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Vollständige Version anzeigen : Ich gebe nichts!



ortensia blu
18.08.2005, 21:22
Kolumne
von Konrad Adam

Der Mann, der mir am Busbahnhof seinen verbeulten Pappbecher unter die Nase hielt und dazu irgend etwas von einem Obdachlosenprojekt erzählte, war anders als die meisten. Sein Ton war lauter, seine Gestik zudringlicher, seine Miene fordernder als die der vielen anderen, die es genauso machen wie er.

Das reizte mich, und ich erklärte ihm, daß ich nichts geben würde, weil ich schon längst etwas gegeben hätte. Wann denn, wo denn und wieviel denn, fragte der Unbekannte. Darüber könne er besser Auskunft geben als ich, antwortete ich ihm; er wisse doch, wo das Sozialamt liegt und welche Summe er dort regelmäßig einstreichen könne. Dies Geld falle nicht vom Himmel, es stamme von mir und den Steuer- und Beitragszahlern, die neben, vor und hinter mir - ich machte eine weite Geste - auf den Bus warteten.

Für einen Augenblick stutzte der Mann. Dann hatte er sich gefangen und legte los: Was für eine Unverschämtheit! So etwas sei ihm noch nie passiert! Schließlich sei er arbeitslos; im Unterschied zu all den anderen, die bloß kassierten, stelle er sich aber seiner Situation. Aus ihm sprach unser Wohlfahrtsstaat in seinen letzten Zügen: "Sich seiner Lage stellen" heißt nicht, etwas zu unternehmen, die Augen aufzusperren, sich etwas einfallen zu lassen und auf eigene Faust nach einer Beschäftigung zu suchen. "Sich stellen" heißt, zweimal die Hand aufzuhalten, erst auf dem Amt und dann noch einmal auf dem Busbahnhof.

Trotzdem, der Mann verdient keinen Vorwurf. Er tut ja nur, was er von einer selbstgefälligen, der Wirklichkeit gründlich entfremdeten Sozialverwaltung gelernt hat. Sie hat ihm beigebracht, den Verkauf von Zeitungen, die niemand lesen will, als Arbeit anzusehen, die öffentliche Unterstützung als einen Rechtsanspruch zu betrachten und Betteln für einen Beruf wie jeden anderen zu halten. Der Mann verdient Mitleid. Ihm wurde ja gleich zweimal übel mitgespielt, erst von der müden Konjunktur und dann noch einmal von einer übergeschnappten Sozialindustrie.

Längst ist der Sozialetat zum größten Haushaltstitel angeschwollen; zum größten und zum ineffektivsten. Die 84 Milliarden, die zur Bekämpfung von sozial genannter Kälte und zur Herstellung von sozial genannter Wärme aufgewandt werden, bewirken wenig oder nichts, weil sie die Menschen in die falsche Richtung drängen. Sie bestärken sie in dem Aberglauben, daß sie ein Recht besäßen, ihr Leben auf Kosten anderer zu führen: Und sie bekämpfen, ja ruinieren das Gefühl der Dankbarkeit, auf das der Wohlfahrtsstaat, der gibt und nimmt, am allerwenigsten verzichten kann.

Allein in Berlin halten mehr als 500 000 Menschen, ein Sechstel der gesamten Einwohnerschaft, auf Dauer ihre Hände auf, vielfach schon in der zweiten oder dritten Generation. Dabei haben sie, wenn auch sonst nichts, jedenfalls eins gelernt: wie man an öffentliche Gelder kommt. Sie kennen die üppige Ratgeberliteratur, die ihnen klarmacht, wie man mit dem Sozialamt Schlitten fährt, und wählen Parteien wie die Grünen, die PDS oder die neue Linkspartei, die ihnen allesamt versprechen, daß alles Glück von oben kommt, vom Staat, und sie sich selbst um nichts zu kümmern brauchen.

Man kann den Rechtsanspruch auf Zuwendung und Hilfe, wie er vom deutschen Wohlfahrtsstaat in exzessiver Weise durchgesetzt worden ist, als Fortschritt betrachten. Auch der hat aber seinen Preis. Solange man weiß, daß die Mühseligen und Beladenen, die sich ein bißchen Geld erbetteln wollen, schon von Amts wegen ihr Auskommen finden, fühlt niemand sein Gewissen schlagen, wenn er in ihre Pappbecher nichts wirft. Der Sozialstaat wollte die private Mildtätigkeit durch den Rechtsanspruch ersetzen. Das hat er geschafft. Über die Folgen sollte er nicht klagen.

http://www.welt.de/data/2005/08/15/760321.html

Hat der Autor nicht Recht?
Der Sozialstaat verdirbt den Charakter und schafft erst "soziale Kälte".

WALDSCHRAT
18.08.2005, 21:25
Das ist für mich völlig in Ordnung!!!

Freundlichen

Henning

Pirx
19.08.2005, 06:28
Sie kennen die üppige Ratgeberliteratur, die ihnen klarmacht, wie man mit dem Sozialamt Schlitten fährt, und wählen Parteien wie die Grünen, die PDS oder die neue Linkspartei, die ihnen allesamt versprechen, daß alles Glück von oben kommt, vom Staat, und sie sich selbst um nichts zu kümmern brauchen.
Ab hier wird´s reine Parteienpropaganda. Die Sozialhilfeempfänger, die auf meiner täglichen Busfahrt am Sozialamt vorbei so sehe, machen nicht den Eindruck, als ob sie überhaupt lesen oder wählen würden. Für mich stellen sie einfach einen unproduktiven Bodensatz der Gesellschaft dar. Übrigens geht so ungefähr die Hälfte der Sozialhilfe an Leute mit ähem ... Migrationshintergrund.

Würfelqualle
19.08.2005, 07:31
Ich gebe auch nichts mehr. Viele Menschen geben noch. Warum ?

