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Vollständige Version anzeigen : Lieber Kleiner Mann... Ein fiktiver Brief von Oben an Unten



Revoli Toni
04.06.2012, 17:05
Lieber Kleiner Mann,

du ahnst nichts, aber du bist mein Vieh! Meine Handlanger in der Politik beschuldigen dich als Faul, auch wenn du 50 Stunden die Woche für einen Hungerlohn arbeitest. Du bist immer schuldig, egal was du machst. Ich bin zwar auf dich angewiesen, da du meine Lebensgrundlage bist. Aber ich bin dir trotzdem nicht dankbar dafür, denn ich will mehr! Ich treibe dich an noch mehr zu leisten und spucke auf dich, und ich finde immer was womit ich und meine Politmarionetten dich beschuldigen können.

Aber wie kommt es dazu?
Meine Herrschaft über dich, meine macht über dein Leben kommt nicht von mir oder meinen Marionetten. Meine Herrschaft funktioniert, weil DU funktionierst! Wenn du in einer Firma arbeitest, arbeitest du für mich, arbeitest du für mein Arbeitsloses Einkommen. Und wenn du nicht für mich Arbeitest, na dann kaufst du bei mir ein, und verschafts mir ebenfalls ein Arbeitsloses Einkommen. Doch nicht nur das. Du bist mein Spielzeug, das ich herum manövriere.

Was mache ich überhaupt?
Nunja, ich beeinflusse dich. Du denkst in dem Denkschema was ich für dich vorgesehen habe. Du Konsumierst meine Waren und erarbeitest diese. Du liest, hörst und siehst meine gleichgeschalteten Medien. Du verfällst in hysterie, wenn ich dir meine Wirtschaftskrisenlüge einimpfe. Du sprichst mein Neusprech, Shoppst, Jobbst, und du bist einfach nur nützlich dumm.

Was kannst du dagegen überhaupt tun?
Nichts!Du hast keine Chance! Ich und meine Handlanger, das Blockparteienkartell, machen dich nutzbar. Und wenn du dich verweigerst, dann holen sie die Schuld- und Demutkeule raus.

Mit freundlicher Arroganz,
Der obrige Antimensch