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Vollständige Version anzeigen : GRÜNE und SPD: Tempo 30 in Städten



Verrari
18.06.2012, 19:21
Im Falle eines Wahlsiegs wollen SPD und Grüne einen umstrittenen Plan durchboxen: Tempo 30 soll zur Regelgeschwindigkeit in allen Städten werden. Umweltverbände und gestresste Großstädter applaudieren - passionierte Autofahrer hingegen sind entsetzt.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/spd-und-gruene-versprechen-tempo-30-in-staedten-a-839338.html

Bereits heute schon jammern die Städte über mangelnde Frequentierung der Innenstädte.
Für mich wäre dies ein weiterer Grund Städte zu meiden und meine Einkäufe auf der "grünen Wiese" zu tätigen! Ohne Tempo 30 auf den Zufahrtstraßen.

Expice
18.06.2012, 19:24
Unglaublich in was für einem Supernanny Land wir leben.

tommy3333
18.06.2012, 19:28
Wobei der Spritverbrauch in den Städten bei Tempo 30 nicht fallen, sondern sondern steigen wird. Wenn der Verkehr - meist wg. dämlicher Ampelschaltungen - bei Tempo 50 nicht fließt, dann fließt er auch nicht bei Tempo 30. Diese Ökofaschisten sind wirklich bescheuerte Eimer und dumm wie Bohnenstroh. Davon abgesehen, werden solche Pläne nie eine Akzeptanz bei den Autofahrern finden. Aber dumm genug, solche Pfeifen zu wählen, ist das Wahlvolk allerdings trotzdem.

frodo
18.06.2012, 19:31
Wenn ich durch Füssing fahre um zu den Bädern zu kommen,
habe ich manchmal das Gefühl das Auto zu schieben.

Expice
18.06.2012, 19:31
Die bringens so oder so durch... Allein wieviele 30er Zonen wir in Berlin haben...

Verrari
18.06.2012, 19:43
Die bringens so oder so durch... Allein wieviele 30er Zonen wir in Berlin haben...

Tempo-30-Zonen mögen ja gerechtfertigt sein, vor Schulen, Altenheimen, etc.
Aber in meiner Kreisstadt gibt es relativ viele vierspurige Straßen (für Fußgänger und Radfahrer verboten), teilweise auch kreuzungsfrei. Und da soll ich nur noch 30 fahren dürfen?

Wenn das kommen sollte, trage ich mich ernsthaft mit dem Gedanken mir ein Pferd zuzulegen und mit Schrittgeschwindigkeit durch die Stadt zu reiten - nicht traben, und schon gar nicht galoppieren!
Allein der Gedanke, dass das Pferd alle paar hundert Meter seine "Äpfelchen" auf der Straße hinterlässt erzeugt bei mir eine Art von innerer Befriedigung angesichts dieses geplanten Schwachsinns!

Expice
18.06.2012, 19:49
Tempo-30-Zonen mögen ja gerechtfertigt sein, vor Schulen, Altenheimen, etc.
Aber in meiner Kreisstadt gibt es relativ viele vierspurige Straßen (für Fußgänger und Radfahrer verboten), teilweise auch kreuzungsfrei. Und da soll ich nur noch 30 fahren dürfen?

Wenn das kommen sollte, trage ich mich ernsthaft mit dem Gedanken mir ein Pferd zuzulegen und mit Schrittgeschwindigkeit durch die Stadt zu reiten - nicht traben, und schon gar nicht galoppieren!
Allein der Gedanke, dass das Pferd alle paar hundert Meter seine "Äpfelchen" auf der Straße hinterlässt erzeugt bei mir eine Art von innerer Befriedigung angesichts dieses geplanten Schwachsinns!

Da tuns auch Esel für die sie uns halten.

konfutse
18.06.2012, 20:04
Wobei der Spritverbrauch in den Städten bei Tempo 30 nicht fallen, sondern sondern steigen wird.
...
Verbrauchen Autos bei Tempo 50 weniger als bei Tempo 30?



Wenn ich durch Füssing fahre um zu den Bädern zu kommen,
habe ich manchmal das Gefühl das Auto zu schieben.
So gefühlten 30er Durchschnitt spüre ich auch öfter.



Tempo-30-Zonen mögen ja gerechtfertigt sein, vor Schulen, Altenheimen, etc.
Aber in meiner Kreisstadt gibt es relativ viele vierspurige Straßen (für Fußgänger und Radfahrer verboten), teilweise auch kreuzungsfrei. Und da soll ich nur noch 30 fahren dürfen?
...
Sollst du nicht, was du wüsstest, wenn du den Link gelesen hättest.

tommy3333
18.06.2012, 20:18
Verbrauchen Autos bei Tempo 50 weniger als bei Tempo 30?
Pro gefahrene km allemal (am sparsamsten sind ca. 90 km/h im 6. Gang oder 70 km/h im 5. Gang). Da die gefahrenen km allerdings nicht weniger werden (wozu sollte ein Autofahrer auch auf seine Autofahrten verzichten? In vielen Fällen ist das auch kaum möglich), steigt der Verbrauch bei Tempo 30 ggü Tempo 50.

Postkarte
18.06.2012, 20:24
Hält sich doch schon jetzt keiner an Tempo 30. Also keine dramatische Veränderung.

konfutse
18.06.2012, 20:28
Pro gefahrene km allemal (am sparsamsten sind ca. 90 km/h). Da die gefahrenen km allerdings nicht weniger werden (wozu sollte ein Autofahrer auch auf seine Autofahrten verzichten? In vielen Fällen ist das auch kaum möglich), steigt der Verbrauch.
Bei Tempo 30 mehr Verbrauch als bei Tempo 90? Halte ich für ein Gerücht. Muss ich morgen mal testen obwohl ich rein gefühlsmäßig sage, dass der Verbrauch bei Stadtverkehr 30 gegenüber Stadtverkehr 50 sinkt. Dann erst recht gegenüber Stadtverkehr 90.

romeo1
18.06.2012, 20:31
Pro gefahrene km allemal (am sparsamsten sind ca. 90 km/h im 6. Gang oder 70 km/h im 5. Gang). Da die gefahrenen km allerdings nicht weniger werden (wozu sollte ein Autofahrer auch auf seine Autofahrten verzichten? In vielen Fällen ist das auch kaum möglich), steigt der Verbrauch.

Dazu kommt dann der zu erwartende Stau, da dann die Autos wesentlich länger zum Zurücklegen einer Stecke benötigen, die Anzahl der Fahrzeuge aber annähernd gleich bleibt. Da ist nix mit Kostenersparnis oder geringerem Treibstoffverbrauch.

Ich habe mal vor längerer Zeit irgendwo gelesen, daß man Anfang der 70-er Jahre in Leipzig mal einen großen Feldversuch mit flächendeckenden 30 km/h für LKW's veranstaltet hatte. Das Ergebnis war sogar ein höherer Treibstoffverbrauch, weswegen das Thema danach beerdigt wurde.

Bieleboh
18.06.2012, 20:38
Bei Tempo 30 mehr Verbrauch als bei Tempo 90? Halte ich für ein Gerücht. Muss ich morgen mal testen obwohl ich rein gefühlsmäßig sage, dass der Verbrauch bei Stadtverkehr 30 gegenüber Stadtverkehr 50 sinkt. Dann erst recht gegenüber Stadtverkehr 90.
Kommt ja auch immer auf die Gangwahl an. Wenn so mancher bei 30 im zweiten Gang rumgurkt steigt natürlich der Verbrauch.

Paul Felz
18.06.2012, 20:38
Bei Tempo 30 mehr Verbrauch als bei Tempo 90? Halte ich für ein Gerücht. Muss ich morgen mal testen obwohl ich rein gefühlsmäßig sage, dass der Verbrauch bei Stadtverkehr 30 gegenüber Stadtverkehr 50 sinkt. Dann erst recht gegenüber Stadtverkehr 90.

Dann fahrte mal 30 im 6. oder 7. Gang.

konfutse
18.06.2012, 20:41
Dann fahrte mal 30 im 6. oder 7. Gang.
30 im höchsten Gang? Da hat 90 schon verloren.

Don
18.06.2012, 20:44
Dann fahrte mal 30 im 6. oder 7. Gang.

Mit dem Cadillac von Elvis geht das. Der packt das im Standgas. Ist allerdings vermutlich nicht weniger Sprit als ein Omnibus.

Don
18.06.2012, 20:44
30 im höchsten Gang? Da hat 90 schon verloren.

Keine Ahnung aber Klappe aufreißen. Linke halt.

Paul Felz
18.06.2012, 20:44
Mit dem Cadillac von Elvis geht das. Der packt das im Standgas. Ist allerdings vermutlich nicht weniger Sprit als ein Omnibus.

OK, wenn es nicht gerade bergauf geht, macht meiner das auch im 6.

Don
18.06.2012, 20:46
OK, wenn es nicht gerade bergauf geht, macht meiner das auch im 6.

Da bin ich im 5. bereits unter Leerlaufdrehzahl. Geht gar nicht, da verschütte ich das Bier weil er so ruckelt.

Paul Felz
18.06.2012, 20:50
Da bin ich im 5. bereits unter Leerlaufdrehzahl. Geht gar nicht, da verschütte ich das Bier weil er so ruckelt.

Beim V8 mit Automatik geht das schon. Aber es ist natürlich Leerlaufdrehzahl: Bergab muß ich allerdings runterschalten oder bremsen. Bergauf schaltet er natürlich runter. Bei 55 km/h nicht.

konfutse
18.06.2012, 20:55
Keine Ahnung aber Klappe aufreißen. Linke halt.
Hast du schon mal solche Tests gemacht? Los, was verbraucht deine Kiste bei konstant 30 und 90?

Erik der Rote
18.06.2012, 20:57
ich sehe schon verspiesserte Renterhorden in ihren Elektroautos in einer riesigen 30 Zone dahinzuckeln ! dann lieber Islam und Bürgerkrieg :D

Don
18.06.2012, 21:00
Hast du schon mal solche Tests gemacht? Los, was verbraucht deine Kiste bei konstant 30 und 90?

Da braucht man keine Tests. Es ist Schulphysik Mittelstufe.


Ach so, ja, genau.

Expice
18.06.2012, 21:00
ich sehe schon verspiesserte Renterhorden in ihren Elektroautos in einer riesigen 30 Zone dahinzuckeln ! dann lieber Islam und Bürgerkrieg :D

Und ich sehe die ersten Skateboarder auf der Straße überholen XD

konfutse
18.06.2012, 21:02
Da braucht man keine Tests. Es ist Schulphysik Mittelstufe.


Ach so, ja, genau.
Dann kannst du ja erst recht Zahlen nennen.

SAMURAI
18.06.2012, 21:03
Da braucht man keine Tests. Es ist Schulphysik Mittelstufe.


Ach so, ja, genau.

Passt für Dich - Mulis sind eh nicht schneller als 30.

Bieleboh
18.06.2012, 21:04
Hast du schon mal solche Tests gemacht? Los, was verbraucht deine Kiste bei konstant 30 und 90?
Mein Diesel nimmt sich da jeweils um die 3,5 Liter.

konfutse
18.06.2012, 21:05
Meinen teste ich morgen.

Paul Felz
18.06.2012, 21:05
Dann kannst du ja erst recht Zahlen nennen.

Sicher. Kannst Du nur nichts mit anfangen. *Klick* (http://www.m-forum.de/kalkulator/getriebe/index.html)

Rumburak
18.06.2012, 21:26
Das Volk soll bekommen was es wählt. Mir egal.

Schaschlik
18.06.2012, 21:27
Selbstverständlich verbraucht ein Fahrzeug bei gleicher Drehzahl bei geringer Geschwindikeit weniger Treibstoff als bei hoher Geschwindigkeit. Allein weil schon der Luftwiderstand in einer quadratischen Funktion steigt. Anderenfalls müsste man ja eine Entlastung des Motors bei hohen Geschwindigkeiten annehmen und ein Fahrzeug dann bei 90 schneller beschleunigen als bei 30.

