PDA

Vollständige Version anzeigen : Augenzeugenberichte: Greuel an deutschen Kriegsgefangenen



Registrierter
24.05.2012, 01:40
Ich suche zwei Augenzeugeberichte hier im Forum über die Greuel an deutschen Gefangenen:

der eine stammt von einem etwa 80jährigen, der kurz vor seinem Tod noch einmal alles Erlebte niederschrieb

der andere von einer brasilianischen Krankenschwester, welche die Greuel an den deutschen selber miterlebte.

Kann jemand helfen?

Cipher
26.05.2012, 03:40
Ich suche zwei Augenzeugeberichte hier im Forum über die Greuel an deutschen Gefangenen:

der eine stammt von einem etwa 80jährigen, der kurz vor seinem Tod noch einmal alles Erlebte niederschrieb

der andere von einer brasilianischen Krankenschwester, welche die Greuel an den deutschen selber miterlebte.

Kann jemand helfen?

Hier ein Verweis zum Bericht der brasilianischen Krankenschwester - zwar nicht aus diesem Forum, vielleicht ist er Dir trotzdem eine Hilfe.

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/03/04/augenzeugenbericht-der-deutsch-brasilianerin-frau-leonora-geier-aus-dem-wehrmachtsarchiv-vorsicht-beim-lesen/

Nicht Sicher
26.05.2012, 04:01
Hier ein Verweis zum Bericht der brasilianischen Krankenschwester - zwar nicht aus diesem Forum, vielleicht ist er Dir trotzdem eine Hilfe.

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/03/04/augenzeugenbericht-der-deutsch-brasilianerin-frau-leonora-geier-aus-dem-wehrmachtsarchiv-vorsicht-beim-lesen/
Entsetzlich und wie so immer bei besonders bestialischen Foltermorden haben die Juden ihre Finger ganz tief drin. Vor allem der Sadismus zieht sich wie eine regelrechte rote Blutspur vom alten Testament bis heute hin. Das was dort beschrieben wird, entspricht so ziemlich exakt der Aufforderung des Juden Ilja Ehrenburg, der die Russen dazu aufstachelte den "deutschen Rassenstolz" zu brechen und dafür zu morden und und vergewaltigen.

Und man sollte sich nichts vor machen, der 3. Weltkrieg und neue Massenmorde samt Vergewaltigungen und Folter für die Europäer stehen schon in den Startlöchern. Die sadismusgeilen orientalischen Völker sind auch alle schon massenhaft in der weißen Welt in allen Ballungszentren in Stellung gebracht.

Registrierter
26.05.2012, 09:00
Hier ein Verweis zum Bericht der brasilianischen Krankenschwester - zwar nicht aus diesem Forum, vielleicht ist er Dir trotzdem eine Hilfe.

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/03/04/augenzeugenbericht-der-deutsch-brasilianerin-frau-leonora-geier-aus-dem-wehrmachtsarchiv-vorsicht-beim-lesen/

Ja, danke: das ist genau der Bericht, den ich suchte.
Den gibt es aber auch hier im Forum.

Daneben gibt es einen Kriegsbericht eines Deutschen, den er im hohen Alter von über 80 niederschrieb, weil er es nicht mehr ertrug, dieses Wissen allein mit sich herumzutragen.

Auch der steht irgendwo hier im Forum.
Leider finde ich die nötigen Stichworte nicht mehr, um ihn aus den Tiefen des Archivs zu heben.

Nereus
26.05.2012, 09:04
Ich suche zwei Augenzeugeberichte über die Greuel an deutschen Gefangenen:
... der andere von einer brasilianischen Krankenschwester, welche die Greuel an den deutschen selber miterlebte.
Kann jemand helfen?

War mir bekannt, aber ich wollte nicht helfen, da mir die Absicht dahinter nicht klar war.

------

ACHTUNG FAKE! Hollywood-Regisseure am Werk!


Die deutsch-brasilianische Staatsangehörige Eleonore Geier, geb. Cavoa, schilderte 1956 einer Wissenschaftlichen Kommission das Massaker der Rotarmisten an zweitausend RAD-Mädchen vom Februar 1945 innerhalb drei Tagen. Eleonore war zu dieser Zeit selbst gerade zwanzig Jahre alt.
Der folgende erschreckende Augenzeugenbericht wurde von offiziellen Stellen mehrfach bestätigt.
Wir bitten um Vorsicht, da der wiedergegebene Bericht äußerst brutale Schilderungen enthält!.....

»Die Berichte der deutsch-brasilianischen Staatsbürgerin Leonore Geier, geb. Cavoa, geb. am 22. 10. 1925, als Tatzeugin wurden auch von Bernhard Wassermann und Manfred Haer, Angehörigen der Inf.-Geschütz- und Ausbildungskomp. I G 81 bestätigt, die nachträglich mit den Bergungsarbeiten in den Lagern betraut waren, als nach einem vorübergehenden Rückzug der 1. weißrussischen Armee die deutsche Wehrmacht nach einem Gegenstoß Neustettin wieder befreit hatte.«

Die Zeugin war zu dieser Zeit als Schreibhilfe im Lager „Vilmsee“ des weiblichen Arbeitsdienstes tätig. Als Brasilianerin galt sie vor der russischen Armee als Verbündete im Zwangseinsatz des NS-Staates. Die Darlegung dieser Vorrechte weist ein Schriftstück aus, welches vorlag und den Stempel der weißrussischen Armee trägt. Der Bericht wurde am 6. Oktober 1956 verfaßt und gibt die Ereignisse vom 16., 17. und 18. Februar 1945 wieder.

Quelle?
Das ist das Problem. Die eigentliche Primärquelle konnte nirgendwo geortet werden, trotz der Benennung der Zeugin.
Als Sekundärquelle wird der "Schlesier" Jhrg. 1995 angeben.

Der „Gräuelbericht“ wurde schon in verschiedenen Foren diskuttiert.
Im Mai 2010 wurde im Panzer-Archiv der „Bericht der Basilianerin“ von Militärhistorikern als Fälschung entlarvt: Alle von beiden Seiten überlieferten tatsächlichen Kriegsereignisse für den Ort und die Zeit stimmen nicht mit der Schilderung im „Schlesier“ überein.

Es wurde geschlußfolgert, daß es sich da eher um eine Vorlage für Sado-Masochisten handeln würde.

Daher wurde auch nicht die Absicht und der Zweck für die Fälschung untersucht und nach der ursprünglichen Quelle geforscht.

http://forum.panzer-archiv.de/viewtopic.php?p=187323

Die tatsächlich erfolgten Gräueltaten der Rotarmisten bei ihrem Einmarsch in Mitteleuropa nach ihrer Aufhetzung durch den Roten Kommissar und Armeeschriftsteller Ilja Ehrenburg sind bekannt. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen und objektive Buchveröffentlichungen nach dem Krieg haben das auch aufgezeichnet.

Der krankhaft übertriebene Bericht der „deutsch-brasilianischen Krankenschwester“ nach Hollywood-Art erinnert an den blutrünstigen Schinken „Inglourious Basterds“.

Als während der politischen Entspannungszeit der Sowjetdiplomat Valentin Falin im Westen mal auf die Ehrenburg-Gräuelhetze angesprochen wurde, meinte er nur wegwerfend, daß sei keinem russischen Gehirn entsprungen, sondern einem jüdischen Kopf. Ehrenburg war Jude.

Die Ost-West-Entspannung und die Abrüstung des Kalten Krieges passte aber einigen Leutchen nicht in ihre Pläne. Also versuchten sie wohl mit radikaler Erinnerung an die Ehrenburg Aufhetzung und ihre Folgen eine Annäherung an den kommunistischen Block und die Friedenspolitik zu stören.

Die Quelle der AgitProp-Fälschung und das Motiv für die Veröffentlichung sollte endlich aufgeklärt werden.

Registrierter
26.05.2012, 09:08
War mir bekannt, aber ich wollte nicht helfen, da mir die Absicht dahinter nicht klar war.

------

Die Ost-West-Entspannung und die Abrüstung des Kalten Krieges passte aber einigen Leutchen nicht in ihre Pläne. Also versuchten sie wohl mit radikaler Erinnerung an die Ehrenburg Aufhetzung und ihre Folgen eine Annäherung an den kommunistischen Block und die Friedenspolitik zu stören.

Die Quelle der AgitProp-Fälschung und das Motiv für die Veröffentlichung sollte endlich aufgeklärt werden.


Ich suche weiterhin Berichte zu den Greueln an deutschen Kriegsgefangenen.
Der sehr eindrückliche Rückblick des deutschen Soldaten, den er im hohen Alter niederschrieb, muss hier im Forum noch zu finden sein.

Auch hab ich mal irgendwo einen Bericht eines deutschen Soldaten gefunden, der in Viehwaggons verladene deutsche Kriegsgefange auf einem Güterbahnhof abgestellt fand, aus dem heraus ihn die noch Lebenden um Wasser anflehten.
Viele unter ihnen waren bereits tot und wurden dann von Hitchcock als ermordete Juden bei den Dreharbeiten des berühmten KZ-Films verwendet.


Hitchcock drehte geheimen KZ-Horror-Film mit deutschen Opfer-Komparsen
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/02/19/hitchcock-drehte-geheimen-kz-horror-film-mit-deutschen-opfer-komparsen/

Nereus
26.05.2012, 09:40
Ich suche weiterhin Berichte zu den Greueln an deutschen Kriegsgefangenen.


Kommt noch, muß nur noch meinen Bücherschrank und die Festplatten durchforsten....

Sterntaler
26.05.2012, 10:31
http://julius-hensel.com/wp-content/uploads/2011/02/lego-kz2.jpg

bekommt das die BRD Fussballmannschaft nach ihrem Schuldkult-Besuch dort als Geschenk??


http://derhonigmannsagt.files.wordpress.com/2011/02/lego-system-kz.jpg?w=300&h=223

Sterntaler
26.05.2012, 10:42
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13508005.html


Im britischen Kriegs-Museum lagert ein unbekannter Hitchcock-Film: eine einstündige Dokumentation über deutsche Konzentrationslager aus dem Jahr 1945. *

Das Londoner Festival der Furcht galt dem Nachlaß eines brillanten Regisseurs. "Einmalig", schrieb das Stadtmagazin "Time Out", nachdem in Londons Filmkunstkinos fünf brandneue Kopien klassischer Hitchcock-Thriller angelaufen waren, "unverkennbar: 'Hitch' ist wieder da".

Quo vadis
27.05.2012, 13:22
War mir bekannt, aber ich wollte nicht helfen, da mir die Absicht dahinter nicht klar war.

------

ACHTUNG FAKE! Hollywood-Regisseure am Werk!



Quelle?
Das ist das Problem. Die eigentliche Primärquelle konnte nirgendwo geortet werden, trotz der Benennung der Zeugin.
Als Sekundärquelle wird der "Schlesier" Jhrg. 1995 angeben.

Der „Gräuelbericht“ wurde schon in verschiedenen Foren diskuttiert.
Im Mai 2010 wurde im Panzer-Archiv der „Bericht der Basilianerin“ von Militärhistorikern als Fälschung entlarvt: Alle von beiden Seiten überlieferten tatsächlichen Kriegsereignisse für den Ort und die Zeit stimmen nicht mit der Schilderung im „Schlesier“ überein.

Es wurde geschlußfolgert, daß es sich da eher um eine Vorlage für Sado-Masochisten handeln würde.

Daher wurde auch nicht die Absicht und der Zweck für die Fälschung untersucht und nach der ursprünglichen Quelle geforscht.

http://forum.panzer-archiv.de/viewtopic.php?p=187323

Die tatsächlich erfolgten Gräueltaten der Rotarmisten bei ihrem Einmarsch in Mitteleuropa nach ihrer Aufhetzung durch den Roten Kommissar und Armeeschriftsteller Ilja Ehrenburg sind bekannt. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen und objektive Buchveröffentlichungen nach dem Krieg haben das auch aufgezeichnet.

Der krankhaft übertriebene Bericht der „deutsch-brasilianischen Krankenschwester“ nach Hollywood-Art erinnert an den blutrünstigen Schinken „Inglourious Basterds“.

Als während der politischen Entspannungszeit der Sowjetdiplomat Valentin Falin im Westen mal auf die Ehrenburg-Gräuelhetze angesprochen wurde, meinte er nur wegwerfend, daß sei keinem russischen Gehirn entsprungen, sondern einem jüdischen Kopf. Ehrenburg war Jude.

Die Ost-West-Entspannung und die Abrüstung des Kalten Krieges passte aber einigen Leutchen nicht in ihre Pläne. Also versuchten sie wohl mit radikaler Erinnerung an die Ehrenburg Aufhetzung und ihre Folgen eine Annäherung an den kommunistischen Block und die Friedenspolitik zu stören.

Die Quelle der AgitProp-Fälschung und das Motiv für die Veröffentlichung sollte endlich aufgeklärt werden.

Bei der beschriebenen Bestialität kann man sich eigentlich nur wünschen, dass der Bericht nicht stimmt.

hephland
27.05.2012, 14:02
witzig, die leute, die sich hier an angeblichen augenzeugenberichten delektieren, rufen sonst nach forensischen beweisen.

blues
27.05.2012, 14:30
Ich suche zwei Augenzeugeberichte hier im Forum über die Greuel an deutschen Gefangenen:

der eine stammt von einem etwa 80jährigen, der kurz vor seinem Tod noch einmal alles Erlebte niederschrieb

der andere von einer brasilianischen Krankenschwester, welche die Greuel an den deutschen selber miterlebte.

Kann jemand helfen?

Vielleicht liest du ja mal eine seriöse Quelle und nicht das zusammengesponnene Einerlei revisionistischer Witzbudenfiguren, mach dir mal die Mühe und lies einen echten Historiker - es lohnt sich;

hier wurden die Aussagen von über 2000 deutschen Soldaten gesammelt :

27015


Rüdiger Overmans, Soldaten hinter Stacheldraht

Sprecher
27.05.2012, 17:52
witzig, die leute, die sich hier an angeblichen augenzeugenberichten delektieren, rufen sonst nach forensischen beweisen.

Wieso, du und deine Spießgesellen sind doch diejenigen die behaupten tausende Augenzeugen die die Tieffliegerangriffe auf den Elbwiesen erlebt haben seien allesamt Lügner bzw hätten sich die Angriffe nur eingebildet.

Nereus
27.05.2012, 20:25
Bei der beschriebenen Bestialität kann man sich eigentlich nur wünschen, dass der Bericht nicht stimmt.

Der angebliche „Bericht der deutsch-brasilianischen Krankenschwester“ von 1956 stammt aus der Giftkücke des DDR-Geheimdienstes.
Alle angeblichen „Zeugen“ des Geschehens, außer der erfundenen „Brasilianerin“, hatten ihren Wohnsitz in der DDR, wie spätere Nachforschungen ergaben.

Der Gräuelbericht sollte als „Gegenfeuer“ für die im Westen publizierten Berichte über Flucht, Vertreibung und Sowjetgräuel dienen.
So wie man einen Waldbrand durch ein Gegenfeuer zum Stillstand bringt oder ein brennendes Ölbohrloch mit einer Explosion auspustet, so sollten die westlichen Darstellungen über das Verhalten der Sowjetkommunisten in Deutschland durch das „Gegenfeuer“ karikiert und durch nicht nachvollziehbare sadistische Übertreibungen insgesamt unglaubhaft gemacht und nur als "Lügenpropaganda gegen die Sowjetunion" erscheinen.

Dieses propagandistische Störfeuer richtete sich hauptsächlich gegen Werke, die in großer Zahl und mit steigenden Auflagen zum geistigen Rüstzeug und zur Standardliteretur von Heimatvertriebenen und konservativen Wählerschichten gehörten.

Ab 1948: Father E.J. Reichenberger „Ostdeutsche Passion“, Westland Verlag Düsseldorf

http://img.zvab.com/member/20353w/39290412.jpg

Ab 1949: Jürgen Thorwald, „Es begann an der Weichsel“, auch unter dem Titel „Die große Flucht“ erschienen

http://img.zvab.com/member/48527h/43503863.jpg

Aus einem Klappentext:
"Dieser erschütternde Bericht vom Beginn des Zusammenbruchs der deutschen Ostfront im Winter 1944/45 ist bereits zu einer klassischen Darstellung der deutschen Tragödie geworden. Die große Flucht und das Leiden für Millionen Heimatloser begann mit dem Durchbruch der sowjetischen Armeen unter General Konjew in der Nacht zum 12. Januar 1945 in Baranow an der Weichsel. Der verzweifelte Versuch der deutschen operativen Führung, neue Verteidigungsstellungen aufzubauen, ging im Chaos verwirrter Befehlsverhältnisse dilettantischer Parteiaktionen und unzulänglicher Vorausplanung unter. Die Tragödie des militärischen Zusammenbruchs, für viele noch immer unfaßbar, nahm ihren Lauf, sie traf niemand härter als die Zivilbevölkerung. Gestützt auf mehr als zweitausend Dokumente und die Befragung von Augenzeugen, hat Jürgen Thorwald dieses düstere Kapitel deutscher Geschichte nachgezeichnet...Am 8. Mai 1945 entschied sich die Schlacht um Berlin mit der deutschen Kapitulation. Damit war der Zweite Weltkrieg zu Ende. Jürgen Thorwald schildert die Ereignisse jener letzten Kriegstage auf der Grundlage hunderter von Berichten, Zeugenaussagen und Dokumenten. Neben Berlin stehen dabei zwei Schauplätze an der Ostfront ,Kurland und Prag , im Mittelpunkt von Thorwalds lebendiger Darstellung, die die Atmosphäre und die Stimmung jener Zeit unnachahmlich einfängt. Vor unseren Augen entfaltet sich ein Bild ungeheuren Elends, das die deutsche Führung unter Hitler nicht wahrhaben wollte: längst hatte sie jeden Kontakt zur Wirklichkeit verloren und setzte immer noch auf ein Wunder...Ein wichtiges Werk zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs" (aus dem Klappentext). Tatsachenbericht, Flucht Verteibung, Rotarmisten gegen Stalin, Wlassow-Armee, Kriegsverbrechen, Massenvergewaltigung durch Rotarmisten / Russen/ Sowjetsoldaten, Massenvertreibung, Vertreibungsverbrechen, Vertriebene, Ostfront.

Thorwalds Bestseller unter dem Titel „Die große Flucht – Es begann an der Weichsel – Das Ende an der Elbe“

http://ecx.images-amazon.com/images/I/41tDxuM-MPL._SL500_AA300_.jpg

http://www.zeit.de/2010/30/Geschichte-Thorwalds-Flucht

Die sowjetkommunistische Störbroschüre hat nicht viel genutzt. Sie wurde von den Abwehrorganen vermutlich eingezogen und Thorwalds Bestseller erlebte bis heute eine Riesenauflage und Anerkennung.

Dann wurde der „deutsch-brasilianische Gräuelbericht“ 1971 erneut benutzt, um vermutlich die beginnende Ost-West-Entspannung im innerdeutschen Bereich mit „Antikommunismus“ zu torpedieren. Angeblich würden Brandt und Bahr mit ihrer „Wandel durch Annäherungs“-Politik Deutschland verkaufen und dem Kommunismus Tor und Tür öffnen wollen. Aber auch andere Kreise waren vermutlich nicht an einer innerdeutschen Entspannung interessiert, wie Altstalinisten oder internationale Antideutsche, die schon ein baldiges Entstehen eines Großdeutschland nach einer Wiedervereinigung befürchteten.

So erschien 1971 das Heftchen „Die Befreiung nach 1945“ von einem gewissen „Friedrich Schlegel“, gedruckt in Heusenstamm und ohne Jahresangabe (Nur im Nachwort erfolgte beiläufig der Hinweis auf 1971). Da der Gestalter des Bucheinbandes, Hasso Freischlad, schon für die Ausschmückung von NS-Werken im Eherverlag und für NPD-Broschüren bekannt war, konnte der Eindruck entstehen, daß die Broschüre ein NPD-Werk ist und für rechte Kreise bestimmt war. Das Inhaltsverzeichnis nannte Textauszüge aus rechten Werken ab 1961, wie Nation Europa und von Roth, Kern, Schwarz und Grau, vermischt mit den seriösen Konservativen Reichenberger und Thorwald.

Vorwort........................................... .....11
“Was geschah nach 1945?", 1. Teil, von Heinz Roth
Zeitung „Atlantis", von E. L. Jones

Die Befreiung 1945........................................15
“Auch Du warst dabei", von Dr. Peter Kleist
“Was geschah nach 1945", von Heinz Roth
“Verbrechen am deutschen Volk", von Erich Kern
“.Europa in Trümmern", von J. Reichenberger
“Es begann an der Weichsel", von J. Thorwald

Verbrechen an Deutschen in Jugoslawien......22
“Geschichte der Verfemung Deutschlands", von Dr. Scheidl
“Das Geheimnis der Foibas", aus „Nation Europa"
usw.
Dann geht es auf Seite 19-22 los ohne Seitenangaben bei Textauszügen und ohne Zitatmarkierung. Verfasserkommentare werden übergangslos und kaum erkennbar eingeschoben. Der eingeschobene Cavoa-Bericht erscheint überganslos nach dem Thorwald-Text und wird im Inhaltsverzeichnis nicht erwähnt. Da in der Einleitung zum Reichenberger-Text von “Krankenschwester” gesprochen wird und nach dem kurzen Thorwald-Auszug sofort der lange Cavoa-Text erscheint, kann man sich aussuchen, ob der Text zu Reichenberger oder zu Thorwald gehört oder ein selbständiger Text ohne Quellenangabe ist.

»J. Reichenberger bringt in seinem Buch „Europa in Trümmern" den Brief einer Krankenschwester: (Ausschnitte)
Es ist so furchtbar, was wir etwa 1600 Schwestern durchmachten, daß es einen ekelt, alles niederzuschreiben. Wir wurden wie Tiere behandelt, mit Schlägen zur Arbeit und von ihr zurückgetrieben. Wir gelten noch weniger als ein Lebewesen, denn auf uns wird gar keine Rücksicht genommen, ob wir zusammenbrechen und tot liegen bleiben, oder ob uns eine Wache zu Tode prügelt, ist ganz gleichgültig. Wortlos, mit mutlosem Herzen, fast stumm, wanken wir zur Arbeit. Und wenn diese nicht rasch genug vorangeht oder die Wache schlecht gelaunt ist, dann saust die Peitsche auf uns. Erst hatten wir an einer großen Brücke über den Dnjepr gearbeitet - schwerste Männerarbeit - Eisenbalken tragen und schieben, hoch über dem breiten Fluß. Wer zusammensank bekam die Peitsche, wer liegenblieb, den stieß ein Wärter hinunter in den Fluß. Viele Frauen sind auf diese erbarmungslose Weise ertrunken. Viele erlagen den Anstrengungen und wir beneideten sie um den Tod. Später arbeiteten wir in einem Bergwerk, den ganzen Tag unter der Erde, in schlechtester Luft. Auch hier starben wieder viele. Wir waren ganz verlassen und vereinsamt. Kein Sonn- und Feiertag, nur Arbeit, Hunger, Schläge, eine armselige, kalte Arbeitsbaracke, eine harte Pritsche ohne Wärme, alles voll Schmutz und Ungeziefer, wir selbst in Lumpen gekleidet...

Ein Verbrechen an vorher überall helfenden Rot-Kreuz-Schwestern nach der Befreiung 1945!

Stellvertretend für viele schildert Jürgen Thorwald das Schicksal eines Dorfes in seinem Buch „Es begann an der Weichsel":
Kein Deutscher entrann in diesem Dorf dem Schicksal. Es entrann ihm keine Frau und kein Mädchen, die Siebzigjährigen und die Zwölfjährigen nicht. Die Scheunen, in deren Stroh und Heu sich einige Frauen gerettet hatten, gingen in Flammen auf, damit das Feuer die Frauen aus den Verstecken heraustrieb. Alle Frauen wurden solange geprügelt und vergewaltigt, bis keine mehr am Leben war. Die Männer wurden umgebracht. Sie lagen erschossen und erschlagen in den verwüsteten Häusern, auf den Höfen und auf der Straße. Ein vierzehnjähriger Junge war mit den Füßen nach oben aufgehängt, und niemand wußte warum. Am nächsten Tage kamen die Amerikaner, um die Dorfbewohner zur Arbeit abzuholen. - Sie fanden nur noch Tote -
Hier ein fast noch schrecklicherer Auszug aus dem Bericht der deutsch-brasilianischen Staatsbürgerin Leonora Geier, geb. Cavoa, geb. am 22. 10. zu Sao Paolo: Am Morgen des 16. Februar 1945 besetzte eine russische Abteilung das RAD-Lager Vilmsee bei Neustettin. Ich hörte plötzlich lautes Geschrei und schon brachten zwei Russen fünf Mädchen herein. Der Kommissar befahl ihnen, die Kleider abzulegen. Als diese sich aus Scham widersetzten, mußte ich das als Brasilianerin unter Zwang tun. (folgt vollständiger Gräuelbericht)
Wie ich später erfuhr, wurden in drei Tagen der ersten russischen Besetzung etwa 2000 Mädchen ermordet.
Frau Leonora Geier, geb. Cavoa

Der Verfasser hält es geradezu für weltnotwendig, daß dieser Bericht der deutsch-brasilianischen Staatsbürgerin in allen Ländern der Erde, deren Fernseh- und Rundfunkstationen, Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht wird. Oder wollen Sie sich wieder solchen Gefahren aussetzen?«

Die “Echtheits-Dokumentierung” mit Staatsangehörigkeit, Namen, Geburtstag und Ort war ein Merkmal der sowjetkommunistischen Vernehmungs- und Propaganda-Abteilungen:
»Bericht der deutsch-brasilianischen Staatsbürgerin Leonora Geier, geb. Cavoa, geb. am 22. 10. zu Sao Paolo« (hier ohne Jahresangabe)
“Staatbürgerin" statt Staatsangehörige, so schrieb nur der “Staatsbürger der UdSSR, Genosse Iwan aus der Stadt Woronesch, geb. 1.5. “

Aus dem Nachwort des angeblichen Christen und Antikommunisten Schlegel:

Man sehe sich doch nur die verschiedenen Geschichtsbücher an, aus denen unsere Jugend ihre Grundkenntnisse der Zusammenhänge schöpfen soll! Gewiß kommt es nicht auf die Bücher allein an, sondern auf die jeweilige Interpretation. Welcher Lehrer aber darf heute noch von der neuen Linie abweichen, ohne seine Stellung zu gefährden?
Gewiß, in Westdeutschland ist anderes ja auch kaum zu erwarten. In jedem besetzten Land gilt die Linie des Besatzers, und mir ist kein Fall in der Geschichte bekannt, wo die Interessen des Besatzers nicht vorherrschend waren. Außerdem kenne ich die gültigen Methoden der Demokratie nur zu gut, mit denen die verschiedenen amtlichen Klüngel sich alle Unbequemlichkeiten von Seiten des Bürgers vom Halse halten. Wir haben im ganzen Westen täglich vor Augen, daß selbst ein so drohender äußerer Zwang, wie ihn der Bolschewismus darstellt, nur ganz wenige darüber nachdenken läßt. Selbst wenn unsere Freiheit echt wäre, was sie aber unter einer Besatzung nie sein kann und auch nie sein soll, ist eine Liberalität letztens sehr östlich geworden!
Im Abendland geht es jedoch um „leben oder untergehen", und das nicht erst seit 1945.

Wenn heute eine „Rede an die Deutschen" gehalten wird, so sind dieser Rede 26 Jahre der Umerziehung vorausgegangen. Besteht die „Freiheit" etwa darin, daß das Nürnberger Schandgericht bei uns zur Basis der Rechtsauffassung wird, daß Emigranten unsere Geschichte umfälschen und die Heimatliebe sowie das unveräußerliche Recht auf diese Heimat als überholtes Sentiment hinzustellen?!
Woraus besteht heute das „Christliche Abendland": Es befaßt sich mehr oder weniger intensiv mit dem, was sich aus Fernsehen, Film, moderner Kunst, Theater, Schundliteratur und der Vergnügungsindustrie herausgreift. Zum Glück ist unsere Jugend im Kern noch nicht so verbildet, daß sie nicht die innere Unsicherheit merkt, die hinter all diesen Mätzchen steckt. Wenn man jedoch einmal die „Bonner Zentrale für den Heimatdienst" gelesen hat und liest, dann könnte ein Teil des Inhalts ebenso gut in Prag oder in Moskau entstanden sein.

Bei solchen Diffamierern kann man selbstverständlich kein Verhältnis zum Vaterland erwarten.
Man muß sich nur fragen, wann endlich einmal das Allerweltbeglückungsgeschwafel aufhört, das doch von niemandem ernst genommen wird, am allerwenigsten von den unterdrückten Völkern!
Heute, 1971, da ich diese Aufzeichnungen niedergeschrieben habe, wird über Berlin verhandelt. Wozu eigentlich? Durch das ganze Hin und Her gewinnt man zwangsläufig den Eindruck, der tiefere Grund liege darin, von den wesentlichen Ursachen abzulenken. Die heutigen realen Machthaber sind daran sehr interessiert, und der heutige Zustand entspricht ihren ureigensten Wünschen, ist direkt ideal für sie. Die sowjetisch besetzte Zone muß eben zum Wohle der kommunistischen Internationale arbeiten und die anderen für die Besatzungskosten und die Aufwertungsprofite der Interessenten. Dafür haben sie doch allesamt für die deutsche „Befreiung" gesorgt. Ein wahrer Hohn auf die Menschheit. In Potsdam hieß es noch, das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 sei wieder herzustellen. Jedoch das Volk sollte endlich wissen, daß Papier geduldig ist; es wird vergilben und vergehen, wie alles, was menschliche Gier und Habsucht in naturwidriger Weise ausheckt. Es bedurfte schon der Bolschewisierung Polens, der Tschechoslowakei, Ungarns, Bulgariens, Rumäniens und Mitteldeutschlands, es bedurfte des Krieges in Griechenland, in Korea und in Indochina und schließlich der Blockade Berlins selbst, um in einigen vom Deutschen-Haß noch nicht geblendeten Köpfen die Einsicht dämmern zu lassen, daß der „Friede" uns nicht nur zehn Jahre der Konflikte in Mitteleuropa, sondern ein ganzes Jahrhundert der Konflikte auf der ganzen Erde beschert.
Mit der Blockade Berlins war der erste Vertrag der West-Alliierten mit Moskau gebrochen. Am 4. Mai 1949 schlossen die Westmächte wiederum einen Vertrag, in dem der Kreml sich verpflichtete, sämtliche Behinderungen im Berlin-Verkehr zu unterlassen. Es würde hier zu weit führen, die Fülle der Verstöße gegen diesen zweiten Vertrag aufzuzählen, während die Reste des ersten Vertrages durch das SED-Regime Stück für Stück abgetragen wurden:
Ost-Berlin wurde aus der VierMächte-Verwaltung ausgeklammert, es wurde zur Hauptstadt der Zone gemacht, es wurde militaristisch und schließlich vom Westen radikal abgeriegelt.

