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Vollständige Version anzeigen : Lohnabschluss in der Metallbranche



Prof. Flimmerich
19.05.2012, 17:29
Er ist an Laecherlichkeit kaum mehr zu ueberbieten. Man hat es geschafft, ein Lohnniveau wohl gerade ueber der Inflationsgrenze zu erreichen, dass dem Arbeitgeberpack nicht weh tut.
Viel schlimmer aber ist, dass dem Missbrauch der zeitarbeit Tuer und Tor geoeffnet wurde. Die Unternehmer werden nun verstaerkt billige Leiharbeiter einsetzen und Stammbelegschaft entlassen. Diese Arbeitnehmer werden am naechsten tag fuer 2/3 des vorherigen Geldes wieder am Arbeitsplatz erscheinen muessen, unter uebler Mithilfe der Jobcenter.

Die 2-Jahresregel, nach der ein Leiharbeiter nach 2 Jahren leiharbeit in einer Firma fest eingestellt werden muss, ist an Tragik kaum zu ueberbieten. KEIN Leiharbeiter wird 2 Jahre in EINEM Betrieb beschaeftigt.

Eure gewerkschaften sind eine absolute Schande. Die sind bei jeder unsinnigen Demo gegen rechts zu finden. Wo es aber drauf ankommt, versagen die vollkommen.

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/gesamt-roundup-tarifkonflikt-beendet-metaller-erhalten-4-3-prozent-mehr-geld_aid_755255.html

Rumburak
19.05.2012, 17:39
Na und? Leute wie ich, die im Baunebengewerbe arbeiten, gehen teilweise schon seit 15 jahren ohne Lohnerhöhung nach Hause.
Die Löhne sind da grad im Osten, mehr als lächerlich.

Stadtknecht
20.05.2012, 07:54
Er ist an Laecherlichkeit kaum mehr zu ueberbieten. Man hat es geschafft, ein Lohnniveau wohl gerade ueber der Inflationsgrenze zu erreichen, dass dem Arbeitgeberpack nicht weh tut.
Viel schlimmer aber ist, dass dem Missbrauch der zeitarbeit Tuer und Tor geoeffnet wurde. Die Unternehmer werden nun verstaerkt billige Leiharbeiter einsetzen und Stammbelegschaft entlassen. Diese Arbeitnehmer werden am naechsten tag fuer 2/3 des vorherigen Geldes wieder am Arbeitsplatz erscheinen muessen, unter uebler Mithilfe der Jobcenter.

Die 2-Jahresregel, nach der ein Leiharbeiter nach 2 Jahren leiharbeit in einer Firma fest eingestellt werden muss, ist an Tragik kaum zu ueberbieten. KEIN Leiharbeiter wird 2 Jahre in EINEM Betrieb beschaeftigt.

Eure gewerkschaften sind eine absolute Schande. Die sind bei jeder unsinnigen Demo gegen rechts zu finden. Wo es aber drauf ankommt, versagen die vollkommen.

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/gesamt-roundup-tarifkonflikt-beendet-metaller-erhalten-4-3-prozent-mehr-geld_aid_755255.html


Weise Worte!

Bruddler
20.05.2012, 08:16
Er ist an Laecherlichkeit kaum mehr zu ueberbieten. Man hat es geschafft, ein Lohnniveau wohl gerade ueber der Inflationsgrenze zu erreichen, dass dem Arbeitgeberpack nicht weh tut.
Viel schlimmer aber ist, dass dem Missbrauch der zeitarbeit Tuer und Tor geoeffnet wurde. Die Unternehmer werden nun verstaerkt billige Leiharbeiter einsetzen und Stammbelegschaft entlassen. Diese Arbeitnehmer werden am naechsten tag fuer 2/3 des vorherigen Geldes wieder am Arbeitsplatz erscheinen muessen, unter uebler Mithilfe der Jobcenter.

Die 2-Jahresregel, nach der ein Leiharbeiter nach 2 Jahren leiharbeit in einer Firma fest eingestellt werden muss, ist an Tragik kaum zu ueberbieten. KEIN Leiharbeiter wird 2 Jahre in EINEM Betrieb beschaeftigt.

Eure gewerkschaften sind eine absolute Schande. Die sind bei jeder unsinnigen Demo gegen rechts zu finden. Wo es aber drauf ankommt, versagen die vollkommen.

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/gesamt-roundup-tarifkonflikt-beendet-metaller-erhalten-4-3-prozent-mehr-geld_aid_755255.html

Welche Kröten die Arbeitnehmer sonst noch schlucken müssen, wird noch nicht publik gemacht.
Übrigens, die Verhandlungspartner (Arbeitgeber / Gewerkschaft) ziehen in der Regel an ein und dem selben Strang, d.h. nicht selten sind Gewerkschaftsbosse auch gleichzeitig Arbeitgeber. Wer kennt ihn noch, den ollen Franz Steinkühler, der Unternehmer, der einst auf Gewerkschaftsseite die Tarifverhandlungen führte ?

http://www.juergen-seidel.de/bilddatenbank/images/product_images/thumbnail_images/2314_02.JPG

Ähm....wann wurde zuletzt gestreikt ? Richtig, es war im Jahre 1984...die Streikkassen müssten demnach prall gefüllt sein, aber vermutlich wurden diese Gelder längst an befreundete "Institutionen" in's Ausland transferiert ?!

