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Vollständige Version anzeigen : Enthüllung! Deutsche Journalisten Arbeiten für den BND.



Elmo allein zu Hause
04.06.2012, 15:54
Ein Geheimdienst-Experte veröffentlicht erstmals eine 1970 angelegte Liste mit Namen von Journalisten, die für den BND Arbeiten.

"Zeit"-Herausgeberin Marion Gräfin Dönhoff, BND-Deckname "Dorothea", "Stern"-Gründer Henri Nannen BND-Deckname"Nebel", Ex-"Bild"-Chefredakteur und Kanzlervertrauter Peter Boenisch BND-Deckname ("Bongert"), ZDF-Intendant Karl Holzamer BND-Deckname("Hupperz"), Springer-Kolumnist Mainhard Graf Nayhauß BND-Deckname("Nienburg"), Gerhard Löwenthal vom ZDF BND-Deckname("Loeben"), Deutsche-Welle-Intendant Walter Steigne rBND-Deckname ("Steffel"), damalige Mitarbeiter im Bundespresseamt wie Conrad Ahlers BND-Deckname("Albert"), Rüdiger von Wechmar BND-Deckname("Wega") und Klaus Bölling BND-Deckname("Barmbeck"). Als "Zufallskontakt" mit dem Decknamen BND-Deckname"Dorf" findet sich auf der Liste auch der Name des Verlegers Michael Naumann. Naumann, heute Leiter des zu Holtzbrink gehörenden US-Verlages Henry Holt und designierter "Kulturminister" im SPD-Schattenkabinett, hat seine Aufnahme in die Übersicht jedoch möglicherweise familiären Beziehungen zu verdanken.:)
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/ein-geheimdienst-experte-veroeffentlicht-erstmals-eine-1970-angelegte-liste-mit-namen-von-journalisten--die-kontakt-zum-bnd-gehabt-haben-sollen--da-war-wirklich-nix-,10810590,9468778.html

Untergrundkämpfer
04.06.2012, 16:07
Und? das ist doch nichts neues oder ungewöhnliches:

Aus dem obigen Bericht:


Allerdings die von Schmidt-Eenboom veröffentlichte Liste ist mehr als ein Vierteljahrhundert alt. Sie sagt nichts aus über den Inhalt der Kontakte zwischen Medienvertretern und dem BND. Die meisten der vom Buchautor angeschriebenen und heute noch lebenden Journalisten können sich nicht erklären, wie sie auf die BND-Liste gelangt sind. Manche bestreiten sogar vehement, überhaupt jemals mit einem BND-Mitarbeiter gesprochen zu haben. Beispielsweise die "Zeit"-Herausgeberin Gräfin Dönhoff, laut BND-Liste von 1970 eine "voll tragfähige Verbindung" der Kategorie I. Im ARD-Frühstücksfernsehen versicherte sie am Freitag: "Da war wirklich nix." Gegenüber dem Buchautor Schmidt-Eenboom hatte die "Zeit"-Herausgeberin allerdings noch Gesprächskontakte mit Pullacher Abgesandten eingeräumt, aber als eine "Verbindung" des BND habe sie sich nie gefühlt. Auch Dönhoffs Nachfolger auf dem Chefredakteurssessel der "Zeit", Theo Sommer, bestätigte Schmidt-Eenboom Gespräche zwischen der Gräfin und BND-Abgesandten. Den Verdacht, die Gräfin sei Agentin des BND gewesen, weist er jedoch als "absurd" zurück. Gleichzeitig räumte er eigene Kontakte zum Pullacher Dienst ein. "Ich bin da völlig unbefangen. Wenn einer von denen etwas wissen wollte, dann habe ich es ihm gesagt", gibt Schmidt-Eenboom Sommer in seinem Buch wieder. Die Kooperation von Geheimdiensten mit Medienvertretern ist nichts Außergewöhnliches. Die CIA etwa arbeitete Ende der sechziger Jahre mit mehr als 800 Medienunternehmen weltweit zusammen.

Elmo allein zu Hause
04.06.2012, 16:32
Und? das ist doch nichts neues oder ungewöhnliches:

Aus dem obigen Bericht:



Es tut mir Leid aber wer es ganz normal findet Kontakte zum BND zu haben und dort Dinge aus zu plaudern ist echt nicht mehr zu helfen.:rolleyes:

Dein Zitierter Abschnitt sagt ja schon eine Menge aus und ich bin Dankbar dafür.

Natürlich sind diese Menschen sich keine "Schuld" bewusst, warum auch?!
Sie Arbeiten für das System sind dort Angestellte und wenn einer vom BND vorbei kam und ihnen etwas Fragt Antwortete man ja auch Bereitwillig, daran wirst Du bei denen kein Vorwurf volles Verhalten oder "Schamgefühl" hervorbringen können.

