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Vollständige Version anzeigen : Deutschland wieder Monarchie ?



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Paule26
12.06.2012, 19:39
Es gibt in Deutschland zwei Organisationen, welche die Monarchie wieder einführen wollen. Und zwar sind dies Tradition und Leben (Willkommen bei Tradition und Leben e.V.) und die Kaisertreue Jugend (Kaisertreue Jugend).

Statt des Bundespräsidenten soll dann ein Kaiser Deutschland repräsentieren. Also ein System, wie es in Großbritannien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Holland, Belgien und Spanien heute usus ist. Nur dass der Monarch nicht König, sondern Kaiser heißt.

Erster Anwärter auf den Thron ist der Chef des Hauses Hohenzollern, ein Ur-Ur-Enkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.

Wie steht ihr zu dem Thema ? Bin gespannt.

Bevor ichs vergesse: Ich halte überhaupt nichts von der Monarchie, bin zu 120 % Republikaner. Aber mich interessiert trotzdem, wie dei Deutschen zu diesem Thema stehen, da ich zuletzt eine Umfrage gesehen habe, nach der unglaubliche 14 % der Deutschen angeblich wieder eine Monarchie wollen ...



Gruß Paule26

Shahirrim
12.06.2012, 19:45
Ich bin für die konstitutionelle Monarchie.

Ein solcher Monarch wäre schwer bestechlich und könnte Richter, die in der BRD z. B. für das Verfassungsgericht nach Parteibuch ausgewählt werden, alleine auf die Fähigkeiten der Bewerber schauen.

Jonny
12.06.2012, 19:48
Ich bin für die konstitutionelle Monarchie.

Ein solcher Monarch wäre schwer bestechlich und könnte Richter, die in der BRD z. B. für das Verfassungsgericht nach Parteibuch ausgewählt werden, alleine auf die Fähigkeiten der Bewerber schauen.

Konstitutionelle Monarchien sind dumm,wenn Monarchie dann richtig!

Arnold
12.06.2012, 20:24
Es gibt in Deutschland zwei Organisationen, welche die Monarchie wieder einführen wollen. Und zwar sind dies Tradition und Leben (Willkommen bei Tradition und Leben e.V.) und die Kaisertreue Jugend (Kaisertreue Jugend).

Statt des Bundespräsidenten soll dann ein Kaiser Deutschland repräsentieren. Also ein System, wie es in Großbritannien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Holland, Belgien und Spanien heute usus ist. Nur dass der Monarch nicht König, sondern Kaiser heißt.

Erster Anwärter auf den Thron ist der Chef des Hauses Hohenzollern, ein Ur-Ur-Enkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.

Wie steht ihr zu dem Thema ? Bin gespannt.

Bevor ichs vergesse: Ich halte überhaupt nichts von der Monarchie, bin zu 120 % Republikaner. Aber mich interessiert trotzdem, wie dei Deutschen zu diesem Thema stehen, da ich zuletzt eine Umfrage gesehen habe, nach der unglaubliche 14 % der Deutschen angeblich wieder eine Monarchie wollen ...



Gruß Paule26


Die Bundesrepublik Deutschland hat einen "Monarchen": er führt den Titel "Bundespräsident". Das genügt.

BRDDR_geschaedigter
12.06.2012, 20:27
Konstitutionelle Monarchien sind dumm,wenn Monarchie dann richtig!

Was ist ne richtige Monarchie? Die Engländer hatten doch auch unter der Monarchie auch schon ziemlich früh eine Art Verfassung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Magna_Carta

Jonny
12.06.2012, 20:31
Was ist ne richtige Monarchie? Die Engländer hatten doch auch unter der Monarchie auch schon ziemlich früh eine Art Verfassung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Magna_Carta
Eine richtige Monarchie ist wie eine Diktatur.

-jmw-
12.06.2012, 20:41
Literatur dazu: Andreas Eschbach, Ein König für Deutschland, 2009, um und bei 500 Seiten, unterhaltsam zu lesen.

Gothaur
12.06.2012, 20:47
Es gibt in Deutschland zwei Organisationen, welche die Monarchie wieder einführen wollen. Und zwar sind dies Tradition und Leben (Willkommen bei Tradition und Leben e.V.) und die Kaisertreue Jugend (Kaisertreue Jugend).

Statt des Bundespräsidenten soll dann ein Kaiser Deutschland repräsentieren. Also ein System, wie es in Großbritannien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Holland, Belgien und Spanien heute usus ist. Nur dass der Monarch nicht König, sondern Kaiser heißt.

Erster Anwärter auf den Thron ist der Chef des Hauses Hohenzollern, ein Ur-Ur-Enkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.

Wie steht ihr zu dem Thema ? Bin gespannt.

Bevor ichs vergesse: Ich halte überhaupt nichts von der Monarchie, bin zu 120 % Republikaner. Aber mich interessiert trotzdem, wie dei Deutschen zu diesem Thema stehen, da ich zuletzt eine Umfrage gesehen habe, nach der unglaubliche 14 % der Deutschen angeblich wieder eine Monarchie wollen ...



Gruß Paule26
Wozu soll es gut sein? Was vorbei ist, ist vorbei und gut ist.
Aber es wird am Ende schon interessant sein, wer hier so für eine deutsche Monarchie stimmt und andererseits die englische tief in den Dreck verdammt hat. :Grins:
Gruß

Arnold
12.06.2012, 20:48
Literatur dazu: Andreas Eschenbach, Ein König für Deutschland, 2009, um und bei 500 Seiten, unterhaltsam zu lesen.


Heißt der Autor nicht "Eschbach"?

Schattenschach
12.06.2012, 20:51
Kann man es schon "Ironie des Schicksals" nennen, wenn so ziemlich alle royalen Sippschaften Europas von Deutschen abstammen, aber ausgerechnet in Deutschland eine Monarchie utopisch ist?

Shahirrim
12.06.2012, 20:55
Wozu soll es gut sein? Was vorbei ist, ist vorbei und gut ist.
Aber es wird am Ende schon interessant sein, wer hier so für eine deutsche Monarchie stimmt und andererseits die englische tief in den Dreck verdammt hat. :Grins:
Gruß

Die parlamentarische Monarchie ist ja auch der größte Dreck. Reine Kosten und nur zum anschauen. Da kann man auch drauf verzichten.

Argutiae
12.06.2012, 20:59
Ich will nur eine Monachie, wenn ich der Kaiser/König werde und vollrechte habe. So wie damals :ätsch:

Shahirrim
12.06.2012, 21:00
Konstitutionelle Monarchien sind dumm,wenn Monarchie dann richtig!

Nee. Einem absolutem Monarchen, der kann ja mit seinen Untertanen machen, was er will. Keine gute Sache bei einem grausamen Herrscher.

-jmw-
12.06.2012, 21:00
Heißt der Autor nicht "Eschbach"?
Korrigiert.
Danke.

Gothaur
12.06.2012, 21:17
Die parlamentarische Monarchie ist ja auch der größte Dreck. Reine Kosten und nur zum anschauen. Da kann man auch drauf verzichten.
Ist mit Sicherheit verbesserungswürdig, ohne Frage. Aber eine Monarchie ist es gewiß nicht.
Jetzt aber eine Monarchie wieder zu rekonstruieren, und darum geht es ja, hieße etwas zu kreieren, was eigentlich völlig neu wäre, Ohne Geschichte, und Gehalt. Oder soll an 1918 angeknüpft werden? Und wenn wie, und was?
Gruß

Brathering
12.06.2012, 21:21
Ja bitte, von mir aus auch ein Negerhäuptling, nur keine gewählten Repräsentanten mehr.

Ideal wäre natürlich noch den BT zu verkleinern auf 1/3 und den Rest mit Klerus und Aristokratie besetzen.
Dann würde ich mich sicher fühlen :)

Brathering
12.06.2012, 21:26
Ist mit Sicherheit verbesserungswürdig, ohne Frage. Aber eine Monarchie ist es gewiß nicht.
Jetzt aber eine Monarchie wieder zu rekonstruieren, und darum geht es ja, hieße etwas zu kreieren, was eigentlich völlig neu wäre, Ohne Geschichte, und Gehalt. Oder soll an 1918 angeknüpft werden? Und wenn wie, und was?
Gruß


Das Problem ist die Legitimation und da ist die Demokratie top.
Die Monarchie benötigt ein besonderes Ereignis (z.b. Landesgründung oder großer Sieg) und das ganze muss dann durch Rituale tradiert werden.
Diese Tradition wurde gebrochen, durch Allierte und Hitler und es braucht nun ein neues Ereignis...

Freikorps
12.06.2012, 21:27
Deutschland würde wieder in der Kleinstaaterei versinken. Die Südländer würden keinen Hohenzollern akzeptieren und einen Wittelsbacher fordern und wir würden wieder um 150 Jahre zurückfallen.

Gothaur
12.06.2012, 21:29
Das Problem ist die Legitimation und da ist die Demokratie top.
Die Monarchie benötigt ein besonderes Ereignis (z.b. Landesgründung oder großer Sieg) und das ganze muss dann durch Rituale tradiert werden.
Diese Tradition wurde gebrochen, durch Allierte und Hitler und es braucht nun ein neues Ereignis...
Gauck könnte die Krone in der Gosse finden. Längst abgelegt und zugewuchert.
Gruß

Shahirrim
12.06.2012, 21:29
Deutschland würde wieder in der Kleinstaaterei versinken. Die Südländer würden keinen Hohenzollern akzeptieren und einen Wittelsbacher fordern und wir würden wieder um 150 Jahre zurückfallen.

Deswegen wäre eine konstitutionelle Wahlmonarchie ja ganz gut!

Brathering
12.06.2012, 21:30
Deutschland würde wieder in der Kleinstaaterei versinken. Die Südländer würden keinen Hohenzollern akzeptieren und einen Wittelsbacher fordern und wir würden wieder um 150 Jahre zurückfallen.

Ein Fürst, der zu weniger Tribut verpflichtet ist als der Länderausgleich es fordert und mehr Autonomie hat als ein Bundesland würde auch einen Bayer zufrieden stellen.

Sprecher
12.06.2012, 21:31
Deswegen wäre eine konstitutionelle Wahlmonarchie ja ganz gut!

Und wer soll wählen?

Brathering
12.06.2012, 21:32
Gauck könnte die Krone in der Gosse finden. Längst abgelegt und zugewuchert.
Gruß

Oder ein Schwert aus dem Stein ziehen oder alleine in eine dunkle Höhle am Hindukusch gehen und mit dem Kopf eines ranghohen Taliban rauskommen. Das letzte würde mir am meisten gefallen und es wäre nicht zu abgehoben von der modernen Welt.

Gothaur
12.06.2012, 21:34
Oder ein Schwert aus dem Stein ziehen oder alleine in eine dunkle Höhle am Hindukusch gehen und mit dem Kopf eines ranghohen Taliban rauskommen. Das letzte würde mir am meisten gefallen und es wäre nicht zu abgehoben von der modernen Welt.
Denk quer, das würde auch alles zusammen gehen. :Grins:
Gruß

Freikorps
12.06.2012, 21:36
Ein Fürst, der zu weniger Tribut verpflichtet ist als der Länderausgleich es fordert und mehr Autonomie hat als ein Bundesland würde auch einen Bayer zufrieden stellen.

Na ich weiß nicht so recht, hier in Bayern gibt es ja mehrere separatistisch eingestellte Gruppierungen, darunter auch einige monarchistische, aber alle gehen von einer Loslösung Bayerns aus Deutschland aus und wollen einen Wittelsbacher als König haben. Momentan wäre das Herzog Franz von Bayern, der derzeit dem Hause Wittelsbach vorsteht und auch Protektor des bayrischen Schützenbundes mit 550.000 Mitgliedern ist.

Shahirrim
12.06.2012, 21:38
Und wer soll wählen?

Hm, das müsste man noch definieren in der neuen Verfassung. Ich dachte da an den Adel aus den Ländern, der potentielle Thronanwärter stellt. Natürlich auf Lebenszeit. So kann man sicherstellen, dass sich niemand übergangen fühlt, wie Freikorps es anmerkte.

Aber da bin ich für Diskusionen offen.

Sprecher
12.06.2012, 21:39
Hm, das müsste man noch definieren der neuen Verfassung. Ich dachte da an den Adel aus den Ländern, der potentielle Thronanwärter stellt. Natürlich auf Lebenszeit. So kann man sicherstellen, dass sich niemand übergangen fühlt, wie Freikorps es anmerkte.

Aber da bin ich für Diskusionen offen.

Das Problem ist nur daß der heutige Adel größtenteils völlig degeneriert und systemhörig ist. Siehe z.B. Guttenberg.

-jmw-
12.06.2012, 21:39
Und wer soll wählen?
Der christliche Adel deutscher Nation, freilich!

Shahirrim
12.06.2012, 21:40
Das Problem ist nur daß der heutige Adel größtenteils völlig degeneriert und systemhörig ist. Siehe z.B. Guttenberg.

Und das Volk nicht? ;)

Hast du denn eine bessere Idee?

BRDDR_geschaedigter
12.06.2012, 21:41
Wozu soll es gut sein? Was vorbei ist, ist vorbei und gut ist.
Aber es wird am Ende schon interessant sein, wer hier so für eine deutsche Monarchie stimmt und andererseits die englische tief in den Dreck verdammt hat. :Grins:
Gruß

Eben nicht ein Monarch regiert ganz andes als die Demokratten. Er haftet mit seiner Familie für das was er tut und muss auch keine Wahlgeschenke verteilen.

Sprecher
12.06.2012, 21:41
Und das Volk nicht? ;)

Hast du denn eine bessere Idee?

Ja, die Wahl sollte hier im Forum stattfinden. :D

Brathering
12.06.2012, 21:42
Das Problem ist nur daß der heutige Adel größtenteils völlig degeneriert und systemhörig ist. Siehe z.B. Guttenberg.

Er trägt auch keine Verantwortung für sein tun, Guttenbergs Enkel werden unabhängig vom Ansehen des Vaters leben und keine seiner Taten kann ihnen angelastet werden.
Das ist keine richtige Aristokratie, der Name macht nichts aus, Aristokratie braucht doppelt so viele Verpflichtungen wie Rechte und dann kann man ihnen Rechte erst nachwerfen.

edit: ah brddr kam mir zuvor :(

BRDDR_geschaedigter
12.06.2012, 21:42
Deutschland würde wieder in der Kleinstaaterei versinken. Die Südländer würden keinen Hohenzollern akzeptieren und einen Wittelsbacher fordern und wir würden wieder um 150 Jahre zurückfallen.

Was soll an der Kleinstaaterie negativ sein? Genau deshalb haben wir die unterschiedlichen Kulturen in Deutschland und sind kein Einheitsbrei. Es kann ja einen Militärbund geben.

Shahirrim
12.06.2012, 21:43
Ja, die Wahl sollte hier im Forum stattfinden. :D

Stimmt! :))

Gothaur
12.06.2012, 22:19
Eben nicht ein Monarch regiert ganz andes als die Demokratten. Er haftet mit seiner Familie für das was er tut und muss auch keine Wahlgeschenke verteilen.
Jo, genau, das zeigte unser oller Kaiser, wie sehr er den Niederlanden verhaftet war. Also damals, nach der Abdankung.
Gruß
Ps.: Aber gut, der Verlust der Krone ist natürlich auch eine Art Haftung.

BRDDR_geschaedigter
12.06.2012, 22:45
Jo, genau, das zeigte unser oller Kaiser, wie sehr er den Niederlanden verhaftet war. Also damals, nach der Abdankung.
Gruß
Ps.: Aber gut, der Verlust der Krone ist natürlich auch eine Art Haftung.

Das war doch nicht wirklich freiwillig.

Wo haften bitte die Demokratten?

Heinrich_Kraemer
12.06.2012, 23:00
Monarchie ja - aber bitte nicht mit wieder so einfältigen, preussischen Kaisern.

Deshalb Sezession: Bayern muß frei von Deutschland werden und wieder eine Monarchie. Was dann die depperten Preussen mit ihren Liebelingsverbündeten, den Türken, wiedermal vergeigen, kann uns dann nämlich endlich wieder wurscht sein.

FREIES BAYERN! RÜCKFÜHRUNG ALLER PREUSSEN UND SCHWABEN AUS BY!

Landogar
12.06.2012, 23:06
Literatur dazu: Andreas Eschbach, Ein König für Deutschland, 2009, um und bei 500 Seiten, unterhaltsam zu lesen.

Eines seiner guten Bücher. "Ausgebrannt" schon gelesen?

Knudud_Knudsen
12.06.2012, 23:12
daramm tamm tamm...
da leuchten die Augen der Kaisertreuen..

http://m.youtube.com/watch?v=O9fSEdZIM08

Knud

Sprecher
12.06.2012, 23:38
Monarchie ja - aber bitte nicht mit wieder so einfältigen, preussischen Kaisern.

Deshalb Sezession: Bayern muß frei von Deutschland werden und wieder eine Monarchie. Was dann die depperten Preussen mit ihren Liebelingsverbündeten, den Türken, wiedermal vergeigen, kann uns dann nämlich endlich wieder wurscht sein.

FREIES BAYERN! RÜCKFÜHRUNG ALLER PREUSSEN UND SCHWABEN AUS BY!

Ach Gottchen ohne Preussen wäre Bayern doch heute noch ein rückständiges Agrarland. Und wenn ihr alle Preussen und Schwaben rauswerft werdet ihr auch ganz schnell wieder eins.
Außerdem wärt ihr längst wie der Rest Süddeutschlands auch von Frankreich kassiert worden.
Und "Königreich" wart ihr doch auch nur von Napoleons Gnaden.
Die meisten heutigen Bayern wären vermutlich soweiso am liebsten der 51. Bundesstaat der USA. Soviel Ami-Anbeter wie in Bayern gibt es wohl in keinem anderen Teil Deutschlands.

Heinrich_Kraemer
12.06.2012, 23:58
Ach Gottchen ohne Preussen wäre Bayern doch heute noch ein rückständiges Agrarland. Und wenn ihr alle Preussen und Schwaben rauswerft werdet ihr auch ganz schnell wieder eins.
Außerdem wärt ihr längst wie der Rest Süddeutschlands auch von Frankreich kassiert worden.
Und "Königreich" wart ihr doch auch nur von Napoleons Gnaden.
Die meisten heutigen Bayern wären vermutlich soweiso am liebsten der 51. Bundesstaat der USA. Soviel Ami-Anbeter wie in Bayern gibt es wohl in keinem anderen Teil Deutschlands.

Da irrst Du, weil Du Dich nicht besonders in der bay. Geschichte auskennst. Uns Bayern stehen die Franzosen und Ösis näher, als die depperten Preussen mit ihrem Sch**ß. Die Folgen hat man seit 1871 ja gesehen, am laufenden Band bis heute.

Zum Wirtschaftlichen, Diplomatischen, Geographischen usw. gibts ja ernsthaft nichts mehr zu erläutern.

Sprecher
13.06.2012, 00:06
Da irrst Du, weil Du Dich nicht besonders in der bay. Geschichte auskennst. Uns Bayern stehen die Franzosen und Ösis näher, als die depperten Preussen mit ihrem Sch**ß. Die Folgen hat man seit 1871 ja gesehen, am laufenden Band bis heute.
.

