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Vollständige Version anzeigen : meine meinung



megagrins
21.05.2012, 18:54
hallo

wer wählen geht gibt seine stimme ab!

soll heißen wenn ich zur wahl gehe (mach ich natürlich nicht) gebe ich einer partei oder einem politdarsteller meine stimme. und wenn meine stimme weg ist kann ich mich nicht mehr zu wort melden. was wiederum heißt auch wenn der gewählte politdarsteller oder die gewählte partei was gegen meinen willen entscheidet brauch ich mich nicht zu wundern das ich übergangen werde. deswegen gibt es auch keine bürgerentscheide.

ich mach mir an wahltagen immer einen schönen tag und freu mich über meine freizeit.

wie geschrieben "meine meinung".

mfg

-jmw-
21.05.2012, 19:33
Das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache. :]

Brathering
22.05.2012, 15:08
hallo

wer wählen geht gibt seine stimme ab!

soll heißen wenn ich zur wahl gehe (mach ich natürlich nicht) gebe ich einer partei oder einem politdarsteller meine stimme. und wenn meine stimme weg ist kann ich mich nicht mehr zu wort melden. was wiederum heißt auch wenn der gewählte politdarsteller oder die gewählte partei was gegen meinen willen entscheidet brauch ich mich nicht zu wundern das ich übergangen werde. deswegen gibt es auch keine bürgerentscheide.

ich mach mir an wahltagen immer einen schönen tag und freu mich über meine freizeit.

wie geschrieben "meine meinung".

mfg

Richtig, deine Stimme ist deine Unterschrift unter die Politik und das im Voraus.
Auch wenn du deine Stimme den Grauen Panthern gibst und am Ende eine große Koalition heraus kommt,
so hast du allein dadurch, dass du deine Stimme abgabst diese große Koalition auch abgesegnet.
Durch die Beteiligung an der Wahl erkennt man ihr Ergebnis ja an.

Meine Meinung: das Böse wohnt im Menschen und die Demokratie ist der Katalysator, indem ich nicht wähle, drücke ich meine Ablehnung dem demokratischen Politikverständnis gegenüber aus.

Lady
22.05.2012, 20:22
Meine Meinung: das Böse wohnt im Menschen und die Demokratie ist der Katalysator, indem ich nicht wähle, drücke ich meine Ablehnung dem demokratischen Politikverständnis gegenüber aus.

Schon klar, aber hat irgendjemand eine bessere Idee???
Was haben denn alle gegen Demokratie?
Nicht wählen ist doch nur ein Vorwand, um nachher sagen zu können: "Hab ich's euch nicht gesagt? - Aber ich war's nicht!"

arnd
22.05.2012, 20:24
Richtig, deine Stimme ist deine Unterschrift unter die Politik und das im Voraus.
Auch wenn du deine Stimme den Grauen Panthern gibst und am Ende eine große Koalition heraus kommt,
so hast du allein dadurch, dass du deine Stimme abgabst diese große Koalition auch abgesegnet.
Durch die Beteiligung an der Wahl erkennt man ihr Ergebnis ja an.

Meine Meinung: das Böse wohnt im Menschen und die Demokratie ist der Katalysator, indem ich nicht wähle, drücke ich meine Ablehnung dem demokratischen Politikverständnis gegenüber aus.

Wäre für dich eine Diktatur die Alternative zur Demokratie?

-jmw-
22.05.2012, 20:25
Nicht wählen ist doch nur ein Vorwand
Es kann auch ein Prinzip sein.
Ich hätt keine Probleme damit, für eine Partei in den Wahlkampf zu ziehen, ja, mich aufstellen zu lassen für ein Amt.
Mein aktives Wahlrecht übte ich dennoch nicht aus.
Es gibt halt Grenzen.

Efna
23.05.2012, 08:49
Schon klar, aber hat irgendjemand eine bessere Idee???
Was haben denn alle gegen Demokratie?
Nicht wählen ist doch nur ein Vorwand, um nachher sagen zu können: "Hab ich's euch nicht gesagt? - Aber ich war's nicht!"