Der Sowjet-Regierung genügte es, im gegenwärtigen dritten Übereinkommen mit den drei Westmächten in weiten Schritten vorwärts zu kommen:
1. Die Vertragsbrüche, mit denen der sowjetische Sektor aus der ursprünglichen Lösung für ganz Berlin herausgebrochen worden ist, sind vom Westen vergeben und vergessen.
2. Der zweite Vertrag, der nach der Blockade den Verkehr mit ganz Berlin wieder in Gang bringen sollte, ist ebenso wie der erste mißachtet worden.
3. Während der östliche Sektor Berlins zur Hauptstadt der Sowjet-Zone erklärt wurde, haben die Bonner Regierungen den Westmächten nicht einmal die Zustimmung abgerungen, Westberlin als Land der Bundesrepublik zu betrachten. Die neue Regelung hat Bonn eine Reihe von Befugnissen in WestBerlin entzogen und ist eindeutig verfassungswidrig.
4. Die Zulassung eines sowjetischen Konsulats in West-Berlin wird ebenso wie Punkt 3 die Behauptung von Berlin als selbständige Einheit bekräftigen.
Das einzige Zugeständnis, das für die Menschen in der ummauerten Stadt eingeräumt wurde: Die West-Berliner sollen bezüglich ihrer Reisen nach dem Osten den Bundesbürgern gleichgestellt werden, das heißt, auch sie werden den gleichen unvorhergesehenen Schikanen unterworfen sein.
Der Westen aber sollte bedenken, daß die Front im Osten nicht mehr in der Ukraine oder durch Polen verläuft, sondern von Lübeck bis Triest! Es gibt zwar Narren und Verbrecher, die uns diese Linie als „gerechte Grenze" aufschwatzen und diktieren wollen, doch sollte man dabei die Vergänglichkeit irdischer Dinge nicht außer acht lassen.

Wann und wo in der Geschichte hat es eine Regierung gegeben, die sich demokratisch nennt und ihr Volk so zynisch behandelt, und wo ein Volk, das sich so behandeln ließ?
Wo bleibt eine Volksabstimmung gegen die Verschenkungspolitik und gegen eine Ratifizierung der schicksalsschweren Ostverträge?
War es nicht schon einmal da, daß ein neudeutscher Regierungs-Chef das deutsche Saargebiet über die Köpfe der landestreuen Saarländer an Frankreich verschenken wollte - also einen Teil des deutschen Reichsgebietes? Durch eine Volksabstimmung bekannte sich die erdrückende Majorität der Saarländer zum Mutterland!
Das Gefährlichste für uns ist: wir sind nach dem Willen der Sieger kein Staat mehr und durch die Teilung ist automatisch eine Entfremdung erfolgt, worauf alle Kommunisten stolz sind. Für einen „Deutschen Staat" ist vor allem bei der Jugend keine positive Einstellung mehr vorhanden. Dazu kommen noch über zwei Millionen Gastarbeiter. Aber sie sind zumeist nicht als Gäste gekommen, sondern als „emigranti" : als Auswanderer. Also können wir sie nicht nach Hause schicken. In etwa 100 Jahren könnte es bei dem südlichen Kindersegen und dem deutschen Geburtenrückgang mehr Ausländer geben als Einheimische. Sowohl nach 1919 in Versailles als auch erneut nach der Gründung der Vereinigten Nationen wurde das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen mit Füßen getreten. Aber derartige Fragen standen im August 1971, also 26 Jahre „nachdem die Waffen schwiegen", bei den Viermächteverhandlungen über Berlin überhaupt nicht zur Debatte. Ein wirklicher Friede ist nicht möglich, wenn ein Volk andere Völker nachahmt, oder wenn ein Volk das andere in seine Fußstapfen zwingt! Wir sind verloren, sobald wir versuchen uns zu überfremden. Wir dürfen niemals etwas anderes sein wollen als Deutsche. Dieses Nationalgefühl haben alle anderen Völker. Es ist erschütternd, feststellen zu müssen, wie verfahren doch unsere Situation 1971 schon ist und wie wenig die Menschheit nach zwei furchtbaren Kriegen dazugelernt hat! Die Welt lebt heute zum größten Teil nach kommunistischen Prinzipien:

1. Verträge sind dazu da, um gebrochen zu werden.
2. Worte und Schriften haben mit Taten nichts zu tun.
3. Ehrliche Diplomatie gibt es ebenso wenig wie trockenes Wasser.
Stalin wußte, daß er durch die Hilfe von Roosevelt, Morgenthau und Truman der bolschewistischen Weltherrschaft nähergekommen war als je zuvor.
Hinter dem russischen Bären lauert schon der gelbe Drache. Die „Sieger" aber sind zu Wegbereitern eines Dritten Weltkrieges geworden? Die Friedensmacher von 1945 waren geradezu in ihrem Sinne ideal. Ihre Konstruktion bestand nur aus Fußangeln, Fallgruben und Selbstschüssen!
Jeder Krieg ist unnötig und endet mit einer Tragödie!
Die „Befreiung Deutschlands 1945" war nach dem Willen der Sieger eine Vergewaltigung des gesamten deutschen Volkes!

Und so eingelullt, wurde der Cavoa-Bericht vom Schlesier, über das Deutschland Magazin bis zum Nonkonformisten abgedruckt. Das Schlegel-Buch soll dann auf den Index gekommen sein.

Auch der Name “Friedrich Schlegel” gibt Rätsel auf.
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schlegel

Der Literat Friedrich Schlegel tummelte sich mit anderen Schöngeistern in verschiedenen Salons der jüdischen Damen Henriette Herz und Dorothea Veit, geb. Mendelssohn umher, wo man wechselseitig sich mehrmals verliebte und reihum heiratete.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dorothea_Schlegel

Wem ist der Gräuel-Propagandist Schlegel bekannt und kann näheres über ihn sagen?

spezialeinheit
28.05.2012, 07:54
http://www.wfg-gk.de/geschichte13.html

Mißhandlung deutscher Kriegsgefangener
Für über elf Millionen deutsche Männer und nicht wenige Frauen begann mit dem Kriegsende auch die Leidenszeit der Kriegsgefangenschaft.* Dieses Schicksal fiel allerdings je nach Gewahrsamsstaat recht unterschiedlich aus.* Ein großer Teil der deutschen Kriegsgefangenen war* bereits vor dem 8. Mai in Gefangenschaft geraten, doch dieser Tag bedeutete auch für sie einen dramatischen Einschnitt.* Bis dahin behandelten Amerikaner, Briten und Franzosen ihre Gefangenen in der Regel anständig, weil sie wollten, daß auch ihre eigenen Soldaten im Feindgewahrsam so behandelt würden.* Dieser "Schutz" für die deutschen Gefangenen war mit der Kapitulation bei den meisten Siegermächten aber abrupt beendet.
Der amerikanische Oberbefehlshaber Eisenhower entzog den über drei Millionen deutschen Kriegsgefangenen, die mit der Kapitulation im Reichsgebiet in amerikanische und britische Gefangenschaft geraten waren, per Befehl den Schutzstatus als "Kriegsgefangene", den sie nach dem Kriegsvölkerrecht bis dahin genossen hatten.* Auch Sowjets und Franzosen ließen nach der deutschen Kapitulation zunächst alle bisher geübten Rücksichtnahmen fallen - es kam in der Folge zu einem Massensterben unter den deutschen Kriegsgefangenen.* So sind nach dem 8. Mai 1945 etwa 1,5 Millionen deutsche Kriegsgefangene in amerikanischer, französischer, sowjetischer und jugoslawischer Kriegsgefangenschaft umgekommen.
Ab dem 8. Mai 1945 wurden die deutschen und italienischen Gefangenen in den USA, in Kanada, Italien, in der Tschechoslowakei und England, die bis dahin nach den Bestimmungen des Kriegsvölkerrechts ernährt worden waren, von einem Tag auf den anderen auf stark gekürzte Rationen gesetzt.* Die Kriegsgefangenen im Reichsgebiet, denen Eisenhower ihren völkerrechtlichen Schutzstatus entzogen hatte, wurden auf eingezäunten Feldern und Wiesen unter freiem Himmel zusammengepfercht.* Sie erhielten in den ersten Tagen nach der Kapitulation in den meisten Lagern weder Wasser noch Verpflegung.* Selbst die Verwundeten und Kranken lagerten schutzlos bei Regen, Wind und Kälte auf nackter, schlammiger Erde.* Es fehlte zunächst jede ärztliche Versorgung.* Tausende Männer in diesen Gefangenenverhauen hatten nicht einmal improvisierte Toiletten.* Durchfallkranke Soldaten starben an Entkräftung oft dort, wo sie ihre Notdurft verrichteten.
Amerikanische und französische Wachmannschaften schossen von außen wahllos in die Lager.* Es kam in der Anfangszeit zu Brutalitäten, die die deutschen Gefangenen von ihren US-Bewachern nicht erwartet hatten, bis hin zum Überrollen von schlafenden Kriegsgefangenen mit Jeeps und Planierraupen.

Bruddler
28.05.2012, 08:14
Bei der beschriebenen Bestialität kann man sich eigentlich nur wünschen, dass der Bericht nicht stimmt.

Man wehrt sich instinktiv dagegen, wenn da nicht auch noch die *Augenzeugenerlebnisse aus priv. Umfeld wären, die solche Berichte durchaus glaubhaft machen.

*Jeder, der sich schon einmal mit einem Heimatvertriebenen bzw. Flüchtling unterhalten hat, weiß, was ich meine....

spezialeinheit
28.05.2012, 08:31
*Jeder, der sich schon einmal mit einem Heimatvertriebenen bzw. Flüchtling unterhalten hat, weiß, was ich meine....

Ich kenne noch einige die das überlebt haben. Aber bei den Erzählungen bleibt einem die Spucke weg.

Ich Jugoslawien sollen deutsche Kriegsgefangene mit Draht gefesselt und lebendig in Höhlen eingemauert worden sein.

Habe dafür aber "nur" Augenzeugen und keine Quellen.

Klopperhorst
28.05.2012, 08:35
Bei der beschriebenen Bestialität kann man sich eigentlich nur wünschen, dass der Bericht nicht stimmt.

Warum sollte der Bericht nicht stimmen?
Die Masse an russischen und polnischen Soldaten ware verrohte, abgestumpfte Landarbeiter,
die überhaupt keinen moralischen Anspruch besaßen.

---

Bruddler
28.05.2012, 08:36
Ich kenne noch einige die das überlebt haben. Aber bei den Erzählungen bleibt einem die Spucke weg.

Ich Jugoslawien sollen deutsche Kriegsgefangene mit Draht gefesselt und lebendig in Höhlen eingemauert worden sein.

Habe dafür aber "nur" Augenzeugen und keine Quellen.

Augenzeugen sind für Deutschlandhasser keine glaubhaften Quellen. Sie sehnen sich den Tag herbei, an dem der letzte dieser unliebsamen Augenzeugen endlich das Zeitliche segnen wird.....

Sprecher
28.05.2012, 08:48
In Bad Nenndorf unterhielten die Inselaffen ein berüchtigtes Folterlager.
Bei wikipedia und co wird das Thema natürlich systematisch verharmlost, wie alle Verbrechen an Deutschen.

Apart
28.05.2012, 08:48
Wenn 80 Millionen Deutsche nicht fähig sind, den Völkermord an ihrem Volk (der mit Abstand der größte Völkermord der letzten Jahrhunderte war) nicht tu thematisieren und von den Verursachern eine Aufarbeitung zu verlangen, dann kann man ihn auch ruhig vergessen.

Klopperhorst
28.05.2012, 08:52
Wenn 80 Millionen Deutsche nicht fähig sind, den Völkermord an ihrem Volk (der mit Abstand der größte Völkermord der letzten Jahrhunderte war) nicht tu thematisieren und von den Verursachern eine Aufarbeitung zu verlangen, dann kann man ihn auch ruhig vergessen.

Diese Verbrechen fanden ja nicht in den westdeutschen Regionen statt, sondern tief im Osten, wo heute auch kein Deutscher mehr lebt.

Die schwäbelnden Gutmenschen haben von den Amis die Kaugummis bekommen, eigentlich hatten die ein nettes Leben.

Daher sind sie ja auch so vergutmenschlicht.

---

Sprecher
28.05.2012, 08:54
Wenn 80 Millionen Deutsche nicht fähig sind, den Völkermord an ihrem Volk (der mit Abstand der größte Völkermord der letzten Jahrhunderte war) nicht tu thematisieren und von den Verursachern eine Aufarbeitung zu verlangen, dann kann man ihn auch ruhig vergessen.

Die heutigen BRDler tun doch nichts lieber als mit Inbrunst die Verbrechen der Sieger zu verharmlosen und zu leugnen.
Erzähöl einem BRDling mal was von den Rheinweisenlagern.
Erst kommt
"glaub ich nicht, sowas haben doch nur die Russen gemacht"
dann
"naja waren vielleicht ein paar Einzelfälle, aber das sollte man nicht überbewerten"
und am Schluß
"aber die Deutschen haben doch den Krieg angefangen und die Juden vergast, sind also selber schuld".

Wenn unsere Großväter gewusst hätten für was für ein erbärmliches Kriecher-Volk sie damals auf den Schlachtfeldern geblutet haben hätten sie vermutlich sofort die Waffen weggeworfen.

Brutus
28.05.2012, 08:54
Ich kenne noch einige die das überlebt haben. Aber bei den Erzählungen bleibt einem die Spucke weg.

Ich Jugoslawien sollen deutsche Kriegsgefangene mit Draht gefesselt und lebendig in Höhlen eingemauert worden sein.

Habe dafür aber "nur" Augenzeugen und keine Quellen.

Kenne ich auch, und zwar im Zusammenhang mit Oradour-sur-Glane, wo gefangene Wehrmachtssoldaten von den Partisanen unvorstellbar grausam zu Tode gefoltert wurden.

Die Parallelen, wie sich jüdische Resistance und jüdische UdSSR-Partisanen verhielten sind nicht uninteressant. Völkerrechliche Regelungen wie die Genfer Konvention oder Verträge scheinen für solche Leute nur zu gelten, wenn sie daraus ihren Vorteil ziehen können, was wir am Verhalten USraels und der Demokraten bis heute beobachten können.

Bereits im September 1939 erwähnt Adolf Hitler die spezielle Kriegführung unserer Gegner und die Gleichgültigkeit der Demokraten, wenn Deutsche abgeschlachtet werden.

Vor dem Hintergrund der Lügen bzgl. Wielun ist aufschlußreich, daß Hitler sagt, er habe der Luftwaffe den Auftrag gegeben, nur gegen militärische Ziele zu kämpfen.

Video:
http://rutube.ru/tracks/5239990.html

Sprecher
28.05.2012, 08:58
Diese Verbrechen fanden ja nicht in den westdeutschen Regionen statt, sondern tief im Osten, wo heute auch kein Deutscher mehr lebt.

Die schwäbelnden Gutmenschen haben von den Amis die Kaugummis bekommen, eigentlich hatten die ein nettes Leben.

---

Stimmt doch gar nicht, die Westallierten haben ebenfalls genügend Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen die nur politisch korrekt unter den Teppich gekehrt wurden.
In Baden-Württemberg gab es z.B. Massenvergewaltigungen durch Marokkaner die zu den freifranzösischen Truppen gehörten.
Im Sinne der deutsch-französischen "Freundschaft" wird das bis heute totgeschwiegen.
Und die Amis knallten oft und gerne Zivilisten ab wenn sie deutsche Dörfer und Städte einnahmen.
Von den Rheinwiesenlagern will ich gar nicht erst anfangen. Dort herrscht ja bis heute Grabungsverbot.

Klopperhorst
28.05.2012, 08:59
Stimmt doch gar nicht die Westallierten haben ebenfalls genügend Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen die nur politisch korrekt unter den Teppich gekehrt wurden.
In Baden-Württemberg gab es z.B. Massenvergewaltigungen durch Marokkaner die zu den freifranzösischen Truppen gehörten.
Im Sinne der deutsch-französischen "Freundschaft" wird das bis heute totgeschwiegen.
Und die Amis knallten oft und gerne Zivilisten ab wenn sie deutsche Dörfer und Städte einnahmen.

Nicht so viel, wie im Osten, und nicht in dieser Qualität.
Sogar die Rheinwiesenlager waren ein Kinderspiel gegen die tschechischen Repressionslager und erst recht gegen Sibirien.

Es gab einen Unterschied, ob du im Westen oder Osten Deutscher warst, daran gibt es nichts zu relativieren.

---

Sprecher
28.05.2012, 09:01
Nicht so viel, wie im Osten, und nicht in dieser Qualität.
Sogar die Rheinwiesenlager waren ein Kinderspiel gegen die tschechischen Repressionslager und erst recht gegen Sibirien.

Es gab einen Unterschied, ob du im Westen oder Osten Deutscher warst, daran gibt es nichts zu relativieren.

---

Die Rheinwiesenlager waren ganz sicher kein "Kinderspiel" auch wenn sie politisch korrekt zu einem solchen gemacht werden sollen.

Klopperhorst
28.05.2012, 09:05
Die Rheinwiesenlager waren ganz sicher kein "Kinderspiel" auch wenn sie politisch korrekt zu einem solchen gemacht werden sollen.

Natürlich waren sie ein Kinderspiel.
Wären sie so wie im Osten betrieben worden, wären 90% verreckt.

---

Sprecher
28.05.2012, 09:14
Natürlich waren sie ein Kinderspiel.
Wären sie so wie im Osten betrieben worden, wären 90% verreckt.

---

Glaubst du etwa die offiziellen Lügenzahlen nach denen nur ein paar tausend Deutsche auf den Rheinwiesen umkamen?
Im Übrigen lag die Todesrate in Sowjetlagern nach Kriegsende bei 30-40% , die 90% galten in etwa während des Krieges.

Sprecher
28.05.2012, 09:15
Daher sind sie ja auch so vergutmenschlicht.

---

Unsinn das hat etwas mit der amerikanischen Reeducation zu tun der die Mitteldeustchen nicht ausgesetzt waren.

Klopperhorst
28.05.2012, 09:16
Glaubst du etwa die offiziellen Lügenzahlen nach denen nur ein paar tausend Deutsche auf den Rheinwiesen umkamen?
Im Übrigen lag die Todesrate in Sowjetlagern nach Kriegsende bei 30-40% , die 90% galten in etwa während des Krieges.

Ich glaube Augenzeugen, wie meiner Uroma.
Die westdeutsche Gutmenschenmentalität rührt auch daher, dass sie es vergleichsweise gut hatten unter den Westalliierten.

---

spezialeinheit
28.05.2012, 09:17
.

Erzähöl einem BRDling mal was von den Rheinwiesenlagern.
Erst kommt
"glaub ich nicht, sowas haben doch nur die Russen gemacht"
dann
Die heutigen BRDler tun doch nichts lieber als mit Inbrunst die Verbrechen der Sieger zu verharmlosen und zu leugnen"naja waren vielleicht ein paar Einzelfälle, aber das sollte man nicht überbewerten"
und am Schluß
"aber die Deutschen haben doch den Krieg angefangen und die Juden vergast, sind also selber schuld".

Genau so siehts aus. Ich versuche schon lange Freunde oder Arbeitskollege diesbezüglich aufzuklären und höre dann immer diese Sätze.

Gerade die Amis waren stolz drauf ein paar SS Männern abzuknallen. Damit konnte man in der Heimat ordentluch prahlen. In Bergen-Belsen unweit von mir wurden auch etlichen die Eier zerquetscht um von Ihnen die gewünschten Geständnisse zu hören...

Beschrieben in "Krieg in der Heimat" von Ulrich Saft.

hephland
28.05.2012, 09:21
ein interessanter baugenzeugenbericht.


http://www.youtube.com/watch?v=-NpF3jGmKOM

iglaubnix+2fel
28.05.2012, 09:43
Gesamtzahl der Todesfälle in US-Lagern April bis September 1945

DEF (April-September) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310 992
PoW (April-September ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 208
Fehlende Million (PoW) 2. Juni bis 4. August . . . . . . . . . . . . 30 810
Fehlende Million (DEF) 2. Juni bis 4. August . . . . . . . . . . . . 89 006
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 576 016
Gesamtzahl der Todesfälle nach September 1945 auf Grund der
Behandlung in Lagern der US-Armee (ausschließlich Überstellungen
in andere Zonen der US-Armee oder an andere Nationen)
Sonder-Rückgaben von den Franzosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 000

September-Oktober in US-Lagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 023
Oktober 1945-Januar 1946 in US-Lagern . . . . . . . . . . . . . . . . 90 000
Unter entlassenen PoWs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 200
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 223

Somit beträgt die Gesamtsumme der oben aufgeschlüsselten, durch
amerikanische Gefangenschaft verursachten Todesfälle 793 239.
Weil diese Zahlen so hoch sind, soll der Leser hier an die Darlegung
der Adenauer-Regierung vom Jahr 1954 erinnert werden, daß
mehr als 1,4 Millionen Kriegsgefangene nicht heimgekehrt waren,
über deren Verbleib die Siegermächte keine Rechenschaft ablegten.
Diese Zahlen sind von allen Nationen über vierzig Jahre lang
akzeptiert worden. Die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs veröffentlichten
Sowjet-Statistiken belegen jenseits allen Zweifels, daß
rund 500 000 Deutsche in sowjetischen Lagern starben. Nur in den
Lagern des Westens wurden genügend Gefangene gehalten, um die
fehlenden 900 000 zu erklären.

Nicht hinzugerechnet sind die Toten in französischen, belgischen, holländischen, dänischen und britischen Lagern.

Ja, Augenzeugenberichte habe ich auch noch(bisher mündlich), muß aber um Genehmigung eines Betroffen rückfragen.

iglaubnix+2fel
28.05.2012, 09:45
Ich glaube Augenzeugen, wie meiner Uroma.
Die westdeutsche Gutmenschenmentalität rührt auch daher, dass sie es vergleichsweise gut hatten unter den Westalliierten.

---

Vergleichsweise zur Verdammnis, meinst Du?

hephland
28.05.2012, 09:45
kannst du für diese zahlen eine quelle angeben?

Klopperhorst
28.05.2012, 09:46
Vergleichsweise zur Verdammnis, meinst Du?

Vergleichsweise besser, was über das Niveau noch gar nichts aussagte.

---

iglaubnix+2fel
28.05.2012, 09:50
Vergleichsweise besser, was über das Niveau noch gar nichts aussagte.

---

Natürlich nicht!

Aber:


Ich glaube Augenzeugen, wie meiner Uroma.

Was können andere Augenzeugen etwas dafür, daß Deine Uroma wahrscheinlich eine krankhafte Lügnerin war ?

Brutus
28.05.2012, 09:51
Bereits im September 1939 erwähnt Adolf Hitler die spezielle Kriegführung unserer Gegner und die Gleichgültigkeit der Demokraten, wenn Deutsche abgeschlachtet werden.

Früher war es ausländischen Demokraten wurscht, wenn Deutsche zu Zehntausenden abgeschlachtet werden, heute den inländischen. Der Fortschritt scheint in der Tat nicht aufzuhalten, und es muß wirklich etwas Besonderes sein, zu den Demokraten zu gehören.

Klopperhorst
28.05.2012, 09:52
...
Was können andere Augenzeugen etwas dafür, daß Deine Uroma wahrscheinlich eine krankhafte Lügnerin war ?

Naja, sie kamen aus dem Sudetenland.
Urgroßvater musste mit Spucke Losungen von Scheiben entfernen, danach wurden die Beinknochen und die Arme gebrochen,
er wurde verzerrt im Lager mehrere Monate so festgehalten, das die Beinknochen usw. schief zusammenwuchsen.
Ich habe noch Fotos von ihm.

---

Sprecher
28.05.2012, 09:53
kannst du für diese zahlen eine quelle angeben?

Wenn er eine nennt wirst du sie sicher sofort als unglaubwürdig bezeichnen.

hephland
28.05.2012, 09:55
Wenn er eine nennt wirst du sie sicher sofort als unglaubwürdig bezeichnen.

abwarten. noch ist ja nichts genannt.

spezialeinheit
28.05.2012, 09:55
Auch ganz interessant...

http://www.professor-bellinger-berlin.de/

Sprecher
28.05.2012, 10:03
Ich glaube Augenzeugen, wie meiner Uroma.


Deine Uroma war Augenzeugin dafür daß die Rheinwiesenlager gar nicht so schlimm waren?



Die westdeutsche Gutmenschenmentalität rührt auch daher, dass sie es vergleichsweise gut hatten unter den Westalliierten.

Die Besatzungszeit zwischen 45 und 49 war in Westdeutschland nicht angenehmer als in Mitteldeutschland. Um keinen Deut. Der Hunger im Winter 46/47 traf die westlichen Gebiete sogar schlimmer als Mitteldeutschland.
Besatzerwillkür herrschte dort außerdem.
Meine Großmutter und ihr damals 1 jähriger Sohn (mein Onkel) starben 1946 in der britischen Besatzungszone an Lungenentzündung weil die britsichen Besatzer die Versorgung der Bevölkerung mit Medizin und Nahrung verhinderten.
Die Zustände in Ostdeutschland, also in den Vertreibungsgebieten, waren natürlich schlimmer, aber daß die Westallierten als Besatzer netter gewesen wären als die Sowjets ist eine Legende die sich leider sowohl in West wie Ost hält. Im Westen aufgrund der Umerziehung und im Osten weil man dort sich in der Rolle als dem Teil der Deutschen der ja viel mehr zu leiden gehabt hätte wohlfühlt.

Klopperhorst
28.05.2012, 10:05
Deine Uroma war Augenzeugin dafür daß die Rheinwiesenlager gar nicht so schlimm waren?

...

Arbeite an deinem logischen Satzverständnis.
Wenn ich mir die Berichte durchlese, dann fanden ich die schlimmsten Greuel in den Ostgebieten statt.

Die Rheinwiesenlager waren eine logistische Katastrophe, die vielleicht beabsichtigt, aber eventuell
auch durch Unfähigkeit verursacht war.
Es ist nicht festzustellen, dass dort gezielt gefoltert wurde.

---

Brutus
28.05.2012, 10:11
ein interessanter baugenzeugenbericht.


Claude Lanzmann, Regisseur des Films Shoah, spricht gleich zu Anfang von der Unmöglichkeit, die von den Revisionisten geforderten Beweise zu erbringen. Später, bei 17:10, folgt *auch der Film Shoah sei kein Beweis*:


http://www.youtube.com/watch?v=4u-Zn52JJpA&feature=relmfu


Zu den Methoden, mit denen Lanzmann seine Interviews gestaltete, steht unterhalb des von Dir verlinkten Videos mit Franz Suchomel folgendes:


A rare interview with nazi ss officer franz suchomel (Capitalization purposely unused), discussing his experience as an ss officer at treblinka concentration camp August 1942 - October 1943, thereafter sobibor. trieste 1944. Sentenced to 6 years in 1965. Released in 1969.

suchomel was unaware that the interview was being remotely videotaped by the interviewer Claude Lanzmann's assistants in the Volkswagen bus shown at the beginning

Weitere und noch viel pikantere Details über den von Israel mit einem üppigen Budget ausgestatteten Film Claude Lanzmanns bei Robert Faurisson.

Sprecher
28.05.2012, 10:18
Es ist nicht festzustellen, dass dort gezielt gefoltert wurde.

---

Natürlich ist das festzustellen auch wenn dir das in deinen spießig-provinziellen Kram "wir Ossis haben viel mehr gelitten, den Wessis gings ja so viel besser unter den lieben Westallierten" nicht passen mag.
Diesen dämlichen Provinzialismus kennt man ja sonst eher aus dem Westen und dem Süden der Republik aber scheinbar gehts auch umgekehrt.

Quo vadis
28.05.2012, 10:20
Deine Uroma war Augenzeugin dafür daß die Rheinwiesenlager gar nicht so schlimm waren?



Die Besatzungszeit zwischen 45 und 49 war in Westdeutschland nicht angenehmer als in Mitteldeutschland. Um keinen Deut. Der Hunger im Winter 46/47 traf die westlichen Gebiete sogar schlimmer als Mitteldeutschland.


Da hast du völlig recht, schon von der Bevölkerungszahl her, zudem haben Franzosen und Briten das Ruhrgebiet ausgeplündert und wichtige Kohle ins Ausland geschafft, während die Deutschen erforen sind.

Quo vadis
28.05.2012, 10:22
Natürlich ist das festzustellen auch wenn dir das in deinen spießig-provinziellen Kram "wir Ossis haben viel mehr gelitten, den Wessis gings ja so viel besser unter den lieben Westallierten" nicht passen mag.
Diesen dämlichen Provinzialismus kennt man ja sonst eher aus dem Westen und dem Süden der Republik aber scheinbar gehts auch umgekehrt.

Deine Einschätzung ist richtig.

Klopperhorst
28.05.2012, 10:23
Natürlich ist das festzustellen auch wenn dir das in deinen spießig-provinziellen Kram "wir Ossis haben viel mehr gelitten, den Wessis gings ja so viel besser unter den lieben Westallierten" nicht passen mag.
Diesen dämlichen Provinzialismus kennt man ja sonst eher aus dem Westen und dem Süden der Republik aber scheinbar gehts auch umgekehrt.

Westdeutsche mussten ihre Heimat schon mal nicht verlassen, hunderte Kilometer Fußmärsche mit Gepäck usw. zurücklegen.

Die Westdeutschen hatten mehr Glück, da sie unter Aliiertenherrschaft kamen.

---

Sprecher
28.05.2012, 10:24
Da hast du völlig recht, schon von der Bevölkerungszahl her, zudem haben Franzosen und Briten das Ruhrgebiet ausgeplündert und wichtige Kohle ins Ausland geschafft, während die Deutschen erforen sind.

Die Besatzung im Westen wurde erst ab 1948 milder als sich der Ost-West-Konfilkt immer mehr verstärkte und man bei den Westmächten gewahr wurde daß man die Westdeutschen doch noch als Kanonenfutter gegen den Iwan würde brauchen können.

Sprecher
28.05.2012, 10:25
Westdeutsche mussten ihre Heimat schon mal nicht verlassen, hunderte Kilometer Fußmärsche mit Gepäck usw. zurücklegen.

---

Die Mitteldeutschen aber auch nicht. Von den Ostvertriebenen landeten übrigens die meisten später im Westen was die Vergutmenschlichung trotzdem nicht verhinderte.

Klopperhorst
28.05.2012, 10:26
Die Mitteldeutschen aber auch nicht.

In welche Richtung wurde geflohen? Sagt dir der Bau der Mauer etwas?
Warum wurde die Mauer gebaut?

Vielleicht kann sich in deinen verschrobenen Gedanken doch noch ein Fünkchen Wahrheit einnisten,
dass es Westdeutsche im Vergleich merklich leichter hatten.

---

Sprecher
28.05.2012, 10:28
In welche Richtung wurde geflohen? Sagt dir der Bau der Mauer etwas?
Warum wurde die Mauer gebaut?