Weil der Bettler arm aussieht ?
Weil man durch das " Geben " sein Gewissen erleichtert ?
Weil man nach dem " Geben " sagen kann, ich habe heute eine gute Tat vollbracht ?
Kein Mensch in Deutschland muss betteln. Jeder hat Anspruch auf Sozialhilfe, oder Hartz IV .
Sieht man mehr deutsche Bettler, oder mehr ausländische Bettler ?
Der deutsche Bettler ist meist wohnungs- und arbeitslos.
Durch " Platte machen " kann er gut dazu verdienen, manche machen 100 € amTag,
Viele fragen sich, warum ist der obdachlos ? Kann man dem Bettler keine Wohnung geben ?
Der Bettler ist meist schon jahrelang obdachlos und schläft nur selten in Obdachlosenunterkünften, weil da viel geklaut wird. Wenn man dem Bettler eine Wohnung geben würde, würden sich die meisten Bettler dort nicht wohl fühlen, weil sie schon zu lange aus dem " normalen " Leben raus sind und sie sich einsam fühlen würden. Diese Leute stehen von früh bis spät, meistens an grossen Bahnhöfen und saufen den ganzen lieben Tag Alkohol. Alkoholprobleme haben die meisten Bettler. Wenn man von früh bis spät Unmengen von Alkohol in sich reinschüttet, kann man nicht am normalen Leben teilnehmen. Diesen Menschen kann man nicht einfach den Alkohol wegnehmen, sie in eine Badewanne stecken, den Bettler neu einkleiden und ihn durch diese Dinge zu einem neuen Menschen machen. Der ist durch jahrelangen Alkoholmissbrauch und Obdachlosigkeit ein Mensch der Straße geworden.
Dem Bettler wird auch nicht seine Sozialhilfe oder das Hartz IV Geld aufs Konto überwiesen. Die meisten haben kein Konto, weil sie nicht mit Geld umgehen können. Sie würden am Überweisungstag all ihr Geld abheben und es versaufen. Deshalb teil man ihnen das Geld vom Sozialamt ein. Aber Gott sei dank gibts ja uns und unsere Geldspenden für zusätzlichen Alkohol.

Haste mal `nen Euro ? NEIN ! Von mir mir nicht mehr.

Ist euch mal aufgefallen, wenn da einer am Boden sitz, was der für eine Nationalität der hat ? Meistens Deutsche ! Scheinbar gibts unter den hier lebenen Ausländer keine Bettler.

Klar, gibts auch ausländische Bettler. Meist ärmlich ausehende, verkrüppelte Ausländer, die dir den Pappbecher hinhalten. Am Abend kommt dann sein Chef und kassiert die Einnahmen des verkrüppelten Ausländer ab. Der Krüppel sieht meistens nix von seinem Verdienst.

Weihnachtszeit ist Hauptbettelzeit. Da öffnen Menschen ihr Herz und ihre Geldbörse. Wenn sie dann grosszügig 2 € dem Bettler gegeben haben, denken dann die Geldgeber , man bin ich freigiebig.

Also, wie gesagt, ich gebe nix mehr. Keiner muss hungern in Deutschland.


Gruss von der Würfelqualle

Chiara
19.08.2005, 18:52
Kolumne
von Konrad Adam

Der Mann, der mir am Busbahnhof seinen verbeulten Pappbecher unter die Nase hielt und dazu irgend etwas von einem Obdachlosenprojekt erzählte, war anders als die meisten. Sein Ton war lauter, seine Gestik zudringlicher, seine Miene fordernder als die der vielen anderen, die es genauso machen wie er.

Das reizte mich, und ich erklärte ihm, daß ich nichts geben würde, weil ich schon längst etwas gegeben hätte. Wann denn, wo denn und wieviel denn, fragte der Unbekannte. Darüber könne er besser Auskunft geben als ich, antwortete ich ihm; er wisse doch, wo das Sozialamt liegt und welche Summe er dort regelmäßig einstreichen könne. Dies Geld falle nicht vom Himmel, es stamme von mir und den Steuer- und Beitragszahlern, die neben, vor und hinter mir - ich machte eine weite Geste - auf den Bus warteten.

Für einen Augenblick stutzte der Mann. Dann hatte er sich gefangen und legte los: Was für eine Unverschämtheit! So etwas sei ihm noch nie passiert! Schließlich sei er arbeitslos; im Unterschied zu all den anderen, die bloß kassierten, stelle er sich aber seiner Situation. Aus ihm sprach unser Wohlfahrtsstaat in seinen letzten Zügen: "Sich seiner Lage stellen" heißt nicht, etwas zu unternehmen, die Augen aufzusperren, sich etwas einfallen zu lassen und auf eigene Faust nach einer Beschäftigung zu suchen. "Sich stellen" heißt, zweimal die Hand aufzuhalten, erst auf dem Amt und dann noch einmal auf dem Busbahnhof.

Trotzdem, der Mann verdient keinen Vorwurf. Er tut ja nur, was er von einer selbstgefälligen, der Wirklichkeit gründlich entfremdeten Sozialverwaltung gelernt hat. Sie hat ihm beigebracht, den Verkauf von Zeitungen, die niemand lesen will, als Arbeit anzusehen, die öffentliche Unterstützung als einen Rechtsanspruch zu betrachten und Betteln für einen Beruf wie jeden anderen zu halten. Der Mann verdient Mitleid. Ihm wurde ja gleich zweimal übel mitgespielt, erst von der müden Konjunktur und dann noch einmal von einer übergeschnappten Sozialindustrie.

Längst ist der Sozialetat zum größten Haushaltstitel angeschwollen; zum größten und zum ineffektivsten. Die 84 Milliarden, die zur Bekämpfung von sozial genannter Kälte und zur Herstellung von sozial genannter Wärme aufgewandt werden, bewirken wenig oder nichts, weil sie die Menschen in die falsche Richtung drängen. Sie bestärken sie in dem Aberglauben, daß sie ein Recht besäßen, ihr Leben auf Kosten anderer zu führen: Und sie bekämpfen, ja ruinieren das Gefühl der Dankbarkeit, auf das der Wohlfahrtsstaat, der gibt und nimmt, am allerwenigsten verzichten kann.

