErhardWittek
24.06.2012, 23:12
Das hülfe auch nix, da die Jugend der ganze Welt schon seit Dezennien mit US-Trottelmusik:crazy: und Jewdywood-Filmen:crazy: verblödet wurde!:germane:
Ich bin auch kein Freund von Musikantenstadl-Gedudel und Heimatschnulzen, aber wenn Dir schon von weit her auf der Alm, aus dem Schutzhaus, günstigstenfalls der Dylan-Bob entgegendröht, habe ich Sehnsucht nach Ruhe, oder wenigstens dem Steinscheißer-Trio (oder wie die heißen)!
Wer weiß, vielleicht hülfe es doch, wenn die Jugend wüßte, daß wir nur den Behelfssündenbock abgeben müssen, um die Verbrechen der anderen zu relativieren und uns überdies klaglos ausbeuten zu lassen. So aber laufen sie in Scharen den vermeintlich mit blütenreiner Weste dastehenden Siegern zu, weil sie glauben, so dem Schuldkult und dem ewigen Pariatum entkommen zu können. Auf diese Weise werden sie doppelt stigmatisiert. Zum einen, weil sie trotzdem aus der "Vergangenheit" nie entlassen werden, denn schließlich sollen sie ja zahlen, bis sie schwarz werden, zum anderen, weil sie auch noch zu feigen Verrätern am eigenen Volk werden.
ErhardWittek
24.06.2012, 23:20
Die Amis hatten die Marinecodes geknackt (wussten also das sie kommen) haben dann die wichtigen Schiffe da raus gefahren und nur noch die alten schrottigen Kähne drine gelassen. Die haben die Japsen dann weg gebombt und schon wollte das gesamte amerikanische Volk Krieg.
Kurz, bündig und richtig zusammengefaßt. :top:
Kurz, bündig und richtig zusammengefaßt. :top:
Als die alten Kähne zusammengebombt wurden, mußten natürlich neue gebaut werden. Das gab schöne fette Aufträge für die Rüstungsindustrie, an denen wer sich dumm und dämlich verdiente? Bernard M. Baruch, ähnlich wie in WK1 Samuel Untermyer (Hauptaktionär von Bethlehem Steel).
Roter Oktober
24.06.2012, 23:24
Kurz, bündig und richtig zusammengefaßt.
:top:
Danke. Das habe ich mittlerweile geübt.
Ich habe auch schon zu Libyen, Assange und dem Irak Afghanistan Krieg der Geschichte mit Iran und co. viel geschrieben nicht nur hier sondern auch in anderen Foren. Da hat sich etwas Übung eingeschlichen.
http://www.politikforen.net/showthread.php?126818-Julian-Assange-darf-nach-Schweden-ausgeliefert-werden/page2&p=5454948#post5454948
Vielleicht ganz Interessant was Skidrow vor hat.
Roter Oktober
24.06.2012, 23:25
Als die alten Kähne zusammengebombt wurden, mußten natürlich neue gebaut werden. Das gab schöne fette Aufträge für die Rüstungsindustrie, an denen wer sich dumm und dämlich verdiente? Bernard M. Baruch, ähnlich wie in WK1 Samuel Untermyer (Hauptaktionär von Bethlehem Steel).
So ist es. Genauso war es auch in Vietnam.
Im Golf hat man dann angeblich ein amerikanisches Schiff angeschossen.
ErhardWittek
24.06.2012, 23:34
Aus dem Film habe ich geschlossen, dass Indonesier Japaner Europäern vorziehen.
Das ist nicht verwunderlich. Wie alle Menschen dieser Erde, ziehen die Fernostasiaten eben auch Menschen ihrer eigenen Rasse vor, auch wenn sie als Besatzer auftreten. Schon allein wegen der vertrauteren äußeren Erscheinung und der ihnen einigermaßen näherstehenden Kultur.
ErhardWittek
24.06.2012, 23:47
Als die alten Kähne zusammengebombt wurden, mußten natürlich neue gebaut werden. Das gab schöne fette Aufträge für die Rüstungsindustrie, an denen wer sich dumm und dämlich verdiente? Bernard M. Baruch, ähnlich wie in WK1 Samuel Untermyer (Hauptaktionär von Bethlehem Steel).
Ich hab's auch schon bemerkt, daß immer wieder dieselben erlauchten Herrschaften zu den Kriegsgewinnlern zählen. Vielleicht endet ihre Glückssträhne mit dem Untergang der Weißen, auf deren Buckel sie ihr Geldimperium gegründet haben. Wäre zwar schade für uns, aber eine Erleichterung für den Rest der Menschheit.
Quo vadis
24.06.2012, 23:57
Als die alten Kähne zusammengebombt wurden, mußten natürlich neue gebaut werden. Das gab schöne fette Aufträge für die Rüstungsindustrie, an denen wer sich dumm und dämlich verdiente? Bernard M. Baruch, ähnlich wie in WK1 Samuel Untermyer (Hauptaktionär von Bethlehem Steel).
In Amerika gibt es eine sehr gefährliche und gehässige Formulierung: Eine "win win" Situation schaffen. Das kommt hier leider viel zuwenig aufs Tablett, erklärt aber zum Teil die aberwitzige US Politik zugunsten Zions.
Mit würgendem Ölembargo und einem unannehmbaren Friedensdiktat zum Angriff und zum ersten Schuß gezwungen?
Admiral Stark, Operationschef der Seestreitkräfte an Admiral Hart, Manila, und Admiral Kimmel, Pearl Harbor, am 24. November:
Streng geheim - Aussichten auf günstigen Ausgang der Verhandlungen mit Japan sehr zweifelhaft. Gemeinsam mit Erklärungen der japanischen Regierung und Bewegungen ihrer See- und Landstreitkräfte zeigt die Lage unserer Ansicht nach, daß ein Überraschungsangriff in jeder Richtung einschließlich eines Angriffs auf die Philippinen oder Guam möglich ist. Chef des Stabes (Marshall) hat diese Depesche gesehen, stimmt zu und erwartet, daß Empfänger die höheren Offiziere ihrer Bereiche informieren. Äußerste Geheimhaltung erforderlich, damit bereits gespannte Lage nicht noch mehr kompliziert oder japanische Aktion vorverlegt wird. Guam wird gesondert informiert.
28. November. Die Nachrichtenagentur Domei berichtete heute dem japanischen Volk
, daß Amerika eine Note an Japan übermittelt hätte, die »einer Art Ultimatum« gleichkäme und die, Amerikas altbekannte Methoden wiederholend, die Verhandlungen wieder auf den Punkt zurückgeschraubt hätten, an dem sie vor acht Monaten begonnen hatten. »Es gibt wenig Hoffnung, daß die Kluft zwischen den Standpunkten Japans und der Vereinigten Staaten überbrückt wird«, erklärte die Meldung. Auch die übrigen Pressethemen und die bloße Tatsache, daß die Regierung den Schleier des Geheimnisses gelüftet hatte, in den die Verhandlungen gehüllt waren, und daß sie das Volk davon in Kenntnis gesetzt hatte, daß es »einer Art von Ultimatum« gegenüberstand, waren bedeutungsvoll.
Asalzi sagte: »Das amerikanische Memorandum ist Amerikas letztes Wort. Die Würfel sind gefallen. Die Entscheidung ist gekommen, und in den nächsten Tagen wird sich zeigen, wie die Würfel gefallen sind.«
1. Dezember. Der japanische Außenminister wies heute die amerikanischen Vorschläge als
»phantastisch, unrealistisch und bedauerlich« zurück. In einer offiziellen Verlautbarung des Außenministeriums sagte er: »Die Vereinigten Staaten können die wirkliche Lage in Ostasien nicht verstehen. Sie versuchen, den ostasiatischen Ländern phantastische Prinzipien und Regeln aufzuzwingen, die der wirklichen Weltlage nicht entsprechen, und dadurch wollen sie den Aufbau der Neuen Ordnung verhindern. Das ist außerordentlich bedauerlich.«
Quelle: Hans-Adolf Jacobsen / Hans Dollinger “Der Zweite Weltkrieg”, Verlag Kurt Desch, München-Wien-Basel 1968, Band 4
»Freilich bestand eine gewisse Aussicht auf eine japanische Aktion im südwestlichen Pazifik. Aber man hegte auch eine - wie sich herausstellte - übertriebene Meinung von der japanischen Vorsicht und Berechnung aller möglichen Folgen. Man glaubte, man werde reichlich Zeit haben, die entsprechenden Verteidigungsmaßnahmen zu treffen, wohin auch immer die gerissenen Japaner ihren nächsten Angriff richten würden.
An demselben Sonnabend, dem 6. Dezember, an welchem Eden London verließ, kabelte Harriman an Hopkins, wie folgt:
Lassen Sie den Präsidenten bitte wissen, daß England nach Churchills Meinung im Fall einer japanischen Aggression die Politik befolgen wird, jede eigene Aktion aufzuschieben – selbst wenn diese Verzögerung einige militärische Opfer kostet -, bis der Präsident diejenige Aktion unternimmt, die er den Umständen entsprechend für angebracht hält. Dann wird Churchill „nicht in derselben Stunde, sondern in derselben Minute" handeln. Ich sehe ihn morgen wieder (Sonntag den 7. Dezember). Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie etwas Besonderes zu fragen haben.
In London wie in Washington glaubten am Vorabend von Pearl Harbor die bestinformierten Leute, daß weitere japanische Aggressionen bevorständen; aber nirgends, in keinem der amtlichen militärischen Berichte und Gutachten, die in den Wochen vor dem 7. Dezember im Weilten Haus eintrafen, habe ich die Möglichkeit auch nur erwähnt gefunden, daß die Hawaiischen Inseln als erstes Ziel des Angriffs in Betracht kommen könnten. Und wie dachten die bestinformierten Leute in Pearl Harbor selbst?
Hierzu zwei Stellen aus dem Roberts-Bericht:
General Short hatte am 27. November und am 1., 2. und 3. Dezember Besprechungen mit Admiral Kimmel in dieser Angelegenheit, mit der Bemerkung, gewisse Meinungsverschiedenheiten miteinander in Einklang zu bringen.
In einer dieser Besprechungen befragte Admiral Kimmel einen seiner Stabsoffiziere, Kapitän McMorris, der zugegen war, über die Möglichkeit des Überraschungsangriffs auf Oahu (Hawaii-Insel mit Pearl Harbor). Nach Angabe des Generals Short erwiederte Kapitän McMorris, dieser Angriff sei nicht wahrscheinlich; und nach Angabe des Kapitäns McMorris lautete seine Antwort dahin, daß die Japaner überhaupt nicht in dieser Weise angreifen würden. Nach den Zeugenaussagen haben Admiral Kimmel und General Short angesichts der Nachrichten geeignete Maßnahmen zur Verteidigung Hawaiis gar nicht in Betracht gezogen.
Am 7. Dezember meldete das Marineministerium die Stellungen größeren Flotteneinheiten im Pazifik - der USA, der Briten, Japaner, der Holländer und Russen -, und der Untersuchungschuß des Kongresses hat an Hand dieses Berichtes festgestellt:
Nach dieser Aufstellung befand sich die Hauptmasse der japanischen Flotte in beiden großen japanischen Flottenstationen bei Kure und Sasebo auf den japanischen Hauptinseln Honshu und Kiushu. In der Liste der japanischen in beiden Flottenstationen an diesem Morgen liegenden Schiffe sind auch diejenigen namentlich aufgeführt, die, wie man jetzt weiß, in jenem Augenblick weniger als 300 Meilen nördlich der Hawaiischen Inseln sich befanden.
Am Nachmittag des 6. Dezember berichtete der australische Gesandte in Washington an seine Regierung:
1. Der Präsident hat sich entschieden, eine Botschaft an den Kaiser zu richten
2. Wenn bis Montagabend von dem Kaiser keine Antwort eintrifft, wird Präsident folgendermaßen vorgehen:
a) Er wird am Dienstagnachmittag oder -abend eine Warnung ergehen lassen.
b) Eine Warnung oder etwas dementsprechendes durch die Briten oder andere wird nicht vor Mittwochmorgen erfolgen, d. h. nachdem seine eigene Warnung wiederholt in Tokio und Washington vorgelegen hat.
Daraus geht natürlich hervor, daß man für mindestens drei Tage keine Ereignisse erwartete. Die erwähnte „Warnung" war vermutlieh von Churchill für das Vereinigte Königreich und die Dominions entworfen; ihr Text wurde Roosevelt am folgenden Tage d. h. am 7. Dezember, ausgehändigt. Er schloß mit den Worten:
„Wenn Japan mit Gewalt oder Gewaltandrohung seinen Einfluß in Thailand geltend zu machen sucht, so geschieht das auf seine eigene Gefahr, und die Regierungen Sr. Majestät werden sogleich alle geeigneten Maßnahmen ergreifen. Sollten unglücklicherweise daraus Feindseligkeiten entstehen, so trägt Japan die Verantwortung." Es ist nicht bekannt, ob Roosevelt auch nur die Zeit gefunden hat, dies zu lesen, bevor der Schlag fiel. Ebensowenig weiß man, ob er sich Churchill in einer so starken Drohung angeschlossen hätte oder ob er, wie nach der Atlantikkonferenz, eine lediglich unverbindliche Warnung übermittelt hätte.
Am Sonnabendabend wurde ein langes Telegramm der japanischen Regierung an Nomura aufgefangen und entziffert. Es wurde dem Präsidenten um 9.30 Uhr abends durch den Commander L. R. Schulz überreicht, der damals dem Marineadjutanten Kapitän Beardall zugeteilt war. Dieses Telegramm enthielt 13 Teile mit einem Nachtrag. Hopkins war gerade bei Roosevelt in dessen Studio, als das Telegramm gebracht wurde. Unter dem Kreuzverhör durch Seth W. Richardson, den General Counsel des Untersuchungsausschusses, hat Schulz die Szene beschrieben; er sagte u, a. folgendes aus:
M r. R i c h a r d s o n: Nun, was geschah, als Sie diese Papiere dem Präsidenten aushändigten? Sind Sie dort geblieben ?
C o m m a n d e r Schulz: Jawohl, ich blieb in dem Raum.
M r. R.: Und was geschah?
C. S eh.: Der Präsident las die Papiere, es dauerte vielleicht zehn Minuten. Dann überreichte er sie Mr. Hopkins ...
Mr. Hopkins las dann die Papiere und gab sie dem Präsidenten zurück. Der Präsident wandte sich dann an Mr. Hopkins und sagte ungefähr - ich weiß nicht mehr die genauen Worte, aber dem Sinne nach sagte er: „Das
bedeutet Krieg". Mr. Hopkins stimmte zu, und sie sprachen dann fünf Minuten lang über die Stellung der japanischen Streitkräfte, das heißt, über ihre Verteilung und -
NI r. R.: Können Sie sich erinnern, was beide gesagt haben ?
C. Sch.: Im wesentlichen ja. Es sind nur wenige Worte, auf die ich mich bestimmt besinnen kann, aber im wesentlichen handelte es sich darum - ich glaube Mr. Hopkins erwähnte es zuerst -, daß die Japaner, da der Krieg bevorstehe, wohl loszuschlagen gedächten, sobald sie fertig seien, in einem Moment, der ihnen am geeignetsten erscheinen würde -
Der Vorsitzende : Wie erscheinen würde?
Sch.: Am geeignetsten erscheinen würde. Das heißt, wenn alle ihre Streitkräfte in der geeignetsten Weise verteilt wären, um ihren Vorteil wahrzunehmen. Indochina wurde besonders erwähnt, weil die japanischen Streitkräfte dort schon gelandet waren und man daraus schließen konnte, was sie als nächstes unternehmen würden.
Der Präsident erwähnte eine Botschaft, die er dem japanischen Kaiser wegen der Anwesenheit der japanischen Truppen in Indochina gesandt hatte und in der er im Effekt ihre Zurückziehung forderte.
Mr. Hopkins gab dann der Ansicht Ausdruck, da der Krieg nun zweifellos ausbrechen werde, wie die Japaner es wünschten, sei es sehr schade, daß wir nicht den ersten Schlag führen und irgendwelche Überraschungen
verhindern könnten. Der Präsident nickte und sagte dann dem Sinne nach: “Nein, das können wir nicht. Wir sind eine Demokratie und ein friedliches Volk."
Dann erhob er die Stimme, und darauf besinne ich mich nun genau, wie er sagte: „Aber wir haben einen guten Ruf." ("But we have a good record".)
Ich bekam den Eindruck, daß es galt, diesen guten Ruf zu wahren und daher nicht den ersten Schritt zu tun. Wir würden warten müssen, bis es an uns herankam.
Während dieser Unterredung wurde Pearl Harbor nicht erwähnt. Der einzige geographische Name, auf den ich mich besinne, war Indochina. Über den Zeitpunkt des Kriegsausbruchs wurde nicht diskutiert, auch aus der
der Unterhaltung konnte man nicht entnehmen, daß man unbedingt mit dem nächsten Tag rechnete. Ich stand durchaus unter diesem Eindruck, denn er trug dazu bei, daß ich persönlich, als die Nachricht kam, völlig überrascht war
Diese Aussagen von Schulz klingen unangreifbar authentisch, und als er sie zu Protokoll gab, haben viele Leute bedauert, daß er nicht länger in dem Studio des Präsidenten verweilt und den Rest der Unterhaltung zwischen Roosevelt und Hopkins gehört hatte. Ich kann nicht einmal erraten, was da gesprochen wurde, und sehe auch keinen Grund, es zu versuchen. Eins ist aber hinreichend klar: Roosevelt stand in diesem Augenblick vor dem schmerzlichsten Dilemma seiner ganzen Laufbahn.«
Quelle: Robert E. Sherwood “Roosevelt und Hopkins”, Verlag Krüger Hamburg 1950, S.336 ff.
fatalist
25.06.2012, 05:07
Mit würgendem Ölembargo und einem unannehmbaren Friedensdiktat zum Angriff und zum ersten Schuß gezwungen?
Exakt so.
iglaubnix+2fel
25.06.2012, 05:45
In Amerika gibt es eine sehr gefährliche und gehässige Formulierung: Eine "win win" Situation schaffen. Das kommt hier leider viel zuwenig aufs Tablett, erklärt aber zum Teil die aberwitzige US Politik zugunsten Zions.
Eine "win win" Situation schaffen.
Aber natüüüüürlich!:appl:
Diese Blödphrase war mir immer schon suspekt, aber daß ich auf die Entschlüsselung:dg: nicht selbst draufgekommen bin, betrübt!
iglaubnix+2fel
25.06.2012, 06:02
Exakt so.
Richtig!
Und da USrael
der allergrößte Gewohnheitslügner ist,
können etwaige Falschbeurteilungen betr. die langen Liste ihrer Übeltaten ruhig unberücksichtigt werden!
Übrigens: ist das Freizeit-Resort Guantanamo schon geschlossen?
(Vollzitat)
Nereus,
danke für diesen wirklich aufschlussreichen Beitrag, der die Ereignisse der letzten Tage und Stunden vor der Pearl-Harbour-Aktion der Japaner sehr eindrucksvoll und glaubwürdig schildert.
Man hatte die Japaner so lange gezwiebelt und unter Druck gesetzt, bis jene ganz einfach einen Befreiungsschlag unternehmen mussten. Damit war der Grund für einen Kriegseintritt der USA gegeben.
Man wusste nur noch nicht genau, wo die Japaner losschlagen werden, denn der riesige westpazifische Raum bot viele Möglichkeiten.
Pearl Harbour kam den Amis natürlich besonders gelegen, denn das war ein direkter Angriff auf amerikanisches Territorium und insofern wesentlich "nützlicher" für die Psyche der amerikanischen Bevölkerung.
Sehr gut auch die Stimmungsschilderung im (gekürzten) Zitat:
....Der Präsident erwähnte eine Botschaft, die er dem japanischen Kaiser wegen der Anwesenheit der japanischen Truppen in Indochina gesandt hatte und in der er im Effekt ihre Zurückziehung forderte.
Mr. Hopkins gab dann der Ansicht Ausdruck, da der Krieg nun zweifellos ausbrechen werde, wie die Japaner es wünschten, sei es sehr schade, daß wir nicht den ersten Schlag führen und irgendwelche Überraschungen verhindern könnten. Der Präsident nickte und sagte dann dem Sinne nach: “Nein, das können wir nicht. Wir sind eine Demokratie und ein friedliches Volk."
Dann erhob er die Stimme, und darauf besinne ich mich nun genau, wie er sagte: „Aber wir haben einen guten Ruf." ("But we have a good record".)
Ich bekam den Eindruck, daß es galt, diesen guten Ruf zu wahren und daher nicht den ersten Schritt zu tun. Wir würden warten müssen, bis es an uns herankam.
Während dieser Unterredung wurde Pearl Harbor nicht erwähnt. Der einzige geographische Name, auf den ich mich besinne, war Indochina. Über den Zeitpunkt des Kriegsausbruchs wurde nicht diskutiert, auch aus der der Unterhaltung konnte man nicht entnehmen, daß man unbedingt mit dem nächsten Tag rechnete. Ich stand durchaus unter diesem Eindruck, denn er trug dazu bei, daß ich persönlich, als die Nachricht kam, völlig überrascht war.
So ergeben die ganzen Umstände einen Sinn.
Systemhandbuch
25.06.2012, 21:07
Jetzt frag ich bei den Experten eben noch einmal nach. Was hat´s mit dem Sorge auf sich. Haltet ihr das für authentisch ?:hmm:
Ist aus The Final Secret of Pearl Harbor, The Washington contribution to the Japanese attack,by Rear Admiral Robert A. Theobald
Auszüge:
[...]On May 17, 1951, the New York Daily News
and many other papers, to which the column is
syndicated, carried a feature article by its Washington
reporter, Mr. John O’Donnell, which told
of various Far Eastern police and intelligence
reports which were then reposing under close
guard on Capitol Hill in Washington. Among
these documents were the Japanese secret police
reports which were surrendered to General
MacArthur in Tokyo in September, 1945, and
the confession of the famous Russian spy, Dr.
Richard Sorge, who had organized and directed
the operations of a widespread spy ring in Japan,
until his arrest by the Japanese on October 18,
1941.[...]
Before his execution in
early 1942*, Dr. Sorge made a complete 32,000-
word confession of his activities to his Japanese
captors. This confession was forwarded to the
Pentagon in Washington by General MacArthur,
so that the account of the Sorge activities are to
be found in the secret files in our national capital
in both the Sorge confession and the Japanese
secret police documents.
[…]
That means both
documents – the 32,000-word Sorge confession
and the police document which related to the
Sorge activities and confession. This statement
is especially important because certain portions
of the Sorge confession had been deleted from
the file copy in the Pentagon, obviously for the
purpose of preserving the secret of Pearl Harbor
and President’s Roosevelt’s part therein from
the knowledge of anyone who might see that file
copy.[…]
Quelle (http://www.richardsorge.com/literature/books/finalsecretofpearlharbor.pdf)
cruncher
25.06.2012, 22:58
Jetzt frag ich bei den Experten eben noch einmal nach. Was hat´s mit dem Sorge auf sich. Haltet ihr das für authentisch ?:hmm:
Ist aus The Final Secret of Pearl Harbor, The Washington contribution to the Japanese attack,by Rear Admiral Robert A. Theobald
Auszüge:
Quelle (http://www.richardsorge.com/literature/books/finalsecretofpearlharbor.pdf)
Ich bin zwar kein Experte und möchte mich hier auch nicht weiter einbringen, aber ich halte das für authentisch.
Habe vor X-Jahrzehnten ein Buch über Sorge gelesen und seinen Agentenring und allein wenn man in Rechnung stellt zu welch hohen japanischen Regierungsstellen er Kontakte hatte wußte er nach meiner Meinung Bescheid.
Außerdem deckt sich das mit dem was man bei Morgenstern etc. lesen kann.
Ich meine den Passus der gelöscht wurde um FDR als unbescholten hin zu stellen.
cruncher
26.06.2012, 09:43
Ich bin zwar kein Experte und möchte mich hier auch nicht weiter einbringen, aber ich halte das für authentisch.
Habe vor X-Jahrzehnten ein Buch über Sorge gelesen und seinen Agentenring und allein wenn man in Rechnung stellt zu welch hohen japanischen Regierungsstellen er Kontakte hatte wußte er nach meiner Meinung Bescheid.
Außerdem deckt sich das mit dem was man bei Morgenstern etc. lesen kann.
Ich meine den Passus der gelöscht wurde um FDR als unbescholten hin zu stellen.
Nachtrag:
Hans-Otto Meissner "Der Fall Sorge", Bertelsmann , 1955
Quo vadis
26.06.2012, 10:04
Ich bin zwar kein Experte und möchte mich hier auch nicht weiter einbringen, aber ich halte das für authentisch.
Habe vor X-Jahrzehnten ein Buch über Sorge gelesen und seinen Agentenring und allein wenn man in Rechnung stellt zu welch hohen japanischen Regierungsstellen er Kontakte hatte wußte er nach meiner Meinung Bescheid.
Außerdem deckt sich das mit dem was man bei Morgenstern etc. lesen kann.
Ich meine den Passus der gelöscht wurde um FDR als unbescholten hin zu stellen.
Sorge ist ein interessanter Fall. Sieht man seine kriegsentscheidende Spionagetätigkeit und Wichtigkeit und sein heute totales Vergessen in den msm dann kann das für mich nur bedeuten, dass was er damals nützte heute eher lästig ist bei der Legendenbildung. Wenn Sorge die Sowjets informieren konnte dass keine japanische Invasion in Sibirien kommt, dann wußte er auch, dass es einen Angriff auf Pearl Harbour geben wid, zumindest vom in See stechen der Trägerflotte. Und hat er dies nach Moskau gemeldet, dann hat es Moskau auch nach Washington gemeldet.
MANFREDM
26.06.2012, 10:36
Sorge ist ein interessanter Fall. Sieht man seine kriegsentscheidende Spionagetätigkeit und Wichtigkeit und sein heute totales Vergessen in den msm dann kann das für mich nur bedeuten, dass was er damals nützte heute eher lästig ist bei der Legendenbildung. Wenn Sorge die Sowjets informieren konnte dass keine japanische Invasion in Sibirien kommt, dann wußte er auch, dass es einen Angriff auf Pearl Harbour geben wid, zumindest vom in See stechen der Trägerflotte. Und hat er dies nach Moskau gemeldet, dann hat es Moskau auch nach Washington gemeldet.
Das ist nicht erwiesen. Sorge war alles andere als kriegsentscheidend. Die Sowjets haben die Berichte von Sorge nicht ernst genommen. Die haben die Berichten Sorge mit totalem Misstrauen gelesen. Noch nicht einmal den deutschen Angriff auf die SU hat man Sorge geglaubt.
Mit würgendem Ölembargo und einem unannehmbaren Friedensdiktat zum Angriff und zum ersten Schuß gezwungen?
Lächerlich. Die Japaner haben seit 1937 einen Angriffskrieg in Ostasien geführt und dabei alle Regeln des Völkerrechts missachtet. Dagegen ist ein Ölembargo eine milde Massnahme.
Die Japaner hätten den Krieg doch mit dem Fahrrad weiterführen können.
Mark Mallokent
26.06.2012, 10:48
Das ist nicht erwiesen. Sorge war alles andere als kriegsentscheidend. Die Sowjets haben die Berichte von Sorge nicht ernst genommen. Die haben die Berichten Sorge mit totalem Misstrauen gelesen. Noch nicht einmal den deutschen Angriff auf die SU hat man Sorge geglaubt.
Lächerlich. Die Japaner haben seit 1937 einen Angriffskrieg in Ostasien geführt und dabei alle Regeln des Völkerrechts missachtet. Dagegen ist ein Ölembargo eine milde Massnahme.
Die Japaner hätten den Krieg doch mit dem Fahrrad weiterführen können.
Es ist in der Tat immer dasselbe. Jedesmal wenn man den Nazis oder den Japanern nicht einfach alles durchgehen läßt, schreit unsere Braunbatzenfraktion Zeter und Mordio. :cool:
cruncher
26.06.2012, 11:00
Es ist in der Tat immer dasselbe. Jedesmal wenn man den Nazis oder den Japanern nicht einfach alles durchgehen läßt, schreit unsere Braunbatzenfraktion Zeter und Mordio. :cool:
Immer dasselbe.
Ein systematisch Gehirn gewaschenes Arschloch, bleibt selbst dann ein Arschloch, wenn man die Gehirnwäsche wegläßt.
Mark Mallokent
26.06.2012, 11:13
Immer dasselbe.
Ein systematisch Gehirn gewaschenes Arschloch, bleibt selbst dann ein Arschloch, wenn man die Gehirnwäsche wegläßt.
Du scheinst mit meinem Post nicht völlig einverstanden zu sein. :smoking:
iglaubnix+2fel
26.06.2012, 14:11
Das ist nicht erwiesen. Sorge war alles andere als kriegsentscheidend. Die Sowjets haben die Berichte von Sorge nicht ernst genommen. Die haben die Berichten Sorge mit totalem Misstrauen gelesen. Noch nicht einmal den deutschen Angriff auf die SU hat man Sorge geglaubt.
Lächerlich. Die Japaner haben seit 1937 einen Angriffskrieg in Ostasien geführt und dabei alle Regeln des Völkerrechts missachtet. Dagegen ist ein Ölembargo eine milde Massnahme.
Die Japaner hätten den Krieg doch mit dem Fahrrad weiterführen können.
Die Japaner hätten den Krieg doch mit dem Fahrrad weiterführen können.
Mit welchem denn? Dieses, welches in der Wall Street umgefallen war?:fizeig:
Quo vadis
26.06.2012, 14:16
Das ist nicht erwiesen. Sorge war alles andere als kriegsentscheidend. Die Sowjets haben die Berichte von Sorge nicht ernst genommen. Die haben die Berichten Sorge mit totalem Misstrauen gelesen. Noch nicht einmal den deutschen Angriff auf die SU hat man Sorge geglaubt.
Ohne die Verlegung von sibirischen Einheiten vor Moskau, wäre Moskau im Winter 1941 gefallen. Stalin konnte diese Truppenmassen aus Sibirien verlegen, weil Sorge den Sowjets steckte, dass Japan nicht angreifen wird. Das war übriegens ein Fehler der Japaner, trotz Kriegszustand mit der USA nicht in Sibirien einzumarschieren und sich mit den deutschen Truppen zu vereinigen. Das hat den Achsenmächten dort ganz klar den Sieg gekostet. 1945 erklärten die Sowjets den Japsen den Krieg und marschierten in der Mandschurei ein.
MANFREDM
26.06.2012, 19:29
Ohne die Verlegung von sibirischen Einheiten vor Moskau, wäre Moskau im Winter 1941 gefallen. Stalin konnte diese Truppenmassen aus Sibirien verlegen, weil Sorge den Sowjets steckte, dass Japan nicht angreifen wird.
Die wären nicht so weit gekommen, wenn Stalin die Warnungen von Sorge vor dem Angriff auf die SU ernst genommen hätte. Weder Moskau noch Stalingrad waren als Einzelereignisse kriegsentscheidend.
EinDachs
26.06.2012, 19:48
Ohne die Verlegung von sibirischen Einheiten vor Moskau, wäre Moskau im Winter 1941 gefallen. Stalin konnte diese Truppenmassen aus Sibirien verlegen, weil Sorge den Sowjets steckte, dass Japan nicht angreifen wird.
Es ist recht unwahrscheinlich, dass Sorge auf diese Entscheidung viel Einfluss hatte.
Gedankenspiel: Du bist Stalin.
Bündelst du deine Truppen zur Verteidigung von Moskau oder rettest du Ostsibirien?
Registrierter
26.06.2012, 19:53
Ein japanischer Angriff wurde damals allgemein befürchtet und erwartet. Aber daß ausgerechnet Pearl Harbor das Ziel sein würde, das hatte man nicht erwartet. Und soweit auf dem Foto erkennbar ist, steht in dieser Zeitung ja keineswegs "Japan may strike over weekend at Pearl Harbor". :cool:
Natürlich wussten sowohl FDR als auch Churchill darüber 14 Tage im voraus bescheid.
Deren Memos darüber sind ja seit Jahren bekannt.
Du glaubst wohl, die USA haben ihre wertvollsten Schiffe Tage vor dem Angriff aus Pearl Harbour abgezogen, weil ihnen einfach gerade danach war?
Mark Mallokent
26.06.2012, 19:56
Natürlich wussten sowohl FDR als auch Churchill darüber 14 Tage im voraus bescheid.
Deren Memos darüber sind ja seit Jahren bekannt.
Du glaubst wohl, die USA haben ihre wertvollsten Schiffe Tage vor dem Angriff aus Pearl Harbour abgezogen, weil ihnen einfach gerade danach war?
Na sag uns doch, wo diese "Memos" veröffentlich sind?
Und wie ich schon schrub: Die wervollsten Schiffe, also die Flugzeugträger, waren dabei die amerikanischen Außenposten zu verstärken, weil man dort einen japanischen Angriff befürchtete. :cool:
Systemhandbuch
26.06.2012, 20:59
Das ist nicht erwiesen. Sorge war alles andere als kriegsentscheidend.[...]
... sagt der @MANFREDM. Wer sagt das außer Dir noch ?
Andere Frage, ... was wären Deiner Meinung nach, in dem von mir eingestellten Buchauszug von Theobald, löschenswerte Inhalte dieser 32000 Worte-Sammlung von Sorge gewesen, die einen Roosevelt diskreditieren konnten ?
Lichtblau
26.06.2012, 21:06
Es ist recht unwahrscheinlich, dass Sorge auf diese Entscheidung viel Einfluss hatte.
Gedankenspiel: Du bist Stalin.
Bündelst du deine Truppen zur Verteidigung von Moskau oder rettest du Ostsibirien?
Sehr guter Einwand.
MANFREDM
26.06.2012, 21:41
... sagt der @MANFREDM. Wer sagt das außer Dir noch ?
Andere Frage, ... was wären Deiner Meinung nach, in dem von mir eingestellten Buchauszug von Theobald, löschenswerte Inhalte dieser 32000 Worte-Sammlung von Sorge gewesen, die einen Roosevelt diskreditieren konnten ?
Herr Sorge wurde von der SU nicht ernst genommen. Das landete alles in Moskau in der Ablage. Die Deutschen wären nicht so weit gekommen, wenn Stalin die Warnungen von Sorge vor dem Angriff auf die SU ernst genommen hätte.
Jetzt frag ich bei den Experten eben noch einmal nach. Was hat´s mit dem Sorge auf sich. Haltet ihr das für authentisch ?:hmm:
Ist aus The Final Secret of Pearl Harbor, The Washington contribution to the Japanese attack,by Rear Admiral Robert A. Theobald
Auszüge:
///
Quelle (http://www.richardsorge.com/literature/books/finalsecretofpearlharbor.pdf)
Vielleicht hatte Sorge zwei Spionage-Ringe? Der Moskauer mit Sorge selbst flog auf, aber der andere mit der nach Amerika ausgewanderten Genossin?
Was konnte Sorge bis zum 15.10.1941 in Japan ausspionieren und an Interessierte weiterleiten?
26. 9.1940:Die Vereinigten Staaten verhängen Alteisen-Embargo für Japan.
Ende 1940: Admiral Yamamoto läßt ab Ende 1940 durch zwei erfahrene Marinefliegeroffiziere die Möglichkeit einer Operation gegen die amerikanische Flotte in ihrem Stützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii prüfen.
April bis August 1941 Japanische Planung für Pearl Harbor.
16.5.1941: Großbritannien beschließt Embargo für die Ausfuhr von Kautschuk (aus Malaya) nach Japan.
26. 7.1941: USA und Großbritannien frieren alle japanischen Guthaben in ihren Ländern ein.
28.7.: Hongkong und Holländisch-Ostindien frieren japanische Guthaben ein.
1.8.: Die USA verkünden Ölembargo gegenüber allen »Aggressoren«.
6.9.: Der japanische Kronrat beschließt die Ausführung der »nationalen Politik«, d. h. das Risiko eines Krieges mit den USA, Großbritannien und den Niederlanden in Kauf zu nehmen, falls die Verhandlungen mit den USA nicht bis zum 10. 10. befriedigend abgeschlossen sind.
10.-13.9.: Kriegsspiel der japanischen Marine unter Leitung des Oberbefehlshabers der Vereinigten Flotten, Admiral Yamamoto.
18.9.: Das Kaiserliche Oberkommando befiehlt Vorbereitungen für die Südseeoperationen
Ende August 1941: ließ Admiral Yamamoto den ausgearbeiteten Pearl-Harbor-Plan im Rahmen eines Kriegsspiels dem Admiralstabschef vortragen und verlangte seine Aufnahme in den japanischen Grundkriegsplan.
15. Oktober: Sorges letzte Mitteilung an Moskau
18.10. Sorges Verhaftung
20. Oktober: Japanischer Kriegsrat stimmt mit Vorbehalt und am 3. November endgültig dem Operationsplan zu.
19. 11.: Abbruch der japanisch-amerikanischen Verhandlungen über Japans Vorschlag »KO«
26. 11.: Memorandum Hulls für Botschafter Nomura. – Die japanische Trägerflotte für die Hawaii-Operationen läuft aus der $itokappu-Bucht (Etorofu) aus.
27.11.: Geheime »Kriegswarnung« an die Außenbefehlshaber der US-Streitkräfte, nur nicht an Pear Harbor.
2. 12.: Japaner legen den Angriffstermin auf den 8. 12. fest.
7.12: Das Kaiserliche Oberkommando erläßt die Weisung für die Ausführung der Angriffsoperationen;
* * *
Sorge stand zwar auf der Gehaltsliste des deutschen Nachrichtendienstes mit Kontakt zu dipolmatischen Widerständlern um Kordt, arbeitete inoffiziell auf eigene Rechung für Moskau und möglicherweise auch, als Versöhnler (http://de.wikipedia.org/wiki/Vers%C3%B6hnler) in der KPD und Komintern, wie gleichgesinnte jüdische Intellektuelle (Richard Rex Löwenthal (http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_L%C3%B6wenthal) und O. Flechtheim (http://de.wikipedia.org/wiki/Ossip_K._Flechtheim)) für britische und amerikanische Dienste.
Über Sorge, Versöhnler, Neu Beginnen, Trotzkisten und Antistalinisten in der KPD siehe Heinz Brandt (http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Brandt_(Widerstandsk%C3%A4mpfer)#) Ein Traum, der nicht entführbar ist. Mein Weg zwischen Ost und West. Fischer, Frankfurt am Main 1975, S. 81, 110-118.
»In der ganzen Geschichte der Spionage wäre wohl schwerlich ein glänzenderer Erfolg zu finden als der des Dr. Richard Sorge. Am 7. November 1944 wurden Richard Sorge, der Presseattaché der deutschen Botschaft in Tokio, und Osaki Hosumi erhängt. Sorge war zugleich Hauptspion Moskaus, und Osaki Hosumi sein Hauptstellvertreter auf diesem Posten. Beide wurden drei Jahre nach der Entdeckung ihres verschwörerischen Treibens hingerichtet. Aber obwohl Sorges Laufbahn als Spion vor Pearl Harbour und vier Jahre vor Rußlands Kriegseintritt gegen Japan endete, nannte ihn Stalin doch den „Mann, der uns das Leben rettete."