---

Die Mauer wurde 1961 gebaut. Was hat das mit der Besatzungzeit nach Kriegsende zu tun?

Klopperhorst
28.05.2012, 10:28
Die Mauer wurde 1961 gebaut. Was hat das mit der Besatzungzeit nach Kriegsende zu tun?

Wenn die Amerikaner gleich schlimm wie die Russen waren, warum flüchteten dann nicht ebensoviele
in den Osten? Deine Logik hinkt.

---

Brathering
28.05.2012, 10:32
Die Mauer wurde 1961 gebaut. Was hat das mit der Besatzungzeit nach Kriegsende zu tun?

Ich las, dass während und nach Kriegsende Teile des deutschen Volkes panikartig westwärts flohen, da sie auch durch die Kriegspropaganda kurz vor Ende des Krieges verängstigt waren.
61+ waren es bestimmt nur Wirtschaftsgründe, doch lang vorher hatten viele schon die Beine in die Hand genommen.


edit: Also ich habe mir die letzten Wochenschauen mal angesehen und da wäre ich auch nach Westen geflohen :p

Nereus
28.05.2012, 10:33
Teil I
Quellen:

W. Ahrens, Verbrechen an Deutschen – Die Wahrheit, die Bonn verschweigt, 1975
Father E.J. Reichenberger, Ostdeutsche Passion, 1948
Jürgen Thorwald, Es begann an der Weichsel / Die große Flucht, 1949
Dürer-Verlag, Alliierte Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, 1953
Dtv-dokumente, Die Tragödie Schlesiens 1945-46, 1962
Dtv-dokumente, Tagebuch aus Pommern 1945-46, 1962
Kern, Verbrechen am deutschen Volk, Dokumente alliierter Grausamkeiten 1939-49, 1964
Kern, Weder Frieden noch Freiheit, 1965
A. de Zayas, Die Wehrmachts-Untersuchungsstelle, 1979
Nawaratil, Schwarzbuch der Vertreibung 1945-1948, 1982
Bacque, Der geplante Tod, 1989 (Rheinwiesenlager)

Über jüdische Partisanen und Terrormilizen (UB) in sowjetischen und rotpolnischen Diensten:
A. Nossig, Bolschewismus und Juden – aus zionistischer Sicht 1921
Fehst, Bolschewismus und Judentum, 1934
Albrecht, Der verratene Sozialismus, 1938
J. Garlinski, Fighting Auschwitz, 1974
Ernst Nolte, Der Europäische Bürgerkrieg 1917-1945, 1987
Reuben Ainsztein, Jewish Resistance in Nazi-occupied Eastern Europe, 1974, dt. 1993
John Sack, Auge um Auge, 1993
Arno Lustiger, Zum Kampf auf Leben und Tod, 1994
Lustiger: Großmann / Ehrenburg, Das Schwarzbuch 1941-1945, 1994
Musial, »Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen«, 2000
Jim G. Tobias, NAKAM Jüdische Rache an NS-Tätern, 2000
Rogalla von Biberstein, „Jüdischer Bolschewismus“, 2001
A. Solschenizyn, Die Juden in der Sowjetunion, 2002

Die verschwiegene Wahrheit über die sowjetischen Mordhetzer und die Verbrechen der Roten Armee

Mehr als 40 000 Einzeldokumente hatten Experten des Bundesarchivs in Koblenz im Auftrag der Bundesregierung seit Juli 1969 gesammelt, geprüft und in 3 500 Auswertungsbögen tabellarisch zusammengefaßt. Offizieller Titel dieser gigantischen Arbeit: "Dokumentation der Vertreibungsverbrechen" - eine Dokumentation des Grauens, zu professoraler Gründlichkeit geronnenes Entsetzen.

Seit Juli 1974 hatten die Bundesarchivare das Dokumentationswerk abgeschlossen � und seit Juli 1974 weigerte sich plötzlich die Bundesregierung, das Ergebnis der Öffentlichkeit vorzulegen oder auch nur zur wissenschaftlichen Verwertung freizugeben.

Die Experten im Koblenzer Bundesarchiv hatten ihrer Dokumentation eine Synopse von 60 Seiten vorangestellt, in der sie in knapper, aber konkreter Form Inhalt und Methodik ihrer Arbeit zusammenfassen und erläutern. Nicht einmal diese Zusammenfassung, die angeblich ohne Kenntnis der 40 000 Einzeldokumente unverständlich sei, wollte die Bundesregierung den „mündigen Bürgern" und ebenfalls - wie sich auch erwiesen hatte - nicht einmal Wissenschaftlern zur Verfügung stellen.

Die neue Ostpolitik „Wandel durch Annäherung“ der SPD-FDP-Koalitionsregierung und Egon Bahrs Konzept zur Umarmung der Ostblockdiktatoren führten, aus vermutlich diplomatischen Gründen, zu dieser rücksichtsvollen Geheimhaltung kommunistischer Kriegsverbrechen.

Offiziell wurde die Geheimhaltung bemäntelt mit dem politischen Hauptargument: Es bestehe die Gefahr, daß bei einer solchen Veröffentlichung eine Art gegenseitiger Aufrechnung von Kriegsverbrechen betrieben würde. Dieses Argument hatten sich allerdings die Propagandisten in Moskau und anderen kommunistischen Hauptstädten zu eigen gemacht. Hier nur einige Beispiele:

Prag:

„Die Dokumentation über Verbrechen an Deutschen ist eine Verfälschung der Vergangenheit, eine Übertreibung mit nazistischen Wörtern." Radio Prag, 2. Februar 1975

Ost-Berlin, DDR:

"Die Neuauflage einer von der BRD�Regierung angelegten sogenannten Dokumentation über die 'Vertreibung der Deutschen aus Ost- und Mitteleuropa' richtet sich besonders gegen die Sowjetunion, Polen, CSSR und Jugoslawien. Nun treten die auf den Plan, die sich mit der Zerschlagung des Faschismus keineswegs befreit fühlen, die sich als Erben Hitler-Deutschlands betrachten und nun glauben, seine 'Ehre' retten zu können. Sie machen eine 'Gegenrechnung' auf. Die Verbrechen des deutschen Faschismus sollen verschwinden und am Ende soll herauskommen: Die eigentlichen Schuldigen sind diejenigen, die sich und andere vom Faschismus befreit haben." "Neues Deutschland", 26. Februar 1975

Moskau:

"Es ist gut bekannt, daß der sowjetische Soldat gegen Kinder und Frauen nicht gekämpft hat und bekannt ist auch, daß einzelne Fälle von disziplinaren Ausschreitungen in unserer Armee aufs Strengste bestraft wurden, obwohl es sich um Soldaten handelte, deren überwiegende Mehrheit nach Deutschland gekommen war, nachdem sie im Ergebnis der faschistischen Aggression Heim, Familie, die nächsten und teuersten Menschen verloren hatten.
Keine andere als die Sowjetarmee nahm die Versorgung und die Belieferung der Zivilbevölkerung in den von ihr eingenommenen Gegenden auf sich, was unter den Verhältnissen jener Zeit die Rettung des Lebens von Millionen und Abermillionen Deutschen bedeutete."
Der sowjetische Propaganda�Sender „Radio Frieden und Fortschritt“, 23. Februar 1975

Prag:

„In der Bundesrepublik Deutschland wurde in den letzten Tagen eine Kampagne über angeblich an Deutschen während des Zweiten Weltkrieges und während der Vertreibung begangenen Verbrechen entfesselt. Die Initiatoren dieser Kampagne kann man in den Reihen der bundesdeutschen Revanchisten und der reaktionären Kräfte des Landes finden. Sie stützen sich auf eine Dokumentation ...
Man braucht nicht viel Phantasie, um zur Erkenntnis zu kommen, daß die rund um die sogenannte Dokumentation entfesselte Kampagne über an Deutschen begangenen Verbrechen eine schamlose Geschichtsfälschung bedeutet." Radio Prag, 5. August 1974

Dies sind nur einige wenige und in ihrer Polemik nicht einmal krassesten Fälle jener Propaganda, mit der die kommunistischen Machthaber über eine mit aller wissenschaftlichen Akribie erarbeiteten Dokumentation herfielen, die offenbar in den Regierungszentren des Kommunismus bekannt war, nicht aber bei den historisch und politisch Interessierten in der Bundesrepublik.

Radio Prag meinte am 5. August 1974 in diesem Zusammenhang:
"Wir sind der Meinung, daß fast 30 Jahre nach dem Krieg die Zeit gekommen ist, einen Strich unter die Rechnung zu machen."

Diesem Satz wollten sich auch ein paar CDU- und CSU-Politiker anschließen. So schrieb der Journalist Wilfried Ahrens im März 1975 im Vorwort der 1. Auflage seiner Broschüre „Verbrechen an Deutschen - Die Wahrheit, die Bonn verschweigt“, nach dem Geleitwort seines Freundes Graf Stauffenberg, MdB:

»Wenn ich mich aber entschlossen habe, eine von der Bundesregierung als vertuschungswürdig erachtete Dokumentation hiermit einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu geben, dann auch aus dem Grund, daß endlich nach mehr als einer geschichtlichen Generation Schluß gemacht werden muß mit einseitiger Hetze und den bis in die heutigen Tage wirkenden Erpressungsversuchen kommunistischer Gewaltregime gegen unseren freien Rechtsstaat.

Graf Stauffenberg hat in seinem Brief geschrieben: „Wenn eine Regierung meint, wichtige historische Dokumentationen mit einem Geheimstempel versehen zu müssen, entmündigt sie ihre Bürger". Dazu möchte ich hier nur aus einer Entschließung des Deutschen Presserats vom 15. Oktober 1970 zitieren:
"Der Deutsche Presserat verteidigt das Recht jedes Journalisten, über Vorhaben der Regierung auch dann zu berichten, wenn sie von ihr aus als 'vertraulich' oder 'geheim' bezeichnet werden. Voraussetzung ist, daß er gewissenhaft abwägt, ob das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit die für die Geheimhaltung angeführten Gründe überwiegt."«

Und im Vorwort der 2. Auflage schrieb der Herausgeber 1979:

»Aus durchsichtigen politischen Gründen weigern sich die Bundesregierung und die sozial-liberale Koalition bis heute, diese historisch bedeutsame Dokumentation offiziell zu veröffentlichen. Nach dem Erscheinen der ersten Auflage wandte sich der damalige sowjetische Botschafter in Bonn, Valentin Falin, an Bundeskanzler Schmidt und erinnerte diesen an das angebliche Bonner Versprechen, diese Dokumentation geheim zu halten.
Die Ostblock-Medien reagierten mit heuchlerischer Empörung. So die polnische Nachrichten-Agentur PAP am 6. Juni 1975: "Diese unverschämte revisionistische Broschüre ist von einem Wilfried Ahrens herausgegeben. Das Vorwort wurde von dem wegen seiner reaktionären Ansichten bekannten CSU-Abgeordneten Graf von Stauffenberg, eines Nachkommen des Helden eines Anschlags auf das Leben Hitlers im Jahre 1944, geschrieben."«

Hier ein kleiner Auszug aus der Ahrens-Broschüre zu den Sowjetverbrechen:

»Das Bundesarchiv wurde am 16. Juli 1969 durch Erlaß des Bundesministers des Innern im Nachgang zu einer Kabinettsvorlage des Bundesministers für Vertriebene vom 6. März 1969 und zur Kabinettssitzung vom 25. Juni 1969 beauftragt, „das ihm und anderen Stellen vorliegende Material über Verbrechen und Unmenschlichkeiten, die an Deutschen im Zuge der Vertreibung begangen worden sind, zusammenzustellen und auszuwerten".

Zur Vorgeschichte dieses Auftrages ist auf die Anfrage des Innenministeriums Baden-Württemberg - Hauptabteilung für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte - vom 25. November 1966 zu verweisen, ob die Bundesregierung beabsichtige, eine Dokumentation der Vertreibungsverbrechen zusammenzustellen. Dabei wurden die Erörterungen einer eventuellen Strafverfolgung der Täter in vorangegangenen Justizministerkonferenzen erwähnt, gleichzeitig aber auch auf die damit verbundenen Schwierigkeiten verwiesen. Im Hinblick auf die von den Ostblockstaaten durchgeführten Erhebungen über deutsche Verbrechen während des 2. Weltkrieges wurde die Notwendigkeit einer Dokumentation betont. Darüber bestand bei der Erörterung der Anfrage des Innenministeriums Baden-Württemberg mit dem Auswärtigen Amt, den Bundesministerien des Innern, der Justiz und für Gesamtdeutsche Fragen, des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung mit dem vormaligen Bundesministerium für Vertriebene Übereinstimmung. Der Bundesminister der Justiz hatte betont, daß zu diesem Zeitpunkt die Schuldigen an den Verbrechen nicht mehr von den Justizbehörden zur Verantwortung gezogen werden könnten; daher komme nur eine historische Dokumentation der Vertreibungsverbrechen in Betracht. Da das Bundesarchiv über umfangreiche Sammlungen zur Dokumentation der Vertreibung verfügt, ergab sich daraus der vorerwähnte Auftrag. Das Bundesarchiv betonte die Möglichkeit der Bearbeitung und Auswertung des vorliegenden bzw. noch heranzuziehenden Materials unter dem Gesichtspunkt der an Deutschen begangenen Verbrechen, machte jedoch gleichzeitig darauf aufmerksam, daß die Auswertungsergebnisse nicht als Material betrachtet werden könnten, um etwa fremden Darstellungen der an Deutschen während des 2. Weltkrieges begangenen Verbrechen zu begegnen. Die Dokumentation könne der historischen Forschung dienen und allenfalls auch Verwendung finden, um aufzuzeigen, in welchem Ausmaß völkerrechtswidrige Verbrechen an der ostdeutschen Bevölkerung verübt worden sind, worüber unklare Vorstellungen zu bestehen schienen. Unter Berufung auf das Statistische Bundesamt war z. B. in der Fragestunde im Bundestag am 25. Oktober 1967 das Ausmaß der deutschen Opfer durch Verbrechen allein im Zuge der Austreibung mit mehr als 2 Millionen Menschen beziffert worden. Diese Zahl betrifft aber in der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Bevölkerungsbilanz für die Vertreibungsgebiete die ungeklärten Fälle, die dort zwar als Nachkriegsverluste bezeichnet werden, jedoch nicht ausschließlich Opfer völkerrechtswidriger Verbrechen umfassen. 1)

Der Begriff Vertreibung im Sinne des Erlasses ist in dem vorliegenden Bericht in seiner allgemein gültigen Deutung verstanden worden, d. h. er umfaßt nicht allein die Ausweisung der ostdeutschen Bevölkerung, sondern den Gesamtvorgang ihrer Entwurzelung. Dieser begann durch Fluchtbewegungen in der Endphase der Kriegshandlungen, durch Ausplünderung, Verelendung, Mißhandlung, Deportierung und Tötung verbliebener Bevölkerungsteile in der Zeit der Besetzung der deutschen Siedlungsgebiete und vollendete sich schließlich durch die Ausweisung.

Das Geschehen in den einzelnen Vertreibungsgebieten ist in den einleitenden Darstellungen der einzelnen Bände der vom ehemaligen Bundesministerium für Vertriebene herausgegebenen "Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa " 2) zusammenfassend dargestellt und durch die dort veröffentlichten Dokumente - bestehend fast ausschließlich aus Erlebnisberichten von Vertriebenen - nachgewiesen worden. Aus der Fülle der Berichte waren damals diejenigen ausgewählt worden, die als repräsentativ für das im betreffenden Vertreibungsgebiet jeweilige allgemeine Geschehen gelten konnten. Dem Bundesarchiv oblag nunmehr die Aufgabe, aufgrund der Erlebnisberichte sowie unter Hinzuziehung des umfangreichen Quellenmaterials, das außer diesem vorhanden ist, im einzelnen die an den in den Vertreibungsgebieten verbliebenen oder dorthin zurückgekehrten Bevölkerungsteilen verübten Gewalttaten und Unmenschlichkeiten zu ermitteln und in übersichtlicher Form zusammenzustellen, wofür die regionale und lokale Ebene als besonders geeignet erschien. Hierbei kam es vor allem auf die Ermittlung von Schwerpunkten an Vorkommnissen dieser Art im Sinne des Dokumentationsvorhabens an.

Der Begriff Verbrechen und Unmenschlichkeiten dürfte in erster Linie Handlungen umfassen, die an Leib und Leben von Menschen verübt worden sind. 3) Andere völkerrechtswidrige Übergriffe, wie die Ausplünderung der in den Vertreibungsgebieten verbliebenen Deutschen in der Zeit nach Beendigung der Kampfhandlungen und bei ihrer Ausweisung, Brandstiftung, verübt durch Angehörige der Roten Armee in den Reichsgebieten östlich von Oder und Neiße sowie Massendeportationen von Deutschen 4) wurden in die Dokumentation einbezogen, sofern Lebensverluste der Betroffenen hiermit verbunden waren.

Quellenlage

Umfangreiches einschlägiges Quellenmaterial für diese Dokumentation liegt in den Sammlungen der Ostdokumentation des Bundesarchivs in Form von rd. 10 000 Erlebnisberichten zur Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa und von rd. 18 000 Gemeindeschicksalsberichten vor.

Die Sammlung Erlebnisberichte war größtenteils in den Jahren 1950 bis 1953 aufgrund eines Auftrages des Bundesministeriums für Vertriebene von hierfür gebildeten Arbeitskreisen angelegt worden.

Sie kam 1955 in das Bundesarchiv. In die Sammlung eingefügt wurden zwei kleinere Berichtssammlungen des Geheimen Staatsarchivs, Berlin-Dahlem, und des Hauptstaatsarchivs Düsseldorf, je eine größere Sammlung des Staatskommissars für das Flüchtlingswesen in Stuttgart und des Bayerischen Staatsministeriums des Innern. Auch von einzelnen Vertriebenen waren in der Folgezeit weitere Berichte dem Bundesarchiv eingesandt worden.

Die Berichte haben das persönliche Erleben der Verfasser zum Gegenstand. Sie geben u. a. Auskunft über übergriffe und Gewalttaten, denen die deutsche Bevölkerung der Vertreibungsgebiete während und nach den Kampfhandlungen in der Heimat, in Gefängnissen und Lagern, bei Verschleppungen und Deportationen sowie bei der endgültigen Austreibung und schließlich bei Zwangsoptionen ausgesetzt war.

Das Material dieser Sammlung ist in seiner äußeren Form unterschiedlich. Neben den Erlebnisberichten im engeren Sinne sind auch Briefe, Vernehmungsniederschriften, Tagebuchauszüge usw. enthalten.

Weiteres Material, insbesondere zur Ermittlung des lokalen Geschehens, liegt in der Sammlung Gemeindeschicksalsberichte vor, durch die mit Hilfe eines Fragebogens eine systematische Erforschung des Geschehens in den einzelnen Gemeinden erstrebt worden ist. Sie wurde 1952 durch die vorher erwähnten Arbeitskreise für die Sammlung von Erlebnisberichten begonnen, nachdem die für die Herausgabe des Werkes "Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa" gebildete wissenschaftliche Kommission zu der Erkenntnis gekommen war, daß bei dem Ausmaß des Geschehens von 1945 eine noch so große Anzahl von Erlebnisberichten weder für eine schlüssige, objektive Darstellung dieser Ereignisse noch zur Klärung der Zusammenhänge ausreichend sein würde. Die Sammlung ist in den Jahren 1954 bis 1959 im Bundesarchiv fortgesetzt worden.

Zwecks weiterer Ergänzung und kritischer Überprüfung der Erkenntnisse über das lokale Geschehen wurden in Einzelfällen sogenannte Seelenlisten, d. h. in den Nachkriegsjahren erstellte und gleichfalls im Bundesarchiv vorhandene Einwohnerlisten, hinzugezogen. Diese sind für Landgemeinden und kleine Stadtgemeinden in den Reichsgebieten östlich von Oder und Neiße sowie für deutsche Siedlungen, im Gebiet des polnischen Staates in den Jahren 1952 bis 1956 gefertigt worden. Es liegen im Bundesarchiv für rd. 12 100 Gemeinden Seelenlisten vor und zwar für die überwiegende Mehrzahl der Gemeinden in den östlichen Reichsgebieten und für eine Anzahl von deutschen Siedlungen jenseits der östlichen Reichsgrenze. Sie wurden für die 1956 eingeleitete "Gesamterhebung zur Klärung des Schicksals der deutschen Bevölkerung in den Vertreibungsgebieten" zur Verfügung gestellt. Die Listen sind sehr unterschiedlich gefertigt worden. Die Mehrzahl beschränkt sich nur auf die Namen der Bewohner. Eine Anzahl jedoch enthält außerdem Angaben über das Alter und Berufe sowie Vermerke, wer von den Bewohnern Opfer von Erschießungen oder von Tötungen auf andere Weise geworden ist, teils unter Angabe des Zeitpunktes. Seelenlisten mit Angaben dieser Art waren für die Untersuchung des lokalen Geschehens sehr aufschlußreich.

Die Berichte schildern jeweils für eine Gemeinde innerhalb der früheren Reichsgrenzen und der 1939 in das Reich eingegliederten Gebiete die dortigen Geschehnisse zu Ende des Krieges bis zur Austreibung der Deutschen. In ihrer äußeren Form folgen sie dem einheitlichen Schema eines Fragebogens, der den Berichterstattern zugegangen war. Die unter laufenden Nummern gruppierten Fragen begannen mit solchen nach den Kampfhandlungen um die Gemeinden und in deren Nähe; es folgten Fragen über die Räumung und Flucht in allen ihren Erscheinungsformen und schließlich über das wechselvolle Erleben der zurückgebliebenen bzw. zurückgekehrten Ortsbewohner während und nach der russischen bzw. polnischen Besetzung bis zur endgültigen Vertreibung. Auch enthielten die Fragebogen spezielle Fragen, ob und welche Verbrechen während der Besetzung in den Gemeinden durch Erschießungen, Vergewaltigungen, Mißhandlungen vorgekommen sind, ob und auf welche Weise Personen der Gemeinden auf der Flucht umgekommen sind, Fragen über Verbringungen in Gefängnisse und Lager und über Verschleppungen. Für 85,2 % aller Gemeinden im Reichsgebiet ostwärts von Oder und Neiße liegen Berichte vor, ferner über die Mehrzahl der Gemeinden mit deutscher Bevölkerung in den dem Reich eingegliedert gewesenen Gebieten des polnischen Staates.

Auch für das Sudentenland und die deutschen Siedlungsgebiete in Südosteuropa wurden Gemeindeschicksalsberichte gesammelt, die sich jedoch nicht nur auf die Zeit bei und nach Abschluß der Kampfhandlungen beschränken sollten, sondern mit denen primär Angaben über das Geschehen in den Gemeinden von 1938 (Eingliederung des Sudentenlandes in das Reichsgebiet) bzw. 1941 (Beginn des Feldzuges gegen Jugoslawien) erfaßt werden sollten. Ihre Anzahl ist gegenüber der für diese Gebiete eingegangenen Erlebnisberichte gering.

Von an anderen Orten vorhandenen Quellen kamen in erster Linie verwandte Materialien in katholischen Diözesanarchiven in Betracht. Die Einsichtnahme in die entsprechenden Sammlungen von Erlebnisberichten bestätigten in der Regel die Auswertungsergebnisse der Unterlagen im Bundesarchiv. In einzelnen Fällen ergaben sich auch Ergänzungen. Insgesamt war die Überprüfung dieser Quellen geeignet, die Auswertungsarbeit im Bundesarchiv zu kontrollieren.

Quellenkritisch ist hervorzuheben:

Während die Erlebnisberichte vielfach detaillierte Schilderungen von Vorkommnissen und Umständen, unter denen jene geschehen waren, enthalten, aber auch Schlüsse auf hierbei wirksam gewesene Triebkräfte und Tendenzen zulassen, beschränken sich die Gemeindeschicksalsberichte meist in knapper Form auf die Beantwortung der gestellten Fragen. Sie aber lassen oft das Ausmaß von übergriffen und Gewalttaten in den Gemeinden deutlicher erkennen als die Erlebnisberichte - eine Anzahl ihrer Verfasser war bemüht, Auskünfte bei anderen Bewohnern ihrer Gemeinden einzuholen, um möglichst vollständig die gestellten Fragen zu beantworten. Gemeindeschicksalsberichte konnten zur Verifizierung von Aussagen in den Erlebnisberichten beitragen wie aber auch zu ihrer Ergänzung. Darüber hinaus konnten durch Gemeindeschicksalsberichte weitere Gemeinden ermittelt werden, in denen Gewalttaten zu verzeichnen waren, von deren Bewohnern jedoch kein Erlebnisbericht vorhanden ist.

Methodik der Dokumentation

Aufgabe der Aufbereitung des Quellenmaterials war die systematische Erfassung der Einzelvorfälle, deren Zusammenfassung für größere Verwaltungseinheiten und deren quellenkritische Überprüfung.

Im einzelnen wurden für die verschiedenen Vertreibungsgebiete Auswertungsbögen für die Stadt- und Landkreise bzw. für Jugoslawien nach Bezirken angelegt. Darin wurden im Zuge der Sichtung der Ausgangsmaterialien Vermerke über die in den einzelnen Gemeinden, auf Straßen, in Gefängnissen und Lagern verübten Gewaltakte eingetragen. Dabei wurden Tötungen von Personen (jeweils unter Angabe des Ausmaßes der Einzelaktion und gegebenenfalls mit Nennung zur Beurteilung wichtig erscheinender Umstände), krasse Fälle von Vergewaltigungen von Frauen, schwere Mißhandlungen, Verschleppungen (soweit über deren Ausmaß und Todesopfer nähere Angaben ersichtlich sind) berücksichtigt. Ferner
wurde in den Auswertungsbögen vermerkt, durch wen die Gewalttaten und Übergriffe verübt worden sind, z. B. ob sowjetische Einheiten, NKWD, polnische oder tschechische Miliz oder Zivilpersonen genannt werden. Namentliche Angaben über Täter ergaben sich aus dem Berichtsmaterial relativ selten; auszunehmen sind jedoch Nachrichten über Ereignisse in Lagern.
Aus den Auswertungsbögen ergaben sich konkrete Hinweise auf Schwerpunkte des Geschehens. Als solche wurden im vorliegenden Bericht z. B. Gemeinden verstanden, wo mehr als zehn Personen der zurückgebliebenen Bevölkerung getötet wurden. Soweit die Überlieferung für Schwerpunkt-Geschehnisse ausreichend verifiziert und durch paralleles Quellenmaterial belegt ist, wurden diese Nachrichten für gesonderte Zusammenstellungen vorgesehen.

Generell wurde versucht, in einer Quelle geschilderte Vorkommnisse mindestens durch eine parallele Erwähnung an anderer Stelle zu vergleichen und damit zu überprüfen. Sind Geschehnisse nur durch eine einzige Aussage überliefert, während sie in anderen Berichten über die betreffende Gemeinde nicht erwähnt werden, wurden sie als zweifelhaft vermerkt, es sei denn, daß besondere Umstände für die Glaubwürdigkeit
gerade dieser Aussage vorlagen. Gibt es kein weiteres Material über die betreffende Gemeinde außer dem Bericht, der jene Aussage enthält, so war zu prüfen, ob und in welcher Weise der Berichtende den von ihm geschilderten Vorgang selbst miterlebt oder ob er das, was er berichtete, nur aus drittem Munde erfahren hatte und etwa eine spätere Legendenbildung einen Einfluß gehabt haben könnte. Auch war neben der Person des Berichterstatters die Art der Darstellung zu berücksichtigen. Sachliche, präzise, nicht emotional überladene Schilderungen von Vorkommnissen tragen zu deren Glaubwürdigkeit bei. Die von der mit der Publikation der Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost�Mitteleuropa" betrauten wissenschaftlichen Kommission für die kritische Überprüfung des Berichtsmaterials erarbeiteten Richtlinien fanden auch hier Anwendung. 5)

Die Dokumentation stützt sich auf die Ergebnisse der Aufarbeitung und, von Fall zu Fall, kritischen Überprüfung des vorliegenden Berichtsmaterials. Mit der Berichterstattung über die Ergebnisse der Erhebungen wird versucht, Erkenntnisse über das Ausmaß der Vertreibungsverbrechen zu präzisieren. Gleichzeitig werden Nachrichten über die Hintergründe des Geschehens, wo solche aus dem Quellenmaterial zu erschließen waren, mit aufgenommen. Besonders aufschlußreiches Material lag dazu über sowjetische Gewalttaten in den Gebieten östlich von Oder und Neiße vor. In diesen Gebieten war auch die weitaus überwiegende Anzahl der Opfer zu verzeichnen.«

Fortsetzung folgt.

Quo vadis
28.05.2012, 10:34
In welche Richtung wurde geflohen? Sagt dir der Bau der Mauer etwas?
Warum wurde die Mauer gebaut?

Vielleicht kann sich in deinen verschrobenen Gedanken doch noch ein Fünkchen Wahrheit einnisten,
dass es Westdeutsche im Vergleich merklich leichter hatten.

---

Ich denke ihr habt beide irgendwie nicht unrecht, im Osten kamen verschärfend großflächige Enteignungen und die Bodenreform dazu, was viele um Hab und Gut gebracht hat. Dafür starben in den ersten 3 Jahren der Besatzung im Westen mehr Menschen, einfach weil die Bevölkerungszahl dort höher war und die Aliierten systematisch Rohstoffe in die eigenen Länder abtransportierten. Man kann sagen dass im Westen in Bayern die Besatzung am mildesten war und im Ruhrgebiet am härtesten.

Sprecher
28.05.2012, 10:36
Wenn die Amerikaner gleich schlimm wie die Russen waren, warum flüchteten dann nicht ebensoviele
in den Osten? Deine Logik hinkt.

---

Man muß 3 Zeitäume unterscheiden:
Die Zeit vor der Kapitulation ( also 44/45, da waren die Sowjet-Verbrechen beispiellos)
Die Besatzungszeit zwischen 45 und 48 (da gabs kaum einen Unterschied zwischen dem Verhalten der Sowjets und der Westallierten, die schlimmsten Verbrechen gegen Deutsche in Ostdeutschland gingen während dieser zeit nichtmehr von Russen sondern von Polen und Tschechen aus)
und die Zeit ab 1949, in der ging es den Westdeutschen dann materiell besser, sie konnten ihrem hedonistischen Lebensstil frönen, überall in den Urlaub hinfahren und reichlich Bananen gabs auch. Da viele im Osten das auch haben wollten flohen sie dann in den Westen. Dafür wurde der Osten nicht mit Türken geflutet.

Sprecher
28.05.2012, 10:38
Ich las, dass während und nach Kriegsende Teile des deutschen Volkes panikartig westwärts flohen, da sie auch durch die Kriegspropaganda kurz vor Ende des Krieges verängstigt waren.


Die Russen bestätigten mit ihrem Verhalten dann allerdings auch sämtliche Kriegspropaganda.

