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Vollständige Version anzeigen : 16 Gründe, sich zu schämen, Deutscher zu sein



ThiloS
23.08.2005, 11:52
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

Sophisticated
23.08.2005, 11:56
Schämen sollte man sich nur für eigene Taten und für das, was man selbst getan hat, um ein funktionierendes Gemeinwesen zu verhindern.

Und jetzt schwirr ab, du schnöder Pöbler!

mfG

ThiloS
23.08.2005, 12:18
Schämen sollte man sich nur für eigene Taten und für das, was man selbst getan hat, um ein funktionierendes Gemeinwesen zu verhindern.

Eben. Genau das Gleiche ist es mit dem Stolz. Ich wette, die wenigsten, die so ganz urdeutsch stolz auf Goethe sind, haben auch nur eines seiner Werke GELESEN und noch weniger VERSTANDEN.



Und jetzt schwirr ab, du schnöder Pöbler!

mfG

Du scheinst ein sehr interessantes Demokratieverständnis zu haben. Siehe Punkt 15. Aber keine Sorge. Ich werde mich für Dich nicht fremdschämen.

Gothaur
23.08.2005, 12:21
Thilo,
Überdenk deine Thesen nochmal, sie sind naiv, und auch nicht logisch durchdacht.
Gothaur

ThiloS
23.08.2005, 12:28
Thilo,
Überdenk deine Thesen nochmal, sie sind naiv, und auch nicht logisch durchdacht.
Gothaur

Inwiefern sind sie naiv? Naiver als "Gründe zu haben, stolz ein Deutscher zu sein"?

Mondgoettin
23.08.2005, 12:31
Was fuer ein schwachsinniges Thema!
Natuerlich haben wir Deutschen einen sehr dunklen Punkt in unserer Vergangenheit wegen Hitler.
Doch ich muss auch mal sagen,dass ich eigentlich ganz gerne in Deutschland lebe und dass ich auch viele Sachen an Deutschland liebe.
Ich habe auch mal vier1/2 Jahre in einem anderen Land gelebt und damals Deutschland wieder sehr schaetzen gelernt.
Auch wenn mir so einiges hier ziemlich stinkt wie z.b. die momentane beschissene Politik hier,die ewige Noerglei vieler Deutschen etc..
Doch woanders ist vielleicht das Wetter besser oder der Service im Supermarkt,das stimmt.Oder auch die Offenheit der Menschen.(Doch:Brauch ich jeden Tag unbedingt gespielte,aufgesetzte Freundlichkeit oder einen alten Rentner im Supermarkt,der mir meine Einkaufstaschen zum Auto traegt? 8o War in den USA naemlich so! ;) :rolleyes:
Ich war damals in den USA und habe positive wie negative Erfahrungen gesammelt und gelernt,dass es woanders auch nicht immer besser ist.
Wie gesagt,mir stinkt hier auch einiges,doch im grossen und ganzen bin ich froh in einem demokratischen Land zu leben,wo ich meine Meinung frei aeussern kann und wo niemand verhungern muss.

Roter engel
23.08.2005, 12:34
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.


1) Was ist daran schlimm liniksradikal zu sein und dann auch entsprechend zu wählen?
2) Punkt 15 verstehe ich vom Satzbau nicht

Sollte man sich nicht dann auch nur für das schämen, was man als eigene Untaten betrachten kann?

Mondgoettin
23.08.2005, 12:40
PS:Uebrigens:Muss man auf irgendeine Nationalitaet ueberhaupt stolz sein???Hat doch jedes Land Dreck am Stecken oder:Fast jedes!
Ich bin in erster Linie froh,ein Mensch auf diesen wunderschoenen Planeten zu sein.
Und ich schaeme mich fuer Mitmenschen(international gedacht)die Krieg und Unheil auf dieser Welt anrichten!

Sophisticated
23.08.2005, 12:44
Eben. Genau das Gleiche ist es mit dem Stolz. [...]



Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht


Ich habe Adolf Hitler nicht möglich gemacht.



Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden


Ich habe zwar geschwiegen, was jedoch daran lag, dass ich noch nicht existierte.



Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR


Weder das Reich noch die DDR existieren noch. Wo ist also die Bedeutung dieses Punktes?




Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren


Ich habe die beiden Kriege nicht verloren.



Hier ist meistens beschissenes Wetter


Ich habe keinen Einfluß auf's Wetter.



Deutschland ist nur Vizeweltmeister


Ich habe nicht mitgespielt.



Hermann Göring war Deutscher


Hermann Göring ist tot.



Heinrich Himmler war Deutscher


Heinrich Himmler ist tot.



GFM Paulus war Deutscher


Paulus ist tot.



Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime


Ich stehe nicht auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime.



Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung


Ok, das stimmt, aber nur, wenn eine vorgetragene Meinung bloß der Provokation dient.

Um nochmal daran zu erinnern:



Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.


Deine Gründe treffen zu 90% auf so gut wie keinen lebenden Menschen zu. Trotzdem pauschalisierst du. "16 Gründe, SICH zu schämen,..."
Keiner dieser Gründe passt. Ergo: Du bist tatsächlich so naiv, was ich nicht glaube. Oder - du möchtest provozieren. Und merkst nicht, dass du genau damit die Rechten hier fütterst.

mfG

sunbeam
23.08.2005, 12:44
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

Du bist ein Idiot! :))

Chiara
23.08.2005, 12:45
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

Thilo, verwechselst Du vielleicht das Forum hier mit der Realität ????????:rolleyes:

Mondgoettin
23.08.2005, 12:53
Und alle anderen Nationen sollten dann mal ihre dunklen Punkte und negativen Eigenschaften herauskramen:
z.b. sollten die Englaender sich schaemen,weil sie Tee trinken und Hooligans im Lande haben,die Franzosen sollten sich ihrer Arroganz und ihres Charmes schaemen,die Russen sollten sich schaemen,die Polen,die Chinesen und und..und..
Und zu guter letzt darf man die Amerikaner nicht vergessen,denn die haben schliesslich Sklaven besessen,die Indianische Kultur zerstoert und sie haben den Georgieboy hervorgebracht!
Pfui Deifel!
ambodenwaelzvorlachen...
Wer sollte sich denn ueberhaupt am meisten schaemen???

sunbeam
23.08.2005, 12:55
Wer sollte sich denn ueberhaupt am meisten schaemen???

Die Tibeter! Mit ihrem pazifistischen Dreckscheiß sind die Tibeter die wahren Teufel auf dieser Welt!

Lord Solar Plexus
23.08.2005, 13:02
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht


Eben. Ich nicht.



2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden


s.o.



3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen


Italiener auch.



4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR


Falsch.



5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren


Es wollte ja keiner auf mich hören. Ich sach noch, packt Schals und Wintermäntel ein, aber nein...



6) Hier ist meistens beschissenes Wetter


Ha! Hier nicht.



7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister


Nicht mehr lange!



9) Deutsche werden gerne regiert


Selbst regieren wäre mir allerdings auch zu anstrengend. Stell dir vor, nachher muss ich noch am Wochenende arbeiten. *Grusel*



10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher


Was haben kontingente Ereignisse mit meiner Scham zu tun?



13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime


Falsch.



14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur


Verdammt, das wollte ich doch sagen! *Neid*



16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein


Jupp. Es gibt für alles eine rationale Erklärung.

luftpost
23.08.2005, 13:04
ich wüsst auch nen grund, der zumindest ansatzweiße grund zur scham wär. in unserem land leben immer noch leute die so nen zeug verbreiten wie du :( .
tzz schämt euch! :rolleyes:

Chiara
23.08.2005, 13:07
Die Tibeter! Mit ihrem pazifistischen Dreckscheiß sind die Tibeter die wahren Teufel auf dieser Welt!

Wie bitte :angry2: ausserdem lässt Dein Ton auch zu wünschen übrig......es geht auch anders 8o

Chiara
23.08.2005, 13:09
Und ich schäme mich langsam, aus Bayern zu sein - wenn ich so manche Beiträge von Landsleuten lese:(

Biskra
23.08.2005, 13:09
Grosso Modo so intelligent der Beitrag, wie die vielen Stolz-ein-dt.-zu-sein-Begründungen. Ich möchte mal in die Runde fragen: Wie soll den ein funktionierendes Gemeindewesen ohne eine positive geteilte Identität funktionieren?

sunbeam
23.08.2005, 13:10
Wie bitte :angry2: ausserdem lässt Dein Ton auch zu wünschen übrig......es geht auch anders 8o

Die Tibeter sind feige und unnütze kleine Menschen, die außer einer sinnlosen "Wattebausch"-Religion nichts zu bieten haben: keine Kriege, kein Expansionsstreben, wirtschaftlich außer Ziegenwolle nix, und außerdem liegt das Land am Arsch der Welt!

Jetzt verstanden, Mimöschen?

Reichsadler
23.08.2005, 13:14
Punkt 17. und zugleich der einzige vernünftige Grund: Sowas wie du lebt hier.

sunbeam
23.08.2005, 13:17
Punkt 17. und zugleich der einzige vernünftige Grund: Sowas wie du lebt hier.

Wer? Grünkreuz oder der Thöredingsbumms???

Roberto Blanko
23.08.2005, 13:18
Du bist ein Idiot! :))

Kürzer und treffender kann man es nicht formulieren.

Gruß
Roberto

Praetorianer
23.08.2005, 13:20
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht

Das waren seine Eltern!


5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren

Falsch, unsere Truppen stehen im Kosovo und nicht die Serben!


6) Hier ist meistens beschissenes Wetter

Das ist einzig und allein deine Schuld!


15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung

Wieso, nur weil wir gewaltsam dagegen vorgehen?




1) Was ist daran schlimm liniksradikal zu sein und dann auch entsprechend zu wählen?


Verlust des Seelenheils und moralische Verkommenheit!

Reichsadler
23.08.2005, 13:21
Wer? Grünkreuz oder der Thöredingsbumms???

Gk geht ja noch in Ordnung, bei ihm ist seine antideutsche Gesinnung nur gespielt, im Grunde liebt er sein Vaterland :] aber dieses ...namen vergessen... ist krank.

H.P.Lovecraft
23.08.2005, 13:55
Zitat von roter engel
1) Was ist daran schlimm liniksradikal zu sein und dann auch entsprechend zu wählen?



Verlust des Seelenheils und moralische Verkommenheit!


:)) :top:

xjanjan
23.08.2005, 13:58
wie viele von diesen scheis tehmen wird es den noch geben

nationalitäten sind absult scheis egal des wegen kan es mir auch scheis egal sein ob man auf deutschland nun stolz sein kann oder sich dafür schämen mus

jeder vernünftige mensch lehnt stäte und nationen so wie so ab

Chiara
23.08.2005, 13:58
Die Tibeter sind feige und unnütze kleine Menschen, die außer einer sinnlosen "Wattebausch"-Religion nichts zu bieten haben: keine Kriege, kein Expansionsstreben, wirtschaftlich außer Ziegenwolle nix, und außerdem liegt das Land am Arsch der Welt!

Jetzt verstanden, Mimöschen?





Das hat der liebe Gott nicht gemacht,

allen Dingen hat er Grenzen gesetzt,

nur nicht der Dummheit.


Dr. Konrad Adenauer

Biskra
23.08.2005, 13:59
Verlust des Seelenheils und moralische Verkommenheit!

Könnte direkt aus dem Munde von FJS kommen. :))

sunbeam
23.08.2005, 14:01
Das hat der liebe Gott nicht gemacht,

allen Dingen hat er Grenzen gesetzt,

nur nicht der Dummheit.


Dr. Konrad Adenauer

Toll. Und die Dümmsten sind Leute mit Hunden als Avatar die sogar zu doof sind, Ironie zu erkennen, selbst wenn man diese den betroffenen ins Hirn prügelt!

Gothaur
23.08.2005, 14:26
Inwiefern sind sie naiv? Naiver als "Gründe zu haben, stolz ein Deutscher zu sein"?
Sie sind nicht durchdacht, und dienen ausschließlich dazu, den Gegnern, den stolzen Deutschen, die Du ja mit Rechten, bzw Rechtsextremen gleichsetzt, wütend, ja auch hämisch entgegenzutreten.
Interessanter wäre es aber schon zu erfahren, warum Du die Gründe anfürhrst, welchen Sinn sie machen, außer Häme zu äußern.
Somit sind sie ansich unlogisch und naiv, und ja, gewiß naiver als stolz ein Deutscher zu sein.
Denn dann wären ja alle Menschen, die sie einer Nation, einer Nationalität zugehörig fühlen naiv. Franzosen, Briten, Amerikaner, Türken, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Überdenke es nochmal.
Gothaur

Black Hawk
23.08.2005, 14:32
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

Also mehr als 60 Jahre Deutschland kennst du wohl nicht ! :rolleyes:

WALDSCHRAT
23.08.2005, 14:32
Toll. Und die Dümmsten sind Leute mit Hunden als Avatar die sogar zu doof sind, Ironie zu erkennen, selbst wenn man diese den betroffenen ins Hirn prügelt!

Ich muß doch sehr bitten!

Hunde als Avatar habe bisher nur ich.

Du wollen Streit?

:)

Gruß

Henning

sunbeam
23.08.2005, 14:33
Ich muß doch sehr bitten!

Hunde als Avatar habe bisher nur ich.

Du wollen Streit?

:)

Gruß

Henning

Du bist hier der Boss, somit nicht gemeint!

Meister, vergebt mir!

malnachdenken
23.08.2005, 14:43
niemand braucht sich für etwas schämen oder auf etwas stolz zu sein, was er nicht selbst verursacht hat...

Biskra
23.08.2005, 14:47
niemand braucht sich für etwas schämen oder auf etwas stolz zu sein, was er nicht selbst verursacht hat...

Nicht einmal für das, was er nicht getan hat (unterlassen hat)? Auch nicht für die Familie, die Freunde, die Frau?

malnachdenken
23.08.2005, 14:51
Nicht einmal für das, was er nicht getan hat (unterlassen hat)? Auch nicht für die Familie, die Freunde, die Frau?


ok, vielleicht "etwas" zu allgemein. vielleicht dann eher: ...womit er nicht direkt zu tun hat?

ich habe es eh schon ersucht etwas abzuschwächen, mit dem "braucht nicht". ich extra nicht "muss nicht" gesagt. schlussendlich kann ja jeder stolz sein oder sich schämen wie er will. er soll's nur niemanden aufdrängen und auch mal überlegen wozu es überhaupt gut sein soll...

edit:
zum stolz: "es ist widerwärtig, wenn man jeden holzkopf sich so stolz aufführen sieht, als ob er selbst die "mattäuspassion" oder "die lustige witwe" geschrieben hät" - bertold brecht "flüchtlingsgespräche"

zum scham: man verspürt nur scham, wenn man sich selbst als schuldig ansieht...

Würfelqualle
23.08.2005, 14:56
16 Gründe, sich zu schämen, Deutscher zu sein

1.

Ich schäme mich für meine Landsleute, denen es egal ist, das wir unter Massenarbeitslosigkeit leiden

2.

Ich schäme mich für meine Landsleute, denen es egal ist, das wir bald selbst Minderheit im eigenen Land sind

3.

Ich schäme mich für meine Landsleute, die weiterhin SPD/Grüne wählen, obwohl klar ist, das diese Parteien regierungsunfähig sind

4.

Ich schäme mich für die Landsleute, die Parteien wählen, die den Multikultiwahn zulassen

5.

Ich schäme mich für die Verantwortlichen des Bildungsnotstandes

6.

Ich schäme mich für die Verantwortlichen der Ausländerkriminalität

7.

Ich schäme mich für die Verantwortlichen, die zulassen, das unser Sozialsystem durch arbeitsscheue Deutsche und Ausländer ausgenutzt wird

8.

Ich schäme mich für die Ghettosierung durch Ausländer in deutschen Städten

9.

Ich schäme mich über die Kopftuchdebatte

10.

Ich schäme mich für Linksextremisten für ihre antideutsche Haltung

11.

Ich schäme mich für jeden neuen Moscheenbau

12.

Ich schäme mich für Ethikunterricht, vermittelt durch muslime Lehrer

13.

Ich schäme mich für Deutsche, die andere Sprachen lernen, damit man sie in ihrem Wohnviertel versteht

14.

Ich schäme mich über Politiker, die zulassen, das deutsche Soldaten im Ausland kämpfen müssen

15.

Ich schäme mich für Landsleute und Politiker, denen es egal ist, was mit den ehm. Ostgebieten passiert

16.

Ich schäme mich über Politiker, die sich jeden Monat tausende Euro als Verdienst auszahlen lassen und nichts zum Wohle des deutschen Volke unternehmen


Gruss von der Würfelqualle

malnachdenken
23.08.2005, 14:59
16 Gründe, sich zu schämen, Deutscher zu sein

1.

Ich schäme mich für meine Landsleute, denen es egal ist, das wir unter Massenarbeitslosigkeit leiden

2.

Ich schäme mich für meine Landsleute, denen es egal ist, das wir bald selbst Minderheit im eigenen Land sind

3.

Ich schäme mich für meine Landsleute, die weiterhin SPD/Grüne wählen, obwohl klar ist, das diese Parteien regierungsunfähig sind

4.

Ich schäme mich für die Landsleute, die Parteien wählen, die den Multikultiwahn zulassen

5.

Ich schäme mich für die Verantwortlichen des Bildungsnotstandes

6.

Ich schäme mich für die Verantwortlichen der Ausländerkriminalität

7.

Ich schäme mich für die Verantwortlichen, die zulassen, das unser Sozialsystem durch arbeitsscheue Deutsche und Ausländer ausgenutzt wird

8.

Ich schäme mich für die Ghettosierung durch Ausländer in deutschen Städten

9.

Ich schäme mich über die Kopftuchdebatte

10.

Ich schäme mich für Linksextremisten für ihre antideutsche Haltung

11.

Ich schäme mich für jeden neuen Moscheenbau

12.

Ich schäme mich für Ethikunterricht, vermittelt durch muslime Lehrer

13.

Ich schäme mich für Deutsche, die andere Sprachen lernen, damit man sie in ihrem Wohnviertel versteht

14.

Ich schäme mich über Politiker, die zulassen, das deutsche Soldaten im Ausland kämpfen müssen

15.

Ich schäme mich für Landsleute und Politiker, denen es egal ist, was mit den ehm. Ostgebieten passiert

16.

Ich schäme mich über Politiker, die sich jeden Monat tausende Euro als Verdienst auszahlen lassen und nichts zum Wohle des deutschen Volke unternehmen


Gruss von der Würfelqualle

ja an deiner stelle würde ich mich auch schämen.... kann ja wohl nicht sein, was du da veranstltest... :))

WALDSCHRAT
23.08.2005, 15:22
ja an deiner stelle würde ich mich auch schämen.... kann ja wohl nicht sein, was du da veranstltest... :))

Billige Rhetorik - ohne en Deteil zu gehen.

Das erwarte ich nun von Dir!

:)

Henning

malnachdenken
23.08.2005, 15:24
Billige Rhetorik - ohne en Deteil zu gehen.

Das erwarte ich nun von Dir!

:)

Henning

nee, habe schon vorher geschrieben, warum man sich nicht schämen braucht...

was kann man denn für die taten von menschen, die man eh nicht persönlich kennt?

MorganLeFay
23.08.2005, 15:27
Ich werde mich fuer meinen Pass sicherlich nicht schaemen. Stolz bin ich auch nicht daruf. Es ist eine schlichte Tatsache, dass ich deutsch bin. Weder habe ich Probleme damit, noch komme ich deswegen zu frueh.

malnachdenken
23.08.2005, 15:28
Ich werde mich fuer meinen Pass sicherlich nicht schaemen. Stolz bin ich auch nicht daruf. Es ist eine schlichte Tatsache, dass ich deutsch bin. Weder habe ich Probleme damit, noch komme ich deswegen zu frueh.


*zustimm*
---------------

Manfred_g
23.08.2005, 15:38
Und ich schäme mich langsam, aus Bayern zu sein - wenn ich so manche Beiträge von Landsleuten lese:(

Aber dann komme ich (Fanfare:traraaa) und sage, ich bin auch aus Bayern. Und alles wird wieder gut. :))

Manfred_g
23.08.2005, 15:46
Ich werde mich fuer meinen Pass sicherlich nicht schaemen.Immerhin
[/QUOTE]
Stolz bin ich auch nicht daruf.
[/QUOTE]Da verschenkst du aber was.


Es ist eine schlichte Tatsache, dass ich deutsch bin.

Na eben, worauf sonst sollte man Stolz sein, wenn nicht auf Tatsachen?


Weder habe ich Probleme damit, noch komme ich deswegen zu frueh.
Letzteres wäre ja ein Problem :)


Zusammenfassung: Ich plädiere dafür, Stolz als das anzuerkennen was es ist: ein Gefühl! Gefühle sind nicht zwingend von logischen Herleitungen abhängig.
Wichtiger ist (imho) dafür zu sorgen, daß die Sache nicht aus dem Ruder gerät. In Grenzen gehalten, kann Stolz ein positives und für das menschliche Wohlbefinden sehr nützliches Gefühl sein.

MorganLeFay
23.08.2005, 15:52
@ Manfred_g: Ich bin stolz auf Dinge, die ich erreicht habe (16 kg abgenommen, gutes Abi, fliessend Englisch, was weiss denn ich), aber dass ich deutsch bin, ist ein Zufall.
Ich waere ja auch nciht stolz daruf, im Lotto gewonnen zu haben. G;uecklich uind wahrscheinlich 3 Tage besoffen, aber nicht stolz...

malnachdenken
23.08.2005, 15:57
@ Manfred_g: Ich bin stolz auf Dinge, die ich erreicht habe (16 kg abgenommen, gutes Abi, fliessend Englisch, was weiss denn ich), aber dass ich deutsch bin, ist ein Zufall.
Ich waere ja auch nciht stolz daruf, im Lotto gewonnen zu haben. G;uecklich uind wahrscheinlich 3 Tage besoffen, aber nicht stolz...


@morgan du bist wirklich einer der wenigen user, die das verstanden haben *daumenhoch*

MorganLeFay
23.08.2005, 15:58
Nur akute Rechtschreibprobleme habe ich... Hab doch gar nicht im Lotto gewonnen?

malnachdenken
23.08.2005, 16:00
Nur akute Rechtschreibprobleme habe ich... Hab doch gar nicht im Lotto gewonnen?

nee, aber die einstellung gegenüber "stolz" zu sein oder sich zu "schämen", weil man deutscher ist. da bist du einige der wenigen user, die die richtige einstellung haben

MorganLeFay
23.08.2005, 16:02
Na wenn Du das sagst... Jedenfalls lasse ich mir meine Nationalitaet nicht schlechtreden, nur um das mal klarzustellen.