Keine Angst, ich will Euch nicht Euren Spaß nehmen. Aber gerade beim Verweis auf Schulphysik (http://ne.lo-net2.de/selbstlernmaterial/m/s1fu/qf/qf_aa16b.PDF)sollte man dann schon bei der Wahrheit bleiben.

Paul Felz
18.06.2012, 21:35
Selbstverständlich verbraucht ein Fahrzeug bei gleicher Drehzahl bei geringer Geschwindikeit weniger Treibstoff als bei hoher Geschwindigkeit. Allein weil schon der Luftwiderstand in einer quadratischen Funktion steigt. Anderenfalls müsste man ja eine Entlastung des Motors bei hohen Geschwindigkeiten annehmen und ein Fahrzeug dann bei 90 schneller beschleunigen als bei 30.

Keine Angst, ich will Euch nicht Euren Spaß nehmen. Aber gerade beim Verweis auf Schulphysik (http://ne.lo-net2.de/selbstlernmaterial/m/s1fu/qf/qf_aa16b.PDF)sollte man dann schon bei der Wahrheit bleiben.

Denk noch mal nach

Rumburak
18.06.2012, 21:40
Selbstverständlich verbraucht ein Fahrzeug bei gleicher Drehzahl bei geringer Geschwindikeit weniger Treibstoff als bei hoher Geschwindigkeit. Allein weil schon der Luftwiderstand in einer quadratischen Funktion steigt. Anderenfalls müsste man ja eine Entlastung des Motors bei hohen Geschwindigkeiten annehmen und ein Fahrzeug dann bei 90 schneller beschleunigen als bei 30.

Keine Angst, ich will Euch nicht Euren Spaß nehmen. Aber gerade beim Verweis auf Schulphysik (http://ne.lo-net2.de/selbstlernmaterial/m/s1fu/qf/qf_aa16b.PDF)sollte man dann schon bei der Wahrheit bleiben.

Na dann fahr mal im ersten Gang mit zehn KMH und ich fahre im Fünften auf der Autobahn.
Willst du wetten, wer weiter kommt?:)

Rumburak
18.06.2012, 21:41
Denk noch mal nach

Sinnlos. Ist ein Linker.

Paul Felz
18.06.2012, 21:42
Sinnlos. Ist ein Linker.

Ach so, entschuldigung.

Rumburak
18.06.2012, 21:46
Ach so, entschuldigung.

Der wäre auch für Tempo 10, wenn es seine Politgötter fordern würden. Typischer dummer Volkspolizist.

Paul Felz
18.06.2012, 21:48
Der wäre auch für Tempo 10, wenn es seine Politgötter fordern würden. Typischer dummer Volkspolizist.

Wer stur bei Schulschluß einer Grundschule mit 30 km/h fährt, ist ohnehin verantwortungslos. Das Gegenteil ist der Fall, wenn man mit 34 km/h sonntags morgens um 2:46 Uhr an einem Gymnasium geblitzt wird,

Mitdenken geht gar nicht.

latrop
18.06.2012, 21:50
Hält sich doch schon jetzt keiner an Tempo 30. Also keine dramatische Veränderung.

Das ist im Grunde nur ein Vorwand um mehr Bltze aufzustellen, damit Geld in die Kassen kommt.

latrop
18.06.2012, 21:51
Bei Tempo 30 mehr Verbrauch als bei Tempo 90? Halte ich für ein Gerücht. Muss ich morgen mal testen obwohl ich rein gefühlsmäßig sage, dass der Verbrauch bei Stadtverkehr 30 gegenüber Stadtverkehr 50 sinkt. Dann erst recht gegenüber Stadtverkehr 90.

Wie willst du das mit deinem Fahrrad überprüfen ?

latrop
18.06.2012, 21:54
ich sehe schon verspiesserte Renterhorden in ihren Elektroautos in einer riesigen 30 Zone dahinzuckeln ! dann lieber Islam und Bürgerkrieg :D

Islam ?

Damit die jetzt auch mit ihren Eseln den Stadtverkehr blockieren können ? :D

Erik der Rote
18.06.2012, 21:56
Islam ?

Damit die jetzt mit ihren Eseln den Stadtverkehr blockieren können ? :D

Sozusagen ! aber wahrscheinlich werden diese verblödeten Grünrentner noch die Eselkacke als gesunde Veganröstis von den Strassen kratzen !

Sven71
18.06.2012, 21:59
Das ist der Zeitpunkt, um für mehr Tempo 300 Zonen zu werben.


http://www.youtube.com/watch?v=CucsJ2V1KmI&feature=player_embedded

latrop
18.06.2012, 21:59
Sozusagen ! aber wahrscheinlich werden diese verblödeten Grünrentner noch die Eselkacke als gesunde Veganröstis von den Strassen kratzen !

Nicht jeder Rentner ist auch ein Kleingärtner.

latrop
18.06.2012, 22:02
Das ist der Zeitpunkt, um für mehr Tempo 300 Zonen zu werben.


http://www.youtube.com/watch?v=CucsJ2V1KmI&feature=player_embedded

Der angegebene Verbrauch ist doch wohl ein Witz erster Güte.

Sven71
18.06.2012, 22:07
Der angegebene Verbrauch ist doch wohl ein Witz erster Güte.

Ja, dürfte vermutlich in der Praxis noch mehr sein ...

latrop
18.06.2012, 22:28
Ja, dürfte vermutlich in der Praxis noch mehr sein ...

Sehe ich bei meinem Auto, der liegt im Stadtverkehr fast immer 3 - 4 ltr über der Angabe.

Lichtblau
18.06.2012, 22:31
Als ich die Meldung im Autoradio hörte, fuhr ich probeweise mal 30 über eine große Strasse.
Gott war das ätzend.

Skaramanga
18.06.2012, 22:51
Dann kann sich ja jeder Stadtbewohner einen steuerfreien Ackerschlepper anschaffen. Dann ist der Finanzminister aber ganz schön in den Arsch gekniffen, *LOL*

http://bild3.qimage.de/ackerschlepper-fiat-r-foto-bild-58697843.270.jpg

tommy3333
18.06.2012, 23:37
Bei Tempo 30 mehr Verbrauch als bei Tempo 90? Halte ich für ein Gerücht. Muss ich morgen mal testen obwohl ich rein gefühlsmäßig sage, dass der Verbrauch bei Stadtverkehr 30 gegenüber Stadtverkehr 50 sinkt. Dann erst recht gegenüber Stadtverkehr 90.
Musst aber im den 6. Gang hochschalten. Die höchste Übersetzung bei möglichst geringer Drehzahl, unter der der Motor noch gut zieht, macht den besten Verbrauch. Immer. Im höchsten Gang ist auch der Spielraum um das Optimum größer, bei dem eine Abweichung den Verbrauch nur sehr wenig erhöht. Den angeblich sparsameren Verbrauch bei bei Tempo 30 kannst Du vergessen. So einen Unsinn schreiben allenfalls Leute, die mit dem Fahrrad in ihr Redaktionsbüro fahren (wenn sie es nicht ungeprüft von anderen Deppen abkupfern).

Alfred Tetzlaff
18.06.2012, 23:42
Dann kann sich ja jeder Stadtbewohner einen steuerfreien Ackerschlepper anschaffen. Dann ist der Finanzminister aber ganz schön in den Arsch gekniffen, *LOL*

http://bild3.qimage.de/ackerschlepper-fiat-r-foto-bild-58697843.270.jpg

Bei Tempo 30 würde ich nur noch mit meinem Fahrrad fahren und den Wagen abschaffen.

tommy3333
19.06.2012, 00:04
Selbstverständlich verbraucht ein Fahrzeug bei gleicher Drehzahl bei geringer Geschwindikeit weniger Treibstoff als bei hoher Geschwindigkeit. Allein weil schon der Luftwiderstand in einer quadratischen Funktion steigt. Anderenfalls müsste man ja eine Entlastung des Motors bei hohen Geschwindigkeiten annehmen und ein Fahrzeug dann bei 90 schneller beschleunigen als bei 30.

Keine Angst, ich will Euch nicht Euren Spaß nehmen. Aber gerade beim Verweis auf Schulphysik (http://ne.lo-net2.de/selbstlernmaterial/m/s1fu/qf/qf_aa16b.PDF)sollte man dann schon bei der Wahrheit bleiben.
Das ist absoluter Quark. Offenbar hat der Aufgabenlyriker aus Deinem Link noch nie ein Auto im 6. Gang gefahren. Kein Wunder, dass Schüler nichts mehr lernen, wenn die Leerer schon keine Ahnung von der Praxis haben. In den 6. Gang kann meist erst frühestens ab ca. 80 km/h (Diesel) oder 70 km/h (Benziner) hochgeschaltet werden. Viel Zugkraft hat der Motor da aber noch nicht. die geringere Drehzahl im höheren Gang seknt den Verbrauch.

Bei gleicher Drehzahl verbraucht ein Auto annähernd die gleiche Spritmenge in Liter (ohne berücksichtigung des Luftwiderstandes - der hat erst im Bereich zwischen 3/4 vmax und vmax einen wirklich erheblichen Einfluss). Bei gleichzeitig geringerer Geschwindigkeit, was nur möglich ist, wenn man dabei mit einem niedrigeren Gang fährt, wird aber ein geringerer Weg zurückgelegt. Also musst Du länger fahren und mehr Liter verbrauchen, um auf die gleiche Wegstrecke zu kommen, um die Verbrauchsleistung in Liter pro 100 gefahrene km vergleichen zu können. Zwischen 0 und vmax gibt es immer ein Geschwindigkeitsoptimum, bei dem der Verbrauch pro gefahrener km am niedrigsten ist. Dieser kann ggf. abhängig von Motorleistung, Gewicht, Getriebe (Übersetzung) und Aerodynamik (also Bauart Limousine, VAN oder SUV) noch etwas variieren.

schastar
19.06.2012, 02:26
Verbrauchen Autos bei Tempo 50 weniger als bei Tempo 30?
....


Wesentlich mehr, zumal wenn man dann aus Zorn darüber mit dem ersten Gang fährt um wenigsten die Anwohnern etwas daran teilnehmen zu lassen. Ich hatte mal einen BMW mit einer Sebring-Auspuffanlage. Lauter ging es nicht was der TÜV erlaubte. Wenn ich mit wenig Gas im dritten Gang fuhr war er relativ leise, was sich aber im ersten oder zweiten Gang mit viel Gas stark änderte.

Schaschlik
19.06.2012, 06:36
Das ist absoluter Quark. Offenbar hat der Aufgabenlyriker aus Deinem Link noch nie ein Auto im 6. Gang gefahren. Kein Wunder, dass Schüler nichts mehr lernen, wenn die Leerer schon keine Ahnung von der Praxis haben. In den 6. Gang kann meist erst frühestens ab ca. 80 km/h (Diesel) oder 70 km/h (Benziner) hochgeschaltet werden. Viel Zugkraft hat der Motor da aber noch nicht. die geringere Drehzahl im höheren Gang seknt den Verbrauch.

Bei gleicher Drehzahl verbraucht ein Auto annähernd die gleiche Spritmenge in Liter (ohne berücksichtigung des Luftwiderstandes - der hat erst im Bereich zwischen 3/4 vmax und vmax einen wirklich erheblichen Einfluss). Bei gleichzeitig geringerer Geschwindigkeit, was nur möglich ist, wenn man dabei mit einem niedrigeren Gang fährt, wird aber ein geringerer Weg zurückgelegt. Also musst Du länger fahren und mehr Liter verbrauchen, um auf die gleiche Wegstrecke zu kommen, um die Verbrauchsleistung in Liter pro 100 gefahrene km vergleichen zu können. Zwischen 0 und vmax gibt es immer ein Geschwindigkeitsoptimum, bei dem der Verbrauch pro gefahrener km am niedrigsten ist. Dieser kann ggf. abhängig von Motorleistung, Gewicht, Getriebe (Übersetzung) und Aerodynamik (also Bauart Limousine, VAN oder SUV) noch etwas variieren.