Klopperhorst
28.05.2012, 10:38
Man muß 3 Zeitäume unterscheiden:
Die Zeit vor der Kapitulation ( also 44/45, da waren die Sowjet-Verbrechen beispiellos)
Die Besatzungszeit zwischen 45 und 48 (da gabs kaum einen Unterschied zwischen dem Verhalten der Sowjets und der Westallierten, die schlimmsten Verbrechen gegen Deutsche in Ostdeutschland gingen während dieser zeit nichtmehr von Russen sondern von Polen und Tschechen aus)
und die Zeit ab 1949, in der ging es den Westdeutschen dann materiell besser, sie konnten ihrem hedonistischen Lebensstil frönen, überall in den Urlaub hinfahren und reichlich Bananen gabs auch. Da viele im Osten das auch haben wollten flohen sie dann in den Westen. Dafür wurde der Osten nicht mit Türken geflutet.

Ich bleibe trotzdem dabei, dass die Repressionen ungleich waren, wie du ja schon schreibst, durch den Genozid
im Osten, durchgeführt von Polen und Tschechen unter russischer Aufsicht - und all die Sachen, die niemand erfuhr,
weil sie sich ein entlegenen Dörfern abspielten.
Der Osten war schließlich weitgehend ländliches Gebiet, nicht zu vergleichen mit dem dicht besiedelten Westdeutschland.
Wir hätte viel mehr Material aus Westdeutschland, von Folterungen usw., wenn die Theorie stimmen würde,
dass Amerikaner mit gleichen Methoden wie Russen vorgegangen wären.

---

Brathering
28.05.2012, 10:41
Die Russen bestätigten mit ihrem Verhalten dann allerdings auch sämtliche Kriegspropaganda.

Ja, Deutschland hat aber letzten Endes Glück gehabt von zwei Konkurrenten erobert zu werden. Die haben schnell eingesehen, dass sie es noch nötig haben.

Quo vadis
28.05.2012, 10:41
Ich bleibe trotzdem dabei, dass die Repressionen ungleich waren, wie du ja schon schreibst, durch den Genozid
im Osten, durchgeführt von Polen udn Tschechen unter russischer Aufsicht - und all die Sachen, die niemand erfuhr,
weil sie sich ein entlegenen Dörfern abspielten.
Der Osten war schließlich weitgehend ländliches Gebiet, nicht zu vergleichen mit dem dicht besiedelten Westdeutschland.

---

Da wären wir beim Aspekt des Luftterrors, der durch die starke Bebauung wiederum Westdeutschland besonders hart traf.

Sprecher
28.05.2012, 10:42
Ich bleibe trotzdem dabei, dass die Repressionen ungleich waren, wie du ja schon schreibst, durch den Genozid
im Osten, durchgeführt von Polen und Tschechen unter russischer Aufsicht - und all die Sachen, die niemand erfuhr,
weil sie sich ein entlegenen Dörfern abspielten.
Der Osten war schließlich weitgehend ländliches Gebiet, nicht zu vergleichen mit dem dicht besiedelten Westdeutschland.
Wir hätte viel mehr Material aus Westdeutschland, von Folterungen usw., wenn die Theorie stimmen würde,
dass Amerikaner mit gleichen Methoden wie Russen vorgegangen wären.

---

Darüber daß es die Deutschen östlich von Oder und Neisse am Schlimmsten traf brauchen wir nicht zu diskutieren.

Klopperhorst
28.05.2012, 10:43
Da wären wir beim Aspekt des Luftterrors, der durch die starke Bebauung wiederum Westdeutschland besonders hart traf.

Ein Dorf in Posen, wo die russische Armee durchgezogen ist, sah vermutlich nicht unlädierter aus.
Mir geht es um die Behandlung nach 45.
Die Vertreibung setzte erst nach 45 großflächig im Osten ein.

---

spezialeinheit
28.05.2012, 10:47
http://www.youtube.com/watch?v=2B7kWIL55b8&feature=youtube_gdata_player

http://www.youtube.com/watch?v=ZKh-pl9-95Q&feature=youtube_gdata_player

http://www.youtube.com/watch?v=NAmIQovwYG4&feature=youtube_gdata_player

Hier auch einige Beispiele für das Leid der Deutschen nach Kriegsende. Deutsche waren quasi Vogelfrei...

Registrierter
28.05.2012, 10:52
.


Genau so siehts aus. Ich versuche schon lange Freunde oder Arbeitskollege diesbezüglich aufzuklären und höre dann immer diese Sätze.

Gerade die Amis waren stolz drauf ein paar SS Männern abzuknallen. Damit konnte man in der Heimat ordentluch prahlen. In Bergen-Belsen unweit von mir wurden auch etlichen die Eier zerquetscht um von Ihnen die gewünschten Geständnisse zu hören...

Beschrieben in "Krieg in der Heimat" von Ulrich Saft.

Ernest Hemingway erschoss 122 deutsche Kriegsgefangene
Ernest Hemingway, 1954 Nobelpreisträger für Literatur („Der alte Mann und das Meer“). Er liebte den Kitzel der Gefahr und den süßlichen Geruch des Blutes.

„Einmal habe ich einen besonders frechen SS-Kraut umgelegt (Kraut = verächtlicher Ausdruck für Deutsche, Red.). Als ich ihm sagte, dass ich ihn töten würde, ... sagte der Kerl doch: Du wirst mich nicht töten. Weil du Angst davor hast und weil du einer degenerierten Bastard-rasse angehörst. Außerdem verstößt es gegen die Genfer Konvention.“

Hemingway weiter – als habe er seine Gefühle auf den Gefrierpunkt geschraubt:

„Du irrst dich, Bruder, sagte ich zu ihm und schoss ihm dreimal schnell in den Bauch, und dann, als er in die Knie ging, schoss ich ihm in den Schädel, sodass das Gehirn aus dem Mund kam – oder aus der Nase, glaube ich.“
http://www.bild.de/news/aktuell/news/hemingway-kriegsgefangene-858880.bild.html

Hemingway:
Ich töte gerne
Nobelpreisträger Ernest Hemingway brüstete sich, 122 deutsche. Kriegsgefangene erschossen zu haben - eine Spurensuche
http://www.deutschland-bewegung.de/pdf/hemingway1.pdf

Am 2. Juni 1950 berichtete Hemingway Arthur Mizener, dass er 122 Deutsche getötet habe. Eines seiner letzten Opfer sei ein junger, auf einem Fahrrad flüchtender Soldat gewesen – „ungefähr im Alter meines Sohnes Patrick“. Er habe ihm mit einer M1 von hinten durch das Rückgrat geschossen. Die Kugel zerfetzte die Leber.
http://www.focus.de/kultur/buecher/buch-ich-toete-gerne_aid_215538.html

So kennen wir unsere amerikanischen "Brüder":
allen Mut zusammenreissen und Unschuldige von hinten erschiessen.

Danach die Täter in grenzenloser Servilität verehren.
Hemingway hier, Hemingway dort.

Nereus
28.05.2012, 10:54
Fortsetzung II Verbrechen an Deutschen

Teil I
http://www.politikforen.net/showthread.php?125863-Augenzeugenberichte-Greuel-an-deutschen-Kriegsgefangenen&p=5403369&viewfull=1#post5403369

Teil II

Gebiete östlich von Oder und Neiße

Sowjetische Gewalttaten; Hintergründe

Als Verbrechen und Unmenschlichkeiten im Sinne dieser Dokumentation, verübt durch die Rote Armee an Deutschen in den östlichen Reichsgebieten und deutschen Siedlungsgebieten Zentral- und Westpolens sind Erschießungen und Tötungen auf andere Weise von Zivilpersonen sowie Vergewaltigungen von Frauen zu betrachten. Erschießungen von gefangenen Soldaten und Volkssturmmännern sind bei der Aufarbeitung des Quellenmaterials ebenfalls registriert worden, obgleich sie nicht unmittelbar zu den an Deutschen "Im Zuge der Vertreibung" begangenen Verbrechen gehören. Hinzugefügt werden muß, daß die Erschießung von Volkssturmmännern, wenn sie etwa in Zivil, ohne Armbinden, ohne Ausweise wie z. B. im Kreis Gnesen an Kämpfen beteiligt waren, als Partisanen erfolgt ist. 6)

Eine summarische Betrachtung der Gewalttaten ist in der bereits zitierten einleitenden Darstellung des 1953 erschienen Bandes I/1 der "Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa" aufgrund der damals erfolgten Sichtung von Erlebnisberichten enthalten. 7) Das nunmehr hinzugezogene weitere Material bestätigt im allgemeinen das damals gewonnene Gesamtbild; es trägt jedoch zu seiner Ergänzung und Differenzierung erheblich bei.

Verübt wurden jene sowjetischen Gewalttaten insbesondere durch militärische Einheiten der 1., 2. und 3. Weißrussischen Front, zu deren Operations- und Besatzungsgebieten Ostpreußen, Pommern und das östliche Brandenburg sowie die vom Reich annektiert bzw. besetzt gewesenen zentralen und westlichen Gebiete des polnischen Staates einschl. des Gebietes der Freien Stadt Danzig gehörten, und der 1. Ukrainischen Front, die die südlichen Gebiete Polens und Schlesiens eroberte und besetzte. Ferner war an Gewalttaten die NKWD beteiligt. Aufgrund sowjetischer militärgeschichtlicher Literatur 8) sowie von Lagekarten des Militärarchivs des Bundesarchivs lassen sich die bei der Eroberung der Gebiete eingesetzt gewesenen größeren militärischen Einheiten zum Teil bis etwa Regimentsstärke ermitteln, zu denen außer den eigentlichen Kampftruppen auch jene Einheiten gehört haben dürften, die sich zumindest in den ersten Tagen der Eroberung von Kreisen und Städten dort aufhielten. Insbesondere in jenen Tagen der Besetzung kam es zu schwersten Ausschreitungen gegenüber der Zivilbevölkerung, wie sich aus dem Berichtsmaterial ergibt.

Überwiegend erscheinen die Gewalttaten als rein willkürliche Übergriffe der Angehörigen der sowjetischen Truppenteile. Sie wurden in der zitierten summarischen Darstellung des Bandes I/1 der Dokumentation der Vertreibung verschiedenartigen Triebkräften und Motiven zugeschrieben. Es wurde aber auch bereits vermerkt, daß die durch sowjetische Soldatenzeitungen, Flugblätter und Rundfunksendungen vor Beginn der Offensive gegen die deutschen Gebiete und in den ersten Wochen der Eroberung an die Truppen gerichteten Aufrufe, Rache und Vergeltung an den deutschen Okkupanten zu nehmen, in Rechnung zu stellen sind. 9)

Sehr aufschlußreich erscheinen hierzu die folgenden Ausführungen in dem sowjetischen Werk "Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges", das z. Zt. der Veröffentlichung der Dokumentation der Vertreibung noch nicht vorlag. Darin heißt es:

„Eine der wichtigsten Aufgaben der politischen Arbeit war nach wie vor die Erziehung zum glühenden Haß gegen die faschistischen Okkupanten. Die Kommandeure und Politarbeiter begriffen sehr wohl, daß man keinen Feind besiegen kann, wenn man ihn nicht aus vollster Seele haßt. In Flugblättern und Zeitungsartikeln wurden die Verbrechen der faschistischen Eroberer auf sowjetischem und polnischem Boden beschrieben. Die Familien vieler Militärangehöriger hatten unter der faschistischen Okkupation gelitten. Im 252. Gardeschützenregiment der 83. Gardeschützendivision der 11. Gardearmee gab es 158 Soldaten und Offiziere, deren Familienangehörige von den Faschisten gequält oder ermordet worden waren, 56 Soldaten, deren Familien nach Deutschland verschleppt, 162 Soldaten, deren Angehörige obdachlos gemacht waren und 293 Soldaten, deren Familien der häuslichen Habe und des Viehs beraubt worden waren. Zorn und Haß glühten in den Herzen der Soldaten, als sie die ehemaligen faschistischen Todeslager in Litauen, Ostpreußen und Polen betraten oder Berichte von Sowjetmenschen hörten, die der faschistischen Sklaverei entronnen waren."

An gleicher Stelle wird vorangehend die Durchführung der Indoktrination der sowjetischen Truppen geschildert:


"Vor dem Angriff verstärkten neue Kader die Politorgane. Bei den Politabteilungen der Divisionen, Korps und Armeen wurden Reserven von Parteiarbeitern geschaffen. Aus den rückwärtigen Truppenteilen und der Reserve kamen die besten Kommunisten und Komsomolzen in die Partei- und Komsomolorganisationen der Kampfeinheiten, besonders der Schützen- und Maschinengewehrkompanien. So wurden über 300 Kommunisten in die Kampfeinheit der 28. Armee der 3. Belorussischen Front versetzt.

Bei der 2. und der 3. Belorussischen Front machten die Kommunisten und Komsomolzen fast die Hälfte des gesamten Personalbestandes aus. In der 28. Armee erhöhte sich in den sechs Wochen vor dem Angriff die Mitgliederzahl der Partei- und Komsomolorganisationen durch die Neuaufnahmen um 25 bis 30 Prozent. Allein in der 372. Schützendivision der 2. Stoßarmee der 2. Belorussischen Front wurden in einem Monat bei den Parteiorganisationen 1583 Aufnahmeanträge abgegeben. Die Leiter der Politabteilungen der Divisionen und Brigaden händigten die Parteimitgliedsbücher teilweise in den vordersten Stellungen aus . . .10)"

Nach diesen auch an anderer Stelle belegten Informationen waren Schützen- und Maschinengewehrkompanien in besonderem Maße mit Kommunisten und Komsomolzen durchsetzt. Es dürften jene Truppenteile gewesen sein, vor denen, wie mehrfach berichtet wird, die in den Ortschaften Verbliebenen wie auch Flüchtlinge durch deutschsprechende Angehörige sowjetischer Panzereinheiten gewarnt wurden: "Die nach uns kommen sind schlecht" oder "Nach uns kommen Stalin-Schüler". 11)

Was die herkunftsmäßige Zusammensetzung der Truppenteile der sowjetischen Heeresgruppen anbetrifft, so ist über die 2. Weißrussische Front bekannt, daß zu dieser 53 000 Soldaten gehörten, die aus den von Deutschland besetzt gewesenen Gebieten der Sowjetunion stammten, vermutlich in erster Linie Weißrutheniens, ferner über 10 000, die aus der Gefangenschaft befreit worden waren, sowie 39 000 aus Lazaretten entlassene und 20 000, die aus rückwärtigen Truppenteilen und Einrichtungen kamen. 12)

Dem Berichtsmaterial ist zu entnehmen, daß unter den Besatzungseinheiten auch Soldaten mongolischer Abstammung gewesen sind. Sie dürften zu den im obigen Zitat erwähnten Soldaten aus rückwärtigen Truppenteilen und Einrichtungen gehört haben. Ihnen werden bei der Besetzung der Städte wie z. B. Königsberg und Elbing besonders wilde Ausschreitungen zugeschrieben. Daß dies verbreiteten zeitgenössischen Behauptungen zufolge dem besonderen Temperament und ihrer Mentalität zuzuschreiben sei, muß selbstverständlich dahingestellt bleiben. In der Mehrzahl werden sie in den Gebieten Sibiriens beheimatet gewesen sein, wo die kommunistische Partei der Sowjetunion stets über stärkere Stützpunkte verfügt hat, so daß für die Tätigkeit der Politorgane jene Soldaten besonders zugänglich gewesen sein dürften.

Die Propagierung des Hasses gegen die faschistischen Okkupanten aber wirkte sich dahingehend aus, daß Soldaten und Offiziere der Roten Armee, soweit sie unter dem Einfluß der Politorgane standen, bei der Besetzung der Reichsgebiete zunächst unterschiedslos in jedem Deutschen, ob Mann oder Frau, ob Greis oder Kind, einen Faschisten sehen mußten. 13)

Hierbei wird auch der an sich unbegründete Verdacht, die von den sowjetischen Truppen in ihren Heimatorten angetroffenen Deutschen seien als Partisanen mit geheimem Auftrag zurückgelassen worden, von Einfluß gewesen sein; dieser leitete sich von der Errichtung des Volkssturmes sowie von den Ankündigungen der deutschen Propaganda über die Schaffung des „Werwolfes" her und war sicher auch von der Partisanentätigkeit beeinflußt, die die Sowjets in Rußland gegenüber den deutschen Truppen entfaltet hatten. 14) Darauf lassen Verhöre von verhafteten Personen schließen. Von erheblicher Bedeutung für das Vorgehen der sowjetischen Truppen gegenüber der Bevölkerung war schließlich die Handlungsfreiheit, die den Truppen nach Besetzung eines Gebietes von der sowjetischen Führung für eine gewisse Zeit gewährt wurde. 15) Gesteigert wurde die Brutalität des Vorgehens durch Alkoholeinfluß, unter dem die sowjetischen Einheiten häufig standen. Reichliche Vorräte waren bei der Flucht in den Brennerelen und Kellereien verblieben.

Daß etwa das Ausmaß der Übergriffe mit der Intensität der vorangegangenen Kampfhandlungen in Verbindung stand, läßt sich allgemein nicht nachweisen. Eine Anzahl von Gemeinden, die als Schwerpunkte des Geschehens zu verzeichnen sind, waren kampflos besetzt worden. Auch waren in einzelnen Kreisen, in denen der deutsche Widerstand relativ gering war, eine größere Anzahl an Schwerpunkten und Übergriffen gegenüber der Bevölkerung festzustellen als in solchen, in denen harte Kämpfe stattgefunden hatten. Für das Ausmaß der Übergriffe war auf Grund der vorliegenden Materialien vielmehr in erster Linie entscheidend, in welchem Umfang eine Evakuierung der Kreise stattgefunden hatte bzw. in welchem Umfang zurückgebliebene oder auf der Flucht befindliche Bevölkerungsteile dort angetroffen wurden.

Die Frage, wieweit sich die einzelnen Formationen hinsichtlich ihres Vorgehens gegenüber der Bevölkerung voneinander unterschieden, kann z. Zt. nur hinreichend beantwortet werden, daß dem Berichtsmaterial zufolge Angehörige von Panzerverbänden im allgemeinen Gewaltakte an zurückgebliebener Bevölkerung in den Gemeinden nicht verübt haben. Was die Nachschubtruppen anbetrifft, so war ihr Vorgehen gegenüber der deutschen Bevölkerung im allgemeinen zumindest in der ersten Zeit der Besetzung unterschiedslos durch Gewalttaten gekennzeichnet, auch in den südlichen Teilen Schlesiens, die erst am Tage der Kapitulation besetzt worden sind, wenn dort auch das Ausmaß der Gewalttaten geringer gewesen ist als in Ostpreußen. Zuweilen gelang es einzelnen Offizieren und Soldaten, die Gewaltmaßnahmen ablehnten, das Vorgehen sowjetischer Einheiten gegenüber der Bevölkerung zu mildern bzw. einzelne Gewalttaten zu verhindern.

In den dem Reich eingegliederten oder vom Reich besetzt gewesenen Gebieten des polnischen Staates wurden die gleichen Übergriffe wie in den Reichsgebieten östlich von Oder und Neiße an zurückgebliebenen oder auf der Flucht befindlichen Personen verübt, sobald diese als Deutsche erkannt bzw. von Polen als solche bezeichnet worden waren. Polen machten sich durch weiß-rote Kokarden erkenntlich. Sie wurden von sowjetischen Einheiten aufgefordert, auf Deutsche aufmerksam zu machen. 16) In Einzelfällen wird berichtet, daß Deutsche bei Polen Unterkunft und Schutz vor sowjetischen Übergriffen fanden.

Tötung von Zivilpersonen

Gemäß Definition werden in diesem Bericht u. a. Erschießungen und in anderer Weise erfolgte Tötungen von Zivilpersonen als Verbrechen und Unmenschlichkeit verstanden. Im Untersuchungsgebiet ereigneten sich diese während der Fluchtbewegungen, in den Heimatorten während der Besetzung oder auf Verschleppungsmärschen durch militärische Einheiten, während sie in Gefängnissen vornehmlich durch Angehörige des NKWD verübt wurden.

Auf der Flucht befindliche Personen wurden Opfer sowjetischer Tieffliegerangriffe, sowjetischer Panzer- und nachfolgender Infanterieeinheiten, sowie in Gemeinden, wo Flüchtlingsgruppen vorübergehend Aufnahme gefunden hatten, sowjetischer Besatzungstruppen. Daneben ist an die Torpedierung der Flüchtlingstransporte in der Ostsee zu erinnern.

Es liegt auf der Hand, daß bei diesen Vorgängen Kriegshandlungen und Verbrechen im Sinne dieser Dokumentation nicht immer scharf voneinander getrennt werden können. Nach Aussage eines abgeschossenen sowjetischen Tieffliegers bei seinem Verhör bestand ein Befehl, auf Kolonnen zu schießen, da dort Soldaten zu vermuten waren. 17) Daß dies zutraf, wird durch mehrere Berichte bestätigt. 18) Die Torpedierung von deutschen Flüchtlingsschiffen war zwar völkerrechtswidrig; jedoch standen diese Schiffe unter dem Geleit der deutschen Kriegsmarine. Sowjetische Panzer, die den Befehl hatten, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmte Ziele zu erreichen, haben auf den Straßen Flüchtlingstrecks überrollt, die ihnen nicht ausweichen konnten, indem sie durch die Wagenreihen rasten, wobei die Wagen in Gräben geschleudert wurden und es eine Anzahl von Toten und Verletzten gab. Schwere Verluste hatten die Trecks ferner, wenn sie in Gefechte zwischen sowjetischen und deutschen Truppen gerieten. Auch wurden Flüchtlingskolonnen von Panzern unter Beschuß genommen. Soweit dieses in der Dämmerung geschah, kann es allenfalls als Kriegshandlung gedeutet werden, da möglicherweise von den Panzern aus nicht zu erkennen war, ob es sich etwa um militärische bzw. Volkssturmeinheiten handelte.

Die uneingeschränkt als Übergriffe zu bezeichnenden Handlungen begannen damit, daß Schützen von Panzern absprangen und die Flüchtlinge ihrer Wertsachen beraubten. Durch die den Panzern folgenden Einheiten wurden die Trecks auf Waffen hin untersucht. Hierbei wurden aber die Wagen ausgeplündert, vielfach wurden die Pferde ausgespannt. Wesentlicher Teile ihres Hab und Gutes beraubt, wurden dann die ausgeplünderten Flüchtlinge in ihre Heimatorte zurückgeschickt.

Wie aus Augenzeugenberichten allgemein zu entnehmen ist, wurden aber auch bei den Trecks befindliche Männer erschossen und Frauen vergewaltigt. In Schilderungen Geflüchteter über die Rückkehr in ihre Heimatorte wird berichtet, daß viele erschossene Männer wie aber auch Leichen von Frauen, die, wie deutlich an heruntergerissener Kleidung zu bemerken war, vergewaltigt worden waren, an den Straßen und in Gräben lagen. Die Aussagen lassen vermuten, daß die auf den Straßen an den Flüchtlingen verübten Gewalttaten ein erhebliches Ausmaß und zwar insbesondere bei dem Vordringen der Roten Armee in Ostpreußen gehabt haben. In ebenfalls erheblicher Anzahl sind Flüchtlinge ferner in Gemeinden und auf Gütern, wo sie Zuflucht gesucht hatten, erschossen worden oder in Feldscheunen und Forsthäusern, die von sowjetischen Soldaten in Brand gesteckt wurden, verbrannt worden. Erlebnis- und Gemeindeschicksalsberichte enthalten hierauf zahlreiche Hinweise, auch werden öfters Angaben über die Anzahl der getöteten Flüchtlinge in Landgemeinden gemacht, wo die betreffenden Vorkommnisse leichter überschaubar waren als in Städten. Bei einem Vergleich der Angaben in Seelenlisten, wo natürlich nur in der Gemeinde Ansässige verzeichnet sind, mit denen in Erlebnis- und Gemeindeschicksalsberichten ergibt sich, daß in den Berichten meist höhere Zahlen an Getöteten vermerkt sind, als sie sich aus den Seelenlisten der betreffenden Gemeinden ergeben, da in den Berichten auch nicht in der Gemeinde ansässige Getötete, soweit überschaubar, in die hier genannten Zahlen einbezogen worden sind. Namen und Heimatorte von getöteten Flüchtlingen sind jedoch nur dann zu ersehen, wenn diese aus derselben Gemeinde wie der Verfasser des Berichts oder aus einer Nachbargemeinde stammten. Die meisten der auf der Flucht Getöteten sind in den Berichten namenlos geblieben. In den Seelenlisten ihrer Gemeinden findet sich bei ihren Namen entweder der Vermerk „auf der Flucht umgekommen" oder kein Vermerk, d. h. das Schicksal ist nicht geklärt.

Über die Vorgänge in den Gemeinden bei ihrer Besetzung durch Einheiten ergibt das Quellenmaterial folgendes:
Sowjetische Panzer, die in den Gemeinden erschienen, haben diese, wie allgemein berichtet wird, schnell wieder verlassen. Ihnen folgende Formationen besetzten unmittelbar darauf Städte und größere Landgemeinden, wo Kommandanturen gebildet wurden; von dort aus wurden in den nächsten Tagen Kommandos in die kleineren Landgemeinden entsandt. Soldaten und auch Offiziere drangen in die Häuser ein. Soweit sie deren Bewohner noch vorfanden, verlangten sie zunächst Uhren und andere Wertgegenstände, stürzten sich hemmungslos auf Frauen, um sie zu vergewaltigen, wobei weder Kinder noch Greisinnen verschont wurden. Sie schossen sie nieder, sofern sie sich wehrten, ebenso Ehemänner und Väter, die sie zu schützen versuchten. In dieser Weise vollzogen sich nach den Aussagen im Berichtsmaterial in den ersten Tagen nach der sowjetischen Besetzung die Mehrzahl der Erschießungen oder Tötungen auf andere Weise durch Dolchstiche und Erschlagen, denen eine große Zahl, möglicherweise sogar die Mehrzahl der Menschen, die durch die sowjetischen Truppen einen gewaltsamen Tod gefunden haben, zum Opfer fiel.

Es wurden nicht, wie es in der einleitenden Darstellung zur "Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa" heißt, 19) "von den Erschießungen durch einrückende sowjetische Truppen zunächst vor allem Personen betroffen, die exponierte Parteistellen innehatten oder bestimmten nationalsozialistischen Organisationen angehörten" und die offenbar durch die den sowjetischen Truppeneinheiten beigegebenen politischen Kommissaren aufgespürt worden waren. Befanden sich doch unter den in den Gemeinden Zurückgebliebenen nur noch selten Personen, die exponierte Stellungen bekleidet hatten. In der Mehrzahl waren es Menschen:

- die nicht mehr hatten fliehen können, da die Räumung ihrer Gemeinden zu spät oder überhaupt nicht angeordnet worden war, oder
- Bewohner von Stadtgemeinden, für deren Räumung nur begrenzte Transportmöglichkeiten mit der Eisenbahn bestanden, oder
- Personen, die nicht fliehen wollten, wie vielfach Frauen, deren Männer bei der Wehrmacht waren und die sich mit ihren Kindern nicht von zu Hause entfernen wollten, oder
- körperlich Behinderte und alte Menschen, die die Strapazen der Flucht befürchteten;
- in Landgemeinden blieben aber auch Bauern zurück, die sich von dem ererbten Hof nicht trennen wollten.

Jedoch nicht nur Bauern auf ihren Höfen, deren Stellung als jene "grundbesitzender Kapitalisten" mißverstanden werden mochte, wurden Opfer der Gewalttaten in Landgemeinden. So weisen z. B. die Seelenlisten von 10 Landgemeinden der ostpreußischen Kreise Neidenburg, Osterode, Ortelsburg, Braunsberg, die Alters- und Berufsangaben sowie Daten über den Zeitpunkt von Erschießungen bzw. Erschlagungen enthalten, von 176 getöteten Bewohnern - es handelt sich um 108 Männer, 63 Frauen, 5 Kinder - 47 über 70 Jahre alte Personen aus, darunter meist Rentner bzw. Rentnerehepaare. Die anderen Getöteten mittleren und jüngeren Alters waren teils Bauern, teils Arbeiter und Handwerker bzw. deren Familienangehörige.

Abgesehen von wiederholten Hinweisen, daß die Tötungen im Zusammenhang mit dem Vorgehen sowjetischer Soldaten gegenüber den Frauen standen, befinden sich nur hin und wieder im Berichtsmaterial Angaben über besondere Anlässe, die zu Erschießungen führten. So wird berichtet, daß Unternehmer oder Gutsbesitzer erschossen wurden, die gefangene Russen beschäftigt hatten 20) oder Familien, weil ein Soldat im Haus oder auf dem Hof entdeckt wurde oder eine Waffe, sei es ein Jagdgewehr oder Revolver, oder weil eine Uniform, ein alter Orden oder in einem Buch ein Führerbild entdeckt wurde. 21) Aus dem Kreis Marienburg/Westpreußen wird berichtet, daß bei Waffenfunden die betreffenden Häuser in Brand gesteckt wurden; Soldaten umstellten sie, um zu verhindern, daß sie von den Bewohnern verlassen wurden.22) Ebenfalls aber fielen Personen in derselben Weise Verbrennungen zum Opfer, die sich in einzeln gelegenen
von sowjetischen Soldaten angezündeten Gehöften, Forsthäusern oder Feldscheunen versteckt hielten. Wie wiederholt den Berichten zu entnehmen ist, gingen die Täter besonders brutal gegen ihre Opfer vor, wenn
sie unter Alkoholeinfluß standen.

Während über das Ausmaß der Tötungen in Landgemeinden im Quellenmaterial größtenteils übereinstimmende Angaben vorliegen, divergieren diese zum Teil erheblich in den Berichten über das Geschehen in städtischen Gemeinden. Selbst in kleinen Landstädten konnte der einzelne kaum das Gesamtgeschehen übersehen, in größeren Städten war dieses für ihn überhaupt nicht möglich. Neben der Darstellung überschaubarer Vorkommnisse, die natürlich für die Beurteilung des Geschehens wichtig sind, heißt es vielfach nur allgemein, daß bei und in den ersten Tagen nach der Besetzung einer Stadt überall Schüsse zu hören waren. Einzelne Berichtende, die dann zum Aufräumen der Straßen und Beerdigung der Toten herangezogen wurden, machen Angaben über die Zahl der von ihnen selbst Beerdigten, unter denen sich aber auch durch Tieffliegerangriffe vor der Besetzung oder durch Artilleriebeschuß Umgekommene befunden haben können. Andere Berichterstatter geben um ein Vielfaches höhere Zahlen an, wobei sie sich nicht selten auf Hörensagen beziehen bzw. in der Zeit umlaufenden Gerüchten erlagen. Um diese kritisch zu bewerten, ist der Rückgriff auf das für ein Kreisgebiet insgesamt überlieferte Material erforderlich gewesen, ohne daß jedoch in jedem Einzelfall die Angaben im Detail präzisiert werden konnten.

