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Vollständige Version anzeigen : Börse auf Talfahrt



Kringel
01.06.2012, 10:17
Der Euro bei 1,23.... Dax mit -2,3% bei 6119 Punkten... Gold fast 1% im Minus und auch der Dow ist mit 12286 Punken 0,9% im Minus. Und das obwohl er im Frühjahr schon die 13k marke geknackt hatte.

Ich habs noch im Ohr wie Analysten während der Rally im Frühjahr von einem Dax bei 7500Punkten sprachen...

Spanien ist gerade in aller Munde, der IWF dementiert die gestern gemeldeten Hilfszahlungen von 300Mrd...

Noch einen Monat und der ESM ist durch. Dann kann Spanien pleite gehen und Deutschland zahlt.

Ich sehe den Dax schon im Herbst bei ca 4500Punkte.

Apollyon
01.06.2012, 10:19
Da kündigt sich wohl das nächste Land an welches geplündert wird von Goldmann Sachs. Hauptsache die Medien erfüllen wie im Fall Griechenland ihren Zweck in dem sie sagen die Griechen = Griechische Regierung = Faul & Uneinsichtig.

Auch wenn es hier um die Börse geht...

Klopperhorst
01.06.2012, 10:25
Da kündigt sich wohl das nächste Land an welches geplündert wird von Goldmann Sachs. Hauptsache die Medien erfüllen wie im Fall Griechenland ihren Zweck in dem sie sagen die Griechen = Griechische Regierung = Faul & Uneinsichtig.

Auch wenn es hier um die Börse geht...

Der Ölpreis ist interessanter. Schmiert seit Wochen ab, so wie zu Lehmans Zeiten.
Es fehlt jetzt nur noch irgendeine Bankeninsolvenz, dann haben wir den Zustand von September 2008.

---

Kringel
01.06.2012, 10:25
Geil... grad auf n-tv... erklärung warum Gold fällt: Weil der Euro fällt steigt dadurch auf der anderen Seite der Dollar, dadurch wird Gold teuer und nicht mehr nachgefragt.... und darum billig.... total geile Logik.... Gold ist so billig weil es so teuer ist....

Kringel
01.06.2012, 10:26
Der Ölpreis ist interessanter. Schmiert seit Wochen ab, so wie zu Lehmans Zeiten.
Es fehlt jetzt nur noch irgendeine Bankeninsolvenz, dann haben wir den Zustand von September 2008.

---

Da gibts in Spanien ein paar Anwärter...

Apollyon
01.06.2012, 10:28
Geil... grad auf n-tv... erklärung warum Gold fällt: Weil der Euro fällt steigt dadurch auf der anderen Seite der Dollar, dadurch wird Gold teuer und nicht mehr nachgefragt.... und darum billig.... total geile Logik.... Gold ist so billig weil es so teuer ist....

Ich guck mirnoch Dokumentationen über alte Kulturen im Fernsehn an oder rein fiktive Filme. Weil ich über den rest nicht weiß ob ich weinen soll oder lachen soll.

Kringel
01.06.2012, 10:34
Ich guck mirnoch Dokumentationen über alte Kulturen im Fernsehn an oder rein fiktive Filme. Weil ich über den rest nicht weiß ob ich weinen soll oder lachen soll.

Ich möcht schon gern Wissen für wie dumm man den Michel aktuell grad hält. Und das oben genannte Bsp zeigt das man dem Michel garkeinen Denkprozess mehr zutraut.

Apollyon
01.06.2012, 10:38
Ich möcht schon gern Wissen für wie dumm man den Michel aktuell grad hält. Und das oben genannte Bsp zeigt das man dem Michel garkeinen Denkprozess mehr zutraut.

Ohja ich liebe Symbolträchtige Fahnen.

### Bild editiert ###

tosh
01.06.2012, 13:03
Börse auf Talfahrt ?

Der Euro bei 1,23.... .
Beim € würde ich zustimmen:

http://www.ariva.de/chart/images/chart.m?z=a4633~b36~W1


Aber beim DAX sehe ich eher die übliche Berg- und Tal-Fahrt:

http://c.finanzen100.de/bwcharts/images/finanzen100/plain/dossier.png?ID_NOTATION=20735&timeSpan=5Y&codeResolution=1M

Gottfried
01.06.2012, 13:10
Für Trader ist das Auf und Ab perfekt. Langfrist-Investoren - und das dürften die meisten in Deutschland sein - schauen aber in die Röhre.

Klopperhorst
01.06.2012, 13:48
Für Trader ist das Auf und Ab perfekt. Langfrist-Investoren - und das dürften die meisten in Deutschland sein - schauen aber in die Röhre.

"Traden" ist reines Zufallsspiel, da kann man auch würfeln.
Langfristig sollte man die großen Zyklen mitnehmen und bei etwas Gewinn sofort verkaufen.

So wie es aussieht, ist heute ein schwarzer Freitag an den Börsen.

---

Gottfried
01.06.2012, 14:08
"Traden" ist reines Zufallsspiel, da kann man auch würfeln.
Langfristig sollte man die großen Zyklen mitnehmen und bei etwas Gewinn sofort verklaufen.

So wie es aussieht, ist heute ein schwarzer Freitag an den Börsen.

---

Zufall? Das sehe ich nicht so. 100 % akkurates Market-Timing ist natürlich nicht möglich, aber Zufall ist Bullshit. Wer sowas behauptet, hat keine Ahnung.

Kringel
01.06.2012, 14:08
Börse auf Talfahrt ?

Beim € würde ich zustimmen:

http://www.ariva.de/chart/images/chart.m?z=a4633~b36~W1


Aber beim DAX sehe ich eher die übliche Berg- und Tal-Fahrt:

http://c.finanzen100.de/bwcharts/images/finanzen100/plain/dossier.png?ID_NOTATION=20735&timeSpan=5Y&codeResolution=1M

Ich glaube eher dass das, was wir seit 2009 sehen unter die Rubrik "dead cat bounzing" fällt, nur eben im richtig großen Stil. Das Ding stürzt ins bodenlose, nur kurze versprechen der Regierung und die ein oder andre Lüge heben den Dax wieder ein stück... aber die Richtung blebt abwärts...

Heinrich_Kraemer
01.06.2012, 14:22
Könnte mir vorstellen, daß im Moment eine heiße short-Spekulation gegen europäische Werte läuft, um sich dann günstig einzudecken:

1. Euro fällt aufgrund Spaniens staatlich verursachter Immoblase, EZB will nicht einspringen
--> günstiger Einkauf in $

2. sind die Dividenden jetzt im Gros wohl hierzulande durch, was shorts aufgrund des schwachen Marktes verstärken dürfte
("sell in may and go away")

3. sind die Q2 Zahlen noch nicht absehbar, aufgrund welcher der restliche Jahresverlauf geschätzt wird

4. IFO-Index verweist auf starken Konjunkturrückgang, DIW sieht Konsolidierung; dazu Krise in Spanien, welche den Export weiter dämpft mit Abwanderung in die BRD
-----------------------------------------

Naja, ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ein paar Werte hab ich unter Beobachtung. Die Geldschleusen sind ja noch weit geöffnet, bei Anleihenblase.

Gottfried
01.06.2012, 14:28
Naja, ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ein paar Werte hab ich unter Beobachtung. Die Geldschleusen sind ja noch weit geöffnet, bei Anleihenblase.

Ich überlege, in den US-Immobilienmarkt einzusteigen. In Atlanta gibt es schon Häuser für sage und schreibe 27.000-40.000 USD, welche vor 10 Jahren noch über 100.000 USD gekostet haben.

http://www.youtube.com/watch?v=UejQofuN_L4

lupus
01.06.2012, 14:35
Dann mal viel Glück für dein Spielgeld.... am Bruchbudenmarkt Amerika. :D

Heinrich_Kraemer
01.06.2012, 15:19
Ich überlege, in den US-Immobilienmarkt einzusteigen. In Atlanta gibt es schon Häuser für sage und schreibe 27.000-40.000 USD, welche vor 10 Jahren noch über 100.000 USD gekostet haben.

http://www.youtube.com/watch?v=UejQofuN_L4

Immo in USA wäre für mich nichts:

- Immofonds lehne ich grundsätzlich ab, aufgrund der Verwaltungsgebühren und nicht selbst nachvollziehbaren Investments, bei unverhältnismäßig hoher Verlustbeteiligung
- riesiges Land bei geringer Bevölkerungsdichte
- Bausubstanz der Häuser in der Perpiherie nicht nachhaltig
- hohe Flexibilität und Mobilität der Bevölkerung
- Schulden müssen aufgrund Bundesstaatwechsels nichtmehr abbezahlt werden
- Bevölkerungswandel hin zu schwarz-brauner Unterschicht
- Wenn nicht selbst vor Ort, Miete eintreiben schwer, in USA soweit ich weiß auch gerne monatlich in bar
- z.Z. schwacher Eurokurs gegen $

Zum selber drin wohnen ja, vermieten, auf höhere Preise warten nein. Eigentumsrecht scheint mir durchsetzbar, im Gegensatz zur Sozi-EU.

