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Vollständige Version anzeigen : Amon Göth aus Schindlers Liste ist eine Erfindung mit Wiki-Eintrag?



fatalist
14.06.2012, 06:31
Amon Leopold Göth (* 11. Dezember 1908 in Wien; † 13. September 1946 in Krakau)[1] war SS-Hauptsturmführer und Kommandant des Konzentrationslagers Plaszow in Płaszów bei Krakau.

So liest man bei Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Amon_G%C3%B6th

Weltberühmt ist der gebürtige Wiener wegen Schindlers Liste, wo er vom Balkon seiner Villa aus mit dem Gewehr auf Juden im KZ Plaszow schiesst. Eine schon lange enttarnte literarische Freiheit des Romanautors:


In Steven Spielbergs Holocaust-Drama Schindlers Liste (1993), basierend auf einem Roman nach historischen Zeugnissen des Australiers Thomas Keneally, wurde Göth von Ralph Fiennes dargestellt.

Amon Göth wurde nach dem Krieg in Polen gehenkt, 3 mal sogar. Steht alles bei Wiki.

Und jetzt kommt das hier:


Als er Ende 1993 zum ersten Mal von Steven Spielbergs Film "Schindlers List[e]" hörte, begann er gleich nach den historischen Vorbildern zu suchen. Er suchte und suchte, fand aber weder Amon Goeth noch das Konzentrationslager Plaszow. Eine Nachfrage bei Bekannten aus dem Umkreis der "Macher" ergab, daß sich der Australier Thomas Keneally da einen hübschen Roman ausgedacht hatte ("Schindlers Arche" - ausgezeichnet mit dem Booker-Preis), bei dem er an Rudolf Höß - den Lagerkommandanten von Auschwitz - und an das Außenlager Birkenau - das er auf einer Reise durch Polen besichtigt hatte - gedacht hatte.

Den Namen "Goeth" oder "Göth" - den in Höß' Memoiren ein nicht näher bezeichneter Mithäftling trägt - hatte er bewußt gewählt, um allen Deutschen, die sich noch immer für das Volk Goethes, der Dichter und der Denker halten sollten, zu demonstrieren, daß auch jemand mit diesem Namen zum Verbrecher werden konnte.

Den Rüstungsfabrikanten Oskar Schindler gab es tatsächlich, aber der wirkte nicht in und mit Häftlingen aus Auschwitz-Birkenau, sondern aus Krakau. Auch an seinen edlen Motiven sind Zweifel erlaubt (oder neuerdings nicht mehr?) - er beschäftigte die KZ-Häftlinge wohl eher, um sie auszubeuten als um sie zu "retten"; und unklar bleibt auch, wie er bei insgesamt 900 Mitarbeitern an die 1.200 Häftlinge gerettet haben soll - aber wir wollten ja nicht um Zahlen streiten...

http://diki.heliohost.org/kishon.htm


Nicht einmal zehn Jahre nach der Film-Premiere stellt Dikigoros zu seinem Entsetzen fest, daß es überall, auch im Internet, von ganz ernst (?) gemeinten Seiten wimmelt (darunter solchen, die als "Bildungs-Lektüre" für Schulkinder bestimmt sind, wie Wikipedia - gleich in zwölf Sprachen!), in denen die Biografie von "Amon L. Goeth" mit einer Akribie geschildert wird ...


Sicher wird man bald auch irgendwo ein Lager Plaszow "wieder entdecken", "rekonstruieren" oder sonstwie der reisenden Öffentlichkeit zugänglich machen...


Anno 2002 kam ein Witzbold namens Matthias Kessler auf die Idee, ein Buch über "Amon Göth" zu schreiben, das auf einem angeblichen Interview mit dessen angeblicher Tochter Monika Hertwig beruhte (die später einräumen mußte, daß sie ihren angeblichen Vater "nie kennen gelernt" und sich das alles nur ausgedacht hatte :-). Und anno 2005 trat ein Spaßvogeldurch und durch seriöser Herr namens "Mietek Pemper" auf und behauptete, er sei 1943-44 "der persönliche Stenograf von Amon Göth" gewesen, der dessen Missetaten akribisch aufgezeichnet habe. Sogleich fand sich eine selbst-ernannte "Professorin" namens Viktoria Hertling (sie hatte in der Spielerstadt Reno/Nevada ein "Universitäts-Zentrum für Holocaust-, Völkermord- und Friedens-Studien" gegründet, deren "Direktorin" sie ist :-), die für den guten "Mietek" (richtig hieß er Mieczyslaw) ein angeblich autobiografisches Buch niederschrieb, das eine junge deutsche "Medien-Wissenschaftlerin" - ihres Zeichens DAAD-Lektorin in Nairobi/Kenya - ins Deutsche übertrug unter dem Titel "Der rettende Weg. Schindlers Liste - die wahre Geschichte". Und somit haben wir einen neuerlichen Beweis für die Existenz Amon Göths, denn jener Herr Pemper ist selbstverständlich uneingeschränkt glaubwürdig - schließlich kam er erst 1958 in der BRD; und daß ihm das alles erst 47 Jahre später - also nach insgesamt 61 Jahren, im stolzen Alter von 85 Jahren - eingefallen ist, ist nur ein Zeichen dafür, wie hervorragend sein Gedächtnis noch immer funktioniert, nicht wahr?

Ich hab ja keine Ahnung, ob das wahr ist, aber es ist witzig geschrieben.
Würde es stimmen, dass Amon Göth niemals existierte, wäre das natürlich der Witz des Jahres. :hd:

Ruepel
14.06.2012, 07:19
Die Lüge steckt im Detail,wie immer.

malnachdenken
14.06.2012, 11:29
So liest man bei Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Amon_G%C3%B6th

Weltberühmt ist der gebürtige Wiener wegen Schindlers Liste, wo er vom Balkon seiner Villa aus mit dem Gewehr auf Juden im KZ Plaszow schiesst. Eine schon lange enttarnte literarische Freiheit des Romanautors:



Amon Göth wurde nach dem Krieg in Polen gehenkt, 3 mal sogar. Steht alles bei Wiki.

Und jetzt kommt das hier:



http://diki.heliohost.org/kishon.htm



Ich hab ja keine Ahnung, ob das wahr ist, aber es ist witzig geschrieben.
Würde es stimmen, dass Amon Göth niemals existierte, wäre das natürlich der Witz des Jahres. :hd:

Zumindest das Lager Krakau-Plaszow ist hier seit 1967 gelistet:
http://www.gesetze-im-internet.de/begdv_6/anlage_6.html

Und über Göth kann man hier nachlesen:
https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Woe%3D124347975&method=simpleSearch


Die Aussage aus Deinem Artikel

Den Rüstungsfabrikanten Oskar Schindler gab es tatsächlich, aber der wirkte nicht in und mit Häftlingen aus Auschwitz-Birkenau, sondern aus Krakau.
irritiert, da der Film (auf dem sich bezogen wird) ebenfalls Krakau thematisiert.

Zum Prozess von Göth:
http://www.holocaustresearchproject.org/trials/goeth1.html

Nachtrag:
Hier ein Trial-Report aus dem Jahr 1948. Göth ist auf Seite 1 zu finden:
http://www.loc.gov/rr/frd/Military_Law/pdf/Law-Reports_Vol-7.pdf

Offenbar ist dies Dikigoros entgangen. Warum?

herberger
16.06.2012, 12:54
http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground-xxl/25016/die_wahre_geschichte_des_todesspiels.html

Ähnlich wie in Schwindlers Liste gibt es ein Mythos über ein Fussballspiel einer ukrain.Manschaft gegen eine Wehrmachtself,und weil die Wehrmachtself verlor wurden die ukrain.Spieler erschossen.Gerade ist ein russ.Spielfilm über das Ereignis in den Kinos gekommen und auch die ARD brachte vor einigen Jahren eine verlogene Doku über dieses angebl.Fussballspiel.

Weltkriegs-Fußballmythos: Die wahre Geschichte des "Todesspiels



5:3-Sieg für die Besiegten: Mitten im Zweiten Weltkrieg fegten ukrainische Fußballer gleich zweimal eine deutsche "Flakelf" vom Platz. Der Legende nach wurden sie dafür ermordet. Doch das "Todesspiel" ist ein Mythos. Sporthistoriker Markwart Herzog erklärt, was wirklich passierte


Der Mythos vom "Todesspiel" fand Eingang in die sowjetischen Schulbücher; jahrzehntelang kolportierten Filme, Romane, historische Dokumentationen und Zeitungsartikel die Legende. Obwohl 1992 freigegebene Akten den Mythos ad absurdum führen, erfreut er sich im Netz nach wie vor größter Beliebtheit


Aber in Deutschland verbreiten Publizisten der politischen Linken die Legende immer noch. Der Mythos vom "Todesspiel" ist wichtiger Bestandteil einer linken Erinnerungskultur.


http://www7.pic-upload.de/16.06.12/fbgl8amaujq.jpg (http://www.pic-upload.de/view-14687772/a739ead21eddd47476d4e202a8ec0c14_image_document_xx l.jpg.html)

Ungezwungene Atmosphäre: Einträchtig posieren die ukrainischen Spieler des FK Start und die Spieler der deutschen "Flakelf" nach dem sogenannten Todesspiel am 9. August 1942 im Kiewer Zenit-Stadion für die Kamera. Das Foto wurde jahrzehntelang nicht gezeigt, weil es den Mythos vom Spiel "um Leben und Tod" untergrub.

frodo
16.06.2012, 12:58
Die Schindler-Juden sind Fakt.

