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Vollständige Version anzeigen : Britische Kolonien



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Corpus Delicti
12.05.2012, 18:34
Der verbrecherische Britische Imperialismus besetzte HonKong für unglaubliche 156 Jahre.Von 1841 - 1997.

Das an der Mündung des Perlflusses auf einer Halbinsel und 262 Inseln gelegene Territorium war bis 30. Juni 1997 eine britische Kronkolonie und wurde vertragsgemäß am 1. Juli 1997 an China zurückgegeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hong_Kong

1699 gelangte die britische Ostindien-Kompanie zum ersten Mal nach China. Im Jahr 1711 wurde ein fester Handelsstützpunkt in Guangzhou gegründet.

Als die Briten begannen, Opium nach China einzuführen, führte dies zum ersten Opiumkrieg und schließlich zur Besetzung Hongkongs durch die Briten 1841. Ein Jahr später wurde das Gebiet mit dem Vertrag von Nanking offiziell von China an die Besatzer abgetreten, wodurch der Weg Hongkongs zur britischen Kronkolonie im Jahr 1843 geebnet wurde. 1860 folgte die Abtretung Kowloons und am 9. Juni 1898 wurde das Gebiet nördlich Kowloons bis zum Shenzhen-Fluss (die New Territories) sowie weitere 235 Inseln auf 99 Jahre gepachtet, um die Versorgung der Kronkolonie mit Wasser und Nahrungsmitteln zu gewährleisten und um das Gebiet militärisch abzusichern.

Durch die Handelsliberalisierungen, die nach den Opiumkriegen durchgesetzt worden waren, entwickelte sich Hongkong zu einer wichtigen Freihandelszone in Ostasien.

Hongkong wurde zum Zufluchtsort für Taiping und Monarchisten (nach Gründung der Republik 1912) und Kommunisten (nach Chiang Kai-sheks Verfolgung 1927). Die Bevölkerungszahl stieg 1851–1931 von 33.000 auf 879.000 Einwohner, davon 95 % Chinesen.

Die Kolonie blieb trotzdem bis 1949 im Schatten des größeren Shanghai.

Hongkong wird Sonderverwaltungszone

Am 1. Juli 1997 übernahm die Volksrepublik China die Kontrolle über Hongkong. Seitdem ist Hongkong eine Sonderverwaltungszone mit einem hohen Maß an Autonomie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hong_Kong#Britische_Kronkolonie


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Wolf Fenrir
12.05.2012, 19:53
Und nun ?????????????????????????

Käpt'n Kronos
12.05.2012, 20:02
Der verbrecherische Britische Imperialismus besetzte HonKong für unglaubliche 156 Jahre.
[...]
wurde vertragsgemäß am 1. Juli 1997 an China zurückgegeben.
Na immerhin :)

Wolf Fenrir
12.05.2012, 20:19
Der Scheiß Engländer hatte das alles richtig gemacht !

Mich ärgert nur das uns solches verwehrt blieb !!!

Corpus Delicti
12.05.2012, 21:37
Der Scheiß Engländer hatte das alles richtig gemacht !

Mich ärgert nur das uns solches verwehrt blieb !!!

Mit den Deutschen und den Engländern ist es so,wie mit den Karthagern und den Römern.Das größere Reich hat das kleinere Reich zerschlagen.Weil das größere Reich kein anderes Reich ertragen wollte,das auch groß und stark ist.Es wollte allein alles haben.

Corpus Delicti
01.07.2012, 13:31
Sage und schreibe 156 Jahre hat Verbrecherstaat England Hong Kong besetzt gehalten unglaublich.Und das selbe Schicksal wird Deutschland auch widerfahren.156 Jahre,wie lange wollen sie Deuzschland besetzt halten ? 70 Jahre sind es schon.Weitere 80 Jahre,solange wird England und Amerika gar nicht exestieren.sie wollen Deutschland solange besetzt halten,bis sich deren Staat längst aufgelöst hat.Dann werden die Ketten von allein herunter fallen.

Towarish
01.07.2012, 13:55
Sage und schreibe 156 Jahre hat Verbrecherstaat England Hong Kong besetzt gehalten unglaublich.Und das selbe Schicksal wird Deutschland auch widerfahren.156 Jahre,wie lange wollen sie Deuzschland besetzt halten ? 70 Jahre sind es schon.Weitere 80 Jahre,solange wird England und Amerika gar nicht exestieren.sie wollen Deutschland solange besetzt halten,bis sich deren Staat längst aufgelöst hat.Dann werden die Ketten von allein herunter fallen.

Bis dahin hat der Rothschild Clan ein anderes Land gefunden, mit dem sie Geld aus der BRD pressen werden.

Helgoland
01.07.2012, 14:07
Sage und schreibe 156 Jahre hat Verbrecherstaat England Hong Kong besetzt gehalten unglaublich.Und das selbe Schicksal wird Deutschland auch widerfahren.156 Jahre,wie lange wollen sie Deuzschland besetzt halten ? 70 Jahre sind es schon.Weitere 80 Jahre,solange wird England und Amerika gar nicht exestieren.sie wollen Deutschland solange besetzt halten,bis sich deren Staat längst aufgelöst hat.Dann werden die Ketten von allein herunter fallen.

Nicht nur Hongkong:

Im Jahre 1807 besetzten britische Truppen Helgoland und verleibten die Insel ihrem Raubstaat England ein!

„Eine überraschende Kunde hat der 17. Juni 1890 dem deutschen Volke gebracht. An diesem Tage ward der zwischen der deutschen und der englischen Regierung vereinbarte Vertrag im Deutschen Reichsanzeiger veröffentlicht, der im Zusammenhang mit der Regelung jener mannigfach sich kreuzenden und stoßenden kolonialen Interessen auf dem Boden Ostafrikas die Abtretung der Insel Helgoland von England an Deutschland, vorbehältlich der Genehmigung des englischen Parlaments, ausspricht. Es ist hier nicht der Ort, über das Verhältnis von Werthen und Gegenwerten, die in jenem Vertrage gegen einander ausgespielt werden, ein Urtheil zu fällen. Der Streit der Meinungen vorüber wird fortdauern, bis Thatsachen, greifbare Ergebnisse ihn zum Schweigen bringen. Es ist auch hier nicht der Ort, über das, was der deutsche Reichstag oder das englische Parlament dazu sagen wird, Betrachtungen anzustellen, umsoweniger, als das endgültige Ja oder Nein vielleicht schon gefallen ist, bis diese Blätter in die Hände unserer Leser gelangen. Denn wenn auch noch vor kurzem im englischen Unterhause ein mittelbarer Antrag auf Abtretung Helgolands an Deutschland den lebhaftesten Widerstand fand und mit großer Stimmenmehrheit abgelehnt wurde, so kann doch niemand wissen, in welcher Weise sich die Wirkung der neuen Vertragsbestimmungen auf die Gegner der Abtretung äußert. Eines aber ist sicher: der Gedanke einer Erwerbung Helgolands für Deutschland wird überall im Reiche einen freudigen Widerhall finden; er wird begrüßt werden mit jener Genugtuung, welche der Heimfall eines verloren gegangenen Bruchteils an das uralte Stammland in jedem gesunden, aufwärts strebenden Volkstum erwecken muß; und wenn jene Erwerbung zur Thatsache werden sollte, so wird sie, obwohl auf ganz verschiedenem Wege errungen, doch im Geiste des Volkes sich jenen anderen Wiedereroberungen zur Seite stellen, welche die Aufrichtung eines mächtigen Deutschen Reiches gleichsam als deren handgreiflichster Ausdruck vor zwei Jahrzehnten begleiteten. (...)“


Artikel aus der "Gartenlaube" 1890

Corpus Delicti
02.07.2012, 11:47
Gibraltar

Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel. Es steht unter der Souveränität des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, die von Spanien nie anerkannt wurde.


Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Zivilbevölkerung Gibraltars umgesiedelt. In dieser Zeit wurde der Felsen in eine unterirdische Festung für bis zu 15.000 Soldaten umgewandelt. Die unterirdischen Tunnel, die sogenannten World War II Tunnels, können heute in Teilen besichtigt werden. Ziel dieser Befestigung war es, einem möglichen Angriff der deutschen Wehrmacht begegnen zu können. Diese hatte auch mit einem ersten Operationsentwurf vom 20. August 1940 die Eroberung des Stützpunktes geplant. Das Unternehmen Felix wurde jedoch nie durchgeführt, da Spanien neutral blieb. Vor Beginn der anglo-amerikanischen Invasion Französisch-Nordafrikas, der Operation Torch, schlug der US-amerikanische General Eisenhower sein Hauptquartier am 5. November 1942 in Gibraltar auf. Drei Tage später begann die Invasion Marokkos mit 300.000 Soldaten. Letzten Endes blieb Gibraltar der einzige Teil des nichtneutralen westeuropäischen Festlands, der zu keiner Zeit von Deutschland oder seinen Verbündeten besetzt war. Vor Gibraltar kam der Premierminister der polnischen Exilregierung, General Sikorski, bei einem Flugzeugunglück ums Leben.

In Gibraltar leben derzeit etwa 28.750 Einwohner. Seit langem kommt es zu Spannungen zwischen England und Spanien, weil Spanien die Hoheit über Gibraltar wiedererlangen möchte. Die Grenze nach Spanien war von 1969 bis 1985 geschlossen.

-----

Seit genau 70 Jahren ist Gibraltar jetzt von Verbrecherstaat England beesetzes Land.Wieso geht man nicht wieder nach hause,der Krieg ist zu ende oder muss man Deutschland weiter im Auge behalten ?

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Mark Mallokent
02.07.2012, 11:59
Der verbrecherische Britische Imperialismus besetzte HonKong für unglaubliche 156 Jahre.Von 1841 - 1997.

Das an der Mündung des Perlflusses auf einer Halbinsel und 262 Inseln gelegene Territorium war bis 30. Juni 1997 eine britische Kronkolonie und wurde vertragsgemäß am 1. Juli 1997 an China zurückgegeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hong_Kong

1699 gelangte die britische Ostindien-Kompanie zum ersten Mal nach China. Im Jahr 1711 wurde ein fester Handelsstützpunkt in Guangzhou gegründet.

Als die Briten begannen, Opium nach China einzuführen, führte dies zum ersten Opiumkrieg und schließlich zur Besetzung Hongkongs durch die Briten 1841. Ein Jahr später wurde das Gebiet mit dem Vertrag von Nanking offiziell von China an die Besatzer abgetreten, wodurch der Weg Hongkongs zur britischen Kronkolonie im Jahr 1843 geebnet wurde. 1860 folgte die Abtretung Kowloons und am 9. Juni 1898 wurde das Gebiet nördlich Kowloons bis zum Shenzhen-Fluss (die New Territories) sowie weitere 235 Inseln auf 99 Jahre gepachtet, um die Versorgung der Kronkolonie mit Wasser und Nahrungsmitteln zu gewährleisten und um das Gebiet militärisch abzusichern.

Durch die Handelsliberalisierungen, die nach den Opiumkriegen durchgesetzt worden waren, entwickelte sich Hongkong zu einer wichtigen Freihandelszone in Ostasien.

Hongkong wurde zum Zufluchtsort für Taiping und Monarchisten (nach Gründung der Republik 1912) und Kommunisten (nach Chiang Kai-sheks Verfolgung 1927). Die Bevölkerungszahl stieg 1851–1931 von 33.000 auf 879.000 Einwohner, davon 95 % Chinesen.

Die Kolonie blieb trotzdem bis 1949 im Schatten des größeren Shanghai.

Hongkong wird Sonderverwaltungszone

Am 1. Juli 1997 übernahm die Volksrepublik China die Kontrolle über Hongkong. Seitdem ist Hongkong eine Sonderverwaltungszone mit einem hohen Maß an Autonomie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hong_Kong#Britische_Kronkolonie


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http://i46.tinypic.com/hvz7ut.jpg

Die Hongkonger haben die Briten auf Knien angefleht zu bleiben. Hat aber nichts genützt. :cool:

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:01
Nicht nur Hongkong:

Im Jahre 1807 besetzten britische Truppen Helgoland und verleibten die Insel ihrem Raubstaat England ein!

„Eine überraschende Kunde hat der 17. Juni 1890 dem deutschen Volke gebracht. An diesem Tage ward der zwischen der deutschen und der englischen Regierung vereinbarte Vertrag im Deutschen Reichsanzeiger veröffentlicht, der im Zusammenhang mit der Regelung jener mannigfach sich kreuzenden und stoßenden kolonialen Interessen auf dem Boden Ostafrikas die Abtretung der Insel Helgoland von England an Deutschland, vorbehältlich der Genehmigung des englischen Parlaments, ausspricht. Es ist hier nicht der Ort, über das Verhältnis von Werthen und Gegenwerten, die in jenem Vertrage gegen einander ausgespielt werden, ein Urtheil zu fällen. Der Streit der Meinungen vorüber wird fortdauern, bis Thatsachen, greifbare Ergebnisse ihn zum Schweigen bringen. Es ist auch hier nicht der Ort, über das, was der deutsche Reichstag oder das englische Parlament dazu sagen wird, Betrachtungen anzustellen, umsoweniger, als das endgültige Ja oder Nein vielleicht schon gefallen ist, bis diese Blätter in die Hände unserer Leser gelangen. Denn wenn auch noch vor kurzem im englischen Unterhause ein mittelbarer Antrag auf Abtretung Helgolands an Deutschland den lebhaftesten Widerstand fand und mit großer Stimmenmehrheit abgelehnt wurde, so kann doch niemand wissen, in welcher Weise sich die Wirkung der neuen Vertragsbestimmungen auf die Gegner der Abtretung äußert. Eines aber ist sicher: der Gedanke einer Erwerbung Helgolands für Deutschland wird überall im Reiche einen freudigen Widerhall finden; er wird begrüßt werden mit jener Genugtuung, welche der Heimfall eines verloren gegangenen Bruchteils an das uralte Stammland in jedem gesunden, aufwärts strebenden Volkstum erwecken muß; und wenn jene Erwerbung zur Thatsache werden sollte, so wird sie, obwohl auf ganz verschiedenem Wege errungen, doch im Geiste des Volkes sich jenen anderen Wiedereroberungen zur Seite stellen, welche die Aufrichtung eines mächtigen Deutschen Reiches gleichsam als deren handgreiflichster Ausdruck vor zwei Jahrzehnten begleiteten. (...)“


Artikel aus der "Gartenlaube" 1890

Bismarck wollte, daß Helgoland britisch bleibt. :cool:

Corpus Delicti
02.07.2012, 12:03
Die Hongkonger haben die Briten auf Knien angefleht zu bleiben. Hat aber nichts genützt. :cool:

Belegen,sonst Klappe zu. :cool:

Sprecher
02.07.2012, 12:06
Bismarck wollte, daß Helgoland britisch bleibt. :cool:

Ganz bestimmt. Spinner.

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:11
Gibraltar

Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel. Es steht unter der Souveränität des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, die von Spanien nie anerkannt wurde.


Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Zivilbevölkerung Gibraltars umgesiedelt. In dieser Zeit wurde der Felsen in eine unterirdische Festung für bis zu 15.000 Soldaten umgewandelt. Die unterirdischen Tunnel, die sogenannten World War II Tunnels, können heute in Teilen besichtigt werden. Ziel dieser Befestigung war es, einem möglichen Angriff der deutschen Wehrmacht begegnen zu können. Diese hatte auch mit einem ersten Operationsentwurf vom 20. August 1940 die Eroberung des Stützpunktes geplant. Das Unternehmen Felix wurde jedoch nie durchgeführt, da Spanien neutral blieb. Vor Beginn der anglo-amerikanischen Invasion Französisch-Nordafrikas, der Operation Torch, schlug der US-amerikanische General Eisenhower sein Hauptquartier am 5. November 1942 in Gibraltar auf. Drei Tage später begann die Invasion Marokkos mit 300.000 Soldaten. Letzten Endes blieb Gibraltar der einzige Teil des nichtneutralen westeuropäischen Festlands, der zu keiner Zeit von Deutschland oder seinen Verbündeten besetzt war. Vor Gibraltar kam der Premierminister der polnischen Exilregierung, General Sikorski, bei einem Flugzeugunglück ums Leben.

In Gibraltar leben derzeit etwa 28.750 Einwohner. Seit langem kommt es zu Spannungen zwischen England und Spanien, weil Spanien die Hoheit über Gibraltar wiedererlangen möchte. Die Grenze nach Spanien war von 1969 bis 1985 geschlossen.

-----

Seit genau 70 Jahren ist Gibraltar jetzt von Verbrecherstaat England beesetzes Land.Wieso geht man nicht wieder nach hause,der Krieg ist zu ende oder muss man Deutschland weiter im Auge behalten ?

http://i50.tinypic.com/2eciz4m.png

http://i46.tinypic.com/2w7lbpw.png

Die Gibraltesen wollen nicht, daß die Briten gehen. Komisch, in allen britischen Kolonien möchten die Eingeborenen, daß die Briten bleiben. Tja. :cool:

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:15
Belegen,sonst Klappe zu. :cool:
Wie fragt ein wohlerzogenes Kind? :cool:

Corpus Delicti
02.07.2012, 12:17
Die Gibraltesen wollen nicht, daß die Briten gehen. Komisch, in allen britischen Kolonien möchten die Eingeborenen, daß die Briten bleiben. Tja. :cool:

Achso,also ist Gibraltar jetzt die regierende Hauptstadt von spanien.Die Gibraltarische Bevölkerung ist nach 70 Jahren schon von engländern unterwandert.Die haben da eingeheiratet. :cool:

Corpus Delicti
02.07.2012, 12:19
Wie fragt ein wohlerzogenes Kind? :cool:

Komm verpeste jetzt meinen Strang nicht länger und verzieh dich.

Shahirrim
02.07.2012, 12:19
Bismarck wollte, daß Helgoland britisch bleibt. :cool:

So ein Unsinn.

Sprecher
02.07.2012, 12:20
Komm verpeste jetzt meinen Strang nicht länger und verzieh dich.

Ja, am besten ganz aus dem Forum.

Sprecher
02.07.2012, 12:21
Komisch, in allen britischen Kolonien möchten die Eingeborenen, daß die Briten bleiben. Tja. :cool:

Nur da wo die "Eingeborenen" mehrheitlich aus angesiedelten Engländern bestehen.

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:21
Ganz bestimmt. Spinner.
Lies halt hier: :cool:

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Bismarck,+Otto+von/Gedanken+und+Erinnerungen/Drittes+Buch/Elftes+Kapitel

Shahirrim
02.07.2012, 12:23
Der Scheiß Engländer hatte das alles richtig gemacht !

Mich ärgert nur das uns solches verwehrt blieb !!!

Man sollte nicht trauern, nicht auf ein solches Niveau gesunken zu sein.

Ich bin stolz, dass sich die Deutschen hier von allen unterscheiden!

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:23
Komm verpeste jetzt meinen Strang nicht länger und verzieh dich.

Du bist der lebende Beweis für das alte Sprichwort: Wer die Rute spart, verdirbt das Kind. :cool:

Sprecher
02.07.2012, 12:23
Mit den Deutschen und den Engländern ist es so,wie mit den Karthagern und den Römern.Das größere Reich hat das kleinere Reich zerschlagen.Weil das größere Reich kein anderes Reich ertragen wollte,das auch groß und stark ist.Es wollte allein alles haben.

Der Unterschied ist daß im Falle England und Deutschland das kleinere Reich das Größere zerschlagen hat, mit Hilfe von außen. Die Römer haben die Karthager wenigstens alleine plattgemacht.

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:23
Achso,also ist Gibraltar jetzt die regierende Hauptstadt von spanien.Die Gibraltarische Bevölkerung ist nach 70 Jahren schon von engländern unterwandert.Die haben da eingeheiratet. :cool:

Seit wann ist Spanien eine englische Kolonie? :cool:

Sprecher
02.07.2012, 12:25
Lies halt hier: :cool:

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Bismarck,+Otto+von/Gedanken+und+Erinnerungen/Drittes+Buch/Elftes+Kapitel

Bismarck hielt den Verzicht auf Sansibar für ein zu großes Opfer, das bedeutet aber nicht daß er wollte das Helgoland britisch bleibt. Wie immer verdrehst du die Tatsachen.

Sinuhe
02.07.2012, 12:26
Die Gibraltesen wollen nicht, daß die Briten gehen. Komisch, in allen britischen Kolonien möchten die Eingeborenen, daß die Briten bleiben. Tja. :cool:

Ja richtig , ich erinnere mich wie die Inder gefleht haben dass die Briten bleiben ... ja ja :nhss:


Ach ja und wie erst die Amerikaner von 1775 bis 1783 gefleht haben ......

Gärtner
02.07.2012, 12:28
Mit den Deutschen und den Engländern ist es so,wie mit den Karthagern und den Römern.Das größere Reich hat das kleinere Reich zerschlagen.Weil das größere Reich kein anderes Reich ertragen wollte,das auch groß und stark ist.Es wollte allein alles haben.