Ich weiß garnicht, wo ihr in meinen Beiträgen etwas von Gängen lest. Auch in dem Link mit der Matheaufgabe war von Gängen nicht die Rede. Aber passt schon, wenn man die technische Auslegung von Fahrzeugung (Drehzahloptimum, Getriebe etc.) einfach mal verallgemeinert und daraus ableitet, höhere Geschwindigkeiten führten zu geringeren Verbräuchen als geringere Geschwindigkeiten und das Ganze auch noch als Schulphysik bezeichnet.

Mir war auch gleich klar, dass der Verweis auf Schulphysik, faktisch wie aus dem Lehrbuch, dann entsprechend hart abgekanzelt wird. Mobilität ist immer ein Kompromiss zwischen verschiedenen Ressourcenverbräuchen. Fahre ich gleichmäßig 50 verbrauche ich mit Sicherheitheit weniger als fahre ich gleichmäßig 100. Allerdings dauert die gleiche Strecke eben auch länger und Zeit ist nunmal auch eine Ressource.

Weder habe ich mich für 30KmH in Städten ausgesprochen, noch für den jetzt angedichteten Fall von 10 KmH im ersten Gang. Das ist die Art wie "Rechte" ihre Trollphysik verteidigen müssen. Viel Spaß noch, Ihr Einwegphysiker.

tommy3333
19.06.2012, 08:42
Ich weiß garnicht, wo ihr in meinen Beiträgen etwas von Gängen lest. Auch in dem Link mit der Matheaufgabe war von Gängen nicht die Rede. Aber passt schon, wenn man die technische Auslegung von Fahrzeugung (Drehzahloptimum, Getriebe etc.) einfach mal verallgemeinert und daraus ableitet, höhere Geschwindigkeiten führten zu geringeren Verbräuchen als geringere Geschwindigkeiten und das Ganze auch noch als Schulphysik bezeichnet.

Mir war auch gleich klar, dass der Verweis auf Schulphysik, faktisch wie aus dem Lehrbuch, dann entsprechend hart abgekanzelt wird. Mobilität ist immer ein Kompromiss zwischen verschiedenen Ressourcenverbräuchen. Fahre ich gleichmäßig 50 verbrauche ich mit Sicherheitheit weniger als fahre ich gleichmäßig 100. Allerdings dauert die gleiche Strecke eben auch länger und Zeit ist nunmal auch eine Ressource.

Weder habe ich mich für 30KmH in Städten ausgesprochen, noch für den jetzt angedichteten Fall von 10 KmH im ersten Gang. Das ist die Art wie "Rechte" ihre Trollphysik verteidigen müssen. Viel Spaß noch, Ihr Einwegphysiker.
Nun, Du hast ja selbst etwas geschrieben von "niedrigerer Geschweindigkeit bei gleicher Drehzahl" (in zwei Zitaten sogar fett hervorgehoben). Denk mal nach, wie Du bei gleicher Motordrehzahl unterschiedliche Geschwindigkeiten fahren kannst. Es gibt nur eine Möglichkeit, wie das geht.

Dass dem Aufgabenlyriker der Matheaufgabe aus Deinem Link nur der Luftwiderstand als Einflussgröße für den Spritverbrauch einfällt, spricht schon Bände für den Bildungsnotstand in Dummschland. Das lässt sich lediglich noch damit entschuldigen, dass andernfalls die Rechenaufgabe zu schwierig für die Schüler werden würde. Mit der Realität hat das jedenfalls nichts zu tun. Sowohl Umweltverbände als auch Automobilverbände wissen, dass der Spritverbrauch hauptsächlich von der Drehzahl beeinflusst wird. Deshalb empfehlen beide auch frühes Hochschalten. Der zweite Parameter, von dem der Verbrauch abhängt, ist, wieviel Gas man dabei gibt, weil das wiederum die Drehzahl beeinflusst und je nach aktueller Drehzahl und Drehmoment sogar unterschiedlich. Dann kommen noch kleinere Faktoren wie Zuladung, Peripheriegeräte (Radio, Klimaanlage etc.), Aerodynamic oder Steigung der Straße, die den Verbrauch steigen lassen können. Evtl. noch der Grip der Reifen bei unterschiedl. Straßenverhältnissen. Wir wollen aber mal nicht so weit gehen, da diese kleineren Dinge nichts mit der Geschwindigkeit zu tun haben (außer die Aerodynamic ab ca. 3/4 von vmax - aber da liegt man bereits schon weit jenseits der Geschwindigkeit mit dem optimalen Verbrauch).

Übrigens habe ich nichts von 10 km/h im ersten Gang geschrieben, wie Du es mir gerade andichtest. Du kannst es aber von mir aus trotzdem testhalber mal ausprobieren, um wieviel Lieter auf 100 km dann Dein Spritverbrauch steigen unter diesen bedingungen würde. Allerdings empfehlen Automobil- und Umweltverbände beide aus gutem Grund, im ersten Gang nicht länger als eine Wagenlänge (an) zu fahren.

Schaschlik
19.06.2012, 09:03
Nun, Du hast ja selbst etwas geschrieben von "niedrigerer Geschweindigkeit bei gleicher Drehzahl" (in zwei Zitaten sogar fett hervorgehoben). Denk mal nach, wie Du bei gleicher Motordrehzahl unterschiedliche Geschwindigkeiten fahren kannst. Es gibt nur eine Möglichkeit, wie das geht.

In einem gewissen Rahmen muss man sowas schon verallgemeinern um es schulphysikalisch lösen zu können. Denn gerade die komplexe Technik und die Abstimmung von Getrieben etc. hat eigentlich nichts mehr mit Schulphysik zu tun.

Es wurde auf Schulphysik gepocht also habe ich ein Beispiel gebracht. Über was soll man denn jetzt mehr lachen? Auf einmal ist Schulphysik also nicht mehr recht?



Dass dem Aufgabenlyriker der Matheaufgabe aus Deinem Link nur der Luftwiderstand als Einflussgröße für den Spritverbrauch einfällt, spricht schon Bände für den Bildungsnotstand in Dummschland.

Wieso? Das ist eine zulässige Verallgemeinerung. Denn Deine Ausführungen sind zwar alle richtig, betrachten aber Spezialfälle. Im Allgemeinen ist die Aussage höhere Geschwindigkeit führt zu höherem Verbrauch vollkommen korrekt. Und das weißt Du auch! Von einem komplexen Spezialfall so stark zu verallgemeinern, dann den an sich absurden Schluss zu ziehen höhere Geschwindigkeit = geringerer Verbrauch und das auch noch frech als Schulphysik zu bezeichnen, das ist Verdummung.

Wenn Du konstatierst, dass das bei dem Schulsystem "heute" Bände sprechen würde, dann täte mich mal eine entsprechende Aufgabe aus Deiner Schulzeit bzw. "von früher" interessieren. Außerdem kannst Du dann sicher auch eine einfache mathematische Funktion liefern, wo das Einsetzen von 90KmH (bei vielen Autos wohl ein Idealfall) ein geringeres Ergebnis liefert als z.B. 10 KmH oder 180 Kmh. Dürfte nämlich schwierig werden weil sich komplexe Getriebemechanik, Drehzahlbereiche, Verbrennungsoptimum etc. eben nicht schulphysikalisch abbilden lässt.

Davon angesehen wären solche Fälle bei Betrachtung anderer Techniken wie z.B. einen Elektromotor sowieso hinfällig. Wie kann man also eine solche krasse Verallgemeinerung aufstellen? Würdest Du so etwas im Schulunterricht lehren?



Das lässt sich lediglich noch damit entschuldigen, dass andernfalls die Rechenaufgabe zu schwierig für die Schüler werden würde. Mit der Realität hat das jedenfalls nichts zu tun.

Es ging um Schulphysik und nichts anderes. In der Realität kann man auch Stadtverkehr und Überlandverkehr nicht miteinander vermischen. Denn das was den Verbrauch maßgeblich in solchen Szenarien beeinflusst sind Größen wie Beschleunigen/Bremsen, Standzeiten etc. Bei einer Umrechnung auf Verbrauch pro 100Km kann man da schon ins Straucheln geraten.

Meine Aussage war, dass bei gleichbleibenden Bedingungen (ok, ungünstig Formuliert mit den Drehzahlen) und natürlich unter Vernachlässigung techn. Feinheiten der Verbrauch quadratisch zur Geschwindigkeit steigt. Und diese Aussage ist korrekt, vor allem schulphysikalisch.


Sowohl Umweltverbände als auch Automobilverbände wissen, dass der Spritverbrauch hauptsächlich von der Drehzahl beeinflusst wird. Deshalb empfehlen beide auch frühes Hochschalten. Der zweite Parameter, von dem der Verbrauch abhängt, ist, wieviel Gas man dabei gibt, weil das wiederum die Drehzahl beeinflusst und je nach aktueller Drehzahl und Drehmoment sogar unterschiedlich. Dann kommen noch kleinere Faktoren wie Zuladung, Peripheriegeräte (Radio, Klimaanlage etc.), Aerodynamic oder Steigung der Straße, die den Verbrauch steigen lassen können. Evtl. noch der Grip der Reifen bei unterschiedl. Straßenverhältnissen. Wir wollen aber mal nicht so weit gehen, da diese kleineren Dinge nichts mit der Geschwindigkeit zu tun haben (außer die Aerodynamic ab ca. 3/4 von vmax - aber da liegt man bereits schon weit jenseits der Geschwindigkeit mit dem optimalen Verbrauch).

Alles richtig. Wobei natürlich die Kaprizierung auf Vmax schon zu Trugschlüssen führt. Denn ein Sportwagen hat ein höheres Vmax als ein Kleinwagen und trotzdem gilt für beide gleichermaßen, dass schon sagen wir zwischen 80 und 120 erhebliche Unterschiede bestehen. Da ist ein Sportwagen vielleicht nichtmal bei 1/2 Vmax während ein Kleinwagen da schon bei 3/4 ist. Also auch wieder so eine unzulässige Verallgemeinerung.



Übrigens habe ich nichts von 10 km/h im ersten Gang geschrieben, wie Du es mir gerade andichtest.

Ich habe auf Deinen Beitrag geantwortet und sozusagen die letzten drei Repliken damit gemeint. (z.B. (http://politikforen.net/showthread.php?126991-GR%C3%9CNE-und-SPD-Tempo-30-in-St%C3%A4dten&p=5458346&viewfull=1#post5458346)ff)


Du kannst es aber von mir aus trotzdem testhalber mal ausprobieren, um wieviel Lieter auf 100 km dann Dein Spritverbrauch steigen unter diesen bedingungen würde. Allerdings empfehlen Automobil- und Umweltverbände beide aus gutem Grund, im ersten Gang nicht länger als eine Wagenlänge (an) zu fahren.

Das ist richtig und selbstverständlich wäre das auch völliger Quatsch. Wahrscheinlich wurde auch deshalb genau dieses "Argument" gebracht um die Schulphysik zu widerlegen. Wo kommen wir da hin wenn man alles beantwortet mit "geh nochmal in die Schule" aber von vorn herein das dort vermittelte Wissen ablehnt, weils eigentlich garnicht zur eigenen Anschauung passt?

tommy3333
19.06.2012, 09:27
In einem gewissen Rahmen muss man sowas schon verallgemeinern um es schulphysikalisch lösen zu können. Denn gerade die komplexe Technik und die Abstimmung von Getrieben etc. hat eigentlich nichts mehr mit Schulphysik zu tun.

Es wurde auf Schulphysik gepocht also habe ich ein Beispiel gebracht. Über was soll man denn jetzt mehr lachen? Auf einmal ist Schulphysik also nicht mehr recht? (...)