Allein in Berlin halten mehr als 500 000 Menschen, ein Sechstel der gesamten Einwohnerschaft, auf Dauer ihre Hände auf, vielfach schon in der zweiten oder dritten Generation. Dabei haben sie, wenn auch sonst nichts, jedenfalls eins gelernt: wie man an öffentliche Gelder kommt. Sie kennen die üppige Ratgeberliteratur, die ihnen klarmacht, wie man mit dem Sozialamt Schlitten fährt, und wählen Parteien wie die Grünen, die PDS oder die neue Linkspartei, die ihnen allesamt versprechen, daß alles Glück von oben kommt, vom Staat, und sie sich selbst um nichts zu kümmern brauchen.

Man kann den Rechtsanspruch auf Zuwendung und Hilfe, wie er vom deutschen Wohlfahrtsstaat in exzessiver Weise durchgesetzt worden ist, als Fortschritt betrachten. Auch der hat aber seinen Preis. Solange man weiß, daß die Mühseligen und Beladenen, die sich ein bißchen Geld erbetteln wollen, schon von Amts wegen ihr Auskommen finden, fühlt niemand sein Gewissen schlagen, wenn er in ihre Pappbecher nichts wirft. Der Sozialstaat wollte die private Mildtätigkeit durch den Rechtsanspruch ersetzen. Das hat er geschafft. Über die Folgen sollte er nicht klagen.

http://www.welt.de/data/2005/08/15/760321.html

Hat der Autor nicht Recht?
Der Sozialstaat verdirbt den Charakter und schafft erst "soziale Kälte".

Sehe ich genauso - denn alle die es schaffen, müssten mehr Eigenverantwortung übernehmen. Ich spreche hier nicht von Behinderten u. Kranken, die können sich nicht selbst helfen - sondern von denen die soziale Hängematte nutzen weil es ja so bequem ist.

Gruss Chiara ;)

Manfred_g
19.08.2005, 18:56
...
Hat der Autor nicht Recht?
Der Sozialstaat verdirbt den Charakter und schafft erst "soziale Kälte".
Natürlich hat er Recht. Meine Rede!

Roter engel
19.08.2005, 19:05
Kolumne
von Konrad Adam

Der Mann, der mir am Busbahnhof seinen verbeulten Pappbecher unter die Nase hielt und dazu irgend etwas von einem Obdachlosenprojekt erzählte, war anders als die meisten. Sein Ton war lauter, seine Gestik zudringlicher, seine Miene fordernder als die der vielen anderen, die es genauso machen wie er.

Das reizte mich, und ich erklärte ihm, daß ich nichts geben würde, weil ich schon längst etwas gegeben hätte. Wann denn, wo denn und wieviel denn, fragte der Unbekannte. Darüber könne er besser Auskunft geben als ich, antwortete ich ihm; er wisse doch, wo das Sozialamt liegt und welche Summe er dort regelmäßig einstreichen könne. Dies Geld falle nicht vom Himmel, es stamme von mir und den Steuer- und Beitragszahlern, die neben, vor und hinter mir - ich machte eine weite Geste - auf den Bus warteten.

Für einen Augenblick stutzte der Mann. Dann hatte er sich gefangen und legte los: Was für eine Unverschämtheit! So etwas sei ihm noch nie passiert! Schließlich sei er arbeitslos; im Unterschied zu all den anderen, die bloß kassierten, stelle er sich aber seiner Situation. Aus ihm sprach unser Wohlfahrtsstaat in seinen letzten Zügen: "Sich seiner Lage stellen" heißt nicht, etwas zu unternehmen, die Augen aufzusperren, sich etwas einfallen zu lassen und auf eigene Faust nach einer Beschäftigung zu suchen. "Sich stellen" heißt, zweimal die Hand aufzuhalten, erst auf dem Amt und dann noch einmal auf dem Busbahnhof.

Trotzdem, der Mann verdient keinen Vorwurf. Er tut ja nur, was er von einer selbstgefälligen, der Wirklichkeit gründlich entfremdeten Sozialverwaltung gelernt hat. Sie hat ihm beigebracht, den Verkauf von Zeitungen, die niemand lesen will, als Arbeit anzusehen, die öffentliche Unterstützung als einen Rechtsanspruch zu betrachten und Betteln für einen Beruf wie jeden anderen zu halten. Der Mann verdient Mitleid. Ihm wurde ja gleich zweimal übel mitgespielt, erst von der müden Konjunktur und dann noch einmal von einer übergeschnappten Sozialindustrie.

Längst ist der Sozialetat zum größten Haushaltstitel angeschwollen; zum größten und zum ineffektivsten. Die 84 Milliarden, die zur Bekämpfung von sozial genannter Kälte und zur Herstellung von sozial genannter Wärme aufgewandt werden, bewirken wenig oder nichts, weil sie die Menschen in die falsche Richtung drängen. Sie bestärken sie in dem Aberglauben, daß sie ein Recht besäßen, ihr Leben auf Kosten anderer zu führen: Und sie bekämpfen, ja ruinieren das Gefühl der Dankbarkeit, auf das der Wohlfahrtsstaat, der gibt und nimmt, am allerwenigsten verzichten kann.

Allein in Berlin halten mehr als 500 000 Menschen, ein Sechstel der gesamten Einwohnerschaft, auf Dauer ihre Hände auf, vielfach schon in der zweiten oder dritten Generation. Dabei haben sie, wenn auch sonst nichts, jedenfalls eins gelernt: wie man an öffentliche Gelder kommt. Sie kennen die üppige Ratgeberliteratur, die ihnen klarmacht, wie man mit dem Sozialamt Schlitten fährt, und wählen Parteien wie die Grünen, die PDS oder die neue Linkspartei, die ihnen allesamt versprechen, daß alles Glück von oben kommt, vom Staat, und sie sich selbst um nichts zu kümmern brauchen.

Man kann den Rechtsanspruch auf Zuwendung und Hilfe, wie er vom deutschen Wohlfahrtsstaat in exzessiver Weise durchgesetzt worden ist, als Fortschritt betrachten. Auch der hat aber seinen Preis. Solange man weiß, daß die Mühseligen und Beladenen, die sich ein bißchen Geld erbetteln wollen, schon von Amts wegen ihr Auskommen finden, fühlt niemand sein Gewissen schlagen, wenn er in ihre Pappbecher nichts wirft. Der Sozialstaat wollte die private Mildtätigkeit durch den Rechtsanspruch ersetzen. Das hat er geschafft. Über die Folgen sollte er nicht klagen.

http://www.welt.de/data/2005/08/15/760321.html

Hat der Autor nicht Recht?
Der Sozialstaat verdirbt den Charakter und schafft erst "soziale Kälte".