Die Geschichte des Sorgeschen Spionagenetzes in Japan ist mit großer Ausführlichkeit von General Willoughby (http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Willoughby), dem Chef des Nachrichtendienstes des Generals Douglas McArthur, erzählt worden, der seinem Buch vollständiges dokumentarisches Beweismaterial beifügen konnte.
Im Kriegsministerium zu Washington liegt nämlich ein 32 000-Worte-Extrakt über Sorge, aus dem im Frühjahr 1949 etwa 10 000 Worte für die Presse freigegeben waren.
Augsteins Einführung (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29194088.html) zu einem 17teiligen Sorge-Report “Herr Sorge saß mit am Tisch” (Im Internet zu finden)
Einen anderen dramatischeren, wenn auch weniger auf Dokumente gestützten Bericht darüber hat Hede Massing (http://de.wikipedia.org/wiki/Hede_Massing) erstattet, die geschiedene Frau Gerhard Eislers.
Wir können hier nur eine kurze Darstellung des Falles geben.
Richard Sorge wurde im Jahre 1895 in Baku geboren. Sein Vater, ein deutscher Ingenieur, war Direktor einer Erdölgesellschaft und hatte ein russisches Mädchen geheiratet. Als Richard noch Kind war, kehrte die Familie nach Deutschland zurück und wohnte in Hamburg. Im Jahre 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger, wurde dreimal verwundet und schied bei der Revolution von 1918 aus der kaiserlichen Armee aus, um an der Kieler Universität zu studieren. In Kiel wurde er - wie Klaus Fuchs - Kommunist. Er machte seine Pilgerfahrt nach Moskau und bekam im Jahre 1924 nach seiner Ausbildung in den Spionenschulen seine ersten Aufträge von Pjatnizki, dem Spionagechef der Komintern. Sorge verfügte über private Mittel - sein Vater war ein wohlhabender Mann - und schlug vor, auf eigene Kosten nach London zu gehen. Als Agent in England und Skandinavien in der Mitte der zwanziger Jahre machte er seine Sache so gut, daß er im Jahre 1929 auf einen hohen Posten in dem „Vierten Büro" des militärischen Nachrichtendienstes, einer Abteilung des Kriegskommissariats, befördert wurde. Aber seine engen Beziehungen zur Tscheka und zur Komintern wurden niemals unterbrochen. Sorge war einer der wenigen Spione, die viele Jahre lang sowohl für die Tscheka als auch für den militärischen Nachrichtendienst arbeiteten. Im Jahre 1934 wurde er zum Generalleutnant befördert. Er war einer von Moskaus führenden Asiensachverständigen und hatte das Spionagenetz in Schanghai geleitet. Er beherrschte fließend die chinesische und die japanische Sprache, war oft in Tokio gewesen und hatte viele Freunde unter den hervorragenden chinesischen und japanischen Politikern.
Als Hitler an die Macht kam, schlug Sorge vor, er wolle gern nach Deutschland gehen und Verbindungen mit den führenden Nazis herstellen. Im sowjetischen Geheimdienst war Sorge als „Ika" bekannt und war seit acht Jahren aus Deutschland fort gewesen, so daß die Möglichkeit der Feststellung, wer er sei, gering schien. Da er Auslandsdeutscher war, würde man seine Heimkehr wahrscheinlich begrüßen. Aus diesen Erwägungen entstand der Plan, daß er versuchen sollte, bei der Gestapo oder einer anderen Nazibehörde einen Posten zu bekommen, auf dem er für Moskau wertvolle Auskünfte und Nachrichten würde erlangen können.
Dieser aufsehenerregende Vorschlag wurde Stalin unterbreitet, der Sorges Leistungen kannte und seine Zustimmung gab. In Deutschland trat Sorge in Verbindung mit Ignaz Reiss, dem „örtlichen Leiter" der Tscheka, und wurde von dritter Hand dem Redakteur der „Frankfurter Zeitung", Dr. Geissenberg, vorgestellt, der ein deutscher Nationalist alter Schule war und viele Freunde unter den Naziführern hatte.
Sorge erzählte Geissenberg, er habe sich wegen des „dreckigen demokratischen Regimes" von Weimar acht Jahre lang seinem Vaterlande ferngehalten und wünsche jetzt, dem wiedergeborenen Reich zu dienen. Geissenberg war sehr beeindruckt von dem glänzenden Mann und bot ihm eine Stellung als Auslandskorrespondent der „Frankfurter Zeitung" an. Er stellte ihn Goebbels und anderen führenden Nazis vor. Die Gestapo hätte ein Aktenstück über Sorges kommunistische Vergangenheit haben müssen, aber sie war zu beschäftigt mit der Judenverfolgung und fand nichts Bedenkliches in seinen gefälschten Papieren, denen zufolge er in China für eine Anzahl deutscher Firmen gearbeitet hatte. Sorge wurde als zuverlässig anerkannt. Er trat schnell in die Nazipartei ein, und nach wenigen Monaten war er als beglaubigter deutscher Korrespondent in Tokio.
Als er das nächste Mal Deutschland besuchte, wandte sich einer der Agenten des Admirals Canaris an ihn und meinte, er könne Nachrichtendienst für die deutsche Regierung vereinen mit seiner Korrespondententätigkeit für die „Frankfurter Zeitung". Sorge log, er sei von seinem Auslandsposten zurückberufen Norden, und er fürchte, er werde kaum etwas Nützliches leisten können, da er vom Nachrichtendienst nichts verstehe. Der Agent des Admirals Canaris versprach, er werde ihn über die Arbeit für den Nachrichtendienst beraten und belehren, und dem Generalleutnant des NKWD muß es einigermaßen schwergefallen sein, ein Lächeln zu unterdrücken.
Seit 1934 war Sorge dann ein deutscher Agent, der mit den höchsten Beglaubigungsschreiben versehen in der deutschen Botschaft in Tokio aus und ein ging. Er freundete sich mit Oberstleutnant Eugen Ott an, einem deutschen Artilleriesachverständigen der japanischen Armee, der später Militärattaché wurde. Ihre Freundschaft wurde so intim, daß Ott Sorge die meisten Geheimberichte zeigte, die er nach Berlin schickte. Dieses gesamte Material gab Sorge nach Moskau weiter. Er richtete auch ein kleines Büro ein und beschäftigte als seinen Gehilfen den fünfunddreißigjährigen Osaki Hosumi, einen Journalisten und Vetter des japanischen Premierministers Prinz Konoye. Hosumi hatte „fortschrittliche Neigungen", und durch monatelange sorgfältige Beeinflussung und Unterweisung machte ihn Sorge zu einem leidenschaftlichen und geheimen Kommunisten.
Im weiteren Verlauf wurde Ott zum Botschafter befördert, und seine erste Amtshandlung war, daß er seinen Freund Sorge zum Presseattacke der deutschen Botschaft machte. Das hatte für ihn leicht ersichtliche Vorteile, bedeutete aber, daß Sorge seine Verbindung mit Moskau nicht mehr über sein Büro aufrechterhalten konnte. Die Tscheka schickte einen tüchtigen Radiofachmann, Max Klausen, und einen Korrespondenten einer französischen illustrierten Zeitschrift, Branko de Voukelitch, die als geheime Verbindungsmänner tätig sein sollten. Der Spionagering wurde vervollständigt durch Miyagi Yotoko, einen japanischen Journalisten, der seit 1919 in den USA gelebt hatte und geheimes Mitglied der amerikanischen Kommunistischen Partei war.
Es war ganz natürlich, daß der Presseattaché Dr. Sorge mit Journalisten aus Paris und New York verkehrte, und niemand hatte den Verdacht, daß zwei von ihnen Sorges Nachrichtenmaterial zu Klausen brachten, der es mit Hilfe anderer sowjetischer Agenten über Zwischensender in Charbin und China nach Moskau weiterfunkte. Komischerweise bezahlte der „Nachrichtendienst" der Nazis die meisten Spionageunkosten Sorges für den sowjetischen Geheimdienst. Sorge drehte den Nazis Nachrichtenmaterial an, das in der Moskauer Zentrale hergestellt war. Einige seiner Lieferungen nach Berlin waren so dramatisch und voller Geheimnisse, daß er mehr als einmal von Admiral Canaris und sogar von Himmler und Göring beglückwünscht wurde.
Einige von Sorges großen Taten wurden nach der Besetzung Japans im Jahre 1945 entdeckt. Ich kann hier nur eine davon erwähnen. Als Hitlers Armeen die ganze Ukraine besetzt, die Krim erreicht hatten und im Spätsommer 1941 die Belagerung Moskaus begannen, sah die Lage verzweifelt aus. Stalin fürchtete, die Japaner würden in irgendeinem Augenblick in Sibirien eindringen, so daß es zwangsläufig zum Zweifrontenkrieg kommen würde. Stalin hatte eine wohlausgerüstete und ausgeruhte Armee von 400 000 bis 500 000 Mann, die die sibirische Grenze bewachte. Das Schicksal Moskaus, das das Schicksal des Krieges war, hing davon ab, ob er diese Truppen an der westlichen Front einsetzen konnte.
Sorge machte sich daran, Japans Absichten mit Sicherheit zu ermitteln. Er war sich bewußt, daß jeder Fehler Rußlands Möglichkeit, den Krieg zu überstehen, zerstören konnte. Durch seine Agenten in der Regierung - insbesondere durch Prinz Konoyes Vetter Osaki Hosumi, einem jungen Beamten des Kabinettbüros, Saionji Kinkasu, und die beiden Privatsekretäre des japanischen Premierministers, Ushiba Tomohiko und Kishi Michiso -, beschaffte sich Sorge Fotokopien von Protokollen über Kabinettssitzungen und der meisten Geheimdokumente der Regierung. Er konnte Moskau versichern, daß die Japaner wenigstens einstweilen sich an den Neutralitätspakt halten würden, den sie mit der Sowjetunion im April 1940 abgeschlossen hatten, und daß ihre Pläne sich eher gegen England und Amerika richteten als gegen Rußland.
Sorge konnte sogar den von dem Kriegsminister General Tojo ausgearbeiteten Plan, der das Vorgehen des japanischen Generalstabes zum Angriff auf Burma und die Philippinen festlegte, nach Moskau schicken. Es ist wahrscheinlich, daß Sorge schon im voraus den Plan der Japaner zum Angriff auf Pearl Harbour kannte.
Als die deutschen Armeen sich im August 1941 Kertsch, Rostow und Stalingrad näherten, konnte Sorge wiederum Stalin mitteilen, daß auf einer Geheimsitzung des Kriegsrates unter Teilnahme des Kaisers beschlossen worden sei, „das japanische Vordringen solle sich südwärts richten." Anfang September berichtete er über die Rückziehung von dreißig japanischen Divisionen aus der Mandschurei, offenbar zum Angriff gegen Burma, Indonesien und die Philippinen, und bestätigte, daß die sibirische Grenze nur von wenigen zweitklassigen Divisionen besetzt war.
Seine letzte Mitteilung an Moskau vom 15. Oktober - nachdem einige Angehörige seines Spionagenetzes, auch Hosumi, verhaftet worden waren und Sorge schon gewußt haben muß, daß sein Ende nahe war - schloß mit folgendem Satz:
„Japan wird Amerika und England angreifen, die Gefahr für die Sowjetunion ist vorbei." Drei Tage später wurde Sorge verhaftet, sein einzigartiges Spionagenetz, das jahrelang alle seine Nachrichten unmittelbar aus Regierungsquellen erlangt hatte, war zerbrochen. Insgesamt vierunddreißig seiner Agenten und Gewährsleute wurden festgenommen, darunter viele hohe Regierungsbeamte und Max Klausen mit seinem ausgezeichnet ausgestatteten Sendegerät. Aber Stalin hatte in vollem Glauben an Sorge seine Truppen aus dem Osten zurückgezogen, und der Anfang vom Ende Hitlers begann in Stalingrad.
Sorge und Hosumi wurden schließlich erhängt, fünf Agenten starben im Gefängnis, andere wurden zu Gefängnisstrafen von drei bis fünfzehn Jahren verurteilt. Von den fünf Agenten, die die Tscheka zur Unterstützung Sorges nach Tokio geschickt hatte, blieb nur der Radiofachmann Klausen übrig. Er wurde im Oktober 1945 von den Amerikanern freigelassen.
Acht Wochen nach Sorges Verhaftung griff diee japanische Luftwaffe Pearl Harbour an, die britischen Schlachtschiffe „Printe of Wales" und „Repulse" wurden vor Singapore versenkt. Sorge hatte bis zum letzten recht. Japan ging nie in den Krieg gegen die Sowjetunion. Moskau war es, das Japan den Krieg erklärte, einen Tag nachdem die Amerikaner die Atombombe auf Hiroshima abgeworfen hatten, elf Tage bevor Japan kapitulierte. Moskau erkannte Sorges einzigartige Leistungen niemals öffentlich an, - es gibt keine Denkmäler für Tschekaagenten. Aber im Kreml wird seiner ehrenvoll als eines Helden gedacht, und Stalin erwies ihm die höchste Anerkennung, als er sagte: „Es war Sorge, der die Schlacht von Stalingrad gewann und uns das Leben rettete!"«
Quelle: E.H. Cookridge „Zentrale Moskau" - Die Macht des sowjetischen Geheimdienstes, (Aus dem Englischen von Bernhard Zebrowski), Adolf Spomholz Verlag, Hannover 1956. S. 366-373
herberger
27.06.2012, 21:04
Es ist recht unwahrscheinlich, dass Sorge auf diese Entscheidung viel Einfluss hatte.
Gedankenspiel: Du bist Stalin.
Bündelst du deine Truppen zur Verteidigung von Moskau oder rettest du Ostsibirien?
Das könnte stimmen,denn Sorge hat man im Zuge der Entstalinisierung Ende der 50ziger Jahre zum Helden der Sowjetunion gemacht und das diente da zu um Stalin zu demontieren.Es ist möglich das die Truppenverlegung von Sibirien vor Moskau so oder so zwingend war.
Ausonius
27.06.2012, 21:29
Sorge ist ein interessanter Fall. Sieht man seine kriegsentscheidende Spionagetätigkeit und Wichtigkeit und sein heute totales Vergessen in den msm dann kann das für mich nur bedeuten, dass was er damals nützte heute eher lästig ist bei der Legendenbildung. Wenn Sorge die Sowjets informieren konnte dass keine japanische Invasion in Sibirien kommt, dann wußte er auch, dass es einen Angriff auf Pearl Harbour geben wid, zumindest vom in See stechen der Trägerflotte. Und hat er dies nach Moskau gemeldet, dann hat es Moskau auch nach Washington gemeldet.
Sorge wurde am 18. Oktober 1941 verhaftet, eine ganze Weile vor Pearl Harbour. Die japanische Flotte lief am 26. November 1941 aus, ab hier ließ sich allerfrühestens ein Angriffszeitpunkt bestimmen.
Quo vadis
27.06.2012, 21:32
Das könnte stimmen,denn Sorge hat man im Zuge der Entstalinisierung Ende der 50ziger Jahre zum Helden der Sowjetunion gemacht und das diente da zu um Stalin zu demontieren.Es ist möglich das die Truppenverlegung von Sibirien vor Moskau so oder so zwingend war.
Warum sollte Stalin zugeben, dass er erst die Meldungen Sorges ignorierte und dann im Winter aber 1941 befolgte? Entsprach doch gar nicht seinem naturell.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/22871/_wenn_irgendjemand_hitler_vernichtet_dann_bin_ich_ das.html
Ausonius
27.06.2012, 21:35
Ohne die Verlegung von sibirischen Einheiten vor Moskau, wäre Moskau im Winter 1941 gefallen. Stalin konnte diese Truppenmassen aus Sibirien verlegen, weil Sorge den Sowjets steckte, dass Japan nicht angreifen wird. Das war übriegens ein Fehler der Japaner, trotz Kriegszustand mit der USA nicht in Sibirien einzumarschieren und sich mit den deutschen Truppen zu vereinigen. Das hat den Achsenmächten dort ganz klar den Sieg gekostet. 1945 erklärten die Sowjets den Japsen den Krieg und marschierten in der Mandschurei ein.
Die Beziehungen Deutschlands und Japans standen im Sommer 1941 an einem Tiefpunkt. Zum einen hatte Hitler die Japaner lange nicht über seine Pläne informiert. Zum anderen waren die Japaner, denen mehr daran gelegen gewesen wäre, dass England weiter geschwächt worden wäre, keinesfalls begeistert von diesem Angriff. Während des Frühjahrs 1942 versuchten sie teilweise, einen Waffenstillstand zu vermitteln. Angesichts der Schwäche der dortigen japanischen Landarmee war ein wirklicher Vorstoß nach Sibirien nie realistisch, zumal, wenn man bedenkt, dass sie in dessen einsamen Osten hätten loslegen müssen. 1939 griffen sie die Sowjetunion in der Nähe der Mongolei an (so genannter Nomonhan-Zwischenfall) und bezogen eine deutliche Niederlage, was sie dazu bewog, in dieser Region nicht mehr offensiv tätig zu werden.
Quo vadis
27.06.2012, 21:35
Sorge wurde am 18. Oktober 1941 verhaftet, eine ganze Weile vor Pearl Harbour. Die japanische Flotte lief am 26. November 1941 aus, ab hier ließ sich allerfrühestens ein Angriffszeitpunkt bestimmen.
Klingt plausibel. Dass er schon im Oktober 1941 verhaftet wurde, ist mir neu.
herberger
27.06.2012, 21:36
Warum sollte Stalin zugeben, dass er erst die Meldungen Sorges ignorierte und dann im Winter aber 1941 befolgte? Entsprach doch gar nicht seinem naturell.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/22871/_wenn_irgendjemand_hitler_vernichtet_dann_bin_ich_ das.html
Das wird wohl ein Geheimnis bleiben,Stalin bekam etwa 200 Hinweise auf einem deutschen Angriff,da von waren etwa 18 die genau bis ungefähr den Angriffstermin nannten.
Quo vadis
27.06.2012, 21:38
Die Beziehungen Deutschlands und Japans standen im Sommer 1941 an einem Tiefpunkt. Zum einen hatte Hitler die Japaner lange nicht über seine Pläne informiert. Zum anderen waren die Japaner, denen mehr daran gelegen gewesen wäre, dass England weiter geschwächt worden wäre, keinesfalls begeistert von diesem Angriff. Während des Frühjahrs 1942 versuchten sie teilweise, einen Waffenstillstand zu vermitteln. Angesichts der Schwäche der dortigen japanischen Landarmee war ein wirklicher Vorstoß nach Sibirien nie realistisch, zumal, wenn man bedenkt, dass sie in dessen einsamen Osten hätten loslegen müssen. 1939 griffen sie die Sowjetunion in der Nähe der Mongolei an (so genannter Nomonhan-Zwischenfall) und bezogen eine deutliche Niederlage, was sie dazu bewog, in dieser Region nicht mehr offensiv tätig zu werden.
Das läßt ja nur dan Schluß zu, dass der Herr Hitler weder einen Franco, noch einen Tenno dazu bewegen konnte, an sensiblen Stellen zu seinen Gunsten zu intervenieren.
Quo vadis
27.06.2012, 21:39
Das wird wohl ein Geheimnis bleiben,Stalin bekam etwa 200 Hinweise auf einem deutschen Angriff,da von waren etwa 18 die genau bis ungefähr den Angriffstermin nannten.
Das wird in der Tat immer nebulös bleiben.
Ausonius
27.06.2012, 21:52
Das läßt ja nur dan Schluß zu, dass der Herr Hitler weder einen Franco, noch einen Tenno dazu bewegen konnte, an sensiblen Stellen zu seinen Gunsten zu intervenieren.
Na ja, in der deutschen populärwissenschaftlichen Literatur wurden die Chancen Japans zu einem Eingreifen in Sibirien wurden stets zu optimistisch beurteilt. Die japanischen Landtruppen glichen vom Ausrüstungsstand her in etwa der italienischen Armee und waren ähnlich unterausgerüstet. Sie hätten durch schwierigstes Gelände Tausende von Kilometern nach Westen vorstoßen müssten, und ähnlich wie am Nordkap hätte ein Minimum sowjetischer Truppen ausgereicht, um hinhaltenden Widerstand zu leisten. Die einzig lohnenswerten strategischen Ziele aus japanischer Sicht in dieser Gegend waren einige russische Häfen an der Pazifikküste, wie Chabarowsk. Und selbst ab Dezember 1941 spielte die Verbindung Kamtschatka-Alaska kaum eine Rolle, weil z.B. für die Lend & Lease-Routen der wesentlich längere, aber für den Transport einfachere Seeweg gewählt
wurde. Unter militärischen Gesichtspunkten stand das Bündnis Japan-Deutschalnd nie unter einem guten Stern, wegen der gewaltigen Entfernungen. Es gab nur wenige Fälle direkter Zusammenarbeit, und zwar in der Form, dass einzelne deutsche U-Boote nach Japan durchbrachen, und dort z.B. Pläne für Waffenmuster ablieferten. Das war alles.
Lichtblau
27.06.2012, 22:12
Vielleicht hatte Sorge zwei Spionage-Ringe? Der Moskauer mit Sorge selbst flog auf, aber der andere mit der nach Amerika ausgewanderten Genossin?
Was konnte Sorge bis zum 15.10.1941 in Japan ausspionieren und an Interessierte weiterleiten?
Dieser Sorge ist mir überhaupt sehr suspekt. Er war Mitgründer dieses seltsamen "Instituts für Sozialforschung", das die 68er und die Grünen züchtete.
Wer weiß was dahinter steckt.
herberger
27.06.2012, 22:24
Durch diverse TV Dokus über die Spionage im WK II,weiß man durch ex Geheimdienstler,dass man sich nie auf die Meldung eines Agenten verläßt,man braucht immer noch eine oder zwei Zusatzinformationen die,die Nachricht des Agenten bestätigt.
Dieser Sorge ist mir überhaupt sehr suspekt. Er war Mitgründer dieses seltsamen "Instituts für Sozialforschung", das die 68er und die Grünen züchtete.
Wer weiß was dahinter steckt.
Da gebe ich Dir morgen eine Antwort.
Ausonius
27.06.2012, 23:00
Dieser Sorge ist mir überhaupt sehr suspekt. Er war Mitgründer dieses seltsamen "Instituts für Sozialforschung", das die 68er und die Grünen züchtete.
Das ist falsch. Die frühen 68er - mit Ausnahme Krahls - waren kein Nachwuchs des Instituts. Mit dessen namhaften Professoren, wie Marcuse, Adorno etc. überwarfen sie sich rasch. Für die Gründung der Grünen hatte es überhaupt keine Bedeutung mehr.
Lichtblau
28.06.2012, 18:41
Das ist falsch. Die frühen 68er - mit Ausnahme Krahls - waren kein Nachwuchs des Instituts. Mit dessen namhaften Professoren, wie Marcuse, Adorno etc. überwarfen sie sich rasch. Für die Gründung der Grünen hatte es überhaupt keine Bedeutung mehr.
Die Ideen waren doch dieselben. Die Studenten radikalisierten sie bloß.
So wie sich die Kinder irgendwann von ihren Eltern emanzipieren, um später doch wie sie zu werden.
Dieser Sorge ist mir überhaupt sehr suspekt. Er war Mitgründer dieses seltsamen "Instituts für Sozialforschung", das die 68er und die Grünen züchtete.
Wer weiß was dahinter steckt.
Ich versuch mal Licht in die Sache zu bringen mit meinen bescheidenen Möglichkeiten. Das Studium der einzelnen Wiki-Biographien der genannten Personen führt auch zu Aha-Erlebnissen. Besonders bei den Japan- und China-Experten ist eine Querverbindung zum Geopolitiker und Ostasienfachmann Karl Haushofer zu finden. Über diesen werde ich mal im Strang über Geopolitik und Dr. Fritz Hesse etwas sagen.
DAS INSTITUT FÜR SOZIALFORSCHUNG (1923-1931)
Anfang der zwanziger Jahre hatte sich in Frankfurt ein Kreis junger Intellektueller zusammengefunden, mit der Absicht, den wissenschaftlichen Sozialismus mit politischem Aktionismus zu vereinen. Initiator und Motor dieses Kreises war Felix Weil (http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Weil), Sohn des sehr reichen jüdisch-argentinischen Getreidehändlers aus Deutschland Hermann Weil (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Weil), der um 1910 als bedeutendster Getreidehändler der Welt galt und sich auch als Mäzen einen Namen machte.
Felix Weil, der 1921 mit einer Arbeit über das Problem der Sozialisierung an der Frankfurter Universität promoviert hatte, versuchte nun, mit seinen Freunden herauszufinden, was die wahre Marxsche Lehre sei:
a) das, was die Bolschewiki in Rußland,
b) die Sozialdemokraten oder
c) die Kommunisten in Ungarn und Deutschland praktizierten.
Im Mai des Jahres 1923 veranstaltete Weil die «Erste Marxistische Arbeitswoche»:
«Wir hoffen, wenn die Vertreter der verschiedenen Marxismen miteinander diskutieren würden, dann könnte so etwas wie der wahre oder reine Marxismus erkennbar werden.»
Die Arbeitswoche war das erste Theorieseminar des zuvor per Erlass des preußischen Bildungsministeriums am 3. Februar 1923 an der Universität Frankfurt gegründeten Instituts für Sozialforschung (http://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Sozialforschung)
Zu den Teilnehmern dieser Tagung gehörten unter anderen:
http://www.ifs.uni-frankfurt.de/image/marxist_woche.jpg
Gruppenphoto, stehend von links nach rechts: Hede Eisler (http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhart_Eisler), geb, Tune, Verlobte Julian Gumperz’s, spätere Massing (http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Massing), Friedrich Pollock, Eduard Ludwig Alexander, Konstantin Zetkin, Georg Lukács, Julian Gumperz, Richard Sorge, Karl Alexander (Kind), Felix Weil, Karl Schmückle;
sitzend: Karl August Wittfogel, Rose Wittfogel geb. Schlesinger, Fukumoto Kazuo, Christiane Sorge geschiedene Gerlach (http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Albert_Gerlach), Karl Korsch, Hedda Korsch geb. Gagliardi, Käthe Weil geb. Badiert, Margarete Lissauer Verlobte Belas, Bela Fogarasi, Gertrud Alexander
http://de.wikipedia.org/wiki/Marxistische_Arbeitswoche
Viele von ihnen gehörten später zu den Mitarbeitern des Frankfurter Instituts für Sozialforschung.
Das Ergebnis dieses Treffens war jedoch besonders für Weil enttäuschend:
«Es waren nur Intellektuelle da, und die kamen zu keinem praktikablen Ergebnis.» Eine zweite Tagung, die Weil schon geplant hatte, fand nicht mehr statt. Inzwischen war er auf eine frühere Idee zurückgekommen, ein Institut zu gründen, das vor allem die Geschichte und Theorie der Arbeiterbewegung, die Wechselwirkung zwischen den wirtschaftlichen und kulturellen Lebensbereichen der Gesellschaft sowie die Entwicklungstendenzen der modernen Gesellschaft selbst untersuchen sollte.
Bertolt Brechts bissige Tagebuchnotiz vom Mai 1942 über das Frankfurter Institut kann nur aus seiner Ablehnung des angeblichen Kathedersozialismus Horkheimers verstanden werden:
«Mit Eisler bei Horkheimer zum Lunch. Danach schlägt Eisler für den Tuiroman als Handlung vor: die Geschichte des Frankfurter soziologischen Instituts. Ein reicher alter Mann (der Weizenspekulant Weil) stirbt, beunruhigt über das Elend auf der Welt. Er stiftet in seinem Testament eine große Summe für die Errichtung eines Instituts, das die Quelle des Elends erforschen soll. Das ist natürlich er selber. »
Entschiedener Verfechter der Institutsidee war neben Horkheimer (http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Horkheimer) und Pollock der Aachener Professor Kurt Albert Gerlach. Er verfaßte 1922 ein Memorandum, das eindringlich die Notwendigkeit eines finanziell unabhängigen, gleichwohl mit der Universität verbundenen Instituts beschrieb:
«Wie der Theoretiker auf dem Gebiet der Erfahrungswissenschaften weniger denn je bestehen kann ohne fortwährende Fühlungnahme mit dem pulsenden Leben der Wirklichkeit, ebenso unmöglich ist es für den reinen Praktiker geworden, ohne Pflege des Gedankens und Benützung wissenschaftlicher Ergebnisse und Methodenthoden Überblick zu erhalten über das verwickelte Netz der gesamten Wirtschafts- und Sozialzusammenhänge. Da jedoch das soziale Leben in seinem ganzen Umfang jenes ungeheure Geflecht von Wechselwirkungen zwischen der wirtschaftlichen Grundlage, den politisch-juristischen Faktoren bis zu den letzten Verästelungen des geistigen Lebens in Gemeinschaft und Gesellschaft ist, erfordert seine Erforschung auch die kooperative geistige Zusammenarbeit aller Wissenschaften.»
Gerlachs Initiative führte zunächst im Jahre 1922 zur Gründung der «Gesellschaft für Sozialforschung e. V.», einer privaten Stiftung, die in der Hauptsache von Weils Vater finanziert wurde - er bekam dafür den Ehrendoktortitel der Frankfurter Universität. In der Satzung für das neue Institut legte die Gesellschaft fest, daß der jeweilige Institutsleiter gleichzeitig Ordinarius an der Frankfurter Universität sein müsse; damit war die Bindung zur Universität wie auch die finanzielle Unabhängigkeit des Direktors von der Gesellschaft und dem Beirat gewährleistet.
Noch bevor im März 1923 die Bauarbeiten für das Institut an der Viktoria-Allee - in unmittelbarer Nähe der Universität - begannen, starb Gerlach im Alter von 36 Jahren.
Zum neuen Direktor wurde Carl Grünberg, ordentlicher Professor für Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Wien, ernannt. Grünberg hatte sich durch das von ihm herausgegebene «Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung» als ein exzellenter Kenner der sozialen Bewegung profiliert. Aus dem Archiv ist 1932 - unter Horkheimers Leitung - Europas bedeutendstes sozialphilosophisches Periodikum, die «Zeitschrift für Sozialforsrhung», hervorgegangen.
Nach eineinvierteljähriger Bauzeit war das in bewußter Sachlichkeit konzipierte Gebäude fertig. Am 22. Juli 1924 wurde es mit einer Festrede von Grünberg eingeweiht. Grünberg ließ bei seinem Amtsantritt keinen Zweifel aufkommen, daß er sich als Marxist verstand - nicht im parteipolitischen, sondern im wissenschaftlichen Sinne.
«Marxismus war für ihn die Bezeichnung eines in sich geschlossenen ökonomischen Systems, einer bestimmten Weltanschauung und einer festumrissenen Forschungsmethode, aber kein philosophisches System.» Diese Auffassung wurde bestimmend für die Arbeit des Instituts in den nächsten Jahren, denn Grünberg verstand die Institutsverfassung, die dem Leiter nach allen Seiten hin ... ebenso der Unterrichtsverwaltung wie den Stiftern gegenüber völlige Unabhängigkeit gewährte, als Diktatur des Direktors.
«Die ganze Atmosphäre des Instituts unter Grünberg, der Vorrang handfester empirischer, konkret-historischer Interessen, der Umstand schließlich, daß es für Grünberg wie für die ältere Generation marxistischer Gelehrter insgesamt selbstverständlich war, die Kritik der politischen Ökonomie ins Zentrum der Gesellschaftslehre zu rücken und nicht irgendeine von außen aufgenommene Philosophie - all das stiftete einen gewissen Traditionszusammenhang und trug mit dazu bei, daß die Frankfurter Theoretiker von vornherein vor der leeren Tiefe sich philosophisch gebender Marx-Interpretationen bewahrt blieben.» Beweis dafür sind die ersten größeren Veröffentlichungen des Instituts. Abgesehen von zahlreichen Beiträgen der Mitarbeiter in Grünbergs «Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung» erschienen im Jahre 1929 als erster Band eine Untersuchung von Henryk Grossmann über « das Akkumulations- und Zusammenbruchsgesetz des kapitalistischen Systems», als Band zwei eine Arbeit von Friedrich Pollock über «Die planwirtschaftlichen Versuche in der Sowjetunion» und als dritter Band Karl August Wittfogels umfangreiche Analyse der chinesischen Agrargesellschaft.
Die Anziehungskraft, die das Institut in den zwanziger Jahren auf Studenten und Dozenten nicht nur in Deutschland, sondern in Europa ausübte, hatte mehrere Gründe. Es war das erste wissenschaftliche Institut Westeuropas, das sich mit dem Marxismus beschäftigte, und es war im Gegensatz zu den sozialwissenschaftlichen Fakultäten der Universität kein Ausbildungszentrum sozialer Funktionäre. Das Humboldtsche Ideal der Einheit von Forschung und Lehre war ganz bewußt aufgegeben worden zugunsten einer reinen Forschungsanstalt, welche die Ergebnisse ihrer Arbeit den lehrenden Universitätsprofessoren überließ. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung für das Institut war auch die Tatsache, daß zahlreiche Angehörige Mitglieder der Kommunistischen Partei waren: so Richard Sorge, Karl August Wittfogel, der es in der Partei bis zum Reichstagskandidaten brachte, Franz Borkenau, Juliau Gumperz, Karl Korsch und wahrscheinlich auch Friedrich Pollock. Daraus ergaben sich für das Institut wichtige Beziehungen zur Moskauer Zentrale des Weltkommunismus und zum Moskauer Marx-Engels-Institut. David Rjasanow, der erste Direktor des Moskauer Marx-Engels-Instituts, war einige Zeit Gast des Instituts für Sozialforschung gewesen. Der Kontakt brachte für beide Seiten Vorteile. So besorgten die Frankfurter Fotokopien von unpublizierten Marx-Engels-Manuskripten, die dann über die Berliner SPD-Parteizentrale nach Moskau geschickt wurden. Als Gegenleistung lud Rjasanow Pollock anläßlich des zehnten Jahrestages der Oktober-Revolution nach Moskau ein. Ergebnis dieser Reise war eine 1929 veröffentlichte Analyse der planwirtschaftlichen Versuche in der Sowjet-Union, die mehr pessimistisch als optimistisch war.
Pollock befand sich dabei im Gegensatz zu Horkheimer, dessen Haltung gegenüber der Sowjet-Union von der optimistischen Vorstellung geprägt war, ein «humanistischer Sozialismus» könnte sich doch noch durchsetzen. 1930 notierte er: Wer von den Gebildeten vom Hauch der Anstrengung dort (in Rußland) nichts verspürt und sich leichtsinnig überhebt, ist ein armseliger Kamerad, dessen Gesellschaft keinen Gewinn bringt. Wer Augen für die sinnlose, keineswegs durch technische Ohnmacht zu erklärende Ungerechtigkeit der imperialistischen Welt besitzt, wird die Ereignisse in Rußland als den fortgesetzten schmerzlichen Versuch betrachten, diese furchtbare gesellschaftliche Ungerechtigkeit zu überwinden, oder er wird wenigstens klopfenden Herzens fragen, ob dieser Versuch noch andauere.
In diesem Zusammenhang darf die oft diskutierte Frage, ob Horkheimer Mitglied der KPD gewesen sei, nicht übergangen werden. Fest steht, daß Horkheimer wie auch Pollock radikalen Studentengruppen sowohl in München als auch in Frankfurt und Freiburg sehr nahestanden. Doch ebenso sicher ist, daß Horkheimer, der die Enttäuschung über die Haltung der SPD zu Beginn des Ersten Weltkriegs nie überwunden hat, gegenüber Partei-Bindungen sehr zurückhaltend war.
Schon früh hatte man im Institut die Psychoanalyse als wichtiges, bislang nicht gebührend genütztes Werkzeug der Gesellschafts- und geisteswissenschaftlichen Forschung entdeckt. Als erste akademisch Anstalt in Deutschland öffnete das Institut seine Tore einer psychoanlytischen Einrichtung und ermöglichte die Gründung des Frankfurter Psychoanalytischen Instituts (dessen Nachfolger das heutige Sigmund-Freud-Institut ist).
Adorno und Marcuse kamen erst später hinzu.
(Aus: “Max Horckheimer” (Monographie) Rohwohlt 1973)
Was Brecht schon indirekt ausgesprochen hatte, nämlich daß der ganze Laden der “Marxburg” mehr eine Spielwiese für intellektuelle Bürgersöhnchen aus wohlhabenden Elternhäusern sei, die sich als soziale Aristokratie mit philanthropischen Regungen verstehen und die unteren Klassen erforschen, formen und wegbewegen wollen vom radikalen Kassenkampf der Arbeiter und Bauern (“Arbeiterbewegung”), daß sprach auch Marcuse nach dem Krieg in seiner Frankfurter Rede vor Studenten ganz deutlich aus: Bloß weg von der Arbeitergesellschaft und hin zur sozialen Randgruppengesellschaft.
Diese neue Religion vom “Dritten Weg” der “permanenten Revolution der Gesellschaft” wurde von den Studentenbewegungen in Westeuropa begierig aufgenommen. Die Schriften aus der “Frankfurter Schule”, wie “Marxismus, Psychoanalyse, Sexpol” oder Wilhelm Reich “Funktion des Orgasmus” wurden gelesen, neben Trotzki, Mandel und Bucharin. Aus Amerika lieferte Murray Bookchin “Die Formen der Freiheit – Aufsätze über Ökologie und Anarchismus”:
”Unser Sein ist Werden, nicht Stasis. Unsere Wissenschaft ist Utopie, unsere Realität heißt Eros, unser Verlangen heißt Revolution.”
So schrieb Peter Brandt Mitglied der GIM-Trotzkisten in der SPD in „Kinderkreuzzug oder Beginnt die Revolution in den Schulen?“ (rororo 1968):
„Die Perspektiven der Schüler- wie der Studentenbewegung hängen unmittelbar von den Lehren ab, die aus der Analyse der gescheiterten SPD- und KP-Politik der letzten fünfzig Jahre zu ziehen sind. Unter den Anhängern unserer Bewegung, besonders unter den antiautoritären Schülern, ist die Meinung weit verbreitet, die Passivität der westdeutschen Arbeiterklasse habe ihre Ursachen in der wachsenden Fähigkeit des Neokapitalismus, seine Widersprüche zu lösen und auf diese Weise die Arbeiterschaft zu integrieren. Die Opposition müsse also, wie Marcuse meint, von der Jugend, den Intellektuellen und unterdrückten rassischen oder nationalen Minderheiten getragen werden, auf die Arbeiterklasse jedoch verzichten. (....) Für die Demoralisierungen und die Passivität der europäischen Arbeiterklasse sind die bürokratischen Führungen der sozialdemokratischen und stalinistischen Parteien, der traditionellen Arbeiterparteien, verantwortlich.“
Der Franzose André Gorz (http://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Gorz) erfand für die Neue Linke, die auch bei den GRÜNEN Einfluß hat:
“Abschied vom Proletariat - jenseits des Sozialismus.” (Aus dem Französischen übersetzt von Heinz Abosch.) Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1980.