Einzelne Erschießungen und Erschlagungen beim Eindringen von Angehörigen sowjetischer Truppen in Häuser und Wohnungen fanden auch noch in den der ersten Besatzungszeit folgenden Wochen statt, wogegen jedoch seitens der Kommandanturen nach und nach eingeschritten wurde. Die örtlichen Militärkommandanten suchten dann auch schon zur Erhaltung der Disziplin bei den eigenen Truppen die deutsche Bevölkerung vor polnischen Übergriffen zu schützen; dabei spielte freilich auch der aufkeimende Gegensatz zwischen sowjetischen und polnischen Gruppen eine Rolle.

Opfer von Tötungen wurden ferner Personen auf Verschleppungsmärschen in die Sammellager. Sie wurden erschossen oder erschlagen, wenn sie erschöpft niedersanken, worüber es eine Anzahl von Belegen gibt. 23) Namen von Getöteten werden jedoch nur dann angegeben, soweit diese aus Heimatorten der Berichtenden stammten. Das Berichtsmaterial läßt vermuten, daß die Anzahl der Opfer dieser Gewalttätigkeiten nicht unerheblich gewesen ist, ohne daß dazu präzisierende Zahlenangaben gemacht werden können.

Ebenso wenig läßt sich das Ausmaß der Tötungen in Verbindung mit den in den Wochen und Monaten nach der Besetzung vom NKWD teils sehr willkürlich durchgeführten Verhaftungen überblicken. Die Verhafteten wurden in Gefängnisse oder in sogenannte GPU-Keller verbracht und tage- und wochenlangen Verhören unter Bedrohung mit Schußwaffen unterworfen. Es fanden hier schwerste Mißhandlungen, in Einzelfällen mit Todesfolge, statt, um von den Verhafteten eine Unterschrift zu erzwingen, daß sie einer Parteiorganisation angehört haben, wie dieses durch zahlreiche Aussagen übereinstimmend überliefert ist. Die meisten der Verhafteten sind, wie dem Berichtsmaterial zu entnehmen ist, in die Arbeitslager der Sowjetunion verschleppt worden. Offenbar handelte es sich um Personen, die die von ihnen geforderte Unterschrift geleistet haben. Andere, von denen eine Erklärung über eine Zugehörigkeit zu NS-Organisationen trotz der Folterungen nicht zu erlangen war, wurden schließlich entlassen. Ausreichende Aussagen zur Klärung der Frage, ob Exekutionen bei bzw. nach den Verhören stattgefunden haben, waren im Berichtsmaterial nicht zu ermitteln. 24)

Vergewaltigungen
...

Fortsetzung folgt

Strandwanderer
28.05.2012, 10:57
Ich suche weiterhin Berichte zu den Greueln an deutschen Kriegsgefangenen.
Der sehr eindrückliche Rückblick des deutschen Soldaten, den er im hohen Alter niederschrieb, muss hier im Forum noch zu finden sein.

Auch hab ich mal irgendwo einen Bericht eines deutschen Soldaten gefunden, der in Viehwaggons verladene deutsche Kriegsgefange auf einem Güterbahnhof abgestellt fand, aus dem heraus ihn die noch Lebenden um Wasser anflehten.
Viele unter ihnen waren bereits tot und wurden dann von Hitchcock als ermordete Juden bei den Dreharbeiten des berühmten KZ-Films verwendet.


Hitchcock drehte geheimen KZ-Horror-Film mit deutschen Opfer-Komparsen
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/02/19/hitchcock-drehte-geheimen-kz-horror-film-mit-deutschen-opfer-komparsen/

Den Bericht gibt es auf dieser Seite: http://vho.org/VffG/1997/4/Anonymus4.html

mit dem Titel: "Ein "KZ-Zug" bei Buchenwald"

zusammen mit einem Augenzeugenbericht desselben Wehrmachtssoldaten über die Lager Auschwitz und Buchenwald:

"Ein Deutscher Soldat in Auschwitz und Buchenwald"

http://vho.org/VffG/1997/4/Anonymus4.html

Registrierter
28.05.2012, 11:03
Den Bericht gibt es auf dieser Seite: http://vho.org/VffG/1997/4/Anonymus4.html

mit dem Titel: "Ein "KZ-Zug" bei Buchenwald"

zusammen mit einem Augenzeugenbericht desselben Wehrmachtssoldaten über die Lager Auschwitz und Buchenwald:

"Ein Deutscher Soldat in Auschwitz und Buchenwald"

http://vho.org/VffG/1997/4/Anonymus4.html

Eine interessante Seite.

Sprecher
28.05.2012, 11:05
Ein Dorf in Posen, wo die russische Armee durchgezogen ist, sah vermutlich nicht unlädierter aus.
Mir geht es um die Behandlung nach 45.
Die Vertreibung setzte erst nach 45 großflächig im Osten ein.

---

Mit ausdrücklichem Einverständnis und Wohlwollen der Westmächte.

Nereus
28.05.2012, 11:40
Fortsetzung III Verbrechen an Deutschen

Teil I
http://www.politikforen.net/showthread.php?125863-Augenzeugenberichte-Greuel-an-deutschen-Kriegsgefangenen&p=5403369&viewfull=1#post5403369

Teil II
http://www.politikforen.net/showthread.php?125863-Augenzeugenberichte-Greuel-an-deutschen-Kriegsgefangenen&p=5403423&viewfull=1#post5403423

Teil III

Zu Ilja Ehrenburgs Völkermordhetze siehe unten Anmerkung 13:

* * * * *
Vergewaltigungen

Aussagen über Vergewaltigungen von Frauen enthalten fast alle Berichte. Die Erkenntnisse, die bereits bei der Veröffentlichung der "Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa" aufgrund des damals gesichteten Berichtsmaterials zusammengefaßt wurden, sind in der einleitenden Darstellung zu Band I/1 jenes Werkes abgedruckt. 25) Die Aufarbeitung des gesamten weiteren Quellenmaterials bestätigt diese Tatbestände:

Es handelt sich bei den Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen durch sowjetische Soldaten und Offiziere nicht etwa um Einzelfälle, sondern um ein Massenvergehen. Sie sind als eine der grauenhaftesten völkerrechtswidrigen Gewalttaten zu verzeichnen.

Sie haben in massenhaftem Ausmaß bei und nach der Besetzung der östlichen Reichsgebiete stattgefunden, auch in den Kreisen, die erst nach der Kapitulation der Wehrmacht besetzt wurden. Fast allerorts sind sie durch Soldaten und Offiziere der sowjetischen Nachschubformationen verübt worden, vielfach bereits bei deren Begegnung mit Trecks auf den Landstraßen. Sie vollzogen sich oft in brutalster und schamlosester Weise, insbesondere, wenn die Täter unter Alkoholeinfluß standen. Nicht verschont blieben Schwangere, Minderjährige, Insassinnen von Altersheimen, Schwestern in Krankenhäusern und in Klöstern. Viele Frauen mußten in vielfacher Folge nacheinander Vergewaltigungen erdulden, selbst bis zur Todesfolge. Auch wurden Frauen nach den Vergewaltigungen getötet und ihre Leichen in sadistischer Weise geschändet. Viele Frauen sind durch Geschlechtskrankheiten infiziert worden. In erheblicher Anzahl haben die Frauen Selbstmord verübt, um den wiederholten Vergewaltigungen zu entgehen.

Seitens der sowjetischen Kommandanturen ist zumindest in der ersten Zeit der Besetzung gegen die Vergewaltigungen nicht eingeschritten worden. Aber auch später hatten dort erhobene Klagen der Bevölkerung nur wenig Erfolg. Nur durch das persönliche Eingreifen einzelner sowjetischer Soldaten und Offiziere konnten in Einzelfällen Vergewaltigungen verhindert werden.

Das Ausmaß, das die Vergewaltigungen insbesondere in der ersten Zeit der Besetzung annahmen, dürfte vor allem auf die Handlungsfreiheit zurückzuführen sein, die den sowjetischen Truppen gewisse Zeit gewährt worden war.26) Hinsichtlich der Art und Weise, in der die Vergewaltigungen vor sich gingen, dürften Auswirkungen der Tätigkeit der Politorgane, die bei den Truppen maßlosen Haß gegen den Feind geschürt hatten, unverkennbar sein.

Weitere Unmenschlichkeiten

Tausende von Todesopfern forderten die unmenschlichen Verhältnisse in den sowjetischen Lagern und großen Gefängnissen. Als Beispiele seien hier angeführt das Lager Pr. Eylau und das Zentralgefängnis in Graudenz. Im Lager Pr.Eylau verstarben nach übereinstimmender Überlieferung ca. die Hälfte von 12 000 bis 14 000 Insassen im Jahre 1945 an Hungertyphus und anderen durch Hunger verursachten Krankheiten. 27) Im Zentralgefängnis Graudenz, das 1945 als sowjetischer Gewahrsamsort für Deutsche diente, starben von ca. 8000 Insassen ca. 5 000 an Ruhr und Flecktyphus. 28) Unter unmenschlichen Verhältnissen fanden auch die meist mehrere Wochen dauernden Transporte in die Lager der Sowjetunion in kalten Waggons bei völlig unzureichender Verpflegung statt. Eine größere Anzahl der Verschleppten sind hierbei an Erschöpfung umgekommen. 29)
Die Anzahl der in die Sowjetunion als „Reparationsverschleppte" sowie „Vertragsumsiedler" verbrachten Deutschen aus den Gebieten östlich von Oder und Neiße dürfte nach den Erhebungen des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes mehr als 400 000 Menschen betragen haben, 30) wovon nur ca. 55 % überlebten. Demnach wären in den Lagern der Sowjetunion und auf den Transporten ca. 200 000 verstorben. Die Schätzung des Deutschen Roten Kreuzes findet im Berichtsmaterial dadurch eine Bestätigung, daß es in Berichten über einzelne Gemeinden heißt, die gesamte arbeitsfähige Bevölkerung im Alter von 18 bis 50 oder sogar bis 60 Jahren sei nach Rußland verschleppt worden. Auch ist in einzelnen Berichten überliefert, daß sogar weniger als 50 % der gemeinsam mit den Berichtenden Verschleppten Deportationen überlebt haben. 31)

Sehr hohe Sterbequoten waren nach der sowjetischen Besetzung in den Städten durch Entkräftung und Erschöpfung der verbliebenen Bewohner infolge geringster Lebensmittelzuteilungen zu verzeichnen,32) während noch vorhandenes Vieh von den Besatzungseinheiten abgetrieben und Lebensmittelvorräte beschlagnahmt worden waren.

Zusammenfassung der Ergebnisse

- Opfer der Gewalttaten und Unmenschlichkeiten wurden nicht etwa bestimmte Personengruppen, sondern Deutsche aller Bevölkerungskreise. Betroffen wurde die in ihrem Heimatgebiet verbliebene deutsche Bevölkerung in ihrer Gesamtheit.

- Verübt wurden die Gewaltakte durch Angehörige sowjetischer militärischer Einheiten, der NKWD, der Miliz und des Sicherheitsdienstes in Polen, der Volksgardisten und der Befreiungsarmee in der Tschechoslowakei, der Partisanengruppen in Jugoslawien. Ihnen wurde von den die Regierungsgewalt ausübenden zentralen Stellen zunächst völlig freie Hand gelassen. Die verübten Gewalttaten waren Ausdruck eines Vergeltungsdranges, aber auch blinder, von politischer Indoktrination noch gesteigerter Haßgefühle. Diese konnten sich auch in von niedrigsten Instinkten geleiteten Taten niederschlagen.

Trotz der Ermittlung einer Fülle von Einzelangaben über die Zahl der bei Ortsgeschehnissen und in Lagern umgekommenen Menschen läßt das vorhandene Material die Aufstellung einer genauen Bilanz der hierdurch entstandenen Personenverluste in ihrer Gesamtheit nicht zu. In städtischen Gemeinden oder in größeren Lagern war das Geschehen in seiner Gesamtheit wegen des begrenzten Gesichtskreises des Einzelnen in der Regel nicht zu überblicken. Daher differieren gerade auch die Angaben über die Belegung der einzelnen Lager und über die Anzahl der Toten in den Lagerspiegeln des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes.

Hinzu kommt, daß in den Gebieten jenseits von Oder und Neiße, wo die meisten Verluste zu verzeichnen sind, die dort verbliebene oder flüchtende Bevölkerung in das Kriegsgeschehen einbezogen wurde und Kriegshandlungen und Ausschreitungen teils ineinander übergingen.

Die durch das Berichtsmaterial über die Opfer von Ortsgeschehnissen und von Lagertoten sich ergebenden Zahlen sind, soweit sie einen Anspruch auf Genauigkeit erheben können, nur als Bruchteil der Gesamtheit der Opfer zu betrachten.

Die in dieser Dokumentation angegebenen Größenordnungen für die Zahl der Opfer sind daher nur grobe Schätzungen; im einzelnen wurden für
die Gebiete östlich von Oder und Neiße mehr als 400 000 Opfer,
für die Tschechoslowakei mehr als 130 000 Opfer,
für Jugoslawien mehr als 80 000 Opfer.
d. h. einschließlich der Opfer von Deportationen in die Sowjetunion eine Gesamtzahl von mehr als 600 000 Menschen geschätzt.

Zur Überprüfung der hier vorgenommenen Schätzungen wurde versucht, u. a. die Ergebnisse der 1954 bis 1964 durchgeführten "Gesamterhebung zur Klärung des Schicksals der deutschen Bevölkerung in den Vertreibungsgebieten" heranzuziehen. Diese beruhte nicht nur auf der Aufbereitung von Seelenlisten, sondern stützte sich vor allem auf eine intensive und umfangreiche Befragung der Heimatvertriebenen nach dem Schicksal von Einzelpersonen. Für die Fragestellung der Dokumentation der Vertreibungsverbrechen hat sie jedoch nur Teilergebnisse erbracht, die in Anbetracht der ungeklärt gebliebenen Fälle das gesamte Ausmaß des im Sinne dieser Dokumentation zu behandelnde Geschehen nicht erkennen ließen. Die „ungeklärten Fälle" betrafen in den in diesem Bericht behandelten Gebieten rund 1,8 Millionen Personen (davon in den Gebieten östlich von Oder und Neiße rund 1,4 Millionen). 33)

Bei den Schätzungen des Statistischen Bundesamtes zur Ermittlung der Vertreibungsverluste, auf die in der Fragestunde im Bundestag am 25. 10. 1967 hingewiesen worden war, ergeben sich nach Abzug geschätzter Kriegsverluste und nach Ermittlung der in der BRD und Schätzung der in der DDR sowie in Heimatgebieten im Jahre 1950 lebenden Personen eine Gesamtzahl von ca. 2,2 Millionen "ungeklärter Fälle" in sämtlichen Vertreibungsgebieten. Sie werden auch als „Nachkriegsverluste" bezeichnet. Die Gleichsetzung dieser Zahlenangaben mit der Gesamtheit der Todesopfer aus Vertreibungsgebieten im Sinne dieser Dokumentation verbietet sich indessen. Nur bei einer weitgehenden Auslegung des Begriffs "Vertreibungsverbrechen" kann vorsichtig davon ausgegangen werden, daß es sich bei der Mehrzahl der o. e. „ungeklärten Fälle" um Verbrechensopfer handelt. Dann wären aber die Todesfälle unter der Zivilbevölkerung in Folge von Entkräftung und Erschöpfung wegen mangelhafter oder fehlender Lebensmittelzuteilungen ebenso als Vertreibungsverbrechen zu bezeichnen wie auch die hohe Anzahl der Selbstmordfälle - Ausdruck der totalen Hoffnungslosigkeit unter der Zivilbevölkerung. 34)

Die vorliegende Dokumentation beschränkte sich auf Schätzungen der Zahl der Todesopfer von Vertreibungsverbrechen als Folge von Gewalttaten und Unmenschlichkeiten. Das Ergebnis darf jedoch nicht vergessen lassen, daß eine weitaus höhere Zahl von Deutschen Opfer von Gewalttaten wie Vergewaltigungen und Mißhandlungen geworden ist, die nicht unmittelbar zum Tode führten.

------------------
Anmerkungen:

1) Die deutschen Vertreibungsverluste. Herausgegeben vom Statistischen Bundesamt, 1958.
2) Bd. I/1-2 Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße, 1953
Bd. II Das Schicksal der Deutschen in Ungarn, 1956
Bd. III Das Schicksal der Deutschen in Rumänien, 1957
Bd. IV Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei, 1957
Bd. V Die Vertreibung der Deutschen aus Jugoslawien, 1962
3) Die Entstehung des Auftrages war ursprünglich mit der Frage einer Strafverfolgung von an Vertreibungsverbrechen beteiligten Tätern verbunden. In der Fragestunde des Bundestages am 25. Oktober 1967 wurde in Verbindung mit dem Begriff Vertreibungsverbrechen auf die Opfer verwiesen, die ihr Leben dabei verloren hatten.

4) Als Deportationen in Ostdeutschland begannen, konnte Stalin die Zustimmung der Westmächte in der Konferenz von Jalta erlangen, daß die Sowjetunion nach dem Siege über Deutschland als einen Teil der ihr zugesprochenen Reparationen Arbeitskräfte von Deutschland nach Rußland schaffen könne. Diese interalliierte Abmachung gab eine Art Rechtsgrundlage, auf die sich die sowjetische Führung bei den Deportationen berufen konnte, obgleich sie erst erfolgte, nachdem in großem Ausmaß Deportationen ausgeführt worden waren. (Dokumentation der Vertreibung, Seite 79 E)

5) Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa, Bd. I/1, S. III f

6) Ostdok. I/96/61

7) Dokumentation der Vertreibung Bd. I/1, Seite 60�67 E

8) Genannt sei insbesondere das Werk "Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges der Sowjetunion 1941-1945", herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Moskau 1963, Bd. V.
In deutscher Übersetzung erschienen beim Deutschen Militärverlag, Berlin 1967

9) Dieses wurde Papieren entnommen, die bei einem deutschen Gegenangriff im Gebiet Königsberg in einem sowjetischen Regimentszimmer erbeutet wurden und sich in Übersetzung unter dem Material zur Dokumentation der Vertreibung im Bundesarchiv befinden, sowie der Schrift des ehem. Offiziers der Roten Armee Sabik-Wogulow: „W pobejdennoi Germanij" (Im besetzten Deutschland) 1947. Hierin heißt es: "In diesen Hetzartikeln und Flugblättern wurden die Schrecken, die die Henker Hitlers verbreiteten, eingehend geschildert und ausgemalt, so daß der russische Soldat der Meinung war, die Deutschen seien nur ausgemachte Schurken, Gauner und Verbrecher und daß es in ganz Deutschland keinen einzigen Deutschen gibt, den man nicht als seinen Feind betrachten müßte."

10) Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges der Sowjetunion 1941�1945.
Deutsche Ausgabe Bd. V, Seite 123, 124 (s. Anmerkung 7).

11) Ostdok. 2/27/133, Ostdok. 2/13/36 u. a.

12) Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges. Deutsche Ausgabe Bd. V,
Seite 123 (s. Anmerkung 7)

13) In Übersetzung liegt dem Bundesarchiv folgender Abschnitt aus dem 1. Teil des Buches von Ilja Ehrenburg "Wojna" (Der Krieg) April 1942 bis März 1943, erschienen im Staatsverlag für schöne Literatur OGIS, Moskau 1943 vor:
"Wir wissen alles. Wir erinnern uns an alles. Wir haben begriffen: die Deutschen sind keine Menschen. Von nun ab ist das Wort "Deutscher" für uns der allerschrecklichste Fluch. Von nun ab entladet das Wort "Deutscher" das Gewehr. Wir werden nicht reden. Wir werden uns nicht empören. Wir werden töten. Wenn du im Laufe des Tages einen Deutschen nicht getötet hast, ist dein Tag verloren. Wenn du denkst, daß dein Nachbar für dich einen Deutschen tötet, dann hast du die Bedrohung nicht erkannt. Wenn du den Deutschen nicht tötest, wird der Deutsche dich töten. Er holt deine Nächsten und wird sie in seinem verfluchten Deutschland quälen. Wenn du den Deutschen mit der Kugel nicht töten kannst, töte den Deutschen mit dem Seitengewehr. Wenn es auf deinem Frontabschnitt ruhig ist, wenn du auf den Kampf wartest, töte den Deutschen vor dem Kampf. Wenn du den Deutschen leben läßt, wird der Deutsche einen russischen Menschen erhängen und eine russische Frau schänden. Wenn du einen Deutschen getötet hast, töte noch einen - es gibt für uns nichts Lustigeres, als deutsche Leichen. Zähle nicht die Tage. Zähle nicht die Wehrsten [Meilen]. Zähle nur eins: die von dir getöteten Deutschen. Töte den Deutschen! - das bittet die alte Mutter. Töte den Deutschen! - das fleht das Kind. Töte den Deutschen! - das ruft die Heimaterde. Verfehle nicht das Ziel. Laß ihn nicht entgehen. Töte!"
Es ist überliefert, daß Ehrenburg Mitarbeiter der sowjetischen Frontzeitung ,Roter Stern" gewesen ist. In einem dieser Artikel, auf den in der sowjetischen Zeitung "Prawda" vorn 14. 4. 1945 Nr. 89 Bezug genommen wird, hatte Ehrenburg geschrieben, daß es kein Deutschland gäbe, sondern nur eine "kolossale Bande". In der "Prawda" heißt es, hieraus wäre die Folgerung zu ziehen, daß die ganze Bevölkerung Deutschlands das Schicksal der Hitler-Clique teilen muß. Zu diesem Zeitpunkt (Mitte April 1945!) weist aber die Prawda darauf hin, daß Ehrenburg nicht die öffentliche Sowjetrneinung vertritt. Die Rote Armee kämpfe für die Liquidierung der hitlerischen Armee des Hitlerstaates, der Hitlerregierung, aber niemals sei ihr die Aufgabe gestellt oder würde ihr gestellt, das deutsche Volk zu vernichten.
Dieser Artikel in der "Prawda" dürfte etwa zur gleichen Zeit erschienen sein, als bei den Truppen ein von Marschall Shukow unterzeichnetes Flugblatt verbreitet wurde, das die Aufforderung enthielt, das Morden, Brandschatzen und Vergewaltigung deutscher Frauen zu unterlassen, nachdem die sowjetischen Stäbe sich der Gefahr bewußt waren, daß das bisherige zügellose Verhalten der Besatzungstruppen zu einer Demoralisierung der Armee führte (nach der Schrift des ehem. Offiziers der Roten Armee Sabik�Wogulow "W pobejdennoi Germanij" [Im besetzten Deutschland], 1947, Seite 18.)

14) Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost�Mitteleuropa, Bd. I/1, Seite 64 E

15) Hierauf beriefen sich Soldaten und Offiziere, wie einzelnen Berichten zu entnehmen ist. Auch nach Äußerung eines weißruthenischen Emigranten, der Kontakt zu sowjetischen Offizieren hatte.

16) z. B. Ostdok. 2/51/52 u. 67
17) Ostdok. 2/31, Seite 5
18) Ostdok. 2/32, Seite 45 u. a.
19) Band I/1, Seite 63 E
20) Ostdok. 1/91/221
21) Ostdok. 1/91/221, 2/72/62�64, 2/31/75, 2/72/501
22)Ostdok. 1/88/156
23) z. b. Ostdok. 2/31/38-41, 2/68/523, 2/4/184 ff., 2/68/184, 2/ 7/ 96 ff.

24) Nach einer erst kürzlich bekannt gewordenen Aussage vor einer Dienststelle zur Betreuung der Flüchtlinge bei der Kreisverwaltung Wesermünde eines der Bezirksbürgermeister von Königsberg/Pr., die hier nach der sowjetischen Besetzung eingesetzt wurden, soll auf dem früheren Erich Koch-Platz am 20. 6. 1945 eine Exekution von über 1 000 Menschen stattgefunden haben, der auch der Berichterstatter nach seinen Angaben beigewohnt hat. In keinem der mehr als 100 Berichte über die Vorgänge in Königsberg/Pr. wird jedoch diese Exekution erwähnt.

25) Seite 60 E ff.

26) Im Berichtsmaterial wird mehrfach erwähnt, daß sich sowjetische Soldaten und Offiziere auf einen diesbezüglichen Stalinbefehl beriefen (z. B. nach Ostdok. 2/68/414, Ostdok. 2/172/88). Nach Ostdok. 2/179/81 riet ein deutschsprechender sowjetischer Soldat der Kampftruppen in Freystadt/Schlesien Bewohnern, alle noch jüngeren Frauen und Mädchen nunmehr versteckt zu halten, da diese auf Befehl von Stalin den sowjetischen Soldaten „zur Verfügung stehen" würden.

27) Ostdok. 2/20/405 ff., Ostdok. 2/36/229 f.
28) Ostdok. 2 Anhang
29) z. B. Ostdok. 2/15/61 ff., Ostdok. 2/24/9 ff., Ostdok. 2/51/43

30) K. W. Böhme: „Gesucht wird ...“, München 1965, Seite 261 ff. Es heißt hier über die Verschleppungen in die Sowjetunion, daß die „Reparationsverschleppten" mit weit über 500 000 an erster Stelle standen. Davon stammten aus den deutschen Siedlungsgebieten in Südosteuropa rund 115 000, so daß sich für diese Gruppe
aus den Gebieten jenseits der Oder und Neiße mehr als 385 000 ergeben würden. Hinzu kämen rund 30 000 „Vertragsumsiedler", d. h. Volksdeutsche, die aufgrund der deutschsowjetischen Verträge von 1939/40, als ihre Heimatgebiete dem sowjetischen Territorium einverleibt wurden, nach Deutschland umgesiedelt waren.
Sie wurden 1945 in die Eismeerregionen und in die Gebiete beiderseits des Urals umgesiedelt, wobei etwa 30 bis 40 % um ihr Leben kamen. Ferner wird eine Zahl von 270 000 „Zwangsrepatriierten" angegeben, d. h. Rußlanddeutsche, die während des Krieges aus Gebieten der Sowjetunion in der Mehrzahl in die vom Reich
annektierten Gebiete Polens umgesiedelt worden waren. über die Zahl der Todesfälle dieser Gruppe liegt keine Schätzung vor.

31) Ostdok. 2/15/61 ff.,Ostdok. 2/24/ 9 ff.

32) So verstarben nach Angaben des Leiters des Seuchenkrankenhauses in Königsberg/Pr. von rund 100000 nach der Besetzung Königsbergs Verbliebenen von April 1945 bis März 1947 75 000 Menschen; einbegriffen sind in diese Zahl auch Ermordete (Wilhelm Stalinger: „Grenzen der Sowjetmacht" mit einem Bericht der deutschen Seuchenkrankenhäuser York und St. Elisabeth über das Leben und Sterben in Königsberg von 1945-1947, Würzburg 1955, Seite 38, 53 = Beiheft IX zum Jahrbuch der Albertus Universität Königsberg/Pr.).

33) Festgestellt aufgrund einer Auswertung der Ergebnisse der „Gesamterhebung zur Klärung des Schicksals der deutschen Bevölkerung in den Vertreibungsgebieten", München 1965 die in drei Bänden, gegliedert nach den Betreuungsgebieten der einzelnen Heimatortskarteien von der Zentralstelle des Kirchlichen Suchdienstes in München zusammengestellt worden sind und im Rotaprintverfahren vervielfältigt vorliegen.

34) Bei der Gesamterhebung zur Klärung des Schicksals der deutschen Bevölkerung in den Vertreibungsgebieten wurden namentlich allein 14356 Selbstmordfälle in den Vertreibungsgebieten erfaßt.

------------
Sie nennen Mordhetze „mit dem todbringenden Wort sprechen“

Aus einem zeitgenössischen Pressebericht::
“Der Juden-Kongrreß in Moskau im August 1941
Wenn der Präsident des Zionistischen Aktionskomitees für Palästina auf der Jahrestagung 1941 feststellte, daß mit der britisch-sowjetischen Allianz erstmalig ein großer Erfolg des Weltjudentums errungen wurde, so enthüllen die Ende August 1941 in Moskau auf dem Juden-Kongreß gehaltenen Reden den engen Zusammenhang zwischen Sowjetunion und Weltjudentum. Auf dem Kongreß traten verschiedene prominente Vertreter des Sowjetjudentums auf und zwar: der Schauspieler S. M, Michoels vom “antifaschistischen jüdischen Komitee der Sowjetunion”, der Dichter Peretz Markisch, der Schriftsteller David Bergelson, der Filmregisseur Eisenstein, der Architekt Jofan, die Schriftsteller S. J. Marschak und Ilja Erenburg u.a. Von “deutscher” Seite war der kommunistische Schriftsteller Plivier und als Vertreter Amerikas der Mitarbeiter der Jüdischen Presse in USA, Schachno Epstein, erschienen.

Von 104 Delegierten waren, wie die Agentur Stefani mitteilte, 89 Juden und 15 Arier, die sich auf Leben und Tod mit dem Judentum verbunden haben, Der Kongreß fand an einem jüdischen Feiertag statt. Der Konferenzsaal soll mit roten Fahnen und den Emblemen der jüdischen Religion geschmückt gewesen sein. Vor Eröffnung des Kongresses sprach der Charkower Rabbiner den Segen über die Delegierten. Nach den Reden versammelten sich die Teilnehmer in einer der größten Moskauer Synagogen zum Gottesdienst.

Den Kongreß eröffnete der bekannte jüdische Schauspieler Michoels mit einem Appell an das Weltjudentum, insbesondere aber die Juden von USA, und Großbritannien, den Faschismus zu bekämpfen und seinen ganzen Einfluß für das Zustandekommen der amerikanischen Hilfe an die Sowjetunion aufzubieten.