Er wars nicht, aber er hat auch so ziemlich gar nichts dagegen unternommen...

bernhard44
23.05.2012, 08:52
hallo

wer wählen geht gibt seine stimme ab!

soll heißen wenn ich zur wahl gehe (mach ich natürlich nicht) gebe ich einer partei oder einem politdarsteller meine stimme. und wenn meine stimme weg ist kann ich mich nicht mehr zu wort melden. was wiederum heißt auch wenn der gewählte politdarsteller oder die gewählte partei was gegen meinen willen entscheidet brauch ich mich nicht zu wundern das ich übergangen werde. deswegen gibt es auch keine bürgerentscheide.

ich mach mir an wahltagen immer einen schönen tag und freu mich über meine freizeit.

wie geschrieben "meine meinung".

mfg

Sonntags ist eh frei oder...



Und zum Wahlverhalten, wer nicht wählen geht, gibt seine Stimme automatisch den etablierten Parteien und zementiert die 5% Hürde!! Soviel zur Logik der "Nichtwähler"!

Ingeborg
23.05.2012, 09:10
nichtssagende ÜBerschriften sind wenig hilfreich

Ingeborg
23.05.2012, 09:17
Sonntags ist eh frei oder...



Und zum Wahlverhalten, wer nicht wählen geht, gibt seine Stimme automatisch den etablierten Parteien und zementiert die 5% Hürde!! Soviel zur Logik der "Nichtwähler"!

ja, das verstehen nur wenige

Brathering
23.05.2012, 09:25
Schon klar, aber hat irgendjemand eine bessere Idee???
Was haben denn alle gegen Demokratie?
Nicht wählen ist doch nur ein Vorwand, um nachher sagen zu können: "Hab ich's euch nicht gesagt? - Aber ich war's nicht!"

Sehr schwer, es ist eben die Frage der Legitimation der Regierung, diese kann kommen durch ein Besonderes Ereignis - Tradition die darauf beruht - oder Wahlen.
Das ist alles in Vergessenheit geraten und man denkt Menschen können nur durch Abstimmung und Gleichberechtigung ihre Herrschaftsposition bekommen.
Was soll man denn gegen Demokratie nicht alles haben können, ich könnte dir hier 40 Seiten liefern, spontan ohne zusätzliche Recherche.

dirty_mind
23.05.2012, 09:31
Wäre für dich eine Diktatur die Alternative zur Demokratie?

auf jeden Fall!

einen Diktator als Person könnten die Wähler haftbar machen, vorausgesetzt sie würden ihn stürzen usw.
In der derzeitigen Scheindemokratie (ParteienDiktatur) gibt es nie Schuldige oder verantwortliche Personen,
sondern allenfalls Parteien oder Koalitionen welche nicht wirklich greifbar sind.


Die Demokratie ist die Tyrannei der Mehrheit, die parlamenmtarische Demokratie ist die Tyrannei weniger Parlamentäre, also der Parteien.


Ab und zu wird mal ein politischer Gegner, ein unliebsamer Rivale oder ein Unbequemer als Schuldiger gebrandmarkt und dem Pöbel vorgeworfen.
Die wahren Schuldigen im Hintergrund trifft es nie, denn die ziehen nur an den Fäden der PolitikerHolzpuppen!

Im positivsten Fall indentifizieren die Politiker sich lediglich nicht mit den Folgen ihres Handelns.
Realistisch gesehen ist es jedoch wesentlich schlimmer.
Die tatsächlichen Ziele der Politiker decken sich höchstens zufällig und gelegentlich mit dem Bürgerwohl.

Von daher ist auf demokratischem Wege eine Reinigung unmöglich, da die Strukturen im Hintergrund sich durch Wahlen nicht ändern lassen!


Die repräsentative Demokratie konzentriert die Macht in den Händen einer Oligarchie, was die Wahrscheinlichkeit von Korruption und Lobbyismus erhöht. Da das Volk die tatsächliche Regierungsgewalt mit den Wahlen vollständig an seine gewählten Vertreter abtritt, hat es auf gesetzlicher Ebene keine Möglichkeiten mehr zur Einflussnahme auf politische Entscheidungen seiner Vertreter.

So besteht die Gefahr, dass Wählerstimmen mit Wahlversprechen geworben werden, diese Versprechen jedoch nicht eingehalten werden und letztlich zu Gunsten von Einzelinteressen an den Interessen des Volkes vorbei regiert wird.