Da sieht man mal wieder, was für asoziales subjekt du bist.

Gothaur
19.08.2005, 19:15
Da sieht man mal wieder, was für asoziales subjekt du bist.
Was für ein asoziales Subjekt Du bist, - wenn schon, denn schon. :)
Und davon, definier mal sozial und asozial.
Gothaur

Cover
19.08.2005, 19:33
asozial eine meist gebrauchte Bezeichnung für jemand, der sich in keiner Gemeinschaft halten kann; die Ursachen liegen wohl fast immer in der Sozialisation.

Der Begriff „asozial“ ist kein Beleidigungsfakt vielmehr eine Feststellung.(aus rechtlicher Sicht) :]

Ka0sGiRL
19.08.2005, 20:43
Offtopic:

@ Roter Engel

Offensichtlich ist es dir nicht möglich, dich in sachlicher Weise an Diskussionen zu beteiligen. Schwer zu sagen, ob du gar nicht anders kannst, da du ja immer wieder deinen Mangel an Anstand, Wissen, Intelligenz und Bildung demonstriert hast. Wie dem auch sei: Du missbrauchst das Forum um es mit unangebrachten Kommentaren zu bespammen, die wie in diesem Fall beleidigend und respektlos sind.

Wir werden wir im Team darüber abstimmen, ob wir dir das Privileg entziehen hier weiterhin zu schreiben.

Gruß
Ka0sGiRL
Moderatorin

Ka0sGiRL
19.08.2005, 21:03
Ab hier wird´s reine Parteienpropaganda. Die Sozialhilfeempfänger, die auf meiner täglichen Busfahrt am Sozialamt vorbei so sehe, machen nicht den Eindruck, als ob sie überhaupt lesen oder wählen würden. Für mich stellen sie einfach einen unproduktiven Bodensatz der Gesellschaft dar. Übrigens geht so ungefähr die Hälfte der Sozialhilfe an Leute mit ähem ... Migrationshintergrund.


Dass die PDS erwähnt wurde, passt. Die Genossen wurden in der ZDF Sendung "Die Reportage" dabei erwischt, wie sie Sozialhilfeempfänger instruierte den Staat zu bescheissen.


Beratungsstellen fordern zum Betrug auf

Eine Stichprobe der "ZDF.reporter" zeigte zudem, dass in Beratungsstellen für Arbeitslose Tipps zum Leistungsmissbrauch gegeben werden. Sowohl im Wahlkreisbüro einer Bundestagsabgeordneten, als auch in einer Beratungsstelle einer Gewerkschaft forderten die Mitarbeiter im Gespräch über den Arbeitslosengeld-Antrag zum Betrug auf.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2345347,00.html

SAMURAI
20.08.2005, 10:16
Ich gebe fast immer.

Nichts gebe ich wenn es sich um Profi-Bettlerinnen als der Slovakei handelt.

Nichts gebe ich wenn es sich um arbeitsfähige Leute handelt.

Nichts gebe ich wenn es Säufer sind.

Mauser98K
20.08.2005, 10:48
Der Artikel aus der "Welt" trifft den Nagel auf den Kopf!

Wenn mich einer für zwei € anschnorren will, habe ich folgende Sprüche drauf:

1. Können sie einen 500 € Schein wechseln?

2. Sie können morgen bei mir den Rasen mähen.

3. Ich habe auch kein Geld, mein A 6 Avant verschlingt Unsummen.


Wird er unfreundlich oder belästigend,

1. Energisch auf den Bettler zugehen.
(Signalisiert, daß man keine Angst hat)

2. Seine Raumschutzdistanz, weniger als Armlänge, unterschreiten.
(Drängt den Provokateur in die Defensive)

3. Ihm von der Seite entschlossen in die Augen sehen.
(Demonstriert Entschlossenheit)

4. Freundlich fragen ober er Streit sucht.
(Signalisiert Furchtlosigkeit)

Das hat bei mir bis jetzt immer gereicht!

Warschau
20.08.2005, 11:32
Der Artikel aus der "Welt" trifft den Nagel auf den Kopf!

Wenn mich einer für zwei € anschnorren will, habe ich folgende Sprüche drauf:

1. Können sie einen 500 € Schein wechseln?

2. Sie können morgen bei mir den Rasen mähen.

3. Ich habe auch kein Geld, mein A 6 Avant verschlingt Unsummen.


Wird er unfreundlich oder belästigend,

1. Energisch auf den Bettler zugehen.
(Signalisiert, daß man keine Angst hat)

2. Seine Raumschutzdistanz, weniger als Armlänge, unterschreiten.
(Drängt den Provokateur in die Defensive)

3. Ihm von der Seite entschlossen in die Augen sehen.
(Demonstriert Entschlossenheit)

4. Freundlich fragen ober er Streit sucht.
(Signalisiert Furchtlosigkeit)

Das hat bei mir bis jetzt immer gereicht!

ahja nur die Harten kommen in den Garten. :D

Pluto
20.08.2005, 11:35
Ich gebe fast immer.

Nichts gebe ich wenn es sich um Profi-Bettlerinnen als der Slovakei handelt.

Nichts gebe ich wenn es sich um arbeitsfähige Leute handelt.

Nichts gebe ich wenn es Säufer sind.
Ich hatte bislang den Eindruck, das träfe auf die meisten Menschen zu, die von mir Geld haben wollen?

Roter engel
20.08.2005, 11:51
Was für ein asoziales Subjekt Du bist, - wenn schon, denn schon. :)
Und davon, definier mal sozial und asozial.
Gothaur

Danke ;)
sozial ist für mich jemand, der Altruismus über Egoismus stellt und sich so um andre menschen kümmert bzw über ihr Wohlergehen.
asozial ist jemand, der sich bewusst nicht in die Gesellschaft integrieren will und unfähig ist sich angemessen zu benehmen.