Entfernungsmesser
16.06.2012, 12:58
Man muss den Kakao, durch den man gezogen wird nicht auch noch trinken...

Sprecher
16.06.2012, 13:04
Ungezwungene Atmosphäre: Einträchtig posieren die ukrainischen Spieler des FK Start und die Spieler der deutschen "Flakelf" nach dem sogenannten Todesspiel am 9. August 1942 im Kiewer Zenit-Stadion für die Kamera. Das Foto wurde jahrzehntelang nicht gezeigt, weil es den Mythos vom Spiel "um Leben und Tod" untergrub.

Nach offizieller Sowjetgeschichtsschreibung die auch von der BRD bis heute übernommen wird war ja seitens Hitler geplant alle Slawen zu holocausten.

cruncher
16.06.2012, 13:07
Die Schindler-Juden sind Fakt.



Das ist alles Hollywood.

Was glauben sie, warum wurde der Film wohl in schwarzweiß gedreht?

Rumburak
16.06.2012, 13:10
Die Schindler-Juden sind Fakt.

Ähhhm, Nein, aber das hatten wir hier schon. Keine Lust den Strang zu suchen.

Hab doch mal gekramt.

http://www.politikforen.net/showthread.php?6761-Schindlers-L%C3%BCge

frodo
16.06.2012, 13:11
Das ist alles Hollywood.

Was glauben sie, warum wurde der Film wohl in schwarzweiß gedreht?

Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit.

Rumburak
16.06.2012, 13:21
Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit.

Solltest du dir zu Herzen nehmen.

frodo
16.06.2012, 13:26
Solltest du dir zu Herzen nehmen.

Mein Herz ist ein weites Feld, wird schon von meinen Kindern heftigst befahren und
ist natürlich ein funktionierender Muskel auf Zeit.

Nanu
16.06.2012, 13:31
Würde es stimmen, dass Amon Göth niemals existierte, wäre das natürlich der Witz des Jahres. :hd:

Warum sollte er nicht existiert haben? Anna Frank hat es doch auch gegeben. Und viele andere, die von den Braunbatzen dann weggelogen werden sollten.

Pilgrim
16.06.2012, 19:31
Nach offizieller Sowjetgeschichtsschreibung die auch von der BRD bis heute übernommen wird war ja seitens Hitler geplant alle Slawen zu holocausten.

Ja, Russen, Polen und Slawen die Nazis Scheiße finden sollten sterben.

Nikolaus
16.06.2012, 20:26
...verlogene Doku über dieses angebl.Fussballspiel.Du hast doch selbst ein Beweisfoto mit den beiden Mannschaften eingestellt. Da kommt man jetzt wirklich nicht mehr mit. Hat das Spiel jetzt stattgefunden oder nicht?

malnachdenken
17.06.2012, 09:15
http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground-xxl/25016/die_wahre_geschichte_des_todesspiels.html

Ähnlich wie in Schwindlers Liste gibt es ein Mythos über ein Fussballspiel einer ukrain.Manschaft gegen eine Wehrmachtself,und weil die Wehrmachtself verlor wurden die ukrain.Spieler erschossen.Gerade ist ein russ.Spielfilm über das Ereignis in den Kinos gekommen und auch die ARD brachte vor einigen Jahren eine verlogene Doku über dieses angebl.Fussballspiel.

Weltkriegs-Fußballmythos: Die wahre Geschichte des "Todesspiels


http://www7.pic-upload.de/16.06.12/fbgl8amaujq.jpg (http://www.pic-upload.de/view-14687772/a739ead21eddd47476d4e202a8ec0c14_image_document_xx l.jpg.html)

Ungezwungene Atmosphäre: Einträchtig posieren die ukrainischen Spieler des FK Start und die Spieler der deutschen "Flakelf" nach dem sogenannten Todesspiel am 9. August 1942 im Kiewer Zenit-Stadion für die Kamera. Das Foto wurde jahrzehntelang nicht gezeigt, weil es den Mythos vom Spiel "um Leben und Tod" untergrub.

Die Fußballspiele gab es allerdings.

fatalist
17.06.2012, 09:44
Anlass für diesen Strang war lediglich die Klärung einer Frage, die mich etwas beschäftigte, als ich die Satire las, die im Eingangspost zitiert ist:

"Gibt es etwas, was selbst dem User "malnachdenken" zu blöd ist, auf dass er nicht mit einer "gründlichst recherchierten Entgegnung" antworten würde?"

Zwar hat @ruepel es fast versaut, aber bereits die 2. Antwort war dann die Erwartete ;)

__________________________________________________ _____________________________

btw, den Amon Göth, samt jüdischem Vornamen gab es natürlich, nicht aber die Liste vom Herrn Schindler.
Dank an Rumburak!


"Schindlers Liste gab es nicht", begann sogar die "New York Times" uncharakteristisch echauffiert ihre Besprechung.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/zeitgeschichte-streit-um-schindler-biographie-1196969.html

Es gab 9 Listen, aber nicht vom Herrn Schundler, denn der sass im Knast, als sie geschrieben wurden.


Crowe, Historiker an der mit der liberalen United Church of Christ verbundenen Elon University in North Carolina und Mitglied im Bildungsausschuß des United States Holocaust Memorial Museum in Washington, legt nach sieben Jahren Recherchen gleich neun Listen vor.

Vier davon wurden von Marcel Goldberg zusammengestellt, einem korrupten Mitglied des Jüdischen Ordnungsdienstes, der Polizeitruppe im Krakauer Ghetto. Goldberg arbeitete zudem für einen SS-Hauptscharführer, der für die Transportlisten in die Konzentrationslager zuständig war. Schindler vermochte für die vier Rettungslisten wohl nur einige Namen vorzuschlagen, nicht zuletzt, weil er zu jener Zeit wegen des Verdachts der Bestechung in Haft war. Über die Autoren der fünf anderen Listen kann Crowe keine Angaben machen.

LOL, alles Fake, aber Frodo hat Recht: Schindlers Juden gab es: Seine Arbeiter.
Und irgendwelche Abrechnungslisten für die Abgaben an die SS für "Leasing-Juden" gab es mit Sicherheit auch.

Es ist wie immer: Die Wahrheit findet sich nicht in Hollywoodfilmen mit jüdischen Produzenten und jüdischem Regisseur, jedenfalls nicht die ganze... und schon garnicht, wenn diese Filme auf Romanen beruhen.

Wer hätte das gedacht? :D

malnachdenken
17.06.2012, 09:58
Anlass für diesen Strang war lediglich die Klärung einer Frage, die mich etwas beschäftigte, als ich die Satire las, die im Eingangspost zitiert ist:

"Gibt es etwas, was selbst dem User "malnachdenken" zu blöd ist, auf dass er nicht mit einer "gründlichst recherchierten Entgegnung" antworten würde?"

:auro:


btw, den Amon Göth, samt jüdischem Vornamen gab es natürlich,

Na was denn nun? War es Satire oder nicht?

Wie einige mit Satire umgehen können, sieht man ja beim Thema Hennoch Kohn... soviel dazu.

fatalist
17.06.2012, 10:16
:auro:

Na was denn nun? War es Satire oder nicht?

Werden wir es jemals erfahren?
Waren nicht Amons Eltern bereits Satiriker, bei der Namenswahl?

malnachdenken
17.06.2012, 10:18
Werden wir es jemals erfahren?

Einen Hinweis darauf, daß es Amon Göth gab, habe ich bereits verlinkt. Wo ist das Problem?

bernhard44
17.06.2012, 10:22
Einen Hinweis darauf, daß es Amon Göth gab, habe ich bereits verlinkt. Wo ist das Problem?

hier seine Exekution!

http://www.youtube.com/watch?v=5BLbqADnPVg

Casus Belli
17.06.2012, 10:25
hier seine Exekution!

http://www.youtube.com/watch?v=5BLbqADnPVg

Und hier die nachgemachte Version mit Ralph Fiennes den ich im übrigen als Schauspieler sehr mag.


http://www.youtube.com/watch?v=4XL2lJj8248&feature=related

fatalist
17.06.2012, 10:34
Einen Hinweis darauf, daß es Amon Göth gab, habe ich bereits verlinkt. Wo ist das Problem?

Mir war klar, dass Du es nicht einmal ansatzweise raffen würdest :)

Du bist auf den hingestreckten Hintern prompt draufgesprungen, und damit war der Zweck der Übung erfüllt.
q e d

:dd:

Überdies bist Du ein humorloser Mensch, was dieses zitierte erneute Ablenkungsmanöver beweist.

__________________________________________



After World War II ended, Amon Goeth was put on trial in Poland, but he was not charged with shooting prisoners from his balcony, nor with beating his maid. He was charged with “liquidating” the Krakow ghetto, the Tarnow ghetto and the labor camp at Szebnie near Jaslo. During these liquidations, prisoners who tried to escape were shot and Amon Goeth was responsible for their deaths, although he didn’t personally shoot anyone.

http://furtherglory.wordpress.com/2010/06/02/did-amon-goeth-save-more-jews-than-oskar-schindler/

Göth, der Mann mit dem hebräischen Vornamen "Amon", hat niemanden erschossen.
Das steht auch in den Prozessakten?

Nationalix
17.06.2012, 10:35
Ich habe mich schon immer gefragt, wie ein SS-Mann den Namen eines Königs von Juda tragen kann.

fatalist
17.06.2012, 10:39
Ich habe mich schon immer gefragt, wie ein SS-Mann den Namen eines Königs von Juda tragen kann.

Weil er ein Jude war vielleicht?