Kritiker führen in Form von parlamentarischen Regierungssystemen, sofern sie auf einem Verhältniswahlrecht beruhen, den Fraktionszwang an. Die Regierung kann mit Neuwahlen drohen oder abweichendes Verhalten mit aussichtslosen Listenplätzen bestrafen. Diese Mechanismen begrenzen das freie Mandat des Abgeordneten.
Ferner wird die mangelnde Einflussnahme der Stimmbürger auf Sachthemen beklagt und auf die Gefahr hingewiesen, dass die Volksvertreter zu sehr entfernt von den Auffassungen der Bevölkerung leben würden.
Zudem wird befürchtet, dass repräsentative Systeme leichter von Einzelinteressen sowie Interessengruppen beeinflusst werden könnten, da es einfacher ist, eine Gruppe von Abgeordneten zu überzeugen als eine breite Masse von Stimmberechtigten. Die politischen Affären zu Parteispenden der letzten Jahre in Deutschland, die Flick-Affäre und CDU-Spendenaffäre, werden als Beispiele angeführt.
In Deutschland wurde Anfang 2004 der Begriff Lobbykratie (Herrschaft der Lobbys) geprägt, da vielen offenbar klar wurde, dass in den Reformen gerade die, die keine Lobby haben, stark benachteiligt wurden, wobei Bereiche mit starkem Lobbyismus z. B. Empfänger von Groß-Subventionen bei Sparmaßnahmen ausgespart wurden.

Corpus Delicti
23.05.2012, 09:49
Richtig, deine Stimme ist deine Unterschrift unter die Politik und das im Voraus.
Auch wenn du deine Stimme den Grauen Panthern gibst und am Ende eine große Koalition heraus kommt,
so hast du allein dadurch, dass du deine Stimme abgabst diese große Koalition auch abgesegnet.
Durch die Beteiligung an der Wahl erkennt man ihr Ergebnis ja an.

Meine Meinung: das Böse wohnt im Menschen und die Demokratie ist der Katalysator, indem ich nicht wähle, drücke ich meine Ablehnung dem demokratischen Politikverständnis gegenüber aus.

Wie gut das ich noch nie gewählt habe.

megagrins
23.05.2012, 15:11
Sonntags ist eh frei oder...



Und zum Wahlverhalten, wer nicht wählen geht, gibt seine Stimme automatisch den etablierten Parteien und zementiert die 5% Hürde!! Soviel zur Logik der "Nichtwähler"!

hallo

Das ist theoretisch richtig aber mathematisch falsch.
Wenn die Wahlbeteiligung 0% ist kann keiner mehr an der "Macht" sein.
Da aber einer, "laut denen da Oben", das sagen haben muss haben wir dann eine Diktatur.
Das gleiche ist bei Wahlbeteiligung unter 50%.
Und da keine Partei die Mehrheit hatte, haben wir auch eine Diktatur. Da das Volk ja auch nicht gefragt wurde ob wir diese Konstellation haben wollen.

Du siehst also Wahlen sind umsonst, da eh beschissen wird.

mfg

Pillefiz
23.05.2012, 18:56
nichtssagende ÜBerschriften sind wenig hilfreich

nichtssagende Einzeiler auch

Gärtner
23.05.2012, 19:01
(...) und wenn meine stimme weg ist kann ich mich nicht mehr zu wort melden. (...)

So ein Unsinn. Die Beteiligung an Wahlen - ein Vorrecht, das unsere Vorfahren notabene einst blutig gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mußten - schließt andere partizipative Modelle oder die Möglichkeit zur freien Rede keineswegs aus.

frodo
23.05.2012, 19:04
Wahlen sind nicht umsonst.
Sie geben mir die Möglichkeit der Beeinflußung des Wahlergebnisses.
Früher haben sie das Wahlrecht erkämpft und sind damit sorgsam umgegangen.
Man sollte dieses Recht nicht achtlos wegwerfen sondern nützen.
Die Interessensgruppen sprich Parteien, denen kann man sehr wohl am Wahltag einen Denkzettel verpassen.
Volksentscheide sind auch nicht das gelbe vom Ei. Hier gibt es genug Beispiele.

megagrins
23.05.2012, 19:08
So ein Unsinn. Die Beteiligung an Wahlen - ein Vorrecht, das unsere Vorfahren notabene einst blutig gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mußten - schließt andere partizipative Modelle oder die Möglichkeit zur freien Rede keineswegs aus.