So welche Folgen denn? Willst du hier jetzt die allierte Siegerpropaganda von der deutschen Schuld an den Weltkriegen heranziehen um deine absurde Argumentation zu untermauern?
Klar, das haben die Feinde Deutschlands immer schon gerne getan, den Provinzialismus fördern und die Deutschen gegeneinander aufhetzen.
Napoleon sagte ja schon daß die Deutschen sich am liebsten untereinander würgen.
Mehr Gemeinsamkeiten mit Ösis, d`accord, kein Problem, die gehören ja überwiegend zum gleichen deutschen Stamm. Aber wenn dein Hass auf deine norddeutschen Volksgenossen so groß ist daß du dich den Franzmännern näher fühlst welche über Jahrhunderte nichts als Tod und Zerstörung über ganz Deutschland von Nord bis Süd gebracht haben, dann ist bei dir schwer was nicht in Ordnung.
Im Übrigen begann 1871 auch in Bayern ein beispielloser ökonomischer Aufstieg, denn es so in einem unabhängigen bayrischen Kleinstaat nicht gegeben hätte.

Gothaur
13.06.2012, 09:05
Das war doch nicht wirklich freiwillig.

Wo haften bitte die Demokratten?
Wann und wo hat die Monarchie freiwillig gehaftet?
Das die demokratischen Vertreter nicht haften, stimmt. Meistens jedenfalls nicht. Aber was hebt dieses unter allen anderen Regierungsformen so besonders hervor?
In besonders schweren Fällen kann und wird die Immunität aufgehoben. Aber das geschieht meist in strafrechtlichen Belangen und führt nicht zu Haftungsprozessen, bzw Urteilen.
Aber das eine schließt dennoch das andere nicht aus, und somit wären wir schon wieder bei der ersten Frage.
Wann und wo hat die Monarchie gehaftet? Freiwillig!
Gruß

SAMURAI
13.06.2012, 09:08
O Gott - der letzte Kaiser war dümmer als die Polizei erlaubt, einfältiger als eiin alter Schuh und ein arroganter Einfaltspinsel.

Ausserdem kann man einen Monarchen kaum absetzen.

Heinrich_Kraemer
13.06.2012, 09:10
So welche Folgen denn? Willst du hier jetzt die allierte Siegerpropaganda von der deutschen Schuld an den Weltkriegen heranziehen um deine absurde Argumentation zu untermauern?
Klar, das haben die Feinde Deutschlands immer schon gerne getan, den Provinzialismus fördern und die Deutschen gegeneinander aufhetzen.
Napoleon sagte ja schon daß die Deutschen sich am liebsten untereinander würgen.
Mehr Gemeinsamkeiten mit Ösis, d`accord, kein Problem, die gehören ja überwiegend zum gleichen deutschen Stamm. Aber wenn dein Hass auf deine norddeutschen Volksgenossen so groß ist daß du dich den Franzmännern näher fühlst welche über Jahrhunderte nichts als Tod und Zerstörung über ganz Deutschland von Nord bis Süd gebracht haben, dann ist bei dir schwer was nicht in Ordnung.
Im Übrigen begann 1871 auch in Bayern ein beispielloser ökonomischer Aufstieg, denn es so in einem unabhängigen bayrischen Kleinstaat nicht gegeben hätte.

Die Industralisierung Bayerns begann um 1815 herum, München zur Industriestadt und Weltstadt baute Ludwig 1 aus. D.h. vor 1871.

Zur "Provinz" Bayern aus preussischer Sicht: Wir hatten schon längst Kultur, als die Preussen noch auf den Bäumen lebten.

BY kämpfte mit Napoleon gegen Preussen. Für die Werte der französischen Revolution. Soviel mal zur Provinz und den Hinterwäldlern, den Preussen, wenn mal über den Tellerrand hinausgeschaut wird.

Zur preussischen Tölpeldiplomatie noch, während man immer zu spät erkannte wies ausgehen würde, als Beute der anderen: England dauernd an den Kahn fahren als Parvenu, ständig Krieg gegen FR führen und mit den Russen Geplänkel. Da blieb dann nur noch die Loser"freundschaft" zu den Türken, um nicht ganz alleine dazustehen. Die Folgen hat man hierzulande immer noch zu tragen.

Offensichtliches Bsp. unterschiedlicher Diplomatie: Während BY seine geographische Größe beinahe nach WK2 beibehielt kann man sich im Vergleich dazu mal Preussen anschauen, bzw. den Rest.

Übers Ökonomische usw. brauchen wir uns da garnichtmal unterhalten, bzw. preussischer Sozialsstaatsfirlefanz usf.

Ruy
13.06.2012, 09:43
Ja , hoch lebe Bayern! Der Preussische Grobian hat viel Leid gebracht....:lach:


Die Industralisierung Bayerns begann um 1815 herum, München zur Industriestadt und Weltstadt baute Ludwig 1 aus. D.h. vor 1871.

Zur "Provinz" Bayern aus preussischer Sicht: Wir hatten schon längst Kultur, als die Preussen noch auf den Bäumen lebten.

BY kämpfte mit Napoleon gegen Preussen. Für die Werte der französischen Revolution. Soviel mal zur Provinz und den Hinterwäldlern, den Preussen, wenn mal über den Tellerrand hinausgeschaut wird.

Zur preussischen Tölpeldiplomatie noch, während man immer zu spät erkannte wies ausgehen würde, als Beute der anderen: England dauernd an den Kahn fahren als Parvenu, ständig Krieg gegen FR führen und mit den Russen Geplänkel. Da blieb dann nur noch die Loser"freundschaft" zu den Türken, um nicht ganz alleine dazustehen. Die Folgen hat man hierzulande immer noch zu tragen.

Offensichtliches Bsp. unterschiedlicher Diplomatie: Während BY seine geographische Größe beinahe nach WK2 beibehielt kann man sich im Vergleich dazu mal Preussen anschauen, bzw. den Rest.

Übers Ökonomische usw. brauchen wir uns da garnichtmal unterhalten, bzw. preussischer Sozialsstaatsfirlefanz usf.

luis_m
13.06.2012, 11:01
Zum 126. Todestag am 13. Juni 1886

SM König Ludwig II




Sie stürzten ihren König
Vom hohen Schwanenstein,
Sie drängten ihren König
Bis in den See hinein.


Nach Schloss Berg hams dich gefahren
In der letzten Lebensnacht,
da wurdest du zum Tod verurteilt
noch in derselben grauen Nacht.


Sissi

Mark Mallokent
13.06.2012, 11:39
Es gibt in Deutschland zwei Organisationen, welche die Monarchie wieder einführen wollen. Und zwar sind dies Tradition und Leben (Willkommen bei Tradition und Leben e.V.) und die Kaisertreue Jugend (Kaisertreue Jugend).

Statt des Bundespräsidenten soll dann ein Kaiser Deutschland repräsentieren. Also ein System, wie es in Großbritannien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Holland, Belgien und Spanien heute usus ist. Nur dass der Monarch nicht König, sondern Kaiser heißt.

Erster Anwärter auf den Thron ist der Chef des Hauses Hohenzollern, ein Ur-Ur-Enkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.

Wie steht ihr zu dem Thema ? Bin gespannt.

Bevor ichs vergesse: Ich halte überhaupt nichts von der Monarchie, bin zu 120 % Republikaner. Aber mich interessiert trotzdem, wie dei Deutschen zu diesem Thema stehen, da ich zuletzt eine Umfrage gesehen habe, nach der unglaubliche 14 % der Deutschen angeblich wieder eine Monarchie wollen ...



Gruß Paule26
Der einzig legitime Anwärter bin ich. Meine Abstammung geht auf Hermann den Cherusker zurück. :smoking:

Sprecher
13.06.2012, 12:02
Die Industralisierung Bayerns begann um 1815 herum, München zur Industriestadt und Weltstadt baute Ludwig 1 aus. D.h. vor 1871.

Zur "Provinz" Bayern aus preussischer Sicht: Wir hatten schon längst Kultur, als die Preussen noch auf den Bäumen lebten.

BY kämpfte mit Napoleon gegen Preussen. Für die Werte der französischen Revolution. Soviel mal zur Provinz und den Hinterwäldlern, den Preussen, wenn mal über den Tellerrand hinausgeschaut wird.

Zur preussischen Tölpeldiplomatie noch, während man immer zu spät erkannte wies ausgehen würde, als Beute der anderen: England dauernd an den Kahn fahren als Parvenu, ständig Krieg gegen FR führen und mit den Russen Geplänkel. Da blieb dann nur noch die Loser"freundschaft" zu den Türken, um nicht ganz alleine dazustehen. Die Folgen hat man hierzulande immer noch zu tragen.

Offensichtliches Bsp. unterschiedlicher Diplomatie: Während BY seine geographische Größe beinahe nach WK2 beibehielt kann man sich im Vergleich dazu mal Preussen anschauen, bzw. den Rest.

Übers Ökonomische usw. brauchen wir uns da garnichtmal unterhalten, bzw. preussischer Sozialsstaatsfirlefanz usf.

Was für ein ahistorischer, antideutscher Müll. Offenbar hat deine Provinztümelei zu massiver Gehirnerweichung geführt.

haihunter
13.06.2012, 12:14
Es gibt in Deutschland zwei Organisationen, welche die Monarchie wieder einführen wollen. Und zwar sind dies Tradition und Leben (Willkommen bei Tradition und Leben e.V.) und die Kaisertreue Jugend (Kaisertreue Jugend).

Statt des Bundespräsidenten soll dann ein Kaiser Deutschland repräsentieren. Also ein System, wie es in Großbritannien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Holland, Belgien und Spanien heute usus ist. Nur dass der Monarch nicht König, sondern Kaiser heißt.

Erster Anwärter auf den Thron ist der Chef des Hauses Hohenzollern, ein Ur-Ur-Enkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.

Wie steht ihr zu dem Thema ? Bin gespannt.

Bevor ichs vergesse: Ich halte überhaupt nichts von der Monarchie, bin zu 120 % Republikaner. Aber mich interessiert trotzdem, wie dei Deutschen zu diesem Thema stehen, da ich zuletzt eine Umfrage gesehen habe, nach der unglaubliche 14 % der Deutschen angeblich wieder eine Monarchie wollen ...



Gruß Paule26

Zu kostspielig. Siehe England. Und dazu kommt: auch ich bin ein absoluter Verfechter der Republik!

Alfred
13.06.2012, 13:06
Nach Wilhelm II....Nein Danke.

Alfred
13.06.2012, 13:06
Der einzig legitime Anwärter bin ich. Meine Abstammung geht auf Hermann den Cherusker zurück. :smoking:

Beweise....aber fix. Ne Steintafel mit deinem Namen, nen Bericht bei Tacitus....ne Münze, irgendwas.

Mark Mallokent
13.06.2012, 13:24
Beweise....aber fix. Ne Steintafel mit deinem Namen, nen Bericht bei Tacitus....ne Münze, irgendwas.

Ich höre auf die Stimme des Blutes. Einen besseren Beweis gibt es nicht. :D

Mr.Smith
13.06.2012, 14:37
Monarchen haben immer die Tendenz gehabt aus ihrem Land einen Selbstbedienungsladen zu machen.
Außerdem bekommen wir irgendwann Imame, Muftis und anderes Gesocks an den Schaltstellen der Macht. Dann werden wir dem, was wir als "Demokratie" kennen gelernt haben noch kräftig nachweinen.

Alfred
13.06.2012, 14:45
Ich höre auf die Stimme des Blutes. Einen besseren Beweis gibt es nicht. :D

*Hmm*...*Grübelt*....meinetwegen. :)

Brathering
13.06.2012, 14:59
Monarchen haben immer die Tendenz gehabt aus ihrem Land einen Selbstbedienungsladen zu machen.

Kann und darf man so nicht stehen lassen. Die Geschichte des Raubs am Bürger ist die Geschichte der Demokratie und ein direkter Zusammenhang zwischen mehr Demokratie und mehr Steuern und Enteignung ist nicht von der Hand zu weisen.

BRDDR_geschaedigter
13.06.2012, 16:46
Nach Wilhelm II....Nein Danke.

Trotzdem noch um Längen besser als die Demokraten.

-jmw-
13.06.2012, 16:48
Eines seiner guten Bücher. "Ausgebrannt" schon gelesen?
"Ausgebrannt" ist die Öl-Geschichte, nicht?
Hab ich noch nicht gelesen.
Das nächste wird sein "Eine Billion Dollar".

-jmw-
13.06.2012, 16:54
Ich höre auf die Stimme des Blutes.
Da empfehle ich flugs mal den Gang zum Ohrenarzt!

Efna
13.06.2012, 17:23
Eine Monarchie würde nichts bringen, selbst wenn es das Kaiserreich jetzt noch geben würde, wäre der kaiser heute das selbe wie die Queen ein Grüssaugust nur das dieses Amt erblich wäre. Alle paar Jahre würden sich dann Klatsch und Tratschblätter über irgendwelche "Märchenhochzeiten" berichten.

Stechlin
13.06.2012, 17:25
Eine richtige Monarchie ist wie eine Diktatur.

Wer hat Dir denn den Unsinn erzählt? Glaubst Du, Friedrich der Große oder von mir aus auch Ludwig XIV. konnten "diktatorisch" regieren?

Efna
13.06.2012, 17:38
Zum 126. Todestag am 13. Juni 1886

SM König Ludwig II




Sie stürzten ihren König
Vom hohen Schwanenstein,
Sie drängten ihren König
Bis in den See hinein.


Nach Schloss Berg hams dich gefahren
In der letzten Lebensnacht,
da wurdest du zum Tod verurteilt
noch in derselben grauen Nacht.

Sissi





Ganz ehrlich, ich verstehe nicht was die Bayern an Ludwig II. so finden. Der Typ war jemand der in seiner ganz eigenen Welt lebte aus Rittern und Burgen in der er sich immer mehr zurück zog. politisch hat er rein gar nichts auf die Reihe gekriegt und war in dem Bereich ein Versager wie er im Buche stand.

Don
13.06.2012, 17:57
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht was die Bayern an Ludwig II. so finden. Der Typ war jemand der in seiner ganz eigenen Welt lebte aus Rittern und Burgen in der er sich immer mehr zurück zog. politisch hat er rein gar nichts auf die Reihe gekriegt und war in dem Bereich ein Versager wie er im Buche stand.

Vor seinen Hinterlassenschaften drängen sich täglich gutbezahlende Touris aus aller Welt und stehen sich stundenlang die Beine beim Warten in den Bauch.

Zeig mal eins deiner Kommiedenkmäler bei denen das auch so ist.

Alfred
13.06.2012, 18:00
Trotzdem noch um Längen besser als die Demokraten.

Als die heutigen sicher....aber der Schaden den dieser Knilch angerichtet hatte seinerzeit. Also ich weiß ja nicht.

Zarah
13.06.2012, 18:35
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht was die Bayern an Ludwig II. so finden. Der Typ war jemand der in seiner ganz eigenen Welt lebte aus Rittern und Burgen in der er sich immer mehr zurück zog. politisch hat er rein gar nichts auf die Reihe gekriegt und war in dem Bereich ein Versager wie er im Buche stand.


Alle Schlösser von ihm sind traumhaft, wie im Märchen.

Zarah
13.06.2012, 18:57
Ich finde Liechtenstein schön und beneidenswert. Das kleine Land besteht zum größten Teil aus Ureinwohnern. Die Bürger können sich politisch über eine direkte Demokratie einbinden. Der Verdienst ist gigantisch, die Renten hoch, die Abgaben gering (4%). Man kann dort nur über ein Losverfahren einwandern. Das Land ist neutral und mischt sich nicht in Kriege ein.

Das jetzige EU-Deutschland lehne ich ab. Uns bleibt nur noch Ausbeutung und Versklavung.

Landogar
13.06.2012, 18:57
"Ausgebrannt" ist die Öl-Geschichte, nicht?
Hab ich noch nicht gelesen.
Das nächste wird sein "Eine Billion Dollar".

Jupp, das Ende des Ölzeitalters mit seinen ökonomischen und gesellschaftlichen Begleiterscheinungen, hübsch verpackt in einem spannenden Thriller. Eine Billion Dollar war das erste Buch von ihm, das ich gelesen habe. Letzten Endes verdanke ich ihm sogar mein VWL-Studium. Zusammen mit "Ein König für Deutschland" sind das die drei besten Bücher von Eschbach, zumindest meiner Meinung nach.

Efna
13.06.2012, 18:58
Ich finde Liechtenstein schön und beneidenswert. Das kleine Land besteht zum größten Teil aus Ureinwohnern. Die Bürger können sich politisch über eine direkte Demokratie einbinden. Der Verdienst ist gigantisch, die Renten hoch, die Abgaben gering (4%). Man kann dort nur über ein Losverfahren einwandern. Das Land ist neutral und mischt sich nicht in Kriege ein.

Das jetzige EU-Deutschland lehne ich ab. Uns bleibt nur noch Ausbeutung und Versklavung.

Aber Deutschland kann man kaum zu einen zweiten Lichtenstein.

Landogar
13.06.2012, 19:01
Wer hat Dir denn den Unsinn erzählt? Glaubst Du, Friedrich der Große oder von mir aus auch Ludwig XIV. konnten "diktatorisch" regieren?

Ludwig zum Teil vielleicht schon, während der Alte Fritz sich der echten Ergebenheit und des Respekts seiner Untertanen sicher sein konnte.

Efna
13.06.2012, 19:03
Vor seinen Hinterlassenschaften drängen sich täglich gutbezahlende Touris aus aller Welt und stehen sich stundenlang die Beine beim Warten in den Bauch.

Zeig mal eins deiner Kommiedenkmäler bei denen das auch so ist.

Natürlich davon profitiert Bayerns Tourismus aber es ist doch nicht Ziel der Sache gewesen, Ludwig II. hatte trotz alledem nichts cauf die Reihe gebracht.

Landogar
13.06.2012, 19:04
Vor seinen Hinterlassenschaften drängen sich täglich gutbezahlende Touris aus aller Welt und stehen sich stundenlang die Beine beim Warten in den Bauch.


Eine Konjunkturmaßnahme, die erst 100 Jahre später ihre Wirkung entfaltet, aber dies umso effektiver. Ich bezweifle, dass man das dereinst von Stuttgart 21 wird sagen können.

Sprecher
13.06.2012, 19:21
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht was die Bayern an Ludwig II. so finden. .

Die haben halt nichts besseres als den durchgeknallten Hinterlader. Aber über Willi zwo ablästern.

Sprecher
13.06.2012, 19:22
Als die heutigen sicher....aber der Schaden den dieser Knilch angerichtet hatte seinerzeit. Also ich weiß ja nicht.

Wilhelm 2 hat keinen Schaden angerichtet. Dämliche Siegerpropaganda.
Im Gegenteil Wilhelm hatte maßgeblichen Anteil daran daß Deutschland zur Wissenschaftsnation Nr. 1 wurde.

Cinnamon
13.06.2012, 19:43
Mit einer Monarchie ginge es Deutschland wohl besser. Zumindest kann man sich dann das Theater der Wahlen einmal je Olympiade sparen.

-jmw-
13.06.2012, 19:48
Jupp, das Ende des Ölzeitalters mit seinen ökonomischen und gesellschaftlichen Begleiterscheinungen, hübsch verpackt in einem spannenden Thriller. Eine Billion Dollar war das erste Buch von ihm, das ich gelesen habe. Letzten Endes verdanke ich ihm sogar mein VWL-Studium. Zusammen mit "Ein König für Deutschland" sind das die drei besten Bücher von Eschbach, zumindest meiner Meinung nach.
Na, dann kommt "Ausgebrannt" halt noch hinzu, aber erst nach dem nächsten Dan Abnett, der dieser Tage rauskam. :)

-jmw-
13.06.2012, 19:52
Nach dem Vatikan wohl der liberalste Staat der Welt, denn...