Interessanter könnte da vielleicht Spanien werden. Starke Abwanderung bei drohender Blasenauflösung (Korrektur wird durchschnittlich auf mindestens 50% geschätzt, bei Übertreibungen wenn Blase platzt).
Aufgrund der notwendigen Arbeitskostensenkung könnte Spanien Tourismus ausbauen. Immos in Ferienwohnungen umgestalten und selber drin wohnen bei nettem Urlaub wäre o.k.. Aber auch hier wachsende Probleme mit Einbrüchen, Unruhen, Gesetzgebung. Verantwortlich für die Misere wird auch dort Deutschland gemacht - als Deutscher - und dazu noch Immobesitzer - könnte es ungemütlich werden.
Sollte es zu linksruck kommen, was wahrscheinlich ist, hat man da auch gleichmal Einquartierungen zu gedeckelten Mieten usw.

Kurz: Immos wenn vor Ort o.k., keine Fonds

Kringel
01.06.2012, 16:23
Immo in USA wäre für mich nichts:

- Immofonds lehne ich grundsätzlich ab, aufgrund der Verwaltungsgebühren und nicht selbst nachvollziehbaren Investments, bei unverhältnismäßig hoher Verlustbeteiligung
- riesiges Land bei geringer Bevölkerungsdichte
- Bausubstanz der Häuser in der Perpiherie nicht nachhaltig
- hohe Flexibilität und Mobilität der Bevölkerung
- Schulden müssen aufgrund Bundesstaatwechsels nichtmehr abbezahlt werden
- Bevölkerungswandel hin zu schwarz-brauner Unterschicht
- Wenn nicht selbst vor Ort, Miete eintreiben schwer, in USA soweit ich weiß auch gerne monatlich in bar
- z.Z. schwacher Eurokurs gegen $

Zum selber drin wohnen ja, vermieten, auf höhere Preise warten nein. Eigentumsrecht scheint mir durchsetzbar, im Gegensatz zur Sozi-EU.

Interessanter könnte da vielleicht Spanien werden. Starke Abwanderung bei drohender Blasenauflösung (Korrektur wird durchschnittlich auf mindestens 50% geschätzt, bei Übertreibungen wenn Blase platzt).
Aufgrund der notwendigen Arbeitskostensenkung könnte Spanien Tourismus ausbauen. Immos in Ferienwohnungen umgestalten und selber drin wohnen bei nettem Urlaub wäre o.k.. Aber auch hier wachsende Probleme mit Einbrüchen, Unruhen, Gesetzgebung. Verantwortlich für die Misere wird auch dort Deutschland gemacht - als Deutscher - und dazu noch Immobesitzer - könnte es ungemütlich werden.
Sollte es zu linksruck kommen, was wahrscheinlich ist, hat man da auch gleichmal Einquartierungen zu gedeckelten Mieten usw.

Kurz: Immos wenn vor Ort o.k., keine Fonds

Das würd ich so unterschreiben... Immobilien nur wenn man Bar zahlen kann und das Geld nicht das letzte ist was man hat. Spanien und Irland bieten sich an.

Sprecher
01.06.2012, 16:46
Der Ölpreis ist interessanter. Schmiert seit Wochen ab, so wie zu Lehmans Zeiten.

---

In T€uro gerechnet ist der Ölpreis allerdings gleichgeblieben. Die Amis stossen sich mal wieder auf unsere Kosten gesund und verbilligen ihre Rohstoff- und Konsumgütereinfuhren. Selber produzieren tun sie außer grünen Scheinchen, Waffen und Hollywood-Müll ja nichts.

Sprecher
01.06.2012, 16:47
Ich überlege, in den US-Immobilienmarkt einzusteigen. In Atlanta gibt es schon Häuser für sage und schreibe 27.000-40.000 USD, welche vor 10 Jahren noch über 100.000 USD gekostet haben.

http://www.youtube.com/watch?v=UejQofuN_L4

Ein Wirbelsturm und die Bretterbuden sind weg.

HansMaier.
01.06.2012, 17:24
Ahjetztja, Gold und Silber + 3,5%, gefällig das...
MfG
H.Maier

Sprecher
01.06.2012, 17:25
Zufall? Das sehe ich nicht so. 100 % akkurates Market-Timing ist natürlich nicht möglich, aber Zufall ist Bullshit. Wer sowas behauptet, hat keine Ahnung.

Wenn man über Insiderwissen verfügt ist es natürlich kein Zufall, ansonsten schon.

Gottfried
01.06.2012, 17:30
Ein Wirbelsturm und die Bretterbuden sind weg.

Die sind zur Zeit billiger als deren Errichtung.

elas
01.06.2012, 17:31
Geil... grad auf n-tv... erklärung warum Gold fällt: Weil der Euro fällt steigt dadurch auf der anderen Seite der Dollar, dadurch wird Gold teuer und nicht mehr nachgefragt.... und darum billig.... total geile Logik.... Gold ist so billig weil es so teuer ist....

Meine Barrick Gold-Aktien sind heute als einzige um 6,7% gestiegen.

Gottfried
01.06.2012, 17:35
Wenn man über Insiderwissen verfügt ist es natürlich kein Zufall, ansonsten schon.

Du meinst mit Zufall, Chance und Risiko sind immer gleich? Oder wie muss man sich das vorstellen?

Gawen
01.06.2012, 21:10
Weil ich über den rest nicht weiß ob ich weinen soll oder lachen soll.

Lach lieber! :D

http://www.zerohedge.com/sites/default/files/images/user5/imageroot/2012/05-2/rimjob.jpg

BRDDR_geschaedigter
01.06.2012, 21:13
Der Euro bei 1,23.... Dax mit -2,3% bei 6119 Punkten... Gold fast 1% im Minus und auch der Dow ist mit 12286 Punken 0,9% im Minus. Und das obwohl er im Frühjahr schon die 13k marke geknackt hatte.

Ich habs noch im Ohr wie Analysten während der Rally im Frühjahr von einem Dax bei 7500Punkten sprachen...

Spanien ist gerade in aller Munde, der IWF dementiert die gestern gemeldeten Hilfszahlungen von 300Mrd...

Noch einen Monat und der ESM ist durch. Dann kann Spanien pleite gehen und Deutschland zahlt.

Ich sehe den Dax schon im Herbst bei ca 4500Punkte.

Das war heute ein geiler Tag, DAX kackt ab, Gold +4%. :))

Heinrich_Kraemer
01.06.2012, 23:32
Die sind zur Zeit billiger als deren Errichtung.

Entscheidend bei Immos ist, meiner Meinung nach, doch v.a. der Grund auf dem diese stehen. Preis bei Schrott = Grund - Abbruch. Stehen Immos länger leer, werden nicht gepflegt, sozialistische Gesetzgebung usw., gehts wertmäßig Grund - Abrißpreis. Soweit entscheidet die jeweilige Lage bzgl. deren Entwicklung!

Bsp.: New York und die Familie Astor. Schlau den Bauern die Randgebiete abgekauft, bei städtischer Expansion. Oder: auf ehem. Kiesgrube in Fröttmaning steht nun die Allianzarena.

Kringel
02.06.2012, 09:17
Das war heute ein geiler Tag, DAX kackt ab, Gold +4%. :))

Ja, so ergibt das auch wieder Sinn... Dow runter, Dax runter, Euro runter, Dollar runter... Die einzigen Fluchtmöglichkeiten sind ja Gold und Silber. O.k. ein paar die das noch nicht verstanden haben stecken ihr Geld in Bonds... aber grad bei den deutschen Bonds ist das doch der Angstbeweis... der Zins ist auf 0% (sic!) das macht real (also inflationsbereinigt) einen negativ Zins!!! Und trotzdem gibt es Leute die das für den sichersten Hafen halten!!!

Kringel
02.06.2012, 10:19
Auch beängstigend: der "Angsindikator"

27219

Apart
02.06.2012, 12:28
Vielleicht ist das der Beginn des "deflationären Schocks" von Dirk Müller vorhergesagt ?!?

Ich hoffe nicht, weiterhin eine mittelstarke Inflation wären mir lieber. Kalkulierbarer irgendwie.

Gawen
02.06.2012, 12:34
Das bedeutet, dass ein Bankencrash bevorsteht.


Auch beängstigend: der "Angsindikator"

27219

Kringel
02.06.2012, 14:26
Vielleicht ist das der Beginn des "deflationären Schocks" von Dirk Müller vorhergesagt ?!?

Ich hoffe nicht, weiterhin eine mittelstarke Inflation wären mir lieber. Kalkulierbarer irgendwie.