Aufschlußreich war auch das Auftreten des jüdischen Dichters Peretz Markisch.
“Im Lande der Sowjets", so sagte er, “haben die Juden nach tausendjährigem Umherirren und Verfolgungen ein Heim und eine Heimat gefunden, die ihnen eine Mutter ist und ihre zahllosen, in der Vergangenheit einpfangenen Wunden geheilt hat. Hier im Sowjetverband ist das jüdische Volk gleichberechtigt unter Gleichberechtigten. Hier erklang erneut seine Muttersprache, hier blühte erneut seine Kultur auf, In nicht ganz 25 Jahren hat das jüdische Volk dank der väterlichen Fürsorge unseres Sowjetstaates eine umfangreiche Literatur, seine Kunst, sein Theater geschaffen, dessen Bühnen zu den besten des Landes gehören, Es ist Euch bekannt, daß auf den internationalen Musikwettbewerben unter anderen Künstlern die Söhne und Töchter unseres Volkes, die fürsorglich von der Heimat, die ihnen wie eine Mutter ist, und den Völkern des Sowjetverbandes umhegt und großgezogen wurden, die ersten Preise davongetragen haben. Der Sowjetverband hat die Juden zu Ingenieuren, Erfindern, Aerzten, Gelehrten und Künstlern erzogen. Auf der Brust vieler Juden leuchten die Orden des Sowjetverbandes, Jüdische Brüder, die Zeit als wir uns schicksalsergeben den Henkern überantworteten, bildet das schändlichste Blatt der tragischen Geschichte unseres alten Volkes! Keiner von uns wird zulassen wollen, daß unsere große geschichtliche Vergangenheit durch die passive Erwartung des Todes befleckt werde. Der Tod aber lauert vor unserer Schwelle.Jüdische Brüder, die Meere und Ozeane verloren in unseren Tagen ihren früheren Ruf als unüberwindliche Hindernisse. Jedes Volk und jeder Mensch wird gegenwärtig mobil gemacht für den entscheidenden und hartnäckigen Kampf, Ihr seid berufen, in allen Teilen der Welt, hier mit der Flinte, dort mit dem todbringenden Wort auf den Lippen (Gräuelpropaganda) in diesem heiligen Krieg gegen den Faschismus Soldaten zu sein! Tut alles, was irgend in Eurer Macht steht, um den Feind des jüdischen Volkes verbluten zu lassen! Tut dies auch wie wir hier im Feuer der Frontlinie! Wir sind ein einiges Volk und gegenwärtig auch eine einige Armee!”
----------

Der Sowjetjournalist und Schriftsteller Ilja Erenburg rief dann in Moskau mit dem todbringenden Wort auf den Lippen, wie in der Bibel, zum Heiligen Krieg auf:


„Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht!
Folgt der Weisung des Genossen Stalin und zerstampft für immer das faschistische Tier in seiner Höhle.
Brecht mit Gewalt den Rassenhochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärts stürmenden Rotarmisten!“
"Unser Geschäft besteht darin, Deutsche zu töten - es kommt nicht darauf an wie."
"Von jetzt an ist das Wort 'Deutscher' für uns der schlimmste Fluch. Von jetzt an läßt das Wort 'Deutscher' das Gewehr von alleine losgehen. Wenn Du nicht einen Deutschen am Tag getötet hast, war der Tag verloren. Wenn Du glaubst, daß Dein Nachbar für Dich den Deutschen tötet, hast Du die Gefahr nicht verstanden. Wenn Du einen Deutschen getötet hast, töte einen weiteren - nichts stimmt uns froher als deutsche Leichen." (Flugblatt "Töte!")
"Wenn du ein gerechter und gewissenhafter Mensch bist, töte einen Deutschen."
"Die besten Deutschen sind die toten Deutschen."
"Das Problem ist, ob es besser ist, die Deutschen mit Äxten oder mit Knüppeln zu erschlagen?"

Apart
28.05.2012, 12:13
Diese Verbrechen fanden ja nicht in den westdeutschen Regionen statt, sondern tief im Osten, wo heute auch kein Deutscher mehr lebt.

Die schwäbelnden Gutmenschen haben von den Amis die Kaugummis bekommen, eigentlich hatten die ein nettes Leben.

Daher sind sie ja auch so vergutmenschlicht.

---


Der Völkermord an den Deutschen begann 1916 durch die Seehungerblockade, bei der knapp 1 Million Deutsche verhungerten.
Die Verantwortlichen dafür waren GB und F, bzw. deren auserwählte Strippenzieher im Hintergrund.

Nereus
28.05.2012, 12:18
Teil IV

Verbrechen an Deutschen in Gefangenschaft

Kein Massenmord – nur Opfer widriger Umstände ?

Baque, Der geplante TOD – Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946.
Aus dem Klappentext: »Daß eine beträchtliche Zahl von deutschen Gefangenen 1945/46 in amerikanischen und französischen Lagern ihr Leben ließ, ist unbestritten und durch zahlreiche Zeugnisse und Dokumente belegt. Dies schien ein abgeschlossenes Kapitel der Zeitgeschichte zu sein, angesichts der Millionen Toten des Zweiten Weltkriegs allenfalls eine Fußnote wert.

Doch nun, mehr als 40 Jahre nach jenen Ereignissen, wartet der kanadische Journalist James Bacque mit einer Sensation auf. Nach gründlichen Recherchen in den Archiven und der Befragung zahlreicher Zeitzeugen weist er schlüssig nach, daß in den amerikanischen und französischen Lagern nicht, wie bisher angenommen, einige zehntausend Gefangene umkamen, sondern nahezu eine Million. Sie erlagen witterungsbedingtenKrankheiten,sie starben an den Folgen mangelhafter Hygiene, an Seuchen und vor allem an Unterernährung.

Neu und sensationell an Baeques Enthüllungen ist nicht allein die Zahl der Opfer, sondern vor allem die Tatsache, daß nicht das Chaos der unmittelbaren Nachkriegsverhältnisse schuld war an den Todesfällen, sondern eine von General Eisenhower zu verantwortende gezielte Politik. Bacque weist nach, daß die US-Armee über genügend Lebensmittel zur ausreichenden Versorgung der Gefangenen verfügte, daß Hilfe seitens des Roten Kreuzes und anderer Organisationen planvoll unterbunden wurde und daß die Gefangenen trotz der katastrophalen Zustände in den Lagern ohne Not über Monate und Jahre hin festgehalten wurden.

Die Akten, die diesen Skandal bekunden, sind vernichtet, verfälscht oder als »Geheim« unter Verschluß gehalten worden. Der beginnende kalte Krieg und das neue Bündnis der Bundesrepublik mit den USA und Frankreich ließen es als inopportun erscheinen, an dieser Sache zu rühren. In mühevoller Kleinarbeit hat Bacque die Mosaiksteine dieses erschütternden Bildes zusammengetragen. Weit davon entfernt, in alten Wunden wühlen oder neue Gräben aufreißen zu wollen, geht es ihm allein darum, der historischen Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen.

James Bacque, geboren 1929 in Toronto/ Kanada. Studium der Geschichte und Philosophie an der University of Toronto. Tätigkeit als Redakteur mehrerer kanadischer Zeitschriften und als Verlagslektor bei Macmillan-Kanada. Zahlreiche Buchveröffentlichungen (Fiction und Nonfiction), für die er eine Reihe von Auszeichnungen erhielt. Lebt in Toronto.
Ullstein-Buch 1989, Foto: Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz«

ursula
28.05.2012, 12:37
wenn ich das alle lese, so wünsche ich mir, diesen stern schnell verlassen zu wollen. ich kann keine augenzeugenberichte zitieren, nur sagen, dass verwandten ein schweigegelübde vorgelegt wurde mit den entlassungspapieren, mit androhung eines schnellen verreckens, wenn sie zuwider handeln. ein mann in dresden, der garantiert schon im himmel ist, erklärte mir im park, wo die kinder spielten, und somit fernab der üblichen verwanzten arbeiterregale, dass er seinen arm beim morgenappell abgesägt bekam - unterhalb der armkugel oben - weil er ein halbes pfund brot gestohlen hatte. dass er nicht an wundbrand starb ist nahezu ein wunder, da eine normale kreissäge zum einsatz kam. die gesegnete protheseversorgung der DDR gab ihm einen holzarm, der am ellebogen beweglich war die hand war hölzern mit lederhandschuh darüber, leicht abziehbar mit einem long john silver haken darunter, falls zum hantieren gebraucht. wenn neuzugänge in sein oder seine lager kam, er war an verschiedenen plätzen des schönen großen gulagreiches, so wurden diese im angesicht der schon inhaftierten nackt vor der gesamten meute geschoren, geschlagen und die baracken verteilt. frauen wurden nach arbeitsleistung als belohnung den baracken zugeteilt.

das war der einzige, der es zu DDR-zeiten wagte, nicht wohlwollend die zeit der gefangenschaft zu beschreiben....

diejenigen, die unter 12 jahren alt waren, haben oft panikattacken auf der basis von verdrängung und haben mglw. diese als mutationen weitervererbt, was von ärztlicher seite nicht negiert wird.

iglaubnix+2fel
28.05.2012, 13:15
Ich bleibe trotzdem dabei, dass die Repressionen ungleich waren, wie du ja schon schreibst, durch den Genozid

[...gekürzt...]

Wir hätte viel mehr Material
.... wenn die Theorie stimmen würde,
dass Amerikaner mit gleichen Methoden wie Russen vorgegangen wären.

---

Klar, soviel Material von den Amerikohnern, wie von Saddams umhergekarrte MVWs, den schrecklichen Guantanamo-Häftlingen und dem WTC-Phänomen..

Klopperhorst
28.05.2012, 22:09
Klar, soviel Material von den Amerikohnern, wie von Saddams umhergekarrte MVWs, den schrecklichen Guantanamo-Häftlingen und dem WTC-Phänomen..

Kann es sein, dass du geistig nicht ganz normal bist?

---

iglaubnix+2fel
29.05.2012, 05:52
Kann es sein, dass du geistig nicht ganz normal bist?

---


Wer weiß das schon mit annähernder Sicherheit von sich? Du etwa?

Allerdings erkenne ich, daß Du mir oft geistig nicht folgen kannst.

Daraus ziehen wir eben unterschiedliche Schlüsse!:2faces:

bernhard44
29.05.2012, 06:22
Deine Einschätzung ist richtig.

und warum setzte ab 45 ein riesige Absetzbewegung in Richtung Westen und raus aus der russischen Zone ein?

Stopblitz
29.05.2012, 06:37
und warum setzte ab 45 ein riesige Absetzbewegung in Richtung Westen und raus aus der russischen Zone ein?

Weil man der irrigen Meinung war, dass die Angloamerikaner zivilisierte waren als die Sowjethorden. Spätestens als im Kielwasser der Amerikaner ein Haufen vergewaltigender FRanzosen durch den Schwarzwald zog hätte man es besser wissen müssen.

schastar
29.05.2012, 06:45
Ich suche zwei Augenzeugeberichte hier im Forum über die Greuel an deutschen Gefangenen:

der eine stammt von einem etwa 80jährigen, der kurz vor seinem Tod noch einmal alles Erlebte niederschrieb

der andere von einer brasilianischen Krankenschwester, welche die Greuel an den deutschen selber miterlebte.

Kann jemand helfen?

Meine Oma könnte dir viel erzählen.

bernhard44
29.05.2012, 06:48
Weil man der irrigen Meinung war, dass die Angloamerikaner zivilisierte waren als die Sowjethorden. Spätestens als im Kielwasser der Amerikaner ein Haufen vergewaltigender FRanzosen durch den Schwarzwald zog hätte man es besser wissen müssen.

das es im Westen auch zu Greultaten und Exzessen an der deutsche Zivilbevölkerung und unter Gefangenen kam ist doch unbestritten! Die hier geschilderten Massenvergewaltigungen geschahen durch maghrebinische Söldner und Hilfstruppen.
Die westlichen Alliierten mit den einfallenden Horden aus Sibirien und den Steppen Asiens zu vergleichen ist schon abenteuerlich! Schon die Opferzahlen im wesentlich kleineren russisch besetzten Ostteil gegenüber den Westzonen sollte Aussage genug sein. Auch die Anzahl der Sonderlager und die Länge ihrer Betriebszeiten geben Aufschluss.

bernhard44
29.05.2012, 06:58
Weil man der irrigen Meinung war, dass die Angloamerikaner zivilisierte waren als die Sowjethorden. Spätestens als im Kielwasser der Amerikaner ein Haufen vergewaltigender FRanzosen durch den Schwarzwald zog hätte man es besser wissen müssen.

das es im Westen auch zu Gräueltaten und Exzessen an der deutsche Zivilbevölkerung und unter Gefangenen kam ist doch unbestritten! Die hier geschilderten Massenvergewaltigungen geschahen durch maghrebinische Söldner und Hilfstruppen.
Die westlichen Alliierten mit den einfallenden Horden aus Sibirien und den Steppen Asiens zu vergleichen ist schon abenteuerlich! Schon die Opferzahlen im wesentlich kleineren russisch besetzten Ostteil gegenüber den Westzonen sollte Aussage genug sein. Auch die Anzahl der Sonderlager und die Länge ihrer Betriebszeiten geben Aufschluss.
Auch gab es im Westen keine flächendeckende Vertreibung! Im Osten wurden Millionen von Menschen aus Gebieten vertrieben, die quasi durch die Sieger von ihrer autochthonen Bewohnern entvölkert wurden. Hunderttausende wurden vor Ort erschlagen, erschossen oder starben auf der Flucht, viele begingen Selbstmord um den herannahenden Russen nicht in die Hände zu fallen!

Registrierter
29.05.2012, 07:00
das es im Westen auch zu Gräueltaten und Exzessen an der deutsche Zivilbevölkerung und unter Gefangenen kam ist doch unbestritten! Die hier geschilderten Massenvergewaltigungen geschahen durch maghrebinische Söldner und Hilfstruppen.
Die westlichen Alliierten mit den einfallenden Horden aus Sibirien und den Steppen Asiens zu vergleichen ist schon abenteuerlich! Schon die Opferzahlen im wesentlich kleineren russisch besetzten Ostteil gegenüber den Westzonen sollte Aussage genug sein. Auch die Anzahl der Sonderlager und die Länge ihrer Betriebszeiten geben Aufschluss.
Auch gab es im Westen keine flächendeckende Vertreibung! Im Osten wurden Millionen von Menschen aus Gebieten vertrieben, die quasi durch die Sieger von ihrer autochthonen Bewohnern entvölkert wurden. Hunderttausende wurden vor Ort erschlagen, erschossen oder starben auf der Flucht, viele begingen Selbstmord um den herannahenden Russen nicht in die Hände zu fallen!

Die völkerrechtswidrige Vertreibung der 15 Millionen Deutschen war die größte ethnische Säuberung in der Geschichte der Menschheit.

Stopblitz
29.05.2012, 14:18
das es im Westen auch zu Gräueltaten und Exzessen an der deutsche Zivilbevölkerung und unter Gefangenen kam ist doch unbestritten! Die hier geschilderten Massenvergewaltigungen geschahen durch maghrebinische Söldner und Hilfstruppen.
Die westlichen Alliierten mit den einfallenden Horden aus Sibirien und den Steppen Asiens zu vergleichen ist schon abenteuerlich! Schon die Opferzahlen im wesentlich kleineren russisch besetzten Ostteil gegenüber den Westzonen sollte Aussage genug sein. Auch die Anzahl der Sonderlager und die Länge ihrer Betriebszeiten geben Aufschluss.
Auch gab es im Westen keine flächendeckende Vertreibung! Im Osten wurden Millionen von Menschen aus Gebieten vertrieben, die quasi durch die Sieger von ihrer autochthonen Bewohnern entvölkert wurden. Hunderttausende wurden vor Ort erschlagen, erschossen oder starben auf der Flucht, viele begingen Selbstmord um den herannahenden Russen nicht in die Hände zu fallen!

Es ist völlg unerheblich, was für Truppen es waren, die diese Massenvergewaltigungen verbrochen haben. Sie kämpften im westalliierten Lager mit, nur das zählt.

Polnische Soldaten, die im Schlepptau der Briten nach Haren ins Emsland kamen gründeten dort gegen jedes Kriegsrecht ihre eigene Besatzungszone. Laut Wikipedia traten gegenüber der deutschen Zivilbevölkerung wenig rücksichtsvoll auf. Da wir alle wissen, dass gerade Wikipedia sehr knauserig ist was alliierte Kriegsverbrechen angeht kann sich wohl jeder ausmalen was dort los war. Es kam sogar zu Vertreibungen.

Im Raum Braunschweig kam es zu übergriffen gegen die Zvilbevölkerung durch die Briten.

In einer Dokumentation über die Landung in der Normandie kamen US-Veteranen zu Wort, die erzählten, dass sie in den Tagen nach der Landung keine Gefangenen machten sondern jeden Deutschen, der sich ihnen ergab umgehend erschossen. Es wird wohl ein gehöriges Pfund Naivität bei denDeutschen im Spiel gewesen sein wenn sie glaubten, dass die Westalliierten viel besser wären als die Sowjets.

Es ist meiner Meinung nach lächerlich zu behaupten, dass es nur unter den Sowjets Prügel gab und bei den Angloamerikanern Schokolade und Nylons.

bernhard44
29.05.2012, 16:30
Es ist völlg unerheblich, was für Truppen es waren, die diese Massenvergewaltigungen verbrochen haben. Sie kämpften im westalliierten Lager mit, nur das zählt.

Polnische Soldaten, die im Schlepptau der Briten nach Haren ins Emsland kamen gründeten dort gegen jedes Kriegsrecht ihre eigene Besatzungszone. Laut Wikipedia traten gegenüber der deutschen Zivilbevölkerung wenig rücksichtsvoll auf. Da wir alle wissen, dass gerade Wikipedia sehr knauserig ist was alliierte Kriegsverbrechen angeht kann sich wohl jeder ausmalen was dort los war. Es kam sogar zu Vertreibungen.

Im Raum Braunschweig kam es zu übergriffen gegen die Zvilbevölkerung durch die Briten.

In einer Dokumentation über die Landung in der Normandie kamen US-Veteranen zu Wort, die erzählten, dass sie in den Tagen nach der Landung keine Gefangenen machten sondern jeden Deutschen, der sich ihnen ergab umgehend erschossen. Es wird wohl ein gehöriges Pfund Naivität bei denDeutschen im Spiel gewesen sein wenn sie glaubten, dass die Westalliierten viel besser wären als die Sowjets.

Es ist meiner Meinung nach lächerlich zu behaupten, dass es nur unter den Sowjets Prügel gab und bei den Angloamerikanern Schokolade und Nylons.

das habe ich nie behauptet! Jetzt mach bitte dich selbst nicht lächerlich!
Nur waren die Gräueltaten im Westen vorübergehende, temporäre Erscheinungen die nicht lange andauerten! Die Lebensumstände normalisierten sich relativ schnell. Im Osten war das etwas anders! Dort waren die Repressalien Teil des neuen Herrschaftssystems geworden und wurden in keiner Weise von den Ordnungskräften unterbunden oder bekämpft, denn die waren ja jetzt Klassenbrüder! Diese Unterdrückung und Verfolgung dauerte in ihrer schlimmsten Form (Sonderlager des NKWD) bis 1950 an und wurden dann nahtlos von der Stasi weitergeführt. Die Rheinwiesenlager bestanden z. B. nur über einige Monate bis Herbst/Ende 1945 wurden dann aufgelöst bzw. die Gefangenen den Franzosen zur Zwangsarbeit überstellt.
Bei aller Kritik an den Westalliierten, sollte man doch bei den historischen Fakten bleiben!

Stopblitz
29.05.2012, 16:40
das habe ich nie behauptet! Jetzt mach bitte dich selbst nicht lächerlich!
Nur waren die Gräueltaten im Westen vorübergehende, temporäre Erscheinungen die nicht lange andauerten! Die Lebensumstände normalisierten sich relativ schnell. Im Osten war das etwas anders! Dort waren die Repressalien Teil des neuen Herrschaftssystems geworden und wurden in keiner Weise von den Ordnungskräften unterbunden oder bekämpft, denn die waren ja jetzt Klassenbrüder! Diese Unterdrückung und Verfolgung dauerte in ihrer schlimmsten Form (Sonderlager des NKWD) bis 1950 an und wurden dann nahtlos von der Stasi weitergeführt. Die Rheinwiesenlager bestanden z. B. nur über einige Monate bis Herbst/Ende 1945 wurden dann aufgelöst bzw. die Gefangenen den Franzosen zur Zwangsarbeit überstellt.
Bei aller Kritik an den Westalliierten, sollte man doch bei den historischen Fakten bleiben!

Wobei die Überstellung der Kriegsgefangenen an die Franzosen ebenfalls ein Bruch der Genfer Konvention war. Ganz nebenbei ist es auch ziemlich inhuman unterversorgte Gefangene in die Zwangsarbeit zu schicken. Darüber regt man sich bei den Sowjets lauthals auf.
Es ist mir ebenfalls bekannt, das die Handlungsweise der Sowjets und ihrer deutschen Unterstützer wenig zimperlich war. Die Westalliierten waren diesbezüglich eben schlauer, weil sie recht schnell darauf kamen, dass sie die Deutschen im sich abzeichnenden kalten Krieg noch brauchten. Bis sie dies feststellten gingen sie mit den Deutschen nicht viel besser um als die Sowjets. Nur wundert es mich heute eben, dass die Kreuzzügler für 'Demokratie und Freiheit' sich ähnlicher, wenn nicht der selben Methoden bedienten wie die von ihnen bekämpften Deutschen.

bernhard44
29.05.2012, 16:45
Wobei die Überstellung der Kriegsgefangenen an die Franzosen ebenfalls ein Bruch der Genfer Konvention war. Ganz nebenbei ist es auch ziemlich inhuman unterversorgte Gefangene in die Zwangsarbeit zu schicken. Darüber regt man sich bei den Sowjets lauthals auf.
Es ist mir ebenfalls bekannt, das die Handlungsweise der Sowjets und ihrer deutschen Unterstützer wenig zimperlich war. Die Westalliierten waren diesbezüglich eben schlauer, weil sie recht schnell darauf kamen, dass sie die Deutschen im sich abzeichnenden kalten Krieg noch brauchten. Bis sie dies feststellten gingen sie mit den Deutschen nicht viel besser um als die Sowjets. Nur wundert es mich heute eben, dass die Kreuzzügler für 'Demokratie und Freiheit' sich ähnlicher, wenn nicht der selben Methoden bedienten wie die von ihnen bekämpften Deutschen.

findest du bei mir eine Zeile , wo ich das Vorgehen der Westalliierten verharmlose oder gar rechtfertige?

Stopblitz
29.05.2012, 16:49
findest du bei mir eine Zeile , wo ich das Vorgehen der Westalliierten verharmlose oder gar rechtfertige?

Das habe ich auch nicht behauptet. Nimm doch nicht alles persönlich...
Es ist aber der allgemeine Tenor in der heutigen Geschichtsschreibung, dass vieles was im Westen passierte einfach unter den Teppich gekehrt wurde. Warum ein solches?

bernhard44
29.05.2012, 16:59
Das habe ich auch nicht behauptet. Nimm doch nicht alles persönlich...
Es ist aber der allgemeine Tenor in der heutigen Geschichtsschreibung, dass vieles was im Westen passierte einfach unter den Teppich gekehrt wurde. Warum ein solches?

weil man über "Freunde" nicht gern schlecht redet! Und der "Freund" das auch gar nicht gern hört oder sieht! Das hatten wir im Osten doch auch nicht anders, eher noch viel schlimmer! Wenn man dann im Zuge der Staatsräson auch noch zur Liebe zu diesen Freunden angehalten wird, wird es ganz pervers!
Oder anders gesagt, der Sieger bestimmt die Wahrheit!

Felix Krull
29.05.2012, 17:01
Ich kann es kaum ertragen auch nur die Hälfte dieses Stranges zu lesen, weil mich dabei eine mörderische Wut überkommt deren Ausmaß ich nicht einmal annähernd Schildern kann, ohne daß ich mich selbst aus diesem Forum für immer sperren würde, wäre ich Mod.

Die Vertreibung der Schlesier und der Ostpreußen sind neben der Gründung des "Staates" Israel das größte Verbrechen des 20. Jahrhunderts.

Stopblitz
29.05.2012, 17:05
weil man über "Freunde" nicht gern schlecht redet! Und der "Freund" das auch gar nicht gern hört oder sieht! Das hatten wir im Osten doch auch nicht anders, eher noch viel schlimmer! Wenn man dann im Zuge der Staatsräson auch noch zur Liebe zu diesen Freunden angehalten wird, wird es ganz pervers!
Oder anders gesagt, der Sieger bestimmt die Wahrheit!

Was soll ich sagen? Das war bei uns nicht anders. Mein Vater wurde als Vierjähriger von den Engländern verprügelt, weil er es wagte eine Parolie zu fragen: Have you chocolate? Er bekam den Hintern versohlt weil er die Frechheit besaß die Inselaffen nach einem Cadbury zu fragen. Als mein Großvater dies bei der MP anzeigen wollte drohten sie ihm ebenfalls Prügel an. Ja, so war die Befreiung, hüben wie drüben.

Quo vadis
29.05.2012, 19:12
weil man über "Freunde" nicht gern schlecht redet! Und der "Freund" das auch gar nicht gern hört oder sieht! Das hatten wir im Osten doch auch nicht anders, eher noch viel schlimmer! Wenn man dann im Zuge der Staatsräson auch noch zur Liebe zu diesen Freunden angehalten wird, wird es ganz pervers!
Oder anders gesagt, der Sieger bestimmt die Wahrheit!

Die russischen Sammellager in der DDR sind in der Brd Geschichtsschreibung kein Thema mehr, während im Westen die Westalliierten glorifiziert werden bis geht nicht mehr, wird die Sowjetzeit in der DDR ab 1946 einfach vergessen.

frundsberg
29.05.2012, 20:33
Du meinst Frau Zündel und ihren Bericht.

Sprecher
29.05.2012, 22:19
das habe ich nie behauptet! Jetzt mach bitte dich selbst nicht lächerlich!
Nur waren die Gräueltaten im Westen vorübergehende, temporäre Erscheinungen die nicht lange andauerten! Die Lebensumstände normalisierten sich relativ schnell.

Das stimmt überhaupt nicht was du da schreibst! Bis 1948 verreckten auch im Westen die Deutschen zu hunderttausenden an Krankheiten, Kälte und Hunger! Ich weiß das sehr genau meine Großmutter ist 1946 in Folge der Besatzungspolitik der Briten gestorben. Und das war kein Einzelfall, weiß Gott nicht.
Allerdings werden die Gräueltaten der Westallierten noch viel mehr totgeschwiegen als die der Russen.

Sprecher
29.05.2012, 22:23
Im Raum Braunschweig kam es zu übergriffen gegen die Zvilbevölkerung durch die Briten.


US-Befreier in Aktion:

http://www.liveleak.com/view?i=92a_1184074177

Ein Stolperstein gibt es für den ermordeten Jungen nirgendwo. Und auch das war weiß Gott kein Einzelfall, hier ist nur zufällig mal die Kamera dabei.
Aber heute werden ja Filme wie "Inglorius Basterds" mit deutschen Steuergeldern finanziert wo solche Mordtaten auch noch verherrlicht werden und die umerzogenen BRDlinge jubeln noch im Kino dazu.

Alfred Tetzlaff
29.05.2012, 22:29
Ich kann es kaum ertragen auch nur die Hälfte dieses Stranges zu lesen, weil mich dabei eine mörderische Wut überkommt deren Ausmaß ich nicht einmal annähernd Schildern kann, ohne daß ich mich selbst aus diesem Forum für immer sperren würde, wäre ich Mod.

Die Vertreibung der Schlesier und der Ostpreußen sind neben der Gründung des "Staates" Israel das größte Verbrechen des 20. Jahrhunderts.

Nun bleibe mal ruhig Junge. Wer hatte im WW2 wohl zuerst Kriegsgefangene gemacht, und wie ist es dort den Russen ergangen?

Sprecher
29.05.2012, 22:36
Nun bleibe mal ruhig Junge. Wer hatte im WW2 wohl zuerst Kriegsgefangene gemacht, und wie ist es dort den Russen ergangen?

Die russischen Gefangenen wurden keineswegs so schlecht behandelt wie das heute immer gern dargestellt wird, es sei denn man war Politkommissar. 1941 waren die Gefangenenzahlen allerdings so groß daß die Versorgung erhebliche logistische Probleme bereitete. Zudem waren die meisten russischen Soldaten schon vor der Gefangennahme unterernährt da die Versorgung bei den Sowjets ebenfalls schlecht lief.

Stopblitz
29.05.2012, 22:38
US-Befreier in Aktion:

http://www.liveleak.com/view?i=92a_1184074177

Ein Stolperstein gibt es für den ermordeten Jungen nirgendwo. Und auch das war weiß Gott kein Einzelfall, hier ist nur zufällig mal die Kamera dabei.
Aber heute werden ja Filme wie "Inglorius Basterds" mit deutschen Steuergeldern finanziert wo solche Mordtaten auch noch verherrlicht werden und die umerzogenen BRDlinge jubeln noch im Kino dazu.

Es wird Zeit, dass dieses und andere Verbrechen der 'Befreier' sollten endlich einer breiten Öffentlichkeit vorgeführt werden. Einen sechzehnjährigen Bengel zu erschießen und sich dann als Weltenheiler präsentieren.

Quo vadis
29.05.2012, 22:41
Die russischen Gefangenen wurden keineswegs so schlecht behandelt wie das heute immer gern dargestellt wird, es sei denn man war Politkommissar. 1941 waren die Gefangenenzahlen allerdings so groß daß die Versorgung erhebliche logistische Probleme bereitete. Zudem waren die meisten russischen Soldaten schon vor der Gefangennahme unterernährt da die Versorgung bei den Sowjets ebenfalls schlecht lief.

Es gibt Bilder da bewacht 1 deutscher Soldat hunderte von russsischen Gefangenen. Zumindest nach der Festnahme verspürten sie keine Lust mehr nach Waffen zu greifen und weiterzukämpfen. Anders als in Malmedy, wo gefangene Amis statt sich zu rückwärtigen Linien in Gefangenschaft zu begeben, immer wieder zu Waffen griffen und weiterkämpften um dann als "Massakeropfer Peipers" noch Propagandadienste leisten zu können.

bernhard44
30.05.2012, 08:47
Das stimmt überhaupt nicht was du da schreibst! Bis 1948 verreckten auch im Westen die Deutschen zu hunderttausenden an Krankheiten, Kälte und Hunger! Ich weiß das sehr genau meine Großmutter ist 1946 in Folge der Besatzungspolitik der Briten gestorben. Und das war kein Einzelfall, weiß Gott nicht.
Allerdings werden die Gräueltaten der Westallierten noch viel mehr totgeschwiegen als die der Russen.

wenn du mich schon bezichtigst die Unwahrheit zu sagen, dann bring doch bitte das ganze Zitat!



das habe ich nie behauptet! Jetzt mach bitte dich selbst nicht lächerlich!
Nur waren die Gräueltaten im Westen vorübergehende, temporäre Erscheinungen die nicht lange andauerten! Die Lebensumstände normalisierten sich relativ schnell. Im Osten war das etwas anders! Dort waren die Repressalien Teil des neuen Herrschaftssystems geworden und wurden in keiner Weise von den Ordnungskräften unterbunden oder bekämpft, denn die waren ja jetzt Klassenbrüder! Diese Unterdrückung und Verfolgung dauerte in ihrer schlimmsten Form (Sonderlager des NKWD) bis 1950 an und wurden dann nahtlos von der Stasi weitergeführt. Die Rheinwiesenlager bestanden z. B. nur über einige Monate bis Herbst/Ende 1945 wurden dann aufgelöst bzw. die Gefangenen den Franzosen zur Zwangsarbeit überstellt.
Bei aller Kritik an den Westalliierten, sollte man doch bei den historischen Fakten bleiben!


was genau stimmt jetzt daran "überhaupt nicht"?

Nereus
30.05.2012, 13:27
Die russischen Gefangenen wurden keineswegs so schlecht behandelt wie das heute immer gern dargestellt wird, es sei denn man war Politkommissar. 1941 waren die Gefangenenzahlen allerdings so groß daß die Versorgung erhebliche logistische Probleme bereitete. Zudem waren die meisten russischen Soldaten schon vor der Gefangennahme unterernährt da die Versorgung bei den Sowjets ebenfalls schlecht lief.