Art. 4
2) Den einzelnen Gemeinden steht das Recht zu, aus dem Staatsverband auszutreten. Über die Einleitung des Austrittsverfahrens entscheidet die Mehrheit der dort ansässigen wahlberechtigten Landesangehörigen. Die Regelung des Austrittes erfolgt durch Gesetz oder von Fall zu Fall durch einen Staatsvertrag. Im Falle einer staatsvertraglichen Regelung ist nach Abschluss der Vertragsverhandlungen in der Gemeinde eine zweite Abstimmung abzuhalten.



Ich finde Liechtenstein schön und beneidenswert. Das kleine Land besteht zum größten Teil aus Ureinwohnern. Die Bürger können sich politisch über eine direkte Demokratie einbinden. Der Verdienst ist gigantisch, die Renten hoch, die Abgaben gering (4%). Man kann dort nur über ein Losverfahren einwandern. Das Land ist neutral und mischt sich nicht in Kriege ein.

Das jetzige EU-Deutschland lehne ich ab. Uns bleibt nur noch Ausbeutung und Versklavung.

Kimyager
13.06.2012, 20:24
Allenfalls, wenn es keinen Gottesbezug gibt.

Landogar
13.06.2012, 20:41
Na, dann kommt "Ausgebrannt" halt noch hinzu, aber erst nach dem nächsten Dan Abnett, der dieser Tage rauskam. :)

Ah, Warhammer! Meine Zwergenarmee kam schon seit 5 Jahren nicht mehr zum Einsatz. :)

-jmw-
13.06.2012, 20:55
Ah, Warhammer! Meine Zwergenarmee kam schon seit 5 Jahren nicht mehr zum Einsatz. :)
Gespielt habe ich nie, lese aber die 40k-Romane.
Passen gut, wenn man grad keine Lust hat, gross nachzudenken über das, was man da an Lektüre vor sich hat.
Hier die Guten, da die Bösen, Blut spritzt, Gedärme wackeln...
Was will man mehr? :)

Landogar
13.06.2012, 21:07
Gespielt habe ich nie, lese aber die 40k-Romane.
Passen gut, wenn man grad keine Lust hat, gross nachzudenken über das, was man da an Lektüre vor sich hat.
Hier die Guten, da die Bösen, Blut spritzt, Gedärme wackeln...
Was will man mehr? :)

Deshalb liebe ich so sehr die Sharp-Reihe von Bernard Cornwell. Die detailverliebten Schilderungen der Schlachten sind einfach großartiges Kopfkino.

Stechlin
13.06.2012, 21:15
Ludwig zum Teil vielleicht schon, während der Alte Fritz sich der echten Ergebenheit und des Respekts seiner Untertanen sicher sein konnte.

Alles Käse. Kein Monarch konnte am Adel vorbeiregieren. Also nix mit "diktatorischen" Vollmachten.

-jmw-
13.06.2012, 21:24
Deshalb liebe ich so sehr die Sharp-Reihe von Bernard Cornwell. Die detailverliebten Schilderungen der Schlachten sind einfach großartiges Kopfkino.
Sagt mir garnix - bis jetzt.

Arthas
13.06.2012, 21:28
Es gibt in Deutschland zwei Organisationen, welche die Monarchie wieder einführen wollen. Und zwar sind dies Tradition und Leben (Willkommen bei Tradition und Leben e.V.) und die Kaisertreue Jugend (Kaisertreue Jugend).

Statt des Bundespräsidenten soll dann ein Kaiser Deutschland repräsentieren. Also ein System, wie es in Großbritannien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Holland, Belgien und Spanien heute usus ist. Nur dass der Monarch nicht König, sondern Kaiser heißt.

Erster Anwärter auf den Thron ist der Chef des Hauses Hohenzollern, ein Ur-Ur-Enkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.

Wie steht ihr zu dem Thema ? Bin gespannt.

Bevor ichs vergesse: Ich halte überhaupt nichts von der Monarchie, bin zu 120 % Republikaner. Aber mich interessiert trotzdem, wie dei Deutschen zu diesem Thema stehen, da ich zuletzt eine Umfrage gesehen habe, nach der unglaubliche 14 % der Deutschen angeblich wieder eine Monarchie wollen ...



Gruß Paule26

Solche Bekrönten Winkmarionetten wie in den Genannten Ländern brauchen wir sicher nicht. Und erst recht nicht die mißratenen Sprößlinge aus den ehenmaligen Herrscherhäusern Deutschlands. Andererseits muß ich sagen, daß ich in letzter Zeit durchaus mit monarchistischen Gedanken sympathisiere. Bei der Bunzelrepublik können wir uns das allerdings sparen, der BRD-Staat ist ohnehin keiner Monarchie würdig.

Arthas
13.06.2012, 21:48
Das Problem ist die Legitimation und da ist die Demokratie top.
Die Monarchie benötigt ein besonderes Ereignis (z.b. Landesgründung oder großer Sieg) und das ganze muss dann durch Rituale tradiert werden.
Diese Tradition wurde gebrochen, durch Allierte und Hitler und es braucht nun ein neues Ereignis...

Richtig, einfach so wieder eine Monarchie einzuführen ist nicht möglich, wenn es auch eine wirkliche Monarchie mit Substanz sein soll. Außerdem benötigt es einen völlig neuen Monarchen. Keinen völlig unfähigen Sprößling eines ehenmaligen Herrscherhauses. Es muß, wie ich hier schon mal schrieb jemand sein, der sich dieser Würde zuvor verdinnt gemacht hat, ein Führer, ein Held der Deutschen Nation, der dazu in der Lage ist das deutsche Gottesgnadentum neu zu begründen. Dazu habe ich schon mal eine Anleitung hervorgebracht, die sich zwar im Schwerpunkt mit dem religiösen Aspekt der ganzen Sache beschäftigt, dazu aber auch auf monarchistische Aspekte eingeht:


Die neue Religion zu stiften wird Zeit brauchen und das Ergebnis kann nicht wirklich vorhergesagt werden. Mein/e Plan/Theorie dazu sieht folgedermaßen aus:

Hier muß man sich erst mal darüber klar sein, daß eine erfolgreiche Religion häufig als Nebenprodukt politischer Handlungen entstehen kann. Gerade für unsere Religion wird dies wichtig sein. Als modernes Beispiel sei hier auch einmal der Schuldkult, die Holocaust-Religion genannt. Sie entstand als Nebenprodukt des zweiten Weltkrieges und ist äußerst erfolgreich. Daher wird auch die neue Religion des Abendlandes auf diese Weise entsehen.

Als erster Schritt muß eine neue vereinte nationale Bewegung unter einem starken und charismatischen Führer entstehen. Religionstechnisch muß erst einmal eine gemeinsame Wertebasis geschaffen werden. Eben die typisch rechte abendländisch-konservative, wie sie bis 1968 existierte. Sie muß in direkter Gegnerschaft zu der linken Entartung der heutigen Zeit stehen.

Nun müssen die Christen erst mal eingebunden werden. Dies ist schon dadurch einfach, daß ein wahrer Christ genau diese Werte vertreten sollte. Es muß eine konfessionslose Freikirche etabliert werden, die sich wieder auf diese Werte besinnt und die Christen von ihren derzeitigen kirchlichen Organisationen losreist und unter direkter Kontrolle der nationalen Bewegung stellt. Gegen die katholische und die protestantischen Kirchen wird agitiert. Sie werden als das benannt was sie sind, linksliberale Pfaffenvereine, die nicht mehr die Werte des Christentums lehren, sondern sich dem 68er-Zeitgeist unterworfen haben und von jedem wahren Christen bekämpft werden müssen. Dabei wird der Zorn des Volkes gegen diese Kirchen dazu genutzt, sie zunehmend unter unter einer neuen, nationalen, Kirche, die sich langsam herausbilden wird, zu vereinen. Die Atheisten und Agnostiker werden direkt unter dem Banner der neuen nationalen Bewegung gesammelt.

Die nächsten Schritte haben im Prinzip nicht direkt was mit der neuen Religionsstiftung zu tun. Es muß der neuen nationalen Bewegung gelingen, im kommenden Bürgerkrieg das Regime zu stürzen und einen neuen Staat auszurufen. Man lese sich dazu auch meine Abhandlungen über den kommenden Bürgerkrieg durch.

Ist der Bürgerkrieg zu unseren Gunsten ausgegangen und ein neuer Deutscher Nationalstaat entstanden, der frei und souverän ist, wird der erwähnte Führer der nationalen Bewegung die Regierungsmacht inne haben. Von da an liegt die Erschaffung der neuen Religion in seinen Händen. Da nun die nationale Bewegung den Staat leitet, wird die zuvor schon langsam entstandene neue Kirche staatlich gefördert und ausgebaut werden. Sie wird als die Vereinigte Deutsche Kirche zur Staatsreligion ernannt, und schrittweise gegenüber den anderen Kirchen bevorteiligt werden. Es kommt hierbei aber natürlich auch darauf an, wie stark die neue Kirche nach dem Regimesturz sein wird. Eventuell muß sie danach erst noch ein wenig aufgebaut werden.

Danach ist die Bildung einer neuen Religion natürlich noch nicht abgeschlossen. Vielmehr beginnt sie nun erst richtig. Es wird zu einer erneuten Blogbildung und damit einhergehend zu einem erneuten Kalten Krieg zwischen dem "Westen" und den antiwestlichen Staaten kommen. Nun beginnt die internationale Mission der neuen Kirche. Sie wird einhergehend mit dem neuen Führer, welcher vom europäischen Widerstand als Hoffnungsträger im Kampf gegen den "Westen" angesehen werden wird, neue Anhänger in ganz Europa rekrutieren.

Die Anglikanische Kirche wird als Kirche des Antichristen und die Vereinigten Staaten von Amerika als sein Reich benannt werden, welche bekämpft werden müssen. Die neue Kirche dagegen wird als die ultimativ-letzte Form des Christentums benannt, dessen Aufgabe es ist die Entscheidung zwischen Gut und Böse herbeizuführen. Der neue Führer wird nun langsam aber sicher unter den Gläubigen als Prophet oder gar Messias. Dies darf jedoch noch nicht selbst behauptet werden, eher nicht der richtige Augenblick gekommen ist. Die Atheisten werden dies im neuen Führer zudem auch ohne das ganze religiöse Drumherum sehen.

Nun naht der entscheidende Augenblick. Der neue Kalte Krieg wird zwangsläufig ausarten. Der "Westen" wird auf Dauer kein freies und wiedererstarkendes Deutschland tolerieren. Ob Sovjetunion oder Islam, seit 1945 ist alles in den VSvA darauf ausgerichtet, dies zu verhindern und wenn es passiert entsprechend reagieren zu können. Es ist unvermeidbar, daß Amerika vernichtet werden muß, wenn Deutschland existieren soll. Wir dürfen zudem nicht vergessen, daß dieser letzte große Krieg auch für die Zionisten unvermeidbar ist, wenn ihr Plan zur finalen Weltherrschaft gelingen soll. Dazu schrieb ich auch schon einiges.

Ist der Weltkrieg erst einmal ausgebrochen und verläuft zu unseren Gunsten, kann der neue Führer endlich als Erlöser propagandiert werden. Der Krieg wird als Jüngstes Gericht ausgelegt werden. Für den Part des Antichristen dürfte sich David Rockefeller als einer der ranghöchsten Freimaurer, führender Bilderberger und Initiator der NWO eignen. Er wird als obertes Feindbild, als das Böse schlechthin propagandiert, während der neue Führer derjenige sein wird, welche die Menschheit in ein neues Zeitalter des Friedens und Wohlstandes führen wird.

Wurde der Krieg gewonnen, so wird es niemanden mehr geben, welcher den Deutschen Führer als Messias in Frage stellen kann! Die Vereinigten Staaten wurden vernichtet und das Europäische Abendland vor dem Untergang gerettet. Seine Existenz wird es einzig und allein dem neuen Messias zu verdanken haben. Von da an spielt es keine Rolle mehr ob gläubig oder nicht, es wurden klare Tatsachen geschaffen. Niemand wird sich dem mehr entziehen können. Die alten Bibelschriften werden als obsolet, da alle Prophezeiungen erfüllt wurden, angesehen und durch neue ersetzt. Es wird nicht mehr in Jahren nach Christus gerechnet, sondern in Jahren nach dem Sieg über Amerika. Damit rück Jesus langsam nach hinten und wird vom neuen Messias als Mittelpunkt ersetzt.

Nun beginnt das tausendjährige Reich mit dem Deutschen Führer als obersten Herrscher. Zu diesem Zweck werden die europäischen Nationen unter Deutscher Führung zum Europäischen Imperium vereint und der Deutsche Führer zum ersten Imperator ernannt. Von nun an wird er als stellvertreter Gottes und somit höchste Instanz auf Erden gelten. Da er seinen Nachfolger selbst festlegen, so wie es auch seine Nachfolger tun werden, wird, werden diese ebenfalls eine quasi sakrale Stellung einnehmen. Das System wird dem der japanischen Kaiser als göttliche Herrscher ähneln. (Über die Idee eines Europäischen Imperiums schrieb ich hier ebenfalls schon was.)

Was dann in den folgenden Jahrhunderten passieren wird kann man nur schätzen.

Es wäre nicht unwahrscheinlich das der besagte Führer, Messias und erste Imperator nach seinem Tod langsam selbt die Stellung eines Gottes einnehmen und als solcher in einigen Jahrhunderten Verehrt wird. Damit wäre die Erschaffung einer neuen Religion, einer neuen Mythologie abgeschlossen. Diese neue Religion wird den Atheismus überwunden haben und vital genug sein, daß Abendland für die nächsten Jahrtausende neu zu begründen und in das neue Zeitalter zu führen!

http://www.politikforen.net/showthread.php?111723-Der-Germanische-Katholizismus-%E2%80%93-So-k%C3%B6nnte-das-Deutsche-Reich-wieder-auferstehen&p=4714342&viewfull=1#post4714342

Amt und Würde des Europäischen Imperators würden an das des Deutschen Reichskanzlers als totalitärer, später autoritärer Diktator, wie es hier (http://www.politikforen.net/showthread.php?126109-Welche-Herrschaftsform-bevorzugt-ihr&p=5409865&viewfull=1#post5409865) beschrieben wird, geknüpft.

Landogar
13.06.2012, 21:49
Sagt mir garnix - bis jetzt.

Der beste Autor für historische Romane. Niemand sonst kann so glaubwürdig die komischen Seiten einer blutigen Schlacht beleuchten, ohne zynisch zu wirken.

-jmw-
13.06.2012, 21:55
.
Was hat der linksradikale Quatsch mit Monarchismus zu tun, sach ma?

-jmw-
13.06.2012, 21:56
Klingt interessant.
Werd ich mir mal anschauen.


Der beste Autor für historische Romane. Niemand sonst kann so glaubwürdig die komischen Seiten einer blutigen Schlacht beleuchten, ohne zynisch zu wirken.

BRDDR_geschaedigter
13.06.2012, 22:15
Als die heutigen sicher....aber der Schaden den dieser Knilch angerichtet hatte seinerzeit. Also ich weiß ja nicht.

Wo gab es denn jemals annehmbare oder akzeptable Demokratten?

Die haben es sogar geschafft, die republikanische USA während der Jahrzehnte in einen demokratischen Pleitesozialismus zu verwandeln.

Nationalix
14.06.2012, 05:41
Die Bundesrepublik Deutschland hat einen "Monarchen": er führt den Titel "Bundespräsident". Das genügt.

Dann solltest Du Deinen Friedrich III. gegen Gauck austauschen.

Nationalix
14.06.2012, 05:45
Eine richtige Monarchie ist wie eine Diktatur.

Eine Mischung aus Kaiser und Führer. Genau der richtige Posten für mich.

Freikorps
14.06.2012, 10:04
Ach Gottchen ohne Preussen wäre Bayern doch heute noch ein rückständiges Agrarland. Und wenn ihr alle Preussen und Schwaben rauswerft werdet ihr auch ganz schnell wieder eins.
Außerdem wärt ihr längst wie der Rest Süddeutschlands auch von Frankreich kassiert worden.
Und "Königreich" wart ihr doch auch nur von Napoleons Gnaden.
Die meisten heutigen Bayern wären vermutlich soweiso am liebsten der 51. Bundesstaat der USA. Soviel Ami-Anbeter wie in Bayern gibt es wohl in keinem anderen Teil Deutschlands.

Nein, wenn Bayern damals nicht Bismarcks Zahlungen für König Ludwigs Schlösser gebraucht hätte und sich deshalb genötigt sah sich den deutschen Ländern anzuschließen hätte man sich sicher Österreich angeschlossen, die Gespräche in diese Richtung liefen bereits und waren kurz vor dem Abschluß. Ob das jetzt nun gut oder schlecht für Bayern gewesen wäre lasse ich jetzt mal dahingestellt!

Cinnamon
14.06.2012, 10:05
Nein, wenn Bayern damals nicht Bismarcks Zahlungen für König Ludwigs Schlösser gebraucht hätte und sich deshalb genötigt sah sich den deutschen Ländern anzuschließen hätte man sich sicher Österreich angeschlossen, die Gespräche in diese Richtung liefen bereits und waren kurz vor dem Abschluß. Ob das jetzt nun gut oder schlecht für Bayern gewesen wäre lasse ich jetzt mal dahingestellt!

Für Bayern wäre es vielleicht gut gewesen, für Österreich weniger, weil es mehr Bayern als Ösis gibt und Österreich damit ein Teil Bayerns geworden wäre :D.

Mark Mallokent
14.06.2012, 14:00
Da empfehle ich flugs mal den Gang zum Ohrenarzt!

Das sagt meine Frau auch immer. :D

lupus
14.06.2012, 14:59
Zuerst jagen wir den Adel zum Teufel und jetzt sollen wir ihn wieder Hochleben lassen womöglich auf Steuerzahler kosten.
Bei aller liebe.. mir reicht der Polit und Geldadel, da brauchen wir nicht auch noch Hofschranzen.
Lieber sollten die die Demokratie reformieren, alle Gewalt geht vom Volk aus und nicht von diesen Schranzen......die
es eh noch zu viel gibt.

Towarish
14.06.2012, 15:34
Ich wäre auch für eine Monarchie und nicht nur in Deutschland. Allerdings würde ich keinen Menschen wählen, der meint ein Recht auf die Krone zu besitzen. Im gegenteil, es müsste eine neue Person sein, eine neue Familie. Jemand, der heute viel für dieses Land tut und es verdient hat. Richtige Adelige auf der ganzen Welt, sind untereinander besser befreundet, als mit dem eigenen Volk. Heute erst Recht. Außerdem, sollte man aufhören seine Kinder mit anderen Adeligen zu verloben. Das hat damals schon zu Inzest geführt und wird es wieder tun, wenn es erst einmal fortgeführt wird...

Don
14.06.2012, 16:15
Wilhelm 2 hat keinen Schaden angerichtet. Dämliche Siegerpropaganda.
Im Gegenteil Wilhelm hatte maßgeblichen Anteil daran daß Deutschland zur Wissenschaftsnation Nr. 1 wurde.

Willy 2 wußte gar nicht was Wissenschaft ist. Der spielte mit Matrosenuniformen.

Don
14.06.2012, 16:24
Natürlich davon profitiert Bayerns Tourismus aber es ist doch nicht Ziel der Sache gewesen, Ludwig II. hatte trotz alledem nichts cauf die Reihe gebracht.

Es ist mir jedenfalls nicht bekannt daß er aus Dummheit und Größenwahn Millionen in Schützengräben verrecken ließ.

Sein Nachfolger, Prinzregent Luitpold, (eigentlich der Onkel, aber egal), hatte überdies das Rückgrat beim Besuch Willi 2 in München nicht in dessen Kalesche mitzufahren sondern die eigene zu benutzen. Dieses Verhältnis zu Preißn gilt bis heute.