Ich habe zwar in keinem meiner Beiträge auf die Schulphysik "gepocht".Iich weiß daher nicht, wie Du meine Beiträge ähnlich wie bei den 10 km/h damit in Verbindung bringst, allerdings würde es mich auf der anderen Seite auch nicht wundern, wenn die Schulphysik von vor 30 oder 40 Jahren anspruchsvoller gewesen sein sollte als die von heute.


Meine Aussage war, dass bei gleichbleibenden Bedingungen (ok, ungünstig Formuliert mit den Drehzahlen) und natürlich unter Vernachlässigung techn. Feinheiten der Verbrauch quadratisch zur Geschwindigkeit steigt. Und diese Aussage ist korrekt, vor allem schulphysikalisch.
Die Aussage ist alleingenommen zwar korrekt, aber die Zahlen haben trotzdem nichts mit der Realiltät zu tun, da die Aerodynamik eben nicht alles ist, wovon der Verbrauch abhängt. Mich erinnert eine solche Argumentation schon an den Klimawahn, in dem der anthrop. THE durch CO2 ähnlich überbewertet wird.


Wobei natürlich die Kaprizierung auf Vmax schon zu Trugschlüssen führt. Denn ein Sportwagen hat ein höheres Vmax als ein Kleinwagen und trotzdem gilt für beide gleichermaßen, dass schon sagen wir zwischen 80 und 120 erhebliche Unterschiede bestehen. Da ist ein Sportwagen vielleicht nichtmal bei 1/2 Vmax während ein Kleinwagen da schon bei 3/4 ist. Also auch wieder so eine unzulässige Verallgemeinerung.
Faustregeln sind immer eine Verallgemeinerung, die man trifft, um sie leichter in Erinnerung zu behalten. Abgesehen davon sind Sportwagen im Gegenzug auch aerodynamisch anders gebaut als Kleinwagen. Das betrifft nicht nur die den Luftwiderstand, sondern auch den Ansaugdruck, der einen besseren Grip der Reifen bewirken soll. Insbes. beim Hinterradantrieb. Trotzdem hinkt Vergleich hinkt natürlich. Allerdings ist die Zielgruppe für Sportwagen auch sehr klein. Faustregeln werden ja für Regelfälle getroffen, nicht für Ausreißer.

Schaschlik
19.06.2012, 10:02
Ich habe zwar in keinem meiner Beiträge auf die Schulphysik "gepocht".Iich weiß daher nicht, wie Du meine Beiträge ähnlich wie bei den 10 km/h damit in Verbindung bringst, allerdings würde es mich auf der anderen Seite auch nicht wundern, wenn die Schulphysik von vor 30 oder 40 Jahren anspruchsvoller gewesen sein sollte als die von heute.

Ja das ist ein wenig der Tatsache geschuldet, dass ich Dich zitiert habe aber auf alle vorigen Repliken antwortete. Ich bitte das zu entschuldigen. Wenn Du den Thread noch einmal vom Anfang liest, dann wirst Du feststellen, dass es auch um Schulphysik ging (http://politikforen.net/showthread.php?126991-GR%C3%9CNE-und-SPD-Tempo-30-in-St%C3%A4dten&p=5458266&viewfull=1#post5458266).

Darauf bezog sich mein erster Beitrag. Die 10KmH Aussage kam wiederum als Replik darauf. Heute morgen habe ich dann einfach den letzten Beitrag der sich auf meinen Beitrag bezog, genommen und zitiert. Wie gesagt, ich bitte das zu entschuldigen.



Die Aussage ist alleingenommen zwar korrekt, aber die Zahlen haben trotzdem nichts mit der Realiltät zu tun, da die Aerodynamik eben nicht alles ist, wovon der Verbrauch abhängt. Mich erinnert eine solche Argumentation schon an den Klimawahn, in dem der anthrop. THE durch CO2 ähnlich überbewertet wird.

Das ist halt das schöne hier im Forum, es wird so sehr in Schubladen gedacht. Obwohl ich in meinem ersten Beitrag ausdrücklich darauf hingewiesen habe, dass es mir nicht um die 30er Regelung geht sondern lediglich um die Aussage zur Schulphysik, wurde das geflissentlich ignoriert, natürlich mit den typischen Floskeln "denk nach", "linke eben", "erster Gang" usw. Also nichts Substanzielles worauf man eine Diskussion aufbauen könnte. Da lob ich mir Deine Beiträge die an der Sache orientiert sind und bitte noch einmal um Entschuldigung, wenn durch das Zitieren Deines Beitrages der Eindruck entstanden ist, Du hättest Dich enstprechend geäußert.



Faustregeln sind immer eine Verallgemeinerung, die man trifft, um sie leichter in Erinnerung zu behalten. Abgesehen davon sind Sportwagen im Gegenzug auch aerodynamisch anders gebaut als Kleinwagen. Das betrifft nicht nur die den Luftwiderstand, sondern auch den Ansaugdruck, der einen besseren Grip der Reifen bewirken soll. Insbes. beim Hinterradantrieb. Trotzdem hinkt Vergleich hinkt natürlich. Allerdings ist die Zielgruppe für Sportwagen auch sehr klein. Faustregeln werden ja für Regelfälle getroffen, nicht für Ausreißer.


Man wird wohl festhalten können, dass eine allgemeine Beschränkung auf 30KmH in Städten nicht zu den gewünschten Einsparungen führt. Was aber absolut nichts mit Schulphysik zu tun hat sondern mit schlechter Verkehrsplanung, den techn. Rahmenbedingungen von Verbrennungsmotoren bzw. solchen Automobilen und natürlich auch mit Fahrstil.

Wer sich auf Schulphysik beruft sollte sie allerdings auch entsprechend anerkennen. Und auch das von mir gezeigt Beispiel (zur qudratischen Funktion) ist eine Grundlage und ein wichtiger Teil zur späteren Berechnung komplexer Zusammenhänge. Auch vor 50 Jahren wurden in der Schule solche Grundregeln gelehrt, die sind einfach notwendig um später mal ein Ingenieursstudium zu absolvieren. Daher wundere ich mich über Aussage á la "Schule heute". Das wäre so als würde sich ein studierter Mathematiker darüber aufregen, dass eine Matheaufgabe Geometrie 5te Klasse keine gekrümmten Räume berücksichtigt aber bei der Betrachtung solcher Räume auf Schulwissen 5te Klasse verweist.

tommy3333
19.06.2012, 10:22
Man wird wohl festhalten können, dass eine allgemeine Beschränkung auf 30KmH in Städten nicht zu den gewünschten Einsparungen führt. Was aber absolut nichts mit Schulphysik zu tun hat sondern mit schlechter Verkehrsplanung, den techn. Rahmenbedingungen von Verbrennungsmotoren bzw. solchen Automobilen und natürlich auch mit Fahrstil.
Im Laufe der Vergangenheit erfolgten die größten Einsparungen des Spritverbrauchs durch techn. Verbesserungen am Auto. Ebenso bieten auch intelligente Ampelschaltungen gutes Einsparpotenzial, um häufiges Bremsen/Beschleunigen zu vermeiden. In irgendeinem Thread dieses Forums wurde mal vor nicht allzu langer Zeit ein YouTube Video verlinkt, das an einem Bsp. Bremens zeigt, wie man Ampeln nicht schalten sollte. Da kann man den Verkehrsplanern dort schon fast ideolog. Absicht des Schildbürgertums und Verkehrsschikane unterstellen - und die gleichen Leute sind es auch, die sich mit solchen Gehirnfürzen wie Tempo 30 pol. zu profilieren versuchen.


Wer sich auf Schulphysik beruft sollte sie allerdings auch entsprechend anerkennen. Und auch das von mir gezeigt Beispiel (zur qudratischen Funktion) ist eine Grundlage und ein wichtiger Teil zur späteren Berechnung komplexer Zusammenhänge. Auch vor 50 Jahren wurden in der Schule solche Grundregeln gelehrt, die sind einfach notwendig um später mal ein Ingenieursstudium zu absolvieren. Daher wundere ich mich über Aussage á la "Schule heute". Das wäre so als würde sich ein studierter Mathematiker darüber aufregen, dass eine Matheaufgabe Geometrie 5te Klasse keine gekrümmten Räume berücksichtigt aber bei der Betrachtung solcher Räume auf Schulwissen 5te Klasse verweist.
Ich habe allein schon in meiner früheren ehrenamtl. Tätigkeit als Prüfer (in IT Systemintegration) ein Leistungsabfall innert 10 Jahre feststellen müssen - bei prüflingen des gleichen Ausbilders und gleichen Ausbildungsbetriebes. Von andere Prüfern (insbes. der Telekom) dort habe ich erfahren dass die Anforderungsprofile und das Niveau von Einstellungstest in jener Zeit herabgesetzt wurden, um überhaupt noch genug Bewerber zu finden, mit denen die Ausbidungsstellen besetzt werden könnten. Ich bin daher auch der Überzeugung, dass die Qualität in unserem Bildungssytem nachgelassen hat. Das kann einmal mit der herabsetzung des Anforderungsniveaus in den schulen zusammenhängen, weil die Schuleen nicht schlechter "dastehen" wollen als vorher. Es kann an der Qualität der lehrer liegen, die es schlechter schaffen, Lehrinhalte zu vermitteln, und es kann auch an einer schlechteren Lernbereitschaft der Schüler selbst liegen. Irgendwann werden diese Schüler dann erwachsen und ein paar von denen wiederum Leerer...

Schaschlik
19.06.2012, 10:34
Im Laufe der Vergangenheit erfolgten die größten Einsparungen des Spritverbrauchs durch techn. Verbesserungen am Auto. Ebenso bieten auch intelligente Ampelschaltungen gutes Einsparpotenzial, um häufiges Bremsen/Beschleunigen zu vermeiden. In irgendeinem Thread dieses Forums wurde mal vor nicht allzu langer Zeit ein YouTube Video verlinkt, das an einem Bsp. Bremens zeigt, wie man Ampeln nicht schalten sollte. Da kann den Verkehrsplanern dort schon fast ideolog. Absicht des Schildbürgertums und Verkehrsschikane unterstellen - und die gleichen Leute sind es auch, die sich mit solchen Gehirnfürzen wie Tempo 30 pol. zu profilieren versuchen.



Wobei man natürlich mit solchen Videos vorsichtig sein sollte bzgl. Beweiskraft irgendwelcher Fehlplanungen. Als Beispiel kann ich hier eine Strecke in Erfurt anführen, wo man in eine Richtung immer perfekt durchkommt und in die andere Richtung eigentlich an jeder Ampel steht. Könnte man denken, so ein Unsinn. Aber: morgens gehts Richtung Innenstadt flüssig, Abends rauswärts. So gesehen ist das schon eine vernünftige Schaltung, sofern man es nicht selektiv betrachtet. Da gibts dann auch nicht mehr viel Optimierungspotenzial, zumindest nicht ohne größere Umbauten auf der Strecke.

Seitdem die Ostumfahrung fertig ist und die Autobahn fast durchgängig um Erfurt führt, sind auch die Staus ziemlich zurück gegangen. Also man kann jetzt nicht sagen, dass die Verkehrsplaner gegen die Autofahrer arbeiten. Allerdings ist es natürlich auch immer eine Interessenabwägung. Die gleichen Leute die gerne überall schnell hinkommen wollen, würden keine 4 spurige Straße vor ihrem Haus dulden. Oder sie fordern aufwändige Lärmschutzmaßnahmen, empfinden aber die Kosten immer als zu hoch. Oder sie wohnen draußen im Grünen, ärgern sich aber über lage Fahrtwege. Es ist nicht möglich es jedem Recht zu machen.