Hallo

Wie wäre es wenn du den ganzen Text lesen würdest?
Nicht einfach einen teil vom Text nehmen und dann so hindrehen wie man Ihn braucht!
Ich habe nie die Meinungsfreiheit angezweifelt, wenn man nicht wählen geht.

MfG

frodo
23.05.2012, 19:09
Hallo

Wie wäre es wenn du den ganzen Satz lesen würdest?
Nicht einfach einen Teil des Satzes nehmen und dann so hindrehen wie man Ihn braucht!
Ich habe nie die Meinungsfreiheit angezweifelt, wenn man nicht wählen geht.


MfG


Du hast sie aber auch nicht begriffen. Ganz und gar nicht.

megagrins
23.05.2012, 19:12
Du hast sie aber auch nicht begriffen. Ganz und gar nicht.

Hallo

Diese aussage hilft mir gerade nicht weiter!
Was habe ich nicht begriffen?

MfG

HansMaier.
23.05.2012, 19:12
Sonntags ist eh frei oder...



Und zum Wahlverhalten, wer nicht wählen geht, gibt seine Stimme automatisch den etablierten Parteien und zementiert die 5% Hürde!! Soviel zur Logik der "Nichtwähler"!


Genauso ist es. Der närrische Nichtwähler wählt das System, er ist vom System und seiner Parteienoligarchie erwünscht und erhofft. Nur eins mag ein Politiker lieber als Nichtwähler, nämlich die, die ihn wählen. Aber sofort danach kommt der
Nichtwähler als des Politikers zweitliebstes Kind.
Das Wahlverhalten in der BRD zeigt deutlich die Wohlstandverwahrlosung, die Dekadenz und wird sich, garantiert, sehr ändern, sind hier erstmal griechische Verhältnisse eingekehrt. Diese hätten sich aber verhinden lassen, hätten die Nichtwähler beizeiten anders gewählt. Ich werde dann, von jedem Nichtwähler erwarten, daß er die Suppe die er sich selbst eingebrockt hat, auch bis zur bitten Neige auslöffelt. Von mir gibts nix....:ohno:
MfG
H.Maier

konfutse
23.05.2012, 19:13
hallo

wer wählen geht gibt seine stimme ab!

soll heißen wenn ich zur wahl gehe (mach ich natürlich nicht) ...
Wieso ist das natürlich? Wer nicht wählen geht, sollte sich über das Wahlergebnis nicht aufregen.

frodo
23.05.2012, 19:17
Hallo

Diese aussage hilft mir gerade nicht weiter!
Was habe ich nicht begriffen?

MfG

Du gehörst zu denen für die alles selbstverständlich ist.
Urlaub, Weihnachtsgeld, 5 Tage Woche, Wahlrecht etc..
Für mich sind das erkämpfte Errungenschaften die es zu achten gilt.
Du lebst nach dem Motto: Der Strom kommt eh aus der Steckdose.
Ich nicht.

Pillefiz
23.05.2012, 19:19
Wieso ist das natürlich? Wer nicht wählen geht, sollte sich über das Wahlergebnis nicht aufregen.

darf man sich aufregen, wenn man gewählt HAT? Und was nutzt es? Diese ganzen Hiwi-Parteien, die keiner will, und die trotzdem in der Regierung sitzen, damit überhaupt irgendwer das sagen hat, was hat das mit einer Wahl zu tun?

megagrins
23.05.2012, 19:21
Wieso ist das natürlich? Wer nicht wählen geht, sollte sich über das Wahlergebnis nicht aufregen.

Wer regt sich den über ein Wahlergebniss auf.
Es geht doch darum das, das "Volk" nur einmal in 4 Jahren wählen kann und dann (fast) alle Entscheidungen hinnehmen muss, obwohl
was anderes versprochen worden ist.
Und dann soll ich wählen. Anlügen kann ich mich selber, da brauch ich keinen der das für mich macht.