Mauser98K
20.08.2005, 11:55
ahja nur die Harten kommen in den Garten. :D

Das ist Taktik, bzw Psychologie.

Habe ich beim WT gelernt.

Gothaur
20.08.2005, 12:26
Danke ;)
sozial ist für mich jemand, der Altruismus über Egoismus stellt und sich so um andre menschen kümmert bzw über ihr Wohlergehen.
asozial ist jemand, der sich bewusst nicht in die Gesellschaft integrieren will und unfähig ist sich angemessen zu benehmen.
Und was hat das Deiner Meinung nach damit zu tun, daß man nichts mehr geben will? Es wurde doch ausreichend begründet, und zudem, wenn man Steuern zahlt, ist man schon verdammt sozial, oder etwa nicht?
Ist aber derjenige nicht asozial, der seinen Egoismus durchsetzt, und Dritte zur Reaktion zwingt?
Und wenn es so ist, dann hat das Asoziale überhaupt nichts mit dem vorhandenen, bzw. nicht vorhandenen Geldbeutel, bzw. Wirtschaftskraft zu tun.
Unterm Strich bleibt eigentlich in Deiner Aussage nur eine persönliche Beleidigung gegenüber KaOsGiRl, und das Thema wohl nur Mittel zum Zweck.
Gothaur

Roter engel
20.08.2005, 12:37
Und was hat das Deiner Meinung nach damit zu tun, daß man nichts mehr geben will? Es wurde doch ausreichend begründet, und zudem, wenn man Steuern zahlt, ist man schon verdammt sozial, oder etwa nicht?
Ist aber derjenige nicht asozial, der seinen Egoismus durchsetzt, und Dritte zur Reaktion zwingt?
Und wenn es so ist, dann hat das Asoziale überhaupt nichts mit dem vorhandenen, bzw. nicht vorhandenen Geldbeutel, bzw. Wirtschaftskraft zu tun.
Unterm Strich bleibt eigentlich in Deiner Aussage nur eine persönliche Beleidigung gegenüber KaOsGiRl, und das Thema wohl nur Mittel zum Zweck.
Gothaur

Wo habe ich denn bitte Kaosgirl beleidigt?

Würfelqualle
20.08.2005, 12:49
@ Roter Engel

damit :

Da sieht man mal wieder, was für asoziales subjekt du bist.






Gruss von der Würfelqualle

Gothaur
20.08.2005, 13:00
Wo habe ich denn bitte Kaosgirl beleidigt?
War klar. :rolleyes: :(
Gothaur

Ka0sGiRL
20.08.2005, 13:27
Naja....ganz unrecht hat sie nicht, mit ihrer Frage. Die Beleidigung galt ortensia - nicht mir. Ich bin sicher, dass sie sich schon darüber bewusst ist, dass dies eine grobe Beleidigung war.

Roter engel
20.08.2005, 13:29
@ Roter Engel

damit :

Da sieht man mal wieder, was für asoziales subjekt du bist.






Gruss von der Würfelqualle

Sind ortensia blu und kaosgirl ein und dieselbe "Person"?

Würfelqualle
20.08.2005, 14:45
Recht haste Modena 360.

300 € Handyrechnung ? 8o

Hab immer so 20-30 €.


Gruss von der Würfelqualle

Manfred_g
20.08.2005, 15:09
Ich denke, ich gebe in der Summe sogar ziemlich viel und das sogar über die Steuer hinaus. Aber dafür gibt es durchaus seriöse Hilfs-Organisationen, zu denen für mich jedoch nicht der Hauptbahnhof gehört und auch nicht der Junkie der kergesund und 20 Jahre jünger ist als ich.

Roter engel
20.08.2005, 15:31
Ich bekam Anfang der Woche einen Anruf von einem Mann, den ich von den Spaziergängen mit den Hunden aus dem Feld kenne. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Seine Tochter (15) hat mir erzählt, daß ihre Eltern maulig wären, weil ihre Handy-Rechnung 300 Euro pro Monat ausmacht. Und sein ältester Sohn hat zum 18. Geburtstag einen neuen Peugeot 306 bekommen. Soweit so gut.

Nun weiß der Mann, daß ich fünf Autos habe, darunter einen Ferrari. Er rief mich an und berichtete, sein Vater in Südamerika wäre schwer erkrankt, die Bank und sein Chef wollten ihm kein Geld geben, und ob ich ihm 3.000 Euro für den Flug »leihen« könnte.

Konnte ich natürlich nicht und habe ihm das auch ganz klar gesagt. Wieso aber hat er mich überhaupt angerufen? Er bräuchte bloß das Handy seiner Tochter abzumelden oder den Neuwagen seines Sohnes zu verkaufen, dann hätte er mehr als die 3.000 Euro. Aber da ist halt jemand, der sich einen Ferrari erlaubt. Der »hat es doch«. Denn kann man abzocken (glaubte er). Die Neidgesellschaft in der BRD nimmt immer kuriosere und extremere Formen an.

Ich gebe reichlich, und zwar ans Finanzamt. Darüberhinaus keinen Pfennig. Aus Prinzip nicht. Nie.

Vielleicht hätte er dir auch seine Tochter zur vrfügung gestellt?

Tiger
20.08.2005, 16:04
Auch der Bettelei auf der Straße sollt engegengewirkt werden, notfalls mit verboten. Wer kennt nicht die Bahnhöfe in Großstädten in denen man alle paar Minuten wegen geld angemacht wird? Das gehört abgestellt. Mein Bettelabwehrtrick: Ich gebe nichts, bin Schwabe- die meisten außerhalb des Schwabenlandes ziehen danach beleidigt von dannen.

Lahn12
20.08.2005, 16:14
Ich gebe Bettlern in Deutschland grundsätzlich auch nichts.
Áber ich hatte mich doch erbarmt, tatsächlich 30 Euro für die Tsunami-Opfer zu spenden um 2 Wochen später festzustellen, daß die BRD, in ihrem Gutmenschenwahn, 500 Millionen Euro Steuergelder spendet. Der nächste Staat hatte, glaub ich, 200 Millionen gespendet. Leider Gottes konnte ich die 30 Euro nicht mehr zurückzuholen. Man was hab ich mich geärgert. Nie wieder!