Es gibt Bilder da bewacht 1 deutscher Soldat hunderte von russsischen Gefangenen.

Kann ich bestätigen, weil selbst erlebt.

Wir waren ab Mitte 1943 in einem kleinen Dörfchen in Ostbrandenburg an der Warthe zwischen Landsberg und Vietz evakuiert. Bei den Bauern arbeiteten überall Russen und Ukrainer ohne Bewachung auf den Höfen und Feldern bei der Landarbeit. Auf unserem Hof war eine junge Ukrainerin, Anna, vermutlich eine Studentin, tätig. Durch Zeichensprache zeigte sie mir den Kuhstall, ließ mich mal melken und beim Mohnkuchenbacken die Reibekeule ablecken. Auf dem Feld zeigte sie mir Blumen und Schmetterlinge, machte mir einen Blumenkranz. Als meine Mutter zur Entbindung in Landsberg war, tröstete sich mich, indem sie mir ein Kuschelwesen „Julika“ aus alten Strümpfen und Lappen bastelte und nähte. Abends nach der Arbeit versammelten sich dann die Kriegsgefangenen und Fremdarbeiter am Dorfbrunnen und sangen herrlich zu einer „Quetschkommode“ ihre Lieder.
Wohl als einzige Vorsichtsmaßnahme gegen Fluchten und Zusammenrottungen waren die Oder- und Warthe-.Brücken mit großen Bretterzäunen gesichert. Beim Passieren des Durchlasses mußte ein Ausweissschein den Wachen vorgezeigt werden.

Nach Flucht vor der Sowjetoffensive.
März 1945 Karlsbad, Vorort Meierhöfen, als Flüchtlinge aus Berlin mit Mutter und Säugling in einem Siedlungshäuschen bei deutschen Volksgenossen untergekommen:
Ich schaue aus dem Fenster. Auf der Straße laufen endlose Kolonnen kriegsgefangener Russen in Wattejacken und Wattekäppis in 10er Reihen vorbei. Nur ca. alle 100 m läuft ein älterer deutscher Soldat mit einem Gewehr nebenher. Vermutlich wurden die Kriegsgefangenen der nahen sowjetischen Front zur Übergabe zugeführt. Plötzlich großes Geschrei unserer Hauswirtin.
Im Vorgarten rauften sich ca. 20 Russen um die zum Trocknen in der Sonne ausgelegten nassen Kartoffeln aus einer Miete. In Sekundenschnelle waren die Kartoffeln in den Käppis der Russen verschwunden. Als ein Wachsoldat hinzutrat und sie mit Handbewegungen aufscheuchte, ordneten sie sich schnell wieder friedlich in die Kolonne ein. Zurück blieben ein paar matschige Kartoffeln und ein speckiges Käppi....

Brutus
13.06.2012, 23:14
Ein vernichtendes Urteil über die Befreier fällt auf seinem Blog Tancrède Lenormand.



La face cachée des libérateurs

Alors que nos soi-disant ennemis allemands ont eu une conduite exemplaire à l’égard des femmes, les soldats américains et notamment les Noirs ont profité d’une relâche de la ségrégation raciale en “terre conquise” européenne pour satisfaire leurs instinct bestiaux.
(...)
Pourtant toutes les jeunes femmes de cette génération ont toutes loué la galanterie des soldats Allemands alors qu’au minimum elles trouvaient les Américains vulgaires et leurs attitudes déplacées.
http://penserrendlibre.wordpress.com/



"Während unsere sogenannten deutschen Feinde gegenüber Frauen ein exemplarisches Verhalten an den Tag legten, haben die amerikanischen und insbesondere schwarzen Soldaten von einer Lockerung der Rassentrennung auf erobertem europäischen Gebiet profitiert, um ihre tierischen Instinkte zu befriedigen.
(...)
Dennoch haben alle Frauen dieser Generation die Galanterie der deutschen Soldaten gelobt, wohingegen sie die Amerikaner mindestens vulgär und ihre Verhaltensweisen unangebracht fanden."

Faurisson, der als jugendlicher Deutschenhasser die Besatzung von Paris erlebte, berichtet ähnliches.

Selbstverständlich haben sich die gleichen Soldaten der gleichen Armee des gleichen Volkes und gleichen Staates im Osten ganz anders verhalten: so wie es bei den usraelischen Mordbrennern seit eh und je und bis in unsere Tage der Fall ist.

ErhardWittek
13.06.2012, 23:34
Diese Verbrechen fanden ja nicht in den westdeutschen Regionen statt, sondern tief im Osten, wo heute auch kein Deutscher mehr lebt.

Die schwäbelnden Gutmenschen haben von den Amis die Kaugummis bekommen, eigentlich hatten die ein nettes Leben.

Daher sind sie ja auch so vergutmenschlicht.

---
Lies mal beispielsweise Freda Utleys "Kostspielige Rache", bevor Du solch einen haarsträubenden Unfug verzapfst. Das wird Dir ein Licht aufstecken über die unbeschreibliche Niedertracht der Alliierten gegen die Westdeutschen.

Die Kaugummis kamen erst Jahre später, als man die Westdeutschen wieder zum Kanonenfutter gegen die Russen aufpäppeln wollte.

ErhardWittek
13.06.2012, 23:43
Die heutigen BRDler tun doch nichts lieber als mit Inbrunst die Verbrechen der Sieger zu verharmlosen und zu leugnen.
Erzähöl einem BRDling mal was von den Rheinweisenlagern.
Erst kommt
"glaub ich nicht, sowas haben doch nur die Russen gemacht"
dann
"naja waren vielleicht ein paar Einzelfälle, aber das sollte man nicht überbewerten"
und am Schluß
"aber die Deutschen haben doch den Krieg angefangen und die Juden vergast, sind also selber schuld".

Wenn jemand zeitlebens nichts anderes gehört hat, dann ist die Wahrheit kaum zu ertragen. Ist mir auch nicht anders gegangen. Es braucht jede Menge Mut, sich einzugestehen, daß man unfreiwillig und unwissend die eigenen Vorfahren verraten hat. Nur wer dann noch immer keine Kehrtwende einleitet, nachdem er von den Siegergreueltaten erfahren hat, der ist wirklich ein nichtswürdiges Dreckschwein.



Wenn unsere Großväter gewusst hätten für was für ein erbärmliches Kriecher-Volk sie damals auf den Schlachtfeldern geblutet haben hätten sie vermutlich sofort die Waffen weggeworfen.
Oder aber weitergekämpft bis zum allerbittersten Ende und dem Tod, der viel gnädiger gewesen wäre, als diese Zukunft unter der brutalen, sadistischen Siegerherrschaft, die niemals enden wird.

ErhardWittek
13.06.2012, 23:57
Ich bleibe trotzdem dabei, dass die Repressionen ungleich waren, wie du ja schon schreibst, durch den Genozid
im Osten, durchgeführt von Polen und Tschechen unter russischer Aufsicht - und all die Sachen, die niemand erfuhr,
weil sie sich ein entlegenen Dörfern abspielten.
Der Osten war schließlich weitgehend ländliches Gebiet, nicht zu vergleichen mit dem dicht besiedelten Westdeutschland.
Wir hätte viel mehr Material aus Westdeutschland, von Folterungen usw., wenn die Theorie stimmen würde,
dass Amerikaner mit gleichen Methoden wie Russen vorgegangen wären.

---
Verdammt nochmal, kannst Du diesen Vergleichsscheiß nicht endlich bleiben lassen? Wir sind alle Deutsche und reden hier über unsere Vorfahren, als ginge es um einen sportlichen Wettkampf des Leidens. Jeder Deutsche, der unter den Alliierten hüben und drüben zu leiden hatte, verdient unser Mitgefühl und unser Andenken.

Ansonsten jammer Dich gefälligst woanders aus.

ErhardWittek
13.06.2012, 23:59
Ja, Deutschland hat aber letzten Endes Glück gehabt von zwei Konkurrenten erobert zu werden. Die haben schnell eingesehen, dass sie es noch nötig haben.
Unter "Glück" versteht man gemeinhin etwas anderes.

ErhardWittek
14.06.2012, 00:07
ich kann keine augenzeugenberichte zitieren, nur sagen, dass verwandten ein schweigegelübde vorgelegt wurde mit den entlassungspapieren, mit androhung eines schnellen verreckens, wenn sie zuwider handeln.
Genauso habe ich mir das vorgestellt. Das erklärt auch, warum nie einer der Deutschen, die die Alliierten in ihrer unmenschlichen Grausamkeit erlebt haben, darüber geredet hat. Sie wollten sich und ihre Familien vor weiteren Grausamkeiten beschützen und selbst alles vergessen. Letzteres wird ihnen aber kaum jemals gelungen sein.

Klopperhorst
14.06.2012, 08:31
...
Die Kaugummis kamen erst Jahre später, als man die Westdeutschen wieder zum Kanonenfutter gegen die Russen aufpäppeln wollte.

Ja, die armen Westdeutschen. Nur komisch, dass sie heute der alten BRD hinterhertrauern.
Kann also alles nicht so schlecht gewesen sein unter den Amis.

---

cruncher
14.06.2012, 08:50
Ja, die armen Westdeutschen. Nur komisch, dass sie heute der alten BRD hinterhertrauern.
Kann also alles nicht so schlecht gewesen sein unter den Amis.

---


Irrtum!

Die Amis hat man als das wahrgenommen was sie waren, nämlich Besatzer.

Ansonsten fühlte man sich als Deutscher und war deutschen Werten verbunden.

Bis zu den kriminellen 68ern.

Klopperhorst
14.06.2012, 08:59
Irrtum!

Die Amis hat man als das wahrgenommen was sie waren, nämlich Besatzer.

Ansonsten fühlte man sich als Deutscher und war deutschen Werten verbunden.

Bis zu den kriminellen 68ern.

Achwas. Dann hätte amerikanische Musik und das ganze USA-Kulturpaket gar nicht so sehr angenommen werden dürfen.
Die Westdeutschen waren stolz auf die Amis, sie übernahmen ja auch alles von denen, wie übrigens
auch von Griechen, Italienern, Türken, Chinesen - denn sie gingen in Scharen in deren Restaurants.

Die Westdeutschen haben einfach alles Eigenständige nach dem Krieg weggeworfen. Woher kam denn die 68er-Bewegung?
Richtig: Aus der westdeutschen Jugend.

Und nach der Wende wurden die Selbsterhaltungsreflexe der Ostdeutschen als Naziumtriebe verteufelt.
Wenn es eine umerzogene Gesellschaft gab, dann die alte BRD-Gesellschaft.
Die DDR war eine nationale Volksgemeinschaft, völlig divergent zur BRD-Masseneinwanderungs-Yuppie-Lifestyle-USA-Kultur.

---

cruncher
14.06.2012, 09:19
Achwas. Dann hätte amerikanische Musik und das ganze USA-Kulturpaket gar nicht so sehr angenommen werden dürfen.
Die Westdeutschen waren stolz auf die Amis, sie übernahmen ja auch alles von denen, wie übrigens
auch von Griechen, Italienern, Türken, Chinesen - denn sie gingen in Scharen in deren Restaurants.

Die Westdeutschen haben einfach alles Eigenständige nach dem Krieg weggeworfen. Woher kam denn die 68er-Bewegung?
Richtig: Aus der westdeutschen Jugend.

Und nach der Wende wurden die Selbsterhaltungsreflexe der Ostdeutschen als Naziumtriebe verteufelt.
Wenn es eine umerzogene Gesellschaft gab, dann die alte BRD-Gesellschaft.
Die DDR war eine nationale Volksgemeinschaft, völlig divergent zur BRD-Masseneinwanderungs-Yuppie-Lifestyle-USA-Kultur.

---



Das sagt jemand der das es nur eingezäunt erlebt hat.

So einfach war das nicht!

Dieser Lifestyle wurde von oben und durch korrupte Intelektuelle - Böll - durchgesetzt.

Klopperhorst
14.06.2012, 09:23
Das sagt jemand der das es nur eingezäunt erlebt hat.

So einfach war das nicht!

Dieser Lifestyle wurde von oben und durch korrupte Intelektuelle - Böll - durchgesetzt.

Naja, als die Mauer fiel, war ich 13, also nicht gerade alt.
Es ist aber so, dass ich als Kind keine amerikanische Musik mitbekam, es gab vor allem deutsche Titel.
Ich habe Heine, Goethe und Hölderlin als Kind gelesen, nicht Mickeymaus-Hefte.

Der angloamerikanische Schund wurde leider den Westdeutschen aufgebrummt.

---

fatalist
14.06.2012, 09:32
Und nach der Wende wurden die Selbsterhaltungsreflexe der Ostdeutschen als Naziumtriebe verteufelt.
Wenn es eine umerzogene Gesellschaft gab, dann die alte BRD-Gesellschaft.
Die DDR war eine nationale Volksgemeinschaft, völlig divergent zur BRD-Masseneinwanderungs-Yuppie-Lifestyle-USA-Kultur.

---

Das ist richtig. Sage ich als Wessi.

Das von mir gefettete erklärt übrigens recht gut die Hektik der Westimporte in den ostdeutschen Ländern nach 1990 bei der Schaffung von "NSU" etc pp mit geheimdienstlichen Mitteln, um dann die NPD verbieten zu wollen.

Man hatte schlicht und ergreifend Schiss vor einem Erstarken rechter Parteien.

Dr Mittendrin
14.06.2012, 09:34
Ja, die armen Westdeutschen. Nur komisch, dass sie heute der alten BRD hinterhertrauern.
Kann also alles nicht so schlecht gewesen sein unter den Amis.

---

Jein würde ich sagen.
So lange der kalte Krieg war und der eiserne Vorhang.
Das vereinigte Grossdeutschland muss jetzt in einen Euro gezwungen und ausgequetscht werden.
Es war vorher besser abgesehen von den dämlichen 68ern.

Hybrid
14.06.2012, 09:49
Wie lange dauerts eigentlich noch, bis die Linksarmisten zu ihren Greueltaten stehen? Das Stalin seine Soldaten zum Vergewaltigen der Deutschen Kriegsbeute aufrief, wird ganz dolle verdrängt. Revanchismus nannte es dereinst Chruschtschow und Breschnew unisono. Wann dreht sich das Pendel? Gott sieht alles, vergessen wird nie. Habe ich eine alte Dame erzählen hören, wie sie aus Ostpreussen mit ihrer Familie geflohen ist. Übriggeblieben sind nur zwei Kinder. Der Rest der Familie ist Völkerrechtswidrig einfach zu tode vergewaltigt oder einfach erschossen worden. Das ist die Realität, die die Förderkursabiturienten in ihren grünen Schädel bekommen müßen. Das was diese Frauen erlebt haben und mit welcher Disziplin sie D wiederaufgebaut haben ist unbeschreiblich. Die heutige Handygeneration hat weder eine Ahnung wie man aus nichts was essbares macht, noch wissen sie ohne Handy nicht mehr weiter. Armseelig das. Total überfettete Macdoof Fingerfoodfresser, die ja alle nichts dafür können das sie ohne Kind aufgehen wie ein Honigkuchenpferd. Ja ist klar, dick sein macht schlank und die Lunge prustet nur weil die Treppe zu steil ist, ja is klar. Die Männer haben keine Eier mehr, die Frauen haben sie uns geraubt! Aber das ist genau das Kriegsziel des Winston gewesen. Deutschland von innen heraus auszehren, anders ist diesem Dreckspack nicht beizukommen. Siehe Grüne Politik.

Hybrid
14.06.2012, 10:04
Wenn man bedenkt, warum ein Mladic vors Tribunal gezerrt wird und vergleichsweise manche Polnischen und Russischen Kriegsherren ungeschoren davon kamen, könnt man meinen, die Deutschen haben doch nicht ganze Arbeit geleistet? Haben sie beim vergasen die falschen vergast? Oder haben sie das Vergasen nur dem Kriegsgegner als entschuldigung dafür geliefert, das sie einfache Menschenrechte brechen konnten? Es ist bekannt, das die KZ´ts Gefängnislager waren und im nachhinein von den Allies dazu missbraucht wurden um den Deutschen zusammenhalt zu zerstören. Wieviele Aufnahmen kreisen um die Welt, wo Amis in Deutschen Uniformen, nach dem Krieg, Typhus und verhungerte mit Bulldozern begraben und verkaufen das in Wochenshowen als Nazigreuel. Dabei haben die sie verhungern lassen und keine Nahrungsmittel oder medizinische Versorgung zukommen lassen. Siehe Rheinwiesen. Überlebende haben erzählt, das sie um nicht an Mineralmangel zu sterben, denn zu essen gabs in der Kriegsgefangenschaft nur was für die Allies, sie haben ihren eigen Urin trinken müssen. Wasser gabs auch so gut wie nichts. Heute würde man die Befreier in Den Haag wiedersehen. Damals war alles, was man den Deutschen antun könnte erlaubt. Alles.

ursula
14.06.2012, 10:25
Genauso habe ich mir das vorgestellt. Das erklärt auch, warum nie einer der Deutschen, die die Alliierten in ihrer unmenschlichen Grausamkeit erlebt haben, darüber geredet hat. Sie wollten sich und ihre Familien vor weiteren Grausamkeiten beschützen und selbst alles vergessen. Letzteres wird ihnen aber kaum jemals gelungen sein.

um die 70 kommt alles in den träumen zurück. keine ruhige nacht mehr. aber sie gehen nicht zum therapeuten, aus angst, man könnte ihre taten bestrafen und wieder ins lager sperren. ich kenne frauen, die das nacht für nacht mit durchmachten....

vergeben wir den vätern, wie sie uns so oft vergaben, sie waren so unerbittlich streng zum großen teil, um ihre innere schwäche zu kaschieren....

ErhardWittek
14.06.2012, 10:26
Ja, die armen Westdeutschen. Nur komisch, dass sie heute der alten BRD hinterhertrauern.
Kann also alles nicht so schlecht gewesen sein unter den Amis.

---
Warum nur werde ich den Verdacht nicht los, daß Du aus einem Neidgefühl heraus so gottserbärmlich rumjammerst?

Nochmal: Die Amis haben sich, als der Kalte Krieg begann, mit viel Tamtam und Aufwand bei den Deutschen wieder einzukratzen versucht, nachdem ihnen einige weitsichtigere Landsleute verklickert hatten, daß die Westdeutschen angesichts der grauenhaften Behandlung durch die "Befreier" unter Umständen ins kommunistische Lager abwandern könnten.


Wohl haben nur sehr wenige Deutsche irgendwelche Illusionen über den Kommunismus, aber immer mehr kommen auf den Gedanken, es könnte ihnen auch unter den Russen 'nicht schlimmer' ergehen und vielleicht auf lange Sicht sogar besser.
Freda Utley - Kostspielige Rache



Andere, denen die Besatzungstruppen Wohnungen und Möbel weggenommen haben [...], sagen: 'Die Amerikaner haben uns alles genommen, was uns gehörte. Was kann uns da noch viel passieren, wenn die Russen kommen?'
Freda Utley - Kostspielige Rache
Freda Utley berichtet von Folterungen grausamster Art, die denen der Russen in nichts nachstanden. Das will ich jetzt aber nicht auch noch alles für Dich abschreiben.


Ich habe als Kind erlebt, daß die Amis von fast allen, die den Krieg und die nicht weniger schreckliche Nachkriegszeit erlebt haben, erbittert gehaßt wurden. Deshalb hat man sich ja mit Tand und schönem Schein die immer verführbare Jugend gekrallt. Wir alle wurden völlig darüber im unklaren gelassen, daß wir noch immer besetzt und damit vogelfrei sind. So richtig aufgegangen ist mir das erst nach 1989, als es nicht mehr erforderlich war, uns in der Illusion zu wiegen, wir seien ein souveräner Staat und der Krieg wäre längst vorüber.

Im Licht dieser neuen Erkenntnisse stellt sich die alte BRD freilich nicht mehr so freundlich dar.

Aber willst Du jetzt den Westdeutschen vorwerfen, daß man sie vorübergehend geschont hat, um den Russen eine lange Nase zu machen und das westliche System als das freiere und erfolgreichere zu präsentieren? Erzähl' mir bloß nicht, Du hättest das Spiel leichter durchschaut als wir. Man muß in einem System gelebt haben, um zu wissen, wie es wirkt.

Im übrigen geht mir insbesondere auf die Nerven, daß Du als Nachgeborener darüber befinden willst, wer nun mehr auszuhalten hatte. Weder Du noch ich hatten das Unglück, diesen Bestien von Besatzern in die Hände zu fallen. Also benimm Dich nicht wie gewisse Leute, die uns mit ihrem ewigen Geklage und Gebarme sowieso schon auf den Wecker gehen.

ursula
14.06.2012, 10:31
dafür darf ich keinen grünen geben. also dann auf diesem wege.

cruncher
14.06.2012, 10:31
[QUOTE=ErhardWittek;5447152

Freda Utley berichtet von Folterungen grausamster Art, die denen der Russen in nichts nachstanden. .[/QUOTE]




Es gibt eine DVD, "Über Galgen wächst kein Gras", oder so ähnlich.

Da werden die Folterungen an Uschuldigen von unseren Freunden und Befreiern geschildert.

ErhardWittek
14.06.2012, 10:40
um die 70 kommt alles in den träumen zurück. keine ruhige nacht mehr. aber sie gehen nicht zum therapeuten, aus angst, man könnte ihre taten bestrafen und wieder ins lager sperren. ich kenne frauen, die das nacht für nacht mit durchmachten....

Daß man bis heute den Mantel des Schweigens über die entsetzlichen Verbrechen an Deutschen breitet, kommt einer unendlichen Verlängerung der Folter gleich. Für Menschen, die solch schrecklichen Quälereien ausgesetzt waren, endet so der Krieg niemals.

Die Bundeswehrsoldaten, die sich als Freiwillige für die Angriffskriege der USraelis zur Verfügung stellen, hat man hingegen das allergrößte Verständnis, wenn sie an posttraumatischen Angststörungen leiden. Verdammt nochmal, die haben sich das Kriegsspielen doch selber gewünscht, warum können sie dann nicht auch alleine damit klarkommen?

Den deutschen Kriegsopfern mutet man das doch auch zu. Die aber haben sich nicht freiwillig dafür entschieden, sondern sie steckten einfach mittendrin, weil England und USA und Polen unbedingt wieder einen ihrer Kreuzzüge gegen uns Deutsche führen wollten.



vergeben wir den vätern, wie sie uns so oft vergaben, sie waren so unerbittlich streng zum großen teil, um ihre innere schwäche zu kaschieren....
Das ist auch so eine Sache, die die Alt68er für ihren Deutschenhaß weidlich ausgenutzt haben. Die überzogene Autorität der Väter war ein Indiz dafür, daß sie stramme Nazis waren, so lautete die platte Schlußfolgerung dieser 68er-Drecksratten.

ErhardWittek
14.06.2012, 10:44
Es gibt eine DVD, "Über Galgen wächst kein Gras", oder so ähnlich.

Da werden die Folterungen an Uschuldigen von unseren Freunden und Befreiern geschildert.
Ich könnte mir vorstellen, daß da von Reue und Schuldgefühlen nicht die Rede sein wird. Wahrscheinlich waren die Folterer noch stolz auf ihr "Werk".

Zu dieser Vermutung kann man leicht gelangen, wenn man sich vor Augen führt, was bis heute an unglaublichen Grausamkeiten von NATO-Soldaten in aller Welt begangen wird.

ursula
14.06.2012, 10:49
ich wünsche mir oft, den planeten wechseln zu können, ohne die neider.

die, die den deutschen den neid andichten, dem nachbarn das auto oder die frau nicht zu gönnen, sind neidisch auf ein strukturierte denken, dass immer wieder aus der katastrophe führt und die gleichen affen anlockt, hier leben zu wollen.

wer bis heute an darwin zweifelt, neidisch auf strukturiertes denken ist und im bibelgürtel alles schlachten der army feiert und entschuldigt, kann sich nur selbst beschmutzen mit filmen wie planet der affen --- dort sollten sie hin. und das schreibe ich voller grimm mit dem blick auf das kleine bild unter deinen texten.

"was macht unser öl unter deren sand" - ja - das passt, dazu noch ein paar halbgebildete broker --- aber wie sollen sie hingelangen zum planeten der affen, wenn ihnen wernher keine zeichnung mehr macht?

ErhardWittek
14.06.2012, 11:01
ich wünsche mir oft, den planeten wechseln zu können, ohne die neider.

Diesen Wunsch hege ich auch seit einigen Jahren. Und wie!



die, die den deutschen den neid andichten, dem nachbarn das auto oder die frau nicht zu gönnen, sind neidisch auf ein strukturierte denken, dass immer wieder aus der katastrophe führt und die gleichen affen anlockt, hier leben zu wollen.

wer bis heute an darwin zweifelt, neidisch auf strukturiertes denken ist und im bibelgürtel alles schlachten der army feiert und entschuldigt, kann sich nur selbst beschmutzen mit filmen wie planet der affen --- dort sollten sie hin. und das schreibe ich voller grimm mit dem blick auf das kleine bild unter deinen texten.

Sie könnten es ja auch mal mit unserer "Methode" versuchen, also mit Fleiß und Ehrlichkeit. Aber sie ziehen es lieber vor, uns für ihre Untüchtigkeit und Unfähigkeit verantwortlich zu machen. Und dann steigern sie sich wieder in ihren irrationalen Haß hinein und wollen töten.



"was macht unser öl unter deren sand" - ja - das passt, dazu noch ein paar halbgebildete broker --- aber wie sollen sie hingelangen zum planeten der affen, wenn ihnen wernher keine zeichnung mehr macht?
:haha:

Hybrid
14.06.2012, 11:05
Achwas. Dann hätte amerikanische Musik und das ganze USA-Kulturpaket gar nicht so sehr angenommen werden dürfen.
Die Westdeutschen waren stolz auf die Amis, sie übernahmen ja auch alles von denen, wie übrigens
auch von Griechen, Italienern, Türken, Chinesen - denn sie gingen in Scharen in deren Restaurants.

Die Westdeutschen haben einfach alles Eigenständige nach dem Krieg weggeworfen. Woher kam denn die 68er-Bewegung?
Richtig: Aus der westdeutschen Jugend.

Und nach der Wende wurden die Selbsterhaltungsreflexe der Ostdeutschen als Naziumtriebe verteufelt.
Wenn es eine umerzogene Gesellschaft gab, dann die alte BRD-Gesellschaft.
Die DDR war eine nationale Volksgemeinschaft, völlig divergent zur BRD-Masseneinwanderungs-Yuppie-Lifestyle-USA-Kultur.

---
verharrist und gewinstonened hatten wir keine richtige Wahl zum überleben. Genau wie heute, lassen wir uns von Waschlappies überrollen. Was neues war ja nicht schlecht nur, was daraus geworden ist, ist Koks.

Die 68 Raffer waren von den Ossis gesteuert, kann man überall nachlesen, wer Meinhoff und Baader finanzierte. DDR Geheimdienst. Jetzt ham wir das Gesockse in der Regierung, Vom Ströbele, Fischer, Erika und Filzlaus, ne Larve, alles Ossis. Nicht weil sie besser sind, ne, weil wir Wessis zu Human sind und die mal machen lassen wollten.
Wir dachten, wer so Laut schreit, hat eine Existenzberechtigung. Jetzt weiss ich, warum mein Vater immer sagte, wer zulaut schreit, bekommt paar aufs Maul, weil er schreit doch da rum. Schrei nach Hiebe.

Frontferkel
14.06.2012, 11:13
Ich kenne noch einige die das überlebt haben. Aber bei den Erzählungen bleibt einem die Spucke weg.

Ich Jugoslawien sollen deutsche Kriegsgefangene mit Draht gefesselt und lebendig in Höhlen eingemauert worden sein.

Habe dafür aber "nur" Augenzeugen und keine Quellen.

Auch ich habe solche Erfahrungen gemacht . Von Augenzeugen , die teilweise aus meinem Persönlichem Umfeld stammen/stammten .

Es gibt aber genug Publikationen , zu diesem Thema . Eine wäre "Die Gefangenen " von Paul Carell u. Günter Böddeker erschienen im
Ullstein Verlag -Bibliothek der Zeitgeschichte .
Eine andere : "Alliierte Kriegsverbechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" erschienen im Arndt - Verlag 1997 / 1. Auflage 1953 im Dürer - Verlag , Buenos Aires .

Klopperhorst
14.06.2012, 11:23
...
Freda Utley berichtet von Folterungen grausamster Art, die denen der Russen in nichts nachstanden. Das will ich jetzt aber nicht auch noch alles für Dich abschreiben.

....

Verlink mal.

---

Nereus
14.06.2012, 11:34
Da das Stichwort fiel, also hier noch mal:

Über Galgen wächst kein Gras (http://www.politikforen.net/showthread.php?125938-Über-Galgen-wächst-kein-Gras-erfundenes-deutsches-Kriegsverbrechen&p=5398329&viewfull=1#post5398329)

ErhardWittek
14.06.2012, 11:54
Verlink mal.

---
Geht nicht. Ist ein richtig anfaßbares Buch von 1950.

ursula
14.06.2012, 13:31
Verlink mal.

---


schaust bitte selbst bei amazon:

Kostspielige Rache [Gebundene Ausgabe]
Freda Utley (Autor), Egon Heymann (Autor)
Geben Sie die erste Bewertung für diesen Artikel ab Like (0)

Erhältlich bei diesen Anbietern.


8 gebraucht ab EUR 4,50 1 Sammlerstück(e) ab EUR 8,00
Weitere Ausgaben
Amazon-Preis Neu ab Gebraucht ab
Gebundene Ausgabe -- -- EUR 4,50
Unbekannter Einband -- -- EUR 11,00

Nereus
14.06.2012, 14:21
http://img685.imageshack.us/img685/7246/kglager.jpg


Die United Nations hatten sich an die Geneva Convention gebunden gefuehlt, die besagt , dass Kriegsgefangene ; also POWs; die gleiche Ration zusteht wie Soldaten des Feindes aus dem Grunde wurden deutschen KG amerikanische K-rations mit hohem Koloriegehalt gegeben.

Aus versorgungstechnischen Gruenden hatte das amerilanische Oberkommando ( Joint Chiefs of Staff [JCS] ) S.C. General Eisenhower befohlen die dutschen Kriegsgefangenen in zwei Kategorien zu unterteilen 1: POWs (prisoner of war) + 2: DEFs (disarmed enemy forces).

Mit diesem Zitat von alliierten Lobhudlern will der Desinformant und Churchill-Hofschreiberling houndstooth (http://www.politikforen.net/showthread.php?121984-Was-war-Winston-Churchill-für-ein-Mensch&p=5447318&viewfull=1#post5447318) „beweisen“ , wie gut es doch die deutschen Kriegsgefangenen auf den Rheinwiesen, trotz „versorgungstechnicher Gründe“, in einigen westalliierten Todeslagern hatten!