Übrigens ein von der SS eingeknasteter Schlächter:


Goeth was arrested by the Nazis themselves on September 13, 1944 and charged by SS judge Dr. Georg Konrad Morgen with taking bribes from the Jews in exchange for not sending them to a death camp. The movie “Schindler’s List” did not mention Goeth’s arrest and his absence in the camp was never explained.


David Crowe [ das ist der Professor vom Holocaust Center in New York, fatalist] wrote that Schindler
“did move a lot of the former Plaszow commandant’s war booty to Brünnlitz. Göth, who still seemed to consider Schindler his friend, visited Brünnlitz several times during the latter months of the war while on parole.”

Goeth had been kept in prison in Breslau until he was released on parole on October 22, 1944 because he was suffering from diabetes. He was recuperating in an SS sanitarium in Bad Tölz near Munich when he was arrested by General Patton’s troops in 1945. His mistress, Ruth Irene Kalder, was with him at Bad Tölz and their daughter, Monika, was born there in November 1945.

Der Amon hat eine Jüdin dabeigehabt, die auch die Mutter seiner Tochter ist?

Brutus
17.06.2012, 10:40
Ich habe mich schon immer gefragt, wie ein SS-Mann den Namen eines Königs von Juda tragen kann.

Wußte nicht, daß Amon ein hebräischer Vorname ist. Zufälle gibt's.


Amon (hebr. ‏אמון‎) wurde mit 22 Jahren König von Juda als Sohn und Nachfolger des Manasse. Seine Regierungszeit, die wahrscheinlich von 642 bis 640 v. Chr. dauerte, war dem alttestamentlichen Bericht in (2 Chr 33,21-25 HFA) 2. Chronik 33,21-25 bzw. (2 Kön 21,19-26 HFA) 2. Kön 21,19-26 zufolge von der Abkehr des Königs vom Glauben an JHWH geprägt, er praktizierte Götzendienst wie bereits sein Vater Manasse.

Die Ermordung Amons durch seine Hofbeamten galt daher im Nachhinein als eine gottgewollte Strafe, obwohl die Mörder des Königs kurz nach ihrer Tat vom Volk gelyncht wurden. Amons Nachfolger wurde sein noch unmündiger SohnJoschija.http://de.wikipedia.org/wiki/Amon_(Juda)

Klopperhorst
17.06.2012, 10:41
hier seine Exekution!

http://www.youtube.com/watch?v=5BLbqADnPVg

Gute Schauspieler.

---

fatalist
17.06.2012, 10:41
Zufälle gibt's!

Schau hier nach, ganz klar ein "hebrew" Name:
http://babynamesworld.parentsconnect.com/meaning_of_Amon.html

Sprecher
17.06.2012, 10:43
hier seine Exekution!

http://www.youtube.com/watch?v=5BLbqADnPVg

Nichtmal einen funktionsfähigen Galgen kriegen die Polen zustande.

bernhard44
17.06.2012, 10:51
Göth lebte in seinem Wohnhaus im Lager mit dem Dienstmädchen Helen Jonas-Rosenzweig! Schon am 13. September 1944 wurde er von der Gestapo verhaftet und eingesperrt. Sein zusammengeraubter Privatbesitz wurde beschlagnahmt.

Efna
17.06.2012, 10:55
hier seine Exekution!

http://www.youtube.com/watch?v=5BLbqADnPVg

Da hängt das Schwein....

fatalist
17.06.2012, 10:56
Göth lebte in seinem Wohnhaus im Lager mit dem Dienstmädchen Helen Jonas-Rosenzweig!


Goeth's mistress, Ruth-Irene Kalder, remained loyal to him and kept a photograph of Amon on her night table until the day she died. In an interview in 1983, she described Goeth as a charming man with impeccable table manners. She said that she never regretted, for one second, her relationship with Amon. Kalder committed suicide the day after her interview with the British journalist, who was making an 82-minute documentary about Oskar Schindler.

http://www.germandaggers.info/amongoeth.htm

Ruth Irene Kalder war die Mutter seiner Tochter.
War er also im Camp und auch sonst nur mit Jüdinnen zusammen???

Brutus
17.06.2012, 10:57
Weil er ein Jude war vielleicht? Übrigens ein von der SS eingeknasteter Schlächter:
Der Amon hat eine Jüdin dabeigehabt, die auch die Mutter seiner Tochter ist?

Über seine Kindheit und Jugend in Wien ist gar nichts bekannt, außer daß er Sohn einer *family in the book publishing industry* war. Amon Göth kurz vor seiner Hinrichtung:


http://scrapbookpages.com/Poland/Plaszow/AmonGoeth3.jpg


Wenn ich nicht wüßte, wer das ist, hätte ich auf einen Gangster der US-Mafia oder Kosher Nostra getippt.

fatalist
17.06.2012, 11:03
Über seine Kindheit und Jugend in Wien ist gar nichts bekannt, außer daß er Sohn einer *family in the book publishing industry* war.

Ich denke es ist klar, wer denn die Besitzer fast aller Buchverlage waren ;)


In a 1994 interview, Helen Rosenzweig, a Jewish woman whom Goeth chose as one of his personal servants, remembered Schindler as a frequent guest at Goeth's villa overlooking Plaszow. "He was a jolly, kind man and he liked to drink. Many times he would come into the kitchen and with a smile on his face he would pat my hair and say, 'Don't worry. I will take care of you. You will be free. You will get rid of this hell.' He called me 'kindchen,' which in German means 'little child.' I couldn't make him out."

In the effort to destroy the evidence of their work, the Nazis were the first Holocaust-deniers. In an October 1943 speech, the SS leader Heinrich Himmler acknowledged that the German people themselves would not understand the murder of millions of Jews.

http://www.germandaggers.info/amongoeth.htm

Ist doch ne gute Seite, gelle?

http://www.germandaggers.info/images/amongoeth3.jpg

http://www.germandaggers.info/images/amongoeth4.jpg

bernhard44
17.06.2012, 11:12
Über seine Kindheit und Jugend in Wien ist gar nichts bekannt, außer daß er Sohn einer *family in the book publishing industry* war. Amon Göth kurz vor seiner Hinrichtung:


http://scrapbookpages.com/Poland/Plaszow/AmonGoeth3.jpg


Wenn ich nicht wüßte, wer das ist, hätte ich auf einen Gangster der US-Mafia oder Kosher Nostra getippt.

etwas schmal der Herr, nach strenger Diät!
Übrigens ist Gerd Honsik (http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Honsik) Göths Neffe!

fatalist
17.06.2012, 11:29
Amon Göth, der laut Film Hunderte Häftlinge eigenhändig erschossen haben soll, wird übrigens von dem Schindlerjuden Mietek Pemper deutlich entlastet, wenn man dem Holocaust-Professor Crowe Glauben schenken mag:



Mietek Pemper, a prisoner at Plaszow who worked as Goeth’s stenographer and was privy to secret SS documents, was the main witness against Amon Goeth when he was put on trial in Poland after the war. Pemper told author David Crowe that:

“the basis of Chilowicz’s wealth came from the goods that Göth had collected from Krakow’s Jews after the closing of the (Podgorze) ghetto. Though Göth was supposed to send these valuables to the Reichsbank, he told Chilowicz to keep most of it for his (Göth’s) own expenses. These goods became the basis of Göth’s black market empire at Plaszow. Chilowicz, who handled Göth’s black market deals, always managed to skim something off the top for himself.”

According to David Crowe’s book, Wilek Chilowicz was the head of the OD, the Jewish police at Plaszow. He wrote that “Göth sought permission to murder Chilowicz and several other prominent OD men in the camp on false charges.” In all the Nazi concentration camps, the staff had to get permission from headquarters in Oranienburg to punish a prisoner, but punishment did not include murder.

Dr. Georg Konrad Morgen was a Waffen-SS officer and attorney whom Reichsführer-SS Heinrich Himmler had put in charge of investigating murder, corruption and mistreatment of prisoners in all the Nazi concentration camps in 1943. Dr. Morgen’s first investigation had resulted in the arrest of Karl Otto Koch, the Commandant of Buchenwald, and his later execution by the Nazis. When Goeth realized that he was being investigated by Dr. Morgen, he sought permission from Wilhelm Koppe in the central office in Oranienburg to execute Wilek Chilowicz, who could have testified against him.

Wait a minute! Amon Goeth, the man who shot prisoners at random from his balcony, “sought permission” to execute the Jew that he was working with to steal goods when the ghettos were liquidated? That doesn’t make any sense at all.

http://furtherglory.wordpress.com/2010/06/02/did-amon-goeth-save-more-jews-than-oskar-schindler/

Wieder mal alles nicht so ganz wahr: Es gab in Plaszow eine jüdische Lagerpolizei, und Göth ersuchte um Erlaubnis, einen ihm unbequemen Juden zu töten, bekam die aber nicht, sondern wurde aufgrund der Aussagen dieser Juden vom SS-Richter Konrad Morgen inhaftiert?

Ist klar, ne?
Wahllos Häftlinge vom Balkon der Villa aus erschiessen kein Problem, aber wegen Exekution eines Juden fragt er um Erlaubnis?

Da lachen ja die Hühner :D

bernhard44
17.06.2012, 11:38
Amon Göth, der laut Film Hunderte Häftlinge eigenhändig erschossen haben soll, wird übrigens von dem Schindlerjuden Mietek Pemper deutlich entlastet, wenn man dem Holocaust-Professor Crowe Glauben schenken mag:



http://furtherglory.wordpress.com/2010/06/02/did-amon-goeth-save-more-jews-than-oskar-schindler/

Wieder mal alles nicht so ganz wahr: Es gab in Plaszow eine jüdische Lagerpolizei, und Göth ersuchte um Erlaubnis, einen ihm unbequemen Juden zu töten, bekam die aber nicht, sondern wurde aufgrund der Aussagen dieser Juden vom SS-Richter Konrad Morgen inhaftiert?