Arthas
14.06.2012, 16:54
Was hat der linksradikale Quatsch mit Monarchismus zu tun, sach ma?

33%?

Stechlin
14.06.2012, 17:06
Willy 2 wußte gar nicht was Wissenschaft ist. Der spielte mit Matrosenuniformen.

Ach, Don! Fürs Märchenerzählen bist Du doch gar nicht zuständig. Willy Zwo war unter allen preußischen Monarchen der größte Förderer der Wissenschaften; unter seiner Regentschaft erlebte die deutsche Wissenschaft ihre größte Blüte, was nicht zuletzt auch an den Nobelpreisen ablesbar ist. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ist quasi auf seinem "Mist" gewachsen -und zwar mit deratig durchschlagendem Erfolg, dass es sie heute noch gibt, nur nennen wir sie heute Max-Planck-Gesellschaft.

Wilhelm der Zweite ist leider auch in der deutschen Geschichtswissenschaft derartig unterschätzt, negativ bewertet und einseitig gezeichnet, dass selbst bei aufgeklärten Geistern sein Name immer noch eher abfällig genannt wird. Da musste erst ein britisch-australischer Historiker daherkommen, um das Bild dieses großen Monarchen vom Staub der Verleumdung zu befreien: Christopher Clark.

Wenn Du Interesse daran hast, Deinen Irrtum zu beseitigen, sei Dir folgendes Buch empfohlen:

27533

Gryphus
14.06.2012, 17:18
Vor seinen Hinterlassenschaften drängen sich täglich gutbezahlende Touris aus aller Welt und stehen sich stundenlang die Beine beim Warten in den Bauch.

Zeig mal eins deiner Kommiedenkmäler bei denen das auch so ist.

http://klimov.liberty.su/wp-content/uploads/2010/11/9_3.jpg

Shahirrim
14.06.2012, 17:27
Willy 2 wußte gar nicht was Wissenschaft ist. Der spielte mit Matrosenuniformen.

Ist ja auch als Kaiser nicht seine Aufgabe gewesen. Hauptsache, er fördert sie, und das hat er getan. Nicht jedes gekrönte Haupt muss zum Usija werden.

-jmw-
14.06.2012, 17:52
33%?
Ihr immer mit euerm "33"... ;)

-jmw-
14.06.2012, 17:53
Das sagt meine Frau auch immer. :D
Na, dann hör schon, wenn nicht auf sie oder auf mich, wenigstens auf uns beide!
Ach, nee, stop, hören kannste ja nicht, darum geht's ja grad...

Ajax
14.06.2012, 20:35
O Gott - der letzte Kaiser war dümmer als die Polizei erlaubt, einfältiger als eiin alter Schuh und ein arroganter Einfaltspinsel.

Ausserdem kann man einen Monarchen kaum absetzen.

Und der nachgeborene Kleinbürger eines Wohlfahrtsstaates, der noch nie in seinem Leben Krieg oder Leid erlebt hat, weiß nach der Lektüre einiger Geschichtsbücher natürlich alles besser und untersteht sich nicht, große Persönlichkeiten und Staatenlenker der Vergangenheit mit Verachtung zu begegnen. Arroganter Einfaltspinsel, ja, das trifft es gut.

Frontferkel
14.06.2012, 22:15
Monarchie muß nicht unbedingt sein und der aufgeblasene Adel schon garnicht . Direkte Demokratie . Dem Volk in allen wichtigen Entscheidungen Mitspracherecht einräumen . Volksentscheid ! Das wäre der gangbarste Weg für das jetzt so gebeutelte Deutschland.

Arnold
14.06.2012, 22:15
Wilhelm 2 hat keinen Schaden angerichtet. Dämliche Siegerpropaganda.
Im Gegenteil Wilhelm hatte maßgeblichen Anteil daran daß Deutschland zur Wissenschaftsnation Nr. 1 wurde.


Wie man es nimmt. Aber soweit richtig: der Moderne war Willi zwo durchaus aufgeschlossen. Das war es auch schon mit dem Positiven.

Aber der Mann war Kaiser und hatte weitreichende Kompetenzen. Dummerweise hielt er sich auch für einen begabten Politiker, der er keineswegs war. "Suprema lex regis voluntas". Im 20. Jahrhundert. :auro: Und genau deshalb ging Deutschland politisch den Bach hinunter, weil er kein Fettnäpfchen auslassen konnte und zahlreiche Dummheiten beging. Intelligente Zeitgenossen wünschten, dem Kaiser einen Maulkorb anlegen zu können. Doch das blieb literarische Fiktion.

Arnold
14.06.2012, 22:22
Dann solltest Du Deinen Friedrich III. gegen Gauck austauschen.


Warum? Friedrich als historische Persönlichkeit hat meine Sympathien - und mein Mitleid ob seines Schicksals. Warum sollte ich ihn jetzt austauschen?

Meine Bemerkung war rein staatsrechtlich gemeint. Nichtsdestotrotz hat Gauck ob seiner bisher guten Amtsführung meinen Respekt.

Arnold
14.06.2012, 22:40
Ach, Don! Fürs Märchenerzählen bist Du doch gar nicht zuständig. Willy Zwo war unter allen preußischen Monarchen der größte Förderer der Wissenschaften; unter seiner Regentschaft erlebte die deutsche Wissenschaft ihre größte Blüte, was nicht zuletzt auch an den Nobelpreisen ablesbar ist. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ist quasi auf seinem "Mist" gewachsen -und zwar mit deratig durchschlagendem Erfolg, dass es sie heute noch gibt, nur nennen wir sie heute Max-Planck-Gesellschaft.

Wilhelm der Zweite ist leider auch in der deutschen Geschichtswissenschaft derartig unterschätzt, negativ bewertet und einseitig gezeichnet, dass selbst bei aufgeklärten Geistern sein Name immer noch eher abfällig genannt wird. Da musste erst ein britisch-australischer Historiker daherkommen, um das Bild dieses großen Monarchen vom Staub der Verleumdung zu befreien: Christopher Clark.

Wenn Du Interesse daran hast, Deinen Irrtum zu beseitigen, sei Dir folgendes Buch empfohlen:




Clarks Buch ist empfehlenswert. Aber die deutsche Geschichtswissenschaft war keineswegs ungerecht zu Wilhelm, sh. dieses Buch:


27548

Sprecher
15.06.2012, 10:27
Willy 2 wußte gar nicht was Wissenschaft ist.

Mag ja sein, aber er hat deren Bedeutung erkannt und sie gefördert und das ist die Hauptsache.

Zarah
15.06.2012, 14:28
Nach dem Vatikan wohl der liberalste Staat der Welt, denn...
Art. 4
2) Den einzelnen Gemeinden steht das Recht zu, aus dem Staatsverband auszutreten. Über die Einleitung des Austrittsverfahrens entscheidet die Mehrheit der dort ansässigen wahlberechtigten Landesangehörigen. Die Regelung des Austrittes erfolgt durch Gesetz oder von Fall zu Fall durch einen Staatsvertrag. Im Falle einer staatsvertraglichen Regelung ist nach Abschluss der Vertragsverhandlungen in der Gemeinde eine zweite Abstimmung abzuhalten.




Das wäre ein Staat für mich!

Stechlin
15.06.2012, 15:11
Clarks Buch ist empfehlenswert. Aber die deutsche Geschichtswissenschaft war keineswegs ungerecht zu Wilhelm, sh. dieses Buch:


27548

Holla, die Waldfee! Interessant. Vielen Dank für den Tip! Kannst Du ein kurzes Exzerpt liefern?

Stechlin
15.06.2012, 15:13
Monarchie muß nicht unbedingt sein und der aufgeblasene Adel schon garnicht . Direkte Demokratie . Dem Volk in allen wichtigen Entscheidungen Mitspracherecht einräumen . Volksentscheid ! Das wäre der gangbarste Weg für das jetzt so gebeutelte Deutschland.

Na klar! Die Herrschaft des Pöbels. Und eines Tages führen wir dann "ganz demokratisch" die Scharia ein.

Shahirrim
15.06.2012, 15:14
Mag ja sein, aber er hat deren Bedeutung erkannt und sie gefördert und das ist die Hauptsache.

So ist es. Wie ein Erfinderkönig endet, dass zeigt das Beispiel Usija. :D

Außerdem hat ein Monarch andere Aufgaben.

Stechlin
15.06.2012, 15:19
Wie man es nimmt. Aber soweit richtig: der Moderne war Willi zwo durchaus aufgeschlossen. Das war es auch schon mit dem Positiven.

Aber der Mann war Kaiser und hatte weitreichende Kompetenzen. Dummerweise hielt er sich auch für einen begabten Politiker, der er keineswegs war. "Suprema lex regis voluntas". Im 20. Jahrhundert. :auro: Und genau deshalb ging Deutschland politisch den Bach hinunter, weil er kein Fettnäpfchen auslassen konnte und zahlreiche Dummheiten beging. Intelligente Zeitgenossen wünschten, dem Kaiser einen Maulkorb anlegen zu können. Doch das blieb literarische Fiktion.

Welch schwammige Formulierung, die aber nichts zur Sache beiträgt. Der WKI. im Westen(!) war das Werk der Angelsachsen; Wihelm Zwo hätte Kreide fressen können und die Libertinage seines seligen Vaters jeden Tag wie das Vaterunser rezitieren können, der Krieg wäre so oder so über uns hineingebrochen. Du machst es Dir zu einfach, das zugegebenermaßen lose Mundwerk des Kaisers als Wurzel allen Übels zu kolportieren. Das Ausland wußte wohl zu unterscheiden zwischen der offiziellen Rethorik und politischen Fakten. Und das mit den "weitreichenden Kompetenzen" solltest Du noch einmal überdenken. Wen dem so gewesen wäre, hätten wir ab 1916 keine Militärdiktatur gehabt.

Apart
15.06.2012, 15:21
Der Mensch ist in der Masse nicht fähig zur Demokratie.

Demokratische Staaten enden immer im finanziellen, ethischen und ethnischen Bankrott, da die Parteien ihre Wahlsiege beim Volk erkaufen müssen durch Geld oder Lockerung von Normen.

RUMPEL
15.06.2012, 16:24
Der Mensch ist in der Masse nicht fähig zur Demokratie.

Demokratische Staaten enden immer im finanziellen, ethischen und ethnischen Bankrott, da die Parteien ihre Wahlsiege beim Volk erkaufen müssen durch Geld oder Lockerung von Normen.

Das ist ein ganz und gar nazihafter Beitrag. So geht das nicht, und ich will das auch gern begründen.

Zeljko
15.06.2012, 16:26
Zu einigen von euch würde so eine mittelalterliche Regierungsform gut passen.

RUMPEL
15.06.2012, 16:38
Ich finde Liechtenstein schön und beneidenswert. Das kleine Land besteht zum größten Teil aus Ureinwohnern. Die Bürger können sich politisch über eine direkte Demokratie einbinden. Der Verdienst ist gigantisch, die Renten hoch, die Abgaben gering (4%). Man kann dort nur über ein Losverfahren einwandern. Das Land ist neutral und mischt sich nicht in Kriege ein.

Das jetzige EU-Deutschland lehne ich ab. Uns bleibt nur noch Ausbeutung und Versklavung.

Es wird uns nichts anderes übrig bleiben. Wir werden hochrüsten müssen und dann in Lichtenstein einmarschieren, um die Vorteile des Lichtensteiner Rechts für die Menschen unseres Landes zu erlangen. Diese rückwärts gewandte Aussenpolitik unserer Berliner Volksvertreter ist inzwischen unerträglich geworden und nahezu ausschliesslich gegen die ureigensten Interessen des Deutschen Volkes gerichtet.

Unser Motto kann nur lauten:

Lichtenstein ist für jeden da.
Ein Lichtensteiner Bankkonto für ALLE !!!

:krieger:

Freier Beobachter
15.06.2012, 16:44
Alle Macht den Räten!!!!! (Irgendjemand muss ja den Bolschewisten raushängen lassen...) Nieder mit der "Demokratie" und der EU! Aber wieder die Hohenzollern an die Macht zu setzten halte ich für das Falscheste überhaupt. Dann beginnt die Zerteilung ein weiteres Mal, das hilft niemandem.

RUMPEL
15.06.2012, 16:49
Der Mensch ist in der Masse nicht fähig zur Demokratie.

Demokratische Staaten enden immer im finanziellen, ethischen und ethnischen Bankrott, da die Parteien ihre Wahlsiege beim Volk erkaufen müssen durch Geld oder Lockerung von Normen.

Das ist ein völlig falscher Denkansatz. Die Demokratie wurde ja speziell dazu geschaffen, damit sich die demokratisch gewählten Parteien ihre Stimmen zum Wahlsieg erkaufen müssen. Genau das führt die Staaten in die Verschuldung... und damit in die finanzielle Abhängigkeit derjenigen, die über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, um die Völker immer weiter in die Verschuldung zu treiben. Zu Ende gedacht, wird es ganz zum Schluss nur noch eine einzige Person/Familie/Institution o.dgl. geben, der/denen alles auf der Welt gehört.

Nicht die Unfähigkeit der Menschen ist also das Problem, sondern die Demokratie selbst. Wenn es gelingt, die Spielregeln zu ändern, haben Demokratie und Völker auch wieder gute Chancen zum Überleben. Gelingt es nicht, wird es in wenigen Jahrezehnten in der Tat nur noch Slaven geben, die einer sehr kleinen Clique von Herrschern zu Diensten zu sein hat.

-jmw-
15.06.2012, 18:39
Das wäre ein Staat für mich!
Es hätte seine Vorteile, ja.

-jmw-
15.06.2012, 19:05
Zu einigen von euch würde so eine mittelalterliche Regierungsform gut passen.
Wenn "Mittelalter" unmodern ist, wie schaut's dann erst mit der Antike aus?

-jmw-
15.06.2012, 19:07
Der Mensch ist in der Masse nicht fähig zur Demokratie.

Demokratische Staaten enden immer im finanziellen, ethischen und ethnischen Bankrott, da die Parteien ihre Wahlsiege beim Volk erkaufen müssen durch Geld oder Lockerung von Normen.
Bravo!

Ausonius
15.06.2012, 19:12
Das Problem ist die Legitimation und da ist die Demokratie top.
Die Monarchie benötigt ein besonderes Ereignis (z.b. Landesgründung oder großer Sieg) und das ganze muss dann durch Rituale tradiert werden.


Eigentlich nicht, und es entspricht auch gerade nicht der deutschen monarchischen Tradition. Diese gründete von Anfang im Königsheil, war also im Prinzip eine religiöse Legitimation. Als später zum deutschen König noch weitere dazukamen, z.B. der Preußische, wurden diese vom Reich dazu erhoben.

Ausonius
15.06.2012, 19:22
Eine Monarchie würde nichts bringen, selbst wenn es das Kaiserreich jetzt noch geben würde, wäre der kaiser heute das selbe wie die Queen ein Grüssaugust nur das dieses Amt erblich wäre. Alle paar Jahre würden sich dann Klatsch und Tratschblätter über irgendwelche "Märchenhochzeiten" berichten.

Ja genau, und du vergisst noch eines: die Royal Family kostet die Engländer eine Menge Geld!

Bellerophon
15.06.2012, 19:26
Das ist ein völlig falscher Denkansatz. Die Demokratie wurde ja speziell dazu geschaffen, damit sich die demokratisch gewählten Parteien ihre Stimmen zum Wahlsieg erkaufen müssen. Genau das führt die Staaten in die Verschuldung... und damit in die finanzielle Abhängigkeit derjenigen, die über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, um die Völker immer weiter in die Verschuldung zu treiben. Zu Ende gedacht, wird es ganz zum Schluss nur noch eine einzige Person/Familie/Institution o.dgl. geben, der/denen alles auf der Welt gehört.

Nicht die Unfähigkeit der Menschen ist also das Problem, sondern die Demokratie selbst. Wenn es gelingt, die Spielregeln zu ändern, haben Demokratie und Völker auch wieder gute Chancen zum Überleben. Gelingt es nicht, wird es in wenigen Jahrezehnten in der Tat nur noch Slaven geben, die einer sehr kleinen Clique von Herrschern zu Diensten zu sein hat.

Der Büttel will halt lieber einen Monarchen der mit den Saudi-Königen pussiert.

Oder Raubritter, die durch ihre Saat reiten und ihre Frauen nehmen - oder warum nicht einen Zaren, der ihre Söhne die Kähne treideln läßt und Muslim-Tartaren als Oprichnik sie terrorisieren.

Ich frag mich wie die verzweifelten Bürgerlichen sich das immer vorstellen.

Als Soldat Offiziere per Geburt, die hinter der Front schön einen picheln und im Falle der Niederlage auf Ehrenwort in Luxus leben, während sie als Knechte in Zwangsarbeitslagern verhungern... für Kriege die die Adeligen innerhalb der Familie führen...

Könige und Kaiser die für ihre Shylocks durchsetzten, das vor Gericht das Wort eines Juden mehr wiegt als das eines Christen... und sie geschützt waren wie Jungfrauen....

Wie Houston Stewart Chamberlain es so schön beschrieb....

Ausonius
15.06.2012, 19:27
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht was die Bayern an Ludwig II. so finden. Der Typ war jemand der in seiner ganz eigenen Welt lebte aus Rittern und Burgen in der er sich immer mehr zurück zog. politisch hat er rein gar nichts auf die Reihe gekriegt und war in dem Bereich ein Versager wie er im Buche stand.

So dachte ich auch, allerdings gibts weltgeschichtlich Sympathiepunkte, dass man da einen äußerst seltsamen Typen, eine Art kaiserzeitlichen Super-Nerd, hochleben lässt, im Gegensatz zu den sonstigen typischen Feldherr- und Macher-Charakteren.

Ausonius
15.06.2012, 19:36
Zuerst jagen wir den Adel zum Teufel

Der Adel wurde ja gar nicht zum Teufel gejagt, Ausnahme vielleicht in der DDR. Die politische Entmachtung des Adels begann mit dem Reichsdeputationshauptschluss bzw. dessen weitgehende Bestätigung im Wiener Kongress. Da haben zuerst mal die großen Adligen die kleinen weggebissen, aber nicht ohne großzügige finanzielle Entschädigungen. Und in ähnlicher Weise setzte sich das so bis in die Weimarer Republik fort. Sofern sie gut wirtschafteten, zehren selbst kleine und mittlere Häuser noch aus diesen Zeiten.

Ausonius
15.06.2012, 19:41
Willy 2 wußte gar nicht was Wissenschaft ist. Der spielte mit Matrosenuniformen.

Das ist nicht ganz richtig. Seine Schulzeugnisse weisen ihn zwar nicht als große geistige Kapazität aus (er musste sogar eine öffentliche Schule in Kassel besuchen und schluss mit einem durchschnittlichen Abitur ab), doch er hatte ein echtes Interesse an der Wissenschaft und förderte viele Projekte. Der prägnanteste Ausdruck war die Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft für Wissenschaften, deren Vermächtnis heute noch in mehreren Max-Planck-Instituten weiterlebt.

Ausonius
15.06.2012, 19:45
Ist ja auch als Kaiser nicht seine Aufgabe gewesen. Hauptsache, er fördert sie, und das hat er getan. Nicht jedes gekrönte Haupt muss zum Usija werden.