Folglich sollte man die Verkehrsplaner an den konrekten Maßnahmen bewerten und nicht pauschal über einen Kamm scheren. Weiterhin bezweifle ich stark, dass die meisten die pauschal Tempo 30 fordern jemals verkehrsplanerisch tätig waren.

tommy3333
19.06.2012, 10:39
Wobei man natürlich mit solchen Videos vorsichtig sein sollte bzgl. Beweiskraft irgendwelcher Fehlplanungen. (...)

Permante Rotwellen entlang von Hauptstraßen [PS: noch dazu bei sehr "übersichtlichem" Verkehrsfluss] sind ein plausibles Anzeichen von Verkehrsfehlplanung. Glücklicherweise sind jedoch nicht alle kommunale Verkehrsplaner so entkernt.

romeo1
19.06.2012, 11:41
Im Laufe der Vergangenheit erfolgten die größten Einsparungen des Spritverbrauchs durch techn. Verbesserungen am Auto. Ebenso bieten auch intelligente Ampelschaltungen gutes Einsparpotenzial, um häufiges Bremsen/Beschleunigen zu vermeiden. In irgendeinem Thread dieses Forums wurde mal vor nicht allzu langer Zeit ein YouTube Video verlinkt, das an einem Bsp. Bremens zeigt, wie man Ampeln nicht schalten sollte. Da kann man den Verkehrsplanern dort schon fast ideolog. Absicht des Schildbürgertums und Verkehrsschikane unterstellen - und die gleichen Leute sind es auch, die sich mit solchen Gehirnfürzen wie Tempo 30 pol. zu profilieren versuchen.


Ich habe allein schon in meiner früheren ehrenamtl. Tätigkeit als Prüfer (in IT Systemintegration) ein Leistungsabfall innert 10 Jahre feststellen müssen - bei prüflingen des gleichen Ausbilders und gleichen Ausbildungsbetriebes. Von andere Prüfern (insbes. der Telekom) dort habe ich erfahren dass die Anforderungsprofile und das Niveau von Einstellungstest in jener Zeit herabgesetzt wurden, um überhaupt noch genug Bewerber zu finden, mit denen die Ausbidungsstellen besetzt werden könnten. Ich bin daher auch der Überzeugung, dass die Qualität in unserem Bildungssytem nachgelassen hat. Das kann einmal mit der herabsetzung des Anforderungsniveaus in den schulen zusammenhängen, weil die Schuleen nicht schlechter "dastehen" wollen als vorher. Es kann an der Qualität der lehrer liegen, die es schlechter schaffen, Lehrinhalte zu vermitteln, und es kann auch an einer schlechteren Lernbereitschaft der Schüler selbst liegen. Irgendwann werden diese Schüler dann erwachsen und ein paar von denen wiederum Leerer...

Das liest sich wie die Beschreibung einer permanenten Abwärtsspirale. Wenn ab 2030 die Generation der 60-er Jahre in die Rente geht, dürfte sich der Niedergang noch einmal beschleunigen.

konfutse
19.06.2012, 13:23
Sicher. Kannst Du nur nichts mit anfangen. *Klick* (http://www.m-forum.de/kalkulator/getriebe/index.html)

Weil dort kein Verbrauch angezeigt wird.

Ich habe heute getestet und dabei einige Autofahrer hinter mir geärgert:

Bei Tempo 30 nach Navi (Tacho 32) - Verbrauch im 3. Gang 2,9 l/100km. Der 4. Gang liegt schon über Leerlaufdrehzahl und macht nach Navi ca. 33 km/h.
Bei Tempo 50 nach Navi (Tacho 53) - Verbrauch im 3. Gang 4,0 l/100km, im 4. Gang 2,4 l/100km und im 5. Gang 3,0 l/100km.
Nun muss mir noch mal einer erzählen, dass bei Tempo 90 der geringste Verbrauch ist.

Das bezieht sich natürlich nur auf konstante Geschwindigkeit. Im Stadtverkehr mit seinen vielen Beschleunigungsvorgängen siehts natürlich anders aus. Da kann es sein, dass trotz des niedrigeren Konstantverbrauchs bei Tempo 50 der Durchschnittsverbrauch bei Tempo 30 geringer ist als bei Tempo 50, eben weil die Beschleunigungsphasen kürzer sind.

MANFREDM
19.06.2012, 13:27
Permante Rotwellen entlang von Hauptstraßen [PS: noch dazu bei sehr "übersichtlichem" Verkehrsfluss] sind ein plausibles Anzeichen von Verkehrsfehlplanung. Glücklicherweise sind jedoch nicht alle kommunale Verkehrsplaner so entkernt.

Das wird inzwischen in verschiedenen rot-grün-regierten Grossstädten zur Schikanierung der Autofahrer eingesetzt.

Chronos
19.06.2012, 14:07
Weil dort kein Verbrauch angezeigt wird.

Ich habe heute getestet und dabei einige Autofahrer hinter mir geärgert:

Bei Tempo 30 nach Navi (Tacho 32) - Verbrauch im 3. Gang 2,9 l/100km. Der 4. Gang liegt schon über Leerlaufdrehzahl und macht nach Navi ca. 33 km/h.
Bei Tempo 50 nach Navi (Tacho 53) - Verbrauch im 3. Gang 4,0 l/100km, im 4. Gang 2,4 l/100km und im 5. Gang 3,0 l/100km.
Nun muss mir noch mal einer erzählen, dass bei Tempo 90 der geringste Verbrauch ist.

Das bezieht sich natürlich nur auf konstante Geschwindigkeit. Im Stadtverkehr mit seinen vielen Beschleunigungsvorgängen siehts natürlich anders aus. Da kann es sein, dass trotz des niedrigeren Konstantverbrauchs bei Tempo 50 der Durchschnittsverbrauch bei Tempo 30 geringer ist als bei Tempo 50, eben weil die Beschleunigungsphasen kürzer sind.
Diese Feststellung mag auf ein einzelnes Fahrzeugmodell eines einzigen Herstellers zutreffen.

Ohne Motorkennzahlen und -charakteristik, Getriebeabstufung, Reifentyp und individuelle Fahrweise zu kennen, sind solche Zahlen sinnlos.

Ein guter Autofahrer mit einem Motor, der im unteren Drehzahlbereich ein gutes Drehmoment liefert sowie einem gut abgestuften 6-Gang-Getriebe schafft bei 90 km/h logischerweise kleinere Verbrauchswerte als bei 30 km/h, ganz zu schweigen von jenen Spezialisten, die im zweiten Gang mit Dreiviertelgas und hochdrehendem Motor durch eine 30er-Zone jubeln.

Stadtknecht
19.06.2012, 14:14
Tempo 30 zur Reduzierung der Unfallzahlen mit verletzten Kindern ist absoluter Blödsinn!

Genauso, wie Tempo 130 auf BAB zur Senkung von Unfallzahlen.

tommy3333
19.06.2012, 14:15
Weil dort kein Verbrauch angezeigt wird.

Ich habe heute getestet und dabei einige Autofahrer hinter mir geärgert:

Bei Tempo 30 nach Navi (Tacho 32) - Verbrauch im 3. Gang 2,9 l/100km. Der 4. Gang liegt schon über Leerlaufdrehzahl und macht nach Navi ca. 33 km/h.
Bei Tempo 50 nach Navi (Tacho 53) - Verbrauch im 3. Gang 4,0 l/100km, im 4. Gang 2,4 l/100km und im 5. Gang 3,0 l/100km.
Nun muss mir noch mal einer erzählen, dass bei Tempo 90 der geringste Verbrauch ist.

Das bezieht sich natürlich nur auf konstante Geschwindigkeit. Im Stadtverkehr mit seinen vielen Beschleunigungsvorgängen siehts natürlich anders aus. Da kann es sein, dass trotz des niedrigeren Konstantverbrauchs bei Tempo 50 der Durchschnittsverbrauch bei Tempo 30 geringer ist als bei Tempo 50, eben weil die Beschleunigungsphasen kürzer sind.

Allein dieser kleine Test von Dir zeigt schon, dass Tempo 50 im 4. Gang sparsamer ist als Tepo 30 im 3. Gang. Wie hoch waren dabei Deine Drehzahlen? Deine Momentanverbräuche klingen nach Kleinwagen mit kleinem Motor. Die erreichen bei spritoptimalen Drehzahlen auch nicht so hohe Geschwindigkeiten wie größere Motoren. Dann kannst Du mal schauen, bei welcher Geschwindigkeit der 5. Gang spritoptimal ist (wahrscheinlich also bei ähnlicher Drehzahl). Du hast keinen 6. Gang? Dann könnte Deine optimale Geschwingikeit sogar schon bei 60 km/h im 5. Gang liegen. Vielleicht +/- 5 km/h. Ich fahre in der Stadt immer im 5. Gang (auch wenn ich dabei mit 60 etwas schneller fahre als erlaubt) bzw. im 4. Gang in Tempo 30 Zonen (habe aber auch dann meist etwas mehr drauf als erlaubt) außer bergauf (da einen Gang runter).

Was das Beschleunigen angeht, so wird bei spritoptimaler Fahrweise immer mit Vollgas beschleunigt. Die Begründung hast Du selbst geliefert (Beschleunigungsphasen kurz halten). Dort, knapp unter der Volllastanreicherung und bei niedriger Drehzahl hat jeder (herkömmliche) Benziner den höchsten Wirkungsgrad. Dass man Bremsvorgänge möglichst meidet, und das Auto nach Möglichkeit rollen lässt (ebenfalls um dann wieder weniger beschleunigen zu müssen), wissen sicherlich auch schon Fahranfänger.

konfutse
19.06.2012, 15:44
VW Golf Plus mit 1.9 Diesel ist ist zwar unterste Dieselmotorisierung, aber kein Kleinwagen. In der Stadt fahre ich meist im 4. Gang, nie im 5., weil man damit kaum beschleunigen kann. Hat sich nun auch erwiesen, dass der Verbrauch da geringer ist. Auf die Drehzahlen habe ich nicht geguckt. Und beschleunigen tu ich schon immer mit fast Vollgas.

Aber all das lässt keine vernünftigen Schlüsse zu, ob bei einem Temolimit von 30 der Verbrauch sinken würde. Die 0,5 l Unterschied bei mir könnten durch die bei Tempo 30 kürzeren Konstantgeschwindigkeitsphasen und längeren Beschleunigungsphasen locker kompensiert werden. Keine Ahnung, ob es dazu Untersuchungen gibt. Auf jeden Fall führen selbst die Kritiker diese nicht an. Was erwiesen ist, ist, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt und damit die Durchlassfähigkeit, wenn Tempo 30 pauschal eingeführt würde. Aber das ist ja wohl nicht beabsichtigt.

dirty_mind
19.06.2012, 15:55
Bei Tempo 30 mehr Verbrauch als bei Tempo 90? Halte ich für ein Gerücht. Muss ich morgen mal testen obwohl ich rein gefühlsmäßig sage, dass der Verbrauch bei Stadtverkehr 30 gegenüber Stadtverkehr 50 sinkt. Dann erst recht gegenüber Stadtverkehr 90.

hattest Du mal Physik?

dirty_mind
19.06.2012, 15:58
Keine Ahnung aber Klappe aufreißen. Linke halt.

wirklich schaurig, welche technische Unkenntniss manche offenbaren!

konfutse
19.06.2012, 16:00
hattest Du mal Physik?
Nö, dafür sind doch Experten wie du da.

dirty_mind
19.06.2012, 16:20
Nö, dafür sind doch Experten wie du da.

deswegen helfe ich Dir auch gern.

Du solltest beim Schalten besser auf die Drehzahl achten. Das optimale Drehmoment erreicht ein Diesel schon bei geringerer Drehzahl.

z.B. der 1.9 TDI (PD) Mj 2004-2008 liefert 250 Nm bei 1900 U je min.

Diese Drehzahl in Verbindung mit der dabei maximal erreichbaren Geschwindigkeit ist das wirtschaftliche Optimum und schont auch die Umwelt.

Das bedeutet dass Tempo 30 eher ungünstig ist!