Die jahrelange Infltion ist ja gerade schuld an dem Problem. Es ist zwar richtig, wenn du sagst das sie kontrollierbarer ist. Aber sie erzeugt zwangsläufig Marktblasen, Booms und eben die darausfolgenden Busts, also die normalisierung des Marktes. Infation und Deflation sind zwei Seiten der selben Medailie, das gegenteil ist Stabilität.

Das einzige was jetzt hilft ist den Tatsachen ins Auge sehen, den Markt sich normalisieren lassen und dann neu Anfangen. Jede Rettungsmaßnahme verschlimmert alles nur.

cruncher
02.06.2012, 14:57
Vielleicht ist das der Beginn des "deflationären Schocks" von Dirk Müller vorhergesagt ?!?

Ich hoffe nicht, weiterhin eine mittelstarke Inflation wären mir lieber. Kalkulierbarer irgendwie.



Nicht ganz nachvollziehbar!

Gold ist gestiegen.

Wenn ich das Ganze richtig vrstanden habe, müßten bei einem Defla-Schock alle Sachwerte nachgeben

dimu
02.06.2012, 15:07
nachts schläft man ruhig, wenn man keine aktien mehr hat.
tagsüber kann das schauspiel, mit häme und spott, gelassen beobachtet werden.

das finale steht vor der tür, und das ist gewaltiger als der läppische tsunami von japan.

Gottfried
02.06.2012, 15:10
Nicht ganz nachvollziehbar!

Gold ist gestiegen.

Wenn ich das Ganze richtig vrstanden habe, müßten bei einem Defla-Schock alle Sachwerte nachgeben

Falsch. Gold steigt in der Deflation.

cruncher
02.06.2012, 15:15
Falsch. Gold steigt in der Deflation.

Aber nicht bei einem Defla-Schock, da leiden alle Sachwerte.

Nur Bares ist dann wahres.

Gottfried
02.06.2012, 15:25
Aber nicht bei einem Defla-Schock, da leiden alle Sachwerte.

Nur Bares ist dann wahres.

Falsch. Bargeld war früher noch ein Optionsschein auf Gold. Daher ist es im Wert gestiegen. Das ist heute nicht mehr so.

Bargeld ist heute bei einer Deflation genau so gefährlich wie eine Staatsanleihe.

Gold steigt in der Deflation, weil es kein Counterpart-Risiko gibt und fast so liquide wie Bargeld ist.

elas
02.06.2012, 15:41
nachts schläft man ruhig, wenn man keine aktien mehr hat.
tagsüber kann das schauspiel, mit häme und spott, gelassen beobachtet werden.

das finale steht vor der tür, und das ist gewaltiger als der läppische tsunami von japan.

100 Siemens-Aktien sind auch nach dem Crash noch 100 Siemens-Aktien.

Wenn nach Jahren alles wieder brummt stimmt die Welt wieder dann werden Aktien auch wieder teurer.
nämlich umgekehrt proportional zur Inflationsrate.

dimu
02.06.2012, 15:44
100 Siemens-Aktien sind auch nach dem Crash noch 100 Siemens-Aktien.

Wenn nach Jahren alles wieder brummt stimmt die Welt wieder dann werden Aktien auch wieder teurer.
nämlich umgekehrt proportional zur Inflationsrate.

Wenn! ja, wenn dann noch das casino existiert.
selbstverständlich sind 100 Teuros auch noch in zig jahren 100 teuros (für sammler).

elas
02.06.2012, 15:48
Wenn! ja, wenn dann noch das casino existiert.

Das Casino (die Börse) hat schon viele politische Konstellationen überlebt Kaiser , Diktator und Demokratie.

Wirtschaft hält die Welt.....was anderes haben wir nicht.

cruncher
02.06.2012, 15:56
Wenn! ja, wenn dann noch das casino existiert.
selbstverständlich sind 100 Teuros auch noch in zig jahren 100 teuros (für sammler).


Die typische Micheleinstellung, und genauso benimmt er sich an der Börse, wie im Casino.

Setzt alles auf rot und wenn dann schwarz kommt geht er wieder.

Noch nie was von intellegenter langfristiger Geldanlage gehört?

Diesen Leuten kann man nur empfehlen sich mal mit der Macht des Zinseszins auseinander zu setzten.

cruncher
02.06.2012, 15:57
Falsch. Bargeld war früher noch ein Optionsschein auf Gold. Daher ist es im Wert gestiegen. Das ist heute nicht mehr so.

Bargeld ist heute bei einer Deflation genau so gefährlich wie eine Staatsanleihe.

Gold steigt in der Deflation, weil es kein Counterpart-Risiko gibt und fast so liquide wie Bargeld ist.



Das Beispiel Japan zeigt etwas anders!

henriof9
02.06.2012, 16:12
Immo in USA wäre für mich nichts:

- Immofonds lehne ich grundsätzlich ab, aufgrund der Verwaltungsgebühren und nicht selbst nachvollziehbaren Investments, bei unverhältnismäßig hoher Verlustbeteiligung
- riesiges Land bei geringer Bevölkerungsdichte
- Bausubstanz der Häuser in der Perpiherie nicht nachhaltig
- hohe Flexibilität und Mobilität der Bevölkerung
- Schulden müssen aufgrund Bundesstaatwechsels nichtmehr abbezahlt werden
- Bevölkerungswandel hin zu schwarz-brauner Unterschicht
- Wenn nicht selbst vor Ort, Miete eintreiben schwer, in USA soweit ich weiß auch gerne monatlich in bar
- z.Z. schwacher Eurokurs gegen $

Zum selber drin wohnen ja, vermieten, auf höhere Preise warten nein. Eigentumsrecht scheint mir durchsetzbar, im Gegensatz zur Sozi-EU.

Interessanter könnte da vielleicht Spanien werden. Starke Abwanderung bei drohender Blasenauflösung (Korrektur wird durchschnittlich auf mindestens 50% geschätzt, bei Übertreibungen wenn Blase platzt).
Aufgrund der notwendigen Arbeitskostensenkung könnte Spanien Tourismus ausbauen. Immos in Ferienwohnungen umgestalten und selber drin wohnen bei nettem Urlaub wäre o.k.. Aber auch hier wachsende Probleme mit Einbrüchen, Unruhen, Gesetzgebung. Verantwortlich für die Misere wird auch dort Deutschland gemacht - als Deutscher - und dazu noch Immobesitzer - könnte es ungemütlich werden.
Sollte es zu linksruck kommen, was wahrscheinlich ist, hat man da auch gleichmal Einquartierungen zu gedeckelten Mieten usw.

Kurz: Immos wenn vor Ort o.k., keine Fonds

Spanien, würde ich die Finger von lassen.
Die typischen Touristen bleiben aus, da selbst klamm. Auch sind die Immobilien nicht unbedingt günstiger geworden, was daran liegt, daß sie zu Boomzeiten selbst teuer gekauft wurden, daher bleiben die Käufer aus.
Die Deutschen und die Schweizer haben sich schon vor 2005 aus dem spanischen Immomarkt zurückgezogen, die Engländer folgten kurze Zeit später.
Ist auch je nach Gebiet unterschiedlich.
Und wer will für einen Urlaub für ein Ferienhaus 600 €- 1.100 €/Woche und je nach Saison bezahlen ?
Und als Vermieter in Spanien- gute Nacht Marie. Deren Mietrecht ist um einiges schärfer als das deutsche Mietrecht.
Nach einem Jahr bekommst Du den Mieter nur noch sehr schwer aus dem Haus.
Zwar hat Spanien keinen Wohnungsmarkt wie wir ihn kennen; sozialer Wohnungsbau ist fast nicht vorhanden, dadurch strebten zwar viele Spanier Eigentum an, auf Grund des desolaten Arbeitsmarktes allerdings ist es denen nicht finanzierbar.
Dazu kommt, daß die spanischen Banken Hypotheken mit variablen Zinsen vergeben, und früher recht großzügig dabei gewesen sind, das ist denen beim letzten Finanzcrash auf die Füße gefallen und heute vergeben sie Hypotheken nicht mehr so locker.
Heute braucht es, für Immobilieninteressierte, in Spanien mehr als nur Sonne und Strand.

Das Hauptgeschäft in der Immobranche lief in den Jahren kurz vor Euroeinführung, die Hauptgewinner waren die Verkäufer die ihre Immobilie mit Peseten bezahlt und bis 2005 für Euro verkauft haben- alle anderen sitzen fest.

elas
02.06.2012, 16:18
Wenn! ja, wenn dann noch das casino existiert.
selbstverständlich sind 100 Teuros auch noch in zig jahren 100 teuros (für sammler).

Du willst es nicht kapieren.

100 Euros haben in zig Jahren nur noch Liebhaberwert.

100 Siemens-Aktien werden in zig Jahren ein vielfaches des heutigen Kurses wert sein.


Das ist der Unterschied von Geldwert zu Sachwert.

Kringel
02.06.2012, 16:22
Nicht ganz nachvollziehbar!

Gold ist gestiegen.