Ist klar, ne?
Wahllos Häftlinge vom Balkon der Villa aus erschiessen kein Problem, aber wegen Exekution eines Juden fragt er um Erlaubnis?

Da lachen ja die Hühner :D

wäre das Kriegsende nicht dazwischen gekommen hätte man Götz hingerichtet wegen Unterschlagung und Ermordung von Gefangenen, wie es auch seinem Kollegen Karl Otto Koch, den Kommandanten von Buchenwald widerfahren ist.

hier ein paar Daten: http://www.mietek-pemper.de/wiki/Kapitel_1_-_Elternhaus_und_Kindheit_Amon_Leopold_G%C3%B6ths

fatalist
17.06.2012, 11:51
wäre das Kriegsende nicht dazwischen gekommen hätte man Götz hingerichtet wegen Unterschlagung und Ermordung von Gefangenen, wie es auch seinem Kollegen Karl Otto Koch, den Kommandanten von Buchenwald widerfahren ist.

hier ein paar Daten: http://www.mietek-pemper.de/wiki/Kapitel_1_-_Elternhaus_und_Kindheit_Amon_Leopold_G%C3%B6ths

Danke, guter Link!
Hast Du die "tödliche Dogge" gesehen?

http://www.mietek-pemper.de/w/images/thumb/d/d4/Kalder_und_Freundin.jpg/250px-Kalder_und_Freundin.jpg

Eine echte Bestie ;)

Brutus
17.06.2012, 12:04
etwas schmal der Herr, nach strenger Diät!
Übrigens ist Gerd Honsik (http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Honsik) Göths Neffe!


Die größten Abenteuer erlebt man bei der Beschäftigung mit Geschichte. Honsik müßte wissen, was es mit Göths Abstammung auf sich hat. Wenn Honsik darüber schweigt, könnte sein, daß der Vorname Amon durch Zufall zustandekam, oder Honsik die Familiensolidarität wahren möchte.

Sich mit Zeitgschichte zu befassen, aber unter revisionistischen Vorzeichen, entspricht dem hier, einem Sprung in den Abgrund. Der Vergleich stammt von Paul-Eric Blanrue.



http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Bh9U_8zARH4

blues
17.06.2012, 12:17
So liest man bei Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Amon_G%C3%B6th

Weltberühmt ist der gebürtige Wiener wegen Schindlers Liste, wo er vom Balkon seiner Villa aus mit dem Gewehr auf Juden im KZ Plaszow schiesst. Eine schon lange enttarnte literarische Freiheit des Romanautors:



Amon Göth wurde nach dem Krieg in Polen gehenkt, 3 mal sogar. Steht alles bei Wiki.

Und jetzt kommt das hier:



http://diki.heliohost.org/kishon.htm



Ich hab ja keine Ahnung, ob das wahr ist, aber es ist witzig geschrieben.
Würde es stimmen, dass Amon Göth niemals existierte, wäre das natürlich der Witz des Jahres. :hd:

... jaja, witzig geschrieben ... nichts ist "enttarnt" von der Brutalität des Massenmörders; hier etwas von der "Unberechenbarkeit" des Schlächters von Plaszow :

" ... Plötzlich steht er auf, nimmt eines der Gewehre von der Wand, öffnet rasch das Fenster. Ich höre einige Schüsse, dann nur Schreie. Als hätte nur ein Telephonat das Diktat unterbrochen, kommt Göth zum Schreibtisch zurück und fragt: ’Wo waren wir stehen geblieben?’“[2] ...

aus:

J. Sachslehner, a.a.O; Mietek Pemper, Der Rettende Weg, Hamburg 2005, Zitat im Zitat, S. 71

oder:

„... Dann befiehlt er der Frau zu laufen, vor ihm einfach wegzulaufen. Die Jüdin weiß, dass dies ihr Todesurteil ist und fällt vor Göth auf die Knie, fleht verzweifelt um ihr Leben. Ein brutaler Tritt gegen die Brust ist die Antwort, dann schießt Göth. Die Frau fällt zu Boden, ist aber nicht tödlich getroffen und richtet sich wieder auf, bewegt lautlos die Lippen, versucht noch einmal um Gnade zu bitten. Göth feuert den nächsten Schuss auf sie ab. Am Boden liegend, streckt die Frau ihre blutüberströmten Arme aus, versucht näher an ihren Mörder heranzukriechen. Ein dritter Schuss Göths peitscht auf – die Frau bewegt sich nicht mehr ... „[2]

aus:

Johannes Sachslehner, Der Tod ist ein Meister aus Wien, Wien-Graz-Klagenfurt 2008; S. 156
http://www.mietek-pemper.de/wiki/Kapitel_9_-_Unberechenbarkeit_Göths


Zur Liste:

... "Wenn man aber die gesamte Brecher-Textstelle betrachtet und in der richtigen Weise versteht, fällt die Grundthese, die David Crowe in seinem Buch aufstellt, als falsch und haltlos in sich zusammen und Oskar Schindler bleibt „absolutely“ der Urheber der Liste, die zu Recht seinen Namen trägt. (Hinweis Dr.Werner Schneider an Dr.Bernhard Lehmann, 14.4.2011)"

aus: http://www.mietek-pemper.de/wiki/Kapitel_8:_„Schindlers_Liste“


Entscheidend ist: die Schindler Juden wurden gerettet und nicht ermordet:

http://www.mietek-pemper.de/wiki/Zeitzeugenberichte

fatalist
17.06.2012, 12:22
Blues glaubt offensichtlich alle Gräuelmärchen, die man ihm vorsetzt.
Schlimme Sache :beten:

Ich hab noch ein Foto der "menschenreissenden Bestie" gefunden:

http://www.mietek-pemper.de/w/images/thumb/e/e4/Ruth_irene_kalder.jpg/180px-Ruth_irene_kalder.jpg

Es ist nicht der Terrier ;)

fatalist
17.06.2012, 12:26
Die größten Abenteuer erlebt man bei der Beschäftigung mit Geschichte. Honsik müßte wissen, was es mit Göths Abstammung auf sich hat. Wenn Honsik darüber schweigt, könnte sein, daß der Vorname Amon durch Zufall zustandekam, oder Honsik die Familiensolidarität wahren möchte.

Ich glaube nicht, dass Honsik da wirklich viel weiss:


„Honsik ist Amon Göths Neffe“
Von den Medien wird Honsik immer wieder seit Jahren fälschlicherweise als ein Neffe von Amon Göth bezeichnet, der als Kommandant eines Konzentrationslager in dem Spielfilm „Schindlers Liste“ als sadistischer Mörder dargestellt worden ist. In Wahrheit war Amon Göth, weder der echte noch der fiktive, zu keinem Zeitpunkt der Onkel von Gerd Honsik. Die kurze Ehe seiner Tante mit Göth wurde wegen seelischer Grausamkeit sechs Jahre vor Honsiks Geburt und drei Jahre vor dem Beitritt Österreichs zum Reich durch den Staat, die Kirche und den Papst annulliert

http://de.metapedia.org/wiki/Honsik,_Gerd#.E2.80.9EHonsik_ist_Amon_G.C3.B6ths_N effe.E2.80.9C

blues
17.06.2012, 12:32
http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground-xxl/25016/die_wahre_geschichte_des_todesspiels.html

Ähnlich wie in Schwindlers Liste gibt es ein Mythos über ein Fussballspiel einer ukrain.Manschaft gegen eine Wehrmachtself,und weil die Wehrmachtself verlor wurden die ukrain.Spieler erschossen.Gerade ist ein russ.Spielfilm über das Ereignis in den Kinos gekommen und auch die ARD brachte vor einigen Jahren eine verlogene Doku über dieses angebl.Fussballspiel.
(...)



es gibt keine "Schwindler" Liste, aber eine Schindler Liste, die 1200 Menschen das Leben rettete.



Ähhhm, Nein, aber das hatten wir hier schon. Keine Lust den Strang zu suchen.

Hab doch mal gekramt.

http://www.politikforen.net/showthread.php?6761-Schindlers-L%C3%BCge

Ähm doch, Crowe beging einen schwerwiegenden Fehler.

"Fatale Fehleinschätzung David Crowes hinsichtlich der Urheberschaft"

lies das mal:

... fällt die Grundthese, die David Crowe in seinem Buch aufstellt, als falsch und haltlos in sich zusammen und Oskar Schindler bleibt „absolutely“ der Urheber der Liste, die zu Recht seinen Namen trägt. ...

aus:

http://www.mietek-pemper.de/wiki/Kapitel_8:_„Schindlers_Liste“



Und: entscheidend ist, Schindlers (Liste) Fabrik rettete 1200 Menschen das Leben.


"Was Oskar Schindler und seine Frau damals begonnen und bis zum Ende des Krieges durchgehalten haben, das können keine Worte, keine Reden und Bücher fassen... 1200 Menschen, heute mit ihren Kindern und Enkelkindern drei bis viertausend Menschen, sind es, die der von Oskar Schindler gebauten Arche in eine neue Welt entstiegen sind. In eine neue Welt? In tausend neue Welten! Denn wie sagt doch der alte jüdische Midrasch: Wer ein Menschenleben gerettet hat, der hat eine ganze Welt gerettet – Die Schindlers und ihre Helfer haben über tausend Welten gerettet.“ " aus:

http://www.mietek-pemper.de/wiki/Kapitel_8:_„Schindlers_Liste“

umananda
17.06.2012, 12:38
Einige User versuchen doch immer wieder auf Biegen oder Brechen eine Holocaust-Diskussion mit den üblichen Ansätzen einer Relativierung zu inszenieren.