Das ist Schwachsinn, weil Karthago am Anfang viel größer, viel mächtiger, viel kultivierter war als Rom. Und Hannibal im entscheidenden Augenblick zu nobel und nicht dreckig genug war, um den Sack zuzumachen, also Rom einzunehmen und zu zerstören.

Und von wegen "der verbrecherische Britische Imperialismus": wie Wolf Fenrir richtig anmerkte, hätten wir Deutschen - einen handlungsfähigen Zentralstaat ab dem 18. Jhdt. vorausgesetzt - exakt dasselbe gemacht. Wir waren 1871ff. halt nur zu spät, um noch große Stücke vom Kuchen zu ergattern.

Wenn Ihr Leute von Geschichte keine Ahnung habt, laßt einfach diese hanebüchenen Vergleiche, es wird immer nur peinlich.

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:29
Bismarck hielt den Verzicht auf Sansibar für ein zu großes Opfer, das bedeutet aber nicht daß er wollte das Helgoland britisch bleibt. Wie immer verdrehst du die Tatsachen.

Jedenfalls sagt er, daß er den Vertrag Sansibar gegen Helgoland nicht geschlossen hätte. :cool:

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:31
Ja richtig , ich erinnere mich wie die Inder gefleht haben dass die Briten bleiben ... ja ja :nhss:

Niemand hat seinezeit die Inder gefragt, was sie wollten. Gut möglich, daß die Mehrheit für ein Verbleiben der Briten gewesen wäre. :cool:

Shahirrim
02.07.2012, 12:33
Die Hongkonger haben die Briten auf Knien angefleht zu bleiben. Hat aber nichts genützt. :cool:

Österreicher haben zu 99,7% den Anschluss an das Deutsche Reich in einer Volksabstimmung legitimiert. Hat auch nichts genützt! Von daher, für dich, ausnahmweise mal in der perversesten Sprache der Welt:

"Shit happens!"

Sinuhe
02.07.2012, 12:38
Niemand hat seinezeit die Inder gefragt, was sie wollten. Gut möglich, daß die Mehrheit für ein Verbleiben der Briten gewesen wäre. :cool:

Aber die Inder hat auch niemand gefragt ob sie von Briten ausgeplündert werden wollen , genauso wie die Chinesen niemand gefragt hat ob ihr Land von Briten aus reiner Geldgier mit Drogen überflutet werden soll.

Was sagt uns das? Dass diejenigen welche die Suppe auslöffeln in der Regel nicht gefragt werden.

willy
02.07.2012, 12:38
Das ist Schwachsinn, weil Karthago am Anfang viel größer, viel mächtiger, viel kultivierter war als Rom. Und Hannibal im entscheidenden Augenblick zu nobel und nicht dreckig genug war, um den Sack zuzumachen, also Rom einzunehmen und zu zerstören.

Und von wegen "der verbrecherische Britische Imperialismus": wie Wolf Fenrir richtig anmerkte, hätten wir Deutschen - einen handlungsfähigen Zentralstaat ab dem 18. Jhdt. vorausgesetzt - exakt dasselbe gemacht. Wir waren 1871ff. halt nur zu spät, um noch große Stücke vom Kuchen zu ergattern.

Wenn Ihr Leute von Geschichte keine Ahnung habt, laßt einfach diese hanebüchenen Vergleiche, es wird immer nur peinlich.

Mit Sicherheit hatte die Nichteinnahme Roms durch Hannibal seine Gründe, die da beispielsweise fehlende Belagerungseinheiten wären, weshalb er versucht war, das Bündnissystem Roms zu zerstören, auf dem sich Roms Macht stützte. Angesichts seiner Vernichtungsschlachten gegen die Römer ist übrigens schwerlich von einer noblen Einstellung Hannibals zu sprechen, die sich vom damaligen Zeitgeist abhob.
Das nur nebenbei.

Sprecher
02.07.2012, 12:39
Das ist Schwachsinn, weil Karthago am Anfang viel größer, viel mächtiger, viel kultivierter war als Rom. Und Hannibal im entscheidenden Augenblick zu nobel und nicht dreckig genug war, um den Sack zuzumachen, also Rom einzunehmen und zu zerstören.


Das macht den Vergleich nur noch passender. Wir waren auch stets zu nobel zu den Engländern.

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:39
Aber die Inder hat auch niemand gefragt ob sie von Briten ausgeplündert werden wollen , genauso wie die Chinesen niemand gefragt hat ob ihr Land von Briten aus reiner Geldgier mit Drogen überflutet werden soll.

Was sagt uns das? Dass diejenigen welche die Suppe auslöffeln in der Regel nicht gefragt werden.
Es waren seinerzeit die Briten, welche die Inder von muslimischer Terrorherrschaft befreiten. :cool:

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:40
Österreicher haben zu 99,7% den Anschluss an das Deutsche Reich in einer Volksabstimmung legitimiert. Hat auch nichts genützt! Von daher, für dich, ausnahmweise mal in der perversesten Sprache der Welt:

"Shit happens!"

Die Ösis sind eben unser Unglück. Zetteln zwei Weltkriege an und schaffen es, uns die Verantwortung in die Schuhe zu schieben. :cool:

GnomInc
02.07.2012, 12:42
Es waren seinerzeit die Briten, welche die Inder von muslimischer Terrorherrschaft befreiten. :cool:

Vorher mal anzufragen , ob die Inder überhaupt " befreit " werden wollten , der Gedanke scheint nie mal aufgekommen zu sein , was ?:D

Naja , auch die Syrer werden derzeit nicht befragt , gell, die werden auch " befreit " werden ........alter Wein in neuen Schläuchen also ....

Sprecher
02.07.2012, 12:42
Die Ösis sind eben unser Unglück. Zetteln zwei Weltkriege an und schaffen es, uns die Verantwortung in die Schuhe zu schieben. :cool:

Die Engländer sind unser Unglück - und Typen wie du die mit denen fraternisieren.

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:48
Vorher mal anzufragen , ob die Inder überhaupt " befreit " werden wollten , der Gedanke scheint nie mal aufgekommen zu sein , was ?:D

Naja , auch die Syrer werden derzeit nicht befragt , gell, die werden auch " befreit " werden ........alter Wein in neuen Schläuchen also ....

Die Muslime haben auch nicht gefragt, ob die Inder von ihnen regiert werden wollen. Also krieg dich ein. Und die Syrer schlachten sich gegenseitig ab. Ganz ohne Briten. :cool:

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:49
Die Engländer sind unser Unglück - und Typen wie du die mit denen fraternisieren.
Wird es dir nicht langsam peinlich, deine Dummheit ständig zur Schau zu stellen? :cool:

Corpus Delicti
02.07.2012, 12:49
Niemand hat seinezeit die Inder gefragt, was sie wollten. Gut möglich, daß die Mehrheit für ein Verbleiben der Briten gewesen wäre. :cool:

Klar die Inder wollten das man Indien plündert,und das Volk tyrannisiert und vergewaltigt und mordet.Und Gandhi hat dafür demonstriert das die Briten bleiben.

Bei so Leuten wie dir,kann man verstehen warum die Welt glaubt,das 6 Mio Juden systematisch ermordet wurden.

Sinuhe
02.07.2012, 12:50
Es waren seinerzeit die Briten, welche die Inder von muslimischer Terrorherrschaft befreiten. :cool:

Nein Mark, ich glaube da irrst du dich denn :

(...)Nach dem Zerfall der Mogulmacht mit dem Tode Aurangzebs im Jahr 1707 stieg das Reich der Marathen (1674–1818, gegründet von Shivaji) in Südwestindien auf. Die Marathen waren die letzte indische Großmacht vor der britischen Herrschaft, neben ihnen spielten noch die Machthaber von Hyderabad und Mysore eine Rolle in der indischen Politik, wobei die Fiktion eines weiter bestehenden Mogulreiches bis 1857 aufrechterhalten wurde, weil es den legalen Rahmen jeder Herrschaft bildete.

(...)1876 nahm Königin Victoria von Großbritannien den Titel „Kaiser von Indien/Kaisar-i Hind“ an und dokumentierte damit, dass Indien zur Hauptstütze des britischen Weltreiches geworden war. Der Kaisertitel wurde nicht zuletzt geschaffen, um eine Art legale Basis für die britische Herrschaft zu schaffen: schließlich hatte die Ostindische Kompanie bis zuletzt im Namen des Mogulkaisers regiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-Indien

Solltest du Quellen haben die deine Behauptung stützen lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren.

Chronos
02.07.2012, 12:52
Die Gibraltesen wollen nicht, daß die Briten gehen. Komisch, in allen britischen Kolonien möchten die Eingeborenen, daß die Briten bleiben. Tja. :cool:
Im Falle Hongkongs stimmt das sogar. Man fürchtete sich aber gewaltig vor den Roten in Peking und wäre lieber britischer Quasi-Staatsangehöriger geblieben. Es gab für viele Hongkong-Chinesen auch den Beinahe-Pass der Briten, die sogenannte "British Depending Citizenship", also eine Art zweitklassiger englischer Staatsangehörigkeit, die bei der Einreise nach Großbritannien gewisse Erleichertungen bot.

Man nahm den Briten - Maggie Thatcher - sehr übel, dass sie Hongkong an Peking "verscherbelt" hatte (so wurde es zumindest gesehen).
Dann kam noch dazu, dass der seinerzeitige Gouverneur Hongkongs und Statthalter der Krone, Chris Patten, noch Öl ins Feuer goss und Peking völlig gegen sich aufbrachte, indem er jede Woche mit einem neuen "Proposal" ankam und den Chinesen vorschreiben wollte, wie sie Hongkong nach der Übergabe am 1.7.1997 zu verwalten hätten. Die Chinesen waren mit ihren Plänen aber schon weiter und hatten bereits vorgesehen, dass Hongkong zur "Special Administrative Region" SAR ernannt werden soll und für 50 Jahre einen Sonderstatus als selbstverwaltende Quasi-Provinz samt einem gewählten Parlament garantiert bekam.
So kam es, dass Hongkong weitestgehende Autonomie erhielt und sogar noch die eigene Währung behalten durfte.

Aber noch Anfang der Neunziger fingen die Briten an, das Familiensilber aus Hongkong rauszuschaffen. Die boomende Metropole hatte jahrzehntelang kräftige Haushaltsüberschüsse angehäuft (mehrmals wurden der untersten halben Million Honkies die Steuern für ein Jahr komplett erlassen).

Wie kommt man nun an die Kohle der Hongkonger Kronkolonie, ohne dass Peking tobt?

Richtig. Man baut ein Großprojekt.

Es stand sowieso an, dass der alte innerstädtische Flughafen Kai Tak zu eng geworden war und ein neuer Großflughafen hermusste.
Also plante man ein riesiges Gelände, das bei Stonecutters Island (neben der großen Insel Lantau) mit gewaltigen Erdmengen als neue Insel - Chek Lap Kok - aufgeschüttet und einer der weltweit größten und modernsten Flughäfen (täglich weit über 1000 Flugbewegungen) darauf gesetzt wurde. Ausserdem musste eine neue, mehrere Kilometer lange Straßen-Hängebrücke samt drangeklebter U-Bahn gebaut werden.

Und nu, wird der geneigte Leser nun fragen, wie kam denn nun die Kohle nach England?
Ganz einfach! Für sämtliche Arbeiten an diesem neuen Großflughafen einschließlich Riesen-Hängebrücke erhielten britische Firmen-Konsortien bzw. deren Hongkonger Töchter die Aufträge. Wie die Ausschreibungen gefummelt wurden, weiss ich nicht.
Jedenfalls hatte Peking getobt und was von Ausplünderung geschrien.... :D

Sprecher
02.07.2012, 12:52
Wird es dir nicht langsam peinlich, deine Dummheit ständig zur Schau zu stellen? :cool:

Wenn ich das wirklich tun sollte folge ich höchstens deinem Beispiel :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:

Corpus Delicti
02.07.2012, 12:53
Es waren seinerzeit die Briten, welche die Inder von muslimischer Terrorherrschaft befreiten. :cool:

Acho und deswegen dürfen die Briten Indien 196 Jahre besetzten ?

Was in Indien mit Indern und Moslems abgeht,hat die Briten nichts zu interessieren.

Sprecher
02.07.2012, 12:53
Im Falle Hongkongs stimmt das sogar. Man fürchtete sich aber gewaltig vor den Roten in Peking und wäre lieber britischer Quasi-Staatsangehöriger geblieben. Es gab für viele Hongkong-Chinesen auch den Beinahe-Pass der Briten, die sogenannte "British Depending Citizenship", also eine Art zweitklassiger englischer Staatsangehörigkeit, die bei der Einreise nach Großbritannien gewisse Erleichertungen bot.


Keine Ahnung was du dir davon versprichst diesem krummnasigen Strangzerstörer hier noch beizuspringen.

Shahirrim
02.07.2012, 12:56
Acho und deswegen dürfen die Briten Indien 196 Jahre besetzten ?

Was in Indien mit Indern und Moslems abgeht,hat die Briten nichts zu interessieren.

Die Opiumkriege zur Öffnung chinesischer Märkte sind auch ein abschreckendes Negativ-Beispiel, wie dreckig es in britischen Kriegen zugeht.

Zum Glück haben sie in Afghanisten 3 mal auf die Fresse bekommen! Vom dummen Musel übriegens! :D

Mark Mallokent
02.07.2012, 12:59
Nein Mark, ich glaube da irrst du dich denn :

(...)Nach dem Zerfall der Mogulmacht mit dem Tode Aurangzebs im Jahr 1707 stieg das Reich der Marathen (1674–1818, gegründet von Shivaji) in Südwestindien auf. Die Marathen waren die letzte indische Großmacht vor der britischen Herrschaft, neben ihnen spielten noch die Machthaber von Hyderabad und Mysore eine Rolle in der indischen Politik, wobei die Fiktion eines weiter bestehenden Mogulreiches bis 1857 aufrechterhalten wurde, weil es den legalen Rahmen jeder Herrschaft bildete.

(...)1876 nahm Königin Victoria von Großbritannien den Titel „Kaiser von Indien/Kaisar-i Hind“ an und dokumentierte damit, dass Indien zur Hauptstütze des britischen Weltreiches geworden war. Der Kaisertitel wurde nicht zuletzt geschaffen, um eine Art legale Basis für die britische Herrschaft zu schaffen: schließlich hatte die Ostindische Kompanie bis zuletzt im Namen des Mogulkaisers regiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-Indien

Solltest du Quellen haben die deine Behauptung stützen lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren.

Okay, du hast Recht. :cool:

Mark Mallokent
02.07.2012, 13:00
Acho und deswegen dürfen die Briten Indien 196 Jahre besetzten ?

Was in Indien mit Indern und Moslems abgeht,hat die Briten nichts zu interessieren.

Dich wird garantiert niemand um Erlaubnis fragen, wofür er sich interessiert. :cool:

Mark Mallokent
02.07.2012, 13:01
Im Falle Hongkongs stimmt das sogar. Man fürchtete sich aber gewaltig vor den Roten in Peking und wäre lieber britischer Quasi-Staatsangehöriger geblieben. Es gab für viele Hongkong-Chinesen auch den Beinahe-Pass der Briten, die sogenannte "British Depending Citizenship", also eine Art zweitklassiger englischer Staatsangehörigkeit, die bei der Einreise nach Großbritannien gewisse Erleichertungen bot.

Man nahm den Briten - Maggie Thatcher - sehr übel, dass sie Hongkong an Peking "verscherbelt" hatte (so wurde es zumindest gesehen).
Dann kam noch dazu, dass der seinerzeitige Gouverneur Hongkongs und Statthalter der Krone, Chris Patten, noch Öl ins Feuer goss und Peking völlig gegen sich aufbrachte, indem er jede Woche mit einem neuen "Proposal" ankam und den Chinesen vorschreiben wollte, wie sie Hongkong nach der Übergabe am 1.7.1997 zu verwalten hätten. Die Chinesen waren mit ihren Plänen aber schon weiter und hatten bereits vorgesehen, dass Hongkong zur "Special Administrative Region" SAR ernannt werden soll und für 50 Jahre einen Sonderstatus als selbstverwaltende Quasi-Provinz samt einem gewählten Parlament garantiert bekam.
So kam es, dass Hongkong weitestgehende Autonomie erhielt und sogar noch die eigene Währung behalten durfte.

Aber noch Anfang der Neunziger fingen die Briten an, das Familiensilber aus Hongkong rauszuschaffen. Die boomende Metropole hatte jahrzehntelang kräftige Haushaltsüberschüsse angehäuft (mehrmals wurden der untersten halben Million Honkies die Steuern für ein Jahr komplett erlassen).

Wie kommt man nun an die Kohle der Hongkonger Kronkolonie, ohne dass Peking tobt?

Richtig. Man baut ein Großprojekt.

Es stand sowieso an, dass der alte innerstädtische Flughafen Kai Tak zu eng geworden war und ein neuer Großflughafen hermusste.
Also plante man ein riesiges Gelände, das bei Stonecutters Island (neben der großen Insel Lantau) mit gewaltigen Erdmengen als neue Insel - Chek Lap Kok - aufgeschüttet und einer der weltweit größten und modernsten Flughäfen (täglich weit über 1000 Flugbewegungen) darauf gesetzt wurde. Ausserdem musste eine neue, mehrere Kilometer lange Straßen-Hängebrücke samt drangeklebter U-Bahn gebaut werden.

Und nu, wird der geneigte Leser nun fragen, wie kam denn nun die Kohle nach England?
Ganz einfach! Für sämtliche Arbeiten an diesem neuen Großflughafen einschließlich Riesen-Hängebrücke erhielten britische Firmen-Konsortien bzw. deren Hongkonger Töchter die Aufträge. Wie die Ausschreibungen gefummelt wurden, weiss ich nicht.
Jedenfalls hatte Peking getobt und was von Ausplünderung geschrien.... :D

Guter Beitrag. :cool:

Chronos
02.07.2012, 13:01
Keine Ahnung was du dir davon versprichst diesem krummnasigen Strangzerstörer hier noch beizuspringen.
Häääh?

Ich beschrieb einen neutralen und selbst miterlebten Eindruck über eine britische Kolonie. Schließlich ist das der Titel des Stranges. Nix mit "beispringen".

Wenn du genau liest, siehst du auch, was für Drecksäcke die Briten sind und wie sie Hongkong zum Schluss nochmal kräftig zur Ader gelassen haben.

Aber so, wie ich es geschrieben habe, war es nunmal. Krummnasen hin- oder her.

Jermaine Brit
02.07.2012, 13:05
Es waren seinerzeit die Briten, welche die Inder von muslimischer Terrorherrschaft befreiten. :cool:
Befreier handeln eigentlich im Interesse der Menschen, die sie befreien. Die Briten hatten ihre eigenen Interessen, diese standen immer über den Interessen der Inder. Benutze das Wort 'Befreier' also bitte nicht so voreilig. Soll aber nicht heißen, das Indien durch den Kolonialismus nur Nachteile hatte!

Helgoland
02.07.2012, 13:11
Bismarck wollte, daß Helgoland britisch bleibt. :cool:

Quelle?

Mark Mallokent
02.07.2012, 13:15
Quelle?

Die habe ich weiter oben verlinkt. :cool:

Corpus Delicti
02.07.2012, 13:25
Dich wird garantiert niemand um Erlaubnis fragen, wofür er sich interessiert. :cool:

Wirklich intelligente Antwort.Mach weiter zeig und wie schwachsinnig du bist.

Mark Mallokent
02.07.2012, 13:30
Wirklich intelligente Antwort.Mach weiter zeig und wie schwachsinnig du bist.

Das überlasse ich dir. :cool:

Corpus Delicti
02.07.2012, 13:50
Die Hongkonger haben die Briten auf Knien angefleht zu bleiben. Hat aber nichts genützt. :cool:


Niemand hat seinezeit die Inder gefragt, was sie wollten. Gut möglich, daß die Mehrheit für ein Verbleiben der Briten gewesen wäre. :cool:


Es waren seinerzeit die Briten, welche die Inder von muslimischer Terrorherrschaft befreiten. :cool:

Gut ich lomme nächste Woche vorbei und werde mal eben dein Haus und Garten einnehmen und dich von den Streitigkeiten deines nachbarn befreien.Dann werde ich deine Kinder verprügeln,dein sparschwein plündern und deiner Frau zeigen wo der Hammer hängt.Diesen Gefallen kann ich gern für dich tun,ich brauch dich ja nicht fragen denn du hast ja nichts dagegen wenn irgendjemand was besetzt.

Aber nur damit du bescheid weißt ,du brauchst mich gar nicht auf Knien anbetteln,ich kann nur eine Woche bleiben.

Mark Mallokent
02.07.2012, 13:55
Gut ich lomme nächste Woche vorbei und werde mal eben dein Haus und Garten einnehmen und dich von den Streitigkeiten deines nachbarn befreien.Dann werde ich deine Kinder verprügeln,dein sparschwein plündern und deiner Frau zeigen wo der Hammer hängt.Diesen Gefallen kann ich gern für dich tun,ich brauch dich ja nicht fragen denn du hast ja nichts dagegen wenn irgendjemand was besetzt.