Sein persönliches Steckenpferd war die Antike. Als bei Bad Homburg das römische Kastell Saalburg ausgegraben und wieder aufgebaut wurde, besuchte er dieses über Jahre, um die Fortschritte zu beobachten. Es gibt Anekdoten, nach dem er persönliche Anregungen zum Bau gegeben haben soll (unter anderem soll er sich mehr Zinnen gewünscht haben), und auch selbst bei Ausgrabungen dort teilgenommen haben soll, wobei angeblich die Archäologen extra ein paar Scherben noch mal vergruben, damit der Kaiser nicht mit leeren Händen zurückkehrte.

Ausonius
15.06.2012, 19:48
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Aber der Mann war Kaiser und hatte weitreichende Kompetenzen. Dummerweise hielt er sich auch für einen begabten Politiker, der er keineswegs war.

Vor allem gab es bei ihm die Tendenz, dass die Kanzler, die er als Regierungschefs auswählte, zunehmende schlechter wurden. Außerdem fanden "seine" Regierungen zunehmend weniger Legitimation beim Volk.

Bellerophon
15.06.2012, 19:54
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht was die Bayern an Ludwig II. so finden. Der Typ war jemand der in seiner ganz eigenen Welt lebte aus Rittern und Burgen in der er sich immer mehr zurück zog. politisch hat er rein gar nichts auf die Reihe gekriegt und war in dem Bereich ein Versager wie er im Buche stand.

"Bayern" sind halt nicht ganz dicht.

Allein schon das die" Bayern" heute eigentlich Österreicher sind, und Bayern Schwaben und Franken.

Und früher schon die Franken sich von den "Bayern" abspalten wollten, weil sie keinen Bock hatten für die zu blechen.

Kaum haben sie ein bißchen was - aus Benifit des WK2, den wir der braunen Brut aus ihren münchner Bierkellern, und ihrer roten Räterepublik zu verdanken haben - wanzen sie sich an die Amis rann und wollen aus Deutschland austreten.

Wär der WK3 konventionell ausgebrochen, und hätte in der norddeutschen Tiefbene getobt, hätten sie gewartet wer gewinnt, und sich dann dem Ami oder Russen an den Hals geschmissen... mit ihren Lederhosen und Maßkrügen voll Mädchenbier.

Sprecher
15.06.2012, 19:58
"Bayern" sind halt nicht ganz dicht.

Allein schon das die" Bayern" heute eigentlich Österreicher sind, und Bayern Schwaben und Franken.

Und früher schon die Franken sich von den "Bayern" abspalten wollten, weil sie keinen Bock hatten für die zu blechen.

Kaum haben sie ein bißchen was - aus Benifit des WK2, den wir der braunen Brut aus ihren münchner Bierkellern, und ihrer roten Räterepublik zu verdanken haben - wanzen sie sich an die Amis rann und wollen aus Deutschland austreten.

Wär der WK3 konventionell ausgebrochen, und hätte in der norddeutschen Tiefbene getobt, hätten sie gewartet wer gewinnt, und sich dann dem Ami oder Russen an den Hals geschmissen... mit ihren Lederhosen und Maßkrügen voll Mädchenbier.

Weiter vorne in diesem Schredd ist ja so ein Separatisten-Bazi von der BP ganz stolz darauf daß sie damals für Napoleon gekämpft haben.
Ich glaub die einzigen in Europa die sich neben den Franzmännern noch mit sowas rühmen sind die Polskis...

Efna
15.06.2012, 20:11
Ja genau, und du vergisst noch eines: die Royal Family kostet die Engländer eine Menge Geld!

Dazu kommt noch das jede Familienaffäre auch politische Folgen haben kann, da sie über die Thronfolge entscheident sein kann.

Verrari
15.06.2012, 20:14
Ja genau, und du vergisst noch eines: die Royal Family kostet die Engländer eine Menge Geld!

Die noch lebenden Ex-Bundespräsidenten (mit Unterkunft, Büros, Leibwächter, Fuhrpark, etc.) dürften den deutschen Steuerzahler weit mehr Geld kosten.

Frumpel
15.06.2012, 20:15
Alle Macht den Räten!!!!! (Irgendjemand muss ja den Bolschewisten raushängen lassen...) Nieder mit der "Demokratie" und der EU! Aber wieder die Hohenzollern an die Macht zu setzten halte ich für das Falscheste überhaupt. Dann beginnt die Zerteilung ein weiteres Mal, das hilft niemandem.
Und dann? Die Bolschewisten brachten Chaos, Bürgerkrieg, Hungersnöte, Konzentrationslager, Massenmörder und den Mischka Konfekt. Alles brutales Zeugs. Und welche Räte sollen denn das Sagen im Lande haben? Jede noch so kleine Randgruppe von Idioten hat doch heutzutage hierzulande einen Zentralrat. Das läuft dann auf ein Parlament von Rätevertretern hinaus, oder ein Rat setzt sich gegen alle anderen durch und unterdrückt so den Rest. Siehe Russland. Nee, nee, Deine Räte kannste Dir in die Haare schmieren. Meine Stimme haben die albertinischen Wettiner.

:kaiser:

Ausonius
15.06.2012, 20:21
Die noch lebenden Ex-Bundespräsidenten (mit Unterkunft, Büros, Leibwächter, Fuhrpark, etc.) dürften den deutschen Steuerzahler weit mehr Geld kosten.

Das oben beschriebene haben Royals ja auch, abgesehen davon werden die im Gegensatz zum Bundespräsidenten von der Geburt an hochgepäppelt, haben noch ein oder mehrere Schlösser und einen Hofstaat.

Bellerophon
15.06.2012, 20:23
Weiter vorne in diesem Schredd ist ja so ein Separatisten-Bazi von der BP ganz stolz darauf daß sie damals für Napoleon gekämpft haben.
Ich glaub die einzigen in Europa die sich neben den Franzmännern noch mit sowas rühmen sind die Polskis...

Ich hab letztens lustige Karikaturen aus den 20er Jahren gesehen.

Der Bayer will Revolution und öffentliche Ordung, Pogrom und Rua und ein Diktator und ihn davon gehauen.

Spannend die Karikaturen.

Damals gabs schon alles.

Damenboxen und Oswald Kollemäßige Pornohefte - nach den 68ern gabs das in Deutschland ja nie - so wie Nudeln, - die ja angeblich erst mit den Gastarbeitern einwanderten - lach - die haben deutsche Schutztruppen schon in den Kolonien (Schutzgebieten) aus Dosen gegessen ...

Die 68er-Reeducation - zum piepen.

Efna
15.06.2012, 20:26
Die noch lebenden Ex-Bundespräsidenten (mit Unterkunft, Büros, Leibwächter, Fuhrpark, etc.) dürften den deutschen Steuerzahler weit mehr Geld kosten.

Naja es ist ja nicht nur die Queen sondern die gesammte königliche Familie, die Hofhaltung und die Instandhaltung der zahlreichen Residenzen. Und ganz ehrlich was will man mit einer Monarchie? Die Monarchien wurden entweder gestürzt oder sind nur noch Folklore. Die einzigste wirkliche Monarchie ist die der Saudis. Selbst wenn es heute noch einen deutschen Kaiser, einen russischen Zaren, einen osmanischen Sultan etc. gäbe. Es wäre nicht viel anders wie heute in GB oder Schweden.

Arnold
15.06.2012, 21:14
... Der WKI. im Westen(!) war das Werk der Angelsachsen;


Nein. Insbesondere die Entente war defensiv ausgerichtet, weil mit einem Angriff Deutschlands gerechnet wurde.



Wihelm Zwo hätte Kreide fressen können und die Libertinage seines seligen Vaters jeden Tag wie das Vaterunser rezitieren können, der Krieg wäre so oder so über uns hineingebrochen.


Der WKI war nicht unvermeidbar. Es wurden Fehler auf allen Seiten begangen, aber keine der damaligen Großmächte plante ernsthaft einen Krieg - schloss ihn aber auch nie aus.



Du machst es Dir zu einfach, das zugegebenermaßen lose Mundwerk des Kaisers als Wurzel allen Übels zu kolportieren.


Willi zwo war ein Großmaul, das sich nicht beherrschen konnte, und ein undiplomatischer Säbelrassler. Das steht fest. Solche Leute kamen damals nicht gut an in der Politik. Und Preußen hatte längst bewiesen, dass es mit dem Säbel nicht nur rasselte, sondern ihn auch gebrauchte. Warum also nicht auch Kaiser Wilhelm II.?



Das Ausland wußte wohl zu unterscheiden zwischen der offiziellen Rethorik und politischen Fakten.


Eben nicht. Gerade weil der Kaiser so weitreichende Kompetenzen hatte, bestand im Ausland immer eine erhebliche Unsicherheit darüber, was nur Prahlerei, was wirklicher politischer Wille sei. Dass Wilhelm nur ein undiplomatisches Großmaul, aber im Grunde ein ungefährlicher Zauderer war, wissen wir heute. Aber die Regierungen der damaligen Großmächte wussten es nicht. Die eigene Regierung musste immer wieder unter den Eskapaden des Kaisers leiden, der wieder und wieder diszipliniert werden musste, jedoch ohne dauerhaften Erfolg. Nur eine rigorose Parlamentarisierung der Monarchie und eine konsequente Beschränkung des Kaisers auf von der Regierung vorgegebene Repräsentationsaufgaben hätte vielleicht Abhilfe schaffen können.



Und das mit den "weitreichenden Kompetenzen" solltest Du noch einmal überdenken. Wen dem so gewesen wäre, hätten wir ab 1916 keine Militärdiktatur gehabt.


Nein, das muss ich nicht überdenken. Das kann man in der Reichsverfassung nachlesen und in jeder historischen oder biographischen Darstellung zur Kaiserzeit detailliert nachlesen. Dass sich der Kaiser im WK entmachten ließ, belegt nur besonders drastisch, dass er seine Kompetenzen zu handhaben nicht fähig war. Gerade dadurch hat Wilhelm erhebliche Schuld auf sich geladen, denn der Krieg war damals kaum noch zu gewinnen. Als Oberbefehlshaber der Truppen und politischer Leiter des Reiches hätte er den Krieg beenden können und müssen, um allen Kriegsbeteiligten weitere unnötige Opfer zu ersparen. Er war dazu persönlich nicht befähigt - und unterwarf sich folglich allen Erpressungen der OHL Hindenburg/Ludendorff.

Arnold
15.06.2012, 21:25
Vor allem gab es bei ihm die Tendenz, dass die Kanzler, die er als Regierungschefs auswählte, zunehmende schlechter wurden. Außerdem fanden "seine" Regierungen zunehmend weniger Legitimation beim Volk.


Ja, weil eben die Kanzler nicht vom Vertrauen des demokratisch gewählten Reichstages getragen wurden, sondern allein vom Vertrauen des Kaisers. Außerdem war die vom Volk mehrheitlich gewählte SPD verfemt. Das Kaiserreich war eben nur wenig demokratisch, sondern überwiegend autokratisch verfasst.

Apart
15.06.2012, 21:31
Das ist ein völlig falscher Denkansatz. Die Demokratie wurde ja speziell dazu geschaffen, damit sich die demokratisch gewählten Parteien ihre Stimmen zum Wahlsieg erkaufen müssen. Genau das führt die Staaten in die Verschuldung... und damit in die finanzielle Abhängigkeit derjenigen, die über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, um die Völker immer weiter in die Verschuldung zu treiben. Zu Ende gedacht, wird es ganz zum Schluss nur noch eine einzige Person/Familie/Institution o.dgl. geben, der/denen alles auf der Welt gehört.

Nicht die Unfähigkeit der Menschen ist also das Problem, sondern die Demokratie selbst. Wenn es gelingt, die Spielregeln zu ändern, haben Demokratie und Völker auch wieder gute Chancen zum Überleben. Gelingt es nicht, wird es in wenigen Jahrezehnten in der Tat nur noch Slaven geben, die einer sehr kleinen Clique von Herrschern zu Diensten zu sein hat.


Wenn die Demokratie erschaffen worden ist als Katalog, in dem sich kindsköpfige Staatsbürger ihre Weihnachtsgeschenke ankreuzen können, dann ist das so primitiv, daß tatsächlich höhere Kräfte die Initiatoren sein müssen, die das Wahlvolk als Sklaven halten wollen.

Ein Demokrat steht immer vor der Entscheidung:
Wählt er das, was für ihn am besten ist.
Oder wählt er das, was für das gesamte Wahlvolk am besten ist.

Ich stellte mir als Jugendlicher diese Frage und wähle seit dem das zweite.

Die meisten Menschen sind so rückgratlos, egoistisch und primitiv daß sie ersteres wählen, ihren eigenen Vorteil.
Das ist das, warum Demokratie immer Dekadenz, Bankrott und volkswirtschaftlichen Abstieg hervorbringt, auf lange Sicht gesehn.

Expice
15.06.2012, 21:46
Wir brauchen keine Herrscher und keine Repräsentanten.
Wir brauchen FREIHEIT verdammte Scheiße!

Arnold
15.06.2012, 21:57
Wir brauchen keine Herrscher und keine Repräsentanten.
Wir brauchen FREIHEIT verdammte Scheiße!



Schön.

Welche Freiheiten sind es, die dir fehlen?

Shahirrim
15.06.2012, 22:00
Wir brauchen keine Herrscher und keine Repräsentanten.
Wir brauchen FREIHEIT verdammte Scheiße!

Die wer garantiert?

RUMPEL
15.06.2012, 22:25
Wenn die Demokratie erschaffen worden ist als Katalog, in dem sich kindsköpfige Staatsbürger ihre Weihnachtsgeschenke ankreuzen können, dann ist das so primitiv, daß tatsächlich höhere Kräfte die Initiatoren sein müssen, die das Wahlvolk als Sklaven halten wollen.

Ein Demokrat steht immer vor der Entscheidung:
Wählt er das, was für ihn am besten ist.
Oder wählt er das, was für das gesamte Wahlvolk am besten ist.

Ich stellte mir als Jugendlicher diese Frage und wähle seit dem das zweite.

Die meisten Menschen sind so rückgratlos, egoistisch und primitiv daß sie ersteres wählen, ihren eigenen Vorteil.
Das ist das, warum Demokratie immer Dekadenz, Bankrott und volkswirtschaftlichen Abstieg hervorbringt, auf lange Sicht gesehn.

So sollte Demokratie funktionieren. In Wahrheit hat der Wähler nur die Wahl zwischen Pest und Cholera... und genau DAS hat er, haben viele jedenfalls, mittlerweile gemerkt. Daher nochmals: Ich denke, man muss die Spielregeln ändern. Dazu zählten Punkte wie z.B. eine ständige Kontrolle der gewählten Volksvertreter durch zu schaffende Institutionen, aber auch eine wirkliche "Vertretung" aller deutschen Wählergruppierungen, nicht partei- sondern berufsgebunden. Es kann z. B. nicht sein, dass 2/3 der Abgeordneten Beamte sind.

Katranka
15.06.2012, 22:28
So sollte Demokratie funktionieren. In Wahrheit hat der Wähler nur die Wahl zwischen Pest und Cholera... und genau DAS hat er, haben viele jedenfalls, mittlerweile gemerkt. Daher nochmals: Ich denke, man muss die Spielregeln ändern. Dazu zählten Punkte wie z.B. eine ständige Kontrolle der gewählten Volksvertreter durch zu schaffende Institutionen, aber auch eine wirkliche "Vertretung" aller deutschen Wählergruppierungen, nicht partei- sondern berufsgebunden. Es kann z. B. nicht sein, dass 2/3 der Abgeordneten Beamte sind.

Ich würde sogar noch weiter gehen und fragen: braucht eine Demokratie überhaupt Parteien?

BRDDR_geschaedigter
15.06.2012, 22:32
So sollte Demokratie funktionieren. In Wahrheit hat der Wähler nur die Wahl zwischen Pest und Cholera... und genau DAS hat er, haben viele jedenfalls, mittlerweile gemerkt. Daher nochmals: Ich denke, man muss die Spielregeln ändern. Dazu zählten Punkte wie z.B. eine ständige Kontrolle der gewählten Volksvertreter durch zu schaffende Institutionen, aber auch eine wirkliche "Vertretung" aller deutschen Wählergruppierungen, nicht partei- sondern berufsgebunden. Es kann z. B. nicht sein, dass 2/3 der Abgeordneten Beamte sind.

Der Durchschnittswähler ist auch zu dumm.

Demokratie führt immer in den Sozialismus da die Parteien die Verfassung dann brechen und Wahlgeschenke verteilen. In Wahrheit finanziert sich der Wähler diese Geschenke ja selbst, da der Staat ja selbst nichts produziert
Das kapiert aber niemand.

Deshalb gabs früher auch starke Einschränkungen im Wahlrecht.

Expice
15.06.2012, 22:33
Schön.

Welche Freiheiten sind es, die dir fehlen?

Zum Beispiel die freiheit Geld zu benutzen, dass Wert erhält und an Kaufkraft gewinnt und nicht Inflationiert.

Expice
15.06.2012, 22:37
Die wer garantiert?

Die wir uns selbst garantieren.
Im ersten Schritt muss der Staatsaparat soweit ausgehöhlt werden, dass er nur noch Verteidigung und Gerichte stellt.
Den Rest können die Menschen selbst durch freiwillige Verträge in ihren Komunen vereinbaren.
Dann brauchen wir eine Verfassung in der jedem Menschen das Recht auf Freiheit garantiert wird, solange er nicht jemandem Schadet.
Das beinhaltet uneingeschränkte Vertragsfreiheit.

Finanziert wird der hohle Staat durch 3% Mwst.

Das wäre schonmal ein gutes Stück Freiheit.
Habe ich erwähnt, dass wir Vollbeschäftigung hätten?

BRDDR_geschaedigter
15.06.2012, 22:39
Die wir uns selbst garantieren.
Im ersten Schritt muss der Staatsaparat soweit ausgehöhlt werden, dass er nur noch Verteidigung und Gerichte stellt.
Den Rest können die Menschen selbst durch freiwillige Verträge in ihren Komunen vereinbaren.
Dann brauchen wir eine Verfassung in der jedem Menschen das Recht auf Freiheit garantiert wird, solange er nicht jemandem Schadet.
Das beinhaltet uneingeschränkte Vertragsfreiheit.

Finanziert wird der hohle Staat durch 3% Mwst.

Das wäre schonmal ein gutes Stück Freiheit.
Habe ich erwähnt, dass wir Vollbeschäftigung hätten?

Das funktioniert nicht, weil die Demokratten über die Zeit immer mehr Leute von der staatl. Umverteilung abhängig machen. Die können dann nur für mehr Staat wählen und werden das auch.

Das ist ja gerade der Nachteil schlechthin einer Demokratie. Ein unabhängiger Monarch braucht diesen Quatsch nicht.

Shahirrim
15.06.2012, 22:40
Die wir uns selbst garantieren.
Im ersten Schritt muss der Staatsaparat soweit ausgehöhlt werden, dass er nur noch Verteidigung und Gerichte stellt.
Den Rest können die Menschen selbst durch freiwillige Verträge in ihren Komunen vereinbaren.
Dann brauchen wir eine Verfassung in der jedem Menschen das Recht auf Freiheit garantiert wird, solange er nicht jemandem Schadet.
Das beinhaltet uneingeschränkte Vertragsfreiheit.

Finanziert wird der hohle Staat durch 3% Mwst.

Das wäre schonmal ein gutes Stück Freiheit.
Habe ich erwähnt, dass wir Vollbeschäftigung hätten?

Also doch etwas Staat. Und genau da brauchen wir einen konstitutionellen Monarchen.

Expice
15.06.2012, 22:42
Das funktioniert nicht, weil die Demokratten über die Zeit immer mehr Leute von der staatl. Umverteilung abhängig machen. Die können dann nur für mehr Staat wählen und werden das auch.