Siddhartha
20.05.2012, 12:02
Er ist an Laecherlichkeit kaum mehr zu ueberbieten. Man hat es geschafft, ein Lohnniveau wohl gerade ueber der Inflationsgrenze zu erreichen, dass dem Arbeitgeberpack nicht weh tut.
Viel schlimmer aber ist, dass dem Missbrauch der zeitarbeit Tuer und Tor geoeffnet wurde. Die Unternehmer werden nun verstaerkt billige Leiharbeiter einsetzen und Stammbelegschaft entlassen. Diese Arbeitnehmer werden am naechsten tag fuer 2/3 des vorherigen Geldes wieder am Arbeitsplatz erscheinen muessen, unter uebler Mithilfe der Jobcenter.

Die 2-Jahresregel, nach der ein Leiharbeiter nach 2 Jahren leiharbeit in einer Firma fest eingestellt werden muss, ist an Tragik kaum zu ueberbieten. KEIN Leiharbeiter wird 2 Jahre in EINEM Betrieb beschaeftigt.

Eure gewerkschaften sind eine absolute Schande. Die sind bei jeder unsinnigen Demo gegen rechts zu finden. Wo es aber drauf ankommt, versagen die vollkommen.

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/gesamt-roundup-tarifkonflikt-beendet-metaller-erhalten-4-3-prozent-mehr-geld_aid_755255.html

Das Versagen unserer Gewerkschaften liegt ja ganz woanders.

:flop:Eiskalt und tatenlos lassen sie zu, daß die Lohnerhöhungen von den staatlichen Abgaben und Steuern wieder aufgefressen werden::flop:[/B]

"Von de r Erhöhung profitiert vor allem einer: der Staat. Zu diesem Ergebnis kommt er selbst – in der letzten Analyse des Statistischen Bundesamtes. Demnach zahlten die Beschäftigten 2011 durchschnittlich 9943 Euro in die Sozialkassen und an den Fiskus, gut 550 Euro mehr als im Jahr zuvor und so viel wie noch nie. Der um die Teuerungsrate bereinigte Nettoverdienst ging sogar um durchschnittlich 16 Euro auf 17 650 Euro zurück. Die Lohnerhöhungen sind durch steigende Abgaben vollständig aufgezehrt worden." stand in der WAZ zu lesen. Die Metallbranche ist dabei eine der wenigen, die bei der staatlichen Abzocke noch mithalten konnten.

http://www.derwesten.de/politik/bei-den-sozialabgaben-kassiert-der-staat-wie-nie-id6550052.html

Wie können es die Gewerkschaften zulassen, daß jeder Arbeitnehmer rechnerisch im vergangenen Jahr 300 Euro mehr Steuern als im Jahr davor bezahlen muß? Warum tun sie so, als würden sie sich für ihre Mitglieder einsetzen und lassen für Lohnerhöhungen streiken, während sie gleichzeitig eiskalt zusehen, wie genau diese Lohnerhöhungen den Arbeitnehmern durch den Staat wieder weggenommen werden?

"...Da mit steigenden Einkünften auch der jeweilige Steuertarif höher wird, frisst die sogenannte kalte Progression einen Teil der Lohnerhöhungen wieder auf..." schreibt die WAZ weiter.

Für mich ergibt sich immer mehr der Eindruck, daß unsere Gewerkschaften von der Politik gekauft oder mit den Politikern zumindest verfilzt sind. Zuletzt haben die Gewerkschafter in der SPD sogar gegen den Abbau der kalten Progression gestimmt - wie beschämend!


Wann hauen wir endlich bei unseren Gewerkschaftsbonzen auf den Tisch?:germane:protest:

Kringel
20.05.2012, 21:22
Na und? Leute wie ich, die im Baunebengewerbe arbeiten, gehen teilweise schon seit 15 jahren ohne Lohnerhöhung nach Hause.
Die Löhne sind da grad im Osten, mehr als lächerlich.

Und bei den Gewerkschaften kannste dich bedanken das sich das auch nicht ändert.

Es gibt kaum was heuchlerischeres als deutsche Gewerkschaften.

Nikolaus
21.05.2012, 02:12
Wer mehr verdient, zahlt auch mehr Steuern. Das findet jeder in Ordnung - solange, bis er selbst mehr verdient.

mick31
21.05.2012, 13:21
Die 4.3 % sind zu wenig, 1009 und 2010 gabs praktisch nix für uns, letztes Jahr auch nicht viel und jetzt lässt sich die IGM mit 4.3 % abspeissen, die haben wohl zuviel Personal mit dem "krampf gegen rechts" gebunden.