Wenn ich das Ganze richtig vrstanden habe, müßten bei einem Defla-Schock alle Sachwerte nachgeben

Erstmal wird ins Gold geflüchtet. Dadurch steig der Preis. Langfristig ist Gold jedoch stabil. Das bedeutet das auch die Goldpreise in einer Deflatinsphase sinken, aber soweit sind wir noch nicht.... noch stecken wir in der Inflation. Und diese wird auch noch ein ganzes Stück steigen solang sich in der Politik der EZB nichts ändert. Der Leitzins ist ja immernoch auf 1% und die Mindestreserve wurde auch nicht angetastet. Eurobons, ESM und so weiter lassen auch nicht grad von straffen Zügeln ausgehen.

henriof9
02.06.2012, 16:24
Du willst es nicht kapieren.

100 Euros haben in zig Jahren nur noch Liebhaberwert.

100 Siemens-Aktien werden in zig Jahren ein vielfaches des heutigen Kurses wert sein.


Das ist der Unterschied von Geldwert zu Sachwert.

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Nicht nur, das in 100 Jahren Siemens schon längst pleite gegangen sein kann, sich bei langfristigen Kursen nur auf die letzten 1-2 Jahre zu beziehen halte ich für grundsätzlich falsch.
André Kostolany´s Grundsatz hat sich längst überholt, wer danach handelt und dann schlafen geht, ist Pleite wenn er wieder munter wird.

Kringel
02.06.2012, 16:29
Die typische Micheleinstellung, und genauso benimmt er sich an der Börse, wie im Casino.

Setzt alles auf rot und wenn dann schwarz kommt geht er wieder.

Noch nie was von intellegenter langfristiger Geldanlage gehört?

Diesen Leuten kann man nur empfehlen sich mal mit der Macht des Zinseszins auseinander zu setzten.

Aktien langfristig halten ist ja ne gute Idee wenn man davon ausgehen kann das die Krise auch mal zu ende geht. Wenn man aber nicht weiß welche Aktien Unternehmen nach der Krise überhaupt noch existieren dann sollte man die Finger davon lassen. Siemens wird wahrscheinlich nicht untergehen aber das ist auch nur ein Unternehmen von vielen. Ich würde sogar Commerzbankaktien jetzt verkaufen wenn ich welche hätte. Wenn ich nicht glaube das sie jemals wieder steigen oder Dividenten abwerfen dann brauch ich sie auch nicht halten. Im übrigen kommen genau so die Preis für Aktien zu stande.

Außerdem sollte man bedenken das man in der Krise evtl auch mal paar Mittel extra gebrauchen kann, Aktien sind da schlecht weil man sie nur mit Verlust verkaufen kann (wenn man überhaupt nen Käufer findet). Mit Gold oder Silber ist man da schon besser dran.

Kringel
02.06.2012, 16:32
Du willst es nicht kapieren.

100 Euros haben in zig Jahren nur noch Liebhaberwert.

100 Siemens-Aktien werden in zig Jahren ein vielfaches des heutigen Kurses wert sein.


Das ist der Unterschied von Geldwert zu Sachwert.

100 Simensaktien werden dann genau so vil wert sein wie 100Anteile von Siemens. Wenn Siemens nix wert ist dann sind deine 100 Anteile auch nix Wert.

cruncher
02.06.2012, 16:35
Aktien langfristig halten ist ja ne gute Idee wenn man davon ausgehen kann das die Krise auch mal zu ende geht. Wenn man aber nicht weiß welche Aktien Unternehmen nach der Krise überhaupt noch existieren dann sollte man die Finger davon lassen. Siemens wird wahrscheinlich nicht untergehen aber das ist auch nur ein Unternehmen von vielen. Ich würde sogar Commerzbankaktien jetzt verkaufen wenn ich welche hätte. Wenn ich nicht glaube das sie jemals wieder steigen oder Dividenten abwerfen dann brauch ich sie auch nicht halten. Im übrigen kommen genau so die Preis für Aktien zu stande.

Außerdem sollte man bedenken das man in der Krise evtl auch mal paar Mittel extra gebrauchen kann, Aktien sind da schlecht weil man sie nur mit Verlust verkaufen kann (wenn man überhaupt nen Käufer findet). Mit Gold oder Silber ist man da schon besser dran.



Was sag ich denn?

Typisch Michel. Remember 2009, innerhalb kürzester Zeit waren die Kursverluste aufgeholt.
Ich freue mich schon auf das Schlachtfest in den Bondmärkten.

Horrido!

Gold wurde schon verboten.

In der Krise waren bisher Aktien unschlagbar liquide.

elas
02.06.2012, 16:36
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Nicht nur, das in 100 Jahren Siemens schon längst pleite gegangen sein kann, sich bei langfristigen Kursen nur auf die letzten 1-2 Jahre zu beziehen halte ich für grundsätzlich falsch.
André Kostolany´s Grundsatz hat sich längst überholt, wer danach handelt und dann schlafen geht, ist Pleite wenn er wieder munter wird.

Ein Aktiendepot besteht natürlich nicht nur aus Siemensakten, obwohl wir es nicht mehr erleben werden dass diese Firma untergeht.

Die Erfahrungen der letzten 100 Jahre hat gezeigt dass die Aktien die Wirren der Zeit besser überlebt haben als andere Geldanlagen.

Dafür werden sich sogar Auslandsinvestoren einsetzen, die mehrheitlich die DAX-Firmen besitzen........von der internationalen Belegschaft mal abgesehen.

elas
02.06.2012, 16:39
100 Simensaktien werden dann genau so vil wert sein wie 100Anteile von Siemens. Wenn Siemens nix wert ist dann sind deine 100 Anteile auch nix Wert.

Bevor Siemens nix mehr wert ist hat man dich schon mehrfach umkompostiert!:D:P

cruncher
02.06.2012, 16:39
Ein Aktiendepot besteht natürlich nicht nur aus Siemensakten, obwohl wir es nicht mehr erleben werden dass diese Firma untergeht.

Die Erfahrungen der letzten 100 Jahre hat gezeigt dass die Aktien die Wirren der Zeit besser überlebt haben als andere Geldanlagen.

Dafür werden sich sogar Auslandsinvestoren einsetzen, die mehrheitlich die DAX-Firmen besitzen........von der internationalen Belegschaft mal abgesehen.



Nur zur Erinnerung.

Bei der Währungsreform 48 wurden aus 1000 RM 50 DM.

Aktien dagegen erlebten ein unglaubliches comeback.

Kringel
02.06.2012, 16:42
Bevor Siemens nix mehr wert ist hat man dich schon mehrfach umkompostiert!:D:P

Bevor Siemensaktien nach 2013 wieder das Wert sind was sie jetzt kosten kann aber auch viel Wasser den Rhein runter laufen.

elas
02.06.2012, 16:42
Nur zur Erinnerung.

Bei der Währungsreform 48 wurden aus 1000 RM 50 DM.

Aktien dagegen erlebten ein unglaubliches comeback.




Genau das ist meine Rede seit 48!

PS: .....und diesemal steht keine totale Zerstörung der deutschen Industrieanlagen bevor!

elas
02.06.2012, 16:44
Bevor Siemensaktien nach 2013 wieder das Wert sind was sie jetzt kosten kann aber auch viel Wasser den Rhein runter laufen.

Sie werden aber wieder soviel Wert sein .........und zwar so sicher wie das Wasser den Rhein runterläuft!

cruncher
02.06.2012, 16:45
Genau das ist meine Rede seit 48!

PS: .....und diesemal steht keine totale Zerstörung der deutschen Industrieanlagen bevor!


Erst mal das und zweitens man kann auch in z.B. Amiwerte investieren.

Bei Qualitätsaktien brachte der $-Anstieg ca. 50 % des Aktiengewinnes.

henriof9
02.06.2012, 16:46
Ein Aktiendepot besteht natürlich nicht nur aus Siemensakten, obwohl wir es nicht mehr erleben werden dass diese Firma untergeht.

Die Erfahrungen der letzten 100 Jahre hat gezeigt dass die Aktien die Wirren der Zeit besser überlebt haben als andere Geldanlagen.

Dafür werden sich sogar Auslandsinvestoren einsetzen, die mehrheitlich die DAX-Firmen besitzen........von der internationalen Belegschaft mal abgesehen.


Kann ich nicht bestätigen.
Bestes Beispiel die Aktien der deutschen Bank.
Die habe ich meiner Zauberfee 1997 für, in Euro umgerechnet, 46,01 € geschenkt und aus reiner Sentimentalität ( weil es ja ein Geschenk war :rolleyes: ) verkauft sie diese nicht, dabei hätte sie schon in 2001 wie auch in 2007 einen satten Gewinn damit einfahren können.
Sieh Dir den Kurs heute bzw. vom 01.06.12 an; 27,049 €, und das sind lediglich 15 Jahre.

Oder eine Infinion ( Ableger der Siemens seinerzeit ).
Wer die bei über 70 € gekauft hatte kann noch sehr lange warten bis die das wieder erreicht.

