Candymaker
04.06.2012, 17:38
Die Entwicklung am Währungsmarkt wird vor allem im polnischen Finanzministerium mit höchster Aufmerksamkeit verfolgt.
Denn die internationale Einstufung des Landes hängt massgebend vom Stand der öffentlichen Verschuldung ab und die wiederum von der Bewertung des Zloty im Vergleich zu Dollar, Euro und Schweizer Franken. Ein gutes Drittel der polnischen Staatsschulden besteht in Anleihen, die auf Fremdwährungen lauten.
(...)
Nach Angaben der Rzeczpospolita vom 23. 5. erreicht der Handel mit dem Zloty aktuell einen Umfang von über 7 Mrd. Dollar pro Börsentag. Der grösste Umsatz wird dabei an der Londoner Börse erzielt. Dass diese Währungstausch-Aktionen mit dem Zloty als Objekt zum grossen Teil spekulativen Charakter haben, ersieht man schon daraus, dass der Handel mit der tschechischen Krone sich im Bereich von etwas über 1 Mrd. Dollar pro Tag bewegt.
(...)
Nach Ansicht der Zeitung ist es der NBP bislang nicht gelungen, “die Spekulanten zu bezwingen”. Wenn es in Folge neuer dramatischer Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten notwendig werden sollte, den Zloty durch Aufkäufe massiv zu stützen, könnte die Nationalbank das mit den vorhandenen Währungsreserven allerdings über einen Zeitraum von zwei Monaten durchhalten.
http://www.infoseite-polen.de/newslog/?p=6973#more-6973
Denn die internationale Einstufung des Landes hängt massgebend vom Stand der öffentlichen Verschuldung ab und die wiederum von der Bewertung des Zloty im Vergleich zu Dollar, Euro und Schweizer Franken. Ein gutes Drittel der polnischen Staatsschulden besteht in Anleihen, die auf Fremdwährungen lauten.
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Nach Angaben der Rzeczpospolita vom 23. 5. erreicht der Handel mit dem Zloty aktuell einen Umfang von über 7 Mrd. Dollar pro Börsentag. Der grösste Umsatz wird dabei an der Londoner Börse erzielt. Dass diese Währungstausch-Aktionen mit dem Zloty als Objekt zum grossen Teil spekulativen Charakter haben, ersieht man schon daraus, dass der Handel mit der tschechischen Krone sich im Bereich von etwas über 1 Mrd. Dollar pro Tag bewegt.
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Nach Ansicht der Zeitung ist es der NBP bislang nicht gelungen, “die Spekulanten zu bezwingen”. Wenn es in Folge neuer dramatischer Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten notwendig werden sollte, den Zloty durch Aufkäufe massiv zu stützen, könnte die Nationalbank das mit den vorhandenen Währungsreserven allerdings über einen Zeitraum von zwei Monaten durchhalten.
http://www.infoseite-polen.de/newslog/?p=6973#more-6973