Das ist ja gerade der Nachteil schlechthin einer Demokratie. Ein unabhängiger Monarch braucht diesen Quatsch nicht.

Das ist doch keine Ausrede. 99% Dieser Menschen hätten Arbeit und auch ein vernünftiges Einkommen, wenn wir einen freien Markt hätten.

Es ist doch nicht schwer Vollbeschäftigung zu erreichen.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2012, 22:46
Das ist doch keine Ausrede. 99% Dieser Menschen hätten Arbeit und auch ein vernünftiges Einkommen, wenn wir einen freien Markt hätten.

Es ist doch nicht schwer Vollbeschäftigung zu erreichen.

Das kapiert doch kein Mensch. Ändern tut sich sowieso nur etwas, wenn der Staat bankrott geht.

Auch ist das für einen vom Staat abhängigen Wähler irrelevant, er ist eben total abhängig und wird zu 99% diesen Status aufrechterhalten wollen.

Expice
15.06.2012, 22:53
Das kapiert doch kein Mensch. Ändern tut sich sowieso nur etwas, wenn der Staat bankrott geht.

Auch ist das für einen vom Staat abhängigen Wähler irrelevant, er ist eben total abhängig und wird zu 99% diesen Status aufrechterhalten wollen.

Wir haben aber jetzt eine unglaubliche Chance! Das System steht vor dem Zusammenbruch. Wir stehen vor dem Scheideweg.
Entweder informieren wir genug Menschen, dass sie keine Sklaven sein müssen und wie ihr Leben aussehen könnte oder wir werden noch mehr ausgebeutet und landen entgültig unter einer Tyrranei.


Mal ehrlich. Du weißt doch wie ein freies Deutschland aussehen könnte! Klar wir haben Meinungsverschiedenheiten aber unsere Grundsätze sind doch die gleichen.

Entweder man versucht alles und hat eine Chance oder man versuchts nicht und bereut es für immer.

Shahirrim
15.06.2012, 22:54
Ja eine wichtige Frage.

Willst du eine libertäre Demokratie/Republik?

BRDDR_geschaedigter
15.06.2012, 22:56
Ja eine wichtige Frage.

Willst du eine libertäre Demokratie/Republik?

Nur eine Republik kann libertär sein. Bei der Demokratie entrechtet dich die Masse sofort.

Shahirrim
15.06.2012, 22:58
Nur eine Republik kann libertär sein. Bei der Demokratie entrechtet dich die Masse sofort.

Erklär mal die wichtigsten Unterschiede zur Demokratie?

BRDDR_geschaedigter
15.06.2012, 22:59
Erklär mal die wichtigsten Unterschiede zur Demokratie?

Republik = Herrschaft des Gesetzes

Demokratie = Herrschaft der Masse, Pöbel.

Shahirrim
15.06.2012, 23:03
Republik = Herrschaft des Gesetzes

Demokratie = Herrschaft der Masse, Pöbel.

Nun, ich bin im Bezug auf Europa, weil es Volksstaaten sind, sehr anti-republikanisch eingestellt. Denn eine Republik steht doch auf Kriegsfuß mit der Monarchie.

Für die USA gilt das allerdings nicht bei mir.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2012, 23:06
Nun, ich bin im Bezug auf Europa, weil es Volksstaaten sind, sehr anti-republikanisch eingestellt. Denn eine Republik steht doch auf Kriegsfuß mit der Monarchie.

Für die USA gilt das allerdings nicht bei mir.

Wenn du eine konstitutionelle Monarchie hast dann ist das ja auch wie eine Republik, da der Monarch die Aufgabe hat die Verfassung zu schützen.

Somit steht die Verfassung/Gesetz über den Monarchen und herrscht.

Zarah
15.06.2012, 23:08
Es wird uns nichts anderes übrig bleiben. Wir werden hochrüsten müssen und dann in Lichtenstein einmarschieren, um die Vorteile des Lichtensteiner Rechts für die Menschen unseres Landes zu erlangen. Diese rückwärts gewandte Aussenpolitik unserer Berliner Volksvertreter ist inzwischen unerträglich geworden und nahezu ausschliesslich gegen die ureigensten Interessen des Deutschen Volkes gerichtet.

Unser Motto kann nur lauten:

Lichtenstein ist für jeden da.
Ein Lichtensteiner Bankkonto für ALLE !!!

:krieger:


:)Tolles Motto! Hoffentlich bleibt es nicht nur ein schöner Traum.

Shahirrim
15.06.2012, 23:10
Wenn du eine konstitutionelle Monarchie hast dann ist das ja auch wie eine Republik, da der Monarch die Aufgabe hat die Verfassung zu schützen.

Somit steht die Verfassung/Gesetz über den Monarchen und herrscht.

Dann bin ich ja Republikaner wider Wissen. :D

Bin ja für die konstitutionelle Monarchie, wie es in meinem Profil steht.

Argutiae
15.06.2012, 23:13
Wenn du eine konstitutionelle Monarchie hast dann ist das ja auch wie eine Republik, da der Monarch die Aufgabe hat die Verfassung zu schützen.

Somit steht die Verfassung/Gesetz über den Monarchen und herrscht.
Ist das nciht auch in England so?

Shahirrim
15.06.2012, 23:14
Ist das nciht auch in England so?

Das ist eine parlamentarische Monarchie, keine konstitutionelle.

Es ist die demokratische Form!

Expice
15.06.2012, 23:16
Ja eine wichtige Frage.

Willst du eine libertäre Demokratie/Republik?

Keine Demokratie. Eine Republik ja aber keine Demokratie. Niemand soll zu etwas gezwungen werden. Mit Ausnahme eines verstoßes gegen die Verfassung.
Das einzige, was alle gemeinsam hätten wäre eine gemeinsame Armee und ein Justizsystem mit eine zufälligen Jury.
Es gäbe keine Gesetze auser der Verfassung. Da kann sich jeder selbst verteidigen.

Eine Demokratie ist auch nur eine Zwangherrschaft der Vielen über die Wenigen.
Wenn ein paar Leute einen Monarchen haben wollen sollen sie das tun. Warum sollte man ihnen verwehren eine eigene Komune, Dorf oder Stadt zu gründen in der sie so leben wie sie es möchten? Dazu brauchen wir aber ersteinmal Freiheit!

Auf lange Sicht ist ein Staat als solcher überhaupt nicht nötig. Ein Land an auf der Karte gezogenen Linie zu definieren ist Schwachsinn. Länder nach Kulturen zu definieren wäre sinnvoller.
Naja das führt schonwieder zu weit.

Shahirrim
15.06.2012, 23:18
Keine Demokratie. Eine Republik ja aber keine Demokratie. Niemand soll zu etwas gezwungen werden. Mit Ausnahme eines verstoßes gegen die Verfassung.
Das einzige, was alle gemeinsam hätten wäre eine gemeinsame Armee und ein Justizsystem mit eine zufälligen Jury.
Es gäbe keine Gesetze auser der Verfassung. Da kann sich jeder selbst verteidigen.

Eine Demokratie ist auch nur eine Zwangherrschaft der Vielen über die Wenigen.
Wenn ein paar Leute einen Monarchen haben wollen sollen sie das tun. Warum sollte man ihnen verwehren eine eigene Komune, Dorf oder Stadt zu gründen in der sie so leben wie sie es möchten? Dazu brauchen wir aber ersteinmal Freiheit!

Auf lange Sicht ist ein Staat als solcher überhaupt nicht nötig. Ein Land an auf der Karte gezogenen Linie zu definieren ist Schwachsinn. Länder nach Kulturen zu definieren wäre sinnvoller.
Naja das führt schonwieder zu weit.

Das klingt ja nach Kommunismus! Und ein bisschen Milchmädchenrechnerei ist auch noch im Spiel! ;)

Argutiae
15.06.2012, 23:21
Das ist eine parlamentarische Monarchie, keine konstitutionelle.

Es ist die demokratische Form!
Beides nicht. England hat eine "konstitutionell-parlamentarische Monarchien". Die Queen ist nämlich gar nicht so "Machtlos", wie von der Allgemeinheit angenommen. Sie darf u.A. das Regierung auflösen.

Edit: Ja, gegoogelt :D

Expice
15.06.2012, 23:21
Das klingt ja nach Kommunismus! Und ein bisschen Milchmädchenrechnerei ist auch noch im Spiel! ;)

Kein Zwang und Kommunismus wagst du in einen Satz zu packen?
Im Kommunismus gibt es nur die Gemeinschaft in einem libertären System nur Individuen.
Wenn man das Individuum an die oberste Stelle stellt wird auch die Gemeinschaft gewinnen. Andersrum nicht.


Ja ich muss ja alles einbishen zusammenbrechen da du hier wohl kein Buch lesen willst.
Wenn du eine genaue Frage hast gehe ich gern auch ausführlich auf sie ein.

Shahirrim
15.06.2012, 23:24
Beides nicht. England hat eine "konstitutionell-parlamentarische Monarchien". Die Queen ist nämlich gar nicht so "Machtlos", wie von der Allgemeinheit angenommen. Sie darf u.A. das Regierung auflösen.

Edit: Ja, gegoogelt :D

Was nützt das alles, wenn sie auf das konstitutionelle verzichtet? Zwar hast du de jure Recht, de facto ist England aber eine reine parlamentarische Republik. Genau wie mein geliebtes Norwegen, weswegen diese Länder ja auch den Bach runter gehen. Die Parlamentarier herrschen über diese Länder.

Shahirrim
15.06.2012, 23:26
Kein Zwang und Kommunismus wagst du in einen Satz zu packen?
Im Kommunismus gibt es nur die Gemeinschaft in einem libertären System nur Individuen.
Wenn man das Individuum an die oberste Stelle stellt wird auch die Gemeinschaft gewinnen. Andersrum nicht.


Ja ich muss ja alles einbishen zusammenbrechen da du hier wohl kein Buch lesen willst.
Wenn du eine genaue Frage hast gehe ich gern auch ausführlich auf sie ein.

Im Kommunismus gibt es keinen Zwang. Nur im Sozialismus. Der Kommunismus ist deswegen noch nie auf der Erde in Erscheinung getreten. Er ist ein Utopia, das ohne Zwang nicht erreicht werden kann.
Aber echter Kommunismus herrscht ohne Zwang!

Expice
15.06.2012, 23:28
Im Kommunismus gibt es keinen Zwang. Nur im Sozialismus. Der Kommunismus ist deswegen noch nie auf der Erde in Erscheinung getreten. Er ist ein Utopia, das ohne Zwang nicht erreicht werden kann.
Aber echter Kommunismus herrscht ohne Zwang!

Okay dann kenne ich mich mit dem nicht so aus. Dachte immer ist im grunde das Selbe. Planwirtschaft.

Komm... Gib mir irrgendwas was dir am meissten nicht gefällt am libertären System. Hab gerad lust den Freiheitsgedanken zu verbreiten^^

Argutiae
15.06.2012, 23:28
Was nützt das alles, wenn sie auf das konstitutionelle verzichtet? Zwar hast du de jure Recht, de facto ist England aber eine reine parlamentarische Republik. Genau wie mein geliebtes Norwegen, weswegen diese Länder ja auch den Bach runter gehen. Die Parlamentarier herrschen über diese Länder

Seit wann ist Regierungsform eine Sache von nutzen/nicht nutzen der Rechte? Was weist du macht die Queen, wenn wieder ein Weltkrieg ausbricht?

Efna
15.06.2012, 23:29
Das ist eine parlamentarische Monarchie, keine konstitutionelle.

Es ist die demokratische Form!

Ich halte die Konstitutionelle Monarchie für ein Übergangsphänomen....

Shahirrim
15.06.2012, 23:31
Okay dann kenne ich mich mit dem nicht so aus. Dachte immer ist im grunde das Selbe. Planwirtschaft.

Komm... Gib mir irrgendwas was dir am meissten nicht gefällt am libertären System. Hab gerad lust den Freiheitsgedanken zu verbreiten^^

Ich bin doch gar nicht dagegen. Du bist für eine Verfassung. Bei mir ist der Monarch die Verörperung dieser, welche er zu schützen hat. Oder schützen uns ein Blatt Papier mit Buchstaben? Nee, die werden sich genausowenig bewegen, wie mein Buch über Fische.

Shahirrim
15.06.2012, 23:34
Seit wann ist Regierungsform eine Sache von nutzen/nicht nutzen der Rechte? Was weist du macht die Queen, wenn wieder ein Weltkrieg ausbricht?

Der Weltkrieg wird ohne Waffen durch Multi-Kulti geführt. Hat die Queen da mal interveniert, weil ihr Volk stirbt?

Die selbe Tatenlosigkeit erwarte ich beim nächsten rumballern auf der Welt, auch wenn es nach England schwappt.

Shahirrim
15.06.2012, 23:37
Ich halte die Konstitutionelle Monarchie für ein Übergangsphänomen....

In welche Formen?

Argutiae
15.06.2012, 23:37
Der Weltkrieg wird ohne Waffen durch Multi-Kulti geführt. Hat die Queen da mal interveniert, weil ihr Volk stirbt?

Die selbe Tatenlosigkeit erwarte ich beim nächten rumballern auf der Welt.
Gut. Das sind ansichten, ob wir schon einen WK haben. Mann kann aber auch alles so vermurksen ^^

Expice
15.06.2012, 23:38
Ich bin doch gar nicht dagegen. Du bist für eine Verfassung. Bei mir ist der Monarch die Verörperung dieser, welche er zu schützen hat. Oder schützen uns ein Blatt Papier mit Buchstaben? Nee, die werden sich genausowenig bewegen, wie mein Buch über Fische.

Der Gedanke einer Monarchie is im Grunde nicht schlecht aber leider gibt es keinen Übermenschen, der weiß wie die Interessen ALLER geschützt werden können.
Gute Menschen wollen keine Macht. Es sind immer die mit Komplexen und Problemen die über andere bestimmen wollen.

Wenn es eine libertäre Verfassung geben würde würde das Volk sie schützen. Eine Verfassung die vor dem Volk geschützt werden muss ist nichts wert.
Ich mein... ehrlich... gibt es jemanden in dieser Welt der beherrscht werden möchte? Ist es nicht besser, jeden selbst für sein Leben verantwortlich zu machen?
Wir leben doch schon jetzt in einem Nannystaat. Den Menschen wird so viel Verantwortung abgenommen, dass sie verdummen!

Der einzige Weg zu einer informierten und wissbegierigen Gesellschaft ist wenn man den Menschen klar macht, dass nur sie selbt für ihr Leben verantwortlich sind.

Expice
15.06.2012, 23:39
Gut. Das sind ansichten, ob wir schon einen WK haben. Mann kann aber auch alles so vermurksen ^^

Ich würde sagen wir haben einen Krieg der Regierungen, Banken und Konzerne gegen die Welt.

Shahirrim
15.06.2012, 23:39
Gut. Das sind ansichten, ob wir schon einen WK haben. Mann kann aber auch alles so vermurksen ^^

Du willst mir jetzt doch nicht ernsthaft weißmachen wollen, dass GB eine gesunde, vor Kraft strotzende Gesellschaft ist, oder?:D

Argutiae
15.06.2012, 23:42
Ich würde sagen wir haben einen Krieg der Regierungen, Banken und Konzerne gegen die Welt.
EIn toller Krieg. Gegen die Menschliche Weltbevölkerung oder den Planeten?

Expice
15.06.2012, 23:43
EIn toller Krieg. Gegen die Menschliche Weltbevölkerung oder den Planeten?

Ach dem Planeten ists scheiß egal was wir tun.
Gegen die Menschen natürlich. Nur weil du den Käfig nicht sehen kannst heißt es nicht, dass er nicht da ist.

Argutiae
15.06.2012, 23:46
Ach dem Planeten ists scheiß egal was wir tun.
Gegen die Menschen natürlich. Nur weil du den Käfig nicht sehen kannst heißt es nicht, dass er nicht da ist.
Ein Paradoxon; sind die Konzerne/Regierungen doch von Menschen geschaffen und werden sie doch von dieses geführt.

Ich kann dir aber zustimmen.

Shahirrim
15.06.2012, 23:48
Der Gedanke einer Monarchie is im Grunde nicht schlecht aber leider gibt es keinen Übermenschen, der weiß wie die Interessen ALLER geschützt werden können.
Gute Menschen wollen keine Macht. Es sind immer die mit Komplexen und Problemen die über andere bestimmen wollen.

Wenn es eine libertäre Verfassung geben würde würde das Volk sie schützen. Eine Verfassung die vor dem Volk geschützt werden muss ist nichts wert.
Ich mein... ehrlich... gibt es jemanden in dieser Welt der beherrscht werden möchte? Ist es nicht besser, jeden selbst für sein Leben verantwortlich zu machen?
Wir leben doch schon jetzt in einem Nannystaat. Den Menschen wird so viel Verantwortung abgenommen, dass sie verdummen!

Der einzige Weg zu einer informierten und wissbegierigen Gesellschaft ist wenn man den Menschen klar macht, dass nur sie selbt für ihr Leben verantwortlich sind.

Daraus spricht die Milchmädchenrechnung. Natürlich gibt es keine fehlerlosen Menschen, aber ein konstitutioneller Monarch ist die beste Lösung. Sag mir doch mal was es in der Praxis schon gab als bessere Alternative hierzu zu einem großen Land wie Deutschland? Nicht irgendwelche Theorien, die sich alle gut anhören und auch in der WG und vielleicht unter Aussteigern funktionieren. Und wenn es so gut funktioniert, warum gibt es dieses System nicht? Weil es Gegner dieses Systems gibt, ganz besonders im Vatikan (Jesuiten). Lösen sich die per Zauberhand auf, wenn wir deine (Traum)-Gesellschaft haben? Nö, denn die Leben ja auf Kosten der anderen und möchten das auch weiterhin.

Nun, ich möchte wieder so beherrscht werden, wie es mein Uropa wurde (1903 bis 2006). Als Christ bin ich sowieso gegen jeden: "Freiheit über alles!" Ruf, denn der Teufel scheint mir dahinter zu stecken, wenn man niemanden über sich haben will. Aber da hast du leider zu wenig Ahnung.

Argutiae
15.06.2012, 23:51
Als Christ bin ich sowieso gegen jeden: "Freiheit über alles!" Ruf, denn der Teufel scheint mir dahinter zu stecken, wenn man niemanden über sich haben will. Aber da hast du leider zu wenig Ahnung.
Sollen wir ein Gottesstaat werden? ^^

Shahirrim
15.06.2012, 23:52
sollen wir ein gottesstaat werden? ^^

nö.

Argutiae
15.06.2012, 23:58
nö.

Jeglicher Monarch sollte aber vernünftiger Natur sein.
Dann ist die Monarchie garnicht mal so doof. Mich nervt´s auch, dass die Queen scheinbar zu garnicht´s eine Meinung hat ...

Und vom Volk gestürtzt werden können.
Damit man Schwachsinn wieder losbekommt.

Lustig ist auch: Der Ruf nach einer (Nicht demokratischen) Monarchie ist in Deutschland verboten :D

Jonny
16.06.2012, 00:01
Jeglicher Monarch sollte aber vernünftiger Natur sein.
Dann ist die Monarchie garnicht mal so doof. Mich nervt´s auch, dass die Queen scheinbar zu garnicht´s eine Meinung hat ...

Und vom Volk gestürtzt werden können.
Damit man Schwachsinn wieder losbekommt.

Lustig ist auch: Der Ruf nach einer (Nicht demokratischen) Monarchie ist in Deutschland verboten :D

Dann machen wir es wie Hitler mit demokratischen Mitteln an die Macht kommen und eine Diktatur aufbauen.