MfG

megagrins
23.05.2012, 19:26
Du gehörst zu denen für die alles selbstverständlich ist.
Urlaub, Weihnachtsgeld, 5 Tage Woche, Wahlrecht etc..
Für mich sind das erkämpfte Errungenschaften die es zu achten gilt.
Du lebst nach dem Motto: Der Strom kommt eh aus der Steckdose.
Ich nicht.

Nee ganz so darfst du das nicht sehen!
Alles was erkämpft worden ist, wird zur Zeit wieder abgebaut.
Ich bin selbst Gewerkschaftlich tätig.

Und beim Strom sind wir wieder bei einem anderen Thema.
Bin ja mal gespannt wann die ersten schreien, wir brauchen doch Atomkraftwerke.

MfG

frodo
23.05.2012, 19:28
Nee ganz so darfst du das nicht sehen!
Alles was erkämpft worden ist, wird zur Zeit wieder abgebaut.
Ich bin selbst Gewerkschaftlich tätig.

Und beim Strom sind wir wieder bei einem anderen Thema.
Bin ja mal gespannt wann die ersten schreien, wir brauchen doch Atomkraftwerke.

MfG

Dann kommt das ja noch erschwerend dazu, wenn ein engagierter Gewerkschafter
das Wahlrecht nicht nützt.

megagrins
23.05.2012, 19:34
Dann kommt das ja noch erschwerend dazu, wenn ein engagierter Gewerkschafter
das Wahlrecht nicht nützt.

Was hat die Gewekschaft mit wahlen zu tun?
Es wird doch jemand Mitglied in einer Gewekschaft und zahlt dafür das die für einen seine Rechte vertritt und erkämpft (natürlich mit eigeninitative). Und wenn die Gewerkschaft das nicht kann dann trete ich wieder aus.

Versuch das mal bei einer Partei! Die hast du dann 4 Jahre an der Backe!

MfG

konfutse
23.05.2012, 19:36
darf man sich aufregen, wenn man gewählt HAT? Und was nutzt es? Diese ganzen Hiwi-Parteien, die keiner will, und die trotzdem in der Regierung sitzen, damit überhaupt irgendwer das sagen hat, was hat das mit einer Wahl zu tun?
Ich weiß ja nicht, was du unter demokratischer Mitbestimmung verstehst, aber nutze doch erst mal die, die dir geboten wird.



Wer regt sich den über ein Wahlergebniss auf.
...
So geschätzte 99% hierzuforum. Allen voran die Nichtwähler.

Pillefiz
23.05.2012, 19:40
Ich weiß ja nicht, was du unter demokratischer Mitbestimmung verstehst, aber nutze doch erst mal die, die dir geboten wird.



So geschätzte 99% hierzuforum. Allen voran die Nichtwähler.

darunter verstehe ich NICHT, dass eine Looser-Partei mit gerade mal 8% Stimmenanteil mitbestimmt, nur um eine Partei, die nicht genug Wähler hat, an die Macht zu hieven

Bruddler
23.05.2012, 19:55
Was hat die Gewekschaft mit wahlen zu tun?
Es wird doch jemand Mitglied in einer Gewekschaft und zahlt dafür das die für einen seine Rechte vertritt und erkämpft (natürlich mit eigeninitative). Und wenn die Gewerkschaft das nicht kann dann trete ich wieder aus.

Versuch das mal bei einer Partei! Die hast du dann 4 Jahre an der Backe!

MfG

In der Regel geben Gewerkschaften vor Wahlen "Wahlempfehlungen" an ihre Mitglieder heraus, Du kannst Dich gerne bei Herrn Michael Sommer erkundigen....

Ausnahmen bestätigen die Regel:

Zur Bundestagswahl 2013 will der DGB keine Wahlempfehlung aussprechen, kündigte Sommer an.

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/DEUTSCHLAND/DGB-Chef-Sommer-spricht-Linkspartei-Regierungsfaehigkeit-ab-artikel7896300.php

megagrins
23.05.2012, 19:59
darunter verstehe ich NICHT, dass eine Losser-Partei mit gerade mal 8% Stimmenanteil mitbestimmt, nur um eine Partei, die nicht genug Wähler hat, an die Macht zu hieven

Genau. das habe ich gemeint.
Da es nicht mehr so wie früher ist, wo eine Partei über 50% der stimmen bekommt, muss man was zusammenschustern!
Und da wird man nun auch nicht mehr gefragt!