Servus umananda

blues
17.06.2012, 12:40
Geradezu grotesk das Namensgequake, der Schlächter von Plaszow hieß Leopold mit zweitem Vornamen.

blues
17.06.2012, 12:40
Blues glaubt offensichtlich alle Gräuelmärchen, die man ihm vorsetzt.
Schlimme Sache :beten:

Ich hab noch ein Foto der "menschenreissenden Bestie" gefunden:

http://www.mietek-pemper.de/w/images/thumb/e/e4/Ruth_irene_kalder.jpg/180px-Ruth_irene_kalder.jpg

Es ist nicht der Terrier ;)

In deiner Gedankenwelt war Plaszow ja auch so eine Art Ferienkamp.

blues
17.06.2012, 12:42
Ich habe mich schon immer gefragt, wie ein SS-Mann den Namen eines Königs von Juda tragen kann.

Alfred Rosenberg ?

blues
17.06.2012, 12:45
Danke, guter Link!
Hast Du die "tödliche Dogge" gesehen?

http://www.mietek-pemper.de/w/images/thumb/d/d4/Kalder_und_Freundin.jpg/250px-Kalder_und_Freundin.jpg

Eine echte Bestie ;)

Fürwahr eine gute Seite - die dir minitiös die ekelhafte Mordgier des Schlächters von Plaszow und seiner Barbarenbande vor Augen führt - verwunderlich das diese Seite von dir überhaupt betrachtet wird ...naja, vorerst die Hunde-Bilder eben.

(na, da kommt doch wohl bald das Gequake von der usriaölischen (oder wie ihr das nennt) Weltverschwörungsdingens ... unterwandert ) ... oder so :)

fatalist
17.06.2012, 12:50
Ähm doch, Crowe beging einen schwerwiegenden Fehler.

"Fatale Fehleinschätzung David Crowes hinsichtlich der Urheberschaft"

Wie sagte doch angeblich Oskar Schindler:


Sorgen macht mir aber auch die Liste, die wir vorlegen müssen. Ich kenne die Arbeiter nicht, ihre Familien ebenso wenig, weiß kaum die Namen der wenigen, die zu mir ins Büro kommen, um zu sagen, dass etwas fehlt. Und von den anderen habe ich erst recht keine Ahnung. Mit den ehemaligen Besitzern der Fabrik habe ich bereits gesprochen. Einer der Juden wird die Liste der Arbeiter aufstellen, die wir mit nach Brünnlitz nehmen. Das alles macht mich nervös und deprimiert mich, ich bin es einfach nicht gewöhnt, die Dinge nicht selbst regeln zu können.“ (Oskar Schindler , zitiert nach Emilie Schindler, nach J. Sachslehner

http://www.mietek-pemper.de/wiki/Kapitel_25_-_Die_Entstehung_von_%22Schindlers_Liste%22

Mal so, mal so. Wie es halt gerade passt???

Ich bezweifle allerdings nicht, dass es Listen der Arbeiter gab.
Wie sollte man sonst auch die Leute nach Brünnlitz evakuieren, so ganz ohne Listen???


Nach David Crowe und Johannes Sachslehner fertigte der korrupte jüdische OD-Mann Marcel Goldberg die „Liste“ an, und beschaffte den zahlungskräftigen Bittstellern einen Platz auf der Liste.

Reich sein war schon immer ein Vorteil.
Und es gab 1944 im KZ Plaszow offensichtlich noch reiche Juden.

Wie geht das???

Strandwanderer
17.06.2012, 12:53
Die Schindler-Juden sind Fakt.


Wenn du es sagst . . .


Willst du uns nicht an deinem Wissensschatz teilhaben lassen?

fatalist
17.06.2012, 12:55
Fürwahr eine gute Seite - die dir minitiös die ekelhafte Mordgier des Schlächters von Plaszow und seiner Barbarenbande vor Augen führt - verwunderlich das diese Seite von dir überhaupt betrachtet wird ...naja, vorerst die Hunde-Bilder eben.

(na, da kommt doch wohl bald das Gequake von der usriaölischen (oder wie ihr das nennt) Weltverschwörungsdingens ... unterwandert ) ... oder so :)

Du bist echt drollig :)
Und ja, ich mag Hunde.

Blues, ich erkenne Propaganda, wenn ich sie sehe.
Das liegt daran, dass sie bestimmten Regeln und Mustern folgt, und es leigt auch daran, dass mir -im Gegensatz zu Dir- das Moralin schon vor 20 Jahren ausgegangen ist.

Und nein, ein "guter Mensch" oder "unschuldig" war Amon Göth ganz sicher nicht.
Ich mag es nur nicht, solche Propaganda-Filme wie Schindlers Liste als Wahrheit vorgesetzt zu bekommen.

Ende der Durchsage.

bernhard44
17.06.2012, 12:58
Du bist echt drollig :)
Und ja, ich mag Hunde.

Blues, ich erkenne Propaganda, wenn ich sie sehe.
Das liegt daran, dass sie bestimmten Regeln und Mustern folgt, und es leigt auch daran, dass mir -im Gegensatz zu Dir- das Moralin schon vor 20 Jahren ausgegangen ist.

Und nein, ein "guter Mensch" oder "unschuldig" war Amon Göth ganz sicher nicht.
Ich mag es nur nicht, solche Propaganda-Filme wie Schindlers Liste als Wahrheit vorgesetzt zu bekommen.

Ende der Durchsage.

und wie schon gesagt, wären die Wirren des Kriegsendes nicht dazwischen gekommen, hätte man Göth schon hingerichtet! Sicher sogar mit nur einen Versuch!
Es gab eine Sonderkommission unter Leitung von Obersturmbannführer Konrad Morgen. Morgen der auch gegen Göth ermittelte und ihn verhaften lies untersuchte eine ganze Reihe von Verbrechen durch Lagerkommandanten.


Morgen untersuchte in der Folge noch weitere Verbrechen in Konzentrationslagern, unter anderem auch in KZ Dachau (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Dachau), KZ Flossenbürg (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Flossenb%C3%BCrg) und KZ Lublin (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Lublin). Insgesamt wurden nach seiner eigenen Darstellung 800 Verfahren in Gang gesetzt, davon konnten 200 abgeschlossen werden.
Als Morgens Untersuchungen immer weiter um sich griffen und er auch gegen den Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz ermittelte, musste er auf Befehl Heinrich Himmlers im April 1944 seine Tätigkeit auf den Fall Koch beschränken und sonstige Untersuchungen einstellen.
Dennoch gelang es ihm, eine Reihe bekannter KZ-Kommandanten anzuklagen und teilweise zu verurteilen:


Hermann Florstedt (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Florstedt), Kommandant von Lublin (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Lublin), wegen Korruption zum Tode verurteilt, Hinrichtung unsicher
Hans Loritz (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Loritz), Kommandant von Sachsenhausen (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Sachsenhausen), Ermittlungen wegen des Tatverdachtes unerlaubter Tötungen
Adam Grünewald (http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Gr%C3%BCnewald), Kommandant von Herzogenbusch (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Herzogenbusch), wegen Misshandlungen von Häftlingen verurteilt und strafversetzt
Karl Künstler (http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_K%C3%BCnstler_%28SS-Mitglied%29), Kommandant von Flossenbürg (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Flossenb%C3%BCrg), wegen Trunkenheit und ausschweifenden Lebenswandels abgesetzt
Alex Piorkowski (http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Piorkowski), Kommandant von Dachau (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Dachau), wegen Mordes angeklagt, aber nicht verurteilt



http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Morgen

fatalist
17.06.2012, 13:05
und wie schon gesagt, wären die Wirren des Kriegsendes nicht dazwischen gekommen, hätte man Göth schon hingerichtet! Sicher sogar mit nur einen Versuch!

Sicher hätte man das, und auch völlig zurecht.
Selbst bei Metapedia kommt Göth als "sadistischer Mensch" weg.

Anklagepunkt von SS-Richter Dr. Morgen war ausdrücklich auch "Unkorrekte Behandlung von Häftlingen", und seine unterstellten SS-Leute hatten ihn angezinkt. Auch wegen Unterschlagung und Betrug.

Was das im Grunde genommen in der Konsequenz bedeutet, darüber schweigen wir besser, aus 130 Gründen.
Nur soviel: Herr über Leben und Tod war der nicht...

Nikolaus
17.06.2012, 13:17
Ich hab ja keine Ahnung, ob das wahr ist, aber es ist witzig geschrieben.
Würde es stimmen, dass Amon Göth niemals existierte, wäre das natürlich der Witz des Jahres. :hd:Abgesehen davon, daß er natürlich existierte, worin liegt denn die unerhörte "Witzigkeit" dieses Themas?

Nationalix
17.06.2012, 13:28
Alfred Rosenberg ?

Ja, der Name Rosenberg kann auch jüdisch sein. Heß übrigens auch (siehe Moses Heß).

Nereus
17.06.2012, 13:57
Das Arbeislager Plaszow bei Krakau und Goeth werden auch in „Das Dritte Reich und die Juden“, arani Verlag Westberlin 1955, von Leon Poliakov (http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9on_Poliakov) und Joseph Wulff (http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Wulf) erwähnt.