Auffällig ist, daß die meisten Sozialarbeiter vom Intelligenzdienst der “Marxburg", wenn sie nicht stalinistischen Säuberungen zum Opfer fielen, ihr Leben in den USA verbrachten.
EinDachs
29.06.2012, 16:21
Das könnte stimmen,denn Sorge hat man im Zuge der Entstalinisierung Ende der 50ziger Jahre zum Helden der Sowjetunion gemacht und das diente da zu um Stalin zu demontieren.Es ist möglich das die Truppenverlegung von Sibirien vor Moskau so oder so zwingend war.
Das war, nebenbei bemerkt, auch eine Blütezeit des Agentenromans. Ein politisch angenehmer Held der noch dazu zum aktuellen kulturellen Hype passt, natürlich betont man den.
Ich will ja Sorge auch gar nicht kleinreden, er hat seine Arbeit gut gemacht. Das heißt aber nicht, dass er, wie Spionageromantiker es gerne hinstellen, den zweiten WK mit dieser einen Information groß geändert hat. Russische Entscheidungsträger werden sich ein bisschen wohler gefühlt als sie erfuhren, dass Japan offenbar nicht in Sibirien einfällt. Angesichts deutscher Panzerverbände die Richtung Moskau marschieren, wird dies aber ohnehin keine ihrer großen Sorgen sein.
An der Stelle noch ein kurzer weiterer Gedankengang: Stalin war in seinem militärischen Denken bekanntlich stark von den Erfahrungen des russischen Bürgerkriegs geprägt. Sibirien spielte in diesem überhaupt keine Rolle. Die Rotarmisten gewannen, weil sie die Achse Moskau-St Petersburg kontrollierten. Es ist recht unwahrscheinlich, dass ausgerechnet Stalin dies vergessen hat.
Lichtblau
29.06.2012, 23:16
Die Rotarmisten gewannen, weil sie die Achse Moskau-St Petersburg kontrollierten. Es ist recht unwahrscheinlich, dass ausgerechnet Stalin dies vergessen hat.
Was ist das für eine Achse?
cruncher
30.06.2012, 06:12
Was ist das für eine Achse?
Das ist die Achse vom Hintern Lenins zur Nase von Stalin.
Capito?
EinDachs
30.06.2012, 16:23
Was ist das für eine Achse?
Äh, die zwischen St.Petersburg (oder Leningrad, wenn du's dann eher verstehst) und Moskau. In diesem Kerngebiet liegt der Großteil der russischen Industrie und Infrastruktur, nebenbei auch noch ein erklecklicher Anteil der Bevölkerung.
haihunter
04.07.2012, 11:47
Klar hat es die Regierung genau gewusst.
Interessant ist nur, ob diese Zeitung damals allwöchentlich vor dem Angriff am darauffolgenden Wochenende gewarnt hat.
Wäre ja möglich ;)
Ändert aber nix: Die US-Regierung wusste Bescheid und warnte den Stützpunkt Pearl Harbor NICHT.
New Pearl Harbor war dann 9/11...
Das ist lediglich eine Verschwörungstheorie. Stichhaltige Beweise dafür gibt's nicht!
Registrierter
05.07.2012, 17:26
Das ist falsch. Die frühen 68er - mit Ausnahme Krahls - waren kein Nachwuchs des Instituts. Mit dessen namhaften Professoren, wie Marcuse, Adorno etc. überwarfen sie sich rasch. Für die Gründung der Grünen hatte es überhaupt keine Bedeutung mehr.
Die Grünen waren und sind bis heute ein Gewächs der CIA.
Jeder,der einen funktionierenden und klaren Verstand besitzt, weiss um die Leistungen der Grünen im Kampf gegen deutsche Interessen.
Mark Mallokent
05.07.2012, 19:45
D
Jeder,der einen funktionierenden und klaren Verstand besitzt, weiss um die Leistungen der Grünen im Kampf gegen deutsche Interessen.
Das ist wohl wahr. Sie haben den Verlust unserer Atomkraftwerke und den Verlust unserer Spitzenstellung in der Gentechnik verschuldet. :hd:
Registrierter
06.07.2012, 15:51
Das ist wohl wahr. Sie haben den Verlust unserer Atomkraftwerke und den Verlust unserer Spitzenstellung in der Gentechnik verschuldet. :hd:
Die Grünen wurden dem Michel als Deindustrialisierungspartei vom CIA-Kuckuck ins Nest gelegt.
houndstooth
06.07.2012, 16:03
Das ist lediglich eine Verschwörungstheorie.
So ist's.
Stichhaltige Beweise dafür gibt's nicht!
Stichhaltige Beweise dagegen gibt's.
Mark Mallokent
06.07.2012, 16:16
Die Grünen wurden dem Michel als Deindustrialisierungspartei vom CIA-Kuckuck ins Nest gelegt.
Es ist nicht der CIA, der die Grünen wählt, sondern die Deutschen. Dein Problem ist, daß du Verantwortung immer bei anderen suchst. :sonicht:
Nebenbei: Dasselbe Muster, das man auch an deinen Beiträgen zu Pearl Harbor erkennt.
Die Grünen waren und sind bis heute ein Gewächs der CIA.
Ja, die Grünen kommen von der CIA.... Jesus, Maria und Josef, Du sollst deine Medikamente doch nicht absetzen....
herberger
09.07.2012, 14:36
Ja, die Grünen kommen von der CIA.... Jesus, Maria und Josef, Du sollst deine Medikamente doch nicht absetzen....
Jutta Dittfurth schrieb mal,sie hielt in Washington einen Vortrag,und anschließend kam ein US Offizier und schrie sie an "Ohne uns würde es die Grünen überhaupt nicht geben"!
Quo vadis
09.07.2012, 14:44
Ja, die Grünen kommen von der CIA.... Jesus, Maria und Josef, Du sollst deine Medikamente doch nicht absetzen....
Joschka Fischer doziert heute an der Ostküste, Cem Özedemir gibt in Interviews zu, ein strammer Transatlantiker zu sein. Die enge Bindung der Grünen zu den USA liegen ja wohl klar auf der Hand und sind auch bei den Forumsgrünen ein Erkenungsmerkmal.
Quo vadis
09.07.2012, 14:46
Interessanter Artikel
http://www.wsws.org/de/articles/2011/nov2011/aust-n30.shtml
Die Grünen: Lakaien des Militarismus in USA und Australien
Im vergangenen Dezember publizierte WikiLeaks eine diplomatische Depesche aus dem März 2009, die klar zu Tage brachte, dass der frühere australische Premierminister Kevin Rudd und die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton Kriegsvorbereitungen gegen China besprachen. Rudd drängte Clinton, sie solle doch versuchen, China in internationale Zusammenhänge unter amerikanischer Vorherrschaft zu integrieren, „gleichzeitig aber auch gewaltbereit zu bleiben, falls alles schief läuft“.
Joschka Fischer doziert heute an der Ostküste, Cem Özedemir gibt in Interviews zu, ein strammer Transatlantiker zu sein. Die enge Bindung der Grünen zu den USA liegen ja wohl klar auf der Hand und sind auch bei den Forumsgrünen ein Erkenungsmerkmal.
Nein, Nein, Nein!
Joschka Fischer hat gegen den Irak-Krieg gewettert, hat sich für den Serbien-Feldzug stark gemacht und hat nie den Amerikanern in die Hände gespielt, im Übrigen, in den USA ein Dozent ein Dozent und sonst gar nichts. Ob jemand politisch den Linken, oder den Rechten angehört ist dort egal.
Cem Ödzemir gibt ziemlich viel zu und redet ziemlich viel Scheiße.
@Vadis: Deine Quelle entspricht der Meinung der Linkspartei und die sind nicht gut auf die Farbe Grün zu sprechen.
Jutta Dittfurth schrieb mal,sie hielt in Washington einen Vortrag,und anschließend kam ein US Offizier und schrie sie an "Ohne uns würde es die Grünen überhaupt nicht geben"!
Hitler sagte mal vor 75 Jahren, heute taufe ich meine Tochter auf den Namen: "Claudia".
Quo vadis
09.07.2012, 14:59
Nein, Nein, Nein!
Joschka Fischer hat gegen den Irak-Krieg gewettert, hat sich für den Serbien-Feldzug stark gemacht und hat nie den Amerikanern in die Hände gespielt, im Übrigen, in den USA ein Dozent ein Dozent und sonst gar nichts. Ob jemand politisch den Linken, oder den Rechten angehört ist dort egal.
@Vadis: Deine Quelle entspricht der Meinung der Linkspartei und die sind nicht gut auf die Farbe Grün zu sprechen.
Joschka Fischer hat den von den USA gewollten Serbien- Krieg mit den dramatischen Worten "nie wieder Auschwitz" herbeigeredet. 2003 fing Schröder an sich an Russland zu orientieren, nachdem man in Afghanistan wieder Helotentruppen zur Verfügung stellte. Fischer mag den Irakkrieg für falsch gehalten haben, an der Rolle Deutschlands als Militärbasis und Drehscheibe für diesen Krieg, hat dies überhaupt nichts geändert.
herberger
09.07.2012, 15:13
Hitler sagte mal vor 75 Jahren, heute taufe ich meine Tochter auf den Namen: "Claudia".
Sagen wir mal so,die Grünen hätten ihre Pädophilen Initiativen in den 80ziger Jahre medial nicht überlebt,wäre die Presse auf diese Partei losgegangen und man sie zum Abschuss freigegeben hätte.
Um trotz themenfremder und geschichtsferner Spamstörer den Faden wieder aufzunehmen, möchte ich auf jenen Geschichtsforscher und Wahrheitssucher zurückkommen, der hier am Anfang von Herberger und anderen genannt wurde, den amerikanischen Kongressabgeordneten Hamilton Fish. Dazu habe ich jenen Text gescannt, der mir am bedeutsamsten aus seinem Buch erschien.
Wie Roosevelt Amerika mit Pearl Habor in den Zweiten Weltkrieg gelogen hat (Erster Teil)
»Hamilton Fish wurde in Garison im Staate New York am 7. Dezember 1888 als Sohn eines Kongreßabgeordneten geboren. Er ist Enkel eines früheren Gouverneurs von New York,. der Senator und Außenminister war. Sein Ur-großvater diente als Oberst in Washingtons Armee und war ein enger Freund von Lafayette und Alexander Hamilton. Fish besuchte die St-Marks-Schule und promovierte zwanzigjährig mit Auszeichnung an der Harvard Universität in Staatswissenschaften und Geschichte. An dieser Universität bot man ihm damals eine akademische Lehrstelle für Geschichte an. Dreimal wurde er ins Abgeordnetenhaus des Staates New York gewählt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Offizier im 369. Infanterieregiment von New York in Frankreich und erhielt amerikanische und französische Kriegsauszeichnungen. Dem Kongreß in Washington gehörte er von 1920 bis 1945 als Republikaner an. Dabei brachte er u. a. die Gesetze ein, den amerikanischen Unbekannten Soldaten in die Heimat zu überführen und für die Juden eine Heimstatt in Palästina zu schaffen, die sogenannte amerikanische »Balfour-Erklärung«.
Außerdem war Fish Vorsitzender des Komitees zur Untersuchung kommunistischer Umtriebe und verfaßte in einem Dreierkomitee die Präambel der »American Legion«. Ebenso gehörte er viele Jahre den Köngreßausschüssen für Auswärtige Angelegenheiten und für Statuten an.
In seinem Ruhestand hat er sich hauptsächlich mit Schriftstellerei und Reisen beschäftigt. Er hat zwei Kinder, Frau Isnley Pyne und Hamilton Fish, jun., der gegenwärtig Mitglied des Kongresses ist.
Fish war im Gegensatz zu Präsident Roosevelt bis zum Angriff auf Pearl Harbor „Nicht-Interventionist“, unterstützte das America First Committee und war gegen den Eintritt in den „europäischen Krieg“ (Zweiter Weltkrieg). Über seinen Büroleiter George Hill versuchte die Regierung Roosevelt Fish in die Nähe von George Sylvester Viereck und des Nationalsozialismus zu rücken.
Nachdem Fish Roosevelt, Winston Churchill, Henry Morgenthau und Douglas MacArthur überlebt hatte, veröffentlichte er ein Buch über die Kriegspolitik der Vereinten Staaten vor und während des Zweiten Weltkrieges. Er wurde 102 Jahre alt(Wiki-Info).
Aus dem Klappentekt: Hamilton Fish „Der zerbrochenen Mythos – F.D. Roosevelts Kriegspolitik 1933-1945“, übersetzt aus dem Amerikanischen von Dr. Karl Otto Braun
Originaltitel: “FDR THE OTHER SIDE OF THE COIN, How We Were
Tricked into World War II” (Published by Vantage Press, Inc., New York)
© 1976 by Hamilton Fish, LL.D.
Einführung des Verfassers Hamilton Fish
»Dieses Buch ist eine Neubewertung der Geschichte, die dem Autor - dem Abgeordneten Hamilton Fish, 25 Jahre Kongreßmitglied und führender republikanischer Vertreter im Ausschuß für Auswärtige Angelegenheiten zwischen 1933 bis 1943 - wahrhaftig nicht leicht fiel.
Der Autor gehört zu den sehr wenigen früheren Abgeordneten, die aktiv an den außenpolitischen Debatten des Kongresses zwischen 1937 und 1945 teilnahmen und noch am Leben sind. (1975)
Am 8. Dezember 1941 hielt ich die erste Radioansprache, die unmittelbar aus dem Kongreß übertragen wurde, und trat voll für den Krieg gegen Japan ein. Damals hörten über 20 Millionen Amerikaner meine Ansprache, die sich an die Thematik des Präsidenten Roosevelt als eines »Tages der Schande« (Day of Infamy) hielt. Heute widerrufe ich vor aller Öffentlichkeit diese meine Rede aufgrund später bekanntgewordenen, historischen Beweismaterials. Ich bin überzeugt, daß nicht nur das amerikanische Volk, sondern jeder, der an geschichtlicher Wahrheit interessiert ist, das Recht hat, die nackte Wahrheit zu erfahren, nämlich, daß Roosevelt Japan zum Krieg anstachelte, indem er es durch ein geheimgehaltenes Kriegsultimatum 10 Tage vor Pearl Harbor provozierte. Das aber hatte er dem Kongreß und dem amerikanischen Volk unter Verletzung der amerikanischen Verfassung verheimlicht.
Sogar noch heute schreiben amerikanische Zeitungen am 7. Dezember, dem Pearl Harbor-Gedenktag, Leitartikel, in denen sie Japan anklagen, den Krieg mitten in Friedensverhandlungen angezettelt zu haben. Dies ist ein vollkommener Widerspruch zu den jetzt vorliegenden, historischen Tatsachen.
Die Abgeordnete Clare Boothe Luce hatte recht, als sie sagte, Präsident Roosevelt log uns durch die japanische Hintertür in den Krieg, um gegen Deutschland mit Waffengewalt antreten zu können.
Sir Oliver Lyttleton, britischer Produktionsminister in Churchills Kabinett, ließ vor der Amerikanischen Handelskammer in London 1944 die Katze aus dem Sack, als er sagte:
»Japan wurde dazu provoziert, die Amerikaner in Pearl Harbor anzugreifen ... es ist eine Verfälschung der Geschichte, je zu behaupten, Amerika sei in den Krieg gezwungen worden.« (Presseagentur UPI vom 5. Juni 1944.)
Ungerechterweise ist der japanische Kaiser Hirohito als Verantwortlicher für den Krieg angegriffen worden. In Wirklichkeit aber ist er hartnäckig für Frieden durch diplomatische Verhandlungen eingetreten und bot uns Konzessionen noch nicht dagewesenen Ausmaßes an, einschließlich des Rückzugs der japanischen Armee aus China und Vietnam (Anmerkung: damals Französisch-Indochina)
Welches Recht hat irgend jemand, vor allem Historiker, die eigentlichen Gründe für den unerwünschten und überflüssigen Krieg zwischen Japan und den Vereinigten Staaten unter den Teppich zu kehren? Jene tapferen Soldaten, die auf beiden Seiten das höchste Opfer im Krieg gebracht haben, wären für ihr Land umsonst gestorben, wenn die Wahrheit der Geschichte nicht hervortritt und damit künftigen Generationen die Fallgrube eines neuen, tragischen Konfliktes erspart.
Es hieße Geschichte verachten, wenn man 33 Jahre danach noch daran festhielte, die Ursachen der amerikanischen Beteiligung am Zweiten Weltkrieg nicht zu enthüllen. Es gibt ein altes lateinisches Sprichwort:
»Veritas magna est et praevalebit«, »Groß ist die Wahrheit, und sie wird triumphieren«.
Niemals in der Geschichte gab es ein unglückseligeres Ultimatum, beziehungsweise einen unglückseligeren Vernichtungskrieg. Zwei Monate, nachdem wir mit Japan, Deutschland und Italien - wie gesagt durch die Hintertür - in Krieg geraten waren, erklärte Winston Churchill am 15. Februar 1942 in einer Rundfunkansprache:
»Wenn ich die Macht der Vereinigten Staaten und ihrer riesigen Hilfsquellen betrachte, wenn ich mir vergegenwärtige, daß sie jetzt mit uns marschieren, an der Seite des Britischen Weltreichs, auf Gedeih und Verderb, bis zum Sieg oder Untergang, dann kann ich nicht glauben, daß es etwas damit Vergleichbares gibt. Genau das ist es, was ich erträumt, erstrebt und wofür ich gearbeitet habe. Jetzt ist es Wirklichkeit geworden!« (Winston Churchill: The End of the Beginning, War Speeches, 1945. S. 66.)
Roosevelt und Churchill waren dafür verantwortlich, die Vereinigten Staaten in den Krieg gezogen zu haben, den »unnötigen Krieg«, wie Churchill, allerdings später, bekannte. Das fatale und niederträchtige Kriegsultimatum an Japan vom 26. November 1941 öffnete die Türen des amerikanischen Schatzamts, und eine Lawine von 35 Milliarden Dollar hielt das britische Staatsschiff für die nächsten vier Jahre über Wasser. Für Churchill und England war das »die Verwirklichung eines Traumes«, für die Amerikaner ist es heute noch ein Teil unserer nationalen Verschuldung. Sie kostet den Steuerzahler mehr als eine Milliarde Dollar jährlich. »Lend & Lease« war jedoch nur ein Teil unserer gesamten Kriegsaufwendungen. Der Zweite Weltkrieg kostete die Vereinigten Staaten 355 Milliarden Dollar, was noch heute einen beträchtlichen Teil unserer Staatsschuld ausmacht. Doch gerade wegen der Auslieferung Osteuropas und der Mandschurei an Stalin und den Kommunismus durch einen kranken, sterbenden Präsidenten in Jalta haben wir seit 1945 mehr als eine Billion Dollar für die Verteidigung der Freiheit gegen die Drohung des Weltkommunismus aufwenden müssen!
In den Vereinigten Staaten wird das Kabinett durch den Präsidenten ernannt. Nun entließ Präsident Roosevelt aus seinem Kabinett den Kriegsminister Harry Woodring, und es gelang ihm auch, sich von seinem Marineminister Charles Edison zu trennen. Beide wurden durch Henry T. Stimson und Frank Knox ersetzt, zwei ausgesprochene Kriegsbefürworter in der republikanischen Partei bzw. in der Nation. Durch ihre Aufnahme versammelte Roosevelt eine Gruppe militanter Internationalisten und Interventionisten in seinem Kabinett, die willens war, überall hinzugehen, um die Vereinigten Staaten mit Deutschland oder Japan in einen Krieg zu verwickeln. Jedenfalls hätte Roosevelt kaum ein aggressiveres, kriegslüsterneres Kabinett zusammenstellen können. Man darf sie als die aktivsten Kriegstreiber am politischen Horizont jener Zeit bezeichnen, angeführt durch Roosevelt und seine Minister Hull (Außenamt), Morgenthau (Schatzamt) und Ickes (Innenministerium). Der Rest des Kabinetts, einschließlich des Arbeitsministers Frances Perkins, des Handelsministers Jesse Jones, des Vizepräsidenten Henry Wallace und des Sekretärs Harry Hopkins waren ebenfalls bekannte Vertreter der Kriegspartei. Kein einziger Nicht-Interventionist gehörte dem Kabinett an. Wenn es politisch in den Kram paßte, war das Wort »Frieden« auf ihren Lippen, aber bei den kriegsähnlichen Handlungen des Präsidenten standen sie immer geschlossen hinter ihm.
Roosevelts Kriegskabinett wurde weitgehend von der Presse der Ostküste des Landes in der Kriegsfrage unterstützt, wie der NEW YORK TIMES, der HERALD TRIBUNE, WASHINGTON POST, BALTIMORE SUN, BOSTON HERALD, BOSTON GLOBE und den Philadelphia-Zeitungen. Die weitreichende Kriegspropaganda wurde durch internationale Banken, Waffen-Hersteller und Großkonzerne wirkungsvoll finanziert. Die geringe Zahl wurde durch übermächtige Finanzkraft und Kontrollmöglichkeiten über die Meinungsbildung wettgemacht.
Die meisten Mitglieder des Rooseveltschen Kabinetts, einschließlich General Marshall (Generalstabschef ), würden für einen Krieg gegen Patagonien eingetreten sein, wenn man damit zu einem Krieg gegen Deutschland gekommen wäre.
Vor einem Untersuchungsausschuß des Senats befragte Senator Ferguson General Marshall nach der Kabinettssitzung vom 25. November 1941, an der er im Weißen Haus teilgenommen hatte, weil damals das Hauptproblem diskutiert wurde, wie man Japan dazu bringen könnte, den ersten Schuß abzufeuern. General Marshall gab zu, daß die Erinnerung an diese Diskussion, wie sie Kriegsminister Stimson in seinem Tagebuch niedergelegt hatte, korrekt gewesen sei.
Auf der »Atlantic-Konferenz« im August 1941 besprach sich Präsident Roosevelt mit Premierminister Churchill wegen eines Übereinkommens, britische Interessen im Fernen Osten zu schützen. Die Dokumente darüber wurden in den Vereinigten Staaten nie veröffentlicht. Immerhin bestätigte Churchills Parlamentsrede vom 27. Januar 1942, daß ein solches Abkommen bestand. Er sagte:
»Die Möglichkeit seit der “Atlantic-Konferenz”, auf welcher ich diese Dinge mit Präsident Roosevelt besprach, wonach die Vereinigten Staaten in Ostasien in den Krieg einträten, auch wenn sie selbst nicht angegriffen würden, und so den Sieg sicherten, nimmt etwas von unserer Sorge.«
(Anm.: 15. Febr. 1942 fiel Singapur in japanische Hand.).
Es gibt Menschen, die aus persönlichen Gründen vermeiden wollen, daß die geschichtliche Wahrheit ans Licht kommt, vor allem, wenn dadurch die Geschichte einen anderen Sinn bekommt oder wenn ausgesprochenen Kriegstreibern auf die Füße getreten wird. Dennoch hat niemand das Recht, die geschichtlichen Tatsachen zu verdunkeln. Nur ihre Aufdeckung kann ein Wegweiser für die Erhaltung des Friedens in der Welt werden.
Wenn einige engagierte Interventionisten und Helfer des früheren Präsidenten Roosevelt die ethische Berechtigung anzweifeln, die öffentlichen Handlungen eines gewesenen Präsidenten kritisieren zu dürfen, sollten sie lieber den Rat des vorhergegangenen Präsidenten Theodore Roosevelt beherzigen, der zu unseren größten gehörte. Mitten im Ersten Weltkrieg sagte er:
»Kritik am Präsidenten zu verhindern, sei sie berechtigt oder unberechtigt, ist nicht nur unpatriotisch und servil, nein, es bedeutet für das amerikanische Volk, moralisch gesehen, Verrat. Nichts als die Wahrheit sollte über ihn gesprochen werden - unabhängig von der Flut von Memoiren, Tagebüchern, Erinnerungen und anderem.«
Napoleon Bonaparte sagte einmal:
»Wenn sich die Ereignisse in der Hitze sich bekämpfender Leidenschaften abspielen, ist die Wahrheitsfindung schwierig. Trotz der Flut von Memoiren, Tagebüchern, Erinnerungen und jetzt sogar Regierungsverlautbarungen ist mein Freund die Geschichte.«
Aus persönlichen, politischen und auf der Hand liegenden Gründen habe ich es absichtlich vermieden, dieses Buch zu veröffentlichen, während Roosevelt und Churchill, der frühere Schatzminister Henry Morgenthau und Armeegeneral Douglas MacArthur noch am Leben waren. Alle waren herausragende und gegensätzliche Männer der Öffentlichkeit im Zweiten Weltkrieg. Ich bin kein Bilderstürmer, der irgendwelche Staatsmänner herunterreißen will, aber ich fühle mich gegenüber der Geschichte verpflichtet, der Wahrheit die Ehre zu geben und die andere Seite der Medaille aufzuzeigen. Während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg war dies unmöglich. Die Kriegspropaganda wirkte noch jahrelang nach, und die Wahrheit hatte keine Chance durchzudringen. Erst jetzt (1976) beginnen diese lang begrabenen und verborgenen Tatsachen aus den Regierungsarchiven hervorzusickern. Was vorher im Dunkeln war, wird nun für das amerikanische Volk erfaßbar.
Sogar demokratische Kongreßmitglieder haben zugegeben, daß der Präsident den Kongreß gebeten hat, alles voranzutreiben, außer der Kriegserklärung selbst. [b]Senator George, ein führender Demokrat aus Georgia, sagte schon im September 1940:
»Betrügen Sie sich nicht selbst, meine Herren, versuchen Sie nicht, das amerikanische Volk zu betrügen. Das Volk weiß, daß Sie nicht den Frieden vorbereiten oder die Nationale Verteidigung, sondern den Krieg.« Diese Äußerung war wahrscheinlich der Grund, daß Roosevelt diesen hervorragenden Demokraten verfolgte. Auf Roosevelts »Schwarzer Liste« standen noch zehn andere demokratische Senatoren, einschließlich Huey Long.
(Im amerikanischen Original nennt Hamilton Fish 38 in Amerikaa bekannte Namen von Gegnern der Rooseveltschen Interventionspolitik, darunter den früheren republikanischen Präsidenten Herbert Hoover, den Zeitungsverleger William Randolph Hearst, den Ozeanflieger Charles Lindbergh, die Senatoren Bill Borah, Gerald Nye, Arthur Vandenberg, Burton Wheeler und den Autor selbst, d. Ü.).«
(Fortsetzung folgt)
Wie Roosevelt Amerika mit Pearl Habor in den Zweiten Weltkrieg gelogen hat (Zweiter Teil)
Auszug aus Kapitel XV
Wie die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg hineingezogen wurden - Der »unnötige Krieg« - das geheime Kriegsultimatum
»Präsident Roosevelts Verantwortung, Japan förmlich in den Krieg getrieben zu haben, ist eine historische Tatsache, wenn sie auch jahrelang ängstlich geheimgehalten wurde. Sie geht aus dem Kriegsultimatum vom 26. November 1941 hervor, in dem der Präsident gefordert hatte, daß die Japaner ihre ganzen Streitkräfte aus Indochina und China mit der Mandschurei sofort zurückziehen müßten (Anm.: Die Japaner faßten dies so auf. Die Amerikaner bestritten später, die Mandschurei eingeschlossen zu haben.). Auch die Polizeikräfte sollten eingeschlossen sein.
Die Engländer hatten zunächst Japan gegenüber eine Beschwichtigungspolitik getrieben. Erst nachdem Hitler am 22. Juni 1941 in Rußland eingefallen war, drehten sie das Steuer gegenüber Japan hart herum. Churchill hatte vorher von FDR die Zusage erhalten, er werde die britischen Interessen im Fernen Osten schützen. [...]
FDRs Kriegsultimatum wurde dem Kongreß absichtlich bis nach dem Angriff auf Pearl Harbor vorenthalten. Sein Inhalt trägt die Handschrift des Präsidenten. Als engagierte Interventionisten begünstigten Kriegsminister Stimson und Marineminister Knox das Ultimatum, weil sie für den Krieg mit Japan eintraten, wenn sie auch vorgezogen hätten, den Zeitpunkt noch einige Monate hinauszuschieben, um auf den Philippinen und Pearl Harbor besser gerüstet zu sein. Im übrigen schreibt Stimson in seinem Tagebuch ausdrücklich von einem »war ultimatum«. Alle Eingeweihten waren dieser Meinung, weil es Japan keinen Ausweg als den Krieg ließ. Es war wie eine in die Ecke getriebene Ratte. Seinen Führern blieb nur, »Harakiri« zu begehen oder von den eigenen Leuten erschlagen zu werden. So also kamen wir in einen unnötigen und unerwünschten Krieg unter Mißachtung des Kongresses, des amerikanischen Volkes und unserer Verfassung. Die Verantwortung hierfür und für die darauffolgende Tragödie von Pearl Harbor liegt allein bei Roosevelt, wenn dies auch wirkungsvoll verheimlicht wurde. An dem entscheidenden Treffen im Weißen Haus am 25. November 1941 nahmen nur die Minister Hull, Stimson und Knox sowie General Marshall und Admiral Stark teil. Diese sechs Männer hatten eine gemeinsame Absicht, nämlich die Vereinigten Staaten, ohne die Zustimmung des Kongresses, in den Krieg zu führen. Stimsons Tagebuch können wir entnehmen, daß es dabei darum ging, wie man Japan provozieren könnte, den ersten Schuß abzufeuern ( »To fire the first shot«, Stimsons Diaries Bd. 36, S. 48f.)!
Außenminister Hull strich am nächsten Tag noch den Vorschlag eines »modus vivendi«, eines 90-tägigen Burgfriedens, der von Japan vorher als annehmbar bezeichnet worden war. Roosevelt bestand darauf, daß Hull die verkürzte Neufassung der Note am 26. November dem japanischen Botschafter, Kichisaburo Nomura, persönlich aushändigte.
Nomura wurde von Saburo Kurusu begleitet, der Konsul in New York und kürzlich japanischer Botschafter in Berlin gewesen war. Er hatte eine Amerikanerin geheiratet, was ihn an freundlichen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten interessiert sein ließ. Nachdem er die amerikanische Note gelesen hatte, fragte Kurusu, ob dies die Antwort auf die japanische Bitte um einen »modus vivendi« oder einen Burgfrieden sei. Minister Hull gab eine ausweichende, praktisch negative Antwort. Kurusu entgegnete, diese Erklärung sei gleichbedeutend mit dem Ende der Verhandlungen. Beiden, Nomura und Kurusu, war klar, daß der nächste Schritt Krieg sein würde.
Am 27. November lag die amerikanische Note dem Kaiser vor. Auch in Tokio wurde sie als das angesehen, was sie war, ein Ultimatum, das in seinen letzten Auswirkungen Japans Austritt aus dem Dreimächtepakt erzwingen wollte (Anm.: Der Dreimächtepakt zwischen Deutschland, Japan und Italien war 1940 abgeschlossen worden.)
Die unmittelbare Folge war jedenfalls der 11 Tage später hereinbrechende japanische Luftangriff. Die im Rumpf des Schlachtschiffs »Arizona« zugrundegegangenen amerikanischen Matrosen sind ein Vermächtnis jener Note.
Unsere Befehlshaber in Pearl Harbor, Admiral Kimmel und General Short, müssen von allen Vorwürfen der Pflichtversäumnisse oder der falschen Lagebeurteilung freigesprochen werden. Wie Admiral Halsey wahrheitsgemäß sagte, hatte man sie zu Sündenböcken gestempelt, um ihre Vorgesetzten zu decken, die in Wirklichkeit für die 3000-Mann-Verluste in Pearl Harbor verantwortlich waren. Jahre später nahm Admiral Kimmel kein Blatt vor den Mund, als er feststellte:
»FDR und seine höchsten Offiziere haben die amerikanischen Streitkräfte in Pearl Harbor verraten.« ( NEWSWEEK vom 12. Dezember 1966.)
FDR wird von Kimmel als der Architekt des ganzen bezeichnet. Er gab vermutlich den Befehl, daß keine Nachricht über japanische Flottenbewegungen nach Pearl Harbor gegeben werden dürfe, außer durch Generalstabschef Marshall. Marshall wiederum wurde dann angewiesen, nichts durchzugeben (THE NEW YORK TIMES vom 7. Dezember 1966.)«
Dazu Auszug aus Sherwood:
»Als General Marshall vor dem Kongreßausschuß erschien, fragte man ihn, warum er am Sonntagmorgen ein Alarmtelegramm an General Short in Honolulu geschickt habe (das Telegramm erreichte ihn erst nach dem Angriff), da er doch über das Radiotelefons auf seinem Schreibtisch sofort hätte mit ihm sprechen können.
Der Bericht des Ausschusses stellte fest:
General Marshall bezeugte, daß unter den verschiedenen Faktoren, die ihn veranlaßt haben könnten, sich nicht des Radiotelefons zu bedienen, die eine Möglichkeit bestand, daß die Japaner die Alarmierung der Garnison in Hawaii durch die Armee als einen feindseligen Akt auslegen konnten; er sagte: Die Japaner hätten „nach jedem Strohhalm gegriffen, um dem Teil unserer Öffentlichkeit, der unser Vorgehen nicht für einwandfrei hielt, den Eindruck zu vermitteln, wir hätten sie zur Aktion gezwungen."
Marshall hatte aus genau demselben Grunde gezögert, aus welchem Roosevelt davon Abstand nahm, Admiral Stark am Sonnabendabend aus einer Theateraufführung abzurufen, der dieser gerade beiwohnte, um nicht „unnützes Aufsehen zu erregen". Marshall und Roosevelt fürchteten die Isolationisten zu Hause - eben die Leute, die „unser Vorgehen nicht für einwandfrei hielten" - mehr als den auswärtigen Feind. Sie fürchteten sich davor, „Alarmisten" genannt zu werden, ein Wort, das damals nichts anderes bedeutete als „Kriegshetzer".« (Roosevelt und Hopkins, 1950, S. 345 f.)
(Anmerkung vom Herausgeber 1982, Buenos Aires: »Erst 1981 wurden von der National Security Ageny (NSA) Akten für die Forschung freigegeben, die beweisen, daß Roosevelt durch Entzifferung japanischer Geheimtelegramme über Tag und Stunde des Angriffs auf Pearl Harbor rechtzeitig Bescheid wußte. Er brauchte die Niederlage, um das kriegsunwillige Volk hochzuputschen, daher die Verweigerung der Warnung«)
Weiter bei Fish:
»Wie kam es nun zu dem Abkommen Japans mit den Achsenmächten Deutschland und Italien? Auf die Vereinigten Staaten wirkte sein Abschluß wie der Abwurf einer Bombe. Der republikanische Senator Gerald P. Nye erklärte:
»Unserer Außenpolitik gelang es, Japan in die Arme derer zu treiben, die in unseren Augen die letzten waren, mit denen es sich hätte verbünden sollen. Japan behauptet auch, daß unsere schweren Fehler sie dazu gebracht hätten.«
Die Japaner hätten, nach meiner Überzeugung, alles getan, einen Konflikt mit Amerika zu vermeiden. Um die notwendigen Reis-, Gummi- und Zinnmengen zu erhalten, bot ihnen Petains Regierung an, die Kontrolle Vietnams zu übernehmen. Wenn Holland ihnen die Ölzufuhr abgeriegelt hätte, würden sie sich das Öl in Ostindien mit Gewalt geholt haben. Das ist klar eine Lebensfrage gewesen. Sie hatten jedoch keine Pläne gegen die Philippinen und unsere Besitzungen im Pazifik. Als Industrienation und Seemacht konnten sie nicht ohne Treibstoff existieren. Premierminister Konoye, zum Frieden neigend, hatte verschiedentlich gebeten, sich persönlich mit Roosevelt in Washington oder Honolulu zu treffen. Er hätte kriegsscheu einem »Modus vivendi« zwischen unseren Völkern zugestimmt, aber FDR verweigerte das Gespräch mit dem japanischen Premier, einfach weil er zum Krieg mit Japan und durch ihn mit Deutschland entschlossen war. Der amerikanische Botschafter in Tokio, Joseph Grew, war sich bewußt, wie sehr Japan friedliche Beziehungen wünschte, und drang selbst auf ein solches Zusammentreffen, aber FDR benützte alle möglichen Ausflüchte, um sein destruktives Ziel zu erreichen.
Es ist grotesk zu denken, England hätte Hongkong, Singapur, Malaya, Nordborneo und seine anderen Besitzungen in Ostasien behalten können, aber gleichzeitig Japan das Recht vorenthalten, seine Rohmaterialien wie Reis, Öl, Gummi usw. dort zu erwerben. Wäre man dem Industrieland Japan in der Rohstoffversorgung entgegengekommen, hätte es sich vertraglich festlegen lassen und seine Südexpansion aufgegeben. Wir hätten ein Abkommen haben können, wenn wir nur für einen offenen Markt im Fernen Osten einschließlich der Philippinen und Niederländisch-Ostindien eingetreten wären.
Sicherlich war Japan damals seit vier Jahren in einen Krieg mit China verwickelt, war also eine »Angreifer-Nation«. Ist aber nicht auch Rußland, mit dem wir uns dann verbündeten, gegen Finnland, Polen und das Baltikum eine Angreifernation gewesen, ohne daß wir dagegen vorgegangen wären? Immerhin war Japan bereit, über die Zurückziehung seiner Streitkräfte aus dem, chinesischen Stammland und aus Vietnam zu verhandeln. Konnten die Vereinigten Staaten von einer starken Nation wie Japan mehr verlangen? Der Kaiser, ein Mann von Ehre, und Fürst Konoye waren aufrichtig zu äußersten Konzessionen entschlossen, um den Frieden zu bewahren. Hirohito tat sein Bestes, um seine angriffslustigen Militärs am Zügel zu halten. Es war eine Katastrophe, daß sich beide Nationen bekämpften; denn beide hatten sich vor dem Kommunismus mehr zu fürchten als voreinander. Wir haben durch diesen unnötigen Krieg nichts gewonnen, aber ein befreundetes China an die Kommunisten verloren. Mehr noch verlor England: Malaya, Singapur, Birma, Indien, Ceylon und alle Vorrechte in China. Der chinesische Staatschef Tschiang Kai-schek war von Owen Lattimore schlecht beraten, als er sich gegen den »Modus vivendi«-Vorschlag stellte, der den Abzug der Japaner aus China vorsah. Er hätte so die Kontrolle über China behalten. Das war drei Jahre, bevor dann Roosevelt die Mandschurei für die Rote Armee freigab und Tschiang die kommunistischen Umtriebe im eigenen Lande nicht mehr aufhalten konnte.
Es wäre eine unfaire Geschichtsschreibung, wollte man nicht erwähnen, daß es auf beiden Seiten warnende, verantwortliche Stimmen der Militärs gab. Gerade am 26. November 1941 trafen sich die Vereinigten Stäbe der Armee und Marine ( »Army-Navy Joint Board«.), wobei Admiral Ingersoll eine Reihe von Argumenten vorbrachte, die dagegen sprachen, sich in einen Krieg zu stürzen. Allerdings beeindruckte diese Warnung weder Roosevelt noch Hull.