Aber nur damit du bescheid weißt ,du brauchst mich gar nicht auf Knien anbetteln,ich kann nur eine Woche bleiben.

Na dann lomm mal. :cool:

Nereus
02.07.2012, 13:55
Lies halt hier: :cool:

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Bismarck,+Otto+von/Gedanken+und+Erinnerungen/Drittes+Buch/Elftes+Kapitel

Danke Cowboy, Du hast mich gerettet.
Ich wollte gerade den Originaltext aus "Erinnerungen und Gedanken" von Fürst Otto v. Bismarck, Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger Stuttgart und Berlin 1922, Dritter Band, Erstes Kapitel, Seiten 147-152 "Vertrag über Helgoland und Sansibar" aus der Frakturschrift übertragen und hier vorlegen.

Corpus Delicti
02.07.2012, 13:56
Na dann lomm mal. :cool:

Gern brauchst mir nur noch deine Adresse zu geben.

Mark Mallokent
02.07.2012, 13:57
Danke Cowboy, Du hast mich gerettet.
Ich wollte gerade den Originaltext aus "Erinnerungen und Gedanken" von Fürst Otto v. Bismarck, Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger Stuttgart und Berlin 1922, Dritter Band, Erstes Kapitel, Seiten 147-152 "Vertrag über Helgoland und Sansibar" aus der Frakturschrift übertragen und hier vorlegen.

So bin ich nun mal. Der Retter der Enterbten. Der Beschützer der Witwen und Weisen. :D

Mark Mallokent
02.07.2012, 14:02
Gern brauchst mir nur noch deine Adresse zu geben.
Kein Problem. Komm hierhin :cool::
La maison d’arrêt de la Santé
42, rue de la Santé
75014 Paris.

Corpus Delicti
02.07.2012, 16:53
Helgoland

1807 besetzten britische Truppen die Insel und gliederten sie als Kolonie in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland ein.

Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte die Popularität der Insel als Reiseziel einen frühen Höhepunkt.

Vor Helgoland kam es trotz der britischen Präsenz zu deutsch-dänischen Seegefechten, 1849 mit Schiffen der Reichsflotte, 1864 durch die Seestreitkräfte Preußens und Österreichs.

Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 tauchte eine französische Flotte vor der Elb- und Wesermündung auf und forderte von den Helgoländern, Lotsen für Operationen gegen den Bund der Deutschen zu stellen. Sie lehnten mit dem Bekenntnis ab, ihr Herz schlage für Deutschland.

1890 ging Helgoland im Helgoland-Sansibar-Vertrag vom Vereinigten Königreich an das Deutsche Reich und darin an das Königreich Preußen über.

----

73 Jahre hatte der Verbrecherstaat England die Insel Helgoland besetzt gehalten.Und schaut man sich diese Flagge an,überall wo die Briten ihren Fuß setzen,setzen sie ihre Flagge.Unfassbar.

http://i46.tinypic.com/55owag.png

Mark Mallokent
02.07.2012, 16:59
Helgoland

1807 besetzten britische Truppen die Insel und gliederten sie als Kolonie in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland ein.

Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte die Popularität der Insel als Reiseziel einen frühen Höhepunkt.

Vor Helgoland kam es trotz der britischen Präsenz zu deutsch-dänischen Seegefechten, 1849 mit Schiffen der Reichsflotte, 1864 durch die Seestreitkräfte Preußens und Österreichs.

Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 tauchte eine französische Flotte vor der Elb- und Wesermündung auf und forderte von den Helgoländern, Lotsen für Operationen gegen den Bund der Deutschen zu stellen. Sie lehnten mit dem Bekenntnis ab, ihr Herz schlage für Deutschland.

1890 ging Helgoland im Helgoland-Sansibar-Vertrag vom Vereinigten Königreich an das Deutsche Reich und darin an das Königreich Preußen über.

----

73 Jahre hatte der Verbrecherstaat England die Insel Helgoland besetzt gehalten.Und schaut man diese Flagge an,überall wo die Briten ihren Fuß setzen,setzen sie ihre Flagge.Unfassbar.

http://i46.tinypic.com/55owag.png

Offenbar glaubst du, da wärest klüger als Bismarck. Der war, wie ich schon schrub, gegen die deutsche Übernahme Helgolands. :cool:

Corpus Delicti
02.07.2012, 17:08
Und von wegen "der verbrecherische Britische Imperialismus":


So du findest Raub,Mord,vergewantiging,Tyrannei,Erpressungen und Ausplünderungen sind keine verbrechen ? naja wenn das deine Meinung ist,dann muss ich die wohl so akzeptieren.Gut mache ich.


wie Wolf Fenrir richtig anmerkte, hätten wir Deutschen - einen handlungsfähigen Zentralstaat ab dem 18. Jhdt. vorausgesetzt - exakt dasselbe gemacht. Wir waren 1871ff. halt nur zu spät, um noch große Stücke vom Kuchen zu ergattern.

So jetzt wirft du dem deutschen Reich auch noch Ereignisse vor,die definitiv nie geschehen sind.Es wird ja immer schöner.

Gärtner
02.07.2012, 19:34
So du findest Raub,Mord,vergewantiging,Tyrannei,Erpressungen und Ausplünderungen sind keine verbrechen ? naja wenn das deine Meinung ist,dann muss ich die wohl so akzeptieren.Gut mache ich.



So jetzt wirft du dem deutschen Reich auch noch Ereignisse vor,die definitiv nie geschehen sind.Es wird ja immer schöner.

Bist du wirklich so dämlich oder willst du nur trollen? Befaß dich halt mit den historischen Entwicklungen, ihren Vorbedingungen und versuch das ganze im jeweiligen zeitgenössischen Kontext zu deuten. Dann mußt du auch nicht immer so einen hanebüchenen Mumpitz absondern.

Im Zeitalter des Imperialismus hat sich niemand unter den europäischen Mächten anständig verhalten, auch die Deutschen nicht.

Shahirrim
02.07.2012, 19:37
Aššur (Deutschland) wird Ephraim (Großbritannien) strafen für seine Verbrechen. Und dann kann es zeigen, ob es es besser kann. Die Bibel lässt allerdings nichts Gutes hoffen! Aber immerhin gibt es Rache für die an uns begangenen Verbrechen!

Corpus Delicti
02.07.2012, 19:42
Bist du wirklich so dämlich oder willst du nur trollen? Befaß dich halt mit den historischen Entwicklungen, ihren Vorbedingungen und versuch das ganze im jeweiligen zeitgenössischen Kontext zu deuten. Dann mußt du auch nicht immer so einen hanebüchenen Mumpitz absondern.

Im Zeitalter des Imperialismus hat sich niemand unter den europäischen Mächten anständig verhalten, auch die Deutschen nicht.

Ich danke dir für diesen Beitrag.Warum verteufelt man denn Hitler heute noch ? Zu Hitlers zeiten waren die Völker ja noch nicht so zivilisiert wie heute.Kriege,Ausbeutungen und Vertreibungen waren ja in jener Zeit noch gang und gäbe.

Gärtner
02.07.2012, 19:42
Ein unverständlicher Tausch. Wo doch das Wetter auf dem schönen Sansibar zigmal besser ist...

Gärtner
02.07.2012, 19:45
Ich danke dir für diesen Beitrag.Warum verteufelt man denn Hitler heute noch ? Zu Hitlers zeiten waren die Völker ja noch nicht so zivilisiert wie heute.Kriege und Ausbeutungen waren ja in jener Zeit noch gang und gäbe.

Genau, Menschen fabrikmäßig zu Millionen umzubringen, war vor 70 Jahren völlig normal.