SAMURAI
20.08.2005, 16:15
Ich bekam Anfang der Woche einen Anruf von einem Mann, den ich von den Spaziergängen mit den Hunden aus dem Feld kenne. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Seine Tochter (15) hat mir erzählt, daß ihre Eltern maulig wären, weil ihre Handy-Rechnung 300 Euro pro Monat ausmacht. Und sein ältester Sohn hat zum 18. Geburtstag einen neuen Peugeot 306 bekommen. Soweit so gut.

Nun weiß der Mann, daß ich fünf Autos habe, darunter einen Ferrari. Er rief mich an und berichtete, sein Vater in Südamerika wäre schwer erkrankt, die Bank und sein Chef wollten ihm kein Geld geben, und ob ich ihm 3.000 Euro für den Flug »leihen« könnte.

Konnte ich natürlich nicht und habe ihm das auch ganz klar gesagt. Wieso aber hat er mich überhaupt angerufen? Er bräuchte bloß das Handy seiner Tochter abzumelden oder den Neuwagen seines Sohnes zu verkaufen, dann hätte er mehr als die 3.000 Euro. Aber da ist halt jemand, der sich einen Ferrari erlaubt. Der »hat es doch«. Denn kann man abzocken (glaubte er). Die Neidgesellschaft in der BRD nimmt immer kuriosere und extremere Formen an.

Ich gebe reichlich, und zwar ans Finanzamt. Darüberhinaus keinen Pfennig. Aus Prinzip nicht. Nie.

Also ich bezweifle, dass Du Dir je einen Pfennig/Cent selbst verdient hast. So wie Du reden nur Erben der 1. Generation. Schwachmate

Roter engel
20.08.2005, 16:39
Ich gebe Bettlern in Deutschland grundsätzlich auch nichts.
Áber ich hatte mich doch erbarmt, tatsächlich 30 Euro für die Tsunami-Opfer zu spenden um 2 Wochen später festzustellen, daß die BRD, in ihrem Gutmenschenwahn, 500 Millionen Euro Steuergelder spendet. Der nächste Staat hatte, glaub ich, 200 Millionen gespendet. Leider Gottes konnte ich die 30 Euro nicht mehr zurückzuholen. Man was hab ich mich geärgert. Nie wieder!

Ich hab 50 Euro meines Taschengeldes geopfert und ich bereuhe gar nichts.

Chiara
20.08.2005, 19:12
Spenden sollte man schon u. verschiedene Projekte unterstützen - auch finde ich dass die Obdachlosen auf der Strasse ihren Teil bekommen sollen. Wer meint, dies sei zuviel, der sollte sich doch bitte mal die Berichte der "Münchner Tafel" etc. zu Gemüte führen.

Da ich selbst nicht zu den Geizkrägen auf dieser Welt zähle, sozial engagiert bin, spende ich auch entsprechend. Und dies sollte jeder tun, der dazu in der Lage ist. Härte ist hier fehl am Platze !

In diesem Sinne Chiara ;)


Die gefährlichsten Herzkrankheiten
sind immer noch Haß, Neid und Geiz...

Pearl S. Buck

Gothaur
20.08.2005, 19:33
Ich hab 50 Euro meines Taschengeldes geopfert und ich bereuhe gar nichts.
Naja, das ist ja nett, aber ich gebe zu bedenken, daß ja immer noch Mama und Papa zum Ausgleich da sind, und zur Not, wennn noch vorhanden, Oma und Opa, und Oma und Opa. :)
Aber dennoch, ist ja gut, daß Du das gemacht hast.
Gothaur

Gothaur
20.08.2005, 19:34
Naja....ganz unrecht hat sie nicht, mit ihrer Frage. Die Beleidigung galt ortensia - nicht mir. Ich bin sicher, dass sie sich schon darüber bewusst ist, dass dies eine grobe Beleidigung war.
Ja, dann habe ich mich im Namen vertan, ändert aber überhaupt nichts an der Sache an sich.
Gothaur

Gothaur
20.08.2005, 19:35
Sind ortensia blu und kaosgirl ein und dieselbe "Person"?
Aus ein Fehler eine Frage zu machen - könnte das jetzt hinterhältig sein, oder einfach nur dumm?
Gothaur

Manfred_g
21.08.2005, 13:35
Spenden sollte man schon u. verschiedene Projekte unterstützen - auch finde ich dass die Obdachlosen auf der Strasse ihren Teil bekommen sollen. Wer meint, dies sei zuviel, der sollte sich doch bitte mal die Berichte der "Münchner Tafel" etc. zu Gemüte führen.

Da ich selbst nicht zu den Geizkrägen auf dieser Welt zähle, sozial engagiert bin, spende ich auch entsprechend. Und dies sollte jeder tun, der dazu in der Lage ist. Härte ist hier fehl am Platze !

In diesem Sinne Chiara ;)


Die gefährlichsten Herzkrankheiten
sind immer noch Haß, Neid und Geiz...

Pearl S. Buck

Richtig, aber man sollte auch genau hinschauen. Das hilft auch, die Spendenlaune zu erhalten.

Mauser98K
21.08.2005, 13:42
Ich bekam Anfang der Woche einen Anruf von einem Mann, den ich von den Spaziergängen mit den Hunden aus dem Feld kenne. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Seine Tochter (15) hat mir erzählt, daß ihre Eltern maulig wären, weil ihre Handy-Rechnung 300 Euro pro Monat ausmacht. Und sein ältester Sohn hat zum 18. Geburtstag einen neuen Peugeot 306 bekommen. Soweit so gut.

Nun weiß der Mann, daß ich fünf Autos habe, darunter einen Ferrari. Er rief mich an und berichtete, sein Vater in Südamerika wäre schwer erkrankt, die Bank und sein Chef wollten ihm kein Geld geben, und ob ich ihm 3.000 Euro für den Flug »leihen« könnte.