Tantalit
04.06.2012, 16:38
Es soll hochzeiten gegeben haben wo 20.000 CIA Beamte in Deutschland gewesen sein sollen da dürfte doch schon fast in jeder Redaktion ein Gruppenführer gesessen haben.

Expice
04.06.2012, 16:42
Diese Menschen verstehen nicht, dass sie ihr eigenes Grab schaufeln. Unsers gleich mit.

Untergrundkämpfer
04.06.2012, 16:42
Es tut mir Leid aber wer es ganz normal findet Kontakte zum BND zu haben und dort Dinge aus zu plaudern ist echt nicht mehr zu helfen.:rolleyes:

Dein Zitierter Abschnitt sagt ja schon eine Menge aus und ich bin Dankbar dafür.

Natürlich sind diese Menschen sich keine "Schuld" bewusst, warum auch?!
Sie Arbeiten für das System sind dort Angestellte und wenn einer vom BND vorbei kam und ihnen etwas Fragt Antwortete man ja auch Bereitwillig, daran wirst Du bei denen kein Vorwurf volles Verhalten oder "Schamgefühl" hervorbringen können.

Es tut mir leid, aber ich muß mich doch sehr wundern in welcher Welt Du bisher gelebt hast. Journalisten als Quellen zu führen, abzuschöpfen und so auch die Öffentlichkeit zu beeinflussen war schon immer eine Aufgabe der Nachrichtendienste. Unabhängig von politischer Ideologie oder Staatsform. Es ist schon sehr blauäugig und naiv anzunehmen das dies der BND und die BRD-Schreiberlinge nicht betrifft. Auf beiden Seiten sitzen hinter den Schreibtischen nur Menschen.

herberger
04.06.2012, 16:48
Zitat Egon Bahr "Jeder Bundeskanzler der BRD war auch informeller Mitarbeiter der CIA"!

Elmo allein zu Hause
04.06.2012, 16:51
Es tut mir leid, aber ich muß mich doch sehr wundern in welcher Welt Du bisher gelebt hast. Journalisten als Quellen zu führen, abzuschöpfen und so auch die Öffentlichkeit zu beeinflussen war schon immer eine Aufgabe der Nachrichtendienste. Unabhängig von politischer Ideologie oder Staatsform. Es ist schon sehr blauäugig und naiv anzunehmen das dies der BND und die BRD-Schreiberlinge nicht betrifft. Auf beiden Seiten sitzen hinter den Schreibtischen nur Menschen.

Darum geht es doch garnicht Du Negierst einfach die Fakten und sagst "ja das war immer schon so" also warum sollte man sich darüber aufregen? Ja weiter schlafen oder Tee Trinken.?(

Nun wie gesagt ich finde das nicht Normal!!!

Freier Beobachter
04.06.2012, 16:55
Darum geht es doch garnicht Du Negierst einfach die Fakten und sagst "ja das war immer schon so" also warum sollte man sich darüber aufregen? Ja weiter schlafen oder Tee Trinken.?(

Nun wie gesagt ich finde das nicht Normal!!!

BRDDR-normal Genosse. Damit hat man sich zwar nicht einfach abgefunden, jedoch überraschen tut mich zum Beispiel die Verbrechergesellschaft der Massenmediisten-Weltverdreher-Kaste überhaupt nicht mehr.

Elmo allein zu Hause
04.06.2012, 16:59
BRDDR-normal Genosse. Damit hat man sich zwar nicht einfach abgefunden, jedoch überraschen tut mich zum Beispiel die Verbrechergesellschaft der Massenmediisten-Weltverdreher-Kaste überhaupt nicht mehr.

Das stimmt so langsam kommt alles ans Licht! Wo man Früher noch für Verrückt erklärt wurde...

Untergrundkämpfer
04.06.2012, 17:01
Darum geht es doch garnicht Du Negierst einfach die Fakten und sagst "ja das war immer schon so" also warum sollte man sich darüber aufregen? Ja weiter schlafen oder Tee Trinken.?(

Nun wie gesagt ich finde das nicht Normal!!!

Weder negiere ich die Fakten, noch sage ich das man weiter ruhig Tee trinken sollte. In der Politik und im politischen Geschäft ist dies jedoch ein normaler Ablauf, denn in der Politik geht es nun einmal um Macht und Einfluss auf Personen, Gruppen und Institutionen ist nun einmal eine Form davon. Das läuft schon so seit Ur und Gilgamesch. Sich darüber maßlos aufzuregen, in bodenlose Theatralik zu verfallen und sich graue Haare wachsen zu lassen ist weder zielführend noch produktiv.