Du redest einen solchen Humbug, daß es die Sau graust.

~~~

Nazis. Gäbe es sie nicht, man müßte sie erfinden, zur Pflege unseres Zwerchfells.

Corpus Delicti
02.07.2012, 19:51
Genau, Menschen fabrikmäßig zu Millionen umzubringen, war vor 70 Jahren völlig normal.


Nazis sollen Millionen in Fabriken umgebracht haben ? Belege mir das bitte.


Nazis. Gäbe es sie nicht, man müßte sie erfinden, zur Pflege unseres Zwerchfells.

Hätte es keine Nazis gegeben,dann müssten glatt die Juden deren Arbeit übernehmen.Ups tun sie ja.

Don
02.07.2012, 19:57
Aber die Inder hat auch niemand gefragt ob sie von Briten ausgeplündert werden wollen ,.

Die Inder wurden nicht ausgeplündert, ganz im Gegenteil. Der Erhalt Indiens erdrosselte fast das britische Staatsbudget und ruinierte Teile der britischen Wirtschaft, namentlich die Textilindustrie. Die Investitionen waren jenseits von Gut und Böse, Investitionen von denen die Inder übrigens heute noch zehren, 65 Jahre nach Abzug der Briten. Dazu gehört fast das gesamte Eisenbahnnetz, die meisten Flughäfen und für jeden Dämlacktouristen ersichtlich die gut ausgebauten Teile ihrr Großstädte von Delhi über Bombay, Kalkutta bis Madras. Viel entscheidender jedoch war der stukturelle Aufbau einer funktionierenden Verwaltung und eines Rechtswesens das bis heute fast unverändert fortbesteht weil die Inder es so nützlich und praktisch fanden daß sie es einfach behielten.

Corpus Delicti
02.07.2012, 20:06
Die Inder wurden nicht ausgeplündert, ganz im Gegenteil. Der Erhalt Indiens erdrosselte fast das britische Staatsbudget und ruinierte Teile der britischen Wirtschaft, namentlich die Textilindustrie. Die Investitionen waren jenseits von Gut und Böse, Investitionen von denen die Inder übrigens heute noch zehren, 65 Jahre nach Abzug der Briten. Dazu gehört fast das gesamte Eisenbahnnetz, die meisten Flughäfen und für jeden Dämlacktouristen ersichtlich die gut ausgebauten Teile ihrr Großstädte von Delhi über Bombay, Kalkutta bis Madras.Viel entscheidender jedoch war der stukturelle Aufbau einer funktionierenden Verwaltung und eines Rechtswesens das bis heute fast unverändert fortbesteht weil die Inder es so nützlich und praktisch fanden daß sie es einfach behielten.

Das ist ja auch das mindeste für sage und schreibe 196 Jahre Raub,Mord,Erpressungen,Vergewaltigung,Ausplünderu ng und Tyrannei.Wer hat wohl mehr verloren ?

Don
02.07.2012, 20:25
Das ist ja auch das mindeste für sage und schreibe 196 Jahre Raub,Mord,Erpressungen,Vergewaltigung,Ausplünderu ng und Tyrannei.Wer hat wohl mehr verloren ?

Du guckst zuviel schlechte Filme. Attenborough, vermutlich.

EinDachs
02.07.2012, 20:28
Im Jahre 1807 besetzten britische Truppen Helgoland und verleibten die Insel ihrem Raubstaat England ein!


Ja, das hat den dänischen König, zu dessen Herrschaftsgebiet Helgoland damals gehörte, auch recht erbost, aber so ist es nun mal, wenn man den Briten den Krieg erklärt. Deshalb merke dir, keine unüberlegten Allianzen mit Napoleon eingehen.

Landschachereien des 19 Jhdts waren eben so. Da waren die Briten nicht anders als z.B. die Hohenzollern, nur erfolgreicher.

Shahirrim
02.07.2012, 20:29
An der künstlichen Grenze durch das Gebiet der Paschtunen, die die Briten nur zogen, um dort permanent einen Krisenherd zu haben, genau wie in Kaschmir, kann man den Charakter dieses Verbrechervolkes sehen. Man was bin ich froh, wenn die untergehen. Die Engländer sind die einzigen, die bei mir noch unter dem Judenstaat sind!

Corpus Delicti
02.07.2012, 20:33
Du guckst zuviel schlechte Filme. Attenborough, vermutlich.

Willst du mir jetzt sagen,das die Briten nicht 196 Jahre lang Indien besetzten und geplündert haben ?

EinDachs
02.07.2012, 20:46
An der künstlichen Grenze durch das Gebiet der Paschtunen, die die Briten nur zogen, um dort permanent einen Krisenherd zu haben

Haha, genau.
Die Briten liebten Krisenherde die an ihr Territorium angrenzen.

Die haben öfter als einmal versucht, alle Paschtunen in ihr Empire zu pressen. Ich find es ja ganz lustig, den Briten einerseits vorzuwerfen so große Gebiete zu erobern und ihnen andererseits vorwerfen, wenn sie daran scheitern. Und grundsätzlich: Alle Grenzen sind künstlich. Einige sind es halt schon so lange, dass man es vergessen hat.

Shahirrim
02.07.2012, 20:47
Haha, genau.
Die Briten liebten Krisenherde die an ihr Territorium angrenzen.

Die haben öfter als einmal versucht, alle Paschtunen in ihr Empire zu pressen. Ich find es ja ganz lustig, den Briten einerseits vorzuwerfen so große Gebiete zu erobern und ihnen andererseits vorwerfen, wenn sie daran scheitern. Und grundsätzlich: Alle Grenzen sind künstlich. Einige sind es halt schon so lange, dass man es vergessen hat.

Das war hauptsachlich Rache an den Paschtunen, weil diese ihnen drei mal die Fresse polierten in den Afghanistankriegen!

Gryphus
02.07.2012, 20:49
Immer dieser falsche Neid, nur weil das Reich lediglich eine unbedeutende Kolonialmacht war.

Shahirrim
02.07.2012, 20:52
Immer dieser falsche Neid, nur weil das Reich lediglich eine unbedeutende Kolonialmacht war.

Neid?
Dieses Empire hätte alle Länder der Welt besitzen können außer das Deutsche Kaiserreich und wäre trotzdem noch eifersüchtig auf Deutschland gewesen.

Gryphus
02.07.2012, 20:56
Das ist Schwachsinn, weil Karthago am Anfang viel größer, viel mächtiger, viel kultivierter war als Rom. Und Hannibal im entscheidenden Augenblick zu nobel und nicht dreckig genug war, um den Sack zuzumachen, also Rom einzunehmen und zu zerstören.

Das ist nicht richtig, Hannibal war ein ziemliches Arschloch. Er hat Rom nur nicht eingenommen, weil er meinte es nicht halten zu können und das aus dem Grund, weil der karthagische Senat sich weigerte die nötige Verstärkung nach Italien zu schicken.

EinDachs
02.07.2012, 20:56
Das war hauptsachlich Rache an den Paschtunen, weil diese ihnen drei mal die Fresse polierten in den Afghanistankriegen!

Die Folge der Kriege ist also die Rache für die Kriege?

Gärtner
02.07.2012, 20:59
An der künstlichen Grenze durch das Gebiet der Paschtunen, die die Briten nur zogen, um dort permanent einen Krisenherd zu haben, genau wie in Kaschmir, kann man den Charakter dieses Verbrechervolkes sehen. Man was bin ich froh, wenn die untergehen. Die Engländer sind die einzigen, die bei mir noch unter dem Judenstaat sind!

"Divide et impera" ist weder eine britische noch eine jüdische Erfindung.

Shahirrim
02.07.2012, 21:00
Die Folge der Kriege ist also die Rache für die Kriege?

Ja, Divide et impera haben sie von den Römern übernommen. Die hatten diese Taktik ja als Rache an den Germanen angewendet, als Arminius sie vernichtete. Tiberius meinte, die Germanen sollte man ihren Streitigkeiten überlassen, damit Rom davon profitiert.

Und England wollte die Paschtunen in einen pakistanischen und einen afghanischen Teil spalten, damit es hier immer Grenzkonflikte gibt. Denn Afghanistan konnten sie nicht erobern.

Gryphus
02.07.2012, 21:01
Neid?
Dieses Empire hätte alle Länder der Welt besitzen können außer das Deutsche Kaiserreich und wäre trotzdem noch eifersüchtig auf Deutschland gewesen.

Wer die größeren Minderwertigkeitskomplexe hat, will ich nicht abwägen.

Shahirrim
02.07.2012, 21:05
Wer die größeren Minderwertigkeitskomplexe hat, will ich nicht abwägen.



Nur weil du Engländer magst, bist du blind. ;)

Ich bin auf nichts englisches Eifersüchtig! Sind schließlich alles nur mindere Sachen, die mit Deutschland in keintser Weise konkurrieren können. Vielleicht mit Ausnahme der Marine!

Gärtner
02.07.2012, 21:05
Das ist nicht richtig, Hannibal war ein ziemliches Arschloch. Er hat Rom nur nicht eingenommen, weil er meinte es nicht halten zu können und das aus dem Grund, weil der karthagische Senat sich weigerte die nötige Verstärkung nach Italien zu schicken.

Für die Dämlichkeit der karthagischen Regierung konnte Hannibal nichts. Ihm mangelte es wohl am geeigneten Belagerungsmaterial, wiewohl die bereits damals sehr große Stadt Rom einer Zernierung nicht lange standgehalten haben dürfte.

Gryphus
02.07.2012, 21:10
Für die Dämlichkeit der karthagischen Regierung konnte Hannibal nichts. Ihm mangelte es wohl am geeigneten Belagerungsmaterial, wiewohl die bereits damals sehr große Stadt Rom einer Zernierung nicht lange standgehalten haben dürfte.

Er hätte Rom durchaus einnehmen können, nur danach hätten die Römer seine Armee endgültig aufgerieben. Seine letzten Jahre in Italien verbrachte Hannibal vorwiegend damit, durch die Gegend zu ziehen und süditalienische Bauernhöfe abzufackeln (etwas was nach dem Krieg den Süden der Halbinsel zum strukturschwächsten Teil selbiger gemacht hat), weil Konfrontationen mit den Römern ihn zu viele Männer gekostet hätten.

Shahirrim
02.07.2012, 21:11
"Divide et impera" ist weder eine britische noch eine jüdische Erfindung.

Siehe ein Beitrag unter deinem! ;)

EinDachs
02.07.2012, 21:12
Das ist nicht richtig, Hannibal war ein ziemliches Arschloch. Er hat Rom nur nicht eingenommen, weil er meinte es nicht halten zu können und das aus dem Grund, weil der karthagische Senat sich weigerte die nötige Verstärkung nach Italien zu schicken.

Nebenbei bemerkt, wenn er's getan hätte, würden wir heut das arme Rom bedauern, dass vom neidigen Kathargo zerschlagen wurde.
So gern ich richtig schön vom hundertsten ins tausende abgleite, sollten wir uns doch alle wieder den britischen Landnahmen des 17, 18 und 19 Jhdts widmen. Wie bewertest du etwa das verdrängen portugisischer Handelskompagnien aus Senegambia? Wußtest du, dass ein Handelsposten der dem Herzog des Kurlandes gehörte, 1661 von den Engländern übernommen wurde?

http://de.wikipedia.org/wiki/James_Island

Gryphus
02.07.2012, 21:16
(...)


Nur weil du Engländer magst, bist du blind. ;)

Blind gegenüber was?


Ich bin auf nichts englisches Eifersüchtig! Sind schließlich alles nur mindere Sachen, die mit Deutschland in keintser Weise konkurrieren können. Vielleicht mit Ausnahme der Marine!

Na, in dem Fall hättet aber ihr das Empire haben und das Mutterland der Industrialisierung sein müssen und nicht die Anglos.

Shahirrim
02.07.2012, 21:16
Nebenbei bemerkt, wenn er's getan hätte, würden wir heut das arme Rom bedauern, dass vom neidigen Kathargo zerschlagen wurde.
So gern ich richtig schön vom hundertsten ins tausende abgleite, sollten wir uns doch alle wieder den britischen Landnahmen des 17, 18 und 19 Jhdts widmen. Wie bewertest du etwa das verdrängen portugisischer Handelskompagnien aus Senegambia? Wußtest du, dass ein Handelsposten der dem Herzog des Kurlandes gehörte, 1661 von den Engländern übernommen wurde?

http://de.wikipedia.org/wiki/James_Island

Nun ja, wir würden Rom eher kaum kennen! Und wer sagt, dass sie sich nicht wieder davon erholt hätten? 390 v. Chr. hatten die Kelten ja schließlich schon mal Rom eingenommen!

Shahirrim
02.07.2012, 21:18
Blind gegenüber was?



Na, in dem Fall hättet aber ihr das Empire haben und das Mutterland der Industrialisierung sein müssen und nicht die Anglos.

Erklär mal das letzte genauer!

EinDachs
02.07.2012, 21:21
Ja, Divide et impera haben sie von den Römern übernommen. Die hatten diese Taktik ja als Rache an den Germanen angewendet, als Arminius sie vernichtete. Tiberius meinte, die Germanen sollte man ihren Streitigkeiten überlassen, damit Rom davon profitiert.

Das war angesichts der politischen Unfähigkeit der permanent streitenden Stämme ja nicht schwer, allerdings war Divide et impera schon sehr viel früher römisches Motto und ist darüber hinaus nicht unbedingt der Grund, wieso man die Grenze so zog. Der ist sehr simpel. Man zog die Grenze dort, wo man sie ziehen musste. Imperialismus bedeutet, dass man einfach all die Paschtunen erobert, die man erobern kann. Das man die Grenze so zog, ist nicht Rache weil man den Krieg verloren hat, sondern schlicht die Folge daraus. Ich bin sicher, den Briten wär es lieber gewesen, den divide-Teil des römischen Mottos ganz wegfallen zu lassen. Warum sollte man denn Paschtunen auch anders behandeln als Sikhs, Balutschen, Rajaputen und all die anderen Völkchen der Region?

Gryphus
02.07.2012, 21:21
Nebenbei bemerkt, wenn er's getan hätte, würden wir heut das arme Rom bedauern, dass vom neidigen Kathargo zerschlagen wurde.
So gern ich richtig schön vom hundertsten ins tausende abgleite, sollten wir uns doch alle wieder den britischen Landnahmen des 17, 18 und 19 Jhdts widmen. Wie bewertest du etwa das verdrängen portugisischer Handelskompagnien aus Senegambia? Wußtest du, dass ein Handelsposten der dem Herzog des Kurlandes gehörte, 1661 von den Engländern übernommen wurde?

http://de.wikipedia.org/wiki/James_Island

Ja, lustigerweise wusste ich das und ich finde das schröcklich. Zum Thema "britische Landnahmen des 17, 18 und 19. Jahrhunderts" empfehle ich auch:


http://www.youtube.com/watch?v=GffNt-Ee4M8

Gryphus
02.07.2012, 21:23
Erklär mal das letzte genauer!

Die Geschichte funktioniert i.d.R so, dass besseres erfolgreicher ist als schlechteres.

Shahirrim
02.07.2012, 21:27
Die Geschichte funktioniert i.d.R so, dass besseres erfolgreicher ist als schlechteres.

Eher andersrum. Der kriminellere Staat raubt vom erfolgreicheren Staat den Lohn. Denn der Erfolgreiche kann ohne Armee leben und vernachlässigt diese, was der kriminelle Staat in der Regel genau anders rum macht!

EinDachs
02.07.2012, 21:29
Nun ja, wir würden Rom eher kaum kennen! Und wer sagt, dass sie sich nicht wieder davon erholt hätten? 390 v. Chr. hatten die Kelten ja schließlich schon mal Rom eingenommen!

Dafür wären wir möglicherweise viel besser über Karthago informiert.
Der Trugschluss ist in meinen Augen, dass der Unterlegene zwangsläufig der noblere, mit den edleren Absichten ist, während die Sieger von bösem Machtstreben getrieben waren.

Shahirrim
02.07.2012, 21:30
Dafür wären wir möglicherweise viel besser über Karthago informiert.
Der Trugschluss ist in meinen Augen, dass der Unterlegene zwangsläufig der noblere, mit den edleren Absichten ist, während die Sieger von bösem Machtstreben getrieben waren.

Siehe ein Beitrag drüber von mir!

Gryphus
02.07.2012, 21:33
Eher andersrum. Der kriminellere Staat raubt vom erfolgreicheren Staat den Lohn. Denn der Erfolgreiche kann ohne Armee leben und vernachlässigt diese, was der kriminelle Staat in der Regel genau anders rum macht!

Wenn ein Staat sich ausrauben lässt, ist er nicht erfolgreich.

Shahirrim
02.07.2012, 21:33
Das war angesichts der politischen Unfähigkeit der permanent streitenden Stämme ja nicht schwer, allerdings war Divide et impera schon sehr viel früher römisches Motto und ist darüber hinaus nicht unbedingt der Grund, wieso man die Grenze so zog. Der ist sehr simpel. Man zog die Grenze dort, wo man sie ziehen musste. Imperialismus bedeutet, dass man einfach all die Paschtunen erobert, die man erobern kann. Das man die Grenze so zog, ist nicht Rache weil man den Krieg verloren hat, sondern schlicht die Folge daraus. Ich bin sicher, den Briten wär es lieber gewesen, den divide-Teil des römischen Mottos ganz wegfallen zu lassen. Warum sollte man denn Paschtunen auch anders behandeln als Sikhs, Balutschen, Rajaputen und all die anderen Völkchen der Region?

Nun, was ist mit Kaschmir? Denn da hetzt man ja die Hindus gegen die Moslems auf! Wer sich bekämpft, ist den Inselaffen doch vollkommen egal, bloß Frieden fürchten sie!

Shahirrim
02.07.2012, 21:35
Wenn ein Staat sich ausrauben lässt, ist er nicht erfolgreich.

Die Gesammtbilanz sicher nicht. Wirtschaftlich erfolgreiche Staaten haben nur in heutiger Zeit eine Chance, sich durchzusetzen. Wie ungewohnt sie darin sind, sieht man an der BRD heute! :D

Gryphus
02.07.2012, 21:37
Die Gesammtbilanz sicher nicht. Wirtschaftlich erfolgreiche haben nur in heutiger Zeit eine Chance, sich durchzusetzen. Wie ungewohnt sie darin sind, sieht man an der BRD heute! :D

Ich kann immer noch nicht sehen, wieso England jetzt die minderwertigere Nation sein soll.

Shahirrim
02.07.2012, 21:40
Ich kann immer noch nicht sehen, wieso England jetzt die minderwertigere Nation sein soll.

Na, dann frag dich doch mal, woher die größten Dichter und Denker herkommen. Besonders bei Dichtern herrscht dort Mangelware. Selbst Shakespeares' Gedichte handeln ja nicht in England, sondern Italien. Kulturell kann England nicht mit Frankreich, Italien oder Deutschland mithalten. Frag' doch mal Brutus dazu.

Gryphus
02.07.2012, 21:54
(...)


Na, dann frag dich doch mal, woher die größten Dichter und Denker herkommen.

Aus Griechenland?


Besonders bei Dichtern herrscht dort Mangelware.

Zwei Dinge: Beurteilen wir die Rolle einer Nation in der Geschichte nur anhand von Poesie? Und wieso gehst du davon aus, es gäbe wenige anglophone Dichter / Philosophen / Schriftsteller?


Selbst Shakespeares' Gedichte handeln ja nicht in England, sondern Italien.

Macht nichts, dafür hat ja Schiller eins, das von der Insel handelt. ;-)

[...]

Dir gegenüber steht sie da,
Glückselge Insel - Herrscherin der Meere,
Dir drohen diese Gallionenheere,
Großherzige Britannia.
Weh deinem freigebornen Volke!
Da steht sie, eine wetterschwangre Wolke.

Wer hat das hohe Kleinod dir errungen,
Das zu der Länder Fürstin dich gemacht?
Hast du nicht selbst, von stolzen Königen gezwungen,
Der Reichsgesetze weisestes erdacht,
Das G r o ß e B l a t t , das deine Könige zu Bürgern;
Zu Fürsten deine Bürger macht?
Der Segel stolze Obermacht,
Hast du sie nicht von Millionen Würgern
Erstritten in der Wasserschlacht?
Wem dankst du sie - errötet, Völker dieser Erde -
Wem sonst als deinem Geist und deinem Schwerte?

[...]

http://mitglied.multimania.de/spangenberg/gedichte/schill08.html


Kulturell kann England nicht mit Frankreich, Italien oder Deutschland mithalten.

Muss ich verneinen (außer im Falle Italiens vielleicht), aber für Kultur gibt es kein objektives Maß.


Frag' doch mal Brutus dazu.

Nicht nötige, seine Hasstiraden kenne ich schon auswendig. Ich will mal neue hören. ;D

Shahirrim
02.07.2012, 22:00
Die Sprache ist doch auch noch eine primitive Kommando-Sprache, wie sollen da vernünftige Dichter herkommen? Frag doch mal herum, außer bei Kennern wird dir kaum jemand mehr als Shakespeare nennen können!

Und die machen die Seele einer Nation aus! Landschaftlich bietet England ja einiges und wenn Schiller einmal über England schreibt, ist das trozdem kein Beleg für die hohe Kultur.

Ich verachte diese Militärsprache jedenfalls von ganzem Herzen! :D

Corpus Delicti
02.07.2012, 23:44
Neid?
Dieses Empire hätte alle Länder der Welt besitzen können außer das Deutsche Kaiserreich und wäre trotzdem noch eifersüchtig auf Deutschland gewesen.

Weil sie wissen,das die Deutschen besser sind. :haha:

Und nachtragent,weil die Deutschen es gewagt haben es mit ihnen aufzunehmen.Und auch einige male besiegt haben.

Shahirrim
02.07.2012, 23:45
Weil sie wissen,das die Deutschen besser sind. :haha:

Und nachtragent,weil die Deutschen es gewagt haben es mit ihnen aufzunehmen.Und auch einige male besiegt haben.

Aber wir werden im 3. Krieg sie endgültig vernichten. Nicht nur Schlachten gewinnen, sondern sie besiegen!

Freikorps
03.07.2012, 00:05
Wenn ein Staat sich ausrauben lässt, ist er nicht erfolgreich.

Was ja im Umkehrschluß bedeutet, daß er das dann über sich ergehen lassen muß? Ich hatte gehofft, daß das Faustrecht weitestgehend Vergangenheit ist. Hoffentlihc denken nicht alle Russen so, sonst müssen wir doch noch fürchten von Putin und seinen Mannen überrollt zu werden, denn wir sind momentan alle sandere als stark und erfolgreich wohl nur im wirtschaftlichen Bereich.

Nanu
03.07.2012, 00:20
Nazis sollen Millionen in Fabriken umgebracht haben ? Belege mir das bitte.

Das ist gesetzlich so vorgeschrieben (§130). Das reicht doch wohl, oder?

Corpus Delicti
03.07.2012, 00:25
Das ist gesetzlich so vorgeschrieben (§130). Das reicht doch wohl, oder?

Und was steht da ?

Nanu
03.07.2012, 00:27
Und was steht da ?

Das weisst Du sehr genau. Warum sitzt wohl der Mahler, wenn er nicht gegen das Gesetz verst0ßen hätte.

Corpus Delicti
03.07.2012, 00:30
Das weisst Du sehr genau. Warum sitzt wohl der Mahler, wenn er nicht gegen das Gesetz verst0ßen hätte.

Nur weil etwas im Gesetzbuch steht,muss es nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.Ich brauche unanfechtbare Beweise.Sind Beweise forhanden ?

Götz
03.07.2012, 00:32
Ein unverständlicher Tausch. Wo doch das Wetter auf dem schönen Sansibar zigmal besser ist...

Allerdings haben wir Helgoland noch, die Briten Sansibar schon lange nicht mehr.