Manfred_g
23.08.2005, 16:03
@morgan du bist wirklich einer der wenigen user, die das verstanden haben *daumenhoch*

Aber hast du auch verstanden, daß es nicht vorteilhaft sein muß, sich einer Logik zu unterwerfen, die (aufgrund der Tatsache, daß die Kausalkette offen ist) nicht zwingend ist?

malnachdenken
23.08.2005, 16:03
Aber hast du auch verstanden, daß es nicht vorteilhaft sein muß, sich einer Logik zu unterwerfen, die (aufgrund der Tatsache, daß die Kausalkette offen ist) nicht zwingend ist?


ja aber du musst zugeben, das ist ein weites feld...

Manfred_g
23.08.2005, 16:08
@ Manfred_g: Ich bin stolz auf Dinge, die ich erreicht habe (16 kg abgenommen, gutes Abi, fliessend Englisch, was weiss denn ich), aber dass ich deutsch bin, ist ein Zufall.
Ich waere ja auch nciht stolz daruf, im Lotto gewonnen zu haben. G;uecklich uind wahrscheinlich 3 Tage besoffen, aber nicht stolz...

Ich verstehe was du meinst, viele denken so. Ich bin aber sicher, daß diese Logik, der du dich da unterwirfst, nachteilig ist für das Gefühlsleben (er meinte es eindeutig unzweideutig)
Demnach könnte man auch nicht auf "seinen" Fußballverein stolz sein, wenn der gewinnt. Unsere Welt wäre ärmer.

Schau, was würde ich machen? Ich möchte auch 10 kg abnehmen, bin aber jedes Jahr stolz, nicht weiter zugenommen zu haben. ;) Ich kenne Leute, die darauf nicht stolz sind, aber dennoch übergewichtig bleiben. Da fühle ich mich doch besser.

Manfred_g
23.08.2005, 16:10
ja aber du musst zugeben, das ist ein weites feld...

Naja, sicher. Ich spreche nur davon, daß wir positive Gefühle nicht vorschnell unterdrücken sollten.
Freilich sollte es nicht in Narzismus, Nazismus, Nationalismus ausarten, keine Frage!

MorganLeFay
23.08.2005, 16:18
Ich verstehe was du meinst, viele denken so. Ich bin aber sicher, daß diese Logik, der du dich da unterwirfst, nachteilig ist für das Gefühlsleben (er meinte es eindeutig unzweideutig)
Demnach könnte man auch nicht auf "seinen" Fußballverein stolz sein, wenn der gewinnt. Unsere Welt wäre ärmer.

Schau, was würde ich machen? Ich möchte auch 10 kg abnehmen, bin aber jedes Jahr stolz, nicht weiter zugenommen zu haben. ;) Ich kenne Leute, die darauf nicht stolz sind, aber dennoch übergewichtig bleiben. Da fühle ich mich doch besser.
Und ich verstehe, was Du meinst. Ich bin wahrscheinlich komisch, aber ich bin z.B. auch auf (m)einen Fussballverein eigentlich nicht stolz. Nicht, wenn ich meine Gefuehle genauer unter die Lupe nehme.

Ja, ich kann stolz sein, Mitglied einer bestimmten Gemeinschaft zu sein (bin ich auch), allerdings habe ich in diesen Faellen schon von vornherein etwas geleistet, um ein Teil dieser Gemeinschaft zu werden oder zu bleiben.

Versteh mich nicht falsch: Ich bin ganz sicher kein bescheidener Mensch. Aber auch kein ueberaus stolzer. Jedenfalls nicht in dem Sinne von stolz, in dem ich z.B. Nationalstolz o.ae. definiere.
Ich definiere Stolz tatseachlich ueber meine eigene Leistung.

Insofern bin ich weder stolz, Deutsche zu sein, noch bin ich stolz, die Arabs zu unterstuetzen, oder Mitglied einer subversiven Saeufergruppe zu sein (obwohl...).

Aber ich bin stolz, an meiner Uni unterrichten zu koennen, von meiner Betreuerin fuer voll genommen zu werden oder mehr Freunde als jemals zuvor zu haben. Das kann ich naemlich mir zuschreiben.

malnachdenken
23.08.2005, 16:19
Naja, sicher. Ich spreche nur davon, daß wir positive Gefühle nicht vorschnell unterdrücken sollten.
Freilich sollte es nicht in Narzismus, Nazismus, Nationalismus ausarten, keine Frage!


na ich bin aber der meinung, dass man richtigen stolz oder totale scham nur fühlen kann, wenn man was dazu beigetragen hat (entweder positiv oder negativ...)

ich meine letztenendes kann sich ja jeder fühlen wie er will, ihm sollte aber doch bewusst sein, ob es gerechtfertig für ihn ist.

Bsp: "ich bin stolz, dass martin luther ein deustcher war": ich könnte nicht stolz sein. arum auch? nur weil er deutscher war? ich kenne diesen mann weder persönlich, noch habe ich was dazu beigetragen.

oder "ich schäme mich für die deutschen taten in der vergangenheit": warum? habe ich was dazu beigetragen?

ich finde solche bekenntnisse gehen damit einher, dass man dran beteiligt war.
bei scham zB. eine mitschuld.

Leyla
23.08.2005, 16:22
Ich schäme mich weder für mein Deutschsein, noch bin ich stolz darauf. Es ist reiner Zufall, ich habe nichts dazu getan.

Biskra
23.08.2005, 16:27
na ich bin aber der meinung, dass man richtigen stolz oder totale scham nur fühlen kann, wenn man was dazu beigetragen hat (entweder positiv oder negativ...)

Die Crux ist, daß eben dieses - wie ich oben mit der Familienanalogie versucht habe deutlich zu machen - davon abhängt, wie stark man sich mit etwas identifiziert. Die Identifikation zu seinem Volk fällt den Deutschen eben daher so schwer.

malnachdenken
23.08.2005, 16:27
also bei wikipedia wird "stolz" wie folgt beschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stolz

also ganz klar mit dem faktor etwas "beigetragen zu haben".


bei scham:

http://de.wikipedia.org/wiki/Scham

und es lässt auf etwas sehr nahegehendes schließen.

warum sollte mir etwas nahe gehen, obwohl nichts damit zu tun habe?

Würfelqualle
23.08.2005, 16:34
@malnachdenken




Was hat Stolz mit dem Threadthema zu tun ?





Gruss von der Würfelqualle

Neutraler
23.08.2005, 16:35
Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell sich die linken Hetzer selbst entlarven. :))


1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
Versailles hat Adolf Hitler möglich gemacht, nicht Deutschland. Wie schon Theordor Heuss sagte: "Nicht München, sondern Versailles war die Geburtsstätte des Nationalsozialismus"


2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
Die Geschichtswissenschaft ist sich einig: Davon wusste kaum einer!


3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
Es gibt auch noch Franzosen, Briten, Russen, Amerikaner oder Spanier die rechts- und linksradikal wählen, doch die Menschen dieser Länder schämen sich dafür nicht. Wieso auch?


4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
Das ist wohl die dämlichste Aussage bisher:
In jeder Diktatur auf dieser Welt gibt es Menschen, die andere bespitzeln. Das ist völlig unabhängig von der Nation und absolut abhängig von dem Charakter dieses Menschen. Ein Volk von Verrätern gibt es nicht.


5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
Und dafür sollen wir uns jetzt alle schämen?


6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
In England gibt es oft Nebel und es regnet die meiste Zeit. Doch kein Engländer schämt sich deswegen.


7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
Mal abgesehen davon, auf was du dich jetzt beziehst: Dafür sollten sich nicht die Deutschen, wenn überhaupt, schämen, sondern die, die dafür verantwortlich sind. Übrigens gibts nichts gegen den Vizeweltmeistertitel einzuwenden.


8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
Das sind Probleme die auch andere Länder haben.


9) Deutsche werden gerne regiert
Eigentlich wird so gut wie jedes Volk auf dieser Erde von irgendeinem seiner Vertreter regiert. Kaum ein Volk regiert mit z.B. Volksabstimmungen selbst!


10) Hermann Göring war Deutscher.11) Heinrich Himmler war Deutscher
Seit wann muss sich ein Volk, dass seit Jahrtausenden existiert und hunderte von Millionen Menschen hervorgebracht hat für zwei Verbrecher schämen?


12) GFM Paulus war Deutscher
Darauf sollten wir stolz sein!


13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
Das deutsche Volk hat den Obrigkeitsstaat DDR beseitigt.
Das deutsche Volk brachte dem NS-Staat Widerstand entgegen und hätte diesen am Tag des Stauffenberg-Attentats fast beseitigt.
Das reicht aus um diesen Blödsinn ad absurdum zu führen.


14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
Das gibt es in jedem Land.


15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
Solche Intoleranten gibt es in jedem Volk!


16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein
Wir können diese auch mündlich aufzählen und brauchen sie nicht schriftlich aufzulisten.

Manfred_g
23.08.2005, 16:36
@ Morgan LeFay
@ malnachdenken

Ok, vermutlich muß man sich darauf einigen, daß ich mit meiner These (nach der es keine zwingend nachvollziehbare Logik gibt wie Gefühle zu enstehen haben)
auch keine Logik beanspruchen kann, euch Stolz "bei zu zelebrieren". Ich muß eure Haltung genauso akzeptieren wie meine eigene, was ich auch problemlos tun kann.
Eigentlich erhebe ich nur Anspruch darauf, daß Gefühle in gewisser Weise "frei" sind und nicht zwingend kausal an etwas gebunden sein müssen.
Wenn Menschen die Gelegenheit haben, eine Form des Stolzes zu empfinden, der auch der Hinterfragung nach Eigenbeteiligung standhält, ist das sicher die "stabilere" Art von Stolz.

malnachdenken
23.08.2005, 16:42
@malnachdenken




Was hat Stolz mit dem Threadthema zu tun ?




es ist das gegenteil zum scham und hat meiner meinung aber denselben ursprung, nämlich direkt an etwas beteiligt zu sein.

malnachdenken
23.08.2005, 16:42
@ Morgan LeFay
@ malnachdenken

Ok, vermutlich muß man sich darauf einigen, daß ich mit meiner These (nach der es keine zwingend nachvollziehbare Logik gibt wie Gefühle zu enstehen haben)
auch keine Logik beanspruchen kann, euch Stolz "bei zu zelebrieren". Ich muß eure Haltung genauso akzeptieren wie meine eigene, was ich auch problemlos tun kann.
Eigentlich erhebe ich nur Anspruch darauf, daß Gefühle in gewisser Weise "frei" sind und nicht zwingend kausal an etwas gebunden sein müssen.
Wenn Menschen die Gelegenheit haben, eine Form des Stolzes zu empfinden, der auch der Hinterfragung nach Eigenbeteiligung standhält, ist das sicher die "stabilere" Art von Stolz.


na dann haben wir uns ja einigen können, bzw akzeptieren unsere uneinigkeit ;)

ThiloS
23.08.2005, 16:49
Sie sind nicht durchdacht, und dienen ausschließlich dazu, den Gegnern, den stolzen Deutschen, die Du ja mit Rechten, bzw Rechtsextremen gleichsetzt, wütend, ja auch hämisch entgegenzutreten.
Interessanter wäre es aber schon zu erfahren, warum Du die Gründe anfürhrst, welchen Sinn sie machen, außer Häme zu äußern.
Somit sind sie ansich unlogisch und naiv, und ja, gewiß naiver als stolz ein Deutscher zu sein.
Denn dann wären ja alle Menschen, die sie einer Nation, einer Nationalität zugehörig fühlen naiv. Franzosen, Briten, Amerikaner, Türken, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Überdenke es nochmal.
Gothaur

Da Du Dich - neben den 90% herumpöbelndem Fussvolk, um eine sachliche Diskussion bemühst, gebe ich Dir gerne Antwort.

Natürlich ist es Häme. Wie arm ist ein Mensch, der auf das Einzige, für das er nichts kann, nämlich seine Nationalität, "stolz" ist? Warum sollte ich auf Goethe stolz sein? Weil er Deutscher war? Schwachsinn.

Denn wer auf Goethe stolz ist, muß sich zwangsläufig für den Österreicher schämen, Entweder ess ich den ganzen Kuchen oder ich lasse es.

Ich bin sehr froh, in diesem Land zu leben. Ich freue mich, in einem Staat zu leben, in dem ich meine Meinung offen sagen kann - und in dem die Leute, die andere als die eigene Meinung verbieten möchten, in der Minderzahl sind.

Aber stolz auf Deutschland? Ich bin vielleicht stolz auf meinen Sohn, wenn er ein tolles Zeugnis bringt, weil ich mit ihm gelernt habe, bin stolz auf meine eigene Leistung oder auch meinen Beitrag zur Gesellschaft. In diesem Sinne kann ich sogar stolz AUF DEUTSCHLAND sein, weil wir alle hier gemeinsam (hoffentlich) Teil einer (hoffentlich) demokratischen und toleranten Gesellschaft sind.

Aber stolz auf meine NATIONALITÄT? Sowas sehe ich seltsamerweise immer nur Leute verkünden, die gerade mit dem Bier an der Trinkhalle stehen...


die Du ja mit Rechten, bzw Rechtsextremen gleichsetzt,

Nein, ich setze sie mit Dummköpfen gleich. Das ist ein Unterschied, findest Du nicht?

Würfelqualle
23.08.2005, 16:49
es ist das gegenteil zum scham und hat meiner meinung aber denselben ursprung, nämlich direkt an etwas beteiligt zu sein.


Aber nach dem Gegenteil war gefragt. Nach deiner These frage ich dich, ob du dich schämst, Deutscher zu sein und du antwortest mir, ich bin stolz Deutscher zu sein. Wo ist da bitte die Logik, Dummerchen ?



Gruss von der Würfelqualle

malnachdenken
23.08.2005, 16:53
Aber nach dem Gegenteil war gefragt. Nach deiner These frage ich dich, ob du dich schämst, Deutscher zu sein und du antwortest mir, ich bin stolz Deutscher zu sein. Wo ist da bitte die Logik, Dummerchen ?



Gruss von der Würfelqualle


hör auf mit deinem "dummerchen"... was bringt das?


ich habe gesagt, dass scham und stolz den selben ursprung haben, nämnlich an etwas persönlich beteiligt gewesen zu sein. ich habe nicht gesagt, dass es ein und dasselbe ist oder so.

verstehts du das? lies dir ruhig nochmal die vorhergehenden beiträge durch. da steht es doch.

Bodenplatte
23.08.2005, 16:55
Ich schäme mich weder für mein Deutschsein, noch bin ich stolz darauf. Es ist reiner Zufall, ich habe nichts dazu getan.

Oh man... fahr bitte in irgendein Land dieser Erde und verklickere diesen Bullshit einem Einheimischen, MAN WIRD DICH AUSLACHEN UND IN DIE GESCHLOSSENE EINWEISEN!!!!

Der gemeine BundesRepublikanus ist schon ein seltsames Wesen. :))

Bodenplatte
23.08.2005, 16:56
@malnachdenken

Kannst du nicht mal die Klappe halten? Ist ja fürcherlich. :(

malnachdenken
23.08.2005, 16:57
Oh man... fahr bitte in irgendein Land dieser Erde und verklickere diesen Bullshit einem Einheimischen, MAN WIRD DICH AUSLACHEN UND IN DIE GESCHLOSSENE EINWEISEN!!!!

Der gemeine BundesRepublikanus ist schon ein seltsames Wesen. :))


warum sollten sie das tun? es kann sich niemand seine ursprüngliche nationalität aussuchen...


und es zeugt nicht grad von reife die meinung (oder die gefühle) eines users als bullshit abzustempeln. was bringt das?

Roberto Blanko
23.08.2005, 16:57
Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell sich die linken Hetzer selbst entlarven. :))

Dann entlarv doch mal einen!



Versailles hat Adolf Hitler möglich gemacht, nicht Deutschland. Wie schon Theordor Heuss sagte: "Nicht München, sondern Versailles war die Geburtsstätte des Nationalsozialismus"

Quark im Quadrat.


Die Geschichtswissenschaft ist sich einig: Davon wusste kaum einer!

Wer es wissen wollte, wußte es. Du hättest sicher nichts gewußt.




Übrigens gibts nichts gegen den Vizeweltmeistertitel einzuwenden.

Wenn man sich anschaut, wie der Vizeweltmeistertitel erreicht wurde gibt es schon Grund sich zu schämen. Immmerhin wurden Fußballgroßmächte wie Saudi-Arabien und die USA aus dem Weg geräumt.


Seit wann muss sich ein Volk, dass seit Jahrtausenden existiert und hunderte von Millionen Menschen hervorgebracht hat für zwei Verbrecher schämen?

Seit Jahrtausenden?


Darauf sollten wir stolz sein!

Nö.


Das deutsche Volk hat den Obrigkeitsstaat DDR beseitigt.
Das deutsche Volk brachte dem NS-Staat Widerstand entgegen und hätte diesen am Tag des Stauffenberg-Attentats fast beseitigt.
Das reicht aus um diesen Blödsinn ad absurdum zu führen.

Naja, beides nicht so richtig.

Gruß
Roberto

ThiloS
23.08.2005, 16:58
Oh man... fahr bitte in irgendein Land dieser Erde und verklickere diesen Bullshit einem Einheimischen, MAN WIRD DICH AUSLACHEN UND IN DIE GESCHLOSSENE EINWEISEN!!!!

Der gemeine BundesRepublikanus ist schon ein seltsames Wesen. :))

Bist Du stolz, ein Deutscher zu sein? Ich meine, so RICHTIG stolz? STOLZIERST Du mit Deinem Pass durch die Gegend und hältst jedem den Adler unter die Nase: "guck mal, ich bin ein Deutscher, toll, ne?" oder gerne auch "Sicher, Du hast Dir ein Haus, ein Boot und ein fettes Auto erarbeitet, aber ICH, guck mal, ICH bin ein DEUTSCHER. Na, biste platt, was?"

Wie äußert sich denn Dein Stolz?

malnachdenken
23.08.2005, 16:58
@malnachdenken

Kannst du nicht mal die Klappe halten? Ist ja fürcherlich. :(


wieso? zu liberal im denken? oder einfach nur gegen deine meinung? tja, so ist das nun mal...

da hilft es auch nicht gleich beleidigend zu werden...

das trifft man bei den meisten, die keine argumente vorbringen können...

ThiloS
23.08.2005, 17:13
Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell sich die linken Hetzer selbst entlarven. :))
Was ist denn ein "linker Hetzer"?



Versailles hat Adolf Hitler möglich gemacht, nicht Deutschland. Wie schon Theordor Heuss sagte: "Nicht München, sondern Versailles war die Geburtsstätte des Nationalsozialismus"
Komfuthius sagen: Weltkrieg Eiens habe gemacht Versailles. "Nibelungentreue" von deutsche Kaiser und beleidigte Franzhosen habe gemacht erste Weltkrieg. Franzhosen beleidigt weil verlore 1870/71 Elsaß. 1870/71 habe gemacht Kriegserklärung von die Franzhose und Telegramm"interpretation" von Bismarck (der mit die Heringe und dem Archipel) undundund.

Noch 10 Stunden und ich bin bei den Pyramiden.



Die Geschichtswissenschaft ist sich einig: Davon wusste kaum einer!

Reines Wunschdenken. Die Geschichtswissenschaft ist sich da alles andere als einig.



Es gibt auch noch Franzosen, Briten, Russen, Amerikaner oder Spanier die rechts- und linksradikal wählen, doch die Menschen dieser Länder schämen sich dafür nicht. Wieso auch?
Sollten sie aber. Weil sie Geschichte auch nicht begriffen haben.



Das ist wohl die dämlichste Aussage bisher:
In jeder Diktatur auf dieser Welt gibt es Menschen, die andere bespitzeln. Das ist völlig unabhängig von der Nation und absolut abhängig von dem Charakter dieses Menschen. Ein Volk von Verrätern gibt es nicht.

Nun, dann lass uns mal sehen, wo es die meisten Spitzelregime gab. Meinungszensur gab es in Deutschland nicht erst seit 1933...



Und dafür sollen wir uns jetzt alle schämen?

Genau darum geht es: Eben nicht. Nur: warum sollten wir STOLZ sein, Deutsche zu sein? Weil Goethe auch einer war?



In England gibt es oft Nebel und es regnet die meiste Zeit. Doch kein Engländer schämt sich deswegen.

Ja, die sind total schmerzfrei :D



Mal abgesehen davon, auf was du dich jetzt beziehst: Dafür sollten sich nicht die Deutschen, wenn überhaupt, schämen, sondern die, die dafür verantwortlich sind. Übrigens gibts nichts gegen den Vizeweltmeistertitel einzuwenden.

Doch. Wenn wir schon Papst sind, dann sollten wir auch Weltmeister sein.



Das sind Probleme die auch andere Länder haben.

...und deswegen verschleiern sich da die Frauen aus Scham sogar...



Eigentlich wird so gut wie jedes Volk auf dieser Erde von irgendeinem seiner Vertreter regiert. Kaum ein Volk regiert mit z.B. Volksabstimmungen selbst!

Schweiz.



Seit wann muss sich ein Volk, dass seit Jahrtausenden existiert und hunderte von Millionen Menschen hervorgebracht hat für zwei Verbrecher schämen?

Wenn es doch unbedingt auch auf Goethe und Luther stolz sein will...



Darauf sollten wir stolz sein!

Auf Duckmäusertum, Obrigkeitsdenken und Feigheit? Wenn Du meinst...



Das deutsche Volk hat den Obrigkeitsstaat DDR beseitigt.

Falsch, das waren die Ossis.



Das deutsche Volk brachte dem NS-Staat Widerstand entgegen und hätte diesen am Tag des Stauffenberg-Attentats fast beseitigt.
Genau: Die antifaschistischen Märsche führten ein paar Millionen Menschen auf die Straßen. Es waren so viele, daß es in Deutschland gar keinen Platz mehr dafür gab. Deswegen marschierten die Demonstranten nach Polen, nach Dänemark, nach Norwegen, nach Frankreich, auf den Balkan, einige ganz gewiefte sprangen über Kreta ab (mit lustigen Spruchbändern wie "stoppt Hitler jetzt"), andere fanden nicht mal in Europa Platz, sondern gingen nach Afrika und in die Sowjetunion.

Scheiße: der zweite Weltkrieg war ein riesiger Irrtum. Die haben Deutschland alle missverstanden.



Das reicht aus um diesen Blödsinn ad absurdum zu führen.


Genau :D


Das gibt es in jedem Land.

Solche Intoleranten gibt es in jedem Volk!

Mag sein - hier im Forum sinds aber augenscheinlich überdurchschnittlich viele.


Wir können diese auch mündlich aufzählen und brauchen sie nicht schriftlich aufzulisten.
Stimmt. Mit 6 Bier im Wanst...

Biskra
23.08.2005, 17:18
Genau: Die antifaschistischen Märsche führten ein paar Millionen Menschen auf die Straßen. Es waren so viele, daß es in Deutschland gar keinen Platz mehr dafür gab. Deswegen marschierten die Demonstranten nach Polen, nach Dänemark, nach Norwegen, nach Frankreich, auf den Balkan, einige ganz gewiefte sprangen über Kreta ab (mit lustigen Spruchbändern wie "stoppt Hitler jetzt"), andere fanden nicht mal in Europa Platz, sondern gingen nach Afrika und in die Sowjetunion.