Vielmehr solltest Du Dich rationell fragen wie man deren Einfluss über die Medien und damit über die Journalisten zurückdrängen und gleichzeitig sich selbst dieses Einflusses bemächtigen kann. Um den eigenen Standpunkt effektiver zur Geltung bringen zu können.

Untergrundkämpfer
04.06.2012, 17:03
BRDDR-normal Genosse. Damit hat man sich zwar nicht einfach abgefunden, jedoch überraschen tut mich zum Beispiel die Verbrechergesellschaft der Massenmediisten-Weltverdreher-Kaste überhaupt nicht mehr.

Sehr richtig. Also weshalb sich aufregen? Professionelles Verhalten ist wesentlich effektiver.

Gawen
04.06.2012, 17:04
Ein Geheimdienst-Experte veröffentlicht erstmals eine 1970 angelegte Liste mit Namen von Journalisten, die für den BND Arbeiten.

"Zeit"-Herausgeberin Marion Gräfin Dönhoff, BND-Deckname "Dorothea", "Stern"-Gründer Henri Nannen BND-Deckname"Nebel", Ex-"Bild"-Chefredakteur und Kanzlervertrauter Peter Boenisch BND-Deckname ("Bongert"), ZDF-Intendant Karl Holzamer BND-Deckname("Hupperz"), Springer-Kolumnist Mainhard Graf Nayhauß BND-Deckname("Nienburg"), Gerhard Löwenthal vom ZDF BND-Deckname("Loeben"), Deutsche-Welle-Intendant Walter Steigne rBND-Deckname ("Steffel"), damalige Mitarbeiter im Bundespresseamt wie Conrad Ahlers BND-Deckname("Albert"), Rüdiger von Wechmar BND-Deckname("Wega") und Klaus Bölling BND-Deckname("Barmbeck"). Als "Zufallskontakt" mit dem Decknamen BND-Deckname"Dorf" findet sich auf der Liste auch der Name des Verlegers Michael Naumann. Naumann, heute Leiter des zu Holtzbrink gehörenden US-Verlages Henry Holt und designierter "Kulturminister" im SPD-Schattenkabinett, hat seine Aufnahme in die Übersicht jedoch möglicherweise familiären Beziehungen zu verdanken.:)
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/ein-geheimdienst-experte-veroeffentlicht-erstmals-eine-1970-angelegte-liste-mit-namen-von-journalisten--die-kontakt-zum-bnd-gehabt-haben-sollen--da-war-wirklich-nix-,10810590,9468778.html

Systemmedien halt! :D

Elmo allein zu Hause
04.06.2012, 17:10
"Zeit"-Herausgeberin Gräfin Dönhoff, laut BND-Liste von 1970 eine "voll tragfähige Verbindung" der Kategorie I. Im ARD-Frühstücksfernsehen versicherte sie am Freitag: "Da war wirklich nix." Gegenüber dem Buchautor Schmidt-Eenboom hatte die "Zeit"-Herausgeberin allerdings noch Gesprächskontakte mit Pullacher Abgesandten eingeräumt, aber als eine "Verbindung" des BND habe sie sich nie gefühlt.

Ja klar genau so sagt man das wohl.:D




Auch Dönhoffs Nachfolger auf dem Chefredakteurssessel der "Zeit", Theo Sommer, bestätigte Schmidt-Eenboom Gespräche zwischen der Gräfin und BND-Abgesandten. Den Verdacht, die Gräfin sei Agentin des BND gewesen, weist er jedoch als "absurd" zurück. Gleichzeitig räumte er eigene Kontakte zum Pullacher Dienst ein. "Ich bin da völlig unbefangen. Wenn einer von denen etwas wissen wollte, dann habe ich es ihm gesagt", gibt Schmidt-Eenboom Sommer in seinem Buch wieder.

Natürlich deckt man sich gegenseitig, wo her weiß ein Agent vom dem anderen das dieser nicht für den BND Tätig ist und warum leugnet man es und gibt es dann später doch zu, mh mal Nachdenken...:rolleyes:



Die Kooperation von Geheimdiensten mit Medienvertretern ist nichts Außergewöhnliches. Die CIA etwa arbeitete Ende der sechziger Jahre mit mehr als 800 Medienunternehmen weltweit zusammen.

Ach Du Schreck! Daher kommt also "Blöd TV"?!