Ebensowenig kann bestritten werden, daß selbst antiamerikanische japanische Militärs die potentielle Stärke unseres Landes klar erkannten und einen Frieden in Ehren einem ruinösen Krieg vorzogen. Daher traten auch sie für den ursprünglich von uns vorgeschlagenen »Modus vivendi« ein, der das 90tägige Stillhalteabkommen vorsah. In dem aufschlußreichen Tagebuch von Hull lesen wir, daß sich die Verhandlungen mit Botschafter Nomura acht Monate hingezogen hatten. Hull war von den Militärs angewiesen worden, sie hinauszuziehen, um inzwischen die Verteidigungskraft der Philippinen stärken zu können. Diese Taktik durchschauten die Japaner, die sich daher mit dem 29. November ein festes Datum für das Ende der Verhandlungen setzten. Durch unsere Operation »Magie«, d. h. durch die Entzifferung aller japanischen Geheimnachrichten, kannte Hull dieses japanische Datum und seine Bedeutung für Frieden oder Krieg. Auf alle Fälle hätte der Hullsche »Modus vivendi« den Krieg aufgeschoben, vielleicht sogar verhindert. Dagegen nun richteten sich bei Roosevelt eingelegte Proteste. Sie kamen von Churchill und Tschiang Kai-schek. Churchills Hintergedanke war, daß Krieg mit Japan den Krieg mit Deutschland bringen würde. Roosevelts kommunistenfreundlicher Verwaltungssekretär Lauchlin Currie erhielt ein dringendes Protest-Telegramm des Chinaberaters Owen Lattimore, der auf der gleichen roten Linie lag. Selbstverständlich trat auch die Sowjetunion gegen die Friedenserhaltung und für den Krieg gegen Japan ein. Die Folge war, wie gesagt, daß der »Modus vivendi«-Vorschlag durch Roosevelt gestrichen wurde. Doch nicht genug damit: Am 28. November, zwei Tage nach dem Ultimatum, erörterte Minister Stimson mit dem Präsidenten, welche weiteren Maßnahmen gegen Japan ergriffen werden könnten.
Offensichtlich war Roosevelt nicht ganz sicher, ob das Ultimatum Japan veranlassen würde, sofort loszuschlagen. Er wollte von Stimson erfahren, was noch getan werden könnte, 8quote]»etwas Ähnliches wie ein nochmaliges Ultimatum, um einen Punkt festzulegen, bei dessen Überschreitung wir kämpfen würden oder bei dem wir unmittelbar losschlagen« ( to make something in the nature of an ultimatum again stating a point beyond which we would fight or to fight at once. Hervorhebungen vom Autors)[/quote] Hierbei ist die Redewendung »ein nochmaliges Ultimatum« zu beachten. Stimson gab der zweiten Alternative den Vorzug, »sofort loszuschlagen«. Das bedeutet, daß Stimson und Roosevelt bereit waren, in den Krieg mit Japan einzutreten, auch wenn sie den ersten Schuß hätten abgeben müssen. Keiner der beiden machte sich über die öffentliche Meinung, den Kongreß oder die Verfassung Gedanken.
Stimson war seit Jahren ein Japan-Hasser. Als Außenminister unter Präsident Hoover war er nur schwer davon abzuhalten, wegen der japanischen Eroberung der Mandschurei 1931 in den Krieg zu ziehen. Jedenfalls beweist die Unterredung vom 28. November noch einmal, daß Roosevelt seine Note vom 26. dieses Monats als Ultimatum angesehen hatte. Weil er aber aus Tokio noch keine Reaktion vorliegen hatte, erwog er ein zweites: Doch erwies sich das erste Ultimatum als ausreichend. Es brachte uns mit Japan in den Krieg und, innerhalb kürzester Frist, unvermeidlicherweise auch mit Deutschland und Italien. Der Preis: 400 Milliarden Dollar und 1 Million Mann Verluste.«
Kapitel XVI
Die Tragödie von Pearl Harbor. Das Schweigen der Verschwörer, um zum eigenen Schutz Admiral Kimmel und General Short zu Sündenböcken zu machen
»Als Präsident Roosevelt den Angriff der Japaner auf Pearl Harbor zum »Tag der Niedertracht« erklärte, standen alle Amerikaner hinter ihm - mich eingeschlossen. Jeder Amerikaner war durch diesen feigen, nicht provozierten Angriff zutiefst getroffen. Der Überraschungsschlag ohne Kriegserklärung rief Bitterkeit, Ärger, ja Wut hervor. Daher wurde Roosevelts Rede zum »Tag der Niedertracht« aus vollem Herzen unterstützt. Man ahnte damals nicht, daß der Kriegseintritt vom Präsidenten gegen die weit überwiegende Mehrheit der öffentlichen Meinung trickreich geplant war. »Angriff mitten in Friedensverhandlungen«, nicht ein einziges Mitglied des Kongresses - weder Demokraten noch Republikaner - wußten das geringste über das Ultimatum, das der japanische Botschafter am 26. November 1941 erhalten hatte, Ergebnis der konspirativen Sitzung von wenigen Kabinettsmitgliedern am Tage vorher.
Als rangältestes republikanisches Mitglied des Statuten-Ausschusses ( »Committee an Rules«) eröffnete ich die Debatte über die Kriegserklärung an Japan am Montag, dem 8. Dezember 1941. An diesem Tag war es die erste Rede, die erste auch insofern, als vorher aus dem Abgeordnetenhaus noch nie Reden über den Rundfunk übertragen worden waren. Wenn ich mich auch heute dieser Rede schäme, nachdem ich um die Hintergründe weiß, stehe ich nicht an, meine Worte wiederzugeben, die damals viel Beifall fanden:
»Mit Sorge und tiefem Groll gegen Japan erhebe ich mich, um eine Kriegserklärung zu unterstützen. Wie bekannt, war ich in den letzten drei Jahren beharrlich gegen unsere Teilnahme an den Kriegen in Europa und Asien, aber der ungerechtfertigte, verwerfliche, heimtückische japanische See- und Luftangriff mitten in Friedensverhandlungen in Washington macht den Krieg unvermeidlich und notwendig. Diese Handlung ist auch eine Herausforderung gegenüber dem persönlichen Appell unseres Präsidenten an den japanischen Kaiser in elfter Stunde.
Die Zeiten innerer Auseinandersetzung sind vorbei. Die Zeit des Handelns ist gekommen. Interventionisten und ihre Gegner müssen ihre Argumente und Gegenargumente begraben und sich geschlossen hinter den Präsidenten und
die Kriegsführung der Regierung stellen. Unsere einzige Antwort kann nur sein, Krieg bis zum Endsieg, was immer dies an Blut und Tränen kosten mag. Obwohl ich zäh unsere Einmischung in ausländische Kriege verdammte, habe ich stets hinzugefügt, »außer wenn wir angegriffen werden oder wenn der Kongreß, der Verfassung gemäß, Krieg erklären würde. Dann würde ich den Präsidenten bis zum bitteren Ende unterstützen«. Wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie mit Blindheit. Mit ihrem unprovozierten Angriff haben die Japaner ihren militärischen und nationalen Selbstmord begonnen. Jetzt, wo wir kämpfen müssen, laßt uns dies als Amerikaner erhobenen Hauptes tun, und die Welt mag wissen, daß wir nicht nur unser eigenes Land gegen einen teuflischen Angreifer verteidigen, sondern daß wir darüberhinaus für Freiheit und Demokratie in der ganzen Welt kämpfen, bis der Sieg errungen ist.
Ich appelliere an alle Amerikaner, vor allem an die Kriegsgegner, ihre persönlichen Ansichten hintanzustellen und sich in Einigkeit hinter den Präsidenten, unseren Oberbefehlshaber, zu stellen, um den Sieg für unsere Wehrmacht zu sichern.
Unser Land! Möge es in seinen Beziehungen zu fremden Völkern immer im Recht sein, aber »right or wrong, our country« !
Roosevelts Rede am gleichen Tag läßt jeden Hinweis auf das Kriegsultimatum vermissen. Bewußt führte er beide Parteien des Kongresses hinters Licht, als er behauptete, die Vereinigten Staaten stünden noch mit der japanischen Regierung und dem Kaiser über die Aufrechterhaltung des Friedens im Pazifik im Gespräch. (Wohl hatte Roosevelt am 6. Dezember, 21 Uhr (in Tokio 7. Dezember, 11 Uhr!) eine Botschaft an den Kaiser abgesandt. Sie war aber insofern nur ein friedenstheoretisches Alibi, weil er bereits am 1. Dezember durch die »Magie«-Entschlüsselung erfahren hatte, daß die japanische Botschaft in Washington ihre Kode-Maschinen zerstören mußte.)
Verschleiernd sagte Roosevelt:
»Eine Stunde nachdem ein japanisches Luftgeschwader Oahu zu bombardieren begann, gab der hiesige japanische Botschafter und sein Kollege unserem Außenminister eine formelle Antwort auf eine kürzliche Botschaft (Message).« Im Scheinwerfer der Wahrheit über die Ursachen, den Fortgang und das Ergebnis des Krieges ist Roosevelts »Tag der Niedertracht« zu einem »Tag der Hinterlist« geworden. Die Geschichte beweist klar das Ergebnis: Größere Verluste als in jedem vorhergegangenen Feldzug, trotzdem aber wendete die Tapferkeit unserer Soldaten das Blatt von der anfänglichen Niederlage zum Sieg für Freiheit und Demokratie, zu jenem Sieg, der zuletzt in Jalta zerrann, als man die halbe Welt Stalin und seiner Doktrin überließ. 600 Millionen Menschen kamen unter das Joch des Kommunismus.
Untersuchungsausschüsse haben Tausende von Seiten über die Tragödie von Pearl Harbor vollgeschrieben, viele Bücher sind erschienen. Eine Sache steht fest, die vom Präsidenten kurzfristig ernannte »Roberts-Kommission«, ein Gremium besonderer Wahl, war von jenen ausgesucht, die das Kriegsultimatum veranlaßten ( Richter am Obersten Gerichtshof Owen Roberts war ein kriegsbefürwortender Republikaner, den Kriegsminister Stimson empfohlen hatte.« (Seiten 171-157)
Registrierter
09.07.2012, 19:58
Ja, die Grünen kommen von der CIA.... Jesus, Maria und Josef, Du sollst deine Medikamente doch nicht absetzen....
Du könntest einfach zur Abwechslung mal ein Buch lesen.
Dummheit und Hochmut kommen im Alltag selten in so klinisch prägnanter Form vor.
Danke für das Beispiel.
Joschka Fischer hat den von den USA gewollten Serbien- Krieg mit den dramatischen Worten "nie wieder Auschwitz" herbeigeredet.Bist Du leicht angetrunken, oder ließt Du eigentlich nur was Dir in den Kram passt, bzw. kannst gar nicht lesen? Oder hast es vor 2000 noch nicht gekonnt?
Dass Eingreifen der USA in den europäischen Serbienfeldzug wurde in den USA sehr kritisch gesehen, war dort sogar teilweise Wahlthema und der Anbeginn der heiligen rep. Offensive gegen die demokratische Partei(der Obimboy gehört dazu, you know?). Überhaupt "USA-gewollt"? Wtf?
2003 fing Schröder an sich an Russland zu orientieren, nachdem man in Afghanistan wieder Helotentruppen zur Verfügung stellte. Fischer mag den Irakkrieg für falsch gehalten haben, an der Rolle Deutschlands als Militärbasis und Drehscheibe für diesen Krieg, hat dies überhaupt nichts geändert.Ja, weil Schröder auch eine doppelmoralische, pseudopazifistische Dreieckshure ist. Gab mal einen schönen Artikel bei PI.
Und im Übrigen, war der schrökliche Schröder gegen jede Beteiligung am Irakkrieg(deswegen fand er ihn ja auch "falsch"), der war auch der Grund warum das bei den Grünen ein ganz, ganz wichtiger Punkt, von wegen "nie wieder Krieg".
btw: Rolle Deutschlands? Ich dachte immer die deutsche BW ist eine türkische Asylantengruppe, laut deinen Mitstreitern.
Du könntest einfach zur Abwechslung mal ein Buch lesen.
Dummheit und Hochmut kommen im Alltag selten in so klinisch prägnanter Form vor.
Danke für das Beispiel.Und Du Klopapier, also irgendetwas das deinem Intellekt entspricht.
Sagen wir mal so,die Grünen hätten ihre Pädophilen Initiativen in den 80ziger Jahre medial nicht überlebt,wäre die Presse auf diese Partei losgegangen und man sie zum Abschuss freigegeben hätte.Falsches Thema, Herbi.
Quo vadis
10.07.2012, 08:02
Bist Du leicht angetrunken, oder ließt Du eigentlich nur was Dir in den Kram passt, bzw. kannst gar nicht lesen? Oder hast es vor 2000 noch nicht gekonnt?
Dass Eingreifen der USA in den europäischen Serbienfeldzug wurde in den USA sehr kritisch gesehen, war dort sogar teilweise Wahlthema und der Anbeginn der heiligen rep. Offensive gegen die demokratische Partei(der Obimboy gehört dazu, you know?). Überhaupt "USA-gewollt"? Wtf?
Wenn man überhaupt keine Ahnung hat, so wie du, sollte man das Maul nicht so weit aufreissen. Der Weg zum Kosovo Krieg ist bestens dokumentiert und die USA spielen dorthin eine treibende Kraft.
1.Drohpolitik mit militärisch überlegenen Kapazitäten ist einer eigenen Logik unterworfen, die dazu führt, dass Friedens- und Menschenrechtsziele dabei verloren gehen. Der Krieg als Mittel der Politik wird zu ihrem Bestimmungsfaktor.
Militärisch gestützte Außenpolitik, die sich, wie im Falle der NATO bzw. der USA auf höchst überlegene Potenziale stützen kann, ist ständig in Versuchung ihre politischen Forderungen bei der Bearbeitung von Konflikten mit militärischen Drohungen zu unterstützen. Dies trifft auch im Fall Kosovo zu. Die USA erklärten bereits im Mai 1996, sie seien notfalls zu einem militärischen Eingreifen bereit, wenn dem Kosovo nicht eine weitreichende Autonomie eingeräumt würde.1 Diese Drohung wurde ab 1998 verstärkt und durch konkrete Interventionsvorbereitungen der NATO unterstrichen. Ergebnisoffene Verhandlungen in Rambouillet und Paris waren so nicht mehr möglich. Mit dem NATO-Ultimatum war die militärische Eskalation vorprogrammiert wenn Belgrad nicht einlenken würde. Aufgrund des Sezessionskrieges der UCK war jedoch der Spielraum Belgrads sehr begrenzt, wollte es nicht eine Sezession des Kosovo riskieren.
http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=1379
herberger
10.07.2012, 08:38
Und Du Klopapier, also irgendetwas das deinem Intellekt entspricht.
Falsches Thema, Herbi.
Entschuldigung ich hatte nur reagiert und habe erst danach gesehen das es der Pearl Harbour Strang ist.
Wenn man überhaupt keine Ahnung hat, so wie du, sollte man das Maul nicht so weit aufreissen. Der Weg zum Kosovo Krieg ist bestens dokumentiert und die USA spielen dorthin eine treibende Kraft.In den feuchten Träumen der Nazi-Fraktion. :hi:
1.Drohpolitik mit militärisch überlegenen Kapazitäten ist einer eigenen Logik unterworfen, die dazu führt, dass Friedens- und Menschenrechtsziele dabei verloren gehen. Der Krieg als Mittel der Politik wird zu ihrem Bestimmungsfaktor.Wat? Was? Und was hat das damit zu tun? Überhaupt, den Text hast Du ja sogar geklaut.
Militärisch gestützte Außenpolitik, die sich, wie im Falle der NATO bzw. der USA auf höchst überlegene Potenziale stützen kann, ist ständig in Versuchung ihre politischen Forderungen bei der Bearbeitung von Konflikten mit militärischen Drohungen zu unterstützen. Dies trifft auch im Fall Kosovo zu. Die USA erklärten bereits im Mai 1996, sie seien notfalls zu einem militärischen Eingreifen bereit, wenn dem Kosovo nicht eine weitreichende Autonomie eingeräumt würde.Nein. Überhaupt, warum gibt es dazu keine offizielle Aussendung der Amis, wo von offizieller Seite bekräftigt wird, dass "notfalls militärisch interveniert" wird?
1 Diese Drohung wurde ab 1998 verstärkt und durch konkrete Interventionsvorbereitungen der NATO unterstrichen. Ergebnisoffene Verhandlungen in Rambouillet und Paris waren so nicht mehr möglich. Mit dem NATO-Ultimatum war die militärische Eskalation vorprogrammiert wenn Belgrad nicht einlenken würde. Aufgrund des Sezessionskrieges der UCK war jedoch der Spielraum Belgrads sehr begrenzt, wollte es nicht eine Sezession des Kosovo riskieren.
http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=1379
Die NATO/die ranzige EU-Abteilung der NATO haben nicht wirklich viel mit den USA zu tun. Das Ultimatum kam nicht aus den USA.
Und Du zitierst eine Seite der Linkspartei. :crazy:
.....Das Risiko einer gegen die USA gerichteten Kriegserklärung war relativ gering. De Facto bestand bereits mit den USA der Kriegszustand. Militärische und finanzielle Unterstützung der Westalliierten durch die "neutralen" USA waren bereits täglich Brot der US-Aussenpolitik. Es wurden Kriegsschiffe an GB geliefert. Es wurde bereits von Roosevelt der Befehl "Shoot on sight" an die Marine der Navy ausgegeben usw usw.
Dass der "Überfall der Japaner auf Pearl Habour" nunmehr auch die USA ganz offiziell in den sich entwickelnden Weltkrieg einbezog, wird doch niemand bestreiten. Die deutsche Kriegserklärung an die USA vom 11. Dezember 41 war da letztlich nur eine Formsache, aber aussenpolitisch von Wichtigkeit. Es sollte u.a. auch Japan zeigen, dass das Deutsche Reich sich an Absprachen gebunden fühlte, die man zuvor getroffen hatte. Dass dabei selbstverständlich die Überlegung Hitlers eine Rolle spielte, Japan nunmehr zu veranlassen, gegen die SU militärisch vorzugehen, wie das von Hitler im Falle des Konfliktes immer gewünscht war, mag man kritisieren, aber falsch war die Entscheidung trotzdem nicht. Der Konflikt mit den USA war, wie gesagt, bereits in eine Phase ständiger Spannungen eingetreten...
“Dass der "Überfall der Japaner auf Pearl Habour" nunmehr auch die USA ganz offiziell in den sich entwickelnden Weltkrieg einbezog,...“
Da war eine langfristige Planung am Werke, spätestens seit Ende Mai 1927 (nach Abschluß der Weltwirtschaftskonferenz bei Locarno), in dem die schachspielenden Globalplayer die Staaten - über diplomatische Schiebereien und Verträge - wie Dominosteine in Abhängigkeiten brachten und aufbauten, damit sie dann bei Beginn des Spiels auf unausweichlichen Druck von außen umfielen und sich gegenseitig mitrissen.
Der amerikanische Kongressabgeordnete Hamilton Fish wurde auch als getäuschter Dominostein von den überstaatlichen Kreisen mißbraucht und hat das später empört der Welt mitgeteilt:
Wie Roosevelt Amerika mit Pearl Habor in den Zweiten Weltkrieg gelogen hat (Erster Teil)
http://www.politikforen.net/showthread.php?127128-Pearl-Harbour-eine-Woche-vorher-angekündigt&p=5511250&viewfull=1#post5511250
Wie Roosevelt Amerika mit Pearl Habor in den Zweiten Weltkrieg gelogen hat (Zweiter Teil)
http://www.politikforen.net/showthread.php?127128-Pearl-Harbour-eine-Woche-vorher-angekündigt&p=5511311&viewfull=1#post5511311
Über den Umweg mit dem provozierten Pearl Harbor brachten die Global-Spieler Amerika in den europäischen Krieg mit dem Dritten Reich.
Ich sehe das so.
“Dass der "Überfall der Japaner auf Pearl Habour" nunmehr auch die USA ganz offiziell in den sich entwickelnden Weltkrieg einbezog,...“
Da war eine langfristige Planung am Werke, spätestens seit Ende Mai 1927 (nach Abschluß der Weltwirtschaftskonferenz bei Locarno), in dem die schachspielenden Globalplayer die Staaten - über diplomatische Schiebereien und Verträge - wie Dominosteine in Abhängigkeiten brachten und aufbauten, damit sie dann bei Beginn des Spiels auf unausweichlichen Druck von außen umfielen und sich gegenseitig mitrissen.
Der amerikanische Kongressabgeordnete Hamilton Fish wurde auch als getäuschter Dominostein von den überstaatlichen Kreisen mißbraucht und hat das später empört der Welt mitgeteilt:
Wie Roosevelt Amerika mit Pearl Habor in den Zweiten Weltkrieg gelogen hat (Erster Teil)
http://www.politikforen.net/showthread.php?127128-Pearl-Harbour-eine-Woche-vorher-angekündigt&p=5511250&viewfull=1#post5511250
Wie Roosevelt Amerika mit Pearl Habor in den Zweiten Weltkrieg gelogen hat (Zweiter Teil)
http://www.politikforen.net/showthread.php?127128-Pearl-Harbour-eine-Woche-vorher-angekündigt&p=5511311&viewfull=1#post5511311
Über den Umweg mit dem provozierten Pearl Harbor brachten die Global-Spieler Amerika in den europäischen Krieg mit dem Dritten Reich.
Ich sehe das so.
Ja. Ich auch. Deshalb habe ich ja den Passus über den "Japanischen Überfall auf PH in" *Gänsefüßchen* gesetzt. Wir haben es hier übrigens mit einem Fall von Offenkundigkeit zu tun.
cruncher
11.07.2012, 18:49
Ja. Ich auch. Deshalb habe ich ja den Passus über den "Japanischen Überfall auf PH in" *Gänsefüßchen* gesetzt. Wir haben es hier übrigens mit einem Fall von Offenkundigkeit zu tun.
Das Buch habe ich bereits vor über X-Jahren gelesen und kann nur jedem Systemling empfehlen es ebenfalls zu lesen.
H. Fish ist einer der besten Kenner der damaligen US-Politik, er war schließlich ein einflußreicher Abgeordneter
Das Buch habe ich bereits vor über X-Jahren gelesen und kann nur jedem Systemling empfehlen es ebenfalls zu lesen.
H. Fish ist einer der besten Kenner der damaligen US-Politik, er war schließlich ein einflußreicher Abgeordneter
Ich besitze noch eine ältere amerikanische Ausgabe. Sie steht direkt neben einer von Alt-Präsident Bill Clinton mir persönlich in London mit Widmung überreichten Ausgabe seines Buches "My Life". :) Ihn auf Pearl Harbour anzusprechen hab ich mir damals allerdings verkniffen. Vermutlich hätte das Gespräch auch nicht sehr lange gedauert.:auro:
Ich schlage vor diesen antideutschen Hetzer und Lügner Mallokent einfach zu ignorieren. Etwas Schlimmeres als auf seinen gequirlten Blödsinn nicht einzugehen kann man dem nicht antun. :D
Bingooo :)
Nun, wenn ein kluger Politiker eine gehörige Portion Gaunerei braucht, hast Du auf jedenfall recht.
Aber besser als Staatsmann Gauner zu sein, als Verbrecher und Menschenschlächter. Das ist der Unterschied, zwischen Roosevelt und us Adolf.
Auch wenn das jetzt wieder hier zu gewissem hyperventilieren führen sollte. :Grins:
Und übrigens, im Krieg und in der Liebe ist halt alles erlaubt, oder so ähnlich :nochmal Grins:
Gruß
Somit wäre Auschwitz legitim?
Ohne ausgedehnte Lektüre vor allem revisionistischer Autoren wie Fish, Nicoll, Tansill, Morgenstern und Walter Post, der auf Grundlage von Minority Report ein Buch über Pearl Harbor herausbrachte, geht es nun mal nicht. Vieles findet man auch im Web, wenn man nur bereit wäre, sich auf verbotenen Seiten kundig zu machen. Stattdessen wird einfach munter drauflos behauptet, natürlich immer so, daß dabei die USA in Schutz genommen werden.
Ohne eine gemeinsame Faktengrundlage, auf die man sich beziehen kann, geht es leider nicht. Da das Geschichtsbild in allen Teilen gefälscht ist, führt am Einholen der revisionistischen Arbeiten kein Weg vorbei.
Mit Guido Knopp und dem, was der Schullehrer verzapft hat und in der Zeitung steht, ist es nicht getan.
Ja. Leider ist es so wie Du sagst. Da werden Wiki-Seiten durchgegoogelt und dann als eigene Meinung hier eingestellt. Ich bin es auch manchmal leid, darauf zu reagieren.
Du Clown, die Geschichte, die dir nicht schmeckt, fängt nicht erst mit Knopp an, und hört auch gewiß nicht mit ihr auf.
Diese Handvoll Feindbilder, sie tauchen immer wieder auf. Der Knopp, die Roth, der Trittin, und noch eine Handvoll und damit wird dann alles zusammengefaßt.
Das es eine Meinungsvielfalt zum Krieg, zu den Ereignissen und zu den Wegen dahin gibt, ist die eine Sache.
Aber die eine als ausschließliche Wahrheit darzustellen und die andere ständig zu verteufeln, als falsch abzukanzeln, und diejenigen, die nicht diese Meinung teilen, ständig zu stigmatiseren, das ist die andere. Aber gerade dafür gibts immer eine ganz bestimmte Klientel, die es so handhabt.
Wiesehr beeinflußt dich tatsächlich Knopp, daß auch Du ihn als Kürzel all dessen, was Du verabscheust, verwendest? Damit wird ihm letztendlich auch nur wieder Aufmerksamkeit zuteil, viel zu viel, und da ist es völlig Schnurz, wenn diese negativ behaftet ist.
Gruß
Das es eine Meinungsvielfalt zum Krieg, zu den Ereignissen und zu den Wegen dahin gibt, ist die eine Sache.
Aber die eine als ausschließliche Wahrheit darzustellen und die andere ständig zu verteufeln, als falsch abzukanzeln, und diejenigen, die nicht diese Meinung teilen, ständig zu stigmatiseren, das ist die andere.
Wenn es BRUTUS allein wäre, der diese Strategie verfolgt, dann könnte man Dir ja sogar Recht geben. Leider wird anders herum ein Schuh daraus. Es ist ja gerade die KNOPP'sche Wahrheit, die BRUTUS geisselt, ist dieser es doch, der dem Deutschen Volk die seit Jahrzehnten laufende Gehirnwäsche über Öffentlich-Rechtliche Medienanstalten verabfolgt.
Eine angebliche "Meinungsvielfalt zum Krieg" ist doch in der offiziellen deutschen Öffentlichkeit überhaupt nicht zu erkennen. Deshalb sind BRUTUS' Beiträge hier nur zu begrüßen, auch wenn sie manchem "Systemling" nicht passen. Aber anders ist die Lüge doch nicht aufzudecken.
Ja. Leider ist es so wie Du sagst. Da werden Wiki-Seiten durchgegoogelt und dann als eigene Meinung hier eingestellt. Ich bin es auch manchmal leid, darauf zu reagieren.
Der von den Juden zurechtfrisierte Wiki-Blödsinn wird hier eingestellt als handelte es sich um Verkündigungen päpstlicher Unfehlbarkeit ex cathedra.
Der von den Juden zurechtfrisierte Wiki-Blödsinn wird hier eingestellt als handelte es sich um Verkündigungen päpstlicher Unfehlbarkeit ex cathedra.
Nö. Widerspruch. Es sind nicht die Juden, sondern in aller Regel LINKE und GRÜNE Deutsche nichtjüdsicher Herkunft, die emsig und devot ihre armseligen Beiträge bei Wkki einstellen. Juden mögen auch dort tätig sein, aber die sind viel eher bereit, historische Zusammenhänge zur Kenntnis zu nehmen.
Sprecher
12.07.2012, 12:54
Somit wäre Auschwitz legitim?
Daß im Krieg alles erlaubt ist gilt selbstverständlich nur für die Gegner Deutschlands, ist doch logisch.
So wird auch die Bombardierung von Warschau 1939 zum Kapitalverbrechen während Hiroshima und Nagasaki legitime Akte der Selbstverteidigung waren.
Oder die Aushungerung Leningrads war so eine Art Völkermord während die britische Seeblockade gegen Deutschland natürlich völlig in Ordnung ging.
Senator74
12.07.2012, 12:54
Nö. Widerspruch. Es sind nicht die Juden, sondern in aller Regel LINKE und GRÜNE Deutsche nichtjüdsicher Herkunft, die emsig und devot ihre armseligen Beiträge bei Wkki einstellen. Juden mögen auch dort tätig sein, aber die sind viel eher bereit, historische Zusammenhänge zur Kenntnis zu nehmen.
Sehr gute Klarstellung!!
Daß im Krieg alles erlaubt ist gilt selbstverständlich nur für die Gegner Deutschlands, ist doch logisch.
So wird auch die Bombardierung von Warschau 1939 zum Kapitalverbrechen während Hiroshima und Nagasaki legitime Akte der Selbstverteidigung waren.
Oder die Aushungerung Leningrads war so eine Art Völkermord während die britische Seeblockade gegen Deutschland natürlich völlig in Ordnung ging.
Achsooo
Nö. Widerspruch. Es sind nicht die Juden, sondern in aller Regel LINKE und GRÜNE Deutsche nichtjüdsicher Herkunft, die emsig und devot ihre armseligen Beiträge bei Wkki einstellen. Juden mögen auch dort tätig sein, aber die sind viel eher bereit, historische Zusammenhänge zur Kenntnis zu nehmen.
Israel rekrutiert im großen Stil Mitarbeiter, die überall im Web die israelische Position abharnen und abkoten sollen. Video wurde von mir mehrfach gebracht.
Alternativ dieses Video; *Sie tippen auch jeden Tag Wikipedia Artikel im Sinne Israels um*:
http://www.youtube.com/watch?v=6VKJ0TwlvMc
Sprecher
12.07.2012, 12:59
Israel rekrutiert im großen Stil Mitarbeiter, die überall im Web die israelische Position abharnen und abkoten sollen. Video wurde von mir mehrfach gebracht.
Ja aber in Bezug auf wiki stimmt das schon was Rumpel sagt. Das sind meist umerzogene Gutmenschen die braucht Israel gar nicht dafür bezahlen daß die wikipedia mit antideutscher Propaganda vollschmieren.
Die glauben ihre heilige Pflicht damit zu tun daß sie ihr eigenes Land in den Dreck ziehen.
Sprecher
12.07.2012, 13:03
Hier eine ganz besonders widerliche antideutsche Lügendrecksau bei wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Kopilot
@ Rumpel und Sprecher:
Videos über Israel-Propaganda im Web:
http://www.dailymotion.com/video/xhfi24_bidouilles-sionistes-et-hasbara-sur-wikipedia_webcam
http://www.youtube.com/watch?v=DEw7j9J8pZ8
Marine Corps
12.07.2012, 13:05
Daß im Krieg alles erlaubt ist gilt selbstverständlich nur für die Gegner Deutschlands, ist doch logisch.
So wird auch die Bombardierung von Warschau 1939 zum Kapitalverbrechen während Hiroshima und Nagasaki legitime Akte der Selbstverteidigung waren.
Oder die Aushungerung Leningrads war so eine Art Völkermord während die britische Seeblockade gegen Deutschland natürlich völlig in Ordnung ging.
Du verstehst das einfach nicht. Es ist überhaupt nicht wichtig, WAS jemand sagt oder tut, sondern es ist einzig und allein wichtig WER es tut und WEM er es antut...
Wenn die Hutus ca. 1 Million Tutsis mit der Machete kalt machen, ist das schade, aber irgendwie auch nicht weiter schlimm, wenn die "white anglo saxians" ca. 20 Millionen "native americans" in Handarbeit platt machen, ist das auch nicht so richtig toll, aber da die "Roten" ja auch Weiße killen und skalpieren, geht das schon in Ordnung, wenn die Türken ca. 2 Millionen Armenier mit der Hand erlegen oder einfach in die Wüste zum Verdursten treiben, ist das auch nicht so richtig witzig, aber in der Türkei gehst du für die Benennung dieses historischen Sachverhalts für 3 Jahre in den Übel-Knast wegen "Beleidigung des Türkentums"...., aber wenn es um die Bewertung der Ermordung von 6 Millionen europäischer Juden durch das 3.Reich geht, dann ist die Lage eine komplett andere.
Und von daher musst du einfach nicht der in Schulen zwar gerne verbreiteten, aber dennoch debilen, Gleichheitspropaganda aufsitzen. Nichts ist gleich. Manche Dinge KANN und DARF man nicht mal vergleichen. Das alleine ist schon ein Meinungsverbrechen. Und wer da noch weitere Überlegungen anstellt, der ist einfach "Autobahn". Ende, aus, Schluss der Debatte.
Ja aber in Bezug auf wiki stimmt das schon was Rumpel sagt. Das sind meist umerzogene Gutmenschen die braucht Israel gar nicht dafür bezahlen daß die wikipedia mit antideutscher Propaganda vollschmieren.
Die glauben ihre heilige Pflicht damit zu tun daß sie ihr eigenes Land in den Dreck ziehen.
Ja. Ich denke auch. Ich bezog mich auch nur auf den deutschen Bereich bei WIKI. Dass "deutsche Linke und Grüne" nicht im englisch-sprachigen Bereich grossartig aktiv sind, ist nur logisch. Abgesehen von den sprachlichen Problemen brauchen sie ja ein "Gegen Rechts"-Klima hier im Lande... nicht in Amerika und England. Da können diese Deppen eh nichts ausrichten, schon weil dort der juristische Begriff der "Offenkundigkeit" für die Katz ist.
Ja. Ich denke auch. Ich bezog mich auch nur auf den deutschen Bereich bei WIKI. Dass "deutsche Linke und Grüne" nicht im englisch-sprachigen Bereich grossartig aktiv sind, ist nur logisch. Abgesehen von den sprachlichen Problemen brauchen sie ja ein "Gegen Rechts"-Klima hier im Lande... nicht in Amerika und England. Da können diese Deppen eh nichts ausrichten, schon weil dort der juristische Begriff der "Offenkundigkeit" für die Katz ist.
Schon zwischen dem engl. und deutschen wiki gibt es enorme Unterschiede in Bezug auf Historie !
Die engl. Version ist fast immer weitaus ausführlicher ( manchmal vielfach umfangreicher ) und mit weitaus mehr Quellenverweisen versehen - Quellen die niemals im dt. wiki zu finden sind..
Erkennt man nun die Tendenziösität der dt. Version nicht ?
Ausonius
12.07.2012, 13:14
Schon zwischen dem engl. und deutschen wiki gibt es enorme Unterschiede in Bezug auf Historie !
Die engl. Version ist fast immer weitaus ausführlicher ( manchmal vielfach umfangreicher ) und mit weitaus mehr Quellenverweisen versehen - Quellen die niemals im dt. wiki zu finden sind..
Erkennt man nun die Tendenziösität der dt. Version nicht ?
Das hat oftmals weniger mit Tendenziösität zu tun, stattdessen damit, dass es einfach viel mehr Englischsprecher und somit Beiträger gibt. Auch die englischen Geschichtsforen sind fast immer wesentlich größer als ihre deutschen Gegenstücke.
Sprecher
12.07.2012, 13:16
Schon zwischen dem engl. und deutschen wiki gibt es enorme Unterschiede in Bezug auf Historie !
Die engl. Version ist fast immer weitaus ausführlicher ( manchmal vielfach umfangreicher ) und mit weitaus mehr Quellenverweisen versehen - Quellen die niemals im dt. wiki zu finden sind..
Erkennt man nun die Tendenziösität der dt. Version nicht ?
Erhellend sind immer die Diskussionsseiten zu den umstrittenen Themen. Da kann man sehen welche ideologisch vernagelten Blockwarte bei wiki das Sagen haben.
Als Beispiel hier mal die Diskussionsseite zum Artikel über Stefan Scheil der im Hauptartikel gleich im Eingangssatz als "Hitler-Apologet" beschimpft wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Stefan_Scheil
Das hat oftmals weniger mit Tendenziösität zu tun, stattdessen damit, dass es einfach viel mehr Englischsprecher und somit Beiträger gibt. Auch die englischen Geschichtsforen sind fast immer wesentlich größer als ihre deutschen Gegenstücke.
Das ist mir bekannt und auch , dass sich besonders im Bereich der Militärhistorik vielfach mehr Historiker engl. Sprache betätigen , als deutsche .
Im Bereich der Judenvernichtungshistorik betätigen sich dagegen , anders als bei uns , nur wenige und dann zumeist englischsprachige Juden ....
Ausonius
12.07.2012, 13:21
Abgesehen von den sprachlichen Problemen brauchen sie ja ein "Gegen Rechts"-Klima hier im Lande... nicht in Amerika und England. Da können diese Deppen eh nichts ausrichten, schon weil dort der juristische Begriff der "Offenkundigkeit" für die Katz ist.
Ein "Gegen-Rechts-Klima" ist natürlich zu begrüßen, nur herrscht das - leider - nicht so in dem Umfang, wie das immer hier behauptet wird.
Die Frage hat aber gar nichts mit der Wikipedia zu tun. Viele deutsche Wikipedia-Schreiber tragen auch zur englischen Wikipedia bei. Dass die Artikel in der englischen oft ausführlich und besser sind, erklärt sich aus der Kumulation von Beiträgern. Die absurden Behauptungen von Revisionisten zum Holocaust, die wir hier aus dem Forum zur Genüge kennen, wird man auch dort nicht finden.
Ausonius
12.07.2012, 13:23
Das ist mir bekannt und auch , dass sich besonders im Bereich der Militärhistorik vielfach mehr Historiker engl. Sprache betätigen , als deutsche .
Im Bereich der Judenvernichtungshistorik betätigen sich dagegen , anders als bei uns , nur wenige und dann zumeist englischsprachige Juden ....
Auch das stimmt nicht. Universitär wird zu beiden Komplexen - Zweiter Weltkrieg wie Holocaust - in den USA viel mehr geforscht als hierzulande. Und nicht nur durch Juden...
Sprecher
12.07.2012, 13:24
Ein "Gegen-Rechts-Klima" ist natürlich zu begrüßen, nur herrscht das - leider - nicht so in dem Umfang, wie das immer hier behauptet wird.
Die Frage hat aber gar nichts mit der Wikipedia zu tun. Viele deutsche Wikipedia-Schreiber tragen auch zur englischen Wikipedia bei. Dass die Artikel in der englischen oft ausführlich und besser sind, erklärt sich aus der Kumulation von Beiträgern. Die absurden Behauptungen von Revisionisten zum Holocaust, die wir hier aus dem Forum zur Genüge kennen, wird man auch dort nicht finden.
Du bist wohl dort auch als Blockwart tätig.
Du bist wohl dort auch als Blockwart tätig.
*.....rofl .....
Ausonius
12.07.2012, 13:28
Du bist wohl dort auch als Blockwart tätig.
Blockwart? Das ist doch deine Schiene, NSDAP-Zellenleiter, SA-Abschnitt und so weiter. Ich hab ein bißchen was geschrieben in Wiki, aber bisher nicht viel, zum Limes und zur hessischen Landesgeschichte.
haihunter
12.07.2012, 14:14
So ist's.