Beispiel an drei Parteien:

Rot 40%, Gelb 22% Lila 38%
Jetzt haben wir 4 Möglichkeiten um die Mehrheit zu bekommen. Und das bei drei Parteien.
Und wer wird es nun entscheiden? Nicht du!
Jetzt sage ich, wenn schon nicht nur Rot, dann Rot/Gelb. Aber Gelb geht mit Lila zusammen.
Warum habe ich dann Rot gewählt?

MfG

megagrins
23.05.2012, 20:02
In der Regel geben Gewerkschaften vor Wahlen "Wahlempfehlungen" an ihre Mitglieder heraus, Du kannst Dich gerne bei Herrn Michael Sommer erkundigen....

Ausnahmen bestätigen die Regel:

Na ich kann dir ja auch eine Kaufempfehlung geben
:)
Aber deswegen musst du ja nicht kaufen.

MfG

Affenpriester
23.05.2012, 20:03
Sonntags ist eh frei oder...



Und zum Wahlverhalten, wer nicht wählen geht, gibt seine Stimme automatisch den etablierten Parteien und zementiert die 5% Hürde!! Soviel zur Logik der "Nichtwähler"!

Ich sehe das ähnlich. Wer nicht wählt, hat eigentlich kein Recht, sich darüber aufzuregen dass die etablierten Parteien so stark sind.
Es gibt so viele Parteien, die Kleinparteien zu wählen ist auch irgendwie eine verschenkte Stimme, aber gar nichts zu tun? Wem dient denn das Fernbleiben am Wahlsonntag?
Ich lasse quasi meinem dummen Nachbarn die Entscheidung, ich kann seine Stimme neutralisieren. Oder man geht selbst in die Politik, packt selbst was an.

Aber was rät man jemandem, für den nichts dabei ist?

Bruddler
23.05.2012, 20:04
Na ich kann dir ja auch eine Kaufempfehlung geben
:)
Aber deswegen musst du ja nicht kaufen.

MfG

eben....

Übrigens, ich finde, Gewerkschaften und Kirchen (Religionen) sollten sich aus der Politik raushalten.

megagrins
23.05.2012, 20:07
eben....

Übrigens, ich finde, Gewerkschaften und Kirchen (Religionen) sollten sich aus der Politik raushalten.

Da bin ich ganz deiner Meinung.

MfG

Pillefiz
23.05.2012, 20:16
Genau. das habe ich gemeint.
Da es nicht mehr so wie früher ist, wo eine Partei über 50% der stimmen bekommt, muss man was zusammenschustern!
Und da wird man nun auch nicht mehr gefragt!

Beispiel an drei Parteien:

Rot 40%, Gelb 22% Lila 38%
Jetzt haben wir 4 Möglichkeiten um die Mehrheit zu bekommen. Und das bei drei Parteien.
Und wer wird es nun entscheiden? Nicht du!
Jetzt sage ich, wenn schon nicht nur Rot, dann Rot/Gelb. Aber Gelb geht mit Lila zusammen.
Warum habe ich dann Rot gewählt?

MfG

genau genommen hat man gar keine Wahl. Es müsste Wahlpflicht geben, und nur wer allein über 50% kommt, kann im Namen des Volkes regieren. Alles andere ist Augenwischerei

Chronos
23.05.2012, 20:20
eben....

Übrigens, ich finde, Gewerkschaften und Kirchen (Religionen) sollten sich aus der Politik raushalten.
Wenn schon, dann sollte sich im Gegenzug die Politik konsequenterweise auch aus den Gewerkschaften und den Kirchen raushalten!

Wie oft schon haben sich die etablierten Parteien an die Gewerkschaften oder die Kirchen (je nach Kürzel im Parteinamen) 'rangewanzt und kräftig beim Absingen von Lobeshymnen mitgesungen, um die Mitglieder der jeweiligen Gruppierung als Stimmvieh abzufischen?

Oder ist es wie beim Verhältnis von Promis und der BILD-Zeitung? Wenn Publicity gebraucht wird, prostituiert man sich den BILD-Redakteuren und biedert sich ihnen an, aber wehe, die BILD wagt mal eine Kritik oder eine etwas zu intime, negative Berichterstattung über einen Fehltritt des einen oder anderen Promis! Dann ist das Geheul wegen Verletzung der Intimsphäre aber gewaltig. Die Affäre Wulff und sein Anruf bei einem BILD-Redakteur waren doch ein eindringliches Beispiel.