Das bei Wulf unter dem Link „Zentrale jüdische Historische Kommission in Polen“ erscheinende „Jüdische Historische Institut“ in Warschau ist eine Falschinformation. Wulf war Mitarbeiter der Zentralen Jüdischen Historischen Kommission in Polen (http://books.google.de/books?id=_rz_DbPl64UC&pg=PA411&lpg=PA411&dq=Lodz+Zentralen+J%C3%BCdischen+Historischen+Komm ission&source=bl&ots=2VN776vJtd&sig=5C2L2ViT3EI0Yz2LXDJ_JswxdSY&hl=de&sa=X&ei=9r_dT7S0J8rusgb4p6mBDg&ved=0CF4Q6AEwADgK#v=onepage&q=Lodz%20Zentralen%20J%C3%BCdischen%20Historischen %20Kommission&f=false) in Lodz.

Unter den von Poliakov / Wulf in der Einleitung erwähnten Quellen wird auch der Historiker Dr. Ph. Friedman (http://books.google.de/books?id=_rz_DbPl64UC&pg=PA412&lpg=PA412&dq=Friedman+Zentrale+J%C3%BCdische+Historische+Kom mission&source=bl&ots=2VN776vLug&sig=Aio6jykKGJeS4o2w7MTQoQjENRY&hl=de&sa=X&ei=y8DdT-ipAobdsgavv92JDg&sqi=2&ved=0CFoQ6AEwAA#v=onepage&q=Friedman%20Zentrale%20J%C3%BCdische%20Historisch e%20Kommission&f=false) (Columbia Universität) angeführt, dem Gründer der ZJHK in Lodz, mit dem Wulf in Polen zusammengearbeitet hatte, ehe beide in den Westen flüchteten.

Wulff nahm sich später in Westberlin das Leben (http://www.stadtstreicher.de/Koepfe/64/)

Poliakov – Wulf – Friedman Seite 285: Im Lager.

Giza Landau, geb. am 5.Mai 1932 in Tarnow,
Vorname des Vaters: Josef, der Mutter: Erna Beller.

Tarnow - Krakow-Plaszow - Auschwitz - Ravensbrück - Neustadt - Appell in Plaszow am 14. Mai 1944 - Man muß sich als Erwachsener ausgeben - Nach Auschwitz - Unter einem Kleiderhaufen - Über Leichen in die Freiheit.

.... Mutter wollte mich überreden, auf die „arische" Seite hinüberzugehen, aber ich hatte dazu keine Lust, denn ich ahnte, man würde uns erwischen. Lieber wollte ich mit den anderen dahin, wohin man uns zu gehen zwingen würde. Eines Tages verlud man uns aufs Auto. Wir wurden ins Lager Plaszow bei Krakau gebracht. Das war im Oktober 1943. Im Lager wurden wir schrecklich empfangen. Ich weiß nicht, weshalb man die Tarnower mit solcher Feindschaft verfolgte. Es gab einen jüdischen Kommandanten, Chilowicz, und seine Frau, Finkelstein und andere, die uns mit schlimmen Worten beschimpften. Beim Appell hieß es dauernd: Hoch! Runter in den Dreck! Mutter und ich arbeiteten zuerst mit Schubkarren beim Straßenbau, dann kamen wir in die Schneiderei und machten Uniformen. Auf dem Wege zur Arbeit mußten wir an einem „Hügel" vorbei, wo man Leute erschoß und sie dann auf Scheiterhaufen verbrannte. Es gab viele Exekutionen. Aus der Stadt brachte man Juden, die mit „arischen" Papieren erwischt wurden. Dabei waren viele Kinder. Am 14. Mai 1944 war Appell für das ganze Lager, bei dem die Namen aller Kinder von einer Liste abgelesen wurden. Wir wußten, weshalb, denn Kinder waren ja überflüssig - ebenso wie alte und kranke Menschen, die man erschießen wollte. Als mein Name gelesen wurde, wollte Mutti mich nicht gehen lassen. Aber man konnte sich nicht verstecken, weil sie dann nach der Nummer suchten. Ich ging und Mutti kam mit. Der Gestapomann Müller stand dabei, stieß Mutti fort und sagte: „Du nicht! Du kannst noch arbeiten." Mutti war halb von Sinnen, wie immer, und wollte mich retten. Ich stand am hintersten Ende der Kinderreihe und Mutti lief durch die ganze Reihe, um bei mir zu sein. Aber in meiner Nähe standen jüdische Polizisten - die Schlimmsten im ganzen Lager - Kerner und Marcel Goldberg. Warum sie Mutti durchließen, weiß ich nicht. Einer tat so, als sähe er sie nicht und der andere sagte: „Gleich ist es zu spät." Mutti stürzte auf mich zu und ergriff mich am Ärmel des Mantels. Sie riß mich aus der Reihe und hat mich wirklich gerettet.

Alle Kinder, Alte und Kranke wurden mit diesem Transport fortgeschafft. Ein paar Kinder waren in der Latrine versteckt, eins kroch unter ein Auto und war gerettet, als das Auto endlich abfuhr. Viele Mütter wollten mit ihren Kindern in den Tod gehen, aber man hat es nicht allen erlaubt. Eine Mutter brachte sich um, weil sie glaubte, das Kind sei fortgeschafft. Aber das Kind war gerettet.
An diesem Tagee war es im Lager furchtbar. Lautsprecher versuchten mit Musik das Schreien der Mütter, von dem das ganze Lager widerhallte, zu übertönen. Alle Mütter mußten sich umdrehen und durften nicht zusehen, wie man ihre Kinder abtransportierte. Am nächsten Tag ging die Frau des Kommandanten - Chilowiczowa - während des Appells durch unsere Reihen, um festzustellen, ob sich Kinder gerettet hatten. Fand sie eins, wurde sie sehr böse. Mutter zog mir Schaftstiefel an und kämmte das Haar in Locken, damit ich erwachsener aussähe. Dann mußte ich mich unter den kleineren Frauen aufstellen, damit ich nicht kindlich wirkte. Ich blieb im Lager und arbeitete in der Schneiderwerkstatt, aber ich mußte mir Mühe geben, den Deutschen nicht unter die Augen zu kommen.
Auch im Juli entkamen wir wieder einem Transport. Der wurde auf dem Bahnhof zusammengestellt, und es gab nur wenige Waggons. Chilowicz, seine Frau und viele andere wurden erschossen. Die Leichen packte man neben die Latrine. Um 1 Uhr mittags gab es Appell. Alle mußten an den Leichen vorbeimarschieren und sie betrachten. Eine Aufschrift stand dabei, auf der zu lesen war, daß sie auf der Flucht und wegen Waffenbesitzes erschossen seien. Der deutsche Lagerkommandant Goeth kam angeritten. Wenn er kam, gab es immer Opfer. Wenn sie ihn nur sahen, zitterten alle vor Angst. Er war ein hübscher Mann, aber ein Mörder.

Am 21. Oktober 1944 konnte uns nichts mehr helfen. Wir kamen nach Auschwitz. Dichtgedrängt und halb erstickt fuhren wir in geschlossenen Waggons. Alle verabschiedeten sich voneinander, denn wir wußten, daß dort die Öfen und Gaskammern auf uns warteten. Obwohl wir oft darüber sprachen, konnte sich niemand recht vorstellen, wie es sein würde. Als wir abends in Auschwitz ankamen, trieb man uns nach Birkenau. Schon von weitem sahen wir den Himmel rot wie bei einem Brand. Daß Menschen so brennen sollten, konnten wir uns alle nicht vorstellen, obwohl wir schon viel erlebt hatten. Aus den Schornsteinen kam kein Rauch, nur Feuerregen. Die Leute fragten die Posten, was dort brenne, und die antworteten, es müsse doch Brot gebacken werden. Tag und Nacht. Aber wir wußten, daß es das nicht sein konnte.

Nachts saßen wir in einem großen Saal. Es war so schrecklich, daß ich es nicht beschreiben kann. Wir weinten, beteten oder saßen stumpf da. Manche waren schon ganz gleichgültig. Mutti preßte mich an sich und flüsterte, ich sollte mich nicht fürchten, denn Gott würde uns bestimmt so erretten wie bisher. Ich wollte Mutti nicht traurig machen und tat so, als wenn ich keine Angst hätte. In Wirklichkeit zitterte ich vor Angst am ganzen Leibe. Man gab uns kein Essen, aber wir spürten auch keinen Hunger. Weshalb sollten wir essen, wenn wir doch sterben maßten?

Dann sortierte man uns aus. Es war entsetzlich. Wir maßten uns nackt ausziehen. In der Tür stand Dr. Mengele und bestimmte, wer leben und wer sterben sollte. Mutti flehte eine tschechische Aufseherin an, mich nicht zu verraten, als ich mich unter einem Haufen Kleider in der Saalecke versteckte. Dort versteckten sich auch andere, ältere Mädchen. Länger als zwei Stunden blieb ich dort liegen. Einmal trampelte mir einer mit Stiefeln auf dem Körper herum, und ich mußte mich sehr zusammennehmen, um nicht laut zu schreien. Sie suchten nach Versteckten, doch fanden sie mich nicht. Als Mutti mich endlich herauszog, war ich schon halb erstickt, aber ich lebte und war bei Mutti.