Insofern lohnt ein langes Investment heutzutage nicht mehr.

elas
02.06.2012, 16:46
Erst mal das und zweitens man kann auch in z.B. Amiwerte investieren.

Bei Qualitätsaktien brachte der $-Anstieg ca. 50 % des Aktiengewinnes.

Habe mir auch kürzlich Coca-Cola und Altria ins Depot genommen. Mischung muss sein!


PS: Prof. Max Otte rät sogar zu bereits jetzt sehr preiswerten Südeuropa-Werten

cruncher
02.06.2012, 16:50
Habe mir auch kürzlich Coca-Cola und Altria ins Depot genommen. Mischung muss sein!


PS: Prof. Max Otte rät sogar zu bereits jetzt sehr preiswerten Südeuropa-Werten


Welche würdest du da nehmen?

Hab mir bis jetzt France Telecom, Enel und Terna ausgeguckt. Alles dividendenstarke Werte

elas
02.06.2012, 16:55
Kann ich nicht bestätigen.
Bestes Beispiel die Aktien der deutschen Bank.
Die habe ich meiner Zauberfee 1997 für, in Euro umgerechnet, 46,01 € geschenkt und aus reiner Sentimentalität ( weil es ja ein Geschenk war :rolleyes: ) verkauft sie diese nicht, dabei hätte sie schon in 2001 wie auch in 2007 einen satten Gewinn damit einfahren können.
Sieh Dir den Kurs heute bzw. vom 01.06.12 an; 27,049 €, und das sind lediglich 15 Jahre.

Oder eine Infinion ( Ableger der Siemens seinerzeit ).
Wer die bei über 70 € gekauft hatte kann noch sehr lange warten bis die das wieder erreicht.

Insofern lohnt ein langes Investment heutzutage nicht mehr.

Ich habe mit Deutsche Bank auch Geld verloren. Seitdem fasse ich keine Werte mehr an, die nicht mit Realwirtschaft zu tun haben. Finanzwerte sind schneller vergänglich als Bargeld.......außerdem sind sie für mich heutzutage ethisch nicht mehr vertretbar.
Mein Credo: Investmentbanking ist vergleichbar mit legalisierter "Organisierter Kriminalität"

elas
02.06.2012, 16:57
Welche würdest du da nehmen?

Hab mir bis jetzt France Telecom, Enel und Terna ausgeguckt. Alles dividendenstarke Werte

Ich habe die beiden erstgenannten in meinem Depot.

henriof9
02.06.2012, 16:58
Ich habe mit Deutsche Bank auch Geld verloren. Seitdem fasse ich keine Werte mehr an, die nicht mit Realwirtschaft zu tun haben. Finanzwerte sind schneller vergänglich als Bargeld.......außerdem sind sie für mich heutzutage ethisch nicht mehr vertretbar.
Mein Credo: Investmentbanking ist vergleichbar mit legalisierter "Organisierter Kriminalität"


Sehe ich heute nur noch als reine Zockerei an, wie in der Spielbank.
Und wenn man sich daran beteiligt, muß man sich im klaren sein das es nur zwei Wege gibt, man gewinnt oder man verliert.
Hat man sich das verinnerlicht, daß der Einsatz auch verloren geht, kann man unbekümmert zocken.
Heute investiere ich fast ausschließlich nur noch in Zins- Anleihen und lebe ganz gut davon.:D

elas
02.06.2012, 17:03
Sehe ich heute nur noch als reine Zockerei an, wie in der Spielbank.
Und wenn man sich daran beteiligt, muß man sich im klaren sein das es nur zwei Wege gibt, man gewinnt oder man verliert.
Hat man sich das verinnerlicht, daß der Einsatz auch verloren geht, kann man unbekümmert zocken. :D

Du unterschlägst dabei das wesentlich: die Zeitachse!

Kein Wert fällt oder steigt nur. Es kommt also auf den Einstieg und Ausstieg an......wer also Zeit hat kann den Ausstieg mit Gewinn wählen.....

cruncher
02.06.2012, 17:08
Du unterschlägst dabei das wesentlich: die Zeitachse!

Kein Wert fällt oder steigt nur. Es kommt also auf den Einstieg und Ausstieg an......wer also Zeit hat kann den Ausstieg mit Gewinn wählen.....



Genau!

Man muß heutzutage ganz cool traden!

buy and hold funktioniert nur, wenn man bei einem Crash günstig eingestiegen ist.

Man darf nur nicht die Gewinnmitnahme vergessen:)

henriof9
02.06.2012, 17:09
Du unterschlägst dabei das wesentlich: die Zeitachse!

Kein Wert fällt oder steigt nur. Es kommt also auf den Einstieg und Ausstieg an......wer also Zeit hat kann den Ausstieg mit Gewinn wählen.....

Nein, die habe ich nicht vergessen.
Es ging mir nur darum, daß man eben keine Zeit, im langfristigen Sinn, mehr hat, man muß immer achtsam sein und kann sich eben nicht mehr darauf verlassen das irgendwann in X Jahrzehnten das Papier einen wirklichen Sprung gemacht hat.

cruncher
02.06.2012, 17:14
Nein, die habe ich nicht vergessen.
Es ging mir nur darum, daß man eben keine Zeit, im langfristigen Sinn, mehr hat, man muß immer achtsam sein und kann sich eben nicht mehr darauf verlassen das irgendwann in X Jahrzehnten das Papier einen wirklichen Sprung gemacht hat.


Sooo stimmt das nicht!

Man muß unterscheiden zwischen spekulativen, wachstums und Zyklusresistenen aktein.

Letztere gehören in die Basis eines Depot wie eben auch Zinspapiere.

Die anderen kommen je nach Risikoprofil ins Depot und teilweise muß man da höllisch aufpassen, daß man den Absprung nicht verpasst

elas
02.06.2012, 17:19
Nein, die habe ich nicht vergessen.
Es ging mir nur darum, daß man eben keine Zeit, im langfristigen Sinn, mehr hat, man muß immer achtsam sein und kann sich eben nicht mehr darauf verlassen das irgendwann in X Jahrzehnten das Papier einen wirklichen Sprung gemacht hat.

Das Thema Aktien ist natürlich vielschichtiger als wir es hier mit dürren Worten abhandeln können.
Im Wesentlichen geht es darum wie man in der jetztigen Krise handeln kann oder sollte.
Und da ist die "Flucht" in Sachwerte in Form von wohlüberlegten Aktienkäufen nach meiner Meinung empfehlenswert.
Natürlich kann man noch abwarten ob die Indizes weiter fallen.....den richtigen Einstieg findet man sowieso nie.


PS: ich persönlich halte viel von den Empfehlungen (Büchern) des Prof. Max Otte.

cruncher
02.06.2012, 17:22
Das Thema Aktien ist natürlich vielschichtiger als wir es hier mit dürren Worten abhandeln können.
Im Wesentlichen geht es darum wie man in der jetztigen Krise handeln kann oder sollte.
Und da ist die "Flucht" in Sachwerte in Form von wohlüberlegten Aktienkäufen nach meiner Meinung empfehlenswert.
Natürlich kann man noch abwarten ob die Indizes weiter fallen.....den richtigen Einstieg findet man sowieso nie.


PS: ich persönlich halte viel von den Empfehlungen (Büchern) des Prof. Max Otte.



Beim timing hilft auch mehr als nur eine Ahnung von Charttechnik.

Sollte jeder Anleger sich damit beschäftigen

Und Jungs paßt auf!

Am 15.6. ist großer Verfall.

also Ohren steif halten.

Es kommen noch gute Gelegenheiten, wenn wir sie nicht schon gesehen haben

Who knows

Nachtrag:

Die Infos in Büchern sind meistens längst überholt, bzw die Erfahrung zeigt das timing muß man selbst übernehmen.

henriof9
02.06.2012, 17:22
Genau!

Man muß heutzutage ganz cool traden!

buy and hold funktioniert nur, wenn man bei einem Crash günstig eingestiegen ist.

Man darf nur nicht die Gewinnmitnahme vergessen:)

Nur das " cool traden " einen Haufen Zeit beansprucht- und das täglich.
Als normaler Arbeitnehmer ist das fast unmöglich da, trotz Trailing Stop-Loss, er nicht den ganzen Tag die Kurse im Auge behalten kann und somit ggf. sein Stop-Loss noch zurück nimmt.

cruncher
02.06.2012, 17:26
Nur das " cool traden " einen Haufen Zeit beansprucht- und das täglich.
Als normaler Arbeitnehmer ist das fast unmöglich da, trotz Trailing Stop-Loss, er nicht den ganzen Tag die Kurse im Auge behalten kann und somit ggf. sein Stop-Loss noch zurück nimmt.


Fehler SL wird nie zurückgenommen.

Kann fatal enden.

EOD trading funktioniert aber, man muß sich nur richtig organisieren.