Nach dem 2. Weltkrieg versuchten die Briten vergeblich Helgoland zu sprengen, statt es erneut zu anektieren, viel schien ihnen nie daran gelegen zu sein.

http://bio.bwbs.de/UserFiles/Image/1946-1950/Helgoland_Rauchsaeule.jpg

Nanu
03.07.2012, 00:33
Nur weil etwas im Gesetzbuch steht,muss es nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.Ich brauche unanfechtbare Beweise.Sind Beweise forhanden ?

Gesetz ist Gesetz. Da kann man nix machen.

Corpus Delicti
03.07.2012, 00:36
Gesetz ist Gesetz. Da kann man nix machen.

Mach dir lieber mal Gedanken darüber,wer diese Gesetzte machen.

Gärtner
03.07.2012, 00:38
Unfaßbar, wie sich hier ausgerechnet ein Wiedergänger brauner Massenmörder in scheinheiliger Empörung über andere Schandtäter der Geschichte aufplustert.

Es wäre einfach lächerlich, wenn es auf der menschlichen Ebene nicht so niederschmetternd verludert wäre.

Nanu
03.07.2012, 00:38
Mach dir lieber mal Gedanken darüber,wer diese Gesetzte machen.

Das ist egal. Wenn es erst einmal im Gesetzesbuch steht, dann ist es Gesetz. Und dann muss es befolgt werden. Das war schon immer so.

Corpus Delicti
03.07.2012, 00:42
Das ist egal. Wenn es erst einmal im Gesetzesbuch steht, dann ist es Gesetz. Und dann muss es befolgt werden. Das war schon immer so.

Befolgst du alles was man dir vorschreibt ?

Gärtner
03.07.2012, 00:44
Das ist egal. Wenn es erst einmal im Gesetzesbuch steht, dann ist es Gesetz. Und dann muss es befolgt werden. Das war schon immer so.

Ich halte den 130er zwar für falsch, aber in der Tat gibt es wohl kein Ereignis, das so detailliert dokumentiert, erforscht und analysiert worden ist wie die Shoa. Auch wenn die braunen Clowns dauernd behaupten, die Erde sei eine Scheibe.

Nanu
03.07.2012, 00:48
Befolgst du alles was man dir vorschreibt ?
Ordnung muss sein. Das wirst gerade Du doch wohl verstehen.

Corpus Delicti
03.07.2012, 00:49
Ordnung muss sein. Das wirst gerade Du doch wohl verstehen.

Was ist wichtiger Recht oder ordnung ?

Nanu
03.07.2012, 00:52
Was ist wichtiger Recht oder ordnung ?

Gesetz und Ordnung. So muss es sein. Eines bedingt das andere.

Corpus Delicti
03.07.2012, 01:01
Gesetz und Ordnung. So muss es sein. Eines bedingt das andere.

Du willst dich wohl nur wichtig machen.Jetzt beantworte die Frage Recht oder Ordnung ?

Jetzt drückst du dich um die Antworten herum.Und die Frage ob du immer tust was man dir vorschreibt,hast du auch nicht beantwortet.

Götz
03.07.2012, 07:23
Ich halte den 130er zwar für falsch, aber in der Tat gibt es wohl kein Ereignis, das so detailliert dokumentiert, erforscht und analysiert worden ist wie die Shoa. Auch wenn die braunen Clowns dauernd behaupten, die Erde sei eine Scheibe.

Vielleicht sollte man den relevanten Vorfällen zwischen 1871-1933 und 1945-1949 endlich eine ähnliche Aufmerksamkeit angedeihen lassen ,wie den 12 Jahren anglo-amerikanisch vermarkteter deutscher Geschichte und zwar endlich objektiv und multilateral.

Helgoland
03.07.2012, 07:29
Ich halte den 130er zwar für falsch, aber in der Tat gibt es wohl kein Ereignis, das so detailliert dokumentiert, erforscht und analysiert worden ist wie die Shoa. Auch wenn die braunen Clowns dauernd behaupten, die Erde sei eine Scheibe.

Wen meinst Du? Ernst Röhm und seine Jungs?

Mark Mallokent
03.07.2012, 08:13
Die Inder wurden nicht ausgeplündert, ganz im Gegenteil. Der Erhalt Indiens erdrosselte fast das britische Staatsbudget und ruinierte Teile der britischen Wirtschaft, namentlich die Textilindustrie. Die Investitionen waren jenseits von Gut und Böse, Investitionen von denen die Inder übrigens heute noch zehren, 65 Jahre nach Abzug der Briten. Dazu gehört fast das gesamte Eisenbahnnetz, die meisten Flughäfen und für jeden Dämlacktouristen ersichtlich die gut ausgebauten Teile ihrr Großstädte von Delhi über Bombay, Kalkutta bis Madras. Viel entscheidender jedoch war der stukturelle Aufbau einer funktionierenden Verwaltung und eines Rechtswesens das bis heute fast unverändert fortbesteht weil die Inder es so nützlich und praktisch fanden daß sie es einfach behielten.

Ich wollte diesem Beitrag einen grünen Stern verpassen, aber ich muß erst andere Beiträge bewerten. :crazy:

Sprecher
03.07.2012, 08:18
Ich halte den 130er zwar für falsch, aber in der Tat gibt es wohl kein Ereignis, das so detailliert dokumentiert, erforscht und analysiert worden ist wie die Shoa. Auch wenn die braunen Clowns dauernd behaupten, die Erde sei eine Scheibe.

Sowas behaupten eher Leute die meinen die "Shoa" sei das "besterforschteste Ereignis der Weltgeschichte" :D
Man muß wahrlich kein Holo-Leugner sein um diesen Satz als grenzenlose Lächerlichkeit anzusehen.

Sprecher
03.07.2012, 08:21
Die Inder wurden nicht ausgeplündert, ganz im Gegenteil. Der Erhalt Indiens erdrosselte fast das britische Staatsbudget und ruinierte Teile der britischen Wirtschaft, namentlich die Textilindustrie. Die Investitionen waren jenseits von Gut und Böse, Investitionen von denen die Inder übrigens heute noch zehren, 65 Jahre nach Abzug der Briten. Dazu gehört fast das gesamte Eisenbahnnetz,

Adi hat damals auch eine Eisenbahn nach Auschwitz gebaut. Steht heute noch.
Ansonsten hast du Recht war total supi wie die Inselaffen sich in Indien aufführten.

http://en.wikipedia.org/wiki/Bengal_famine_of_1943

schinum
03.07.2012, 08:26
Kein Problem. Komm hierhin :cool::
La maison d’arrêt de la Santé
42, rue de la Santé
75014 Paris.

Jetzt musst Du der Pfeife nur noch das nötige Fahrgeld sponsern, sonst wird das nix - mit dem Besuch :haha::haha::haha:

malnachdenken
03.07.2012, 08:44
Ich brauche unanfechtbare Beweise.Sind Beweise forhanden ?

Hier ist eine Chronik http://www.amazon.de/Die-Holocaust-Chronik-Regina-Treeck/dp/3833157674/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1341301324&sr=1-1

Lies es, dann würdest Du vielleicht auch etwas lernen.


forhanden

Bei dir wäre aber der Duden schon mal ein Anfang.

malnachdenken
03.07.2012, 08:45
Das ist egal. Wenn es erst einmal im Gesetzesbuch steht, dann ist es Gesetz. Und dann muss es befolgt werden. Das war schon immer so.

Gesetze befolgt man, an Gesetze hält man sich.

Gryphus
03.07.2012, 09:23
(...)


Was ja im Umkehrschluß bedeutet, daß er das dann über sich ergehen lassen muß? Ich hatte gehofft, daß das Faustrecht weitestgehend Vergangenheit ist.

Er muss nicht, er kann sich ja verteidigen, das wäre aber wiederum Erfolg.


Hoffentlihc denken nicht alle Russen so, sonst müssen wir doch noch fürchten von Putin und seinen Mannen überrollt zu werden, denn wir sind momentan alle sandere als stark und erfolgreich wohl nur im wirtschaftlichen Bereich.

Das hat mit dem Thema nichts zu tun. Es geht darum, wieso die Engländer das Weltreich hatten und das Mutterland der Industrialisierung waren, wenn die Deutschen ihnen doch angeblich in allem überlegen sind.

Gryphus
03.07.2012, 09:26
Ich verachte diese Militärsprache jedenfalls von ganzem Herzen! :D

Ja, Verachtung scheint in dieser Frage dein Ausgangspunkt zu sein.

Sprecher
03.07.2012, 10:00
Genau, Menschen fabrikmäßig zu Millionen umzubringen, war vor 70 Jahren völlig normal.
.

Was wärt ihr nur ohne euren hohlen Klaus. Kein Wunder daß jede wissenschaftliche Untersuchung des Themas strafbar ist...

Sprecher
03.07.2012, 10:01
Das hat mit dem Thema nichts zu tun. Es geht darum, wieso die Engländer das Weltreich hatten und das Mutterland der Industrialisierung waren, wenn die Deutschen ihnen doch angeblich in allem überlegen sind.

Wegen ihrer Insellage die ihnen den Luxus gestattete sich nicht ständig gegen äußere Feinde verteidigen zu müssen.

Brathering
03.07.2012, 10:02
Ich kann immer noch nicht sehen, wieso England jetzt die minderwertigere Nation sein soll.

England hat sich und seine eigenen Interessen verkauft und auf jeglichen Machtzuwachs verzichtet: zu Gunsten der Staaten.
Es hat sein Schicksal im zweiten Weltkrieg anscheinend besiegelt als es auf Weltdominanz für Überleben verzichten musste.
Die offizielle Leitpolitik dieser Nation ist es heute: wir folgen den USA und machen alles, dann geht es uns am Ende gut.

Diese Staatsphilosophie muss in dem Forum einfach jeden anekeln :)

malnachdenken
03.07.2012, 10:08
Was wärt ihr nur ohne euren hohlen Klaus. Kein Wunder daß jede wissenschaftliche Untersuchung des Themas strafbar ist...

1. Der Holocaust wird ja hier eher von den Rechten stets thematisiert.
2. Natürlich sind wissenschaftliche Untersuchungen erlaubt. Nur weil ein paar Hohlbirnen nicht wissen, wie man wissenschaftlich arbeiten und man ihnen diese Unwissenschaftlichkeit auf die Nase bindet, dann ist das doch nicht Schuld eines §130, sondern bei denjenigen, die nicht sauber arbeiten.
Solange aber gestalten, wie Corpus Delicti, sich nicht mal bequemen ein Buch über den Holocaust in die Hand nehmen und die dortigen Fakten widerlegen, ist es natürlich einfacher auf den §130 zu verweisen. Eine sehr bequeme Position, die weitere sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema ausschließt. Nee, nee Leute, Ihr macht Euch das zu einfach. Und diese Masche wiederholt ihr immer wieder.

Sprecher
03.07.2012, 10:09
Es hat sein Schicksal im zweiten Weltkrieg anscheinend besiegelt als es auf Weltdominanz für Überleben verzichten musste.


England war nie in seinem Überleben bedroht. Es hätt jederzeit Frieden schließen können ohne irgendwelche territorialen Einbußen hinnehmen zu müssen. Aber Churchill und co war die Vernichtung Deutschlands eben wichtiger als der Erhalt ihres Empires.

Sprecher
03.07.2012, 10:10
2. Natürlich sind wissenschaftliche Untersuchungen erlaubt.

Ja, aber nur solange das Ergebnis vorher feststeht.

GnomInc
03.07.2012, 10:14
Wegen ihrer Insellage die ihnen den Luxus gestattete sich nicht ständig gegen äußere Feinde verteidigen zu müssen.

Das ist historisch falsch .

Es wurden durchaus Abwehrkriege geführt - gegen Spanien , die Niederlande und Frankreich also um 1588 , 1652 -74 und gegen Napoleon - mal die Ursachen nicht eingehender betrachtet.....

Die industrielle Revolution sehe ich in der günstigen Situation entstehen , das sich trotz Puritanismus in England die technischen Wissenschaften und andere Forschungsbereiche ziemlich ungestört
oder sogar gefördert ( Navigationsakte zB. ) entwickeln konnten.
Das war der Vorlauf gegenüber Kontinentaleuropa.

Brathering
03.07.2012, 10:17
England war nie in seinem Überleben bedroht. Es hätt jederzeit Frieden schließen können ohne irgendwelche territorialen Einbußen hinnehmen zu müssen. Aber Churchill und co war die Vernichtung Deutschlands eben wichtiger als der Erhalt ihres Empires.

Das hätten sie als totalen Verlust interpretiert, das europäische Gleichgewicht heißt für sie Überleben. Natürlich kann man mit halber Macht auch weiter leben, auch mit Kolonien aber es ist so was wie eine Vernichtung.
Bei Engländern muss man im Hinterkopf haben, dass das letzte was sie wollen ein deutsches Europa ist.

Dem haben sie sehr gut in der Geschichte entgegengewirkt und daher hier Hass :p

Sprecher
03.07.2012, 10:18
Das ist historisch falsch .

Es wurden durchaus Abwehrkriege geführt - gegen Spanien , die Niederlande und Frankreich also um 1588 , 1652 -74 und gegen Napoleon - mal die Ursachen nicht eingehender betrachtet.....
.

Das ist überhaupt nicht vergleichbar. Das maximalste was England in diesen Kriegen hätte verlieren können war die Vorherrschaft zur See. Eine Eroberung des eigenen Territoriums durch fredme Mächte, eine Gefahr der man sich in Deutschland ständig aus allen geographischen Richtungen ausgesetzt sah,war nie ansatzweise ein Thema.

Mark Mallokent
03.07.2012, 10:19
England war nie in seinem Überleben bedroht. Es hätt jederzeit Frieden schließen können ohne irgendwelche territorialen Einbußen hinnehmen zu müssen. Aber Churchill und co war die Vernichtung Deutschlands eben wichtiger als der Erhalt ihres Empires.

Churchill wäre sicher gerührt, daß du dir solche Sogen um den Erhalt des Empires machst. :D

Sprecher
03.07.2012, 10:20
Das hätten sie als totalen Verlust interpretiert, das europäische Gleichgewicht heißt für sie Überleben.

Völliger Unfug. Inwiefern wäre Englands Überleben durch ein europäisches Ungeleichgewicht gefährdet gewesen?

malnachdenken
03.07.2012, 10:21
Ja, aber nur solange das Ergebnis vorher feststeht.

Nein, nur wenn sie wissenschaftlich betrieben werden.

GnomInc
03.07.2012, 10:22
Das ist überhaupt nicht vergleichbar. Das maximalste was England in diesen Kriegen hätte verlieren können war die Vorherrschaft zur See. Eine Eroberung des eigenen Territoriums durch fredme Mächte, eine Gefahr der man sich in Deutschland ständig aus allen geographischen Richtungen ausgesetzt sah,war nie ansatzweise ein Thema.

Auch da irrst du leider.

Schaun wir mal :

Eroberung durch die Römer
Eroberung durch Angeln und Sachen ( obwohl selbst als Verbündete herbeigerufen )
Eroberung durch die Normannen
Landungsversuch durch Spanien in Irland und durch die Armada
Landungsvorbereitungen durch Napoleon und das Adölfsche ....

malnachdenken
03.07.2012, 10:23
Völliger Unfug. Inwiefern wäre Englands Überleben durch ein europäisches Ungeleichgewicht gefährdet gewesen?

Eine einzige Übermacht auf dem Festland ist das einzige, was England gefährlich werden konnte. Daran war man in England nicht interessiert, weswegen die Balance of Power Politik geführt wurde. Und die richtete sich stets gegen eine drohende europäische Übermacht, egal ob deutsch oder französisch.

Sprecher
03.07.2012, 10:25
Eine einzige Übermacht auf dem Festland ist das einzige, was England gefährlich werden konnte. Daran war man in England nicht interessiert, weswegen die Balance of Power Politik geführt wurde. Und die richtete sich stets gegen eine drohende europäische Übermacht, egal ob deutsch oder französisch.

Ja für das englische Treiben habt ihr immer eine Rechtfertigung. Aber der deutsche "Überfall" auf Polen war ganz pöhse...

Brathering
03.07.2012, 10:26
Völliger Unfug. Inwiefern wäre Englands Überleben durch ein europäisches Ungeleichgewicht gefährdet gewesen?

Na sowas wie die Kontinentalsperre Napoleons kann passieren, wenn ein einzelnes Land Europa dominiert - sie verlieren jeglichen Handlungsspielraum auf dem Kontinent.

malnachdenken
03.07.2012, 10:28
Ja für das englische Treiben habt ihr immer eine Rechtfertigung. Aber der deutsche "Überfall" auf Polen war ganz pöhse...

Wieso Rechtfertigung? Ich rechtfertige nichts, sondern beschreibe nur die Politik der Engländer.
Und Du willst mir mit Wissenschaft kommen, wenn Dir nicht einmal dieser Unterschied klar ist?

Desweiteren habe ich nirgends gesagt, daß der Überfall auf Polen böse wäre. Solcherlei Beurteilung mache ich nicht bei historischen Ereignissen.

Sprecher
03.07.2012, 10:29
Auch da irrst du leider.

Schaun wir mal :

Eroberung durch die Römer
Eroberung durch Angeln und Sachen ( obwohl selbst als Verbündete herbeigerufen )
Eroberung durch die Normannen
Landungsversuch durch Spanien in Irland und durch die Armada
Landungsvorbereitungen durch Napoleon und das Adölfsche ....

Wie ernsthaft war da die Gefahr für England wirklich? Und wie oft traten solchen Gefahren innerhalb eines Jahrtausends auf? Wieviele dieser angeblichen Bedrohungen hatte England selbser verschuldet?
Willst du das ernsthaft mit den städnigen bedrohungen gleichsetzen denen eine eine kontinentale macht ausgesetzt war?

malnachdenken
03.07.2012, 10:30
Na sowas wie die Kontinentalsperre Napoleons kann passieren, wenn ein einzelnes Land Europa dominiert - sie verlieren jeglichen Handlungsspielraum auf dem Kontinent.

Und noch ein Schritt weiter wurde gedacht: eine Macht, die auf dem Kontinent keinerlei Konkurrenz hat, kann sich leichter auf Expansionen Richtung England konzentrieren.

Sprecher
03.07.2012, 10:32
Wieso Rechtfertigung? Ich rechtfertige nichts, sondern beschreibe nur die Politik der Engländer.
.

Natürlich rechtfertigst du es.

Gryphus
03.07.2012, 10:32
Wegen ihrer Insellage die ihnen den Luxus gestattete sich nicht ständig gegen äußere Feinde verteidigen zu müssen.

Frankreich hatte aber auch ein Weltreich, selbst Spanien und Portugal hatten eins und bei Russland kann man vermutlich bis heute von einem sprechen. Und für den Punkt mit der Industrialisierung spielt die Insellage keine Rolle.

Worauf ich hinaus will ist, dass man beim Vergleich von europäischen Großmächten nicht von einer prinzipiellen Überlegenheit von einer von ihnen gegenüber einer anderen sprechen kann, wie Shahirrim es getan hat, sondern nur von einer partiellen (in einigen Bereichen) und einer temporären (in einem Punkt der Geschichte).

Sprecher
03.07.2012, 10:33
Und noch ein Schritt weiter wurde gedacht: eine Macht, die auf dem Kontinent keinerlei Konkurrenz hat, kann sich leichter auf Expansionen Richtung England konzentrieren.

Wer sollte daran Interesse gehabt haben? Nichtmal Napoleon wollte England annektieren. Deutschland schon gleich erst Recht nicht. Wozu auch?

Mark Mallokent
03.07.2012, 10:37
Wer sollte daran Interesse gehabt haben? Nichtmal Napoleon wollte England annektieren. Deutschland schon gleich erst Recht nicht. Wozu auch?
Wie sagte doch Wilhelm Busch: "Ich preise nicht als Sittsamkeit, den Mangel an Gelegenheit". :D

Gryphus
03.07.2012, 10:37
England hat sich und seine eigenen Interessen verkauft und auf jeglichen Machtzuwachs verzichtet: zu Gunsten der Staaten.
Es hat sein Schicksal im zweiten Weltkrieg anscheinend besiegelt als es auf Weltdominanz für Überleben verzichten musste.
Die offizielle Leitpolitik dieser Nation ist es heute: wir folgen den USA und machen alles, dann geht es uns am Ende gut.


Diese Leitpolitik haben heutzutage viele Nationen. ;D


Diese Staatsphilosophie muss in dem Forum einfach jeden anekeln :)

Ich hoffe ja immer, dass die Leute zwischen Staatsphilosophie und Nation unterscheiden können. Oft vergeblich. :-(

Sprecher
03.07.2012, 10:38
Frankreich hatte aber auch ein Weltreich, selbst Spanien und Portugal hatten eins und bei Russland kann man vermutlich bis heute von einem sprechen. U

Auch das liegt in der geographischen Lage begründet. Alle genannten Länder hatten entweder direkten Zugang zum Atlantik oder im Falle Russlands freie Hand im Osten. Potentielle Bedrohungen gab es immer nur aus einer, maximal zwei Himmelsrichtungen.
Deutschland dagegen war immer von allen Seiten von potentiellen Gegnern umzingelt und hatte keinen nennenswerten Meereszugang.

Sprecher
03.07.2012, 10:39
Wie sagte doch Wilhelm Busch: "Ich preise nicht als Sittsamkeit, den Mangel an Gelegenheit". :D

Passender ist "was ich denk und tu trau ich jedem anderen zu"
Schließlich haben die Engländer 100 Jahre lang versucht Frankreich zu erobern.

malnachdenken
03.07.2012, 10:45
Natürlich rechtfertigst du es.

Lass mal Deine Kindergartenargumentation und komm mal mit Fakten, wo ich hier was gerechtfertigt haben soll.
Die Beschreibung einer Tatsache ist doch nicht gleich eine Rechtfertigung.
Wenn Dir das mental zu hoch ist, dann ist das nicht mein Problem.


Wer sollte daran Interesse gehabt haben? Nichtmal Napoleon wollte England annektieren. Deutschland schon gleich erst Recht nicht. Wozu auch?

Es geht nicht nur um Annexion, sondern auch um wirtschaftliche Belange. Eine Hegemonialmacht auf dem Festland kann es sich auch leisten auf britische Waren zu verzichten und die englische Wirtschaft auszuschließen. Desweiteren kann eine Hegemonialmacht anfangen in Übersee aktiver zu werden, was ebenfalls gegen englische Interessen war.

Desweiteren war Napoleon durchaus anfangs interessiert Großbritannien zu erobern. Und seine Kontentalsperre sollte die britische Wirtschaft schwächen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon#Napoleon_Bonaparte_als_Erster_Konsul_der_ Franz.C3.B6sischen_Republik


http://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentalsperre

Gryphus
03.07.2012, 10:46
Bei Engländern muss man im Hinterkopf haben, dass das letzte was sie wollen ein deutsches Europa ist.

Traditionell fürchteten sie sich einfach vor einer kontinentalen Hegemonialmacht, die "Balance of Power" Politik richtete sich nie speziell gegen eine Nation. Sie verbündeten sich mit den Preußen, um eine französische Hegemonie zu verhindern (Napoleonische Kriege), mit den Franzosen gegen eine russische Hegemonie (Krimkrieg) und mit Franzosen und Russen gegen eine deutsche Hegemonie (Erster Weltkrieg). Das hatte nie eine persönliche Note.

Brathering
03.07.2012, 10:51
Wer sollte daran Interesse gehabt haben? Nichtmal Napoleon wollte England annektieren. Deutschland schon gleich erst Recht nicht. Wozu auch?