Wir gingen ins Bad, wo man uns die Köpfe rasierte und die Nummern eintätowierte. Ich bekam die Nummer A 26 095. Es hieß, es sei gut, wenn man überhaupt eine Nummer bekäme, dann wäre man fast gerettet. Aber leider wurden Kinder immer wieder herausgesucht und kamen in den Ofen. Mutti versteckte mich immer, sogar vor der Blockältesten. Bei den Appellen wurde ich stets so aufgestellt, daß ich nicht auffiel. Überhaupt dachte Mutti nur daran, wie sie mich verstecken und retten sollte. Man lebte dauernd in Angst und Ungewißheit - Tag und Nacht. Als wir endlich nach Auschwitz gebracht wurden, durften wir etwas aufatmen. Zuerst arbeiteten Mutti und ich mit der Schubkarre. Dann mußte ich auf Befehl des Lagerkommandanten Hesler am Tor stehen und öffnen und schließen, wenn Aufseher kamen und gingen. Damals ging es mir sehr gut. Wir bekamen täglich pro Person ein viertel Brot und einen viertel Liter Suppe, manchmal sogar einen halben Liter. Aber das Essen war nicht das Wichtigste. Viel wichtiger war, daß es keine Öfen und Gaskammern bei uns gab.
So ging es bis zum 5. Januar 1945. Dann wurde das Lager evakuiert. Wir wurden in Reihen aufgestellt. Jeder bekam ein Brot und ein Stück Margarine. Dann wurden wir in großer Eile zu Fuß davongetrieben. Sicher waren die Russen schon nahe, sonst hätten die Deutschen es kaum so eilig gehabt. Weder tags noch nachts durften wir stehenbleiben. Blieb jemand stehen, um den Schnürsenkel zu binden oder auszuruhen, weil er zu schwach wurde, schon schossen sie. Wir gingen durch Schnee und Wald über Feldwege und fanden überall im Schnee hockende Leichen. Ich versuchte, nicht hinzuschauen, aber man sah sie doch. Nach zwei Tagen verlud man uns in offene Waggons. Es gab kein Essen und kein Wasser. Niemand glaubte, daß wir es überstehen würden.

Dann kamen wir in Ravensbrück an. Es war ein Frauenlager, und wir schliefen zu 30 ohne Decken in einer Koje. Es gab Krankheiten, Hunger und viel Schmutz. Täglich starben die Menschen wie Fliegen. Dann brachten sie uns nach Neustadt. Wir saßen zweieinhalb Tage in offenen Waggons. Die Leichen wurden einfach auf den Schnee hinausgeworfen. Sie sahen nicht mehr wie Menschen aus. Aber auch Mutti sah wie eine Leiche aus, und ich konnte nicht mehr aus den Augen sehen. Man trieb uns in einen Pferdestall, wo wir auf Stroh lagen. Wir bekamen keine Decken und kein Wasser zum Waschen. Ich wollte am liebsten sterben, aber Mutti redete mir gut zu. Kaffee und Brot wurde endlich verteilt, aber man mußte sich schlagen, um an den Kessel heranzukommen. Woher Mutti die Kraft nahm, um mein Essen zu kämpfen, weiß ich wirklich nicht. Die Lagerälteste dort haßte Juden. Sie nahm uns die Suppe fort und schlug uns wie Vieh. Alle hatten Typhus und Durchfall. Viele Frauen starben. Bis zum 2. Mai wurden wir immer weniger. Dann sperrten sie unseren Block, nagelten Türen und Fenster mit Brettern zu, und alle dachten, man würde uns in die Luft sprengen oder verbrennen. Sie haben es aber wohl nicht mehr geschafft, weil die Amerikaner kamen und uns befreiten. Zuerst konnte ich nicht begreifen, daß wir keine Angst mehr haben mußten. Wir bekamen Essen und Schokolade, und endlich begriff ich, daß der Krieg zu Ende war.

Dann ging es nach Hause - teils zu Fuß, teils gefahren. Mutti fuhr nach Sacz und Gdynia, um Vati zu suchen und sich nach der Fabrik umzusehen. Man sagte uns, daß Vati noch lebte. Jetzt bin ich in Zakopane im Internat und gehe zur Schule. Ich möchte die Lager gern vergessen, aber das kann ich nicht, weil andere Kinder, die auch so etwas erlebt haben, immer davon reden.
Quelle: Protokollaufnahme durch M. Hochberg-Marianska, Krakau. Archiv der Zentralen Jüdischen Historischen Kommission.


Jüdische Kinder nähen Mützen für die deutsche Wehrmacht

http://www.schattenblick.de/infopool/geist/history/ggfor114/kinder_muetzen.jpg

Wissenschaftliche Aufarbeitung: Lodzer Getto (http://www.schattenblick.de/infopool/geist/history/ggfor114.html)

dZUG
17.06.2012, 14:28
Ich erinnere mich an nichts, und hab noch nie etwas darüber gehört :D

cruncher
17.06.2012, 15:30
Ich erinnere mich an nichts, und hab noch nie etwas darüber gehört :D



So ist es!

Die Kasperl sollen sich ihren Hollywoodmüll unters Kopfkissen legen.

herberger
17.06.2012, 15:36
Nichtmal einen funktionsfähigen Galgen kriegen die Polen zustande.

Wenn man die Filmhinrichtung mit der orginal Hinrichtung vergleicht,scheint es,das die orginal Hinrichtung denen zu peinlich war um sie ganz genau nachzuspielen.

Ob Göth ein Sadist war weiß ich nicht,aber die Henker waren garantiert Sadisten das haben sie ja filmisch dokumentiert und sie waren bestimmt nicht besser als Göth.

Nereus
17.06.2012, 15:48
....
Poliakov – Wulf – Friedman Seite 285: Im Lager.

..”Chilowicz, seine Frau und viele andere wurden erschossen. Die Leichen packte man neben die Latrine. Um 1 Uhr mittags gab es Appell. Alle mußten an den Leichen vorbeimarschieren und sie betrachten. Eine Aufschrift stand dabei, auf der zu lesen war, daß sie auf der Flucht und wegen Waffenbesitzes erschossen seien.”(G. Landau)...
Quelle: Protokollaufnahme durch M. Hochberg-Marianska, Krakau. Archiv der Zentralen Jüdischen Historischen Kommission.
......

Ermittlungen wegen Amtsanmaßung

http://www.mietek-pemper.de/w/images/d/d3/46-Telegramm_Koppe_Ermittlungen_gegen_G%C3%B6th_6-9-44.jpg

Der Mitwisser Chilowicz, jüdischer Häftlingskommandant, wurde aus dem Wege geräumt (http://www.mietek-pemper.de/wiki/Kapitel_24_-_G%C3%B6ths_Mordplan_f%C3%BCr_Wilek_Chilowicz#G.C3 .B6ths_teuflischer_Mordplan_gegen_Wilek_Chilowicz)

herberger
17.06.2012, 15:49
Du hast doch selbst ein Beweisfoto mit den beiden Mannschaften eingestellt. Da kommt man jetzt wirklich nicht mehr mit. Hat das Spiel jetzt stattgefunden oder nicht?

Es haben viele Fussballspiele in der fraglichen Zeit in der Ukraine statt gefunden,aber ein Todesspiel war jedenfalls nicht dabei.

fatalist
17.06.2012, 15:57
Es haben viele Fussballspiele in der fraglichen Zeit in der Ukraine statt gefunden,aber ein Todesspiel war jedenfalls nicht dabei.

Ich hab aber gelesen, die Sieger mussten gegen die Krokodile spielen?

:beten:

herberger
17.06.2012, 16:04
Ich hab aber gelesen, die Sieger mussten gegen die Krokodile spielen?

:beten:

Vorsicht,das kann schon morgen kein Witz mehr sein,sondern belegt durch Dokumente.

bernhard44
17.06.2012, 16:12
Es haben viele Fussballspiele in der fraglichen Zeit in der Ukraine statt gefunden,aber ein Todesspiel war jedenfalls nicht dabei.

ja zum Beispiel diese Mannschaft spielte oft:

Die Roten Jäger:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_J%C3%A4ger

Ergebnisse:




4. August 1943: Eintracht Frankfurt – Rote Jäger 1:5
11. August 1943: SpVgg Neu-Isenburg – Rote Jäger 1:3
12. August 1943: Kombination FC Konstanz-SpV Gottmadingen-Radolfzell – Rote Jäger 0:7
25. September 1943: Luftwaffen-SV Berlin – Rote Jäger 0:3
12. Dezember 1943: TuS Aurich (Kriegsmarine) – Rote Jäger 0:5
19. Dezember 1943: SV Wilhelmshaven (Kriegsmarine) – Rote Jäger 3:10
26. Dezember 1943: Stadtauswahl Stuttgart – Rote Jäger 6:3
1. Januar 1944: FC Mülhausen (Elsass) – Rote Jäger 3:10
16. Januar 1944: Luftwaffen-SV Hamburg – Rote Jäger 2:3 (12.000 Zuschauer)
22. Januar 1944: Holstein Kiel – Rote Jäger 1:8
13. Februar 1944: Luftwaffen-SV Pütnitz – Rote Jäger 2:3 (in Rostock)
20. Februar 1944: SC Sparta Wesermünde (Luftwaffe) – Rote Jäger 0:8
5. März 1944: Eintracht Braunschweig – Rote Jäger 2:6 (in Hannover)
12. März 1944: Stadtauswahl Köln – Rote Jäger 1:5 (12.000 Zuschauer)
19. März 1944: Luftwaffen-SV Hamburg – Rote Jäger 5:1 (12.000 Zuschauer)
26. März 1944: FC Bayern München – Rote Jäger 1:1 (10.000 Zuschauer)
31. März 1944: 1. FC Nürnberg – Rote Jäger 0:7
2. April 1944: VfR Mannheim – Rote Jäger 1:8
7. Mai 1944: Nationalmannschaft Ungarn – Rote Jäger 5:2 (in Budapest)
14. Mai 1944: Stadtauswahl Stuttgart – Rote Jäger 2:3 (in Singen)
21. Mai 1944: Militär-SV Jäger Bückeburg – Rote Jäger 6:8
29. Mai 1944: Hamburger SV – Rote Jäger 1:3 (6.000 Zuschauer)
6. August 1944: Stadtauswahl Dortmund – Rote Jäger 1:11
13. August 1944: Kombination SV Röhlinghausen/SG Wattenscheid – Rote Jäger 2:3
19. August 1944: Westfalia Herne – Rote Jäger 3:2
19. November 1944: Luftwaffen-SV Mölders Krakau – Rote Jäger 0:14 (in Krakau – 3.000 Zuschauer)

Xarrion
17.06.2012, 16:47
hier seine Exekution!

http://www.youtube.com/watch?v=5BLbqADnPVg

Diese Polen können noch nicht einmal so etwas. Erbärmlich.
Aber die KL weiterhin betreiben, das konnten sie.
Ich könnte kotzen!