Scheiße: der zweite Weltkrieg war ein riesiger Irrtum. Die haben Deutschland alle missverstanden.


:)) Genauso wars. Jetzt bist du mir sympathisch.

Gärtner
23.08.2005, 17:35
Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.
Welch ein Unsinn. Stolz eröffnet u.a. die Möglichkeit zur positiven Identifikation. Scham, vor allem unbegründete, endet hingegen gerne in Neurosen.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, dein tertium comparationis trägt den Vergleich nicht.

ThiloS
23.08.2005, 17:39
Welch ein Unsinn. Stolz eröffnet u.a. die Möglichkeit zur positiven Identifikation. Scham, vor allem unbegründete, endet hingegen gerne in Neurosen.

Ebenso, wie UNBEGRÜNDETER Stolz in Arroganz endet. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Krakeeler mit ihren Bierdosen in der Hand, sich "positiv mit Deutschland" identifizieren, oder? Oder einen Handschlag mehr machen, weil sie Deutsche sind?



Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, dein tertium comparationis trägt den Vergleich nicht.

Das macht mich jetzt schon ein wenig traurig. Und betroffen. Ich glaube, ich geh jetzt ersteinmal was töpfern.

Biskra
23.08.2005, 17:47
Welch ein Unsinn. Stolz eröffnet u.a. die Möglichkeit zur positiven Identifikation. Scham, vor allem unbegründete, endet hingegen gerne in Neurosen.

Wieso sollen Stolz und Scham nicht zwei Seiten einer Medaille sein? Natürlich bietet sich Scham nicht als gutes Identifikationsmuster an, aber das war doch auch weder Sinn noch Zweck der Ausführungen.

Gärtner
23.08.2005, 17:47
Ebenso, wie UNBEGRÜNDETER Stolz in Arroganz endet. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Krakeeler mit ihren Bierdosen in der Hand, sich "positiv mit Deutschland" identifizieren, oder? Oder einen Handschlag mehr machen, weil sie Deutsche sind?
Interessant, daß dir als einzige Konnotation zum Thema Stolz nur besoffene Krakeeler einfallen.

Natürlich ist Stolz auf Beethoven im Leistungssinne unlogisch. Wenn ich aber Stolz als Aspekt der positiven Einbindung eines Individuums in eine soziologische Gruppe betrachte, ist daran nicht im mindesten etwas verwerflich.


Das macht mich jetzt schon ein wenig traurig. Und betroffen. Ich glaube, ich geh jetzt ersteinmal was töpfern.
Muß ich dir zuvor die Tränenamphore halten?

trib996
23.08.2005, 17:48
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.


Was ist deine Botschaft , an die Userschaft ?

Bodenplatte
23.08.2005, 17:49
Schämen sollten wir uns allein dafür das unser Volk Gemütszerüttete Seelenkrüppel ala "thilos" oder "malnachdenken" hervorrgebracht hat, welchen jegliches Nationalgefühl, jeder Gemeinschaftssinn, jeder natürliche Stolz auf die eigene Abstammung fremd sind.

Sätze wie dieser:




Genau darum geht es: Eben nicht. Nur: warum sollten wir STOLZ sein, Deutsche zu sein? Weil Goethe auch einer war?

sind ein Indikator dafür wie schwer krank dieses Volk ist.

malnachdenken
23.08.2005, 17:51
Schämen sollten wir uns allein dafür das unser Volk Gemütszerüttete Seelenkrüppel ala "thilos" oder "malnachdenken" hervorrgebracht hat, welchen jegliches Nationalgefühl, jeder Gemeinschaftssinn, jeder natürliche Stolz auf die eigene Abstammung fremd sind.

Sätze wie dieser:



sind ein Indikator dafür wie schwer krank dieses Volk ist.


:)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

wer keine argumente hat, wird beleidigend....

Neutraler
23.08.2005, 17:53
Was ist denn ein "linker Hetzer"?
Ich habe mich bei dir getäuscht. Der Ausdruck "geistig zurückgeblieben" trifft auf dich eher zu.


Komfuthius sagen: Weltkrieg Eiens habe gemacht Versailles. "Nibelungentreue" von deutsche Kaiser und beleidigte Franzhosen habe gemacht erste Weltkrieg. Franzhosen beleidigt weil verlore 1870/71 Elsaß. 1870/71 habe gemacht Kriegserklärung von die Franzhose und Telegramm"interpretation" von Bismarck (der mit die Heringe und dem Archipel) undundund.
Wie dämlich kann man sich eigentlich noch anstellen?


Noch 10 Stunden und ich bin bei den Pyramiden.
Tue mir einen Gefallen: Steig hoch, spring runter und komm nie wieder :))


Reines Wunschdenken. Die Geschichtswissenschaft ist sich da alles andere als einig.
"Geheime Reichsache" war nun einmal "Geheime Reichsache". Von daher nenne mir doch mal einen gaubhaften Historiker samt seinen Argumenten, der einen überzeugend darlegen kann, dass deutsche Zivilisten massenweiß davon gewusst haben, dass ihre jüdischen Nachbarn vergast wurden.


Sollten sie aber. Weil sie Geschichte auch nicht begriffen haben.
Trotzdem kein Grund sich als anständiger Patriot dafür zu schämen!


Nun, dann lass uns mal sehen, wo es die meisten Spitzelregime gab. Meinungszensur gab es in Deutschland nicht erst seit 1933...
Meinungszensur gab es in ganz Europa sehr lange Zeit! Um nur einige Beispiele zu nennen: In Polen während der 30er Jahre und unter sowjetischer Herrschaft oder in Russland zur Zeit der Zarenherrschaft und der Herrschaft der Sowjets.

Der Rest dieses Geschwätzes ist keiner Beantwortung würdig. Völlig sinnlos, oft lächerlich und beleidigend. Du hast dich bereits dadurch für jede sachliche Diskussion disqualifiziert!

Gärtner
23.08.2005, 17:53
Wieso sollen Stolz und Scham nicht zwei Seiten einer Medaille sein? Natürlich bietet sich Scham nicht als gutes Identifikationsmuster an, aber das war doch auch weder Sinn noch Zweck der Ausführungen.
Aber eben diese Medaillenzweiseitigkeit bestreite ich aus og. Gründen. Und drum ist die simple Gleichsetzung Stolz/Scham nicht zulässig.

Gärtner
23.08.2005, 17:55
Schämen sollten wir uns allein dafür das unser Volk Gemütszerüttete Seelenkrüppel ala "thilos" oder "malnachdenken" hervorrgebracht hat, welchen jegliches Nationalgefühl, jeder Gemeinschaftssinn, jeder natürliche Stolz auf die eigene Abstammung fremd sind.
Naja, du könntest dich zur Abwechslung aber auch mal inhaltlich zum Gesagten einlassen und deine Ansicht begründen.

malnachdenken
23.08.2005, 17:57
Aber eben diese Medaillenzweiseitigkeit bestreite ich aus og. Gründen. Und drum ist die simple Gleichsetzung Stolz/Scham nicht zulässig.


ich glaube er meinte auch eher den zusammenhang, das beides aus persönlichem einsatz/teilnahme kommt, so nach dem motte: "ich bin stolz, weil wir/ich das zusammen geschaffen haben" oder "ich schäme mich, weil wir/ich nicht alles tun konnte" u.Ä.

Biskra
23.08.2005, 18:00
Natürlich ist Stolz auf Beethoven im Leistungssinne unlogisch. Wenn ich aber Stolz als Aspekt der positiven Einbindung eines Individuums in eine soziologische Gruppe betrachte, ist daran nicht im mindesten etwas verwerflich.

Soso, Stolz als Teilhabe, allerdings rührt ja gerade daher das Problem der meisten Dt. mit ihrer Identifikation: Wenn ich das Eine akzeptiere, kann ich das andere schlecht ignorieren. Wer stolz auf Goethe, Schiller etc. ist, kann schwer Auschwitz ausblenden.

ThiloS
23.08.2005, 18:09
Schämen sollten wir uns allein dafür das unser Volk Gemütszerüttete Seelenkrüppel ala "thilos" oder "malnachdenken" hervorrgebracht hat, welchen jegliches Nationalgefühl, jeder Gemeinschaftssinn, jeder natürliche Stolz auf die eigene Abstammung fremd sind.
Ich weiß, daß Du das nicht verstehen wirst, weil ich glaube, daß es Deinen Horizont übersteigt, aber ich probiere es trotzdem: Ein Nationalgefühl hat nichts mit "Stolz" zu tun, sondern mit Bewusstsein. "Stolz" ist auch kein Synonym für Gemeinschaftssinn.

Du hast das alles nicht verstanden, daher kommen auch Deine Bezeichnungen wie "gemütszerüttete Seelenkrüppel".

Und deswegen glaube ich auch, daß Du Dich in keiner Weise mit DIESEM Staat identifizierst. Weil Du dieses Staatswesen nie wirklich begriffen hast.

Geh weiter "stolz sein".




Sätze wie dieser:
......
sind ein Indikator dafür wie schwer krank dieses Volk ist.
Sie sind ein Indikator, daß es auch noch denkende Menschen gibst. Aber ich erwarte nicht, daß Du das jetzt verstehst.

ThiloS
23.08.2005, 18:19
Schau, Du wirst sofort beleidigend, obwohl ich Dich in keiner Weise angegriffen habe. Warum ist das so?


Ich habe mich bei dir getäuscht. Der Ausdruck "geistig zurückgeblieben" trifft auf dich eher zu.

Welchen Ausdruck würdest Du für Dich verwenden?



Wie dämlich kann man sich eigentlich noch anstellen?

Ich erkläre Dir diese Dämlichkeit sehr gerne: Schau, Geschichte ist ein aufeinander aufbauender Prozess. Eine Kette von Aktion und Reaktion. Ich dachte, ich hätte das deutlich zum Ausdruck gebracht? Aber vielleicht war es gerade für Dich zu kompliziert. Ich mache es einfacher: wäre Germanien in seiner Gesamtheit römische Provinz gewesen, hätte es vielleicht nie einen Vertrag von Verdun gegeben. Und damit wäre Europa eventuell viel erspart geblieben.



Tue mir einen Gefallen: Steig hoch, spring runter und komm nie wieder :))

Frag einfach, wenn Du etwas nicht verstehst. Ich erkläre es Dir sehr gerne.



"Geheime Reichsache" war nun einmal "Geheime Reichsache". Von daher nenne mir doch mal einen gaubhaften Historiker samt seinen Argumenten, der einen überzeugend darlegen kann, dass deutsche Zivilisten massenweiß davon gewusst haben, dass ihre jüdischen Nachbarn vergast wurden.

Dazu brauche ich keine Historiker. Dazu reichten mir simple Fragen an meine Großeltern. "Habt Ihr es gewusst?"

"Naja, geahnt haben wir das, aber wir hielten das für Feindpropaganda". Madagaskar, you know?



Trotzdem kein Grund sich als anständiger Patriot dafür zu schämen!

Siehst Du, das unterscheidet uns. Ich persönlich halte mich für einen "anständigen Patrioten". Viele hier sind jedoch, aufgrund ihres beschränkten Horizonts, eher "unanständige Patrioten". Sie haben Deutschland, dieses ewige Konglomerat aus kleinen Staaten, Zuwanderern und Landsmannschaften, nie wirklich begriffen. Wozu gehörst Du?



Meinungszensur gab es in ganz Europa sehr lange Zeit! Um nur einige Beispiele zu nennen: In Polen während der 30er Jahre und unter sowjetischer Herrschaft oder in Russland zur Zeit der Zarenherrschaft und der Herrschaft der Sowjets.
...oder auch 1815, während der Zeit der Hexenverbrennungen, im Biedermaier, im Vormärz undundund...



Der Rest dieses Geschwätzes ist keiner Beantwortung würdig. Völlig sinnlos, oft lächerlich und beleidigend. Du hast dich bereits dadurch für jede sachliche Diskussion disqualifiziert!
Wo habe ich Dich bitte beleidigt? Ich bin gerne bereit, mich hier und öffentlich bei Dir dafür zu entschuldigen. Schade, daß Du mit mir nicht sachlich diskutieren möchtest.

Der Patriot
23.08.2005, 18:24
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht

Und? Diktaturen gibts und gabs. Das ist net auf Deutschland beschränkt.


2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden

Ich würde mal sagen das viele das garnet wussten.


3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen

Das wird es in jedem Land immer geben.


4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR

Das wird es in jedem Land immer geben.


5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren

Aber dafür tapfer gekämpft.


6) Hier ist meistens beschissenes Wetter

Das Wetter hier ist meistens toll.


7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister

Du schämst dich weil die BRD nur besser als 190 andere Länder ist, und nich als 191?


8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr

Ja, schon traurig...


9) Deutsche werden gerne regiert

Ich bin für Ordnung und Sauberkeit.


10) Hermann Göring war Deutscher

Und? Martin Luther war auch Deutscher, genauso wie Albert Einstein.


11) Heinrich Himmler war Deutscher

Und? Papst Benedikt XVI. ist auch Deutscher.


12) GFM Paulus war Deutscher

Genauso wie Graf von Stauffenberg


13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime

Schon sehr verallgemeinernt..


14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur

Die Linken stellen das immer wieder unter Beweis.


15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung

Schon sehr verallgemeinernt..


16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Hast du ein Problem damit wenn jemand seinen Patriotismus auch noch begründen kann?

Ich liebe meine Heimat und bin stolz darauf ein Teil davon zu sein.

Roter Prolet
23.08.2005, 18:24
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht

Och, Mensch, der "Führer" brachte es ja nur mit Hilfe von einer Reihe von Konzernherren dazu, in ihrem Interessen zu handeln und den "gottlosen Bolschewismus" aus dem Osten zu agieren.


2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden

Nur, diejenigen Anwohnenden, die durch SS-Einschüchterungen zum Schweigen gebracht wurden.


3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen

Tja, ich bin stolz linksradikal zu sein - linksradikal, weil ich ja das gesellschaftliche Übel an der Wurzel fassen will.


4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR

Den MfS hab ich tausendmal lieber als faschistische Gestapo, und das nicht nur aus ideologischen Gründen.
Aber auch der MfS hatte mal so einiges getan, was man echt lassen sollte.


5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren

Das deutsche Grosskapital mit seinen Helferlein aus der Aristokratie, Offizierkaste, der SPD-Führung und so unzähligen rechtsgerichteten Verbänden und Parteien haben ja diese Kriege (mit-)angezettelt.


6) Hier ist meistens beschissenes Wetter

Und was hat das mit der Bundesrepublik zu tun?!

7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister

Ist ja "nur" ein Sport-Titel.


8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr

Stichwort Remilitarisierung Westdeutschlands und der damit zusammenhängende Willkür-Verbot gegen die FDJ.


9) Deutsche werden gerne regiert

Hä?


10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher

Ja und? Egal ob die da Deutsche waren oder nicht, Faschisten bleiben Faschisten.

12) GFM Paulus war Deutscher

Verzeih mir, who's that?


13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime

Unsinn im Quadrat


14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur

Unsinn im Kubik


15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung

Aha,


16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Nop, diese Behauptung stammt aus braunen Dumpfbacken-Kreisen.


Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Aha, das riecht aber verdammt nach "Volksgemeinschaft"-Gelabbere.


Das Gleiche gilt auch für Scham.

Deine 16 "Gründe" sind beschämend.

ThiloS
23.08.2005, 18:25
Soso, Stolz als Teilhabe, allerdings rührt ja gerade daher das Problem der meisten Dt. mit ihrer Identifikation: Wenn ich das Eine akzeptiere, kann ich das andere schlecht ignorieren. Wer stolz auf Goethe, Schiller etc. ist, kann schwer Auschwitz ausblenden.

Für einige liegt Auschwitz in Bielefeld. Ich verstehe das.

Ich glaube, viele Deutsche haben gerade aufgrund der jüngeren deutschen Geschichte einen starken nationalen Minderwertigkeitskomplex. Die Überhöhung der eigenen Nationalität ist nichts anderes als eine Trotzreaktion auf eben diesen Komplex.

Die Türken beispielsweise gelten nicht umsonst als extrem nationalstolz. Verständlich: haben sie doch die letzten 2000 Jahre nicht wirklich etwas auf die Reihe gebracht. Dann muß es eben die Nationalität sein, die so klasse ist.

Chiara
23.08.2005, 18:30
wie viele von diesen scheis tehmen wird es den noch geben

nationalitäten sind absult scheis egal des wegen kan es mir auch scheis egal sein ob man auf deutschland nun stolz sein kann oder sich dafür schämen mus

jeder vernünftige mensch lehnt stäte und nationen so wie so ab

Richtig - wichtig der Mensch u. nicht die Nationalität :top: :top: :top:

ThiloS
23.08.2005, 18:30
Naja, du könntest dich zur Abwechslung aber auch mal inhaltlich zum Gesagten einlassen und deine Ansicht begründen.

Nein, das kann er leider nicht. Hier fehlen die muttersprachlichen Mittel - trotz vaterländischem "Stolz".

Chiara
23.08.2005, 18:34
Aber dann komme ich (Fanfare:traraaa) und sage, ich bin auch aus Bayern. Und alles wird wieder gut. :))

Na Du zählst zumindest zu den grossen Ausnahmen hier :))

Virgo
23.08.2005, 18:50
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

Echt klasse Thread, vielen dank! :] Obwohl ich sagen muss, dass Du die ganzen verkackten Systeme wie die rechtschreibreform, im Gesundheitswesen und die Arbeitsmarktreform völlig vergessen hast.

Biskra
23.08.2005, 18:57
Echt klasse Thread, vielen dank! :] Obwohl ich sagen muss, dass Du die ganzen verkackten Systeme wie die rechtschreibreform, im Gesundheitswesen und die Arbeitsmarktreform völlig vergessen hast.

Noch einer, ders nicht verstanden hat. HansaBob ick hör dir trapsen.

Gärtner
23.08.2005, 19:11
Soso, Stolz als Teilhabe, allerdings rührt ja gerade daher das Problem der meisten Dt. mit ihrer Identifikation: Wenn ich das Eine akzeptiere, kann ich das andere schlecht ignorieren. Wer stolz auf Goethe, Schiller etc. ist, kann schwer Auschwitz ausblenden.
Schon richtig, wenn es aber bei unreflektierter Scham bleibt und diese nicht in eine verantwortete und zukunftsgerichtete Haltung überführt wird, wird daraus nichts weiter als politisches Flagellantentum.

ThiloS
23.08.2005, 19:17
Schon richtig, wenn es aber bei unreflektierter Scham bleibt und diese nicht in eine verantwortete und zukunftsgerichtete Haltung überführt wird, wird daraus nichts weiter als politisches Flagellantentum.

...oder kippt um zu unreflektiertem Nationalstolz.

Neutraler
23.08.2005, 19:28
Welchen Ausdruck würdest Du für Dich verwenden?
Vielleicht "kompetent" und neutral :))


Ich erkläre Dir diese Dämlichkeit sehr gerne: Schau, Geschichte ist ein aufeinander aufbauender Prozess. Eine Kette von Aktion und Reaktion. Ich dachte, ich hätte das deutlich zum Ausdruck gebracht? Aber vielleicht war es gerade für Dich zu kompliziert. Ich mache es einfacher: wäre Germanien in seiner Gesamtheit römische Provinz gewesen, hätte es vielleicht nie einen Vertrag von Verdun gegeben. Und damit wäre Europa eventuell viel erspart geblieben.
Ich vermute mal, du meinst mit dem "Vertrag von Verdun" den Versailler "Vertrag", nicht wahr? Dieser hat garantiert nichts mit dem von den Römern annektierten Germanien zu tun. Er war außerdem keine Reaktion, sondern eine ungerechtfertigte Aktion. Willst du mit Hilfe deiner Theorie etwa den Römern oder den Germanen die Schuld für den Versailler "Vertrag" in die Schuhe schieben?


Frag einfach, wenn Du etwas nicht verstehst. Ich erkläre es Dir sehr gerne.
Wie tief müsste ich eigentlich sinken um deine Texte nicht verstehen zu können?


Dazu brauche ich keine Historiker. Dazu reichten mir simple Fragen an meine Großeltern. "Habt Ihr es gewusst?" "Naja, geahnt haben wir das, aber wir hielten das für Feindpropaganda". Madagaskar, you know?
Das ist eben der Unterschied zwischen dir und mir: Ich vertraue eher eher den Historikern, die ein Gesamtbild der damaligen Situation zeichnen. Du vertraust offensichtlich auf diese völlig unrealistische Aussage, dass normale deutsche Zivilisten von den Vergasungen gewusst haben sollen. Davon wussten noch nicht einmal die alliierten Geheimdienste, deshalb tauchten die ersten Berichte über Vergasungen erst nach der Befreiung der einzelnen Lager auf.


Siehst Du, das unterscheidet uns. Ich persönlich halte mich für einen "anständigen Patrioten". Viele hier sind jedoch, aufgrund ihres beschränkten Horizonts, eher "unanständige Patrioten". Sie haben Deutschland, dieses ewige Konglomerat aus kleinen Staaten, Zuwanderern und Landsmannschaften, nie wirklich begriffen. Wozu gehörst Du?
Nein, du bist garantiert kein Patriot...


...oder auch 1815, während der Zeit der Hexenverbrennungen, im Biedermaier, im Vormärz undundund...
Ich bezog mich eher auf die Zeit der Nationalstaaten.


Wo habe ich Dich bitte beleidigt? Ich bin gerne bereit, mich hier und öffentlich bei Dir dafür zu entschuldigen. Schade, daß Du mit mir nicht sachlich diskutieren möchtest.
Allein die Zusammenstellung deiner "Gründe" und die Antwort auf meine berechtigte Kritik stellt schon an eine riesengroße Frechheit! Wer sich deine Gründe ansieht, weiß, dass du nicht diskutieren, sondern provozieren willst!

malnachdenken
23.08.2005, 19:30
dein "kompetent" steht wirklich berechtigt in anführungszeichen...

ThiloS
23.08.2005, 19:52
Vielleicht "kompetent" und neutral :))
Dann lass uns sehen, ob das mit der Kompetenz stimmt...



Ich vermute mal, du meinst mit dem "Vertrag von Verdun" den Versailler "Vertrag", nicht wahr?
Nein, ich meine den Vertrag von Verdun.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Verdun
In diesem Vertrag wurde quasi der Grundstein für die Teilung des karolingischen Reiches in einen "deutschen" und "französischen" Teil gelegt.

Entschuldige bitte. Ich hielt Dich bis hierher tatsächlich für kompetent.



Dieser hat garantiert nichts mit dem von den Römern annektierten Germanien zu tun. Er war außerdem keine Reaktion, sondern eine ungerechtfertigte Aktion. Willst du mit Hilfe deiner Theorie etwa den Römern oder den Germanen die Schuld für den Versailler "Vertrag" in die Schuhe schieben?
Siehe oben. Geschichte ist ein aufeinander aufbauender Prozess und beginnt nicht nach Gusto irgendwo da, wo es Dir gerade in den Kram passt.