Stichhaltige Beweise dagegen gibt's.
Es gibt einige Indizien, dass einige in der damaligen US-Regierung davon gewusst haben könnten, aber keine Beweise.
Wenn man die Sache aber mal logisch durchdenkt, dann ist eine "Verschwörung" völlig ausgeschlossen. Die Japaner waren damals hochaggressiv und im ganzen Pazifikraum aktiv. Angefangen mit dem Krieg gegen China und dem Einmarsch in Indochina. Dass die Amis das nicht einfach so hinnehmen würden, haben sie sehr deutlich gemacht. Aufgrund des amerikanischen Ölembargos, das eine Konsequenz auf den Einmarsch in Indochina war, haben dann die Japaner die USA angegriffen. Sie haben ganz klar den ersten Schuss abgefeuert.
Auch wäre es aus Sicht der USA Schwachsinn gewesen, zuzulassen, dass die Japaner Pearl Harbor angreifen. Hätten es die Japaner geschafft, die amerikanischen Treibstoffdepots auf der Insel zu zerstören, wären die USA wirklich hart getroffen worden. Ein solches Risiko geht man nicht freiwillig ein. Auch hätte bereits der Anmarsch der japanischen Flotte ein Kriegsgrund dargestellt. Hätte man davon gewusst, hätte man die japanische Flotte angeriffen und den Japanern so eine extrem harte und kaum verkraftbare Niederlage zufügen können.
herberger
12.07.2012, 14:17
Frankreich und die Niederlande mußten 1940 den Japanern ihre Kollonien überlassen.
Nach Kriegsausbruch blieb Thailand neutral und genehmigte Japan ein Durchmarschrecht.
Nach der Übernahme von Indoschina und niederl.Ostindien war Japan Besitzer von 70% der Welt Kautschuk Produktion.Nach dem die USA gegen Japan ein Stahl und Öl Embargo verhängte,reagierten die Japaner mit einem Kautschuk Embargo gegen die USA.Die USA bezogen aus Asien 50% ihres Kautschuk.
Darauf hin verhandelten die USA mit der IG Farben über die Patente zur Herstellung syntetischen Kautschuks.Am meisten interessierten sich die USA für das modernste Werk zur Gewinnung von Kautschuk und das Werk war gerade im entstehen in Auschwitz(Monowitz Buna)
Israel rekrutiert im großen Stil Mitarbeiter, die überall im Web die israelische Position abharnen und abkoten sollen. Video wurde von mir mehrfach gebracht.
Alternativ dieses Video; *Sie tippen auch jeden Tag Wikipedia Artikel im Sinne Israels um*:
http://www.youtube.com/watch?v=6VKJ0TwlvMc
Ehrlich gesagt, ich kann mit dem Clip nicht viel anfangen, Brutus. Diese Auflistung von Nicks beweist m. A. n. nicht allzu viel. Wer sagt mir denn, dass hinter jedem Nicknamen ein Jude steckt? DASS von zionistischer Seite versucht wird, Einfluss zu nehmen auf die Platformen im I-Net, würde ich nicht bezweifeln wollen. Aber die deutschen Schreiberlinge, Studenten vielleicht, die dafür bezahlt werden, müssen nicht unbedingt Juden sein. Es gibt unter LINKEN und GRÜNEN genügend Willfährige, die so ziemlich alles schreiben, was man von ihnen verlangt. Andererseits kenne ich Juden, die sich wohl zum Staat Israel bekennen, sich aber deutlich distanzieren von der ADL und die den B'nai B'rith für eine Bande von Ganoven halten.
Mark Mallokent
12.07.2012, 14:33
Einen Punkt möchte ich hervorheben, der oft übersehen wird. Daß Japan Ende 1941 kurz davorstand, den Krieg auszuweiten, war den amerikanischen und englischen Nachrichtendiensten klar. Unklar war aber, gegen wen genau? Und da war die große Befürchtung der Allierten, daß Japan sich gegen die Sowjetunion wenden könnte, gegenüber den USA und Großbrittanien aber neutral bleiben würde. Bei der damaligen militärischen Lage hätte das leicht zu einem völligen Zusammenbruch der Sowjetunion führen können, zu ihrer Aufteilung zwischen Deutschland und Japan. Und dann wäre eine Art europäisch-asiatischer Kontinentalblock unter deutsch-japanischer Hegemonie entstanden, der kaum angreifbar gewesen wäre.
Einen Angriff Japans auf die USA hielten viele Analysten für höchst unwahrscheinlich, einfach deshalb, weil man dachte: So blöd können die Japse doch einfach nicht sein. Daß ein solcher Krieg nicht zu gewinnen war, war für jeden offensichtlich, der die ökonomischen Realitäten kannte. Insofern ist Pearl Harbor in der Tat ein Rätsel, das Rätsel ist aber nicht die amerikanische, sondern die japanische Politik.
Ich habe mich da etwas mit beschäftigt, und die Schlüsselrolle spielt der hier japanische Admiral Yamamoto. Der war es, der gegen vielfache Widerstände sowohl im Heer als auch in der Marine den Angriffsplan auf Pearl Harbor durchsetzte, und das obwohl gerade ihm das ökonomische Gewicht der USA völlig klar war. Er galt zudem als hochintelligenter Mann, brillianter Planer und Offizier. Wer also ernsthaft eine Verschwörung aufdecken will, der müßte sich diesen Yamamoto mal genauer ansehen. Wie konnte ein allem Anschein nach intelligenter und kultivierter Mann einen solchen Mist bauen? :cool:
Ehrlich gesagt, ich kann mit dem Clip nicht viel anfangen, Brutus. Diese Auflistung von Nicks beweist m. A. n. nicht allzu viel. Wer sagt mir denn, dass hinter jedem Nicknamen ein Jude steckt? DASS von zionistischer Seite versucht wird, Einfluss zu nehmen auf die Platformen im I-Net, würde ich nicht bezweifeln wollen. Aber die deutschen Schreiberlinge, Studenten vielleicht, die dafür bezahlt werden, müssen nicht unbedingt Juden sein. Es gibt unter LINKEN und GRÜNEN genügend Willfährige, die so ziemlich alles schreiben, was man von ihnen verlangt. Andererseits kenne ich Juden, die sich wohl zum Staat Israel bekennen, sich aber deutlich distanzieren von der ADL und die den B'nai B'rith für eine Bande von Ganoven halten.
Wie wär's mit diesem Video, das ich vorhin ebenfalls verlinkt habe, sogar versehen mit französischen Untertiteln? *Wikipedia Editing Courses Launched by Zionist Propaganda Machine.*
http://www.youtube.com/watch?v=wIYhE-hei2Y
Aus dem Guardian:
http://www.guardian.co.uk/world/2010/...
Since the earliest days of the worldwide web, the conflict between Israelis and Palestinians has seen its rhetorical counterpart fought out on the talkboards and chatrooms of the internet.
Now two Israeli groups seeking to gain the upper hand in the online debate have launched a course in "Zionist editing" for Wikipedia, the online reference site.
Yesha Council, representing the Jewish settler movement, and the rightwing Israel Sheli (My I srael) movement, ran their first workshop this week in Jerusalem, teaching participants how to rewrite and revise some of the most hotly disputed pages of the online reference site.
"We don't want to change Wikipedia or turn it into a propaganda arm," says Naftali Bennett, director of the Yesha Council. "We just want to show the other side. People think that Israelis are mean, evil people who only want to hurt Arabs all day."
Wikipedia is one of the world's most popular websites, and its 16m entries are open for anyone to edit, rewrite or even erase. The problem, according to Ayelet Shaked of Israel Sheli, is that online, pro-Israeli activists are vastly outnumbered by pro-Palestinian voices. "We don't want to give this arena to the other side," she said. "But we are so few and they are so many. People in the US and Europe never hear about Israel's side, with all the correct arguments and explanations."
Like others involved with this project, Shaked thinks that her government is "not doing a very good job" of explaining Israel to the world.
And on Wikipedia, they believe that there is much work to do.
Ein "Gegen-Rechts-Klima" ist natürlich zu begrüßen, nur herrscht das - leider - nicht so in dem Umfang, wie das immer hier behauptet wird.
Die Frage hat aber gar nichts mit der Wikipedia zu tun. Viele deutsche Wikipedia-Schreiber tragen auch zur englischen Wikipedia bei. Dass die Artikel in der englischen oft ausführlich und besser sind, erklärt sich aus der Kumulation von Beiträgern. Die absurden Behauptungen von Revisionisten zum Holocaust, die wir hier aus dem Forum zur Genüge kennen, wird man auch dort nicht finden.
Ich kann Dir hier nicht ganz folgen. So schwierig es scheinen mag, zu differenzieren, kommt man letztlich doch nicht darum herum. Wenn "Gegen-Rechts" zu sein ein Prgramm ist, die historische Wahrheit zu vertuschen und diejenigen, die sie auch nur versuchsweise versuchen vorzutragen, zu desavouieren und zu verleumden, dann können mir solche Leute gestohlen bleiben. Wenn sie überdies auch noch versuchen, nicht-conforme Meinungen durch entsprechende linke Demonstrationen Tausender - im Gegensatz zu "rechten Aufmärschen" einiger 100er - klar zu stellen mittels Knüppeln und Steinen, dann muss man sich doch fragen, was deren wirkliche Argumente sind.
Die absurden Behauptungen von Revisionisten zum Holocaust, die wir hier aus dem Forum zur Genüge kennen, wird man auch dort nicht finden.
Offengestanden, hab ich bisher nicht wirklich eine "Holocaust"-Diskussion erkennen können, geschweige denn Behauptungen von Revisionisten. Welcher Art sollen denn diese Behauptungen (gewesen) sein? Kann natürlich trotzdem sein, dass sie stattfinden. Es gibt hier ja viele Tausend Beiträge aller Art. Aber ein Nazi-Forum wie das Thiazi ist dies hier wohl eher nicht.
herberger
12.07.2012, 14:47
Einen Angriff Japans auf die USA hielten viele Analysten für höchst unwahrscheinlich, einfach deshalb, weil man dachte: So blöd können die Japse doch einfach nicht sein. Daß ein solcher Krieg nicht zu gewinnen war,
Nach dem Roosevelt ein Ultimatum am 26.11.1941 den Japanern stellten,rechneten die US Militärs sehr wohl mit einen Krieg.Und die US Militärs nannten auch 3 vermutliche Ziele Philipinen,Hawai und Malaya.
Wie konnte ein allem Anschein nach intelligenter und kultivierter Mann einen solchen Mist bauen
Nach dem das Roosevelt Ultimatum in Japan eintraf beriet sich der kaiserl.Kronrat.Ein Admiral sagte,"wir können verhandeln,aber wenn wir trotz Verhandlungen dann doch Krieg führen müssen,dann haben wir keine Chance.Er ist dafür das wir gleich losschlagen"!
Einen Punkt möchte ich hervorheben, der oft übersehen wird. Daß Japan Ende 1941 kurz davorstand, den Krieg auszuweiten, war den amerikanischen und englischen Nachrichtendiensten klar. Unklar war aber, gegen wen genau? Und da war die große Befürchtung der Allierten, daß Japan sich gegen die Sowjetunion wenden könnte, gegenüber den USA und Großbrittanien aber neutral bleiben würde. Bei der damaligen militärischen Lage hätte das leicht zu einem völligen Zusammenbruch der Sowjetunion führen können, zu ihrer Aufteilung zwischen Deutschland und Japan. Und dann wäre eine Art europäisch-asiatischer Kontinentalblock unter deutsch-japanischer Hegemonie entstanden, der kaum angreifbar gewesen wäre.
Einen Angriff Japans auf die USA hielten viele Analysten für höchst unwahrscheinlich, einfach deshalb, weil man dachte: So blöd können die Japse doch einfach nicht sein. Daß ein solcher Krieg nicht zu gewinnen war, war für jeden offensichtlich, der die ökonomischen Realitäten kannte. Insofern ist Pearl Harbor in der Tat ein Rätsel, das Rätsel ist aber nicht die amerikanische, sondern die japanische Politik.
Ich habe mich da etwas mit beschäftigt, und die Schlüsselrolle spielt der hier japanische Admiral Yamamoto. Der war es, der gegen vielfache Widerstände sowohl im Heer als auch in der Marine den Angriffsplan auf Pearl Harbor durchsetzte, und das obwohl gerade ihm das ökonomische Gewicht der USA völlig klar war. Er galt zudem als hochintelligenter Mann, brillianter Planer und Offizier. Wer also ernsthaft eine Verschwörung aufdecken will, der müßte sich diesen Yamamoto mal genauer ansehen. Wie konnte ein allem Anschein nach intelligenter und kultivierter Mann einen solchen Mist bauen? :cool:
Sehe ich ähnlich .
Yamatos Rolle ist aber doch einsichtig - die Rohstoffquellen , die Japan unbedingt benötigte , lagen nicht in Ostsibirien bzw. waren damals nicht bekannt - wozu also dort einfallen , zumal nach den
Konflikten am Chalchin Gol klar war , daß die Russen harte Nüsse waren.
Rohstoffe aus Borneo , Malaysia etc . waren jedoch ohne Konflikt mit GB nicht erreichbar und damit der nachfolgend zu erwartende Konflikt mit den USA ......
Da GB in Europa " beschäftigt" war - warum nicht den zu erwartenden Hauptgegner schwer oder gar entscheidend zu treffen ?
Mark Mallokent
12.07.2012, 15:00
Sehe ich ähnlich .
Yamatos Rolle ist aber doch einsichtig - die Rohstoffquellen , die Japan unbedingt benötigte , lagen nicht in Ostsibirien bzw. waren damals nicht bekannt - wozu also dort einfallen , zumal nach den
Konflikten am Chalchin Gol klar war , daß die Russen harte Nüsse waren.
Rohstoffe aus Borneo , Malaysia etc . waren jedoch ohne Konflikt mit GB nicht erreichbar und damit der nachfolgend zu erwartende Konflikt mit den USA ......
Da GB in Europa " beschäftigt" war - warum nicht den zu erwartenden Hauptgegner schwer oder gar entscheidend zu treffen ?
Er konnte ihn ja nicht entscheidend treffen. Aber das einzusehen, scheint den Japanern irgendwie nicht möglich gewesen zu sein. Es erklärt sich vielleicht aus dem russisch-japanischen Krieg. Auch da hatte Japan Rußland nicht entscheidend treffen können, aber trotzdem einen Erfolg erzielt. Und den Krieg hatte Yamamoto als junger Offizier mitgemacht. :cool:
Hier ein ganz guter Artikel über die ökonomische Diskrepanz zwischen Japan und den USA:
http://www.combinedfleet.com/economic.htm
Er konnte ihn ja nicht entscheidend treffen. Aber das einzusehen, scheint den Japanern irgendwie nicht möglich gewesen zu sein. Es erklärt sich vielleicht aus dem russisch-japanischen Krieg. Auch da hatte Japan Rußland nicht entscheidend treffen können, aber trotzdem einen Erfolg erzielt. Und den Krieg hatte Yamamoto als junger Offizier mitgemacht. :cool:
Den Treffer haben sie ja versucht und teils auch geschafft . Wake + die Philippinen konnten sie an sich bringen . Midway war der nächste logische Schritt. Danach hätten sie sich auch
Hawai ein 2. Mal vornehmen können .
Die Logistik im Pazifik hätte es der US Navy sehr schwer gemacht , dagegenzuhalten .....
Mark Mallokent
12.07.2012, 15:13
Nach dem Roosevelt ein Ultimatum am 26.11.1941 den Japanern stellten,rechneten die US Militärs sehr wohl mit einen Krieg.Und die US Militärs nannten auch 3 vermutliche Ziele Philipinen,Hawai und Malaya.
Nach dem das Roosevelt Ultimatum in Japan eintraf beriet sich der kaiserl.Kronrat.Ein Admiral sagte,"wir können verhandeln,aber wenn wir trotz Verhandlungen dann doch Krieg führen müssen,dann haben wir keine Chance.Er ist dafür das wir gleich losschlagen"!
Die Frage bleibt aber, gegen wen man sinnvollerweise hätte losschlagen können und sollen. Ein Angriff auf die USA hätte und hat ja auch die japanischen Ölverlegenheiten in keiner Weise gebessert. Selbst wenn man Midway und Hawai erobert hätte, hätte man damit keine Ölquellen gewonnen. Dazu hätte man wirklich in den USA landen müssen, was nun einfach illusorisch war. :cool:
Mark Mallokent
12.07.2012, 15:15
Den Treffer haben sie ja versucht und teils auch geschafft . Wake + die Philippinen konnten sie an sich bringen . Midway war der nächste logische Schritt. Danach hätten sie sich auch
Hawai ein 2. Mal vornehmen können .
Die Logistik im Pazifik hätte es der US Navy sehr schwer gemacht , dagegenzuhalten .....
Das alles bringt aber keine Ölquellen. Weder auf Midway noch auf Hawai findest du Öl. :cool:
Ölquellen erbeutet haben die Japaner in Indonesien. Aber um die zu kriegen, hätte man keinen Krieg mit den USA anfangen müssen. :cool:
Die Frage bleibt aber, gegen wen man sinnvollerweise hätte losschlagen können und sollen. Ein Angriff auf die USA hätte und hat ja auch die japanischen Ölverlegenheiten in keiner Weise gebessert. Selbst wenn man Midway und Hawai erobert hätte, hätte man damit keine Ölquellen gewonnen. Dazu hätte man wirklich in den USA landen müssen, was nun einfach illusorisch war. :cool:
Nun , Borneo war doch zunächst ausreichend für die japan. Bedürfnisse - das sicherte sie erstmal ab . Vielleicht hatten sie dann für später den Golf im Auge ?
Zumindestens hielten sich die Japaner für 2 Fronten gerüstet - während sie Midway planten und ausführten , stiessen sie ja nach Indonesien und ins Korallenmeer vor .
Mit Midway als Basis hätten sie Pearl blockieren können , mit der Einnahme von Pearl wäre die US Navy auf die Westküste beschränkt gewesen .
Angriffe auf den Panama- Kanal waren , glaub ich auch in Planung .....
herberger
12.07.2012, 15:32
Die Frage bleibt aber, gegen wen man sinnvollerweise hätte losschlagen können und sollen. Ein Angriff auf die USA hätte und hat ja auch die japanischen Ölverlegenheiten in keiner Weise gebessert. Selbst wenn man Midway und Hawai erobert hätte, hätte man damit keine Ölquellen gewonnen. Dazu hätte man wirklich in den USA landen müssen, was nun einfach illusorisch war. :cool:
Es war das Prinzip Hoffnung das die USA vor einem Krieg zurückschreckten,denn die Japaner waren immer Verhandlungsbereit,und sie standen mit dem Rücken zur Wand,jedes einlenken der Japaner käme einer bedingungslosen Kapitulation gleich, auch ohne Krieg.
Mark Mallokent
12.07.2012, 15:46
Es war das Prinzip Hoffnung das die USA vor einem Krieg zurückschreckten,denn die Japaner waren immer Verhandlungsbereit,und sie standen mit dem Rücken zur Wand,jedes einlenken der Japaner käme einer bedingungslosen Kapitulation gleich, auch ohne Krieg.
Das heißt aus Angst vor dem Tode Selbstmord begehen.
Ausonius
12.07.2012, 15:58
Einen Punkt möchte ich hervorheben, der oft übersehen wird. Daß Japan Ende 1941 kurz davorstand, den Krieg auszuweiten, war den amerikanischen und englischen Nachrichtendiensten klar. Unklar war aber, gegen wen genau? Und da war die große Befürchtung der Allierten, daß Japan sich gegen die Sowjetunion wenden könnte, gegenüber den USA und Großbrittanien aber neutral bleiben würde. Bei der damaligen militärischen Lage hätte das leicht zu einem völligen Zusammenbruch der Sowjetunion führen können, zu ihrer Aufteilung zwischen Deutschland und Japan. Und dann wäre eine Art europäisch-asiatischer Kontinentalblock unter deutsch-japanischer Hegemonie entstanden, der kaum angreifbar gewesen wäre.
Einen Angriff Japans auf die USA hielten viele Analysten für höchst unwahrscheinlich, einfach deshalb, weil man dachte: So blöd können die Japse doch einfach nicht sein. Daß ein solcher Krieg nicht zu gewinnen war, war für jeden offensichtlich, der die ökonomischen Realitäten kannte. Insofern ist Pearl Harbor in der Tat ein Rätsel, das Rätsel ist aber nicht die amerikanische, sondern die japanische Politik.
Ich habe mich da etwas mit beschäftigt, und die Schlüsselrolle spielt der hier japanische Admiral Yamamoto. Der war es, der gegen vielfache Widerstände sowohl im Heer als auch in der Marine den Angriffsplan auf Pearl Harbor durchsetzte, und das obwohl gerade ihm das ökonomische Gewicht der USA völlig klar war. Er galt zudem als hochintelligenter Mann, brillianter Planer und Offizier. Wer also ernsthaft eine Verschwörung aufdecken will, der müßte sich diesen Yamamoto mal genauer ansehen. Wie konnte ein allem Anschein nach intelligenter und kultivierter Mann einen solchen Mist bauen? :cool:
Nein. Alles sprach gegen ein militärisches Eingreifen Japans gegen die Sowjetunion, und in der japanischen Führung wurde das ähnlich gesehen. Die Japaner hatten nicht die Möglichkeit, eine Armee aufzustellen, die groß genug dafür gewesen wäre, geschweige denn diese auszurüsten. Der Hauptteil ihrer Landtruppen war zudem während des ganzen Krieges - auch das gerät in den meist eurozenthrisischen Überlegungen in Vergessenheit - in China gebunden. Dazu waren die Geländebedingungen und die Infrastruktur wesentlich schwieriger. Und die Japaner hatten bereits ihre Erfahrungen in der sibirischen Einöde gemacht, als sie 1938 und 1939 die Schlachten am Kasansee und Chalkin Gol bei strategisch überschaubaren Unternehmungen unterlagen.
Nein. Alles sprach gegen ein militärisches Eingreifen Japans gegen die Sowjetunion, und in der japanischen Führung wurde das ähnlich gesehen. Die Japaner hatten nicht die Möglichkeit, eine Armee aufzustellen, die groß genug dafür gewesen wäre, geschweige denn diese auszurüsten. Der Hauptteil ihrer Landtruppen war zudem während des ganzen Krieges - auch das gerät in den meist eurozenthrisischen Überlegungen in Vergessenheit - in China gebunden. Dazu waren die Geländebedingungen und die Infrastruktur wesentlich schwieriger. Und die Japaner hatten bereits ihre Erfahrungen in der sibirischen Einöde gemacht, als sie 1938 und 1939 die Schlachten am Kasansee und Chalkin Gol bei strategisch überschaubaren Unternehmungen unterlagen.
Das ist heutige Sicht .
Hitler hatte offenbar die tiefe Überzeugung , dass die Japaner ihm durch einen Angriff auf Ussurien assistieren würden , weshalb er derart fix den Krieg gegen die USA ausrief ......
Ausonius
12.07.2012, 16:06
Das alles bringt aber keine Ölquellen. Weder auf Midway noch auf Hawai findest du Öl. :cool:
Ölquellen erbeutet haben die Japaner in Indonesien. Aber um die zu kriegen, hätte man keinen Krieg mit den USA anfangen müssen. :cool:
Die Überlegungen gingen auch eher dahin, dass sie die amerikanische Pazifikflotte ausschalteten, sowie die Kolonialpräsenz der europäischen Staaten, um die Rohstoffgebiete in China, Indonesien etc. zu beherrschen.
herberger
12.07.2012, 16:09
Das heißt aus Angst vor dem Tode Selbstmord begehen.
Ein etwas schlechter Vergleich,Roosevelt hatte den Japanern einen Krieg aufgezwungen nicht die USA.Das Roosevelt das US Volk in den Krieg gelogen und betrogen hat,das lag wohl ausserhalb der Vorstellungskraft der Japaner.
Mark Mallokent
12.07.2012, 16:11
Nein. Alles sprach gegen ein militärisches Eingreifen Japans gegen die Sowjetunion, und in der japanischen Führung wurde das ähnlich gesehen. Die Japaner hatten nicht die Möglichkeit, eine Armee aufzustellen, die groß genug dafür gewesen wäre, geschweige denn diese auszurüsten. Der Hauptteil ihrer Landtruppen war zudem während des ganzen Krieges - auch das gerät in den meist eurozenthrisischen Überlegungen in Vergessenheit - in China gebunden. Dazu waren die Geländebedingungen und die Infrastruktur wesentlich schwieriger. Und die Japaner hatten bereits ihre Erfahrungen in der sibirischen Einöde gemacht, als sie 1938 und 1939 die Schlachten am Kasansee und Chalkin Gol bei strategisch überschaubaren Unternehmungen unterlagen.
Aber noch viel weniger hatten die Japaner die Möglichkeit, Truppen aufzustellen, die die USA hätten besiegen können. 1941 hätte gegen die Sowjetunion, die ja bereits gegen Deutschland zu kämpfen hatte, immerhin der Hauch einer Chance bestanden. :cool:
Mark Mallokent
12.07.2012, 16:14
Ein etwas schlechter Vergleich,Roosevelt hatte den Japanern einen Krieg aufgezwungen nicht die USA.Das Roosevelt das US Volk in den Krieg gelogen und betrogen hat,das lag wohl ausserhalb der Vorstellungskraft der Japaner.
Roosevelt hat überhaupt nichts aufgezwungen. Dieses Ölembargo wird in seiner Tragweite weit überschätzt, da ja in Indonesien ein alternativer Anbieter vorhanden war. Und wie ich schon schrub: Das Ölproblem war ja durch einen Krieg mit den USA überhaupt nicht zu lösen. :cool:
Aber noch viel weniger hatten die Japaner die Möglichkeit, Truppen aufzustellen, die die USA hätten besiegen können. 1941 hätte gegen die Sowjetunion, die ja bereits gegen Deutschland zu kämpfen hatte, immerhin der Hauch einer Chance bestanden. :cool:
Vor allen Dingen , wenn sie sich erstmal mit der Mandschurei und der chin . Küste zufrieden gegeben hätten .
Der Krieg im chin. Binnenland gegen Tschiang Kai Schek + Maos Kommunisten band doch ungeheure Kräfte ....was die Japaner so tief in China wollten , ist mir nicht klar.....
herberger
12.07.2012, 16:18
Es war natürlich für Deutschland und Japan ab 1942 depremierend zu sehen,egal was sie aufbieten werden,der Gegner wird mehr aufbieten.Denn auch wenn ein Krieg begonnen hat,ist immer die Hoffnung bei,das es zu einem Frieden kommt,aber Deutschland und Japan mußten sehen das ein vorzeitiger Frieden unmöglich ist.
Ausonius
12.07.2012, 16:20
Das ist heutige Sicht .
Hitler hatte offenbar die tiefe Überzeugung , dass die Japaner ihm durch einen Angriff auf Ussurien assistieren würden , weshalb er derart fix den Krieg gegen die USA ausrief ......
Du vergisst, das Japan und Deutschland schon vor Dezember 1941 theoretisch verbündet waren. Und im deutschen Oberkommando wurde auch überlegt, wie eine (für Deutschland) gedeihliche Zusammenarbeit aussehen hätte können. Ergebnis war die Weisung Nr. 24, die während der Vorbereitungen zu Barbarossa erstellt wurde.
http://der-fuehrer.org/reden/deutsch/Weisungen/1941-03-05.htm
Im Hinblick auf Russland besonders zu beachten Punkt 5:
5.) Über das Barbarossa-Unternehmen darf den Japanern gegenüber keinerlei Andeutung gemacht werden.
Ohne Absprache mit den Deutschen hatten dafür diese im April 1941 einen Neutralitätspakt mit Russland abgeschlossen. Dieser war mehr symbolischer Natur, es bedeutete aber, dass es vor Barbarossa niemals zu einer strategischen Zusammenarbeit kommen sollte, und auch später war dies nicht mehr der Fall. Der einzige Bereich, wo sich die japanische und deutsche Kriegsführung indirekt berührten, war der Handelskrieg.
herberger
12.07.2012, 16:22
Roosevelt hat überhaupt nichts aufgezwungen. Dieses Ölembargo wird in seiner Tragweite weit überschätzt, da ja in Indonesien ein alternativer Anbieter vorhanden war. Und wie ich schon schrub: Das Ölproblem war ja durch einen Krieg mit den USA überhaupt nicht zu lösen. :cool:
Am 26.11.1941 stellte Roosevelt den Japanern ein Kriegsultimatum,was Roosevel dem US Volk verschwieg wie auch dem US Kongress.
Mark Mallokent
12.07.2012, 16:25
Am 26.11.1941 stellte Roosevelt den Japanern ein Kriegsultimatum,was Roosevel dem US Volk verschwieg wie auch dem US Kongress.
Vielleicht könntest du den Wortlaut dieses geheimnisvollen Ultimatums hier einstellen? :cool:
herberger
12.07.2012, 16:49
Vielleicht könntest du den Wortlaut dieses geheimnisvollen Ultimatums hier einstellen? :cool:
Hier ich habe mal einen WIKI Link eingestellt,obwohl WIKI das entscheidende verschweigt,das die US Bevölkerung nichts von einem Kriegsultimatum wußte,aber auf der WIKI Seite ist ein Link mit dem vollen Wortlaut des Ultimatum aber in Englisch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hull-Note
Mark Mallokent
12.07.2012, 17:31
Hier ich habe mal einen WIKI Link eingestellt,obwohl WIKI das entscheidende verschweigt,das die US Bevölkerung nichts von einem Kriegsultimatum wußte,aber auf der WIKI Seite ist ein Link mit dem vollen Wortlaut des Ultimatum aber in Englisch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hull-Note
Danke schön. So wissen wir doch, wovon wir reden.
Von einem Kriegsultimatum kann natürlich keine Rede sein, da in dem Dokument ja kein Krieg im Falle des Nichteingehens auf die vorgelegten Vorschläge angedroht wird. Genau das aber ist das Wesen eines Ultimatums.
Was die Geheimhaltung betrifft, so war bei diplomatischen Verhandlungen seit jeher üblich. Sie ist auch sinnvoll, da man es auf diese Weise vermeidet, die Suche nach einem Kompromiß durch eine Diskussion der Öffentlichkeit der beiderseitigen Länder zu erschweren. :cool:
herberger
12.07.2012, 18:54
Das sahen sehr viele anders nicht nur die Japaner,auch einige US Politiker.
herberger
12.07.2012, 19:07
Man muß auch die Vorgeschichte kennen,1914 gab GB Japan für einen Kriegseintritt gegen Deutschland Nordchina als Interessensphäre,was Japan in China tat,das machten die andern Mächte schon seit 100 Jahre zu vor,China war ein Selbstbedienungsladen von den USA und Westeuropäischer Mächte.In den 20 ziger Jahre zwangen die USA GB sein Flottenabkommen mit Japan zu kündigen.1928 teilten sich die USA GB und Frankreich die Welt in Interessenphären auf.
Aber so war GB,1916 versprachen sie Italien Teile von Nordafrika für einen Kriegseintritt gegen Deutschland,den Arabern versprachen sie die Unabhängigkeit für einen Krieg gegen die Osmanen.1916 versprachen sie den Zionisten einen jüd.Staat für eine Unterstützung der USA im I.WK gegen Deutschland.
...Nach der Übernahme von Indoschina und niederl.Ostindien war Japan Besitzer von 70% der Welt Kautschuk Produktion.Nach dem die USA gegen Japan ein Stahl und Öl Embargo verhängte,reagierten die Japaner mit einem Kautschuk Embargo gegen die USA.Die USA bezogen aus Asien 50% ihres Kautschuk. ...
Vielleicht sollten wir uns doch mehr mit den wirtschaftlichen Kräften hinter dem Geschichtswirken beschäftigen?
Zeitungsausschnitt:
»Wollte Roosevelt den Krieg?
In einer kurzen Flugschrift schildert Harry Elmer B a r n e s, einer der hervorragendsten Historiker Amerikas und Vorkämpfer gegen den Versailler Vertrag, die enormen Schwierigkeiten, die er und andere sog. “N e u r e v i s i o n i s t e n” haben, mit der Wahrheit über die Ursachen des 2. Weltkrieges in Amerika durchzudringen. Sie sind unendlich viel größer als nach 1918, wo viele Verleger äußerst begierig waren, neue Tatsachen über die Entstehung und Verantwortung für den Krieg zu bekommen.
Heute ist es fast völlig unmöglich, ein Verlagshaus zu finden, das die Tatsachen drucken würde. die geeignet wären, die bisherigen festbegründeten Ansichten über die Kriegsverantwortung im September 1939 und Dezember 1941 über den Haufen zu werfen und den damit zusammenhängenden “R o o s e ve l t M y t h u s" zu gefährden.
Barnes erwähnt, daß der Jahresbericht der Rockefeller Foundation von 1946 große Geldbeträge aufweise, die zur Bekämpfung des Neurevisionismus bereit gestellt sind. Das war nach dem 1. Weltkrieg nicht nötig, denn im Gegensatz zu heute war die amerikanische Staatsführung nicht direkt und tief verwickelt mit dem Ausbruch und der Verlängerung des Krieges.
Es wird nun nachgewiesen, welche Erfahtung Barnes machte, als er neurevisionistische Artikel veröffentlichen wollte, die überall auf Ablehnung stießen, obwohl das darin verwandte Material von historischen Kapazitäten sehr gelobt worden war. Schließlich wurde der eine Artikel von der C h i c a g o T r i b u n e veröffentlicht, die als die einzige Zeitung bezeichnet wird, welche neurevisionistisches Material ohne weiteres veröffentlicht.
Ferner nimmt Barnes Bezug auf das Schicksal, dreier wichtiger neurevisionistischer Bücher,
Charles Austin B e a r d s ,,American Foreign Policy in The Making. 1932-1940" und „President Roosevelt and the Coming of the War 1941" sowie
George M o r g e n s t e r n s „Pearl Harbour".
Es war nicht allein sehr schwierig, diese Bücher drucken zu lassen, sondern auch, sie bekannt zu machen und zu verkaufen.
Wie Beard und Morgenstern hält auch Barnes
Roosevelt für mitverantwortlich am Ausbruch des Krieges
in Europa, da er einen großen Druck auf England, Frankreich und Polen ausübte und diesen Ländern große Versprechungen machte. Er stellt stellt auch eine Mitverantwortung Roosevelts am K r i e g e m i t J a p a n fest, denn einerseits hätte er durch den rechtzeitig erbeuteten japanischen Geheimcode gewußt, daß Japan keinen Krieg wollte, andererseits hätte er den Krieg durch die Sperrung der Öllieferungen an Japan im Juli 1941 unvermeidlich gemacht, und schließlich seien er und seine Mitarbeiter im voraus über den geplanten Angriff der Japaner auf P e a r l H a r b o u r am 8. Dezember 1941 genau unterrichtet gewesen, ohne auch nur das geringste zu veranlassen. Roosevelt habe den Krieg gewollt, um mit seinen innerpolitischen Schwierigkeiten fertigzuwerden.
(The ,Struggle egainst the Historical Blackout by Harry Elmer Barnes, 3. berichtigte und erweiterte Ausgabe, Privatdruck.) P.«
(Quelle: “Kieler Nachrichten” vom 19. März 1949)
cruncher
13.07.2012, 05:46
Roosevelt für mitverantwortlich am Ausbruch des Krieges
in Europa, da er einen großen Druck auf England, Frankreich und Polen ausübte und diesen Ländern große Versprechungen machte. Er stellt stellt auch eine Mitverantwortung Roosevelts am K r i e g e m i t J a p a n fest, denn einerseits hätte er durch den rechtzeitig erbeuteten japanischen Geheimcode gewußt, daß Japan keinen Krieg wollte, andererseits hätte er den Krieg durch die Sperrung der Öllieferungen an Japan im Juli 1941 unvermeidlich gemacht, und schließlich seien er und seine Mitarbeiter im voraus über den geplanten Angriff der Japaner auf P e a r l H a r b o u r am 8. Dezember 1941 genau unterrichtet gewesen, ohne auch nur das geringste zu veranlassen. Roosevelt habe den Krieg gewollt, um mit seinen innerpolitischen Schwierigkeiten fertigzuwerden.
(The ,Struggle egainst the Historical Blackout by Harry Elmer Barnes, 3. berichtigte und erweiterte Ausgabe, Privatdruck.) P.«
(Quelle: “Kieler Nachrichten” vom 19. März 1949)
Barnes, "Entlarvte Heuchelei" , 1961, ist auch sehr hilfreich.
Mark Mallokent
13.07.2012, 08:04
Vielleicht sollten wir uns doch mehr mit den wirtschaftlichen Kräften hinter dem Geschichtswirken beschäftigen?
Zeitungsausschnitt:
»Wollte Roosevelt den Krieg?
In einer kurzen Flugschrift schildert Harry Elmer B a r n e s, einer der hervorragendsten Historiker Amerikas und Vorkämpfer gegen den Versailler Vertrag, die enormen Schwierigkeiten, die er und andere sog. “N e u r e v i s i o n i s t e n” haben, mit der Wahrheit über die Ursachen des 2. Weltkrieges in Amerika durchzudringen. Sie sind unendlich viel größer als nach 1918, wo viele Verleger äußerst begierig waren, neue Tatsachen über die Entstehung und Verantwortung für den Krieg zu bekommen.
Heute ist es fast völlig unmöglich, ein Verlagshaus zu finden, das die Tatsachen drucken würde. die geeignet wären, die bisherigen festbegründeten Ansichten über die Kriegsverantwortung im September 1939 und Dezember 1941 über den Haufen zu werfen und den damit zusammenhängenden “R o o s e ve l t M y t h u s" zu gefährden.
Barnes erwähnt, daß der Jahresbericht der Rockefeller Foundation von 1946 große Geldbeträge aufweise, die zur Bekämpfung des Neurevisionismus bereit gestellt sind. Das war nach dem 1. Weltkrieg nicht nötig, denn im Gegensatz zu heute war die amerikanische Staatsführung nicht direkt und tief verwickelt mit dem Ausbruch und der Verlängerung des Krieges.
Es wird nun nachgewiesen, welche Erfahtung Barnes machte, als er neurevisionistische Artikel veröffentlichen wollte, die überall auf Ablehnung stießen, obwohl das darin verwandte Material von historischen Kapazitäten sehr gelobt worden war. Schließlich wurde der eine Artikel von der C h i c a g o T r i b u n e veröffentlicht, die als die einzige Zeitung bezeichnet wird, welche neurevisionistisches Material ohne weiteres veröffentlicht.
Ferner nimmt Barnes Bezug auf das Schicksal, dreier wichtiger neurevisionistischer Bücher,
Charles Austin B e a r d s ,,American Foreign Policy in The Making. 1932-1940" und „President Roosevelt and the Coming of the War 1941" sowie
George M o r g e n s t e r n s „Pearl Harbour".
Es war nicht allein sehr schwierig, diese Bücher drucken zu lassen, sondern auch, sie bekannt zu machen und zu verkaufen.