Der Gerechte
19.06.2012, 17:02
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/spd-und-gruene-versprechen-tempo-30-in-staedten-a-839338.html

Bereits heute schon jammern die Städte über mangelnde Frequentierung der Innenstädte.
Für mich wäre dies ein weiterer Grund Städte zu meiden und meine Einkäufe auf der "grünen Wiese" zu tätigen! Ohne Tempo 30 auf den Zufahrtstraßen.

Tempo 30 in den Städten ist ein sehr vernünftiger Vorschlag.
Wenn die Leute ihre Einkäufe auf der "grünen Wiese" tätigen- um so besser.

Außerdem spart man so Verkehrsschilder ein, beispielsweise die 30 km/h Geschwindigkeitsschilder.

Der Gerechte
19.06.2012, 17:11
Tempo 30 zur Reduzierung der Unfallzahlen mit verletzten Kindern ist absoluter Blödsinn!

Genauso, wie Tempo 130 auf BAB zur Senkung von Unfallzahlen.

Bei Tempo 130 auf BAB gibt es weniger Überholmanöver und das führt zur Senkung von Unfällen.
Am sinnvollsten wäre natürlich auf BAB eine zulässige Höchstgeschwindigkeitvon 110 km/h,
das spart Energie und senkt die Unfallzahlen noch weiter.
Jedoch ist die hiesige Automobil-Lobby zu mächtig, die natürlich keinerlei Interesse an niedrigen Spritverbrauch bzw. geringen Unfallzahlen hat.

konfutse
19.06.2012, 18:26
deswegen helfe ich Dir auch gern.

Du solltest beim Schalten besser auf die Drehzahl achten. Das optimale Drehmoment erreicht ein Diesel schon bei geringerer Drehzahl.

z.B. der 1.9 TDI (PD) Mj 2004-2008 liefert 250 Nm bei 1900 U je min.

Diese Drehzahl in Verbindung mit der dabei maximal erreichbaren Geschwindigkeit ist das wirtschaftliche Optimum und schont auch die Umwelt.

Das bedeutet dass Tempo 30 eher ungünstig ist!
Das gilt nur bei konstanter Geschwindigkeit, da ist die Physik noch einfach. Ich sprach aber von Stadtverkehr und da sieht die Physik komplizierter aus. Hat nun einer der Geschwindigkeitsbegrenzungsgegner eine seriöse Untersuchung zum Durchschnittskraftstoffverbrauch bei verschiedenen Stadtverkehrshöchstgeschwindigkeiten, die den Vorschlag der Grünen ad absurdum führt?

stuff
19.06.2012, 18:30
Bei Tempo 130 auf BAB gibt es weniger Überholmanöver und das führt zur Senkung von Unfällen.
Am sinnvollsten wäre natürlich auf BAB eine zulässige Höchstgeschwindigkeitvon 110 km/h,
das spart Energie und senkt die Unfallzahlen noch weiter.
Jedoch ist die hiesige Automobil-Lobby zu mächtig, die natürlich keinerlei Interesse an niedrigen Spritverbrauch bzw. geringen Unfallzahlen hat.

Warum willst du den Leuten vorschreiben wie viel sie zu verbrauchen haben? Sag ich dir wie viel zu essen darfst oder wie oft du f***** darfst?

romeo1
19.06.2012, 18:39
Warum willst du den Leuten vorschreiben wie viel sie zu verbrauchen haben? Sag ich dir wie viel zu essen darfst oder wie oft du f***** darfst?

Ja, so sind die linken Vögel, bevormunden, besserwissen und drangsalieren. Wer das alles braucht, soll links wählen.

konfutse
19.06.2012, 19:13
Ja, so sind die linken Vögel, bevormunden, besserwissen und drangsalieren. Wer das alles braucht, soll links wählen.
Immer wieder diese Dummheit. Als ob die CDU eine linke Partei ist.

stuff
19.06.2012, 19:18
Immer wieder diese Dummheit. Als ob die CDU eine linke Partei ist.

Die CDU ist eine linke Partei, weil sie linke Politik macht. Aber was hat das mit Grüne und SPD zu tun?

mick31
19.06.2012, 22:08
Wobei der Spritverbrauch in den Städten bei Tempo 30 nicht fallen, sondern sondern steigen wird. Wenn der Verkehr - meist wg. dämlicher Ampelschaltungen - bei Tempo 50 nicht fließt, dann fließt er auch nicht bei Tempo 30. Diese Ökofaschisten sind wirklich bescheuerte Eimer und dumm wie Bohnenstroh. Davon abgesehen, werden solche Pläne nie eine Akzeptanz bei den Autofahrern finden. Aber dumm genug, solche Pfeifen zu wählen, ist das Wahlvolk allerdings trotzdem.

Das ganze ist nur idioligisch verbrämte Schikane der ganzen vom Staat subventionierten rot grünen Idioten, die meistens Reiskocher oder anderen Dreck fahren, damit sie sagen können " Deine 270 Ps in deinem BMW nützen dir bei Tempo 30 auch nichts."

dirty_mind
20.06.2012, 11:03
Das gilt nur bei konstanter Geschwindigkeit, da ist die Physik noch einfach. Ich sprach aber von Stadtverkehr und da sieht die Physik komplizierter aus. Hat nun einer der Geschwindigkeitsbegrenzungsgegner eine seriöse Untersuchung zum Durchschnittskraftstoffverbrauch bei verschiedenen Stadtverkehrshöchstgeschwindigkeiten, die den Vorschlag der Grünen ad absurdum führt?

ein generelles Tempo 30 in Städten wäre auch einfach!

Einfach schwachsinnig! :vogel:

http://www.oeamtc.at/?id=2500,1099459,,



Jede Pkw-Fahrt verursacht von der Fahrgeschwindigkeit abhängige Kosten. In erster Linie handelt es sich dabei um Fahrzeitkosten, Unfallkosten, Kraftstoffkosten und Schadstoffkosten. Dies war der Ausgangspunkt für die im Auftrag der ÖAMTC AKADEMIE vom Vorstand des Institutes für Verkehrsplanung der Technischen Universität, Prof. Dr. Peter Cerwenka erstellten Studie "Die optimale Geschwindigkeit auf Östereichs Straßen.

Nun versucht die von der ÖAMTC AKADEMIE in Auftrag gegebene Studie erstmals, wirtschaftliche Kriterien als Dimension zur Ermittlung einerOptimalgeschwindigkeit heranzuziehen und präsentiert damit ökonomisch gerechtfertigte Tempolimits.
Ergebnis der Studie:
Die Optimalgescwindigkeit

liegt für Otto-Pkw
im Ortsgebiet bei 49 km/h,
auf Freilandstraßen bei 75,8 km/h
und auf Autobahnen bei 124,7 km/h,

für Diesel-Pkw
im Ortsgebiet bei 48,8 km/h,
auf Freilandstraßen bei 75,9 km/h u
nd auf Autobahnen bei 128,4 km/h.


btw: Stadtverkehr ist immer unwirtschaftlich. Mittels sinnvoller Steuerung von Ampelphasen und einer weitgehend flüssigen Verkehrsführung, also ohne künstliche Hindernisse die zur Geschwindigkeitsänderung oder gar zum Stop zwingen, kann ein sinnvoller Kompromis gefunden werden.

Sinnvoller Kompromis bedeutet ja nicht, dass die gesamte Stadtplanung nur der Verkehrsführung dienen muss, aber eben auch nicht die sinnlose Schikanierung von Autofahrern, wie es eine generelles Tempo 30 darstellen würde.

Wie Dir vielleicht bekannt ist findet der Verkehr in Städten kaum noch im eventuell mittelalterlichen Stadtkern statt, sondern vermehrt auf Straßen die eine umweltfreundlichere Geschwindigkeit als 30km/h zulassen.

Umweltfreundlicher, deshalb weil bei gleicher Umdrehungszahl eine größere Distanz zurückgelegt wird.
Wenn ein Motor bei gleicher Drehzahl das Fahrzeug langsamer bewegt ist der Verbrauch und die Emission je Zeit gleich,
bezogen auf die zurückgegte Strecke in dieser Zeit jedoch nicht.

Selbstverständlich ist dies nur ein bestimmter Geschwindigkeitsbereich, denn wenn danach weiter beschleunigt wird, geht der Vorteil durch den Aufwand für Luftwiederstand und die Energie für die Erhaltung der Geschwindigkeit verloren.

Das sollte eigentlich einleuchtend sein, wenn das Thema man unvoreingenommen von Ideologien logisch betrachtet!

Und ganz zum Schluss noch:"Nein, ich habe gar kein Auto!"


Tempo 30 in den Städten ist ein sehr vernünftiger Vorschlag.


Nein, siehe oben!


Wenn die Leute ihre Einkäufe auf der "grünen Wiese" tätigen- um so besser.


Für die Händler in der Stadt jedenfalls nicht. Das bedeutet, dass die immer mehr verschwinden.
Und ich, Umweltfreund ohne Auto aber mit Fahrrad, muss dann wegen einem neuen Reifen
oder anderen Dingen immer weiter in die Peripherie, wohin ich mit Fahrrad ewig brauche,

weswegen ich dann Teilauto nutze.

Wirklich sehr sinnvoll!

umweltfreundlich http://smilies-smilies.de/smilies/beleidigte_smilies/as7.gif

familienfreundlich http://smilies-smilies.de/smilies/beleidigte_smilies/as7.gif

behindertengerecht http://smilies-smilies.de/smilies/beleidigte_smilies/as7.gif


Dafür gibt es von mir den grünen Punkt http://smiliestation.de/smileys/Sauer/172.gif

Oder, nein das war ja eine andere grüne Pleite! :D

Schaschlik
20.06.2012, 11:44
Carsharing ist auch sinnvoll. Sollte gesetzlich vorgeschrieben werden, ich wollte schon immer mal den Porsche meines Nachbars fahren. :D ;)

Praetorianer
20.06.2012, 12:08
Meine Aussage war, dass bei gleichbleibenden Bedingungen (ok, ungünstig Formuliert mit den Drehzahlen) und natürlich unter Vernachlässigung techn. Feinheiten der Verbrauch quadratisch zur Geschwindigkeit steigt. Und diese Aussage ist korrekt, vor allem schulphysikalisch.

Hier biegst du dir aber einiges zurecht! Gerade Reibungsverluste wurden in meiner Zeit in solchen einfachen Schulphysikaufgaben oft nicht berücksichtigt. Sozusagen die normale Atmosphäre mathematisch einfach als Vakuum behandelt. Was natürlich nicht korrekt ist, aber in niedrigen Geschindigkeitsbereichen oft ganz brauchbare Ergebnisse liefert. Du focussierst dich halt jetzt auf ein bei den Geschwindigkeiten im Stadtverkehr unwichtiges Detail, um die Dinge auf den Kopf zu stellen.

Ich kann auch sagen, ein Elefant sei viel schneller als ein Gepard, weil er viel größere Muskelkraft hätte und die Muskelkraft in die resultierende Geschwindigkeit mit eingeht.

konfutse
20.06.2012, 13:04
...
Das sollte eigentlich einleuchtend sein, wenn das Thema man unvoreingenommen von Ideologien logisch betrachtet!
...
Wie du nicht bemerkt hast tu ich das. Ist ja interessant, zu welchem Ergebnis der ÖAMTC kommt. Mich wundert nur, dass dieses Argument keiner vorbringt um den Vorschlag von Grünen und SPD zu kontern.



deswegen helfe ich Dir auch gern.

Du solltest beim Schalten besser auf die Drehzahl achten. Das optimale Drehmoment erreicht ein Diesel schon bei geringerer Drehzahl.

z.B. der 1.9 TDI (PD) Mj 2004-2008 liefert 250 Nm bei 1900 U je min.

Diese Drehzahl in Verbindung mit der dabei maximal erreichbaren Geschwindigkeit ist das wirtschaftliche Optimum und schont auch die Umwelt.