Nikolaus
17.06.2012, 17:06
Es haben viele Fussballspiele in der fraglichen Zeit in der Ukraine statt gefunden,aber ein Todesspiel war jedenfalls nicht dabei.Du meinst also, die Nazis haben die ukrainische Mannschaft nicht umgebracht, obwohl diese gewonnen hat??
Das wäre in der Tat außerordentlich großmütig und erwähnenswert.
Da erscheint der Nationalsozialismus doch gleich in einem ganz anderen Licht.
Und wenn man dann noch bedenkt, daß Autobahnen gebaut und arische Mütter bekreuzigt wurden, kann man garnicht mehr nachvollziehen, wie irgendjemand an dieser fortschrittlichen und humanen Epoche rumnörgeln kann.

herberger
17.06.2012, 17:23
Du meinst also, die Nazis haben die ukrainische Mannschaft nicht umgebracht, obwohl diese gewonnen hat??
Das wäre in der Tat außerordentlich großmütig und erwähnenswert.
Da erscheint der Nationalsozialismus doch gleich in einem ganz anderen Licht.
Und wenn man dann noch bedenkt, daß Autobahnen gebaut und arische Mütter bekreuzigt wurden, kann man garnicht mehr nachvollziehen, wie irgendjemand an dieser fortschrittlichen und humanen Epoche rumnörgeln kann.

Das die Sache Schwachsinn ist kann man schon in den Artikel sehen,diese ukrain.Elf war voll mit Profis oder semi Profis und wenn eine Wehrmachtself unbedingt gewinnen will dann sucht sie sich einen schwächeren Gegner,denn die haben zur Entspannung und zur Abwechslung gespielt aber nicht um eine Mordlust zu befriedigen.

fatalist
17.06.2012, 17:26
Das die Sache Schwachsinn ist...

Es ist ein weiteres kleines Gräuelmärchen das aufgeflogen ist.
Nicht mehr und nicht weniger.

bernhard44
17.06.2012, 17:27
Du meinst also, die Nazis haben die ukrainische Mannschaft nicht umgebracht, obwohl diese gewonnen hat??
Das wäre in der Tat außerordentlich großmütig und erwähnenswert.
Da erscheint der Nationalsozialismus doch gleich in einem ganz anderen Licht.
Und wenn man dann noch bedenkt, daß Autobahnen gebaut und arische Mütter bekreuzigt wurden, kann man garnicht mehr nachvollziehen, wie irgendjemand an dieser fortschrittlichen und humanen Epoche rumnörgeln kann.

und du meinst, auf ein paar mehr oder weniger Leichen kommt es auch nicht drauf an.......solange es um das bedienen von Klischees geht!

dZUG
17.06.2012, 17:30
So ist es!

Die Kasperl sollen sich ihren Hollywoodmüll unters Kopfkissen legen.

Ich war im KZ Dachau, und hab gedacht ich bin im falschen KZ.
Vielleicht gibts dort noch ein anderes KZ das nicht öffentlich zugänglich ist :D

Nereus
17.06.2012, 20:21
”Wir wurden ins Lager Plaszow bei Krakau gebracht. Das war im Oktober 1943. Im Lager wurden wir schrecklich empfangen. Ich weiß nicht, weshalb man die Tarnower mit solcher Feindschaft verfolgte. Es gab einen jüdischen Kommandanten, Chilowicz, und seine Frau, Finkelstein und andere, die uns mit schlimmen Worten beschimpften. Beim Appell hieß es dauernd: Hoch! Runter in den Dreck!” (G. Landau)”

Seltsam, an diese Tatsache erinnert heute keiner mehr, weder Hollywood noch Spiegel TV....


Dr. Joachim Gauck (www.gegen-vergessen.de) 03.08.2011, 18:08
„Die heutige Jugend interessiert sich nicht für Geschichte“.Wenn ich diesen Satz das nächste Mal höre, wahrscheinlich aus dem Mund eines Menschen meines fortgeschrittenen Alters, dann werde ich ihn freundlich aber bestimmt auf die Schülerinnen und Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums hinweisen. Angeregt durch ein Zeitzeugengespräch mit dem KZ-Überlebenden Mietek Pemper, recherchierten sie zusammen mit ihrem Geschichtslehrer Dr.Bernhard Lehmann in ihrer Freizeit die Hintergründe der Rettungsaktion Oskar Schindlers, die ohne Mietek Pemper unmöglich gewesen wäre. Aus Neugier und Interesse haben sie zwei Jahre lang Bücher gewälzt, in Archiven Dokumente und Fotos gesichtet und Texte geschrieben. Entstanden ist ein Internetarchiv, das nun, nach dem Tod Mietek Pempers im Juni 2011, zugleich auch eine Art virtuelle Erinnerungsstätte geworden ist.Ich bedanke mich an dieser Stelle für dieses großartige Engagement und wünsche mir, dass diesem Beispiel viele folgen werden.Dr. h.c. Joachim Gauck, Vorsitzender von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V http://www.mietek-pemper.de/wiki/Spezial:Guestbook?reply=55211

Spiegel TV klärt auf mit Hollywood, Goebels-Wochenschauen und dem Überlebenden Pemper über “eine hübsche, tierliebe Mordbestie und einen menschenfreundlichen, rassenschänderischen Doppelagenten (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/SchindlerOskar/index.html) und Lebemann.”

http://www.youtube.com/watch?v=LFwbh4r1MvU

malnachdenken
18.06.2012, 11:12
Mir war klar, dass Du es nicht einmal ansatzweise raffen würdest :)

Kläre er mich auf.



Du bist auf den hingestreckten Hintern prompt draufgesprungen, und damit war der Zweck der Übung erfüllt.
q e d

Du sprichst in Rätseln.




Überdies bist Du ein humorloser Mensch, was dieses zitierte erneute Ablenkungsmanöver beweist.

Ja toll, über KZs lachen. Echt reifer Humor, den Du da an den Tag legst.



Göth, der Mann mit dem hebräischen Vornamen "Amon", hat niemanden erschossen.
Das steht auch in den Prozessakten?

Schau doch einfach rein, den Link kannst Du immer noch in meinem Beitrag finden.
Nebenbei, hab ich auch garnichts zum Thema Erschießen vom Balkon gesagt. Keine Ahnung, warum Du mir daraus eine Bringschuld basteln willst.

blues
04.07.2012, 14:57
Du bist echt drollig :)
Und ja, ich mag Hunde.

Blues, ich erkenne Propaganda, wenn ich sie sehe.
Das liegt daran, dass sie bestimmten Regeln und Mustern folgt, und es leigt auch daran, dass mir -im Gegensatz zu Dir- das Moralin schon vor 20 Jahren ausgegangen ist.

Und nein, ein "guter Mensch" oder "unschuldig" war Amon Göth ganz sicher nicht.
Ich mag es nur nicht, solche Propaganda-Filme wie Schindlers Liste als Wahrheit vorgesetzt zu bekommen.

Ende der Durchsage.

Da isses ja schon wieder - das Gequake von der "Propaganda" ... es ist keine Propaganda den Menschenschlächter Göth als einen solchen zu bezeichnen und Schindler rettete 1200 Menschen vor der Barbarenhorde, auch dies ist keine usreaölische (oder wie ihr das nennt) demokratten (oder wie ihr das nennt) Propaganda, es ist eine Tatsache.

Klar soweit

"Ende der Durchsage" ... das ich nicht lache :D

Laci
04.07.2012, 15:48
Amon Göth ist keine Erfindung, und eine jener Nazibestien, auf die der von Hannah Arendt geprägte Ausdruck von der Banalität des Bösen (Eichmann) nicht zutrifft, ein abartiger Sadist reinsten Wassers.

Shahirrim
04.07.2012, 15:59
Nach offizieller Sowjetgeschichtsschreibung die auch von der BRD bis heute übernommen wird war ja seitens Hitler geplant alle Slawen zu holocausten.

Na ja, Polen durften als Sklaven überleben!

Shahirrim
04.07.2012, 16:08
Ich habe mal einen Film mit seiner Tochter gesehen, die nach Amerika ausgewandert ist! Sie besuchte Ausschwitz mit einem Mädchen, dass als kleines Kind für Göth allerlei machen musste!

Insofern scheint er ja existiert zu haben!

Die Tochter Göths hat natürlich sich für alles geschämt, aber auch aus Unkenntnis mal was verharmlost, was die Überlebende Jüdin sehr aufregte! :D

Jedenfalls wollte sie nach Auschwitz ihren Sohn in der neuen Büßerreligion erziehen!