Wie Beard und Morgenstern hält auch Barnes
Roosevelt für mitverantwortlich am Ausbruch des Krieges
in Europa, da er einen großen Druck auf England, Frankreich und Polen ausübte und diesen Ländern große Versprechungen machte. Er stellt stellt auch eine Mitverantwortung Roosevelts am K r i e g e m i t J a p a n fest, denn einerseits hätte er durch den rechtzeitig erbeuteten japanischen Geheimcode gewußt, daß Japan keinen Krieg wollte, andererseits hätte er den Krieg durch die Sperrung der Öllieferungen an Japan im Juli 1941 unvermeidlich gemacht, und schließlich seien er und seine Mitarbeiter im voraus über den geplanten Angriff der Japaner auf P e a r l H a r b o u r am 8. Dezember 1941 genau unterrichtet gewesen, ohne auch nur das geringste zu veranlassen. Roosevelt habe den Krieg gewollt, um mit seinen innerpolitischen Schwierigkeiten fertigzuwerden.
(The ,Struggle egainst the Historical Blackout by Harry Elmer Barnes, 3. berichtigte und erweiterte Ausgabe, Privatdruck.) P.«
(Quelle: “Kieler Nachrichten” vom 19. März 1949)
Ja, die Herren Revisionisten veröffentlichen ständig Bücher, in denen sie behaupten, finstere Mächte würden sie am Veröffentlichen von Büchern hindern. Ich finde das immer lustig. :D
herberger
13.07.2012, 08:55
Mal ein Zitat des US Schriftstellers Gore Vidal "Ob die Japaner sich im Kampf nie lebend ergeben haben,dass weiß ich garnicht,da wir es nie ausprobiert haben"!
herberger
13.07.2012, 09:58
http://vho.org/D/dsisis/27.html
Man kann diese berühmte Quarantene Rede von Roosevelt 1937 als den Startschuss zum II.Weltkrieg bezeichnen.Roosevelt betrachtete die UDSSR seit seinem Amtsantritt 1933 für einen demokratischen Staat,wenn Roosevelt gefragt wurde von US Amerikanern ob es in der Sowjetunion Religionsfreiheit gibt,dann lügte er dreist und sagte schauen sie in die sowj.Verfassung,wohl wissend,das es in den USA kaum eine Ausgabe der Verfassung der UDSSR gab.Das ist besonders erwähnenswert da für das US Volk die Religionsfreiheit mit das Wichtigste war.
Auf einer Pressekonferenz am 23. Juli 1937 erklärte Roosevelt die Sicherheit der Vereinigten Staaten für bedroht. Seine publizistischen Meinungsmacher hatten bereits seit Herbst 1936 „die Unvermeidbarkeit des Krieges" heraufbeschworen. „Die USA bildeten die Hauptverteidigungslinie gegen die sogenannten Aggressor-Nationen. Die amerikanische Öffentlichkeit wurde psychologisch und emotional systematisch auf den bevorstehenden Konflikt vorbereitet." (Dirk Ku-nert, a. a. O., Seite 192.)
Am 5. Oktober 1937 hielt Roosevelt in Chicago eine vom State Department ausgearbeitete Rede, wobei der berühmte Absatz über die „Quarantäne" für Angreifer von ihm selbst eingebracht wurde, die als Ausgangspunkt für den konsequenten Kriegskurs des US-Präsidenten einzustufen ist:
„Friede, Freiheit und Sicherheit von neunzig Prozent der Welt werden durch die restlichen zehn Prozent in Gefahr gebracht, die mit dem Niederbrechen der internationalen Ordnung und Gesetze drohen. . . . Es scheint unglücklicherweise wahr zu sein, daß sich die Epidemie einer Weltgesetzlosigkeit ausbreitet. Wenn eine Seuche sich ausbreitet, so billigt die Gemeinschaft einträchtig eine Quarantäne der Erkrankten, um die Gesundheit der Gemeinschaft gegen die Ausbreitung der Seuche zu schützen."
Doch nicht Massenmörder Josef Stalin war mit seinem bolschewistischen System, das sämtliche Grundsätze der Humanität im eigenen osteuropäischen und asiatischen Kontinent mit brutalem Terror ausgerottet hat - bis 1937 = dreißig Millionen politische Mordopfer!! -und die übrigen Völker der Welt mit diesen „Segnungen des Sozialismus beglücken" wollte, ausersehen, in Quarantäne genommen zu werden. In Quarantäne sollten ausnahmslos das Deutschland Adolf Hitlers, Italien und Japan genommen werden.
Dies waren ausgerechnet jene Länder, die sich aus Selbsterhaltung und zur Verteidigung der menschlichen Kulturwerte gezwungen sahen, sich zur Abwehr des Bolschewismus im Antikominternpakt zusammenzuschließen.
Am 16. Dezember 1937 schlug Roosevelt dem britischen Botschafter Sir Ronald Lindsay vor, gemeinsam mit Großbritannien Vorbereitungen für Blockade- und Quarantänemaßnahmen gegen Japan und
Spielte der US-Präsident bei Pearl Habour falsch und ließ zur Vertuschung Sündenböcke produzieren?
Dazu ein Buchauszug von FDRs Schwiegersohn C. B. Dall.
Mein Besuch bei Admiral Kimmel (21. Kapitel)
»Husband Edward Kimmel (http://de.wikipedia.org/wiki/Husband_E._Kimmel), USN (* 26. Februar 1882 in Henderson, Kentucky; † 14. Mai 1968 in Groton, Connecticut) war US-amerikanischer Admiral und Oberbefehlshaber der Pazifikflotte zur Zeit des Angriffs auf Pearl Harbor.
Admiral Kimmel wurde, wie auch der Befehlshaber der Armee auf Hawaii, General Walter Short (http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_C._Short), für das Desaster von Pearl Harbor verantwortlich gemacht und unmittelbar danach seines Kommandos enthoben. Seine militärische Karriere war damit beendet. Erst 1999 wurden Short und Kimmel vom US-Kongress postum rehabilitiert, indem dieser öffentlich eingestand, dass beiden Kommandeuren Informationen, die in Washington vorlagen, vorenthalten worden waren.« (Wiki-Info)
»Es war Kimmels Unglück, daß ihm völlig ungerechtfertigterweise als Überlebendem der Katastrophe von Pearl Harbour für diese die Verantwortung einseitig zugeschoben wurde.
Seine Ausführungen bei unserem Gespräch waren so sehr für dieses Buch geeignet, daß ich sie hier einfügen möchte, um noch klarer diesen gemeinen Verrat herauszustellen, der dem amerikanischen Volke in jenen dunklen Tagen der Geschichte Amerikas untergeschoben worden ist.
Wohl mehr als jeder andere Marine-Offizier weiß Admiral Kimmel über „das Spiel" um „Pearl Harbour" Bescheid und kann die Wahrheit beweisen. Ich war erschüttert, als ich in einer Ausgabe einer ganz bekannten Illustrierten am 12. Dezember 1966 über den 25. Jahrestag von „Pearl Harbour" las, wie dieser hervorgehoben wurde, und, daß der 59jährige Kimmel drei Monate später gezwungen wurde, seinen Abschied zu nehmen, und seit dieser Zeit in einer Art dauernder Ungnade lebt. Diese Art von Berichterstattung war freilich nur ein schwacher Versuch, der Sache der Einwelt-Macher zu dienen, um ihren sorgfältig, ja mosaikartig aufgebauten falschen Berichten jene Wirkung zu verschaffen, die dazu bestimmt ist, wirkliche Tatsachen zu verhüllen und in diesem Falle sogar zu verheimlichen. Sie sollten damit weiterhin die Aufmerksamkeit von jenen Mächten ablenken, die hinter dem begünstigten japanischen Angriff auf Pearl Harbour hervorlugten, um so ungerechterweise die Schuld dafür auf die Schultern unserer militärischen Befehlshaber in Hawaii zu legen.
Obgleich ich Admiral Husband E. Kimmel nie gesehen hatte, entschloß ich mich spontan, ihm einen Brief zu schreiben und ihm, falls er zusagen würde, einen Besuch abzustatten, um noch klarer herauszustellen, daß die Schuld bei Washington liege und nicht bei Admiral Kimmel und dem verstorbenen General Short, die beide von ihrer Regierung falsch behandelt worden waren und damit den machtvollen Kräften in und um Washington zum Opfer fielen.
Ich erinnere mich, gelesen zu haben, daß Admiral William (Bull) Halsey an Admiral Kimmel schrieb:
„Man hat Ihnen den schwarzen Peter zugeschoben." Es stimmt wirklich, daß Admiral Kimmel der „schwarze Peter" zugeschoben worden ist. Aber es stellt sich immer mehr heraus, daß dieser „schwarze Peter" nicht „made in Germany" war, sondern „made in Washington".
Er bestimmte für unser Zusammentreffen den 3. Februar 1967. Nachdem ich dem Admiral meine Freude ausgedrückt hatte, ihn besuchen zu dürfen, hielt ich es für angebracht, ihm gleich zu Anfang zu sagen, daß jede Mitteilung von ihm mir gegenüber streng vertraulich behandelt werden würde, falls er es wünsche. Worauf er lachte und erwiderte:
„Oberst Dall, alles, was ich sage, können Sie zu jeder Zeit und allerwärts wiederholen." Ich wies auf verschiedene Artikel in führenden Zeitungen und Illustrierten hin und besonders auf Pearl Harbour. Tief in seinen großen Sessel gelehnt, nickte er mir zu undd sagte:
„Meine Angaben sind wahr." Dann erwähnte ich, daß ich von dem mir erst seit kurzem befreundeten Admiral Zacharias darauf hingewiesen worden wäre, daß wir (Amerikaner) den Geheim-Code der Japaner schon viele Wochen vor dem Angriff auf Pearl Harbour entschlüsselt hatten. Der Admiral nickte wieder, dann begann er über seine Beobachtungen und Erinnerungen an führende militärische und bekannte Persönlichkeiten ganz offen zu erzählen.
Admiral Kimmel meinte, der Grund für diese Post-Flut an ihn seit dem Tage von Pearl Harbour im Jahre 1966 sei wohl darin zu suchen, daß so viele Amerikaner von dem ungeheuren Betrug, der sich zu der Zeit von Pearl Harbour abgespielt hatte, Kenntnis bekommen und jetzt das Gefühl hätten, immer noch mit der gleichen betrügerischen Diät gefüttert zu werden, immer noch Opfer der Einwelt-Macher zu sein, die sorgsam in hohen Regierungskreisen untergebracht worden wären.
Plötzlich sagte ich:
„Warum wurde Ihr Vorgänger, Herr Admiral, der Admiral Richardson seines Kommandos enthoben?" Wie aus der Pistole geschossen, kam die Antwort:
„Er wünschte, daß die Basis der Flotte an die Westküste verlegt werden sollte; er fuhr auch tatsächlich nach Washington und suchte dort Stark auf (Admiral Stark, Chef des Operationsgebietes der Marine), um mit ihm und andern über eine derartige Verlegung zu verhandeln, und zwar vor allem im Hinblick auf die Spannungen, die sich im Fernen Osten allmählich abzeichneten. Richardson glaubte und bewies es auch, daß Pearl Harbour mit den vorhandenen Kräften und Ausrüstungen schwer zu verteidigen sei: 360 Grade Ozean seien zu überwachen, dabei sei es schwer, die Flotte laufend unter Dampf zu halten, jedem Unterseeboot-Angriff ausgesetzt zu sein bei unzureichenden Fliegerabwehrgeschützen des Heeres. Alles das stimmte. Da er nicht mit Admiral Stark einig werden konnte, entschloß er sich, zum Präsidenten zu gehen. Auch bei ihm setzte er sich dafür ein, daß die Flotte im Pazifik eine sichere und strategisch günstigere Position einnehmen sollte. Roosevelt jedoch stellte sich taub und wollte nichts hören. Da schließlich schlug Richardson mit der Faust hart auf den Tisch, betonte dabei, er hätte damit seine Bedenken bei der höchsten Stelle vorgetragen, ging fort und fuhr zurück nach Hawaii. Bald darauf wurde er seines Kommandos enthoben. Ich wurde sein Nachfolger. Sofort setzte ich mich mit ihm in Verbindung, um ihm zu sagen, daß ich überhaupt nichts mit der Angelegenheit in Washington zu tun hätte und mit seinen Beschwerden, die beiseitegeschoben worden seien, übereinstimmte." Der Admiral fuhr fort und sagte:
„Es ist interessant oder zumindest bedeutungsvoll, Oberst Dall, darauf hinzuweisen, daß ich noch garnicht lange den Oberbefehl innehatte, als ein Befehl von Washington durchkam, mehrere Kriegsschiffe und auch einige Hilfsschiffe einschließlich Tanker für dienstliche Zwecke in andere Gebiete zu schicken, wodurch meine Kräfte um zwanzig Prozent reduziert wurden. Wie ich mich noch erinnere, wurden dann einige Monate später, im Juni 1941, weitere Kriegsschiffe abkommandiert und verlegt. Da ich dieses Mal darüber sehr aufgebracht war, fuhr ich nach Washington und protestierte gegen den von Admiral Stark ausgestellten Befehl. Es gelang mir, zu erreichen, daß der Befehl etwas abgeändert wurde. Trotzdem war ich weiterhin geschwächt, was mir endlose Sorgen bereitete."
Ich bemerkte: „Haben Sie damals im Juni versucht, Roosevelt zu besuchen, Herr Admiral?" „Ja", sagte er, „aber Roosevelt lehnte es ab, mich zu empfangen." Auf meinen Blick hin, der deutlich meine Überraschung zeigte, fuhr er fort:
„Um nun allem die Krone aufzusetzen, befahl im Spätherbst 1941, kurz vor dem Angriff, das Marineministerium in Washington die Abkommandierung meiner drei Träger, und zwar ging einer nach Wake, der zweite nach Midway und der dritte in die Heimatgewässer. Am 7. Dezember 1941 war auf diese Weise meine Flotte ihrer Flugzeugträger beraubt. General Short hatte ungefähr zwölf Armee-Aufklärungsflugzeuge, von denen aber nur sechs für weite Aufklärungsflüge über See geeignet waren!" Der Admiral stand dann auf und schritt langsam durch den Raum, um seine Glieder zu Strecken. Dann fuhr er mit seinen mich erschütternden Ausführungen fort.
„Was ich jetzt sage, wird Sie weiter überraschen, Oberst Dall. Später habe ich herausgefunden, daß die japanische Kampfgruppe besonderen Befehl hatte, bei der Annäherung an Pearl Harbour noch vor dem Angriff abzudrehen und über die japanischen Gewässer zurückzukehren, falls die amerikanischen Streitkräfte in Pearl Harbour rechtzeitig Wind bekommen haben sollten. Das hat mir natürlich. erklärt, warum diese in Washington empfangene, äußerst wichtige Information, die in den entschlüsselten und übersetzten japanischen Funksprüchen enthalten war, absichtlich den Befehlshabern in Hawaii vorenthalten wurde, aus Angst nämlich, die Japaner würden ihre Pläne ändern, um unter den für sie von Washington rechtzeitig geschaffenen günstigen Bedingungen anzugreifen." Hier zitierte der Admiral aus einer Geheimdepesche Tokios an die japanische Botschaft in Washington D. C. V. 1. Dezember 1941:
„Um zu verhindern, daß die Vereinigten Staaten zur unrechten Zeit argwöhnisch werden, haben wir in der Presse und auch sonstwie bekanntgegeben, daß, obgleich zwischen Japan und den Vereinigten Staaten schwere Differenzen bestehen, die Verhandlungen weiter fortgeführt werden." „Ich habe diese Mitteilung nie bekommen", fügte der Admiral hinzu. Am 6. Dezember 1941 wurde am frühen Nachmittag eine Flugzeugmeldung von Tokio an ihre Botschaft in Washington aufgefangen und entschlüsselt, die besagte, daß eine sehr wichtige Botschaft von vierzehn Punkten auf dem Weg zu ihrem Botschafter in Washington wäre. Am 6. Dezember 1941 waren um 15 Uhr dreizehn der vierzehn Punkte empfangen, von uns entschlüsselt und übersetzt. Um Mitternacht erfolgte die Mitteilung an die wichtigsten Beamten der Regierung. Als die dreizehn Punkte dem Präsidenten im Weißen Haus um 21 Uhr (15.30 Uhr Sonnabend Nachmittag in Hawaii) vorgelegt wurden, sagte er: „Das bedeutet Krieg."
Warum wurde nicht sofort von dem Oberkommandierenden unserer Streitkräfte oder von dem unter ihm arbeitenden Admiral Stark eine Radiomeldung über den schnellsten Weg durch die Marine an Admiral Kimmel und General Short geschickt, um sie auf diese ungeheure Gefahr aufmerksam zu machen? Diese Frage bewegt mich wieder und wieder. Warum? Für das Leben und für die Gesundheit der ihm unterstellten Männer die Verantwortung zu übernehmen, ist eine selbstverständliche Pflicht eines Offiziers. Es beweist, daß zwischen ehrlich kämpfenden Männern Vertrauen herrscht, selbst wenn die obersten Einwelt-Macher und ihre Freunde in den großen Banken der Einwelt-Finanz sowohl wie auch im Ausland einen noch so großen politischen Druck auf Roosevelt ausgeübt hätten, uns in einen Krieg zu verwickeln. Ich konnte mir lange Zeit keine Vorstellung davon machen, warum jene für Admiral Kimmel und General Short so wichtige Radiomeldung nicht sofort vom Präsidenten an sie abgeschickt worden ist. Zwei Tage später jedoch kam Roosevelts laut tönende Botschaft, die geschickt einem feierlich versammelten, zwar erschrockenen, aber getäuschten Kongreß vorgetragen wurde. Es wäre bei weitem wichtiger gewesen, wenn die Warnung rechtzeitig am Sonnabend Admiral Kimmel zugegangen wäre. Ich erinnere mich an die so häufig zitierte Wendung vom „Tag der ewigen Schande". Gewiß war es keine Unterschätzung seinerseits. Die „Schande" war sicherlich in mehreren Bereichen nicht zu übersehen, aber wo lag der Kern der Sache? Er lag jedenfalls in weiter Ferne von den Bomben entfernt, die auf Tausende von arglosen, anständigen Amerikanern in Pearl Harbour niederstürzten. Admiral Kimmel erzählte weiter:
„Am nächsten Tag früh - es war der 7. Dezember, ein Sonntag - trafen sich General Marshall und Admiral Stark in seinem Büro im Marine-Ministerium. Um 9 Uhr morgens war der 14. Punkt der japanischen Botschaft abgehört, entschlüsselt und übersetzt. In Pearl Harbour war es 3.30 Uhr morgens, also noch viel Zeit für eine Warnung. General Marshall bummelte in Starks Büro herum, wobei er vorgab, er hätte noch nicht die am Sonnabend Nachmittag erhaltenen 13 Punkte verarbeitet. Sein Spazierritt in Virginien am Sonntag morgen, der so großartig veröffentlicht war, ist reine Phantasie. Stark sagte zu Marshall: Laß uns an Kimmel funken und ihn warnen.' Marshall erwiderte: Laß uns das nicht tun, es könnte von den Japs aufgefangen werden und die Dinge verschlimmern'. Stark: ,Ich kann ihn mit Marinefunk in 15 Minuten erreichen.' Marshall: Ich werde ihm später telegrafieren.' Und das tat er dann auch schließlich", erklärte der Admiral. „Marshall schickte mir ein ganz gewöhnliches Telegramm über die Western-Union, das weder auf die Dringlichkeit hinwies noch auf bevorzugte Bearbeitung!" Dann schloß der zurückgetretene Admiral diese Episode mit den Worten:
„Marshalls Telegramm über die Western Union erhielt ich schätzungsweise zwei Stunden, nachdem die Bomben gefallen waren. Aber ich war so verflucht wütend, daß er mir so ein gewöhnliches Western-Union-Telegramm geschickt hatte, daß ich es nach dem Lesen zerknüllte und in den Papierkorb warf. Kurz davor hatte Admiral Stark eine Meldung an Admiral Bloch durchgegeben, um herauszubekommen, was los war. Bloch war damals Befehlshaber der örtlichen Marine-Station in Pearl Harbour."
Wie häufig habe ich darüber Vermutungen angestellt,, was sich kurz nach der Explosion der japanischen Bomben ereignet haben mag, als Roosevelt und die andern hohen Beamten in Washington die furchtbaren Einzelheiten des Massenmordes in Pearl Harbour erfahren hatten! Wie berichtet wird, erinnerte sich der Staatsanwalt Francis Biddle, als er zu jener Zeit Roosevelt sah, wie dieser niedergeschlagen zu sein schien, ja ganz abwesend und still. Für mich war diese Reaktion seinerseits keinesweg überraschend, und zwar vor allem im Hinblick auf die ungeheuer vielen Fehler und auch, weil er es unterlassen hatte, Admiral Kimmel am vorhergehenden Abend zu alarmieren und zu warnen. (Newsweek 12. Dez. 1966).
Ich sagte:
„Was geschah, Herr Admiral, nachdem sich die japanische Flotte wieder entfernt hatte?" Er erwiderte:
„Nach einigen Tagen kam, laut Anordnung des Präsidenten Roosevelt, der Richter Owen Roberts mit einer Kommission aus Washington, um die Sache zu untersuchen, in Wirklichkeit jedoch, um die so notwendig gebrauchten Sündenböcke - damit sind natürlich General Short und ich gemeint - festzustellen." Der Versuch, die große Tragödie zu klären, daß sie nicht durch die Politik in Washington verursacht war, sondern durch Personen in Hawaii, gelang rechtzeitig, denn jetzt standen diese im Blickfeld und Brennpunkt des beleidigten amerikanischen Volkes.
“Zehn Tage nach dem Angriff wurde ich meines Kommandos enthoben und nach dreißig Tagen verabschiedet. Roberts fing sofort mit seinem Verhör in einer äußerst autoritären Art und Weise an, wobei er das Gesetzesbeil wie ein Kreuzfahrer schwang. Mir, dem Mittelpunkt, auf den sich alles konzentrierte, war keine Rechtsberatung gestattet; ich durfte nicht einmal das wissen, was zahlreiche andere bezeugt hatten. Obgleich die stenografisch berichteten Möglichkeiten auf der Insel anerkanntermaßem falsch und ungeeignet für ein derartiges Vorgehen waren, erlaubte mir Roberts anschließend nicht, meine Zeugenaussage durchzulesen und zu korrigieren, trotz der Tatsache, daß der Bericht einige völlige Entstellungen und Abweichungen von der Wahrheit enthielt. Schließlich protestierte ich, worauf wir sehr scharf aneinander gerieten. Fraglos hatte. Roberts für die Vielwisser in Washington eine bestimmte und besondere Aufgabe durchzuführen. Daher war er unter allen Umständen entschlossen, mit den verlangten Ergebnissen zurückzukehren. In meinen Augen war er ein arroganter ...
Sehr bald war die Theorie von einer sehr ausgebreiteten Rivalität innerhalb des Dienstes ersonnen, die natürlich von der Presse eifrig aufgegriffen wurde. Anscheinend sollen General Short und ich gar nicht miteinander gesprochen haben. Diese Darstellung war so absurd, wie sie falsch war. Wir waren Freunde und berieten jeden Tag zusammen alle wichtigen Fragen."
Der Admiral lenkte dann meine Aufmerksamkeit auf einen langen Brief, den er an das Kongreßmitglied aus Missouri, Clarence Cannon, am 3. Juni 1958, an das House Office Buildung, Washington D. C. gerichtet hatte. In diesem Brief protestierte er gegen zahlreiche Bemerkungen über Pearl Harbour, zu denen sich das Kongreßmitglied am 6. Mai 1958 im Sitzungssaal des Hauses bemüßigt gefühlt hatte. In dem Kongreßbericht jenes Tages waren seine Ausführungen enthalten. Kimmel schrieb:
„Aus Ihren Äußerungen habe ich zum ersten Male den Ursprung jener Unwahrheit erfahren, daß General Short und ich zur Zeit des Angriffs Gegner gewesen sein sollen. Ich möchte sehr gerne den Namen jener Person wissen, die Ihnen diese Erklärung vor einem Untersuchungsausschuß des Bewilligungsausschusses gegeben hat. Ihre Behauptung, daß es zwischen General Short und mir an Zusammenarbeit gefehlt hätte, ist vollkommen falsch. Der Untersuchungsausschuß der Marine hat festgestellt, daß Admiral Kimmel und Generalleutnant Short persönliche Freunde waren. Sie kamen häufig zusammen, und zwar gesellschaftlich wie auch dienstlich."
In dem zweiten Brief an Cannon schrieb er:
„Ich wiederhole, Herr Cannon, der Erfolg des Angriffes auf Pearl Harbour ergab sich nicht aus innerdienstlichen Zwistigkeiten in Pearl Harbour, sondern er war eine Folge des vorsätzlichen Unterlassens von Seiten Washingtons, den Befehlshabern in Hawaii die in Washington vorhandenen Informationen zur Verfügung zu stellen, wozu sie berechtigt waren. Diese den Befehlshabern in Hawaii verweigerte Unterrichtung war den amerikanischen Kommandeuren auf den Philippinen und auch den britischen Befehlshabern zugegangen" . Beide Briefe blieben unbeantwortet.
„Der Roberts-Bericht war eine Schweinerei", fügte der Admiral hinzu, „er strotzte nur so von haarsträubenden Ungenauigkeiten und verfolgte lediglich den einen Zweck, mich und General Short zu Sündenböcken` zu stempeln. Auf diese Weise wollte man versuchen, den durch Hulls ,Ultimatum` v. 26. Nov. 1941 an die Japaner zu erwartenden Druck zu vermeiden, und sie durch die ihnen dargebotenen, wohlüberlegten Verlockungen zu veranlassen, uns in Pearl Harbour anzugreifen, da unter Umständen hier das geringste Risiko lag."
„Herr Admiral", sagte ich, „der japanische Konsul in Honolulu hat Tokio mit den genauesten Einzelheiten versorgt, welche Schiffe im Umkreis von Pearl Harbour stationiert waren. So stimmt es also nicht, daß sie Anfang Dezember 1941 wußten, daß unsere Flugzeuge auf den Trägern offenbar abwesend waren."
„Klar", erwiderte er und fügte hinzu: „Ich habe die entschlüsselten und übersetzten Telegramme, die wir am 5. und 6. Dezember abgefangen hatten, gelesen, natürlich später, viel später, was diesen betreffenden Punkt angeht. Damals hat man mir diese Mitteilung nicht zugehen lassen."
Ich bemerkte, daß ich einen flüchtigen Vergleich zwischen dem Roberts-Bericht über Pearl Harbour und dem Warren-Bericht über die Ermordung des Präsidenten Kennedy in meinem beinahe abgeschlossenen Buch gemacht hätte; ich hätte vor allem darauf hingewiesen, daß meines Erachtens von dem Kongreß ohne jede Verzögerung weitere Untersuchungen über dieses letzte tragische Ereignis vorgenommen werden sollten, um die ganze Wahrheit zu enthüllen. Ich las ihm mehrere Seiten vor, wobei er mit großem Interesse zuhörte und mir zustimmte.
Admiral Kimmel setzte seine Kaffeetasse hin und sagte:
„Nach langer Zeit und mit viel Anstrengung konnte ich es endlich erreichen, daß eine Verhandlung vor dem Marine-Untersuchungsgericht in Washington stattfand. Es war das einzige Verhör über Pearl Harbour, in dem mir gestattet wurde, irgend jemanden einem Kreuzverhör zu unterziehen und Zeugen zu benennen. Vor allem lag mir daran, den Kriegsminister Henry L. Stimson in den Zeugenstand zu bekommen, da er erheblich in die Sache verwickelt war. Ich wollte ihm gerne mehrere eindringliche Fragen stellen. Seine Antworten dürften äußerst interessant gewesen sein. Stimson drückte sich aber wohlweislich vor dem Untersuchungsausschuß, indem er eine Krankheit vortäuschte, also einfach log. Zufällig stieß ich nämlich an jenem Morgen auf der Williams Street in New York mit ihm plötzlich zusammen. Von der ganzen Bande in Washington schien es mir, als ob Knox der Mann war, der noch am meisten von Ehrgefühl geleitet wurde."
„Und was wissen Sie über Roosevelt?" fragte ich. Der Admiral machte eine Pause und blickte für einen Augenblick nach draußen, dann fuhr er fort:
„Versetzen wir uns in das Jahr 1915 zurück, Oberst Dall. Ich war damals Marineleutnant. Ich lernte Roosevelt und seine Frau zuerst kennen, als er Zweiter Sekretär in der Marine war. Wie ich mich erinnere, fuhren sie beide mit dem Vizepräsidenten Marshall nach San Diego in Californien, um an einer Feier teilzunehmen, die aus Anlaß der Vollendung des Panamakanals stattfand, und auch, um die Flotte zu besichtigen. Ich war damals für zwei Wochen dem Stab zugeteilt als Roosevelts Adjutant. Beide waren reizend, aber so langsam wurde ich müde, Frau Roosevelts Mantel zu halten.
Später wurde ich zum Kapitänleutnant befördert, dann unter Admiral Hugh Rodman Artillerieoffizier in der amerikanischen Flotte. Anschließend wurde ich der Britisch Grand Fleet zugeteilt, die in Scapa Flow in Schottland stationiert war. Auf zahlreichen britischen und amerikanischen Schiffen hielt ich Vorträge über Marineartillerie, die mein Fachgebiet war, und lernte viele prächtige Offiziere kennen.
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges besuchte Roosevelt als Zweiter Sekretär der Marine Admiral Rodman auf seinem Flaggschiff in Scapa Flow. Ich war zufällig bei dem Frühstück anwesend, das Admiral Rodman zu Ehren Roosevelts gab. Doch ganz plötzlich nahm dieses eine unfreundliche Wendung. Rodman hatte zwar eine Stimme wie ein Löwe, aber seine Sache verstand er. Bei Beginn des Frühstücks fragte er beiläufig nach dem Zweck seines Besuches in Scapa Flow. Roosevelt erwiderte, daß er gekommen wäre, um der Verantwortung für irgenwelche Mißstände in der Marine zu entgehen, die die Demokratische Partei nachteilig beeinflussen könnte. Admiral Rodman erstarrte daraufhin und sagte mit dröhnender Stimme: Wenn das der Grund Ihrer Reise zu uns ist, Herr Sekretär, dann packen Sie am besten sofort Ihre Koffer und gehen nach Hause!'
Ich mochte die Engländer gerne leiden", fügte Admiral Kimmel hinzu.
„Bestimmt war Admiral Beatty ein glänzender Offizier. Aber um auf Ihren früheren Schwiegervater zurückzukommen, ich meine, er würde auch nicht einen Augenblick gezögert haben, um jederzeit und jedem Menschen gegenüber seinen Vorteil wahrzunehmen, und wenn es sich um seine eigene Mutter gehandelt hätte, sofern es ihm politische Vorteile eingebracht hätte."
Da durchzuckte mich plötzlich ein Gedanke. Auch andern Menschen war dieser Hang und dieser charakteristische, empfindliche Zug, der Roosevelts Wesen kennzeichnete, aufgefallen. Erfolgreich hatten sie daraus Kapital geschlagen, um ihre eigenen weitreichenden Pläne zu fördern.
Der Admiral begleitete mich bis an die Tür. Als ich den Wagen bestieg, winkte ich ihm zu, und auch er winkte freundlich zurück. So verließ ich Admiral Kimmel, um nach New London und New York zurückzukehren. Ich öffnete meine Aktentasche, um Papier zu suchen und um mir kurze Notizen über die verschiedenen, in dem Hause des Admirals diskutierten Fragen zu machen.«
»Curtis Bean Dall (* 24. Oktober 1896 in New York City; † 28. Juni 1991 in Beaufort, South Carolina) war ein US-amerikanischer Börsenmakler, Vize-Präsidentschaftskandidat, Autor und Schwiegersohn Franklin D. Roosevelts.
Curtis Dall war der Sohn von Charles und Mary Dall und wuchs auf einer Farm in Piscataway (New Jersey) auf. Er besuchte die Princeton University, wurde Börsenhändler und war am Schwarzen Dienstag, dem Beginn der Großen Depression 1929, auf dem Parkett. 1926 heiratete er Anna E. Roosevelt und wurde damit Schwiegersohn des künftigen 32. US-Präsidenten. Die Ehe, aus der die Kinder Anna Eleanor Roosevelt und Curtis Roosevelt hervorgingen, wurde am 18. Januar 1935 geschieden.
Dall schrieb ein 1967 veröffentlichtes Buch über seinen Schwiegervater und dessen Verbindung zur, wie er es sah, verwerflichen Macht der Bank-Eliten seiner Zeit, deren Akteure er darstellt. In Bezug auf die Weltwirtschaftskrise schrieb er:
"Tatsächlich war es das kalkulierte "scheren" der Öffentlichkeit durch die Geldmächte, und wurde vom geplanten plötzlichen Mangel der Versorgung mit Tagesgeld auf dem New Yorker Geldmarkt ausgelöst“.«
http://de.wikipedia.org/wiki/Curtis_Bean_Dall
Dall, Curtis B. : FDR, My Exploited Father-in-law. Christian Crusade Publications. Tulsa,Oklahoma. 1967
Online: http://archive.org/details/FranklinRooseveltMyExploitedFather-in-law
Spielte der US-Präsident bei Pearl Habour falsch und ließ zur Vertuschung Sündenböcke produzieren?
Dazu ein Buchauszug von FDRs Schwiegersohn C. B. Dall.
Mein Besuch bei Admiral Kimmel (21. Kapitel)
»Husband Edward Kimmel (http://de.wikipedia.org/wiki/Husband_E._Kimmel), USN (* 26. Februar 1882 in Henderson, Kentucky; † 14. Mai 1968 in Groton, Connecticut) war US-amerikanischer Admiral und Oberbefehlshaber der Pazifikflotte zur Zeit des Angriffs auf Pearl Harbor.
Admiral Kimmel wurde, wie auch der Befehlshaber der Armee auf Hawaii, General Walter Short (http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_C._Short), für das Desaster von Pearl Harbor verantwortlich gemacht und unmittelbar danach seines Kommandos enthoben. Seine militärische Karriere war damit beendet. Erst 1999 wurden Short und Kimmel vom US-Kongress postum rehabilitiert, indem dieser öffentlich eingestand, dass beiden Kommandeuren Informationen, die in Washington vorlagen, vorenthalten worden waren.« (Wiki-Info)
»Es war Kimmels Unglück, daß ihm völlig ungerechtfertigterweise als Überlebendem der Katastrophe von Pearl Harbour für diese die Verantwortung einseitig zugeschoben wurde.
Seine Ausführungen bei unserem Gespräch waren so sehr für dieses Buch geeignet, daß ich sie hier einfügen möchte, um noch klarer diesen gemeinen Verrat herauszustellen, der dem amerikanischen Volke in jenen dunklen Tagen der Geschichte Amerikas untergeschoben worden ist.
Wohl mehr als jeder andere Marine-Offizier weiß Admiral Kimmel über „das Spiel" um „Pearl Harbour" Bescheid und kann die Wahrheit beweisen. Ich war erschüttert, als ich in einer Ausgabe einer ganz bekannten Illustrierten am 12. Dezember 1966 über den 25. Jahrestag von „Pearl Harbour" las, wie dieser hervorgehoben wurde, und, daß der 59jährige Kimmel drei Monate später gezwungen wurde, seinen Abschied zu nehmen, und seit dieser Zeit in einer Art dauernder Ungnade lebt. Diese Art von Berichterstattung war freilich nur ein schwacher Versuch, der Sache der Einwelt-Macher zu dienen, um ihren sorgfältig, ja mosaikartig aufgebauten falschen Berichten jene Wirkung zu verschaffen, die dazu bestimmt ist, wirkliche Tatsachen zu verhüllen und in diesem Falle sogar zu verheimlichen. Sie sollten damit weiterhin die Aufmerksamkeit von jenen Mächten ablenken, die hinter dem begünstigten japanischen Angriff auf Pearl Harbour hervorlugten, um so ungerechterweise die Schuld dafür auf die Schultern unserer militärischen Befehlshaber in Hawaii zu legen.
Obgleich ich Admiral Husband E. Kimmel nie gesehen hatte, entschloß ich mich spontan, ihm einen Brief zu schreiben und ihm, falls er zusagen würde, einen Besuch abzustatten, um noch klarer herauszustellen, daß die Schuld bei Washington liege und nicht bei Admiral Kimmel und dem verstorbenen General Short, die beide von ihrer Regierung falsch behandelt worden waren und damit den machtvollen Kräften in und um Washington zum Opfer fielen.
Ich erinnere mich, gelesen zu haben, daß Admiral William (Bull) Halsey an Admiral Kimmel schrieb: Es stimmt wirklich, daß Admiral Kimmel der „schwarze Peter" zugeschoben worden ist. Aber es stellt sich immer mehr heraus, daß dieser „schwarze Peter" nicht „made in Germany" war, sondern „made in Washington".
Er bestimmte für unser Zusammentreffen den 3. Februar 1967. Nachdem ich dem Admiral meine Freude ausgedrückt hatte, ihn besuchen zu dürfen, hielt ich es für angebracht, ihm gleich zu Anfang zu sagen, daß jede Mitteilung von ihm mir gegenüber streng vertraulich behandelt werden würde, falls er es wünsche. Worauf er lachte und erwiderte: Ich wies auf verschiedene Artikel in führenden Zeitungen und Illustrierten hin und besonders auf Pearl Harbour. Tief in seinen großen Sessel gelehnt, nickte er mir zu undd sagte: Dann erwähnte ich, daß ich von dem mir erst seit kurzem befreundeten Admiral Zacharias darauf hingewiesen worden wäre, daß wir (Amerikaner) den Geheim-Code der Japaner schon viele Wochen vor dem Angriff auf Pearl Harbour entschlüsselt hatten. Der Admiral nickte wieder, dann begann er über seine Beobachtungen und Erinnerungen an führende militärische und bekannte Persönlichkeiten ganz offen zu erzählen.
Admiral Kimmel meinte, der Grund für diese Post-Flut an ihn seit dem Tage von Pearl Harbour im Jahre 1966 sei wohl darin zu suchen, daß so viele Amerikaner von dem ungeheuren Betrug, der sich zu der Zeit von Pearl Harbour abgespielt hatte, Kenntnis bekommen und jetzt das Gefühl hätten, immer noch mit der gleichen betrügerischen Diät gefüttert zu werden, immer noch Opfer der Einwelt-Macher zu sein, die sorgsam in hohen Regierungskreisen untergebracht worden wären.