Das bedeutet dass Tempo 30 eher ungünstig ist!
Danke für die Hilfe, aber ich habe noch mal ne Testfahrt gemacht und komme zu anderen Schlussfolgerungen wie du.

Geschwindigkeit Navi - Gang - Verbrauch - Drehzahl

30 - 3 - 2,9 - 1.200
50 - 3 - 4,0 - 1.400
50 - 4 - 2,4 - 1.100
90 - 5 - 5,2 - 1.900

Man sieht 3 Sachen deutlich:

1. Bei Tempo 30 besteht kein geringerer Verbrauch als bei Tempo 50.
2. Bei Tempo 90 besteht nicht der geringste Verbrauch.
3. Der geringste Verbrauch besteht nicht im Bereich des größten Drehmoments. Kann er ja auch nicht, da im Bereich des größten Drehmoments der geringste spezifische Verbrauch liegt, d.h., der Wirkungsgrad ist am höchsten. Hat aber mit dem Kraftstoffverbrauch je Entfernung nichts zu tun. Auf die Drehzahl zu achten um im Bereich des größten Drehmoments zu fahren, ist nur ein Anhaltspunkt. So habe ich es auch vor über 30 Jahren im Maschinenlabor gelernt.

Stadtknecht
20.06.2012, 14:00
Bei Tempo 130 auf BAB gibt es weniger Überholmanöver und das führt zur Senkung von Unfällen.
Am sinnvollsten wäre natürlich auf BAB eine zulässige Höchstgeschwindigkeitvon 110 km/h,
das spart Energie und senkt die Unfallzahlen noch weiter.
Jedoch ist die hiesige Automobil-Lobby zu mächtig, die natürlich keinerlei Interesse an niedrigen Spritverbrauch bzw. geringen Unfallzahlen hat.

Die Unfallzahlen auf BAB, die ihre Ursache in überhöhter Geschwindigkeit auf "freier Strecke" haben, ist vernachlässigbar gering.

Überholmanöver wird es auch bei Tempo 130 geben.

Nikolaus
20.06.2012, 15:04
Warum willst du den Leuten vorschreiben wie viel sie zu verbrauchen haben? Sag ich dir wie viel zu essen darfst oder wie oft du f***** darfst?Wenn er sich von euren gemeinsamen Essensvorräten ernährt-und wenn ihr euch im gleichen Raum aufhaltet, wirst du bei beidem sehr wohl ein Wörtchen mitreden.

Sven71
20.06.2012, 17:58
Carsharing ist auch sinnvoll. Sollte gesetzlich vorgeschrieben werden, ich wollte schon immer mal den Porsche meines Nachbars fahren. :D ;)

Ist nur eine Frage der Zeit, denn alles, was sich in einer parasitären Neiddebatte verwursten läßt, kommt aufs legislative Tablett. Schließlich können Alpha-Parasiten damit Wahlen gewinnen.

Sven71
20.06.2012, 18:08
Bei Tempo 130 auf BAB gibt es weniger Überholmanöver und das führt zur Senkung von Unfällen.
Am sinnvollsten wäre natürlich auf BAB eine zulässige Höchstgeschwindigkeitvon 110 km/h,
das spart Energie und senkt die Unfallzahlen noch weiter.
Jedoch ist die hiesige Automobil-Lobby zu mächtig, die natürlich keinerlei Interesse an niedrigen Spritverbrauch bzw. geringen Unfallzahlen hat.

Ja, man könnte wirklich meinen, daß Auffahrunfälle in Deutschland keine Rolle spielen ... ein Phänomen geringer Geschwindigkeiten. Überhaupt ist alles sinnvoll, was Etatisten dem Rest der Welt gerne bevormundend aufs Brot schmieren wollen. Gerne auch weitab von allem, was noch als 'evidence based' gelten könnte. Vor allem, um Energie zu sparen. Währenddessen bezahlen alle Stromverbraucher über das EEG für Solar- und Windkraftstrom auch dann, wenn dieser gar nicht benötigt wird. Vermutlich bedarf es auch dafür nur einiger weniger Wortverdreher, um daraus eine Sparmaßnahme zu machen.

Oh, was ist das denn? Während ich auf meinem Smartphone diese Zeilen bei Tempo 150 tippe, überholt doch vor mir glatt ein LKW und ich muß bremsen .... weil der nur Tempo 80 auf der BAB fahren darf. Dabei sollte man da gar kein Überholmanöver mehr erwarten dürfen. Sowas aber auch .... // sarcasm off

konfutse
20.06.2012, 18:18
Ja, man könnte wirklich meinen, daß Auffahrunfälle in Deutschland keine Rolle spielen ... ein Phänomen geringer Geschwindigkeiten.
...
Wo haste denn das gelesen? Auffahrunfälle resultieren aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten und aus Abständen, die der Hinterherfahrende nicht beherrscht.

Sven71
20.06.2012, 18:24
Wo haste denn das gelesen? Auffahrunfälle resultieren aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten und aus Abständen, die der Hinterherfahrende nicht beherrscht.

... und die meist in Zonen geringer Geschwindigkeiten auftreten. Sei es an Ampeln, Straßenmündungen, Zebrastreifen. Auf Autobahnen zwar auch möglich, in Zonen unterhalb der oben schöngeredeten Tempo 110-Marke jedoch statistisch häufiger.

konfutse
20.06.2012, 18:27
... und die meist in Zonen geringer Geschwindigkeiten auftreten. Sei es an Ampeln, Straßenmündungen, Zebrastreifen. Auf Autobahnen zwar auch möglich, in Zonen unterhalb der oben schöngeredeten Tempo 110-Marke jedoch statistisch häufiger.
Das hat aber nix mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern mit der Art der Straßen. Autobahnen kennen nun mal keine Kreuzungen oder Fußgänger, wegen denen gebremst werden muss. Wären die Städte kreuzungsfrei, gäbe es im Stadtverkehr auch weniger Unfälle.

Sven71
20.06.2012, 18:34
Das hat aber nix mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern mit der Art der Straßen. Autobahnen kennen nun mal keine Kreuzungen oder Fußgänger, wegen denen gebremst werden muss. Wären die Städte kreuzungsfrei, gäbe es im Stadtverkehr auch weniger Unfälle.

Wären die Städte kreuzungsfrei, wären es vermutlich gar keine Städte. Und wenn Du es so sehen möchtest, dann haben die Unfälle auf der Autobahn wohl auch nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern mit dem Unvermögen, im richtigen Moment zu bremsen. An die Stelle der städtischen Kreuzung oder der Fußgänger tritt dann eben der langsamere Vordermann oder der ausscherende Rechtsfahrer. Oder als Unfallursache die abgefahrenen Reifen. Geschwindigkeit per se ist genau betrachtet nie die Ursache, sondern meist das Urteilsvermögen des Fahrers.
Nur wird es deswegen nicht wirklich sinnvoll, jedem das gemächliche Dahinfahren mit Tempo 110 auf einer 6- oder 8-spurigen Autobahn vorschreiben zu wollen, wenn morgens um 4 und womöglich trockener Witterung sonst kaum einer unterwegs ist.

konfutse
20.06.2012, 19:02
...
Nur wird es deswegen nicht wirklich sinnvoll, jedem das gemächliche Dahinfahren mit Tempo 110 auf einer 6- oder 8-spurigen Autobahn vorschreiben zu wollen, wenn morgens um 4 und womöglich trockener Witterung sonst kaum einer unterwegs ist.
Auch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer spielen eine Rolle. Die sind auf der Autobahn naturgemäß größer als in der Stadt. In dem von dir angesprochenen Szenario wäre eine intelligente Verkehrssteuerung sinnvoll, aber teuer. Effektiver wäre eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung.

Sven71
20.06.2012, 19:10
Auch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer spielen eine Rolle. Die sind auf der Autobahn naturgemäß größer als in der Stadt. In dem von dir angesprochenen Szenario wäre eine intelligente Verkehrssteuerung sinnvoll, aber teuer. Effektiver wäre eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung.

Sehe ich nicht so. Die Autobahn hat genau deswegen mehrere Spuren. Und wenn sich manche Vollidioten ans Rechtsfahrgebot halten würden, wären auch die Geschwindigkeitsdifferenzen nicht wirklich ein Problem. Das wird auf Landstraßen mit Gegenverkehr, nur einer Spur und immerhin Geschwindigkeiten bis 100 schon viel kribbliger. Dort findet auch der typische Frühmorgens-Discounfall statt: Im überladenen VW Golf mit 6 Passagieren, bekifft, mit Tempo 130 auf der Landstraße gegen den einzigen Baum weit und breit.
Nein, einen Bedarf für Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen sehe ich nicht. Die meisten Strassenverkehrstoten sind in Bulgarien, Lettland, Griechenland, Rumänien, Polen und Litauen zu beklagen, hier gibt es fast 150 Verkehrstote jährlich pro einer Million Einwohner. Und die kennen keine Richtgeschwindigkeiten auf ihren Autobahnen. In Rußland haben sie Tempo 110 auf der Autobahn, aber es vergeht in Anapas Einfallstraßen kein Tag ohne heftige Unfälle.
Unfallreduktion durch Tempolimits ist Wunschdenken der Hobby- und Berufsbevormunder, die eine Ideologie durchdrücken wollen. Mehr nicht.

DJ_rainbow
20.06.2012, 19:15
Das hat aber nix mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern mit der Art der Straßen. Autobahnen kennen nun mal keine Kreuzungen oder Fußgänger, wegen denen gebremst werden muss. Wären die Städte kreuzungsfrei, gäbe es im Stadtverkehr auch weniger Unfälle.

Und wären die Straßen frei von Ossis, die ihren Lappen auf nem Trabbi gemacht haben, gäbe es gar keine Unfälle. Und nun: heul doch!

konfutse
20.06.2012, 19:28
Sehe ich nicht so. Die Autobahn hat genau deswegen mehrere Spuren. Und wenn sich manche Vollidioten ans Rechtsfahrgebot halten würden, wären auch die Geschwindigkeitsdifferenzen nicht wirklich ein Problem. Das wird auf Landstraßen mit Gegenverkehr, nur einer Spur und immerhin Geschwindigkeiten bis 100 schon viel kribbliger. Dort findet auch der typische Frühmorgens-Discounfall statt: Im überladenen VW Golf mit 6 Passagieren, bekifft, mit Tempo 130 auf der Landstraße gegen den einzigen Baum weit und breit.
Nein, einen Bedarf für Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen sehe ich nicht. Die meisten Strassenverkehrstoten sind in Bulgarien, Lettland, Griechenland, Rumänien, Polen und Litauen zu beklagen, hier gibt es fast 150 Verkehrstote jährlich pro einer Million Einwohner. Und die kennen keine Richtgeschwindigkeiten auf ihren Autobahnen. In Rußland haben sie Tempo 110 auf der Autobahn, aber es vergeht in Anapas Einfallstraßen kein Tag ohne heftige Unfälle.
Unfallreduktion durch Tempolimits ist Wunschdenken der Hobby- und Berufsbevormunder, die eine Ideologie durchdrücken wollen. Mehr nicht.
Den Sinn oder Unsinn eines Temopolimits darf man nicht nur auf die Unfallvermeidung reduzieren. Lärm, Straßenverschleiß und Schadstoffausstoß sind auch Gründe, die angeführt werden. Bring jetzt nicht Länder ins Spiel, die aus kulturellen oder sonstigen Gründen wie Gleichgültigkeit gegenüber Gesetzen oder falsch verstandener Freiheit risikoreicher fahren. Auch sind dort die Straßen weniger gut ausgebaut als hier.