Wie tief müsste ich eigentlich sinken um deine Texte nicht verstehen zu können?
Nun, etwas geschichtliche Bildung wäre, siehe oben, bereits ausreichend.
Aber Souveränität wirkt, so von unten betrachtet, immer auch ein wenig arrogant. Insofern verstehe ich Deine Aggressivität.


Das ist eben der Unterschied zwischen dir und mir: Ich vertraue eher eher den Historikern, die ein Gesamtbild der damaligen Situation zeichnen.

Dann solltest Du diesen Historikern gelegentlich Zeit widmen und lesen, was sie so schreiben. Anders kann ich mir Deine "einhellige Historikermeinung" nicht erklären.



Du vertraust offensichtlich auf diese völlig unrealistische Aussage, dass normale deutsche Zivilisten von den Vergasungen gewusst haben sollen.

Ich habe einfach die Leute gefragt, die damals bereits am Leben waren. Entschuldige bitte meine laienhaften Nachforschungen.



Davon wussten noch nicht einmal die alliierten Geheimdienste, deshalb tauchten die ersten Berichte über Vergasungen erst nach der Befreiung der einzelnen Lager auf.
Auch dies ist so nicht richtig. Die Existenz von KZ - wenn auch nicht deren eigentlicher Zweck - war bereits 1936 bekannt.



Nein, du bist garantiert kein Patriot...
Ich glaube nach Deinen vorangegangenen Zeilen nicht, daß Du die Kompetenz hast, dies zu beurteilen.



Ich bezog mich eher auf die Zeit der Nationalstaaten.

Das habe ich schon gemerkt. Macht es aber nicht richtiger. Deutschland besteht nicht erst seit 1871. Als Patriot sollte man schon ein etwas allgemeineres Geschichtswissen als die letzten 100 Jahre haben, findest Du nicht?



Allein die Zusammenstellung deiner "Gründe" und die Antwort auf meine berechtigte Kritik stellt schon an eine riesengroße Frechheit! Wer sich deine Gründe ansieht, weiß, dass du nicht diskutieren, sondern provozieren willst!
Nun, zumindest habe ich Dich - in der Hoffnung, daß das nicht ganz sinnlos war - zum Nachdenken und Lesen eines Wikipedia-links angeregt. Und Du hast wieder etwas Neues erfahren. Daß "Verdun" mehr als das Synonym für ein letztlich sinnloses Gemetzel im WK1 ist, beispielsweise. Und das finde ich so schlecht nicht. Gerne geschehen.

Was Du als "Beleidigungen" aufgefasst hast: nun, möglicherweise hast Du Dir da Schuhe angezogen, die zwar nicht für Dich bestimmt waren, die Dir jedoch hervorragend passen. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch.

Gärtner
23.08.2005, 20:21
[@ThiloS] Nein, du bist garantiert kein Patriot...
Das ist in Wahrheit die Frechheit: daß du dir einbildest, die Deutungshoheit darüber zu besitzen, wer ein Patriot sei.

Das könnte dir & deinesgleichen so passen! Zur patriotischen Haltung gehört mehr als die Verabsolutierung einer einseitigen Hagiographie der deutschen Geschichte und die Abqualifizierung aller, die anmaßlichweise über ein differenzierteres Weltbild verfügen, als es dir auh nur vorstellbar ist.

WALDSCHRAT
23.08.2005, 20:49
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

Nun auch meinen "Senf" dazu:



Ich kann keine Scham für das empfinden, was ich als Deutscher nicht zu verantworten habe (Gbj:1960)

Die Deutsche Geschichte fasse ich weiter als unmittelbar nach der Reichsgründung (1871) und dem Zusammenbuch des III Reiches (1945). Für mich beginnt die Deutsche Geschichte mit dem Aufleben des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Karl der Große wäre für mich da eine Hausnummer!

Luther, Dürer, Bach, Gutenberg, Beethoven, Merian, Andt, Schiller, Brahms...

Droste Hülshoff, Meitner, Benz, Otto ... ich kann hier beliebig ergänzen ... überflügeln für mich 12 unsägliche Jahre!!!

Es ist das Problem -die Kampfansage- der Linken, Deutsche Geschichte alleine auf die 12 Jahre des Nationalsozialismusses begrenzen zu wollen. Und da springen die Damen und Herrren Linken für mich eindeutig zu kurz!!!

Henning

Würfelqualle
23.08.2005, 20:58
@Waldschrat

Das Lesen deiner Zeilen ging runter wie Öl.





Gruss von der Würfelqualle

WALDSCHRAT
23.08.2005, 21:04
und weiter:

Den Hitler hat für mich nicht das Deutsche Volk möglich gemacht , sondern Hendenburg als Reichspäsident.

Ich denke, daß die Nachbarn der Nachbarn gar nicht gewußt haben, was die Konsequenz der Abholung durch die SS oder die GeStaPo bedeutete!

Natürlich wird es links/rechtsextremistische Wähler geben,. Hast Du Angst davor? Soll das verboten werden?

Das mit den Spitzeln wirst Du bitte mit Quellen unterfüttern! Und bitte keine Quellen im NS ode zur DDR Zeit sondern mit heitigen Belegen in einer feien Demokratie.

auf 5), 6), und 7) gehe ich nicht weiter ein, da mir das als Argumentation zu hohl ist.

8) und 9) verstehe ich ohne weitere Erläuterung nicht

10-12)

Sie sind tot. Und lebten vor meiner Zeit!

Zu 13) - 15) hätte ich gerne Belege

Zu 16)

Das trifft nur auf einen kleinen Teil der Deutschen zu. LEIDER!!!

Henning

Biskra
23.08.2005, 21:09
Schon richtig, wenn es aber bei unreflektierter Scham bleibt und diese nicht in eine verantwortete und zukunftsgerichtete Haltung überführt wird, wird daraus nichts weiter als politisches Flagellantentum.
Keine Frage, gilt für Stolz genauso.
Manchmal ist es aber (um beim Beispiel zu bleiben) auch gerade die Reflexion, die so tückisch werden kann, daß man z.B. 1999 wieder in den Krieg zieht wegen Auschwitz.


mfG.

Biskra

P.S: Ist Stolz nicht eine der Todsünden?

Vielfrass
23.08.2005, 21:16
P.S: Ist Stolz nicht eine der Todsünden?[/QUOTE]


zum einen; zum anderen: dummheit und stolz wachsen auf einem holz...

ThiloS
23.08.2005, 21:20
und weiter:
Den Hitler hat für mich nicht das Deutsche Volk möglich gemacht , sondern Hendenburg als Reichspäsident.
Nanu? Ich dachte, Versailles war es? Wer waren eigentlich die Typen, die immer zu Tausenden am Straßenrand standen und die Hand hoben, wenn der Föhrrrerrr vorbeifuhr?

Ah, ich weiß, die haben alle "Moment, ich muß Ihnen was sagen" gerufen...



Ich denke, daß die Nachbarn der Nachbarn gar nicht gewußt haben, was die Konsequenz der Abholung durch die SS oder die GeStaPo bedeutete!

Ja, die dachten, daß ihre Nachbarn mit den Rucksäcken und den kleinen Kindern von SS und Gestapo in die Sommerfrische gebracht werden und waren so neidisch, daß sie auch jedesmal mitfahren wollten...



Natürlich wird es links/rechtsextremistische Wähler geben,. Hast Du Angst davor? Soll das verboten werden?
Verboten? Nö. Eine Demokratie, die Wahlverbote ausspricht, ist keine Demokratie mehr. Ein gewisses Mass an Bodensatz verträgt jede gesunde Demokratie.



Das mit den Spitzeln wirst Du bitte mit Quellen unterfüttern! Und bitte keine Quellen im NS ode zur DDR Zeit sondern mit heitigen Belegen in einer feien Demokratie.
Check beispielsweise selbst einmal, wie viele Beiträge so die Woche an die Moderation "gemeldet" werden.



auf 5), 6), und 7) gehe ich nicht weiter ein, da mir das als Argumentation zu hohl ist.
Ach schade. Gerade DAS waren die wichtigsten Argumente :D



8) und 9) verstehe ich ohne weitere Erläuterung nicht

Hast Du über die Gültigkeit des Grundgesetzes oder über die europäische Verfassung abgestimmt?



10-12)
Sie sind tot. Und lebten vor meiner Zeit!
Richtig. Und das haben sie mit

Luther, Dürer, Bach, Gutenberg, Beethoven, Merian, Andt, Schiller, Brahms...

Droste Hülshoff, Meitner, Benz, Otto
gemeinsam. Wenn Du also "stolz" auf die Einen bist, warum dann keine "Scham" bezüglich der anderen? Merkste was?



Zu 13) - 15) hätte ich gerne Belege

13) Wir hatten genug totalitäre Regime - alleine drei im letzten Jahrhundert
14) "Heuschrecken"-Debatte
15) Schau Dich mal hier im Forum um, wie mit Anders-als-ganz-Rechts-Denkenden umgesprungen wird. Du bist doch Mod, oder? Soll ich Dir entsprechende Beiträge MELDEN (siehe Punkt 4 )

Zu 16)
Das trifft nur auf einen kleinen Teil der Deutschen zu. LEIDER!!!

Gottseidank. Selbstbewusste Deutsche müssen sich nicht auf tote Musiker und Wissenschaftler berufen, um zu wissen, warum sie stolz auf dieses Land (nicht zu verwechseln mit "ihrer Nationalität") sind.

Mauser98K
23.08.2005, 21:42
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.


Er hat diesen Schwachsinn von sich gegeben.

WALDSCHRAT
23.08.2005, 21:44
Nanu? Ich dachte, Versailles war es? Wer waren eigentlich die Typen, die immer zu Tausenden am Straßenrand standen und die Hand hoben, wenn der Föhrrrerrr vorbeifuhr?


Dir ist die Differenz der politischen Bildung des Volkes 1935 und heute hoffentlich bewußt. Sie war in meinen Augen ungefähr so wie die in den Armenvierteln des Irakes heute.



Ah, ich weiß, die haben alle "Moment, ich muß Ihnen was sagen" gerufen...


Provokation, darauf gehe ich nicht weiter ein...



Ja, die dachten, daß ihre Nachbarn mit den Rucksäcken und den kleinen Kindern von SS und Gestapo in die Sommerfrische gebracht werden und waren so neidisch, daß sie auch jedesmal mitfahren wollten...


Auch hier: Provokation. Ich bin fest dvon überzeugt und nehme es auch Zeitzeugen so ab, daß sie erst nach dem Kriegsende von den Aliierten erfahren haben, was da "gelaufen" ist! Nicht jede Familie hatte Nachbarn, die abgeholt wurden.



Verboten? Nö. Eine Demokratie, die Wahlverbote ausspricht, ist keine Demokratie mehr. Ein gewisses Mass an Bodensatz verträgt jede gesunde Demokratie.


Spricht ein eechte Demokratie nicht indirekt Wahlverbote bez. der Festhaltung an der 5% Hürde aus?



Check beispielsweise selbst einmal, wie viele Beiträge so die Woche an die Moderation "gemeldet" werden.


Wieso sollte ich das? Die meisten Meldungen gehen in Richtung "persönliche Beleidigung". Was hat das mit unserem Disput zu tun?




Ach schade. Gerade DAS waren die wichtigsten Argumente :D



Na dann schmeiß' doch noch ein paar Kohlen in den Ofen. Ich werde dann replizieren, sei Dir gewiß!

:)




Hast Du über die Gültigkeit des Grundgesetzes oder über die europäische Verfassung abgestimmt?


Nein!!! Aber genau DAS hätte ich gerne!!!




Richtig. Und das haben sie mit

gemeinsam. Wenn Du also "stolz" auf die Einen bist, warum dann keine "Scham" bezüglich der anderen? Merkste was?


Ich denke schon. Ich verwechsele nicht die Würdigung von 1200 Jahren Deutscher Geschichte mit 12 Jahren des NS-Terrors.

Takt eins.

Takt zwei folgt!

Henning

ThiloS
23.08.2005, 21:45
Er hat diesen Schwachsinn von sich gegeben.

Welche meiner 16 Aussagen war denn falsch?

Ich danke für die Erklärung, Dein dummer-drei-Meiter-Feldweg.

Mach mich armen Feldweg zum schlauen Kundgebungsgelände.

basti
23.08.2005, 21:48
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

das trifft nur zu, wenn man uns deutsche als ein volk begreift oder als eine schicksalsgemeinschaft.
ist man nun ein linker, für den es keine völker gibt, sondern nur die menschheit als ganzes, so ist dieses gefasel, ich schäme mich ein deutscher zu sein, unsinn.
dient also nur zur provokation.

WALDSCHRAT
23.08.2005, 21:59
weiter gehts:

13)

zählst Du das Kaiserreich auch mit zu totalitären Systemen? Ansonsten komme ich mit den Nazis und der DDR nur auf zwei solcher Regierungsformen.

14)

Da gebe ich Dir Recht, was die "Heuschreckendebatte" angeht, frage aber gleich wieder an, ob sich unsere Neidkultur von der anderer Staaten unterscheidet?

15)

In einem politischen Forum gibt es immer linke und rechte Meinungen, die über einen Diskurs ausdiskutiert werden. Es gibt hier genügend Linke, die zur Debatte beitragen. Solltest Du Reaktionen des Teams bemängeln, die Dir zu weit nach rechts gehen, möchte ich Dich hiermit auffordern sie mir PN zu melden. Ich kümmere mich dann.

16)

Leider wieder Polemik!

Kannst ja neu und fundiert formulieren.

Henning

ThiloS
23.08.2005, 21:59
Dir ist die Differenz der politischen Bildung des Volkes 1935 und heute hoffentlich bewußt. Sie war in meinen Augen ungefähr so wie die in den Armenvierteln des Irakes heute.
Dann haben wir hier wahrlich irakische Verhältnisse:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=384497&postcount=60


Versailles hat Adolf Hitler möglich gemacht, nicht Deutschland. Stammt von heute, sorry.



Provokation, darauf gehe ich nicht weiter ein...
Das solltest Du aber. Wenn Du nämlich Hindenburg die "Alleinschuld" an einem Kanzler Hitler zuschiebst, dann solltest Du Dich ernsthaft fragen, wer die Leute waren, die im Sportpalast den "dodalen Krieg" wollten. Du machst Dir das schön einfach, nicht?



Auch hier: Provokation. Ich bin fest dvon überzeugt und nehme es auch Zeitzeugen so ab, daß sie erst nach dem Kriegsende von den Aliierten erfahren haben, was da "gelaufen" ist! Nicht jede Familie hatte Nachbarn, die abgeholt wurden.
Und nicht jede Familie hörte mal von Angehörigen aus den Großstädten, daß Synagogen gebrannt haben oder von Soldaten, an denen Deportationszüge vorbeifuhren. Sicher wussten manche bis 1945 überhaupt nicht einmal, daß es in Deutschland Juden GAB. Ja, die waren bestimmt alle sowas von überrascht, daß Ilse aus der Buchhaltung plötzlich Sarah hieß, einen gelben Stern trug und über Nacht verschwand. Mannmannmann...



Spricht nicht eine Demokratie Wahlverbote über die Festhaltung an der 5% Hürde aus? Nein, tut sie nicht. Du kannst doch diese Parteien trotzdem wählen. So oft Du willst. Und wenn Du noch 4,9999999 Prozent findest, die das auch tun, dann kommt Deine gewählte Partei in den sächsischen Landtag und bekommt dort Pensionen for nothing.



Wieso sollte ich das? Die meisten Meldungen gehen in Richtung "persönliche Beleidigung". Was hat das mit unserrem Disput zu tun?
Siehst Du. Statt sich "Beleidigungen" zu stellen oder einfach die Schultern zu zucken, wird "gemeldet".



Na dann schmeiß' doch noch ein paar Kohlen in den Ofen. Ich werde dann replizieren, sei Dir gewiß!
Nö, jetzt mag ich auch nicht mehr. Du hast mich geärgert. Ja, da bin ich zickig.



Nein!!! Aber genau DAS hätte ich gerne!!!
Siehst Du. Diese Abstimmungen wurden uns gestohlen. Aber es gab keinen Aufschrei, keine Demos, nichts, nothing, nada. Also gibst Du mir Recht, daß meine Aussage stimmt.



Ich denke schon. Ich verwechsele nicht die Würdigung von 1200 Jahren Deutscher Geschichte mit 12 Jahren des NS-Tums.
Wir reden bitte nicht von "Würdigung". Du weichst vom Thema ab.
Konkret an Dich die Frage, und ich bitte, dieser nicht auszuweichen:

Bist Du stolz, ein Deutscher zu sein, weil Brahms auch einer war?

WALDSCHRAT
23.08.2005, 22:10
Zu Deiner letzten Frage:

Ich bin nicht stolz, Deutscher zu sein, da ich für meine Staatsangehörigkeit qua Geburt nichts kann. DA ich aber Deutscher bin, erfreue ich mich an Größen wie Gutenberg, Luther und Bach, die entscheidend unsere Geschichte prägten (um einmal ein paar Beispiele zu nennen).

Henning

ThiloS
23.08.2005, 22:14
weiter gehts:
13)
zählst Du das Kaiserreich auch mit zu totalitären Systemen? Ansonsten komme ich mit den Nazis und der DDR nur auf zwei solcher Regierungsformen.
Ja, war es. Wenn auch demokratischer als 3tes Reich oder DDR


14)
Da gebe ich Dir Recht, was die "Heuschreckendebatte" angeht, frage aber gleich wieder an, ob sich unsere Neidkultur von der anderer Staaten unterscheidet?
Ich machs an einem, sicher polemischen, Beispiel fest:
Frag einen Amerikaner, was er beruflich macht und er wird antworten "I make big money". Ein Deutscher, auf die gleiche Frage, wird antworten: "´s geht so, man kommt rum." Aus Angst, der andere könnte neidisch sein.



15)In einem politischen Forum gibt es immer linke und rechte Meinungen, die über einen Diskurs ausdiskutiert werden. Es gibt hier genügend Linke, die zur Debatte beitragen. Solltest Du Reaktionen des Teams bemängeln, die Dir zu weit nach rechts gehen, möchte ich Dich hiermit auffordern sie mir PN zu melden. Ich kümmere mich dann.
Ich glaube und hoffe nicht, daß Du von mir Petz-PN bekommen wirst. Aber lies mal, was so an Repliken auf meine Beiträge kommt. "Dumm wie drei Meter Feldweg" etc... Das ist nicht das, was ich als "Beitrag zur Debatte" bezeichnen würde. Das hat etwas mit der Schwierigkeit bei der Akzeptanz anderer Meinungen zu tun.

Natürlich steht es Dir frei, dies als Bestandteil der Diskussionskultur zu sehen. Für mich ist es ein Indiz dafür, wie es User mit der Meinungsvielfalt halten.


16)
Leider wieder Polemik!
Wenn ich Deine "unpolemischen" Zeilen so, wie sie da stehen, interpretiere
(Ich rufe sie Dir gerade mal zurück ins Gedächnis):


16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein hast Du geschrieben
Zitat

Zu 16)Das trifft nur auf einen kleinen Teil der Deutschen zu. LEIDER!!!
, dann bedeutet dies:

"Es ist schade, daß nur ein kleiner Teil der Deutschen Gründe schreiben muss, warum er stolz ist, Deutscher zu sein. Schöner wäre es, wenn ein Großteil der Deutschen Gründe schreiben müsste, warum er stolz ist, Deutscher zu sein."

Jemand, der selbstbewusst sein Land vertritt, muß dies nicht anhand von an den Sackhaaren herbeigezogenen Argumenten a lá


10 Gründe warum ich stolz bin Deutscher zu sein!

1. Weil ein Deutscher (Johannes Gutenberg) den Buchdruck erfunden hat.
2. Weil Otto Lilienthal der wichtigste Pionier der Flugzeug-Entwicklung ein Deutscher war.
3. Weil Martin Luther, einer der wichtigsten Person der Religionsgeschichte der Welt ein Deutscher war.
4. Weil Deutschland die größten Physiker der Welt hervorbrachte (zB Albert Einstein).
5. Weil kein Land der Welt soviele geniale Erfinder hervorbrachte.
6. Weil wir Deutschen unser Land nur innerhalb von ein paar Jahren aus Schutt und Asche wiederaufgebaut haben.
7. Weil wir Deutschen die beste Musiker unsere Landsmänner nennen dürfen (Mozart, Bach, Beethoven, Wagner,...).
8. Weil Fleiß, Ordnung und Disziplin typisch Deutsch sind.
9. Weil wir Deutschen die besten Automobile der Welt erschaffen.
10. Weil Deutschland das Land der Dichter und Denker ist.

tun.

Und das ist es, was Du wohl nicht so ganz geschnallt hast. Macht ja nix.

ThiloS
23.08.2005, 22:16
Zu Deiner letzten Frage:
Ich bin nicht stolz, Deutscher zu sein, da ich für meine Staatsangehörigkeit qua Geburt nichts kann. DA ich aber Deutscher bin, erfreue ich mich an Größen wie Gutenberg, Luther und Bach, die entscheidend unsere Geschichte prägten (um einmal ein paar Beispiele zu nennen).
Henning

Danke für die klare Aussage. Dann sind wir ja nicht weit voneinander entfernt.

Daß dies aber jetzt auch eine ganz andere Aussage als "ich bin stolz, Deutscher zu sein, weil Gutenberg auch einer war" war, ist Dir aber jetzt schon klar ;)?

ceyilmaz
23.08.2005, 22:29
Warum Schämen? Viele Völker der Erde haben Fehler gemacht, Was Menschen, Menschen antun können ist schon unglaublich. Nicht Schämen sondern lernen aus der Geschichte. Wie lang lebt ein Mensch 70 bis 80 Jahre, warum hassen, das ganze leben, man muss früher oder später gehen. Und wenn man gegangen ist, dann sagen die Menschen entweder dass war ein guter Mensch oder ein Arschloch.

Manfred_g
23.08.2005, 22:31
Warum Schämen? Viele Völker der Erde haben Fehler gemacht, Was Menschen, Menschen antun können ist schon unglaublich. Nicht Schämen sondern lernen aus der Geschichte. Wie lang lebt ein Mensch 70 bis 80 Jahre, warum hassen, das ganze leben, man muss früher oder später gehen. Und wenn man gegangen ist, dann sagen die Menschen entweder dass war ein guter Mensch oder ein Arschloch.
Schön auf den Punkt gebracht. :top:

WALDSCHRAT
23.08.2005, 22:35
Danke für die klare Aussage. Dann sind wir ja nicht weit voneinander entfernt.

Daß dies aber jetzt auch eine ganz andere Aussage als "ich bin stolz, Deutscher zu sein, weil Gutenberg auch einer war" war, ist Dir aber jetzt schon klar ;)?