Plötzlich sagte ich: Wie aus der Pistole geschossen, kam die Antwort: Der Admiral fuhr fort und sagte:
Ich bemerkte: „Haben Sie damals im Juni versucht, Roosevelt zu besuchen, Herr Admiral?" „Ja", sagte er, „aber Roosevelt lehnte es ab, mich zu empfangen." Auf meinen Blick hin, der deutlich meine Überraschung zeigte, fuhr er fort: Der Admiral stand dann auf und schritt langsam durch den Raum, um seine Glieder zu Strecken. Dann fuhr er mit seinen mich erschütternden Ausführungen fort. Hier zitierte der Admiral aus einer Geheimdepesche Tokios an die japanische Botschaft in Washington D. C. V. 1. Dezember 1941: „Ich habe diese Mitteilung nie bekommen", fügte der Admiral hinzu. Am 6. Dezember 1941 wurde am frühen Nachmittag eine Flugzeugmeldung von Tokio an ihre Botschaft in Washington aufgefangen und entschlüsselt, die besagte, daß eine sehr wichtige Botschaft von vierzehn Punkten auf dem Weg zu ihrem Botschafter in Washington wäre. Am 6. Dezember 1941 waren um 15 Uhr dreizehn der vierzehn Punkte empfangen, von uns entschlüsselt und übersetzt. Um Mitternacht erfolgte die Mitteilung an die wichtigsten Beamten der Regierung. Als die dreizehn Punkte dem Präsidenten im Weißen Haus um 21 Uhr (15.30 Uhr Sonnabend Nachmittag in Hawaii) vorgelegt wurden, sagte er: „Das bedeutet Krieg."
Warum wurde nicht sofort von dem Oberkommandierenden unserer Streitkräfte oder von dem unter ihm arbeitenden Admiral Stark eine Radiomeldung über den schnellsten Weg durch die Marine an Admiral Kimmel und General Short geschickt, um sie auf diese ungeheure Gefahr aufmerksam zu machen? Diese Frage bewegt mich wieder und wieder. Warum? Für das Leben und für die Gesundheit der ihm unterstellten Männer die Verantwortung zu übernehmen, ist eine selbstverständliche Pflicht eines Offiziers. Es beweist, daß zwischen ehrlich kämpfenden Männern Vertrauen herrscht, selbst wenn die obersten Einwelt-Macher und ihre Freunde in den großen Banken der Einwelt-Finanz sowohl wie auch im Ausland einen noch so großen politischen Druck auf Roosevelt ausgeübt hätten, uns in einen Krieg zu verwickeln. Ich konnte mir lange Zeit keine Vorstellung davon machen, warum jene für Admiral Kimmel und General Short so wichtige Radiomeldung nicht sofort vom Präsidenten an sie abgeschickt worden ist. Zwei Tage später jedoch kam Roosevelts laut tönende Botschaft, die geschickt einem feierlich versammelten, zwar erschrockenen, aber getäuschten Kongreß vorgetragen wurde. Es wäre bei weitem wichtiger gewesen, wenn die Warnung rechtzeitig am Sonnabend Admiral Kimmel zugegangen wäre. Ich erinnere mich an die so häufig zitierte Wendung vom „Tag der ewigen Schande". Gewiß war es keine Unterschätzung seinerseits. Die „Schande" war sicherlich in mehreren Bereichen nicht zu übersehen, aber wo lag der Kern der Sache? Er lag jedenfalls in weiter Ferne von den Bomben entfernt, die auf Tausende von arglosen, anständigen Amerikanern in Pearl Harbour niederstürzten. Admiral Kimmel erzählte weiter: Dann schloß der zurückgetretene Admiral diese Episode mit den Worten:
Wie häufig habe ich darüber Vermutungen angestellt,, was sich kurz nach der Explosion der japanischen Bomben ereignet haben mag, als Roosevelt und die andern hohen Beamten in Washington die furchtbaren Einzelheiten des Massenmordes in Pearl Harbour erfahren hatten! Wie berichtet wird, erinnerte sich der Staatsanwalt Francis Biddle, als er zu jener Zeit Roosevelt sah, wie dieser niedergeschlagen zu sein schien, ja ganz abwesend und still. Für mich war diese Reaktion seinerseits keinesweg überraschend, und zwar vor allem im Hinblick auf die ungeheuer vielen Fehler und auch, weil er es unterlassen hatte, Admiral Kimmel am vorhergehenden Abend zu alarmieren und zu warnen. (Newsweek 12. Dez. 1966).
Ich sagte: Er erwiderte: Der Versuch, die große Tragödie zu klären, daß sie nicht durch die Politik in Washington verursacht war, sondern durch Personen in Hawaii, gelang rechtzeitig, denn jetzt standen diese im Blickfeld und Brennpunkt des beleidigten amerikanischen Volkes.
Der Admiral lenkte dann meine Aufmerksamkeit auf einen langen Brief, den er an das Kongreßmitglied aus Missouri, Clarence Cannon, am 3. Juni 1958, an das House Office Buildung, Washington D. C. gerichtet hatte. In diesem Brief protestierte er gegen zahlreiche Bemerkungen über Pearl Harbour, zu denen sich das Kongreßmitglied am 6. Mai 1958 im Sitzungssaal des Hauses bemüßigt gefühlt hatte. In dem Kongreßbericht jenes Tages waren seine Ausführungen enthalten. Kimmel schrieb:
In dem zweiten Brief an Cannon schrieb er: . Beide Briefe blieben unbeantwortet.
„Herr Admiral", sagte ich, „der japanische Konsul in Honolulu hat Tokio mit den genauesten Einzelheiten versorgt, welche Schiffe im Umkreis von Pearl Harbour stationiert waren. So stimmt es also nicht, daß sie Anfang Dezember 1941 wußten, daß unsere Flugzeuge auf den Trägern offenbar abwesend waren."
Ich bemerkte, daß ich einen flüchtigen Vergleich zwischen dem Roberts-Bericht über Pearl Harbour und dem Warren-Bericht über die Ermordung des Präsidenten Kennedy in meinem beinahe abgeschlossenen Buch gemacht hätte; ich hätte vor allem darauf hingewiesen, daß meines Erachtens von dem Kongreß ohne jede Verzögerung weitere Untersuchungen über dieses letzte tragische Ereignis vorgenommen werden sollten, um die ganze Wahrheit zu enthüllen. Ich las ihm mehrere Seiten vor, wobei er mit großem Interesse zuhörte und mir zustimmte.
Admiral Kimmel setzte seine Kaffeetasse hin und sagte:
„Und was wissen Sie über Roosevelt?" fragte ich. Der Admiral machte eine Pause und blickte für einen Augenblick nach draußen, dann fuhr er fort:
Da durchzuckte mich plötzlich ein Gedanke. Auch andern Menschen war dieser Hang und dieser charakteristische, empfindliche Zug, der Roosevelts Wesen kennzeichnete, aufgefallen. Erfolgreich hatten sie daraus Kapital geschlagen, um ihre eigenen weitreichenden Pläne zu fördern.
Der Admiral begleitete mich bis an die Tür. Als ich den Wagen bestieg, winkte ich ihm zu, und auch er winkte freundlich zurück. So verließ ich Admiral Kimmel, um nach New London und New York zurückzukehren. Ich öffnete meine Aktentasche, um Papier zu suchen und um mir kurze Notizen über die verschiedenen, in dem Hause des Admirals diskutierten Fragen zu machen.«
»Curtis Bean Dall (* 24. Oktober 1896 in New York City; † 28. Juni 1991 in Beaufort, South Carolina) war ein US-amerikanischer Börsenmakler, Vize-Präsidentschaftskandidat, Autor und Schwiegersohn Franklin D. Roosevelts.
Curtis Dall war der Sohn von Charles und Mary Dall und wuchs auf einer Farm in Piscataway (New Jersey) auf. Er besuchte die Princeton University, wurde Börsenhändler und war am Schwarzen Dienstag, dem Beginn der Großen Depression 1929, auf dem Parkett. 1926 heiratete er Anna E. Roosevelt und wurde damit Schwiegersohn des künftigen 32. US-Präsidenten. Die Ehe, aus der die Kinder Anna Eleanor Roosevelt und Curtis Roosevelt hervorgingen, wurde am 18. Januar 1935 geschieden.
Dall schrieb ein 1967 veröffentlichtes Buch über seinen Schwiegervater und dessen Verbindung zur, wie er es sah, verwerflichen Macht der Bank-Eliten seiner Zeit, deren Akteure er darstellt. In Bezug auf die Weltwirtschaftskrise schrieb er:
http://de.wikipedia.org/wiki/Curtis_Bean_Dall
Dall, Curtis B. : FDR, My Exploited Father-in-law. Christian Crusade Publications. Tulsa,Oklahoma. 1967
Online: http://archive.org/details/FranklinRooseveltMyExploitedFather-in-law
Ich hab den PH Strang nicht weiter verfolgt, Nereus. Deshalb lese ich Deinen Beitrag erst heute. Zu Dall, dem Herrn Schiegersohn des US-Präsidenten Roosevelt, wäre noch anzuführen, dass er seine Aussage in Bezug auf PH später angeblich widerrufen hat, zumal man ihm auch noch anlastete, dass er im Oberstübchen ein wenig durcheinander geraten sei.
....Zu Dall, dem Herrn Schiegersohn des US-Präsidenten Roosevelt, wäre noch anzuführen, dass er seine Aussage in Bezug auf PH später angeblich widerrufen hat, zumal man ihm auch noch anlastete, dass er im Oberstübchen ein wenig durcheinander geraten sei.
Dall böse, irre? Fish auch? Kennedys sowieso...
Offenbar alles Konservative, christliche Sektierer, freiheitliche US-Nationalisten, Nazis, Ku-Klux-Klans: beschäftigen sich mit Rothschild und Rockefeller, Bilderbergern, CFR und TC und sind meist Antisemiten, Antifreimaurer und Antihochfinanz, also Antifortschrittliche?
Dall schrieb ein 1967 veröffentlichtes Buch über seinen Schwiegervater und dessen Verbindung zur, wie er es sah, verwerflichen Macht der Bank-Eliten seiner Zeit, deren Akteure er darstellt. In Bezug auf die Weltwirtschaftskrise schrieb er: "Tatsächlich war es das kalkulierte "scheren" der Öffentlichkeit durch die Geldmächte, und wurde vom geplanten plötzlichen Mangel der Versorgung mit Tagesgeld auf dem New Yorker Geldmarkt ausgelöst."
1971 Vorsitzender der Liberty Lobby, einer 2001 aufgelösten, rechtskonservativen, politischen Organisation.(Wiki)
Dazu eine kleine Auswahl:
Für die Liberty Lobby gibt es keine deutsche Wiki-Erklärung.
http://en.wikipedia.org/wiki/Liberty_Lobby
W. Welch jr. war offenbar ein Teufel?
http://en.wikipedia.org/wiki/Robert_W._Welch,_Jr.
Gary Allen kommt auch aus der Verschwörungs-Hölle.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gary_Allen
Diese Hölle ist offenbar bei der John-Birch-Society zu finden.
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Birch_Society
Und hier toben offenbar ähnliche Gedankenpolizisten umher mit parteipolitischen AgitProp-Schlagworten statt Aufklärung...
http://www.politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=5544557&viewfull=1#post5544557
Nun also mal eine kleine Aufklärung über den weltweiten ideologischen Krieg zwischen den konservativen Geistern und ihren Exorzisten aus der marxistischen Finanz- und Proletariatsfront.
http://www.politikforen.net/showthread.php?128512-Kriegführende-Staaten-im-Zweiten-Weltkrieg&p=5548104&viewfull=1#post5548104
Jetzt hier auch extremistische Agitation statt freie Diskussion?
http://www.politikforen.net/showthread.php?128171-Krieg-und-reaktionäre-Weltordnung&p=5538038&viewfull=1#post5538038
Neue Klassenkampf-Ideologie für die Welt aus dem Londoner Finanzzentrum?
http://www.politikforen.net/showthread.php?128171-Krieg-und-reaktionäre-Weltordnung&p=5535723&viewfull=1#post5535723
Anarchosozialistische Ideen wurden von amerikanischen Politkreisen als Freiheitsideale für die APO und die RAF verkauft?
http://www.politikforen.net/showthread.php?128171-Krieg-und-reaktionäre-Weltordnung&p=5536063&viewfull=1#post5536063
Und im nicht öffentlichen Strang "Offener Brief der Mods" wackelt vermutlich das Forum wegen dem unerklärten untergründigen ideologischen Krieg und den Beleidigungs- und Pöbelei-Kampfmethoden einiger "Hetzer, Zersetzer und Zerstörer"?
Seligman
28.07.2012, 10:14
Den Vorwurf des Antideutschtums mache ich nichtmal Linken wie efna oder ausonius. Die sind zwar vaterlandslos aber nicht explizit antideutsch wie ihr liberalen USA & Israel-Arschkriecher.
Die meisten Linken lehnen jede Art von Nationalismus ab, ihr dagegen lehnt zwar deutschen Nationalismus ab, vertretet aber gleichzeitig einen PRO-Israel und PRO-USA-Nationalismus, der mit fanatischem Haß auf (das historische) Deutschland einhergeht.
Klar, die BRD findet ihr ganz toll und ihr haltet euch deshalb für vermutlich noch ernsthaft für "Patrioten", aber alles für das Deutschland vor 1945 stand verdammt und verflucht ihr, und zwar keineswegs nur das 3. Reich.
Deutschland hat für euch eben nur eine Existenzberechtigung als devoter Vasall des "Westens", ein eigenständig agierendes, auf seine eigenen Interessen bedachtes Deustchland wird von Leuten wie euch dagegen bis aufs Blut bekämpft. Deshalb habt ihr ja auch solch einen Haß auf Staaten wie Russland oder China, weil diese die Vormachtstellung eurer über alles geliebten USA bedrohen könnten und Deutschland damit zumindest theroetisch die Möglichkeiten bieten würden seinen Vasallenstatus eines Tages abzustreifen. Und genau aus diesen Gründen befürwortet ihr auch ständige Verkleinerungen der Bundeswehr während euch andererseits gar nicht genügend US-Soldaten auf deutschem Boden stationiert sein können.
Für mich seid ihr damit der letzte Abschaum den unser Volk jemals hervorgerbacht hat.
Darf ich das mit einem :Grins: unterstreichen. :cool:
Dall böse, irre? Fish auch? Kennedys sowieso...
Offenbar alles Konservative, christliche Sektierer, freiheitliche US-Nationalisten, Nazis, Ku-Klux-Klans: beschäftigen sich mit Rothschild und Rockefeller, Bilderbergern, CFR und TC und sind meist Antisemiten, Antifreimaurer und Antihochfinanz, also Antifortschrittliche?
Dazu eine kleine Auswahl:
Für die Liberty Lobby gibt es keine deutsche Wiki-Erklärung.
http://en.wikipedia.org/wiki/Liberty_Lobby
W. Welch jr. war offenbar ein Teufel?
http://en.wikipedia.org/wiki/Robert_W._Welch,_Jr.
Gary Allen kommt auch aus der Verschwörungs-Hölle.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gary_Allen
Diese Hölle ist offenbar bei der John-Birch-Society zu finden.
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Birch_Society
Und hier toben offenbar ähnliche Gedankenpolizisten umher mit parteipolitischen AgitProp-Schlagworten statt Aufklärung...
http://www.politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=5544557&viewfull=1#post5544557
Nun also mal eine kleine Aufklärung über den weltweiten ideologischen Krieg zwischen den konservativen Geistern und ihren Exorzisten aus der marxistischen Finanz- und Proletariatsfront.
http://www.politikforen.net/showthread.php?128512-Kriegführende-Staaten-im-Zweiten-Weltkrieg&p=5548104&viewfull=1#post5548104
Jetzt hier auch extremistische Agitation statt freie Diskussion?
http://www.politikforen.net/showthread.php?128171-Krieg-und-reaktionäre-Weltordnung&p=5538038&viewfull=1#post5538038
Neue Klassenkampf-Ideologie für die Welt aus dem Londoner Finanzzentrum?
http://www.politikforen.net/showthread.php?128171-Krieg-und-reaktionäre-Weltordnung&p=5535723&viewfull=1#post5535723
Anarchosozialistische Ideen wurden von amerikanischen Politkreisen als Freiheitsideale für die APO und die RAF verkauft?
http://www.politikforen.net/showthread.php?128171-Krieg-und-reaktionäre-Weltordnung&p=5536063&viewfull=1#post5536063
Und im nicht öffentlichen Strang "Offener Brief der Mods" wackelt vermutlich das Forum wegen dem unerklärten untergründigen ideologischen Krieg und den Beleidigungs- und Pöbelei-Kampfmethoden einiger "Hetzer, Zersetzer und Zerstörer"?
Nun ja, die Masche, sich auf diese Art und Weise mit Andersdenkenden auseinander zu setzen ist nicht neu. Das läuft meistens nach einem ganz bestimmten Schema ab:
Phase 1 ignorieren, wenn das nicht funktioniert >>>
Phase 2 er ist ein Versager, hat ja früher auch schon nichts zuwege gebracht, funktioniert auch das nicht >>>
Phase 3 er betrügt seine Frau, ist auch das nicht publikumswirksam >>>
Phase 4 er ist ein Steuerbetrüger, Anzeige, Verfahren .. geht das ungünstig aus folgt >>
Phase 5 er ist ein K***f***, man fummelt entsprechende Fotos zurecht... fliegt der Kram auf, dann>>>
Phase 6 er ist nicht zurechnungsfähig... alternativ>>>
Phase 7 a) er hängt sich auf, Bäume im Hydepark (Tiergarten ect) sind da besonders geeignet
b) oder er badet zu lange
c) oder er verunglückt beim Ausüben einer Risiko-Sportart
d) oder er brettert nachts besoffen gegen einen Baum, am besten auf dem Heimweg nach dem
Besuch einer Schwulenkneipe. Die Frau ist dann jedesmal überrascht....
Die Reihenfolge kann sich ändern. Man ist da flexibel. Auch Flugzeugabstürze haben sich bewährt, sind aber teuer. Auch Messerattacken von Psychopathen sind sehr beliebt, wenn auch ein wenig umständlich.
Nun ja, die Masche, sich auf diese Art und Weise mit Andersdenkenden auseinander zu setzen ist nicht neu. Das läuft meistens nach einem ganz bestimmten Schema ab:
Phase 1 ignorieren, wenn das nicht funktioniert >>>
Phase 2 er ist ein Versager, hat ja früher auch schon nichts zuwege gebracht, funktioniert auch das nicht >>>
Phase 3 er betrügt seine Frau, ist auch das nicht publikumswirksam >>>
Phase 4 er ist ein Steuerbetrüger, Anzeige, Verfahren .. geht das ungünstig aus folgt >>
Phase 5 er ist ein K***f***, man fummelt entsprechende Fotos zurecht... fliegt der Kram auf, dann>>>
Phase 6 er ist nicht zurechnungsfähig... alternativ>>>
Phase 7 a) er hängt sich auf, Bäume im Hydepark (Tiergarten ect) sind da besonders geeignet
b) oder er badet zu lange
c) oder er verunglückt beim Ausüben einer Risiko-Sportart
d) oder er brettert nachts besoffen gegen einen Baum, am besten auf dem Heimweg nach dem
Besuch einer Schwulenkneipe. Die Frau ist dann jedesmal überrascht....
Die Reihenfolge kann sich ändern. Man ist da flexibel. Auch Flugzeugabstürze haben sich bewährt, sind aber teuer. Auch Messerattacken von Psychopathen sind sehr beliebt, wenn auch ein wenig umständlich.
Genau so scheint der Fahrplan zu sein. Es gibt sogar einen ausführlichen 10 Punkekatalog dazu. Ich glaube es waren die sogenannten "Trebitsch-Paragraphen" von 1919 (Wien)? Müßte im Netz zu finden sein, wenn nicht schon gesperrt, gelöscht der gehackt.
Genau so scheint der Fahrplan zu sein. Es gibt sogar einen ausführlichen 10 Punkekatalog dazu. Ich glaube es waren die sogenannten "Trebitsch-Paragraphen" von 1919 (Wien)? Müßte im Netz zu finden sein, wenn nicht schon gesperrt, gelöscht der gehackt.
Gefunden. Kannste hier runterladen:
http://ebookbrowse.com/gdoc.php?id=42417990&url=8be5b4caad15670afe808f1ab537010e
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/Carl_Spitzweg_021.jpg/320px-Carl_Spitzweg_021.jpg
Danke Eloy. Ist ja erschreckend abartig.
Mich würde jetzt nur noch aus bibliophilem Interesse interessieren, ob es da nach der Veröffentlichung im Wiener Telegraaf auch wütende Gegenschriften mit dem Ruf „Fälschung“ gab, wie bei den gleichzeitig in Berlin-Chatlottenburg von Gottfried zur Beek (Hauptmann von Hausen) herausgegebenen schrecklichen „Protokollen“?
http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_M%C3%BCller_von_Hausen
Genau so scheint der Fahrplan zu sein. Es gibt sogar einen ausführlichen 10 Punkekatalog dazu. Ich glaube es waren die sogenannten "Trebitsch-Paragraphen" von 1919 (Wien)? Müßte im Netz zu finden sein, wenn nicht schon gesperrt, gelöscht der gehackt.
Höhö, NEREUS kennt sich aus... wie üblich ^^
Höhö, NEREUS kennt sich aus... wie üblich ^^
Wenn man als Bücherfreund seit über 30 Jahren Antiquariate und Trödlerstände durchstöbert hatte, dann ist es nicht ausgeblieben, daß einem auch seltsame Schriften untergekommen sind.
Nun scheint "Registrierter" auch etwas gefunden zu haben und ließ es mutig in die Welt entwehen.
http://www.politikforen.net/showthread.php?126067-„Schafft-die-weiße-Rasse-ab-–-mit-allen-notwendigen-Mitteln“&p=5568608&viewfull=1#post5568608
Hoffentlich wirds keine Haraki-Aktion?
Wenn man als Bücherfreund seit über 30 Jahren Antiquariate und Trödlerstände durchstöbert hatte, dann ist es nicht ausgeblieben, daß einem auch seltsame Schriften untergekommen sind.
Nun scheint "Registrierter" auch etwas gefunden zu haben und ließ es mutig in die Welt entwehen.
http://www.politikforen.net/showthread.php?126067-„Schafft-die-weiße-Rasse-ab-–-mit-allen-notwendigen-Mitteln“&p=5568608&viewfull=1#post5568608
Hoffentlich wirds keine Haraki-Aktion?
Ist dieser genannte Herr "Trebitsch" identisch mit dem Freund Hitlers, Trebitsch-Lincoln", der die NSDAP finanzierte und ihm, glaub ich, auch den "Völkischen Beobachter" verschaffte? Trebitsch-Lincoln, sein wirklicher Name war angeblich Moses Pinkeles, soll AH über 30.000RM geliehen haben für den Erwerb des VB.
Registrierter
01.08.2012, 06:15
Ist dieser genannte Herr "Trebitsch" identisch mit dem Freund Hitlers, Trebitsch-Lincoln", der die NSDAP finanzierte und ihm, glaub ich, auch den "Völkischen Beobachter" verschaffte? Trebitsch-Lincoln, sein wirklicher Name war angeblich Moses Pinkeles, soll AH über 30.000RM geliehen haben für den Erwerb des VB.
Ignaz Trebitsch-Lincoln (eigentlich Abraham Schwarz, auch: Ignaz Thimoteus Trebitzsch, auch unter dem Namen Moses Pinkeles bekannt) wurde in der ungarischen Kleinstadt Paks geboren. Nach einem evangelischen Theologiestudium 1898 wurde er in Hamburg als Lutheraner getauft. Nächste Station war Kanada, wo er presbyterianischer Prediger wurde und eine Frau deutscher Herkunft heiratete; der Sohn aus dieser Ehe gab sich sein Leben lang als Jude aus. Darauf ging er nach Großbritannien, wo er zunächst anglikanischer Priester war, dann Quäker wurde und 1910 als Liberaler Mitglied des englischen Unterhauses für den Borough Darlington gewählt wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_Trebitsch-Lincoln
houndstooth
01.08.2012, 23:06
Einen Punkt möchte ich hervorheben, der oft übersehen wird. Daß Japan Ende 1941 kurz davorstand, den Krieg auszuweiten, war den amerikanischen und englischen Nachrichtendiensten klar. Unklar war aber, gegen wen genau?
Ist das nur eine etwas unglueckliche Formulierung?
Erstmal zum rein mechanishen Vorgang der Cryptoanalyse unter der Du wohl 'Nachrichtendienst' verstehst. Cryptoanalysten hatten sich nicht mit der Analyse des Inhalts der von ihnen entschluesselten Nachrichten befasst sondern sich einzig und allein auf schnelle und vollstaendige Entschluesselung ; Letzteres gelang nicht immer.Die entschluesselten Funksprueche wurden entsprechenden Stellen des Aussenministeriums bzw. Pentagon weitergeleitet die sich dann mit deren Interpretationen und moeglichen diplomatischen/militaerischen Reaktion darauf befasste.
war den amerikanischen und englischen Nachrichtendiensten klar
Nun, GB hatte bis 1941/42 so gut wie gar keinen 'Nachrichtendienst' , also entschluesselte , diplomatische ,japanische cryptoanalyse , wie auch? GB hatte keine der dazu benoetigten technischen Einrichtungen wie Antennenfarmen und Personal in Asien od. Europe gehabt, die solche Funksprueche haette auffangen koennen. Nach 1941/2 ritt GB Huckepack auf PURPLE , wurde also Teilnehmer der amerikanischen Entschluesselungen die (unter Chief-Cryptoanalyst Friedman entstandenen) 'Magic' genannt wurden.
Britische 'HUMINT', also von Menschen/brit. Spionen gesammelte 'intelligence' gab es so gut wie garnicht bzgl Japan , lediglich Infos die auf diplomatischem Weg ihren Weg nach Whitehall gefunden hatten.
Bletchly Park war nur in der Lage gewesen sich um Entschlueselung abgefangener deutscher Funksprueche zu kuemmern die dann ihrerseits wiederum z.T. mit Amerikanern , i.e. O.S.S. , geteilt wurde. Dass Misstrauen zwischen dem Britischem und amerik. Aussenministerien bzgl. 'intelligence sharing' bestand , kann man sich wohl denken.
'MAGIC' wurde bis 1941 in Washington oft recht nachlaessig , cavalier ,behandelt , man mass der 'intelligence' keine besondere Bedeutung zu. Aus dem gesamten 'MAGIC' Volumen ging nicht der geringste Anhalt japanische Aggression gegen die U.S.A. hervor , ausgenommen natuerlich Seite 14 der japanischen Kriegserklaerung. Allein schon vom 'MAGIC' Aspekt her ist die spekulative Aussage ,dass die U.S.A. ueber den Angriff auf Pearl Harbour gewusst hatten oder auf Grund von 'MAGIC" haetten gewusst haben muessen , Unsinn.
Es gab noch verschiedene andere , ebenso entschluesselte ,japanische Verschlueselungssysteme die ihren eigenen Farbnamen erhielten. Der jap. Kriegsmarinekode JN-25, entschluesselt von amer. Navy Cryprographen, war den Amerikanern wesentlich nuetzlicher gewesen.
Ich habe mich da etwas mit beschäftigt, und die Schlüsselrolle spielt der hier japanische Admiral Yamamoto. [B]Der war es, der gegen vielfache Widerstände sowohl im Heer als auch in der Marine den Angriffsplan auf Pearl Harbor durchsetzte, und das obwohl gerade ihm das ökonomische Gewicht der USA völlig klar war. Er galt zudem als hochintelligenter Mann, brillianter Planer und Offizier. Wer also ernsthaft eine Verschwörung aufdecken will, der müßte sich diesen Yamamoto mal genauer ansehen. Wie konnte ein allem Anschein nach intelligenter und kultivierter Mann einen solchen Mist bauen? :cool:
Hmm, ich weiss nicht auf welche Infos Du Deine Meinung aufbaust, soweit ich daruber Bescheid weiss, war Yamamoto entschieden gegen einen Angriff auf die U.S.A., musste sich aber natuerlich dem Entschluss seiner Vorgesetzten fuegen und die ihm aufgelegten Aufgaben nach bestem Vermoegen erfuellen.
Zwar sagt 'Yamamoto' im Film 'TORA TORA TORA' "I fear we have awakened a sleeping giant and filled him with a terrible resolve." doch dieser Ausspruch ist typisch Hollywoodese = 'scriptwriter' kreiert.
Ich habe mich da etwas mit beschäftigt, und die Schlüsselrolle spielt der hier japanische Admiral Yamamoto.
Hmm, die Schlüsselrolle zur Entscheidung auf einen Angrifff, dessen Ausfuehrung oder Beides?
Um praezisere Antworten darauf zu erhalten kann man sich mit folgenden Nachschlagwerken beschaeftigen :
'University of Pittsburgh history professor
Donald M. Goldstein + historian Gordon W. Prange'
'At Dawn We Slept: The Untold Story of Pearl Harbor ' ISBN-13: 9780140157345
Gordon W Prange, Donald M Goldstein, Katherine V Dillon
'Pearl Harbor: The Verdict of History'. ISBN-13: 9780070506688
houndstooth
01.08.2012, 23:19
[\\\](Fortsetzung folgt)
[\\\]
So viel Fleiss fuer soviel Unsinn.
derRevisor
01.08.2012, 23:38
Bleib doch einmal sachlich, und komm nicht immer so hysterisch daher. Und bitte, denk doch erst mal nach, bevor Du wieder mal die Klappe aufreißt.
Was hatten das Deutsche Reich und Japan miteinander gemeinsam? Sie überfielen die Welt, ihrer ureigenen Interessen wegen. Und die Welt wehrte sich, weil sie genau dieses Recht hatte, sogar die Pflicht.
Was das jetzt wieder mal mit deinem Geserm gemein hat, ist mir wirklich schleierhaft, Du urdeutscher Held! :Grins:
Gruß
Haarsträubender und unreflektierter Unsinn.
Haarsträubender und unreflektierter Unsinn.
Dieser Unsinn hat es sogar in Frankreich immer schwerer. Dort beginnen die Menschen zunehmend die offizielle Geschichtsdoktrin zu bezweifeln und das in einem Ausmaß, daß man meinen könnte, jenseits des Rheins feiert der Neonazismus fröhliche Urständ. Ob das schon reicht, um darin einen Streifen Hoffnung zu erkennen, weiß ich leider nicht und bleibe skeptisch. Jedenfalls fällt auf, wie weit die BRD-Geschichtsorthodoxen, um nicht zu sagen Geschichtsochsen hinter der Entwicklung zurück sind.
So viel Fleiss fuer soviel Unsinn.
Nicht nur Unsinn.
Interessant ist doch die Frage ,wie mit dem" right of information " umgegangen wurde - oder ?
MW wurde für Pearl ;Midway; Wake , Philippinen usw . schon Ende Nov . erhöhte Alarmbereitschaft befohlen ( allerdings kenne ich diese " ROE " nicht inhaltlich ) -
also war der Hintergrund der Kriegsgefahr klar.
Als dann aber am 6.12. der Oberbefehlshaber nach Kenntnis fast aller Punkte der zu erwartenden jap. Note selber sagt : " Das bedeutet Krieg " -
dann schickt der Stabschef eine Wischi -waschi -Meldung an seine Übersee-Stützpunkte per Normal-Telegramm raus ?
Da stellen sich schon Fragen nach Verantwortlichkeit und Hintergrund ........
Kimmel und Short waren tatsächlich nur Sündenböcke .....
Ansonsten hast du vermutlich recht .
Man hatte zwar vor Pearl die jap. Diplomaten -Codes geknackt , wesentliche Militärcodes aber erst später ...JN 25 wohl erst um Mai 42 .
Also von geknackten jap. Marine-Codes her konnte man den Angriff also nicht herleiten -
ich las sogar , die Japaner hätten die Funker ihrer Pearl -Kampfgruppe auf den Kurilen zurückgelassen , wo sie munteren Scheinfunk-Verkehr miteinander trieben, um das Auslaufen der
Schiffe zu tarnen.
Haarsträubender und unreflektierter Unsinn.
Mit Sicherheit nicht.
Gruß
derRevisor
02.08.2012, 21:59
Mit Sicherheit nicht.
Gruß
Nun,
1. dann belege doch einfach diese Aussage
Sie überfielen die Welt,
2. arbeite heraus, worin sich D. und J. darin von anderen Nationen unterscheiden
ihrer ureigenen Interessen wegen.
3. und beweise diesen Schluß:
Und die Welt wehrte sich, weil sie genau dieses Recht hatte, sogar die Pflicht.
Ignaz Trebitsch-Lincoln (eigentlich Abraham Schwarz, auch: Ignaz Thimoteus Trebitzsch, auch unter dem Namen Moses Pinkeles bekannt) wurde in der ungarischen Kleinstadt Paks geboren. Nach einem evangelischen Theologiestudium 1898 wurde er in Hamburg als Lutheraner getauft. Nächste Station war Kanada, wo er presbyterianischer Prediger wurde und eine Frau deutscher Herkunft heiratete; der Sohn aus dieser Ehe gab sich sein Leben lang als Jude aus. Darauf ging er nach Großbritannien, wo er zunächst anglikanischer Priester war, dann Quäker wurde und 1910 als Liberaler Mitglied des englischen Unterhauses für den Borough Darlington gewählt wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_Trebitsch-Lincoln
Ei soi a Ganniff...... :schelm:
Nun,
1. dann belege doch einfach diese Aussage
2. arbeite heraus, worin sich D. und J. darin von anderen Nationen unterscheiden
3. und beweise diesen Schluß:
1. Das ist ganz einfach zu belegen. Es steht ja in der Zeitung.
2. Sie befanden sich auf der Liste der Schurkenstaaten, zu denen zunächst noch Italien zählte. Das allein unterscheidet sie bereits von anderen, "zivilisierten", Nationen
3. Das muss nicht bewiesen werden, weil es ja durch Abs 1-2 hinreichend offenkundig ist.
derRevisor
02.08.2012, 23:03
1. Das ist ganz einfach zu belegen. Es steht ja in der Zeitung.
Welche Zeitung? (Anm. dR: Sollte das jetzt ein Beleg sein? Wenn ja: Schlechter Versuch!)
2. Sie befanden sich auf der Liste der Schurkenstaaten, zu denen zunächst noch Italien zählte. Das allein unterscheidet sie bereits von anderen, "zivilisierten", Nationen
Welche Liste soll das gewesen sein? Wer erstellt so eine Liste und aus welchen Motiven? (Anm. dR: ziemlich lächerlicher Versuch einer Beweisführung....)
3. Das muss nicht bewiesen werden, weil es ja durch Abs 1-2 hinreichend offenkundig ist.
Das sollte schon genauer spezifiziert werden. Immerhin ist hier von "der Welt" mit Pflicht zum Krieg dem Deutschen gegenüber die Rede. Dein Ausführungen sind und bleiben grandioser Unsinn.
Nun,
1. dann belege doch einfach diese Aussage
2. arbeite heraus, worin sich D. und J. darin von anderen Nationen unterscheiden
3. und beweise diesen Schluß:
Mein Gott, ist doch schon längst geschehen. Meinst Du, ich wiederhole mich jetzt extra, nur weil Du das einforderst.
Nur eines, wenn dein Land angegriffen, überfallen, und auch ggf. besetzt wird, nimmst Du dir nicht das Recht heraus, dich zu verteidigen und den Feind zu vertreiben, bzw abzuwehren?
Wenn ja, dann stehe es auch jenen zu, die damals davon betroffen waren und die Deutschen, ihre Verbündeten, wie auch die Japaner wieder aus ihrem Ländern haben wollten. Punkt!
Gruß
Roosevelt hat überhaupt nichts aufgezwungen. Dieses Ölembargo wird in seiner Tragweite weit überschätzt, da ja in Indonesien ein alternativer Anbieter vorhanden war. Und wie ich schon schrub: Das Ölproblem war ja durch einen Krieg mit den USA überhaupt nicht zu lösen. :cool:
Inwiefern betrachtest Du Indonesien als alternativen Anbieter für das von Japan dringend benötigte Öl?
derRevisor
02.08.2012, 23:14
Mein Gott, ist doch schon längst geschehen. Meinst Du, ich wiederhole mich jetzt extra, nur weil Du das einforderst.
Nur eines, wenn dein Land angegriffen, überfallen, und auch ggf. besetzt wird, nimmst Du dir nicht das Recht heraus, dich zu verteidigen und den Feind zu vertreiben, bzw abzuwehren?
Wenn ja, dann stehe es auch jenen zu, die damals davon betroffen waren und die Deutschen, ihre Verbündeten, wie auch die Japaner wieder aus ihrem Ländern haben wollten. Punkt!
Gruß
Bitte verweise auf deinen entsprechenden Beitrag zu diesem Thema. Das solltest du doch leicht finden. Ich habe zumindest, trotz intensiver Recherche, in diesem Strang keinen entsprechenden Beitrag von dir gefunden.
Zum Thema:
Deutschland hat initiativ nur Polen und Russland angegriffen. Der Rest war Reaktion und reiner Sachzwang. Es kann also mitnichten von "der Welt" die Rede sein.
Welche Zeitung? (Anm. dR: Sollte das jetzt ein Beleg sein? Wenn ja: Schlechter Versuch!)
Welche Liste soll das gewesen sein? Wer erstellt so eine Liste und aus welchen Motiven? (Anm. dR: ziemlich lächerlicher Versuch einer Beweisführung....)
Das sollte schon genauer spezifiziert werden. Immerhin ist hier von "der Welt" mit Pflicht zum Krieg dem Deutschen gegenüber die Rede.
Es ist Vollmond. :)
Bitte verweise auf deinen entsprechenden Beitrag zu diesem Thema. Das solltest du doch leicht finden. Ich habe zumindest, trotz intensiver Recherche, in diesem Strang keinen entsprechenden Beitrag von dir gefunden.
Zum Thema:
Deutschland hat initiativ nur Polen und Russland angegriffen. Der Rest war Reaktion und reiner Sachzwang. Es kann also mitnichten von "der Welt" die Rede sein.
Paß auf, das Thema zieht sich schon über Jahre hinweg und wird hier jetzt bestimmt nicht zum ersten Mal aufgeführt. Genausoviel wurde darüber geschrieben. Und meine Meinung jetzt dazu, habe ich schon vor ein paar Wochen dargelegt. Warum also wiederholen.
Aber dein Wort zum Thema: Das hat schon was. Erwartest Du allen Ernstes darüber eine Diskussion?
Gruß
derRevisor
02.08.2012, 23:49
Paß auf, das Thema zieht sich schon über Jahre hinweg und wird hier jetzt bestimmt nicht zum ersten Mal aufgeführt. Genausoviel wurde darüber geschrieben. Und meine Meinung jetzt dazu, habe ich schon vor ein paar Wochen dargelegt. Warum also wiederholen.
Aber dein Wort zum Thema: Das hat schon was. Erwartest Du allen Ernstes darüber eine Diskussion?
Gruß
Dein Wort ist aber, wie bereits festgestellt, pauschaler und unreflektierter Unsinn.
Dein Wort ist aber, wie bereits festgestellt, pauschaler und unreflektierter Unsinn.
Nur weil Du es sagst? Du meine Güte. Wenn Du meinst. Mich juckts nicht sonderlich.
Deutschland hat initiativ nur Polen und Russland angegriffen. Der Rest war Reaktion und reiner Sachzwang. Es kann also mitnichten von "der Welt" die Rede sein.
Das, und vor allen in dem Zusammenhang, sagt genügend darüber aus, wie schwer deine Meinung hinsichtlich dieses Themas tatsächlich wiegt.
Gruß
derRevisor
03.08.2012, 00:05
Nur weil Du es sagst? Du meine Güte. Wenn Du meinst. Mich juckts nicht sonderlich.