BRDDR_geschaedigter
16.06.2012, 00:01
Jeglicher Monarch sollte aber vernünftiger Natur sein.
Dann ist die Monarchie garnicht mal so doof. Mich nervt´s auch, dass die Queen scheinbar zu garnicht´s eine Meinung hat ...

Und vom Volk gestürtzt werden können.
Damit man Schwachsinn wieder losbekommt.

Lustig ist auch: Der Ruf nach einer (Nicht demokratischen) Monarchie ist in Deutschland verboten :D

Wo ist denn der Demorkratt vernünftig? Der Monarch haftet mit seiner Dynastie oder Familie, das bringt ihn zur Vernunft.

Shahirrim
16.06.2012, 00:03
Jeglicher Monarch sollte aber vernünftiger Natur sein.
Dann ist die Monarchie garnicht mal so doof. Mich nervt´s auch, dass die Queen scheinbar zu garnicht´s eine Meinung hat ...

Und vom Volk gestürtzt werden können.
Damit man Schwachsinn wieder losbekommt.

Lustig ist auch: Der Ruf nach einer (Nicht demokratischen) Monarchie ist in Deutschland verboten :D

Was nützen ihr all das strenge Festhalten an Traditionen, wenn gleichzeitig Demokraten draußen im Unterhaus das Volk vernichten?

Ist eine reine Kostensache für nostalgische Briten, die zu nichts nütze ist!

Expice
16.06.2012, 00:08
Daraus spricht die Milchmädchenrechnung. Natürlich gibt es keine fehlerlosen Menschen, aber ein konstitutioneller Monarch ist die beste Lösung. Sag mir doch mal was es in der Praxis schon gab als bessere Alternative hierzu zu einem großen Land wie Deutschland? Nicht irgendwelche Theorien, die sich alle gut anhören und auch in der WG und vielleicht unter Aussteigern funktionieren. Und wenn es so gut funktioniert, warum gibt es dieses System nicht? Weil es Gegner dieses Systems gibt, ganz besonders im Vatikan (Jesuiten). Lösen sich die per Zauberhand auf, wenn wir deine (Traum)-Gesellschaft haben? Nö, denn die Leben ja auf Kosten der anderen und möchten das auch weiterhin.

Nun, ich möchte wieder so beherrscht werden, wie es mein Uropa wurde (1903 bis 2006). Als Christ bin ich sowieso gegen jeden: "Freiheit über alles!" Ruf, denn der Teufel scheint mir dahinter zu stecken, wenn man niemanden über sich haben will. Aber da hast du leider zu wenig Ahnung.

Die Gegner lösen sich nicht auf aber sie verlieren jeden Ansatzpunkt von Machtergreifung wenn es keine zentrale Macht gibt.
Gerade Christen sollten doch gegen jede Form von Unterwerfung sein, da sie nur einen Gott haben und nur ihm verpflichtet sind.
Jeder der über andere herrscht stellt sich doch über Menschen. Sollten wir nicht alle gleich sein?
Entschuldige wenn ich blasphämisch klinge aber ist es nicht so, dass Gott uns geschaffen hat?
Wie kann sich dan Jemand erheben und Gottes Schöpfung in Frage stellen?
Ich mein... Gott würde nicht etwas Schaffen was von deresgleichen Regiert werden muss oder? Es hat auch bisher nie funktioniert.

Die Menschen können ja jemandem folgen, wenn sie ihn für weise halten. Es darf aber nicht erzwungen sein.

Argutiae
16.06.2012, 00:11
Wo ist denn der Demorkratt vernünftig? Der Monarch haftet mit seiner Dynastie oder Familie, das bringt ihn zur Vernunft.
Nicht, wenn der Monarch nicht zu stürzen ist. Dann haftet er nicht. Deswegen sollte man ihn stürzen dürfen (natürlich richtig demokratisch). So sollte er vernünftig werden.

Argutiae
16.06.2012, 00:11
Was nützen ihr all das strenge Festhalten an Traditionen, wenn gleichzeitig Demokraten draußen im Unterhaus das Volk vernichten?

Ist eine reine Kostensache für nostalgische Briten, die zu nichts nütze ist!
Ich weiß, ich weiß ...

Sie sollte lieber mal was verändern, als nur ihren strengen Regeln nach zu laufen ...

Argutiae
16.06.2012, 00:15
Dann machen wir es wie Hitler mit demokratischen Mitteln an die Macht kommen und eine Diktatur aufbauen.
Wieso wir? Ich! :D

Shahirrim
16.06.2012, 00:16
Die Gegner lösen sich nicht auf aber sie verlieren jeden Ansatzpunkt von Machtergreifung wenn es keine zentrale Macht gibt.
Gerade Christen sollten doch gegen jede Form von Unterwerfung sein, da sie nur einen Gott haben und nur ihm verpflichtet sind.
Jeder der über andere herrscht stellt sich doch über Menschen. Sollten wir nicht alle gleich sein?
Entschuldige wenn ich blasphämisch klinge aber ist es nicht so, dass Gott und geschaffen hat?
Wie kann sich dan Jemand erheben und Gottes Schöpfung in Frage stellen?
Ich mein... Gott würde nicht etwas Schaffen was von deresgleichen Regiert werden muss oder? Es hat auch bisher nie funktioniert.

"Gehorcht dem Herrn und dienet eurem König!"

Man soll nur nichts anderes anbeten, diese Form der Unterwerfung ist verboten, auch bei schlechten Königen.

Dein Posting ist nicht blasphemisch, sondern vollkommen in Ordnung. ;) Aber wo stellt sich ein Monrach über Menschen, wenn er die Verfassung schützt? Und du unterschätzt die Jesuiten gewaltig. Es gibt ja so was wie Faulheit und Propaganda, mit der man Menschen verführen kann, falsche Sachen zu tun. Und Machtstreben. So werden sie gegen die Gesellschaft arbeiten und anfälligen Leuten ein Leben fürs Nichtstun versprechen, wenn wir nicht aufpassen, sollten wir einmal deine Gesellschaft haben.

Genauso haben sie schließlich die Welt erobert. Und mit Verträgen, in denen das Kleingedruckte oft überlesen wurde, Tesla sei hier mal als Beispiel genannt.

Jonny
16.06.2012, 00:21
Wieso wir? Ich! :D

Viel Spaß,ich habe dich schon der GESTAPO gemeldet,schon vergessen ich bin der Diktator Europas.

BRDDR_geschaedigter
16.06.2012, 00:22
Nicht, wenn der Monarch nicht zu stürzen ist. Dann haftet er nicht. Deswegen sollte man ihn stürzen dürfen (natürlich richtig demokratisch). So sollte er vernünftig werden.

Eben nicht demokratisch.

Er ist nicht mehr legitim, wenn er die Gesetze bricht. Dann wird er rechtsstaatlich gestürzt.

Du hast die Grundproblematik nicht verstanden.

Argutiae
16.06.2012, 00:22
Viel Spaß,ich habe dich schon der GESTAPO gemeldet,schon vergessen ich bin der Diktator Europas.
:haha:
Du und Diktator? Ich bin die Queen. Und?

Argutiae
16.06.2012, 00:24
Eben nicht demokratisch.

Er ist nicht mehr legitim, wenn er die Gesetze bricht. Dann wird er rechtsstaatlich gestürzt.

Du hast die Grundproblematik nicht verstanden.
So kann man es auch machen. Aber wenn er im Rahmen des Gesetzes Misst baut?

BRDDR_geschaedigter
16.06.2012, 00:26
So kann man es auch machen. Aber wenn er im Rahmen des Gesetzes Misst baut?

Das gibts nicht. Entweder er bricht das Gesetz oder nicht.

Das was du meinst ist kein Gesetz. Du verwechselst das z.B. mit dem BRD Unrechtsregim, wo die Politiker ihr Handeln mit Gesetzen legitimieren.

Shahirrim
16.06.2012, 00:26
So kann man es auch machen. Aber wenn er im Rahmen des Gesetzes Misst baut?

Schlechte Verfassung! ;)

Expice
16.06.2012, 00:27
"Gehorcht dem Herrn und dienet eurem König!"

Man soll nur nichts anderes anbeten, diese Form der Unterwerfung ist verboten, auch bei schlechten Königen.

Dein Posting ist nicht blasphemisch, sondern vollkommen in Ordnung. ;) Aber wo stellt sich ein Monrach über Menschen, wenn er die Verfassung schützt? Und du unterschätzt die Jesuiten gewaltig. Es gibt ja so was wie Faulheit und Propaganda, mit der man Menschen verführen kann, falsche Sachen zu tun. Und Machtstreben. So werden sie gegen die Gesellschaft arbeiten und anfälligen Leuten ein Leben fürs Nichtstun versprechen, wenn wir nicht aufpassen, sollten wir einmal deine Gesellschaft haben.

Genauso haben sie schließlich die Welt erobert. Und mit Verträgen, in denen das Kleingedruckte oft überlesen wurde, Tesla sei hier mal als Beispiel genannt.

Naja klar das ist eine Gefahr. Genauso wie Züge, Flugzeuge und alle möglichen Sachen eine Gefahr sind.
Aber darum geht das Leben. Die Gefahren abzuschätzen und Risiken einzugehen.

"Dient eurem König" Was ist wenn jeder König ist?
Zwang und Herrschaft führen doch immer zu einem Herrscher über die Erde oder? Auf lange Sicht. Es sind doch wie Mathematische Formeln, in denen man die Zeitvariablen unendlich erhöhen muss und es immer in einer Weltherrschaft endet.

Expice
16.06.2012, 00:28
Genauso haben sie schließlich die Welt erobert. Und mit Verträgen, in denen das Kleingedruckte oft überlesen wurde, Tesla sei hier mal als Beispiel genannt.

Sie haben einfach die bestehenden Herrscher ersetzt.

Argutiae
16.06.2012, 00:29
Das gibts nicht. Entweder er bricht das Gesetz oder nicht.

Das was du meinst ist kein Gesetz. Du verwechselst das z.B. mit dem BRD Unrechtsregim, wo die Politiker ihr Handeln mit Gesetzen legitimieren.
Ich meine aber mist bauen. Kennst du die "Fenstersteuer" im Monarchen-Frankreich? Die war auch im Rahmen des Gesetzes. Und misst.

Shahirrim
16.06.2012, 00:30
Naja klar das ist eine Gefahr. Genauso wie Züge, Flugzeuge und alle möglichen Sachen eine Gefahr sind.
Aber darum geht das Leben. Die Gefahren abzuschätzen und Risiken einzugehen.

"Dient eurem König" Was ist wenn jeder König ist?
Zwang und Herrschaft führen doch immer zu einem Herrscher über die Erde oder? Auf lange Sicht. Es sind doch wie Mathematische Formeln, in denen man die Zeitvariablen unendlich erhöhen muss und es immer in einer Weltherrschaft endet.

Was, wie, wo und wenn? Das sind mir zu viele Ws. Was ist, wenn alle in der libertären Gesellschaft Pilot werden wollen? Sind wir dann überhaupt noch am Boden, oder berühren wir wie Mauersegler nie mehr den Boden?

Schon mal darüber nachgedacht?

Argutiae
16.06.2012, 00:30
Sie haben einfach die bestehenden Herrscher ersetzt.
Unter denen man freier war ...

BRDDR_geschaedigter
16.06.2012, 00:30
Ich meine aber mist bauen. Kennst du die "Fenstersteuer" im Monarchen-Frankreich? Die war auch im Rahmen des Gesetzes. Und misst.

Das gibts eben nicht.

Fenstersteuer an sich wäre schon ein Verstoß gegen das Recht auf Eigentum, da hier Eigentum (Fenster) besteuert wird.

Argutiae
16.06.2012, 00:32
Das gibts eben nicht.

Fenstersteuer an sich wäre schon ein Verstoß gegen das Recht auf Eigentum, da hier Eigentum (Fenster) besteuert wird.
Ja. Hier und jetzt vllt. Ich wollte nur ein Beispiel für Misst im Gesetz geben. Wobei: Ist das Gesetz nicht misst?

Shahirrim
16.06.2012, 00:33
Sie haben einfach die bestehenden Herrscher ersetzt.

Nun, Tesla wurden mit himmelschreiend schlechten Verträgen seine Erfindungen abgeluchst, alles nach libertären Maßstäben. Nicht jeder ist ein guter Verhandler. So wie es immer Verbrecher gibt, die auf Kosten von Sklaven nichts tun wollen. Und wie es immer Dummköpfe geben wird, die immer auf alles reinfallen.

BRDDR_geschaedigter
16.06.2012, 00:34
Ja. Hier und jetzt vllt. Ich wollte nur ein Beispiel für Misst im Gesetz geben. Wobei: Ist das Gesetz nicht misst?

Gesetze dürfen nicht gegen die Verfassung verstoßen. Der Monarch könnte so ein Unsinnsgesetz ala BRD dann gar nicht einsetzen.

Expice
16.06.2012, 00:35
Was, wie, wo und wenn? Das sind mir zu viele Ws. Was ist, wenn alle in der libertären Gesellschaft Pilot werden wollen? Sind wir dann überhaupt noch am Boden, oder berühren wir wie Mauersegler nie mehr den Boden?

Schon mal darüber nachgedacht?

Wenn alle Pilot sind dann bin ichs nicht, weil ich viel Boden für mich allein habe. Das ist eine natürliche Ordnung. Logik wenn man es so nennen mag.
Ist die Welt frei ist sie immer im Gleichgewicht.
Wir brauchen nur in die Natur zu schauen. Dort herrscht niemand. Chaos? Nein. Eine wundervolle, sogar in meinen Augen gottgegebe Ordnung.
Wieso sollte das auf uns nicht zutreffen?

Argutiae
16.06.2012, 00:35
Gesetze dürfen nicht gegen die Verfassung verstoßen. Der Monarch könnte so ein Unsinnsgesetz ala BRD dann gar nicht einsetzen.

Wir haben aber keine Verfassung. Wir haben das Grundgesetz.

BRDDR_geschaedigter
16.06.2012, 00:35
Nun, Tesla wurden mit himmelschreiend schlechten Verträgen seine Erfindungen abgeluchst, alles nach libertären Maßstäben. Nicht jeder ist ein guter Verhandler. So wie es immer Verbrecher gibt, die auf Kosten von Sklaven nichts tun wollen. Und wie es immer Dummköpfe geben wird, die immer auf alles reinfallen.

Man kann per Staat nicht die Menschen vor der eigenen Dummheit schützen. JP Morgan hatte ja damals schon staatliche Unterstützung. Also wurde Tesla von der staatlich-korporatistischen Macht bekämpft.

Außerdem ist der Kapitalismus die einzige christliche WIrtschaftsform.

BRDDR_geschaedigter
16.06.2012, 00:36
Wir haben aber keine Verfassung. Wir haben das Grundgesetz.

Das ist wurscht die USA haben auch eine Verfassung die trotzdem ständig gebrochen wird.

Shahirrim
16.06.2012, 00:38
Wenn alle Pilot sind dann bin ichs nicht, weil ich viel Boden für mich allein habe. Das ist eine natürliche Ordnung. Logik wenn man es so nennen mag.
Ist die Welt frei ist sie immer im Gleichgewicht.
Wir brauchen nur in die Natur zu schauen. Dort herrscht niemand. Chaos? Nein. Eine wundervolle, sogar in meinen Augen gottgegebe Ordnung.
Wieso sollte das auf uns nicht zutreffen?

Wer sagt das denn? Außerdem haben wir von Gott den Auftrag, über den Planeten zu herrschen. Herrschaft ist ja nichts schlechtes, nur weil du dich mit deinem fanatischem Liberalismus schon fast im Kommunismus gelandet bist.

Expice
16.06.2012, 00:39
Nun, Tesla wurden mit himmelschreiend schlechten Verträgen seine Erfindungen abgeluchst, alles nach libertären Maßstäben. Nicht jeder ist ein guter Verhandler. So wie es immer Verbrecher gibt, die auf Kosten von Sklaven nichts tun wollen. Und wie es immer Dummköpfe geben wird, die immer auf alles reinfallen.

Naja mag sein. Kann aber auch sein, dass er seiner Eigenverantwortung nicht bewusst war. Oder er ist das Risiko eingegangen, weil ihm die Mittel mehr Wert waren als ein möglicher Verlust.
Somit hat er auch kein Verlustgeschäft gemacht.
Wenn die verträge aber betrügerischer Natur waren, die ihn getäuscht haben ists natürlich ein Bruch der Verfassung.

Argutiae
16.06.2012, 00:42
Das ist wurscht die USA haben auch eine Verfassung die trotzdem ständig gebrochen wird.
Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst.

Expice
16.06.2012, 00:45
Wer sagt das denn? Außerdem haben wir von Gott den Auftrag, über den Planeten zu herrschen. Herrschaft ist ja nichts schlechtes, nur weil du dich mit deinem fanatischem Liberalismus schon fast im Kommunismus gelandet bist.

Wir herrschen über die Natur nicht. Du kannst einem Baum ja nicht befehlen zu wachsen. Nur über manche Tiere kannst du herrschen aber auch nur durch Täuschung.


"Kommunismus (vom lateinisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Latein) communis ‚gemeinsam (http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft)‘) bezeichnet politische Lehren und Bewegungen, die zuerst die Gütergemeinschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektiveigentum) zum Ziel haben, im weiteren Sinne die klassenlose Gesellschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Klassenlose_Gesellschaft), in der das Privateigentum (http://de.wikipedia.org/wiki/Privateigentum) an Produktionsmitteln (http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsmittel) aufgehoben ist und die Produktion des gesellschaftlichen Lebens rational (http://de.wikipedia.org/wiki/Rationalit%C3%A4t) und gemeinschaftlich (http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft) geplant und durchgeführt wird."

Ich will alles privatisieren. Nichts soll zentral geplant sein.

Also kein Kommunismus.
Wir müssen nicht als "Gemeinschaft" denken um allen Wohlstand zu bringen.
Man kann den Fortschritt nicht planen.

Es gäbe auch nicht eine klassenlose Gesellschaft. Es gäbe verdient arm und verdient reich.

Shahirrim
16.06.2012, 00:47
Naja mag sein. Kann aber auch sein, dass er seiner Eigenverantwortung nicht bewusst war. Oder er ist das Risiko eingegangen, weil ihm die Mittel mehr Wert waren als ein möglicher Verlust.
Somit hat er auch kein Verlustgeschäft gemacht.
Wenn die verträge aber betrügerischer Natur waren, die ihn getäuscht haben ists natürlich ein Bruch der Verfassung.

So wie es aussieht, werden wir in diesem System niemals genaueres erfahren. Aber alleine schon dadurch sollte man eine kleine Restversicherung haben. Deswegen bin ich ja auch nicht für die Gleichmacherei und die Abschaffung der Grenzen, blos weil irgendwelche Theoretiker von einer heilen Welt träumen, die so wunderbar alle Feinde auf ewig besiegt! :lol:

Shahirrim
16.06.2012, 00:49
Wir herrschen über die Natur nicht. Du kannst einem Baum ja nicht befehlen zu wachsen. Nur über manche Tiere kannst du herrschen aber auch nur durch Täuschung.


"Kommunismus (vom lateinisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Latein) communis ‚gemeinsam (http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft)‘) bezeichnet politische Lehren und Bewegungen, die zuerst die Gütergemeinschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektiveigentum) zum Ziel haben, im weiteren Sinne die klassenlose Gesellschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Klassenlose_Gesellschaft), in der das Privateigentum (http://de.wikipedia.org/wiki/Privateigentum) an Produktionsmitteln (http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsmittel) aufgehoben ist und die Produktion des gesellschaftlichen Lebens rational (http://de.wikipedia.org/wiki/Rationalit%C3%A4t) und gemeinschaftlich (http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft) geplant und durchgeführt wird."