Warum fahren bei uns denn so viele in der Mitte? Sicher auch aus Unwissenheit, Gleichgültigkeit, Gewohnheit oder Träumerei, aber vor allem, weil sie berechtigte Angst haben, dass sie, wenn sie überholen wollen, nicht reingelassen werden. Weil die schneller fahrenden nicht bremsen oder die Abstände zu gering sind um gefahrlos und den Verkehrsregeln entsprechend die Spur zu wechseln.

konfutse
20.06.2012, 19:30
Und wären die Straßen frei von Ossis, die ihren Lappen auf nem Trabbi gemacht haben, gäbe es gar keine Unfälle. Und nun: heul doch!
Du musst deine Hirnlosigkeit nicht immer wie eine Standarte vor dir hertragen.

DJ_rainbow
20.06.2012, 20:27
Du musst deine Hirnlosigkeit nicht immer wie eine Standarte vor dir hertragen.

Schon klar, Pussy. Ich bin übrigens selber Ossi, falls dir Spatzenhirn das entfallen sein sollte.

tommy3333
20.06.2012, 20:35
Wer Tempo 30 will, kann freiwillig Tempo 30 fahren. Dazu brauchts kein Gesetz.

konfutse
20.06.2012, 20:40
Wer Tempo 30 will, kann freiwillig Tempo 30 fahren. Dazu brauchts kein Gesetz.
Daran solltest du diejenigen erinnern, die kollabierend hinterher fahren.

romeo1
20.06.2012, 21:05
Wer Tempo 30 will, kann freiwillig Tempo 30 fahren. Dazu brauchts kein Gesetz.

Grrrrr, bei sowas krieg' ich regelmäßig Hakenkreuze in den Augen!

Sven71
20.06.2012, 21:48
Den Sinn oder Unsinn eines Temopolimits darf man nicht nur auf die Unfallvermeidung reduzieren. Lärm, Straßenverschleiß und Schadstoffausstoß sind auch Gründe, die angeführt werden. Bring jetzt nicht Länder ins Spiel, die aus kulturellen oder sonstigen Gründen wie Gleichgültigkeit gegenüber Gesetzen oder falsch verstandener Freiheit risikoreicher fahren. Auch sind dort die Straßen weniger gut ausgebaut als hier.

Warum fahren bei uns denn so viele in der Mitte? Sicher auch aus Unwissenheit, Gleichgültigkeit, Gewohnheit oder Träumerei, aber vor allem, weil sie berechtigte Angst haben, dass sie, wenn sie überholen wollen, nicht reingelassen werden. Weil die schneller fahrenden nicht bremsen oder die Abstände zu gering sind um gefahrlos und den Verkehrsregeln entsprechend die Spur zu wechseln.

Mit anderen Worten: Auch bei uns fahren manche gleichgültig gegenüber Geboten wie Defensivfahren, Rechtsfahrgebot, etc. oder aus falsch verstandener Freiheit rücksichtslos. Weswegen ich jene Länder natürlich ins Spiel bringe. Nur weil dieser Vergleich Deine ganze Argumentation aushebelt, muß ich doch nicht darauf verzichten, diesen treffenden und zulässigen Vergleich zu bemühen. Im übrigen ist die Annahme, die Bürger jener Länder seien so völlig gesetzesuntreuer als BRD-Bürger, verdammt chauvinistisch. Das verdient ein sarkastisches "Pfui!" :cool:

Sven71
20.06.2012, 21:51
Wer Tempo 30 will, kann freiwillig Tempo 30 fahren. Dazu brauchts kein Gesetz.

Freiwilligkeit im Das-gehört-verboten-Country der Blockwarte aller Parteien? Dir hetz' ich den Verfaschungs-Schutz auf den Hals! Das ist ja völlig Autobahn. Tempo 30-Autobahn natürlich.
Der Deutsche braucht Zwang. Jeden Tag.

http://blog.racheshop.de/wp-content/uploads/2011/01/110118_bestraferin_big1.jpg

Stadtknecht
21.06.2012, 08:22
Wer Tempo 30 will, kann freiwillig Tempo 30 fahren. Dazu brauchts kein Gesetz.

Das ist so nicht ganz richtig.

Man darf nicht so langsam fahren, daß man den Verkehrsfluß behindert.

dirty_mind
21.06.2012, 09:17
[...]
1. Bei Tempo 30 besteht kein geringerer Verbrauch als bei Tempo 50.
2. Bei Tempo 90 besteht nicht der geringste Verbrauch.
[...]


die optimale Geschwindigkeit wurde bei der Studie der ÖAMTC AKADEMIE also richtig angegeben.
Damit gibt es keine sinnvollen Argumente für ein generelles Tempo 30 in Städten, wohl aber für ein Tempo 130 auf Autobahnen.

Tempo 130 auf Autobahnen könnte sicher Aktzeptanz finden, wenn damit Unfälle und Staus vermieden würden.
Nur gerade das fordern die "Verkehrsexperten" :fizeig: ja nicht, sondern generelles Tempo 30 in Städten :kk:


Die SPD-Verkehrsexpertin Kirsten Lühmann geht dem Bericht zufolge davon aus, dass Tempo 30 für "gleichmäßig fließenden Verkehr" sorgen würde, "der im Übrigen Aggressionen mindert und Aufmerksamkeit steigert".

was veranlasst sie zu dieser These? :hmm:


Vernunft und Logik mit Sicherheit nicht



Die SPD-Verkehrsexpertin Kirsten Lühmann geht dem Bericht zufolge davon aus
[...]
im Übrigen Aggressionen mindert und Aufmerksamkeit steigert".


:haha:



3. Der geringste Verbrauch besteht nicht im Bereich des größten Drehmoments. Kann er ja auch nicht, da im Bereich des größten Drehmoments der geringste spezifische Verbrauch liegt, d.h., der Wirkungsgrad ist am höchsten. Hat aber mit dem Kraftstoffverbrauch je Entfernung nichts zu tun. Auf die Drehzahl zu achten um im Bereich des größten Drehmoments zu fahren, ist nur ein Anhaltspunkt. So habe ich es auch vor über 30 Jahren im Maschinenlabor gelernt.


ich bin gerade nicht in meinem Maschinenlabor aber wage dennoch eine Berichtigung meiner Behauptung:

Der geringste Verbrauch ergibt sich bei der niedrigsten Motor-Drehzahl im höchsten Gang und noch ruckelfreien Motorlauf.
Das bedeutet jedoch, dass man bei Beschleunigung oder bei Erhöhung der Fahrwiederstände schalten muss.
Das Ruckeln sollte auf jeden Fall veermieden werden!

Aber auch das ist noch sehr pauschal, da man den Aufwand für die Beschleunigung und Abnutzung mit berücksichtigen muss.

Es sollte jedoch ausreichen um die Sinnlosigkeit eines generellen Tempo 30 in Städten zu beweisen.

Chronos
21.06.2012, 09:21
Das ist so nicht ganz richtig.

Man darf nicht so langsam fahren, daß man den Verkehrsfluß behindert.
Das ist aber eine sehr dehnbare Auslegung!

Dagegen steht die Auffassung, dass niemand gezwungen werden darf, schneller zu fahren, als derjenige vermag. Bei jeder Drängelei durch hinterherfahrende PKW-Lenker handelt es sich um Nötigung.

Reilinger
21.06.2012, 09:26
Hinter dem Haus habe ich eine Spielstraße. Es ist eine Sackgasse, die nur für Anlieger gedacht ist, die dort ihre Stellplätze haben. Mein Nachbar und ich sind die einzigen, die dort wirklich die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit fahren. Die übrigen Anwohner brettern mit vollem Tempo durch die schmale Gasse. Interessanterweise sind das genau die Leute, die dort auch eigene spielende Kinder haben...

Vor dem Haus ist eine enge Temop-30-Straße. Zugeparkt und völlig unübersichtlich. Auch hier spielen viele Kinder. Immer wieder auffällig, wie häufig Mütter mit Kindersitz im Auto rücksichtslos und mit klar überhöhter Geschwindigkeit durch diese Straße donnern.

Nein, wir brauchen keine neuen Straßenschilder, sondern mehr Verstand und mehr Gemeinsinn in den Köpfen. Aber der wird ja seit einigen Generationen erfolgreich rausgezüchtet...

Stadtknecht
21.06.2012, 12:53
Das ist aber eine sehr dehnbare Auslegung!

Dagegen steht die Auffassung, dass niemand gezwungen werden darf, schneller zu fahren, als derjenige vermag. Bei jeder Drängelei durch hinterherfahrende PKW-Lenker handelt es sich um Nötigung.

Folgender Sachverhalt:

Jemand fährt mit seinem Auto 30 km/h auf einer gut ausgebauten innerstädtischen Straße. Bei Tageslicht, trockenem Wetter usw.

Wenn er sich nicht traut 50 km/h zu fahren, stellt sich die Frage, warum?

Und damit sind wir wieder bei der körperlichen und geistigen Eignung zum Führen von KFZ.

konfutse
21.06.2012, 15:49
Mit anderen Worten: Auch bei uns fahren manche gleichgültig gegenüber Geboten wie Defensivfahren, Rechtsfahrgebot, etc. oder aus falsch verstandener Freiheit rücksichtslos. Weswegen ich jene Länder natürlich ins Spiel bringe. Nur weil dieser Vergleich Deine ganze Argumentation aushebelt, muß ich doch nicht darauf verzichten, diesen treffenden und zulässigen Vergleich zu bemühen. Im übrigen ist die Annahme, die Bürger jener Länder seien so völlig gesetzesuntreuer als BRD-Bürger, verdammt chauvinistisch. Das verdient ein sarkastisches "Pfui!" :cool:
Nichts hebelt mich aus. Nicht einmal, dass es in allen Ländern Menschen gibt, die sich nicht an Gesetze halten.



...
Es sollte jedoch ausreichen um die Sinnlosigkeit eines generellen Tempo 30 in Städten zu beweisen.
Eigentlich schon.

Sven71
21.06.2012, 15:56
Nichts hebelt mich aus. Nicht einmal, dass es in allen Ländern Menschen gibt, die sich nicht an Gesetze halten.

Das darfst Du gerne glauben. Überzeugend argumentiert ist das jedoch nicht, weswegen ich die Situation anders wahrnehme.

Sven71
21.06.2012, 16:00
Folgender Sachverhalt:

Jemand fährt mit seinem Auto 30 km/h auf einer gut ausgebauten innerstädtischen Straße. Bei Tageslicht, trockenem Wetter usw.

Wenn er sich nicht traut 50 km/h zu fahren, stellt sich die Frage, warum?

Und damit sind wir wieder bei der körperlichen und geistigen Eignung zum Führen von KFZ.


Wenn er aber aus ökologischer Überzeugung in der 50er Zone nur 30 fährt, hat sich die Eignungsfrage schon erledigt. Dann bleibt nur festzustellen, daß die Höchstgeschwindigkeit keine Sollgeschwindigkeit ist und die Feststellung der Behinderung des Verkehrsflusses eine willkürliche ist.

BRDDR_geschaedigter
22.06.2012, 16:18
Daran solltest du diejenigen erinnern, die kollabierend hinterher fahren.

Tempo 30 dürfte sogar mehr Schadstoffe verursachen, also Temp 50, da hier die Motoren der meisten Autos auf einem ungünstigen Betriebspunkt laufen. Auch das ständige Abbremsen und Beschläunigen bei Rechts vor Links
macht mehr Schadstoffe als ein konstantes 50 Fahren.

Mittelfrank
27.06.2012, 17:18
Sie sind blöd und wollen die Menschen einfach abkassieren, das Geld für Europas Schulden muss jetzt von überall her . Die Grünen Perversen wählt einer der auch blöd und pervers ist .

arnd
27.06.2012, 17:36
Die bringens so oder so durch... Allein wieviele 30er Zonen wir in Berlin haben...

gilt dieses Tempo 30 eigentlich auch für Ökofahrradrowdies?

Expice
27.06.2012, 18:18
gilt dieses Tempo 30 eigentlich auch für Ökofahrradrowdies?

Ich hab einen Bekannten Komisar und der meint es ist verdächtig, wenn jemand Reflektoren und Licht am Fahrad hat.