Das, und vor allen in dem Zusammenhang, sagt genügend darüber aus, wie schwer deine Meinung hinsichtlich dieses Themas tatsächlich wiegt.
Gruß
Nun, es ist die Wahrheit. Du wirst es mit Sachargumenten schwerlich widerlegen können.
Nun, es ist die Wahrheit. Du wirst es mit Sachargumenten schwerlich widerlegen können.
Laß es doch einfach. Die angloamerikanischen Symphatisanten hier, vermutlich im "Intelligenzauftrag" schreibend, werden Dir mit ihrer Rabulistik immer ein X für ein U vormachen wollen. Warum sollen sie auch ihre uralte Masche zugebend verraten? Diese Masche wird vermutlich noch weiterhin von den Kriegern gebraucht werden wollen, die da lautet: "provoziere einen zukünftigen Gegner so, daß er Dich angreifen muß, dann kannst Du diesen "Aggressor" vor aller Welt als Schurken brandmarken und alle guten Menschen werden Dir in einer Allianz mit in den heiligen Krieg gegen das Böse folgen". Das ist Psychologie. Also laß nur die Hundchen kläffen und die Zähne fletschen, hier geht es nicht um historische Wahrheitsfindung, sondern um Propaganda und Desinformation. Die sollen natürlich nicht aufgedeckt werden. Meine ich mal.
Laß es doch einfach. Die angloamerikanischen Symphatisanten hier, vermutlich im "Intelligenzauftrag" schreibend, werden Dir mit ihrer Rabulistik immer ein X für ein U vormachen wollen. Warum sollen sie auch ihre uralte Masche zugebend verraten? Diese Masche wird vermutlich noch weiterhin von den Kriegern gebraucht werden wollen, die da lautet: "provoziere einen zukünftigen Gegner so, daß er Dich angreifen muß, dann kannst Du diesen "Aggressor" vor aller Welt als Schurken brandmarken und alle guten Menschen werden Dir in einer Allianz mit in den heiligen Krieg gegen das Böse folgen". Das ist Psychologie. Also laß nur die Hundchen kläffen und die Zähne fletschen, hier geht es nicht um historische Wahrheitsfindung, sondern um Propaganda und Desinformation. Die sollen natürlich nicht aufgedeckt werden. Meine ich mal.
Völlig richtig. Ein, vielleicht das hauptsächlichste, Problem in der Diskssion besteht leider auch darin, dass bislang nur ein eher unwesentlicher Teil der Kriegsakten, auch im Hinblick auf Pearl Harbor, ausgepackt worden sind. Wenn wir nach allem was wir bereits wissen einen Indizienprozess gegen die Herrschaften Churchill, Roosevelt u.a. anstrengen könnten, was ja im Strafprozess möglich ist, müsste man diese Leute verurteilen, denn es liegen genügend Beweise für deren schuldhaftes Verhalten vor. Man hat also allen Grund auf der Seite, auf Zeit zu spielen.
Auch der Begriff des Aggressors, von Dir so treffend mit den Worten beschrieben "provoziere Deinen Gegen so, daß er Dich angreifen muss, dann kannst Du ihn vor aller Welt als "Schurken" brandmarken, und alle guten Menschen werden Dir in einer Allianz mit in den heiligen Krieg gegendas Böse folgen.." spielt bei den angelsächsischen militärischen Unternehmungen immer die entscheidende Rolle. Das ist sicher Psychologie, wurde aber bereits von Rom praktiziert. Denken wir an die Punischen Kriege Roms gegen Karthago. Bereits nach dem 2. Punischen Krieg musste Karthago u.a. auf Spanien verzichten, seine Flotte bis auf 10 Kriegsschiffe an Rom ausliefern und sich zu einer nahezu unerschwinglichen Kriegsentschädigung verpflichten. Kriege durfte es nur noch mit Erlaubnis der Römer führen.
Als die Übergriffe des Numidierkönigs Masinissa auf das restliche Karthago immer heftiger und unerträglicher wurden, sich die gepiesakte Stadt Karthago versuchte, sich der der Aggressionen Mesinissas zu erwehren, war dieses letztlich der Anlaß für den 3. Punischen Krieg von 149-146 v.Ch., der das endgültige Aus für Karthago bedeuten sollte. Röm musste natürlich "eingreifen", so wie anno dunnemals die Angelsachsen gegen Berlin, um den "Aggressor" in seine Schranken zu verweisen. Catos, des alten Hetzers, "Ceterum censeo Carthaginem esse delendam" hatte letztlich den gewünschten Erfolg. Cathago wurde bis auf die Grundmauern zerstört und seine Bevölkerung versklavt. Scipio, der römische Sieger, soll angesichts der Verwüstungen allerdings in düsterer Vorahnung des Schicksals Roms die Verse aus der Ilias gesprochen haben: " Einst wird kommen der Tag, da die heilige Ilios hinsinkt, Priamos selbst und das Volk des lanzenkundigen Königs."
Systemhandbuch
03.08.2012, 20:15
[...]Wenn wir nach allem was wir bereits wissen einen Indizienprozess gegen die Herrschaften Churchill, Roosevelt u.a. anstrengen könnten, was ja im Strafprozess möglich ist, müsste man diese Leute verurteilen, denn es liegen genügend Beweise für deren schuldhaftes Verhalten vor.
Eben genau das ist aber nicht möglich. Haben sie gefickt eingeschädelt. Die IMT-Rechtsprechung blieb und bleibt unantastbar.
[...]Sir Maxwell Fyfe:“We declare what the international law is so there won´t be any discussion on whether it is international law or not.“[...]
Und den Rest regelte das Londoner Statut.
[...]Der Artikel 26 des Londoner Statut schrieb fest, dass die Urteile der Nürnberger Prozesse endgültig und nicht anfechtbar sein sollten.[...](Das Souveränitäts-Gelalle des Wiki-Artikels spare ich mir; Anm. SHB). [...] Die Urteile der Nürnberger Prozesse hätten also geändert werden können, blieben aber genau so, wie sie gefällt wurden.
Quelle (http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Prozesse#cite_note-12)
Wo willst Du jetzt Deine Schlacht beginnen ?:hmm:
Letztere Unterstreichung gibt mir am meisten zu denken, ... irgendwie aber auch wieder nicht..:?
Eben genau das ist aber nicht möglich. Haben sie gefickt eingeschädelt. Die IMT-Rechtsprechung blieb und bleibt unantastbar.
Und den Rest regelte das Londoner Statut.
Quelle (http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Prozesse#cite_note-12)
Wo willst Du jetzt Deine Schlacht beginnen ?:hmm:
Letztere Unterstreichung gibt mir am meisten zu denken, ... irgendwie aber auch wieder nicht..:?
Ach, das wissen wir doch beide. Da ist nichts zu "ändern". Ich will auch keine Schlacht beginnen. Ich will nur die Federal Reserve in die Pleite treiben in den nächsten 3-5 Jahren. Das ist alles. :krieger:
Systemhandbuch
03.08.2012, 20:54
Ach, das wissen wir doch beide. Da ist nichts zu "ändern". Ich will auch keine Schlacht beginnen. Ich will nur die Federal Reserve in die Pleite treiben in den nächsten 3-5 Jahren. Das ist alles. :krieger:
Du bist Ron Paul ! Schön dich kennen zu lernen !:cool:
Du bist Ron Paul ! Schön dich kennen zu lernen !:cool:
??? Wer ist Ron Paul? Du verwirrst mich jetzt... Hat der das gleiche Ziel?
Systemhandbuch
03.08.2012, 21:17
??? Wer ist Ron Paul? Du verwirrst mich jetzt... Hat der das gleiche Ziel?
Der will sie nicht "in die Pleite treiben", ... der will sie abschaffen ! Nun, er hat Mut, Kennedys Nachfolge anzutreten ! Ist aber chancenlos, ... sein Glück.
Klick (http://www.ronpaul2012.com/the-issues/end-the-fed/)
Klick (http://en.wikipedia.org/wiki/End_the_Fed)
Der will sie nicht "in die Pleite treiben", ... der will sie abschaffen ! Nun, er hat Mut, Kennedys Nachfolge anzutreten ! Ist aber chancenlos, ... sein Glück.
Klick (http://www.ronpaul2012.com/the-issues/end-the-fed/)
Klick (http://en.wikipedia.org/wiki/End_the_Fed)
War auch ein Scherz. Ich kenne Ron natürlich. Ob abschaffen oder pleitegehen lassen ist das gleiche. Es wird jedenfalls Zeit. Nächstes Jahr besteht der Laden 100 Jahre. Also lass ich die Mädels und Jungs da noch ne nette Feier veranstalten, verbunden mit der alljährlichen Weihnachtsfeier... und danach PENG!!! gehen die in die Grütze, dahin, wo sie hingehören.
Im Grunde sind die schon längst pleite. Wer ständig seine eigenen "Wertpapiere" zurück kauft und sich dazu noch das Geld für deren Bezahlung selbst druckt, ist sicher nicht doof... aber bankrott ist er allemal. Man muss diese Weisheit nur oft genug wiederholen und in alle Welt hinaus posaunen, bis der dümmste Amerikaner das gelöffelt hat. Die dadurch entstehende "Verunsicherung der Märkte" hat dann natürlich auch Auswirkungen auf andere Länder, besonders auch auf China. Irgendwann wird niemand mehr USD haben wollen, auch China nicht, das ohnehin - angeblich - über ein Devisenpolster von 3 Billionen USD verfügt. Naja, wer's glaubt..
Wir müssen nur Obacht geben, dass Draghi und Co nicht den gleichen Unfug mit dem Euro treiben.
Immer dasselbe.
Ein systematisch Gehirn gewaschenes Arschloch, bleibt selbst dann ein Arschloch, wenn man die Gehirnwäsche wegläßt.
Du meinst, die Chemische Reinigung wäre auch erfolglos bei Arschlöchern?
interessant, dass niemand auf solch deutliche Worte antwortet.
Erklärlich. Da das Publikum hier nicht weiß, wer das vermutliche Hetzwerk geschrieben hat und aus welchem Anlaß, befürchten sie, daß das Pamphlet eine antisemitische Erfindung eines irren Phantasen ist, mit dem sie sich durch zu- oder ablehnende Erörterung nicht gemein machen wollen.
Ei soi a Ganniff...... :schelm:
Der Ignatz noch mehr, als Du glaubst, aber der war für die sogenannten Trebitsch-Paragraphen nicht verantwortlich.
Trebitsch, 1. Arthur, Schriftsteller, 17: 4. 1880 Wien bis 26. 9. 1927 Eggersdorf bei Graz; jüd. Judenhasser. Hptw.: „Deutscher Geist oder Jdt." 1923, „Arische Wirtschaftsordnung" 1925.
2.. Siegfried, Schriftsteller, 21. 12. 1869 Wien - 3.6. 1956 Zürich (im Exil); Verfasser von Dramen u. Erzählungen, vor allem aber Vorkämpfer (für das Judentum), Hrsg. u. Übers. von G. B. Shaw. - Autobiogr. „Chronik meines Lebens" 1951.
Trebitsch-Lincoln, eigtl. Abraham Schwarz, Abenteurer, 1879 Budapest - 9. 10. 1943 Schanghai; Apostat 1898, Pfarrer in Kanada u. England, 1910 Mitglied des Unterhauses, Pressechef der Kapp-Putschisten (München 1920); Flucht nach China, wo er buddhist. Eiferer wurde (nach Hinrichtung seines Sohnes John in London 1925 wegen Ermordung eines Barmixers) u. seit 1935 japanfreundliche Propaganda trieb.
So informiert das “Lexikon des Judentums” von John F. Oppenheimer (New York), Bertelsmann 1971.
Ein österreichisches Literaturlexikon meldet:
Trebitsch, Arthur (auch: R. Stibert), * 17. 4. 1880 Wien, † 26. 9. 1927 Eggendorf bei Graz (Steiermark), Lyriker, Erzähler, Dramatiker, Essayist; Bruder von Siegfried Trebitsch. Verfasser von verqueren antisemitischen Schriften ("Geist und Judentum", 1919; "Deutscher Geist oder Judentum", 1921), Einfluss auf deutschnationale Kreise. Unter anderem befreundet mit M. Jelusich und A. Wildgans.
Jelusich, Mirko, * 12. 12. 1886 Podmoklitz (Semily, Tschechische Republik), † 22. 6. 1969 Wien, Schriftsteller und Theaterkritiker. Während des Ständestaates führendes Mitglied der illegalen NS-Organisation "Kampfbund für deutsche Kultur", eine der Schlüsselpersonen der NS-Kulturpolitik in Österreich; März- Juli 1938 kommissarischer Leiter des Burgtheaters. 1945-49 in Untersuchungshaft. Seine erfolgreichen historischen Romane ("Cäsar", 1929) propagierten die Herrschaft des "starken Mannes" und die politischen Ziele des Faschismus.
Vater Leopold Trebitsch war der größte Seiden- und Tuchfabrikant in Österreich-Ungan.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Trebitsch
Sein Literaten-Sohn Arthur wird von einschlägigen Kreisen als dem Wahnsinn verfallen geschildert, weil er die falschen Bücher geschrieben hatte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Trebitsch
Wie der AEG-Manager und Bankier der Berliner Handelsgesellschaft, Walter Rathenau, in seinem Pamphlet “Höre Israel”, lehnte auch Arthur Trebisch 1917 in “Geist und Judentum” (veröffentlicht 1919) das Ostjudentum ab und forderte Einreisebeschränkungen für diese. Auf Seite 237 schimpft er los:
Und so muß denn dieses Buch den Menschen warnend predigen, sich mit eiserner Strenge den vom Osten andrängenden jüdischen Menschenstrom vom Leibe zu halten! Wenn wir genesen wollen vom fluchwürdigem Ungeist, so heißt es, unter uns von neuen lebenszerstörenden Keimen vergiftender Geistesverlassenheit nicht mehr zu dulden! Fort also und hinaus aus dem entweihten alten Europa mit all den unermütlich andringenden Juden des Ostens!
Wer wie der Österreicher, Gelegenheit hat, diese unheilvollste aller Invasionen zu beobachten, der weiß, was da geschieht! Sie kommen an in der fremden Welt, beweglich, bereit zu allem, unverwurzelt und ziellos, die unglückseligen Flüchtlinge des Ostens! Und finden nichts zu schaffen vorerst auf feindlich verschlossenem Erdreiche ... So aber sitzt es herum in den Kaffeehäusern der östlichen Vorstadt, gestikuliert und schwatzt, feilscht und erlistet sich Handelsziele dem allgegenwärtigen Ungeiste!
Das brachte ihm, wie er glaubte und an anderem Orte schrieb, natürlich die Todfeindschaft der Pariser Allianz Israelite Universelle (AIU) (http://de.wikipedia.org/wiki/Alliance_Isra%C3%A9lite_Universelle) ein, die sich besonders für das Ostjudentum einsetzte (”Alle Juden bürgen für einander” (http://www.lexikus.de/Zionistisches-Abc-Buch/Alliance-isralite-universelle)).
Vermutlich wurde Arthur Trebitsch mit Schmähbriefen und auch mit Mord und Totschlag bedroht. So glaubte er, die vermutlich geheimen Machenschaften und das Netzwerk der Pariser Organisation entlarven zu müssen.
http://img.zvab.com/member/29323l/42668105.jpg
In “Deutscher Geist oder Judentum” veröffentlichte er 1921 u.a. auf den Seiten 399-405 “Wie vernichtet man gefährliche Gegner? Aus der (Juden-) Schule geschwatzt und in Paragraphen eingefangen.” Diese Schrift hatte er schon im Wiener Telegraf 1920 bekannt gemacht, die ihm wohl von unbekannter Seite als Warnung zugeschickt worden war.
http://archive.org/details/Arthur_Trebitsch_-_Deutscher_Geist_oder_Judentum
Tatsächlich waren Bestrebungen im Gange ihn in ein Irrenhaus einliefern zu lassen.
Darauf veröffentlichte Trebitsch 1923 in “Die Geschichte meines „Verfolgungswahnes“ ( Antaios-Verlag, Wien/Leipzig 1923), Korrespondenzen mit verschiedenen Persönlichkeiten, die Kontakt zur AIU besaßen und seine Bekanntschaft gesucht hatten. Statt Namen hatte er Codezahlen benutzt.
Im Vorspruch zum Buch warnte er:
„Du fängst mich nicht mit Deinen fixen Faxen,
Du Judenpack! denn ich bin Dir gewachsen,
und fürchte nicht unsichtbaren Tod,
Der jenem, der Dich selbst durchschaut, nicht droht!“
Falls er einen plötzlichen Unfall haben oder eine unbekannten Krankheit bekommen würde, sollten von ihm versteckte, entlarvende Briefe von seinen Freunden veröffentlich werden.
14. Ärztliches Attest
Ich hatte in der letzten Zeit wiederholt Gelegenheit, mit Herrn Arthur Trebitsch zusammen zu sein und bescheinige ihm gern, daß er weder anstalts- noch sanatoriumsbehandlungsbedürftig ist.
Herr Arthur Trebitsch befindet sich vielmehr gegenwärtig in einem Zustand völliger Ruhe und Ausgeglichenheit.
Es würde sich daher jede Person, die Herrn Trebitsch gegen seinen Willen nach einer Anstalt verbrächte, einer strafbaren Handlung schuldig machen.
Berlin, den 27. Mai 1919
(gez.) Dr. 13, Spezialarzt für Gemüts- und Nervenleiden.
Für die Richtigkeit der Abschrift Freiherr von 10, Oberleutnant (vereidigter Gerichtsoffizier des Regiments Elisabeth).
15. Praktische Winke zur Beseitigung politisch mißbeliebiger Persönlichkeiten.
Zu allen Jahrhunderten gab es den Kampf der Meinungen und Gedanken im politischen Leben. Zu allen Jahrhunderten geschah es, daß der einzelne, der Mann des unbekümmerten Erkennenes und Aussprechens von Wahrheiten und Überzeugungen, den herrschenden Machthabern mißbeliebig war, und so mußte man denn immer, seitdem es geordnete Staatswesen gab, ein System der Staatsverwaltung, eine Ordnung der Dinge zu Hilfe nehmen, mittelst derer die Beseitigung eines gefährlichen Gegners ein einwandfreies Verfahren darstellen konnte. Während nun aber das Kreuzigen und Verbrennen im Altertum und Mittelalter die beliebteste und legal einwandfreie Methode der Beiseitigung war, mußte unsere Zeit, die nun einmal, mag die Sehnsucht nach der Vernichtung eines Gegners eine noch so große sein, nicht mehr der schönen alten Methoden sich bedienen dann, auf neue Mittel und Wege sinnen, mit Vermeidung nachweisbar verbrecherischer Eingriffe doch die gleichen Ziele zu erreichen.
Da hat es sich denn nun, man kann es wohl sagen etwa seit einem Jahrhundert, als bestes, ja als einziges Mittel herausgestellt, den Geisteszustand, die Zurechnungsfähigkeit eines lästigen Feindes in geschicktem Ineinandergreifen der geeigneten Faktoren derart anzuzweifeln, daß der selbe in allen seinen weiteren Wirkungen abgetan und erledigt wird. ...S. 108-109 usw
http://archive.org/details/Trebitsch-Arthur-Die-Geschichte-meines-Verfolgungswahnes
Weitere Werke von Arthur Trebitsch aus der Zeit.
-Geist und Judentum. Verlag Ed. Strache, Wien/Leipzig 1919.
- Deutscher Geist aus Österreich. Ausgewählte dichterische Deutschtumsbekenntnisse. Antaios-Verlag, Berlin/Leipzig 1920.
- Wir Deutsche aus Österreich. Ein Weckruf. Antaios-Verlag, Wien/Leipzig 1921.
- Deutscher Geist – oder Judentum. Der Weg der Befreiung. Verlag Ed. Strache, Berlin/Wien/Leipzig 1919; Antaios-Verlag, Berlin 1921.
- Die Geschichte meines „Verfolgungswahnes“. Antaios-Verlag, Wien/Leipzig 1923.
- Arische Wirtschaftsordnung. Eine grundlegende Untersuchung. Antaios-Verlag, Wien/Leipzig 1925.
Damit dürfte der Ursprung der 12 Geheimparagraphen und der Beweggrund ihrer Veröffentlichung durch Arthur Trebitsch geklärt sein.
Was soll dieser Quatsch?
Seit Monaten wird auch schon behauptet, dass Israel in Kürze (manchmal sogar unter Nennung eines konkreten Datums) den Iran überfallen würde (mal war sogar von Mai die Rede).
Und? Was ist? Nix ist!
Wir haben jetzt Ende Juni und nix ist passiert.
So wird es auch seinerzeit in Pearl Harbour gewesen sein, als diese Zeitung behauptete, dass Japan am kommenden Wochenende eventuell Pearl Harbour angreifen könnte.
Registrierter: "JAPAN MAY STRIKE OVER WEEKEND"
"May" hat die Bedeutung eines Konjunktivs! "Kann, mag, könnte"! Das war das übliche Gefasel eines Journalisten, der ein bisschen Sensation machen wollte.
Passiert heute jeden Tag dutzendfach. Auch und gerade in Deutschland. Besonders beim Vier-Buchstaben-Fachblatt aus Hamburg.
So einfach ist die Sache nicht.
Du hast zwar recht, dass man sicherlich gewisse Prognosen wagen kann, die aber nicht in Erfüllung gehen müssen. Ich selbst bin auch der Meinung gewesen, dass mit Wahrscheinlichkeit ein militärischer Konflikt mit dem IRAN in der Zeit von Mai bis September stattfinden wird. Das ist bislang noch nicht eingetroffen, obwohl kräftig an dere Kriegsschraube gedreht wird. Für die "Tauben" bedeutet das jedesmal viel Arbeit, den Krieg zu verhindern.
Es braucht einen kriegsbereiten Präsidenten der USA, und das ist Präsident Obama nicht.Es muss schon einiges geschehen, um ihn in Zugzwang zu bringen.
Aber unser Thema ist ja Pearl Harbor, besser gesagt eine mögliche "Verschwörung", die die USA dazu bringen sollte, in den sich anbahnenden Weltkrieg einzutreten.
Natürlich wird darüber seit fast 75 Jahren viel spekuliert, ob Roosevelt über einen bevorstehenden Angriff auf Hawaii im Vorwege informiert gewesen ist. Die Schwierigkeiten, dies zu beweisen, bestehen tatsächlich darin, dass die USA bislang nur einen Teil der entsprechenden Akten zur Verfügung gestellt haben. Aber das, was bekannt wurde, lässt den Schluß zu, daß Roosevelt wahrscheinlich nicht nur Ort und Zeitpunkt des japanischen Angriffs kannte, sondern über ein Jahr lang seine Strategie darauf ausrichtete, endlich in den Krieg eintreten zu können.
haihunter
07.08.2012, 22:47
Was mich an dieser Spökenkiekerei so maßlos nervt, ist die gleichzeitige Implikation, dass es nur ein paar ganz Schlaue sind, die solche Machenschaften durchschaut haben wollen und der Rest der Menschheit sind nur verblödete Vollidioten.
Es hat zu jener Zeit in den USA sicher eine ganze Menge kluger Menschen gegeben, die nicht in ein regierungsfreundliches Gejaule eingestimmt hätten und somit den Schwindel aufdecken konnten.
Es mag ja sein, dass die Vorwarnung eines japanischen Angriffs verpennt wurde (bei den Amis, aber auch bei uns, wird öfter mal etwas Wichtiges verpennt), aber dass nun Roosevelt händereibend dasaß und klammheimlich darauf wartete, dass die Japaner Pearl Harbour plattmachen, halte ich für einen Unsinn.
Ja, die Amis samit ihren Nasen-Dresseuren sind Schweine und ich traue denen viele Sauereien zu. Aber zu solchen Nummern sind die einfach zu schlicht gestrickt.
Das geht viel einfacher, wie wir im Fall Irak gesehen haben. Da werden ein paar Berichte zusammengelogen und dann macht es "bumm".
Hätten die Amis vom Angriff auf Pearl Harbor gewusst, hätten sie der japanischen Flotte eine echte Mausefalle stellen können. Die Japaner wären geschlagen gewesen bevor der Krieg richtig angefangen hätte. Der Anmarsch wäre als Angriffsgrund absolut ausreichend und als feindliche Handlung gewertet worden. Keine Sau hätte protestiert. Wer auch? Die andere Hälfte der Welt war ja mit Adolf beschäftigt.
Hätten die Amis vom Angriff auf Pearl Harbor gewusst, hätten sie der japanischen Flotte eine echte Mausefalle stellen können. Die Japaner wären geschlagen gewesen bevor der Krieg richtig angefangen hätte. Der Anmarsch wäre als Angriffsgrund absolut ausreichend und als feindliche Handlung gewertet worden. Keine Sau hätte protestiert. Wer auch? Die andere Hälfte der Welt war ja mit Adolf beschäftigt.
Ja. Das ist deutsche Denkweise. Genau aus dem Grund ist das DR zweimal im letzten Jahrhundert in einen großen Krieg geschlittert... und aus den gleichen Gründen sind dann auch folgerichtig beide Krieg verloren worden.
Haben wir bei der BW nur solche Strategien wie Dich?
haihunter
07.08.2012, 23:03
Ja. Das ist deutsche Denkweise. Genau aus dem Grund ist das DR zweimal im letzten Jahrhundert in einen großen Krieg geschlittert... und aus den gleichen Gründen sind dann auch folgerichtig beide Krieg verloren worden.
Haben wir bei der BW nur solche Strategien wie Dich?
Das ist keine deutsche Denkweise, sondern schlicht und einfach logisch! Und bei der BW gibt's schon noch ein paar mehr "Strategien" als mich! :D Versuch's mal mit einem Duden, Du STRATEGE! :haha:
OneDownOne2Go
07.08.2012, 23:03
Ja. Das ist deutsche Denkweise. Genau aus dem Grund ist das DR zweimal im letzten Jahrhundert in einen großen Krieg geschlittert... und aus den gleichen Gründen sind dann auch folgerichtig beide Krieg verloren worden.
Haben wir bei der BW nur solche Strategien wie Dich?
Haihunter glaubt nur an das Märchen vom sauberen Krieg für eine gerechte Sache...
Das ein Angriff wie der am 7. Dezember '41 "nötig" war, um das isolationistische Amerika zu so massivem Engagement zu "verführen", wie wir es danach erlebt haben, passt nicht in seine kleine Welt mir ordentlichen Spinden. Oder es ist die Hoffnung, dass die Politik - der er ja letztlich dient - doch nicht so verkommen und dreckig ist, wie es solche Gedankengänge nahezu zwanghaft nahe legen.
Wolf Fenrir
07.08.2012, 23:07
Selbstverständlich wusste der Ami bescheit !!!
Alle anderen Schiffe waren im Hafen , rein " zufällig " waren nur die wichtigen Flugzeugträger an dem Tag unterwegs ...
[....]Aber unser Thema ist ja Pearl Harbor, besser gesagt eine mögliche "Verschwörung", die die USA dazu bringen sollte, in den sich anbahnenden Weltkrieg einzutreten.
Natürlich wird darüber seit fast 75 Jahren viel spekuliert, ob Roosevelt über einen bevorstehenden Angriff auf Hawaii im Vorwege informiert gewesen ist. Die Schwierigkeiten, dies zu beweisen, bestehen tatsächlich darin, dass die USA bislang nur einen Teil der entsprechenden Akten zur Verfügung gestellt haben. Aber das, was bekannt wurde, lässt den Schluß zu, daß Roosevelt wahrscheinlich nicht nur Ort und Zeitpunkt des japanischen Angriffs kannte, sondern über ein Jahr lang seine Strategie darauf ausrichtete, endlich in den Krieg eintreten zu können.
Dass Roosevelt unbedingt in den Krieg eintreten wollte, scheint mir überhaupt keine Frage zu sein. Mir ging es nur um ein einziges Detail, das ich bezweifelte, und zwar um die Frage, inwieweit Roosevelt konkret von der präzisen Tatsache und dem exakten Zeitpunkt des japanischen Überfalls wusste. Und genau hier sieht für mich alles danach aus, dass dies eben nicht in der vermuteten Form der Fall war.
Nachdem ich nun etwa ein Viertel des Standardwerks von Morgenstern durchgearbeitet habe, wurden meine Zweifel immer größer. Darin werden - vielleicht unbeabsichtigt - ein riesiger Kompetenzwirrwar, eine unglaublich miserable Kommunikation zwischen den obersten Militärstellen der Amis sowie viele andere rein menschliche Versagen beschrieben.
Es ist kaum noch möglich, bei diesem Thema echte Dokumente von Fäschungen zu unterscheiden, und zwar hinsichtlich aller beteiligten Parteien und Meinungen.
Den letzten Zweifel an der Unhaltbarkeit dieser ganzen Verschwörungsgeschichte räumte bei mir ein angebliches Abhörprotokoll einer deutschen, in Holland stationierten Abhörstelle aus, das ein Telefonat zwischen Churchill und Roosevelt eine Woche vor der japanischen Attacke dokumentieren soll.
Darin sind einige haarsträubende Fehler enthalten, die den - die englische Sprache sicher sehr gut beherrschenden - deutschen Abhörprofis in Wirklichkeit nie unterlaufen wären.
Meine Konklusion aus dem ganzen Rauschen: Roosevelt wusste sehr wohl, dass die Japaner in Kürze einen Erstschlag im westpazifischen Bereich starten würden und freute sich sogar darauf, weil man endlich mitballern durfte, aber der genaue Ort und Zeitpunkt des Erstschlags waren nicht bekannt.
Dass Roosevelt unbedingt in den Krieg eintreten wollte, scheint mir überhaupt keine Frage zu sein. Mir ging es nur um ein einziges Detail, das ich bezweifelte, und zwar um die Frage, inwieweit Roosevelt konkret von der präzisen Tatsache und dem exakten Zeitpunkt des japanischen Überfalls wusste. Und genau hier sieht für mich alles danach aus, dass dies eben nicht in der vermuteten Form der Fall war.
Damit wäre das Thema eingegrenzt, und wir können uns auf die Frage konzentrieren, ob Roosevelt den genauen Tag des Angriffs wußte. Ich meine ja, er hatte ein entschlüsseltes japanisches Telegramm vorliegen, in dem vom 08. Dezember 1941 die Rede war, was infolge der Zeitverschiebung bedeutete, 07. Dezember in Pearl Harbor. Quelle kann ich im Moment nicht nennen.
Den letzten Zweifel an der Unhaltbarkeit dieser ganzen Verschwörungsgeschichte räumte bei mir ein angebliches Abhörprotokoll einer deutschen, in Holland stationierten Abhörstelle aus, das ein Telefonat zwischen Churchill und Roosevelt eine Woche vor der japanischen Attacke dokumentieren soll.
Darin sind einige haarsträubende Fehler enthalten, die den - die englische Sprache sicher sehr gut beherrschenden - deutschen Abhörprofis in Wirklichkeit nie unterlaufen wären.
Welche Fehler genau sind darin enthalten? Gibt es ein Gutachten, eine Stellungnahme von US-Seite, das Deine Interpretion stützt? Wäre das Telefonat erfunden oder gefälscht, hätten die Amis sicher in der einen oder anderen Form Protest angemeldet.
Selbstverständlich wusste der Ami bescheit !!!
Alle anderen Schiffe waren im Hafen , rein " zufällig " waren nur die wichtigen Flugzeugträger an dem Tag unterwegs ...
Lassen wir mal das" Bescheid wissen " beiseite.
Fakt ist auch mW, das die US Navy in ihrer Führung von den "Schlachtschiff-Admiralen " dominiert wurden , deren " Dickschiffe " nie mit Feinden zu tun hatten....
Also mit den imposanten Pötten im Verband schippern , die grossen Kanonen abschiessen , putzen lassen und unter Wimpelketten wieder im Hafen einlaufen...
Das taten sie an diesem Sonntag - schicke Uniformen anziehen und zum Golfclub düsen .....die U-Boot - Sichtungen und Radar -Meldungen nahmen Offiziere der 2. Reihe entgegen ....
solche ohne weitreichende Befehlsbefugnisse ....
Die Flugzeugträger hatten nicht nur das geringere Prestige in dieser Navy , sie waren auch wesentlich schneller , als die Schlachtschiffe , daher mussten sie die " Arbeitspferde " geben....
Am bewussten Sonntag war mW jeweils einer mit Nachschubkonvois nach Wake und Midway unterwegs , der 3. fuhr zur Westküste kA , warum.
Also weder Indiz für "Bescheid wissen " , noch Zufall.....
Meine Konklusion aus dem ganzen Rauschen: Roosevelt wusste sehr wohl, dass die Japaner in Kürze einen Erstschlag im westpazifischen Bereich starten würden und freute sich sogar darauf, weil man endlich mitballern durfte, aber der genaue Ort und Zeitpunkt des Erstschlags waren nicht bekannt.
Das sehe ich ähnlich .
Roosevelt wollte endlich in den Krieg eintreten - lieber auf dem europäischen Schauplatz , aber letztlich egal - da brüskierte er eben die Japaner mit Sanktionen , wie auch die Deutschen mit dem Zerstörer -leasing ......
Erspart es mir bitte, drei Buchseiten abzutippen, aber Peter H. Nicoll weist nach, daß die USA 13 Monate vor Pearl Harbor alle japanischen Funksprüche abhören konnten und seit dem Kriegsultimatum Hulls vom 26.11.41 der japanische Angriff für den 07.12. erwartet wurde. Den genauen Zeitpunkt des Angriffs entnahm Roosevelt einem abgehörten japanischen Funkspruch vom 06.12.
Admiral Stark erhielt von US-Gehemdientoffizieren sogar eine genaue Warnung, die Japaner würden am 07.12., morgens um 7:30 (Ortszeit Pearl Harbor) angreifen, (Peter H. Nicoll, Englands Krieg gegen Deutschland, S. 252-254).
Nicoll hat auch Morgenstern und Tansill in seinem Buch ausgewertet. Die USA und GB oder BRD-Systemhistoriker haben für sein Buch nur eisernes Schweigen übrig, was eine glänzende Bestätigung dafür ist, daß Nicoll die Wahrheit schreibt.
Immer das gleiche Schema: Die USA liefern eigene Leute an's Messer, um einen Vorwand für Angriffskriege zu bekommen, zuletzt beim *Angriff* auf das WTC vom 11. September 2001, einem von der Massenmördersippe Bush, Dick Cheney, CIA und Mossad organisierten Attentat.
Das ist keine deutsche Denkweise, sondern schlicht und einfach logisch! Und bei der BW gibt's schon noch ein paar mehr "Strategien" als mich! :D Versuch's mal mit einem Duden, Du STRATEGE! :haha:
Ogottogot.. :) du darfst das "i" behalten, Du Nase :)
Dass Roosevelt unbedingt in den Krieg eintreten wollte, scheint mir überhaupt keine Frage zu sein. Mir ging es nur um ein einziges Detail, das ich bezweifelte, und zwar um die Frage, inwieweit Roosevelt konkret von der präzisen Tatsache und dem exakten Zeitpunkt des japanischen Überfalls wusste. Und genau hier sieht für mich alles danach aus, dass dies eben nicht in der vermuteten Form der Fall war.
Nachdem ich nun etwa ein Viertel des Standardwerks von Morgenstern durchgearbeitet habe, wurden meine Zweifel immer größer. Darin werden - vielleicht unbeabsichtigt - ein riesiger Kompetenzwirrwar, eine unglaublich miserable Kommunikation zwischen den obersten Militärstellen der Amis sowie viele andere rein menschliche Versagen beschrieben.
Es ist kaum noch möglich, bei diesem Thema echte Dokumente von Fäschungen zu unterscheiden, und zwar hinsichtlich aller beteiligten Parteien und Meinungen.
Den letzten Zweifel an der Unhaltbarkeit dieser ganzen Verschwörungsgeschichte räumte bei mir ein angebliches Abhörprotokoll einer deutschen, in Holland stationierten Abhörstelle aus, das ein Telefonat zwischen Churchill und Roosevelt eine Woche vor der japanischen Attacke dokumentieren soll.
Darin sind einige haarsträubende Fehler enthalten, die den - die englische Sprache sicher sehr gut beherrschenden - deutschen Abhörprofis in Wirklichkeit nie unterlaufen wären.
Meine Konklusion aus dem ganzen Rauschen: Roosevelt wusste sehr wohl, dass die Japaner in Kürze einen Erstschlag im westpazifischen Bereich starten würden und freute sich sogar darauf, weil man endlich mitballern durfte, aber der genaue Ort und Zeitpunkt des Erstschlags waren nicht bekannt.
Ok. Das akzeptiere ich. Auch mir geht es in der Diskussion eher darum, ob ein japanischer "Erstschlag" beabsichtigt gewesen ist oder nicht, und ob zweitens Roosevelt der geplante japanische Angriff auf PH vorher bekannt war. Dies sind praktisch zwei unterschiedliche Themen. Der erste Punkt wird sicher nicht zu bestreiten sein. Beim zweiten bin ich mir auch nicht so sicher, wenngleich es Hinweise darauf zu geben scheint.
Das angeblich durch den deutschen Nachrichtendienst abgehörte Telefonat könnte Sinn machen, wenn man sich die Vorgeschichte des gesamten Unternehmens betrachtet. Ein Beweis kann aber nicht wirklich geliefert werden.
Elmo allein zu Hause
08.08.2012, 11:11
So endlich gibt es scheinbar Fakten!
Roosevelt bekam wohl vor den Angriff eine Mitteilung die ihm Persönlich überreicht wurde durch seinen Stab, die ER aber nicht weiter geleitet hat, dieser Tatbestand reicht mit Sicherheit aus um von einer absichtlichen Handlung zu sprechen, das ist im übrigen AUCH das Puzzleteilchen das ich bisher vermisst habe!
Damit wäre das Thema eingegrenzt, und wir können uns auf die Frage konzentrieren, ob Roosevelt den genauen Tag des Angriffs wußte. Ich meine ja, er hatte ein entschlüsseltes japanisches Telegramm vorliegen, in dem vom 08. Dezember 1941 die Rede war, was infolge der Zeitverschiebung bedeutete, 07. Dezember in Pearl Harbor. Quelle kann ich im Moment nicht nennen.
Welche Fehler genau sind darin enthalten? Gibt es ein Gutachten, eine Stellungnahme von US-Seite, das Deine Interpretion stützt? Wäre das Telefonat erfunden oder gefälscht, hätten die Amis sicher in der einen oder anderen Form Protest angemeldet.
Ja. Überhaupt gehört das Thema eingegrenzt. Reden wir über einen provozierten geplanten japanischen Angriff allgemein oder darüber, ob Roosevelt im Vorwege über einen geplanten Angriff zum 8.12.41 auf PEARL HARBOR unterrichtet war und absichtlich Kimmel nicht unterrichtete.
Elmo allein zu Hause
08.08.2012, 11:15
Ja. Überhaupt gehört das Thema eingegrenzt. Reden wir über einen provozierten geplanten japanischen Angriff allgemein oder darüber, ob Roosevelt im Vorwege über einen geplanten Angriff zum 8.12.41 auf PEARL HARBOR unterrichtet war und absichtlich Kimmel nicht unterrichtete.
Tscha siehe meinen vor letzten Beitrag...
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