SW, richtige HP und Börsenbriefe, nur als Beispiel

elas
02.06.2012, 17:30
Nur das " cool traden " einen Haufen Zeit beansprucht- und das täglich.
Als normaler Arbeitnehmer ist das fast unmöglich da, trotz Trailing Stop-Loss, er nicht den ganzen Tag die Kurse im Auge behalten kann und somit ggf. sein Stop-Loss noch zurück nimmt.

Da hast du absolut recht.....und nebenbei: Trailing Stopp-Loss sind Teufelszeug und nur für Vollprofis von Nutzen.

cruncher
02.06.2012, 17:32
Da hast du absolut recht.....und nebenbei: Trailing Stopp-Loss sind Teufelszeug und nur für Vollprofis von Nutzen.


Sehe ich anders.

Speziell für Kleinanleger ist das sinnvoll, eben weil er nicht ständig auf den Chart schaut

cruncher
02.06.2012, 17:34
Sehe ich anders.

Speziell für Kleinanleger ist das sinnvoll, eben weil er nicht ständig auf den Chart schaut


Und es hängt natürlich auch von dem Instrument ab, das man handelt.

Ein Kollege aus meinem Aktienclub handelt z. B nur ETF's und ist mit TSL hoch zufrieden.

elas
02.06.2012, 17:40
Sehe ich anders.

Speziell für Kleinanleger ist das sinnvoll, eben weil er nicht ständig auf den Chart schaut

Ohne Einblick in das Orderbuch werden Kleinanleger über das Ohr palpiert.

cruncher
02.06.2012, 17:44
Ohne Einblick in das Orderbuch werden Kleinanleger über das Ohr palpiert.

Hängt vom Tradingstil ab.

Ich brauche z. B kein Orderbuch, andere handeln nur danach

cajadeahorros
02.06.2012, 17:48
Ohne Einblick in das Orderbuch werden Kleinanleger über das Ohr palpiert.

Das Orderbuch hilft dir nichts (mehr) da sich das Oderbuch in Sekundenbruchteilen komplett ändert und da kein Mensch, der bei Sinnen ist, "ungetarnte" Orders ins Buch stellt. Für alle größeren Aufträge gibt es Handelsprogramme, "Darkpools", "Eisberge", Magische Augen etc. etc.

Gottfried
02.06.2012, 18:43
100 Siemens-Aktien sind auch nach dem Crash noch 100 Siemens-Aktien.

Wenn nach Jahren alles wieder brummt stimmt die Welt wieder dann werden Aktien auch wieder teurer.
nämlich umgekehrt proportional zur Inflationsrate.

Es dauert aber manchmal ganz schön lang. 1929 hat es 24 Jahre gedauert, bis sich der DOW erholt hat.

cruncher
03.06.2012, 06:26
@

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/privatanlagen-so-entkommen-sparer-der-enteignung-11765174.html


Privatanlagen So entkommen Sparer der Enteignung

28.05.2012 · Privatanleger müssen keine europäischen Staatsanleihen kaufen. Sie können auf Aktien, fremde Währungen und Schwellenländer setzen. Worauf man achten sollte.




Lieber dividendenstarke Aktien

Aber vor allem Aktien sind in einem inflationären Umfeld attraktiv. Wenn die Unternehmen es schaffen, ihre Preise anzuheben, können sie steigende Kosten durch die Inflation auffangen, und ihre Gewinne steigen. Um das zu schaffen, sollten sie eine starke Marktstellung haben. Und der Markt, in dem sie aktiv sind, nicht zu umkämpft sein. Das spricht etwa gegen manchen Elektronikproduzenten. Sinnvoll sind Aktien, die eine hohe Dividende ausschütten. Sie generieren jährliche Ausschüttungen, die die Zinszahlungen aus Anleihen ersetzen können.

Einen Haken gibt es allerdings. Die EU hat die Kompetenz, für den ganzen Euroraum Kapitalverkehrskontrollen einzuführen. Den Europäern könnte zum Beispiel verboten werden, außerhalb Europas Staatsanleihen oder Aktien zu kaufen. Dann wären auch die Privatanleger in der Falle.

elas
03.06.2012, 10:00
Es dauert aber manchmal ganz schön lang. 1929 hat es 24 Jahre gedauert, bis sich der DOW erholt hat.

Um ehrlich zu sein......meine "Theorie" ist ein bißchen wie Pfeifen im Wald um die Angst zu vertreiben.......denn was uns die Zukunft bringt wissen wir alle nicht.

So wie es niemals ganz gut wird hoffe ich dass es nicht ganz schlecht wird.


PS:
Wildgänse rauschen durch die Nacht
Mit schrillem Schrei nach Norden;
Unstete Fahrt habt Acht, habt Acht,
Die Welt ist voller Morden.


Das Lied hat nichts von seiner Aktualität verloren.

Heinrich_Kraemer
03.06.2012, 12:01
Sehe ich heute nur noch als reine Zockerei an, wie in der Spielbank.
Und wenn man sich daran beteiligt, muß man sich im klaren sein das es nur zwei Wege gibt, man gewinnt oder man verliert.
Hat man sich das verinnerlicht, daß der Einsatz auch verloren geht, kann man unbekümmert zocken.
Heute investiere ich fast ausschließlich nur noch in Zins- Anleihen und lebe ganz gut davon.:D

Danke für die Ausführungen zu Spanien. Interessant. Käme für mich aber nur in Frage, wie oben beschrieben, wenn Blase platzt und die spanischen Löhne drastisch gesunken sind, daß der Tourismus boomt. Bzw. Euroausstieg.

Übrigens ich hab auch DB. :wacky: Einstiegspreis um die 28. Unter 25 leg ich wahrscheinlich nochmal nach.

Aber eines interessiert mich schon noch, bester Henri. Um von Anleihen gut zu leben, wieviel braucht man denn da?! Rhetorische Frage. Wann bist Du da eingestiegen, 07/08, daß es sich zumindest einigermaßen lohnt?! Seit 09/10 herrscht ja eine fette Anleihenblase, Dank der Aufkäufe durch Staatsbanken mit niedrigen Leitzinsen.
Da schneiden ja die Dickschiffe im DAX besser ab, mit Divi.

Heinrich_Kraemer
03.06.2012, 12:34
Welche würdest du da nehmen?

Hab mir bis jetzt France Telecom, Enel und Terna ausgeguckt. Alles dividendenstarke Werte

Ich hab selbst spanische und französische Werte, welche starke Divis zahlen. Würde ich heute so nichtmehr unbedingt machen, irgendwas aus Südeuropa zusammenzukaufen, wenngleich ich wohl recht günstig eingestiegen bin:


- dauernde politische Unsicherheit mit mgl. Wahl der Sozialisten, lustigen Streiks usw.
- aufgrund des Euro negatives Wirtschaftswachstum, bei maßloser Staatsverschuldung, Tendenz steigend
- bei Eurocrash werden die Anteile in die jeweilige Währung transformiert, die dann abschmiert
- Euroraum insgesamt hinkt seit Jahren mit den Wachstumszahlen hinter GB, USA und nicht Euroland her; selbst die BRD
- In FR gibts z.Z. eine Kapitalertragssteuer von "nur" 30%, jetzt sind die Sozis dran, hier dann nochmal 25% auf die Divi (kann man zurückholen, aber unverhältnismäßig teuer)
- Fr. Tel., Dt. Telekom sind ehem Staatsbetriebe mit Monoplen, die ihre gesamten Gewinne für Divis verwenden, oder sogar aus der Substanz; D.h. es wird nicht investiert, sondern alles rausgezogen --> Buchwert sinkt sukzessive und somit der Kurs
- Fr. Tel. hat sehr strake Konkurrenz seit Beginn des Jahres durch neuen Billiganbieter in Fr
- Dazu in Euro bilanziert. Auslandsaktien sind für meinen Geschmack v.a. noch aufgrund der Währungsschwankungen interessant v.a. zur Absicherung
--------------------------------------

Für mich z.Z. bei Aktien nur: GB/USA/D, wobei Euro für Kauf übel dasteht gegen $ und schon recht hohes Niveau für Käufe.