Zufällig sah ich gestern eine britische Doku, es ging um einen eventuellen Fall Englands und dort wurden Listen gezeigt, mit Organisationen und Personen, die direkt nach Seelöwe entfernt gewesen wären.
Ernsthafter Widerstand auf der Insel war nicht vorgesehen, sie wurde zur See und Luft verteidigt.
Die Möglichkeit hatte man bei Seelöwe, England lag im Würgegriff und baute am Kapazitätsmaximum Flugzeuge und kam mit dem Training nicht nach, wie Japan '44 :p

Doch dann lies Hitler wohl wegen persönlicher Sympathien ab :(
Denen hätte ich es gegönnt aber auch bei einer Eroberung wäre man wohl noch zärtlicher als zu den Franzosen...

Gryphus
03.07.2012, 10:53
Wer sollte daran Interesse gehabt haben? Nichtmal Napoleon wollte England annektieren. Deutschland schon gleich erst Recht nicht. Wozu auch?

Doch, bis er merkte, dass er ihre Seemacht nicht überwinden konnte.

Sprecher
03.07.2012, 10:53
Zufällig sah ich gestern eine britische Doku, es ging um einen eventuellen Fall Englands und dort wurden Listen gezeigt, mit Organisationen und Personen, die direkt nach Seelöwe entfernt gewesen wären.
Ernsthafter Widerstand auf der Insel war nicht vorgesehen, sie wurde zur See und Luft verteidigt.
Die Möglichkeit hatte man bei Seelöwe, England lag im Würgegriff und baute am Kapazitätsmaximum Flugzeuge und kam mit dem Training nicht nach, wie Japan '44 :p
.

Die Engländer hätten jederzeit Frieden schließen können. Angebote gabs mehr als genug.

Sprecher
03.07.2012, 10:55
Traditionell fürchteten sie sich einfach vor einer kontinentalen Hegemonialmacht, die "Balance of Power" Politik richtete sich nie speziell gegen eine Nation. Sie verbündeten sich mit den Preußen, um eine französische Hegemonie zu verhindern (Napoleonische Kriege), mit den Franzosen gegen eine russische Hegemonie (Krimkrieg) und mit Franzosen und Russen gegen eine deutsche Hegemonie (Erster Weltkrieg). Das hatte nie eine persönliche Note.

Weder der Krimkrieg noch der Krieg gegen Napoleon wurden mit dem Ziel Geführt Russland bzw Frankreich total zu vernichten. Das war in Bezug auf Deutschland anders.

Brathering
03.07.2012, 10:57
Traditionell fürchteten sie sich einfach vor einer kontinentalen Hegemonialmacht, die "Balance of Power" Politik richtete sich nie speziell gegen eine Nation. Sie verbündeten sich mit den Preußen, um eine französische Hegemonie zu verhindern (Napoleonische Kriege), mit den Franzosen gegen eine russische Hegemonie (Krimkrieg) und mit Franzosen und Russen gegen eine deutsche Hegemonie (Erster Weltkrieg). Das hatte nie eine persönliche Note.

Das ist nun mal was sie unbeliebt und unsympathisch macht... nur die USA haben in ihnen einen treuen Freund.
Wir Serben haben nun mal einen romantischen Blick auf die Politik und da ist dieses Land unten durch.

Gryphus
03.07.2012, 10:57
Auch das liegt in der geographischen Lage begründet. Alle genannten Länder hatten entweder direkten Zugang zum Atlantik oder im Falle Russlands freie Hand im Osten. Potentielle Bedrohungen gab es immer nur aus einer, maximal zwei Himmelsrichtungen.
Deutschland dagegen war immer von allen Seiten von potentiellen Gegnern umzingelt und hatte keinen nennenswerten Meereszugang.

Preußen hatte eine Küste an Nord- und Ostsee, Österreich-Ungarn am Mittelmeer und nach der Reichseinigung hat man es durchaus geschafft, in fast allen Erdteilen Kolonien zu erwerben, nur eben zu spät. Das ist hier wohl auch der Punkt und nicht der Meerzugang, Deutschland musste einfach nachziehen, weil andere schneller waren.

Mark Mallokent
03.07.2012, 10:58
Die Engländer hätten jederzeit Frieden schließen können. Angebote gabs mehr als genug.

Adolf hätte jederzeit Frieden haben können. Er hätte den Krieg einfach nur unterlassen müssen. :D

GnomInc
03.07.2012, 11:00
Adolf hätte jederzeit Frieden haben können. Er hätte den Krieg einfach nur unterlassen müssen. :D

Da kann ich dir mal zustimmen .

Leider reichte er nicht im Entferntesten an Bismarcks aussenpolitische Analyse - und Gestaltungsfähigkeiten heran .....

malnachdenken
03.07.2012, 11:01
Weder der Krimkrieg noch der Krieg gegen Napoleon wurden mit dem Ziel Geführt Russland bzw Frankreich total zu vernichten. Das war in Bezug auf Deutschland anders.

Naja, nicht wirklich. Es ging fast immer nur um die Unterbindung einer Großmacht auf dem Kontinent. Wie man das propagandistisch inszeniert hat, besonders im 1.Weltkrieg, ist eine andere Frage. Da waren die Briten durchaus nicht zimperlich.

Sprecher
03.07.2012, 11:05
Preußen hatte eine Küste an Nord- und Ostsee,

Ist nicht zu vergleichen mit einem direkten Zugang zum Atlantik. Aus dem Grunde sind ja auch Russland und Schweden nie Kolonialmächte geworden, Holland dagegen z.B. schon.
Im Übrigen waren große Teile der deutschen Küste nach dem Dreißigjährigen Krieg von ausländischen Mächten beherrscht, in erster Linie von Schweden.
Preussen bekam erst nach 1815 nennenswerte Seezugänge und da war der Kuchen schon verteilt.

Gryphus
03.07.2012, 11:08
Weder der Krimkrieg noch der Krieg gegen Napoleon wurden mit dem Ziel Geführt Russland bzw Frankreich total zu vernichten. Das war in Bezug auf Deutschland anders.

Wurde Deutschland deiner Ansicht nach 1918 "total vernichtet"? Immerhin hatten die Briten den Krieg gewonnen. Wäre es aus britischer Sicht nicht dumm gewesen Deutschland als politischen Faktor ganz aus dem Weg zu räumen und somit einen französischen Hegemon zuzulassen?

Gryphus
03.07.2012, 11:11
Das ist nun mal was sie unbeliebt und unsympathisch macht... nur die USA haben in ihnen einen treuen Freund.
Wir Serben haben nun mal einen romantischen Blick auf die Politik und da ist dieses Land unten durch.

Ja, dass die Engländer so gut wie nie wirklich "innige" Beziehungen zu Kontinentaleuropa hatten stimmt schon.

GnomInc
03.07.2012, 11:14
Wurde Deutschland deiner Ansicht nach 1918 "total vernichtet"? Immerhin hatten die Briten den Krieg gewonnen. Wäre es aus britischer Sicht nicht dumm gewesen Deutschland als politischen Faktor ganz aus dem Weg zu räumen und somit einen französischen Hegemon zuzulassen?

Nun militärisch war das Deutsche Reich 1918 noch nicht besiegt - in der Folge wäre es besiegt worden , aber nicht von Briten sondern durch das US -Potential.
Und gleichzeitig blieb für Frankreich eine unmittelbare Bedrohung ( und damit ebenfalls eine indirekte Lähmung ) bestehen.
Schlauer Zug !

Versailles in der Folge war fortfolgend zur Lähmung Deutschland als Mitbewerber auf dem politischen , wirtschaftlichen und militärischen Parkett bestens geeignet..

Freikorps
03.07.2012, 11:28
Er muss nicht, er kann sich ja verteidigen, das wäre aber wiederum Erfolg.



Das hat mit dem Thema nichts zu tun. Es geht darum, wieso die Engländer das Weltreich hatten und das Mutterland der Industrialisierung waren, wenn die Deutschen ihnen doch angeblich in allem überlegen sind.

Das war mir schon klar, trotzdem hättest du meine Frage beantworten können.

Gryphus
03.07.2012, 11:37
Ist nicht zu vergleichen mit einem direkten Zugang zum Atlantik. Aus dem Grunde sind ja auch Russland und Schweden nie Kolonialmächte geworden, Holland dagegen z.B. schon.
Im Übrigen waren große Teile der deutschen Küste nach dem Dreißigjährigen Krieg von ausländischen Mächten beherrscht, in erster Linie von Schweden.
Preussen bekam erst nach 1815 nennenswerte Seezugänge und da war der Kuchen schon verteilt.

Also ich sehe das anders, gerade in Bezug auf Russland. Russland hatte einfach ein "traditionelles" Expansionsmuster und das beinhaltete keine überseeischen Erwerbungen, es hatte aber durchaus die Chance, eine bedeutende Kolonialmacht im pazifischen Raum zu werden. Die russische Seefahrt war in Asien, Polynesien und Nordamerika sehr aktiv und machte dort viele Erstentdeckungen, allerdings äußerte sich das nur in der Eroberung Alaskas in Form einer territorialen Expansion, welches Russland dann ja auch verkauft hat.

Gryphus
03.07.2012, 11:39
Das war mir schon klar, trotzdem hättest du meine Frage beantworten können.

In dem Fall: Vor Russland braucht man keine Angst zu haben, es liegt selbst am Boden.

Gryphus
03.07.2012, 11:41
Nun militärisch war das Deutsche Reich 1918 noch nicht besiegt - in der Folge wäre es besiegt worden , aber nicht von Briten sondern durch das US -Potential.
Und gleichzeitig blieb für Frankreich eine unmittelbare Bedrohung ( und damit ebenfalls eine indirekte Lähmung ) bestehen.
Schlauer Zug !

Versailles in der Folge war fortfolgend zur Lähmung Deutschland als Mitbewerber auf dem politischen , wirtschaftlichen und militärischen Parkett bestens geeignet..

Ja, dem stimme ich zu.

Shahirrim
03.07.2012, 11:41
....
2. Natürlich sind wissenschaftliche Untersuchungen erlaubt. Nur weil ein paar Hohlbirnen nicht wissen, wie man wissenschaftlich arbeiten und man ihnen diese Unwissenschaftlichkeit auf die Nase bindet, dann ist das doch nicht Schuld eines §130, sondern bei denjenigen, die nicht sauber arbeiten.
Solange aber gestalten, wie Corpus Delicti, sich nicht mal bequemen ein Buch über den Holocaust in die Hand nehmen und die dortigen Fakten widerlegen, ist es natürlich einfacher auf den §130 zu verweisen. Eine sehr bequeme Position, die weitere sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema ausschließt. Nee, nee Leute, Ihr macht Euch das zu einfach. Und diese Masche wiederholt ihr immer wieder.

Nein. Ich bin CTA und kenne das Rudolf-Gutachten! Es hat meine Einstellung zum hohlen Klaus maßgeblich geprägt, denn im Gegensatz zu den meisten hier habe ich schon mit Blausäure gearbeitet!

Sprecher
03.07.2012, 11:42
Also ich sehe das anders, gerade in Bezug auf Russland. Russland hatte einfach ein "traditionelles" Expansionsmuster und das beinhaltete keine überseeischen Erwerbungen, es hatte aber durchaus die Chance, eine bedeutende Kolonialmacht im pazifischen Raum zu werden. t.

Ja dann aber aufgrund des Zugangs zum Pazifik und sicherlich nicht wegen dem Ostseezugang, und mehr als einen solchen hatte Preussen bis 1815 nicht.

Sprecher
03.07.2012, 11:44
Wurde Deutschland deiner Ansicht nach 1918 "total vernichtet"?

1918 nicht (obgleich es auch da schon Kreise in ENgland gab die eine völlige Zerschlagung des Reiches forderten, z.B. Vansittard und co) 1945 dann aber auf jeden Fall.

Gryphus
03.07.2012, 11:45
Ja dann aber aufgrund des Zugangs zum Pazifik und sicherlich nicht wegen dem Ostseezugang, und mehr als einen solchen hatte Preussen bis 1815 nicht.

Na gut, hast du denn eine passende Erklärung dafür, wieso dann Österreich-Ungarn mit seinem Mittelmeerzugang keine Kolonien hatte? ;-)

Shahirrim
03.07.2012, 11:45
Ja, dass die Engländer so gut wie nie wirklich "innige" Beziehungen zu Kontinentaleuropa hatten stimmt schon.

Die hatten ja nicht mal auf ihrer eigenen Insel "innige" Beziehungen!

Gryphus
03.07.2012, 11:53
1918 nicht (obgleich es auch da schon Kreise in ENgland gab die eine völlige Zerschlagung des Reiches forderten, z.B. Vansittard und co) 1945 dann aber auf jeden Fall.

Ja, so kommen wir überein. Allerdings ist der Zweite Weltkrieg in dieser Hinsicht eine historische Anomalie, so wie ich das sehe haben die Briten dort zum vielleicht ersten Mal (evtl. mit Ausnahme des Abkommens über Konstantinopel und die Meerengen (http://de.wikipedia.org/wiki/Abkommen_%C3%BCber_Konstantinopel_und_die_Meerenge n)) ihre "Balance of Power" Politik aufgegeben.

Gryphus
03.07.2012, 11:57
Die hatten ja nicht mal auf ihrer eigenen Insel "innige" Beziehungen!

Schottische und Walisische "Loyalisten" würden dir was anderes sagen. ;-)

Shahirrim
03.07.2012, 11:58
Schottische und Walisische "Loyalisten" würden dir was anderes sagen. ;-)

Deswegen will Schottland ja auch wieder unabhangig werden. Das Öl gibt nur den letzten Ausschlag!

GnomInc
03.07.2012, 12:00
Ja, so kommen wir überein. Allerdings ist der Zweite Weltkrieg in dieser Hinsicht eine historische Anomalie, so wie ich das sehe haben die Briten dort zum vielleicht ersten Mal (evtl. mit Ausnahme des Abkommens über Konstantinopel und die Meerengen (http://de.wikipedia.org/wiki/Abkommen_%C3%BCber_Konstantinopel_und_die_Meerenge n)) ihre "Balance of Power" Politik aufgegeben.

Nun , sie haben ja auch den Sieg nicht herbeigeführt - das geschah durch russische Menschenopfer und amerikanische Produktivität .....

Fakt war , Stalin hatte ganz Osteuropa besetzt und die Amis Japan. Also setzten die beiden " big player " auch ihre Vorstellungen durch Deutschland hatten sie ja durch Besatzung und
nachfolgend die " Grundgesetz- Republik " fortfolgend und bis heute mit im Griff - oder ?

Gryphus
03.07.2012, 12:02
Deswegen will Schottland ja auch wieder unabhangig werden. Das Öl gibt nur den letzten Ausschlag!

Mal sehen ob Schottland das wirklich will, wird ja das Referendum zeigen. Schottland ist in dieser Frage gespalten in die High- und die Lowlandschotten. Die Highlander sind eher für eine Unabhängigkeit, die Lowlander sind eher Loyalisten.

Shahirrim
03.07.2012, 12:03
Mal sehen ob Schottland das wirklich will, wird ja das Referendum zeigen. Schottland ist in dieser Frage gespalten in die High- und die Lowlandschotten. Die Highlander sind eher für eine Unabhängigkeit, die Lowlander sind eher Loyalisten.

Da kann man wohl nur ganz britisch abwarten und Tee trinken! :D

Gryphus
03.07.2012, 12:05
Nun , sie haben ja auch den Sieg nicht herbeigeführt - das geschah durch russische Menschenopfer und amerikanische Produktivität .....

Ja, ich bezog mich auch mehr auf die Vorphase des Krieges (Appeasement-Politik) als auf das Ende, da hatten die Briten nicht mehr wirklich viel zu sagen.

Gryphus
03.07.2012, 12:07
Da kann man wohl nur ganz britisch abwarten und Tee trinken! :D

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Ich setzt mir jetzt wirklich 'nen Tee auf. ;D

Sprecher
03.07.2012, 12:23
Na gut, hast du denn eine passende Erklärung dafür, wieso dann Österreich-Ungarn mit seinem Mittelmeerzugang keine Kolonien hatte? ;-)

Weil das Mittelmeer genauso ein Binnenmeer wie die Ostsee ist. Den Zugang kontrollierte England über Gibraltar.
Seemacht kann man nur werden wenn man Zugang zum freien Ozean hat.
Italien hat es ja auch nie zu nennenswerten Kolonien gebracht, weniger noch als Deutschland sogar.

Shahirrim
03.07.2012, 12:28
Weil das Mittelmeer genauso ein Binnenmeer wie die Ostsee ist.
Seemacht kann man nur werden wenn man Zugang zum freien Ozean hat.
Italien hat es ja auch nie zu nennenswerten Kolonien gebracht, weniger noch als Deutschland sogar.

Wir konnten ja über die Nordsee wenigstens einigermaßen raus!

Sprecher
03.07.2012, 12:29
Mal sehen ob Schottland das wirklich will, wird ja das Referendum zeigen. Schottland ist in dieser Frage gespalten in die High- und die Lowlandschotten. Die Highlander sind eher für eine Unabhängigkeit, die Lowlander sind eher Loyalisten.

Und vermutlich durchrasst mit englischem Blut.

Sprecher
03.07.2012, 12:32
Wir konnten ja über die Nordsee wenigstens einigermaßen raus!

Ja aber erst ab 1864/1866
Vorher gehörte die deutsche Nordseeküste den Engländern (Königreich Hannover als englischer Satellitenstaat) oder den Dänen (Schleswig-Holstein)

Gryphus
03.07.2012, 12:40
Weil das Mittelmeer genauso ein Binnenmeer wie die Ostsee ist. Den Zugang kontrollierte England über Gibraltar.
Seemacht kann man nur werden wenn man Zugang zum freien Ozean hat.
Italien hat es ja auch nie zu nennenswerten Kolonien gebracht, weniger noch als Deutschland sogar.

Guter Punkt. Italien konnte, neben Gebieten im Nahen Osten, trotz britischer Kontrolle von Gibraltar Somalia erobern und nach der Reichseinigung konnte Deutschland, auch ohne Zugang zum freien Ozean, Kolonien in Afrika und China erwerben. Natürlich spielt der Zugang zu bestimmten Gewässern eine Rolle, aber man darf das auch nicht überbewerten. Außerdem glaube ich, dass wir uns zu weit von der Ausgangsfrage entfernen.

Gryphus
03.07.2012, 12:42
Und vermutlich durchrasst mit englischem Blut.

Einige davon sind es, aber sie betrachten sich politisch dennoch als Schotten.

Sprecher
03.07.2012, 12:52
Guter Punkt. Italien konnte, neben Gebieten im Nahen Osten, trotz britischer Kontrolle von Gibraltar Somalia erobern und nach der Reichseinigung konnte Deutschland, auch ohne Zugang zum freien Ozean, Kolonien in Afrika und China erwerben. Natürlich spielt der Zugang zu bestimmten Gewässern eine Rolle, aber man darf das auch nicht überbewerten.

Es ist doch nunmal fakt daß die Mächte mit dem größten Kolonialbesitz allesamt Zugang zum Atlantik hatten. Denkt du das ist Zufall?
Was Deutschland und Italien noch an Kolonien gewinnen konnten waren die Krümel die andere übrigliessen.
Schweden hatte, obgleich lange europäische Großmacht und Ostseezugang, ebenfalls so gut wie keine Kolonien.

Gryphus
03.07.2012, 12:56
Es ist doch nunmal fakt daß die Mächte mit dem größten Kolonialbesitz allesamt Zugang zum Atlantik hatten. Denkt du das ist Zufall?
Was Deutschland und Italien noch an Kolonien gewinnen konnten waren die Krümel die andere übrigliessen.
Schweden hatte, obgleich lange europäische Großmacht und Ostseezugang, ebenfalls so gut wie keine Kolonien.

Nein, aber darauf wollte ich ursprünglich auch nicht hinaus.

Shahirrim
03.07.2012, 12:57
Es ist doch nunmal fakt daß die Mächte mit dem größten Kolonialbesitz allesamt Zugang zum Atlantik hatten. Denkt du das ist Zufall?
Was Deutschland und Italien noch an Kolonien gewinnen konnten waren die Krümel die andere übrigliessen.
Schweden hatte, obgleich lange europäische Großmacht und Ostseezugang, ebenfalls so gut wie keine Kolonien.

Na ja, Norwegen mit seinem Atlantik-Zugang hatte nur Island und Grönland, sowie schottische Kleinstinseln (Orkney und Shetland), Irland und die Färöer! Und eine Kolonie in den USA haben sie nicht geschaffft. Jedenfalls endete nach dem Mittelalter ihre Kolonialzeit, hauptsächlich, weil das Mutterland unter dänischer oder schwedischer Kontrolle war!

Sprecher
03.07.2012, 13:01
Na ja, Norwegen mit seinem Atlantik-Zugang hatte nur Island und Grönland, sowie schottische Kleinstinseln (Orkney und Shetland), Irland und die Färöer! Und eine Kolonie in den USA haben sie nicht geschaffft. Jedenfalls endete nach dem Mittelalter ihre Kolonialzeit, hauptsächlich, weil das Mutterland unter dänischer oder schwedischer Kontrolle war!

Bei Norwegen spielt natürlich auch die sehr kleine Bevölkerungszahl eine Rolle.

Shahirrim
03.07.2012, 13:04
Bei Norwegen spielt natürlich auch die sehr kleine Bevölkerungszahl eine Rolle.

Würde ich nicht mal sagen. Sicher ist es das kleinste der großen 3! Aber Nur Schweden hebt sich wirklich ab. Dänemark hatte nicht viel mehr Menschen und trotzdem haben sie es geschaft, besser ihre Kolonien, die sie von Norwegen bekamen, zu halten. Technologisch waren die Dänen nämlich besser.

Sprecher
03.07.2012, 13:10
Würde ich nicht mal sagen. Sicher ist es das kleinste der großen 3! Aber Nur Schweden hebt sich wirklich ab. Dänemark hatte nicht viel mehr Menschen und trotzdem haben sie es geschaft, besser ihre Kolonien, die sie von Norwegen bekamen, zu halten. Technologisch waren die Dänen nämlich besser.

Dänemark hatte aber damals zum Stammland noch Schleswig-Holstein dazu, dadurch dürfte es auch in Bezug auf die Bevölkerungsgrösse Norwegen deutlich übertroffen haben.

Gärtner
03.07.2012, 13:19
Wegen ihrer Insellage die ihnen den Luxus gestattete sich nicht ständig gegen äußere Feinde verteidigen zu müssen.

Das ist mit Blick auf Schottland nicht einmal korrekt, und selbst das würde den Erfolg Britanniens nicht erklären. Spanien und Frankreich sind auch keine Inseln, waren aber sehr erfolgreiche Kolonialmächte. Nein, der Grund für Deutschlands Schwäche war das Fehlen eines handlungsfähigen Zentralstaats, wie er sich überall sonst in Europa mit beginnender Neuzeit durchzusetzen begann. London bastelte am Britischen Empire und wir schlossen den Frieden vom Münster und Osnabrück.

Sprecher
03.07.2012, 13:30
Das ist mit Blick auf Schottland nicht einmal korrekt,

Schottland hatte nie vor England zu erobern, das lief eigentlich immer umgekehrt.

Sinuhe
03.07.2012, 14:47
Die Inder wurden nicht ausgeplündert, ganz im Gegenteil. Der Erhalt Indiens erdrosselte fast das britische Staatsbudget und ruinierte Teile der britischen Wirtschaft, namentlich die Textilindustrie. Die Investitionen waren jenseits von Gut und Böse, Investitionen von denen die Inder übrigens heute noch zehren, 65 Jahre nach Abzug der Briten. Dazu gehört fast das gesamte Eisenbahnnetz, die meisten Flughäfen und für jeden Dämlacktouristen ersichtlich die gut ausgebauten Teile ihrr Großstädte von Delhi über Bombay, Kalkutta bis Madras. Viel entscheidender jedoch war der stukturelle Aufbau einer funktionierenden Verwaltung und eines Rechtswesens das bis heute fast unverändert fortbesteht weil die Inder es so nützlich und praktisch fanden daß sie es einfach behielten.