Wo habe ich das behauptet?

:)

Henning

Mauser98K
23.08.2005, 22:37
Würde sich

1. ein Italiener schämen, weil er Benito Mussolini ermöglicht hat?

2. ein Spanier wegen Franco schämen?

3. ein Hebridenbewohner wegen des Wetters dort schämen?


Das sind nur drei Gegenfragen zu ThiloS geistreichem Beitrag.

Botschafter
23.08.2005, 23:15
Dieser Thread entbehrt jeglicher Ernsthaftigkeit. Ohne die Aufgabe und die Notwendigkeit einer Aufarbeitung der Geschehenisse im 2. Weltkrieg schmählern oder vernachlässigen zu wollen enthält der Eingangsbeitrag eine Flut von Vorurteilen und wiederspiegelt so einige Psychosen, wenn nicht DAS Identitätsproblem der deutschen Gesellschaft.

Denn sich wegen begangener Taten von Vorfahren in der Gegenwart im Selbstbewusstsein eingeschränkt zu fühlen ist unbegründet. Das Selbstbewusstsein bezieht sich auf die momentane Stärke und Situation in Deutschland. Selbstverständlich kann man auch Stärke aus Errungenschaften in der Vergangenheit erlangen aber das sind fremde Loorbeeren. Deswegen sollte man die Vorfahren allgemein gesehen als positiv oder eben negativ Beispiele nehmen um aus ihrem Tun zu lernen, Fehlern in der Vergangenheit mit Verantwortung entgegentreten um diese in der Zukunft zu verhindern und aus alten Errungenschaften neue Motivation für zukunftiges Schaffen erlangen.

Nur mit einem gesunden Selbstverständnis wird Deutschland wieder Spitze werden und der Eingangsbeitrag zeigt, dass es noch ein Stück Weg vor uns liegt.

Botschafter

ThiloS
23.08.2005, 23:17
Würde sich

1. ein Italiener schämen, weil er Benito Mussolini ermöglicht hat?

2. ein Spanier wegen Franco schämen?

3. ein Hebridenbewohner wegen des Wetters dort schämen?


Das sind nur drei Gegenfragen zu ThiloS geistreichem Beitrag.

Du bist schon ganz ganz nahe dran, Mauser. Ganz nah. HEIIIISSSS.

Genau darum geht es. Das hast Du ganz gut verstanden, Mauser. Stillgestanden.

Genau so, wie es Schwachsinn ist, zu sagen "ich bin stolz, ein Deutscher zu sein, weil Otto Lilienthal auch einer war", ist es Schwachsinn, zu sagen "ich schäme mich, Deutscher zu sein, weil Himmler auch einer war".

Hast Du das jetz verstanden, Herr Mauser? So richtig? Fein. Dann in den deutschen Feierabend weggetreten.

Es grüßt und küsst Dich herzlich: Deine drei dummen Meter Feldweg.

Dukesim
23.08.2005, 23:21
17) ThiloS ist ein Deutscher :))

ThiloS
23.08.2005, 23:23
17) ThiloS ist ein Deutscher :))
Jetzt schäm ich mich doch so ein bischen. Für Dich.

Mauser98K
23.08.2005, 23:48
Du bist schon ganz ganz nahe dran, Mauser. Ganz nah. HEIIIISSSS.

Genau darum geht es. Das hast Du ganz gut verstanden, Mauser. Stillgestanden.

Genau so, wie es Schwachsinn ist, zu sagen "ich bin stolz, ein Deutscher zu sein, weil Otto Lilienthal auch einer war", ist es Schwachsinn, zu sagen "ich schäme mich, Deutscher zu sein, weil Himmler auch einer war".

Hast Du das jetz verstanden, Herr Mauser? So richtig? Fein. Dann in den deutschen Feierabend weggetreten.

Es grüßt und küsst Dich herzlich: Deine drei dummen Meter Feldweg.


Ist es nicht die Scham, jene kafkaeske Scham in Anbetracht des faschistoiden Wortmonstrums "Vaterland", die uns die Frage stellt, ja stellen muß:
Gibt es 16 Gründe, sich zu schämen, Deutscher zu sein?

Als Gegenteil zu jenem faustischen Stolz, dem Nationalstolz, der, wie uns das klassische Drama vor Augen führt, eine Katastrophe zur Folge haben muß, müssen wir uns doch diese Frage stellen.

Welches Crescendo dichtgedrängter Bilderwelten der Forumsteilnehmer ThiloS doch auf uns Leser einstürzen läßt, ohne feuilletonistisch zu werden, was für ein ThiloS, was für ein Text!

:lol: :lol: :lol: :lol: :vogel: :vogel:

ThiloS
24.08.2005, 00:02
Es muß Dir nicht peinlich sein, daß Du das am Anfang nicht verstanden hast. Vielen Deiner Kameraden ging es ähnlich.

Wenn ich das so lese, dann schliesse ich mich der Meinung von Tiger an, der meint, daß Polen mal wieder überfallen werden muß.

Darf ich darauf hoffen, Dich heldenhaft in den vordersten Reihen der Sturmtruppen zu finden?

MorganLeFay
25.08.2005, 13:06
@ Morgan LeFay
@ malnachdenken

Ok, vermutlich muß man sich darauf einigen, daß ich mit meiner These (nach der es keine zwingend nachvollziehbare Logik gibt wie Gefühle zu enstehen haben)
auch keine Logik beanspruchen kann, euch Stolz "bei zu zelebrieren". Ich muß eure Haltung genauso akzeptieren wie meine eigene, was ich auch problemlos tun kann.
Eigentlich erhebe ich nur Anspruch darauf, daß Gefühle in gewisser Weise "frei" sind und nicht zwingend kausal an etwas gebunden sein müssen.
Wenn Menschen die Gelegenheit haben, eine Form des Stolzes zu empfinden, der auch der Hinterfragung nach Eigenbeteiligung standhält, ist das sicher die "stabilere" Art von Stolz.
Entschuldige die spaete Antwort.

Ich finde genau wie Du, dass Gefuehle frei sein sollten. Von mir aus kann jeder stolz auf seine Nationalitaet sein, wenn er das wuenscht.

Mir ist das fremd, da ich unter Stolz (uebrigens auch unter Scham) etwas anderes verstehe.

Aber ich werde sicher niemandem NAtionalstolz verbieten. Scham regt mich auf, weil dass immer diesen "Du musst aber auch"-Charakter hat, Stolz, ist jedem sein Bier.

Reichsadler
25.08.2005, 13:19
17) ThiloS ist ein Deutscher :))

Hat ich schon :P

luftpost
25.08.2005, 19:25
Hat ich schon
Hat ich doch auch schon

Freidenker
25.08.2005, 19:40
Man, es gibt keine wirklichen Gründe, warum man stolz oder sich schämen sollte für sein Land, weil diese Gründe für jeden eine andere Bedeutung haben.

Entweder ist man stolz oder man ist es halt nicht, oder irgendwas dazwischen, und schluss...

Manfred_g
25.08.2005, 19:44
Entschuldige die spaete Antwort.
Keine Ursache ;)



Ich finde genau wie Du, dass Gefuehle frei sein sollten. Von mir aus kann jeder stolz auf seine Nationalitaet sein, wenn er das wuenscht.

Mir ist das fremd, da ich unter Stolz (uebrigens auch unter Scham) etwas anderes verstehe.

Aber ich werde sicher niemandem NAtionalstolz verbieten. Scham regt mich auf, weil dass immer diesen "Du musst aber auch"-Charakter hat, Stolz, ist jedem sein Bier.

Dann sind wir ja (auch mit "malnachdenken" ) weitgehend konform. Zumindest was die rahmenbedingungen angeht. Wias dann jeder empfindet ist wohl mehr oder weiger Ansichtssache und eine neue Diskussion.
Niemand muß als stolz sein, aber jeder darf. So würde ich es grob zusammenfassen.

Ich habe (einmal mehr) gelernt, daß -je mehr man ins Detail geht- umso mehr auch die Begriffe verfeinern muß, die man verwendet. Tasächlich gibt es wohl (mindesten) zwei Arten des Stolzes. Den weitgehend unbegründeten, der für mich eine willkommene aber belangslose Aufwertung des Gefühlslebens darstellt und den Stolz, der auf eigene Fähigkeiten und Leistungen zurückgeht. Er ist mindestens ebenso wichtig, da er eine wesentliche Motivationsquelle darstellt.

Reichsadler
25.08.2005, 20:35
Hat ich doch auch schon

Vor mir oder nach mir? 8o

Apollon7
25.08.2005, 20:54
Der zwanghafte Trieb zur Kollektivierung, egal ob mit linkem oder rechtem Vorzeichen.

Das Jammern auf hohem Niveau und die Miesepetrigkeit nerven ebenfalls.

luftpost
25.08.2005, 20:54
Vor mir oder nach mir? 8o

schau nach ;)

Reichsadler
25.08.2005, 21:09
schau nach ;)

Bitte??? Nee, kein Bock, aber ich gebe der Dame gerne den Vorzug, meinetwegen bin ich der Abschreiber...;)

MarekD
25.08.2005, 21:17
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht.
Und Amerika einen George W. Bush, Rußland bzw. Georgien einen Josef Stalin, Frankreich einen Marschall Petain usw... Deutschland hat zudem auch Graf Staufenberg, die Geschwister Scholl, Henning von Tresckow, die Mitglieder des Kreisauer Kreises, Thomas Mann, den Münsteraner Bischof Graf Galen und viele andere bedeutende Persönlichkeiten hervorgebracht, die sich gegen den Geist Adolf Hitlers stellten.

2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden.
Wie Amerikaner, Engländer und andere Völker, denen die KL bekannt waren, die aber nicht damit an die Öffentlichkeit rückten. Allerdings muß ich Dir recht geben, daß das Schweigen über diese Sauerei ein großes Verbrechen darstellt. Deshalb muß sich aber der einzelne Schweiger schämen und nicht kollektiv das gesamte deutsche Volk, schon gar nicht unsere Generation.

3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen.
Die Dummen sterben eben nie aus :rolleyes:

4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR.
Das sehe ich nicht als typisch deutsches Problem. Frag mal einen Russen oder Rumänen nach Spitzeleien durch die Bevölkerung. Die können dir Dinge erzählen, da schlackerst du mit den Ohren.

5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren.
Stimmt. Trotzdem nichts, wofür ich mich als moderner deutscher schämen muß. Es sei denn, ich sei einer dieser Großdeutschen Fanatiker.

6) Hier ist meistens beschissenes Wetter.
Glaubst du ein Engländer würde sich ob des ebenfalls meist schlechten Wetters auf der Insel schämen ein Brite zu sein???

7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister.
Nächstes Jahr schaffen wir es mit Schweini & Co :]

8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr.
Es gibt Proteste. Nur leider hört die niemand.

9) Deutsche werden gerne regiert.
Was genau willst du damit sagen? Plädierst du für eine anarchische Regierungsform?

10) Hermann Göring war Deutscher.
Schuldig.

11) Heinrich Himmler war Deutscher.
Maxima Culpa.

12) GFM Paulus war Deutscher.
Ein Verräter, weil er in die DDR gegangen ist. Ein Veräter am eigenen Volk, oder was? Soll ich mich dafür schämen?

13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime.
Glaub ich nicht. Schau dir mal die jüngere deutsche Vergangenheit an. Ich sag nur "WIR SIND DAS VOLK", "STASI RAUS" usw.

14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur.
Ich bin neidisch. Du hast etwas geschrieben, was denk ich noch keiner hier im Forum geschrieben hat. Bäh, ich schäme mich.

15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung.
Da warte ich erstmal deine Reaktion ab, bevor ich dieser These zustimme oder sie ablehne.

16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein.
Ich glaube, das machen andere Völker auch. Frag mal die Polen hier im Forum ;)

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

Absolute Zustimmung. Aber damit relativierst du ja schon deine oben getätigten Aussagen.

luftpost
25.08.2005, 21:19
Bitte??? Nee, kein Bock, aber ich gebe der Dame gerne den Vorzug, meinetwegen bin ich der Abschreiber...;)

pff... als ob ich jetz nichts bessere z utun hätt da nachzu schaun -.-
fest steht das et wenn überhaupt der einzige wirkliche plausible grund ist.

Reichsadler
25.08.2005, 21:24
pff... als ob ich jetz nichts bessere z utun hätt da nachzu schaun -.-
fest steht das et wenn überhaupt der einzige wirkliche plausible grund ist.

Sag ich ja, auf alle Fälle gibt es genug welche genauso denken. :]

luftpost
25.08.2005, 21:45
Sag ich ja, auf alle Fälle gibt es genug welche genauso denken. :]

in diesem forum. der rest der welt sieht anders aus.

übrigens hab ich doch ma nen bissl gescrollt ;)

ich wüsst nen grund, der zumindest ansatzweiße grund zur scham wär. in unserem land leben immer noch leute die so nen zeug verbreiten wie du .
tzz schämt euch!




Punkt 17. und zugleich der einzige vernünftige Grund: Sowas wie du lebt hier.

MorganLeFay
26.08.2005, 10:05
Keine Ursache ;)



Dann sind wir ja (auch mit "malnachdenken" ) weitgehend konform. Zumindest was die rahmenbedingungen angeht. Wias dann jeder empfindet ist wohl mehr oder weiger Ansichtssache und eine neue Diskussion.
Niemand muß als stolz sein, aber jeder darf. So würde ich es grob zusammenfassen.

Ich habe (einmal mehr) gelernt, daß -je mehr man ins Detail geht- umso mehr auch die Begriffe verfeinern muß, die man verwendet. Tasächlich gibt es wohl (mindesten) zwei Arten des Stolzes. Den weitgehend unbegründeten, der für mich eine willkommene aber belangslose Aufwertung des Gefühlslebens darstellt und den Stolz, der auf eigene Fähigkeiten und Leistungen zurückgeht. Er ist mindestens ebenso wichtig, da er eine wesentliche Motivationsquelle darstellt.

Ja, es ist schwierig mit den Begrifflichkeiten, besonders, wenn es um Dinge geht, die schon per se zur verschwommenheit neigen.

ThiloS
26.08.2005, 10:12
Absolute Zustimmung. Aber damit relativierst du ja schon deine oben getätigten Aussagen.

Glückwunsch. Du hast den thread begriffen und soeben eine kostenlose Grabbesichtigung von Rudolf Hess gewonnen.

MarekD
26.08.2005, 10:18
Glückwunsch. Du hast den thread begriffen und soeben eine kostenlose Grabbesichtigung von Rudolf Hess gewonnen.

Das sehe ich als eine persönliche Beleidigung an. Ich sehe, du bist ein vortrefflicher deutscher.

Du bestätigst Punkt 15 deiner These

ThiloS
26.08.2005, 10:21
Das sehe ich als eine persönliche Beleidigung an. Ich sehe, du bist ein vortrefflicher deutscher.

Du bestätigst Punkt 15 deiner These

Ich entschuldige mich aufrichtig dafür, Dir unterstellt zu haben, Du hättest den Sinn dieses threads begriffen und nehme diese Behauptung tatsächlich bedauernd zurück.

Und nach Wunsiedel darfst Du jetzt auch nicht. So.

MarekD
26.08.2005, 10:29
Du pauschalisierst sehr stark. Kannst du dir vorstellen, daß es mich überhaupt nicht interessiert das Grab von Rudolf Hess zu besichtigen? Ich hatte bis eben noch nicht einmal eine Ahnung wo das überhaupt liegt. Aber danke für die Nachhilfe. Mußt ja ein großer Hess-Verehrer sein.

ThiloS
26.08.2005, 10:33
Du pauschalisierst sehr stark. Kannst du dir vorstellen, daß es mich überhaupt nicht interessiert das Grab von Rudolf Hess zu besichtigen?
Echt jetzt? 8o
Was glaubst Du, wie viele Leute hier im Forum sich so einen klasse Preis gewünscht hätten?



Ich hatte bis eben noch nicht einmal eine Ahnung wo das überhaupt liegt. Aber danke für die Nachhilfe. Mußt ja ein großer Hess-Verehrer sein.
Du hast mich ertappt. Ich bin ein GAAAAANZ Rechter. Aber sowas von. Ich stehe auf homosexuelle Stellvertreter mit Dachschaden!

Willst Du mich heiraten?

Feldwebel Schultz
26.08.2005, 10:38
Echt jetzt? 8o
Was glaubst Du, wie viele Leute hier im Forum sich so einen klasse Preis gewünscht hätten? 'n scheiß Preis ist das.

Du hast mich ertappt. Ich bin ein GAAAAANZ Rechter. Aber sowas von. Ich stehe auf homosexuelle Stellvertreter mit Dachschaden!

Willst Du mich heiraten? Wie widerlich, aber komischerweise glaub' ich's dir.

MarekD
26.08.2005, 10:46
Echt jetzt? 8o
Was glaubst Du, wie viele Leute hier im Forum sich so einen klasse Preis gewünscht hätten?


Du hast mich ertappt. Ich bin ein GAAAAANZ Rechter. Aber sowas von. Ich stehe auf homosexuelle Stellvertreter mit Dachschaden!

Willst Du mich heiraten?

Sorry Junge. Ich bin nicht Schwul. Aber danke für das Angebot. Spricht für deinen guten Geschmack. Hat bestimmt schon einige Szenebars in der Stadt in der du lebst. Wirst dort bestimmt fündig.

Salazar
26.08.2005, 14:20
ThiloS wenn du auch noch Deutscher bist, ist das ein Grund mehr sich zu schämen!


6) Hier ist meistens beschissenes Wetter

Ob du das Wetter "beschissen" findest ist deine Sache.
Du solltest lernen sachlich zu argumentieren, mein Freund, sonst wirst du es nicht weit bringen im Leben!


3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen

Die wird es leider auch immer geben. Jeder darf diese Parteien wählen, auch du, ohne dabei vor Scham zu erröten. Wenn du Probleme damit hast solltest du einen Psychologen aufsuchen.


15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung

Du scheinst tatsächlich Deutscher zu sein.

Reichsadler
26.08.2005, 14:27
in diesem forum. der rest der welt sieht anders aus.

übrigens hab ich doch ma nen bissl gescrollt ;)

Lieder sieht es draußen anders aus, die ganzen Politikforen sind vielfach vernünftig... :(

OK, du bist die Meisterin, auch wenn du es anders formuliert hast, aber ich lass es mal durchgehn.

Chiara
26.08.2005, 19:28
Glückwunsch. Du hast den thread begriffen und soeben eine kostenlose Grabbesichtigung von Rudolf Hess gewonnen.
Einen Rudolf Hess u. den ganzen braunen Zirkus brauchen wir nicht mehr - kapiert das halt endlich mal :rolleyes:

Libero
27.08.2005, 18:44
4) Deutsche sind gerne Spitzel
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur


meiner Erfahrung nach sind diese beiden Punkte die zutreffendsten.

Mohammed
14.09.2005, 22:58
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.



Sehr schöne zusammenfassung, die aber noch weiterer Ergänzung bedarft !

DarkGod
15.09.2005, 06:22
Einer der Gründe, sich manchmal wirklich für uns zu schämen:

DIE PERMANENTE NEIGUNG, SICH SELBER SCHLECHT ZU MACHEN.

Das kotzt mich an!

Deutschland hat in den letzten 50 Jahren viel erreicht. Deutschland hat aus der Asche amoklaufender Psychopathen einen Staat aufgebaut, der in vielen teilen der welt als Vorbild betrachtet wird. Wir haben die europäische Idee erschaffen, zusammen mit unseren Freunden und Nachbarländern. Wir haben aus gemachtem Unrecht gelernt und sind ein Friedensstaat geworden, der Freunden wie Gegnern kritisch und hilfreich zur Seite steht. Wir haben die von zwei wetteifernden Machtblöcken vollzogene Teilung überwunden und haben enen neuen, bedeutenden Platz in der Welt gefunden. Wir sind Vorreiter in Industrie, Forschung und Umweltschutz. etc. etc. etc.

Wer seine eigenen Leistungen schmälert, nur weil seine Großeltern Mist gebaut haben, kann krinen funktionierenden Staat gestalten. Kein Wunder, dass hier nichts funktioniert. Den Deutschen fehlt es schlicht und einfach an Selbstbewusstsein.

Gerhard Schröder hat dazu ein paar sehr schöne Sachen gesagt. Wir müssen aufhören, uns selber schlecht zu machen.

Baxter
15.09.2005, 09:58
Da Du Dich - neben den 90% herumpöbelndem Fussvolk, um eine sachliche Diskussion bemühst, gebe ich Dir gerne Antwort.

Natürlich ist es Häme. Wie arm ist ein Mensch, der auf das Einzige, für das er nichts kann, nämlich seine Nationalität, "stolz" ist? Warum sollte ich auf Goethe stolz sein? Weil er Deutscher war? Schwachsinn.

Denn wer auf Goethe stolz ist, muß sich zwangsläufig für den Österreicher schämen, Entweder ess ich den ganzen Kuchen oder ich lasse es.

Ich bin sehr froh, in diesem Land zu leben. Ich freue mich, in einem Staat zu leben, in dem ich meine Meinung offen sagen kann - und in dem die Leute, die andere als die eigene Meinung verbieten möchten, in der Minderzahl sind.

Aber stolz auf Deutschland? Ich bin vielleicht stolz auf meinen Sohn, wenn er ein tolles Zeugnis bringt, weil ich mit ihm gelernt habe, bin stolz auf meine eigene Leistung oder auch meinen Beitrag zur Gesellschaft. In diesem Sinne kann ich sogar stolz AUF DEUTSCHLAND sein, weil wir alle hier gemeinsam (hoffentlich) Teil einer (hoffentlich) demokratischen und toleranten Gesellschaft sind.

Aber stolz auf meine NATIONALITÄT? Sowas sehe ich seltsamerweise immer nur Leute verkünden, die gerade mit dem Bier an der Trinkhalle stehen...



Nein, ich setze sie mit Dummköpfen gleich. Das ist ein Unterschied, findest Du nicht?


Hallo Thilo,

Finde es gut das einige wenige dein Thema wirklich verstehen und die mehrheit, hin und her rudert und versucht es zu verstehen.!

Ich denke es liegt am Alter?, dem Grad seiner eigenen Zufriedenheit und einigen anderen Aspekten. ( manchmal vieleicht auch an einer sturen Braunen Ausländerfeidlichen einstellung.)

Alles was Thilo uns sagen will, wir sind nicht schlechter oder besser als alle anderen auch.

Und damit hat er 100% recht.

Ok als entschuldigung für die die es nicht verstanden haben, er hat es etwas unglücklich aufgestellt das Thema. ( finde ich )

Das kannst du wesentlich besser Thilo.! Ich freu mich schon auf deinen nächstes Thema.

Liebe Grüße

malnachdenken
16.09.2005, 08:03
Einer der Gründe, sich manchmal wirklich für uns zu schämen:

DIE PERMANENTE NEIGUNG, SICH SELBER SCHLECHT ZU MACHEN.

Das kotzt mich an!