Konnte ich natürlich nicht und habe ihm das auch ganz klar gesagt. Wieso aber hat er mich überhaupt angerufen? Er bräuchte bloß das Handy seiner Tochter abzumelden oder den Neuwagen seines Sohnes zu verkaufen, dann hätte er mehr als die 3.000 Euro. Aber da ist halt jemand, der sich einen Ferrari erlaubt. Der »hat es doch«. Denn kann man abzocken (glaubte er). Die Neidgesellschaft in der BRD nimmt immer kuriosere und extremere Formen an.

Ich gebe reichlich, und zwar ans Finanzamt. Darüberhinaus keinen Pfennig. Aus Prinzip nicht. Nie.

Ich hätte genauso gehandelt.

Leyla
21.08.2005, 14:46
Trotzdem, der Mann verdient keinen Vorwurf. Er tut ja nur, was er von einer selbstgefälligen, der Wirklichkeit gründlich entfremdeten Sozialverwaltung gelernt hat. Sie hat ihm beigebracht, den Verkauf von Zeitungen, die niemand lesen will, als Arbeit anzusehen...Wer für so einen Mist auch noch Zeilengeld bekommt, sollte nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Das Verstopfen von Briefkästen mit Werbematerial, das keiner bestellt hat, wird schließlich auch als Arbeit angesehen - darüber regt er sich nicht auf.

Außerdem wird niemand gezwungen, eine Obdachlosenzeitung zu kaufen. Allerdings werben etliche Promis für eine Münchner Obdachlosenzeitung (womöglich auch für andere; da kenne ich mich nicht aus) - manche Leute kaufen sie, um ihr Gewissen zu beruhigen, andere lesen sie tatsächlich aufmerksam und wieder andere sagen halt Nein Danke. Aber das ist noch lange kein Grund, aus Geiz eine Tugend zu machen, wie es der Autor dieses Artikels tut. Peinlich.

luftpost
21.08.2005, 15:11
- ich auch nicht.



[...]2 Wochen später festzustellen, daß die BRD, in ihrem Gutmenschenwahn, 500 Millionen Euro Steuergelder spendet. Der nächste Staat hatte, glaub ich, 200 Millionen gespendet[...]

Da sag noch mal wer die Kassen der BRD sind leer. :(

Chiara
21.08.2005, 15:45
Ich hab 50 Euro meines Taschengeldes geopfert und ich bereuhe gar nichts.

Huch wie alt bist Du denn ? :rolleyes: Taschengeld ;)

Witzbold
21.08.2005, 15:55
Daran sieht man doch bestens, dass bei uns viel im argen ist und eigentlich denen, denen es fehlt zu wenig zu Gute kommt und denen, welche schon aus "Gewohnheitsrecht" auf die soziale Ader ohne was zu tun, sich am sozialen Futternapf durchfressen, der Futternapf höher gestellt werden muß.

Chiara
21.08.2005, 18:22
Daran sieht man doch bestens, dass bei uns viel im argen ist und eigentlich denen, denen es fehlt zu wenig zu Gute kommt und denen, welche schon aus "Gewohnheitsrecht" auf die soziale Ader ohne was zu tun, sich am sozialen Futternapf durchfressen, der Futternapf höher gestellt werden muß.
Na wie willst Du das denn gerecht verteilen u. all die Misstände aufdecken ?? Denke mal das ist nicht einfach Gruss Chiara ;)

Roter engel
24.08.2005, 14:45
Aus ein Fehler eine Frage zu machen - könnte das jetzt hinterhältig sein, oder einfach nur dumm?
Gothaur

hinterhältig...ich gebs ja zu :))

Roter engel
24.08.2005, 14:47
Huch wie alt bist Du denn ? :rolleyes: Taschengeld ;)

Ich bin flotte 20 hab nen alten Knacker geheiratet und für gelegentliche Dienste erhalte ich Taschengeld, damit ich mir meine haare blondieren kann, mich in teure stofffetzen hüllen kann und mir meine bräune in luxushotels an der karibischen inseln holen kann. Wieso :D

SAMURAI
24.08.2005, 14:48
Die Beleidungen kannst du dir sparen, Pfeife. Und nur zu deiner Information: Das erste Auto, das mein Vater gefahren hat, habe ich ihm geschenkt. Einfach so, nicht mal zum Geburtstag.

War wohl ein Tretauto. Musstest Du dafür ne Pappe machen ? :rolleyes:

Roter engel
24.08.2005, 14:49
Äußerst effektiv gegen Bettler: Schaue ihnen direkt in die Augen. Und das mit möglichst grimmigem Gesichtsausdruck.

Irgendwann wirst du dem Klassenkampf unterliegen und dann wirst du dich für diese Zeilen hassen, Mr. Ausbeuter.

Roter engel
24.08.2005, 14:54
Ja, du mich auch.

Ich weiß nicht, ob ich Mitleid mit dir haben soll oder ob du ihn verdient hast :))

Praetorianer
24.08.2005, 14:56
Äußerst effektiv gegen Bettler: Schaue ihnen direkt in die Augen. Und das mit möglichst grimmigem Gesichtsausdruck.

Naja, also ich bevorzuge es klar zu sagen, ich hätte kein Geld für ihn über, ich wolle nämlich wegen der eventuellen Erhöhung des Spitzensteuersatzes erst einmal vorsorglich sparen.

Ich verspreche in so einem Fall aber auch immer, an ihn zu denken, sollte die Erhöhung nicht stattfinden und ich mich stattdessen von dem gesparten Geld am Urlaubsort befinden!

Praetorianer
24.08.2005, 14:59
Irgendwann wirst du dem Klassenkampf unterliegen und dann wirst du dich für diese Zeilen hassen, Mr. Ausbeuter.

Dem Klassenkampf unterliege ich auch, ich gedenke aber nicht im Klassenkampf zu unterliegen.