Danke für den Hinweis.Das wusste ich so nicht.
Dann hatte Mark also doch nicht ganz Unrecht wie ich dachte.

Gruß

Sinuhe

Nereus
03.07.2012, 17:11
Indien und die britische Ostindien Kompanie (http://de.wikipedia.org/wiki/Britische_Ostindien-Kompanie)


Die Kompanie hatte 125 Anteilseigner und ein Grundkapital von 72.000 Pfund.
Die Tributforderungen von Managern der Kompanie an das Schatzamt in Bengalen trugen zur großen Hungersnot 1770–1773 bei, die Millionen von Menschenleben forderte.

»Viele Engländer, die vorauszusehen imstande sind, haben es schon längst ausgesprochen:
„Die Engländer in Indien sind die Vertreter einer kriegerischen Zivilisation; .... sie stehen für den Frieden, der durch Gewalt erhalten wird," sagte, sagt Sir John Strachey (http://en.wikipedia.org/wiki/John_Strachey_(civil_servant)#) und Lionel Curtis (http://de.wikipedia.org/wiki/Lionel_George_Curtis) erklärte:
„ES ist wider die Natur der Dinge, daß ein Volk, das schon so viele Rassen beherrscht hat, bei seinen Untertanen beliebt sein könnte. Die Hauptsache ist jedenfalls, daß unsre Vormachstellung uns keine Freunde erworben hat."

INDIEN ALS KOLONIE
Seit mehr als 200 Jahren befindet sich Indien unter britischer Herrschaft und war für seine Beherrscher das reichste und wertvollste aller seiner Kolonialgebiete. Verglichen mit dem, was es an Wert vorstellt, hat das Land allerdings nur geringe Kosten für seine Erwerbung verursacht, und es ist uns ja schon bekannt, daß Indien, mit Seeleys treffendem Worte, sich eigentlich selbst erobert hat. Großbritannien hat diese Nutzbarmachung der Inder für die Eroberung ihres eigenen Landes auf sein ganzes Reich ausgedehnt. Indien bildet ein Stammland für Truppen, die für Feldzüge in warmen Gebieten vortrefflich verwendbar sind. Indien hat so ziemlich auf der ganzen Erde für England gekämpft. Es hat Truppen für Birma, Afghanistan, Persien, China, Abessinien, Ägypten, den Sudan und Natal geliefert. Im (Ersten) Weltkriege hat es mehr als eine Million Menschen ausgehoben, von denen mehr als 100.000 fielen. Man darf wohl sagen, daß Indien es gewesen ist, das Mesopotamien eroberte und die Türkei besiegt hat.

Die gewaltigen Reichtümer, die Großbritannien zuströmen, seit es die Tropenwelt bewirtschaftet, kommen großenteils aus Indien. Dort haben die Londoner Kaufherren hauptsächlich den Grund zu ihren Vermögen gelegt. Von ungeheurer Ausdehnung, dicht bevölkert und mit wertvollen Erzeugnissen gesegnet, wie das Land ist, stellt es einen unerschöpflichen Schatz vor Augen. Die Ostindische Gesellschaft verdankt ihm ihren unerhörten Wohlstand, von dem Macaulay erklärte, die Geschichte kenne seinesgleichen nicht.

Während der 23 Jahre, die auf die Restauration folgten, belief sich der Wert der jährlichen Einfuhr aus dem Gangesdelta auf 8000 –300.000 Pfund. 1676 erhielt jeder Aktionär der Gesellschaft einen Bonus, der dem Werte seiner Aktien entsprach, und bezog von dem auf diese Weise verdoppelten Kapital fünf Jahre lang eine Dividende von 20 %. Es handelte sich aber nicht nur um glänzende Handelsspekulationen. Es kam auch, besonders in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, zu Raub und Erpressungen, deren Opfer zuweilen in England beredte Verteidiger fanden.

Es war eine schamlose Ausbeutungswirtschaft, die den Grund legte zu den anrüchigen Riesenvermögen der englischen „Nabobs". Es wurden durch Tributzahlungen, die den indischen Fürsten auferlegt wurden, durch Besteuerung des Volkes, durch persönliche Gewinne, die die Agenten der Gesellschaft sich zu verschaffen wußten, durch die Ausfuhr von Gold, Edelsteinen und kostbarer Stoffe ungeheure „indische Vermögen" zustande gebracht, die gerade zu einer Zeit nach England gelangten, wo es der Umgestaltung seiner Industrie zueilte und das größte Kapitalbedürfnis empfand. Mit Hilfe der indischen Reichtümer konnten die Kohlengruben, die Hochöfen, die Hüttenwerke, die Baumwollspinnereien und Wollfabriken Englands sich mit neuem Gerät versehen und auf den Weltmärkten zur industriellen Vormacht werden.

Im weiteren Verlaufe des 19. Jahrhunderts werden englische Kapitalien immer häufiger in Indien angelegt: sie unterhalten dort das Gerüst der europäischen Zivilisation, die den zeitgeheiligten Lebensgewohnheiten des Landes übergebaut ist. Man schätzt diese Kapitalien alles in allem auf mehr
als 390 Millionen Pfd.

Die staatlichen Baubetriebe, die Tropenpflanzungen, die Fabriken mit neuzeitlicher Einrichtung, fast der ganze Apparat der wirtschaftlichen Umgestaltung ist vom britischen Unternehmungsgeiste ins Leben gerufen worden und zahlt den britischen Kapitalgebern Gewinnanteile. Indien, das alle diese Reichtumsquellen nicht selbst und nicht für sich selbst bewirtschaftet, verwaltet sich auch nicht selber. Es unterhält vielmehr eine kleine Armee hoher englischer Beamter, deren Gehälter es bezahlt und deren Ersparnisse jedes Jahr in Großbritannien angelegt werden; es zahlt in die britischen Kassen die Zinsen seiner Staatsschulden, die Ruhegehälter der ausgedienten Beamten und die Ausgaben, die das Kernland an Verwaltungsunkosten gemacht hat. Gewiß bedeuten alle diese Beträge nicht etwa, wie einige Inder behaupten, eine bloße Aussaugung des indischen Wohlstandes zugunsten Großbritanniens; die Kolonie erhält für die Geldopfer, die sie bringen muß, Dienste und Leistungen: Die Sicherstellung des Landes gegen Anarchie und Fremdeninvasion, die Einfuhr von Maschinen und Arbeitsmaterial, Studienkommissionen von Ingenieuren, Gelehrten und Technikern. Jedenfalls aber werden britische Kapitalien dort nützlich angelegt, da doch die Summen, die Indien jährlich im Vereinigten Königreich an die Aktionäre, Gläubiger und Beamte zu bezahlen hat, auf 30.000.000 Pfd. geschätzt werden.. Dieser seiner Lage als Land, das von Grund auf und dauernd verschuldet ist, verdankt Indien das untilgbare Merkmal seines Außenhandels: den Überschuß der Ausfuhr über die Einfuhr. Indien bezahlt seine äußere Schuld mit Rohstoffen, und in seiner Handelsbilanz bleibt die Einfuhr hinter der Ausfuhr zurück.«

(Mitgeteilt durch Albert Demangeon in “Das Britische Weltreich – eine kolonialgeographische Studie”, aus dem Französischen von Paul Föhr, Kurt Vowinckel Verlag Berlin 1926)

IMPERIUM BRITANNICUM
»Die Engländer in Indien, alles in allem rund 300.000, haben im allgemeinen keinen Grundbesitz. Sie herrschen, sie treiben Handel, sie leiten wirtschaftliche Unternehmungen. Am 27. Juni 1853 erklärte Cobden im englischen Unterhaus:
»Wirklich einheimisch kann der Brite in Indien niemals werden. Wir können das Land, wenn überhaupt, so nur durch fortgesetzte, vorübergehende Besuche unter unserer Botmäßigkeit erhalten ...»
Auf den ersten Blick erscheint das rätselhaft: 300.000 Weiße regieren 350 Millionen Eingeborene.

Der englische Kaufmann entdeckte Indien gegen Ende des 16. Jahrhunderts für sich. Einige literarische Veröffentlichungen hatten die Handelswelt auf dieses neue Wirkungsfeld hingewiesen. Der Sieg über Spanien hatte den Unternehmungsgeist zur See gefördert. Die günstige innere Entwicklung drängte nach neuer Betätigung.
»Handel treiben«, sagt Demangeon in seinem Werk ,Das Britische Weltreich`, »ist die ganz persönliche Arbeitsleistung der gesamten Nation. Der Ausbau des Kolonialreiches der Engländer geht Hand in Hand mit der Erweiterung der Handelsbeziehungcn. Der Handelsmann wird zum Ländereroberer. Großbritannien hat, wie einst Athen, seine Märkte zu seinen Besitzungen gemacht.«
1591 ging das erste englische Geschwader nach Indien. Aber erst gegen Ende des Jahres 1599, nachdem sich mehrere Kaufleute zur »Ostindischen Gesellschaft«, einer Art Hansa, vereinigt hatten, wurden die Beziehungen lebhafter. Das Grundkapital der neuen Gesellschaft betrug 30.000 Pfund Sterling. Ihr Zweck war Handel mit Indien. Schöne Redensarten schenkte man sich. Die »East India Company« verschleierte ihre Interessen ebensowenig wie später einmal der englische Innenminister Hicks. In einer Parlamentsrede, zitiert am 28. November 1925 im »Indian Social Reformer«, erklärte er:
»Wir haben Indien nicht um der Inder willen erobert. Ich weiß wohl, daß auf Missionsversammlungen gesagt wird, wir hätten das Land erobert, um die Kulturstufe der Inder zu heben. Das ist aber eine unbewußte Heuchelei. Wir haben Indien erobert, um uns Absatz für unsere Waren zu sichern ...«

An die Spitze der neuen Gesellschaft wurden siebzehn durch die Wahl als Direktoren bestätigte Mitglieder bestellt. Dann rüstete die Kompanie Schiffe aus und verfrachtete Eisen, Zinn, Blei, Tücher, Gläser, Messer und andere Handelsartikel. Das Geschäft glückte. Der Verdienst betrug 97 %. Allmählichh stieg er auf 171 %. Die Gewinnrate wirkte überzeugend. Das Gesellschaftskapital konnte deshalb wiederholt vergrößert werden. Anno 1618 - in Deutschland begann der Dreißigjährige Krieg - hatte die Kompanie 954 Aktionäre und 36 Schiffe. 1620 belief sich die Ausfuhr auf 265.000 Pfund Sterling, die Einfuhr auf über 2.255.000 Pfund. Die Bedeutung des Indiengeschäftes wuchs. Der Staat wertete es bereits so hoch, daß er im Jahre 1625 in London ein Kolonialamt errichtete. Konkurrenzgründungen, die auch Gold scheffeln wollten, wurden auf Betreiben der Regierung mit der Hauptgesellschaft vereinigt.
1612 schloß die Kompanie ihren ersten Vertrag mit dem Großmogul. Sie gründete in Surate an der Nordwestküste die erste Faktorei und unterstützte den Mogul in einem Konflikt mit den Portugiesen. Dann besiegte sie deren Flotte. Dadurch erschütterte sie das Ansehen Portugals so, daß die indischen Fürsten anfingen, zu England überzugehen. 1633 erwarb die Gesellschaft das Recht zum Handel in Bengalen; 1657 die Erlaubnis zur Niederlassung in Madras. Da die immer reicheren Handelsniederlassungen allmählich Schutz benötigten, wurden sie befestigt. Das führte wiederum zu Gebietserweiterungen und neuen Kriegen.
Die Hauptniederlassungen waren Bombay, Madras und Kalkutta. Bombay war ursprünglich ein armseliges portugiesisches Dorf. 1668 überließ es Karl 1I. von England der Kompanie; er hatte es erheiratet. Sie mußte ihm dafür jährlich zehn Pfund bezahlen. Nachdem die Kompanie ihre Büros nach Bombay verlegt hatte, wurde dieses zum Mittelpunkt des Westküstenhandels. 1672 brachte es jährlich 12.000 Pfund Sterling Einnahmen. Madras war schon um 1700 eine Stadt mit rund 300.000 Einwohnern. Kalkutta wurde dem Mogul 1696 abgekauft. Dank der günstigen strategischen Lage wurde es bald der politische Verwaltungsmittelpunkt.
Außer den Bürgern beteiligten sich nun auch Junker und Lords immer eifriger an dem Indiengeschäft. Karl II. erweiterte deshalb die Schiffahrtsakte und verlieh der Gesellschaft fast volle staatliche Hoheitsrechte. Die Unterwerfung Indiens im großen Stil konnte beginnen. Die Heimat baute indessen - Junker und Kaufleute begriffen, daß sich Überseehandel und Kriegsflotte bedingen - eine starke Marine aus.
Noch im Verlauf des 17. Jahrhunderts begann in England der Kampf anderer Wirtschaftsinteressen gegen das Handelsmonopol der Kompanie in Indien. Die bitter gehässige Monopolsucht der Gesellschaft forderte die Gegnerschaft geradezu heraus. Die »East Indian« war so profitgierig und unbarmherzig, daß sie einerseits bei der mühseligen Fahrt um Afrika herum nur ihren Mitgliedern auf ihren Besitzungen, wie St. Helena, Aufenthalt und Erholung erlaubte; daß sie andererseits englische Schiffer und Kaufleute, die sich ohne ihre Genehmigung nach Indien gewagt hatten, verhaften und als »Piraten« aufhängen ließ. Besonders erbitterte in England die wilde Konkurrenz der Kompanie mit indischen Stoffen. Sie war für die breiten Schichten des englischen Handwerks um so drückender, als die Gesellschaft englische Weber und Strumpfwirker nach Indien geschickt hatte, um dort die Herstellung der üblichen englischen Waren lehren zu lassen. Dann überschwemmte die »East India« die Heimat mit ihren billigeren Fabrikaten.

Jede Machtsteigerung des Parlaments war für die Kompanie schmerzlich. Sie bedeutete eine Gefahrerhöhung für ihr Monopol. Die wachsende Mißstimmung gegen die Gesellschaft fand in der parlamentarischen Opposition der Whigs ihren natürlichen Ausdruck. Hof und Tories stützten die Kompanie. Warum, das stellte sich bald heraus.
Die Ostindische Handelsgesellschaft war mit Bestechungen ebenso großzügig wie später einmal, 1908, die »Standard Oil« des Mr. Rockefeller in Nordamerika. So, wie sich diese einflußreiche Männer gekauft hatte; so, wie die »Standard« Gesetze zu Fall brachte oder durchdrückte, die Innen- und die Außenpolitik auf hundert Wegen und mit tausend Mitteln »beeinflußte« - so damals die »East India Companye in England. Die erste gründlichere Prüfung ihrer Bücher und Papiere zeigte das. Der Posten für »besondere Dienste« belief sich bis 1688 jährlich etwa auf 1200 Pfund. Als das Monopolrecht stärker bedroht wurde, schwoll dieser Posten wie ein reißender Strom an. England wurde mit den Korruptionsgeldern der Kompanie überschwemmt.
Allein im Jahre 1693 betrugen die Ausgaben für »besondere Dienste« 80.400 Pfund Sterling.

Nun wurden Cooke, der Vorsitzende der Gesellschaft, und ein paar andere
Direktoren vor das Parlament geladen, um Auskunft zu erteilen. Sie verweigerten diese und ließen sich, ihrer späteren Belohnung sicher, lieber im Tower einsperren. Nichtsdestoweniger wurde festgestellt: 10.000 Pfund Sterling hatte Seine Majestät König Wilhelm von England erhalten, 5000 Pfund der Lordpräsident of the Council, Duke of Leeds. Da man den König selbst nicht gut belangen konnte, wurde wenigstens die Klage gegen den herzoglichen Ratspräsidenten bei den Lords erhoben. Ehe aber der Haftbefehl erlassen wurde, ließen die Lords dem angeklagten Kollegen Zeit; er flüchtete. Dann wurde das Parlament vertagt. Das war auch besser. Zu viele ehrenwerte Mitglieder des Ober- und des Unterhauses hatten selbst »engste Beziehungen« zur Kompanie. Erst 1694 gelang es der ergrimmten Öffentlichkeit trotzdem, das Monopol der Indienkompanie zu brechen. In diesem Jahr wurde laut Parlamentsbeschluß der Handel nach Ostindien für jeden englischen Staatsbürger freigegeben. Praktisch war damit aber nicht viel geändert.
* * *
Der erste bedeutendere Vertreter der Ostindischen Gesellschaft war um 1680 Präsident Josias Child. Er fixierte die Marschrichtung für die Zukunft. Im 18. Jahrhundert vollendeten Clive und Hastings, was jener ersonnen. Vor allem die Kühnheit Clives machte die Kompanie zur Herrscherin von Bengalen. Er eröffnete den Eroberungszug, der Indien von den Eisketten des Himalaya bis hinunter nach Ceylon zur englischen Domäne umgestaltete. In der einen Hand die Feder, in der anderen den Säbel, so ging Clive, eine Mischung von Hochstapler und Militär, ans Werk.«

(aus Otto Graf, “Imerium Britannicum – vom Inselstaat zum Weltreich”, Goldmann Verlag Leipzig, 1937)

Der Indische Aufstand von 1857 beendete die Gewaltherrschaft der britischen Ostinien Kompanie und schuf das britische Kaiserreich Indien:
http://de.wikipedia.org/wiki/Indischer_Aufstand_von_1857

Don
03.07.2012, 18:39
Indien und die britische Ostindien Kompanie (http://de.wikipedia.org/wiki/Britische_Ostindien-Kompanie).................

Blahblubb. Neidbuch eines kolonial zukurzgekommenen deutschen Bildungsbürgers der gerne auch mehr gehabt hätte als Deutsch-Südwest.

Übrigens war Indien kein bitisches Kaiserreich, woran man schon die intellektuellen Fähifkeiten des Posters erkennen kann.

Sprecher
03.07.2012, 18:42
Bazis die britischer als die Briten, jüdischer als die Juden und amerikanischer als die Amis sein wollen haben etwas unfreiwillig Komisches.
Aber der "Überfall" auf Polen war ganz pöhse, jaja. Des woan ja auch die Saupreissn und der westtümelnde Bazi-Spießer fühlt sich bekanntlich jedem Kongo-Neger näher.

Wolf Fenrir
03.07.2012, 18:56
Man sollte nicht trauern, nicht auf ein solches Niveau gesunken zu sein.

Ich bin stolz, dass sich die Deutschen hier von allen unterscheiden!

Shahirrim , Du bist und kannst kein Deutscher sein ...

Nereus
03.07.2012, 19:02
Blahblubb. Neidbuch eines kolonial zukurzgekommenen deutschen Bildungsbürgers der gerne auch mehr gehabt hätte als Deutsch-Südwest.

Übrigens war Indien kein bitisches Kaiserreich, woran man schon die intellektuellen Fähifkeiten des Posters erkennen kann.

Du mußt ja Deine AgitProp-Bildung aus der MASCH (Marxistische Abendschule) hier nicht so deutlich betonen.

Flagge des Kaiserreich Indien

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e4/Kaiserreich_Indien_Flagge.JPG


1877 nahm Königin Victoria von Großbritannien den Titel „Kaiserin von Indien“ an. Das Kaiserreich Indien in Personalunion mit Großbritannien umfasste das heutige Indien, Pakistan und Bangladesch und bestand bis 1947
.http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Indiens#Kaiserreich_Indien

http://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-Indien#Kaiserreich

Shahirrim
03.07.2012, 19:03
Shahirrim , Du bist und kannst kein Deutscher sein ...

Doch, doch, bin ich (jedenfalls zu 75%)! Ganz im Geiste Arminius, Soldaten gnadenlos vernichten, Zivilisten schonen!

Sprecher
03.07.2012, 19:04
Shahirrim , Du bist und kannst kein Deutscher sein ...

Wieso sollte er nicht?

Shahirrim
03.07.2012, 19:06
Wieso sollte er nicht?

Ein Tyskerbarn als Vater, vielleicht meint er das! ;)

Don
03.07.2012, 19:29
Du mußt ja Deine AgitProp-Bildung aus der MASCH (Marxistische Abendschule) hier nicht so deutlich betonen.

Flagge des Kaiserreich Indien

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e4/Kaiserreich_Indien_Flagge.JPG


.http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Indiens#Kaiserreich_Indien

http://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-Indien#Kaiserreich

Brav apportiert. :isgut:

Mal sehen ob ich noch ein Stöckchen finde.

Sprecher
03.07.2012, 19:31
Ein Tyskerbarn als Vater, vielleicht meint er das! ;)

Naja kann aber auch andere Gründe haben. Da ist z.B. so ein PI-Leser aus Leipzig der mich für einen Islamisten hält weil ich nicht alle Moslems totschlagen lassen will.

EinDachs
03.07.2012, 19:35
Nun, was ist mit Kaschmir? Denn da hetzt man ja die Hindus gegen die Moslems auf! Wer sich bekämpft, ist den Inselaffen doch vollkommen egal, bloß Frieden fürchten sie!

Als ob man die gegeneinander aufhetzen müßte. Die längste durchgehende Friedensphase zwischen Hindus und Moslems gab's auf dem indischen Subkontinent, als beide Seiten von den bösen Briten beherrscht waren. Auch jetzt bekämpfen die sich noch, obwohl die Briten seit 60 Jahren weg sind.

Shahirrim
03.07.2012, 19:37
Als ob man die gegeneinander aufhetzen müßte. Die längste durchgehende Friedensphase zwischen Hindus und Moslems gab's auf dem indischen Subkontinent, als beide Seiten von den bösen Briten beherrscht waren. Auch jetzt bekämpfen die sich noch, obwohl die Briten seit 60 Jahren weg sind.

Ja, aber man hätte Pakistan das Gebiet zuschlagen können. Jetzt werden immer 2 Länder in diesen Konflikt hinnein gezogen!

Sprecher
03.07.2012, 19:39
Ja, aber man hätte Pakistan das Gebiet zuschlagen können. Jetzt werden immer 2 Länder in diesen Konflikt hinnein gezogen!

Dafür wird England bald pakistanische Kolonie. Ausgleichende Gerechtigkeit.

EinDachs
03.07.2012, 19:47
Ja, aber man hätte Pakistan das Gebiet zuschlagen können. Jetzt werden immer 2 Länder in diesen Konflikt hinnein gezogen!

Ja, man hätte aber auch Indien das Gebiet zuschlagen können. Oder man hätt einen unabhängigen Staat daraus machen können.
Egal welches der 3 Szenarien man gewählt hätte, wenn alle mit dem Ergebnis zufrieden gewesen wäre, hätte es keinen Konflikt gegeben. So läuft Weltpolitik aber leider nicht und das liegt ganz sicher nicht allein an den Briten.

Wolf Fenrir
03.07.2012, 21:03
Doch, doch, bin ich (jedenfalls zu 75%)! Ganz im Geiste Arminius, Soldaten gnadenlos vernichten, Zivilisten schonen!

Aus was bestehen deine anderen 25 % ?

malnachdenken
04.07.2012, 10:09
Aus was bestehen deine anderen 25 % ?

Aus Oma oder Opa :cool:

Shahirrim
04.07.2012, 13:31
Aus was bestehen deine anderen 25 % ?

Norweger!

Shahirrim
04.07.2012, 13:31
Aus Oma oder Opa :cool:

Oma! ;)

Corpus Delicti
04.07.2012, 14:32
Britische Herrschaft in Ägypten

Die britische Herrschaft in Ägypten bestand formell von 1882 bis 1922, doch dauerte danach faktisch das Protektorat noch eine geraume Zeit an.