Deutschland hat in den letzten 50 Jahren viel erreicht. Deutschland hat aus der Asche amoklaufender Psychopathen einen Staat aufgebaut, der in vielen teilen der welt als Vorbild betrachtet wird. Wir haben die europäische Idee erschaffen, zusammen mit unseren Freunden und Nachbarländern. Wir haben aus gemachtem Unrecht gelernt und sind ein Friedensstaat geworden, der Freunden wie Gegnern kritisch und hilfreich zur Seite steht. Wir haben die von zwei wetteifernden Machtblöcken vollzogene Teilung überwunden und haben enen neuen, bedeutenden Platz in der Welt gefunden. Wir sind Vorreiter in Industrie, Forschung und Umweltschutz. etc. etc. etc.

Wer seine eigenen Leistungen schmälert, nur weil seine Großeltern Mist gebaut haben, kann krinen funktionierenden Staat gestalten. Kein Wunder, dass hier nichts funktioniert. Den Deutschen fehlt es schlicht und einfach an Selbstbewusstsein.

Gerhard Schröder hat dazu ein paar sehr schöne Sachen gesagt. Wir müssen aufhören, uns selber schlecht zu machen.

es gibt da aber auch einen unterschied: leute, die sich wirklich schlecht fühlen (ich denke mal es sind weniger) und leute, die GLAUBEN sie werden von jmd gezwungen sich schlecht zu fühlen, wegen damals, was aber wirklich mal garnicht stimmt, es sei denn man ist von natur aus schon ohne selbstbewusssein... letztere gruppe finde ich sehr oft in der rechten ecke...

ansonsten wird in D. ziemlich oft auf hohem nivrau gejammert, das muss man einfach mal begreifen.

Irmingsul
16.09.2005, 08:30
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

zu 1) Die jüdische Hochfinanz hat Adolf Hitler möglich gemacht, sowie das Diktat von Versailles.
zu 2) Sie haben es nicht gewusst und die die es heute behaupten, wissen es auch nicht, sondern glauben es nur.
zu 3) Das ist Demokratie
zu 4) ...und in der BRD. Selten so viele Denunzianten gesehen. Aber ich denke es ist ein menschliches Problem.
zu 5) ...aber tapfer gekämpft. Zu verlieren ist keine Schande.
zu 6) Das liegt im Auge des Betrachters, die Portugiesen hätten sich dieses Jahr unser Wetter gewünscht, wetten?
zu 7) ...naja, wen kümmerts
zu 8) Das ist wohl der einzige Punkt bei dem ich Ihnen Recht geben muß.
zu 9) Menschen sind Hordentiere und werden alle gern regiert.
zu 10) ...na und? Warum sollte sich jetzt einer schämen?
zu 11) s.o.
zu 12) s.o.
zu 13) Stimmt nicht.
zu 14) Das ist in jeder kapitalistischen Gesellschaft das Gleiche, hast viel, willste mehr... Also auch ein menschliches Problem.
zu 15) Welches ist denn der Deutschn Meinung?
zu 16) Das müssen die Deutschen?

Es gibt vielerlei Arten von Stolz. Darum ist Ihr letzter Abschnitt auch falsch. Überhaupt, wer gebietet uns wie Stolz zu verstehen ist, Sie etwa?

malnachdenken
16.09.2005, 11:04
zu 1)

Es gibt vielerlei Arten von Stolz. Darum ist Ihr letzter Abschnitt auch falsch. Überhaupt, wer gebietet uns wie Stolz zu verstehen ist, Sie etwa?


ja, falschen stolz und gerechtfertigter stolz. zu letzterem zähle ich die eigenen taten. zu ersterem...naja...

Irmingsul
16.09.2005, 11:13
was bitteschön soll falscher Stolz sein? Darf ich nicht stolz auf die Leistungen meiner Kinder sein? Wie war Ihr Nick noch? malnachdenken??? Passt garnicht zu Ihnen...

malnachdenken
16.09.2005, 11:17
was bitteschön soll falscher Stolz sein? Darf ich nicht stolz auf die Leistungen meiner Kinder sein? Wie war Ihr Nick noch? malnachdenken??? Passt garnicht zu Ihnen...


werden si enicht persönlich. ich habe zum falschen stolz noch garnichts geschrieben und sie unterstellen mir, dass ich darunter auch den stolz auf die eigenen kinder mit einbeziehe. wie kurzsichtig.


nebenbei: die erziehung der eigenen kinder gehören doch zur eigenen leistung, oder nicht?

Irmingsul
16.09.2005, 11:22
Wenn sie der Meinung sind, gerechtfertigter Stolz sei nur die eigene Tat zuzuschreiben, dann haben sie die Leistung meiner Kinder, auf die ich stolz bin, zu falschem Stolz diffamiert. Das ist eine unerhörte Frechheit!

Freddie
16.09.2005, 11:29
Klassische Sichtweisen eines manichäischen Weltbildes.
Übrigens auch klassisch in allen Diktaturen: für mich = gegen dich oder so.
Die Existenz von Alternativen ist dabei nicht bekannt.

Diese Stolzdebatte ist doch unnötig und sollte vielleicht, wenn schon, auf dem Teppich geführt werden.
Warum ist es so wichtig, dass wir als Deutsche stolz auf uns sind?
Was haben wir denn besser gemacht als andere Nationen? Oder was machen wir schlechter? Wir sind welche unter vielen... Wir sind in erster Linie Menschen und keine Nationalitäten.
Sollten wir also entweder nicht oder doch auf uns Menschen stolz sein, aber auch da lässt sich frage, wofür denn genau? Stolz ist eine dümmliche Kategorie der Beurteilung, weil sie in sich selbst verliebt ist und rückwärtig gerichtet.

malnachdenken
16.09.2005, 11:31
Wenn sie der Meinung sind, gerechtfertigter Stolz sei nur die eigene Tat zuzuschreiben, dann haben sie die Leistung meiner Kinder, auf die ich stolz bin, zu falschem Stolz diffamiert. Das ist eine unerhörte Frechheit!

nochmal: ist die erziehung ihrer kinder nicht IHRE leistung?

warum reagieren sie gleich so aggressiv? ich habe sie nicht persönlich angegriffen.

Baxter
17.09.2005, 23:46
nebenbei: die erziehung der eigenen kinder gehören doch zur eigenen leistung, oder nicht?[/QUOTE]


Sehe ich auch so.

Eislady
18.09.2005, 01:12
[quoete]2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden[/quote]

Haben wir mal mit den Grosseltern gesprochen ???

Beispiel:

Opa:Er ist mit dem Fallschirm abgesprungen in Gefangenschaft geraten und schon konnte er nur über die Russen urteilen(und man solls nicht glauben...er hat sie nur gelobt)

Oma:Hungern und frieren soll keiner hat Hitler gesagt(eine Frau vom Land)

Ich glaube nicht das beide viel mitbekommen haben...so ist es auch vielen anderen gegangen.Es ist sehr unfair die Leute (die meisten sind ja bereits tot) so zu verurteilen!!!!!

Freischärler
22.09.2005, 13:20
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Ernst RÖHM war SA-Chef, ist aber glücklicherweise erschossen worden.

Schlimmer noch als alles andere - die deutsche Gegenwart: Klaus POBEREIT, ist Berliner Bürgermeister, Guido SCHWESTERWELLE ist FDP-Chef. In der CDU gibt es die LSU (Lesben-Schwulen-Union) und Muslime.

Freischärler
22.09.2005, 13:38
Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Ernst RÖHM war SA-Chef, ist aber glücklicherweise erschossen worden.

Schlimmer noch als alles andere - die deutsche Gegenwart: Klaus POBEREIT, ist Berliner Bürgermeister, Guido SCHWESTERWELLE ist FDP-Chef. In der CDU gibt es die LSU (Lesben-Schwulen-Union) und Muslime.

Die deutsche Geschichte und Kultur ist einige Jahrhunderte älter als die 12 Jahre der pöhsen "HITLER-Zeit." 12 Jahre sind ein Hauch in den Äonen eines ruhmreichen Volkes. Jedes Volk hat im Übrigen seine dunklen Bereiche in seinem Geschichtgang, nur kein Volk wird derartig geschröpft, wie das deutsche. Weshalb? Weil es anderes cleveres Völkchen gibt, die sogar aus seinenen Toten noch Reibach macht. - Einzigartig in der Weltgeschichte!!!

BierVampir
23.09.2005, 13:53
schämt euch mensch zu sein!!! :D

malnachdenken
23.09.2005, 15:41
Die deutsche Geschichte und Kultur ist einige Jahrhunderte älter als die 12 Jahre der pöhsen "HITLER-Zeit." 12 Jahre sind ein Hauch in den Äonen eines ruhmreichen Volkes. Jedes Volk hat im Übrigen seine dunklen Bereiche in seinem Geschichtgang, nur kein Volk wird derartig geschröpft, wie das deutsche. Weshalb? Weil es anderes cleveres Völkchen gibt, die sogar aus seinenen Toten noch Reibach macht. - Einzigartig in der Weltgeschichte!!!

nein, diese 12 jahre sind nicht nur schlimm, weil sie geschahen, sondern weil sie MITTEN in europa in einer "eigentlich" aufgeklärten zivilisation geschahen und in einem industruiellen kontext, der seinesgleichen sucht.

DAS ist der unterschied.

Praetorianer
30.06.2010, 18:13
Hab doch gar nicht im Lotto gewonnen?

Dann habt ihr aber die falschen Zahlen angeordnet!

Praetorianer
30.06.2010, 18:13
schämt euch mensch zu sein!!! :D

HAHAHA! Was haben wir gelacht, dafür gibt es einen Roten!

Pirx
30.06.2010, 18:18
Schon wieder so ein Strang aus dem Reich der Toten (vor 5 Jahren eröffnet und dann Funkstille). Erinnert mich ja ein wenig an diese ewigen Wiederholungen in der Glotze.

IlMMA
02.07.2010, 12:23
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.
Deswegen greifst du nur Deutschlad auf und nicht Patriotismus insgesamt?

Naja du kannst ja gar nicht antworten:))

tommy3333
03.07.2010, 11:01
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.
Dann schäm Dich doch anstatt Deinen geistigen Dünnschiss nach außen abzusondern... Ach so - Du bist gesperrt, dann hast Du ja auch genug Zeit und gelegenheit dazu.

Ajax
03.07.2010, 12:58
Schwachsinnsthread.

Casus Belli
03.07.2010, 13:00
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.

Hach mein bester Freund ThiloS. vom BnR. Bist du Stolz Beiträge anderer User dem BnR zu liefern? Schämst du dich für dieses Thema?

Also im Moment bin ich Stolz zu sehen das Denunzianten wie du hier gesperrt sind.

Casus Belli
03.07.2010, 13:02
Dann schäm Dich doch anstatt Deinen geistigen Dünnschiss nach außen abzusondern... Ach so - Du bist gesperrt, dann hast Du ja auch genug Zeit und gelegenheit dazu.

Mach dir keine Hoffnungen seine Tätigkeiten für den BnR führt er in ca 20 anderen Foren weiter aus.
Man kann ihm nur zugutehalten das er nie einen Hehl draus machte ein BnR Denunziant zu sein.

Kreuzbube
04.07.2010, 21:27
Bestimmt findet sich auch ein Blödmann, der nach 16 Gründen sucht, sich zu schämen, ein Mensch zu sein!

Sheldon
06.07.2010, 13:51
Die drei größten Gründe sich zu schämen ein Deutscher zu sein (in dieser Reihenfolge):

Nr.1:
http://cajarore.files.wordpress.com/2009/09/14183-sexy-merkel-blick.jpg

Nr.2:
http://www.freiepresse.de/DYNIMG/28/06/3642806_W460.jpg

Nr:3:
http://static.rp-online.de/layout/showbilder/32064-ddp_0170E400B0C85F63.jpg
(Protzmoschee Du-Marxloh in Stellvertretung für alle anderen Muselghettos)

hephland
06.07.2010, 14:05
alles unfug.
sich zu schämen, deutscher zu sein ist genau so dämlich, wie stolz zu sein, deutscher zu sein.

Würfelqualle
06.07.2010, 14:10
Ich schäme mich für deutsche Politiker, die aus Deutschland das multiethnische Plumpsklo BRD gemacht haben.

Ich schäme mich für deutsche Frauen, die mit Musel und Negern eine Beziehung haben.

Ich schäme mich für Deutsche, die seit Jahren, oder seit Jahrzehnten SPD/Grüne/CDU/CSU/Linke wählen.

Gabriel
06.07.2010, 14:34
alles unfug.
sich zu schämen, deutscher zu sein ist genau so dämlich, wie stolz zu sein, deutscher zu sein.

Wahres Wort, aber der Eingangsbeitrag war damals wohl eher satirisch - provokant - trollhafter Natur.

;)

hephland
06.07.2010, 14:37
mag sein, gabriel. aber manche hier im forum begehen beide torheiten zugleich, sich schämen und stolz sein. siehe z.b. beitragschreiber in nr. 181

Suppenkasper
06.07.2010, 15:17
Vor 5 Jahren schon genauso schwachsinnig wie heute

Außerdem hat unsere durchs Dorf getriebene Sau sich hier eines wirklich abstoßenden Falls von Strangnekromantie schuldig gemacht!

http://undeath.homestead.com/files/ThreadNecromancy.jpg


Darauf sollte die Notschlachtung stehen, echt :))

Gabriel
06.07.2010, 15:59
mag sein, gabriel. aber manche hier im forum begehen beide torheiten zugleich, sich schämen und stolz sein. siehe z.b. beitragschreiber in nr. 181

Ach, das gehört in diesem Forum doch beinahe schon zum guten Ton...

:rolleyes::D

Sterntaler
06.07.2010, 16:07
mag sein, gabriel. aber manche hier im forum begehen beide torheiten zugleich, sich schämen und stolz sein. siehe z.b. beitragschreiber in nr. 181

seit wann schreibt ihr Komiker vor, wer sich über was zu schämen hat oder nicht. :hihi: , ich schäme das solche Idioten sich als "Deutsche" bezeichen. :)) Ich schäme mich auch nicht,warum auch . ?(

schastar
06.07.2010, 16:24
Hier mal die ersten 5 Gründe die mir so einfallen:
http://static.rp-online.de/layout/fotos/DEU_Gruene_Parteitag_SBER1064a0548620433.jpg

dann noch mal acht:
http://www.ute-koczy.de/cms/media/70/70958.ldk_essen_2010_lippischedelegierte.jpg

und noch mal sechs:
http://www.landtag.nrw.de/portal/Grafiken/Fotos/Infos_Presse/2007/10/DeutschIsraelischeGruppe_gr.jpg

hab jetzt also schon 19 Gründe gefunden warum man sich schämen muß Deutscher zu sein.


...Ist es nicht so, daß sich nicht jeder ehrliche Deutsche heute seiner Regierung schämt, da er nicht in der Lage ist die Situation zu erkennen, und nur einige von uns ahnen das Ausmaß der Schmach, die über uns und unsere Kinder kommen wird, wenn einst der Schleier von unseren Augen gefallen ist.
Wenn das deutsche Volk schon so in seinem tiefsten Wesen korrumpiert und zerfallen ist, daß es, ohne eine Hand zu regen, im leichtsinnigen Vertrauen auf fragwürdige Gesetze das Höchste, das ein Mensch besitzt und das ihn über jede andere Kreatur erhöht, nämlich den freien Willen, preisgibt, die Freiheit des Menschen preisgibt, selbst mit einzugreifen in das Rad der Geschichte und es seiner vernünftigen Entscheidung unterzuordnen wenn die Deutschen, so jeder Individualität bar, schon so sehr zur geistlosen und feigen Masse geworden sind, dann, ja dann verdienen sie den Untergang...

Aus einem Flugblatt der Weißen Rose.

Gabriel
06.07.2010, 16:37
seit wann schreibt ihr Komiker vor, wer sich über was zu schämen hat oder nicht. :hihi: , ich schäme das solche Idioten sich als "Deutsche" bezeichen. :))
Tun wir das? Bislang haben wir genaugenommen nur unsere Meinung geäußert, wie es in einem Internetforum auch üblich ist.


Ich schäme mich auch nicht,warum auch . ?(
Deine debilen Smiley-Orgien würden ja schon einen guten Grund hierzu liefern. Wobei man einwenden könnte, dass selbige dem Niveau deiner Beiträge lediglich eine entsprechende knallig-visuelle Note verleihen würden.

:)

Pirx
06.07.2010, 16:40
Sensation! Archäologen finden 2 Millionen Jahre alten politikforen.net-Strang.

"Geschichte muss neu geschrieben werden!"



http://www.directupload.net]http://s10.directupload.net/images/100706/v6ry6mne.jpg

ochmensch
06.07.2010, 16:45
alles unfug.
sich zu schämen, deutscher zu sein ist genau so dämlich, wie stolz zu sein, deutscher zu sein.

Nur, weil bei dir das Kollektivbewusstsein vielleicht eher auf Klassen o.ä. gemünzt ist und dir die Nation als Teufelswerk vorgeschrieben wurde, sind die anderen Leute noch nicht dämlich.

Gabriel
06.07.2010, 16:58
Nur, weil bei dir das Kollektivbewusstsein vielleicht eher auf Klassen o.ä. gemünzt ist und dir die Nation als Teufelswerk vorgeschrieben wurde, sind die anderen Leute noch nicht dämlich.

Vielleicht nicht dämlich, aber meiner Auffassung nach etwas unüberlegt. Wie könnte ich auf einen Seinszustand stolz sein? Patriotismus sollte sich über das kulturelle Bewusstsein definieren, nicht über Stolz.

ochmensch
06.07.2010, 17:10
Vielleicht nicht dämlich, aber meiner Auffassung nach etwas unüberlegt. Wie könnte ich auf einen Seinszustand stolz sein? Patriotismus sollte sich über das kulturelle Bewusstsein definieren, nicht über Stolz.

Stolz ist ja eher eine Emotion, als ein rationale Entscheidung. Ich denke, das ist menschlich völlig legitim, genauso, wie sich auch für andere zu schämen, die einem irgendwie nahestehen. Ob das jetzt einen Sinn hat, sei dahingestellt, aber es ist nicht dämlich, schlecht oder böse, sondern sehr menschlich und sozial.

Apollyon
06.07.2010, 17:27
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden
3) es gibt immer noch Deutsche, die rechts/linksradikal sind oder wählen
4) Deutsche sind gerne Spitzel - ob im "Reich" oder in der DDR
5) Deutschland hat die letzten zwei Kriege ganz sauber verloren
6) Hier ist meistens beschissenes Wetter
7) Deutschland ist nur Vizeweltmeister
8) Deutsche lassen sich Verfassungsabstimmungen klauen - ohne Gegenwehr
9) Deutsche werden gerne regiert
10) Hermann Göring war Deutscher
11) Heinrich Himmler war Deutscher
12) GFM Paulus war Deutscher
13) Deutsche stehen auf Obrigkeitsstaat und totalitäre Regime
14) Deutschland hat eine ausgesprochene Neidkultur
15) Deutsche haben Schwierigkeiten mit anderen als der eigenen Meinung
16) Deutsche müssen Gründe schreiben, warum sie stolz sind, Deutsche zu sein

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.


Vielleicht sollte sich der Verfasser dieses Unsinns einfachmal mit der deutschen Kultur und Geschichte befassen, mit dem heiligen römischen Reich deutscher Nationen z.b, oder den großen Komponisten, Denkern, Philosophen, den errungenschaften der deutschen Wissenschaft. Es ist klar wenn man eine Sonderschule besucht nur die Jahre des Nationalsozialismus kennt, aber leider ist es auch so in der Hauptschule und Realschule, aber das hat ganz bestimmte Gründe, welche sich jeder selber ausmalen kann, es ist fast so als vor dem großdeutschen Reich das große nichts herrschte.

sibilla
06.07.2010, 17:36
mein papa meinte zu dieser frage immer:

ich hab mich nur einmal geschämt, als ich nackert auf die welt gekommen bin :D

(nur zur auflockerung gedacht)

grüßle s.

-25Grad
10.07.2010, 09:17
Ich schäme mich oft dafür Deutscher zu sein; und zwar meistens dann, wenn ich auf Landsmänner treffe, die sich direkt zum Schuldkult bekennen oder indirekt von ihm geprägt sind. Ich verweise hier besonders auf jene Personen, die von unseren gewalttätigen ausländischen Mitbürgern in beneidenswerter Klarheit als ,,Opfer" bezeichnet werden, will heißen verweichlichte, kulturlose Nullmenschen ohne jeden Selbstbehauptungswillen.

Gryphus
10.07.2010, 09:49
alles unfug.
sich zu schämen, deutscher zu sein ist genau so dämlich, wie stolz zu sein, deutscher zu sein.

Schön, wenn einem alles egal sein kann.

Ruepel
10.07.2010, 12:00
Schwachsinnsthread.

Richtig!
Es müsste hei heißen: Ich schäme mich,von Banditen regiertz zu werden!

Wobei ich mich frage,woher du das Wort"Schwachsinnsthread"hast!?
In meinem Denglichduden kann ich es nicht finden.

Laotse
12.07.2010, 15:45
zu 1) Die jüdische Hochfinanz hat Adolf Hitler möglich gemacht, sowie das Diktat von Versailles.
zu 2) Sie haben es nicht gewusst und die die es heute behaupten, wissen es auch nicht, sondern glauben es nur.
zu 3) Das ist Demokratie
zu 4) ...und in der BRD. Selten so viele Denunzianten gesehen. Aber ich denke es ist ein menschliches Problem.
zu 5) ...aber tapfer gekämpft. Zu verlieren ist keine Schande.
zu 6) Das liegt im Auge des Betrachters, die Portugiesen hätten sich dieses Jahr unser Wetter gewünscht, wetten?
zu 7) ...naja, wen kümmerts
zu 8) Das ist wohl der einzige Punkt bei dem ich Ihnen Recht geben muß.
zu 9) Menschen sind Hordentiere und werden alle gern regiert.
zu 10) ...na und? Warum sollte sich jetzt einer schämen?
zu 11) s.o.
zu 12) s.o.
zu 13) Stimmt nicht.
zu 14) Das ist in jeder kapitalistischen Gesellschaft das Gleiche, hast viel, willste mehr... Also auch ein menschliches Problem.
zu 15) Welches ist denn der Deutschn Meinung?
zu 16) Das müssen die Deutschen?

Es gibt vielerlei Arten von Stolz. Darum ist Ihr letzter Abschnitt auch falsch. Überhaupt, wer gebietet uns wie Stolz zu verstehen ist, Sie etwa?


Nicht einmal so schlecht geschrieben fast ein :top:

Zu 14: das ist falsch, völlig falsch, die Deutschen sind die größten Neidhammel der Welt, sorry (die meisten, nicht alle, mich ausgenommen :)) )

Zu 1: Kann ich auch nicht glauben, wenn möglich "Beweise" bringen ! Danke.