Salvador Allende hat da aber übrigens auch mal dran geglaubt ... tja :P

xjanjan
24.08.2005, 15:02
Das Gesocks hat keine Klasse. Deswegen werde ich auch nicht unterliegen, Fräulein Geschwätzig.

gets dir noch gut ??

auserdemkeine angst die klasse bildet sich noch um lezte wie dich vom sockel zu stosen

Praetorianer
24.08.2005, 15:05
gets dir noch gut ??

auserdemkeine angst die klasse bildet sich noch um lezte wie dich vom sockel zu stosen

Kommt diese "Klasse" dann mit einer neuen proletarischen Rechtschreibreform oder wie ist dein Statement zu verstehn :rolleyes:

Leyla
24.08.2005, 15:15
Äußerst effektiv gegen Bettler: Schaue ihnen direkt in die Augen. Und das mit möglichst grimmigem Gesichtsausdruck.Und das von einem, der sonst immer mit Bibelsprüchen und christlichen Wertvorstellungen argumentiert...:rolleyes:

Vielfrass
24.08.2005, 15:18
Das ist Taktik, bzw Psychologie.

Habe ich beim WT gelernt.

mein gott ist das armselig - du brauchst anscheinend kampfsport um dich einer relativ normalen situation im alltagsleben zu stellen :(

Leyla
24.08.2005, 15:23
Ja und? Kennst du das Gleichnis von den Talenten?Das ist eben das Problem mit allen religiösen Schriften: sie sind voller Widersprüche. Daher bleibe ich beim Atheismus.

Allerdings soll ein gewisser Jesus von Nazareth gesagt haben: "Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher ins Himmelreich". Und wenn ich deine Beiträge so lese, muss ich schon sagen: Jesus hatte voll den Durchblick. :top:

moxx
24.08.2005, 15:26
ich hab nicht das geld ums zu verschenken, wenn ich etwas "spende" dann meine arbeitskraft und das kann ich eben nur in meinem umfeld.
da weiss ich genau wos hingeht und wenns mir nicht passt arbeite ich einfach nicht mehr fuer diesen oder jenen verein.

Leyla
24.08.2005, 15:34
ich hab nicht das geld ums zu verschenken, wenn ich etwas "spende" dann meine arbeitskraft und das kann ich eben nur in meinem umfeld.
da weiss ich genau wos hingeht und wenns mir nicht passt arbeite ich einfach nicht mehr fuer diesen oder jenen verein.Das sehe ich im Prinzip ähnlich. Allerdings gab und gibt es immer mal wieder Zeiten, wo ich etwas mehr Geld und dafür keine freie Minute für ehrenamtliche Arbeit habe. Dann bin ich relativ spendabel - nur Daueraufträge werde ich wohl nie mehr unterschreiben, weil ich nicht mehr abhängig beschäftigt bin und nie genau weiß, was in nächster Zeit an Geld reinkommt.

Vielfrass
24.08.2005, 15:35
ich hab nicht das geld ums zu verschenken, wenn ich etwas "spende" dann meine arbeitskraft und das kann ich eben nur in meinem umfeld.
da weiss ich genau wos hingeht und wenns mir nicht passt arbeite ich einfach nicht mehr fuer diesen oder jenen verein.

das hört sich gut an, aber diese deine "spende" ist ja dadurch recht zweckgebunden. wahre mildtätigkeit (also dem penner was schenken) schließt das aber aus -> dann kommst du auch ins himmelreich/walhall :]

Chiara
24.08.2005, 16:08
Ja und? Kennst du das Gleichnis von den Talenten?Ein Mann ohne Herz http://www.gif-sammlung.de/gifs2/39115966.gifhttp://www.digital-postcard.ch/files/wut/wut14.gif

Witzbold
24.08.2005, 16:15
:P Auch solch süßes Hündchen, hat seine guten Seiten.

Chiara
24.08.2005, 16:20
ich hab nicht das geld ums zu verschenken, wenn ich etwas "spende" dann meine arbeitskraft und das kann ich eben nur in meinem umfeld.
da weiss ich genau wos hingeht und wenns mir nicht passt arbeite ich einfach nicht mehr fuer diesen oder jenen verein.Super, das ist doch auch schon viel :] :]

Chiara
24.08.2005, 20:23
Aber nein! Ich habe sogar ein sehr großes Herz - für meine Hunde.
Nur Hunde ? Ups das ist ein bisschen wenig :(


http://www.digital-postcard.ch/files/tiere/schaefer.jpg

Dukesim
24.08.2005, 22:30
Zitat von Roter engel
Ich hab 50 Euro meines Taschengeldes geopfert und ich bereuhe gar nichts.

-

wenn man bei wem schmarotzt, ist es natürlich auch schwerer andere schmarotzer schmarotzen zu lassen. :]

ich selber gebe auch nichs, da ich normalerweise nicht viel geld bei mir trage.und wenn ,dann ist es genau berechnet und ich kann nichts davon abgeben.

am bessten finde ich aber die afganer, die zu beten scheinen. einmal hat mein freund,ein radkurier, fast so einen mit 30km/h mit dem fahrrad angefahren. so ein bremshebel im gesicht ist nicht so toll.

sonst zustimmung @bush, cheney und modena

Leyla
24.08.2005, 22:41
wenn man bei wem schmarotzt, ist es natürlich auch schwerer andere schmarotzer schmarotzen zu lassen. :] Die Tatsache, dass eine Schülerin von ihren Eltern lebt, kann man wohl kaum als "schmarotzen" bezeichnen. Das ist echt unterste Schublade.

Dukesim
24.08.2005, 22:50
Die Tatsache, dass eine Schülerin von ihren Eltern lebt, kann man wohl kaum als "schmarotzen" bezeichnen. Das ist echt unterste Schublade.

20 jahre alter schüler?doch student? 50 euro taschengelt? hmm? sehr komisch...

wennschon, dann spendet man es seinen aufopfernden eltern,die für einen gesorgt haben.

Chiara
25.08.2005, 10:55
20 jahre alter schüler?doch student? 50 euro taschengelt? hmm? sehr komisch...

wennschon, dann spendet man es seinen aufopfernden eltern,die für einen gesorgt haben.
Na das ist doch völliger Quatsch, solange man Student ist. Lieber sollte man sich um die Eltern kümmern, wenn sie alt u. krank sind. Das wäre doch schon viel. ;)