Mit der Besetzung Ägyptens 1882 durch britische Truppen unter Garnet Joseph Wolseley im Zuge der Zerschlagung der Urabi-Bewegung übernahm Großbritannien die Kontrolle über das Land, ohne dessen formelle Zuordnung zum Osmanischen Reich zu beenden. Der Khedive von Ägypten blieb formell weiterhin Vasall der Osmanen. Die britische Herrschaft wurde durch den Generalkonsul vertreten, der als Berater des Khediven der tatsächliche Herrscher des Landes war.

Von 1883 bis 1907 wurde dieses Amt von Evelyn Baring, 1. Earl of Cromer ausgeübt. Unter ihm wurde Ägypten wirtschaftlich in das Britische Weltreich eingebunden und dessen Interessen untergeordnet. So wurde die Landwirtschaft auf den Anbau von Baumwolle umgestellt. Bald stellte Baumwolle 92 % der ägyptischen Ausfuhren. Dies führte neben der Ausweitung des Großgrundbesitzes dazu, dass Ägypten als traditionelles Getreideexportland nun Getreide einführen musste, um seine Bevölkerung ernähren zu können. Die ägyptische Armee hatte von 1883 an britische Generäle als Oberbefehlshaber (Sirdar) und wurde durch britische Offiziere ausgebildet und geführt.

Gleichzeitig mit der britischen Besetzung hatte Ägypten 1882 auch die Herrschaft über den Sudan durch den Mahdi-Aufstand verloren. 1896 wurde eine anglo-ägyptische Streitmacht in Marsch gesetzt um das Land zurückzuerobern. Der Sudan wurde nach der Schlacht von Omdurman aber nicht an Ägypten zurückgegeben, sondern als anglo-ägyptisches Kondominium konstituiert. Dieses Kondominium bestand von 1899 bis 1956.

Im Ersten Weltkrieg war der Sinai als Grenzgebiet zum osmanischen Palästina bis 1917 Kampfgebiet. Nach der Kriegserklärung Großbritanniens an das Osmanische Reich im November 1914 wurde der Khedive Abbas II. für abgesetzt erklärt und an seiner Stelle Hussein Kamil mit dem Titel eines Sultans als Herrscher Ägyptens eingesetzt. Das so entstandene Sultanat Ägypten wurde am 18. Dezember 1914 zum britischen Protektorat erklärt, womit die letzten formalen Beziehungen zum Osmanischen Reich aufgehoben wurden. Anstelle des Generalkonsuls übernahm ein britischer Hochkommissar die Verwaltungsaufgaben. In der Folge setzten die Briten die Kriegswirtschaft durch, was zu einer weitreichenden Verarmung der Bevölkerung führte, da durch die Kaufkraft der britischen Truppen die Lebensmittelpreise stark anstiegen, andererseits aber die Baumwollpreise auf britischen Druck hin stark gesenkt wurden.

Als die Briten 1919 eine Abordnung ägyptischer Nationalisten unter Saad Zaghlul (Wafd-Partei) zur Pariser Friedenskonferenz verhinderte, kam es zu schweren Unruhen, Streiks und zum Boykott britischer Produkte. Unter diesem Druck setzte Hochkommissar Allenby durch, Ägypten die Unabhängigkeit zu gewähren, um weiterhin die britischen Interessen wahren zu können. Das Land erlangte am 28. Februar 1922 in der Declaration to Egypt formell die Unabhängigkeit, doch behielten sich die Briten einige Rechte vor. Am 15. März 1922 rief sich der bisherige Sultan als Fuad I. zum König aus, womit das Königreich Ägypten der britischen Herrschaft nachfolgte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Britische_Herrschaft_in_%C3%84gypten

http://i48.tinypic.com/f1laah.jpg

40 Jahre war Ägypten von Verbrecherstaat England besetzt.

Guilelmus
08.07.2012, 11:00
Der Scheiß Engländer hatte das alles richtig gemacht !

Mich ärgert nur das uns solches verwehrt blieb !!!

Endlich mal jemand, der es zugibt. Das Problem ist nur, als Deutschland auch Beute machen wollte, war die Welt schon aufgeteilt - aber immerhin haben wir ja noch Neufünfland, das ist wunderschön und gleich nebenan.

Was sagen eigentlich die Kritiker des Britischen Imperiums dazu?
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1650909/

Sprecher
08.07.2012, 16:00
Endlich mal jemand, der es zugibt. Das Problem ist nur, als Deutschland auch Beute machen wollte, war die Welt schon aufgeteilt - aber immerhin haben wir ja noch Neufünfland, das ist wunderschön und gleich nebenan.

Was sagen eigentlich die Kritiker des Britischen Imperiums dazu?
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1650909/

Geh Fish und Chips fressen, antideutscher Inselaffe.

Guilelmus
10.07.2012, 20:45
Geh Fish und Chips fressen, antideutscher Inselaffe.
http://img843.imageshack.us/img843/8386/1335549859327360.gif (http://imageshack.us/photo/my-images/843/1335549859327360.gif/)

Warum so viel Selbsthass? Du bist den Briten viel näher, als ich es je sein könnte. Die Liebe zum deutschen Volk hat ja deinesgleichen bewiesen, als sie zwei mörderische Weltkriege anfingen, in denen millionen starben. Dewegen mögen wir Deutsche euch Hunnen nicht, und die fremden Völker, die unter eurem Joch leben mussten, auch nicht.


Und nein, heute war es Zeit für ein Ploughman's Lunch
http://img210.imageshack.us/img210/9134/collegeploughmans1121.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/210/collegeploughmans1121.jpg/)

Shahirrim
10.07.2012, 20:46
http://img843.imageshack.us/img843/8386/1335549859327360.gif (http://imageshack.us/photo/my-images/843/1335549859327360.gif/)

Warum so viel Selbsthass? Du bist den Briten viel näher, als ich es je sein könnte. Die Liebe zum deutschen Volk hat ja deinesgleichen bewiesen, als sie zwei mörderische Weltkriege anfingen, in denen millionen starben. Dewegen mögen wir Deutsche euch Hunnen nicht, und die fremden Völker, die unter eurem Joch leben mussten, auch nicht.


Und nein, heute war es Zeit für ein Ploughman's Lunch
http://img210.imageshack.us/img210/9134/collegeploughmans1121.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/210/collegeploughmans1121.jpg/)

Bist du nicht Texaner?

Sprecher
12.07.2012, 11:00
Warum so viel Selbsthass? Du bist den Briten viel näher, als ich es je sein könnte. Die Liebe zum deutschen Volk hat ja deinesgleichen bewiesen, als sie zwei mörderische Weltkriege anfingen, in denen millionen starben.


Besonders erbärmlich ist daß du hier aus taktischen Gründen deine britische Herkunft abstreitest.
Jaja du bist Deutscher, ungefähr so deutsch wie Khedira und Boateng.
BRD-Pass, in der BRD geboren und BRD-Mutter haben die auch.
Übigens behaupten selbst die meisten Linken nicht einmal daß Deutschland auch noch am 1 WK allein schuld wäre. So ein Scheißdreck kommt in der Regel nur von der Insel.

Sprecher
12.07.2012, 11:01
Bist du nicht Texaner?

er hat hier anfangs mit seiner irischen Herkunft geprahlt. Damit dürfte allerdings nordirisch, also englisch gemeint sein, denn katholisch ist er ja nicht.

Guilelmus
12.07.2012, 19:07
Wenn man keine Ahnung hat...
http://img12.imageshack.us/img12/928/0einfachmaldiekressehal.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/12/0einfachmaldiekressehal.jpg/)

Götz
14.07.2012, 09:22
http://img843.imageshack.us/img843/8386/1335549859327360.gif (http://imageshack.us/photo/my-images/843/1335549859327360.gif/)

Warum so viel Selbsthass? Du bist den Briten viel näher, als ich es je sein könnte. Die Liebe zum deutschen Volk hat ja deinesgleichen bewiesen, als sie zwei mörderische Weltkriege anfingen, in denen millionen starben. Dewegen mögen wir Deutsche euch Hunnen nicht, und die fremden Völker, die unter eurem Joch leben mussten, auch nicht.


Und nein, heute war es Zeit für ein Ploughman's Lunch
http://img210.imageshack.us/img210/9134/collegeploughmans1121.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/210/collegeploughmans1121.jpg/)

Bier schon zum Frühstück ? Kein Wunder, daß "eure Kultur", ohne ständig ominpräsentem Propagandagetöse und diversen anderen Methoden unlauteren Wettbewerbs ganz sicher kein Exportschlager wäre.

jak_22
14.07.2012, 09:24
Bier schon zum Frühstück ? Kein Wunder, daß "eure Kultur", ohne ständig ominpräsentem Propagandagetöse und diversen anderen Methoden unlauteren Wettbewerbs ganz sicher kein Exportschlager wäre.

Naja, so ein ordentliches Weisswurstfrühstück ist auch was Feines, und da gehört das Weissbier halt auch dazu. :)

Götz
14.07.2012, 09:28
Naja, so ein ordentliches Weisswurstfrühstück ist auch was Feines, und da gehört das Weissbier halt auch dazu. :)

Dann haben die wohl auch diesen Aspekt "ihrer Kultur" gestohlen, dies ist eine typische anglo-amerikanische Strategie...

jak_22
14.07.2012, 09:34
Dann haben die wohl auch diesen Aspekt "ihrer Kultur" gestohlen, dies ist eine typische anglo-amerikanische Strategie...

Ich halte es für durchaus möglich, dass es unabhängige Parallelentwicklungen in verschiedenen Kulturen gibt. Dass die amerikanische (Ess-)"Kultur" praktisch alles importiert hat, was es dort auf den Tisch gibt, ist natürlich konzidiert.

Götz
14.07.2012, 09:36
Ich halte es für durchaus möglich, dass es unabhängige Parallelentwicklungen in verschiedenen Kulturen gibt. Dass die amerikanische (Ess-)"Kultur" praktisch alles importiert hat, was es dort auf den Tisch gibt, ist natürlich konzidiert.

Abgesehen vom Popcorn, das original uramerikanisch, nämlich indianisch ist.

Don
14.07.2012, 10:04
Übigens behaupten selbst die meisten Linken nicht einmal daß Deutschland auch noch am 1 WK allein schuld wäre. So ein Scheißdreck kommt in der Regel nur von der Insel.

Kaum. Es ist allerdings unbestreitbar daß, wäre ein Bismarck Kanzler gewesen, das Deutsche Reich die Schluchtenscheißer mit ihrer Serbenquengelei schlicht hätte hängenlassen. Die deutsche Generalität sah die Chance für sich 1871 zu wiederholen sowie das Deutsche Reich als unangefochtene kontinantale Vormacht zu zementieren, und ein kindsköpfischer Kaiser sah dies als Spielerei mit Uniformen an und war nur zu leicht zu begeistern.
Der deutsche Botschafter in Wien, Tschirschky, hatte die Ösis zuerst noch am Zügel, bis ihm aus Berlin der Ukas zugestellt wurde den Almöhis die bedingungslose Unterstützung zuzusagen.
Das Willi II. mehmals wankelmütig war und eigentlich die Zusagen Serbiens auf das Ultimatum für ausreichend hielt ist wenig interessant, er kippte ja mehrfach um.
Er wollte ja auch aufrecht an der Front sterben und entschied sich dann doch für den Zug nach Holland. Soviel zum Kaiser.

Es hatte niemand das Kaiserreich in den WK1 gedrängt, es wollte ihn wenn die Karten am Pokertisch günstig aussahen. Dummerweise verzockten sie sich erheblich.
Schuld war das Reich allerdings weder nach damaligem noch heutigem Völkerrecht. Versailles war ein Rachediktat der Sieger des unsäglichen Gemetzels, ein emotionaler Akt, kein vernünftiger. Die Folgen kennen wir.

Die Lehren daraus münden in meiner Einstellung zu heutigen Aktionen unserer Idiocracies, auch Demokratien genannt, die wir weltweit beobachten können. Keine Spur Vernunft, Gewaltausübung aufgrund emotionaler Instabilität mit entsprechenden Folgen.
Unsere Medien übrigens durchaus vergleichbar mit den siegtrunkenen Schreiberlingen von 1914.

Don
14.07.2012, 10:07
Bier schon zum Frühstück ? Kein Wunder, daß "eure Kultur", ohne ständig ominpräsentem Propagandagetöse und diversen anderen Methoden unlauteren Wettbewerbs ganz sicher kein Exportschlager wäre.

Also bitte, ja?

http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTP5MEqH2Vy6czn7xE2OujHVg-tRfXGup2u7aAA2lY_8igtJ66T

Sprecher
14.07.2012, 10:08
Kaum. Es ist allerdings unbestreitbar daß, wäre ein Bismarck Kanzler gewesen, das Deutsche Reich die Schluchtenscheißer mit ihrer Serbenquengelei schlicht hätte hängenlassen.

Die Schluchtenscheisser waren aber der einzige Verbündete den man noch hatte. Denen einfach vor den Koffer zu kacken wäre so schlau auch wieder nicht gewesen.

Götz
14.07.2012, 10:10
Also bitte, ja?

http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTP5MEqH2Vy6czn7xE2OujHVg-tRfXGup2u7aAA2lY_8igtJ66T


Zumindest die Brätsel, wäre einem US Präsidenten fast zum Verhängnis geworden...

Don
14.07.2012, 10:21
Zumindest die Brätsel, wäre einem US Präsidenten fast zum Verhängnis geworden...

Das war eine Pretzel. Völlig ungenießbares Hartgebäck, gibt es bei uns nur in der Miniversion als Knabbergebäck. Geht auch am Stück leicht runter, wir haben halt die Erfahrung.

Don
14.07.2012, 10:27
Die Schluchtenscheisser waren aber der einzige Verbündete den man noch hatte. Denen einfach vor den Koffer zu kacken wäre so schlau auch wieder nicht gewesen.

Das nennt man nicht vor den Koffer kacken, das nennt man Erziehung eines Schoßhündchens. Mehr waren sie damals nicht mehr.
Wir erinnern uns auch, daß Bismarck die geeigneten Mittel dazu durchaus kannte.
Die Entscheidung der preußischen Regierung im Jahr 1854 (vor dem Hintergrund des Krimkrieges (http://de.wikipedia.org/wiki/Krimkrieg)), das Schutz- und Trutzbündnis mit Österreich zu erneuern, stieß bei Bismarck auf Kritik. Als Österreich sich danach offen gegen Russland wandte, gelang es Bismarck 1855, durch geschicktes Taktieren den Antrag der Österreicher zur Mobilisierung der Bundestruppen gegen Russland abzuwenden. Dieser Erfolg ließ sein diplomatisches Ansehen zunehmen. Nach der Niederlage Russlands im Krimkrieg plädierte er in verschiedenen Denkschriften für eine Anlehnung an das Zarenreich und an Frankreich, durch die er Österreich weiter zu schwächen hoffte. Besonders ausführlich legte er sein außenpolitisches Konzept in der „Prachtschrift“ von 1856 nieder. Seine Äußerungen lösten einen heftigen Konflikt mit den Hochkonservativen um die Gebrüder Gerlach aus, die in Napoléon III. nur einen Vertreter des revolutionären Prinzips und einen „natürlichen Feind“ sahen. Bismarck antwortete, dass ihm die Legitimität der Staatsoberhäupter letztlich egal sei. Für ihn standen nicht die konservativen Grundsätze, sondern die Staatsinteressen im diplomatischen Geschäft im Mittelpunkt

Götz
14.07.2012, 10:43
Das nennt man nicht vor den Koffer kacken, das nennt man Erziehung eines Schoßhündchens. Mehr waren sie damals nicht mehr.
Wir erinnern uns auch, daß Bismarck die geeigneten Mittel dazu durchaus kannte.

Damals ging es Bismarck noch um die Ausschaltung der Österreicher als Konkurenten Preußens in der Frage der Vorherrschaft in Deutschland, die Situation war 1914 eine ganz andere. Im übrigen hätte Deutschland einen Krieg nicht vermeiden können, wenn es Österreich Ungarn damals im Stich gelassen hätte, da sowohl Russland als auch Frankreich ,unter stillschweigender britischer Unterstützung ,angriffswillig und angriffsbereit waren, das Attentat von Sarajewo war ein durch russisch-serbische, wenn nicht auch britisch-französische, Geheimdienste inszinierter Akt von Staatsterrorismus , um einen Krieg loszutreten, in dem die KuK Monarchie eigentlich eher ein sekundäres Ziel war, das gemeinsame Primärziel der angestrebten Entente Aggression war das Deutsche Reich.

Mehr Details zu dem Thema in diesem Strang:http://www.politikforen.net/showthread.php?26523-Welche-Staaten-waren-die-Verursacher-des-1-Weltkriegs&p=4284859#post4284859

Sprecher
14.07.2012, 10:47
Bismarck sagte ja auch mal sinngemäß daß das Reich die große Bewährungsprobe noch vor sich habe, womit ein Krieg mit den neidzerfressenen Großmächten Europas gemeint war.
Möglicherweise hätte man Russland da raus halten können, hier verhielt sich die Reichsführung tatsächlich idiotisch (Nichtverlängerung des RV-Vertrages, stattdessen Träumereien von einem Bündnis mit England).

Don
14.07.2012, 11:06
Damals ging es Bismarck noch um die Ausschaltung der Österreicher als Konkurenten Preußens in der Frage der Vorherrschaft in Deutschland, die Situation war 1914 eine ganz andere. Im übrigen hätte Deutschland einen Krieg nicht vermeiden können, wenn es Österreich Ungarn damals im Stich gelassen hätte, da sowohl Russland als auch Frankreich ,unter stillschweigender britischer Unterstützung ,angriffswillig und angriffsbereit waren, das Attentat von Sarajewo war ein durch russisch-serbische, wenn nicht auch britisch-französische, Geheimdienste inszinierter Akt von Staatsterrorismus , um einen Krieg loszutreten, in dem die KuK Monarchie eigentlich eher ein sekundäres Ziel war, das gemeinsame Primärziel der angestrebten Entente Aggression war das Deutsche Reich.

Mehr Details zu dem Thema in diesem Strang:http://www.politikforen.net/showthread.php?26523-Welche-Staaten-waren-die-Verursacher-des-1-Weltkriegs&p=4284859#post4284859

In diese Situation manövrierte sich das Kaiserreich über Jahrzehnte selbst.
Es ging auch nicht darum die Ösis nach Kriegsausbruch hängen zu lassen, lies gefälligst richtig. Es ging darum sie daran zu hindern den Serben den Krieg zu erklären, die letztlich bereits zu Kreuze gekrochen waren.
Die Ermordung des Thronfolgers als Staatsterrorismus darzustellen isrt ebenfalls äußerst dreist. Das tat selbst damals außer desn Ösis eigentlich keiner.
Der österreichische Herrschaftsanspruch auf dem Balkan bröselte. Es war inzwischen eine Kolonialmacht ohne Macht, das k.u.k. Gebilde nur noch Fassade.

Wir erlebten übrigens grade neulich eine vergleichbare Situation. Ein zurückgebliebener Runpfstaat eines ehemalgen Großreichs, die Türkei, mandelt sich als NATO Verbündeter an der syrischen Grenze auf und versucht die NATO in einen Konflikt zu ziehen den es ohne sie nicht gewinnen kann.
Glücklicherweise hat die NATO im Gegensatz zum alten Kaiserreich ernsthafte Potenzprobleme und kann grade mal wieder nicht.

Götz
14.07.2012, 11:36
In diese Situation manövrierte sich das Kaiserreich über Jahrzehnte selbst.
Es ging auch nicht darum die Ösis nach Kriegsausbruch hängen zu lassen, lies gefälligst richtig. Es ging darum sie daran zu hindern den Serben den Krieg zu erklären, die letztlich bereits zu Kreuze gekrochen waren.
Die Ermordung des Thronfolgers als Staatsterrorismus darzustellen isrt ebenfalls äußerst dreist. Das tat selbst damals außer desn Ösis eigentlich keiner.
Der österreichische Herrschaftsanspruch auf dem Balkan bröselte. Es war inzwischen eine Kolonialmacht ohne Macht, das k.u.k. Gebilde nur noch Fassade.

Wir erlebten übrigens grade neulich eine vergleichbare Situation. Ein zurückgebliebener Runpfstaat eines ehemalgen Großreichs, die Türkei, mandelt sich als NATO Verbündeter an der syrischen Grenze auf und versucht die NATO in einen Konflikt zu ziehen den es ohne sie nicht gewinnen kann.
Glücklicherweise hat die NATO im Gegensatz zum alten Kaiserreich ernsthafte Potenzprobleme und kann grade mal wieder nicht.

Ich schrieb , im Stich gelassen, es gibt an dieser Stelle keinen expliziten Bezug von mir auf die Zeit nach dem Kriegsausbruch, du solltest statt Ratschlägen ,die du anderen gerne erteilst, mit gutem Beispiel vorrangehen, dann wären manche deiner Beiträge vielleicht wirksamer und glaubhafter.

Im übrigen ist es erwiesen, daß serbische Geheimdienstkreise und auch Regierungskreise in die Vorbereitungen des Sarajewoattentats aktiv involviert waren und zwar nicht um es zu verhindern, ohne Unterstützung und Rückendeckung mindestens einer potenten Vormacht hätten sich die Serben wohl kaum auf eine derartige Unternehmung einzulassen gewagt, Quellen befinden sich in dem von mir genannten Strang.Zu Kreuze gekrochen sind die Serben auch keineswegs, da sie keine österreich-ungarische Untersuchungskommision in ihrem Land dulden wollten, was den Eindruck schürte sie hätten etwas zu verbergen. Der Türkei wurde in unserer Zeit die Entsendung einer derartige Kommision nach einem Brand in Ludwigshafen zugestanden...

Was die Politik des deutschen Reiches anbetrifft ist deine Aussage eine oberflächlich treffende Beschreibung einer Seite der Medaille, es gibt aber auch noch eine andere Seite (und ihren Rand), die ebenfalls gewisse Aktivitäten und Beiträge beisteuerte, die über schlichte Reaktionen auf ungeschickte Schachzüge und Statements Wilhelms II. weit hinausgingen.

Der Vergleich der heutigen Situation mit der von 1914 ist durchaus interessant, wobei ich die Türkei allerdings weniger in der Rolle der KuK Monarchie sehe als du, derartige Vergleiche hinken stets, aber eine gewisse auswärts mitinitierte Einkreisung und Isolation Deutschlands hat unsere Epoche mit der Situation vor dem ersten Weltkrieg durchaus gemeinsam, diesmal haben wir allerdings offenbar nicht einen einzigen echten Verbündeten.

Guilelmus
14.07.2012, 17:05
Bier schon zum Frühstück ? Kein Wunder, daß "eure Kultur", ohne ständig ominpräsentem Propagandagetöse und diversen anderen Methoden unlauteren Wettbewerbs ganz sicher kein Exportschlager wäre.

21:41 Früstück? Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns ist Lunch kein Frühstück.
Und wir Alemannen sind bescheidene Leute, wir zwängen niemandem unsere Kultur auf, und unterscheiden uns in der Mentaliät auch grundsätzlich von euch Hunnen, da seid ihr den Briten viel ähnlicher.