Die Absicht ist klar. Mit dem Einfluß auf die Massenmedien haben die Geheimdienste die Möglichkeit, Desinformationen im In- und Ausland zu verbreiten, von ihnen gewollte politische Diskussionen anzufachen, das eigene Image aufzupolieren und Unruhe zu stiften. Auch der BND wollte über seine "Sonderverbindungen" nicht nur Informationen aus Politik und Gesellschaft gewinnen, sondern auch bestimmte Meinungen und Artikel in den Medien plazieren, die seinen Interessen entgegenkamen. Lohn der Zusammenarbeit waren nur in Ausnahmefällen Geld oder wertvolle Geschenke, schreibt Schmidt-Eenboom. Viel mehr waren die Helfer des BND an einer anderen Ware im Tausch interessiert der Exklusiv-Information. Aufschlußreich ist daher Schmidt-Eenbooms Auswertung jener Artikel und Beiträge, die die "Sonderverbindungen" zum Thema Geheimdienste und Spionage veröffentlicht haben. Zum Beispiel Gräfin Dönhoff alias "Dorothea". Über den Pullacher Dienst hat sie nur wenige Beiträge verfaßt. Für den BND und seinen Gründer Reinhard Gehlen waren diese wohlwollenden, die Argumentationslinien des Dienstes wiedergebenden Artikel einer hochangesehenen Publizistin aber von großer Bedeutung. Auch in der Personalpolitik konnten sich die BND-Chefs auf publizistische Unterstützung durch Vertrauensjournalisten verlassen. Seit Mitte der sechziger Jahre war der Stuhl des BND-Vizepräsidenten vakant; mehrfach war dafür Günther Nollau vorgeschlagen worden, ein Mann der SPD. Gehlen und sein Nachfolger Wessel konnten dies jedoch stets verhindern auch dank der guten Beziehungen zur Presse. "Es war zweifellos hilfreich, daß sich seinerzeit ein großer Teil der Presse zu dieser Ablehnung verständnisvoll und zustimmend äußerte, darunter auch ,Die Zeit mit einem beachtenswerten Beitrag aus der Feder der Gräfin Dönhoff", schrieb Gehlen in seinem Erinnerungsbuch "Verschlußsache" 1980.

Eichfach verkehrte Welt, herrlich!:D

Elmo allein zu Hause
04.06.2012, 17:21
Es ist wie folgt:


Da gibt es die Kategorie I, hinter der sich laut BND "voll tragfähige, regelmäßige oder häufige Kontakte" verbergen; die Kategorie II, in die "Normalkontakte, unregelmäßige Kontakte nach Bedarf" eingeordnet wurden; und die Kategorie III, die "Zufallskontakte, Planungen usw." umfaßt.

Elmo allein zu Hause
04.06.2012, 17:36
1970 hatte der damalige Kanzleramtsminister Ehmke, nachdem er die BND-Liste in den Händen hatte, verfügt, daß der Geheimdienst fürderhin keine Zusammenarbeit mit deutschen Journalisten pflegen dürfe. In Pullach heißt es, man habe sich daran gehalten.

Aha ok.


Deutsche Journalisten seien für den BND tabu, das sei schriftliche Anweisung. Ganz so scheint es aber nicht zu sein. Möglicherweise ist die Praxis abgelegt worden, Journalisten, mit denen der BND Kontakt hält, mit Decknamen und Vorgangsnummer zu versehen. Daß der Dienst aber weiterhin seine Hofberichterstatter hat, manchen Zögling mit Exklusivinformationen spickt und ihn Aufträge erledigen läßt, ist unter Journalisten ein offenes Geheimnis.

Na das ist ja mal ein Knaller, man hält sich also nicht mal an Schriftliche Anweisungen!


Auch Siegfried Schmidt-Eenboom zählt einige Beispiele dafür auf. So ließ der BND Anfang der achtziger Jahre unter seinem damaligen Präsidenten, dem heutigen Bundesaußenminister Klaus Kinkel, belastende Unterlagen, die einem Journalisten vom "Münchner Merkur" zugespielt worden waren, über dessen Kollegen "beschaffen"

Ekelig sogar in der Deutschen Politik mischt man sich ein!

Elmo allein zu Hause
05.06.2012, 10:06
Die CIA etwa arbeitete Ende der sechziger Jahre mit mehr als 800 Medienunternehmen weltweit zusammen. Die Absicht ist klar. Mit dem Einfluß auf die Massenmedien haben die Geheimdienste die Möglichkeit, Desinformationen im In- und Ausland zu verbreiten, von ihnen gewollte politische Diskussionen anzufachen, das eigene Image aufzupolieren und Unruhe zu stiften. Auch der BND wollte über seine "Sonderverbindungen" nicht nur Informationen aus Politik und Gesellschaft gewinnen, sondern auch bestimmte Meinungen und Artikel in den Medien plazieren, die seinen Interessen entgegenkamen. Lohn der Zusammenarbeit waren nur in Ausnahmefällen Geld oder wertvolle Geschenke,

http://www.spiegel.de/politik/ausland/arabisches-fernsehen-tabubrueche-der-revoluzzer-a-832187.html