Aber wie in Politik: Jeder hat seine eigene Meinung.

cruncher
03.06.2012, 13:39
Ich hab selbst spanische und französische Werte, welche starke Divis zahlen. Würde ich heute so nichtmehr unbedingt machen, irgendwas aus Südeuropa zusammenzukaufen, wenngleich ich wohl recht günstig eingestiegen bin:


- dauernde politische Unsicherheit mit mgl. Wahl der Sozialisten, lustigen Streiks usw.
- aufgrund des Euro negatives Wirtschaftswachstum, bei maßloser Staatsverschuldung, Tendenz steigend
- bei Eurocrash werden die Anteile in die jeweilige Währung transformiert, die dann abschmiert
- Euroraum insgesamt hinkt seit Jahren mit den Wachstumszahlen hinter GB, USA und nicht Euroland her; selbst die BRD
- In FR gibts z.Z. eine Kapitalertragssteuer von "nur" 30%, jetzt sind die Sozis dran, hier dann nochmal 25% auf die Divi (kann man zurückholen, aber unverhältnismäßig teuer)
- Fr. Tel., Dt. Telekom sind ehem Staatsbetriebe mit Monoplen, die ihre gesamten Gewinne für Divis verwenden, oder sogar aus der Substanz; D.h. es wird nicht investiert, sondern alles rausgezogen --> Buchwert sinkt sukzessive und somit der Kurs
- Fr. Tel. hat sehr strake Konkurrenz seit Beginn des Jahres durch neuen Billiganbieter in Fr
- Dazu in Euro bilanziert. Auslandsaktien sind für meinen Geschmack v.a. noch aufgrund der Währungsschwankungen interessant v.a. zur Absicherung
--------------------------------------

Für mich z.Z. bei Aktien nur: GB/USA/D, wobei Euro für Kauf übel dasteht gegen $ und schon recht hohes Niveau für Käufe.

Aber wie in Politik: Jeder hat seine eigene Meinung.



Danke für die Ausführungen zu FT, kann man also knicken.

Mit meinen US-Werten bin ich sehr zufrieden und werde den Fokus auf GB erweitern.

Kringel
04.06.2012, 08:34
04.06.2012 ...und weiter gehts....

es wird Zeit die Euros los zu werden. Ein paar Doppelmark als Barreserve zu haus, den rest schnellstens in physische Werte tauschen. Noch sind die billig.

Revoli Toni
04.06.2012, 16:55
:]Gottseidank! Runter ist für die Kurse die einzig richtige Richtung!:]

Kringel
05.06.2012, 10:07
:]Gottseidank! Runter ist für die Kurse die einzig richtige Richtung!:]


Ja, klar.... weil damit die Altersvorsorge des kleinen Mannes vernichtet wird, weil dadurch die Wirtschaft in eine Rezession schwenkt die Arbeitslosigkeit und Armut zur Folge hat und in Hunger endet.
Runter ist nur dort die richtige Richtung wo die Preise zu hoch sind (wie z.B. 2001 beim platzen er .com Blase).

Wenn aber alle Werte nach unten gehen und die Politik sich dann berufen fühlt was dagegen zu unternehmen dann hat das ein böses Ende. Siehe dazu Wirtschaft der 30er Jahre in den USA!

Achja, die Olligarchen wissen früh genug wann die Preise fallen und profitieren aus dem Crash.

Revoli Toni
05.06.2012, 17:06
Ja, klar.... weil damit die Altersvorsorge des kleinen Mannes vernichtet wird, weil dadurch die Wirtschaft in eine Rezession schwenkt die Arbeitslosigkeit und Armut zur Folge hat und in Hunger endet.
Runter ist nur dort die richtige Richtung wo die Preise zu hoch sind (wie z.B. 2001 beim platzen er .com Blase).

Das ist ja das große Paradox der Wirtschaft: Irgendwelche nicht zu beachtende Zahlen stoppen sämtliche Produktion obwohl die Produktionsmittel da und betriebsbereit sind. Irgendwelche nicht zu beachtende Zahlen zerstören sämtliche Wohlstand obwohl die physischen Ressourcen um diesen Wohlstand zu erhalten und zu erreichen vorhanden sind. Das Problem ist, dass die Welt die Wirtschaft viel zu ernst nimmt. Aber damit erfüllt sie ja nur mal wieder den Willen einer gewissen Minderheit, einer mächtigen und bösartigen Minderheit, die uns mit Hunger und Elend straft wenn wir ihre Gier nicht erfüllen!



Wenn aber alle Werte nach unten gehen und die Politik sich dann berufen fühlt was dagegen zu unternehmen dann hat das ein böses Ende. Siehe dazu Wirtschaft der 30er Jahre in den USA!

Jedes Wirtschaftssystem, was auf Wachstum angewiesen ist um zu bestehen muss ein mal zusammenbrechen. Aber haben wir daraus nichts gelernt? Wir haben immer wieder diese scheiß Wirtschatfswachstums-Fetischisten an die Macht gelassen (bzw. an der Macht gelassen)!



Achja, die Olligarchen wissen früh genug wann die Preise fallen und profitieren aus dem Crash.

Oftmals profitieren sie deshalb, weil die Politik den Crash herauszögert. Daher unterstelle ich der Politik, mit den Oligarchen zu konspirieren.

Kringel
05.06.2012, 17:13
Das ist ja das große Paradox der Wirtschaft: Irgendwelche nicht zu beachtende Zahlen stoppen sämtliche Produktion obwohl die Produktionsmittel da und betriebsbereit sind. Irgendwelche nicht zu beachtende Zahlen zerstören sämtliche Wohlstand obwohl die physischen Ressourcen um diesen Wohlstand zu erhalten und zu erreichen vorhanden sind. Das Problem ist, dass die Welt die Wirtschaft viel zu ernst nimmt. Aber damit erfüllt sie ja nur mal wieder den Willen einer gewissen Minderheit, einer mächtigen und bösartigen Minderheit, die uns mit Hunger und Elend straft wenn wir ihre Gier nicht erfüllen!


Jedes Wirtschaftssystem, was auf Wachstum angewiesen ist um zu bestehen muss ein mal zusammenbrechen. Aber haben wir daraus nichts gelernt? Wir haben immer wieder diese scheiß Wirtschatfswachstums-Fetischisten an die Macht gelassen (bzw. an der Macht gelassen)!


Oftmals profitieren sie deshalb, weil die Politik den Crash herauszögert. Daher unterstelle ich der Politik, mit den Oligarchen zu konspirieren.


Der größte Fehler neben dem Wachstumsaberglaube ist der, das man tatsächlich glaubt die Wirtschaft anurbeln zu können wenn man den Konsum ankurbelt. Also kaufen um reich zu werden. Keiner fragt wer das denn produziert.

Wir können uns alle bei J M Keynes bedanken. Der hat diese Voodooökonomie populär gemacht.

Revoli Toni
05.06.2012, 17:30
Der größte Fehler neben dem Wachstumsaberglaube ist der, das man tatsächlich glaubt die Wirtschaft anurbeln zu können wenn man den Konsum ankurbelt. Also kaufen um reich zu werden. Keiner fragt wer das denn produziert.

Wir können uns alle bei J M Keynes bedanken. Der hat diese Voodooökonomie populär gemacht.

Ahhh....
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/66/John_Maynard_Keynes.jpg/220px-John_Maynard_Keynes.jpg
John Maynard Keynes, diese alte Dreck-Sau! Wenn ich seine Menschenverachtende Wirtschaftskunde schon sehe, in der Menschen auf eine reine Konsumfunktion reduziert werden, dann könnt ich :kotz:

Er hatte auch die Idee, den "antikapitalistische Bestrebungen" durch einen kapitalistischen Wohlfahrtsstaates zu brechen!


(wikipedia.de/Sozialer_Liberalismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus#Sozialer_Liberalismus))
Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise gelang es John Maynard Keynes – von einer linksliberalen politischen Position ausgehend – deutlich zu machen, wie antikapitalistische Bestrebungen (kommunistische wie faschistische) durch den Erhalt und Ausbau des kapitalistischen Wohlfahrtsstaates verhindert werden können.

Gawen
05.06.2012, 17:33
Ja, klar.... weil damit die Altersvorsorge des kleinen Mannes vernichtet wird, weil dadurch die Wirtschaft in eine Rezession schwenkt die Arbeitslosigkeit und Armut zur Folge hat und in Hunger endet.

Die Börsenkurse wirken kaum auf den Cashflow von Unternehmen und sind daher auch kaum als kausal für Rezessionen anzusehen.

Umgekehrt, eine Rezession wirkt sich negativ auf die Börsenkurse aus.

henriof9
05.06.2012, 17:57
< gekürzt >

Aber eines interessiert mich schon noch, bester Henri. Um von Anleihen gut zu leben, wieviel braucht man denn da?! Rhetorische Frage. Wann bist Du da eingestiegen, 07/08, daß es sich zumindest einigermaßen lohnt?! Seit 09/10 herrscht ja eine fette Anleihenblase, Dank der Aufkäufe durch Staatsbanken mit niedrigen Leitzinsen.
Da schneiden ja die Dickschiffe im DAX besser ab, mit Divi.

Naja, ich habe mit Wertpapier- Investments schon sehr früh ( in den 80ern ) angefangen und durch mein Unternehmen war es mir möglich dafür auch mal kurzfristig Kapital zu generieren.

Deswegen erwähnte ich ja, als normaler AN ist das kaum machbar, da eben nicht jederzeit reagiert werden kann und als Unternehmer wußte ich natürlich, daß ich für meine Rente nur selbst vorsorgen kann, u.a. auch in Form von Wohneigentum und Immobilien.
Und die Zeiten der New Economy waren eine wahre Goldgrube und haben mir u.a. den Grundstock dafür verschafft.
Diese Zeiten sind leider vorbei.

