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Vollständige Version anzeigen : Über die politische Intention der Erdbeere



Thüringer
04.06.2012, 10:06
In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung vertritt die künstlerische Leiterin der Documenta, Carolyn Christov-Bakargiev, ihre Weltsicht und Konzeption der Ausstellung in Kassel:

Auszug:

SZ: Und Sie wollen nun die Tiere und Pflanzen verstehen?

Christov-Bakargiev: Meiner Meinung nach dürfen sich in einer wahren Demokratie alle äußern. Die Frage ist nicht, ob wir Hunden oder Erdbeeren die Erlaubnis zum Wählen erteilen, sondern wie eine Erdbeere ihre politische Intention vorbringen kann. Ich will Tiere und Pflanzen nicht schützen, sondern emanzipieren. Früher hieß es, wir haben allgemeines Wahlrecht, aber die Frauen wählten nicht. Warum sah keiner den Widerspruch? Wenn man das Subjekt des Bürgers nur als männlich konstituierte, gab es ja tatsächlich allgemeines Wahlrecht.
Quelle (http://www.sueddeutsche.de/kultur/documenta-leiterin-carolyn-christov-bakargiev-ueber-die-politische-intention-der-erdbeere-1.1370514)

Meine Fresse: Doppelname, Feministin, Esoterikerin – kurz gesagt: voll neben der Kappe.

Gibt es einen unter euch, der diesen Quatsch nur halbwegs nachvollziehen kann? Ich kann es nicht. Lesen lohnt trotzdem! Kunst soll und muss ja zum Nachdenken, Überdenken und Umdenken anregen. Aber ihre Weltsicht ist so dermaßen konfus, dass man ihr vielleicht doch eher die Anschaffung von Aluhüten anraten sollte. Hier können Meinungen zum Interview sowie gern auch zur Documenta allgemein, soweit vorhanden, diskutiert werden.