Laotse
12.07.2010, 15:47
Hier mal die ersten 5 Gründe die mir so einfallen:
http://static.rp-online.de/layout/fotos/DEU_Gruene_Parteitag_SBER1064a0548620433.jpg

dann noch mal acht:
http://www.ute-koczy.de/cms/media/70/70958.ldk_essen_2010_lippischedelegierte.jpg

und noch mal sechs:
http://www.landtag.nrw.de/portal/Grafiken/Fotos/Infos_Presse/2007/10/DeutschIsraelischeGruppe_gr.jpg

hab jetzt also schon 19 Gründe gefunden warum man sich schämen muß Deutscher zu sein.

Bester Beitrag bisher, dafür ein :respekt:

ahuahuahu
12.07.2010, 17:35
.........

Stolz sein sollte man nur auf eigene Leistungen und auf das, was man selbst bereit ist, zu einem funktionierenden Gemeinwesen beizutragen.

Das Gleiche gilt auch für Scham.


Super Erkenntnis....


Deshalb kann so ein Subjekt wie Du auch stolz sein auf seine Leistung - Du hast es geschafft, nach ~1.200 Beiträgen ruhmreich gesperrt worden zu sein - reife Leistung das..... :cool2:

Malatestas Dream
15.07.2010, 13:56
Kann man den Strang nicht einfach schließen mit der Erkentniniss, dass es genau so albern ist, sich für sein Land zu schämen wie Stolz auf sein Land zu sein ?

Für beides muss man echt Minderwertigkeitsprobleme haben.

Sven71
15.07.2010, 17:24
Kann man den Strang nicht einfach schließen mit der Erkentniniss, dass es genau so albern ist, sich für sein Land zu schämen wie Stolz auf sein Land zu sein ?

Für beides muss man echt Minderwertigkeitsprobleme haben.


13 ist ne echt beschissene Zahl. Deswegen: Gutmensch! Verdammter!! :cool2:

Dubidomo
19.07.2010, 12:32
1) Deutschland hat einen Adolf Hitler möglich gemacht
2) Deutsche haben geschwiegen, als ihre Nachbarn vergast wurden



1. Hitler konnte nur 12 Jahre regieren!
Und wie viele Jahre beherrschten Pinochet und Stalin ihre Länder? Pinochet wurde sogar mit US-Hilfe an die Macht gebracht und gestützt.
Man erkennt daran: Diktatoren können sich in Deutschland nicht halten, weil Deutsche ausgesprochen demokratisch eingestellt sind.
Hitlers Diktatur wurde erst mit Hilfe eines unfehlbaren Papstes möglich.
Die Krankheit, die Hitler, einen primitiv denkenden Ausländer, in Deutschland so schnell nach oben gespült hat, grassiert heute noch immer: O-Ton Lea Rosh: Ihr Ausländer kommt alle herein!!!

An Hitler erkennt man, was solche Dümmlichkeit hervorrufen kann. Etwas mehr kritische Kontrolle der Ausländer und Hitler wäre uns und Europa erspart geblieben.
Das hat auch schon Max Frisch so gesehen in seinem Drama "Biedermann und die Brandstifter".

2. Die Vergasungen fanden alle im Ausland (Polen) statt, dort wo kein Deutscher, der nicht in Himmlers Polizeitruppen diente, hindurfte.
Warum wohl? Weil Solches die deutsche Bevölkerung nicht zugelassen hätte.

lupus_maximus
19.07.2010, 14:05
Kann man den Strang nicht einfach schließen mit der Erkentniniss, dass es genau so albern ist, sich für sein Land zu schämen wie Stolz auf sein Land zu sein ?

Für beides muss man echt Minderwertigkeitsprobleme haben.
Nein, wir Deutschen konnten auf unser Land stolz sein, jetzt allerdings hat es keinen Sinn mehr: Auf Schwule, Lesben und Linke kann man nicht mehr stolz sein!

Malatestas Dream
19.07.2010, 17:00
Nein, wir Deutschen konnten auf unser Land stolz sein, jetzt allerdings hat es keinen Sinn mehr: Auf Schwule, Lesben und Linke kann man nicht mehr stolz sein!

Du bist auch kein Fan sinnvoller Beiträge sondern pumpst lieber peinliche Parolen durch die Gegend.

Und wie kann man auf ein Land stolz sein ? Das du in einem Land geboren wurdest, ist reiner Zufall. Stolz kann man nur für eigene Leistungen empfinden. Mir erschließt sich auch nicht ganz warum man so etwas nötig hat wie Nationalstolz - wie wenig muss man im Leben haben um sich über so etwas zu definieren ? Nationalisten tun mir Leid, sie müssen ein so einsames, unerfülltes Leben führen.

Und was genau ist dein Problem mit Schwulen und Leseben ? Ich meine, gibt es wirklich irgend ein Argument dafür, dass Homosexuelle etwas Schlechtes sind, das nicht emotional aufgeladenes "aber ich mag die nicht, bäh" ist oder biogter, religiöer Fanatismus ?

lupus_maximus
19.07.2010, 21:26
Du bist auch kein Fan sinnvoller Beiträge sondern pumpst lieber peinliche Parolen durch die Gegend.

Und wie kann man auf ein Land stolz sein ? Das du in einem Land geboren wurdest, ist reiner Zufall. Stolz kann man nur für eigene Leistungen empfinden. Mir erschließt sich auch nicht ganz warum man so etwas nötig hat wie Nationalstolz - wie wenig muss man im Leben haben um sich über so etwas zu definieren ? Nationalisten tun mir Leid, sie müssen ein so einsames, unerfülltes Leben führen.

Und was genau ist dein Problem mit Schwulen und Leseben ? Ich meine, gibt es wirklich irgend ein Argument dafür, dass Homosexuelle etwas Schlechtes sind, das nicht emotional aufgeladenes "aber ich mag die nicht, bäh" ist oder biogter, religiöer Fanatismus ?
Nun, ich bin stolz auf meine Generation!

Wir haben in 20 Jahren den Wohlstand geschaffen, den ihr jetzt in aller Welt verbratet!
Trotzdem haßt euch die Welt wie die Pest!
Hättet ihr das Geld behalten, würden unsere Freunde uns auch hassen, aber unser Geld hätten wir noch!

Malatestas Dream
20.07.2010, 11:57
Also, ich habe keine Ahnung von welchem "Wir" ich den Bestandteil sein soll, aber ich kann dir Versichern das ich keinen "Wohlstand in die Welt verbrate". Ich bin mir auch nicht Bewusst Teil eienr Gruppe zu sein, die Selbiges tut.

Daher weiß ich auch nicht wen genau "die Welt hasst" . Deutschland ? Davon hätte ich jetzt nichts mitbekommen. Als ich das letzt mal geschaut habe war Deutschland ein extrem populäres ohne einen einzigen echten Feind, umgeben von Freunden.

Es ist schade das "Euch" (wer auch immer das jetzt ist) eure Freunde hassen. Wahrscheinlich brauchst du deshalb auch den Stolz auf das Kollektiv einer "Generation" - auf dich selbst willst du ja scheinbar nicht Stolz sein. Aber ich glaube an dich - auch du hast sicher Talente und Fähigkeiten und wirst sicher bald erkennen, das du so etwas gar nicht nötig hast.

ErhardWittek
20.07.2010, 12:20
Du bist auch kein Fan sinnvoller Beiträge sondern pumpst lieber peinliche Parolen durch die Gegend.

Bemüh' Du Dich besser mal selber darum, einigermaßen sinnvolle Beiträge zustande zu bringen.



Und wie kann man auf ein Land stolz sein ? Das du in einem Land geboren wurdest, ist reiner Zufall. Stolz kann man nur für eigene Leistungen empfinden. Mir erschließt sich auch nicht ganz warum man so etwas nötig hat wie Nationalstolz - wie wenig muss man im Leben haben um sich über so etwas zu definieren ? Nationalisten tun mir Leid, sie müssen ein so einsames, unerfülltes Leben führen.

Als ich so jung und unbedarft war wie Du, hat man mich auch mit solchem Quark vollgesülzt. Und weil ich nichts wußte, habe ich alles geglaubt, was man mir erzählt hat.

Du bist ein willkommener Parteigänger und Wegbereiter für die Globalisten, deren Absicht es ist, jeden nationalen Gedanken zu verteufeln, damit sie umso leichter Zugriff auf alles bekommen, was von Wert ist, wie Bodenschätze, Trinkwasser, Agrarland etc.

Vielleicht hast Du ganz entfernt schon mal von Monsanto gehört? Ich will deren Bestrebungen mal beispielgebend beschreiben, damit Du kapierst, wem Du so bereitwillig das Wort redest.

Monsanto hat sich vorgenommen, sich sämtliche Agrarflächen der Erde unter den Nagel zu reißen und damit die Lebensmittelversorgung und Preisgestaltung alleine diktieren zu können.

Sie erzwingen nicht nur den Anbau ihres Genfraßes, indem sie Politiker entweder bestechen oder erpressen, sondern entschlüsseln auch den Gencode längst bewährter und im Eigentum der jeweiligen Bauern befindlicher Nutzpflanzen, um sich auf diese Weise das Patent auf diese Pflanzen zu erschleichen. Letzteres hat zur Folge, daß sie für den Anbau dieser patentierten Pflanzen eine Gebühr erheben können. Das machen sie auch mit wilden Heilpflanzen so. Sie bestehlen damit beispielsweise die Ureinwohner von Südamerika, Indonesien etc., die danach diese Pflanzen nicht mehr frei verkaufen dürfen.

Wer gegen ein Monsantopatent verstößt, wird zu einer empfindlichen Strafe verurteilt. Das passiert auch dann, wenn die Monsantopflanzen ein fremdes Feld kontaminieren. Der geschädigte Besitzer des kontaminierten Feldes wird bestraft und nicht Monsanto.

Wer sich aber freiwillig auf Monsanto einläßt, muß Jahr für Jahr neues Saatgut für horrende Summen und die passenden Schädlingsbekämpfungsmittel kaufen. Viele treibt das in den Ruin. Und Monsanto kann so die Ackerflächen billig erwerben; das läuft natürlich über Strohmänner ab, damit die Betroffenen den Braten nicht so leicht riechen.

Deine Parolen stammen exakt von solchen Globalisierungsgewinnlern, die deshalb die Nationalstaaten abschaffen wollen, weil nur souveräne Staaten ihre eigenen Schutzgesetze gegen feindliche Übernahmen erlassen können.

Es ist daher unbedingt notwendig, sich für Nationalstaaten einzusetzen, die frei und unabhängig über ihre eigenen Geschicke bestimmen können. Nur dann ist auch gewährleistet, daß sich multinational agierende Heuschreckenkonzerne nicht alles unter den Nagel reißen können, was vorher Eigentum der Bevölkerung gewesen war.

Malatestas Dream
20.07.2010, 15:39
Bemüh' Du Dich besser mal selber darum, einigermaßen sinnvolle Beiträge zustande zu bringen.


Als ich so jung und unbedarft war wie Du, hat man mich auch mit solchem Quark vollgesülzt. Und weil ich nichts wußte, habe ich alles geglaubt, was man mir erzählt hat.

Du bist ein willkommener Parteigänger und Wegbereiter für die Globalisten, deren Absicht es ist, jeden nationalen Gedanken zu verteufeln, damit sie umso leichter Zugriff auf alles bekommen, was von Wert ist, wie Bodenschätze, Trinkwasser, Agrarland etc.

Vielleicht hast Du ganz entfernt schon mal von Monsanto gehört? Ich will deren Bestrebungen mal beispielgebend beschreiben, damit Du kapierst, wem Du so bereitwillig das Wort redest.

Monsanto hat sich vorgenommen, sich sämtliche Agrarflächen der Erde unter den Nagel zu reißen und damit die Lebensmittelversorgung und Preisgestaltung alleine diktieren zu können.

Sie erzwingen nicht nur den Anbau ihres Genfraßes, indem sie Politiker entweder bestechen oder erpressen, sondern entschlüsseln auch den Gencode längst bewährter und im Eigentum der jeweiligen Bauern befindlicher Nutzpflanzen, um sich auf diese Weise das Patent auf diese Pflanzen zu erschleichen. Letzteres hat zur Folge, daß sie für den Anbau dieser patentierten Pflanzen eine Gebühr erheben können. Das machen sie auch mit wilden Heilpflanzen so. Sie bestehlen damit beispielsweise die Ureinwohner von Südamerika, Indonesien etc., die danach diese Pflanzen nicht mehr frei verkaufen dürfen.

Wer gegen ein Monsantopatent verstößt, wird zu einer empfindlichen Strafe verurteilt. Das passiert auch dann, wenn die Monsantopflanzen ein fremdes Feld kontaminieren. Der geschädigte Besitzer des kontaminierten Feldes wird bestraft und nicht Monsanto.

Wer sich aber freiwillig auf Monsanto einläßt, muß Jahr für Jahr neues Saatgut für horrende Summen und die passenden Schädlingsbekämpfungsmittel kaufen. Viele treibt das in den Ruin. Und Monsanto kann so die Ackerflächen billig erwerben; das läuft natürlich über Strohmänner ab, damit die Betroffenen den Braten nicht so leicht riechen.

Deine Parolen stammen exakt von solchen Globalisierungsgewinnlern, die deshalb die Nationalstaaten abschaffen wollen, weil nur souveräne Staaten ihre eigenen Schutzgesetze gegen feindliche Übernahmen erlassen können.

Es ist daher unbedingt notwendig, sich für Nationalstaaten einzusetzen, die frei und unabhängig über ihre eigenen Geschicke bestimmen können. Nur dann ist auch gewährleistet, daß sich multinational agierende Heuschreckenkonzerne nicht alles unter den Nagel reißen können, was vorher Eigentum der Bevölkerung gewesen war.

Ich denke du vermengst hier zwei Konzepte und stellst zusammenhänge dar, wo keine sind.

Mir ist die Problematik, die durch multinationale Konzerne und die Globalisierung entstehen bewusst. Monsanto und ihr wirken, auch im Bezug auf Patente und ihr Einfluss auf die weltweite Agrarwirtschaft sind mir bekannt. Monsanto betreibt Piraterie und ist für das Leiden von Bauern auf der ganzen Welt verantwortlich.

Ich halt nur deinen Lösungsansatz für den falschen: Auf ein internationalisiertes, globalisiertes Problem wie privatwirtschaftliche Narrenfreiheit kann man nicht nur auf staatlicher Eben reagieren. Ja, Verbraucherschutz, Reformen des Konzepts der Körperschaft u.s.w sind wichtig und sinnvoll. Aber für globalisierte Probleme braucht man globalisierte Antworten. Genau so ist es bei den von dir beschrieben Heuschrecken, die dank SPD/Grünen Reformen auch Deutschland heimsuchen. Nur wenn Firmen einer internationalen oder wenigstens schon einmal europaweiten Regulierung unterliegen kann langfristiger, nachhaltiger Erfolg erzielt werden. Das gilt auch für andere Probleme - Klimawandel, Terrorismus, u.s.w. Nur auf einer neuen Ebene durch einen gesteigerten Instituionalismus kann den Menschen in den einzelnen Nationalstaaten geholfen werden. Die Staatlichkeit ist hierbei wegen dem Abhängigkeit der lokalen Regierungen von den wirtschaftlichen Leistungen der Firmen doch ehr ein Problem.

Nichts fürchten die von dir beschriebenen "Globalisierungsgewinner" mehr als Zusammenschlüsse der Menschen über die Grenzen der Nationalstaaten hinaus.
Die einzigen, die sich gegen Monsanto zur Wehr setzen sind nicht Staaten, sondern NGOs - Greenpeace, attac und Konsortium.

Nationalstaaten hatten schon immer die Trennung der Menschen zur Folge, Nationalismus schafft Feindseligkeit und hetzt Menschen gegeneinander auf, die sonst keinen Krieg führen würden, die sonst nichts trennt. Ich bin sicher kein Fan der von dir beschriebenen "Parteigänger", aber ich würde auf lange Sicht eine fortschreitende Erosion der "Nation States" begrüßen.

Sie stellen eine unlogische, "unnatürliche" Trennung der Menschen dar, welche ursprünglich alle die selbe Herkunft haben. Die Macht die Welt zu verbessern liegt nicht nur bei Staaten, sondern auch bei den Menschen.

lupus_maximus
20.07.2010, 15:56
Ich denke du vermengst hier zwei Konzepte und stellst zusammenhänge dar, wo keine sind.

Mir ist die Problematik, die durch multinationale Konzerne und die Globalisierung entstehen bewusst. Monsanto und ihr wirken, auch im Bezug auf Patente und ihr Einfluss auf die weltweite Agrarwirtschaft sind mir bekannt. Monsanto betreibt Piraterie und ist für das Leiden von Bauern auf der ganzen Welt verantwortlich.

Ich halt nur deinen Lösungsansatz für den falschen: Auf ein internationalisiertes, globalisiertes Problem wie privatwirtschaftliche Narrenfreiheit kann man nicht nur auf staatlicher Eben reagieren. Ja, Verbraucherschutz, Reformen des Konzepts der Körperschaft u.s.w sind wichtig und sinnvoll. Aber für globalisierte Probleme braucht man globalisierte Antworten. Genau so ist es bei den von dir beschrieben Heuschrecken, die dank SPD/Grünen Reformen auch Deutschland heimsuchen. Nur wenn Firmen einer internationalen oder wenigstens schon einmal europaweiten Regulierung unterliegen kann langfristiger, nachhaltiger Erfolg erzielt werden. Das gilt auch für andere Probleme - Klimawandel, Terrorismus, u.s.w. Nur auf einer neuen Ebene durch einen gesteigerten Instituionalismus kann den Menschen in den einzelnen Nationalstaaten geholfen werden. Die Staatlichkeit ist hierbei wegen dem Abhängigkeit der lokalen Regierungen von den wirtschaftlichen Leistungen der Firmen doch ehr ein Problem.

Nichts fürchten die von dir beschriebenen "Globalisierungsgewinner" mehr als Zusammenschlüsse der Menschen über die Grenzen der Nationalstaaten hinaus.
Die einzigen, die sich gegen Monsanto zur Wehr setzen sind nicht Staaten, sondern NGOs - Greenpeace, attac und Konsortium.

Nationalstaaten hatten schon immer die Trennung der Menschen zur Folge, Nationalismus schafft Feindseligkeit und hetzt Menschen gegeneinander auf, die sonst keinen Krieg führen würden, die sonst nichts trennt. Ich bin sicher kein Fan der von dir beschriebenen "Parteigänger", aber ich würde auf lange Sicht eine fortschreitende Erosion der "Nation States" begrüßen.

Sie stellen eine unlogische, "unnatürliche" Trennung der Menschen dar, welche ursprünglich alle die selbe Herkunft haben. Die Macht die Welt zu verbessern liegt nicht nur bei Staaten, sondern auch bei den Menschen.
Unlogisch und unnatürlich ist nur das Zusammenwürfeln von Kulturen aus aller Welt. Ich kann dir versichern, der Haß auf die Ersatzdeutschen wächst ständig an.
Da hilft kein Medienrummel um dies einzudämmen!

Malatestas Dream
20.07.2010, 16:56
Unlogisch und unnatürlich ist nur das Zusammenwürfeln von Kulturen aus aller Welt. Ich kann dir versichern, der Haß auf die Ersatzdeutschen wächst ständig an.
Da hilft kein Medienrummel um dies einzudämmen!

Und wieder kommen von dir nur drei Zeilen ohne jeglichen Inhalt. Wo ist es den "unlogisch" Kulturen "Zusammenzuwürfeln". Wer genau hasst den "Ersatzdeutschland" , außer dir und einigen Forenmitgliedern. Und was hat Medienrummel damit zu tun ? Du zitierst mich zwar, aber wirklich Bezug auf meine Aussagen nimmst du nicht wirklich.

lupus_maximus
20.07.2010, 17:09
Und wieder kommen von dir nur drei Zeilen ohne jeglichen Inhalt. Wo ist es den "unlogisch" Kulturen "Zusammenzuwürfeln". Wer genau hasst den "Ersatzdeutschland" , außer dir und einigen Forenmitgliedern. Und was hat Medienrummel damit zu tun ? Du zitierst mich zwar, aber wirklich Bezug auf meine Aussagen nimmst du nicht wirklich.
Ich sehe, du bist nicht ganz auf dem Laufenden!
Frag am Besten deine LeererIn nach den Ferien!

Obwohl, wahrscheinlich weiß die auch nicht was ich gemeint habe!
Ich stelle immer mehr fest, hier meinen anscheinend ein paar Kommunisten, sie hätten hier die Meinungsführung!

ErhardWittek
20.07.2010, 17:09
Ich denke du vermengst hier zwei Konzepte und stellst zusammenhänge dar, wo keine sind.

Ich erwähnte bereits, daß Monsanto nur ein Beispiel von vielen ist, warum die Globalisierung nur einigen wenigen dient.



Mir ist die Problematik, die durch multinationale Konzerne und die Globalisierung entstehen bewusst. Monsanto und ihr wirken, auch im Bezug auf Patente und ihr Einfluss auf die weltweite Agrarwirtschaft sind mir bekannt. Monsanto betreibt Piraterie und ist für das Leiden von Bauern auf der ganzen Welt verantwortlich.

Ein souveräner Staat, der zudem über ein beachtliches Verteidigungspotential verfügt, könnte sich mühelos diese Verbrecher vom Hals halten.



Ich halt nur deinen Lösungsansatz für den falschen: Auf ein internationalisiertes, globalisiertes Problem wie privatwirtschaftliche Narrenfreiheit kann man nicht nur auf staatlicher Eben reagieren.

Mit einem Staat ist es, wie mit einem mittelständischen Betrieb. Da entscheidet der Eigentümer, was Sache ist.

Ein Staatenverbund verhält sich wie eine Aktiengesellschaft. Da hat der Vorstand andere Vorstellungen, wie der Aufsichtsrat und die Aktionäre haben wieder andere Wünsche. Unter Umständen setzt sich der Unfähigste, aber Skrupelloseste zum Schaden aller anderen durch.

Hierzu paßt das Sprichwort: Viele Köche verderben den Brei.





Ja, Verbraucherschutz, Reformen des Konzepts der Körperschaft u.s.w sind wichtig und sinnvoll. Aber für globalisierte Probleme braucht man globalisierte Antworten. Genau so ist es bei den von dir beschrieben Heuschrecken, die dank SPD/Grünen Reformen auch Deutschland heimsuchen. Nur wenn Firmen einer internationalen oder wenigstens schon einmal europaweiten Regulierung unterliegen kann langfristiger, nachhaltiger Erfolg erzielt werden.

Das gilt auch für andere Probleme - Klimawandel, Terrorismus, u.s.w. Nur auf einer neuen Ebene durch einen gesteigerten Instituionalismus kann den Menschen in den einzelnen Nationalstaaten geholfen werden. Die Staatlichkeit ist hierbei wegen dem Abhängigkeit der lokalen Regierungen von den wirtschaftlichen Leistungen der Firmen doch ehr ein Problem.