Bei den Anleihen machen viele den Fehler, daß sie diese zu teuer kaufen und nur auf den Zins sehen, meine Anleihen habe ich überwiegend für unter 100% des Nennwert gekauft, mit mittelfristigen Laufzeiten, keine Zinsen unter 4% und auch ausländische Anleihen.
Zum spekulieren eignen sich Anleihen auch nicht besonders, der " Gewinn " ist eben lediglich der Zins und die 100% Rückzahlung, wenn man unter 100 gekauft hatte.
Auch die jeweilige Anleihesumme ist nicht zu hoch, womit das Verlustrisiko minimiert wird, da sammelt sich eine ziemliche Liste an Papieren an. :]
Lediglich meine Griechenland- Anleihen haben mir einen Verlust beschert und bei den Seychellen warte ich das Laufzeitende ab.
Aber es stimmt, man muß schon ganz schön sieben und derzeitig ist es auch sehr schwer adäquate Papiere zu finden, und einige Papiere laufen bei mir im nächsten Jahr aus. ;(

Auch wenn man sich das kaum vorstellen kann, ich habe mit 100 DM seinerzeit angefangen, mich nicht auf einen Bankberater verlassen und reichlich Zeit in die Börse investiert- und natürlich auch viel Glück ( im Leben ) bisher gehabt.

Heinrich_Kraemer
06.06.2012, 10:33
Naja, ich habe mit Wertpapier- Investments schon sehr früh ( in den 80ern ) angefangen und durch mein Unternehmen war es mir möglich dafür auch mal kurzfristig Kapital zu generieren.

Deswegen erwähnte ich ja, als normaler AN ist das kaum machbar, da eben nicht jederzeit reagiert werden kann und als Unternehmer wußte ich natürlich, daß ich für meine Rente nur selbst vorsorgen kann, u.a. auch in Form von Wohneigentum und Immobilien.
Und die Zeiten der New Economy waren eine wahre Goldgrube und haben mir u.a. den Grundstock dafür verschafft.
Diese Zeiten sind leider vorbei.

Bei den Anleihen machen viele den Fehler, daß sie diese zu teuer kaufen und nur auf den Zins sehen, meine Anleihen habe ich überwiegend für unter 100% des Nennwert gekauft, mit mittelfristigen Laufzeiten, keine Zinsen unter 4% und auch ausländische Anleihen.
Zum spekulieren eignen sich Anleihen auch nicht besonders, der " Gewinn " ist eben lediglich der Zins und die 100% Rückzahlung, wenn man unter 100 gekauft hatte.
Auch die jeweilige Anleihesumme ist nicht zu hoch, womit das Verlustrisiko minimiert wird, da sammelt sich eine ziemliche Liste an Papieren an. :]
Lediglich meine Griechenland- Anleihen haben mir einen Verlust beschert und bei den Seychellen warte ich das Laufzeitende ab.
Aber es stimmt, man muß schon ganz schön sieben und derzeitig ist es auch sehr schwer adäquate Papiere zu finden, und einige Papiere laufen bei mir im nächsten Jahr aus. ;(

Auch wenn man sich das kaum vorstellen kann, ich habe mit 100 DM seinerzeit angefangen, mich nicht auf einen Bankberater verlassen und reichlich Zeit in die Börse investiert- und natürlich auch viel Glück ( im Leben ) bisher gehabt.

Nicht schlecht. Respekt. Freut mich, besonders hier im Forum sowas zu lesen!

Wenn ich das richtig interpretiere hast Du v.a. Staatsanleihen?! Ich selbst bevorzuge wenn Anleihen, dann v.a. Industrieanleihen mit hoher Bonität aufgrund des Anlagevermögens. Bei Staatsanleihen bin ich eher dogmatisch, soweit nicht einsehbar seine Rendite selbst z.T. aus den Steuern zu zahlen bzw. Preisinflation. Aber naja, vielleicht zu statische Denkweise.

Bei Anleihen solltens für mich schon mind. ab 6% Rendite p.a. sein, vor Steuern. Z.Z. ja kaum machbar, aufgrund der Leitzinsen, die ja noch bis 14 so bleiben sollen. Da schneiden Aktien z.T. besser ab, abgesehen vom höheren Kursrisiko. Abwarten auf höhere Leitzinsen.

Zu den Bankberatern: Vielleicht war genau das das Geheimnis des Erfolgs. Ich lasse mich hin und wieder auch immer gerne mal von Bankern beraten, als völlig Unbedarfter, um eine Richtung zu bekommen, was bei den Banken weg muß. Wie im Restaurant: "Was empfehlen sie heute besonders". :)) Wie ein roter Faden zogen sich da vor 1,5 Jahren Anleihen(fonds) durchs Bankenprogramm.
Nur zur Sparkasse gehe ich grundsätzlich nicht, die sind wohl offensichtlich selbst für die Wahrnehmung eigener Bankinteressen zu dämlich: unberechenbar.:))

Herzlichst HK

henriof9
06.06.2012, 11:08
Nicht schlecht. Respekt. Freut mich, besonders hier im Forum sowas zu lesen!

Wenn ich das richtig interpretiere hast Du v.a. Staatsanleihen?! Ich selbst bevorzuge wenn Anleihen, dann v.a. Industrieanleihen mit hoher Bonität aufgrund des Anlagevermögens. Bei Staatsanleihen bin ich eher dogmatisch, soweit nicht einsehbar seine Rendite selbst z.T. aus den Steuern zu zahlen bzw. Preisinflation. Aber naja, vielleicht zu statische Denkweise.

Bei Anleihen solltens für mich schon mind. ab 6% Rendite p.a. sein, vor Steuern. Z.Z. ja kaum machbar, aufgrund der Leitzinsen, die ja noch bis 14 so bleiben sollen. Da schneiden Aktien z.T. besser ab, abgesehen vom höheren Kursrisiko. Abwarten auf höhere Leitzinsen.

Zu den Bankberatern: Vielleicht war genau das das Geheimnis des Erfolgs. Ich lasse mich hin und wieder auch immer gerne mal von Bankern beraten, als völlig Unbedarfter, um eine Richtung zu bekommen, was bei den Banken weg muß. Wie im Restaurant: "Was empfehlen sie heute besonders". :)) Wie ein roter Faden zogen sich da vor 1,5 Jahren Anleihen(fonds) durchs Bankenprogramm.
Nur zur Sparkasse gehe ich grundsätzlich nicht, die sind wohl offensichtlich selbst für die Wahrnehmung eigener Bankinteressen zu dämlich.:))

Herzlichst HK

Eigentlich habe ich relativ wenig Staatsanleihen sondern überwiegend Unternehmensanleihen im In- und Ausland.
In Bezug auf die Bonität achte ich zwar auch darauf, allerdings sollte man sich von einem Baa3 oder Ba2 nicht abschrecken lassen, wenn man weiß, was bzw. wer hinter dem Unternehmen steht.
Die dt. Lufthansa z.B. hatte seinerzeit ein Emittenten- und Anleiherating von Baa3 ( jetzt bei Ba1 ), bei 4,625% Zins, und die Wahrscheinlichkeit, daß die zu einem Totalausfall führt ist doch eher gering, als einzige große deutsche Fluggesellschaft.

Den Blick auf die Rendite sehe ich bei Anleihen als nicht so wichtig an, da es ja eben Papiere sind die zu einer Spekulation mit hohen Gewinnen nicht geeignet sind, zumal sich dabei die Rendite ja auch aus der Laufzeit, dem Zins und dem aktuellen Kurs ergibt.
Der Einstiegskurs und der Zins, neben der Bonität, sind, nach meinen Erfahrungen, bei Anleihen das entscheidende Kriterium.
Man will ja eigentlich nur den Zins kassieren und am Ende seine 100% zurück bekommen.:))

Was die Bankberatung betrifft; durch den habe ich ja sehr schnell kapiert das eine Anleihe mit z.B. noch 3 Jahren Restlaufzeit, einem Zins von 4% aber einem Einstiegskurs von z.B. 110% oder mehr ( weil das Papier gerade so schön läuft ) unterm Strich nur Miese bringt weil die kassierten Zinsen die 10% Aufpreis, oder mehr, im Kurs nicht ausgleichen in dieser Restlaufzeit.
Habe ich dann unter Erfahrungswert abgebucht und seit dem mache ich mein Ding nur allein.

Kringel
06.06.2012, 14:18
Ui.... hatten doch alle auf die EZB und sinkende Zinsen gehofft und den DAX steigen lassen. 13:35 Uhr dann die Meldung dass die Zinsen so bleiben wie sie sind und schwups... wieder ab auf Talfahrt....

Morgen darf die FED sich mal wieder zu Wort melden. Immer mehr Analysten gehen von QE3 aus. Wenn die auch ne Absage erteilen dann können wir den Dow bestimmt die Woche noch unter 12K sehen...