Ich will alles privatisieren. Nichts soll zentral geplant sein.

Also kein Kommunismus.
Wir müssen nicht als "Gemeinschaft" denken um allen Wohlstand zu bringen.
Man kann den Fortschritt nicht planen.

Es gäbe auch nicht eine klassenlose Gesellschaft. Es gäbe verdient arm und verdient reich.

Also willst du über dein Eigentum herrschen?!?

Argutiae
16.06.2012, 00:58
Wir herrschen über die Natur nicht. Du kannst einem Baum ja nicht befehlen zu wachsen. Nur über manche Tiere kannst du herrschen aber auch nur durch Täuschung.
Du kannst Baum und Tier aber töten.

Expice
16.06.2012, 01:00
Also willst du über dein Eigentum herrschen?!?
Genau. Der Egoismus jedes Einzelnen bringt Wohlstand für alle.


So wie es aussieht, werden wir in diesem System niemals genaueres erfahren. Aber alleine schon dadurch sollte man eine kleine Restversicherung haben. Deswegen bin ich ja auch nicht für die Gleichmacherei und die Abschaffung der Grenzen, blos weil irgendwelche Theoretiker von einer heilen Welt träumen, die so wunderbar alle Feinde auf ewig besiegt! :lol:

Das ist es eben. Man kann nichts genaues erfahren weil wir die Zukunft einfach nicht planen können.
Natürlich wäre es unmöglich z.B. heute die Grenzen von Deutschland aufzuheben. Es ist ein Prozess von dem ich spreche. Man muss ganz klar unterscheiden von hier und jetzt und dem Endzustand. Es wäre aber schon ein riesen Fortschritt den Staat bis auf Verteidigung und Justiz auszuhöhlen. Das ist doch Absicherung genug gegen Feinde oder?

Allein was wir für einen Wirtschaftsboom hätten...

Expice
16.06.2012, 01:01
Du kannst Baum und Tier aber töten.

Das ist aber nicht herrschen.

Herrschaft ist sozialwissenschaftlich (http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialwissenschaft) nach dem deutschen Soziologen (http://de.wikipedia.org/wiki/Soziologie) Max Weber (http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Weber), wie folgt, definiert: „Herrschaft soll heißen die Chance (http://de.wikipedia.org/wiki/Chance), für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam (http://de.wikipedia.org/wiki/Gehorsam) zu finden.“[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft#cite_note-0) Im Unterschied zu seiner Definition der Macht (http://de.wikipedia.org/wiki/Macht) (die er als soziologisch amorph, also formlos bezeichnet) setzt Herrschaft ein bestimmtes Maß an Dauerhaftigkeit voraus; sie ist eine institutionalisierte (http://de.wikipedia.org/wiki/Institution) Form von Über- und Unterordnung, die jedoch keinerlei hierarchische (http://de.wikipedia.org/wiki/Hierarchie) Strukturen voraussetzt.

Shahirrim
16.06.2012, 01:02
Du kannst Baum und Tier aber töten.

Menschen kann man ja auch nicht befehlen, zu wachsen. ;) Von daher eigentlich inhaltlicher Unsinn, daran Herrschaft festzumachen. Tja, aber Pflanzen kann man zwingen, in bestimmten Formen zu wachsen! Und wir gestalten ja auch den Planeten.

Argutiae
16.06.2012, 01:05
Das ist aber nicht herrschen.

Wir können aber bestimmen, wo sie wachsen.

Expice
16.06.2012, 01:06
Menschen kann man ja auch nicht befehlen, zu wachsen. ;) Von daher eigentlich inhaltlicher Unsinn, daran Herrschaft festzumachen. Tja, aber Pflanzen kann man zwingen, in bestimmten Formen zu wachsen! Und wir gestalten ja auch den Planeten.

Du tust es aber mit einer Macht. Mit einer Krafteinwirkung.
Den Menschen kannst du mit Drohungen beherrschen.

Die Macht über entwas haben und über etwas herrschen sind verschiedene Sachen.

Expice
16.06.2012, 01:07
Wir können aber bestimmen, wo sie wachsen.

Durch Macht. Nicht durch Herrschaft.

Egal sowieso Wortspiele.

Argutiae
16.06.2012, 01:07
Menschen kann man ja auch nicht befehlen, zu wachsen. ;) Von daher eigentlich inhaltlicher Unsinn, daran Herrschaft festzumachen. Tja, aber Pflanzen kann man zwingen, in bestimmten Formen zu wachsen! Und wir gestalten ja auch den Planeten.
Genau.

Argutiae
16.06.2012, 01:08
Durch Macht. Nicht durch Herrschaft.
Das können wir aber schon seit 12.000 Jahren ...

Shahirrim
16.06.2012, 01:08
Genau. Der Egoismus jedes Einzelnen bringt Wohlstand für alle.

Warum sträubst du dich dann über einen Herrscher in Form eines konstitutionellen Monarchen, der die Verfassung hütet? Eine bessere Alternative kam auch nicht!


Das ist es eben. Man kann nichts genaues erfahren weil wir die Zukunft einfach nicht planen können.
Natürlich wäre es unmöglich z.B. heute die Grenzen von Deutschland aufzuheben. Es ist ein Prozess von dem ich spreche. Man muss ganz klar unterscheiden von hier und jetzt und dem Endzustand. Es wäre aber schon ein riesen Fortschritt den Staat bis auf Verteidigung und Justiz auszuhöhlen. Das ist doch Absicherung genug gegen Feinde oder?

Allein was wir für einen Wirtschaftsboom hätten...

Eine solche Gesellschaft hat viele Feinde. Da müssen wir stets wachsam sein, dass die Feinde sie nicht wieder zertören. Die kostenlosen Drogen, von denen du träumst, machen nur schläfrig. Deswegen streube ich mich ja auch so gegen der Ruf: "Freiheit über alles!"

Und ich habe auch mal gekifft. ;)

Shahirrim
16.06.2012, 01:09
Du tust es aber mit einer Macht. Mit einer Krafteinwirkung.
Den Menschen kannst du mit Drohungen beherrschen.

Die Macht über entwas haben und über etwas herrschen sind verschiedene Sachen.

Demnach ist doch Herrschaft etwas Gutes, Macht hingegen schlecht und umekehrt, je nachdem es dir passt. So klingt das! Warum also gegen die Herrschaft eines konstitutionellen Monarchen, der auch nach Macht streben könnte, was gar nicht das Ziel von mir ist?

Expice
16.06.2012, 01:14
Warum sträubst du dich dann über einen Herrscher in Form eines konstitutionellen Monarchen, der die Verfassung hütet? Eine bessere Alternative kam auch nicht!



Eine solche Gesellschaft hat viele Feinde. Da müssen wir stets wachsam sein, dass die Feinde sie nicht wieder zertören. Die kostenlosen Drogen, von denen du träumst, machen nur schläfrig. Deswegen streube ich mich ja auch so gegen der Ruf: "Freiheit über alles!"

Und ich habe auch mal gekifft. ;)

Ich bin nicht stoned. :haha:
Natürlich hat so eine Gesellschaft Feinde. Besonders in ihrer Entstehungsphase.
Sie finden aber umso mehr Freunde. Wir sehen doch gerade in den USA, wie mit allen Mitteln ein libertärer Präsident verhindert wird.
Trotzdem findet die Idee der Freiheit immer mehr Anhänger.
Es ist nichtmal etwas neues. Es ist eine Rückkehr zum natürlichen.

Ich habe ein Problem mit Monachen weil immer die Gefahr des Lobbyismus besteht. Man kann sie nicht verhindern.

Shahirrim
16.06.2012, 01:14
Du tust es aber mit einer Macht. Mit einer Krafteinwirkung.
Den Menschen kannst du mit Drohungen beherrschen.

Die Macht über entwas haben und über etwas herrschen sind verschiedene Sachen.

Hunde auch. Und nicht alle Menschen kann man mit Drohungen einschüchtern.

Argutiae
16.06.2012, 01:14
Durch Macht. Nicht durch Herrschaft.

Egal sowieso Wortspiele.
Genau.
Ich bin dann auch weg. Is' schon früh.

Shahirrim
16.06.2012, 01:18
...

Ich habe ein Problem mit Monachen weil immer die Gefahr des Lobbyismus besteht. Man kann sie nicht verhindern.

Und wie? Wenn ich in einem Schloss für mein ganzes Leben wohne, mit was will man mich bestechen? Was bringt das? Der Bundestagsabgeornete kann nach einer Zeit als Abgeordneter in die Wirtschaft wechseln. Da ist er bestechlich. Der Monarch ist sein Leben lang im Amt. Bestechlichkeit ist bei diesem Repräsentanten am unatraktivsten.

Dafür wurde ja ein Weltkrieg geführt, damit man den Verlieren ihre konstitutionellen Monarchen wegnahm.

Expice
16.06.2012, 01:19
Demnach ist doch Herrschaft etwas Gutes, Macht hingegen schlecht und umekehrt, je nachdem es dir passt. So klingt das! Warum also gegen die Herrschaft eines konstitutionellen Monarchen, der auch nach Macht streben könnte, was gar nicht das Ziel von mir ist?

Ich bin auch noch im Lernprozess. Verzeih mir manche Fehler. Ich werde mir mehr Gedanken zu diesem Thema machen.
Deswegen suche ich ja immer das Gespräch mit Kritikern. Dort entdeckt man immer eigene Wissenslücken. Danke dafür.

Weißt du... ich hab gerad überlegt und wenn ein Monarch nur ein Wächter der Verfassung wär der keine weiteren Gesetze verordnen könnte wärs wohl für mich okay.
Es wäre ja ein Schritt in die richtige Richtung.

Shahirrim
16.06.2012, 01:23
Ich bin auch noch im Lernprozess. Verzeih mir manche Fehler. Ich werde mir mehr Gedanken zu diesem Thema machen.
Deswegen suche ich ja immer das Gespräch mit Kritikern. Dort entdeckt man immer eigene Wissenslücken. Danke dafür.

Weißt du... ich hab gerad überlegt und wenn ein Monarch nur ein Wächter der Verfassung wär der keine weiteren Gesetze verordnen könnte wärs wohl für mich okay.
Es wäre ja ein Schritt in die richtige Richtung.

Ganz wichtig:

Konstitutionelle Monarchie! Keine parlametarische Monarchie und keine absolutistische Monarchie!

Die parlamentarische Monarchie ist nämlich eine Demokratie, während die absolutistische Monarchie eine Willkürherrschaft ist, in der ein Monarch machen kann was er will; und die fürchte ich genauso wie du. Und ganz unter uns, ich lerne von dir ja auch viel über Wirtschaft! ;)

Expice
16.06.2012, 01:26
Ganz wichtig:

Konstitionelle Monarchie! Keine parlametarische Monarchie und keine absolutistische Monarchie!

Die parlamentarische Monarchie ist nämlich eine Demokratie, während die absolutistische Monarchie eine Willkürherrschaft ist, in der ein Monarch machen kann was er will; und die fürchte ich genauso wie du. Und ganz unter uns, ich lerne von dir ja auch viel über Wirtschaft! ;)

Erklär mir mal was das genau bedeuten würde.
Also was könnte der Monarch machen? Wieviel Einfluss hätte er auf das Leben der Bürger?

Shahirrim
16.06.2012, 01:37
Erklär mir mal was das genau bedeuten würde.
Also was könnte der Monarch machen? Wieviel Einfluss hätte er auf das Leben der Bürger?

Gar keinen direkten Einfluss hat er auf das Leben seiner Untertanen. Er hat das Kommando über die Streitkräfte (über Krieg entscheidet er allerdings nicht, das tut das Parlament) und ernennt die Richter am Verfassungsgericht. Verfassungswidrige Gesetze muss er verhindern, in dem er sie nicht unterschreibt.

Heutzutage werden doch die Richter des "Bundesverfassungsgericht" nach Parteibuch ernannt. Denn der Bundestag bestimmt ja darüber. Kein NPD- oder PdV-Richter, egal wie gut, würde jemals vom Bundestag für das Gericht ernannt werden, da in der koruppten BRD man sich in der System-Partei einen Namen gemacht haben muss, damit CDU und SPD einen ja zum Richter ernennen.

Ein Monarch könnte Richter nach ihrer Fähigkeit beurteilen, denn 20 Jahre Mitglied in der CDU im Bundestag bringen ja ihm keinen Vorteil. Parteibücher wären also nicht mehr das entscheidende Kriterium.

Außerdem löst er das Parlament auf und leitet so Neuwahlen ein. So könnte er auch ein verfassungswidriges Ermächtigungsgesetz verhindern oder zu große Parteienherrschaft, wie wir sie in der BRD ja bestens kennen.

Expice
16.06.2012, 01:49
Gar keinen direkten Einfluss hat er auf das Leben seiner Untertanen. Er hat das Kommando über die Streitkräfte (über Krieg entscheidet er allerdings nicht, das tut das Parlament) und ernennt die Richter am Verfassungsgericht. Verfassungswidrige Gesetze muss er verhindern, in dem er sie nicht unterschreibt.

Heutzutage werden doch die Richter des "Bundesverfassungsgericht" nach Parteibuch ernannt. Denn der Bundestag bestimmt ja darüber. Kein NPD- oder PdV-Richter, egal wie gut, würde jemals vom Bundestag für das Gericht ernannt werden, da in der koruppten BRD man sich in der System-Partei einen Namen gemacht haben muss, damit CDU und SPD einen ja zum Richter ernennen.

Ein Monarch könnte Richter nach ihrer Fähigkeit beurteilen, denn 20 Jahre Mitglied in der CDU im Bundestag bringen ja ihm keinen Vorteil. Parteibücher wären also nicht mehr das entscheidende Kriterium.

Außerdem löst er das Parlament auf und leitet so Neuwahlen ein. So könnte er auch ein verfassungswidriges Ermächtigungsgesetz verhindern oder zu große Parteienherrschaft, wie wir sie in der BRD ja bestens kennen.

Müsste natürlich in einer Fusion mit dem libertärem System verändert werden.
Parlament? Weg damit. Lass meinetwegen eine Mehrheitsentscheidung gelten. Hat ja keinen Sinn wenn keine Gesetze erlassen werden dürfen.

Richter: Da bräuchte man doch nichteinmal Richter. Die Verfassung wird jeder wohl auswendig können. So lang wird sie nicht werden.
Da dies das einzige ist wonach gerichtet wird kann man auch den Zufall entscheiden lassen und eine Jury für solche Sachen einberufen.

Das wären meine Voraussetzungen für eine Monarchie in der ich gern leben würde.
Sie würde sozusagen als eine wachende und nicht bestimmende Macht über allen Geschehen stehen und nur bei Verfassungsbruch einschreiten.

Bleibt nur die Frage wie man sich einen Monarchen aussuchen soll. Ein Mehrheitsenscheid würde ja wohl sofort das Land spalten.
Hmmm... per Zufall wäre interessant.

Shahirrim
16.06.2012, 01:52
Müsste natürlich in einer Fusion mit dem libertärem System verändert werden.
Parlament? Weg damit. Lass meinetwegen eine Mehrheitsentscheidung gelten. Hat ja keinen Sinn wenn keine Gesetze erlassen werden dürfen.

Richter: Da bräuchte man doch nichteinmal Richter. Die Verfassung wird jeder wohl auswendig können. So lang wird sie nicht werden.
Da dies das einzige ist wonach gerichtet wird kann man auch den Zufall entscheiden lassen und eine Jury für solche Sachen einberufen.

Das wären meine Voraussetzungen für eine Monarchie in der ich gern leben würde.
Sie würde sozusagen als eine wachende und nicht bestimmende Macht über allen Geschehen stehen und nur bei Verfassungsbruch einschreiten.

Bleibt nur die Frage wie man sich einen Monarchen aussuchen soll. Ein Mehrheitsenscheid würde ja wohl sofort das Land spalten.
Hmmm... per Zufall wäre interessant.

Ich habe jetzt, da ich mich im Libertärismus noch nicht so extrem gut auskenne, das System genommen, welches es in Deutschland 1913 herrschte. Natürlich müssen wir das anpassen. Deine Vorschläge sind schon mal ganz gut, ich will ja auch nicht zurück, sondern das beste Deutschland ins heutige Zeitalter holen!

Expice
16.06.2012, 01:57
Ich habe jetzt, da ich mich im Libertärismus noch nicht so extrem gut auskenne, das System genommen, welches es in Deutschland 1913 herrschte. Natürlich müssen wir das anpassen. Deine Vorschläge sind schon mal ganz gut, ich will ja auch nicht zurück, sondern das beste Deutschland ins heutige Zeitalter holen!

Ja super, dass wir uns irrgendwo einig geworden sind. Ist ja ein selltener Fall, dass so unterschiedliche Positionen sich auf etwas einigen.
War eine interessante Debatte. Bin nun zu müde und wir müssen das neue Deutschland etwas vertagen. :D

Ich wünsch dir und allen Mitlesern eine gute Restnacht.

Alter Stubentiger
16.06.2012, 17:10
Oder ein Schwert aus dem Stein ziehen oder alleine in eine dunkle Höhle am Hindukusch gehen und mit dem Kopf eines ranghohen Taliban rauskommen. Das letzte würde mir am meisten gefallen und es wäre nicht zu abgehoben von der modernen Welt.

Ah so eine Art moderner Hamlet. To be or not to be! That is here the question.

Alter Stubentiger
16.06.2012, 17:13
Eben nicht ein Monarch regiert ganz andes als die Demokratten. Er haftet mit seiner Familie für das was er tut und muss auch keine Wahlgeschenke verteilen.
Er haftet mit seinem Kopf? Das wär mal ein tolles Spektakel. Bleibt nur noch eine Frage: Richtschwert, Axt oder Guillotine?

RUMPEL
16.06.2012, 19:38
:)Tolles Motto! Hoffentlich bleibt es nicht nur ein schöner Traum.

Ah geh.. eher wird man Lichtenstein zwingen, seine Gesetze zu ändern und den europäischen Regeln anzupassen, als dass man Lichtensteiner Gesetze zu europäischem Recht machen würde. Ich kann Dir also leider keine Hoffnung machen :)

RUMPEL
16.06.2012, 19:40
Er haftet mit seinem Kopf? Das wär mal ein tolles Spektakel. Bleibt nur noch eine Frage: Richtschwert, Axt oder Guillotine?

Bääh... wie eklig. Und das im 21. Jahrhundert... Kann man sowas nicht auch mit Laserstrahlen erledigen?

Arnold
16.06.2012, 21:30
Zum Beispiel die freiheit Geld zu benutzen, dass Wert erhält und an Kaufkraft gewinnt und nicht Inflationiert.


Diese Freiheit hast du. Du darfst dein Geld in jede dir genehme Währung tauschen, die es auf der Welt gibt.

Arnold
16.06.2012, 21:35
... Dann brauchen wir eine Verfassung in der jedem Menschen das Recht auf Freiheit garantiert wird, solange er nicht jemandem Schadet....


Grundgesetz Art. 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Arnold
16.06.2012, 22:09
Das ist doch keine Ausrede. 99% Dieser Menschen hätten Arbeit und auch ein vernünftiges Einkommen, wenn wir einen freien Markt hätten.

Es ist doch nicht schwer Vollbeschäftigung zu erreichen.


Vollkommene Vertragsfreiheit, freier Markt - das gab es im Kaiserreich; ebenso wie geringe Löhne; keinen Kündigungsschutz; Ausbeutung; ein Sozialsystem, das ein menschenwürdiges Leben nicht ermöglichte. Wer will dahin zurück?