Davon abgesehen, daß der menschengemachte Klimawandel auch eine geniale Erfinder der Globalisten ist, um durch die Hintertür noch mehr Gewinne einzufahren, weiß ich nicht, warum echte Probleme nicht auch über festgelegte Staatsgrenzen hinweg besprochen und gemeinsam angegangen werden könnten.



Nichts fürchten die von dir beschriebenen "Globalisierungsgewinner" mehr als Zusammenschlüsse der Menschen über die Grenzen der Nationalstaaten hinaus.
Die einzigen, die sich gegen Monsanto zur Wehr setzen sind nicht Staaten, sondern NGOs - Greenpeace, attac und Konsortium.

Das ist nicht ganz richtig. Viele, auch kleinere Staaten, wie Österreich, Rumänien etc. haben Monsanto lange Zeit die Stirn gezeigt. Ich weiß nicht, ob sie das jetzt immer noch können, oder ob sie bereits von der übermächtigen EU-Clique in Brüssel, die Parteigänger von Monsanto sind, unter Druck gesetzt werden.



Nationalstaaten hatten schon immer die Trennung der Menschen zur Folge, Nationalismus schafft Feindseligkeit und hetzt Menschen gegeneinander auf, die sonst keinen Krieg führen würden, die sonst nichts trennt. Ich bin sicher kein Fan der von dir beschriebenen "Parteigänger", aber ich würde auf lange Sicht eine fortschreitende Erosion der "Nation States" begrüßen.

Ich weiß, daß mit den Kriegen der Vergangenheit immer gegen Nationalstaaten anargumentiert wird. Seltsam ist allerdings, daß die Kriege nicht weniger geworden sind, seit die Globalisierung hochgehalten und wie ein Mantra beschworen wird. Und stehen unsere Soldaten nicht jetzt in Afghanistan, obwohl dreiviertel unserer Bevölkerung dagegen sind, aller Hetze der Kriegstreiber zum Trotz?

Völker sind nur sehr selten zum Haß aufzustacheln gewesen, denn das Volk verliert immer nur, wenn Krieg geführt wird und weiß das auch. Kriege sind die Angelegenheit von Herrschern, Eroberern, Waffenherstellern und Großhändlern. Daran hat sich bis heute nichts geändert und wird es auch niemals. Infolgedessen wird es mit und ohne Nationalstaaten immer Kriege geben.



Sie stellen eine unlogische, "unnatürliche" Trennung der Menschen dar, welche ursprünglich alle die selbe Herkunft haben. Die Macht die Welt zu verbessern liegt nicht nur bei Staaten, sondern auch bei den Menschen.
Bei den einfachen Menschen liegt da gar nichts. Sie haben die Schnauze zu halten und alles hinzunehmen, was von oben bestimmt wird.

Aber mir ist zumindest ein König, der meinem Volk entstammt, meine Sprache spricht und die selbe Kultur pflegt und wertschätzt wie ich, immer noch lieber, als ein Fremdherrscher, mit dem mich überhaupt nichts verbindet.

Malatestas Dream
20.07.2010, 18:25
Ich erwähnte bereits, daß Monsanto nur ein Beispiel von vielen ist, warum die Globalisierung nur einigen wenigen dient.

Ich sehe das sich unsere Meinungen in einige Fällen tangieren. In diesem Punkt stimme ich dir zu.



Ein souveräner Staat, der zudem über ein beachtliches Verteidigungspotential verfügt, könnte sich mühelos diese Verbrecher vom Hals halten.

Allein kann selbst der mächtigste Staat nicht gegen den Einfluss eines multinationalen Konzerns bestehen, zumindest langfristig gesehen wird sich so etwas als schwer gestalten.



Mit einem Staat ist es, wie mit einem mittelständischen Betrieb. Da entscheidet der Eigentümer, was Sache ist.

Ein Staatenverbund verhält sich wie eine Aktiengesellschaft. Da hat der Vorstand andere Vorstellungen, wie der Aufsichtsrat und die Aktionäre haben wieder andere Wünsche. Unter Umständen setzt sich der Unfähigste, aber Skrupelloseste zum Schaden aller anderen durch.

Andererseits kann ein Staatenverbund aber auch wie eine Demokratie sein und durch den Austausch und die Diskussion einen kompromiss finden, der viele Leute zufrieden stellt.



Hierzu paßt das Sprichwort: Viele Köche verderben den Brei.


Wenn aber ein ganzes Menü gefordert ist, reicht ein Koch einfach nicht aus.




Davon abgesehen, daß der menschengemachte Klimawandel auch eine geniale Erfinder der Globalisten ist, um durch die Hintertür noch mehr Gewinne einzufahren, weiß ich nicht, warum echte Probleme nicht auch über festgelegte Staatsgrenzen hinweg besprochen und gemeinsam angegangen werden könnten.


Weil einzelinteressen dann vorwiegen. Jeder Staat denkt nur an seine Interessen, jeder Politiker will nur dieses mal gewählt werden. Dazu kommt Lobbyeinfluss inerhalb der Regierungen. Ohne Nationalstaaten gäbe es weniger Partikualinteressen und man könnte sich auch gemeinsam auf große Probleme stürzen. Sieh dir z.B. die Wirtschaftskrise/die globalisierte Wirtschaft an. Einzelstaaten allein können gegen Heuschrecken/Hedgefonds/Steuerflüchtige nichts tun.




Ich weiß, daß mit den Kriegen der Vergangenheit immer gegen Nationalstaaten anargumentiert wird. Seltsam ist allerdings, daß die Kriege nicht weniger geworden sind, seit die Globalisierung hochgehalten und wie ein Mantra beschworen wird.


Die Nationalstaaten sind aber doch immer noch da. Wieso sollte ihr Wirkung also plötzlich verschwunden sein ?



Und stehen unsere Soldaten nicht jetzt in Afghanistan, obwohl dreiviertel unserer Bevölkerung dagegen sind, aller Hetze der Kriegstreiber zum Trotz?


Das liegt an unser Regierung - wo ist denn die Globalisierung daran Schuld ?
Ich bin auch gegen den Afghanistankrieg.



Völker sind nur sehr selten zum Haß aufzustacheln gewesen, denn das Volk verliert immer nur, wenn Krieg geführt wird und weiß das auch. Kriege sind die Angelegenheit von Herrschern, Eroberern, Waffenherstellern und Großhändlern. Daran hat sich bis heute nichts geändert und wird es auch niemals. Infolgedessen wird es mit und ohne Nationalstaaten immer Kriege geben.


Ich gebe dir Recht. Die Menschen werden immer Gründ zum Kampf finden. Aber ohne eine Vision in der diese Gründe immer weiter abgebaut werden, einer nach dem anderen, kann ja wohl nicht falsch sein.



Bei den einfachen Menschen liegt da gar nichts. Sie haben die Schnauze zu halten und alles hinzunehmen, was von oben bestimmt wird.

Aber mir ist zumindest ein König, der meinem Volk entstammt, meine Sprache spricht und die selbe Kultur pflegt und wertschätzt wie ich, immer noch lieber, als ein Fremdherrscher, mit dem mich überhaupt nichts verbindet.

Geh nur weit zurück, im Endeffekt stammen wir doch alle vom Affen ab. Die Auftrennung in "Völker" ist ja wohl vollkomen absurd. Zumal doch alle Menschen mehr oder weniger nur eins wollen: In Frieden leben, glücklich sein.

lupus_maximus
20.07.2010, 18:30
Ich sehe das sich unsere Meinungen in einige Fällen tangieren. In diesem Punkt stimme ich dir zu.



Allein kann selbst der mächtigste Staat nicht gegen den Einfluss eines multinationalen Konzerns bestehen, zumindest langfristig gesehen wird sich so etwas als schwer gestalten.



Andererseits kann ein Staatenverbund aber auch wie eine Demokratie sein und durch den Austausch und die Diskussion einen kompromiss finden, der viele Leute zufrieden stellt.



Wenn aber ein ganzes Menü gefordert ist, reicht ein Koch einfach nicht aus.




Weil einzelinteressen dann vorwiegen. Jeder Staat denkt nur an seine Interessen, jeder Politiker will nur dieses mal gewählt werden. Dazu kommt Lobbyeinfluss inerhalb der Regierungen. Ohne Nationalstaaten gäbe es weniger Partikualinteressen und man könnte sich auch gemeinsam auf große Probleme stürzen. Sieh dir z.B. die Wirtschaftskrise/die globalisierte Wirtschaft an. Einzelstaaten allein können gegen Heuschrecken/Hedgefonds/Steuerflüchtige nichts tun.




Die Nationalstaaten sind aber doch immer noch da. Wieso sollte ihr Wirkung also plötzlich verschwunden sein ?



Das liegt an unser Regierung - wo ist denn die Globalisierung daran Schuld ?
Ich bin auch gegen den Afghanistankrieg.



Ich gebe dir Recht. Die Menschen werden immer Gründ zum Kampf finden. Aber ohne eine Vision in der diese Gründe immer weiter abgebaut werden, einer nach dem anderen, kann ja wohl nicht falsch sein.



Geh nur weit zurück, im Endeffekt stammen wir doch alle vom Affen ab. Die Auftrennung in "Völker" ist ja wohl vollkomen absurd. Zumal doch alle Menschen mehr oder weniger nur eins wollen: In Frieden leben, glücklich sein.

Die Gutmenschen werden wirklich nicht alle!

Malatestas Dream
20.07.2010, 18:34
Ich sehe, du bist nicht ganz auf dem Laufenden!
Frag am Besten deine LeererIn nach den Ferien!

Obwohl, wahrscheinlich weiß die auch nicht was ich gemeint habe!
Ich stelle immer mehr fest, hier meinen anscheinend ein paar Kommunisten, sie hätten hier die Meinungsführung!

Wow, du hast es geschafft. Wahrer Fortschritt. Der erste Beitrag vollkommen ohne Inhalt. Das nimmt ja schon dadaistische Züge an

Ich habe die Schule abgeschlossen; nach den Ferien fragen wird somit schwierig. Du scheinst ja wirklich einen Hass auf Lehrer und Bildung zu haben, so zornig wie du wirst, wenn es um sie geht.

Leerer ? Wie alt bist du, 12 ? Ist man nicht irgendwann aus dem Alter raus wo man so kindische Wortspiele lustig findet ?

Ich bin übrigens kein Kommunist. Oder ist deine definition von Kommunist "Menschen, welche nicht meine Meinung teilen" ?



Die Gutmenschen werden wirklich nicht alle!

Bist du dann eigentlich ein Schlechtmensch ? Naja, egal, Nummer 20. Glückwunsch, ich hol den Sekt raus.

lupus_maximus
20.07.2010, 18:47
Wow, du hast es geschafft. Wahrer Fortschritt. Der erste Beitrag vollkommen ohne Inhalt. Das nimmt ja schon dadaistische Züge an

Ich habe die Schule abgeschlossen; nach den Ferien fragen wird somit schwierig. Du scheinst ja wirklich einen Hass auf Lehrer und Bildung zu haben, so zornig wie du wirst, wenn es um sie geht.

Leerer ? Wie alt bist du, 12 ? Ist man nicht irgendwann aus dem Alter raus wo man so kindische Wortspiele lustig findet ?

Ich bin übrigens kein Kommunist. Oder ist deine definition von Kommunist "Menschen, welche nicht meine Meinung teilen" ?




Bist du dann eigentlich ein Schlechtmensch ? Naja, egal, Nummer 20. Glückwunsch, ich hol den Sekt raus.
In Deutschland sind alle Linken praktisch Kommunisten. Ich habe keinen Haß auf Leerer und Bildung, ich bin selber ein- und ausgebildet!
Bloß, in Deutschland existieren keine Lehrer und erst recht keine Bildung mehr!
Wir sind Pisa, wußtest du dies noch nicht?
Hier feiert die Dummheit rasende Triumpfe, wie man an den 68ern und den Genderisten problemlos erkennen kann!
Trotzdem muß ich mich nicht für Deutschland schämen, es ist ja nicht meine Schuld, daß Deutschland innerhalb von 40 Jahren zu einem Drittweltland absteigt!
Zu deiner Information: Ein Gutmensch ist nicht dasselbe wie ein guter Mensch so wie ich, sondern ein Spezialist, der Gutes meint und nur Mist bereitstellt!

Malatestas Dream
20.07.2010, 19:17
In Deutschland sind alle Linken praktisch Kommunisten. Ich habe keinen Haß auf Leerer und Bildung, ich bin selber ein- und ausgebildet!
Bloß, in Deutschland existieren keine Lehrer und erst recht keine Bildung mehr!
Wir sind Pisa, wußtest du dies noch nicht?
Hier feiert die Dummheit rasende Triumpfe, wie man an den 68ern und den Genderisten problemlos erkennen kann!
Trotzdem muß ich mich nicht für Deutschland schämen, es ist ja nicht meine Schuld, daß Deutschland innerhalb von 40 Jahren zu einem Drittweltland absteigt!
Zu deiner Information: Ein Gutmensch ist nicht dasselbe wie ein guter Mensch so wie ich, sondern ein Spezialist, der Gutes meint und nur Mist bereitstellt!

"In Deutschland sind alle Linken praktisch Kommunisten." Das halte ich für eine verallgemeinernde, blauäugige Aussage. In Deutschland geht man sehr, sehr kritisch mit dem Kommunismus um.

In der Schule habe ich so viel über die Verbrechen des Kommunismus gelernt wie über die der NS-Zeit. In der öffentlichen Meinung werden beide in etwa gleichgestellt. Kommunisten gibt es in Deutschland nahezu keine. Du musst aufhören, deine eigenen Feindbilder als Tatsachen darzustellen.

Zum Thema Bildung glaube ich kaum das du dir sinnvoll eine Meinung bilden kannst: Ich habe unser Schulsystem die vergangenen 13 Jahre täglich, live und aus erster hand gesehen. Lehrer gibt es verschiedene: Einige waren brilliant, andere grauenhaft.
Manche konnten gut ihre Inhalte vermitteln, andere nicht.

Ich denke das Hauptproblem ist, dass Bildung nicht mehr als inhärent wertvoll wahrgenommen wird, sondern nur noch die Verwertbarkeit auf dem Arbeitsmark das Ziel.

Die 68er muss man in der Tat kritisch betrachten - von der "Revolution" blieben zwar einige gute Gedanken, aber die Meisten Akteuer sind jetzt genau die etablierten Spießbürger geworden, die sie vorher attackiert haben.

Deutschland ist kein Drittweltland. Wer nicht den unterschied zwischen Pakistan und Deutschland sieht, der ist blind oder will die Realität nicht sehen.

"Zu deiner Information: Ein Gutmensch ist nicht dasselbe wie ein guter Mensch so wie ich, sondern ein Spezialist, der Gutes meint und nur Mist bereitstellt!"

Dann bist du ja ein Schlechtmensch: Du willst Schlechtes, aber stellst nur Mist bereit.

Itchy
20.07.2010, 19:26
Ich schäme mich für keinen einzigen der aufgeführten Punkte.
Zudem ist keiner der Punkte für mich ein Anlass, die Ehrenhaftigkeit meiner Altvorderen infrage zu stellen. Ich bin Deutscher und werde ganz bestimmt nicht behaupten, mich für etwas zu schämen, was Deutsche taten.
Sowas ist für mich nicht nachvollziehbar.
Die Deutschen der Zeit des Nationalsozialismus taten - wie alle Generationen zuvor in ihrer Zeit einen Dienst, den sie aus Liebe zu einer Idee taten: Für Deutschland, für die kommenden Generationen - für uns. Was sie taten, taten sie im Glauben, das Richtige und Notwendige zu tun. Es ist für mich daher schäbig, die Toten und ihren Glauben heute zu benutzen, um sich selbst zu erhöhen. Kein Blatt passt zwischen mich und das, wofür meine Ahnen kämpften! Mögen die Ziele heute gewandelt sein, auf die Ahnen zu spucken, das ist schäbig!

lupus_maximus
20.07.2010, 20:23
Ich schäme mich für keinen einzigen der aufgeführten Punkte.
Zudem ist keiner der Punkte für mich ein Anlass, die Ehrenhaftigkeit meiner Altvorderen infrage zu stellen. Ich bin Deutscher und werde ganz bestimmt nicht behaupten, mich für etwas zu schämen, was Deutsche taten.
Sowas ist für mich nicht nachvollziehbar.
Die Deutschen der Zeit des Nationalsozialismus taten - wie alle Generationen zuvor in ihrer Zeit einen Dienst, den sie aus Liebe zu einer Idee taten: Für Deutschland, für die kommenden Generationen - für uns. Was sie taten, taten sie im Glauben, das Richtige und Notwendige zu tun. Es ist für mich daher schäbig, die Toten und ihren Glauben heute zu benutzen, um sich selbst zu erhöhen. Kein Blatt passt zwischen mich und das, wofür meine Ahnen kämpften! Mögen die Ziele heute gewandelt sein, auf die Ahnen zu spucken, das ist schäbig!
Die Kollaborateusen, die wir inzwischen überall in der Regierung haben, machen dies problemlos, ohne jedes moralische Bedenken!

ErhardWittek
21.07.2010, 01:55
Allein kann selbst der mächtigste Staat nicht gegen den Einfluss eines multinationalen Konzerns bestehen, zumindest langfristig gesehen wird sich so etwas als schwer gestalten.

Nein, warum sollte das denn nicht möglich sein. Ein Konzern ist nur so mächtig, wie man ihn sein läßt. Wenn er erst gar keinen Fuß in die Tür kriegt, dann zieht er von selbst wieder ab.

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, daß man jeden angeblichen Investor ins Land lassen muß, um wirtschaftlich überleben zu können.

Meistens sind solche Länder besonders kreativ, die nicht jeden Müll importieren zu müssen glauben. Das verweichlicht nur und läßt das volkseigene Potential wegen Untätigkeit verkümmern.



Andererseits kann ein Staatenverbund aber auch wie eine Demokratie sein und durch den Austausch und die Diskussion einen kompromiss finden, der viele Leute zufrieden stellt.

Nein. Demokratie nach angelsächsischem Vorbild taugt überhaupt nichts. Da haben nur die Reichen und Mächtigen etwas zu sagen. Unser trauriges Parteienpersonal ist nahezu komplett korrumpiert. Ebenso die EU-Schranzen. Überall geben sich die Lobbyisten gegenseitig die Klinke in die Hand und wenn sich ein Politiker als besonders nützlich erwiesen hat, erhält er nach seiner Amtszeit aus Dankbarkeit einen lukrativen Posten in der Industrie. Das verlockt natürlich den einen oder anderen, seinen Platz vorzeitig zu räumen und gleich mehr Geld zu verdienen.



Wenn aber ein ganzes Menü gefordert ist, reicht ein Koch einfach nicht aus.

Das ist eine sehr blauäugige Sichtweise. Die vielen Köche einigen sich nach vielen Debatten meist auf ein Sparmenü und nehmen das Filetfleisch und die Langusten mit nach Hause. Das Volk darf sich mit Eintopf aus den Resten von vorvorgestern begnügen, wenn es Glück hat.



Weil einzelinteressen dann vorwiegen. Jeder Staat denkt nur an seine Interessen, jeder Politiker will nur dieses mal gewählt werden. Dazu kommt Lobbyeinfluss inerhalb der Regierungen. Ohne Nationalstaaten gäbe es weniger Partikualinteressen und man könnte sich auch gemeinsam auf große Probleme stürzen. Sieh dir z.B. die Wirtschaftskrise/die globalisierte Wirtschaft an. Einzelstaaten allein können gegen Heuschrecken/Hedgefonds/Steuerflüchtige nichts tun.

Es gibt kein gemeinsames Interesse. Die heutigen Entscheider sind die Produkte ihrer Zeit und von egoistischen Interessen geleitet. Die sind zufrieden, wenn sie ohne Konflikte und Reibungsverluste mit dem eigenen Fettarsch an die Wand kommen und man nicht sieht, was sie alles vorher beiseite geschafft haben.

Laß Dich nicht von den gut eingeübten treuherzigen Worten eines Politikers täuschen. Die lügen uns alle an, ohne rot zu werden.



Die Nationalstaaten sind aber doch immer noch da. Wieso sollte ihr Wirkung also plötzlich verschwunden sein ?

Nicht wirklich. Jedenfalls in Europa. Der Lissabonvertrag hat ca. 80% der gesetzlich verbindlichen Bestimmungen an Brüssel delegiert. Das wurde heute in der Münchner Runde gesagt.
Nationalstaaten im früheren Sinne gibt es innerhalb der EU längst nicht mehr.



Das liegt an unser Regierung - wo ist denn die Globalisierung daran Schuld ?
Ich bin auch gegen den Afghanistankrieg.

Das liegt an unserer Besatzerregierung, deren Statthalter die deutschen Politiker sind. Zu sagen haben letztere seit 1945 nichts mehr.



Ich gebe dir Recht. Die Menschen werden immer Gründ zum Kampf finden. Aber ohne eine Vision in der diese Gründe immer weiter abgebaut werden, einer nach dem anderen, kann ja wohl nicht falsch sein.

Kriege lassen sich nur dann reduzieren, wenn die Menschheit ihre Zahl verringert. Ist wieder genügend Territorium vorhanden, so daß man sich nicht ständig auf die Zehen tritt, geht's auch wieder friedlicher zu.

Eine Geburtenkontrolle auf viele Generationen angelegt, könnte eine Lösung sein. Aber darauf werden sich die Großkonzerne, die in Wahrheit das Sagen haben, nicht einlassen. Die verdienen ja gerade an den Menschenmassen und werden sich das Geschäft nicht verderben lassen.



Geh nur weit zurück, im Endeffekt stammen wir doch alle vom Affen ab. Die Auftrennung in "Völker" ist ja wohl vollkomen absurd. Zumal doch alle Menschen mehr oder weniger nur eins wollen: In Frieden leben, glücklich sein.
Nein, auch unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, leben in Stämmen, die sich durch Dialekte und Traditionen unterscheiden. Und wenn sich deren Territorien überschneiden, kann es passieren, daß die Männchen der stärkeren Gruppe die anderen ermorden. Die Weiber werden mitgeschleppt, die Kinder der ermordeten Männchen getötet, damit die Mütter schneller wieder in den Östrus kommen.

Ich habe mal einen dementsprechenden Filmbericht gesehen. Auch Jane Goodall hat darüber berichtet, daß Schimpansen sehr grausame, auf die eigenen Artgenossen gerichtete Verhaltensweisen an den Tag legen können.

Wir Menschen hätten zwar die Chance, diese auch uns innewohnende Brutalität durch vernünftige Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Aber dazu müßten wir uns aufraffen, nicht für alle und jeden Verständnis aufzubringen, der diese Chancen aus Egoismus unterläuft, sondern solche antisozialen Elemente aus der menschlichen Gesellschaft auszuschließen.

Aber wenn man eine solche Idee auch nur zu formulieren wagt, kommt garantiert einer mit der Nazikeule daher und schlägt diese Idee sofort wieder tot.