Symbiose nur in einer Richtung?

Nein, das sind doch verlogene Heuchler, die nur ihr eigener Vorteil interessiert.

megagrins
23.05.2012, 20:49
Wenn schon, dann sollte sich im Gegenzug die Politik konsequenterweise auch aus den Gewerkschaften und den Kirchen raushalten!


Na das versteht sich doch von selbst.
Und es ist sorgar teilweise gesetzlich geregelt. (bei den Gewerkschaften).
Und von Kirchen halt ich sowieso nix.

MfG

Chronos
23.05.2012, 20:57
Na das versteht sich doch von selbst.
Und es ist sorgar teilweise gesetzlich geregelt. (bei den Gewerkschaften).
Und von Kirchen halt ich sowieso nix.

MfG
Was soll bei den Gewerkschaften gesetzlich geregelt sein? Dass kein aktiver Politiker bei Gewerkschaftskundgebungen reden dürfte, oder wie jetzt?

Oder dass die gefühlte Hälfte der SPD der DIE LINKE aktive Mitglieder in Gewerkschaften sind und somit viele Gemeinsamkeiten und Symbiosen bestehen und sich keine gesetzliche Regelung darum schert?

Ausonius
23.05.2012, 21:01
Richtig, deine Stimme ist deine Unterschrift unter die Politik und das im Voraus.
Auch wenn du deine Stimme den Grauen Panthern gibst und am Ende eine große Koalition heraus kommt,
so hast du allein dadurch, dass du deine Stimme abgabst diese große Koalition auch abgesegnet.
Durch die Beteiligung an der Wahl erkennt man ihr Ergebnis ja an.

Meine Meinung: das Böse wohnt im Menschen und die Demokratie ist der Katalysator, indem ich nicht wähle, drücke ich meine Ablehnung dem demokratischen Politikverständnis gegenüber aus.

Na ja, im Prinzip geht es dir genauso: du kommst dafür in einen Riesentopf mit Leuten, die zu faul, doof oder uninteressiert zum Wählen sind.

Jule
23.05.2012, 21:09
Schon klar, aber hat irgendjemand eine bessere Idee???
Was haben denn alle gegen Demokratie?
Nicht wählen ist doch nur ein Vorwand, um nachher sagen zu können: "Hab ich's euch nicht gesagt? - Aber ich war's nicht!"

Da gabs doch mal so schöne Aufkleber:

http://www.linke-t-shirts.de/images/cover300/Ich-bin-unschuldig-Ich-habe-nicht-CDU-gewaehlt_DLF205093.jpg

konfutse
23.05.2012, 21:13
Was soll bei den Gewerkschaften gesetzlich geregelt sein? Dass kein aktiver Politiker bei Gewerkschaftskundgebungen reden dürfte, oder wie jetzt?

Oder dass die gefühlte Hälfte der SPD der DIE LINKE aktive Mitglieder in Gewerkschaften sind und somit viele Gemeinsamkeiten und Symbiosen bestehen und sich keine gesetzliche Regelung darum schert?
Es schert sich genauso keine gesetzliche Regelung um die Symbiosen von Politikern der CDU/FDP zu Unternehmer-Lobbyorganisationen. Gleiches Recht für alle.

megagrins
23.05.2012, 21:29
Was soll bei den Gewerkschaften gesetzlich geregelt sein? Dass kein aktiver Politiker bei Gewerkschaftskundgebungen reden dürfte, oder wie jetzt?

Oder dass die gefühlte Hälfte der SPD der DIE LINKE aktive Mitglieder in Gewerkschaften sind und somit viele Gemeinsamkeiten und Symbiosen bestehen und sich keine gesetzliche Regelung darum schert?

Nein, aber das z.B bei Streiks sich die Politik nicht mit einmischen darf.

konfutse
24.05.2012, 22:27
Nein, aber das z.B bei Streiks sich die Politik nicht mit einmischen darf.
Politische Streiks sind verboten, aber die Politik mischt sich in Streiks ein. Dient dem Schutz vor Volkes Meinung.