Die betroffene Kriegsgeneration hat aber aus eigenem Erleben ein anderes Zeugnis abgegeben und aufschreiben lassen für alle Ewigkeit.

z.B.
James Bacque, Der geplante TOD – Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946,


http://img.zvab.com/member/d06102/42760148.jpg

Kein Massenmord – nur Opfer widriger Umstände ?

»Daß eine beträchtliche Zahl von deutschen Gefangenen 1945/46 in amerikanischen und französischen Lagern ihr Leben ließ, ist unbestritten und durch zahlreiche Zeugnisse und Dokumente belegt. Dies schien ein abgeschlossenes Kapitel der Zeitgeschichte zu sein, angesichts der Millionen Toten des Zweiten Weltkriegs allenfalls eine Fußnote wert.

Doch nun, mehr als 40 Jahre nach jenen Ereignissen, wartet der kanadische Journalist James Bacque mit einer Sensation auf. Nach gründlichen Recherchen in den Archiven und der Befragung zahlreicher Zeitzeugen weist er schlüssig nach, daß in den amerikanischen und französischen Lagern nicht, wie bisher angenommen, einige zehntausend Gefangene umkamen, sondern nahezu eine Million. Sie erlagen witterungsbedingtenKrankheiten,sie starben an den Folgen mangelhafter Hygiene, an Seuchen und vor allem an Unterernährung.

Neu und sensationell an Bacques Enthüllungen ist nicht allein die Zahl der Opfer, sondern vor allem die Tatsache, daß nicht das Chaos der unmittelbaren Nachkriegsverhältnisse schuld war an den Todesfällen, sondern eine von General Eisenhower zu verantwortende gezielte Politik. Bacque weist nach, daß die US-Armee über genügend Lebensmittel zur ausreichenden Versorgung der Gefangenen verfügte, daß Hilfe seitens des Roten Kreuzes und anderer Organisationen planvoll unterbunden wurde und daß die Gefangenen trotz der katastrophalen Zustände in den Lagern ohne Not über Monate und Jahre hin festgehalten wurden.

Die Akten, die diesen Skandal bekunden, sind vernichtet, verfälscht oder als »Geheim« unter Verschluß gehalten worden. Der beginnende kalte Krieg und das neue Bündnis der Bundesrepublik mit den USA und Frankreich ließen es als inopportun erscheinen, an dieser Sache zu rühren. In mühevoller Kleinarbeit hat Bacque die Mosaiksteine dieses erschütternden Bildes zusammengetragen. Weit davon entfernt, in alten Wunden wühlen oder neue Gräben aufreißen zu wollen, geht es ihm allein darum, der historischen Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen.

James Bacque, geboren 1929 in Toronto/ Kanada. Studium der Geschichte und Philosophie an der University of Toronto. Tätigkeit als Redakteur mehrerer kanadischer Zeitschriften und als Verlagslektor bei Macmillan-Kanada. Zahlreiche Buchveröffentlichungen (Fiction und Nonfiction), für die er eine Reihe von Auszeichnungen erhielt. Lebt in Toronto.
Ullstein-Buch 1989, Foto: Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz«
(Quelle: Klappentext Ullstein-Buch)

oder
J. Bacque, Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945.


http://img.zvab.com/member/d04904/30686144.jpg


Für die Deutschen endet am 8. Mai 1945 zwar der Krieg, nicht aber Leid und Not. Nicht nur die Rotarmisten im Osten nahmen Rache für Nazi-Verbrechen, sondern auch Amerikaner und Franzosen im Westen. Millionen Deutsche kamen nach Kriegsende durch Hunger, Vertreibung und Zwangsarbeit ums Leben - unter der Verantwortung vor allem der Westalliierten, wie der kanadische James Bacque in seinem neuen Buch nachweist. Aus dem Englischen von Hans-Ulrich Seebohn

Ullstein-Buch, Frankfurt am Main 1995

cruncher
14.06.2012, 15:49
Zu dieser Vermutung kann man leicht gelangen, wenn man sich vor Augen führt, was bis heute an unglaublichen Grausamkeiten von NATO-Soldaten in aller Welt begangen wird.



Meine Rede!

Die Grausamkeiten der GI's von heute hoch zwei und man bekommt einen Eindruck von der damaligen Realität, die waren schließlich selbst als Stiefelputzer damals Herr über Leben und Tod,

Quo vadis
14.06.2012, 15:58
Guter bericht über die Todeslager am Rhein

http://www.google.de/imgres?q=rheinwiesenlager+luftbild&um=1&hl=de&safe=off&sa=X&biw=1053&bih=899&tbm=isch&tbnid=mvUNGCS61Lhm7M:&imgrefurl=http://50.23.21.180/~web52/index.php%3Foption%3Dcom_content%26view%3Darticle% 26id%3D487:die-rheinwiesenlager-schande-der-qbefreierq%26catid%3D48:alliierte-greueltaten%26Itemid%3D74&docid=Y_r-W5J4xYbLXM&imgurl=http://50.23.21.180/~web52/images/stories/rheinwiese.gif&w=311&h=267&ei=o_vZT6jYG8zCtAabkKylCA&zoom=1

ErhardWittek
14.06.2012, 22:49
...
oder
J. Bacque, Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945.
Ullstein-Buch, Frankfurt am Main 1995
Danke für den Hinweis. Das Buch werde ich mir besorgen.

Auch sonst sind Deine Beiträge ausgezeichnet und sehr informativ.

ErhardWittek
14.06.2012, 23:04
Meine Rede!

Die Grausamkeiten der GI's von heute hoch zwei und man bekommt einen Eindruck von der damaligen Realität, die waren schließlich selbst als Stiefelputzer damals Herr über Leben und Tod,
In der Tat. Sie haben es genossen, wehrlose Menschen, die bereits einen sechs Jahre andauernden Angriffs- und Vernichtungskrieg hinter sich hatten, noch jahrelang zu quälen und bestialisch zu töten. Ich habe viel zu spät davon erfahren, als die meisten dieser Alliiertenopfer schon gestorben waren. Denn wir Nachkommen waren von Anfang nach allen Regeln der Kunst gehirngewaschen und verhetzt und hatten deshalb nicht das geringste Interesse daran, zu erfahren, was diese armen Menschen mitgemacht haben.

Bedauerlicherweise habe ich meine eigenen Großeltern sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits bereits in meiner Kindheit nicht mehr kennengelernt. Gut möglich, daß ich ansonsten der perfiden alliierten und 68er-Antideutschenhetze nicht auf den Leim gegangen wäre.

Hybrid
15.06.2012, 02:02
Watt sollten se auch machen die Amis. Sie standen fassungslos vor soviel Ing.Leistung und einem Volk, das sich nicht so Weicheibebrüht wie heute jeden Döner oder Macdoof in den fetten Hals schieben liess.

Zeitzeugen berichten davon, das die Amis mit Aktenkoffern aus D abzogen, die Briten mit Lebensmitteln und die Russen mit Wasserkränen.

Heute bejodeln sich so berufslose vollproffesionelle Politiker am Nazicliche um ihre eigene Bedeutungslosigkeit zu unterstreichen. Jämmerlicher Haufen sowas, im Vergleich zu dem, was Deutsche Frauen und Männer in der damaligen Zeit, bis hin zum Tot, erduldet haben.

ErhardWittek
18.06.2012, 23:54
Watt sollten se auch machen die Amis. Sie standen fassungslos vor soviel Ing.Leistung und einem Volk, das sich nicht so Weicheibebrüht wie heute jeden Döner oder Macdoof in den fetten Hals schieben liess.

Zeitzeugen berichten davon, das die Amis mit Aktenkoffern aus D abzogen, die Briten mit Lebensmitteln und die Russen mit Wasserkränen.

Die Amis wußten sehr genau, was bei uns zu holen war. Die Briten auch. Darum sind sie uns ja auch mit vereinten Kräften ins Kreuz gesprungen. Jeder für sich alleine hätte uns nicht geschafft. Der Ex-Verbündete Stalin hat sich eins gegrinst und denen dann gezeigt, was ne Harke ist. Das hat die "Befreier" aus dem Westen einigermaßen ernüchtert. Eigentlich wollten sie uns ja ausrotten, damit von uns bloß keiner übrig bleibt, um ihre Verbrechen offenkundig zu machen, aber wie schon im ersten und auch im zweiten Weltkrieg wollten sie dann vorsichtshalber doch noch die Deutschen als Kanonenfutter gegen Rußland/bzw. die SU geneigt stimmen. Darum haben sie uns Nachkriegskinder von ihren Panzern herab mit Schokolade und Kaugummis beworfen, nachdem sie ihren ersten Blutrausch an den ausgebombten, halbverhungerten und ausgeraubten Deutschen ausgelebt hatten.



Heute bejodeln sich so berufslose vollproffesionelle Politiker am Nazicliche um ihre eigene Bedeutungslosigkeit zu unterstreichen. Jämmerlicher Haufen sowas, im Vergleich zu dem, was Deutsche Frauen und Männer in der damaligen Zeit, bis hin zum Tot, erduldet haben.
Jawohl, das ist das erbärmlichste Pack, was die Gehirnwäscher in ihrer unendlichen Niedertracht hervorzubringen imstande waren. Nach allem, was sie uns in zwei von ihnen selbst angefachten Weltkriegen angetan haben, genießen sie es immer noch, uns zu demütigen, wo sie nur können.

Registrierter
02.04.2013, 21:39
http://img685.imageshack.us/img685/7246/kglager.jpg



Mit diesem Zitat von alliierten Lobhudlern will der Desinformant und Churchill-Hofschreiberling houndstooth (http://www.politikforen.net/showthread.php?121984-Was-war-Winston-Churchill-für-ein-Mensch&p=5447318&viewfull=1#post5447318) „beweisen“ , wie gut es doch die deutschen Kriegsgefangenen auf den Rheinwiesen, trotz „versorgungstechnicher Gründe“, in einigen westalliierten Todeslagern hatten!

Die betroffene Kriegsgeneration hat aber aus eigenem Erleben ein anderes Zeugnis abgegeben und aufschreiben lassen für alle Ewigkeit.

z.B.
James Bacque, Der geplante TOD – Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946,


http://img.zvab.com/member/d06102/42760148.jpg

Kein Massenmord – nur Opfer widriger Umstände ?

»Daß eine beträchtliche Zahl von deutschen Gefangenen 1945/46 in amerikanischen und französischen Lagern ihr Leben ließ, ist unbestritten und durch zahlreiche Zeugnisse und Dokumente belegt. Dies schien ein abgeschlossenes Kapitel der Zeitgeschichte zu sein, angesichts der Millionen Toten des Zweiten Weltkriegs allenfalls eine Fußnote wert.

Doch nun, mehr als 40 Jahre nach jenen Ereignissen, wartet der kanadische Journalist James Bacque mit einer Sensation auf. Nach gründlichen Recherchen in den Archiven und der Befragung zahlreicher Zeitzeugen weist er schlüssig nach, daß in den amerikanischen und französischen Lagern nicht, wie bisher angenommen, einige zehntausend Gefangene umkamen, sondern nahezu eine Million. Sie erlagen witterungsbedingtenKrankheiten,sie starben an den Folgen mangelhafter Hygiene, an Seuchen und vor allem an Unterernährung.

Neu und sensationell an Bacques Enthüllungen ist nicht allein die Zahl der Opfer, sondern vor allem die Tatsache, daß nicht das Chaos der unmittelbaren Nachkriegsverhältnisse schuld war an den Todesfällen, sondern eine von General Eisenhower zu verantwortende gezielte Politik. Bacque weist nach, daß die US-Armee über genügend Lebensmittel zur ausreichenden Versorgung der Gefangenen verfügte, daß Hilfe seitens des Roten Kreuzes und anderer Organisationen planvoll unterbunden wurde und daß die Gefangenen trotz der katastrophalen Zustände in den Lagern ohne Not über Monate und Jahre hin festgehalten wurden.

Die Akten, die diesen Skandal bekunden, sind vernichtet, verfälscht oder als »Geheim« unter Verschluß gehalten worden. Der beginnende kalte Krieg und das neue Bündnis der Bundesrepublik mit den USA und Frankreich ließen es als inopportun erscheinen, an dieser Sache zu rühren. In mühevoller Kleinarbeit hat Bacque die Mosaiksteine dieses erschütternden Bildes zusammengetragen. Weit davon entfernt, in alten Wunden wühlen oder neue Gräben aufreißen zu wollen, geht es ihm allein darum, der historischen Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen.

James Bacque, geboren 1929 in Toronto/ Kanada. Studium der Geschichte und Philosophie an der University of Toronto. Tätigkeit als Redakteur mehrerer kanadischer Zeitschriften und als Verlagslektor bei Macmillan-Kanada. Zahlreiche Buchveröffentlichungen (Fiction und Nonfiction), für die er eine Reihe von Auszeichnungen erhielt. Lebt in Toronto.
Ullstein-Buch 1989, Foto: Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz«
(Quelle: Klappentext Ullstein-Buch)

oder
J. Bacque, Verschwiegene Schuld. Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945.


http://img.zvab.com/member/d04904/30686144.jpg



Ullstein-Buch, Frankfurt am Main 1995

Danke für die Buchtips.

Registrierter
30.09.2013, 20:39
Guter bericht über die Todeslager am Rhein

http://www.google.de/imgres?q=rheinwiesenlager+luftbild&um=1&hl=de&safe=off&sa=X&biw=1053&bih=899&tbm=isch&tbnid=mvUNGCS61Lhm7M:&imgrefurl=http://50.23.21.180/~web52/index.php%3Foption%3Dcom_content%26view%3Darticle% 26id%3D487:die-rheinwiesenlager-schande-der-qbefreierq%26catid%3D48:alliierte-greueltaten%26Itemid%3D74&docid=Y_r-W5J4xYbLXM&imgurl=http://50.23.21.180/~web52/images/stories/rheinwiese.gif&w=311&h=267&ei=o_vZT6jYG8zCtAabkKylCA&zoom=1

Link funzt nicht mehr :(

lenco
01.10.2013, 09:12
Aus dem Gelben Forum kopiert. Das Buch habe ich aber selbst.

http://www.dasgelbeforum.de.org/board_entry.php?id=295507


Auszüge aus "Verbrechen am deutschen Volk" von Erich Kern:


"Unter Eid bekundete der Zeuge Anton Dombek, Garteninspektor in Bromberg, Goethestr. 2 c:
»Am Dienstag, dem 5. September 1939, zog die polnische Bürgerwehr, die mit Soldaten vermischt war, ab. Etwa eine halbe Stunde später zogen die deutschen Truppen in die Stadt ein. Mit der Säuberung des Stadtbildes haben wir am Mittwoch früh begonnen. Der Anblick, der sich uns bot, war schrecklich. Die älteren Leute waren ohne nennenswerte Verstümmelung erschossen. Dagegen fanden wir in einem Massengrab am Bülowplatz 8 bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Leichen. Die Leichen waren mit Stroh bedeckt, darüber war Sand geworfen. Bei den Toten war z. T. der Hinterkopf völlig abgeschlagen, die Augen ausgestochen, die Arme und Beine waren gebrochen, sogar die einzelnen Finger.
Ganze Familien sind hingemordet worden, z. B. Kohn, Vater, Mutter und drei Kinder; Boddin, 3 Personen; Bölitz, Vater, 2 Söhne; Beyer, Vater, und 2 Söhne (18 und 10 Jahre alt), den jüngsten riß man der weinenden Mutter aus der Hand.«

Protokoll
Standort, den 18. Juni 1942
Zur Person: Ich heiße Rudi Ebert, bin 26 Jahre alt, ledig, Feldwebel. 12,/Infanterie-Regiment..., zur Zeit Reservelazarett...
Zur Sache: Um den l. Juli 1941 mußte sich unser 2. Bataillon bei den Kämpfen in den Rokitnosümpfen, als die Russen mit Übermacht aus einem Hinterhalt angriffen, zurückziehen und die schwerer Verwundeten an Ort und Stelle zurücklassen. Am nächsten Tage machte mein Bataillon zusammen mit dem 2. Bataillon einen Gegenstoß und warf die Russen wieder zurück. Als wir wieder an die Stelle kamen, an der die Verwundeten des 2. Bataillons am Vortage liegengeblieben waren, waren unsere Kameraden sämtlich tot. Ich sah etwa 20 bis 30 Leichen dort liegen. Die Uniformstücke der Kameraden waren verbrannt, ^um Teil waren auch die Körper angebrannt. Das Bild, das sich uns bot, ließ keinen Zweifel daran, daß die Körper der Kameraden vom 2. Bataillon mit einem Brennstoff übergossen und dann angezündet worden sind. Dabei sind auch die Kameraden von den Russen angezündet worden, die in verwundetem Zustande in russische Gefangenschaft geraten waren. Zum Teil staken auch in den Wunden unserer Kameraden verkohlte Holzstücke. Die Russen hatten also Holzpflöcke in die Verwundungen hineingetrieben. Unter den Leichen erkannte ich die des Leutnants P., der mir näher bekannt war, wieder. Einige Leichen waren von den Russen so zugerichtet, daß es den Leuten des 2. Bataillons nicht möglich war, ihre eigenen Kameraden zu Identifizieren.
v. g. u.
gez. Rudi Ebert
Der Zeuge wurde vereidigt.
gez. Dr. Hofmann gez. Sigird Müller


Protokoll
Standort, den 8. September 1942
Zur Person: Ich heiße Franz Lörner, bin 24 Jahre alt, ledig, Unteroffizier, lO./Infanterie-Regiment..., zur Zelt Reservelazarett...
Zur Sache: Am 10. August 1941 führte ein verstärkter Zug des III. Bataillons Infanterie-Regiment... eine gewaltsame Erkundung des Vorgeländes bei dem Ort Rekta (in der Nähe von Rogatschew) durch. Dieser Stoßtrupp wurde von den Russen abgeschnitten und hatte große Verluste. Es gelang nur drei Mann, sich wieder zu den deutschen Linien durchzuschlagen. Die anderen Kameraden sind entweder im Kampf gefallen oder gerieten verwundet in russische Gefangenschaft. Am Morgen des 12. August 1941 haben wir die Ortschaft Rekta erobert und fanden dort vor dem Dorf die Leichen von etwa 25
-89-
Angehörigen unseres Bataillons. Die Toten gehörten fast durchweg unserer 11. Kompanie an. Bei den meisten Leichen war der Bauch aufgeschlitzt. Etwa 7 bis 8 Kameraden war der Hals durchschnitten. Die Leiche des Unteroffiziers H. von der 11. habe ich mir besonders genau betrachtet, da dieser ein guter Freund von mir war. Die Leiche des H. wies keine Schußverletzung auf. Dagegen hatte er eine klaffende Stichverletzung am Bauch. In der Gegend der Wunde waren die Kleidungs- und Uniformstücke stark durchblutet. Bei den anderen Gefallenen stellte ich zum Teil neben den Stichverletzungen Schußwunden fest.
Am 10. Oktober 1941 wurde ich am linken Unterarm verwundet und kam am 19. Oktober 1941 in das Kriegslazarett in Kaluga. Am 2. November 1941 wurde eine größere Anzahl Verwundeter (etwa 120 Mann), die in diesem Lazarett untergebracht waren, auf zwei Omnibusse und auf einen Lastkraftwagen verladen, um weiter nach rückwärts geschafft zu werden. In die Omnibusse wurden die leichter Verwundeten, die sitzen konnten, verladen, während die Verwundeten, die auf Tragbahren transportiert werden mußten, auf den Lastkraftwagen gestellt wurden. In den beiden Omnibussen waren nach meiner Schätzung rund 100 Verwundete untergebracht. Die Omnibusse fuhren etwa eine halbe Stunde vor dem Lastkraftwagen ab. Ich war auf einer Tragbahre auf dem Lastkraftwagen untergebracht. Als wir auf die Rollbahn kamen, stießen wir etwa 15 Kilometer hinter Kaluga auf unsere beiden Omnibusse. Diese waren umgeworfen und lagen noch glimmend im Straßengraben. Die Omnibusse sind offensichtlich von versprengten russischen Truppenteilen auf der Rollbahn überfallen, umgeworfen und dann angesteckt worden. Sämtliche Verwundeten sowie die Fahrer und die begleitenden Sanitäter sind von den Russen umgebracht worden. Das Bild, das sich uns bot, war so, daß ein Teil der Verwun-deten offenbar versuchte, nach dem Überfall zu fliehen. Diese Kameraden wurden aber ebenso von den Russen niedergemacht wie die Verwundeten, die nicht mehr aus den Omnibussen herauskamen. Die letzteren sind in den Omnibussen mitverbrannt. Viele Leichen wiesen starke Brandwunden auf. Die beiden Omnibusse waren durch große Rote-Kreuz-Zeichen zu beiden Seiten deutlich als Sanitätsfahrzeug gekennzeichnet. Als wir gesehen hatten, welches Schicksal die beiden Omnibusse ereilt hatte, fuhr unser Lastkraftwagen wieder nach Kaluga zurück.
v. g. u.
gez. Franz Lörner, Unteroffizier
Der Zeuge wurde vereidigt.
gez. Dr. Hofmann gez. Irma Schmidt


Protokoll
Berlin, 13. Februar 1942
Zur Person: Ich heiße Herbert Wagner, bin 21 Jahre alt, 5./Infanterie-Regiment ...
Zur Sache: Bei Mologinow waren am 18. Oktober 1941 zwei Bataillone meines Regiments vorgegangen und hatten sich in der Nacht im Walde verschanzt. Sie wurden nachts von den Russen eingekreist und mußten sich am frühen Morgen zurückziehen. Da sie freie Felder überqueren mußten, waren sie dem Feuer der Russen besonders ausgesetzt und hatten starke Verluste. Es war unmöglich, die Verwundeten mitzunehmen.
Nach einigen Tagen stieß eine Division, die zur Unterstützung herangezogen war, wieder vor; mein Regiment folgte dieser Division. Wir fanden jetzt die Verwundeten, die zurückgelassen worden waren, als Leichen vor. Alle Leichen waren ausgeraubt; vielen waren die Ohren abgeschnitten, anderen die Augen ausgestochen und die Münder aufgeschnitten, auch Entmannungen konnten wir feststellen.
Es handelte sich um ungefähr 60 Mann, von denen der größte Teil verstümmelt war. Vermutlich sind noch mehr Kameraden verstümmelt worden, denn viele Leichen waren schon verscharrt worden.
Die Verwundeten wiesen Schußverletzungen auf, durch welche sie offenbar bewegungsunfähig geworden waren. Sie müssen also im lebenden Zustand von den Russen verstümmelt worden sein.
Ich habe die verstümmelten Leichen selber gesehen.
v. g. u.
gez. Herbert Wagner
Der Zeuge wurde beeidigt.
gez. Dr. Richter gez. Schwester Peregrina Redmann


Protokoll
Standort, den 24. Juni 1942
Zur Person: Ich heiße Alfred Funke, bin 27 Jahre alt, ledig, Sanitäts-Un-teroffizier. 2,/SAützen-Regiment... Zur Zeit Reservelazarett... I.
Zur Sache: Am 6. Dezember 1941 kamen wir auf dem Marsch von Wenew nach Tula durch ein Dorf, das von durchgebrochenen russischen Truppenteilen besetzt war. In diesem Dorf lag in der vorhergehenden Nacht ein Bataillon des Infanterie-Regiments... im Quartier. Die Russen haben dieses Bataillon in der Nacht überraschend angegriffen und machten dabei etwa 30 bis 40 Angehörige des Bataillons zu Gefangenen. Nach kurzem Feuergefecht räumten die Russen fluchtartig das Dorf. Da mir mein Kompaniechef erzählt hatte, daß indem bei dem Dorf liegenden Teich deutsche Soldaten, die auf Leitern und Schlitten festgebunden waren, durch eigens dazu in das Eis geschlagene Löcher in den Dorfteich hineingesteckt und dann erfroren seien, ging ich selbst an den Dorfteich, um mich zu vergewissern. Ich stellte dann auch an dem Dorfteich fest, daß drei oder vier Angehörige vom Infanterie-Regiment... von den Russen an Händen und Füßen auf Leitern bzw. auf russischen Handschlitten regelrecht angenagelt waren. Die Russen hatten in das dicke Eis Löcher geschlagen und dann die aufgenagelten Kameraden in das Wasser gesteckt, und zwar etwa bis zur Hälfte. Die Kameraden schauten mit der Brust und dem Kopf noch aus dem Wasser heraus. Als ich diese unglücklichen Opfer aufsuchte, waren sie in Folge der damals herrschenden starken Kälte (etwa 40 Grad minus) in dem Eis eingefroren. Nach meiner Beobachtung haben die so zu Tode gekommenen Kameraden des Infanterie-Regiments ... gelebt, als sie auf die Leitern angeschlagen und in das eisige Wasser gesteckt wurden. Denn die Stellen, an denen die Nägel durchgeschlagen waren, hatten geblutet. Außerdem war bei allen Leichen der Gesichtsausdruck und der Blick der Augen so vor Schmerz verzerrt, daß man den Gesichtern dieser Kameraden deutlich ansah, daß sie vor ihrem Tode unmenschlichen Torturen ausgesetzt waren. Weiter erzählte mir ein Gefreiter des Infanterie-Regiments..., dem es gelungen war, bei dem russischen Überfall auf das Dorf zu fliehen und in einem Keller Schutz zu finden, daß er von seinem Versteck aus beobachtet habe, wie die Russen Kameraden von ihm, die auf Leitern befestigt waren, davongetragen haben und daß diese Kameraden dabei fürchterlich geschrien hätten. In der Nähe des Dorfes fand ich auf freiem Felde auch noch die Leiche eines Majors des Infanterie-Regiments... Diese Leiche wies schwerste Verstümmelungen auf. So waren die beiden Augen ausgestochen und die Zunge abgeschnitten.
v. g. u.
gez. Alfred Funke, Unteroffizier
Der Zeuge wurde vereidigt.
gez. Dr. Hofmann gez. Ursula Guntrum


Frau Johanna Mrowka aus Ebenrode (Ostpr.)
»Einige Frauen, mein Sohn und ich machten uns Ende Januar auf den Weg (zurück) nach Stallupönen. Fast jeden Tag legten wir 20 Kilometer zurück.
Zur Nacht suchten wir uns dann eine Unterkunft. Überall auf den Straßen trieben sich noch Russen herum, diese paßten auf, wo die Deutschen hingingen. In der Nacht drangen sie dann in unsere Unterkunft und haben uns alle vergewaltigt. Ich wurde auf dem Fußmarsch nach Stallupönen oft von den Russen vergewaltigt. In einer Nacht holten mich die Russen fünfmal. Viele Frauen wurden bis zu 15 Mal von den Russen geholt. Es sind sehr viele kurz darauf verstorben.
Unterwegs sahen wir an den Straßen junge und alte Frauen liegen, die einfach zu Tode gequält waren. Diesen Frauen hatten die Russen dann die Röcke über den Kopf geschlagen. Wir konnten dann sehen, daß Unterwäsche und Unterleib vollkommen blutig waren. In einem Bunker fanden wir ein junges Mädchen mit ihrem alten Vater, die beide von den Russen ermordet waren. Dem Mädchen waren ebenfalls die Röcke hochgeschlagen, und wir konnten sehen, daß auch ihre Unterwäsche blutig war. Auf dem Marsch nach Stallupönen haben wir während der ganzen Zeit jede Nacht solche Schreckensbilder gesehen oder sogar selbst erlebt. Wir sind dann schon gar nicht mehr in die Häuser gegangen, sondern hielten uns während der Nacht im Freien auf.«


Die »Regensburger Woche« meldete am 23. August 1956, daß in Eberstetten im Landkreis Pfaffenhofen an der Um ein amerikanischer Massenmord stattfand, und veröffentlichte dazu die Aussagen von Tatzeugen:
»Der Schreinermeister Georg Walter war zu Hause in seinem Anwesen, als am Samstag, dem 28. April 1945, gegen 14 Uhr die Amerikaner mit Jeeps und Panzerwagen in Eberstetten einrückten. Sie hielten kurz vor jedem Haus, bis eine weiße Fahne gehißt wurde. Auch Schreinermeister Walter hatte ein weißes Leinentuch zum Fenster herausgehängt. Zusammen mit einem in seinem Haus sich aufhaltenden Mechaniker beobachtete er vom Dachboden aus die Bewegung der US-Soldaten. Plötzlich bemerkten sie Jeeps und Panzer, auf denen deutsche Gefangene saßen, die von weißen Amerikanern zum Ort hinausgefahren wurden. Etwa hundert Meter vom Wakerschen Anwesen entfernt hielten die Fahrzeuge an.
Schreinermeister Walter schildert: "Die Amerikaner forderten durch Gebärden die Gefangenen auf, von den Fahrzeugen zu steigen und nach links in eine Wiese zu gehen, wo ein Grubenloch von einem dort abgestellten deutschen Funkwagen war. Als die Gefangenen nahezu nebeneinander in der Wiese auf die Grube zumarschierten, wurden sie aus einer Entfernung von ca. 50 Metern von etwa drei oder vier weißen Amerikanern mit Gewehren und Pistolen von rückwärts erschossen. Unter den Erschossenen befand sich ein Verwundeter, der am Vormittag nach Eberstetten gekommen war und auf seinen Abtransport durch einen Sanitätswagen wartete.
Dieser Soldat, ein Mann von etwa vierzig Jahren, war offensichtlich am Fuß verletzt, denn er hinkte auf einem Fuß und mußte beim Gehen in die Wiese links und rechts von Kameraden gestützt werden. Der den Vorfall mit ansehende Mechaniker sagte zu mir: "Siehst, so geht man mit den Deutschen um!"
Kurz darauf kam noch ein Jeep zurückgefahren, auf dem neben weißen Amerikanern drei deutsche Kriegsgefangene saßen. Die Amerikaner hielten an der gleichen Stelle, sahen sich im Gelände um und befahlen dann den Gefangenen durch Gebärden, nach rechts in die Wiese zu gehen. Als die drei Wehrlosen strahlenförmig in die bezeichnete Wiese liefen, wurden auch sie von rückwärts erschossen, bei diesen zweimaligen Erschießungen hatte ich einwandfrei gesehen, daß keiner der Gefangenen den Amerikanern Widerstand geleistet hat. Nach den Erschießungen waren die Toten liegengelassen worden!«
Der ehemalige Bürgermeister Josef Sebald bestätigte bei der Landpolizei-Station Pfaffenhofen diese grauenhaften Geschehnisse und gab unter anderem zu Protokoll:
»Sämtliche Toten lagen auf dem Bauch. Sie waren, wie ich selbst gesehen habe, von rückwärts erschossen worden.«
In einem Schreiben an den Suchdienst der bayerischen HIAG bestätigte der amtierende Bürgermeister von Eberstetten, Walter, am 24. November 1959 den Ablauf dieses Massenmordes und schließt: »Warum die Soldaten erschossen wurden und nicht als Gefangene abgeführt wurden, ist nicht bekannt. Vielleicht deswegen, weil sie alle bei der Waffen-SS waren? Erschossen wurden sie von den Panzertruppen der Amerikaner, die in Eberstetten eingerückt sind.«